Rahlstedt R Leben | Ausgabe November 2015

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Ausgabe November 2015

RAHLSTEDT ✴LEBEN Die guten Seiten in Rahlstedt

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WEIHNACHTSBÄCKEREI

Süßes aus der Cake Pop Manufaktur

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TLINGE FLÜCH IENDORF-

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GASTSCHÜLER INSPIRIEREN

FESTE FEIERN, WIE SIE FALLEN

BADMINTON BEIM AMTV

Familien holen sich die Welt nach Hause

Ideen für Kindergeburtstage im Dezember

Schnellste Rückschlagsportart

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✴ LIEBE✴ LESERINNEN UND LESER, ✴

IMPRESSUM 04|2015

ANZEIGEN: Silvia De Michelis s.demichelis@rahlstedterleben.de Tel. 41 11 33 91 FOTOS: Jens Wehde www.wehde.de ART DIRECTION: Mone Beeck FREIE AUTOREN: Alexander Posch DRUCK: Druckhaus Humburg GmbH & Co. KG AUFLAGE: 35.000 VERBREITUNGSGEBIET Privathaushalte in Rahlstedt Veranstaltungstermine werden kostenlos abgedruckt, aber ohne Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit.

Orte, Zeiten und Preise können sich ändern. Das gesamte Magazin, alle enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.

Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeberin und mit Quellenangabe gestattet.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden.

Die nächste Ausgabe erscheint im März 2016.

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FOTO: PHILIPP HUSEMANN

TITELBILD: Jens Wehde

Herausgeber (v.i.S.d.P.) Virginie Siems Eutiner Str. 2, 22143 Hamburg v.siems@rahlstedterleben.de www.rahlstedter-leben.de Tel. 88 17 06 55

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EDITORIAL

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es regnet. Na, und? Warum sehe ich dann ein grimmiges Gesicht in meinem Schaufensterspiegelbild? Die Energie, die außerdem in die verspannten Schultern geht, kann ich eigentlich für anderes gebrauchen, nämlich z.B. für die Wahrnehmung all der positiven Ereignisse rund um die schwierige Flüchtlingssituation. Unsere Willkommenskultur ist eine starke großzügige Leistung aller - jedes Lächeln, jede zupackende Hand ist ein Segen. Kritik ist durchaus berechtigt, denn nichts läuft rund. Nun hat die Stadt Hamburg nachgebessert und optimiert ihre Registrierungs- und Verteilungsabläufe, d.h. die zentrale Erstaufnahme wird nach Meiendorf verlegt. Das birgt Chancen und Risiken. Doch es ist unglaublich zu sehen, was all die Ehrenamtlichen dort auf die Beine stellen, um den Flüchtlingen in der unerträglichen Massenunterkunft einen Lichtblick gegen den Lagerkoller zu verschaffen. Es gibt einen Kindertreff, Lauftreff, Deutschkurse, eine psychologische Sprechstunde sowie eine Kleiderkammer am Spitzbergenweg. Es bleibt dennoch ein ganz langer Weg, den keiner kennt, bis wieder Normalität einkehren wird. So steht das Fest der Liebe in diesem Jahr unter einem ganz besonderen Stern und die Flüchtlinge lernen unser Land von einer seiner schönsten Seiten kennen.

Auch wenn die meisten Menschen im Dezember „nur“ Weihnachten feiern, gibt es zahlreiche Winterkinder, die in den Wochen davor und danach noch Geburtstag feiern. Wir haben ein paar Ideen für einen gelungenen Kindergeburtstag zusammengestellt – Tipps für drinnen, aber auch draußen. Schließlich machen Ritterspiele bei Gummistiefelwetter trotzdem Spaß.

Außerdem ist viel Musik in dieser Ausgabe. Der Bratschist Helmut Stuarnig erzählt uns von seinem Werdegang und Dörthe Thomsen hat ihre Querflöte wieder entdeckt. Zu Hause zu musizieren, ist eine ganz tolle Art zu entspannen und mal abzuschalten. Das macht mich ein bisschen neidisch, doch meine wenig talentierten Versuche als Kind Blockflöte und Klavier spielen zu lernen, reichen sicher nicht für ein Comeback aus … versprochen!

Ich wünsche Ihnen eine friedliche Adventszeit und ein wunderschönes Weihnachtsfest!

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INHALT DIESER AUSGABE 22

Kindergeburtstage feiern mit viel Liebe zum Detail

Mein Job Soziales Kunst & Kultur Unternehmertum Kinder, Kinder Alles Schule

Literatur Sportliches Rahlstedt Mein Hobby Veranstaltungen

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Cake Pop Manufaktur in Rahlstedt gegründet Meiendorf hilft Der Tutti-Bratscher Aus den Unternehmen Geburtstag: Wir feiern zu Hause Tag der offenen Schulen Zimmer frei!

"Chopin" von Alexander Posch Die schnellste Rückschlagsportart Federbälle Querflöte wiederentdeckt zischen mir beim Badminton um Nicht verpassen!

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die Ohren.

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MEIN JOB

Cake Pops gibt es auch ganz weihnachtlich als Weihnachtskugel.

CAKE POP MANUFAKTUR IN RAHLSTEDT GEGRÜNDET EINE SÜßE VERFÜHRUNG, DIE AUF KEINER WEIHNACHTSFEIER FEHLEN DARF! TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE

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essica und Alexander Behrensmeyer haben sich getraut, ihren Traum zu verwirklichen: Sie haben sich selbständig gemacht und backen jetzt Cake Pops – das sind diese süßen, kleinen Kuchenkugeln mit Sti(e)l. Ganz schön mutig, aber wenn man für eine Sache „brennt“ und mit so viel Leidenschaft dabei ist, wie diese beiden Kuchenbäcker, dann wird man auch von Erfolg gekrönt. Herzlichen Glückwunsch!

Vor 15 Jahren haben sie sich als Arzthelferin und technischer Angestellter kennengelernt. Jessica hat viel und gerne gebacken und ihren Alex verwöhnt. Er wiederum hatte schon immer viele Ideen und hat einige Trends in den USA frühzeitig erkannt, bevor sie in Deutschland (ohne ihn) erfolgreich wurden – das hat ihn gewurmt.

Doch zunächst haben sie ihre sicheren Jobs behalten, geheiratet und zwei Kinder bekommen. Aber sie waren sich einig, ihr Leben sollte kein langer ruhiger Fluss blei6 | RAHLSTEDT

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Jeder Cake Pop wird in liebevoller Handarbeit einzeln verziert.

ben. Alex' Lebensmotto ist außerdem: No risk, no fun. Und so flog Alex mal wieder zu einem Freund nach Kalifornien … und da waren sie, die leckeren Cake Pops. Sie hatten es ihm angetan. Kein Problem für Jessica. Sie hat kurzerhand die Backtechnik gelernt und sofort Freunde und Familie in Hamburg dafür begeistern können. Da standen sie nun: „Ist es nur eine süße Verführung oder wagen wir den Schritt in die Selbständigkeit?“ Ein afghanischer Freund gab ihnen schließlich den entscheidenden Impuls: „Ihr Deutschen seid immer solche Skeptiker, obwohl ihr so professionell seid.

Bei uns ist es viel selbstverständlicher, sich mit einer guten Idee selbständig zu machen.

Ihr werdet so stolz sein.“ „Und dann haben wir es 2013 gemacht. Wir wollten nicht mehr nur davon träumen, sondern einfach wissen, ob es uns gelingen kann.“, erzählt Alex heute noch voller Euphorie.

Ganz so einfach, wie sie sich das vorgestellt hatten, war es nicht, denn in Deutschland gibt es viele Gesetze und Richtlinien.

So musste Jessica beispielsweise noch eine Prüfung vor der Handwerkskammer bestehen. Das hat die beiden aber nur noch mehr zusammengeschweißt und ihre Geduld und Ausdauer trainiert, die man als Selbständiger mitbringen muss. Dann endlich konnten sie anfangen, eine Produktionsküche anmieten und mit dem Backen loslegen.

Schnell war klar, dass sie nach dem Traditionsrezept der Engländerin Angie Dudley, die als Erfinderin der Cake Pops gilt, backen würden. Danach kam der kreative Teil, die Dekorationen … mit viel Liebe zum Detail hat sich Jessica bei dieser filigranen

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Alex' Lebensmotto ist außerdem: No risk, no fun..

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MEIN JOB Unzählige Gläschen und Dosen mit bunten Perlen und Streuseln stehen für individuelle Dekorationen zur Verfügung.

Handarbeit mächtig ins Zeug gelegt und ein umfangreiches Sortiment entwickelt. Unterdessen hat sich Alex um den Vertrieb gekümmert und sich in einem Existenzgründernetzwerk viele Tipps geben lassen: „Uns war klar, dass die Leute nicht von jetzt auf gleich bei uns bestellen würden, denn uns kannte ja keiner. Also mussten wir investieren. Und so haben wir uns einen gewissen Luxus – oder sollte ich „Must-Have“ sagen – gegönnt: eine wunderschöne Website, schicke Flyer und Internetmarketing. Das hat sich gelohnt, denn unser erster Kunde hat übers Internet bestellt.“ Und wer Alex kennt, der weiß, dass man aber auch sein stetig wachsendes, persönliches Netzwerk nicht unterschätzen darf, das er mit seinen News und seinen Cake Pops charmant unterhält. Die Nachricht über die süßen und faszinierend dekorierten Kuchenlollies breitete sich schließlich wie ein Lauffeuer aus. Inzwischen zählen beispielsweise das Hard Rock Café Hamburg, Coca Cola, Vodafone, DER Touristik und 24helmets.de

neben vielen Privatleuten zu ihren Kunden.

Bis zu 500 Stück können Jessica und Alex an einem Tag produzieren ... was für eine schöne Rahlstedter Erfolgsstory!

Wer sich nun auch von den süßen Cake Pops verführen lassen will, kann sofort bei Jessica und Alex anrufen und bestellen. Sie haben ein Ohr für individuelle Wünsche wie das Verzieren mit dem Unternehmens-

logo oder anderen Schriftzügen. Außerdem können sie auch auf Lebensmittelunverträglichkeiten Rücksicht nehmen, denn schließlich wird hier alles frisch und von Hand gemacht. ■ Mehr auf www.cakepopdreams.de Cake Pop Dreams, Jessica und Alexander Behrensmeyer, Tel. 180 289 93

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HERZLICH WILLKOMMEN SOZIALES

MEIENDORF HILFT FÖRDERN & WOHNEN UND ZAHLREICHE EHRENAMTLICHE ENGAGIEREN SICH TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE

Der Kindertreff

K Klaudia engagiert sich mit viele Freude im Kindertreff.

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laudia hilft - mindestens drei Mal pro Woche und auch mal am Wochenende. Sie ist die Ehrenamtliche mit der Nr. 002 in der ZEA Meiendorf. Sie engagiert sich beim Kindertreff, den die rund 20 Helfer versuchen, so oft wie möglich stattfinden zu lassen. Meistens gehen sie in einen großen Raum oben im ehemaligen Bürogebäude, wo die Kinder basteln und malen können. „Anfangs dachten wir, die Kinder möchten sich bestimmt mal austoben und viel bewegen, so dass wir oft auf den Spielplatz gegangen sind. Inzwischen wissen wir aber, dass die Kinder lieber drinnen bleiben und sich gerne auf Basteleien und Malerei-

Die Ehrenamtlichen vom Lauftreff sind mit fröhlichem Sportsgeist jeden Samstag mit 30-40 Flüchtlingen unterwegs.

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Sie lernen während des Laufens erste deutsche Vokabeln.

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SOZIALES

INTERVIEW MIT SUSANNE SCHWENDTKE, PRESSESPRECHERIN, F & W FÖRDERN UND WOHNEN Die Stadt Hamburg hat die zentrale Erstaufnahme für alle in Hamburg ankommenden Flüchtlinge nach Meiendorf verlegt. Betreiber ist fördern & wohnen. Was bedeutet das und wie kann geholfen werden?

en konzentrieren. Sie sind sehr wissbegierig.

Manches Mal geht das Spielen in eine Art Deutschunterricht über, was alle Kinder – ganz gleich ob sie aus Syrien, Afghanistan oder Albanien kommen – fleißig aufsaugen.“, erzählt Klaudia. „Die kennen sich ja alle gar nicht und können sich untereinander nicht verständigen. Aber Kinder sind kreativ und kommen auch ohne viele Worte miteinander aus.“ Sie berichtet außerdem: „Besonders fasziniert waren die Kleinen von unseren Laternen. Wir haben die Laternen natürlich ganz traditionell selbst gebastelt und sind dann mit ihnen draußen im Dunkeln zum Laternelaufen gegangen. Was für ein Highlight!“

Der Lauftreff

Was kann man gegen den Lagerkoller der Flüchtlinge bloß unternehmen? Laufen – nichts leichter als das. Eine Gruppe Ehrenamtlicher hat einen Lauftreff organisiert, inkl. des nötigen Schuhwerks. Jeden Samstag um 10 Uhr macht sich eine fröhliche Gruppe von 30-40 Läufern auf den Weg – eine längere Route für die schnelleren Läufer und eine kürzere Strecke für die langsameren Läufer. Die Flüchtlinge sind dankbar für diese gelungene Abwechslung und freuen sich über den Kontakt zu den Deutschen. Sie lernen während des Laufens erste deutsche Vokabeln, die die Ehrenamtlichen auf Karten vorbereitet haben. Einige der Flüchtlinge sprechen Englisch und übersetzen dann für den Rest der Gruppe, die vornehmlich aus Syrern, Afghanen und Eritreern besteht.

Man kommt sich sportlich und ganz ungezwungen näher, so dass erste Freundschaften entstehen. Laufschuhe in den Größen 40-44 können in der Kleiderkammer am Spitzbergenweg abgegeben werden. ■

Wer auch helfen will, nimmt am besten Kontakt auf über www.meiendorf-hilft.de

Wie funktioniert die ZEA Meiendorf?

Noch befindet sich am Standort Bargkoppelstieg eine Erstaufnahmeeinrichtung, wie es sie in Hamburg an 30 Standorten gibt. Menschen, die in der zentralen ersten Anlaufstelle für Asylbewerber (ZEA) in Harburg Zuflucht gesucht haben, werden hier untergebracht. Weil der Harburger Standort zu klein geworden ist angesichts der hohen Flüchtlingszahlen, soll die ZEA Mitte Dezember verlegt werden. Dann werden am Bargkoppelweg die ankommenden Flüchtlinge registriert und umgehend „weiterverteilt“ – entweder auf andere Bundesländer oder auf die Erstaufnahmestellen der Stadt. Auch die Aufnahme der Asylanträge und die medizinische Erstuntersuchung der Hamburg zugewiesenen Asylbewerber werden im Bargkoppelweg durchgeführt.

Wie viele Flüchtlinge leben in der ZEA Meiendorf? Die Erstaufnahmestelle im Barkoppelstieg hat Platz für 1.400 Menschen. Zurzeit sind rund 430 Personen unter 18 Jahre alt. Circa 35 % sind Familien, 65 % Alleinstehende. Die geplante neue ZEA im Bargkoppelweg soll 800 Plätze haben.

Aus welchen Herkunftsländern stammen die Menschen? Die am stärksten vertretenen Herkunftsländer sind Syrien, Afghanistan und Irak.

Welche Daten werden von den Flüchtlingen erfasst? Die Innenbehörde erfasst bei der Registrierung Namen, Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit, Geschlecht und ggf. Familienzugehörigkeit.

Wie sind die Lebensbedingungen in den Hallen? Aktuell gibt es Liegen und Doppelstockbetten, Sanitärbereiche und einen Bereich, in dem gegessen wird.

Ein Cateringunternehmen liefert Frühstück, Mittag- und Abendessen. Ärzte sind regelmäßig vor Ort. Worin unterscheidet sich die ZEA vom gelben Dorf an der Rahlstedter Straße? Eine Erstaufnahmestelle nimmt die Neuankömmlinge auf und versorgt sie während der ersten ca. 6 Monate. In einer Wohnunterkunft wie dem „gelben Dorf“ sind die Flüchtlinge schon einen Schritt weiter. Sie leben in wohnungsähnlichen

Einheiten, haben mehr Platz, können eigene Küchen benutzen, die Kinder gehen in die Kitas und Schulen des Stadtteils.

Wie lange dauert die Prüfung bis zur Wohnberechtigung? Das hängt davon ab, wie schnell das Asylverfahren durchgeführt wird. Erst nach dessen Abschluss und nach Festlegung des Aufenthaltstitels zeigt sich, ob die Person einen Wohnberechtigungsschein erhält. Wer keine Bleibeperspektive hat, kann eine Duldung bekommen. Aber an diesen Verfahren ist fördern und wohnen nicht beteiligt.

Warum kommt es zu Polizeieinsätzen in der ZEA? Die Ursachen für Konflikte in den Erstaufnahmeeinrichtungen sind unterschiedlich und selten vollständig zu rekonstruieren. Häufig sind es kleine Ärgernisse, die zu Auseinandersetzungen führen – in den Mehrbettzimmern oder in den gemeinschaftlich genutzten Bereichen. In einer Halle wie am Bargkoppelstieg zu leben, belastet die Flüchtlinge. Manchmal reagiert dann jemand aggressiv auf eine Nichtigkeit, und ein Streit eskaliert.

Was machen die Menschen den ganzen Tag? Sie dürfen aufgrund ihres Aufenthaltsstatus nicht arbeiten, was vielen schwerfällt. Gerne nehmen sie an Angeboten von Freiwilligen teil, vor allem Deutschkurse sind beliebt. Es gibt eine Kinderbetreuung. Auch soziale Angebote in der Stadt werden besucht, sei es bei Wohlfahrtsorganisationen, Kirchengemeinden oder in Vereinen.

Gibt es Hilfe von bereits länger hier lebenden Flüchtlingen, die den neuen Flüchtlingen helfen? Viele ehemalige Flüchtlinge engagieren sich als Dolmetscher oder Sprach- und Integrationsmittler. Und etliche Kollegen/innen bei fördern & wohnen sind als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Auch als Ehrenamtliche sind Flüchtlinge aktiv.

Gibt es Kurse zur kulturellen Orientierung? Wie funktioniert Deutschland?

Derzeit gibt es so etwas noch nicht. Aber es ist in der Entwicklung. Nicht nur darum, wie Deutschland funktioniert, soll es gehen, sondern auch um Werte und Rechte, die in Deutschland grundlegend sind.

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KUNST & KULTUR

Bei den Hamburger Symphonikern spielt er Bratsche.

DER TUTTIBRATSCHER HELMUT STUARNIG SPIELT SEIT 1984 BEI DEN HAMBURGER SYMPHONIKERN

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as willste lernen? Klavier oder Geige?“, fragte Mutter Stuarnig den achtjährigen Helmut. Das Klavier erschien ihm zu groß und damit zu schwierig zu erlernen, so dass er sich für die Geige entschied. Dass diese kindliche Entscheidung sein Leben beeinflussen würde, war ihm zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Helmut Stuarnig wurde 1954 in Graz, Steiermark, geboren und wuchs in seinen jungen Jahren bei seinen Eltern auf dem Lande auf, die ihn nicht wirklich zum Üben der Geige ermahnen mussten, denn das Musizieren lag ihm. Besonders beeindruckt war er von dem virtuosen Spiel des Organisten, dem er regelmäßig in der Kirche zuschaute – wie ANZEIGE

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der sein Instrument beherrschte, das wollte er auch können.

Mit 10 Jahren kam er aufs Internat in Graz. Während die anderen Jungs für die Beatles schwärmten, zog er sich häufig zurück und lauschte dem Gipsy-Swing von Django Reinhardt, der in den 30er Jahren in Frankreich als Gitarrist und Mitbegründer des europäischen Jazz reüssierte. „Die Musik war spontan, impulsiv und improvisiert“, erzählt Helmut Stuarnig und ist heute noch fasziniert. Sein damaliger Geigenlehrer hingegen inspirierte ihn nicht, so ging er häufig lieber zum Fußballspielen als zum Geigenunterricht. Doch in schwermütigen Phasen zog er sich alleine ins dunkle

Kämmerlein zurück und strich die Geige bis sie weinte, wie nur Geigen weinen können.

Er hatte Talent und durfte bereits vor dem Abitur am Unterricht der Musikhochschule teilnehmen – das hatte für ihn einen großen Vorteil: Er hatte regelmäßig Freigang aus dem Internat. Das war ihm wichtig, denn er hatte bei einem Frankreich-Austausch Béatrice kennen gelernt …

Nach dem Abitur studierte er zunächst weiter an der Musikhochschule in Graz, danach am Mozarteum in Salzburg – immerzu Klassik, denn der von ihm so sehr geliebte Jazz sei eine brotlose Kunst hatte man ihm erklärt. Mit 19 Jahren ist er schließlich von der Geige auf die Bratsche umgestiegen. Der tiefere und sonorere Klang gefiel ihm besser.

1978 hielt er dann sein Diplom in den Händen und ging zunächst ins Orchester nach Wien. Doch er wollte weiter, mit einem Stipendium für ein Auslandsjahr, eigentlich in die Schweiz, aber er bekam Moskau – zum Glück hatte er vier Jahre Russisch in der Schule gelernt. Also stand dem Abenteuer Russland nichts im Wege.

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Während die anderen Jungs für die Beatles schwärmten, zog er sich häufig zurück und lauschte dem Swing von Django Reinhardt.

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Sein Aufenthalt am Tschaikowski-Konservatorium in Moskau hat ihn schließlich nachhaltig beeindruckt – nicht musikalisch, sondern wegen der Lebenserfahrung.

Es war die Zeit der damaligen Sowjetunion unter Präsident Breschnew. Jeanshosen waren sehr begehrt und erzielten am Schwarzmarkt ordentliche Preise. Die Erfahrungen konnte Helmut Stuarnig glücklicherweise mit seiner zukünftigen Frau Béatrice teilen, denn sie war inzwischen ausgebildete Krankenschwester und schaffte es dank guter Beziehungen, eine Anstellung bei der französischen Botschaft in Moskau zu bekommen.

Gemeinsam bereisten sie das ganze Land und profitierten von den stark subventionierten Verkehrsmitteln wie Bahn und Flugzeug. So erlebten sie ein Kontrastprogramm vom eiskalten Leningrad (St. Petersburg) bis hin zum tropischen Usbekistan.

Nach Moskau zog es die beiden nach Konstanz, dann nach Zürich – eine Anstellung bei einem Orchester, das ständig auf Reisen war – bis Helmut Stuarnig ein attraktives Angebot als Solo-Bratschist in Hamburg erhielt. Hier wurden sie 1985 beide sesshaft

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Für den Zigeunerjazz holt er die Geige 'raus.

und bezogen schließlich 1991 ihr Haus in Rahlstedt, wo sie ihre drei Kinder groß gezogen haben – die Familiensprache ist bei den Stuarnigs eine bunte Mischung aus Französisch, Österreichisch und Deutsch.

Die Festanstellung bei den Hamburger Symphonikern war ein Segen für das Familienleben und die zu renovierende Altbauvilla. In diesen Jahren dominierte die Klassik, doch der Jazz ist im Herzen geblieben. Und als die Kinder aus dem Gröbsten heraus waren, fing er an zu experimentieren. Darauf folgte auch nach 25 Jahren der von ihm selbst initiierte Wechsel vom Solo-Bratschisten zum Tutti-Bratscher bei den Hamburger Symphonikern. Es war die Zeit für etwas Neues angebrochen. Er gründete 2002 das Trio „Drei Bratschisten mit dem Kontrabass“, 2005 waren es die „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ und 2010 gründete er anlässlich des 100. Geburtstags von Django Reinhardt die Band „Gypsy Swing“ – der Name war und ist bis heute Programm. Er spielt in diesem Ensemble die Silent Violin, eine Geige ohne Klangkörper, die über einen Sender in der Jacken- oder Hosentasche verstärkt wird. Den Vollblutmusiker kann man aber auch noch bei den Appeltown

Washboard Worms erleben, eine Skiffle Band, wo er in seinen Soli der Geige pure Lebensfreude entlockt – großartig, bravo!

Mit ebenso viel Herzblut engagiert er sich als aktives Mitglied im KulturWerk Rahlstedt und tritt dort unter anderem regelmäßig mit seinem selbst geschriebenen, musikalischen Kindermärchen, das die Geschichte von Helli Hu erzählt, auf. Die Musik hat sein russischer Künstler-

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freund Lew Beloglasow komponiert.

Der Tutti-Bratscher mit dem Zigeunerblut ist auf zahlreichen Wegen unterwegs und wird uns in Rahlstedt sicher weiterhin mit seiner Musik begeistern und seinen Einfällen überraschen. ■ Mehr auf: www.gypsy-swing.de www.appeltownww.de www.kulturwerk-rahlstedt.de

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Die Yogaschule Rahlstedt befindet sich in einem schönen alten Rahlstedter Haus mitten in der Fußgängerzone Schweriner Straße. Es ist ein kleines und sehr schönes Studio. Wir unterrichten hier fast täglich mehrere Gruppen Kundalini Yoga und seit neuestem auch Hatha Yoga.

Kundalini ist eine dynamische, abwechslungsreiche Yogaform die bei uns in traditioneller Weise von verschiedenen Lehrerinnen unterrichtet wird. Im Kundalini Yoga gibt es viele Übungsreihen, die auf spezielle Gesundheitsschwerpunkte ausgerichtet sind. Wir legen großen Wert auf Tiefenentspannung und Meditation, also die Fortführung der Entspannung auf geistiger Ebene. Die Meditationen

sind abwechslungsreich und gut für verschiedene geistige, emotionale oder auch körperliche Themen. Sie können überaus hilfreich sein, zum Beispiel um Gewohnheiten zu ändern, das Herz zu öffnen oder um sich besser konzentrieren zu können.

Des weiteren bieten wir meditative Entspannungsbehandlungen an, die die Selbstheilungskräfte anregen, sehr tief entspannen und stärkend wirken.

Seva Kaur Schweriner Str. 11 Tel. 555 70 206 www.yoga-rahlstedt.de

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FLORISTIK KERSTIN RUGE

AB 50 EURO EINKAUF: EINE YANKEE CANDLE GRATIS Die stimmungsvollen Duftkerzen von Yankee Candle verzaubern Wohnräume und verführen zum Träumen – einfach mal die Seele baumeln lassen bei einem Gläschen „Angels Wings“ oder „Candy Cane Lane“. „Richtig Spaß macht es, wenn man die Vielfalt der verschiedenen Formen, Farben und Düfte genießen kann. Deswegen verkaufe ich jedes Modell auch gerne einzeln.“, erklärt Kerstin Ruge mit strahlenden Augen. „Schnuppern Sie sich durch und finden Sie Ihren Lieblingsduft.

Bei einem Einkauf von 50 Euro erhalten Sie eine mittlere Glasgröße von uns geschenkt – solange der Vorrat reicht.“ Rahlstedter Str. 172, Tel. 67 37 91 53

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KARIN KAISERS BEGEGNUNGSZENTRUM

DA WO DIE NETTEN MENSCHEN SIND, KAFFEE TRINKEN Endlich zieht Leben ins Erdgeschoss vom Hameisterhaus ein und alle Rahlstedter sind willkommen! Ja, es geht um ein Begegnungszentrum oder wenn Sie so wollen, um einen neuen „Marktplatz“ im Herzen Rahlstedts. Trubel erwünscht! Nina Bertram und Stephanie FischerAldag sind die netten Ansprechpartner bzw. fröhlichen Gastgeber: „Kommen Sie zum Klönen und Kaffee trinken vorbei, bevor Sie zu Hause versauern oder Ihnen die Decke auf den Kopf fällt.

Hier ist immer jemand für Sie da – in großer Runde z.B. beim offenen Frühstück aber auch

mal unter vier Augen, wenn Sie Ihrem Ärger über Ärzte, Familie oder Nachbarn Luft machen wollen.“ Doch auch konkrete Lebenshilfe gibt es hier wie beispielsweise beim Ausfüllen von Formularen oder Anträgen.

Daneben gehören aber ebenso Skat, Singen und Selbstverteidigung zum Angebot. Und, Sie dürfen auch einfach mal Nichts tun und nur gucken. Dieses neue Begegnungszentrum ist erst der Anfang, denn es kommt noch viel mehr, u.a. ein Beratungszentrum rund um Pflege und Soziales sowie ein Tagespflegezentrum.

Fortsetzung folgt.

Sozialer Dienst, Karin Kaiser GmbH, Tel. 677 32 47 Eingang: Schweriner Str. 28 gegenüber vom Café Olé Geöffnet: Mo + Do von 8-17:30 Uhr, Di, Mi, Fr von 8-16 Uhr jeden 1. + 3. Sa von 10-14 Uhr, www.sozialerdienst.de

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KÄSTCHEN IN BERNE!

Schmuck und Schmückendes - bei ARCULARIUS finden sich auf kleiner Fläche die „In-Marken“ wie Pandora, Endless oder Nomination ebenso präsentiert wie tolle Stücke von Herstellern, die erst durch ARCULARIUS in Hamburg bekannt wurden, wie das variable Ring-System „Ring-Ding“ oder die modernen Würfelketten von „Coeur de Lion“. Dadurch gelingt es, jedem Besucher – ob jung oder alt, kleiner oder großer Geldbeutel – das passende Kleinod auszuwählen. Und auch wer auf der Suche nach dekorativen Elementen ist, wird hier fündig. Von jahreszeitlichen Motiven bis hin zu den symbolkräftigen Schutzengeln von Willow Tree, die für jeden Anlass das richtige Geschenk darstellen. So machen die Gewissheit, hier auch Ausgefallenes entdecken zu können, das tolle Ambiente und vor allem die exzellente Beratung, für die man sich hier viel Zeit nimmt, den Einkauf zu einem besonderen Erlebnis – eben einem Besuch im Schmuckkästchen!

Physiotherapeut/in in Teilzeit gesucht

Hermann-Balk-Str. 127, 22147 Hamburg, Tel. 64 88 31 92 RAHLSTEDT

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Jetzt wird es wieder gemütlich zu Hause.

Bei Kerzenschein oder am Kamin versinken wir in flauschigen Kissen und Decken, lesen ein Buch und trinken einen Tee. Es ist die Zeit für neue, stimmungsvolle Wohnaccessoires wie Servietten, Kerzen, Vasen, Kissen, Tischdecken, kunstvolle Lampen und Laternen, etc. Jolanthe Gerbitz berät Sie gerne bei der Wohnraumgestaltung, denn sie hat ein außerordentlich gutes Gespür für ein harmonisches Zusammenspiel von Formen und Farben. Schauen Sie auf dem Weg zum Tannenbaumschlagen in der Baumschule Gerbitz einfach mal im Hofladen vorbei!

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Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 10-18 Uhr und Sa von 10-14 Uhr Nornenweg 9, 22145 Hamburg, Tel. 6785090 www.jolanthe-gerbitz.de

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✴✴ RAHLSTEDT CENTER

FESTLICHE TRÄUME ERFÜLLEN Seit 2010 traumhaft festlich: An den vier Adventswochenden ist Winter-Spaß im Rahlstedt Center. Jeden Samstag von 11-18 Uhr warten viele weihnachtliche Highlights:

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Weihnachtliches Basteln Das Team vom Rahlstedt Center hat wieder tolle Bastelideen für große und kleine Besucher. Wir dekorieren weiße Stumpenkerzen und Teelicht-Gläser. Auf der Aktionsfläche ist alles vorbereitet. So entstehen tolle Geschenke oder Dekorationen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir wünschen viel Spaß!

vom 28.11. bis 24.12. 2015, während der Öffnungszeiten

vom 17. bis 24. Dezember 2015

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Ihr trefft ihn auf seinem großen roten Sessel zum Fotos machen und Wünsche äußern.

Sa, 05.12.2015, 11-18 Uhr

Sa, 28. 11. 2015, 11-18 Uhr

Großer Weihnachtsmarkt An vielen Marktständen sind überraschende Geschenkideen und Schönes für die Festtage zu finden.

Einpack-Service Dieses exklusive Angebot gilt für alle im Rahlstedt Center gekauften Geschenke. Bitte den Kassenbon nicht vergessen!

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Nikolaustag Alle Kinder wissen es: Am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Einen Tag früher ist er bereits im Rahlstedt Center und verteilt süße Überraschungen an Kinder.

DWENGER CATERING & EVENTS

Festtagsstimmung mit Klavierbegleitung Alle, die vor den Feiertagen noch einmal die gängigsten Weihnachtslieder üben möchten, können am 12.

Dezember im Rahlstedt Center damit beginnen.

Weihnachtslieder live präsentiert von dem Pianisten Matthias Grabi sorgen für die richtige Einstimmung auf die Festtage.

Sa, 12.12. 2015, 11-18 Uhr

Trefft den Weihnachtsmann und seine Rentiere Es ist schon fast Tradition, dass der Weihnachtsmann noch vor dem Heiligen Abend im Rahlstedt Center Station macht. Trefft ihn und seine 2 zahmen Lieblings-Rentiere, samt Schlitten vor dem Center. Bevor er mit seiner anstrengenden Bescherungs-Tour beginnt, ruht er sich hier noch einmal aus und sieht sich nach den vielen, schönen Geschenkideen im Center um.

Wer möchte kann die Tiere streicheln und gemeinsam mit dem Weihnachtsmann Fotos machen.

Sa, 19.12. 12015, 11-18 Uhr

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„GANS TO GO“ KOMMT AUF WUNSCH MIT DEM TAXI

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Weihnachten ist das Fest der Liebe – und die Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Zu den Klassikern zählen Gans und Ente. Wer dafür nicht in der Küche stehen möchte, kann ab sofort die beliebte „Gans to go“ mit und ohne leckeren Beilagen wieder bei Dwenger Catering & Events vorbestellen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Dwenger Catering & Events bereitet vor, Sie knuspern nur noch auf. Statt selber zu kochen, einfach bestellen, liefern lassen oder abholen. Auf Wunsch setzen wir ihnen den Vogel auch ins Taxi. So bleibt Ihnen genügend Zeit, das Fest mit Ihren Gästen zu genießen.

P.S. Probieren Sie mal etwas Neues: Weihnachtliches Fingerfood oder raffinierte Weihnachtsbuffets Party Service Dwenger GmbH, Merkurring 38-40, Tel. 67 59 86 0, www.dwenger.de ANZEIGE

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HO, HO, HO, WAS IST HIER DENN LOS?

TEXT VIRGINIE SIEMS

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hrlich gesagt, ich liebe Weihnachtskarten mit persönlichen Grüßen. Manches Mal sind sie toll formuliert und manchmal sehen sie nur gut aus. Die Geste zählt, dass der Absender sich die Zeit genommen und an mich gedacht hat. Im Freundesund Familienkreis hängt dann oftmals noch ein kleines Geschenk am Kärtchen – was für eine Freude! Doch das Aussuchen des passenden Geschenks ist manchmal nicht ganz einfach. Unser Weihnachtsmann hat hier viele Anregungen und Ideen für Sie auf seinem Schlitten gestapelt. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und lassen Sie sich beim Kauf in echten Geschäften mit echten Verkäufern beraten – damit bereiten Sie nicht nur Ihren Liebsten, sondern auch dem lokalen Einzelhandel eine Freude. Frohe Weihnachten! ■

H ILLUSTRATION: FOTOLIA

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kommt auf Wunsch mit dem Taxi

Tel. 67 59 86 0 MAGIC SNOW POWDER Wenn es draußen mal wieder nicht schneit, kann man drinnen mit Magic Snow Powder einen Minischneemann aus weißem, fluffigen Puderschnee bauen.

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Abgabe einer selbstgemalten Weihnachtskugel bis Samstag, dem 5.12.2015.

Die besten Zehn erhalten einen Gewinn, z.B. einen Einkaufsgutschein.

Kerstin Ruge von Cuno Das Team fröhliche wünschthten.

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Suchen Sie die 13 Buchstaben, die wir auf den Seiten "Aus den Unternehmen" versteckt haben und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge, dann ergibt sich das Lösungswort.

Lösungswort Ausgabe 3/2015: Seepferdchen.

Gewonnen haben: Käthe K., Bärbel V., Ramona S., Doris H., Ingo K.

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GEWINNSPIEL 3 x Ei, Ei, Ei, ein Kalender zu gewinnen. Eine fotografische Reise von Jens Wehde. Was ist auf jedem Kalenderblatt zu sehen?

Antwort bis 18.12.2015 an: info@eieiei.de www.eieiei.de

Email an: k.joanowitsch@web.de

Upcycling: Aus einer alten Jeans wird eine handliche, schicke Tasche.

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Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Jeden Monat eine Hamburger Spezialität, von Apfelpunsch bis Rührei. Die 7. Ausgabe des "Kleinen Hamburger Koch-kalenders" der Rahlstedter Künstlerin Katharina Joanowitsch, Preis 10 Euro

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Unter den Einsendern verlosen wir 3 Einkaufsgutscheine im Wert von je 50 Euro. Der Preis wird vom Rahlstedt Center gesponsert.

Bitte schicken Sie das Lösungswort per E-Mail an: v.siems@rahlstedter-leben.de.

Einsendeschluss ist der 18. Dezember 2015. Geben Sie bitte Ihre Anschrift an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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UNTERNEHMERTUM | ANZEIGEN Bringt auch in der kalten Jahreszeit Strandfeeling nach Rahlstedt: das Team der Sparkasse Holstein.

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SEIT EINEM JAHR IN RAHLSTEDT VOR ORT Am 30. Oktober 2014 hat sie ihren neuen Standort in der Rahlstedter Bahnhofstraße 9 eröffnet. Dort bietet sie ihren Kunden auch jetzt in der kalten Jahreszeit neben maßgeschneiderten Produkten und individueller Beratung „Strandfeeling.

Made in Holstein.“ „Wir wurden wunderbar hier in Rahlstedt aufgenommen und haben uns von Anfang an sehr gut vernetzt. Besonders freut uns aber, dass unsere Rahlstedter Neukunden sehr zufrieden mit uns als ihrem neuen Partner für ihre Finanzfragen sind“, berichtet Filialleiter Marco Timm über das erste Jahr in Rahlstedt. „Wir bedanken uns bei allen Kunden und Partnern für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünschen ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie ein erfolgreiches neues Jahr.“ Rahlstedter Bahnhofstraße 9, www.die-neue-generation-sparkasse.de

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SENIORENSITZ AM HEGEN

AUSGEZEICHNET FÜR LEBENSQUALITÄT Beste Voraussetzungen für Lebensqualität im Seniorensitz am Hegen! Die vollstationäre Pflegeeinrichtung im Hamburger Osten darf sich jetzt offiziell „verbraucherfreundlich“ nennen. Freiwillig hat sich der Seniorensitz am Hegen durch eine ehrenamtliche Gutachterin der gemeinnützigen Heimverzeichnis GmbH (Gesellschaft zur Förderung der Lebensqualität im Alter und bei Behinderung) prüfen lassen und dabei mehr als 98 Prozent (!) der Kriterien für Lebensqualität im Alter erfüllt. Die Gutachterin des Heimverzeichnisses hat die Einrichtung einen Tag lang „auf Herz und Nieren“ geprüft und für verbraucherfreundlich befunden. Dafür wurde dem Seniorensitz am Hegen die Urkunde mit dem Grünen Haken überreicht. „Wir wissen, dass sich die Seniorinnen und Senioren in unserem Hause wohlfühlen, umso mehr freuen wir uns, dass uns das nun von einer unabhängigen Stelle bestätigt worden ist“, meint der Diplom Pflegewirt Thomas Fischer, Einrichtungs-

leiter im Seniorensitz am Hegen. „Der Gutachterin stand unser Haus sechs Stunden lang offen: Sie hat ausführlich mit der Einrichtungsleitung, der Pflegedienstleitung sowie dem Bewohnerbeirat gesprochen, am Mittagessen teilgenommen und sich das ganze Haus sowie einzelne Zimmer angeschaut“, berichtet Thomas Fischer.

Der Gutachter stellt in einem gesonderten Gespräch insgesamt 160 Fragen an die Einrichtungsleitung und an den Bewohnerbeirat. Die genauen Ergebnisse der Begutachtung sind im Internet unter www.heimverzeichnis.de veröffentlicht.

Am Hegen 29, Tel. 67 37 04-0, www.seniorensitz-am-hegen.de 20 | RAHLSTEDT

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KINDER, KINDER

GEBURTSTAG: WIR FEIERN KINDERGEBURTSTAGE, DIE IN ERINNERUNG BLEIBEN

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Nur Mutter? Kein Talent zur Eventmanagerin?

Kein Problem. Es gibt professionelle Hilfe: Sie heißt Conni. Sie stellt auf Wunsch individuelle Rappelkisten mit Bastelmaterial und Spielezubehör zur Verfügung – für jeden Anlass, zu jedem Motto. Der Clou: Conni kann auch als Animateurin dazu gebucht werden, so dass Mutti und Vati sich zurücklehnen und am bunten Treiben erfreuen können.

Mehr auf www.connis-rappelkiste.de 22 | RAHLSTEDT

Monsterkuchen

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BUCHTIPPS ZUM EXPERIMENTIEREN: Der Kinder Brockhaus Experimente: Den Naturwissenschaften auf der Spur von J. Hecker

... bis die Brause brodelt: 50 Experimente für Küche, Bad & Kinderzimmer von D.Tatarsky

Wissen macht Ah! Explosions-Gefah!r famose Experimente mit Shary und Ralph von D. Mendlewitsch und C. Gerber

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Experimente mit Spüli und Brausetabletten TEXT VIRGINIE SIEMS

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FOTOS (5):SILVIA DE MICHELIS

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ütter sind schon tolle Wesen. Was die alles können ... zu besonderen Höchstleistungen laufen sie bei der Organisation von Kindergeburtstagen auf, die zu Hause stattfinden sollen. Da wird im Vorfeld viel gebastelt und vorbereitet, bis der große Tag endlich gekommen ist.

Traditionell darf das Geburtstagskind so viele Kinder einladen wie es alt wird, so dass es in einem überschaubaren Rahmen bleibt. Zu Essen gibt es den von Mutti selbstgebackenen „Kalten Hund“ und gespielt werden die Klassiker: Stoppessen, Topfschlagen, Klopapier-Mumie, Apfel im Wasser essen, etc. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch Mottogeburtstage, wenn sich z.B. alles rund um Piraten, Prinzessinnen oder Ritter dreht.

Dann backen Mütter Geburtstagstorten in Form von Schiffen, Schlössern und Burgen.

Alle Kinder – auch die Gastgeber inkl. der Eltern – sind entsprechend verkleidet und es werden passende Spiele gespielt. Beim Rittergeburtstag werden beispielsweise Ritterschilde aus Holz angemalt, HuckeRAHLSTEDT

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FOTOS (2):SILVIA DE MICHELIS

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Starwars Pinata: mit verbundenen Augen gegen die AT-ATs

ist morgen!

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Piratenkuchen

Keine Piratenparty oh ne Schatzsuche

AIRWHEEL

MIT DEM EINRAD GASSI GEHEN! TEXT MADITA

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eim Airwheel-Fahren habe ich immer ein Gefühl von Freiheit. Ich lehne mich einfach nach vorne und schon geht es los – über Stock und Stein. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl: Der Fahrtwind, die Freiheit, die Leichtigkeit, der Spaß. Man braucht nur ein gutes Gleichgewichtsgefühl, um die Balance zu halten.

Die Airwheels sind ideal für kurze Strecken, wenn man mal keine Lust hat, zu Fuß zu gehen, z.B. zum Bäcker oder auf dem Campingplatz mal eben zur Toilette oder zum Gassi gehen ... auf geht’s!

Mehr auf www.funmover.de oder auf Facebook: funmover und Instagram: fun_mover 24 | RAHLSTEDT

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pack mit der Lanze Ringe eingesammelt, Hufeisen geworfen, etc. Piraten und Prinzessinen lieben hingegen die selbstgebastelten Pinatas, also die mit Süßigkeiten gefüllten Pappmachéfiguren, die es gilt mit verbundenen Augen zu zerstechen bis man im Bonbonregen steht. Aber auch eine Rallye durch die Nachbarschaft bringt viel Freude auf: Bei einer Mischung aus Schnitzeljagd und Quiz folgen die Kinder immer wieder neuen Hinweisen, woraus sich die Spuren zu den nächsten Hinweisen ergeben.

Noch größere Augen machen die lieben Kleinen bei einem Experimente-Geburtstag, wenn es zischt und knallt. Aufgepasst: Die Experimente werden natürlich von den Eltern durchgeführt oder nur in ihrem Beisein. So kann man beispielsweise die Schlange des Pharaos erwecken, indem man eine Emserpastille auf einem Teller mit Sand anzündet. Und wie bekommt man eine Wunderkerze dazu, dass sie auch unter Wasser brennt? Sehr beeindruckend sind auch MikrowellenExperimente … weniger gefährlich aber ebenso beeindruckend ist die Cola-Mentos-Fontäne, die wie ein Geysir aus der Flasche geschossen kommt. Happy Birthday! ■

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Offene Ganztagsschule

Tag der offenen Tür

- im Rahmen unseres Weihnachtsbasars -

Freitag, den 11.12.2015 von 16.00–18.30 Uhr

Unsere Grundschule zeichnet sich aus durch:

❖ ein großzügiges Schulgelände mit vielen Spielmöglichkeiten ❖ vielfältige Sport-, Lese-, Mathematikwettbewerbe ❖ Einsatz von Smartboards und Computern im Rahmen unseres Medienkonzeptes ❖ JeKI-Projekt: Saxophon, Geige, Gitarre, Keyboard, Flöte ❖ Lese-, Lern- und Sprachförderung ❖ täglich warmes Mittagessen in der Kantine ❖ eine ganztägige Betreuung von 6 bis 18 Uhr – nach Bedarf ❖ eine umfangreiche Ferienbetreuung (DRK) ❖ Kooperationen mit dem DRK, AMTV, Special Olympics, der Kirche, der Jugendmusikschule und dem Deutschen Schauspielhaus

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Anmeldezeitraum für die Vorschulklassen: Montag, den 02.11.2015 bis Freitag, den 22.01.2016 Anmeldezeitraum für die Klasse 1: Montag, den 04.01.2016 bis Freitag, den 22.01.2016

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Rahlstedter Str. 190, 22143 Hamburg, Tel. 428 86 47-0 www.grundschule-neurahlstedt.de

Unsere Termine:

Info-Abend Dienstag, 24.11.2015, um 19:30 Uhr Info-Nachmittag für Schüler Dienstag, 8.12.2015, 16:30 bis 18:00 Uhr

Tag der offenen Tür

Samstag, 23.01.2016, von 10:00 bis 13:00 Uhr Unsere Adresse:

Stadtteilschule Meiendorf Informationsabend für zukünftige 5- bzw. 7-Klässler Mittwoch, der 09.12.2015 von 19 - 21 Uhr

Tag der offenen Tür

23.01.2016 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Info-Abend 5.Klassen 19.01.2016, 19.00 Uhr NEU: Sport- und Kulturprofil

Samstag, der 09.01.2016 von 11 - 14 Uhr

Gymnasium Oldenfelde Birrenkovenallee 12 22143 Hamburg Tel. 4 28 86 63 – 0

(Mitmachangebote, Unterricht live, Schulführung, musikalische Darbietungen, Aufführungen, Ausstellungen etc.)

www.gym-old.de

www.sts-meiendorf.hamburg.de

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Tag der offenen Schule

Hüllenkamp 19, 22149 Hamburg Tel. 428 86 45 – 0 www.stadtteilschule-altrahlstedt-hamburg.de

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AM TAG DER OFFENEN TÜR PRÄSENTIEREN SCHÜLER UND LEHRER IHRE SCHULE

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lle Kinder, die bis zum 1. August 2016 schulpflichtig werden, werden von ihrer regional zuständigen Schule zur Anmeldung eingeladen.

Das muss nicht unbedingt die Wunschschule sein. In Hamburg gilt schließlich die freie Schulwahl für alle Erstklässler.

Das impliziert auch, dass Vorschüler einer Grundschule nicht automatisch an dieser Grundschule übernommen werden. Zur Einschulung in die 1. und 5.

Klasse werden alle Anmeldungen an einer Schule nach drei Kriterien beurteilt.

■ Geschwisterkinder ■ Wohnortnähe ■ Härtefälle (selten) Wenn ein Geschwisterkind bereits an der Schule ist, wird das jüngere Kind automatisch angenommen. Danach wird geschaut, wieviel Plätze an der Schule noch zu vergeben sind und entsprechend wird der Radius rund um die Schule gezogen. Bei einem starken Jahrgang ist der Radius kleiner, bei einem schwachen Jahrgang ist der Radius größer. Befinden sich mehrere Schulen in Wohnortnähe, so ist der Tag der offenen Tür eine ideale Möglichkeit, mal Schulluft zu schnuppern und die Angebote zu vergleichen. Die Kinder erleben die neuen Räumlichkeiten, die Mitschüler und Lehrer auf ihre Weise und wissen meistens recht schnell, wo sie sich wohlfühlen werden. Ihr Instinkt bzw. Bauchgefühl sollte von den Eltern respektiert werden. Also, auf geht’s zum Tag der offenen Tür! ■

ANMELDUNG FÜR DAS SCHULJAHR 2016/2017 Vorschule 02.11.2015 bis 22.01.2016 1. Klasse: 04.01.2016 bis 22.01.2016 5. Klasse: 05.02.2016 bis 08.02.2016

Grundschule Großlohering Großlohering 11 22143 Hamburg Tel. 670 45 66 0 www.schulegrosslohering. hamburg.de

Weihnachtsmarkt

Donnerstag, 3. 12. 2015 von 16-18 Uhr Kaffee, Kuchen, Selbstgebasteltes und ein buntes musikalisches Programm mit Gedichten…

Offene Ganztagsschule

Tag der offenen Tür Samstag, 16. 1. 2016 von 10 - 13 Uhr Fragen und Antworten, Schulbesichtigung

Infoabend für neue 5. Klassen Dienstag, 08.12.2015 ab 19.30 Uhr Tag der offenen Schule Samstag, 09.01.2016 von 10 bis 13 Uhr Noch Fragen? Infoabend für Eltern der neuen 5. Klassen Mittwoch, 20.01.2016, ab 19.30 Uhr Infoabend für neue 11. Klassen Donnerstag, 14.04.2016, ab 19.30 Uhr Infoabend für neue 12. Klassen Donnerstag, 11.02.2016, ab 19.30 Uhr

Telefon: 428 86 6350, Internet: www.sts-oldenfelde.de RAHLSTEDT

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ZIMMER FREI! FAMILIE SIEMßEN HAT ANA AUS MEXIKO FÜR ZEHN MONATE ALS GASTSCHÜLERIN BEI SICH AUFGENOMMEN TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE

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illkommen bei den Siemßens! Zur Familie gehören Mutter Andrea und Vater Kai sowie die Kinder Hauke (21), Ronja (18) und Finja (9) – und nicht zu vergessen Oma. Sie wohnen in einem Einfamilienhaus in einer ruhigen Wohngegend und lassen uns neugierig hinter die verschlossenen Türen schauen: Die meiste Zeit verbringen alle gemeinsam im großen Küchen-Wohn- und Esszimmer – wo auch Kaninchen Molly lebt. Hier kommen immer alle am großen Tisch zusammen – zum Essen, Lachen und sich austauschen.

Oma wohnt im Erdgeschoss in einer Einliegerwohnung und kann sich, wenn es ihr zu turbulent wird, zurückziehen.

Vater Kai arbeitet als Geschäftsführer eines Vereins in der Behindertenhilfe und ist der ruhige Pol der Familie. Andrea arbeitet als Krankenschwester und ist oftmals wegen der Tag- und Nachtdienste zu unterschiedlichen Zeiten zu Hause. Hauke studiert seit letztem Jahr VWL in Bonn und kommt immer in den Ferien wieder reingeschneit. Er war während der Schulzeit für 10 Monate in Texas. Ronja war im letzten Jahr für fünf Monate in Kanada und jetzt bereitet sie sich aufs Abi vor. Finja geht in die dritte Klasse und ist wie Oma viel zu Hause.

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Besonders lustig findet sie, dass man morgens und abends Brot isst und zwar vom Brettchen.

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Ana: “I’m so happy.

Meine Familie ist so nett.”

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Anfängerkurse Montag 11:00 (Hathayoga ) und Montag 20:00 jeweils ab 11. Januar Mittwoch 18:00 ab dem 13. Januar Die Kurse kosten jeweils 100,00 Euro für 10 Wochen in Folge

Freitags Kinderyoga von 16:00 bis 17:00 Uhr Seva Kaur, www.yoga-rahlstedt.de, Schweriner Straße 11, Tel. 040-555 70 206 28 | RAHLSTEDT

Die Schwestern verbindet ein gemeinsames Hobby: Reiten. Das Familienleben ist bunt und fröhlich – alle führen ein ausgelastetes Leben. Ist denn da noch Platz für einen Austauschschüler?

Für Familie Siemßen war die Entscheidung durch die Auslandserfahrungen der beiden Großen ganz klar und als Hauke auszog, war „endlich“ ein Zimmer frei … er war es selbst, der den Stein schließlich ins Rollen brachte und seine Familie ermutigte, sich bei einer Austauschorganisation als Familie zu bewerben. Schließlich wurde noch Oma gefragt, was sie davon hält. Sie hatte ihre Zweifel und hat ehrlich geantwortet: „Hier ist eigentlich genug los. Habt ihr nichts anderes zu tun?“ Die Bedenken wurden gehört, aber Oma wurde überstimmt.

Was für ein Glück für die fünfzehnjährige Mexikanerin Ana. Sie darf seit Anfang September für zehn Monate in dieser sympathischen und unkomplizierten Familie leben, die ihr den Start ins deutsche Leben einfach macht.

Ana kommt aus San Andres Cholula, einer Kleinstadt mit rund 40.000 Einwohnern in der Provinz Puebla südlich von Mexiko City. Dort lebt sie mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder und ihren Eltern. Sie war darauf vorbereitet, dass es in Deutschland anders sein würde als zu Hause, aber was es genau bedeutet, war ihr nicht klar. Die größte Überraschung für sie ist, dass man mit dem Fahrrad bei Wind und Wetter zur Schule fährt – in ihrem Fall: mit Omas Fahrrad. Oma hat Ana natürlich längst ins Herz geschlossen.

Aber auch zu allen Freizeitaktivitäten fährt Familie Siemßen mit dem Rad. Ana freut sich inzwischen darüber, denn so macht sie täglich Sport. Die Familie schmunzelt bei dem Gedanken, denn sie wollten Ana im nahe gelegenen Sportverein anmelden, wo man mit dem Fahrrad gut hinkommt. Doch alles zu seiner Zeit. Ana geht vormittags in die zehnte Klasse und nimmt zwei Mal die Woche nachmittags an einem Deutschkurs teil. Nach nur sechs Wochen ist sie selbst beeindruckt, wieviel mehr sie schon versteht als zu Anfang ihres Aufenthalts, als sie quasi nichts verstand trotz einem Jahr Deutschunterricht in Mexiko. Doch Ana ist selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Sie kommuniziert mit der Familie und den Mitschülern dann eben auf Eng-

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Ein typisch deutsches Wochenendfrühstück im Kreis der ganzen Familie, mit Brötchen und Brettchen.

lisch. Auch wenn nicht alle auf Englisch antworten, sondern auf Deutsch, so kommt sie gut zurecht. Dank ihrer herzlichen und humorvollen Gastfamilie hat sie sich schnell sehr gut eingelebt. Inzwischen hat sie sich auch an das milde Essen gewöhnt, obwohl ihre Gastmutter alle Gerichte mit reichlich Chilipulver würzt. Doch scharf ist das für sie alles nicht. Dafür genießt sie umso mehr die Franzbrötchen, aber auch die deutschen Kartoffeln. Besonders lustig findet sie, dass man morgens und abends Brot isst und zwar

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ALLES SCHULE

vom Brettchen – wieder eines dieser Wörter, dass sie nur schwer aussprechen kann. Noch größere Zungenbrecher sind für sie aber Knusperflakes, Eichhörnchen und verrückt.

Wenn man Ana fragt, wie es ihr geht, leuchten ihre großen braunen Augen: „I’m so happy.“ Und auch Familie Siemßen bereut die Entscheidung nicht. Sie haben so viel Spaß mit Ana und empfinden diesen kulturellen Austausch im Alltag als riesige Bereicherung. ■

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LITERATUR

GESCHICHTE VOM RAHLSTEDTER

CHOPIN TEXT ALEXANDER POSCH

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s riecht nach Bananen im alten Kloster von Valldemossa. Das Kloster liegt in der nordwestlichen Bergkette Mallorcas. Seit November 1838 leben dort Frederik Chopin und seine Lebensgefährtin, die Schriftstellerin George Sand gemeinsam mit ihren beiden jugendlichen Kindern. Wie immer ist der dortige Winter nass und kalt.

Chopin steht am Fenster und sieht dem Regen zu, wie die Tropfen die Blätter der Mispelbäume niederdrücken. Bindfadenregen.

Seit einer Woche denkt Chopin wieder viel an Polen: Er sehnt sich nach den staubigen, heißen Kindheitssommern in der Steppe westlich von Warschau, und er endet immer wieder bei seiner Dauerqual, seiner

´ Verlobten Maria Wodzinska, die unerreichbar in Polen lebt. Bei ihren Eltern, die sie nicht mit einem Klavierspieler verheiratet sehen wollten. Die Verlobung ist lange gelöst. Nur noch in Chopins Kopf existiert sie. Jetzt lebt er mit einer emanzipierten Frau zusammen: alleinerziehend, zigarrerauchend, schriftstellernd. Und immer wieder in Männerkleidung in aller Öffentlichkeit unterwegs. George ist eine erfolgreiche Frau. Chlopobaba, wie sie in Polen genannt ´ würde. Ein Mannweib. George Sand hackt Holz, sie hat sich von einem chinesischen Koch in Paris Karateschläge beibringen lassen und begeistert sich für Stierkämpfe. Chopin wundert sich häufig über diese Frau. Er wundert sich über sich selbst. Gestern Abend hat er gesehen, dass sie eine neue Tätowierung hat: Eine glimmende Zigarre am linken inneren Oberschenkel. „Hast du die neu?“, fragte er George. Er mag keine von ihren Tätowierungen und diese an diesem Ort findet er regelrecht obszön.

Nur weil Tätowierungen grade bei der feinen Gesellschaft chic sind, braucht man sich doch nicht auch selbst eine stechen zu lassen. George verwirrt ihn häufig mit ihren Taten und Ansichten. Aber sie ist gut

für seine Arbeit. Seit sie seine Gefährtin ist, schöpft er noch mehr aus dem Vollen, als jemals zuvor. Er ist 28 Jahre alt und noch lange nicht ausgeschöpft. Das weiß er. Wenn da nur nicht seine Schwindsucht wäre. Er hustet viel und fühlt sich matt. Überhaupt ist Chopin trübe zu Mute. Eigentlich sind sie hier auf der Insel, um große Werke zu schaffen: Er will seine zweite Ballade fertigstellen. Und eine Polonaise schreiben.

Etwas Nationales. Aber doch nicht bei so einem Wetter, denkt er. Chopin fühlt sich persönlich beleidigt. Er hört die Monotonie

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LITERATUR ALEXANDER POSCH gebürtiger Hamburger, Jahrgang '68, Autor und Familienvater aus Rahlstedt

„

Meiner Ansicht nach sind Sie eigentlich bereits gestorben.

“

Wenn er dann am Abend von der unstillbaren Sehnsucht erschöpft nach Hause kommt, empfängt ihn eine gutgelaunte, enthusiastische George. Sie hat schon wieder ein Buch beendet. „Komm, Frederic, bitte

spiel mir etwas vor.“ Missmutig setzt sich Chopin an das verstimmte Klavier. Doch das Lächeln von George löst etwas in ihm, und er entspannt sich. So gehen viele mallorquinische Tage dahin.

Eines Morgens hustet Chopin schon beim Aufstehen so stark, dass ihn Pedro, später im Frisörladen, nach seiner Bananisierung bittet im Stuhl sitzen zu bleiben. Er werde einen Arzt holen. Kurz darauf kommt er einem zylindertragenden Herrn zurück, der als erstes über den starken Fruchtgeruch verwundert ist. Er bittet Chopin um eine Spuckprobe. Neugierig beschnuppert der angebliche Arzt den Speichel. Dann fordert er Chopin auf zu husten und beklopft mit den Fingerknöcheln dessen Brustkorb.

Schließlich erbittet er eine zweite Spuckprobe, bei deren Anfertigung er sein Ohr auf den Brustkorb des Klavierspielers legt, um auf die Geräusche im Innern zu horchen. „Meiner Ansicht nach“, meint der Mann mit Zylinder schließlich, „sind sie eigentlich bereits gestorben.“ Chopin lacht, bis ihn sein Husten schüttelt. Er kriegt sich kaum wieder ein vor Husten und Lachen. Diese Art Humor gefällt ihm.

▲

der Tropfen und hustet Verwünschungen.

Währenddessen beginnen im Nebengebäude die Mallorquiner zu musizieren. Sie üben für St. Nikolaus, den höchsten mallorquinischen Feiertag. Sie singen, klatschen und lachen. Chopin mag keine lustigen Menschen. Und er kann Gitarrenmusik nicht ausstehen. Allein den Klavierwohlklang liebt er. Allerdings ist es damit durch die dauernde Feuchtigkeit auch nicht mehr weit her.

George lässt sich von solchen Nebensächlichkeiten nicht ablenken. Sie sitzt Stunde um Stunde am Schreibtisch. Chopin muss sogar für sie kochen, da sie so hingebungsvoll schreibt. Dann isst sie ein paar Bissen und geht zurück an die Arbeit. Würde er nicht für sie sorgen, sie würde sogar das Essen vergessen. Das ist ihm noch nie passiert.

Normalerweise komponiert er schnell. Er war ein Wunderkind. Jetzt ist er erwachsen.

Er setzt sich ans Klavier, die Motive und Melodien kommen, er probiert sie kurz aus, schreibt eine Begleitung für die linke Hand und notiert alles in sein Heftchen. Da bleibt ihm genug Zeit zum Essen.

Aber hier lauscht er den Tropfen, die in die Regenrinne fallen. Unerträglich.

Wenn er nicht beim Frisör ist, steigt Chopin auf einen Berggipfel und blickt stundenlang sehnsüchtig aufs Meer. Er wünscht sich nach Afrika, wo er die wundersamsten Melodien und Rhythmen vermutet, oder er träumt sich zurück in seine Künstlerklause an der Ostsee. Hauptsache weg von hier.

"Noch ist Polen nicht verloren", denkt Chopin, und er erinnert sich an den polnischen Novemberaufstand 1831 gegen den russischen Zaren. Ob sich nicht mit dieser Zeile etwas machen ließe, überlegt er.

Aber das Lied gibt es schon. Der Text ist o.k., denkt Chopin, aber die Musik... viel zu kämpferisch.

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So verbringt Chopin die meiste Zeit seines Mallorcaaufenthalts beim Frisör. Er heißt Pedro, ist ein Portugiese, der keinen Hehl aus seiner Neigung zu Männern macht. Von der bäuerlichen Inselbevölkerung wird er wegen seiner Neigung und seiner Herkunft verachtet. Bei jedem Besuch streicht er Chopin anzüglich über's Haupt. „Klavierspieler, du hast schöne Haare“, sagt er lächelnd.

Das ist mehr an Aufmerksamkeit und Berührung als Chopin im gesamten Monat von seiner George bekommen hat.

Und im Frisörlädchen ist es durch den Ofen, auf dem die Brenneisen warm gehalten werden, behaglich warm.. Beim ersten Besuch trat der Frisör mit einem Lächeln auf Chopin zu. In fehlerhaftem Englisch fragte er ihn, ob er die Haare geschnitten bekommen wolle. „Selbstverständlich“, antwortete Chopin.

Nach dem Schneiden zermatschte Pedro eine Banane und rieb sie Chopin ins Haar.

Der überlegte, von wo die Bananen kommen, mitten im Winter.

Und George fragte ihn bei seiner Rückkehr: „Warst du beim Frisör?“ Wie konnte sie das wissen? War das Bananenmatschen eine mallorquinische Sitte? Jedenfalls roch es bald in allen Gängen des Klosters nach Bananen.

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LITERATUR

SPORTLICHES RAHLSTEDT

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Gutgelaunt kommt er am Abend nach Hause.

George ist wie immer zufrieden. Sie hat grade eine Novelle begonnen: 'Verliebt in Chopin'. „Naja“, meint dieser. „Du kannst ja noch die Namen ändern. Hier – ich habe endlich auch etwas.“ Chopin setzt sich an das fürchterliche Klavier und spielt ein perliges, melancholisches Etwas, das George die Tränen in die Augen treibt. „Ich werde es Regentropfenprelude nennen“, sagt er, klappt den Klavierdeckel zu und nimmt sein Heftchen, um das Prelude zu notieren.

Als er es aufgeschrieben hat, sagt er: „Liebe George, jetzt reicht's mir aber auch. Lass uns abreisen.“ Sie stimmt nicht sofort zu, sondern diskutiert lieber noch eine Viertelstunde. Schließlich ist sie eine emanzipierte Frau. Doch dann packen sie ihre Koffer und gehen am nächsten Morgen an Bord der Fähre nach Barcelona. George verbringt die Passage unter Deck, wo sie 'Verliebt in Chopin' zu Ende schreibt. Chopin merkt mit jedem Meter, der ihn weiter in Richtung Festland bringt, wie die Ideen auf ihn einströmen. Wenn nur dieser Husten nicht wäre. Aber der Husten wird sich noch elf Jahre an ihn heften. Dann sind Husten und Chopin für immer erledigt. ■ a.posch@rleben-magazin.de

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FLINK, WENDIG UND CLEVER MUSS MAN BEIM BADMINTON SEIN TEXT VIRGINIE SIEMS FOTOS JENS WEHDE

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leich vorweg: Wir sprechen über Badminton und nicht über Federball.

Beim Federball geht es darum, den Ball möglichst lange in der Luft zu halten.

Beim Badminton geht es darum, den Ball im gegnerischen Feld auf den Boden zu bekommen und damit einen Punkt zu erzielen.

Jeden Mittwochabend wird in der Sporthalle des Gymnasiums Oldenfelde Badminton gespielt. Hier fliegen einem die zischenden Federbälle nur so um die Ohren. Ich verstehe sofort, was mit schnellster Rückschlagsportart gemeint ist. Kein Vergleich zum Tennis, wo man die Ballwechsel gut verfolgen kann. Übungsleiter ist seit über 10 Jahren Oliver Möller und er erklärt mir alles: Insgesamt hat der AMTV rund 80 Mitglieder in der Sparte Badminton, davon ca.

30 Kinder und Jugendliche, die montags

„

Grundsätzlich spielt jeder gegen jeden, mal als Einzel, mal als Doppel.

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Einbau von Fenstern und Haustüren aus Holz, Alu oder Kunststoff und anderen Bauelementen Individuell und zuverlässig Yvonne Heiduck Bargteheider Straße 111 · 22143 Hamburg Tel. 398 711 29 oder 0172 48 48 804 a_bis_z_montageservice@gmx.de www.a-bis-z-montageservice.com

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Zum Badminton spielen werden vorzugsweise Naturfederbälle verwendet, die aus einem Korkkopf und 16 Gänse- oder Entenfedern bestehen.

XXXXXXXXXERTUM MEIN HOBBY

Gemischtes Doppel wie es in der Breitensportliga möglich ist.

von 16-18:45 Uhr in zwei Gruppen trainieren und ca. 50 Erwachsene, die mehr oder weniger regelmäßig mittwochs bei ihm spielen. Die ersten beginnen ab 18:30 Uhr und die zweiten ab ca. 20 Uhr. Da es sich um eine Freizeitgruppe handelt, sind die Niveaus und der Ehrgeiz der einzelnen Spieler ganz unterschiedlich. Doch grundsätzlich spielt jeder gegen jeden, mal als Einzel, mal als Doppel. Im Vordergrund steht dabei immer das aktive Spielen, d.h. es gibt keinen festen Trainingsablauf. Wer besser werden will, spielt einfach gegen bessere Spieler oder fragt bei Olli nach, um sich individuelle Tipps geben zu lassen – und der hat Erfahrung, ganz gleich, ob es sich um Technik- oder Taktikfragen handelt: „Wichtig ist es, die Lücken im gegnerischen Feld zu erkennen und dorthin zu spielen. Oder man schwächt den Gegner, indem man ihn zum Laufen bringt.“ Olli spielt weiter und zeigt es mir bzw. seinem Gegner hinter dem Netz, der kräftig rennen muss und schließlich nur noch zuschauen kann, wie Olli den Federball bei ihm im Feld auf den Boden spielt. Punkt!

Wer sich regelmäßig an Gegnern messen möchte, der spielt in der Breitensportliga mit. Für die laufende Saison hat Oliver zwei Teams à zwölf Spielern gemeldet. Der Clou: In der Breitensportliga sind die Teams nach Leistung gemischt zusammengestellt und nicht traditionell nach Männern und Frauen. Außerdem finden die Spiele immer zu den Trainingszeiten der Mannschaften statt, so dass keine wertvollen Wochenendtermine blockiert werden. Nach diesem Mo-

dus spielt die Breitensportliga in Hamburg bereits seit rund 10 Jahren – mit wachsender Teilnehmerzahl. Aktuell sind 30 Mannschaften gemeldet. Die erste Mannschaft des AMTV war in der letzten Saison recht erfolgreich und hat Platz 5. In der höchsten Spielgruppe erreicht. Glückwunsch! Die zweite Mannschaft, die sich erst in der letzten Saison formiert hat, sieht es noch olympisch: „Dabei sein ist alles.“ ■

Fazit:

Beim AMTV Badminton steht der Spaßfaktor eindeutig im Vordergrund – ganz gleich auf welchem Niveau gespielt wird … eine echt fröhliche Truppe.

Wer mitspielen möchte, wendet sich telefonisch an Oliver Möller, Tel. 668 43 35, www.amtv.de

Oliver Möller zeigt, wie der Schlag aus der Schulter kommt.

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MEIN HOBBY

DÖRTHE THOMSEN SPIELT BEIM MARCHING FLUTES & DRUMS ORCHESTRA IN MEIENDORF

QUERFLÖTE WIEDERENTDECKT

Dörthe Thomsen freut sich sehr über das gemeinsame Musizieren mit ihren Töchtern.

TEXT VIRGINIE SIEMS FOTO JENS WEHDE

K

ennen Sie auch diese Hobbys, die man in Bewerbungen reinschreiben sollte, weil sie sich gut im Lebenslauf machen und für den Job von Vorteil sind, wie beispielsweise Teamsportarten oder soziales Engagement? Das funktioniert aber nur, wenn man wirklich dahinter steht. So wie bei Dörthe Thomsen, die mit ihrer Querflöte im Marching Flutes & Drums Orchestra in Meiendorf mitspielt – aus Leidenschaft und nicht, weil es einem Chef gefallen könnte. Doch echte Hobbys sind natürlich Ausdruck der Persönlichkeit und Teil des Charakters und so schließt sich der Kreis wieder: Wer ein Instrument in einem Orchester spielt, ist teamfähig und kann sich für das große Ganze der Gruppe engagieren, so wie eben Dörthe, die vor ein paar Jahren ihre Querflöte wieder entdeckte. Als Kind spielte sie beim Spielmannszug in Rendsburg mit: „Meine beiden älteren Geschwister spielten dort bereits Großtrom-

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„

Meine beiden älteren Geschwister spielten dort bereits Großtrommel und Piccolo, dann wird man als kleine Schwester einfach mitgenommen.

“

mel und Piccolo, und dann wird man als kleine Schwester einfach mitgenommen.

Ich sollte ebenfalls die Piccoloflöte spielen.

Ich konnte zwar keine Noten, konnte aber ein bisschen nach Gehör spielen. Das reichte. Hauptsache der Spielmannszug hatte wieder ein Mitglied mehr.“, erzählt Dörthe mit einem herzhaften Lachen. Heute spielt sie nach einer langjährigen Pause wieder auf ihrer Flöte, keine Piccolo mehr, sondern die „große“ Querflöte - und zwar nach Noten.

Als Dörthes ältere Tochter ebenfalls mit der Querflöte anfing, merkte sie, dass noch viel da war und sie noch einiges spielen konnte. Erst hat sie nur ihre Tochter unterstützt, bis zu dem Moment, als sie entschied: „Ich steige selber wieder ein.“ Der Weg zum Marching Flutes & Drums Orchestra, kurz MFDO, war dann durch die Tochter schon geebnet und die Menschen waren ihr längst vertraut. Kurz darauf kam auch ihre zweite Tochter dazu. Sie spielt am Becken. Das gemeinsame Spielen in der Gruppe macht allen Dreien riesigen Spaß – wie auch den anderen Musikern des Orchesters. Sie spielen Trommel, Becken, Piccolo, Querflöte und Marching Bells. Die meisten dieser Instrumente besitzt man nicht einfach so und übt sie zu Hause alleine – die Instrumente können zum Teil vom Verein gestellt werden, und für die Uniformen für die Auftritte fällt zu Beginn nur eine einmalige Gebühr an. Das Marching Flutes & Drums Orchestra wird für ganz unterschiedliche Ereignisse engagiert. Geburtstag, Firmenfeiern Jubiläen etc. Ein großer Anteil der Auftritte nehmen im Herbst die Laternenumzüge ein. Danach kehrt wieder Ruhe ein und die Musiker treffen sich nur noch einmal pro Woche in der KiTa Spitzbergenweg für ihre reguläre Probe. Dann üben sie neue oder alte Stücke, wie z.B. Pretty Woman, Mambo, Eine Insel mit zwei Bergen, Viva la Vida, etc. und genießen die familiäre Atmosphäre. Da noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, tasten sie sich an neue Stücke langsam ran.

Wer die Noten nicht spielen kann, der erhält ganz nebenbei die Flötentöne von der musikalischen Leiterin Bettina beigebracht, d.h. Einzelunterricht und Orchester aus einer Hand. ■ Wer jetzt Lust bekommen hat, beim MFDO mitzuspielen ist herzlich zur Schnupperprobe eingeladen. Bitte vorher mit Carmen Meyer Kontakt aufnehmen, per Tel. 64 86 21 16 oder E-Mail an: 1.vorsitzende@mfdo-hamburg.de Mehr auf: www.mfdo-hamburg.de

PROBEN:

Wann? Freitags, ab 17 Uhr Wo? Kita Spitzbergenweg 40

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VERANSTALTUNGEN

NOVEMBER MONTAG, 30.11.2015

Puppentheater: "Morgen kommt die Nikomaus", ab 4 Jahre. Eintritt: Kinder 1 Euro, Erw. 2 Euro 15-15:45 Uhr ■ Bücherhalle Rahlstedt

DEZEMBER

SAMSTAG, 5.12.2015

Weihnachtsmärchen "Vom Fischer und seiner Frau“ Niederdeutsche Bühne Ahrensburg Stormarner Speeldeel (auf Hochdeutsch).

Eintritt: Ki. 5 Euro, Erw. 6 Euro

16 Uhr ■ Atrium des Gymnasiums Rahlstedt

Janine Mroch, Fachleiterin Musik

FREITAG, 18.12.2015

Musikabend zum Mitsingen: Spirituelle Lieder und Mantras mit Fateh Singh

JEDEN DONNERSTAG von 17 - 18 Uhr Gesprächsgruppe "Dialog in Deutsch" Deutsch sprechen und nette Menschen kennen lernen Bücherhalle Rahlstedt Ab 18 Jahre | Eintritt frei

DONNERSTAG, 10.12.2015

Werksgespräch 41: Crime & Money, Literaturkritiker T. Gohlis spricht über neue Krimis und die Krimi-ZEIT-Bestenliste.

S. Zarnack liest die Texte.

19:30 Uhr ■ Bücherhalle Rahlstedt

FREITAG, 4.12.2015

Weihnachtskonzert

19.30 Uhr ■ CharlottePaulsen-Gymnasium FREITAG, 4.12.2015

Weihnachtsbacken für Kinder mit Susanne Werner, anmelden per Tel. 6789 122, Kosten: 4 Euro 15-17 Uhr ■ BiM

SAMSTAG, 5.12.2015

Märchen zur Weihnachtszeit mit dem Aelita Musiktheater DAS MAGISCHE AMULETT Eintritt: 5 Euro 16 Uhr ■ BiM

20 Uhr ■ Yogaschule Rahlstedt

Adventskonzert bei Kerzenschein - Kinder- /Jugendchor, Kantorei, Elternchor- und Elternband Leitung: U. Frick, Orgel: B. Reimers ■ Alt-Rahlstedter Kirche

FREITAG, 11.12.2015

Weihnachtskonzert, Willie Stemwede: "Wiehnachten Tohuus" Eintritt: 10 Euro 20 Uhr ■ BiM

Weihnachtskonzert - Nicoleta Radu, Sopran und Nikola Djoric, Knopfakkordeon, beide aus Wien 19 Uhr ■ Rogatekirche

MITTWOCH, 30.12. 2015

Abbi Hübner und die Hot Hamburgers. 10 Euro, inkl. Getränk

Film ab: Night on Earth Einlass: ab 18.00 Uhr, Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro

DONNERSTAG, 17.12.2015

DONNERSTAG, 31.12. 2015

16-16:30 Uhr ■ Bücherhalle Rahlstedt

Uhr ■ Haus der Wilden Weiden

SONNTAG, 13.12.2015 FREITAG, 11.12.2015 19:30 UHR SAMSTAG, 12.12.2015 16:30 UHR

SONNTAG, 20.12.2015

11-13 Uhr ■ AMTV ZENTRUM

Bilderbuchkino: Der kleine Weihnachtsmann geht in die Stadt. Ab 4 Jahre, Eintritt frei

19 Uhr ■ Parkresidenz

»Silvester auf dem Höltigbaum« Ornithologisch-naturkundliche Wanderung, ca. 12 km. Bringen Sie Ihr Fernglas mit. 10:15-14:15

JEDEN MITTWOCH von 9:30-11 Uhr Offenes Frühstück im Begegnungszentrum, Schweriner Str. 28 ANZEIGE

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