Schwachhauser | Ausgabe 44

Âťpasst einfach.ÂŤ

PR I L SEIT A

2008

L A N I G I R O S DA

Wie mĂśchten Sie wohnen?

Wir unterbreiten Ihnen Angebote, die keine Fragen offen lassen – weil sie einfach genau ISTORIE T UR ¡ H L U K ¡ T zu Ihnen, Ihren Wßnschen und MÜglichKUNS ESCHICHTEN G N keiten passen. Dazu sollten wir uns natßrlich P- DESIG UND TO kennen lernen – wann passt es Ihnen?

Gerd Augustin Ăœbersee-Museum 150 Jahre BĂźrgerparkverein Alexander von Humboldt Die SlevogtstraĂ&#x;e Der Boulevard „Am Wall“ Das Horner Bad Die Stadt Achim Stadtteil Findorff

Offizieller Partner von:

Domshof 21 28195 Bremen

| www.robertcspies.de |

Tel. 0421/173 93-0 Fax 0421/173 93-30

Alexander von Humboldt Foto: Kerstin Boelsen

44

B5&6B$=B6FKZDFKKDXVHQB+XQG LQGG

â‚Ź 2.50

Juni/Juli 2015

NR.

GANZ NAH DRAN… Wenn die Ansprüche nicht mehr so ganz zu den Gegebenheiten passen: Wir haben die passenden Angebote. In jeder Größe, jedem Stadtteil und für jeden Wunsch – ob bei Ankauf, Verkauf oder Bewertung.

IHR FINDORFF-TEAM BERÄT SIE GERN. Leoni Wrieden Gunnar Sauer Christian Wirtz Heike Mönkebüscher

T 0421 l 173 93-45 T 0421 l 173 93-24 T 0421 l 173 93-47 T 0421 l 173 93-14

info@robertcspies.de · www.robertcspies.de

ROBERT C. SPIES I M M O B I L I E N B E R A T E R

S E I T

1 9 1 9

E D I T O R I A L Liebe Leserinnen, liebe Leser! „Wann wird's 'mal wieder richtig Sommer, ein Sommer, wie er früher einmal war? Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September, und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr“, sang

Schön, Sie zu sehen.

Rudi Carrell in einem Song, der 1975 ein Hit wurde.

Kaum zu glauben, dass es bereits 20 Jahre her ist. Denn beim Blick aus dem Fenster lässt sich feststellen, dass die Zeilen des Entertainers keineswegs an Aktualität verloren haben. Kalt, nass und fast schon herbstlich zeigte sich der Sommer 2015 in den ersten Tagen. Bestimmt waren das nur kleine Startschwierigkeiten. Er muss sich erst noch warmlaufen, der Sommer, bevor er uns die nächsten Wochen und Monaten mit angenehmen Temperaturen und jeder Menge Sonnenschein erfreut. Für spannende und erlebnisreiche Tage unter freiem Himmel hat unser Stadtteil auf jeden Fall einiges zu bieten.

Wie wäre es etwa mit einem ausgiebigen Spaziergang (Seite 64) durchs Quartier, bei dem selbst eingefleischte Schwachhauser garantiert noch etwas Neues entdecken?

Aber auch ein Blick über den Tellerrand lohnt sich, wie das Porträt über unseren Nachbar-Stadtteil Findorff zeigt, der immer mehr junge Leute und Familien anzieht. Warum Findorff, das übrigens wie Schwachhausen Barton Perrei

am Bürgerpark liegt, momentan so angesagt ist, erfahren Sie ab Seite 12.

Apropos Bürgerpark: In diesem Jahr wird der Bürgerpark-Verein 150 Jahre alt und im Sommer 2016 feiert die Parkanlage selbst ihren 150. Geburts-

ra - Modell:

tag. Sie wollen mehr darüber wissen? Dann blättern Sie doch einfach auf Seite 24 um.

Feldon

Eine alte Lady ist auch die „Alexander von Humboldt“: Der stolze Dreimaster mit den grünen Segeln wurde einst als Feuerschiff gebaut und bereiste in seinem zweiten Leben die Weltmeere. Ihr drittes Leben führte die Bark kürzlich wieder nach Bremen, wo sie als Hotel- und Gastronomieschiff nicht nur Touristen begeistert (Seite 6). Ein Besuch lohnt sich, am besten kurz vor Sonnenuntergang, denn dieser ist im Europahafen – wo die „Alex“ liegt – ein großartiges Erlebnis und der perfekte Ausklang für einen

S

STILPLU exklusiv bei

Sommertag.

Und sollten Sie bei Ihrem Aufenthalt an Deck Fernweh bekommen, satteln Sie am nächsten Morgen doch einfach Ihren Drahtesel für eine Radtour entlang der Weser nach Achim (Seite 84).

Viel Spaß bei der Lektüre und einen erlebnisreichen Sommer wünscht Ihnen Ihre Kerstin Boelsen

STILPLUS OPTIC Unser Lieben Frauen Kirchhof 9 28195 Bremen Fon 0421 - 3 64 93 93 info@stilplus.de www.stilplus.de

ALDAR

4

Inhalt: Nr. 44 · Juni / Juli 2015 N

Europahafen Überseestadt

6 32

Alexander von Hochschule für Humboldt Künste

W

Immobilienverkauf?

Dafür hab ich jemanden!

Findorff

12

Lebendige Vielfalt im Westen der Stadt

Wallgeflüster

38

Einkaufen und Flanieren am Wall

Gerd Augustin

18

Der Mann, der den Beat nach Bremen brachte

Häuser & Straßen

44

100 Jahre Munte

150 Jahre Bürgerparkverein Inhalt: Nr. 42 · 24Februar/März 2015

Natur

Hochzeit

06

Magische Momente

Übersee-Museum

30 50

Die SeitInsekten-Sammlung über 100 Jahren Exponate aus der ganzen Welt

Kunst Astoria

40 16

Horner Special

58

Die KünstlerinZeit AdaimDuchesse Glamouröse Herzen Bremens Das „Horner Tor“

Galopprennen

44

Mit neuem Vorstand zum Erfolg!

Überseestadt

32

Hochschule für Künste

Kunst

66

Wallgeflüster

54

Die Künstlerin Brigitte Schumacher

Wallgeflüster

38

Einkaufen und Flanieren am Wall

Spaziergang Spaziergang

64 72

Schwachhauser Bilderbuch Bilderbuch Schwachhauser

Der Boulevard „Am Wall“ Ein Erlebnis für die Sinne

Immobilienverkauf?

Dafür hab ich jemanden!

Verkauf Vermietung Bewertung Kompetent. Effektiv. Gut.

Häuser & Straßen

44 72

100Slevogtstraße Jahre Munte Die

Impressum

82

Schwachhauser Magazin

Horner Special

78

Das Horner Bad

Übersee-Museum

50

Haus & Grund Bremen GmbH Am Dobben 1 28203 Bremen 0421 - 3 68 04-0 www.hug-bremen.de 5

Seit über 100 Jahren Exponate aus der ganzen Welt

Ausflugsziel

84

Perle vor den Toren der Hansestadt

Horner Special

58

Das „Horner Tor“

Impressum

98

Schwachhauser Magazin

5

N

W

O

S

Sie erlangte weltweiten Ruhm als Werbeschiff für Beck’s Bier, bereiste unter grünen Segeln die Weltmeere und diente zuletzt als Jugend- und Ausbildungsschiff. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen ist die „Alexander von Humboldt“ vor rund zwei Monaten in der Bremer Überseestadt vor Anker gegangen, wo sie als Hotel- und Gastronomieschiff Gäste von nah und fern begrüßt. Diese Station ist jedoch nur von vorübergehender Dauer, denn im Frühjahr 2016 geht die Reise weiter an die Schlachte, wo die „Alex“, wie der legendäre Dreimaster von seinen Fans liebevoll genannt wird, ihren endgültigen neuen Heimathafen finden wird. „Ich habe den schönsten Arbeitsplatz der Welt“, sagt Andrea Franke mit leuchtenden Augen. Die Touristikerin ist an Bord der „Alexander von Humboldt“ unter anderem für Kabinenbuchungen, Veranstaltungsorganisation und Pressearbeit zuständig. Das Büro der Bremerin ist die ehemalige Funkzentrale der Bark, in der nun die Rezeption untergebracht ist.

Diesen Raum sowie das gesamte Schiff kennt Andrea Franke wie ihre Westentasche. Denn von 1993 bis 2011 ist sie selbst regelmäßig als Matrose auf der „Alex“ mitgesegelt. Als ehrenamtliches Crewmitglied war sie fürs Wachen und Segel hissen verantwortlich und hat unter anderem Europa und Südamerika bereist.

Den Alltag an Bord hat sie dabei mit allen Facetten kennen und lieben gelernt – und ist seitdem, wie viele andere Fans des legendären Dreimasters, mit dem „Alex-Virus“ infiziert. „Zur Stammcrew gehörten 25 Mann, pro Törn kamen dann noch jeweils 35 Mitsegler dazu“, erklärt die junge Frau, die Kreuzfahrtmanagement studiert hat. „Die Gruppe wuchs immer sehr schnell zusammen, es sind tolle Freundschaften entstanden und nicht selten ging man mit Tränen in den Augen von Bord“, erinnert sich Andrea Franke. Mit der Möglichkeit, auf „ihrem“ Schiff zu arbeiten, sei für sie ein Traum in Erfüllung gegangen. „Wir sind alle sehr froh, dass die ‚Alex’ erhalten geblieben ist und nun in Bremen liegt“, betont die Mitarbeiterin des außergewöhnlichen Hotelund Gastronomiebetriebs, der von einem zehnköpfigen Team gemanagt wird.

Ganz 19 Jahre lang ist Touristikerin Andrea Franke als Matrose auf der "Alex" gesegelt, und hat vor wenigen Monaten an Bord der Bark den "schönsten Arbeitsplatz der Welt" gefunden.

Das erste Leben als Feuerschiff Grüne Segel und das markante „Sail Away“ von Joe Cocker – das verbinden die meisten Menschen mit der „Alexander von Humboldt“. Fast bildlich hat man noch den Werbespot – von dem es im Laufe der Jahre mehrere Versionen gab – vor Augen, in dem kernige Typen mit der imposanten Bark auf den Weltmeeren segelten und sich nach dem Landgang erst einmal mit einem kühlen Bier erfrischten.

Doch so, wie man den Dreimaster heute kennt, hat er nicht immer ausgesehen.

Nicht nur sein Äußeres, sondern auch die Funktion war eine ganz andere.

1906 wurde die „Alex“ auf der Bremer Werft AG Weser als Feuerschiff unter dem Namen „Reserve Sonderburg“ gebaut.

Der Name bezog sich auf ihre Aufgabe als Reservefeuerschiff, das in Sonderburg auf der Insel Alsen, die damals zum Deutschen Kaiserreich gehörte, beheimatet war. Mit Laternenmast und Leuchtfeuer ausgerüstet diente sie an wechselnden Positionen als schwimmendes Seezeichen für die Schifffahrt. Nach verschiedenen Einsätzen ging das Schiff vor der Einfahrt zur Kieler Bucht und dem Nordostseekanal für zwei Jahrzehnte fest vor Anker und erhielt den Namen „Kiel“. Ende der 1980er Jahre fand die Ära der bemannten Feuerschiffe dann ein Ende. Die Position „Weser“ war nach der Deutschen Bucht die letzte Station, bevor die ehemalige „Reserve Sonderburg“ außer Dienst gestellt wurde.

Ahoi, Alexander von Humboldt! „Halt frei den Kurs von Strand und Riff, und bleibe du ein glücklich Schiff“, lautete der Taufspruch, mit dem die „Alexander von Humboldt“ am 20. Mai 1988 in ihr neues Leben entlassen wurde. Auf Initiative von Kapitän Manfred Hövener und mit großer Unterstützung vieler Freiwilliger hatte der neue Eigner, die Deutsche Stiftung Sail Training, das einstige Feuerschiff zu einem stattlichen Großsegler umbauen lassen. Zwei Jahre dau-

 6

Mit dem Heck voraus wurde die "Alexander von Humboldt" am 18. April in den Bremer Europahafen geschleppt, bevor sie dann am Anleger festmachte.

Über die sieben Weltmeere nach Bremen Die berühmte Bark „Alexander von Humboldt“ macht im Europahafen fest

7

N

W

O

Liebevolle Details: Im Schiffsinneren wurde bei den monatelangen Umbauarbeiten so viel wie möglich erhalten.

S

erten die Arbeiten, bei denen der Rumpf erstmals seine typische Farbe erhielt, die traditionelle Farbe der berühmten Bremerhavener Rickmers-Segler, die später, zusammen mit den grünen Segeln, zum Markenzeichen der Bark wurden. Bei Hinsch & Ruhland in Glückstadt, einer von wenigen Segelmachereien, die noch auf die Ausrüstung großer Rahsegler spezialisiert waren, wurde der erste grüne Segelsatz mit einer Gesamtfläche von 1.036 Quadratmetern genäht.

Nach ihrer Fertigstellung wurde die nach dem Naturforscher Alexander Freiherr von Humboldt benannte Bark von bewährten Fahrensleute, die einst auf den großen Flying P-Linern „Pamir“ und Passat“ zur See fuhren, eingesegelt. Rund 23 Jahre lang wurden das Wissen und die Erfahrungen dieser sogenannten „Salzbuckel“ an die nachfolgenden StammcrewGenerationen weitergegeben. Seit ihrer Indienststellung legte die „Alex“ insgesamt 508.221 Seemeilen zurück, segelte zwölf Mal über den Atlantik und blickte auf zwei Kap Hoorn-Umrundungen, eine Panamakanal-Passage sowie eine Passage des Kanals von Korinth zurück.

Eingeteilt in Sommer- und Wintertörns erhielten unzählige junge Leute die Chance, traditionelle Seemannschaft zu erlernen und fremde Länder zu entdecken.

Aufgrund stetig steigender Unterhaltsund Wartungskosten erfolgte am 9. Oktober 2011 die Außerdienststellung der Bark, die daraufhin durch einen Neubau ersetzt wurde. Die „Alexander von Humboldt II“ verfolgt dasselbe Betriebskonzept und segelt heute wie ihre Vorgängerin über die Weltmeere. Die Original-Alex wiederum ging an einen Bremerhavener Unternehmer, der sie von Ende 2011 bis Anfang 2013 für touristische Segeltouren rund um die Bahamas einsetzte. Das Konzept ging nicht auf und das in die Jahre gekommene Schiff wurde zur Überholung nach Bremerhaven überführt, wo es ab September 2013 immer mehr verkam.

Drittes Leben als Hotel- und Gastronomieschiff „Drei Mal ist Bremer Recht.“ Dieser Spruch passt auch auf die „Alexander von Humboldt“, die fast schon in Vergessenheit zu geraten schien, als Anfang 2014 eine öffentliche und unkonventionelle Versteigerung des Dreimasters über die Auktionsplattform Ebay bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Und tatsächlich: Die 8

"Die blaue Lagune", wie die Kapitänsmesse auch heißt, kann für Veranstaltungen gemietet werden.

„Alex“ stand zum Verkauf. Den Zuschlag als neuer Eigner erhielt schließlich Heiko Rataj, ein erfahrener Tourismus-Projektentwickler aus Goslar. In neunmonatiger Arbeit ließ er die alte „Alex“ in ein komfortables Hotel- und Gastronomieschiff umbauen, das trotz der modernen Ausstattung nichts von seinem herkömmlichen Charme verloren hat.

Auf dem Gelände der Bremerhavener BVT Brenn- und Verformtechnik Bremen GmbH wurde das Schiff komplett entkernt und von sämtlichen alten Leitungen und Rohren befreit. Die großen Mannschaftskabinen unter Deck, die sogenannten „Pumakäfige“, sind behaglichen Doppel- und Viererkabinen gewichen.

Alle sind als mit Etagenkojen eingerichtet und verfügen über ein eigenes Bad, TVund WLAN-Anschluss. Die ehemaligen Aufenthaltsräume der Besatzung, Messen genannt, sowie der Betriebsgang erstrahlen in hellem Weiß.



Blick von oben auf die Galion: Der legendäre Dreimaster unter Segel.

Das Haus Wernerstraße 38, geführt von Gabriele Schmidt, steht für außergewöhnliches Ambiente, zuvorkommenden Service und hervorragende Küche. Auf hohe Qualität der Gerichte wird äußersten Wert gelegt, „Wir kochen alles selbst und von Hand. Jedes Produkt ist frisch und nichts wird aus industrieller Vorverarbeitung verwendet“. Die großzügigen Räumlichkeiten können exklusiv ab 12 Personen für festliche Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten und Firmenfeiern angemietet werden. Das Haus bietet auf zwei Ebenen ein persönliches, liebevolles, fast familiäres Flair.

Wer seine Gäste lieber in den eigenen Räumlichkeiten bewirten möchte, kann sich auch ausgefallene Menüs oder Büffets nach Hause bringen lassen. Wir beraten Sie gerne und geben gute Tipps rund um Ihr Fest.

An Deck der "Alexander von Humboldt" können die Gäste es sich bei Kaffee und Kuchen, einem kühlen Bier oder einem Glas Wein gutgehen lassen. Den tollen Blick auf den schönsten Sonnenuntergang der Stadt gibt es gratis dazu.

Ein Juwel für die Hansestadt: Die "Alexander vom Humboldt" an ihren vorübergehenden Liegeplatz im Europahafen.

Gabriele Schmidt · Wernerstr. 38 · 28203 Bremen · Tel. (0421) 747 20

9

N

W

O

S

Die „Blaue Lagune“, das Reich des Kapitäns und zugleich Herzstück der Bark, die seit jeher für offizielle Anlässe genutzt wurde, blieb komplett im ursprünglichen Stil erhalten. Im Restaurant, das sich über die beiden zentralen Messen erstreckt, nimmt die wöchentlich wechselnde Speisekarte die Gäste mit auf eine Reise um die Welt: Der Fokus liegt dabei auf saisonalen, regionalen Gerichten. Aber auch kulinarische Einflüsse aus den Ländern, die von der „Alexander von Humboldt“ angesteuert wurden, sind spürbar. Für kaffeesierfreudige Besucher steht eine kleine Auswahl an Kaffeespezialitäten und Kuchen bereit. Diese, sowie den „Sundowner“ nach Feierabend, sollte man bei gutem Wetter unbedingt an Deck zu sich nehmen. Denn was gibt es Schöneres, als den großartigen Sonnenuntergang am Horizont des Europahafens mit einem Cocktail des Tages, einem kühlen Glas Wein oder frisch gezapftem Bier zu genießen?

Dass viele Menschen allein beim Anblick des schmucken Windjammers Fernweh bekommen, zeigte sich bereits Mitte April bei dessen Ankunft in der Überseestadt. „Das war Gänsehaut pur. Die gesamte Fahrt von Bremerhaven nach Bremen wurde die ‚Alex’ beklatscht und bejubelt.

Die vielen Menschen, die uns direkt im Europahafen willkommen geheißen haben, waren die Krönung des Tages. Das war eine tolle Kulisse. Wir freuen uns auf Bremen und sind uns sicher, dass wir hier eine gute Zeit haben werden“, so Schiffseigner Heiko Rataj. Dass die Bewohner der Hansestadt und ihre Gäste dies genauso sehen, zeigen die durchweg positiven Resonanzen, die Andrea Franke und ihre Kollegen bislang auf die neue Attraktion in der Überseestadt erhalten haben.

Und auch die Buchungszahlen sprechen für sich: „Uns liegen bereits Anfragen für 2016 vor“, freut sich die Touristikfachfrau.

Und das nicht nur für Übernachtungen, denn auch für private oder geschäftliche Feiern kann man die Räumlichkeiten der „Alex“ mieten.

Weitere Informationen unter www. alex-das-schiff.de.

■

Text: Kerstin Boelsen Fotos: Kerstin Boelsen, Heiko Rataj Veranstaltungsservice (Fotograf: Maurizio Gambarini), WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH (Fotograf: Frank Pusch)

10

"Alex"-Crew-Mitglied Kevin Galdia versorgt die hungrigen Gäste mit Speis und Trank.

Endlich angekommen: Die schöne "Alex" hat eine neue Heimat gefunden und Bremen ist um eine Attraktion reicher.

Die grünen Segel wurden zum unverkennbaren Markenzeichen der Bark.

Hoher Besuch bei der Eröffnungsfeier am 9. Mai (v.l.n.r.): Andreas Heyer (Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen), Peter Siemering (Geschäftsführer BTZ Bremer Touristik-Zentrale), Heiko Rataj (Schiffseigner Alexander von Humboldt) und Senator Martin Günthner (Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen).

Die Schiffsglocke ist, wie viele andere Erinnerungsstücke aus der aktiven Zeit des Schiffes, im Original erhalten geblieben.

Frisch gestrichen: Der Betriebsgang der "Alex" erstrahlt in hellem Weiß.

11

F

S TA D T T E I L

I

N

D

O

R

Luftaufnahme: GeoInformation Bremen

die 46-Jährige. Dass ihr Ehemann und sie vor der Geburt ihres zweiten Kindes abermals dort gelandet seien, hätten sie dabei eher dem Zufall zu verdanken. „Wir waren auf der Suche nach einem Haus mit Garten und in Findorff haben wir schnell etwas Passendes gefunden“, erzählt die gebürtige Hessin. „Damals konnte man sich hier noch ein Eigenheim leisten. In den letzten Jahren dagegen sind die Immobilienpreise stark angestiegen.“ Das kann Wiebke Jakob nur unterstreichen: „Langfristig suchen wir auch ein Eigenheim oder ein Mietshaus in Findorff. Aber alles, was interessant für uns wäre, ist entweder ganz schnell weg oder kaum bezahlbar.“

Direkt nördlich vom Stadtzentrum liegt Findorff, das mit einer Gesamtfläche von 427,7 Hektar der kleinste Stadtteil im Bremer Westen ist. Mit 25.607 Einwohnern zählt das Quartier, das sich aus den Ortsteilen Regensburger Straße, Findorff-Bürgerweide, Weidedamm und In den Hufen zusammensetzt, allerdings zu den dicht besiedelten der Hansestadt. Die Gründe, weshalb es so viele Menschen nach Findorff zieht, liegen auf der Hand.

Nah an der City, dem Bürgerpark, dem Unisee und dem Blockland wohnt man zentral und dennoch im Grünen. Und in Findorff ist immer etwas los. Highlights für die Findorffer und ihre Gäste sind zum Beispiel der regelmäßig stattfindende Wochenmarkt, der Torfhafen, das Kulturzentrum Schlachthof, der sonntägliche Flohmarkt auf der Bürgerweide sowie der Freimarkt und die Osterwiese. Eine schöne Architektur, süße Cafès und Bistros zum Verweilen, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, die gute Verkehrsanbindung sowie eine insgesamt optimale Infrastruktur runden das Ganze ab.

12

„Ich kenne Findorff noch aus Kindertagen“, erklärt Wiebke Jakob, die vor sieben Jahren mit ihrem Mann und der heute vierjährigen Tochter in den Stadtteil gezogen ist, in dem einst schon ihre Urgroßeltern lebten. Was als Verwandtenbesuch als kleines Mädchen begann, ist für die 36-Jährige inzwischen eine große Liebe geworden. „Als wir zusammenziehen wollten, haben wir nach einem Stadtteil Ausschau gehalten, der ruhig und zugleich innenstadtnah ist“, erklärt sie. „Unsere Wohnung war die dritte, die wir uns angesehen haben und wir wussten sofort, das ist die Richtige“, so die PR-Beraterin, die es sehr schätzt, von ihrem Balkon aus auf das Grün des Bürgerparks zu sehen und innerhalb von zehn Minuten mit dem Fahrrad in der City zu sein. Ähnlich geht es Tine Klier, die bereits während ihres Studiums in Findorff gewohnt hat und nach Zwischenstationen in der Neustadt und dem Viertel vor acht Jahren zurückgekehrt ist. „Wenn ich es genau ausrechne, dann lebe ich schon seit 20 Jahren in Findorff“, erklärt

Diese Situation auf dem Mietmarkt sowie die steigende Nachfrage nach Eigentum, der ein sinkendes Angebot gegenübersteht, kann auch Khaled Hadidi, Geschäftsführer der Robert C. Spies KG, aus seiner langjährigen Erfahrung heraus bestätigen. „Sowohl die Miet- als auch Kaufpreise in Findorff liegen inzwischen fast annähernd auf Schwachhauser Niveau“, betont der Immobilienexperte.

Kein Wunder: Findorff boomt. Immer mehr junge Menschen sowie Familien mit Kindern zieht es in das liebenswerte Quartier, das lediglich durch den Bremer Hauptbahnhof und die mehrfach getunnelten Gleisanlagen vom Zentrum getrennt ist. Lebten dort vor ein paar Jahrzehnten noch viele ältere Menschen, wie Wiebke Jakob und Tine Klier aus ihren Erinnerungen bestätigen können, ist ein Großteil der Einwohner nach Angaben des Statistischen Landesamtes heute zwischen 25 und 50 Jahre alt. Insgesamt liegt das Durchschnittsalter bei 44,5 Jahren. „Aufgrund der großen Begehrtheit sind freie Wohnungen und Häuser über Zeitungsannoncen, die gängigen Internetportale und auch unsere eigene Homepage kaum zu bekommen, sondern gehen meist direkt an unsere vorgemerkten Kunden“, weiß Khaled Hadidi zu berichten.

Um neuen und zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen, setzen Immobilienberater wie die Robert C. Spies Gruppe in erster Linie auf die Bebauung von Baulücken und die Umwandlung leerstehender Bürohäuser oder gewerblich genutzter Flächen. „Ein gutes Beispiel dafür ist die Umgestaltung der alten Möbelfabrik an der Findorffstraße 24 A und B“, erklärt der Immobilienfachmann. Auf dem Gelände der ehemaligen Stuhlrohr-Fabrik Menck, Schultze & Co. entstand ein modernes Wohn- und Geschäftshaus, dessen 37 exklusive Wohnungen innerhalb kürzester Zeit an zwei Eigentümer verkauft und komplett vermietet wurden.

Die ersten Mieter sind in diesem Frühjahr eingezogen.



F

F

Zu Gast in Findorff: Lebendige Vielfalt im Westen der Stadt Der ehemalige Bremer Schlachthof ist seit Anfang der 1980er ein beliebtes Kulturzentrum.

Tine Klier (46) und Sohn Milan (9) leben gerne im Stadtteil und lieben den Findorffmarkt, den sie oft besuchen.

Die Bamberger Straße besticht durch viele historische Reihenhäuser, deren Fassaden in verschiedenen Farben strahlen.

Wiebke Jacob (36) ist vor sieben Jahren mit Mann und Kind nach Findorff gezogen und schätzt die kurzen Wege sowie die Nähe zur Natur.

Ob zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und Apotheken, Kindergärten und Schulen, nette Cafés und Kneipen – in Findorff findet man alles, was man zum Leben braucht.

ren

WALDEMAR SEIDLER 5 it 5

Jah

se

Fachbetrieb f�r gute - preiswerte Umz�ge Mit Tischler und Elektriker, K�chenauf- und -umbauten

� Stadt-, Nah-, Fern� mit Außenaufzug � Mçbelbeiladungen � In- und Ausland � Umzugskartons

� Mçbellagerungen � B�ro- und Betriebsumz�ge � Seniorenumz�ge � Klavier- und Fl�geltransporte � Haushaltsauflçsungen

Direktabrechnung mit allen Behçrden

unverbindliche Angebotserstellung vor Ort www.seidler-umzuege.de

UMZ�GE Woltmershauser Str. 333 28197 BREMEN

½

(04 21)

54 05 71 54 05 75

+ Telefax (04 21) 54 57 26 Bremen Nord (04 21) 66 28 24 Delmenhorst (0 42 21) 12 01 40 Anrufweiterschaltung

13

F

S TA D T T E I L

I

Offiziell als Bremer Stadtteil eingetragen ist Findorff, das im selben Jahr seinen amtlichen Namen erhielt, übrigens seit 1951. Die Besiedlung des Areals, das an Horn-Lehe, Schwachhausen, BremenMitte und Walle grenzt, begann allerdings viel früher. Im Mittelalter, um genau zu sein: Die Fläche des heutigen Findorff fand 1159 im sogenannten Weidebrief des Erzbischofs Hartwig I. Erwähnung. Dieser beurkundete „das Weiderecht für alle Einwohner Bremens, Durchreisende, Geistliche und Laien, Arme und Reiche“ auf dem Gebiet, das den jetzigen Bürgerpark und den Stadtwald einschloss. In Spitzenzeiten grasten bis zu 1.000 Kühe auf dieser „Bürgerviehweide“.

Im Zuge der Urbanisierung reduzierte sich der Viehauftrieb allmählich, wurde 1864 vollständig eingestellt und die Weide konnte anderweitig genutzt werden.

Auf Anregung der privaten bürgerlichen Initiative „Comité zur Bewaldung der Bürgerweide“, die im Jahr 1865 erstmals zusammenkam, wurde ab dem 28. Juni 1866 nach Plänen des Landschaftsarchitekten Wilhelm Benque auf dem Teil zwischen der heutigen Hollerallee und der Ringstraße der Bremer Bürgerpark angelegt. Mit Eröffnung der Eisenbahnlinie Hannover-Bremen 1848 kam es außerdem zum Bau verschiedener Bahnhöfe. So hielten die Züge auf der Strecke, die am Rand von Findorff entlang führte, am sogenannten „Staatsbahnhof“, später umbenannt in „Hannoverscher Bahnhof“. Dieser befand sich westlich des 1889 fertig gestellten Bremer Hauptbahnhofs und wurde 1885 abgerissen.

Für die Verbindung Richtung Hamburg, die 1874 in Betrieb ging, wurden ebenfalls neue Gleise verlegt und ein Bahnhof gebaut. Rund 16 Jahre später wurde die Streckenführung jedoch geändert und der Hamburger Bahnhof abgerissen. Auf der alten Trasse wiederum verkehrte von 1900 bis 1956 eine Kleinbahn. Die nach ihrem Gründer Johann (Jan) Reiners benannte „Jan-Reiners-Bahn“ verband insgesamt 15 Haltepunkte zwischen Bremen-Bürgerweide und Tarmstedt.

An der Fürther Straße, ganz in der Nähe der alten Eisenbahntrasse, erinnert heute noch ein Denkmal an diese Zeit.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als Findorff rund 2.500 Einwohner zählte, erfolgte dort der Bau des städtischen Schlachthofs und die Torfstraße wurde nach dem Moorkommissar Jürgen Christian Findorff, der maßgeblich für die Kolonisierung des Teufelsmoors verantwortlich gezeichnet hatte, in Findorffstraße umbenannt. Zudem entstand an der Theodor-Heuss-Allee das erste städtische Elektrizitätswerk und der 14

N

D

O

1893 gegründete Eisenbahn Spar- und Bauverein versuchte die Wohnungsnot durch eine Bebauung des Bereichs Bahnlinie-Hemmstraße-NeukirchstraßeFindorffstraße zu lindern. In den zweigeschossigen Häusern fanden vor allem viele Beamte und Angestellte ein neues Zuhause – und das Quartier erhielt den Spitznamen „Findorff“.

So wurde der Grundstein für den Stadtteil, wie man ihn heute kennt, gelegt, und die Weiterentwicklung des lebendigen Quartiers ging stetig voran. Beim Bau der Stadthalle, die von 1962 bis 1964 auf der Bürgerweide entstand, lebten bereits mehr als 35.000 Menschen in Findorff. Etwas mehr als 20 Jahre später kamen das Congress Centrum Bremen mit mehreren Tagungsräumen sowie das Messe- und Veranstaltungszentrum Bremen hinzu. In der ÖVB-Arena und der Messe Bremen, wie das Veranstaltungsgelände – zu dem auch die 2001 errichtete Halle 7 gehört – inzwischen heißt, finden das ganze Jahr über national und international bekannte Messen und Kongresse statt. Bei Konzerten, Shows, Comedy-Events und Sportveranstaltungen geben sich hochkarätige Künstler, Musiker und Sportler aus aller Welt die Klinke in die Hand.

Und auf dem Außengelände heißt es seit 1934 jeden Herbst „Ischa Freimaak“: Ganze 17 Tage lang verspricht der Bremer Freimarkt, auch bekannt als die „fünfte Jahreszeit“, Spiel, Spaß und Kurzweil für die ganze Familie. Die kleine Schwester des Volksfestes, die Osterwiese, findet – wie ihr Name bereits verrät – jeweils zur Osterzeit statt. Ansonsten dient die Fläche die meiste Zeit als öffentlicher Parkplatz. Im Frühjahr und Sommer darf dort sonntags zwischen 7 Uhr morgens und 14 Uhr zudem nach Herzenslust gestöbert und gehandelt werden.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es den Flohmarkt auf der Bürgerweide, auf dem rund 600 Verkaufsstände Modernes und Antikes, Nützliches und Kurioses anbieten. „Ein Bummel über den Flohmarkt ist immer wieder ein Erlebnis“, sagt Tine Klier, die mit ihrer Familie gerne auch Veranstaltungen auf dem benachbarten Schlachthofgelände besucht. Seit Anfang der 1980er Jahre ist der Name dort nämlich nicht mehr Programm. Nach dem Umzug des Schlachtbetriebs nach Oslebshausen wurden die meisten Hallen abgerissen. Im übriggebliebenen Gebäudekomplex, bestehend aus Kesselhalle, Magazin und Turm, wurde nach dem Umbau ein Kulturzentrum eingerichtet.



Jeden Sonntag im Frühjahr und Sommer lädt der große Flohmarkt auf der Bürgerweide zum Stöbern ein.

R

F

F

Zu Gast in Findorff: Lebendige Vielfalt im Westen der Stadt

Projekt 215F: Auf dem Gelände einer alten Stuhlrohr-Fabrik an der Findorffstraße 24A und B entstanden modernen Wohnungen, die vor Kurzem von ihren Bewohnern bezogen wurden.

Ein Muss, nicht nur für Findorffer: Die fünfte Jahreszeit in der Hansestadt, der Bremer Freimarkt, bei der im Herbst die Bürgerweide ganze 17 Tage lang Kopf steht.

Schmucke Altbremer Häuser wie an der Ecke Am Weidedamm/Torfkanal verleihen dem Stadtteil ein ganz besonderes Flair.

Das Jan-Reiners-Denkmal erinnert an die gleichnamige Kleinbahn, die bis 1956 zwischen Bremen-Bürgerweide und Tarmstedt fuhr.

Ein Blumengruß, ein lieber Brief oder mit Bello Gassi gehen.

Es gibt viele Gesten, Trauernden zu helfen.

5/12

Fa m ili e n b e t r i e b s e i t 19 03

Tel. 0421 45 14 53

Bremen-Hemelingen Bremen-Osterholz Achim-Uphusen www.ahrens-bestattungen.de

15

F

S TA D T T E I L

I

1998 um ein modernes Foyer ergänzt, ist das Kulturzentrum Schlachthof mit rund 100.000 Besuchern pro Jahr das größte seiner Art in Bremen. „Dort finden regelmäßig Konzerte, Lesungen, Theaterund Filmvorführungen sowie saisonale Events, wie das vegane Sommerfest oder das Winterdorf, statt“, erklärt die zweifache Mutter. „Das Kinderprogramm ist auch toll“, fügt ihr neunjähriger Sohn Milan hinzu. Wer eine Runde mit dem Skateboard drehen möchte, kann das seit 1990 auf der 1.000 Quadratmeter großen Skateanlage im Vorhof tun.

Ein Muss für jeden Findorffer ist darüber hinaus der Besuch des traditionellen Wochenmarktes, der dienstags und donnerstags von 8 bis 13 Uhr sowie samstags von 8 bis 14 Uhr stattfindet. Aufgrund seiner netten Atmosphäre und dem reichhaltigen Angebot hat sich der Findorffmarkt längst auch über die Grenzen des Stadtteils einen Namen gemacht. Aus allen Ecken der Stadt kommen die Besucher auf den Marktplatz zwischen Eickedorffer Straße und Neukirchstraße, um sich mit frischen und regionalen Produkten einzudecken. Neben Obst-, Gemüseund Fischhändlern bieten dort Metzger, Käse- und Blumenhändler ihre Waren an. Selbst Taschen und Bekleidung gibt es dort. „Ich gehe jeden Samstag zusammen mit meiner Tochter auf den Markt, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, einen Saft am Saftstand zu trinken und ein bisschen zu bummeln“, erzählt Wiebke Jakob. „Die Atmosphäre ist einfach großartig“, findet auch Tine Klier.

Generell finde man in Findorff alles, was man zum Leben braucht, so Wiebke Jakob. Von zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten über Ärzte und Apotheken bis hin zu Schulen und Kindergärten, alles sei in unmittelbarer Nähe. Selbst Sportangebote gäbe es genügend, obwohl sie zum Laufen viel lieber in den Bürgerpark gehe, wie die 36-Jährige berichtet: „Einfach Schuhe anziehen und los geht’s“.

Empfehlenswert seien auch eine Radtour ins Blockland, mit Zwischenstopp bei einer Gaststätte oder einem Hofcafé, sowie eine zünftige Torfkahnfahrt. Vom Hafenbecken an der Ecke Eickedorfer Straße/Findorffallee können die Gäste sich bei verschiedenen Mottofahrten auf die Spuren der Torfbauern begeben. Auf speziellen Kähnen brachten diese einst den als Heizmaterial wichtigen Torf über die ehemaligen Feucht- und Moorgebiete zwischen Teufelsmoor und Blockland nach Bremen.

Timo Ihnken, der seit knapp neun Jahren in Findorff lebt, mag das besondere Flair des Stadtteils ebenfalls. „Ich liebe es, im Bürgerpark spazieren zu gehen oder 16

N

D

O

durch die idyllischen Straßen mit den typischen Bremer Häusern zu schlendern“, sagt der selbstständige Grafiker, der zudem die schnelle Erreichbarkeit der Innenstadt, in der sich sein Büro befindet, zu schätzen weiß. Im Sommer genießt der 37-Jährige gerne die Atmosphäre am Torfhafen, an dem ein Biergarten zum Verweilen einlädt. Generell gäbe es in Findorff viele kleine Lokalitäten – teilweise echte Geheimtipps –, wo man zum Kaffeesieren, Eis essen oder auf einen Flammkuchen einkehren könne. „Findorff liegt mitten in der Stadt und ist dennoch richtig ruhig und gemütlich.

Dieser Gegensatz ist das, was ich besonders toll finde“, so der Unternehmer, der während seines Studium durch Zufall ein WG-Zimmer im Stadtteil fand und sich seitdem nicht mehr vorstellen kann, woanders zu leben.

Für seine Vielfalt und die nette Marktatmosphäre hat sich der Findorffmarkt über die Grenzen des Stadtteils hinaus einen Namen gemacht. Der Wochenmarkt findet an drei Tagen in der Woche statt.

Weitere Informationen über Findorff gibt es unter www.findorff.de sowie www.findorffaktuell.de.

Text: Kerstin Boelsen Fotos: Robert C. Spies, BTZ Bremer Touristik-Zentrale, Kerstin Boelsen

■ Tipps & Termine Findorffmarkt dienstags und donnerstags von 8 bis 13 Uhr, samstags von 8 bis 14 Uhr Ort: Marktplatz zwischen Eickedorffer Straße und Neukirchstraße Flohmarkt auf der Bürgerweide Frühling und Sommer jeden Sonntag von 7 bis 14 Uhr Ort: Bürgerweide Kinder-Sommerfest Samstag, 27. Juni, 14 Uhr bis 17 Uhr Ort: Jan-Reiners-Center, Hemmstr. 240 Open-Air-Kino am Schlachthof Verschiedene Termine von Juni bis August, Kulturzentrum Schlachthof Findorffstraße 51 Weitere Informationen unter www.schlachthof-bremen.de 100 Jahre Altes Pumpwerk Ein bunter Nachmittag mit Museumsführungen und kabarettistischen Einlagen Sonntag, 2. August, 14 bis 19 Uhr Ort: Altes Pumpwerk, Salzburger Str.12 Kinderflohmarkt Samstag, 12. September, 9 Uhr bis 14 Uhr Ort: Jan-Reiners-Center, Hemmstr. 240

R

In Findorff gibt es viele gastronomische Geheimtipps, die zum Verweilen und Genießen einladen.

Tag des offenen Denkmals Sonntag, 13. September, 11 bis 18 Uhr Ort: Altes Pumpwerk, Salzburger Str. 12 980. Bremer Freimarkt Freitag, 16. Oktober, bis Sonntag, November Ort: Bürgerweide Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

F

F

Zu Gast in Findorff: Lebendige Vielfalt im Westen der Stadt

Eine Torfkahnfahrt ist lustig: Während der Saison können sich Hobbyskipper ab Findorff auf die Spuren der Moorbauern begeben.

Seit vergangenem Jahr gibt es darüber hinaus auch zünftige Winterfahrten.

Weitere Infos unter www.torfkaehne-bremen.de.

Grafiker Timo Ihnken (37) bezog während seines Studiums ein WG-Zimmer und ist in Findorff "hängengeblieben", weil er sich kein schöneres Zuhause vorstellen kann.

Bauherren und

Renovierer, aufgepasst!

Beschaulichkeit: Beim Bummel durch die einzelnen Gassen, wie der Karlshafener Straße, scheint die Zeit stehengelieben zu sein.

Einbaugeräte

KÜCHEN STUDIO

Individuell planbare Messeküchen zu absolut einmaligen Top-Konditionen und Liefertermine nach Ihren Wünschen.

BAD STUDIO

raße rie stri dust Indu e 55 essttraßen In em Br 8199 28199 Bremen � 0421/55 10 50

www.kuechen-studio-tiews.de 17

Gerd Augustin, Uschi Nerke und die Blue Flames.

Gerd Augustin: Der Mann, der den Beat nach Bremen brachte Der Moderator Gerd Augustin.

Eigentlich, um sich vor der Einberufung zur Bundeswehr zu drücken, wanderte Gerhard – genannt Gerd – Augustin 1962 in die USA aus. In seiner neuen Heimat angekommen, nahm er eine Arbeitsstelle in einem Buchantiquariat an, um das amerikanische Berufsleben kennenzulernen. Schon nach zwei Wochen allerdings fand er heraus, dass der Job doch nichts für ihn war und gab ihn wieder auf.

Gerd Augustin, der zunächst in einer Wohngemeinschaft mit fünf Personen in der 151 West 21 Street in Manhattan lebte, kam durch eine Zeitungsanzeige zu seinem zweiten Job: Es wurde jemand gesucht, der einem Amerikaner schnell Deutsch beibringen konnte. Für den Emigranten eine willkommene Möglichkeit, sich etwas dazu zu verdienen. Seinen Lohn in der Tasche beschloss Augustin, die Vereinigten Staaten zu erkunden. Gemeinsam mit seinem Mitbewohner Don Mitschell, der später als Schauspieler in Serien wie „Der Chef“ oder „Bezaubernde Jeannie“ berühmt wurde, machte er sich per Anhalter auf den Weg, Land und Leute kennenzulernen. Auf ihrer Tour trafen die beiden viele interessante Menschen, 18

wie zum Beispiel Jimi Gitter, der als Assistent des Komponisten Henry Mancini tätig war, und bei dem sie vier Wochen verbrachten.

Einer der Gründe, weshalb Gerd Augustin wenig später nach Deutschland zurückkehrte, war das Attentat auf den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy. Dass dieser am 22. November 1963 während einer Wahlkampfreise in Dallas erschossen wurde, war nicht nur für die Amerikaner ein Schock. Auch Augustin war über dieses Ereignis zutiefst bestürzt.

Was von seinem USA-Aufenthalt allerdings blieb, war die Faszination für die amerikanische Musik und Lebensart. In Bremen angekommen, überlegte er, wie er der Hansestadt, in der die Möglichkeiten für junge Leute, auszugehen, nach dem Krieg begrenzt waren, seine neue Liebe näherbringen konnte. Mit dem „Zigeunerkeller“ des Varietetheaters „Astoria“ fand Gerd Augustin den idealen Ort



Platten-Cover von den Yankees.

Mode, Accessoires und Geschenkideen Wachmannstr. 46 28209 Bremen Tel 0421 79 40 116 Mo -Fr 10.30 -13 & 15-18 Uhr Sa 10.00 -13 Uhr

19

...Brian Jones von den Rolling Stones.

...Sandie Shaw.

für sein Vorhaben. Nach kurzen Verhandlungen mit der Geschäftsführung, die von seiner Idee begeistert war, startete der Umbau – und aus dem „Zigeunerkeller“ wurde der „Twen Club“. Dass es in Bremen etwas Neues gab, sprach sich schnell herum und bald waren auch an der Weser Songs wie „It’s my Party“ oder „Singing the Blues“ angesagt.

Gerd Augustin wohnte damals im selben Haus wie Hans Günther Oesterreich, dem ersten Programmdirektor von Radio Bremen, mit dessen Unterstützung die Rundfunkanstalt am 23. Dezember 1945 mit ihrer ersten offiziellen Sendung gestartet war. Oesterreich moderierte in der Folge Hörfunksendungen, führte Regie, drehte TV-Filme, komponierte und trat als Sänger vor das Mikrophon. Bekannt wurde vor allem durch die Hörspiel-Reihe „Familie Meierdierks“, die aus seiner Feder stammte und in der Hans Günther Oesterreich selbst die Rolle der Tante Gesine übernahm. Die Bekanntschaft mit dem Radio Bremen-Urgestein war für Augustin ein wahrer Glückfall, denn ihr ist ein weiterer Erfolg seiner Karriere zu verdanken.

20

...Wilhelm Wieben.

„Guten Tag, liebe Beat-Freunde. Nun ist es endlich soweit. In wenigen Sekunden beginnt die erste Show im deutschen Fernsehen, die nur für Euch gemacht ist“, lautete die Ansage von Wilhelm Wieben am 25. September 1965. Der „Beat-Club“ war geboren und mit ihm das Lebensgefühl einer ganzen Generation. Stars wie Sonny & Cher, Joe Cocker, The Rolling Stones, The Hollies, The Who, Santana, Deep Purple und viele mehr gaben sich die Klinke in die Hand. Gründer und erster Moderator war Gerd Augustin, der gemeinsam mit seiner Kollegin Uschi Nerke in den ersten sieben Folgen durch das Programm führte – bevor ihn die große weite Welt wieder rief. Gerd Augustin zog es abermals nach Amerika, wo er kurzfristig in San Francisco bei Freunden wohnte. Über die Plattenfirma United Artists führte ihn sein Weg später wieder nach Deutschland und er ließ sich in München nieder. Seit 1996 lebt Gerd Augustin, der

...Ike & Tina Turner.



DAS BESTE FÜR IHRE AUGEN

...Jimi Hendrix.

...The Liverbirds.

Lassen Sie sich verzaubern von vielen Trendmarken wie z.B.

Schwachhauser Heerstraße 194 · 28213 Bremen Tel. 04 21 / 21 04 19 · info@augenoptik-brand-siller.de www.augenoptik-brand-siller.de

...Udo besucht seinen Freund Gerd in Bremen.

...Peter Maffay und Udo Lindenberg.

sich selbst als „Musikverrückten“ bezeichnet, wieder in Bremen. Seine im Laufe der Zeit immer länger werdende Referenzliste darf sich übrigens durchaus sehen lassen.

So erhielt Gerd Augustin zwei Bundesfilmpreise in der Kategorie „Beste Filmmusik“: Für den Film „San Domingo“ aus dem Jahr 1972, zu dem die deutsche Rockband Amon Düül II den Soundtrack beisteuerte; sowie für „Cold Fever“, der 1982 unter der Regie von Josef Rusnak und mit der Musik von Patrick Gammon entstand.

Zu den Entdeckungen von Gerd Augustin gehörte unter anderem der Sänger Marius Müller Westernhagen. Tina Turner und ihr Mann Ike reisten mit dem Bremer insgesamt fünf Mal um den Globus. Und Udo Lindenberg, der, als sie sich kennenlernten, Sänger und Schlagzeuger von Klaus Doldinger war, zählt noch heute zu Augustins Freunden und besucht den ihn oft in seiner Heimatstadt.

Aber auch als Buchautor machte Gerd Augustin von sich Reden. Zu seinen Buchprojekten zählen: Biographie Tina Turner (1982), Fotoband Jimi Hendrix (1984), Deutscher Beat (1986), Deutscher Rock 22

(1987), Deutscher Pop (1988), Udo Lindenberg-Biographie „El Panico oder Wie werde ich Popstar“ (1989), Biographie Joe Cocker (1992), „Klartext – Voll daneben“ (1992), „Pyramidon“ (1999) und „Der Pate des Krautrock“ (2005).

Am 25. September feiert der Beat-Club seinen 50 Geburtstag und auch Gerd Augustin wird bei diesem Jubiläum selbstverständlich mit von der Partie sein.

Text: Michael Fritz Fotos/Quelle: Gerd Augustin und Radio Bremen

■ ...der junge Marius Müller-Westernhagen.

...Gerd Augustin und das Beat-Club-Logo.

WACHMANNSTRASSE 61 TEL 0421 34 29 33 · FAX 34 27 34 28209 BREMEN buchhandlung@thorban-buch.de

Mo-Fr 9.00-13.00 u. 14.30-18.30 Uhr Sa 10.00-14.00 Uhr

MEIN NEUES ICH FIT, STARK, SCHLANK UND SELBSTBEWUSST.

...Uwe Peter Schubert vom Schwachhauser Magazin und Gerd Augustin heute.

J et z t

bi s z

u

n a te o M 2 s grati en* r ie t ra i n − 5I4LO K

VO R H

Mrs.Sporty

Schwachhausen Annette Kutz Wachmannstr. 103 28209 Bremen 0421 / 89 777 389

ER

* Bei Abschluss einer Mitgliedschaft kannst du bis zum 31.08.2015 in allen teilnehmenden Mrs.Sporty Clubs ohne Zahlung des Monatsbeitrags trainieren. Informationen zu den dabei anfallenden Kosten unseres Startpakets und der Verwaltungsgebühr sowie unseren attraktiven Konditionen findest du unter www.mrssporty.com.

WWW. MRS SPO RT Y.CO M

Unbenannt-362 1

23

6/20/15 8:51 PM

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

NAT U R

Drei Jahre sind wie im Flug vergangen, seit Tim Großmann, der studierte Landschaftsarchitekt aus Wanne-Eickel in Nordrhein-Westfalen, die Nachfolge des langjährigen Bürgerpark-Direktors Werner Damke angetreten hat. Eingelebt hat sich die Familie Großmann in ihrer neuen Heimat inzwischen, jedoch fordert das berufliche Engagement seinen Tribut, denn man hat noch längst nicht alle Schönheiten Bremens erkunden können – „weiße Flecken“ auf dem Stadtplan gibt es noch jede Menge.

Beruflich konnte Tim Großmann dank der Einarbeitungszeit mit Werner Damke recht schnell Fuß fassen und eine vertrauensvolle Basis zu den Mitarbeitern aufbauen, was die Bewältigung der täglichen „Kleinigkeiten“ sehr erleichtert. Viele Projekte, die den Park betreffen, unterliegen einer stetigen Entwicklung im Einklang mit der Natur und dem Denkmalschutz.

Die Erneuerung des nunmehr 150 Jahre alten Baumbestandes ist derzeit das zentrale Thema. Allein im vergangenen Winter wurden rund 70 alte und kranke Bäume gefällt und durch Neuanpflanzungen ersetzt. Obwohl an jedem einzelnen Baumriesen viel Herzblut hängt, zeigen die Folgen von Unwettern, Stürmen und Gewittern immer wieder, dass diese Aktionen notwendig sind, um Schaden von Mensch und Tier abzuwenden.

Das Bild des Bürgerparks wird sich verändern in den nächsten Jahren. Durch die Erneuerung des Baumbestandes werden verschiedene Blickachsen ein neues Gesicht erhalten, und hier ist Tim Großmann gefragt, sein Können und Wissen einzubringen.

Stets im Einklang mit den Vorgaben des Denkmalschutzes und dem Entwurf von Wilhelm Benque.

X

150 Jahre

Bürg

erpark Massive Sturmschäden rücken die Erneuerung des Baumbestandes auf drastische Weise in den Vordergrund!

24

150 Jahre Bürgerparkverein – 150 Jahre Bürgerpark

Anzeige

Marko Bleeke, Andreas Dröder, Angelika Johannsen, Sascha Rosenke

Wer eine kompetente und umfangreiche Analyse seiner Versicherungen wünscht, der ist im „Versicherungsbüro am Bürgerpark“ genau richtig: Dort bekommt jeder Interessent zuerst eine kostenfreie Beratung mit einer genauen Analyse seines vorhandenen Versicherungsschutzes und eines eventuell bestehenden Bedarfs. „Wenn sich herausstellt, dass Kunden bereits sehr gut versichert sind, dann sagen wir das auch so und bestätigen es ihnen“, so Andreas Dröder, der seit 34 Jahren als Versicherungskaufmann tätig ist. Sind weitere Absicherungen nötig, so berät das Team kompetent, umfangreich und bedarfsorientiert. Sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich.

Das Angebot an Versicherungen bietet für jeden Lebensbereich den passen-

100 Jahre Erfahrung in Schutz, Beratung und Analyse den Schutz: Ob Ruhestandsplanung, Einkommenssicherung, Schutz für das Eigentum, Rechtsschutz- und Haftungsrisiken oder die Kraftfahrtversicherung.

Dies alles gehört ebenso zum Portfolio wie Bausparen, Kapitalanlagen und die Immobilien-Finanzierung. Die Vermittlung erfolgt ausschließlich für beziehungsweise an die Gesellschaften der ERGO-Gruppe. „Unser Kernteam besteht aus vier Mitarbeitern, die insgesamt über 100 Jahre Berufserfahrung einbringen“, erklärt Andreas Dröder (56), der mit seinen Partnern Sascha Rosenke (43) und Marko Bleeke (43) das „Versicherungsbüro am Bürgerpark“ im September 2012 gegründet hat. Angelika Johannsen (58) ist für die Leitung des Innendienstes zuständig und verantwortet die

Schadenregulierung. Alle Personen sind gelernte Versicherungskaufleute. Das Team wird regelmäßig verstärkt durch junge Nachwuchskräfte, die ebenfalls diesen Beruf gelernt haben und ihre Kenntnisse in der Praxis vertiefen und Auszubildende.

Wachmannstr. 3 · 28209 Bremen Tel 0421 3331050 25

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus 150 Jahre Bürgerparkverein – 150 Jahre Bürgerpark NAT U R

Besonders stolz und glücklich ist Tim Großmann über die Spende eines sogenannten „Taschentuch-Baums“, eine aus China stammende Laubbaumart der Gattung Davidia, deren Blütenstände den Eindruck erwecken, als hätte jemand Taschentücher in den Baum gehängt. Ein solches Exemplar findet man in direkter Nachbarschaft des Schweizerhauses.

Ein weiteres Projekt, das nach vielen Problemen und Rückschlägen im Mai 2013 zu einem erfolgreichen Neubeginn gebracht werden konnte, ist das Ausflugsschiff „Marie“, das nun während der Sommermonate im Bürgerpark seine Kreise zieht und von den Besuchern sehr gut angenommen wird.

Auch im beliebten Tiergehege gibt es stets neue Entwicklungen und Umstrukturierungen, denen sich der ParkDirektor annehmen muss, damit sich große und vor allem kleine Besucher an dem bunten Treiben erfreuen können.

Hinzu kommen der Erhalt und die Pflege der historischen Gebäude sowie der ständige Kontakt mit den jeweiligen Gastronomie-Pächtern, die bei Tim Großmann stets ein offenes Ohr finden.

Eine erfreuliche Weiterentwicklung hat es auch auf der Website des Bürgerparks gegeben. Viele aktuelle Termine sind dort eingestellt, sowie die neue Rubrik „Parkschnack“, die über neueste Nachrichten und Entwicklungen stets zeitnah informiert.

Erreichbar ist die Homepage unter www.buergerpark.de.

150 Jahre

Bürg

26

erpark

X

Eine besondere Rarität im Baumbestand: der Taschentuchbaum!

Schweizerhaus

www.vereinellenerhof.de

VEREIN ELLENER HOF Telefon 0421/407451 info@vereinellenerhof.de Ludwig-Roselius-Allee 181 28327 Bremen

Wohnen mit Service und Sicherheit.

Komfortable Service-Wohnungen -mitten im Grünen Blütenpracht im Frühling!

Der Verein Ellener Hof ist eine alt eingesessene gemeinnützige Einrichtung in Bremen-Osterholz. Auf einem wunderschönen grünen Grundstück bieten wir eine moderene Wohnanlage mit 80 Wohnungen, mit einer hochwertigen und umfassenden Ausstattung an.

Alle Wohnungen sind mit einer 24-Stunden-Notrufanlage ausgestattet für eine „Erste-Hilfe-Erstversortung“ sowie einem Notruf im Bereich der „Hausdienste“. Dieser gewährleistet unseren Bewohnerinnen und Bewohnern einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst für Hausmeister- und Technickprobleme. Die

Endlich Wasser unterm Kiel - Tim Großmann, Joachim Linnemann und Werner Damke (v. links) freuen sich über den erfolgreichen Abschluss des Projektes Ausflugsschiff Marie

Wohnungen besitzen alle eine Brandmeldeanlage, die Hauseingangs-/Wohnungstüren verfügen über modernste Schließtechniken. Die Hauseingänge sind mit zusätzlicher Kameraüberwachung ausgestattet. So dass Ihrer Sicherheit nichts mehr im Wege steht.

Das Ambiente des Hauses ist so gestaltet, dass Sie sich wohl fühlen können und nach individuellen Vorstellungen leben können.

Ein ganz besondere Service bieten unsere Seniorenbetreuerinnen. Diese sind Ihre Ansprechpartner für Sie, besuchen Sie zu Hause, schenken Ihnen Aufmerksamkeit und unterstützen Sie

Nachwuchs bei den Bentheimer Schweinen die Attraktion im Tiergehege

bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, sind für Ihre Angehörigen da, organisieren externe Hilfen und führen Gespräch zur Entlastung durch. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Seniorenbetreuerinnen ist die Organisation von Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen, sowei eine regelmäßige Kaffeestunde und Binogspiele.

Lernen Sie uns kennen! Immer wieder Dienstags ab 15:00 Uhr bieten wir einen Tag der offenen Tür und Besichtigung an. An diesem Tag können Sie unsere Anlage und Wohnungen betrachten und sich über unser Haus und unsere Leistungen informieren.

Laden Sie hierzu gerne Ihre Freunde, Verwandten und Bekannten ein. Sie sind herzlich willkommen!

Verein Ellener Hof, Ludwig-Roselius-Allee 181, 28327 Bremen, Tel: 0421- 407451, www.vereinellenerhof.de

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

NAT U R

Bürgerpark-Direktor ist man entweder ganz oder gar nicht. Arbeitszeiten werden nicht von festen Bürostunden diktiert, sondern von den Gegebenheiten des Parks. Ein abendlicher Rundgang verknüpft ebenso berufliche und private Interessen, wie gelegentliche Kontrollgänge am Wochenende und an besonderen Feiertagen, wie zum Beispiel dem Vatertag, um ausufernde Gelage schon im Keim zu ersticken und negative Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen zu verhindern.

Zu den arbeitsintensivsten, aber auch schönsten Aufgaben des Park-Direktors gehört es, einen bunten Strauß von Veranstaltungen übers Jahr zu organisieren und zu begleiten, wie zum Beispiel „Musik und Licht“ am Hollersee und das Kinderfest am Marcusbrunnen. „Wenn man dann die strahlenden Gesichter der Besucher sieht, weiß man, dass sich jede Stunde und jeder Schweißtropfen gelohnt haben, die man in dieses Projekt investiert hat“, so sieht es Tim Großmann.

Musik und Licht 2014

Spenden den Erhalt dieser wunderschönen grünen Anlage über 150 Jahre ermöglicht haben, und dafür möchte man auf diese Weise Danke sagen. Ein Jubiläumsbuch, das sich zur Zeit in Vorbereitung befindet, wird den runden Geburtstag in angemessener Form begleiten.

Kinderfest 2014

150 Jahre

Bürg

28

erpark

Eine große Jubiläums-Woche wird sich im Juni 2016 anschließen, mit vielen Veranstaltungen auf den Gebieten Kunst und Kultur, in die man auch die treuen Wegbegleiter des Bürgerparks einbeziehen möchte, wie zum Beispiel die Shakespeare Company und das Bremer Jugendsymphonieorchester.

Es wird für jeden Geschmack etwas geboten, denn es ist der Park der Bremer Bürger, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen (circa 2.800 Mitglieder hat der Bürgerparkverein aktuell), gekauften Tombola-Losen und großzügigen

Wir wünschen allen Freunden des Bürgerparks viel Spaß und Freude bei den bevorstehenden Feierlichkeiten, und dem Park ein langes Leben, mindestens weitere 150 Jahre!

Text: Heidi Gerdes Fotos: Bürgerpark/Heidi Gerdes

Q

150 Jahre Bßrgerparkverein – 150 Jahre Bßrgerpark

') "$ ( ( + & " $' (( " (()', $ & & ( + & ( ) + /( & + 0+' )+ & + ' $ ' )+'

) ( $) ') & $ 0 + '"$ / . ( + )'" ( + '+ ((+

' ( + ) " "') & + ( +)0 + ')

" ) ( ' ) ( !%11 ' # %11 ' ))-" ( !%11 ' #*%11 '

& & 0 -( * &+ 0 &' + + ' &/ * 0 & * &+ .& - ( +. .!+

+ & ) * & " + & # - 1 .' & &'+&$ " & # * *

& % - -3 & $ "3 - # , % 2 "3 - # , ( () ,

29

IN

R E I H DEN SC

E S K TE N N I R -V I E DE L FA LT Kurator Volker Lohrmann berichtet über Sammlung, Forschung und Namensgebung Schmetterlinge, Wespen, Fliegen, Käfer und Heuschrecken sind nicht nur imposant anzusehen, sondern bieten auch eine schier unzählige Vielfalt für den Betrachter. Allein im Übersee-Museum gibt es über 600.000 unterschiedliche Exemplare, die dort im Insektenmagazin aufbewahrt, erforscht und gesammelt werden. Das Schwachhauser Magazin hat Kurator Volker Lohrmann getroffen und berichtet aus der Schatzkammer der Insektensammlung.

Volker Lohrmann ist 34 Jahre und studierter Diplom-Biologe. Seine Doktorarbeit handelt von Hautflüglern, wissenschaftlich Hymenoptera genannt, zu denen unter anderen auch die Bienen, Wespen und Ameisen gehören.

Was vielleicht im ersten Moment etwas eintönig klingt, birgt eine ungeahnte Vielfalt: Denn allein unter den Hautflüglern findet man heute über 150.000 unterschiedliche, bekannte Arten. „Und dabei ist klar, dass längst nicht alle Wespenarten entdeckt worden sind“, so Lohrmann.

Die Sammlung Weit über eine halbe Million Insekten sind im obersten Stockwerk des Flügeltraktes vom Übersee-Museum beheimatet. Verschiedenste Arten von Käfern, Schmetterlingen, Ameisen, Heuschrecken, Wespen, Bienen, Motten und vielem mehr sind dort in so ge-

Goldkäfer

30

nannten Schaukästen in großen, blauen, tresorartigen Schränken nach Namen und Gattung sortiert und aufbewahrt. „Damit die präparierten Insekten keinen Schaden nehmen, werden sie in luftdicht verschließbaren Holzkästen aufbewahrt“, erklärt Kurator Volker Lohrmann. „So können wir sicherstellen, dass den Exemplaren nichts geschieht.“ Zusätzlich gibt es eine KlimaAnlage und der Trakt verfügt über kein einziges Fenster. „Auch unterschiedliche Temperaturen oder Sonneneinstrahlung könnten den über 600.000 Insekten Schaden zufügen“, weiß Lohrmann. „Nur mit diesen Maßnahmen können wir sicherstellen, dass sie unbeschadet überdauern.“

Eine Prachtbiene aus Costa Rica (Euglossa cybelia). Für diese Makroaufnahme wurden ca. 40 Einzelaufnahmen mit begrenzter Schärfentiefe angefertigt, die dann mittels eines Computerprogramms zu einem Bild mit maximaler Schärfentiefe verarbeitet wurden.

Die Insektensammlung des ÜberseeMuseums besteht schon seit der Gründung des Museums und sogar darüber hinaus. „Bereits bei der Entstehung wurde dem Museum die große Insektensammlung von Adam Heinrich Norwich aus der Gesellschaft Museum in Bremen überlassen“, berichtet der 34-Jährige. „Herr Norwich war ein privater Sammler und lebte von 1771 bis 1851.“ Der Kaufmann, so erzählt Lohrmann weiter, habe in seinem Leben über 4000 Insektenarten auf der ganzen Welt gesammelt. „Sammeln gehörte damals zum Guten Ton im Bürgertum“, so der Biologe.

Bereits vor seinem Tod vermachte der Kaufmann dann die Tausenden Insektenarten an die Gesell schaft Museum. „So konnte er sicherstellen, dass seine Sammlung nicht in Vergessenheit geriet.“ Diese Sammlung ging dann mit Gründung des Übersee-Museums in dessen Besitz über.

X

ICHEN WEL L D N TE N E N U

Eufriesea purpurata, eine in Costa Rica gesammelte Prachtbiene aus dem Ăœbersee-Museum.

Morphofalter - (Morpho sp.)

Die Arten dieser Gattung sind in den neuweltlichen Tropen beheimatet

Kometenfalter oder auch Kometenschweif (Argema mittrei) aus Madagaska

Atlasspinner (Attacus atlas), benannt nach dem Titan Atlas aus der griechischen Mythologie.

31

IER IN D EN SCH DE R I N S E K T

E N -V

U

N NE

DLIC

H E N W E LT E N

T I E L FA L

Die Sammler

Vom Betäuben zum Nadeln

Nach und nach erweiterte sich dann die Sammlung. „Die meisten Exemplare erhalten wir von wissenschaftlichen Sammlern, die ins Feld gehen und die Insekten einfangen, sie dann vorbereiten und eventuell noch präparieren“, so Lohrmann. „Einige Exemplare bekommen wir aber auch unpräpariert“, erzählt er und öffnet einen großen, doppeltürigen Schrank, in dem sich viele kleine und große Reagenzgläser befinden. „Die warten alle noch auf das Nadeln“, so Lohrmann lächelnd.

„Fängt man ein Insekt mit dem Netz im Feld, so steckt man es in eine Art Glasrohr, das am Boden mit einem in Essigethylether getränkten Taschentuch befüllt ist“, so Lohrmann. „Schließt man das Röhrchen, so wird das Insekt erst bewusstlos und verendet später.“ Im weiteren Verlauf wird das Insekt, wenn es denn nicht bereits im Feld präpariert wird, zuerst für den Transport getrocknet, indem es auf Watte gelegt wird. „Bei größeren Käfern oder zum Beispiel Gottesanbeterinnen muss man aber die Innereien vor dem Trocknen entfernen, sonst schimmeln sie“, weiß er zu berichten.

Für die Präparation werden die getrockneten Insekten dann auf einer Art Floß auf ein Wasserbad gesetzt. „Dem Wasser fügt man noch einen Tropfen Essigsäure hinzu, damit es nicht schimmelt“, so Lohrmann. „Die Aufbahrung auf dem Floß sorgt dafür, dass das Tier nicht direkt mit dem Wasser in Kontakt kommt, sondern nur durch die Luftfeuchtigkeit leicht aufgeweicht wird, so dass man es nadeln kann.“

Ein weiterer Teil werde von Privatiers zur Verfügung gestellt, erklärt der Kurator. „Viele geben ihre Objekte noch zu Lebzeiten an ein Museum, damit - genau wie bei Herrn Norwich – das Lebenswerk zur Insektenkunde erhalten bleibt.

Für jedes naturkundliche Museum eine willkommene Gabe.“ Ein eher kleiner Anteil wird vereinzelt beispielsweise für Ausstellungen zugekauft. „In diesem Bereich sind wir aber sehr vorsichtig und achten darauf, wer uns die Insekten anbietet“, so Lohrmann weiter. „Denn genau wie bei Wilderern im Säugetier-Bereich gibt es auch hier schwarze Schafe, die in Naturparks oder anderen tropischen Gegenden aktiv werden, wo es nicht erlaubt ist.“ Auch Volker Lohrmann selbst war bereits „im Feld“, wie die Entomologen (Insektenforscher) sagen und fing Insekten. „Hierfür gibt es verschiedene Methoden“, erklärt der 34-Jährige. „Zum einen das klassische Insekten-Fangnetz, dann Bodenfallen, Lichtfallen, die bei Nacht angewandt werden oder Zeltfallen, bei denen die Insekten oben oder unten in die Nähe einer Etherlösung fliegen und so bewusstlos werden.“

Aufgeweicht werden die Insekten dann mit einer Nadel „aufgespießt“ und auf unterschiedliche Weisen mit Hilfe von Nadeln in Form gebracht, damit sie später in ihrer ganzen Pracht gezeigt werden können. „Dazu breitet man zum Beispiel bei den Schmetterlingen vorsichtig die Flügel aus und fixiert diese unter Butterbrotpapier auf einem kleinen Brett“, so der Entomologe. „Bei Fliegen, Wespen oder Käfern kann man dann zum Beispiel jedes Bein mit einer Nadel in der gewünschten Position fixieren. So, wie das Insekt später aussehen soll. So lässt man es dann mehrere Tage trocknen.“ Unter das genadelte Insekt werden dann die Etiketten angebracht.

X

32

Der Elefantenkäfer (Megasoma elephas) erreicht eine Körpergröße von sieben bis zwölf Zentimetern.

Zum Präparieren der Schmetterlinge müssen diese auf ein Brett unter Pergamentpapier zum Trocknen aufgespannt werden.

Von jeder Insektensorte werden viele Exemplare gesammelt. Nur so kann man sich sicher sein, die Spezies wissenschaftlich umfassend beschreiben zu können.

YOGA-AYURVEDA NEPAL LODH it präch m Ein Ges n e indisch Ihrem r e t is e Yoga-M odh Nepal L ue nen ne h kann I ! ffnen Wege ö

Ausbildung - Kurse - Seminare Yoga-Übungsleiter/in Yogalehrer/in Ausbildung

Eufriesea purpurata, eine in Costa Rica gesammelte Prachtbiene aus dem Übersee-Museum.

Beginn monatlich Nächsten Termine: 25./26. Juli, 29./30. Aug.

TISCHLEREI KLAUS MEYER

ENTWURF - PLANUNG - AUSFÜHRUNG

Samstag-Yoga für den Rücken, für mehr Energie und zur Entspannung 9.00 –11.00 Uhr

Selbsthypnose zur Tiefenentspannung, bei Schlafstörungen u. Erschöpfung Psycho-Yoga-Coaching gegen Angst, innere Unruhe und Einsamkeit Yoga-Meditationskurs Do., 20.00 Uhr, Offen für Alle

Betriebliches Gesundheitsmanagement Beratung und Führung Kinderyoga-Übungsleiter/in Kompaktwoche v. 7. - 11. Sep.

!

N EU Yogatherapie-Ausbildung Individuelle Lösungen für: Fenster, Türen, Treppen, Wände und Decken Möbel für: Büro, Praxis, Wohnen, Bad, Küche und Schlafen

Ihr Partner für hochwertige Tischlerarbeiten Insterburger Straße 33 · 28207 Bremen Tel: 0421 - 44 39 56 · Fax: 0421 - 491 92 64 www.tischlerei-klaus-meyer.de

12 Jahre Dollex = Wir helfen !

Hilfe,es zieht !

04 21-37 94 166 - 0 Neue Dichtu

ngen für Fenster + Tü vom Profi..... ren Verkauf, Einbau � Beratung

® dollex.de

Dollex. 28207 Bremen,NeidenburgerStr. 6, www.dollex.de

Info-Abend am Mi.,1. Juli,18.30 Uhr Anmeldung erforderlich

Yoga und Beziehungsstress Kurzzeitseminar am Mo., 27. Juli, 17.00 – 20.00 Uhr

Nepal Lodh Dipl.Soz.Wiss. u.Yogameister Schwachhauser Heerstr. 266 28359 Bremen nepal.lodh@t-online.de www.hindu-akademie.de Tel. 0421-239399 Fax 04432-1789

Gesundheits-Gutscheine für jeden Anlass

IER IN D EN SCH DE R I N S E K T E

U

N NE

DLIC

H E N W E LT E N

N -V I E L FA LT Pachliopta hector, ein Ritterfalter aus Südostasien.

Das Etikett

Die Forschung

Für die Wissenschaft seien diese Etiketten ebenso wichtig wie das präparierte Insekt, sagt Volker Lohrmann. „Auf diesen Kärtchen sind sowohl der lateinische Name, wie auch der Fundort verzeichnet, die für die Forschung besonders wichtig sind.“ Denn nur so lasse sich ermitteln und katalogisieren, wo welches Insekt mit welchen Merkmalen zu welchem Zeitpunkt gefunden worden sei. „Ohne diese Kärtchen sind die Insekten für die Forschung quasi wertlos.“ Im Fundus von Adam Heinrich Norwich seien zum Beispiel Exemplare vorhanden, die über 200 Jahre alt seien. „Diese Angaben sind für die Entomologen enorm wichtig“, so Lohrmann.

Für die Wissenschaftler spielen viele verschiedene Aspekte bei der Forschung eine wichtige Rolle. Farbe, Größe und andere Merkmale können sich bei einer Art nämlich von Region zu Region unterscheiden. „Daher werden auch immer mehrere Exemplare von einer Art gesammelt und archiviert“, so Lohrmann. Weiter berichtet der Entomologe, dass weltweit bis heute knapp eine Million unterschiedliche InsektenArten gefunden, benannt und erforscht worden seien. „Wir haben in unserem Magazin allein 75.000 Schmetterlinge und circa 300.000 Käfer von tausenden Arten“, erzählt er.

Weitere Informationen könnten sein, unter welchen weiteren Umständen das Insekt gefangen worden sei. „Zum Beispiel von welcher Pflanze es gesammelt wurde.“ So erhalten andere Wissenschaftler nicht nur Daten zur Biologie oftmals unbekannter Organismen sondern es wird ihnen auch einfacher gemacht, selbst das Insekt für weitere wissenschaftliche Untersuchungen erneut zu fangen.

Nach Schätzungen von Wissenschaftlern sind aber noch längst nicht alle Insektenarten entdeckt worden. „Die vermutete Dunkelziffer an unbekannten Arten geht in den zweistelligen Millionenbereich“, so Volker Lohrmann. „Nimmt man diese vermuteten Zahlen, so kann man davon ausgehen, dass erst ein Viertel bis ein Fünftel der auf der Welt lebenden Arten beschrieben ist.“ Und tatsächlich: Jedes Jahr werden knapp 18.000 Arten weltweit neu entdeckt und benannt.

Auch Volker Lohrmann hat bei seinen „Feldgängen“, Arten gefangen die noch nie aufgeführt worden sind. Die 17 Arten, die Lohrmann bislang beschrieben hat, lagerten allerdings bereits alle unentdeckt in verschiedenen Sammlungen der Welt.

Die Namensgebung

Volker Lohrmann untersucht auch InsektenEinschlüsse in Bernsteinen. So erfährt er viel über die Evolution heutiger Insekten.

34

Man kennt es aus Büchern, Filmen und von Straßennamen – Forscher sind auch oft die Namensgeber für ihre Entdeckungen. So auch unter den Entomologen. Der wissenschaftliche Name, besteht immer aus zwei Teilen. Der erste Teil ist der Gattungsname, der zweite spezifiziert dann die bestimmte Art. Kuriose Namensgebungen wie Ampulex dementor (benannt nach den Dementoren aus den Harry Potter Romanen) seien keine Seltenheit.

Auf den Etiketten unter den präparierten Insekten stehen Informationen zur Gattung, zum Sammler, dem Fundzeitpunkt und dem Fundort.

„Es gibt zum Beispiel eine Wespe, die auf der indonesischen Insel Sulawesi von meinem Doktor-Vater Michael Ohl und einer amerikanischen Kollegin entdeckt wurde“, berichtet der 34-Jährige. „Sie nannten sie Megalara garuda– als „Monsterwespe“ gingen Bild und Name um die ganze Welt.“ Zurzeit, so berichtet der Biologe, sei man dabei, einen weltweiten Katalog zu erstellen, in dem alle bis heute entdeckten Arten (im besten Fall mit weiteren Daten wie Fotos und Beschreibungen) aufgeführt werden sollen. „Denn zurzeit ist es teilweise noch so, dass es zum Beispiel für ein und dasselbe Insekt mehrere verschiedene Namen in der Welt gibt“, so Lohrmann. „Das soll vermieden werden.“ Viel wichtiger sei aber, dass man nur schützen könne, was man auch kenne – dieses Anliegen sei der stärkste Motor im Antrieb für den Katalog.

X

Die Mädchen Jungen freuen besonders die neuen Ranzen, dievon sie von Die Mädchen und und Jungen freuen sich sich besonders überüber die neuen Ranzen, die sie der Stiftung mission:menschlich der Inneren Mission gestellt bekommen der Stiftung mission:menschlich der Inneren Mission gestellt bekommen

Aktion „Startup – Starterpakete“: Aktion „Startup – Starterpakete“: Damit Kinder glücklichen Schulkindern werden!

Damit Kinder zu zu glücklichen Schulkindern werden!

AmSeptember 3. September fängt Schuljahr an. diesem Mit diesem beginnt für zahlAm 3.

20152015 fängt das das neueneue Schuljahr an. Mit Tag Tag beginnt für zahlreiche Kinder ein neuer Lebensabschnitt, zu dem sie spätestens mit allem reiche Kinder ein neuer Lebensabschnitt, zu dem sie spätestens danndann mit allem Not-Notwendigen ausgerüstet müssen: Schulranzen, Sportsachen, Hefte, wendigen ausgerüstet sein sein müssen: Schulranzen, Sportsachen, StifteStifte und und Hefte, halt halt dazugehört Schulkind Insgesamt kommt beiden all den notwendialles,alles, was was dazugehört zumzum Schulkind sein.sein.

Insgesamt kommt bei all notwendiAnschaffungen schnell ordentliche Summe zusammen.

Für Eltern, gen gen Anschaffungen schnell eineeine ordentliche Summe GeldGeld zusammen.

Für Eltern, die die IV angewiesen in anderen prekären Einkommensverhältnissen auf auf HarzHarz IV angewiesen sindsind oderoder in anderen prekären Einkommensverhältnissen leben, Investition ein großes ins Budget. leben, reißtreißt solchsolch eineeine Investition ein großes LochLoch ins Budget.

Die kleinen Insekten unterscheiden sich von Exemplar zu Exemplar

Mit Aktion der Aktion „Startup – Starterpakete“ der kirchlichen Stiftung mission:menschlich Mit der „Startup – Starterpakete“ der kirchlichen Stiftung mission:menschlich der Inneren Mission in Bremen unterstützen wir diese Familien, indem wir ihnen der Inneren Mission in Bremen unterstützen wir diese Familien, indem wir ihnen kos-kostenlos Schultaschen andere Schulmaterialien für deren einzuschulende Kinder tenlos Schultaschen und und andere Schulmaterialien für deren einzuschulende Kinder zur Verfügung stellen.

FürEltern die Eltern bedeutet wie aus wir aus Erfahrung wissen, zur Verfügung stellen.

Für die bedeutet dies,dies, wie wir Erfahrung wissen, eineeine große Erleichterung. für Kinder die Kinder es eine riesige Freude zu wissen, große Erleichterung.

UndUnd für die ist esisteine riesige Freude zu wissen, dassdass sie sie einen neuen Schulranzen Schulanfang erhalten. einen neuen Schulranzen zumzum Schulanfang erhalten.

Bereits haben etliche Eltern bei Stiftung der Stiftung mission:menschlich wegen „StarBereits jetztjetzt haben etliche Eltern bei der mission:menschlich wegen eineseines „Starterpaketes“ nachgefragt.

Einschulungstermin werden weitere Anfraterpaketes“ nachgefragt.

Vor Vor demdem Einschulungstermin werden nochnoch weitere Anfrafolgen. helfen Sie uns deshalb mit einer Zuwendung zugunsten der Stiftung gen gen folgen.

BitteBitte helfen Sie uns deshalb mit einer Zuwendung zugunsten der Stiftung mission:menschlich, damit die Stiftung möglichst Kinder zu glücklichen Schulmission:menschlich, damit die Stiftung möglichst vieleviele Kinder zu glücklichen Schulkindern machen kann.

Informationen zu der Stiftung mission:menschlich kindern machen kann.

MehrMehr Informationen zu der Stiftung mission:menschlich und und Aktion Startup – Starterpakete erfahren Sie unter www.mission-menschlich.de, der der Aktion Startup – Starterpakete erfahren Sie unter www.mission-menschlich.de, www.inneremission-bremen.de telefonisch unter 67 32. www.inneremission-bremen.de oderoder telefonisch unter 349 349 67 32.

Wir liefern

Ihnen

Stiftungskonto: Stiftungskonto: Stiftung mission:menschlich Stiftung mission:menschlich IBAN: IBAN: DE65DE65 29032903 04000400 10001000 02070207 61 61 Bankhaus Plump Bankhaus Plump Stichwort: Zustiftung Starterpakete Stichwort: Zustiftung Starterpakete

f Vorrat Wärme au

Koopmann - Jindelt Heizoel-Handel und Spedition GmbH www.koopmann-jindelt.de

Gleiche Chancen Schulanfänger!

Gleiche Chancen fürfür Schulanfänger!

Barlachweg 19 · 28355 Bremen Tel. 0421 320077 (0 – 24 Uhr)

schon einmal ein Kind eingeschult hat, weiß, Wer Wer schon einmal ein Kind eingeschult hat, weiß, was was angehende Schüler Schülerinnen neben angehende Schüler und und Schülerinnen neben ihrerihrer Schultüte benötigen: Ausgaben für Schulranzen Schultüte allesalles benötigen: Ausgaben für Schulranzen Stifteetui, Sportsachen und Turnschuhe, Klassenund und Stifteetui, Sportsachen und Turnschuhe, Klassenausflug Museum gerade für einkommensausflug und und Museum sind sind gerade für einkommensschwache Familien ein zusätzlicher Kraftakt. schwache Familien ein zusätzlicher Kraftakt.

Stadtkontor Böttcherstraße 9 · 28195 Bremen Tel. 0421 320077 (0 – 24 Uhr) Schleusenstraße 1 · 27568 Bremerhaven Tel. 0471 44012 (0 – 24 Uhr)

Service-Ruf 0800 5667626

Packen Sieuns mitein unsStarter-Paket! ein Starter-Paket!

Packen Sie mit Unterstützen Sie mission:menschlich Unterstützen Sie mission:menschlich mit einer Zustiftung. mit einer Zustiftung.

schlich schl enich n:m ioen ion: issm om om ntiss ntko kogs gsun Stift Stiftun 6107 61 0702 0200 0010 1000 0004 0403 0329 2965 65DE AN IBANIBDE X X XX29XX 29DE UM C PLDE BIUM BIC PL rpeakete teet arak Strp g te g St unar stift Zuun t: ift orst ort:wZu wich StichSt

HINGUCKEN HINGUCKEN

HANDELN UNDUND HANDELN

Weitere www.mission-menschlich.de Weitere InfosInfos unterunter www.mission-menschlich.de

35

IER IN D EN SCH DER INSEKT

E N -V

U

N NE

DLIC

H E N W E LT E N

T I E L FA L

Führungen und Vorträge Wer die Begeisterung von Volker Lohrmann miterleben möchte, der kann einen Vortrag oder eine Führung mit dem Entomologen besuchen.

Wissensreisen für Kinder mit Themen wie „Rekorde aus der Welt der Insekten“ oder Führungen für Erwachsene in der Reihe „Schatzkammer Übersee“ zu den „Kronjuwelen der Insektensammlung“ mit den schillernsten Exemplaren der Sammlung werden von dem Biologen und Kurator der Insektensammlung regelmäßig angeboten.

Und wer Volker Lohrmann einmal live von seinem Forschungsgebiet erzählen hört, der wird sich auch selbst für die schier unendlichen und bunten Weiten der Insekten-Vielfalt begeistern.

In Schaukästen können die Besucher die Vielfalt der Insekten- und Spinnenwelt bestaunen

Volker Lohrmann überzeugt Besucher bei Führungen durch seine lebendige Erzählweise

Ornithoptera victoriae, benannt zu Ehren der Königin Victoria (1819-1901).

Die Führungen von Volker Lohrmann sind nicht nur höchst interessant, sie machen auch sehr viel Spaß, weil der Wissenschaftler mit viel Enthusiasmus dabei ist.

Weitere Informationen unter www.uebersee-museum.de Für alle Bilder gilt: © Übersee-Museum Bremen Fotos: Matthias Haase Text: Ragna Herzog

Q

Im Übersee-Museum ist ein umfangreicher, wissenschaftlicher Schatz an Insekten-Vielfalt zu finden.

Bei Führungen bekommen Interessierte weit mehr als die öffentlich ausgestellten Insekten zu sehen.

36

k arou n oc

B

d

e clock th .

24 Stunden Notdienst

Wir gehören zum Haus.

J. Pinkepank GmbH + Co. KG Sonneberger Straße 4 . 28329 Bremen Tel. 0421 / 4 36 24 -0 www.pinkepank-bremen.de Goldkäfer

MEINE CHAMPIONS FÜR MEHR SERVICE » Die sind erst zufrieden, wenn ich es bin. Wenn doch alles so einfach wäre …« www.swb-gruppe.de/service

37

Jetzt putzen auch d i e Da m e n i n d e r Carl-Ronning-Str.9!

Reiner Hautop vom gleichnamigen Fachgeschäft zeigt die wichtigsten Kniffe und Tricks in Sachen optimaler Schuhpflege.

Nein, es geht nicht um die Schaufenster des schönen Schuhgeschäftes, sondern um die eigenen Schuhe! Reiner Hautop bietet seine „Schuhputzseminare“ nun auch den Damen an. Übrigens ist es das erste Event dieser Art in Deutschland. Sie lernen, wie die bereits zahlreichen Herren zuvor, die magischen Handgriffe, die ihre Schuhe täglich zum Glänzen bringen, kennen und erfahren, was eine Schusterkugel ist. Wozu man ein Gesichtsspray noch benutzen kann, was ein Shoebone ist und wofür man diesen unbedingt braucht, sind ebenfalls Themen der Veranstaltung.

Alle, die mehr wissen möchten, können sich ganz einfach anmelden. Es sind nie mehr als 14 Personen, mehr passen auch nicht an die lange Tafel, die Reiner Hautop so oft aufbaut wie Nachfrage an einem herrlich lustigen Schuhputzabend besteht.

An einem weißen Tischtuch saßen am 22. April nun erstmals die Damen. Eine bunte, fröhliche Runde von Frauen, von denen einige sogar die Gatten schon bei diesem Event hatten und nun selbst neugierig waren, wie das nun ist, so ein Schuhputz-Seminar. Vor ihnen hübsch aufgereiht befanden sich das Zubehör und das Putzzeug für die mitgebrachten Lieblingsschuhe. Übrigens eignen sich am besten Schuhe, die nicht aus Wildleder sind.

In den Seminarpausen wurde eifrig gefachsimpelt und nach Herzenslust geshoppt.

Mit höchster Konzentration brachten die Teilnehmerinnen ihre Lieblingsschuhe zum Glänzen.

Diese Schuhe warten noch auf ihre Besitzerin.

Es gab den Ärmelschoner, den „Putzfinger“ aus weichem Hirschleder und eine Schürze. Bei Kerzenschein wurde konzentriert geputzt, zugehört und geplaudert. Reiner Hautop hatte seinen Platz am Kopfende der langen Tafel eingenommen und erklärte ausführlich jeden Arbeitsschritt, worauf man zu achten habe und wie man mit diesem oder jenem Putzproblem zu glänzenden Ergebnissen kommt. Sogar ein Staubsauger kam zum Einsatz. Die muntere Runde Damen mit Schuhen und Lappen hantierend – oder eben mit dem Shoebone – war begeistert.

Reiner Hautop hatte an dem Abend ganz umsonst großes Herzklopfen, ob er das denn überstünde. So viele Frauen! Alles hat gut geklappt, die Damen haben sich ausgelassen unterhalten, etwas dazu gelernt, Kontakte geknüpft und sie waren alle mit Spaß bei der Sache. In Reiner Hautops Augen war der Abend sehr gelungen.

Das Kulinarische kam ebenfalls nicht zu kurz. Reiner Hautop verwöhnte seine Gäste mit Essen aus der Küche 13. Inhaber Jan Philipp Iwersen ist bekannt für seine feine und sehr köstliche Küche.

Es gab viele Kleinigkeiten: vom Hauptgang bis hin zum Dessert. Immer in „Naschmenge“, so konnte man von allem etwas probieren und genießen.

Dass die Damen am Rande der Veranstaltung nicht nur etwas dazulernten, sondern auch ein Auge auf die eine oder andere Tasche warfen und auch Tücher und die passende Schuhbürste kauften, freute Reiner Hautop natürlich auch: „Frauen verbinden ja besonders gerne das Schöne mit dem Nützlichem!“ Er selbst verabschiedete sich am Ende von allen Damen mit einer kleinen „Überraschungstüte“.

Die Seminare finden einmal im Monat statt. Die Kosten dafür betragen pro Person 70 Euro inklusive Beköstigung.

Natürlich sind die Kurse auch als geschlossene Gruppe buchbar.

Reiner Hautops Geschäft ist auch so immer einen Besuch wert, bei ihm findet man schöne Schuhe für Damen und für Herren.

Früher war das Geschäft, das außen wie innen im englischen Stil konzipiert ist, am Wall zu finden. „Wie in London“, sagen manche Besucher und Kunden.

Das über 250 Jahre alte, historische Baumaterial, schönste Eiche, das für die Erstellung des Interieurs verwendet wurde, verströmt den Charme und Duft eines ehrlichen Ladens, in dem man sich sofort wohlfühlt und gerne verweilt. Zudem ist Reiner Hautop mit Leidenschaft für seine Kunden da. Er berät sie nicht nur sorgsam, welcher Schuh der richtige für sie ist, er kümmert sich auch darum, dass alles drum herum stimmig ist. Man bekommt das Gefühl,

Für das leibliche Wohl sorgte Jan Philipp Iwersen von der Küche 13.

bei einer Tasse Kaffee ganz in Ruhe auswählen zu dürfen. Und hat die Wahl unter mehr als 15 ausgewählten Schuhmanufakturen aus den USA, Österreich, Ungarn, Belgien, Spanien und England.

Hautop ist eine Adresse für Menschen, die Qualität, Passform und hochwertige Materialien zu schätzen wissen. Sollte es der Fall sein, dass einem Kunden eine Schuhmanufaktur gefällt, diese aber nicht im Programm ist, dann macht der Inhaber es möglich, dass er trotzdem seinen Schuh bekommt. „Hautop macht‘s möglich“, diesen Satz haben Kunden schon oft gesagt. So kommt ab und an auch ein vom Hund zerfetzter Schuh bei ihm an, den er retten kann.

Bei Reiner Hautop stimmt die Rundumbetreuung. Was nützt auch ein hochwertiger und sehr bequemer Schuh, wenn er zuhause nicht richtig gepflegt wird und nicht regelmäßig zum Schuster kommt?

Kaye Ree Trio bei Hautop.

Ein Mal pro Monat heißt es bei Hautop "Auf die Schuhe, fertig los!".

Hautop bietet alles in einem Laden – die Schuhe, die Pflege und die Reparatur. Darüber hinaus gibt es die „Schuhputzküche“, in der Schuhe wieder aufbereitet werden. Die anfallenden Reparaturen werden gerne angenommen und fachgerecht durch einen erfahrenen Schuhmachermeister ausgeführt.

Es lohnt sich auch immer einmal reinzuschauen, da auch andere kleine Events stattfinden. So kommen beispielsweise Künstler wie Kaye Ree vorbei, die am 6. Juni gemeinsam mit ihrer Band unplugged im Geschäft von Reiner Hautop auftrat.

Bevor es losgeht, lernen die Kursteilnehmer zunächst die wichtigsten Utensilien kennen.

„Ein Erlebnis mit Gänsehaut“, so der Inhaber, der selbst ein großer Fan von der Sängerin ist und sie deshalb eingeladen hatte.

Text: Susanne Lolk Fotos/Quelle: Susanne Lolk, Reiner Hautop

39

Bunte Herzens-Angelegenheiten im s KUNST

Die Bilder der Künstlerin Ada Duchesse zeigen ausdrucksstark tiefe, menschliche Emotionen Sie sind bunt, oft in KomplementärFarben gemalt, figürlich abstrakt und tiefgründig: Die Acryl-Gemälde der 40-jährigen Ada Duchesse aus Bremen. Auf Untergründen aus Leinwand und Holz entstehen in der Serie „Heartstrings of urban underground“ (Herzensangelegenheiten im städtischen Untergrund) in verschiedenen Formaten farbenprächtige Werke, die sich mit der Vielfalt menschlicher Emotionen auseinandersetzen. „Ich male seit ich denken kann“, sagt Ada Duchesse, die in der Seestadt Bremerhaven geboren wurde. „Bereits als kleines Kind legte mir meine Mutter Papier und Bleistift hin und forderte mich auf, zu malen, was ich fühle“, erklärt die 40-Jährige, die in ihrem Atelier in Bremen arbeitet. „Seither habe ich immer weiter gemalt und versucht, Gefühle in Bildern auszudrücken. Meine ganz persönliche Herzensangelegenheit“, erklärt sie.

Die Thematik Das, was Ada Duchesse in der Kunst fasziniert und immer weiter antreibt, ist das breite Spektrum an menschlichen Emotionen. „Besonders in Städten beschäftigt mich oft die Fülle an unterschiedlichsten Gefühlszuständen, die hier geballt – Tür an Tür – zu finden sind“, so Duchesse. Dabei spiele für sie eine große Rolle, dass es sich dabei um ganz unterschiedliche Emotionen auf engstem Raum handele. „In einer Wohnung lebt zum Beispiel eine Frau, die frisch verliebt und voller Hoffnung ist“, sagt die Künstlerin. „Genau gegenüber aber ist grad ein geliebter Mensch verstorben und die Familie ist voller Trauer und Dunkelheit. Wir finden eine unglaubliche Vielzahl an unterschiedlichsten Gefühlszuständen und diese versuche ich in meinen Bildern auszudrücken.“ 40

Wünsche, Stärke, Demut, Selbstfindung, Tod, Gewalt, Hoffnung, Suche, Familie, Streit und natürlich die Liebe sind nur einige der Emotionen, die in den bunten Acrylgemälden der Künstlerin zu finden sind. „Außerdem“, so meint Ada Duchesse, „hat jede dieser menschlichen Emotionen noch unzählige Abstufungen von schwach bis stark, von gut bis böse, von hell bis dunkel – ein Spektrum das fast unerschöpflich ist.“ Die Entstehung Die Bilder entstehen spontan und ohne vorherige Skizzen. „Ich weiß selbst nicht, was entstehen wird, wenn ich in mein Atelier gehe und beginne, ein Bild zu malen“, so Duchesse. „Ich weiß nur, dass mich etwas beschäftigt.“ Die Künstlerin arbeitet grundsätzlich mit lauter Musik und ohne störende Einflüsse. „Wichtig ist, dass ich im Prozess nicht unterbrochen werde. Denn nur, wenn ich in eins durcharbeite, bin ich im Endeffekt mit dem Ergebnis zufrieden. Werde ich gestört oder muss aufhören, so kann ich mir sicher sein, dass es nicht das ausdrückt, was in dem Moment auf die Leinwand wollte.“ Der Malprozess selber sei meditativ und unbewusst, berichtet Ada Duchesse. „Ich denke nicht darüber nach, was auf die Leinwand soll. Auch die Farben suche ich nicht gezielt aus, sondern greife immer diejenige, die mir als erstes ins Auge fällt.“ Der gesamte Malprozess laufe so unbewusst, erzählt die Künstlerin, dass sie nicht merke, wie viel Zeit dabei verstreiche. „Alles entsteht während der Arbeit ganz von selbst und manchmal wunder ich mich beim letzten Pinselstrich, dass über sechs Stunden vergangen sind.“



Starmoney / Sterntaler / Acryl auf Leinwand / Lackversiegelung

Strenght / Stärke / Acryl auf Leinwand / Lack

st채dtischen Untergrund Hope / Hoffnung / Acryl auf Leinwand

Jungle of heartstrings / Dschungel der Herzensangelegenheiten / Acryl auf Leinwand / zweiteilig

Worldwide / Weltweit / Collage

KUNST

Dabei, so erkennt man als Betrachter, wählt die Künstlerin Farben aus, die oft einen für die Augen irritierenden Flimmereffekt, durch die Verwendung von Komplementär-Kontrastfarben, entstehen lassen. „Obwohl ich die Kombinationen nicht bewusst auswähle, entwickeln sich so ruhige und unruhige Kontraste in den Bildern, die aber immer zu dem jeweiligen Thema passen“, so die Künstlerin. „Es ist schon erstaunlich, was Farben alles bewirken können.“ Die Technik „Ich bin eher eine ungeduldige Malerin“, sagt Ada Duchesse lächelnd. „Ich habe mal versucht, mit Ölfarben zu malen, doch dauert mir dir Trocknungszeit der Farben einfach zu lange.“ Eine tagelange Unterbrechung der Malerei, um auf das Trocknen der Farben zu warten, bis die nächste Schicht aufgetragen werden kann, kommt für die 40-Jährige nicht infrage. „Daher verwende ich Acrylfarben, die ich in den verschiedenen Schichten schnell mit einem Fön trocknen und dann weiterarbeiten kann.“ Die farbenprächtigen Bilder von Ada Duchesse entstehen mit unterschiedlichen Techniken: Spachtel, Pinsel, Schablonen, Haushaltsgegenstände und Fundstücke von Spaziergängen werden bei der Entstehung verwendet und teilweise in die Werke mit eingearbeitet.

Wie etwa bei dem Gemälde „Feed the future“ in dem Samen von Pusteblumen auf die Leinwand aufgebracht wurden.

Die Motive Meist sind es abstrakte Figuren, die auf den Werken der Künstlerin zu sehen sind. Ihre Körperhaltung und Form ist – neben der Farbgebung – das ausschlaggebende Element, das benutzt wird, um die jeweilige Emotion darzustellen.

Der schwarze Mann in „Death seems to take all pieces“ erhebt sich aus dem dunkelblauen Meer der Emotionen, streckt anklagend die Hände gen Himmel und blickt den nicht mehr zu erreichenden Vögeln hinterher. Der „Sterntaler“ steht mitten in der Großstadt. Er wirkt eingeschüchtert und stagniert während der Blick des Betrachters auf die zerfetzte Hand fällt, die fast mittig im Bild blutend die Handlungsunfähigkeit symbolisieren soll. Warm und golden wirkt dagegen die Baumgestalt in dem Bild „Stärke“, die ebenfalls in den Häuserschluchten einer Stadt steht und die Standfestigkeit darstellen soll.

Eine Bandbreite an Impressionen Durch die Farbgebung, Technik und das große Feld an menschlichen Emotionen, das von der Künstlerin dargestellt wird, entsteht ein breites Spektrum an Impressionen für den Betrachter. In Einzelarbeiten fertigt Ada Duchesse auch Collagen, Skulpturen und Zeichnungen an.

Text/Repros: Ragna Herzog

■

Weitere Informationen unter www.adaduchesse.com

So streckt die rote weibliche Figur auf goldenem Hintergrund, die „Hoffnung“, offen und optimistisch die Hand Richtung Zukunft, auf die sie sich zubewegt.

42

Past / Acryl auf Leinwand / Lack.

Anzeige

Hier bist Du Gast: Ein entspanntes Frühstück in den Tag hinein,

ein schnelles Mittagessen, der Snack zwischendurch oder ein begeisterndes

Twister / Wirbelsturm / Acryl auf Leinwand

Gourmetmenü.

Unter hohen Decken und

Liebe und andere Unfälle

Restaurants, in privater

Am 26.06 & 28.06

stylischem Ambiente unseres Atmosphäre unseres

Salons oder entspannter Großzügigkeit

der Sommerterrasse.

Zwischen jung und erfahren, wild und professionell,

kreativ und bodenständig, chic und ungezwungen.

Hier lebt Phantasie und Lust, Leidenschaft und die Sucht nach Genuss.

Restaurant Canova in der Kunsthalle Bremen Am Wall 207 28195 Bremen Telefon: 0421 - 244 07 08 erleben@canova-bremen.de www.canova-bremen.de Öffnungszeiten Di-So ab 10:00 Uhr-open end Montag Ruhetag

Lassen Sie sich von Anton Chechov durch den Theaterverein ProSzenium ins tiefste Russland entführen.

3 lustige Einakter begleitet von einem russischen 3-Gang Menü a la Marius Keller, sollen den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.

Menü Borschtsch en Texture * Stör & Kaviar mit Kartoffel, Sour Creme & verlorenem Ei * Honig & Milch 75€ pro Person (incl. Aperitif, Digestif & Wasser) Lassen Sie sich verzaubern...

Q

1.7.15 Canova wird vier Chillen & grillen in den Wallanlagen 5.8.15 Weinmenü: „Rosé und rosarot“

43

Was der neue Vorstand des Bremer Rennvereins von 1857 e.V. in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hat, kann sich wirklich sehen lassen. Grünanlagen, Tribüne, Zuschauerbereich und vor allem das Geläuf sind in optimalem Zustand. Wie in anderen Vereinen üblich, haben in diesem Jahr die Mitglieder des Rennvereins erstmals im Rahmen eines Arbeitsdienstes selbst Hand angelegt und mit Schaufel und Besen, Farbe und Pinsel sowie viel Einsatz das Areal vor der Saison-Eröffnung auf Hochglanz gebracht. Auch die Zuschauer haben den Freizeitspaß Galopprennen in Bremen neu entdeckt: Die Besucherzahlen waren erfreulich hoch.

Tonya Rogge, Präsidentin des Bremer Rennvereins.

Nach dem plötzlichen Ableben des langjährigen Präsidenten des Rennvereins George C. Muhle im Januar vorigen Jahres blieb der Verein lange Zeit ohne ersten Vorsitzenden, was dem neu zusammengestellten Vorstand jedoch eine gute Möglichkeit gab, die vielfältigen Aufgaben neu zu verteilen und die Last auf vielen Schultern zu tragen.

Neben Dr. Andreas Jacobs, Kurt Zech und Tonya Rogge gab es viele neue Gesichter im Führungsstab des Rennvereins, dennoch war es für Insider keine große Überraschung, als Anfang dieses Jahres mit Tonya Rogge erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Bremer Vereins eine Frau als Präsidentin die Zügel in die Hand nahm, und damit die Nachfolge der Jacobs-Dynastie antrat. Durch ihr Studium Marketing / Eventmanagement und 44

Der französische Spitzenjockey Mickael Barzalona war zu Gast in Bremen.



G a l o p p r e n n e n i n B r e m e n a u f n e u e n We g e n

M i t n e u e m Vo r s t a n d z u m E r f o l g !

Kurz vor dem Ziel - hier fällt die Entscheidung über Sieg und Platz.

IMMOBILIEN SIND MEINE LEIDENSCHAFT

· Verkauf von Immobilien und Grundstücken · Vermietung von Wohnimmobilien · Kostenlose Wertschätzung Ihrer Immobilie

SIE WOLLEN VERKAUFEN? Ich berate Sie gerne!

Bremer Immobilien Projekte

Michael Butt · Sögestraße 42 / 44 · Bremen · T 0421 17 864 767 Mobil 0172 57 57 364 · bremerimmobilienprojekte@t-online.de Wer ist Favorit? Die Kandidaten für das nächste Rennen präsentieren sich im Führring.

on !!!

Grillsais t ratwurs b n e Elch & R

45

ihre tief verwurzelte Liebe zu Pferden und dem Galopprennsport bringt sie beste Voraussetzungen mit, um das Projekt Galopprennen in Bremen nach vorn zu tragen. Daniel T. Krüger, Geschäftsführer der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen ist als internationaler Turf-Experte ebenfalls eine wichtige Bereicherung des Vorstandes. Daneben konnte man Jan-Hendrik Többe, aktiver Polospieler und Finanzexperte, für die Mitarbeit im Vorstand gewinnen, wie auch den MarketingSpezialisten Frank Lenk, der sich für die Öffentlichkeitsarbeit stark macht.

Während in England und Frankreich sowie in Übersee der Galopprennsport ein hohen Stellenwert sowohl im sportlichen Bereich als auch auf gesellschaftlicher Ebene genießt, spielt er in Deutschland eher eine untergeordnete Rolle. Allerdings werden sowohl deutsche Rennpferde als auch ihre Jockeys rund um den Globus gefeiert wie Popstars, denn gerade aus der Zucht in der Bundesrepublik entstammen höchst prominente Pferde, die das Turf-Publikum weltweit begeistern, wie zum Beispiel die Stute „Dane Dream“, die unter dem deutschen Spitzenjockey Andrasch Starke 2011 den Prix de L`Arc de Triomphe in Paris gewann und eine Lebens-Gewinnsumme von 3,6 Millionen Euro erreichte. Ebenso prominent ist im Ausland „Protectionist“, trainiert von dem Ex-Bremer Andreas Wöhler, der in Australien den Melbourne Cup gewann – Lebens-Gewinnsumme 2,5 Millionen Euro.

46



So spannend ist Galopprennsport.

„Wohnen, so wie ich es mag.�

Sie leben in Ihrer individuellen Wohnung. Sie entscheiden, welchen Service Sie in Anspruch nehmen mĂśchten. www.vereinellenerhof.de

VEREIN ELLENER HOF "Ein Hauch von Ascot" weht auch Ăźber der Bremer Rennbahn.

Telefon 0421/407451 info@vereinellenerhof.de Ludwig-Roselius-Allee 181 28327 Bremen

Wohnen mit Service und Sicherheit.

Boxen auf! Neues Spiel, neues GlĂźck!

Urlaub aufs Brot 6OTFSF OFVF 5PNBUFO 0SBOHFO ,POkU•SF

.BSUJOTIPG $JUZ 4IPQ r "N .BSLU .BSUJOTIPG "JSQPSU 4IPQ r 'MVHIBGFOBMMFF XXX XFSLTUBUU CSFNFO EF 47

Text/Fotos: Heidi Gerdes Illustrationen: Uwe P. Schubert

Auf der Galopprennbahn in Bremen allerdings werden kleine Brötchen gebacken, dort geht es für Trainer und Besitzer um geringere Dotierungen. Allerdings sind alle Aktiven mit ebenso großem Einsatz und Begeisterung dabei, wenn ihre Schützlinge in die Startboxen einrücken.

Alle großen Trainer und berühmten Jockeys kommen gern in die Hansestadt, weil sie die gepflegte Bahn, das sichere Geläuf und die faire Linienführung der Rennbahn zu schätzen wissen. Für den Vorstand des Rennvereins steht ganz klar die Familie mit Kindern im Fokus, und so bietet jeder Renntag nicht nur spannende Rennen und die Möglichkeit, sein Glück an den Wettschaltern zu versuchen, sondern auch viel Abwechslung für kleine und große Besucher.

Von den Briten abgeschaut: Picknick mit Hut und Sekt - so zelebrieren die Engländer Pferderennen.

Natürlich weht gelegentlich auch ein „Hauch von Ascot“ über der Bremer Bahn, wenn die Damen, die Spaß daran haben, sich mit attraktiven und spektakulären HutKreationen in der Öffentlichkeit präsentieren. Schnelle Pferde, schöne Frauen und ein Gläschen Sekt – eine Symbiose, die weltweit das Flair einer Galopprennbahn verkörpert. Dass dabei auch der Rest der Familie nicht zu kurz kommt, hat sich der Bremer Rennverein auf die Fahne geschrieben.

Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, wird ein Nachmittag auf der Rennbahn in der Vahr zu einem unvergesslichen Erlebnis.

48

■

Wer wird gewinnen?

Favorit oder Außenseiter? Wohl dem, der auf das richtige Pferd gewettet hat!

49

Bei Schulenburg, neben dem Weserpark, heißt der Slogan: „Wohn Dich glücklich!“

Geschäftsführer Michael Götz

Betritt man die freundlichen und hellen Räumlichkeiten, laden diese auch gleich zum Schauen ein. Da gibt es einiges Kleines für die Dekoration zuhause, in den oberen Etagen schönstes Wohnflair und für die Bequemlichkeit neuerdings die Ledersessel von Stressless in vielen Ausführungen und Farben.

Möbel Schulenburg gehört zu den Einrichtungshäusern mit Tradition und Engagement für die Mitarbeiter. So ist die Firmierung Klingeberg zwar dem Namen Schulenburg gewichen, aber sonst hat sich fast gar nichts verändert. Außer, dass im Hause schon früh klar war, wenn die Umgestaltung des Weserparks abgeschlossen ist, will auch Schulenburg mit neuen Segmenten bei den Kunden punkten. Der Geschäftsführer Michael Götz hatte diese Position bereits seit 2012 bei Klingeberg inne und hat schnell umgesetzt, wie man das Haus modern anpasst. Die Kunden erwarten nun innovative Einrichtungsideen mit gewohnter Qualität für jede Altersgruppe.

Sie können im Hause die stilvollen Einrichtungswelten entdecken und sehen, dass das Möbelhaus regelmäßig sein Sortiment erweitert. Dafür lohnt sich ein regelmäßiger Besuch – oder verbinden Sie diesen mit einem Aufenthalt im neu gestalteten Restaurantbereich.

Denn das TOB-Restaurant „lädt“ Sie auch ein, wenn Sie nur gucken kommen. Gutes Essen muss nicht teuer sein und in entspannter Atmosphäre lässt es sich genießen.

Vielleicht interessieren Sie sich für eine moderne Küche? Bei Schulenberg stehen Ihnen kompetente Berater zur Seite, wenn Sie Hilfe brauchen. Passend zu Ihren räumlichen Gegebenheiten entwirft das kompetente Team gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Traumküche nach Maß. Die Küchenausstellung umfasst mehr als 200 Küchen auf 3.000 Quadratmetern. Da werden Sie garantiert fündig.

Marken- und Qualitätsmöbel – dafür stand der Name Klingeberg mehr als 60 Jahre, und nun wird auch unter dem Namen Schulenburg diese Tradition fortgesetzt.

Service wird im Hause Schulenburg ebenfalls großgeschrieben , und so wird Ihnen alles nach Hause gebracht und selbstverständlich auch montiert.

Text: Susanne Lolk Das freundliche Team vom TOB-Restaurant verwöhnt sie gerne.

50

Anzeige

51

HÖPKENS

Friederike Schnitger

Geschichte trifft Gegenwart

Junges Team im Höpkens Ruh erfolgeich mit innovativen Konzepten Johann Höpken (1801-1877) würde glücklich sein, könnte er sehen, wie sein Höpkens Ruh heute neu erblüht ist. Davon hatte er wohl damals geträumt. Denn Johann Höpken war ein „hochherziger Stifter“ und hatte eine Vision als er sein Testament machte: sein 1859 erworbenes Landgut sollte der Stadt Bremen übergeben und damit allen Bremern zugänglich gemacht werden. Den künstlerischen Wert seiner Parkanlage mit exotischen Pflanzen, seinen beindruckenden Linden und Eichenallen sowie den Teichen und riesigen Rhododendren schätze er hoch ein und es lag ihm am Herzen, all dies zu erhalten und „für ewige Zeiten“ unter dem Namen „Höpkensruh“ als Gastronomie weiterleben zu lassen. In dem Namen liegt ein Kern der Idylle: in dem prachtvollen Jahrhunderte altem Park mit seinen Wiesen, Wäldern und Wasserstellen laden lauter lauschige Ruheplätze zum Verweilen und Entspannen ein. Und vor allem auf der Terrasse sitzt man wie „in Abrahams Schoß“ mit einem herrlichen Blick in die Natur.

Friederike Schnitger, jetzige Pächterin und ihr junges Team haben es in nur anderthalb Jahren geschafft, diesem geistigen Erbe Johann Höpkens und seiner Vision neues Leben einzuhauchen und einen modernen kreativen Spirit zu verleihen. Ein Quantensprung, den sie da gewagt hat, nachdem das Parkhotel mit dem Höpkens Ruh zuvor in die Insolvenz gegangen war.

Doch Friederike Schnitger brennt für Ihr neues Höpkens Ruh und sprüht voller Ideen, die zum Teil schon Realität sind, zum Teil aber noch in ihrem Köcher stecken. Wie kam das alles? Friederike Schnitgers Augen strahlen, wenn sie vom Hotelfach erzählt.

Das wollte sie schon immer machen und deshalb hat sie in diesem Metier auch eine professionelle Ausbildung absolviert. In Lausanne studierte sie Hotelmanagement und danach hat sie noch einen Master of Marketing „draufgelegt“. So hatte sie alles 52

was sie brauchte: Schweizer Qualitätsanspruch, fachliches know how und Marketing Denke, um ein eigenes Projekt zu starten.

Das Unternehmerblut, das in der Familie liegt, hat sie geerbt, und deshalb war es nicht allzu weit zur Selbständigkeit. Aber wie kam es zu Höpkens Ruh? Friederike Schnitger erzählt, dass ihr Großvater schon die Idee hatte, dass seine Tochter, Friederikes Tante, das Höpkens Ruh als Pächterin übernehmen sollte. Aber dazu kam es nicht. Die Familie hatte seine Idee jedoch nicht vergessen und hing noch immer als „alte Oberneulander Familie“ an dem wunderschönen Areal und der Vorstellung, hier Gäste willkommen zu heißen. So kam der Plan wieder zu Tage, als nach der Parkhotelära, das Objekt für einen neuen Pächter zur Verfügung stand. Natürlich war für das junge Unternehmen, mit einem Team von heute 10 Mitarbeitern, mit denen die Chefin ihre Ideen diskutiert und abwägt, der Anfang nicht immer leicht.

Das verstaubte Image und der Plüsch sollten hinaus gefegt werden, allerdings ohne den traditionellen und hochwertigen Charakter aufzugeben. Das ist der bekannte Spagat zwischen Modernisierung und Erhalt des Bewährten und Vertrauten.

Friederike Schnitger ist da sensibel herangegangen. Im Design wurden neue Akzente gesetzt wie z.B. durch moderne Stilelemente wie Parkettböden, Bilder und Lampen, neues Terrassenmobiliar und viele andere Details. Es blieben wertvolle Tapeten und Elemente des stilvollen Interieurs.

Die Bar ist urgemütlich, wie eine Hotelbar in einem kleinen gemütlichen Schweizer Hotel. Der Kamin haucht Jedem Behaglichkeit ein und mit den wenigen Tischen vermittelt der Raum eine intime Restaurantatmosphäre. Was hat Friederike Schnitger hier verändert? Sie lacht: die Gläser hängen jetzt nach unten und es gibt einen Tresen, so gehört sich das für eine richtige Theke. An der Bar geht es zu Stoßzeiten hoch her, erzählt die Chefin, da ist es dann bis in die Nacht gemütlich und es herrscht tolle Stimmung, sodass keiner nachhause will.

Die Küche begrüßt die Gäste auf Ihrer Speisekarte mit: „moin moin“ und so liest es sich dann auch: Robert Thieler und sein

NS RUH

Anzeige

Team überraschen mit traditioneller Küche, crossover neu interpretiert. Hier gibt es nach Lust, Laune und Appetit: köstliche Kleinigkeiten bis zum großen Menu. „Die Küche hat sich kulinarisch immer weiterentwickelt“, sagt Friederike Schnitger. Auch hier muss man eben auch experimentieren. Wir dürfen das berühmte Fleisch kosten und stellen fest: es zergeht - wie auf der Karte versprochen - auf der Zunge!

Das Hotel. Die sieben Doppel- und ein Einzelzimmer sind im romantischen Landhausstil eingerichtet und man genießt einen himmlischen Ausblick vom Balkon: wie gesagt auf die Idylle des Höpkens Ruh. Die Events waren von Anfang an ein Erfolg unter dem neuen Team: alle Anlässe, die man sich so denken kann, werden gern im Höpkens Ruh gefeiert. Hier ist der Terminkalender sehr gut gefüllt. Es ist alles möglich: vom Barbecue auf der herrlichen Terrasse bis zum 6- Gang Menu in allen Stuhlformationen, wie König Gast auch immer wünscht. Es ging zu allen Jahreszeiten schon hoch her und das Haus ist ein Garant für den Erfolg. Friederike Schnitger erzählt, dass Gastgeber öfter mal nach dem Fest mit ihren Dankesschreiben kommen und sie ihr zeigen, da geht es immer auch um die schöne Location mit allem Drum und Dran. Die Feste sind für das Team ein Multiplikator: ein Gast erzählt es dem anderen…. So haben die Events im Höpkens Ruh eingeschlagen. Ein Erfolg ist auch der Brunch an jedem 1.

Sonntag im Monat (18 €), da kommen Gäste aller Altersklassen.

Immer mehr werden auch die kleinen Räume für Konferenzen genutzt. In diesem Ambiente kriegt man den Kopf frei für kreatives Denken.

Was gibt es noch für Pläne? Friederike Schnitger gehen da die Ideen nicht aus: Kindergeburtstage möchte sie noch mehr machen, das bietet sich mit dem „Abenteuerambiente“ des Parks auch wirklich an. Ein Spielzimmer hat sie schon eingerichtet, sodass man zum Essen wunderbar seine Kinder mitbringen kann. Die sind beschäftigt. Als Ausflugsziel für Fahrradtouren und Hundespaziergänge eignet sich die Umgebung auch ideal. Hunde sind sowieso sehr willkommen. Und am liebsten hätte sie es, wenn auch die Reiter bei ihr halt machen, dazu fehlt dann noch der entsprechen-

de Balken und die Tränke vor dem Haus. Ihre traumhafte Terrasse möchte die Chefin noch variabler nutzen: im Winter zum Glühweintreff, im Sommer für den coolen Cocktail. Die passenden Schirme mit LED- und Heizstrahlern treffen noch im Juni ein. Ein Barbecue ist schon jetzt in der Sommerferienzeit freitags fest geplant.

Vor einem halben Jahr hat Friederike Schnitger ein Baby gekriegt, das ist oft mit dabei und strahlt wie die Mutter. In Ihrer Begeisterung für Höpkens Ruh ist die junge Unternehmerin kaum zu stoppen. Schon beachtlich, wie sie das schafft. Was würde sie sich wünschen? „Einfach noch mehr spontane Gäste, aus buten und binnen. Mittwoch bis Sonntag ist mittags und abends geöffnet“ Reinschauen und verzaubern lassen.

Landhaus Höpkens Ruh Oberneulander Landstraße 69 28355 Bremen Tel: +49 (0) 421 20 58 540 info@hoepkens-ruh.de www.hoepkens-ruh.de

■

Termine: 23. Juli bis 3. Sept.

Freitags - BBQ mit tollen Tipps und Tricks Voraussetzung: trocken und ab 18°C

26. Juli

Kinder-Sommerfest in Gedenken an Margot Schnitger

15. Aug.

Toujour la Piaf – 100 Jahre Edith Piaf Eine Liebeserklärung an den Spatz von Paris - 5 Gang mit Show

3. und 4. Okt. Ab 11:00 Uhr

Sa: Oktoberfest mit Live Band So: Bayrischer Brunch 53

Text: Annette Fritsch Fotos: Höpkens Ruh / Fraups

Ansicht vor 1897

W A L L -G E

Der Boulevard „ A m W a l l“ Ein Erlebnis für die Sinne Bekleidungsfachgeschäfte, Gastronomie, Profis für Wohneinrichtungen, Schmuck sowie Kuns und Kultur muss man Am Wall nicht lange suchen. Vielmehr verschmilzt dort der Einkaufsbummel dank der kreativen Geschäftsleute und derer Ideen zu einem kulturellen und oftmals auch gaumenschmeichelnden Erlebnis. Denn Am Wall ist es keine Seltenheit, dass der Kunde in den Geschäften einen hervorragenden Kaffee angeboten bekommt und sich an zahlreichen Kunstwerken erfreuen kann.

Und was es immer noch als kostenfreie Zugabe bei einem Besuch der Einkaufsmeile gibt, ist der wunderbare Ausblick auf die Wallanlagen – Eine Aussicht, die man in der Art bei einer Shoppingtour mitten in der City nirgends in Bremen geboten bekommt. Gerade jetzt in den Sommermonaten, sollte man daher unbedingt eine ausgiebige Pause beim nächsten Besuch des „Wall-Boulevards“ einplanen, um auf einer der Restaurant-Terrassen den Blick ins Grüne schweifen zu lassen.

Zu berücksichtigen ist derzeit die Sperrung für Autos aufgrund der Sanierungsmaßnahmen am abgebrannten Modehaus „Harms am Wall“. Jedoch sind dank der beiden Parkhäuser KatharinenText/Fotos: Antonia Rachel

Passage und Parkhaus Mitte genügend Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe gegeben. Und auch wenn das zerstörerische Großfeuer und die daraus entstandenen Folgen tragisch sind, so sprechen viele der dort ansässigen Kaufleute auch von einer ungewohnt angenehmen Ruhe durch den ausbleibenden Autoverkehr. Tatsächlich hört man beim Flanieren das Vogelgezwitscher und sogar die Luft scheint klarer zu sein. Wer dieses entspannte Gefühl Am Wall erleben möchte, der wird noch bis etwa zum 10. Juli die Gelegenheit dazu haben, denn bis dahin soll die Straße für Autos gesperrt bleiben.

54

F L Ü S T E R Goldschmiedin und Geschäftsinhaberin Imke Brüning mit dem Goldschmiedemeister Uwe Krämer.

Eine „Stöberbuchhandlung“, in die man so richtig eintauchen kann …

Angelika und Klaus Plückebaum führen die Buchhandlung Leuwer bereits seit 31 Jahren.

Imke Brünings Schmuck ist tragbar.

So wie dieser Anhänger, der sich an einer Kette oder Handtasche befestigen lässt. Foto: Imke Brüning

Buchhandlung Leuwer

Goldschmiede W Am Wall

„Wir sind Buchhändler mit Leidenschaft, die Buchhandlung ist unser Leben“, so beschreibt Klaus Plückebaum sich und seine Ehefrau Angelika, die gemeinsam seit nunmehr 31 Jahren die Buch- und Kunsthandlung Franz Leuwer Am Wall 171 führen.

Und das glaubt man den Eheleuten aufs Wort, wenn man sieht, mit welch einer Freude und routinierten Leichtigkeit sie auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen. Dabei ist es den Geschäftsinhabern wichtig, als „Stöberbuchhandlung“ genutzt zu werden, was sie mit dem Interieur, das größtenteils aus den 1960er Jahren stammt, verdeutlichen: Wenn man diese Buchhandlung betritt, sieht man Regale, Tische und Ständer voll mit Büchern, die nicht wie in den meisten modernen Buchhandlungen ordentlich sortiert sind, sondern in einem „geordneten Chaos“ auf ihren neuen Besitzer warten. Der Geruch der Bücher steigt dem Kunden gleich in die Nase, eine Erinnerung an den Geruch in großen Bibliotheken wird wach. Und ähnlich wie in diesen gibt es hier und da Sitzmöglichkeiten, um die Literatur zu inspizieren.

Wer auf der Suche nach zeitgemäßem und gleichzeitig innovativem Schmuck ist, der ist bei Imke Brüning in der Goldschmiede W Am Wall genau richtig aufgehoben. „Wir verarbeiten hier nur hochwertiges 750er und 900er Gold sowie 935 Silber“, erklärt die gelernte Goldschmiedin, die vor ihrer Geschäftseröffnung am Wall 183 bei zahlreichen Reisen weltweit Erfahrungen in ihrer Zunft gesammelt hat. „Und es ist uns wichtig, bequemen und tragbaren Schmuck zu fertigen“, fügt Brüning hinzu. Wenn die quirlige Geschäftsinhaberin von „uns“ spricht, meint sie sich und den Goldschmiedemeister Uwe Krämer, der donnerstags von 11 bis 16 Uhr an den schmückenden Stücken arbeitet. Dies sind im Übrigen auch die einzigen festen Öffnungszeiten, auf die sich Kunden der Goldschmiede W einstellen können, denn so Brüning: „Bei uns ist offen, wenn offen ist“. Ganz so simpel ist es dann aber doch nicht, denn Imke Brüning vereinbart Termine, auch gerne außerhalb der gängigen Geschäftszeiten. So kann sie sich in Ruhe um die Wünsche ihrer Kunden kümmern. Zudem bietet sie Frauenabende an, bei denen Freundinnen bei einem Prosecco das Schmuck-Repertoire erkunden können.

Jeder Kunde wird von Klaus oder Angelika Plückebaum begrüßt und beraten. Und dabei setzen die beiden gelernten Buchhändler auf die eigene Erfahrung, denn sie lesen selbst sehr viel und können zu vielen Büchern aus eigener Erfahrung sprechen.

Zudem setzt das Paar auf regelmäßige Veranstaltungen, wie Lesungen oder Kunstausstellungen in ihren Geschäftsräumen: „Wir machen etwa 50 bis 60 Veranstaltungen im Jahr. Da steckt viel Arbeit drin, aber es macht auch sehr viel Spaß“, erzählt Angelika Plückebaum. Und das sollen ihre Kunden auch mit der bei ihnen gekauften Literatur haben, denn so Klaus Plückebaum: „Ohne Bücher wäre alles triste und öde.“ Buchhandlung Leuwer Am Wall 171 Telefon: 0421-32 18 28 Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.leuwer-bremen.de

Neben den individuellen Anfertigungen, die seit dem Jahre 2000 die Goldschmiede W Am Wall verlassen, werden dort auch trendige Ketten, Ringe, Armbänder und Co. sowohl von bekannten als auch von aufstrebenden Designern angeboten – Sarah Bosman, Satya und Saami Crafts, um nur einige zu nennen. Demnächst wird das Sortiment noch durch eine Neuheit ergänzt: Schmuck aus dem 3D-Drucker.

Und wer trotz der Angebotsvielfalt beim Schmuck nicht fündig wird, für den hält Brüning in wechselnden Ausstellungen Kunst von namhaften Künstlern in Form von Bildern oder Skulpturen bereit.

Goldschmiede W Am Wall Am Wall 183 Telefon: 0173-208 22 42 Öffnungszeiten: Do 11-16 Uhr & nach Terminvereinbarung www.w-amwall.de 55

W A L L -G E Ligne Roset-Studioleiterin und Innenarchitektin Susanne Wätjen.

Ligne Roset

Klassisch-zeitlos und extrem hochwertig präsentierten sich die Möbel von Ligne Roset.

„Das Leben der Menschen verschönern“, so lautet der Grundgedanke des französischen Familienunternehmens Roset, das seit mehr als 150 Jahren kreative und hochwertige Möbel anbietet.

Ligne Roset steht für Möbel, die mit einem anspruchsvollen Design immer nah am Zeitgeist und doch zeitlos sind. Das internationale Unternehmen, mit Firmensitz in Frankreich, eröffnete kürzlich sogar ein Studio in Shenjan/China. Genauso breit aufgestellt, wie Ligne Roset sich auf dem internationalen Markt präsentiert, ist die Marke bei der Entwicklung neuer Möbelkonzepte. So setzt das Traditionsunternehmen nicht nur auf bekannte Designer, sondern ebenfalls auf junge, kreative Hochschulabsolventen.

Seit sieben Jahren leitet Susanne Wätjen das Ligne Roset-Studio Am Wall, in dem eine repräsentative Auswahl an Möbeln, Leuchten, Teppichen und Accessoires gezeigt wird. Die gelernte Innenarchitektin und ihr Team stehen den Kunden mit ihrem Fachwissen beratend zur Seite. Gerne wird das Interieur auch direkt beim Kunden zu Hause geplant. Ist die Wunsch-Einrichtung oder das passende Möbelstück gefunden, erfolgt die individuelle Produktion in den Werken entlang der Rhone mit modernen Fertigungsmethoden und handwerklicher Tradition.

Derzeit bietet Ligne Roset mit der Aktion „TRÄUMEN SIE SCHÖN“ einen zusätzlichen Anreiz das Studio zu besuchen, denn bis zum 4. Juli gibt es einen Preisvorteil von 15 Prozent auf Betten, Kleiderschränke, Kommoden und Nachttische.

Ligne Roset Am Wall 168 Telefon: 0421-32 39 32 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr www.ligne-roset.de 56

Inhaberehepaar Barbara und Bernhard Reinfelder mit der vierjährigen Hündin Kleo.

Windsor

Sich wohlfühlen und gut aussehen – das verspricht die Mode von Windsor.

Im September 2014 eröffneten Barbara und Bernhard Reinfelder den Windsor-Store Am Wall. Seit fast einem Jahr bieten die beiden Wahlbremer nun schon hochwertige und exklusive Mode für Damen und Herren an. Zeit, um eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen: „Wir sind sehr dankbar dafür wie die Bremer unser Angebot annehmen, wobei wir uns wünschten, dass sich die Herren noch stärker für das windsor.men-Sortiment interessierten“, erklärt Bernhard Reinfelder.

Die Mode der Marke Windsor zeichnet sich durch sehr hochwertige Stoffe aus; produziert wird ausschließlich in Europa mit etablierten Webern. Der Stil ist klassisch-elegant und kann als „auffällig-unauffällig“ bezeichnet werden. Es ist eine Mode, die nicht kurzfristigen Trends hinterherjagt, sondern auf langfristigen Stil setzt. Ebenso setzen die Eheleute Reinfelder bei der Beratung und im Service auf Langfristigkeit: „Der Kunde muss das Kleidungsstück anziehen und sich darin wohlfühlen. Mit dieser Einstellung möchte Barbara Reinfelder Stammkunden gewinnen, die Qualität sowohl bei der Mode als auch bei der Beratung zu schätzen wissen. Übrigens: Kürzlich ist die Zwischenkollektion Herbst/Winter 2015 im Windsor-Store eingetroffen. Sie ist relaxed und urban mit dem Fokus auf Cosy Looks und wird von den Farben Ecru, Kreide, Schilf, Grün, Grau und Schwarz dominiert.

Windsor Inh. B+B Reinfelder KG Am Wall 147 Telefon: 0421-22 38 00 57 Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18.30 Uhr, Sa 10-18 Uhr www.windsor.de

F L Ü S T E R Medio-Geschäftsführer Holger Schmidt und seine Mitarbeiterinnen laden zum Verweilen auf der Terrasse ein.

Die Einrichtung des Restaurants ist eine große Inspiration …

Medio Stets etwas Besonderes ist der Besuch des Medio. Das Restaurant von Holger Schmidt und Martin Säuberlich zeichnet sich nicht nur durch die exzellente Küche aus, die mediterran angehaucht ist und auf saisonalle und regionale Produkte setzt, sondern vor allem auch durch die außergewöhnliche Atmosphäre.

Derzeit können sich Gäste des Medio unter anderem raffinierte Spargel- und Pfifferlinggerichte schmecken lassen. „Bei all unseren Zutaten setzen wir auf höchste Qualität, so bieten wir zum Beispiel gerne Wildfleisch von regionalen Jägern an“, erklärt Holger Schmidt. Der Geschäftsführer hat Modedesign studiert, was sich in der ästhetischen Einrichtung der Lokalräumlichkeiten widerspiegelt.

Auf zwei Ebenen finden Gäste ein mit viel Liebe zum Detail eingerichtetes Restaurant vor, in dem man sich nur wohlfühlen kann und in dem es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. An schönen Tagen ist zudem die Terrasse geöffnet, mit wunderschönem Blick auf die Wallanlagen. Dort können in den Sommermonaten die wöchentlich wechselnden Mittagsgerichte oder die lauen Abende bei einem Glas Wein genossen werden.

Selbstverständlich kann das Medio auch für geschlossene Gesellschaften bis zu 60 Personen gebucht werden.

Neben der kulinarischen Verwöhnung im Lokal bieten die beiden Geschäftsführer auch einen Catering-Service an, der von Familienfeiern bis zum „Rundum-Sorglos-Paket“ bei großen internationalen Messen reicht. Dabei legt Schmidt großen Wert auf Kreativität und Individualität. So entwickelt er gern mit seinem Auftraggeber dem Anlass entsprechend ein Motto, unter dem das Catering läuft.

Medio Am Wall 149/150 Telefon: 0421-33 65 20 65 Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 12-15 Uhr & ab 18 Uhr, Fr + Sa ab 12 Uhr (warme Küche bis 22.30 Uhr), So + Mo Ruhetag www.restaurant-medio.de

DAS GANZE JAHR LANG

SPAREN DANK Einstecken, einsteigen, losfahren: Mit dem Abo-Ticket sind Sie das ganze Jahr mobil – und sparen auch noch richtig Zeit und Geld! Denn dank MIA sparen Sie jährlich 126,00 € im Vergleich zum MonatsTicket.

Mehr Infos unter: www.bsag.de www.vbn.de Gefördert durch:

MIA_Anzeige_Sparen_85x130_RZ.indd 1

57

10.06.2015 12:35:15

W A L L -G E Geschäftsinhaberin Iselin Crass und ihre Mitarbeiterin setzen auf Beratungskompetenz und Service.

Foto: Andreas Caspari.

Iselin Crass, slips & styles Von edler Wäsche über hochwertige Bademode bis hin zu modischer Wohlfühl-Night- und Homewear reicht das Angebot von Iselin Crass. Neben schönen Stücken aus Seide, feinster Baumwolle und Hightech-Fasern komplettieren Cashmere-Pullis, Shirts, Blusen, Röcke und Jeans sowie passende Accessoires aktueller Designerlabels ein trendiges Gesamt-Outfit.

Seit dem Sommer 2005 betreibt die zweifache Mutter Iselin Crass ihre gleichnamige Boutique am Einkaufsboulevard Am Wall. Sie sagt: „Frauen müssen heute in allen Lebenslagen das Äußerste leisten. Kinder, Job, Karriere – Da ist es wichtig, sich ein Stück Luxus zu gönnen, denn dies gehört unbedingt zur Lebensqualität. Ich denke, wir haben es uns wirklich verdient!“ Wohlfühlen ist für Crass das Zauberwort, denn ihre Kundinnen sollen sich nicht nur in den Dessous wohlfühlen, vielmehr soll sich dieses Gefühl bereits bei der Anprobe im Geschäft einstellen. Dafür hat Crass, die vor ihrer Geschäftseröffnung Kunst und Germanistik studiert hat, die Räumlichkeiten von einem Tischler komplett umbauen lassen. Durch die geschickte Raumaufteilung erhält man einen durchaus privaten Eindruck. „Diskretion ist sehr wichtig, denn das Anprobieren bleibt immer ein sehr intimer Moment“, betont die Chefin, die bei ihrem Team großen Wert auf Beratungskompetenz legt.

Service steht für Iselin Crass an allererster Stelle. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass persönliche Kundenwünsche schon beim Einkauf berücksichtigt werden – stets hergestellt aus den besten Materialien. Und für die Qualität, die Crass anbietet, wurde ihr Fachgeschäft bereits mehrfach vom Fachmagazin SOUS zum Top Dessous-Geschäft gewählt.

Iselin Crass, slips & styles Am Wall 184 Telefon: 0421-5 66 36 06 Öffnungszeiten: Mo-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr 58

Das edle Wäscheangebot bei Iselin Crass ist aus besten Materialien hergestellt.

Foto: Andreas Caspari.

F L Ü S T E R Willkommen in der Welt von Bang & Olufsen D a s Pa rad ie s fü r Tec hni k- u nd D e s ignfa ns hat se i ne Ad re sse a m Wa l l i n B re me n

Der Name Bang & Olufsen hat bei Kennern einen exzellenten Klang. Er steht seit 90 Jahren für die bestmögliche Verbindung von innovativer Technik, avantgardistischem Design und perfekter Produktqualität. Seit drei Jahren bietet die dänische Qualitätsmarke auch am Wall 153 ein wahres Paradies für Technik- und Designfans.

Auf mehr als 250 Quadratmetern präsentieren Inhaber Friedrich Bungalski und seine Mitarbeiter in dem Bremer Store die ganze Bandbreite der stilvollen Audio- und Videowelt von Bang & Olufsen. Ganz neu im Programm ist dabei der BeoVision Avant: Das Flachbild-TV-Gerät vereint die Technik der Zukunft mit innovativem Design und komfortabler, leichter Bedienung.

Kontrastreiche Bilder selbst bei schnellen Sportsequenzen In Ultra-HD-Auflösung und mit seinem 3-Kanal-Stereosystem bringt der BeoVision Avant atemberaubende Kino-Atmosphäre

ins Zuhause. Besonders das Format von 85 Zoll beeindruckt mit mehr als zwei Metern Bildschirmdiagonale. Erhältlich ist er außerdem in den Formaten 55 und 75 Zoll. „Je nach Wunsch rüsten wir das TV-Gerät mit Motor-Wandhalterung oder 360 Grad drehbarem Standfuß aus“, erklärt Friedrich Bungalski.

Magische Momente erleben – mit dem neuen Musiksystem BeoSound Moment Liebhaber des perfekten Sounds werden vom neuen BeoSound Moment fasziniert sein. Das intelligente Gerät punktet mit drahtloser Klangwiedergabe und Touchscreen-Bedienung. Dank hochentwickelter DSP-Technologie kombiniert es die eigene Musik und Streaming-Dienste in einer puristischen Stil-Ikone.

Das 90. Jubiläum von Bang & Olufsen feiert Bungalski mit seinen Kunden: Attraktive Preise und eine Null-ProzentFinanzierung lassen keine Wünsche offen.

Der neue BeoVision Avant 55", 75" und 85"

F AU K R G

Am Wall 153 - 156 · 28195 Bremen 0421 325500-0 / www.bungalski.com amwall.bremen@beostores.com

VE ERUN S G VI

UNRENO M U N RÄ EGE W

u te ! e h d n Sta

team neusta

Vermutlich es ist ein Zufall, aber irgendwie passt Carsten Meyer-Heder schon rein äußerlich gut zum Schuppen Eins gleich neben dem Europahafen. Eigentlich fehlt nur noch die obligatorische Seemannsmütze, man würde dem 54-Jährigen ein Leben an Bord und fern der Heimat durchaus abnehmen. Die Schifffahrt spielt in der Überseestadt allerdings längst eine untergeordnete Rolle – zu einem Fremdkörper wird Meyer-Heder deshalb aber nicht. Im Gegenteil. Der rund zwei Meter große geschäftsführende Gesellschafter des IT-Unternehmens Team Neusta kommt ausgesprochen lässig rüber und fügt sich deshalb nahtlos ein in den ebenso neuen wie coolen Ortsteil.

Sein Büro befindet sich in der Ecke, immerhin mit Blick auf den Boulevard und die Luxus-Lofts in der oberen Etage des vor zwei Jahren umgebauten Schuppen Eins. Fast sieht es so aus, als wäre dort noch irgendwie ein Platz gewesen, kein Vorzimmer, nicht einmal eine Tür. Den Chef von mittlerweile über 500 Mitarbeitern erwartet man an dieser Stelle eigentlich nicht – den amtierenden Unternehmer des Jahres in Bremen schon gar nicht. „Ich kann nicht behaupten, meine Tür würde immer offen stehen, denn ich habe ja gar keine“, sagt Carsten Meyer-Heder lächelnd. Er mag diesen Spruch. Der unterstreicht ja nicht nur die unkomplizierte Raumgestaltung beim Team Neusta, er thematisiert, worauf es in diesem Unternehmen besonders ankommt: das Verhältnis der Mitarbeiter zur Unternehmensleitung, eben die Zusammenarbeit zwischen „oben“ und “unten“.

Allerdings würde sich Carsten MeyerHeder vehement gegen diese Darstellungsform wehren, er denkt nicht in solchen Kategorien. Es dauert auch nicht lange, da ist er auch schon angekommen bei seinem Lieblingsthema. „Wir arbeiten hier ohne Hierarchie“, sagt Meyer-Heder, und dann beschreibt er erst einmal seine eigene Aufgabe.

Denn der Neusta-Chef versteht sich keineswegs als dominierende Figur in seinem Unternehmen, als jemand, der für alles verantwortlich ist. „Mein Job: Ich grenze die Themen ab.“ Er wirft also einen Blick darauf, dass all die Aufgaben, die Neusta mittlerweile zu bewältigen hat, möglichst effizient verteilt werden. Den Rest erledigen die Mitarbeiter, und zwar in Teams. „Dort gibt es allerdings einen Projektleiter, weil er am besten zur Aufgabe passt – oder nicht 60

Carsten Meyer-Heder

schnell genug weggelaufen ist“, erläutert Carsten Meyer-Heder lachend.

Der Geschäftsführer hat keinen Zweifel, dass diese auf Eigenverantwortung basierende Unternehmensführung den Großteil des Erfolgs von Team Neusta ausmacht. „Wir haben ja keine Produkte, unsere Assets sind unsere Mitarbeiter.“ Dabei weiß Meyer-Heder natürlich auch, dass nicht nur das Vermögen seines Unternehmens durch die Angestellten gebildet wird, und er attestiert der Konkurrenz durchaus eine ähnliche Sichtweise. Allerdings: „Jeder redet davon, keiner kriegt es hin“, sagt der IT-Spezialist – bis auf Team Neusta, möchte man hinzufügen.

Aber vorher kommt eigentlich diese Haltung, was bringt Carsten MeyerHeder dazu, so viel Wert auf Teamwork zu legen? Es sind zumindest auch wirtschaftliche Interessen. „Hierarchien kosten Geld“, betont der Unternehmer und denkt dabei an die vielfältigen Reibungsverluste, die die tägliche Arbeit schon mal belasten können. Schließlich hat er nicht selten ein „Hauen und Stechen“ in anderen, herkömmlich strukturierten Gesellschaften erlebt. Zudem lernte Meyer-Heden von seinem früheren Vorgesetzten. „Ich habe zwei Jahre unter einem Chef gearbeitet, der das genauso gemacht hat.“ Am Ende würde die Leitung eines hierarchisch gegliederten Unternehmens aber auch gar nicht zu ihm passen. Nicht zu diesem „queren Leben“, das Carsten Meyer-Heder führt. Er war schließlich nicht immer Unternehmer des Jahres, sondern jobbte früher in einer Kneipe, ging demonstrieren, war Musiker und Hippie. „Ich habe immer sehr offen gelebt.“ Fast scheint es, als habe der



GOP

Tickets ab 29 Eur o inkl. Men ü ab 39 Euro

Neusta: Eine Gruppe, mehrere Teams.

Geballte Frauenpower!

22. Juli bis 13. September 2015 Der Schuppen 1 – Luxuslofts und Kreativwerkstätten unter einem Dach.

mit Jetzt auch ! rt Weserfah

Am Weser-Terminal 4 · Bremen Tickets: (04 21) 89 89 89 89 · variete.de

61

u te ! e h d n Sta neugierige junge Mann irgendwann beschlossen, jetzt mal das Business kennenzulernen – und es ganz nebenbei auf seine Weise zu verändern. Heute lehnt sich Carsten Meyer-Heder entspannt in seinem Sessel zurück und sagt überzeugt: „Der Erfolg gibt uns recht.“ Da ist etwas dran. Mit rund 65 Millionen Euro Umsatz zählt die Bremer Firma längst zu den größten Internetagenturen des Landes. Befindet sich der Hauptsitz nach wie vor in der Überseestadt, so firmiert Team Neusta mittlerweile auch in Hamburg, Berlin, Leer, Essen, Hannover und München. Was das Unternehmen seinen Kunden im Einzelnen anbietet, wird begleitet von der Erkenntnis einer immensen Bedeutung, die die IT-Branche mittlerweile in der Dienstleistungs- und der Warenwirtschaft besitzt. Das Team Neusta liefert überwiegend webbasierte Softwarelösungen, auch bezogen auf Logistik, Onlinehandel oder E-Commerce, darüber hinaus begleitet es Imagekampagnen oder unterstützt in der Kommunikation.

Wo das enden soll? Eigentlich gar nicht, würde Carsten Meyer-Heder sagen. „Wir haben schon noch ein bisschen Ehrgeiz.“ Er kann sich gut vorstellen, dass er die Marke von 1.000 Mitarbeitern irgendwann einmal knacken wird.

Den Hauptsitz in der Überseestadt, den Team Neusta 2013 gegen fünf über das Stadtgebiet verteilte Räumlichkeiten eintauschte, wird es dagegen auch zukünftig geben. „Wir haben hier einen echten Standortvorteil“, sagt Meyer-Heder – und erläutert, was für Bremen spricht. „Die ganz Großen unserer Branche wie SAP, Google oder Microsoft ziehen an dieser Stadt vorbei, und wir haben zwei Universitäten mit einer guten Ausbildung.“ Es sieht also ganz so aus, als ob die Erfolgsstory, die Carsten Meyer-Heder mit seinem Einstieg bei Neusta Anfang der neunziger Jahre begann, noch lange nicht zu Ende ist.

Text/Fotos: Stefan Freye

■

Im Grunde genommen versteht sich diese Firma also auch als Partner in allen Dingen, die ein Unternehmen im Kontakt zu seinen Kunden benötigt.

Neben dem Reiseveranstalter TUI zählen etwa die Volkswagen AG, Otto oder Tchibo zu den Auftraggebern. Zu den neuesten Projekten gehört die Zusammenarbeit mit dem SV Werder Bremen, um dessen Homepage sich Neusta nun kümmert.

www.indiculina.de 62

Inh. Marco Bullwinkel Fon 0421 3795771 Konsul-Smidt-Str. 8s Fax 0421 3795772 info@indiculina.de 28217 Bremen

Rechts oben: Beim Team Neusta ist nicht nur die Haltung offen, sondern auch die Gestaltung der Arbeitsbereiche.

Für ein einzigar tiges und pures Klang-Erlebnis Hochwertige Materialien, handgefertigte Elemente und die richtige Kombination machen Musikhören zu einem Erlebnis für die Sinne. Bei Performance im Schuppen Eins in der Überseestadt bietet Hans-Jürgen George zurzeit eine High-EndMusikanlage zum Sonderpreis an. Eine umfangreiche Beratung sowie Klangerlebnisse vor Ort gehören dort ebenfalls zum Service.

Der Plattenspieler von EAT mit einem extragroßen und schweren Teller, einem zweimotorigen Laufwerk und einem flachen Tonabnehmer aus Carbon, der weltweit patentiert ist, sorgen für einen einzigartigen Klang. Der Tonabnehmer, dessen Gehäuse aus Holz handgefertigt wurde, stammt von der Firma Josegi aus Japan. Über eine komplette Vortex-Verkabelung wird dieser Sound dann an den Vollverstärker aus den USA von der Marke usi ka n E n d - Mo t h g i E i n e H d e ra n g e b n i m S o r f o r m a n ce ! b e i Pe

Audio Research weitergeleitet. Dieser besteht aus hochwertigen Materialien, wird in Handfertigung hergestellt und verfügt über zwei Mal 60 Watt Röhrenverstärker mit fünf Eingängen und einer Fernbedienung.

Für die Endversion des perfekten und puren Klang-Erlebnisses sorgen dann die drei-Wege „Elipsa“ -Lautsprecher von Sonus Faber, die ihren Namen aufgrund ihrer eliptischen Form tragen.

Durch sie gibt es keine störenden Gehäuse-Resonanzen, sondern nur den klaren Klang, der für den Hörer eine wunderschöne, transparente Bühne mit einer einzigartigen Tiefe entstehen lässt.

Hans-Jürgen George bietet diese High-End-Anlage zurzeit zum Sonderpreis von 30.000 Euro an. Sieben Exemplare sind noch vorrätig.

lage

Performance Hifi GmbH Hans-Jürgen George Schuppen Eins, Konsul-Smidt-Str. 24 28217 Bremen Fon 0421 36519155 www.performance-hifi.de

63

Ein Bilderbuch – aufgeblättert von einer neugierigen Zugereisten

S chwach ha user Spaziergang

No 28

Maienlieder, Maienverse, Tanz in den Mai und ganze Maienbäume – kein Wunder, dass der fünfte Monat im Jahr so hymnisch besungen wird: überquellendes Leuchten und Blühen, ringsherum Superlative, Hecken, Büsche und Beete, kleine wie große Blüten – alles hat jetzt den großen rauschenden Auftritt, tätterrättäää!

1

Dem Jauchzen und Jubeln ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Doch, was könnte man Neues erzählen, wonach Ausschau halten im nicht zu übersehenden Prunken der Fülle, im unüberhörbaren Klangmeer der Farben? Vielleicht Augen und Ohren auf die leisen Töne richten?

So viele herrliche Mai-Ansichten und Einblicke in Schwachhausens schön gestaltete Vorgärten machten diesen Spaziergang zum großen Vergnügen, an dem ich Sie gern teilhaben lasse. Unmöglich (der altbekannte Seufzer!), die gesamte Menge der aufgespürten Mai-Motive auszubreiten, unmöglich (siehe oben!), die Schönsten zu benennen.

*¹ Heft 42, Spaziergang No.26, Foto 10 *² selbes Heft, Fotos 7+8

Im Märchen ist Aschenputtel die Schönste. In meiner heutigen Geschichte ist es eine kleine Gruppe: sieben, acht Winzlinge.

Allerweltsblümchen. Lauter Prinzessinnen! (1) Rührend und gleichzeitig grandios in ihrem wackeren Auftritt am Rande des Abgrunds. Als ich sie entdeckte, wusste ich, wonach ich gesucht hatte. . . und spazierte fröhlich gestimmt weiter. Und weil sie allemal bezaubern, ob einzeln oder scharenweise, hier gleich noch eine Variante des Themas: GänseblümchenSchwestern auf einer kleinen grünen Wiese. (2) Entlang der Kirchbachstraße bin ich jetzt auf dem Weg zur Ortelsburger Straße. Zum zweiten Mal seit Februar. Ich sag‘ auch gleich, warum. Aber zuvor muss ich an anderer Stelle stehenbleiben. Durch lichtgrünes Laub schimmert eine schlichte weiße Fassade mit dezent gesetzten gelben Akzenten. (3) Das Gartenstück davor, so behutsam bepflanzt als habe es sich „einfach ergeben“, gefällt mir, es passt außerdem ins heutige Konzept der leisen Töne. Als ich zwischen wehenden Zweigen ein bekanntes Motiv *¹ entdecke (4) und etwas weiter in das Grundstück hineingehe, um zu fotografieren, erscheint eine Dame im Garten. Zunächst wortlos, aber mit fragender Miene blickt sie herüber; ich stelle mich vor und wir kommen ins Gespräch. In letzter Zeit werde ihr Haus „immer wieder von Fremden fotografiert und taxiert – wegen der Villa nebenan. Ganz schrecklich ist das!“ Ob ich auch etwas „damit“ zu tun hätte?

An dieser (Text-)Stelle treffen wir auf meinen Grund, an dieser Ecke nochmals nachzuschauen, ob zwei meiner im Winter *² angestellten Spekulationen im Sommer wohl zuträfen. Die heutige Überprüfung ergibt: Fehlanzeige! Der Hauseingang (auf damaligem Foto No. 7) ist durch keinerlei Grün verdeckt.

Und: die Villa von gegenüber steht erfreulicherweise noch.

Die Dame berichtet: „… keiner hier kann nachvollziehen, warum das Nachbarhaus abgerissen werden soll, an wen kann man sich bloß wenden, um das Vorhaben zu stoppen?“ Wir überlegen dies und das, sprechen über das Reizvolle ungekünstelter Gärten, gehen weiter herum und dann trifft mich fast der Schlag, ein lautloser Paukenschlag. Da bombar64

5

2

diert eine Farbsymphonie aus Rosa-Rot- und Pinktönen meine Netzhaut. (3a) Unglaublich! „Diese Buschgruppe. . .“ bemerkt die Gartenbesitzerin, und es klingt fast ein wenig entschuldigend (oder ist das meine Interpretation?) „stammt aus früheren Zeiten, die habe ich quasi geerbt.

Aber die Akeleien, die habe ich selbst gepflanzt!“ Faszinierend, wie die filigranen, hochstängeligen Blauhelmchen sich in diesem Konzert behaupten. Es lebe der Kontrast!

Neugierig nehme ich wenig später das zum Abriss bestimmte Haus auf dem Nachbargrundstück unter die Lupe: offenkundig ist es schon seit geraumer Zeit der Verwilderung ausgesetzt. Abgesehen davon, dass es dadurch ringsherum etwas zerzaust aussieht, strahlt es etwas Solides aus und, bei aller Schlichtheit, auch einigen Charme. (5) Davon wird nichts übrigbleiben, wenn hier erst einmal der geplante „Neubau für sieben Eigentumswohnungen mit Tiefgarage“ einer ortsfremden GmbH & Co. KG hochgezogen wird. Laut Planungszeichnung auf dem Bauschild: vier Wohnebenen. Auf der Vorderseite 17 Fenster, verteilt auf eine Front, die beinahe zur Hälfte ihrer Gesamthöhe aus einem Kasten von Dach besteht. Worin drei Wohnungen auf zwei Ebenen ausgewiesen sind.

Der Unmut der Nachbarschaft lässt sich leicht nachvollziehen. Noch hat sich hier seit dem Winter nichts Erkennbares getan. Grund für einen Hoffnungsschimmer? 

Wohnen mit Stil

3

In unseren unseren Ausstellungsräumen bieten wir eine In eine Auswahl Auswahlder derschönsten schönsten Glastüren mit den unterschiedlichsten Ornamenten Glastüren Ornamenten von vongrafisch grafischbis bis floral und und Jugendstil-Gründerzeit-Motiven. Außerdem, floral Außerdem,wie wiegewohnt, gewohnt, Ganzglasduschen, elegante Spiegel Spiegel und und vieles vielesmehr. mehr.

Bremen City ∙ Woltmershauser Str. 238-240 ∙ 28197 Bremen · Fon 0421 541839 · Fax 541834 Horn · Edisonstraße 6 · 28357∙ Bremen · Fon 0421 · Fax 272122 BremenBremen City ∙ Woltmershauser Str. 238-240 28197 Bremen · Fon272121 0421 541839 · Fax 541834 www.oelze-glas.de ·· info@oelze-glas.de www.oelze-glas.de info@oelze-glas.de

4

3a

Quick Ship Programm für den spontanen Kauf Ihres Lieblingsmöbels – aus Vorhandenem wählen, bestellen und innerhalb von 2 Wochen erhalten.

Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen beim autorisierten Fachhandel.

form Vertriebs GmbH für Einrichtungs- und Ausstattungsbedarf Schwachhauser Heerstr. 12 - 14 D-28203 Bremen Tel +49 (0) 421 347 95 35

info @form29.com

65

S chwach ha user Spaziergang

6

No 28

Ich gehe zurück bis zur kleinen grünen Wiese. Hallo Gänseblumen! Eigentlich habe ich jetzt vor, der Kirchbachstraße den Rücken zuzukehren und dem Schild Marienburger Straße zu folgen, aber auf der Straßenseite gegenüber sehe ich aus den Augenwinkeln etwas Gewaltiges. . . (6) Wie gewaltig, lässt sich abmessen an der Größe des Hauseingangs im Hintergrund – wo ich gerade eben noch gestanden habe. Kaum anzusehen, wie dieser sicher ur-ur-alte Baum seine verkrüppelten Gliedmaßen reckt. Ein Torso wie eine MahnSkulptur. Welch brutaler Einwirkung mag er diesen Zustand verdanken? Blitzschlag? Oder hat er „nur“ die Last seines Alters nicht mehr (er)tragen können? Ein monströser Anblick. Kein bisschen leise.

8

Nun aber auf zur Marienburger Straße! Im Schatten großer Bäume laufe ich durch einen kurzen Stichweg, ich überhole eine Mutter mit Kinderwagen, zwei rollernde kleine Mädchen überholen mich. Munteres Vogelzwitschern von allen Seiten, linker Hand eine akkurat gestutzte Buchenhecke, dahinter gepflegte Rasenflächen, kugelige Büsche, dazwischen ein behaglicher Terrassensitz. (7) Der Stichweg mündet zunächst in ein baumgesäumtes Halbrund, von dem aus er sich dann zu einer „richtigen“ Straße mausert.

Sie ist verhältnismäßig kurz und lässt von hier aus keine unverwechselbaren Merkmale erkennen. Aber sie überrascht mit Kontrasten, sobald man seitwärts Einblicke nehmen kann. Es geht gleich los mit diesem Motiv. (8) Auch nicht leise. Buntes Treiben von vorn bis hinten. Lustigerweise wiederholen sich die Farben der gemalten Welt im Hintergrund in denen des derzeitig realen Planzenumfelds davor.

11

Monochrom und still (und dadurch auffallend?) dann ein Haus in Himmelblau. (9) Gleich schräg gegenüber, so nah, dass ich’s fast nicht glauben kann – wo bin ich hier? – stumme Eintönigkeit, die eine ganz andere Sprache spricht. (10) An diesem Eckgrundstück überquere ich die Ostpreußische Straße und folge der direkten Verlängerung der Marienburger Straße, einem Privatweg mit Namen „Im deepen Pohl“.

10

Sehr bald wird mir klar, dass ich hier auf dem Terrain eines Kleingartenvereins gelandet bin. Außer einem Jogger ist niemand sonst unterwegs, denke ich, bis in der Wegbiegung ein alter, dickfelliger Hund auf niedrigen Beinen an mir vorbei wackelt, tapfer seinem flinken Herrchen auf den Fersen. Der in Eile gemachte Schnappschuss ist leider verwackelt. Stattdessen: zwei Blicke übern Zaun nach rechts und links. (11+12) Noch einen in die Straßenkarte und dann eine Kehrtwende; ich wildere bereits wieder auf fremdem Terrain, Schwachhausen ist nebenan!

Also gut. Laufe ich die Ostpreußische in Richtung Kirchbach- und Oberkirchener Straße hinunter; an diesem kleinen Industriegebietsdreieck gibt es auch noch eine Tannenbergstraße, jedoch nichts, was unbedingt fotografiert werden will. Aber etwas weiter unten, am 66



7

9 Gabriele Schmidt

Waren Sie schon mal bei „Die Schmidt“ ?

Die beste Möglichkeit. „Die Schmidt“ kennen zu lernen besteht dienstags abends zwischen 19:00-23:00 Uhr zum AfterWork-Dinner – auf Voranmeldung. Man sitzt dort an einer langen Tafel und kann sich auf einen anregenden Abend mit netten Gästen, guten Gesprächen und natürlich einem leckeren Essen freuen. Bei rechtzeitiger Anmeldung ist eine vegetarische Variante kein Problem

12

Termine: Di. 23.06.2015 1. Piquillos mit Stockfisch gefüllt 2. Schweinefleisch mit Muscheln, Cidre, weißen Bohnen, Baguette & Savoyer Salat mit Nussvinaigrette 3. Tarte au fromage blanc mit Himbeeren Di. 07.07.2015 1. Ziegenkäse-Zwiebel-Konfitüre-Tartelettes mit BalsamicoSirup & Sommersalat 2. Seafood-Topf mit Zucchini, Kräutern & Aioli - dazu Brot 3. Erdbeer-Basilikum-Eiscreme mit schwarzem Pfeffer Di. 21.07.2015 1. Auberginenbällchen mit Tomaten-Salsa & Parmesan 2. Lammkeule gefüllt mit Oliven, Brot, Pinienkernen & Kräutern, dazu Rosmarin-Kartoffelspalten 3. Portugiesische Cremetörtchen mit Karamellsauce

Brillen Kontaktlinsen Brillen

Brillen Kinderbrillen Kontaktlinsen Kontaktlinsen Kinderbrillen Kinderbrillen Schwachhauser Heerstr. 50 28209 Bremen Tel.: 0421 / 34 79 010 Schwachhauser Heerstr.

5050 Schwachhauser Fax: 0421 / 34 98Heerstr.

387

28209 Bremen 28209 Bremen Tel.: 0421 79 010 Mo - Fr 9.00 -/ 13 Uhr | 14.30 - 18 Uhr Tel.: 0421 /34 34 79 010 Sa 9.00 - 12 Uhr | u. n. V. rossbachoptik@nord-com.net Fax: 0421 / 34 98 387 Mo - Fr 9.00 - 13 Uhr | 14.30 - 18 Uhr Mo9.00 - Fr -9.00 - 13 |Uhr - 18 Uhr Sa 12 Uhr u. n.| 14.30 V. Sa 9.00 - 12 Uhr | u. n. V.

Di. 08.09.2015 1. Gegrillte Shitake-Pilze 2. Schweinefilet mit Honig & Ingwer, dazu Kürbis-Risotto 3. Geeiste Pflaumensuppe mit Pflaumen-Eis Sie können sich auch dienstags ein eigenes exklusives After-Work-Dinner buchen - ab 14 Personen / nicht im Dezember Preis pro Person: 32,50 Euro / Getränke extra Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.dieschmidt.de Wernerstr. 38 · 28 203 Bremen · Tel 0421 747 20

67

S chwach ha user Spaziergang

No 28

äußersten Rand der stark befahrenen Kirchbachstraße, eine geradezu provozierende Idylle, cheek-to-cheek mit der Bahnüberführung. (13) Grenzstation Schwachhausen.

Als nächstes steuere ich aus buchstäblich naheliegenden Gründen die Arensburgstraße an, hier ein schneller Blick hinein. (14) Zugunsten der rhythmischen GiebelReihung fällt die Aufnahme ein wenig kopflastig aus.

Andernfalls hätte ich Ihnen allerdings auch noch die Auto-Reihen mit Kleinbus und Campinganhänger zeigen können. . .

Im Dezember habe ich hier schon einmal gestanden, auf dem Rückweg vom Kleingärtnerverein „Im stillen Frieden“. Heute steht die Paschenburgstraße auf dem Plan.

Natürlich, auch in dieser schmalen Straße reiht sich Stoßstange an Stoßstange – fotogen sieht anders aus.

So zum Beispiel. (15) Wie aufs Stichwort der Souffleuse sind sie da, diese Räder. Einfach nur abgestellt – hier hat niemand an eine eventuell vorüberziehende Kamera gedacht.

15

18

*³ Für unsere Spaziergang-Serie kein Thema – Klein Mexiko gehört nicht zu Schwachhausen.

Die Steigerung von fotogen erlebe ich im Garten gegenüber: Da prunkt eine Gruppe großköpfiger Pfingstrosen. (16) Sie erinnern mich an Darstellungen auf chinesischen Blechtellern. Man möge mir den profanen Vergleich verzeihen, sogar einem botanischen Greenhorn wie mir ist klar, dass diese Exemplare hier einer besonders edlen Spezies angehören.

Und fotogen geht es weiter. Jetzt sind es lauter „gewöhnliche“ Blumen, die in ihrer reizvollen Zusammenstellung und überlegten Platzierung ein wunderschönes Gemälde abgeben. (17) Mir gefällt seine sanfte Stimmung. Dann freue ich mich über ein Stillleben aus Rosmarin, Vergissmeinnicht und noch nicht erblühten Rosen. (17a) Ein paar Häuser weiter ranken sich um eine Haustür gemalte rosa Röschen auf pfirsichfarbenem Mauerwerk, gemeinsam mit zwei „lebendigen“ Rosensträuchern flankieren sie den Eingang. An anderen Stellen ergießen sich Blauregenkaskaden über zart getönte Fassaden (18) Von vielen weiteren Standorten könnte ich Bilder machen. Interessant, dass, obwohl die Haustypen sich in großen Gruppen nahezu gleichen, von einer zur anderen Hausnummer der Eindruck von Individualität vorherrscht. Fasziniert vom Einfalls- und Abwechslungsreichtum in den Gärten habe ich die Baugleichheit zunächst gar nicht bemerkt. „Was für eine wunderschöne Straße!“ rufe ich einer Passantin zu. „Ja, das stimmt, es kostet aber auch richtig was, hier zu wohnen!“ entgegnet sie forsch. Und dann gibt sie mir einen Tipp für eine andere kleine Siedlung*³, die ebenfalls sehr speziell sei – „es lohnt sich!“, sagt sie noch bevor sich unsere Wege trennen.



68

· Grabgestaltung · Dauergrabpflege · Grabpflege · Reinigung von Grabmalen · Urlaubsgießpflege · Einzelbepflanzung

· Trauerfloristik · gepflanzte Arrangements · individuelle Sträuße · Hochzeitsdeko · Beet + Balkonbepflanzung · Balkonkastenbepflanzung

Lisa u. Frank Otte , Heinstr. 1, 28213 Bremen Telefon: (0421)21 35 32 ; Telefax: (0421)21 35 30 Info@Friedhofsgaertnerei-Otte.de www.friedhofsgaertnerei-otte.de

13

14

16

17

* 1 # 0- # # #)))

0 & 5 # + 1* !!

1* #

17a

!! ++ # 0 * 2 -

*! #++-* % / /%% * " # ' 3 0+ * *+-*)(

!) '6 /%( .6 ,/ / &$ $!$ &* 4 +) " * $ 3 ) 69

S chwach ha user Spaziergang

No28

Ich biege nach rechts ab in der Hoffnung, mit dieser Wendung meinen heutigen Spaziergang zu einer „richtigen“ Runde zu schließen; Voraussetzung dafür: Die dünnen Schlängellinien auf meiner Karte erweisen sich tatsächlich als Durchgänge.

Am Anfang des Geländes stehen große farbige Baukörper zwischen einzelnen lichten Laubbäumen. (19) Das muss die Gete-Schule sein. Ein breiter, mit flachem Kopfstein gepflasterter Weg windet sich durch waldähnliches Gebiet, drei Jungen mittleren Alters ziehen an mir vorüber, verschwinden hinter einer Biegung. Nach einer Abzweigung, die ich rechts liegen lasse, bin ich überrascht, ein modernes Wohnhaus anzutreffen – nach meiner Empfindung „mitten im Wald“. Trotz der hohen Fenster wäre es mir hier wahrscheinlich zu dunkel zum Wohnen. (20) Dann ein verwinkelter Spielplatz, auf dem zu dieser Stunde nichts los ist. Das mag eher am kalten Wetter als an der Zeit liegen, es ist erst 17 Uhr. Ich bedaure das sehr, denn da tut sich vor mir ein Rätsel auf, das ich ohne jemanden zu fragen nicht lösen kann: ein geheimnisvoll anmutender Kreis. (21) Um eine flache Sandmulde herum sind 28 blütenblatt-ähnlich geformte Elemente angeordnet. Ihre Oberfläche besteht aus großen, glänzenden Mosaiksteinen in drei Farben, die ein Muster bilden, auf allen Elementen gleich. In der Mitte des Kreises ein „Gerät“ aus Edelstahl. Ein bisschen erinnert es an einen Treckersitz. (21a) Was für Funktionen mögen die zwei Steuerknüppel mit der Schaufel am unteren Ende wohl haben?

Ist dies vielleicht eine Raumschiff-Simulation? In der Mitte der Pilot, drumherum die Mannschaft? Was für ein Spiel wird hier gespielt? Oder trifft sich der Schulchor an diesem Ort zum Proben? Wozu dann die Schaufel? Kichert da wer? Ich jedenfalls habe momentan nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung. Dank der Flaggeninschrift am rot-weiß-gestreiften Mast weiß ich immerhin, wo ich bin: (21b) bei den SPIEL PIRATEN. Und bis zum nächsten Spaziergang bin ich schlauer.

Von den Balkonen vis-à-vis (22) kann man den Spielkreis der Piraten bestimmt prima beobachten, vielleicht wohnen dort sogar ein oder zwei von ihnen?

Voilà! Das nächste Foto ist der Beweis: Es war ein echter Rundgang, auf dem Sie mich begleitet haben. (23) Im Hintergrund ist die zum Abriss vorgesehene Villa und das Bauschild samt Konterfei der Zukunftsvision zu erkennen.

19

21

20

21a

22

21b

Mehr davon (eventuell) und viel Neues (bestimmt) beim Spaziergang No. 29 in unserer Sommer-Ausgabe. Tschüß bis dann mit einem Abschiedsblick mitten hinein in den Mai. (24)

■ Text + Fotos: Ruth Anders

23

70

24

Anzeige

Schönborn HiFi bietet High-End-Technik für den absoluten Hörgenuss! „Die Musik hat eine wunderbare Kraft, in einer unbestimmten Art und Weise die starken Gemütserregungen in uns wieder wach zu rufen, welche vor längst vergangenen Zeiten gefühlt wurden“, sagte der britische Naturforscher Charles Darwin einst. Ob der Radiowecker, mit dem man in den Tag startet, die Lieblings-CD nach Feierabend mit einem Glas Wein in der Hand, eine stimmungsvolle Sommerparty im Garten oder die Shoppingtour mit der besten Freundin im Einkaufscenter – Musik begleitet uns in allen Lebenslagen. Wer hat nicht dieses eine Lieblingslied, das er bei der Autofahrt laut mitträllert?

Oder diesen bestimmten Song, bei dem man seinen Partner das erste Mal geküsst hat. Musik weckt Emotionen.

auf die schwarzen Rundlinge schwört.

Neben wertvollen Musikanlagen, Verstärkern und Lautsprechern – beispielsweise von den Marken T+A, NAD oder Elac – finden die Kunden bei Schönborn auch das passende Zubehör wie Plattennadeln, Reinigungssets, Kabel und vieles mehr.

spiel Plattenspielern, beinhaltet. Beim Verkauf neuer Geräte sei momentan ebenso ein großer Trend zu hochwertigen Abspielgeräten für Schallplatten zu erkennen.

Das einst totgeglaubte Vinyl erlebt schon seit einigen Jahren ein Revival. „Der Klang ist um einiges besser als bei Musik von CD oder im MP3-Format“, sagt Willi Schönborn, der selbst auch

TV-Geräte, DVD- und Blu-ray-Player runden das Angebot ab.

Ein Grund, weshalb man ihr einen besonderen Platz in seinem Leben einräumen sollte. Das A und O für den perfekten Musikgenuss ist dabei die auf den persönlichen Geschmack und die räumlichen Gegebenheiten abgestimmte Technik. „Musik soll schließlich Spaß machen, und der Kauf des dafür benötigten Equipments ebenfalls“, erklärt Willi Schönborn vom gleichnamigen Fachgeschäft an der Kirchbachstraße 186, das er am 10. Oktober 1986 eröffnet hat.

Beim Betreten des kleinen, aber feinen Ladens wird man freundlich empfangen und fühlt sich auf Anhieb wohl.

Mit langjähriger Erfahrung und jeder Menge Herzblut steht der Inhaber von „Schönborn HiFi“ Musikinteressierten dort mit Rat und Tat zur Seite. Nach der umfangreichen Beratung folgt in der Regel ein Vor-Ort-Termin beim Kunden, zu dem der Fachmann das ein oder andere Gerät zum Testen mitbringt.

Neben dem optimalen Klangerlebnis dürfe man nicht vergessen, dass exklusive HiFi-Geräte auch gut designte Einrichtungsgegenstände seien, die zum jeweiligen Wohnstil passen sollten.

Um sicher zu gehen, dass das „Gesamtpaket“ stimme, sei ein Besuch beim Kunden daher unbedingt zu empfehlen. Passt alles, kann das gewählte Produkt gleich dableiben und wird von Willi Schönborn und seinem Team fachgerecht angeschlossen. Aber auch im Anschluss setzt der Fachhändler auf einen kompetenten Service, der neben Reparaturen aller Art auch die Restauration alter Geräte, wie zum Bei-

WILLISCHÖNBORNHIFI Eine Wissenschaft für sich …

VON HIFI BIS HIGH END

Eine Wissenschaft für sich...

...die neue T+A 2000-R-Serie

Der Maßstab für inno v a t neue i v e HT+A i g h 2000-R-Serie End-Elektronik ...die

Kirchbachstr. 186 · 28211 Bremen · Tel 0421 - 23 90 33 schoenborn@t-online.de · www.schoenborn-hifi.de

71

Schwachhausen damals und heute: Ein Str eif zug dur ch die Slevogtstraße

H ÄUSE R & ST R A SSE N Liegt der Wonnemonat Mai bereits hinter uns, lohnt sich dennoch ein Blick zurück. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wer den Kalender „Historische Ansichten aus Bremen-Schwachhausen“ an der Wand hängen hat, sollte noch einmal ein Kalenderblatt zurückblättern. Zu sehen ist dort eine kolorierte Ansicht der König-Albert-Straße – wie die Slevogtstraße bis 1946 hieß – aus dem Jahr 1905. „Es ist wohl die schönste Postkarte, die es von einer Schwachhauser Straße gibt“, sagt Stadtteilforscher Peter Strotmann und Herausgeber des Kalendariums.

Ursprünglich war das heutige Parkviertel, begrenzt durch die Gustav-Deetjen-Allee, Hollerallee, Parkallee und die Bahnlinie, ein Teil der Bürgerweide. Während der französischen Herrschaft Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dort der Herdentorsfriedhof angelegt. Auf der jetzigen Parkallee befand sich ein Teilstück des Kuhgrabens.

Auf dem Gebiet zwischen Herdentorsfriedhof und Kuhgraben wurde Gemüse angebaut. Später nutzte man das Areal, wo heute die Hohenlohe-, Slevogt-, Delbrück- und Goebenstraße verlaufen, als Exerzierplatz. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts beanspruchte die Bahnlinie nach Hannover weiteres Land. Den Herdentorsfriedhof gab man mit dem Bau des Riensberger Friedhofs auf und legte dort 1902 einen Park an, den heutigen NelsonMandela-Park.

Diese Postkarte zeigt die König-Albert-Straße um 1905. Im Hintergrund ist die Rembertikirche zu sehen, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

Planung zur Bebauung des Parkviertels Das Gebiet des geplanten Parkviertels war ab Mitte der 1890er Jahre im Besitz des Bremer Staates. Zahlreiche Pläne zur Bebauung wurden gemacht und wieder verworfen. Der Grund: Die Stadt benötigte dringend die Einnahmen aus dem Verkauf des Baulandes, um die Errichtung des neuen Rathauses zu finanzieren, das anstelle des alten Stadthauses entstehen sollte. Da aber gerade eine Bauflaute durchstanden war, hatte niemand den Mut, das Gelände zu erschließen.

Doch dann nahm der Bremer Kaufmann und Mäzen Franz Ernst Schütte die Sache in die Hand.

Schon am 5. Mai 1899 war der Vertrag zwischen der Stadt Bremen und der zum Bau gegründeten Parkland-Actiengesellschaft abgeschlossen. Der Kaufpreis betrug 2.500.000 Mark.

Und dann ging es richtig los: Das Gelände wurde eingeebnet, Straßen und Kanalisation angelegt.

Anschließend teilte man es in einzelne Grundstücke auf, die von verschiedenen Bauunternehmen bebaut wurden, insbesondere von Wilhelm Blanke, der zwischen 1890 und 1930 einer der bedeutendsten Architekten der Hansestadt war.

So konnten in der Goebenstraße bereits Mitte 1901 die ersten Häuser an die neuen Eigentümer übergeben werden. Bis 1906 war fast das gesamte Gelände bebaut, ab 1907 folgte noch die Delbrückstraße.

72



Im Vergleich: die Slevogtstraße heute.

Die König-Albert-Straße im Jahr 1917: Das Eckhaus Nummer 18 (mit dem Kolonialwaren- und Delikatessengeschäft von Friedrich Tasche) sowie die Häuser bis Nummer 48.

Ra u zu chw ge arn w m in el ne de n! r

Sonnabend, 4. Juli 2015

Tag der offenen Tür von 10 – 17 Uhr

Haus & Grund Bremen e. V. Am Dobben 1 28203 Bremen Tel. 0421 / 368 04 - 0 www.hug-bremen.de

UNSERE VORTRÄGE FÜR SIE: Anmeldung erforderlich unter 368 04-12

10 Uhr | Wohnungseigentum und seine Tücken

Bauliche Veränderungen am Gemeinschaftseigentum

12 Uhr | Mietrecht aktuell

Rechtsprechungen zu Fragen von Schönheitsreparaturen, Wohnraumvermietung, Mietpreisbremse u.v.m.

14 Uhr | Wer viel misst, misst viel Mist!

Die Fehler bei der Wohnflächenberechnung

15 Uhr | Traumhaus oder Albtraum

Die Fallen beim Kauf bzw. Verkauf einer gebrauchten Immobilie

Für Kaffee und Kuchen wird selbstverständlich gesorgt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Werden Sie am Tag der offenen Tür Mitglied beim Haus & Grund Bremen e. V.!

Sie sparen die Aufnahmegebühr von

70 Euro!

Bremen e.V.

73

Der Namensgeber der Straße: König Albert von Sachsen.

Das Hotel Bölts in den 1960ern.

Der Straßenname Wie eingangs erwähnt, hieß die Slevogtstraße ursprünglich König-Albert-Straße, benannt nach König Albert von Sachsen (1828 bis 1902). Dieser hatte sich vor seiner Ernennung zum König durch bedeutende Verdienste als einer der Heerführer im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 einen Namen gemacht.

Am 1. Oktober 1899 stand dazu folgende Notiz in den Bremer Nachrichten: „Wir, der Bremer Senat, machen darauf aufmerksam, dass der Straßenzug König-Albert-Straße getauft worden ist, womit anlässlich des morgen zu erwartenden Besuches des Königs von Sachsen Seiner Majestät eine hübsche Aufmerksamkeit erwiesen worden ist.“ Der Anlass war die Taufe eines Schiffes des Norddeutschen Lloyds auf den Namen „König Albert“.

Im Dezember 1945 erfolgte die Umbenennung in Slevogtstraße. Sie ist damit nach dem Maler Max Slevogt (1868 bis 1932) benannt, der im Jahr 1927 die Fresken im Hauff-Saal des Bremer Ratskellers schuf.

Skizze zu den Neubauten mit den Hausnummern 46 bis 34 an der König-Albert-Straße, Februar 1903.

Die Straßengeschichte nach dem Bau Slevogtstraße 11A: Gesuch des Architekten Wilhelm Blanke vom 26.

März 1905: Er bat darum, dass die Nummer 13 in der König-Albert-Straße auf 11A abgeändert werde, da die Häuser sonst nicht verkäuflich seien.

Dem Gesuch stimmte Senator Dreyer zu.

Slevogtstraße 18: Der Eigentümer, Friedrich Tasche, eröffnete 1905 ein Kolonialwaren- und Delikatessengeschäft in seinem Haus. Als er 1959 sein 80. Lebensjahr vollendete, dachte er längst noch nicht ans Aufhören. Der Weser-Kurier schrieb, dass gerade der ständige Kontakt mit den vielen alten Kunden seines Geschäfts ihn so leistungsfähig erhalten hätte. Bis 1976 war Friedrich Tasche noch als Ladeninhaber eingetragen. Das Delikatessengeschäft wurde bis 1983 weitergeführt. Anschließend gingen die Räume an die Stickerei Schwanatus. Seit 1993 ist der Tanzsportausrüster Let's Dance in den Geschäftsräumen ansässig.

Slevogtstraße 23 und 42: Stolpersteine In der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden auch zwei Familien aus der Slevogtstraße vertrieben und ermordet. Zu deren Gedenken verlegte der Künstler Gunter Demnig am 25. November 1990 im Bürgersteig vor dem Haus Slevogtstraße 23 drei Stolpersteine für das Ehepaar Erich und Lotte Benjamin und ihren Sohn Werner, sowie zwei Stolpersteine vor der Slevogtstraße 42 für Ignatz und Johanna Roger.

Die Jahre 1940 bis 1945 Bei den Luftangriffen zwischen 1940 bis 1945 wurden fast alle Gebäude nur geringfügig beschädigt, und zwar nach dem angeblichen Motto der Alliierten: „Schwachhausen wollen wir schonen, denn da wollen wir selber wohnen.“ Die Häuser Slevogtstraße 11 und 17 wurden von den Amerikanern beschlagnahmt.

 Die heutige Ansicht der Straßenseite im Vergleich.

74

Zweiter Namensgeber der Straße: Max Slevogt, Selbstbildnis aus dem Jahr 1915.

Jahr? e z n a g t das n u b s e Wo ist gen!

Jetzt Jahreskarten besor

www.botanika-bremen.de

Traditionelle italienische Gerichte und saisonale Spezialitäten für höchste Ansprüche. Lassen Sie sich von uns verwöhnen.

Unsere Mittagskarte Probieren Sie mal unsere schmackhaften Gerichte in der Mittagspause Woche für Woche neu abgestimmt. Die feine Art der kulinarischen Erholung.

Schwachhauser Heerstraße 84, 28209 Bremen Mo -Fr von 12 -15 u. von 18 -23 Uhr, Sa u. an Feiertagen 18-23 Uhr, So Ruhetag Tel 0421-34 67 09 49 oder 0421-34 67 85 99 www.papagenoristorante.de 75

Seit 1999 findet in der Slevogtstraße/Ecke HermannBöse-Straße donnerstags von 10 bis 16 Uhr ein Bauernmarkt statt.

Slevogtstraße 17: In diesem Haus betrieben die Amerikaner ab 1946 für einige Jahre den „Bremen Boys Club“. Dieser Jugendclub gründete sich auf eine private Initiative einiger Soldaten und sollte die demokratischen Werte und den „American Way of Life“ an die Bremer Jugend vermitteln. Die Bremer Initiative war der Anlass, in diesem Jahr in der gesamten amerikanischen Besatzungszone ein „German Youth Activity“Programm einzuführen. Dieses bestand bis 1955.

Schwachhausen-Archiv Peter Strotmann Goebenstraße 11 28209 Bremen Tel 0421-342120 www.bremer-archive.de

Slevogtstraße 25 Der Kindergarten „Schneweißchen und Rosenrot“ wurde 2001 durch das Engagement einer Elterninitiative gegründet.

Text: Peter Strotmann /Stadtteilforscher Fotos/Grafik: Peter Strotmann, Archiv

Slevogtstraße 28 Am 26. März 1973 sollte in der Slevogtstraße 28 ein Bordell eröffnet werden.

Dafür hatte ein Kaufmann aus Hannover das Haus erworben, ließ es renovieren und schuf einen sogenannten Kontaktraum und zehn Zimmer für Prostituierte.

Doch nach Anwohnerprotesten wurde das Etablissement von der Bremer Verwaltungspolizei verboten.

Slevogtstraße 46 Der erste Eigentümer war der Kaufmann Erich Fabarius, Mitinhaber der Bremer Baumwollfirma Knoop & Fabarius. Diese hatte ihre Büroräume in der 1902 fertig gestellten Baumwollbörse. Fabarius Kompagnon Heinrich Constantin Knoop wurde 1912 durch einen von der Fassade herabfallenden Stein der Baumwollbörse erschlagen. Der verwendete Stein hatte sich als zu brüchig erwiesen, weshalb die komplette Fassade von 1922 bis 1924 durch Obernkirchener Sandstein ersetzt wurde.

Parkstraße 34 Hierbei handelte es sich um das Eckhaus links von der Hermann-Böse-Straße aus gesehen, das ebenfalls ein Blanke-Bau ein. 1971/72 wurde das Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.

■ Innenansicht des Hotel Bölts, 2015.

76

Impressionen aus der heutigen Slevogtstraße, die nach wie vor von stattlichen Kaufmannsvillen gesäumt ist und ein ganz besonderes Flair versprüht.

Anzeige

Vermietung und Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Bremen und Umzu Ausgezeichnete Qualität bei Vermietung und Verkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Bremen und umzu „Eine sehr kundenorientierte, kompetente, freundliche und faire Zusammenarbeit. Jederzeit eine Empfehlung wert.

Die Top-Adresse in Bremen“, sagen Käufer. „Wir waren mit dem hervorragenden Einsatz sowie der Menschenkenntnis bei der Auswahl des Mieters und der Abwicklung der Vermietung höchstzufrieden. Wir werden die sehr freundliche, fachliche und engagierte Zusammenarbeit weiterempfehlen“, so das Feedback von Vermietern. „Von Verkäufern, Vermietern und Interessenten besonders empfohlen“, lautet das Urteil des Onlineportals Immobilienscout24, und auch das Wirtschaftsmagazin Focus wählte SF HOMES zu den „Besten Maklern in Deutschland“.

Ob Ein-, Mehrfamilien- oder Reihenhaus, Eigentumswohnung oder Penthouse, wer in Bremen und umzu eine Immobilie besitzt und diese verkaufen oder vermieten möchte – oder etwas Passendes für sich und seine Lieben sucht, ist bei der Firma von Sarah Isabelle Friedrich an der richtigen Adresse.

Besonders ihre intensive, ehrliche, seriöse Arbeit sowie die enge Kundenberatung auf persönlicher, transparenter Ebene werden von den Auftraggebern der 27-jährigen Unternehmerin geschätzt.

Die professionelle Verkaufs- und Vermietungsabwicklung von Wohn- und Gewerbeobjekten gehört ebenso zum Kerngeschäft von SF HOMES wie eine individuelle und vertrauensvolle Betreuung. Ausführliche, zuverlässige und marktgerechte Werteinschätzungen verschaffen den Eigentümern zudem Sicherheit und Klarheit über den aktuellen Wert ihrer Immobilie.

Fachwissen, Zuverlässigkeit, Diskretion und besondere Wertschätzung ihrer Kunden sind für die dynamische und erfahrene Immobilienkauffrau selbstverständlich. „Ich lege großen Wert darauf, beide Seiten glücklich zu machen: Käufer und Verkäufer, Mieter und Vermieter“, erklärt diese. Mit Hilfe ihrer präzisen Kenntnis des Bremer Immobilienmarktes weiß Sarah Isabelle Friedrich exakt, worauf es beim Kauf, Verkauf oder der Vermietung ankommt. Bei der Suche nach der Traumimmobilie, sei es das neue Eigenheim für die Familie, ein Anlageobjekt oder eine gewerbliche Immobilie, steht SF HOMES Interessierten tatkräftig und unverbindlich zur Seite. Getreu ihrer Philosophie, beide Parteien zufrieden zu stellen, setzt sich die Unternehmerin mit viel Spaß und Leidenschaft für die Interessen ihrer Kunden ein.

Dabei ist es für die engagierte junge Frau selbstverständlich, Interessenten über neue Angebote und Gesetzesänderungen – etwa zum Energieausweis

oder der Mietpreisbremse – sowie weitere immobilienrelevante Themen und Veranstaltungen auf dem Laufenden zu halten. Hierfür setzt die Firmengründerin sehr stark auf soziale Netzwerke, wie beispielsweise Facebook. Zu finden ist SF Homes dort unter www.facebook. com/SFHOMESImmobilien.

Auf neue Gesetze, wie das momentan viel diskutierte Bestellerprinzip im Vermietungsbereich – was nichts anderes bedeutet als „Wer den Makler bestellt, der bezahlt“ –, reagiert die Immobilienexpertin umgehend. „Ich biete einen Rund-Um-Sorglos-Service für Vermieter, nehme ihnen die ganze Arbeit ab, sodass sie sich zurücklehnen können und ihre Zeit für wertvolle Dinge nutzen können. Ich kümmere mich ab der Kündigung des aktuellen Mieters über die Besichtigungen und Mietvertragserstellung bis zur Übergabe an den neuen solventen Mieter – schnell und kompetent“, so Sarah Isabelle Friedrich.

Aktuell sucht die Inhaberin von SF HOMES für ihre Kunden Wohnungen und Häuser zum Verkauf in Schwachhausen, Horn, Oberneuland und im Bereich Peterswerder. Schnell sein lohnt sich dabei: Denn für jeden Tipp, der zum erfolgreichen Kaufvertragsabschluss führt, überreicht Sarah Isabelle Friedrich einen Scheck als Dankeschön.

Weitere Informationen gibt es unter www.sf-homes.de.

77

Badespaß mit Eisenbahnanbindung.

HORNER BAD Badefreuden für Jung und Alt.

Betonwanne statt Naturteich.

Kunststücke vom Sprungturm.

Sommerlicher Badebetrieb.

78

Freier Blick von der Tribüne.

Das Horner Bad ist eine der ältesten Freizeiteinrichtungen Bremens. Jährlich nutzen über 60.000 Besucher aus dem gesamten Stadtgebiet das beliebte Freibad. Kein Schwimmbad der Hansestadt hat eine so wechselvolle Geschichte wie das Horner Bad. Wenn es nach dem Willen der Bremer Politiker geht, wird in naher Zukunft ein weiteres Kapitel aufgeschlagen: Das Horner Bad IV. Horner Bad I Am 5. Dezember 1932 begannen 50 Männer des Freiwilligen Arbeitsdienstes mit Hacke und Spaten mit den Ausschachtungsarbeiten für das Horner Bad. Direkt am Kleinbahnhof Horn, neben dem Jan-Reiners-Bahndamm, wühlten sie die Erde auf und schafften den Boden mit Kipploren fort, bis sie auf weißen Sand und Kies stießen. Nach 6.000 „Tagewerken“ konnte der damalige Bahnhofswirt Wilhelm Hägermann am 2. Juli 1933 das erste Horner Bad eröffnen.

Das Bad bestand aus einem über 100 Meter langen „Wasserbassin“, das 25 Meter breit und 4 Meter tief war. Es war unterteilt in einen Kinder-, Nichtschwimmer- und einen Schwimmerbereich.

Die Ränder waren mit Holzstegen eingefasst, an denen sich mancher Badbesucher einen Splitter in den nackten Füßen holte.

An der Nordseite wurde das Bad durch eine Betonwand abgeschlossen. Zwei Sprungbretter und ein drei Meter hoher HolzSprungturm animierten die Schwimmgäste, ihre Kunststücke – besonders im Olympia-Jahr 1936 – vorzuführen.

www.viohl.de

æ Ù a ?ÙÇÐ ww ?W ?Ä Ð

BesuchenV ?ÄÐj M?ÙMja?Äw Sie unsere Ausstellung, wir sind Ihr V ?Ù Ù a ?ÄÐj ?Ä Ð V Äj ÇÐ wwj V ?ÇÐj Ù a ?ÙÇ ? ÐÇà?Äj

OM_04_2014_AnzeigenOriginal_pb 19.03.14 14:48 Seite 13

Systemhändler hochwertiger Gasgrills von:

EukalyptusGartenbank

�

59.95

„Paolo“, 2-Sitzer, Breite ca. 120 cm.

Passende Bankauflage Baumwoll-Mischgewebe, Stärke 6 cm, Seit 1952 * So Schaum-Vliesfüllung, nah, so Dessin gut, H6240.so passt’s! (ohne Kissen)

Wir sind Systemhändler: 110 x 45 cm

19.99



�

Wir sind Systemhändler:



 �

Horner Bad II

 �



 �

Bald genügte das Naturschwimmbad den gewachsenen Anforderungen der Bremer Bevölkerung nicht mehr. 1958 kaufte die Bremer Gesellschaft für öffentliche Bäder GmbH das Freibad.

Der ehemalige „Naturteich“ wurde durch Betonbecken ersetzt, und die Umkleidebaracken wichen zeitgemäßen Sanitär- und Umkleideräumen. Am 4. Juni 1960 wurde das „neue“ Horner Bad mit einer erweiterten Gesamtfläche von 15.000 Quadratmetern, acht 50-Meter-Bahnen, einem Wasserballfeld, einem Nichtschwimmerbecken und einer Tribüne eröffnet. An den ersten beiden Öffnungstagen wurden 20.000 Besucher gezählt – ein Rekord, der nie wieder erreicht werden konnte. In den Folgejahren war das Horner Bad nach dem Stadionbad stets das zweitbeliebteste Freibad der Bremer Bäderlandschaft.

 �

SIGNET™ SERIE Hochwertige ab Gasgrills � Gasgrills

 �

ZZZ YLRKO GH Ř ZZZ GHUEDXPDUNWVKRS GH

399.–

3

Besondere Aufmerksamkeit erregte die Wasserqualität. Gespeist durch eine unterirdische Solequelle, war das Wasser des Horner Bades vergleichbar mit dem der Bäder Dürkheim, Bad Essen oder Kreuznach und hätte als kurmäßiges Trinkwasser – so das Gesundheitsamt Bremen im Jahre 1938 – Verwendung finden können. 1945 war vom geregelten Badebetrieb des inzwischen von Fritz Grobbrügge übernommenen Bades zunächst nicht mehr die Rede. Blindgänger und Beschädigungen hatten das Bad unbrauchbar gemacht, das Schilf wucherte ungehindert ins Schwimmbecken, Aale und Brassen vermehrten sich in dem vom Eisengehalt braun-trüben Wasser. 1947 wurde das Horner Bad in Gemeinschaftsarbeit mit dem „Bremer Schwimm-Verein“ wieder hergerichtet und stand den Sport- und Freizeitschwimmern wieder zur Verfügung.

www.derbaumarkt-bremen.de

Borgfelderinfo@viohl.de Heerstraße 25 · 28357 Bremen 04 21 / 207 42-0 · Fax 04 21 / 207 42-74

Samstag 7.00 - 18.00 Uhr

Horner Bad III

ab

Nach der Bürgerschaftswahl 2003 sollte das beliebte Freibad im Rahmen des „Bäderkonzeptes“ geschlossen werden. Als Reaktion formierte sich ein massiver Widerstand nicht nur bei der Horner Bevölkerung. Zu einer ersten Demonstration erschienen 5.000 Teilnehmer mit Trillerpfeifen, Rasseln, Luftballons und Plakaten, auf Fahrrädern, Inlinern oder zu Fuß, um gegen die Schließungspläne zu demonstrieren. Die Beiräte Schwachhau-

299,- € Borgfelder Heerstraße 25 · 28357 Bremen Tel. 0421 / 207 42-0 · www.viohl.de www.facebook.com/viohlbaumarkt



79

sen, Oberneuland und Borgfeld erklärten sich solidarisch mit der Horn-Leher Bevölkerung, zahllose Leserbriefe erreichten die örtlichen Tageszeitungen, Schulen und Kindergärten schrieben Protestnoten. In wenigen Wochen wurden über 20.000 Unterschriften gegen die Schließung gesammelt und dem Senat übergeben. Diesem massiven Druck konnte sich die Landesregierung nicht widersetzen. Im Juli suchten die damaligen Senatoren Jens Eckhoff und Thomas Röwekamp das Horner Bad auf und sprangen publikumswirksam in die Fluten. Im Juni 2004 stellte der Senat die notwendigen Haushaltsmittel für eine „kleine“ Lösung für die notwendigsten Sanierungsarbeiten, die auf eine Grundsanierung der Beckenkonstruktionen verzichtete, zur Verfügung.

Die Sanierung schreitet voran.

Im Mai 2005 wurde das Horner Bad pünktlich zur Freibadsaison eröffnet. Die Besucher konnten sich über barrierefreie renovierte Duschen, WC-Kabinen und Umkleiden freuen. Das renovierte Becken wurde den badefreudigen Einwohnern mit einem erneuerten ebenerdigen Beckenkopf und einem modernen Fontänenfeld und einer neuen Breitwasserrutsche vom Meeresgott Neptun übergeben. Auf der Liegewiese wurde ein Volleyballfeld errichtet, der Spielplatz erhielt eine große Korbschaukel und das Planschbecken wurde mit einem schattenspendenden Sonnensegel versehen.

Horner Bad IV All diese, von der Bevölkerung mit großem Lob aufgenommenen, Verbesserungen lösten jedoch nicht das Grundübel der maroden Beckenkonstruktion aus den späten 1950er Jahren. Der hohe Grundwasserpegel drückte weiterhin auf den Beckenboden und die -wände. Durch Dichtungen und Risse floss das Grundwasser in die während der Grundreinigung geleerte Betonwanne. Nur der gewaltige Gegendruck der Wassermassen des gefüllten Schwimmbeckens verhindert jetzt, dass das von unten drückende Grundwasser an der maroden Beckenkonstruktion größeren Schaden anrichtet. Aus diesem Grund wurde in dieser Saison, mit Billigung des Gesundheitsamtes, auf eine Grundreinigung bei geleertem Becken verzichtet. Für Michael Brockmann, technischer Leiter bei der Bremer Bäder GmbH, ein unhaltbarer Zustand, der längerfristig so nicht aufrechterhalten werden kann.

Er hatte seinerzeit geraten, die Becken mit einer Edelstahlwanne auszukleiden und bedauert, dass 2004 unter dem enormen Kostendruck eine Komplettsanierung politisch nicht durchsetzbar gewesen sei. Für ihn war aus fachlicher Sicht bereits damals absehbar, dass in wenigen Jahren erneut gründlicher Sanierungsbedarf anstehen würde.

Aber auch für das Nichtschwimmerbecken besteht erneut grundsätzlicher Sanierungsbedarf: An vielen Stellen lösen sich die Kacheln des Flachwasserbassins. Gefahren für die Besucher sieht Brockmann dennoch nicht. So können die Badegäste, trotz der bestehenden Mängel, auch in dieser Saison weiterhin das kühle Nass an heißen Sommertagen genießen.

Dass die vorhandenen Schwimmbecken dringenden Sanierungsbedarf haben, ist unumstritten. Anfang 2012 wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Sanierungsbedarf der Bremer Bäderlandschaft erheben sollte. Für drei sanierungsbedürftige Bäder – das Horner Bad, das Uni-Sportbad und das Westbad – wurde ein Sanierungsbedarf von insgesamt 34 Millionen Euro ermittelt. Um die Kosten in darstellbaren Grenzen zu halten, wurden Konzepte für eine Gesamtlösung entwickelt. Im September vergangenen Jahres stellte der damalige Staatsrat Münch vom Innen- und Sportsenat dem Stadtteilbeirat Horn-Lehe die Planungen und Alternativen vor.



80

Nach der Sanierung eines der beliebtesten Freibäder Bremens.

Wir lassen uns nicht vertreiben.

Nach der Sanierung komfortabler Badespaß für die ganze Familie.

© Praxis für Öffentlichkeit, 2015

Tag der offenen Tür im CASA VITA Oberneuland Sonntag, 12. Juli 2015, 11 bis 16 Uhr Sie sind herzlich eingeladen. Wir informieren Sie über das Wohnen mit Service und Sie können unterschiedliche Wohnungen besichtigen.

Es gibt einen kleinen Imbiss und Livemusik.

› Genießen Sie Ihr Leben in parkähnlicher Umgebung. › Im CASA VITA leben Sie in Ihrer eigenen Wohnung. › Im CASA VITA behalten Sie Ihren gewohnten Lebensrhythmus. › Im CASA VITA helfen wir Ihnen, Ihren Alltag sicher, bequem und abwechslungsreich zu gestalten. › Im CASA VITA können wir Sie bei Bedarf auch pflegen.

Eine Einrichtung der Zentrale für Private Fürsorge

CASA VITA Oberneuland – Wohnen mit Service Rockwinkeler Heerstraße 119, 28355 Bremen

Weitere Informationen erhalten Sie von Axel Stuppy Telefon 0421 566 39 41 oder im Internet: www.zfpf.de 81

Nach der Sanierung: komfortabler Badespaß für die ganze Familie.

Unterschiedliche Konzepte für eine Gesamtlösung.

Vor dem Hintergrund, dass ein Erhalt des Uni-Bades bei gleichzeitiger Sanierung des Horner Bades und des Westbades nicht darstellbar war, stimmte der Stadtteilbeirat einer Variante zu, die eine Sanierung des Horner Bades, ein neues Sportbad nach dem Modell „simply swimming“ als Ersatz für das Uni-Bad am Standort des Horner Bades sowie einen Ersatzneubau im Bremer Westen vorsieht.

Erklärtes Ziel ist es nun, für alle Besuchergruppen, trotz verkleinerter Wasserfläche, das bisherige Angebot qualitativ aufrecht zu erhalten. Für Michael Brockmann von der Bremer Bäder GmbH eine spannende Aufgabe und „die Chance etwas Gutes daraus zu machen.“ Wie die konkrete Umsetzung aussehen wird, soll in den nächsten Monaten geklärt werden. Hierzu wird ein Beteiligungsverfahren durchgeführt, für das zurzeit ein Moderator gesucht wird.

Der Landesschwimmverband Bremen hat sich bereits positioniert. Für den Verband ist der Bau einer Halle mit 50-MeterBahnen und einer Wasserfläche, die der des Uni-Bades entspricht, unabdingbar. Offen ist er für ein Kombibad, das den Besuchern den gemeinsamen Besuch des Hallen- und Freibades ermöglicht, sofern dadurch der Verbandsschwimmsport nicht beeinträchtigt wird.

Die Wünsche und Vorstellungen der vielen tausend Gäste des Horner Bades sollen im Rahmen einer Befragung der Besucher in den Sommermonaten erhoben werden und in das geplante Beteiligungsverfahren einfließen.

Bis dahin warten Kinder, Hobby-, Freizeit- und Sportschwimmer auf die Eröffnung der diesjährigen Freibadsaison mit den ersten dauerhaften Sonnentagen bei sommerlichen Temperaturen. In dieser Saison wird der Badebetrieb durch die Planungen nicht beeinflusst; und auch in der kommenden Badesaison soll der Betrieb so weit wie möglich nicht behindert werden.

■ Weitere Informationen zum Horner Bad, Öffnungszeiten und Eintrittspreise sind unter www.bremer-baeder.de zu finden.

Michael Koppel, Stadtteilchronist und Autor der Chronik Horn-Lehe, www.chronik-horn-lehe.de

82

Grafik: Der Senator für Inneres und Sport.

Anzeige

Julia Engler

20 Jahre im Zeichen von Fitness und Gesundheit Universum Gym feiert Geburtstag

„Fitness gehört nicht in die Freizeit, sondern in die gelebte Zeit“, lautet die Philosophie von Lutz Wilke. Um dem Körper langfristig etwas Gutes zu tun, empfiehlt der Inhaber des Universum Gym seinen Mitgliedern, ihr Training einfach in den Alltag zu integrieren. „Wer sich ein oder zwei feste Termine in der Woche dafür blockt, dem fällt es leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden“, so die langjährige Erfahrung des Studioleiters. „Wenn das Fitnessprogramm dann abwechslungsreich ist und Spaß macht, freut man sich richtig darauf, zum Sport zu gehen.“ Dass der ehemalige Bodybuilding-Weltmeister und Mr. Universum weiß, wovon er spricht, zeigt das Erfolgskonzept des Universum Gym, das Lutz Wilke 1995 in der Buchenstraße 8a eröffnet hat. In der angenehmen Atmosphäre des komplett renovierten Studios gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sportlich aktiv zu werden. Auf mehr als 800 Quadratmetern finden Frauen und Männer aller Altersgruppen ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot aus Gerätetraining, Functional Fitness, Cross Fitness oder Suspensionstraining sowie zahlreichen Kursen von Yoga über Spinning bis Zumba. „Wir verfolgen einen ganzheitlichen Trainingsansatz“, erklärt Lutz Wilke. „Bei unseren Programmen werden nicht nur Kraft und Ausdauer berücksichtigt, sie fördern auch die Beweglichkeit und die Balance.“ Ob Rückenschmerzen von der Schreibtischarbeit, der Wunsch nach einer Bikinifigur oder einer besseren Kondition – vor jedem Trainingsstart steht eine ausführliche Bedarfsanalyse. Im Beratungsgespräch wird zunächst der Ist-Zustand dokumentiert, beim nachfolgenden Eingangscheck werden Ausdauer und Körperfettanteil gemessen und schließlich wird ein individueller Trainingsplan erstellt. Drei Einweisungstrainingsstunden gehören ebenfalls zum Startpaket. Übrigens: Unter dem Motto „Fitness ohne Risiko“ hält das Universum Gym für Neulinge ein spezielles Geburtstagsangebot bereit. Einfach einen Monat trainieren und sich erst nach Ablauf der 14-tägigen Zufriedenheitsgarantie für oder gegen eine Mitgliedschaft entscheiden. Am Ball zu bleiben lohnt sich allerdings, wie Lutz Wilke und sein Team, das aus drei Sport- und Fitnesskaufleuten, drei Auszubildenden und zehn Kurstrainern besteht, bestätigen können. „Training wirkt nur so lange, wie man es macht.“

Auszubildende Nadja Falldorf, Inhaber Lutz Wilke und Sportund Fitnesskauffrau Julia Engler (v.l.).

Universum Gym Inhaber Lutz Wilke Buchenstraße 8a Montags bis freitags 28211 Bremen von 9 bis 22 Uhr, samstags und sonntags Telefon: 0421/21 78 66 www.universum-gym.de von 10 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten:

Achims Fußgängerzone mit den vielen inhabergeführten Geschäften lädt zum Bummeln und Verweilen ein.

Die Stadt und das Umland bieten zahlreiche schöne Strecken für ausgiebige Wanderungen und Fahrradtouren.

Die St.-Laurentius-Kirche wurde im Jahr 1257 erstmals urkundlich erwähnt und bietet heute eine schöne Kulisse für Konzerte und mehr.

Rainer Ditzfeld, 53 Jahre, verheiratet, drei Kinder, Bürgermeister seit 1. November 2014, parteilos.

Bürgermeister Rainer Ditzfeld im Gespräch mit unserer Redakteurin Susanne Lolk.

Die Fassade der ehemaligen Honigkuchenfabrik gegenüber dem Amtsgericht ist mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten verziert.

Ich bin Bürgermeister geworden weil.....

Mein Lieblingsplatz ist....

...ich nach 20 Jahren Ratsmitgliedschaft und über zehn Jahren als stellvertretender BM, der Wunsch größer wurde, selbst für Achim gestalten zu dürfen!

....der Garten.

Eine perfekte Vorbereitung für den Arbeitstag im Rathaus ist für mich....

Fernsehen, Radio, Buch?

...sehr früh vor allen anderen im Rathaus zu sein, um in Ruhe zu arbeiten.

Wenn ich nicht im Rathaus bin.... ...bin ich im Garten, gerne mit meiner Tochter oder ich spiele Golf, manchmal schon vor den Bürozeiten.

Mein größtes Fettnäpfchen?

Da trete ich öfter rein, weil ich sehr schnell etwas sage, was ich vielleicht nicht so gemeint habe.

Das Schlimmste was mir als Bürgermeister passieren könnte?

Wenn wir im Rathaus mit viel Engagement etwas erarbeitet haben und die Politik dies nicht mitträgt.

Das Achimer Glockenspiel in der Fußgängerzone besteht aus 24 Glocken. Es ist eines der größten in Norddeutschland.

84

Berge oder Meer?

Das Meer.

Akten, Unterlagen, Zeitungen und Nachrichten im Fernseher.

Drei Dinge die ich unbedingt noch einmal machen möchte?

1. Heißluftballon fahren 2. Ein "Hole in One" spielen 3. Die Kanzlerin in Achim begrüßen zu dürfen.

Mein schönstes Lebensereignis?

Die Geburt meiner Kinder Mein Lieblingszitat Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung!

■

Meyer Bierden

Tourist-Information Achim Mittelweser-Touristik GmbH Obernstraße 38 28832 Achim Telefon: 04202/29 49 Internet: www.achim.de

Achim – Perle vor den Toren der Hansestadt

Feiern wie die Feste fallen!

Eingebettet in die idyllische Marschlandschaft liegt die größte Stadt des Landkreises Verden am Unterlauf des Flusses, der auch durch Bremen fließt: die Weser.

Achim grenzt unmittelbar an den südöst-

Betriebs- & Familienfeiern * Kohl-, Spargel- & Aalessen * Doppelkegelbahn * ....oder einfach mal unsere gutbürgerliche Deutsche Küche genießen!

lichen Stadtrand der Hansestadt, und die Stadtgrenze ist zugleich die Landesgrenze zwischen Bremen und Niedersachsen.

Erstmalig urkundlich erwähnt wurde

Der Sommer ist da. Jetzt gibt es nichts

Achim im Mittelalter, besser gesagt 1091.

Schöneres, als draußen in der Natur

In einem Rechtsstreit zwischen dem bre-

zu sein, etwas mit Freunden oder der

mischen Erzbischof Liemar und dem aus

Familie zu unternehmen und Neues

Hoya stammenden Adeligen Gerhard von

zu entdecken. Ob spontaner Sonn-

Stumpenhausen wurde die „villa Acheim“

tagsausflug, Kurztripp übers Wochen-

als Verhandlungsort dokumentiert, was

ende oder längerer Aufenthalt in den

auf Achim schließen lässt.

großen Ferien – ein lohnenswertes Ausflugsziel im Umland ist Achim. Nur

Wahrscheinlich ist der Ort sogar noch

unweit von Bremen gelegen hat die

älter und geht auf eine fränkische Grün-

rund 32.000 Einwohner starke Stadt

dung im 9. Jahrhundert zurück. Der

an der Weser in Sachen Shopping,

Name Achim leitet sich von dem indoger-

Wir freuen uns auf Sie! Familie Meyer & Mitarbeiter Gasthof „Zur Linde“ Meyer-Bierden Grüne Str.3 in 28832 Achim Tel. 04202 / 2364 Fax 04202 / 9109178

Kultur, und Erholung eini- Cafe manischen Begriff „Acheim“ ab, der sinn05.09.13Geschichte 12:33:53 [Motiv '2788796(1-1)/Eis Capri' - Dialog35krz341 | Kreiszeitung Syke | Anzeigenblätter] von Maaß (Color Bogen) www.meyer-bierden.de ges zu bieten.

gemäß „Ort am Wasser“ bedeutet.



85

Wahrzeichen der Stadt an der Weser ist die Achimer Windmühle.

Sie steht unter Denkmalschutz und kann nach Terminabsprache besichtigt werden.

Der Bootshafen in Achim-Uesen ist ein beliebter Start für Touren auf der Weser, aber auch ein idyllisches Ziel für Radtouren oder Ausflügler, die gemütlich Kaffee trinken oder nett Essen gehen möchten.

Verden, und die Achimer wurden „kurfürstliche Hannoveraner“. Es folgte die Einreihung ins Königreich Hannover 1814, was einige Jahrzehnte später einen großen wirtschaftlichen Sprung nach sich zog. Mit Wirkung zum 1. Januar 1854 trat Historisch gesehen ist in dieser Ansied-

das Königreich Hannover dem Deutschen

lung an der Weser einiges passiert: Nach

Zollverein bei.

dem 30-jährigen Krieg stand beispiels-

Empfehlenswert für Touristen, aber auch Einheimische, ist die Teilnahme an einer der zahlreichen Führungen, bei denen die Gästeführer passend zum jeweiligen Motto in historischen Gewändern auftreten.

weise nur noch die heutige St. Laurentius-

Das benachbarte Bremen tat dies nicht,

Kirche, die vermutlich im Jahr 1091 ge-

und in der Hansestadt ansässige Ziga-

baut wurde. Zu Beginn des 18. Jahrhun-

rettenfabriken hatten aufgrund des Zolls,

derts kaufte der Kurfürst von Hannover

der bei der Ausfuhr von Tabakerzeugnis-

die bis dahin von schwedischen Beamten

sen in die Mitgliedsstaaten des Zollver-

verwalteten Herzogtümer Bremen und

eins verhängt wurde, mit hohen Einbußen zu kämpfen. Um weiterhin profitabel wirtschaften zu können, verlegten sie ihre Fabriken kurzerhand ins hannoversche Ausland – und Achim wurde zu einer Hochburg der Zigarettenherstellung. An die Blütezeit der Tabakverarbeitung, die bis ins 20. Jahrhundert andauerte, erinnern heute noch das Zigarrenmacherdenkmal in der Fußgängerzone und eine Zigarrenmacherstube, die im Rathaus zu besichtigen ist.

Im Zuge der Annektierung des Königreichs Hannover durch die Preußen im Jahr 1866 wurde Achim preußisch und 19 Jahre später Kreisstadt des Kreises Achim.

86

Ein Besuch der historischen St.-Laurentius-Kirche lohnt sich immer.

DIE SCHÖNSTEN SEITEN DES LEBENS

den Toren Bremens einen Besuch abstatten möchten, können dies über die gute Autobahnanbindung – Achim verfügt an der A27 über drei Anschlussstellen –, Aus den Kreisen Verden und Achim sowie

bequem mit Hilfe der regelmäßig verkeh-

der Gemeinde Oiste im Kreis Hoya ent-

renden Züge der Deutschen Bahn oder

stand bei der preußischen Kreisreform

idyllisch mit einem Fahrgastschiff auf der

von 1932 der neue Landkreis Verden. Das

Weser tun. Die Möglichkeiten sind vielfäl-

heutige Achim setzt sich aus der 1949

tig. Besonders zu empfehlen ist in diesem

offiziell zur Stadt erklärten Gemeinde

Zusammenhang auch eine Fahrradtour:

Achim und den mit der Gebietsreform

Wer auf dem bei Radtouristen beliebten

vom 1. Juli 1972 eingegliederten Ortstei-

Weser-Radweg unterwegs ist, fährt auf

len Baden, Bierden, Bollen, Embsen, Ue-

Achims ganzer Länge, immerhin rund 17

sen und Uphusen zusammen.

Kilometer, an der Weser entlang. Von den

Allem die dem schönen Städtchen vor

Badener Bergen in Achim-Baden, die ein

Wir bieten: Obernstr. 38, 28832 Achim, Tel. 04202-63377 Raucherraum, Sky-Sportsbar, Loungebereich, Frühstück, Mittagstisch, Kuchen, Abendkarte, Cocktail-Happy-Hour und Hot Spot Mo., Di., Do. + Fr. ab 9.00 Uhr Mi. und Sa. ab 8.00 Uhr So. ab 10.00 Uhr geöffnet Obernstr. 38, 28832 Achim, Tel. 04202-63377

 DAS EINKAUFSERLEBNIS IN ACHIM

THE ULTIMATE

DENIM SPACE

Obe r n s tr a ß e 2 4 | 2 8 8 32 A ch im | www.en terprise-jea ns. de 87

Für Wandertouren und lange Spaziergänge hat Achims Umgebung einiges zu bieten.

Teil der Etappe sind, bietet sich herrlicher Ausblick. Der Legende nach soll sich dort sogar einst der berühmte Seeräuber Klaus Störtebeker versteckt haben. Ein Grund, weshalb eine der unter dem Motto „Mit Fahrrad und Schnürschuh“ angebotenen Radtouren in die nähere Umgebung „Störtebecker legendär“ heißt. Darüber hinaus kann man sich mit seinem Drahtesel auf „Die Spuren der Stadtmusikanten“ begeben, eine „Liebestour durch Der sogenannte Hungerbrunnen aus dem Jahr 1793 wurde 1994 durch Bohrungen und Grabungen wiederentdeckt und restauriert.

Stadt und Land“ unternehmen, zu Fuß den „Mythos Moor“ erkunden oder „Op’n Land“ spazieren gehen.

Aber auch ein Abstecher in die Innenstadt lohnt sich immer wieder: Die Fußgängerzone präsentiert sich äußerst charmant zwischen Moderne und alter Architektur.

In den größtenteils inhabergeführten Fachgeschäften der Achimer Einkaufsmeile werden umfassende Beratung und eine persönliche Betreuung großgeschrieben. Mittwochs und samstags findet der traditionelle Wochenmarkt mit frischen Produkten aus der Region statt. Das vielseitige Gastronomieangebot lädt zum Verweilen ein.

Elegantes Design und hohe Qualität.

Jetzt Sommer-Specials für Sie! Di - Fr 9.30 -13.00 Uhr und 14.30 -18.00 Uhr Mo + Sa 9.30 -13.00 Uhr

Obernstraße 18, 28832 Achim • Tel: 04202 9199138 88

Und ob Konzerte, Theatervorstellungen, Ausstellungen, kommunales Kino oder Partys, die Kunst- und Kulturszene der Stadt kann sich ebenfalls sehen lassen.

Die Zigarettenmacherstube im Rathaus erinnert an die Glanzzeiten der Tabakproduktion.

Idylle pur: Blick auf die Weser und die Badener Berge.

Für alle, die mehr über den „Ort am Wasser“ erfahren möchten, bietet die TouristInformation das gesamte Jahr über interessante Führungen an, wie zum Beispiel die „Gruselführung“, die „Nachtwächter-

Bei uns gibt es viel mehr zu entdecken - als nur TEE

führung“ oder den Stadtrundgang zum Thema „Honigkuchen und Zigarren“. Für Kunstinteressierte wurde „Die Denk-malTour“ entwickelt: Auf einem etwa zwei Ki-

Geschenke/Präsente • Deko-Artikel Handgefertigte Trüffel • Münchhausen Kaffee TEE und Kaffee Ausschank • Wechselnde Ausstellungen und über 190 Sorten TEE ...

lometer langen Rundkurs, der bequem in rund einer Stunde zu bewältigen ist, wird den Spaziergängern im wahrsten Sinne des Wortes „Kunst auf Schritt und Tritt“ geboten. Das älteste Denkmal entlang

Sportliche und elegante Damenmode für jeden Geschmack.



Claudia Willhelm

Die Kundin, die eine Jeans mit Bluse oder Pulli sucht, wird bei viva in Achim ebenso fündig wie diejenige, die nach einem Business-Outfit Ausschau hält.

Schöne Kleider und Accessoires runden das Angebot ab.

In dem einladenden Geschäft erwartet Sie Mode von Cambio, Closed, 7 For all Mankind, 0039 Italy, van Laack, FTC, Nice Connection, Princess, René Lezard, Windsor und Gant. Wir bieten eine individuelle Kundenberatung und sind mit viel Spaß dabei!

Ramona Napp

Edle Schuhe, Taschen und Accessoires sind unsere Leidenschaft.

Bei vabene DAMENSCHUHE finden Sie eine große Auswahl an modischen und hochwertigen Schuhen aus Italien und Spanien in den Größen 36 – 42. Wir führen tolle Marken wie Candice Cooper, AGL, Brunate, UGG, Maripé und Rabotin.

Das im Herzen Achims gelegene Schuhgeschäft ist eine Top-Adresse für Liebhaber exklusiver Damenschuhe mit höchstem Anspruch an Qualität und Design zwischen Bremen und Verden.

ZWEI UNTER EINEM DACH Am Schmiedeberg 19 28832 Achim

Tel 04202 881292 Montag bis Freitag 09:30 bis 19:00 Samstags 09:30 bis 14:00

Am Schmiedeberg 19 28832 Achim Tel 04202 2280, Fax 04202 881170 www.vabene-damenschuhe.de info@vabene-damenschuhe.de Montag bis Freitag 09:30 bis 19:00 Samstags 09:30 bis 14:00

89

Mehr als 50 Stände bieten mittwochs und samstags auf dem Achimer Wochenmarkt frische Produkte aus der Region.

der Route stammt aus dem Jahr 1877, die Neben dem Trauzimmer im Rathaus steht auch das Haus Hünenburg, eine Kaufmannsvilla aus dem beginnenden 20. Jahrhundert, für standesamtliche Hochzeiten zur Verfügung.

neueste Skulptur ist 2007 entstanden. Da die Tour nicht beschildert ist, empfiehlt

tutto bene Mode -Marken und mehr

sich die Mitnahme eines Faltblattes, das in der Geschäftsstelle der Tourist-Info an der Obernstraße 32 erhältlich ist. Ist man schon einmal in Achim, darf natürlich ein Besuch des Wahrzeichens der Stadt nicht fehlen. Die Rede ist von der Achimer Windmühle, die im 18. Jahrhundert zum Mahlen von Getreide und der Herstellung von Schrot und Mehl errichtet wurde.

Taschen · Accessoires Tücher · Italienische Mode Iska Uferkamp-Karbe Obernstraße 38 (im Rathaus) 28832 Achim Tel 04202 - 765 06 81 Besuchen Sie uns auf facebook Wir sind für Sie da: Mo. Di. Do. 10.00 - 18.00 Uhr Mi. 9.00 - 18.00 Uhr Fr. 10.00 - 18.30 Uhr Sa. 9.00 - 13.30 Uhr

Der imposante, 29 Meter hohe Vierflügler steht heute unter Denkmalschutz und wird von den Mitgliedern des 1969 gegründeten Vereins zur Erhaltung der Achimer Windmühle gepflegt. Bei verschiedenen Veranstaltungen, wie dem traditionellen Jazz-Konzert am Pfingstmontag, und im Rahmen von speziell buchbaren Mühlenführungen ist das Baudenkmal zur Besichtigung zugänglich.

Für alle, die etwas mehr Zeit mitgebracht haben oder sich nach ihrem ersten Achim-Besuch in die Stadt verliebt haben, empfiehlt sich außerdem die Erkundung

90

AUFTRITT MIT STIL !

Goldschmiede Rumsfeld Sie lieben hochwertige Perlen, Brillanten, Saphire und Smaragde?

Dann sind Sie bei uns goldrichtig.

Die Weserbrücke bei Achim-Uesen führt über den Fluss in Richtung Thedinghausen.

Seit mehr als 50 Jahren entstehen in unserer Meisterwerkstatt außergewöhnliche Unikate und Kleinserien aus Gold und Silber.

des näheren Umlandes. Neben wunder-

Alle Schmuckstücke werden dabei mit viel Liebe

schönen Strecken für eine ausgiebige

zum Detail nach eigenen Entwürfen gefertigt.

Motorradtour oder die sonntägliche Aus-

Lassen auch Sie sich von unseren einzigartigen

fahrt mit dem Oldtimer gibt es dort eini-

Kreationen verzaubern!

ge lohnenswerte Ziele. Rund sechs Kilometer von der Stadtmitte entfernt, an der L158 in Richtung Langwedel gelegen, lädt das 1886 im Neorenaissance-Stil erbaute Schloss Etelsen zu einem Zwischenstopp ein.

Brillanten

750/- Gelbgold, Handarbeit

Saphir

750/- Gelbgold, Handarbeit

Brillant

750/- Gelbgold, Handarbeit

Der Prunkbau an der Weser hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und wirkt auf den ersten Blick wie ein Schloss aus Tausend und einer Nacht. Einst erbaut von den Gebrüder Carl Johann Christian und Gottlieb Ernst August von Heimbruch, bewohnten ab 1896 die Erben Graf Christian und Else zu Reventlow das stattliche Gebäude. In den darauffolgenden Jahrhunderten diente es ab 1937 als Führerschule der NSDAP, wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges von den Briten als Lazarett genutzt, war ab 1948 Kreiskrankenhaus und von 1959 bis 1965 war dort ein Tierpark mit Schlossrestaurant beheimatet.

Anfang der 1980er Jahre wurde das Schloss durch den Landkreis Verden aufwendig restauriert und dient jetzt dem Niedersächsischen

Bildungswerk

als

Seminarstätte. Der zehn Hektar große Schlosspark mit seinem mehr als 300 Jahre alten Baumbestand ist öffentlich

Goldschmiede Rumsfeld

zugänglich. Entworfen wurde die impo-

Obernstraße 41, 28832 Achim

sante Gartenanlage um 1899 vom Gar-

04202-2816

tenkünstler Friedrich Kreiß. Bereits 1873



www.rumsfeld-schmuck.de

prächtige Bauwerk für seine Geliebte Gertrud von Hermeling-Heimbruch errichten, der jungen Witwe des erzbischhöflichen Drosten von Hermeling. Die Liebesgeschichte nahm jedoch ein tragisches Ende, denn Gertrud verstarb bereits zwei Gekonnter Mix aus historischen Gebäuden und moderner Architektur: Die Achimer Innenstadt hat ein ganz besonderes Flair.

Jahre nach der Einweihung des im Stil der ausklingenden Weserrenaissance entworfenen Erbhofs.

Vielfach sollte der Prachtbau später seinen Besitzer wechseln, bis die Samtgemeinde Thedinghausen das architektonische Schmuckstück 1999 schließlich erwarb. Zu den Ländereien des historischen Gebäudes gehört auch ein rund elf Hektar großer Baumpark, der als Lustgarten Bewohnern und Gästen der Gemeinde

wurde auf dem Areal ein neugotisches Mausoleum errichtet. Architekt war der Baumeister Conrad Wilhelm Hase. Ob Sommerkonzerte, Ausstellungen, Theatervorführungen, Lesungen oder Gesangsdarbietungen – im Schloss Etelsen ist immer etwas los. Seit 2004 bietet es zudem eine einzigartige Kulisse für standesamtliche Trauungen.

Rund siebeneinhalb Kilometer von Achim Das Zigarettenmacher-Denkmal in der Fußgängerzone erinnert an die Blütezeit der Tabakverarbeitung.

restaurierten Renaissancesaal finden regelmäßige Führungen, standesamtliche Trauungen, Präsentationen, Konzerte und Lesungen statt. Aber auch das gesamte Schloss und der Außenbereich werden für Veranstaltungen genutzt. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres wird im Erbhof Thedinghausen außerdem ein Gastronomiebetrieb eröffnen, der die Besucher mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnt.

entfernt, am Ortseingang der Samtgemeinde Thedinghausen, befindet sich eine „Perle der Weserrenaissance“, wie der historische Erbhof in Thedinghausen auch liebevoll genannt wird. Ein Ausdruck, der auf das schlossähnliche Anwesen durchaus zutrifft. Erbaut wurde diese Sehenswürdigkeit in den Jahren 1619/20 durch den Erzbischof Johann Friedrich, der Landesherr des Erzbistums Bremen und damit auch des Amtes Thedinghausen war. Das Besondere dabei: Er ließ das

92

Kurzweil bietet. Im kürzlich detailgetreu

■ Weitere Informationen gibt es unter www.achim.de sowie www.mittelweser-tourismus.de.

Text: Kerstin Boelsen Fotos: Tourist-Information Achim Mittelweser-Touristik GmbH

Hell, modern und komfortabel

Einrichtungshaus Osmers präsentiert schÜne Trendideen fßr die Kßche Haben Sie schon einmal ßberlegt, wie viel Zeit Sie in der Kßche verbringen? Die Zeiten, in denen diese nur ein funktionaler Raum war, in dem gekocht und gegessen wurde, sind längst vorbei. In den vergangenen Jahren hat sich der Stellenwert spßrbar gewandelt: Die Kßche ist das Herzstßck des Hauses, ein zentraler Treffpunkt fßr Familie, Freunde und Gäste. Hier werden die Erlebnisse des Tages ausgetauscht, Hausaufgaben erledigt oder Urlaubspläne geschmiedet. Man trifft sich mit der Nachbarin zum Kaffee oder mit Kollegen zum gemeinschaftlichen Kochen.

Die Vielseitigkeit, die diesen Wohnbereich bestimmt, spiegelt sich in den aktuellen Einrichtungstrends wider. „Der gute alte Fliesenspiegel hat ausgedient. Angesagt sind stattdessen Paneele aus Holz, Glas oder Kunststoff“, erklärt Uwe Osmers. „Ein erkennbarer Trend ist dabei die Kombination von hellen Fronten – in WeiĂ&#x; oder Magnolia – mit HolztĂśnen wie Eiche“, fĂźgt der Inhaber des Einrichtungshauses Osmers in Achim hinzu. Weitere Must-haves seien grifflose Fronten, Kopffrei-Dunstabzugshauben oder Einbau-GeschirrspĂźler fĂźr Hochschränke. Vor Kurzem hat das Fachgeschäft sein KĂźchenstudio im Untergeschoss von Grund auf erneuert. Die Kunden finden nun eine noch grĂśĂ&#x;ere Auswahl an modernen EinbaukĂźchen, bei denen das Haus vor allem auf die Marken Nobilia, Nolte und SchĂźller setzt. Bei den Elektrogeräten hat Osmers sich auf AEG, Miele und Neff spezialisiert.

Wer eine kompetente Beratung von Anfang an ßber die Kßchenplanung bis hin zur Endmontage schätzt, ist bei Uwe Osmers und seinem Team in den besten Händen. Im zweiten Geschäftsgebäude gibt es darßber hinaus viele schÜne MÜbeltrends fßr den Wohnbereich.

Das KĂźchenstudio Ihres Vertrauens!

:¨‹¢n¢ �Ž� 0�Ž— A� !ʋ—n¢ín‚ Ž¢ $ï�n¢ "nÌQAÌ Ù �Ó�Qnó̂ v ¨[‹ín��Ž‚n 0n¢Ž¨�n¢í¨‹¢Ì¢‚n¢

Ž¢n nŽ‚n¢n :¨‹¢Ì¢‚ Ì¢e ��¨�óen� ¢Ž[‹� A——nŽ¢y ‹� ¢nÌnÓ ¨�ŽóŽ— Ž¢ $ï�n¢½

93

Anzeige

Neben selbstgemachtem Kuchen und frisch hergestellten Torten gibt es im „Café im Clüverhaus“ noch viel mehr: Kunsthandwerk, Kunstausstellungen, Lesungen, Konzerte und Theateraufführungen.

Foto: Waldheim Werkstätten

Foto: Susanne Lolk.

Das „Café im Clüverhaus“ ist ein ganz besonderes Café mit qualitätsvollem gastronomischem Angebot, betrieben von den Waldheim Werkstätten in Achim.

Foto: Waldheim Werkstätten

Das „Café im Clüverhaus“ ist ein außergewöhnliches Café in einem historischen, denkmalgeschützten Gebäude. Hier findet kultureller Austausch statt - hier werden Gäste von Menschen mit Behinderung kulinarisch verwöhnt.

Es duftet nach frischem Kaffee und leckerem Kuchen. Die Torten, mit viel Liebe selbst kreiert, laden zum Schlemmen ein; das gemütliche Ambiente heißt den Besucher willkommen.

Foto: Susanne Lolk.

Doch nicht allein die herzliche Gastlichkeit zeichnet diesen anheimelnden Ort aus, vielmehr die Menschen, die dort arbeiten. Die Menschen mit Behinderung werden unterstützt von ihren Kollegen und haben hier einen interessanten Arbeitsplatz für sich gefunden.

Dahinter steht die Idee, die Leistungsfähigkeit und Persönlichkeit von Menschen mit einer Behinderung durch geeignete Maßnahmen stetig zu fördern. Die „Waldheim Werkstätten“, eine WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen), verfolgen als Einrichtung der Waldheim Gruppe das Ziel, ein Optimum an beruflicher Integration und Bildung sowie die Förderung sozialer Kompetenz zu ermöglichen.

Ein Teil des Teams, das sich auf Ihren Besuch freut!

Foto: Susanne Lolk

Seit 2009 betreiben die Waldheim Werkstätten das erfolgreiche Café. Sie haben damit einen Ort geschaffen, an dem die Gäste Berührungsängste und Hemmungen Stück für Stück abbauen können. Ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm, bestehend aus Kunstausstellungen, Lesungen, Konzerten sowie Theateraufführungen rundet das gastronomische Angebot ab, das nicht nur aus Kaffee und Kuchen besteht.

Die im Betrieb des Cafés anfallenden Tätigkeiten werden in der Regel von den behinderten Beschäftigten erbracht.

Kollegen stehen ihnen bei Bedarf unterstützend zur Seite und vermitteln ihnen neue Kenntnisse und Fertigkeiten, angefangen beim Kuchenbacken, der Herstellung von Torten, über den Servicebereich und dem Kassieren bis zu den Reinigungsarbeiten.

Text: Waldheim Gruppe

■

Ein kultureller Ort der Begegnung

Das „Café im Clüverhaus“ in Achim ist ein harmonischer Ort, an dem Menschen, Kultur und Kaffee auf einzigartige Weise zusammentreffen.

Foto: Achim Mittelweser-Touristik GmbH

Frischer Kaffee & selbstgemachte Kuchen und Torten Marktfrühstück mittwochs und samstags gemütliches Kaminzimmer (für bis zu 20 Personen)

ÖFFNUNGSZEITEN :

Dienstag, Donnerstag, Freitag 13.00 - 18.00 Uhr Mi. und Sa. 8.30 - 18.00 Uhr Sonntag 13.00 - 18.00 Uhr Montag geschlossen

Große Kirchenstraße 1 · 28832 Achim · Telefon: 04202 - 953 999

Café im Clüverhaus Selbstgemachte Kuchen und Torten Frühstück mittwochs und samstags gemütliches Kaminzimmer für bis zu 20 Personen Sommerterrasse Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag 13.00 – 18.00 Uhr Mittwoch und Samstag 08.30 – 18.00 Uhr Sonntag 13.00 – 18.00 Uhr montags geschlossen

95

HB-HB-Immobilien –– Im Im Herzen Schwachhausens Schwachhausens HB-HB-Immobilien HB-HB-Immobilien – ImHerzen Herzen Schwachhausens HB-HB-Immobilien – Im ImKunden Herzen Schwachhausens Für meine meine deutschen deutschen und und internationalen internationalen Kunden suchen meine Crew Crew HB-HB-Immobilien – Herzen Schwachhausens Für suchen meine HB-HB-Immobilien – Im Herzen Schwachhausens Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine Crew Für meine deutschen internationalen Kunden suchen meine Crew Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine Crew und ich weitere Häuser und Wohnungen in guten Lagen, Für meine deutschen internationalen Kunden suchen meine Crew

und ich ich weitere weitere Häuser Häuser und und Wohnungen Wohnungen in in guten guten Lagen, Lagen, und Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen und ich weitere Häuser und Wohnungen in guten Lagen,meine Crew und ich weitere Häuser und Wohnungen in guten Lagen, unabhängig davon ob zur Vermietung oder zum Verkauf. und ich weitere Häuser und Wohnungen inzum guten Lagen, unabhängig davon ob zur Vermietung oder Verkauf.

Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine Crew Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine Crew unabhängig davon ob zur Vermietung oder zum Verkauf. und ich weitere Häuser Wohnungen in guten Lagen, Fürunabhängig meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine unabhängig davon ob zurVermietung Vermietung oder zum Verkauf. unabhängig davon ob zur oder zum Verkauf. davon ob zur Vermietung oder zum Verkauf. und ich weitere Häuser und Wohnungen ininin guten Lagen, Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine und ich weitere Häuser und Wohnungen guten Lagen, Für meine deutschen und internationalen Kunden suchen meine unabhängig davon ob zur Vermietung oder zum Verkauf.

Crew und ich weitere Häuser und Wohnungen guten Lagen, Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber unabhängig davon ob zur Vermietung oder zum Verkauf.

Crew und ich weitere Häuser und Wohnungen in guten Lagen, unabhängig davon ob zur Vermietung oder zum Verkauf.

Crew und ich weitere Häuser und Wohnungen in guten Lagen, Unsere Dienstleistungen sind fürfür Sie alszum Auftraggeber unabhängig davon ob zur Vermietung oder Verkauf.

Unsere Dienstleistungen sind Sie als Auftraggeber Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber kostenfrei. immer Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber immer kostenfrei. unabhängig davon obob zurzur Vermietung oder zum Verkauf. unabhängig davon Vermietung oder zum Verkauf. kostenfrei. immer Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber kostenfrei. immer immer kostenfrei. immer kostenfrei. immer kostenfrei.

Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber Kommen Sie doch auf ein unverbindliches Beratungsgespräch Unsere Dienstleistungen sind für Sie als Auftraggeber kostenfrei. immer Kommen Sie doch auf ein unverbindliches unverbindliches BeratungsKommen Sie doch auf einein unverbindliches Beratungsgespräch Kommen Sie doch auf ein Beratungskostenfrei. immer immer kostenfrei.

Kommen Sie doch auf unverbindliches Beratungsgespräch inimmer unser Büro indoch der Schwachhauser kostenfrei.

Kommen Sie auf ein unverbindliches BeratungsKommen Sie doch auf ein unverbindliches BeratungsKommen Sie doch auf ein unverbindliches Beratungsgespräch in unser Büro in der Schwachhauser Kommen Sie doch auf ein unverbindliches Beratungsin unser Büro in der Schwachhauser in unser Büro in der Schwachhauser gespräch in unser Büro in der der Schwachhauser Schwachhauser in unser Sie Büro in derBüro Schwachhauser Heerstraße 54a. gespräch in unser in Kommen doch auf ein unverbindliches Beratungsgespräch in unser Büro in der Schwachhauser gespräch in unser Büro in der Schwachhauser Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a. gespräch in unser Büro in der Schwachhauser Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a.

Kommen Sie doch auf ein unverbindliches BeratungsKommen Sie doch auf ein unverbindliches BeratungsHeerstraße 54a. gespräch in unser Büro in der Schwachhauser Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a.

Sie sindjederzeit jederzeit herzlich willkommen.

Heerstraße 54a.

Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

Sie sind herzlich willkommen. gespräch in in unser Büro in in der Schwachhauser gespräch unser Büro der Schwachhauser Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

Heerstraße 54a.

Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

SieSie sind jederzeit herzlich willkommen. sind jederzeit herzlich willkommen.

Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a.

Heerstraße 54a.herzlich willkommen.

Sie sind jederzeit Sie sind jederzeit herzlich willkommen. herzlich willkommen.

Sie sind jederzeit herzlich willkommen Sie sind jederzeit herzlich willkommen.

25 25 25 25 Jahre 25 25 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre

Inhaber Inhaber Kapitän Heinrich Heinrich Kapitän Behrmann Behrmann Inhaber (Betreuung asiatischer/ (BetreuungHeinrich asiatischer/ Kapitän amerikanischer Kunden) amerikanischer Kunden) Behrmann (Betreuung asiatischer/ amerikanischer Kunden)

96

Verkaufsleiter Inhaber Verkaufsleiter Inhaber Inhaber Charles HydeHydeVerkaufsleiter Verkaufsleiter Kapitän Heinrich Inhaber Inhaber Charles Verkaufsleiter Verkaufsleiter Kapitän Heinrich Inhaber Kapitän Heinrich Blake Charles Charles HydeHydeBehrmann Kapitän Heinrich Kapitän Heinrich Blake Charles Charles HydeHydeVerkaufsleiter Behrmann Inhaber Kapitän Heinrich (Betreuung asiatischer/ Behrmann Blake Blake Behrmann (Betreuung asiatischer/ Behrmann Blake Blake Inhaber Charles HydeVerkaufsleiter Verkaufsleiter Kapitän Heinrich Behrmann Inhaber amerikanischer Kunden) (Betreuung asiatischer/ amerikanischer Kunden) (Betreuung asiatischer/ (Betreuung asiatischer/ Kapitän Heinrich Blake Charles Charles HydeHydeBehrmann (Betreuung asiatischer/ amerikanischer Kunden) Kapitän Heinrich amerikanischer Kunden) amerikanischer Kunden) amerikanischer Kunden) (Betreuung asiatischer/ Behrmann Blake Blake Behrmann amerikanischer Kunden) (Betreuung asiatischer/ (Betreuung asiatischer/ amerikanischer Kunden) amerikanischer Kunden)

25 25 25 25 Jahre 25 25 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre

Vermietungsleiter Verkaufsleiter Vermietungsleiter Verkaufsleiter Viktor Bolok Bolok Vermietungsleiter Vermietungsleiter Verkaufsleiter Charles HydeVerkaufsleiter Vermietungsleiter Vermietungsleiter Verkaufsleiter Charles Hyde-Viktor Verkaufsleiter (Betreuung russischViktor Viktor Bolok Bolok Charles HydeBlake (Betreuung russischCharles HydeViktor Viktor Bolok Bolok Charles HydeVermietungsleiter Blake Verkaufsleiter sprachiger Kunden) Charles Hyde(Betreuung (Betreuung russischrussischBlake sprachiger Kunden) (Betreuung (Betreuung russischrussischBlake Blake Viktor Bolok Vermietungsleiter Vermietungsleiter Verkaufsleiter Charles Hydesprachiger sprachiger Kunden) Kunden) Blake Verkaufsleiter sprachiger sprachiger Kunden) Kunden) (Betreuung russischViktor Viktor Bolok Bolok Charles HydeBlake Charles Hydesprachiger Kunden) (Betreuung (Betreuung russischrussischBlake Blake Kunden) sprachiger sprachiger Kunden)

Vermietungsleiter Vermietungsleiter Vermietungsleiter Viktor Bolok Vermietungsleiter Inhaber Vermietungsleiter Viktor Bolok Vermietungsleiter (Betreuung russischViktor Bolok Viktor Bolok Kapitän Heinrich (Betreuung russischViktor Bolok Vermietungsleiter Viktor Bolok sprachiger Kunden) (Betreuung russischsprachiger Kunden) (Betreuung russisch(Betreuung russischBehrmann Inhaber Vermietungsleiter Viktor Bolok (Betreuung russischsprachiger Kunden) Vermietungsleiter sprachiger Kunden) sprachiger Kunden) (Betreuung asiatischer/ sprachiger Kunden) Kapitän Heinrich (Betreuung russischViktor Bolok Viktor Bolok amerikanischer Kunden) sprachiger Kunden) (Betreuung russischBehrmann (Betreuung russischsprachiger Kunden) (Betreuung asiatischer/ sprachiger Kunden) amerikanischer Kunden)

HUNDEPROZENT

Bello aus Schwachhausen!

Neues aus der Bremer Medienlandschaft

97

I M PR E SSU M

Herausgeber und Chefredaktion

Ortsamt Schwachhausen/Vahr, Beirat Schwachhausen Ortsamt Schwachhausen/Vahr Wilhelm-Leuschner-Str. 27 A (Straßenbahn Linie 1 Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Str.) Block D (Mintje-Bostedt-Haus) 28329 Bremen Telefon: 0421- 361 3063 oder 3064 oder 18039 Fax: 361-3323 office@oaschwachhausen.bremen.de www.ortsamtschwachhausenvahr.bremen.de Ortsamtsleiterin: Dr. Karin Mathes Öffnungszeiten: Mo-Do von 09:00 - 15:00 Uhr, Fr von 09:00 - 13.30 Uhr und nach Vereinbarung Hinweis: Im Ortsamt gibt es bereits seit 2002 keine Meldestelle mehr! Für Pass-, Ausweis-, Meldeangelegenheiten u. ä. wenden Sie sich bitte an das Stadtamt, Stresemannstr. 48, oder an das BürgerServiceCenter Mitte, Pelzerstr. 40.

Mitglieder des Beirates Schwachhausen Jan Brockmann, Christian Carstens, Johann-Detloff von Cossel, Gudrun Eickelberg, York Golinski, Dietrich Heck, Dr. Vera Helling, Cordelia Holmes, Jiri Kostka, Imke Kuhmann, Thea Marin, Ansgar Matuschak, Ingeborg Mehser, Peter Meyer, Stefan Pastoor, Gerhard Scherer, Barbara Schneider, Dr. Wolfgang Schober, Bernd Wundersee.

Beiratssprecherin Barbara Schneider Stellv. Beiratssprecher Stefan Pastoor

Manfred Franke · Uwe P. Schubert Benquestr. 58 28209 Bremen Fon 0421/25 75 747 Fon 0421/24 49 516 Fax 0421/25 75 748 info@mansiehtsich-bremen.de www.mansiehtsich-bremen.de www.schwachhauser.de Redaktionelle Mitarbeiter Ruth Anders Kerstin Boelsen Maxima Cerati Manfred Franke Stefan Freye Heidi Gerdes Susanne Lolk Marie Miller Ragna Herzog Uwe P. Schubert G. Stachau Peter Strotmann Layout/Art Direction Manfred Franke Simone Kuck Uwe P. Schubert

Kontaktdaten siehe Homepage des Ortsamtes Schwachhausen/Vahr

Anzeigenberatung

Fachausschuss Bildung, Soziales, Integration und Sport Sprecherin: Ingeborg Mehser Stellv. Sprecherin: Imke Kuhmann Fachausschuss Bau, Stadtentwicklung, Umwelt und Energie Sprecher: Ansgar Matuschak Stellv. Sprecherin: Dr. Vera Helling Fachausschuss Verkehr Sprecher: Dietrich Heck Stellv. Sprecher: Jan Brockmann Fachausschuss Kultur und Jugend Sprecherin: Gudrun Eickelberg Stellv. Sprecherin: Thea Marin Fachausschuss Koordinierung, Haushalt und Prävention Sprecherin: Imke Kuhmann Stellv. Sprecher: Peter Meyer

Susanne Lolk Manfred Franke Uwe P. Schubert

Die nächsten Sitzungen des Beirates Schwachhausen finden am 02.07.2015 um 19:30 Uhr in der Kirche der Ansgarii-Gemeinde und am 22.07.2015 um19:30 Uhr in der Aula der Schule Freiligrathstraße statt.

98

Druck Druckhaus Humburg, Bremen Erscheinungsweise Zweimonatlich Kostenlose Abgabe in Fachgeschäften, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen u.s.w.

Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe: August 2015 Redaktionsschluss: 31. Juli 2015

NEUES DER NEUE WESERPARK. BREMENS ERSTE SHOPPING�ADRESSE.

weserpark.de

Volles Engagement für die Menschen unserer Stadt.

Bei Ihrer Sparkasse Bremen stehen Sie und unsere Stadt im Mittelpunkt. Als Bürgerinitiative von Bremern gegründet, engagieren wir uns für Ihre finanziellen Ziele mit ausgezeichneter Beratung und besten Produkten. Dabei haben wir auch immer das Gemeinwohl und die Lebensqualität im Blick – und das seit 190 Jahren. Von Bremern für Bremer. Diese Idee ist heute so aktuell wie damals. www.sparkasse-bremen.de/engagement Stark. Fair. Hanseatisch.