Schwachhauser | Ausgabe 45

PR I L SEIT A

2008

L A N I G I R O DAS

HISTORIE ULTUR · EN K · T S N HT KU GESCHIC- DESIGN P O T D UN

Kaffeehaus am Emmasee Focke-Museum Hundetrainerin Birgit Rebbe Lilienthaler Theater Schwachhauser Bilderbuch Spicarium Die Gemeinde Weyhe Die Neustadt

Bue n o s Ai r es , 2 0 11 © Julia Baier. (Ausschnitt)

€ 2.50

August/September 2015

NR.

45

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ROBERT C. SPIES I M M O B I L I E N B E R A T E R

S E I T

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E D I T O R I A L Im Wald da sind die Räuber!

So hat es einst geheißen, man hatte darüber gedichtet und gesungen und irgendwie klingt es heute noch befremdlich, wenn es heißt: „Ich glaub ich bin im Wald.“ Ich mei-

Schön, Sie zu sehen.

ne, das kann und sollte man heute etwas moderater sehen. Gerade weil die Pace in urbanen Strukturen gemacht wird. Der digitale Countdown hat gerade erst angefangen und befindet sich rasant auf der Überholspur. Warum dann nicht auch einmal in den Wald gehen und dabei entschleunigen. Und das Gute liegt doch dabei so nah! Wie zum Beispiel unser schöner Bürgerpark. Oder buten Fischerhude und Worpswede.

Auf einigen Seiten dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die Ruhe und Romantik, aber auch die Lebendigkeit unserer Wälder einmal näherbringen.

Lesen Sie etwas über das Kaffeehaus am Emmasee, dieses befindet sich sehr zentral in Bremen und trotzdem mitten im Wald, ab Seite 6.

Nicht weit davon zeigt das Focke-Museum gegenwärtig Fotografien der Künstlerin Julia Baier sowie eine Ausstellung über „Fockes Traum vom Fliegen“ ab Seite 20. Dazu ein Interview mit der Direktorin Frauke

südliche Stadtteil Bremens wird mittlerweile als Trendsetter nicht nur bei jungen Leuten für die Zukunft angesehen.

Noch etwas weiter südlich liegt die Gemeinde Weyhe. Hier leben übrigens viele, die in Bremen berufstätig sind, Seite 68.

KBL - Model

Über urbane Strukturen in der Neustadt schreiben wir ab Seite 30. Der

l: Wilde Side

von der Haar, Seite 18.

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Gute Unterhaltung gibt es auch beim Schwachhauser Spaziergang, der Sie diesmal an die Schule an der Gete führt, Seite 48. Näheres können Sie aber auch über eine Schule lesen, die sich mit dem Erlernen von Regeln im Umgang mit Hunden beschäftigt, ab Seite 40.

Viel Spaß bei der Lektüre und noch einige schöne Sommertage wünscht Ihnen Ihr Uwe Peter Schubert

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Inhalt: Nr. 45 · August / September 2015 Gastronomie

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Die Geschichte des Kaffeehauses am Emmasee von 1866 bis heute

Porträt 18 Sonderausstellung 20 Sonderausstellung 28

Direktorin Frauke von der Haar Fotografien von Julia Baier Fockes Traum vom Fliegen

30

Die Schöne jenseits des Flusses

Neustadt

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Hundetraining

40

Birgit Rebbe hat ihr Hobby zum Beruf gemacht

Spaziergang

48

Schwachhauser Bilderbuch

Spicarium

54

Maritime Vergangenheit und Zukunft erleben

Theater im Amtsgarten

60

Lauschige SommernachtstraumAbende in Lilienthal

Weyhe

68

Diese Gemeinde hat einiges zu bieten

Impressum

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24.07.14 10:32

Vom „Zelt“ zur„Emma, der weißen Yacht am See“

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ESSEN & TRINKEN

Am 16. November 1865 wurde das „Comité zur Bewaldung der Bürgerweide“ gegründet, das sich ein Jahr später dafür entschied, einen Park nach den Plänen des Gartenarchitekten Wilhelm Benque zu realisieren. So erfolgte am 23. Juni 1866 am heutigen Emmasee der erste Spatenstich für den „Bürgerpark“. Mit 170 eingesetzten Arbeitern war der See am 3. November ausgehoben und man benannte ihn nach Gräfin Emma, die Bremen der Sage nach die Bürgerweide und damit das Gelände für den Bürgerpark geschenkt hat. Im Anschluss wurden entlang des Wassers Wege angelegt und Bäume und Büsche angepflanzt. 1872 kam die Erweiterung von der Ringstraße – die vom Schwachhauser Ring durch den Bürgerpark nach Findorff verlief – bis zur Eisenbahnlinie hinzu. Erst 1886 war der Bürgerpark komplett fertig gestellt. Und, das sei noch gesagt: Seit ihrer Eröffnung wird die Parkanlage fast ausschließlich privat finanziert.

dersprüchliche Beschreibungen. Deshalb sei hier eine Baugeschichte erzählt, wie sie am plausibelsten erscheint.

Beim Blick auf den ersten Plan von Wilhelm Benque ist an der nordwestlichen Ecke des anzulegenden Bürgerparks ein Waldsee mit vielen Buchten und zwei Inseln zu sehen. Weiterhin ist bereits an der Südseite des Sees ein „Waldhäuschen aus Nadelholz“ eingezeichnet. Als erste Baustufe erstellte man eine Art Hirtenhaus, ein kleines Gebäude mit einem kleinen Wirtschaftsbetrieb.

Vom 2. Februar 1867 wird berichtet, dass der erste Wirt namens Scholle, um mehr Besucher unter seinem Dach aufnehmen zu können, auf eigene Rechnung ein Restaurationszelt errichten wollte, nach dem Entwurf des Architekten Heinrich Müller. Die Genehmigung wurde erteilt, aber öffentliche Tanzpartien grundsätzlich verboten. In einer leichten Holzkonstruktion entstand ein kleines Fachwerkhaus im „Schweizer Stil“. Man nannte es das „Zelt“, aber auch „Waldhaus“.

Das erste Kaffeehaus Zum Bau des ersten Kaffeehauses am Emmasee gibt es in der Literatur sowie im Internet teils ähnliche und teils wi-

Bereits am 6. Juni 1867 fand die erste Sitzung des Vorstandes im neuen Restaurant am Emmasee statt. Das sommers wie winters beliebte Gartenrestaurant wurde 1868 um eine Küche, einen Musikpavillon und eine Grotte erweitert. Sechs Jahre später erfolgte zudem eine Vergrößerung des Gebäudes.

Damit wurde erste Kaffeehaus am Emmasee, wie es auf dem Plan von 1884 steht, zu einem Veranstaltungsort von Konzerten, Festen und Feuerwerken.

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Die Geschichte des Kaffeehauses am Emmasee von 1866 bis heute

Entwurfs-Plan des Bremer Bürgerparks vom Gartenarchitekten Wilhelm Benque aus dem Jahr 1866.

Oben links sind der große und kleine Emmassee eingezeichnet.

Auf der Südseite des großen Sees ist bereits eine Gaststätte vorgesehen: Waldhäuschen in Nadelholz.

Das CafĂŠhaus Emmasee auf einer Ansichtskarte von 1896.

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ESSEN & TRINKEN

Das zweite Kaffeehaus Da man den Bau des ersten Kaffeehauses gänzlich dem Wirt überlassen hatte, war dieses eher einfach ausgefallen.

Als der Bürgerparkverein aus einem Vermächtnis von J. H. Gräving 30.000 Mark erhielt und der Brauereidirektor Lambert Leisewitz aus Anlass seiner Silberhochzeit 50.000 Mark spendete, ergab sich allerdings die Chance, anstelle des „Zeltes“ an gleicher Stelle ein solides Kaffeehaus zu errichten.

Nach einem Wettbewerb erhielten die Architekten Klingenberg & Weber vom Bürgerparkverein den Zuschlag und bauten ein Kaffeehaus im „Tiroler Stil“.

Es war ein Gebäude in einfachster Ausführung, wie die Fachpresse schrieb, mit zwei Sälen: einem Sommer- und einem Wintersaal. Nur diese waren etwas reicher ausgeschmückt. Dazu gab es eine Anzahl Wirtschaftsräume. Am 1.

Oktober 1897 wurde das neue Kaffeehaus eröffnet. 1909 ergänzte man das Gebäude um einen Musikpavillon, der nach dem Stifter Bankier Eduard Wätjen benannt wurde. Das Kaffeehaus bot innen und außen Platz für 3.300 Personen; andere Quellen sprechen von 4.000 Personen. Markant für die Restauration war übrigens der hohe Schmuckturm auf der Deckenkonstruktion des Sommersaals. Doch dieser Turm musste 1918 abgerissen werden, da er sich bei einem Sturm derartig neigte und auf den Sommersaal zu stürzen drohte.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kaffeehaus durch Brandbomben vollkom-

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Ansichtskarte von 1899 mit folgendem Text: "Glücklich und wohlbehalten in Bremen angekommen.

Beinahe hatte ich die Ankunft verschlafen Herzliche Grüße sendet Ihr C. Wilke."

men zerstört und die Holzreste von notleidenden Bürgern als Brenn- oder Bauholz „mitgenommen“. Lediglich die Grundmauern blieben stehen. Aber bereits ab 15. Juli 1946 gab die Niederdeutsche Bühne auf dem Gelände täglich Freilichtaufführungen. Sie wurden eröffnet mit dem Stück „De Deerns ut 'n Dorfkroog“. Im nächsten Monat folgte „För de Katt“. Ab Anfang Mai 1952 startete ein Zeltbetrieb für die Sommermonate als Ersatz für das zerbombte Kaffeehaus. Da ein Wiederaufbau auf dem vorhandenen Fundament nicht möglich war, wurden im Dezember 1957 alle Mauerreste des alten Gebäudes beseitigt.

Das dritte Kaffeehaus In der Nachkriegszeit verstärkte sich der Wunsch bei den Parkbesuchern, wieder einen Gastronomiebetrieb am Emmasee zu haben. Vorerst mussten jedoch die vielen Kriegsschäden im Bürgerpark beseitigt werden. Ab 1953 startete die Bürgerpark-Tombola. Ein Teil des Erlöses galt dem Wiederaufbau des Kaffeehauses. Aber es sollte noch bis 1961 dauern, bis man endlich einen Grundstock von 470.000 D-Mark zusammen hatte. Der damalige Parkdirektor favorisierte ein sogenanntes Hallenständerhaus, das einem großen Bauernhaus ähnlich gewesen wäre. Doch dem Vorstand des Bürgerparkvereins lag auch der moderne, im Stil der 1960er Jahre gehaltene Entwurf der Architekten Hans Budde und Carsten Schröck vor: „Das neue Kaffeehaus soll auf der Landzunge ge-

Die Seeterrasse am Kaffeehaus auf einer Ansichtskarte aus dem Jahr 1913.

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ESSEN & TRINKEN

genüber dem alten Kaffeehaus errichtet werden. Dieser Bauplatz hat gegenüber dem alten Bauplatz große Vorzüge.

Die Sonne kann von Osten, Süden und Westen ungehindert einfallen. Von allen Teilen des Bauwerks ist der Blick auf die idyllische Umgebung sehr reizvoll.

Es soll ein reichgeliederter Flachbau mit großen Holz- und Fensterflächen werden. Vorgesehen sind 120 Sitzplätze und 200 Plätze im Freien.“ Dieses Konzept überzeugte. Und, obwohl der Bau 750.000 D-Mark kosten sollte, wurde er gebilligt. Denn man vertraute auf die weitere Spendenbereitschaft der Bremer Bürger.

Baubeginn für das neue Kaffeehaus war im Mai 1963, das Richtfest erfolgte im Oktober 1963. Zur Eröffnung am 30.

April 1964 schrieb der Pächter in einer Anzeige: „Das moderne Café, direkt am See“. Andere sahen die Ähnlichkeit mit einem Ausflugsdampfer, der am Emmasee angelegt hatte. Für wiederum andere galt das auf dem Wasser „schwimmende“ Bauwerk aufgrund des schlechten Untergrundes als „statisches Wunder“. Im Inneren bot das Kaffeehaus Platz für 100 Gäste, im Garten verfügte es über rund 150 weitere

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Das stilvolle Ambiente des "Emma am See", wie der heutige Gastronomiebetrieb heißt, lädt zum entspannten Verweilen ein. Foto: OBACHT Agentur

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Sitzplätze. Während der Bauzeit wurde auch der Emmasee entschlammt und 1966 waren die ersten Ruderboote da.

1969 wurde die Erweiterung in der ersten Etage des Wirtschaftsflügels mit 40 bis 50 Sitzplätzen fertig gestellt.

1974 wurde das Gebäude mit dem großen Preis vom Bund Deutscher Architekten (BDA) ausgezeichnet. In der Begründung der Jury hieß es: „Durch die behutsame, rücksichtsvolle Einfügung des Kaffeehauses in die reizvolle Landschaft des Bürgerparkes, unter Ausnutzung des Ufergeländes des Emmasees, ist eine Freizeitstätte von hoher gestalterischer Qualität und gutem Erholungswert entstanden. Die gelungene Gruppierung der Baukörper, der gute Maßstab der Fassaden, die weitgehende Transparenz und die Sorgfalt im Detail zeichnen die gesamte Anlage aus.“ Seit 1984 stehen die Gebäude darüber hinaus als Bremer Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.

Ebenfalls in den 80er Jahren musste der kubische Bau mit drei quadratischen, acht mal acht Meter großen Pavillons saniert werden. 2010, nach einer weiteren grundlegenden Renovierung, wurde das ein- bis zweigeschossige Kaffeehaus unter dem Namen „emma am See“ wiedereröffnet. Als ich dieser Tage dort meine Aufnahmen machte, schoss es mir in den Kopf: „Das Haus liegt da wie eine weiße Luxusyacht.

Am Bug fehlt nur noch der Schiffsname ,Emma’“.

■ Text: Peter Strotmann Fotos: PeterStrotmann/Staatsarchiv Bremen/ OBACHT Agentur/emma am See

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Der Eingangsbereich des 2010 nach umfangreicher Renovierung wieder eröffneten Hauses.

Zu allen Jahreszeiten lockt das "Emma am See" mit kulinarischen Genüssen und bietet einen schönen Rahmen für Anlässe aller Art.

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Wer recht in Freuden wandern will, der geh der Sonn‘ entgegen; da ist der Wald so kirchenstill, kein Lüftchen mag sich regen; noch sind nicht die Lerchen wach, nur im hohen Gras der Bach singt leise den Morgensegen.

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Porträt

Frauke von der Haar Museumsdirektorin aus Leidenschaft

„Es macht mir großen Spaß, viele Menschen zu einem Thema zusammenzubringen“, sagt Dr. Frauke von der Haar. Seit sieben Jahren ist die sympathische Wahl-Bremerin Direktorin des Focke-Museums und hat ihren Entschluss, in den hohen Norden zu ziehen, bisher keine Sekunde bereut. Über das Rheinland, wo sie 13 Jahre lang tätig war, und eine Zwischenstation in München kam Frauke von der Haar im April 2008 in die Hansestadt. Für die studierte Kulturwissenschaftlerin ist das Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte die zweitlängste Station im Lebenslauf – und wenn man sie mit strahlenden Augen über „ihr“ Museum sprechen hört, stehen die Chancen, dass daraus die längste wird, sehr hoch.

Foto© Focke-Museum, Martin Luther.

und für die Blankwaffen-Sammlung zuständig war, unter anderem eine große Messermachermesse auf und organisierte jährliche Sonderausstellungen, wie zum Beispiel „Berühmte Messer im Film“. Da die Museumspädagogik ebenfalls in ihren Tätigkeitsbereich fiel, erarbeitete die Wissenschaftlerin zudem spezielle Konzepte für Kinder und Jugendliche. 2003 zog es die engagierte Fachfrau zum Grafschafter Museum nach Moers. „Ein tolles Gebäude“, schwärmt sie noch heute von dem historischen Wasserschloss, in dem seit 1908 Kultur, Geschichte und Volkskunst der Region dokumentiert werden.

Nach ihrer Studienzeit in Münster und Marburg promovierte Frauke von der Haar und absolvierte anschließend ein Volontariat in der Abteilung Museumsberatung des Landschaftsverbands Rheinland. „Es war eine spannende Zeit, in der ich die vielfältige Museumslandschaft der Region, bestehend aus kleinen und großen Häusern, kennenlernen durfte und an vielen interessanten Projekten mitgearbeitet habe“, erinnert sie sich. Ein Highlight dabei sei die Hospitanz im Bonner Haus der Geschichte gewesen sowie die Entwicklung eines Raumnutzungskonzepts für ein Eisenbahnmuseum, das sie nach ihrem Volontariat umsetzen durfte.

Rund ein Jahr später stand für Dr. Frauke von der Haar, die bis dahin viel im Auto gesessen und die teils langen Arbeitswege von ihrem Wohnort Düsseldorf in Kauf genommen hatte, der erste große Umzug an. Es ging nach München ans Deutsche Museum, wo eine einzigartige Herausforderung auf sie wartete: Als Konservatorin und Leiterin der Abteilung Schienenverkehr zeichnete sie dort unter anderem für die Konzeption und den Aufbau der 2006 eröffneten Dauerausstellung Technik und Mobilität verantwortlich. Der Umzug der teils riesigen Exponate von der Museumsinsel in das Verkehrszentrum, das sich in drei historischen, denkmalgeschützten Messehallen auf der Theresienhöhe befindet, sei eine logistische Meisterleistung gewesen. „Die Lokomotiven, Waggons, Uund S-Bahnen wurden nachts als Lkw-Schwertransport oder auf dem Schienenweg transportiert“, berichtet von der Haar. „Die S 3/6 allerdings wurde symbolisch für die Aktion bei Tag durch München gefahren. Tausende von Menschen säumten wie bei einem Festumzug den Straßenrand und begleiteten die nostalgische Dampflok auf ihrer letzten Reise. Das war ein tolles Erlebnis“, erinnert sich die Projektverantwortliche.

Für das Deutsche Klingenmuseum in Solingen baute von der Haar, die dort ab 1999 als stellvertretende Museumsleiterin

Mit solch großartigen Erlebnissen war nach der Eröffnung des Verkehrszentrums allerdings Schluss und auf dem

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Foto © Focke-Museum, Sigrid Sternebeck.

Schreibtisch der Projektmanagerin kehrte langsam der Alltag ein. Da bei ihrem Mann ein beruflicher Wechsel anstand, studierte Frauke von der Haar ebenfalls die Stellenanzeigen und fand in Bremen eine neue Herausforderung. „Norddeutschland war für mich schon immer sehr reizvoll und das FockeMuseum ist ein interessantes Haus mit einer herausragenden Sammlung“, sagt die Museumsleiterin, deren erste große Ausstellung an der neuen Wirkungsstätte „Manieren“ war.

Auf die Frage, ob es seit ihrem Start im Jahr 2008 eine Ausstellung gab, die ihr besonders im Gedächtnis geblieben ist, antwortet sie: „Im Grunde hat jede Ausstellung ihren Reiz und man lernt dabei immer wieder viel Neues sowie ein breites Spektrum an Menschen kennen.“ Wobei wir auch schon bei dem sind, was die Direktorin an ihrem Arbeitsplatz besonders liebt. „Jeder, der in einem Museum arbeitet, ist mit Leib und Seele ein Museumsmensch. 08/15-Jobs gibt es bei uns nicht“, fügt sie hinzu. Das gleiche gilt für den Tagesablauf: „Kein Arbeitstag gleicht dem anderen, es ist stets sehr abwechslungsreich. Da wir ein relativ kleines Team sind, unterstützen wir uns gegenseitig“, erklärt von der Haar, deren Aufgabe man ihrer Auffassung nach am Besten mit dem Wort Projektmanagement beschreiben kann. „Ich bin Ansprechpartnerin für die unterschiedlichsten Bereiche im Haus und behalte dabei den großen Überblick“, schmunzelt sie.

cher anzusprechen, wird es ab dem 17. Oktober eine Sonderschau mit dem Titel „Fußball. Halleluja“ geben, die sich mit Helden, Ritualen und Aberglauben in Deutschlands Sportart Nummer eins beschäftigt. Einzigartige Objekte, spektakuläre Bilder und Filme werden die gesellschaftliche Rolle des Fußballs aufzeigen und die Gemeinsamkeiten von Fußball und Religion beleuchten. Im Anschluss daran ist eine Ausstellung zum Thema Bremer Frauen geplant und ab Herbst 2016 wird es mit „Oh Yeah! Popmusik in Deutschland“ musikalisch im Focke-Museum. „Zur Zeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, Sponsoren und Kooperationspartner zu gewinnen“, erzählt die Museumsleiterin, die davon überzeugt ist, dass das Projekt ein Knaller werden kann. „Bremen hat mit dem Beat Club starke Akzente gesetzt, aber auch mit James Last, Sven Regener und vielen anderen große Musiker hervorgebracht.“ Frei nach dem Motto „Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung“ gibt es somit einiges zu tun für die Frauke von der Haar und ihr Team. Und wenn die Direktorin zwischendurch entspannen möchte, macht sie das in ihrem Garten in Schwachhausen, beim Joggen, Kochen oder einem guten Buch. Und, wenn sie nicht zu Fuß zu ihrem Arbeitsplatz unterwegs ist, geht sie gerne in den Bergen wandern.

Text: Kerstin Boelsen

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Dass ihr das gut gelingt, zeigen die beiden aktuellen Schauen „In tune“ und „Fockes Traum vom Fliegen“ – wobei eine Foto- parallel mit einer Technik-Ausstellung läuft. „Mit unserem Konzept wollen wir ein möglichst breites Publikum ansprechen“, erläutert Frauke von der Haar. „Daher haben wir immer abwechslungsreiche Begleitveranstaltungen zu den Sonderausstellungen sowie regelmäßige Angebote für Kinder im Programm.“ Um verstärkt auch die jüngeren Besu19

In Tune – Die Deutsche

Julia Baier

Kammerphilharmonie Bremen Sonderausstellung im FockeMuseum zeigt bis zum 13. September Fotografien von Julia Baier

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen jettet auf ihren Konzerttourneen rund um den Globus. Seit 15 Jahren begleitet die Fotografin Julia Baier das Ensemble auf ausgewählten Reisen und hält die umjubelten Auftritte ebenso fotografisch fest wie die Momente hinter der Bühne. Nun zeigt erstmals eine Einzelausstellung im Landesmuseum ihre

meist noch unveröffentlichten Bilder.

 A msterd a m, 2 0 0 6 . © Julia Baier.

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Bu e no s Ai res, 2011 Š Julia Baier.

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Auf den ausgewählten Schwarz-WeißAufnahmen ist der Alltag des Orchesters auf Tourneen dargestellt. Die Deutsche

Kammerphilharmonie

Bremen

spielt in New York, Rio de Janeiro, São Paulo, Tokyo, Salzburg und nicht zuletzt natürlich in Bremen. Immer wieder sind es fremde Länder, fremde Bühnen und fremde Übungsräume.

Eins jedoch bleibt gleich, egal wo die Musiker auch spielen: das Üben und Stimmen der Instrumente vor dem großen Auftritt. Julia Baier bringt dem Betrachter diese Momente der Konzentration und Isolierung sehr nahe. Ihre Bilder sind weder eine bloße TourneeChronik noch klassisch inszenierte Musikerfotos. Mit einem sicheren Gespür für Form und Komposition setzt sie Instrumente in Szene, verwandelt unscheinbare Hinterzimmer in eine interessante Kulisse, bringt gewohnte Perspektiven ins Wanken, nutzt die – fotografisch gesehen – extreme Lichtsituation der Konzertsäle für bildnerische Kontrapunkte. Gleichzeitig erzählen die Bilder Geschichten vom Reisen, von der Anstrengung des Unterwegsseins, von Glücksmomenten und der Einzigartigkeit des Musikerdaseins.

Julia Baier, geboren 1971, lebt in Berlin.

Sie studierte Fotografie an der Hochschule für Künste Bremen. Seit 1998 ist 22

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© Julia Baier.

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© Julia Baier.

Bue nos A ires, 2011.

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Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, durch Stipendien gefördert und in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt.

B re m e n , S o m m e r in Le s m o n a , 2 0 1 4 . © Julia Baier.

S a o Pa u lo, 2 0 1 3. © Julia Baier.

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen wurde 1980 von Mitgliedern der Jungen Deutschen Philharmonie (Bundes-Studentenorchester) in Frankfurt gegründet. 1992 verlegte sie ihren Sitz nach Bremen. Von Anfang an verstand sich das Ensemble als Gegenentwurf zum etablierten, hierarchisch strukturierten Konzertbetrieb. Die Mitglieder wollten selbst bestimmen, was, wo und wie sie spielen und wer sie dirigiert. Die 41 Musiker sind daher auch an Risiko und Erfolg des Orchesters 24

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Paris, 2006. © Julia Baier.

beteiligt. Weit mehr als zwei Drittel seines Jahresbudgets spielt das Ensemble selbst ein. Künstlerisch ist das Orchester mit den Jahren gereift, seine Auftritte begeistern das Publikum weltweit und es erhielt mehrfach Preise und Auszeichnungen.

Die Ausstellung im Focke-Museum wird unterstützt von der Waldemar Koch Stiftung und der Heinz Peter und Annelotte Koch Stiftung. Die Firma Hahnemühle stellte Julia Baier für ihre Abzüge echtes Künstlerpapier zur Verfügung.

Die Kombination aus feinstem Papier und anspruchsvollem Druckverfahren verleiht den Motiven eine einzigartige Ausstrahlung.

Begleitet zu der Schau ist im Berliner Verlag Peperoni Books der Fotobildband „In Tune – Variations on an Orchestra“ erschienen.

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Text: Focke-Museum

Focke-Museum Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schwachhauser Heerstr. 240 28213 Bremen Tel.: ++49 - (0)421 – 699 600 - 0 post@focke-museum.de www.focke-museum.de 26

Bre me rha ven, 2000. © Julia Baier.

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Mit der Sonderausstellung „Fockes Traum vom Fliegen. Die Erfindung des Hubschraubers in Bremen“ würdigt das Focke-Museum noch bis zum 13. September den Flugzeugpionier Henrich Focke. Mit seinen technischen Entwicklungen legte dieser den Grundstein für den Luftfahrtstandort Bremen.

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Als Sohn von Johann Focke – Senatssyndicus und Gründer des FockeMuseums – wurde Henrich Focke am 8. Oktober 1890 geboren. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für das Fliegen. Bereits als Jugendlicher kons-

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truierte er mit seinem Bruder Wilhelm ein erstes flugfähiges Motorflugzeug.

1923 wurde die von Henrich Focke und seinem Jugendfreund Georg Wulf ent-

(Modell des Borgward Kolibri in der Ausstellung) © Focke-Museum, Foto: Martin Luther.

wickelte A 7 „Storch“ als erstes in Bremen gebautes Flugzeug vom Reichsverkehrsministerium für den Luftverkehr zugelassen. Im Herbst desselben Jahres gründeten Henrich Focke und Georg Wulf das erste Flugzeugwerk der Hansestadt, die „Focke-Wulf-Flugzeugbau GmbH“. Ein wirtschaftlicher Erfolg gelang gleich mit dem ersten Flugzeug, der Kleinpassagiermaschine A 16. Ab den 1930er Jahren widmete sich Henrich Focke verstärkt der Entwicklung von Hubschraubern und konstruierte mit dem FW 61 1936 den ersten flugund steuerungsfähigen Hubschrauber der Welt.

Text: Focke-Museum

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Luftaufnahme: GeoInformation Bremen

„Auf der anderen Weserseite wohnt man nicht“, heißt es in einem alten Sprichwort. „Aber das stimmt doch gar nicht“, war unser erster Gedanke, als wir von diesem Spruch hörten – der uns im Übrigen sehr neugierig gemacht hat. Ein Grund, weshalb wir uns für unsere Stadtteilserie nicht in einem der Nachbarquartiere Schwachhausens umgesehen, sondern einen Blick über den Fluss gewagt haben. Dieses Mal geht es in die Neustadt, wo nach Angabe des Statistischen Landesamtes auf einer Gesamtfläche von 1.532,1 Hektar insgesamt 44.150 Menschen leben.

Einwohnertechnisch ist sie damit der größte Stadtteil Bremens. Besonders bei Studenten boomt die Neustadt.

Mit 15,5 Prozent wohnen dort die meisten der im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojektes der Universität befragten Studierenden. Damit wird der langjährige Spitzenreiter Horn-Lehe auf Platz zwei verdrängt.

Aber auch bei Familien mit Kindern ist das Quartier aufgrund seines besonderen Flairs, der Nähe zur Innenstadt, die vielseitigen Kultur- und Freizeitangebote und die optimale Infrastruktur äußerst beliebt.

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„Das Flüsseviertel ist toll“, schwärmt Viviana Kleinert, die 2012 zusammen mit ihrem Lebensgefährten Jan Mascher von Findorff in die Neustadt gezogen ist. „Wir haben damals beide noch studiert und suchten eine größere Wohnung“, erzählt die PR-Beraterin.

Die Neustadt kannte das Paar bereits über Freunde, zog zunächst aber andere Ecken der Hansestadt als Wohnort in Betracht. „Wir haben allerdings schnell festgestellt, dass alles, was wir suchen, hier zu finden ist“, so die 28-Jährige, die von ihrem Wohnzimmerfenster aus auf die wunderschönen Fassaden der für diesen Bezirk typischen Altbremer Häuser blickt. Als Flüsseviertel wird der Bereich Neustadt bezeichnet, einer von

 "Hier ist alles fußläufig erreichbar": Viviana Kleinert und Jan Mascher sind während ihres Studiums in die Neustadt gezogen und fühlen sich dort sehr wohl.

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Zu Gast in der Neustadt: Die Schöne jenseits des Flusses Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird in dem Brauhaus an der Weser das weltweit bekannte Beck's Bier gebraut.

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Das Brauereigelände und die dahinter liegende Neustadt.

insgesamt acht Ortsteilen, aus denen sich der weitläufige Stadtteil zusammensetzt. Die meisten Straßen in dem quadratisch angeordneten Gebiet, das sich von der Neustadtcontrescarpe im Norden zur Neuenlander Straße im Süden erstreckt, sind nach Flüssen benannt – daher der Begriff Flüsseviertel.

Alte Neustadt, Hohentor, Südervorstadt, Gartenstadt Süd, Buntentor, Neuenland und Huckelriede sind die anderen sieben Ortsteile.

Im 9. Jahrhundert wurde erstmals ein Dorf Ledense erwähnt, das auf dem Gebiet der späteren Neustadt lag. Eine erste Weserbrücke anstelle der heutigen Wilhelm-Kaisen-Brücke gab es vermutlich um 1244. Vor dieser baute man mehr als 300 Jahre später eine Wallbastion mit einem Zwingturm. Im 17. Jahrhundert, als die Kanonen stärker und die Belagerungskriege härter wurden, musste man jedoch feststellen, dass die Bremer Stadtbefestigung nicht mehr dem neuesten Stand entsprach.

Die Schlachte war komplett unbefestigt und bot damit eine große Angriffsfläche dar. Nach den Plänen von Johan von Rijswijck und Johan van Valckenburgh wurde daher auf der linken Weserseite – wo heute die Neustädter 32

Wallanlagen sind – eine neue Befestigungsanlage „mitt sieben Bollwerken“ errichtet und später um eine achte Bastion ergänzt. Die jetzige Alte Neustadt wurde somit weniger aus Platzgründen angelegt, sondern vielmehr, um die Stadt und ihren Hafen zu schützen. Da das Gebiet zunächst nur dünn besiedelt wurde, erließ der Bremer Rat 1642 Privilegien für die Neustadt, wie zum Beispiel ein unentgeltliches, aber eingeschränktes Bürgerrecht. Ab 1679 erfolgte der Bau der St.-Pauli-Kirche, zu der auch ein Schulhaus gehörte. Während große Flächen noch Gartenland waren, kam es in der Oster-, Wester- und Brautstraße zu ersten Ansiedlungen.

Um 1760 begann Am Steinwege, dem jetzigen Buntentorsteinweg, eine Wohnbebauung für Zigarettenmacher, Arbeiter und Fuhrleute. 1812 lebten rund 7.500 Menschen in der Neustadt.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden Produktionsstätten für Kaffee, Bier, Schokolade und Zigaretten. Zu dieser Zeit, genauer gesagt 1863, erst wurden die Neustädter Bürger rechtlich den Bewohnern der Altstadt gleichgestellt. Drei Jahre später erfolgte der Bau einer Eisenbahnbrücke durch den Stadtteil, und 1873 entstand auf dem

Die deutsche Zentrale des Lebensmittelkonzerns Mondelez befindet sich ebenfalls im Stadtteil.

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Brücke über die kleine Weser zum Teerhof. Die im Zweiten Weltkrieg fast vollkommen zerstörte Halbinsel wurde zwischen 1990 und 2009 mit Wohn- und Geschäftshäusern bebaut und ist eine beliebte Adresse.

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Stadtwerder ein Wasserwerk. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist aufgrund seiner speziellen Architektur auch als „umgedrehte Kommode“ bekannt.

1905 verzeichnete die Neustadt bereits 13.708 Einwohner, zwischen dem Buntentorsteinweg und Woltmershausen wurden Reihenhäuser für Kleinbürger und Arbeiter errichtet, nach dem Ersten Weltkrieg entstanden auf dem Stadtwerder Kleingärten, 1921 wurde das Neuenland eingemeindet und der Bau des Flughafens begann. 1923 siedelte sich dort mit den Focke-Wulf-Werken der erste Flugzeugbauer an, und der soziale Wohnungsbau an der FriedrichEbert-Straße und Kornstraße schuf bis 1933 weiteren Wohnraum. An der Huckelrieder Straße entstand 1935 ebenfalls ein Wohngebiet – der Grundstein für den Ortsteil Huckelriede war gelegt.

Während des Zweiten Weltkrieges legten Luftangriffe einen Großteil der Alten Neustadt in Schutte und Asche. Nicht nur dort, sondern im gesamten Stadtgebiet herrschte große Wohnungsnot.

Insgesamt 60.000 Wohnungen wurden zerstört, der Bedarf an Wiederaufbau war groß. Ähnlich wie in der Gartenstadt Vahr wurde auch die Gartenstadt Süd um ein großes Neubaugebiet mit 2.700 Wohneinheiten erweitert. Zwischen 1953 und 1956 wurde der Werdersee als Flutrinne für die Weser angelegt und der dabei ausgebaggerte Sand als Basis für den Huckelrieder Friedhof verwendet. Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser wurden neu errichtet, und an der Weser dehnten sich mit bekannten Marken wie Beck’s, HaakeBeck, Hachez, Jacobs und anderen Industrie und Gewerbe aus.

Noch immer haben die meisten von ihnen ihren Firmensitz in der Neustadt, aufgrund von Umfirmierungen im Laufe der Jahre zum Teil allerdings 34

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unter anderem Namen. Darüber hinaus ist Bremen durch die ebenfalls im Stadtteil ansässige Airbus Group und ihre zahlreichen Zuliefererbetriebe ein international anerkannten Luft- und Raumfahrtstandort. „Es ist eines der ersten Häuser, das nach dem Krieg wieder stand. Mein Vater ist hier aufgewachsen“, erzählt Jan Kohlmüller, der nach seiner Bundeswehrzeit und einem Auslandaufenthalt 2007 in seine Heimatstadt zurückkam und seine erste eigene Wohnung in der Neustadt bezog. „Es ist total ruhig hier und trotzdem nur eine Straße von

Die Neustadt ist nicht nur bei Studenten ein begehrter Stadtteil. Ein Grund, weshalb die Immobilienpreise steigen und der Wohnraum knapper wird.

allem entfernt“, so der 31-Jährige, der gerade seinen Master in Wirtschaftspsychologie gemacht hat. Ob Einkaufsmöglichkeiten, kulturelle Angebote wie das Theater am Leibnizplatz, die Schwankhalle, die Galerie am Buntentor oder eine von zahlreichen Kneipen, alles sei fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar, beschreibt auch Viviane Kleinert die Vorteile des Quartiers. Als gebürtige Bremerhavenerin schätze sie zudem das maritime Flair der Neustadt. „Ich liebe es, morgens mit dem Rad über die Weser zur Arbeit zu fahren.

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Das gibt mir ein Gefühl von Heimat“, sagt sie. „Man ist super schnell in der Innenstadt, aber genauso schnell auch im Grünen“, betont ihr Freund Jan Mascher, der in seiner Freizeit gerne an der frischen Luft unterwegs ist. Dass der Werdersee und verschiedene Grünanlagen direkt vor der Haustür liegen, weiß auch sein Studienkollege Jan Kohlmüller zu schätzen: „Ich ziehe die Laufschuhe an und bin draußen in der Natur. Das bedeutet für mich eine hohe Lebensqualität.“ Aktuelle Projekte wie beispielsweise das Urban Gardening auf dem LucieFlechtmann-Platz, bei dem Obst und Gemüse inmitten des Stadtteils gemeinschaftlich angebaut werden, oder die Kultureinrichtung „Karton“ in der Alten Schnapsfabrik würden Menschen verschiedenen Alters und Herkunft zusammenbringen, was dem Stadtteil sehr gut täte. „Endlich passiert hier mal etwas“, freut sich Kohlmüller. Da sich immer mehr solcher Konzepte durchsetzen und das Gastronomie- und Nightlife-Angebot einiges zu bieten habe, müsse sich die Neustadt hinter

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Trendquartieren wie dem Viertel keinesfalls verstecken, so die Meinung des gebürtigen Bremers. Einziges Handicap seien jedoch die hohen Mietpreise, wie uns alle drei Interviewpartner versichern.

Dass diese in den vergangenen Jahren in der Tat gestiegen sind und adäquater Wohnraum sowohl für Studenten als auch Familien mit Kindern in dem angesagten Stadtteil knapp ist, kann Khaled Hadidi, Geschäftsführer der Robert C. Spies KG bestätigen. „Sowohl die Miet- als auch Kaufpreise liegen fast auf Schwachhauser Niveau“, betont der Immobilienexperte. Dazu käme, dass die Nachfrage im innerstädtischen Bereich extrem gestiegen sei und dadurch nicht ausreichend Platz zur Verfügung stehe.

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zwischen Bestandsgebäuden oder nicht optimal ausgenutzte Grundstücke, von denen es im Quartier durchaus mehrere gäbe. „Für Eigentümer, die wissen möchten, was ihr Grundstück oder ihre Immobilie wert ist, bieten wir eine unverbindliche Beratung an. Gerne zeigen wir dabei auch Potentiale in Bezug auf mögliche Umnutzungskonzepte auf“, erklärt Khaled Hadidi, der gemeinsam mit seinem Team bereits mehrere Projekte im Bereich innerstädtische Verdichtung erfolgreich umgesetzt hat.

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Text: Kerstin Boelsen

Ein großes Potential sieht Khaled Hadidi daher in der Bebauung von Baulücken, Sanierungen sowie der Umwandlung leerstehender Bürohäuser oder gewerblich genutzter Grundstücke. Beispiele dafür seinen etwa alte Autowerkstätten in Hinterhöfen, leerstehende Fabrikgebäude, Garagenhöfe, freie Flächen

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Fotos: Alena Schmidt-Barnarius, Anheuser-Busch InBev Deutschland, Kerstin Boelsen

Kultur wird im Stadtteil großgeschrieben.

Im Theater am Leipnizplatz beispielsweise ist die bremer shakespeare company zuhause.

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NEUST „Die Küche ist der schönste Ort des Hauses“, sagt Dirk Meyer. „Sie ist ein kommunikativer Treffpunkt für die Familie, Freunde und Gäste. Hier fühlt man sich wohl und tauscht sich aus.

Nicht ohne Grund finden die besten Partys in der Küche statt“, so der Geschäftsführer der Meyer & Rojahn GmbH. Und er muss es wissen: Seit mehr als 35 Jahren hat sich das Fachgeschäft als Miele-Vertragshändler einen Namen gemacht. Eine kompetente Beratung durch geschultes Fachpersonal wird in dem familiengeführten Unternehmen großgeschrieben.

Dirk Meyer

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„Selbst die schönste Küche macht keine Freude, wenn bei der Planung die Persönlichkeit des Käufers unberücksichtigt bleibt“, weiß der Küchenspezialist, der vor 15 Jahren in die von seinem Vater Dieter Meyer und dessen Partner Wolfgang Rojahn gegründete Firma einstieg. Als Mittelpunkt des häuslichen Lebens und Ort des Genusses wollen Stil und Charakter einer Küche

gut geplant sein. „Jeder Mensch ist anders und möchte seine Individualität zum Ausdruck bringen. Auch in der eigenen Küche“, so Dirk Meyer. In den großzügigen Räumen an der FriedrichEbert-Straße 26 finden die Kunden eine umfangreiche Küchenausstellung der Marke Warendorf. Ob natürlich, extravagant, nostalgisch oder modern – den Möglichkeiten der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Keine Küche gleicht der anderen und wird exakt auf die Vorlieben und Ansprüche ihrer Benutzer zugeschnitten.

Während die einen traditionelle Farben und Formen bevorzugen, setzen andere auf Optik und außergewöhnliche Materialien. Trendbewusste wählen kräftige Farbtöne, wer es ausgefallener liebt, entscheidet sich für ein puristisches Design und klare Linien. Neben dem Geschmack spielen bei der Auswahl aber auch Kriterien wie Funktionalität, Bequemlichkeit, Design und Ergonomie eine Rolle, wie man im Hause Meyer &

STADT

„Jeder Mensch ist anders und möchte seine Individualität zum Ausdruck bringen" Anzeige

Rojahn weiß. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ begleitet das zehnköpfige Team seine Kunden professionell auf dem Weg zu ihrer Traumküche. Von der ersten Beratung über die Vor-Ort-Besichtigung bis hin zur maßgeschneiderten Küchenplanung und Endmontage erfolgt dabei alles aus einer Hand. Mit langjähriger Erfahrung und fundiertem Fachwissen, das durch regelmäßige Schulungen konsequent erweitert wird, stehen die Mitarbeiter bei allen Fragen zur Verfügung.

Kompetente und zügige Ausführung und der richtige Blick fürs Detail machen dabei selbst Unmögliches möglich. „Ist eine offene Wohnküche gewünscht, reißen wir bei Bedarf auch Wände ein und gestalten den Raum vollkommen neu“, erzählt Dirk Meyer, der sich auf sein Team, von dem drei Angestellte bereits seit 25 Jahren dabei sind, voll verlassen kann. Darüber hinaus arbeitet Meyer & Rojahn mit einem Netzwerk aus fachkundigen Hand-

werksbetrieben zusammen, sodass die Kunden sich um nichts kümmern müssen.

Wer die passenden Einbaugeräte für seine neue Küche sucht, ist in dem Fachgeschäft ebenfalls in den besten Händen. Bereits als kleiner Steppke begleitete Dirk Meyer seinen Vater, der damals als Außendienstmitarbeiter für Miele tätig war, bevor er 1980 in Borgfeld sein Miele-Studio eröffnete, das zehn Jahre später an den heutigen Standort in der Neustadt umzog. Aufgrund der hohen Qualität und fortwährenden technischen Innovation setzt man bei Meyer & Rojahn von Anfang an auf die Premium-Marke.

In den Testlabors des weltweit führenden Anbieters von Hausgeräten werden diese immer wieder auf die harte Probe gestellt. Um die lange Lebensdauer zu gewährleisten, müssen alle MieleGeräte verschiedene Tests sicher überstehen, bevor sie für die Serienfertigung freigegeben werden. Dass der Service nach dem Einbau von Waschmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank und Co. nicht endet, ist für das Team der Meyer & Rojahn GmbH selbstverständlich.

Eine hauseigener Kundendienst sowie die optimale Betreuung nach dem Kauf sind fester Bestandteil des Unternehmensprofils. www.meyer-rojahn.de Meyer & Rojahn GmbH Friedrich-Ebert-Str. 26 28199 Bremen Fon 04 21 / 53 37 08 Fax 04 21 / 53 52 00 info@meyer-rojahn.de 39

Der Pfötchenteam-Hundeplatz an der Senator-Apelt-Straße in Woltmershausen.

Hundetrainerin Birgit Rebbe hat ihr Hobby zum Beruf gemacht

„Ich hatte schon immer ein Faible für Hunde“

Wer einen Hund hat, der kennt es: Regelmäßig fragt man sich – vor allem in Situationen, in denen der Vierbeiner nicht gehorcht – ob man bei seiner Erziehung Fehler gemacht hat. Sich selbst diese Frage zu beantworten ist im Grunde unmöglich, denn immerhin reagieren Hunde oftmals völlig anders als Menschen, weshalb auch ihre Förderung auf anderen Grundlagen basiert. Um erzieherische Fragen und Probleme rund um den treuesten Begleiter des Menschen kümmert sich Birgit Rebbe in ihrer Hundeschule Pfötchenteam.

Schon als Kind wollte Birgit Rebbe einen Hund haben, doch ihre Eltern erlaubten es nicht – sie musste mit einem Wellensittich als Haustier vorlieb nehmen. „Als Erwachsene kaufte ich mir dann einen Hund und fing vor 16 Jahren mit Rettungshundearbeit an“, erinnert sich die 56-Jährige. Auch heute noch ist sie mit ihrem Hund im Verein Rettungshundestaffel Weser Ems aktiv. „Wird jemand vermisst, ruft uns die Polizei und wir rücken mit unseren Hunden aus. Diese werden dann in das Gebiet – zum Beispiel ein Waldstück – gelassen, das sie absuchen und sie schlagen an, sobald sie jemanden gefunden haben“, erklärt Rebbe die Arbeit der Rettungshundestaffel. Bei dieser ehrenamtlichen Tätigkeit – denn für diese Einsätze gibt es keine Vergütung – sollte es aber nicht bleiben.

Foto: www.fotolia.com

Hauptberuflich arbeitete Birgit Rebbe bis 2011 in der Buchhaltung einer Spedition, machte aber nebenbei eine zweieinhalbjährige Hundetrainerausbildung im Schulungszentrum Ziemer & Falke in Großenkneten. Und wie es

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das Schicksal so wollte, wurde sie im Jahr 2011 arbeitslos und so nutzte sie ihre zusätzliche Ausbildung zur Hundetrainerin und -verhaltensberaterin, um ihre Leidenschaft für die haarigen Vierbeiner mit dem Beruflichen zu verbinden. Rebbe sagt: „Anfangs habe ich das Training mobil gemacht. Das heißt, ich bin auf Nachfrage von Interessenten mit ihnen und ihren Hunden auf Wiesen gegangen.“ Vor allem beim Agility (Hundesport) hätte sich allerdings schnell herausgestellt, dass ein eigener eingezäunter Platz unabdingbar ist, „denn dabei brauchen die Hunde viel Platz und laufen unangeleint herum“, so Rebbe.

Im September 2013 war es dann endlich soweit: Birgit Rebbe konnte ihren Hundeplatz an der Senator-Apelt-Straße in Woltmershausen einweihen. Seitdem finden dort verschiedene Kurse statt.

Freitags nachmittags beispielsweise steht unter anderem eine Welpengruppe auf ihrem Programm. Unter die Bezeichnung Welpe fallen Hunde im Alter zwischen acht und zehn Wochen, die bei dem wöchentlich stattfindenden einstündigen Kurs „umweltsicher“ gemacht werden. „Dabei werden die Welpen auf Geräusche in ihrer Umwelt vorbereitet“, fügt Rebbe erklärend hinzu. „Unter anderem mache ich Knistergeräusche mit einer Folie oder Knallgeräusche.“ Aber auch mit visuellen Eindrücken, auf die viele Hunde unsicher reagieren – die ihnen aber im Alltag immer mal wieder begegnen – werden sie in der Hundeschule konfrontiert. Die Hundetrainerin läuft mit Krücken oder fährt mit einem Roller an ihnen vorbei, damit die Welpen sich an diesen Anblick gewöhnen.

Neben dem Visuellen und Akustischen wird auch der Tastsinn der jungen Hunde gefordert. In einem Planschbecken gefüllt mit Tannenzapfen oder beim Beschreiten eines Gitters gewöhnen sich die noch sehr empfindlichen Pfoten an unbekannte und zum Teil auch unangenehme Berührungen.

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Auch an eine gewisse Höhe müssen sich Hunde erst einmal gewöhnen. Der Labrador Nero übt dies fleißig.

Als Birgit Rebbe auf Krücken an den Welpen vorbeiläuft, schauen die teilweise ein wenig verunsichert.

Und natürlich darf zwischendurch die Belohnung nicht fehlen.

Am liebsten in Form eines Leckerlies.

Das findet auch die Labrador-Hündin Pina.

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Doch nicht nur die kleinen Vierbeiner besuchen die Hundeschule, um etwas zu lernen, auch deren Besitzer nehmen wissenswerte Informationen und Tipps mit, die sie im Alltag umsetzen können.

Einer davon ist, seinen Hund möglichst schon im Welpenalter regelmäßig auf den Arm zu nehmen und ihm in die Ohren zu schauen, das Maul zu öffnen und zwischen die Zehen zu greifen. „In dem Alter erlernen die Hunde es noch recht unproblematisch und lassen es sich dann später, wenn sie ausgewachsen sind, viel leichter gefallen, wenn man ihnen etwas aus dem Maul, dem Ohr oder im Bereich der Pfote holen muss“, weiß die Trainerin zu berichten.

Dexter hat in einem der Tannenzapfen scheinbar einen „Ersatzknochen“ gefunden.

Ein weiterer Rat von Rebbe für Besitzer von Hunden jeden Alters ist: „Wenn man möchte, dass die Hunde gehorchen, sollte man für eine Handlung immer die gleichen Worte benutzen. Und zudem sollte man geduldig und konsequent sein.“ In der Welpengruppe geht es aber auch darum, dass sich Hunde verschiedener Rassen kennenlernen. Und wie sollte das besser funktionieren als beim Spielen? Deshalb dürfen die niedlichen Tierchen während der einstündigen „Unterrichtsstunde“ auch ausgiebig toben.

Text / Fotos: Antonia Rachel

Bevor es dann für die Hündchen wieder an die Leine und mit ihren Haltern nach Hause geht, wird das zuverlässige Kommen zum Besitzer trainiert, damit die Hunde auch frei laufen dürfen.

Und siehe da: Obwohl das Spielen allen sichtlich gefallen hat, gehorchen die Welpen ausnahmslos und laufen auf Zuruf gehorsam zu ihren Herrchen und Frauchen.

■ Birgit Rebbe Hundeplatz Senator-Apelt-Straße 28197 Bremen (Woltmershausen) Handy : 0171-4900970 www.hundeschule-pfoetchenteam.de

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Der Mischling Adimo ist noch ein wenig scheu.

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Mit Hilfe zweier Holzspanplatten verursacht Birgit Rebbe Knall-Geräusche. Anfangs reagieren die Welpen neugierig, manchen wird es aber schon bald zu laut und sie flßchten.

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Wie deine grüngoldenen Augen funkeln, Wald, du moosiger Träumer!

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Die G e t e ! Was für ein Viertel! Auf vier Spaziergängen* konnten Sie sich bereits dort umschauen, Dutzende von Bildern haben wir gezeigt. Und was Wiki** dazu anzubieten hat, lesen Sie hier: Gete Fläche: 1,21 km², 7692 Einwohner[1] Der Ortsteil ist nach dem Bach Gete benannt. Er floss durch die Getekuhlen, einst Streitobjekt zwischen Fischern und Anrainern. Von diesen Kuhlen ist noch ein kleiner Teich im Parzellengebiet "Stiller Frieden e. V." geblieben.

[1] Statistisches Jahrbuch 2009. Statistisches Landesamt Bremen Vom “Parzellengebiet“, dem verträumten Kleingärtnerverein „Im stillen Frieden“, gab es 2014 im Dezemberheft 21 Bilder zu sehen. Der „kleine Teich“ war mit dieser romantischen Ansicht vertreten. (1) An einem der letzten Julitage war ich wieder da. Ohje – d a s wollte ich nicht fotografieren: ein großes schwarzes, lehmiges Loch ohne jedwede Vegetation drumherum und von allen Seiten unzugänglich gemacht durch einen hohen Gitterzaun. Der Schreck war aber nur von kurzer Dauer: dies sei nicht das Ende der Romantik sondern „der Anfang einer VerschönerungsAktion“ hieß es beim Ortsamt. „Da werden Bäume und Buschwerk neu gepflanzt.

Der Uferbereich wird umgestaltet, unter anderem werden Steine eingelegt, so dass ein direkter Zugang zum Teich entsteht. Im Herbst soll alles fertig sein.“ Und gänzlich unerwartet habe ich dann, wenig später nur, eine tolle Geschichte über diesen Teich erfahren: er wurde nämlich zum „Star“ erkoren. Wie es dazu kam, lesen Sie im nebenstehenden Kasten.

GeteKuhle. GeteSchule. Klingt fröhlich.

Sieht auch so aus. (2) Und ist naheliegend wenn man’s wörtlich nimmt, nur wenige hundert Meter. Wie viele genau? Ich habe die Schritte bis zur Schule nicht gezählt, halte es aber durchaus für möglich, dass die pfiffigen GeteSchülerinnen und Schüler das längst ausbaldowert und protokolliert haben.

Wo fange ich bloß an, diese Geschichte zu erzählen? Irgendwie bin ich mir selbst vorausgelaufen. Also gehe ich nochmal zurück: Weil ich während des Juni Spaziergangs „vom rechten Wege“, sprich einer „ordentlichen“ Straße, abgekommen und in ein Areal hineingeraten war, das auf meiner Karte nach „FeldWaldWiesen“Gebiet aussah, habe ich zunächst nur einen versteckt gelegenen Schulbau entdeckt. (Heft 44, Seite 70, Foto Nr.19 ). Und dann war es purer Zufall, dass ich eines schönen Juli Sonntags mitten hinein geriet in eine quirligvergnügte Szenerie – das dies-

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*Heft 40 bis 42 und 44 **https://de.wikipedia.org/wiki/Schwachhausen

Ein Bilderbuch – aufgeblättert von einer neugierigen Zugereisten

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jährige Sommerfest der Schule An der Gete.

Alle gängigen Adjektive, die vielen farbigen und individuellen Szenen auf dem weitläufigen Gelände zu schildern, fallen aus wegen Blässe und Beliebigkeit. Die ungezwungenvergnügten Bilder dieses Nachmittags bedürfen ohnehin keiner Beschreibung, sie sprechen für sich. Bemerkenswert wenngleich nicht zu sehen, so doch deutlich zu spüren war eine überraschend unagressive Grundstimmung bei Kindern wie Erwachsenen. Worauf dieses Phänomen wohl beruhen mochte, wollte ich unbedingt erkunden. Da das Thema Schule längst aus meinem Fokus gerückt ist, bin ich, was die jeweiligen Konzepte der aktuellen Schulpolitik angeht, ein absolutes „Greenhorn“. Dementsprechend erfragte ich einen Interviewtermin mit dem Leiter der Grundschule An der Gete, um aus berufenem Munde zu hören, nach welchen Prinzipien dort Schule „gemacht“ wird.

Bereits wenige Tage nach dem Fest saß ich dann im Direktionszimmer von Tido Hokema, er hatte sich trotz der „letzteTagevordenFerienHatz“ wie er es nannte, Zeit genommen. Und von „seiner“ Schule, die er seit dem Jahr 2000 leitet, erzählt.

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Unser Gespräch aus Fragen und Antworten ging kreuz und quer, im Nu war die verfügbare Zeit verstrichen. Unmöglich, an dieser Stelle a l l e interessanten Informationen wiederzugeben! Ich greife aus der Fülle des Gehörten und später Gelesenen einige Punkte heraus und fasse sie zusammen, ohne Anspruch auf Rangfolge und Vollständigkeit. Jedoch im Bestreben, ein Portrait zu zeichnen und dabei die Ursache der beim Schulfest wahrgenommenen EigenArt heraus zu schälen:

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>>Wir sind eine Grundschule mit derzeit 300 Schülern und haben im vergangenen Jahr 50jähriges Jubiläum gefeiert.

Nach einem Beschluss der Deputation für Bildung sind wir 2012 Ganztagsschule geworden – das bedeutet, Unterricht von 8 bis15 Uhr, darüber hinaus Betreuung bis 17 Uhr. Unsere Schüler kommen zu 90 Prozent aus diesem Wohnviertel mit seiner hohen Lebensqualität.

Wir wissen, dass Leistung nur gedeihen kann, wenn sich Kinder sozial und emotional aufgehoben fühlen. Vor allem über die Musik schaffen wir gemeinschaftliche und herausragende Erlebnisse. Das Musikprofil ist eines unserer besonderen Merkmale. Bei uns gibt es zum Beispiel eine „Streicherklasse“. Diese 15 Erstklässler haben das diesjährige Kinderkonzert eröffnet und gezeigt, was sie in einem Jahr auf

1

>> Das GeteLogo (2) existiert seit 1981. Es wurde damals ein Wettbewerb unter den Schülern [Schule an der Gete] ausgeschrieben.

Eine Jury wählte sechs Entwürfe aus und stellte sie im Treppenhaus…vor. Aus ihnen konnten die Schüler ihren Favoriten wählen.

Die Wahl fiel auf die „GeteKuhle“ – womit der Ententeich im Schrebergartengebiet „Stiller Frieden“ gemeint ist. Bald prangte das Logo auf Fähnchen für die Schulanfänger, auf weißen TShirts bei sportlichen Veranstaltungen und auf Buttons für die scheidenden Viertklässler, als Erinnerung an „ihre“ Grundschule An der Gete…

In all den Jahren haben sich zig Schülergenerationen sowie ihre Eltern und Lehrer mit diesem Logo der „Getekuhle“ identifiziert. << (Heidrun Herbe)

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Geige, Bratsche, Cello und Bass gelernt haben. Dann gibt es bei uns drei verschiedene Chöre, ein Schul- und ein Elternorchester, Instrumentalangebote und Pausenkonzerte, das Schultheater und Auftritte außerhalb der Schule. . .

Wir sind Partnerschule der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. . . << Allein diese ersten Informationen wecken Sympathie – und es gibt eine beträchtliche Anzahl weiterer erwähnenswerter Facetten, die in ihrer Summe die Farbigkeit des Spektrums ausmachen.

In der Selbstdarstellung der Schule habe ich folgenden Text gefunden: >> Nach der Entscheidung, dass die Gete Ganztagsschule wird, ging es um die Frage, wie gestalten wir die Schule so, dass die Kinder diese längere Zeit nutzen können, ihre Persönlichkeit in sozialer, emotionaler und kognitiver Hinsicht optimal weiterentwickeln zu können.

Das Konzept einer Ganztagsschule muss die vorhandenen Bedingungen (Personal, Räume, Gelände, Schulprofil) aufgreifen und weiterentwickeln. Es gilt aber auch Visionen zu entwerfen, wie das Lernen im vollentwickelten Ganztag aussehen soll. Dabei gehen wir von der Präambel und den Leitsätzen im Schulprogramm aus. << Lesen Sie diese im ExtraKasten nebenan.

In der JubiläumsBroschüre habe ich unter dem Stichwort „GeteTisch“ einen Beitrag gefunden, der in den Bereich „Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen“ fällt. Den m u s s ich Ihnen einfach vorstellen: >> Kai zieht Anna auf dem Nachhauseweg immer die Mütze vom Kopf. Yesim wirft mit Mandarinenschalen nach Songül. Songül und Nelly lassen Yesim nicht mehr mitspielen. Tobias sagt, Marc sei ein „Weichei“. Marcs Freund Hannes hat Tobias deswegen den Stinkefinger gezeigt und „selber Hosenscheißer“ gebrüllt. Nach dem Sport in der Umkleide hat Tobias dann Hannes geschubst. Dann hat Hannes Tobias geschubst, der ist hingefallen, hat sich dabei am Ellenbogen verletzt und den neuen Pullover zerrissen.

Alltag an einer Grundschule. 5mal die Woche, 5 Stunden am Tag – täglich werden wir als Schiedsrichter angerufen, der in Streitfällen urteilen soll. . .

Tobias, Hannes und Marc sind zwar grundsätzlich an einer Lösung interessiert, kommen aber aus der Eigendynamik ihrer Eskalationsspirale nicht heraus. Die Frage nach der Henne und dem Ei führt so auch nicht weiter und nach einem Schiedsspruch fühlt sich mindestens einer, meistens jedoch beide ungerecht behandelt.

Jeder Konflikt, bei allen Chancen, die in ihm stecken, kostet Energie und tut weh! Aber Konflikte gehören zum Le-

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ben und sind meist nicht an sich das Problem, sondern die Art und Weise, wie mit ihnen umgegangen wird.

Präambel Die Arbeit im Lebensraum Schule ist geprägt durch gegenseitige Wertschätzung. Wir stehen ein für gemeinschaftliches Lernen und Freude an Anstrengung, Leistung und Erfolg. Wir verstehen uns als Lerngemeinschaft von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Schulleitung, pädagogischen Mitarbeiterinnen und nicht unterrichtendem Personal.

Und genau hier setzt der „GeteTisch“ an! Die Kinder bekommen ein Konfliktritual vermittelt, das ihnen hilft, konstruktiver zu streiten, bzw. sich nach einem Streit wieder zu vertragen. In einer ernsten und gleichzeitig offenen Gesprächsatmosphäre unterstützen wir, als Streitschlichter, die streitenden Schüler auf der Suche nach einer gemeinsamen Lösung. Die Lösung des Konflikts beinhaltet eine Wiedergutmachung von beiden Parteien. Diese gegenseitige Wiedergutmachung wird von den Schülern selbst entwickelt und verhandelt und kann sehr unterschiedlich sein (z.B. dem anderen Kind eine Arbeit abnehmen, etwas reparieren…).

Die SchülerInnen der Grundschule An der Gete lernen so nicht nur, selbstbewusst über sich und ihre Gefühle zu sprechen, sie erhalten auch eine im späteren Leben unabdingbare Schlüsselqualifikation: die Konfliktfähigkeit. << (Carola Rösner)

Leitsatz Wir begegnen uns mit Wertschätzung und respektieren die unterschiedlichen Aufgaben, Eigenarten und Leistungen aller an der Schule Beteiligten.

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Wir wollen die Ressourcen der Kinder erkennen, ihre Talente fördern, Neugier wecken und erhalten, Selbstvertrauen und Lernfreude stärken.

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Bei Wiki* habe ich folgenden Eintrag entdeckt: >> Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller. . .Vorgänge, die für den durchschnittlichen Zustand . . . an einem Ort verantwortlich sind.

Oder anders ausgedrückt: Klima ist die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen . . . Zustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. << Eine passende Analogie, oder?

Zur Mitwirkung der Elternschaft gibt es im 64seitigen Jubiläumsbuch diverse Beiträge mit Überschriften wie: Die 2c frisch gestrichen/Die Klasse 4a und die Kammerphilharmonie/ElternOrchester/ ToilettenSanierung (witzig beschrieben und betitelt IGITT). Das alljährliche Sommerfest organisieren ausschließlich die Eltern, sie bruzzeln, backen, kochen, beschaffen HotDogs und Getränke, bauen Stände, bewirten diese – an einer Stelle wurde PopcornzumZugucken produziert und verkauft. Der gesamte Verkaufserlös kommt dem Schulverein und der Bücherei zugute. Die lebhaft frequentierte Bücherei betreut an zwei Tagen in der Woche hauptverantwortlich und ehrenamtlich Angelika Zobel,

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Die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen der Kinder ist uns besonders wichtig.

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* https://de.wikipedia.org/wiki/Klima

Es fügt sich mehr und mehr zusammen: Der hohe Anspruch von Konzept und Vision, seine Umsetzung über das Handeln aller Verantwortlichen im Zusammenspiel mit den Schülerinnen und Schülern und, nicht zu vergessen, der Elternschaft genau das ist es, was das Klima dieser Gemeinschaft bestimmt.

Und genau das spiegelte sich auch wider in der gesamten Stimmung auf dem Schulhof während des Schulfestes.

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eine Schülermutter. Am Büchertisch sind auf dem Sommerfest 197 neue Bücher abgegeben worden, dazu eine Spende von 50 Euro.

Zu einer Ganztagsschule gehört außer dem inhaltlichen Konzept wie die Zeitspanne „nach dem Unterricht“ gestaltet werden soll, unabdingbar auch ein Ort, an dem die Kinder ihre eigentlich ja „freie Zeit“ nicht nur zwangsweise sondern richtig gern verbringen mögen. An der GeteSchule gibt es dafür die „Bärenhöhle“: >> Wer ein Hortangebot „Bärenhöhle“ nennt, tut das nicht ohne Absicht.

Denn wo sich Bären in einer Höhle versammeln, kann man sich sicher fühlen und gemütlich müsste es auch zugehen. Wer nach Schulschluss noch zwei Stunden in die Bärenhöhle geht, soll also das Gefühl haben, dass er gut aufgehoben ist. Er kann hier essen und sich ausruhen, Hausaufgaben machen und in der Höhle oder davor spielen. Seit über zehn Jahren gibt es die Bärenhöhle an der GeteSchule und sie ist groß und größer geworden mit den Jahren, nicht nur weil sie so gemütlich ist, sondern weil sie so nötig ist. Angefangen hat es mit 15 Kindern, . . . Heute sind es 60, die . . . betreut werden. . . Ausreichend sind diese 60 Plätze allerdings nicht, deshalb werden sie im Losverfahren vergeben. << (Heidrun Immendorf) Aber wenn dann der schon recht weit gediehene SchulNeubau fertig geworden ist, wird es auch für die BärenhöhlenBesucher mehr Platz und mehr Plätze geben. Manches habe ich gesehen, anderes gehört, viel mehr noch gelesen, das meiste im Jubiläumsheft – übrigens ein wahres Lexikon von A bis Z mit vielen Bildern – aus dem ich eine weitere Besonderheit des Schullebens An der Gete herausgefischt habe. Beim Buchstaben E: >> Erste Hilfe. Immer wieder tauchen sie donnerstags auf, die rätselhaften Mumien der Gete. In Kindergröße mit Kinderstimmen, manchmal auch mit Ranzen, strömen sie gegen 13:15 Uhr in die Gänge. Ein Anblick, der jeden frösteln lässt. Der genaue Zuhörer mag sich über die gute Laune wundern, die von diesen gewickelten Wesen ausgeht, dem sorgfältigen Betrachter entgehen die Pflasterstreifen und Dreieckstücher nicht, die, mumienuntypisch, zusätzlich diese verwegenen Gestalten schmücken. Rote Farbe, wie frisches Blut, tropft auf Verbände. Skelette, als Hampelmänner gebastelt, sorgen für viel Spaß. Große Brandwunden auf Handrücken verbreiten angenehmes Gruseln.

Den zufälligen Beobachter wundert, dass keine Panik ausbricht. „Mama wir haben wieder Verbände geübt und Ver-

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September letzungen geschminkt. Hat echt Spaß ten des Spektrums aufgefächert habe gemacht!“ ruft eine etwas kleinere Mu- und last not least c) dem Phänomen der der Familie Eichelnkämpe 11,Frau Casa-Kinderchor, für 6- bis Teilchenzoo tatsächlich – auf den Spuren von Higgs, mie Obervieland, fröhlich einer jungen zu. „Na, Kinderchor „unagressiven Stimmung“ Anmeldung: 0421-3613385 12-Jährige, 16 Uhr, Capella della Musica – Quarks und Photonen, die Sonderausstellung dann hat sich der Erste Hilfe Kurs ja auf die Spur gekommen bin, erkläre ich Domkapelle, 70a Osterdeich 70a, Info: Casa macht das Thema Teilchenphysik erlebbar, Beratungsfrühstück, Frühstück fürroutinierte alleinergelohnt,“ wird die Antwort den „Versuch eines Portraits“ an dieser della Musica, 0421-4986331 vom 27.9.

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Der historische Speicher am Vegesacker Hafen bietet ein authentisches Ambiente für die interaktive Ausstellung über Schiffbau und Schifffahrt, Geschichte und Wissenschaft.

Im Spic auch m der Na Tuchfü

AKTUELL

Maritime Vergangenheit und Zukunft erleben

Sp i ca riu m a m Ve g e sa cke r H a fe n ist e i n e R e ise we r t „Ein toller Ort zum Stöbern, Lernen und Entspannen“,„Eine schöne und liebevoll gestaltete Ausstellung! Immer einen Besuch wert!“, „Zu diesem Museum kann man der Stadt Bremen von Herzen gratulieren, unter anderem, weil es auch für Kinder attraktiv ist“ – diese und viele weitere begeisterte Einträge von Besuchern stehen im Gästebuch des Spicariums. Entsprechend ihrem Namen, der aus dem Lateinischen stammt und „Speicher“ bedeutet, ist die interaktive Ausstellung in einem alten Hafenspeicher im Vegesacker Hafen untergebracht.

In unmittelbarer Nähe zu modernen Schiffswerften, dem Einkaufscenter Haven Höövt und Sehenswürdigkeiten wie dem Schulschiff Deutschland nimmt sie Groß und Klein mit auf eine Reise in die maritime Vergangenheit und Zukunft des Bremer Stadtteils.

Was Ohrenkaäfer und Haifischhaut mit Schiffbau zu tun haben, warum ein Eisenschiff schwimmt und warum 1848 so viele Menschen auswanderten – das und allerlei Spannendes mehr erfährt man beim Besuch des Spicariums. Seit etwas mehr als vier Jahren dreht sich im Erdgeschoss des historischen Speichergebäudes alles um die maritime Geschichte Vegesacks und der ehemaligen Lange-Werft. Ein Stockwerk höher können die Gäste einen Blick in die Zukunft des Schiffbaus und der Schifffahrt werfen – dort stehen marine Bionik und Yachtdesign im Mittelpunkt. „Ich freue mich besonders, dass wir mit diesem 54

Konzept eine so wunderbare Lösung für das historische Gebäude gefunden haben“, erklärte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, anlässlich der Eröffnung am 18. März 2011. „Viele Mitmach-Stationen und der Einsatz neuer Medientechnik sorgen für ein besonderes Erlebnis. Es soll nicht nur geguckt und gestaunt werden, Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht“, so Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen, die sich um die Neubelebung des lange Zeit leerstehenden Speichers gekümmert hatte. Mit der Sparkasse Bremen, der Besitzgesellschaft Science Center und dem Kulturbüro Bremen Nord wurden zudem Partner gefunden, die das Spicarium fördern und für den laufenden Betrieb zuständig sind. „Bei uns können die Menschen im doppelten Wortsinn begreifen“, sagt Christina Voigt, wissenschaftliche Ausstellungsleiterin des Museums. Da das Haus mit rund 500 Ausstellungsgegenständen eher klein sei, bestünde die Gefahr der Reizüberflutung nicht, was wiederum bei den Besuchern sehr gut ankäme. „Unser Haus ist so konzipiert, das jeder etwas für sich mitnimmt.

Neben zahlreichen Mitmachstationen und Infotafeln bieten wir elf spezielle Kinderstationen, an denen die Kleinen Neues entdecken, Rätsel lösen, basteln und malen können. An der Kasse

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In der Atmosphäre eines Hafenspeichers aus dem 19. Jahrhundert werden im Erdgeschoss die Ausstellungsthemen "Hafen Vegesack", "Lange-Werft" und "1848" gezeigt.

Im Spicarium können große und kleine Besucher auch mit Meeresbewohnern, wie der Nachbildung eines Hais, auf Tuchfühlung gehen.

In direkter Nachbarschaft liegt die "Schulschiff Deutschland" vor Anker, die täglich besichtigt werden kann.

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Im – barrierefrei über einen Fahrstuhl erreichbaren – Obergeschoss des Spicariums dreht sich alles um die Bereiche "Marine Bionik", "Träume, Sehnsucht, Fernweh", "Yachtdesign" und "Innovationen im Schiffbau".

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erhalten sie ihr persönliches Logbuch, das sie auf ihrem Rundkurs begleitet“, erläutert sie. Nicht selten passiere es, dass d Eltern oder Großeltern am Ende mit genauso viel Begeisterung dabei seien wie ihre Sprösslinge. „Manchmal gehen drei Generationen einer Familie glücklich nach Hause“, freut sich die Museumsleiterin. Dass im Spicarium neben Spaß auch der Bildungsauftrag nicht zu kurz kommt, wissen vor allem die Kitas aus dem Stadtteil zu schätzen, aus denen regelmäßig Gruppen vorbeikommen. „Für viele Kleinkinder ist das der erste Kontakt mit einem Museum“, weiß Christina Voigt. „Bei uns kann man Mäuse fangen, Haie angeln und Papierschiffe bauen. Das macht nicht nur Lust, wiederzukommen, sondern baut generell Hemmschwellen gegenüber dem Thema Museum, das nach wie vor oftmals als langweilig verschrien ist, ab“, fügt sie hinzu.

Wenn man das alles hört, mag man aktuellen Presseberichten kaum Glauben schenken, dass damit bald Schluss sein könnte. Stimmt es wirklich, dass das Spicarium geschlossen werden soll?, wollten wir von Holger Bruns, Sprecher beim Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, wissen. „In der Tat empfiehlt der neue Koalitionsvertrag der Regierung eine Schießung der maritimen Dauerausstellung“, erklärt er. Die Begründung: „Menschen, im Spicarium waren, sind durchweg begeistert.

Das Problem ist nur, dass die angestrebten Besucherzahlen nicht annähernd erreicht werden. Circa 8.000 Besucher pro Jahr sind für eine solche Einrichtung einfach zu wenig.“ Da die Einnahmen zu gering seien, müsse die öffentliche Hand jährlich rund 150.000 Euro dazugeben, wie Holger Bruns berichtet.

Eine klare Entscheidung der Politik steht nach Aussage des Wirtschaftsressortsprechers bisher allerdings aus.

Bürgermeister Carsten Sieling habe vor Kurzem angeregt, zunächst einmal zu prüfen, ob es nicht Alternative zur Schließung des Spicariums gäbe, so Bruns.

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Einladendes Ensemble: Einkaufszentrum "Haven Höövt", Spicarium, Schulschiff Deutschland und Verwaltung der Lürssen Werft (v.l.).

In einem Artikel vom 6. August schrieb „Die Norddeutsche“ zum Thema, dass es hinter den Kulissen schon länger entsprechende Bemühungen gäbe, das hafen- und schifffahrtsgeschichtliche Mitmachangebot zu erhalten. So soll der emeritierte Professor und ehemalige Leiter des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung einen Museumsverbund zwischen dem Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven, dem Spicarium und dem Deutschen Schulschiff-Verein, Betreiber der ebenfalls im Vegesacker Hafen liegenden „Schulschiff Deutschland“ angeregt haben.

Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt erwähnte der Zeitung gegenüber, dass bezüglich der Rettung des Spicariums auf vielen Ebenen Gespräche laufen würden. Dabei sollen die regionalen Werften, die Wirtschaftsförderung Bremen sowie Bürgerschaftabgeordnete aus Bremen-Nord eingebunden sein, aber es gäbe noch nichts Spruchreifes.

Nicht nur für Vegesack als Touristenstandort sei der Erhalt der Institution wünschenswert, wie Holger Bruns findet. Auch Christina Voigt, Leiterin des Spicariums, hebt hervor: „Durch die zahlreichen Veranstaltungen, die wir anbieten, sind wir zu einer wichtigen Schnittstelle im Stadtteil geworden.“ Damit das auch langfristig so bleiben kann, arbeiten sie und ihr engagiertes Team auf Hochtouren. So wolle man

etwa gemeinsam mit dem Deutschen Schiffahrtsmuseum Wissenschaftskommunikation betreiben. „Die neue Direktorin Professor Dr. Sunhild Kleingärtner war Ende letzten Jahres bei uns zu Gast und sehr angetan von unserem Haus. Wir haben vor, unsere Kooperation so schnell wie möglich mit Leben zu füllen“, so Voigt. Sehr erfolgreich sei zudem die Vortragsreihe „Fenster zur Wissenschaft“, in der das Spicarium seit April zusammen mit der Jacobs University monatlich wechselnde Vorträge mit anschließender Diskussion anbie-

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Eines der Highlights für die kleinen Besucher: Schreiben und Bestücken einer Flaschenpost.

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Noch bis zum 30. September ist in der oberen Etage die Ausstellung „Dijana Nukic. Yachtfotografie“ von der gleichnamigen Vegesacker Fotografin zu sehen.

Gezeigt werden sowohl bisher unveröffentlichtes Bildmaterial aus der Fertigstellungsphase einer beeindruckenden Segelyacht vor als auch Impressionen aus europaweiten Auftragsarbeiten.

Wir suchen Verstärkung für unser Team!

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Bitte schicken Sie uns Ihre aussagekräftigen Unterlagen per E-Mail zu.

Manfred Franke · Uwe P. Schubert Oberneulander Heerstr. 30 · 28355 Bremen Fon 0421/ 25 75 747 · Fon 0421/ 24 49 516 Fax 0421/ 25 75 748 info@mansiehtsich-bremen.de www.schwachhauser.de 57

tet. „Wir zählen jedes Mal zwischen 70 und 130 Besucher“, freut sich die Ausstellungsleiterin. Die nächsten Themen sind „Emotionen und das Meer“ am Mittwoch, 9. September, um 18 Uhr, sowie „Wie die Windräder aufs Meer kommen“ am Mittwoch, 14. Oktober, um 18 Uhr. Zu beiden Vorträgen wird es außerdem begleitende Sonderausstellungen geben.

Auch die in diesem Zusammenhang entstandene Idee zum Dialog zwischen der maritimen Wirtschaft vor Ort und dem Publikum kommt gut an: Ob Werften oder Zuliefererbetriebe – in unmittelbarer Nähe zum Spicarium befinden sich Unternehmen, die auf dem Gebiet des Yacht- und Schiffbaus den Weltmarkt anführen und eine lebendige und authentische Ergänzung zu den im alten Hafenspeicher gezeigten Themengebieten sind. Ein Beispiel dafür ist das im Dachgeschoss des historischen Speichers ansässige Planungsbüro Beiderbeck Designs, dessen Arbeit im Fokus der aktuellen Sonderausstellung „Beiderbeck Designs – Vom ersten Bleistiftstrich zur Superyacht“ steht, die noch bis zum 30. September im ErdgeDie Fotoausstellung von Dijana Nukic vermittelt spannende Einblick in die Welt des Yachtbaus.

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schoss zu sehen ist. Das international ausgerichtete Büro verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in Entwurf und Konstruktion exklusiver Motor- und Segelyachten von zehn bis weit über 100 Metern Länge. Das Leistungsspektrum der Yachtdesigner ist weltweit einmalig und reicht von Konzeptentwicklung, Design und Interieurdesign über die frühzeitige Einbindung von Vorschriften wie MCA/PYC, CE und Solas, bis hin zur Konstruktion, hydrostatischen und hydrodynamischen Untersuchungen bis hin zum virtuellen Mock-up sowie der Bau- und Formenbauvorbereitung.

Unterstützt wird das Team aus Kreativen und Ingenieuren durch modernste Software und ein eigenes Prototyping.

Anhand eines bestimmten Projektes erfahren die Spicarium-Besucher, wie nach der gesamtverantwortlichen Ausarbeitung eines Konzeptes eine Segelyacht von der ersten Skizze über Berechnungen bis zur Vorbereitung der Werftunterlagen und Baubetreuung entsteht. Die Entstehung einer Superyacht ist dabei interaktiv und spannend aufbereitet.

Begleitet wird Sonderschau durch eine Fotoausstellung mit dem Titel „Dijana Nukic. Yachtfotografie“. Ebenfalls bis zum 30. September stellt die Vegesacker Fotografin Dijana Nukic in der ersten Etage des Gebäudes sowohl bisher unveröffentlichtes Bildmaterial aus der Fertigstellungsphase einer beeindruckenden Segelyacht vor, als auch Impressionen aus europaweiten Auftragsarbeiten.

Das Spicarium ist jeden Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen gibt es unter www.spicarium-bremen.de.

■ Text: Kerstin Boelsen Fotos: Yachtfotografie Dijana Nukic, Kerstin Boelsen

Sehen, riechen, tasten: Im Erdgeschoss sind Handelswaren ausgestellt, die auf dem Seeweg transportiert wurden und werden – und die Besucher mit allen Sinnen kennenlernen können.

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Der neue Center-Leiter Lucas Schaumberg mit dem Infiniti QX70.

EXKLUSIVER ZUWACHS STEHT IN DEN STARTLÖCHERN DAS NEUE NISSAN UND INFINITI ZENTRUM BREMEN Noch sind die Bauarbeiten im vollem Gang, dennoch setzt die imposante Glasfront des neues Nissan-Infiniti-Centers schon jetzt deutliche Akzente im Gewerbegebiet in Horn-Lehe. In zwei unterschiedlichen Verkaufsbereichen werden ab September beziehungsweise Oktober die Marke Nissan sowie die Premium-Marke Infiniti zu sehen sein. Auf dem KundendienstSektor steht eine gemeinsame Werkstatt mit hoch qualifiziertem Personal zur Verfügung. Circa 19 neue Mitarbeiter werden zum Teil schon jetzt ausgebildet und auf ihr zukünftiges Betätigungsfeld vorbereitet, sodass die Neueröffnung auf keinem Gebiet ein „Kaltstart“ wird.

Neben dem Infiniti-Center in Baden/Schweiz wird die neue Filiale des Autohauses Möhler zu den ersten Anbietern gehören, die den neuen Q30 direkt nach der IAA in ihrem Schauraum präsentieren können. Der neue Betrieb, nur rund 200 Meter vom bewehrten Volvo-Standort entfernt, wird nicht nur die Bremer Automobil-Szene, sondern ganz besonders die Horner Automeile beleben. Neben den Neufahrzeugen wird dann auch stets ein umfangreiches Angebot von gepflegten Gebrauchtwagen zur Verfügung stehen. Das neue, hoch motivierte Team freut sich auf Ihren Besuch!

„Vorhang auf“ heißt es Mitte September auf der diesjährigen Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt, wenn die Edel-Marke Infiniti mit einer Weltpremiere ihren neuen Kompakten, den Q30, vorstellt. Der „Neuling“ richtet sich vor allem an Kunden, die „urbane Individualität“ suchen.

Dank des aufsehenerregenden Designs und der extrem hochwertigen Fertigung wird Infiniti mit dem Q30 in neues Terrain vordringen. Mit dem kompakten Steilheck bietet dieses Modell die Sportlichkeit eines Coupés und die solide Leistung eines Crossovers. Optimale Voraussetzungen für neue Herausforderungen.

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Theater im Amtsgarten Lauschige SommernachtstraumAbende in Lilienthal KUNST

(Quelle pv)

Zu den Vorträgen, Lesungen und kulinarischen Veranstaltungen im alten Küsterhaus im Ortsteil Trupe strömen die Gäste ebenfalls aus allen Ecken der Region herbei. Und das ist längst nicht alles, was die Institution zu bieten hat.

Nach den großen Erfolgen in 2013 und 2014 mit jeweils mehr als 3.000 Besuchern lädt die Lilienthaler Kunststiftung unter dem Motto „Theater im Amtsgarten“ auch in diesem Jahr wieder zu einem zweitägigen Open-Air-TheaterEvent ein.

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In Kooperation mit der bremer shakespeare company wird am zweiten Septemberwochenende das preisgekrönte Stück „Ein Sommernachtstraum“ aufgeführt. Als Kulisse für die Komödie aus der Feder von William Shakespeare dient der idyllische Amtsgarten im historischen Ortskern. Direkt hinter der mittelalterlichen Klosterkirche gelegen bietet dieser einen außergewöhnlichen Rahmen für lauschige Spätsommerabende in bester Shakespeare-Manier.

Wie man es von dem englischen Dramatiker kennt, spielt die große Hauptrolle in dem Stück niemand Geringeres als die Liebe. Und darum geht es: In Athen gelten strenge Konventionen, doch die Liebe lässt sich nicht zähmen.

Vier Liebende brechen aus, folgen ihren Gefühlen und suchen Zuflucht im Wald.

Dort geraten sie in das Reich von Feen und Geistern, eine anarchische Welt, ein Traumreich, in der die Liebe täuscht, verblendet, verwirrt und berauscht. Die

Zuschauer erwartet eine Tragikomödie über das Ausgeliefertsein an die eigene Sehnsucht und Einbildungskraft, aber auch über das Theater mit seiner illusionären Kraft. Die Inszenierung „Ein Sommernachtstraum“ von der 1983 gegründeten bremer shakespeare company wurde im Sommer 2012 beim ersten Festival der deutschen Privattheater mit dem Monika-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet.

In ihrer Begründung hob die Jury die “überwältigende Spielfreude”, die “mitreißende und liebevolle Inszenierung”, sowie “das Bühnenbild, das Licht, die Kostüme und die Choreografie” und die “Leidenschaft eines erstklassigen Kreativteams” hervor. Ein Muss somit für jeden Shakespeare-Fan. „Ein Sommernachtstraum“ ist am Freitag, den 11., und Samstag, den 12. September, jeweils um 19 Uhr im Lilienthaler Amtsgarten zu sehen.

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Text: Kerstin Boelsen Fotos: Marianne Menke

Was vor rund zwölf Jahren mit einer kleinen, aber feinen Gemäldesammlung begann, hat sich im Laufe der Zeit zu einem vielseitigen Kulturangebot entwickelt. Durch Sonderausstellungen wie „Ostseeimpressionen“, „Künstlerkolonie Nidden“ oder aktuell „Faszination Nordsee“ hat sich die Lilienthaler Kunststiftung längst über die Grenzen der Wümme-Gemeinde hinaus einen Namen gemacht.

Karten für die Aufführungen sind bei allen bekannten Vorverkaufsstellen von Nordwest Ticket und im Internet unter www.nordwest-ticket.de erhältlich.

Wir feiern 25-jähriges Jubiläum!

Karibischer Informationstag am Samstag, 19.09.2015 12 – 18 Uhr Verlosung eines Reisegutscheines und vielen kleinen Aufmerksamkeiten!

Sie sind herzlich eingeladen!

Wir bitten um eine kurze Anmeldung per Mail (info@ihrreiseladen.de) oder telefonisch (04298-6078) bis

09.09.2015 bei uns im Reiseladen.

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ร ber allen Wipfeln in allen Wipfeln sp kaum einen Hauch Die Vรถgelein schw Walde, warte nur, balde, ruhest du auch.

Wolfgang Goethe

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Gemälde von Manfred Franke (Ausschnitt)

Willst du immer weiter schweifen?

Sieh, das Gute liegt so nah!

Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.

Johann Wolfgang von Goethe

Wipfeln ist Ruh', Wipfeln spürest du nen Hauch. gelein schweigen im balde, auch.

Goethe

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COUTURE IM FEDELHÖREN Wie schön ist es, wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann? „Sehr schön“, findet Renate Dettmers. Die 1963 geborene Bremerin hat eigentlich bei Harms am Wall Einzelhandelskauffrau für Einrichtung gelernt. Damals, als die Chefs noch Herbert Korte und Gerd Bremermann waren, gab es in dem leider heute völlig ausgebrannten Gebäude am Wall nicht nur Mode, sondern auch zusätzlich im vierten Stock Einrichtungsgegenstände. Danach folgten das Fachabitur Wirtschaft und ein Architekturstudium. Der rote Faden in ihrem Leben – schon als Kind war sie davon begeistert – ist und bleibt aber das Nähen.

Was kann man aus einem Stück Stoff alles zaubern? Jemandem etwas auf den Leib schneidern. Sich selbst schneiderte sie schon während der Lehre bei Harms die Röcke selbst. Mit einem kleinen Lehrlingsgehalt und wegen des Rockzwangs bei Harms blieb ihr nur dies und so wurde sie damals schon oft kreativ.

Renate Dettmers

Wenn Sie nun glauben, Renate Dettmers hat keine Schneiderlehre gemacht, so irren Sie. Diese hat sie mit einer Umschulung auch geschafft und dann noch obendrauf die Meisterschule! Schneidermeisterin kann sie sich nun nennen und zusätzlich ist sie Schnittdirektrice geworden. Ihre Kundinnen sind deshalb gewiss, dass sie genau weiß was sie macht. Alles ist möglich. Sie zaubert auch aus einer alten Jacke einen neuen Rock.

Wenn Sie Lust haben, Ihre Nähkünste zu verbessern, hilft sie gerne dabei. Ohne Leistungsdruck am Wochenende lernen wie man Taschen näht oder mit Spitze arbeitet? Kein Problem! Damit Renate Dettmers aber auf jede „Schülerin“ eingehen kann, sind maximal vier Personen im Kurs.

Pro Stunde kostet dieser 15 Euro.

Alles kann mit ihr vorher vereinbart werden. Auch ist es so, dass sie ihre Kundinnen gerne nach Vereinbarung im Ladengeschäft im Fedelhören 92 trifft. Wenn man in den Laden blickt, der Vorhang zu ist, ist meist eine Kundin darin und wird von Frau Dettmers betreut, sodass sie nicht an die Tür kommt. Dafür bittet sie stets um Verständnis.

Sie bietet ihren Kundinnen konzentrierte Beratung an und die Auswahl der sehr schönen Stoffe aus Frankreich (Elegancé Paris, Tissue Monde Paris) oder Italien ( Valentino oder Ungaro) will ja auch sorgfältig ausgesucht sein.

Text: Susanne Lolk

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Die Manufaktur für besonderes Design. Maßgeschneidert, individuell und von Hand gefertigt.

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Möchten Sie wissen, wie man Spitze verarbeitet, Paspeltaschen fertigt oder möchten Sie nähen lernen?

Sein eigener Designer sein . . .

Termine und Preise finden Sie auf meiner Homepage.

Fedelhören 92 | 28203 Bremen Tel. 0421 | 434 88 02 www.renatedettmers.de

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Wie schmeckt Mozart?

Mit der Konzertreihe „ Musik à la carte - Klassik für Gourmets“ erleben Sie an vier ausgewählten Sonntagen im exklusiven historischen Ambiente in der Belétage der Akademie SteinReich wie klassische Musik „schmecken“ kann. Freuen Sie sich auf ein besonderes Dinner- und Konzerterlebnis in festliche Atmosphäre. Junge herausragende internationale MusikerInnen von der Hochschule und Bremer Spitzenköche nehmen Sie mit auf eine musikalische kulinarische Reise in 4 Etappen. Beindruckende Klänge, außergewöhnlicher Kreativität und Virtuosität versprechen ein musikalischen Hochgenuss.

Nach den beeindruckenden Klängen der vier Konzerte verwöhnen Sie die renommierten preisgekrönten Spitzenköche Jonas & Luka als Pioniere moderner Regionalküche mit einem Menü der Cuisine Naturelle(auf Wunsch auch Vegetarisch oder Vegan). Mit innovativen Know-How kreieren die Experten Speisen, die sich an den unterschiedlichen klassischen Kompositionen orientieren. Ob „heiß und feurig“ zu klassischer lateinamerikanischer Musik, „fein und elegant“ zu Französischen Komponisten oder im „Stylo Phantastico“ der Barockmusik. Kultur und Kulinarisches gehen hier eine unwiderstehliche Verbindung ein - ein unvergessliches kulinarisches Geschmackserlebnis.

Am Sonntag 6. September reisen Sie „ Auf den Spuren von Mozart“ und erleben unsterbliche Arien und Duette mit dem Trio KaViSa. Mit nuancenreichen berührenden Stimmen verzaubern zwei junge hochtalentierte Sopranisten (Sarah Nagel und Katharina Stoll) das Publikum. Sie singen die Arien nicht nur – sie verkörpern sie. Faszinierend vermitteln sie, wie alte Musik von Mozart auch heute noch zu verstehen ist – als Ausdruck menschlicher Gefühle mit den Mitteln des Gesangs. Begleitet von der virtuosen jungen Pianistin Viktoria Atamanska aus der Ukraine beleuchten die Sängerinnen in dem stilvollen Ambiente der historischen Beletage auf berührende Weise alle Facetten der Musik von Mozart.

Ein Leckerbissen für alle, die wunderbare klassische Musik und köstliches Essen lieben.

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Eines der aktuellen Projekte: Frau Mildner mit zwei Sitzmöbeln im Vintagestil, die aus ehemaligen Kinderbetten entstanden sind.

Trend-Look Vintage: Barbara Mildner möbelt Liebhaberstücke gekonnt auf Die alte Kommode der Großmutter steht nur im Weg rum. Von Opas altem Sessel ist im wahrsten Sinne des Wortes der Lack ab. Und mit dem Lieblingsbild von Onkel Heinz kann man auch niemanden mehr hinterm Ofen hervorlocken. Im Grunde hat fast jeder solch ein (un)geliebtes Erbstück zuhause, von dem man sich aus verschiedenen Gründen nicht trennen mag, das aber auch nicht zum persönlichen Einrichtungsstil passt. Dabei ist die Lösung ganz einfach: „Mit ein paar Handgriffen lassen sich antike Möbel in wahre Hingucker verwandeln, die man nicht mehr missen möchte“, sagt Barbara Mildner.

Momentan besonders angesagt sei der sogenannte Shabby Chic oder VintageLook, wie die Bremerin erklärt, die sich zusammen mit ihren Mitstreiterinnen Simone Ritzel und Martina Ceccchia, die noch andere Workshops anbieten, mit der Eröffnung der Manufaktur am Benqueplatz einen Lebenstraum erfüllt hat.

Mit viel Herzblut und einem geschulten Auge für Details verwandelt die sympathische Frau in dem kleinen Eckladen mit angeschlossener Werkstatt Geerbtes, Flohmarktsachen oder Sperrmüllfunde in echte Unikate. „Beim Vintagen geht es darum, das Alte und Abgenutzte, das den besonderen Charme der Möbel aus66

macht, nicht zu kaschieren, sondern sogar extra zu betonen“, weiß sie.

Anstreichen, Abschleifen, Wachsen, Polieren – um den alten Schätzen, die sie im Kundenauftrag bearbeitet, ein neues Outfit zu geben, sind meist mehrere Arbeitsschritte nötig. Wer seinen antiken Kleinmöbeln einen frischen Look verpassen möchte, kann diese einfach vorbeibringen. Bei größerem Mobiliar macht Barbara Mildner aber auch Hausbesuche.

Die Farbe, bei der es sich um eine spezielle Kreidefarbe handelt, bezieht die gelernte Betriebswirtin aus Holland. „Sie bringt die Schönheit der Möbel richtig toll zur Geltung und ist zudem 100 Prozent ökologisch,“ betont die Geschäftsfrau, die schon immer leidenschaftlich gerne Möbel aufbereitet hat. Muss, bevor sie Hand anlegen kann, etwas repariert oder umgebaut werden, greift sie dafür auf ein Netzwerk aus Tischlern, Polsterern und anderen Fachkräften zurück.

Für alle, die den Vintage-Look selbst herstellen möchten, bietet Barbara Mildner zudem regelmäßige Workshops an.

Die auf fünf Personen begrenzten Kurse dauern drei Stunden und machen jede Menge Spaß. Wer ein kleines Möbelstück mitbringt, erlernt an diesem die Technik des Vintagen und nimmt garantiert ein schönes Schmuckstück mit nach Hause.

Kommt der ein oder andere dabei auf den Geschmack, kann er die Werkstatt gegen Gebühr nutzen, um weiterzuarbeiten.

Darüber hinaus fungiert die Manufaktur

am Benqueplatz als Malatelier, Veranstaltungsort für Literaturabende, kleine Theaterstücke und kreative Angebote aller Art. „Besonders beliebt sind unsere Kindergeburtstage, bei denen wir mit den kleinen Gästen Nähen, Stricken, Armbänder anfertigen oder mit Holz arbeiten. Das Programm wird individuell auf die Wünsche und das Alter der Kids abgestimmt“, erklärt Mildner. Aber auch Boutiquen können die Räumlichkeiten für Sonderverkäufe mieten oder Privatleute dort ihren Geburtstag feiern. „Alles ist möglich“, so die kreative Bremerin.

Und wer noch ein besonderes Geschenk oder einfach etwas Dekoratives für die eigenen vier Wände sucht, findet in der Verkaufsgalerie garantiert das Passende.

Text/Fotos: Kerstin Boelsen

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Manufaktur am Benqueplatz Benquestraße 64/Ecke Wachmannstraße 28209 Bremen Montag 10 bis 13 Uhr Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 13 Uhr. Auf Anfrage sind auch individuelle Termine möglich.

Telefon: 0172 419 45 41 www.manufakturambenqueplatz.blogspot.com Besuchen Sie auch unsere Facebook-Seite.

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Ich bin Bürgermeister geworden, weil …

Drei Dinge, die ich unbedingt noch einmal machen möchte:

...ich bereits acht Jahre zuvor als Stellvertreter des Bürgermeisters gearbeitet habe und mir meine Arbeit riesigen Spaß macht!

- Ich möchte noch mal als Bassist in einer Ska-Band spielen.

- Noch einmal ein paar Monate mit meiner Frau in Kalifornien verbringen.

- Auf dem Marktplatz in Bremen mitjubeln, wenn Werder die Champions League gewonnen hat.

Eine perfekte Vorbereitung für den Arbeitstag im Rathaus ist für mich … ...ein richtig gutes Frühstück zu Hause im Kreise meiner Familie, wo ich noch einmal Kraft sammeln kann für den anstehenden Tag. Wenn ich nicht im Rathaus bin …

Dr. Andreas Bovenschulte ist seit dem 1. November 2014 Bürgermeister in Weyhe.

...sitze ich gerne zu Hause auf dem Sofa und spiele Gitarre.

Mein größtes Fettnäpfchen:

Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte im Gespräch mit unserer Redakteurin Antonia Rachel

„Ich möchte Bassist in einer Ska-Band sein“ Seit dem 1. November letzten Jahres ist Dr. Andreas Bovenschulte Bürgermeister in Weyhe. Er ist SPD-Mitglied und war zuvor vier Jahre Landesvorsitzender der Partei in Bremen. Der

Da gab es schon so Einige... Mein größtes Fettnäpfchen war aber wohl, als ich bei einem offiziellen Termin jemanden konsequent mit dem falschen Namen angesprochen habe, weil ich dachte er sei eine andere Person. Und dabei habe ich ihn nicht nur ein Mal falsch angeredet, sondern tatsächlich mit einer gewissen Nachhaltigkeit.

Das Schlimmste, was mir als Bürgermeister passieren könnte, … ...wäre das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger und des Rates in meine Amtsführung wegen eines schwerwiegenden Fehlers zu verlieren.

Vater von zwei Töchtern gewährt im

Mein Lieblingsplatz ist …

Interview private Einblicke in seine

...in der Eisdiele zu sitzen und eine Erdbeermilch zu trinken. Das habe ich in diesem Sommer mit großer Freude schon ein gutes Dutzend Mal gemacht.

alltäglichen Gewohnheiten, Träume und Pläne. Unter anderem verrät der 50-Jährige, dass es ihn musikalisch

Berge oder Meer?

wieder auf die Bühne zieht. Doch auch

Meer.

auf politische Projekte in Weyhe geht

Bier oder Wein?

Bovenschulte ein – dabei stellt sich

Bier.

heraus: Der Ortsteil Leeste steht der-

Fernsehen, Radio oder Buch?

zeit ganz oben auf seiner To-Do-Liste.

Buch und Kino.

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Mein Lieblingszitat: Durch Aufgeben hat noch keiner gewonnen.

Auf welche Veränderungen dürfen sich Weyher und dessen Besucher in Ihrer Legislaturperiode noch freuen?

Wir sind gerade zum Beispiel dabei im Ortsteil Leeste viel zu bewegen: Die Aufenthaltsqualität und die bauliche Substanz soll verbessert werden, eine Straßenbahn soll es geben und Brachflächen sollen belebt werden. Wir wollen in Leeste einen Aufbruch hinbekommen.

Als zweites wollen wir unsere in die Jahre gekommene große KGS in Leeste grundlegend renovieren. Zudem entsteht ein neues Rettungszentrum, eine Kombination aus neuem Feuerwehrhaus, neuer Rettungswache und neuer ärztlicher Notdienstzentrale.

Was gefällt Ihnen persönlich an Weyhe besonders gut?

Mir gefällt besonders das riesige Engagement und die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger sich einzubringen.

Das heißt, dass einerseits bei Diskussionsveranstaltungen viele kritische Fragen gestellt werden. Anderseits heißt es aber auch, dass die Leute bereit sind sich zu engagieren: Wenn es zum Beispiel darum geht Flüchtlinge zu betreuen, dann haben sich hier so viele Menschen gemeldet, dass es anfangs gar nicht genügend Flüchtlinge gab.

Es gibt ein sehr hohes Maß an Identifikation und Diskussionsfreude.

Das habe ich noch nirgendwo anders in diesem Ausmaß erlebt.

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Die Felicianus-Kirche um 1895.

Es handelt sich hierbei um das älteste Bauwerk in Weyhe.

Das Weyher Rathaus: Arbeitsplatz von Dr. Andreas Bovenschulte.

Sehenswertes Weyhe: Diese Gemeinde hat einiges zu bieten!

Wer eindrucksvolle Landschaften, Kulturstätten und Denkmäler auf sich wirken lassen möchte, der braucht nicht weit zu fahren: Nur zwölf Kilometer vor den Toren Bremens liegt mitten im Grünen die Gemeinde Weyhe und wartet mit ihren zahlreichen Attraktionen darauf erkundet zu werden.

Historischer Rückblick Der Ortsname Weyhe tauchte schon um 860 auf. Grund war ein Bericht über die Wunderheilungen am Grab Willehads. Erzählt wird von einem Mädchen aus „Wege“ (Kirch- oder Sudweyhe), das schwer erkrankte. Als sie an das Grab des heiligen Bischofs geführt wurde, soll sie ihre Kräfte und ihre Gesundheit zurückerhalten haben.

Etwa 400 Jahre später ist in der sogenannten Weserbrückenliste von „zwei Dörfern“ die Rede. Man geht davon aus, dass es sich um Kirchweyhe und Sudweyhe handelte. Kirchweyhe und Sudweyhe sind bald darauf in anderen historischen Quellen als „Kerckwege“

(1277) und „Suthweige“ (um 1300) zu finden.

In der Westhälfte der heutigen Gemeinde Weyhe erstreckten sich die Ortsteile Angelse, Erichshof, Hagen, Hörden und Melchiorshausen, die der damaligen Gemeinde Leeste angehörten. Früheste schriftliche Hinweise stammen aus der Zeit um 1185. Erwähnt wird dabei unter anderem der Verwalter des erzbischöflich-bremischen Meierhofes in „Leste“ (Leeste).

Um 1800 fand ein reger Warenaustausch zwischen Bremen und Weyhe statt. Nicht nur landwirtschaftliche Produkte, sondern auch gewerbliche Erzeugnisse wurden in der Weserstadt getauscht oder zum Verkauf geboten.

1873 eröffnete die über Kirchweyhe führende Eisenbahnstrecke BremenOsnabrück. In der Folge entstand in Kirchweyhe ein sechs Kilometer langer, südwärts bis nach Barrien reichender Rangierbahnhof mit wenigen Gleisen.

Fachkräfte zogen mit ihren Familien nach Kirchweyhe und sorgten für einen rapiden Bevölkerungsanstieg. Noch um

1925 ernährte die Eisenbahn rund zwei Drittel aller Einwohner in Kirchweyhe, außerdem viele Familien aus den damaligen Nachbargemeinden. Der Rangierbahnhof ist nach seiner Stilllegung 1968 verkleinert worden.

1974 wurde die Gemeinde Leeste, Kirchund Sudweyhe schließlich durch die Niedersächsische Gemeindereform vereinigt. Seitdem sind alle Ortsteile unter dem gemeinsamen Namen „Gemeinde Weyhe“ zusammengefasst.

Auf diesem Kupferstich der Gebrüder Merian ist der Adelssitz der Familie Frese in Sudweyhe im Jahre 1654 abgebildet. Das traditionelle Wappen der Gemeinde Weyhe ist einem der Familienwappen angeglichen.

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Sehens- und Erlebenswertes Zu der etwa 30.000 Einwohner zählenden Gemeinde gehören die Ortssteile Ahausen, Dreye, Erichshof, Jeebel, Kirchweyhe, Lahausen, Leeste, Melchiorshausen und Suddweyhe, die sich auf einer Fläche von circa 60 Quadratkilometern erstrecken.

In Weyhe befand sich einst einer der größten Verschiebebahnhöfe Norddeutschlands. Daher wird dort Eisenbahntradition gewahrt. Eisenbahnfreunde kommen in jedem Fall auf ihre Kosten, ob beim Besuch der wiederhergerichteten Dampflok aus dem Jahre 1941 am Bahnhof Kirchweyhe oder einer Fahrt mit der Museumsbahn „Pingelheini“ auf der Kleinbahnstrecke Bremen-Thedinghausen. Weyhe liegt direkt an der Bahnlinie Bremen-Osnabrück mit dem Bahnhof in Kirchweyhe und einem Haltepunkt in Dreye.

Am schönsten lässt sich Weyhe mit dem Fahrrad erkunden: Der bekannte Weser-Radweg, mehrere Radfernwege sowie verschiedene Tages- und Mehrtagestouren ermöglichen vielfältige Aktivitäten für Radfahrer.

Im Dreyer Hafen legen die Personenfahrgastschiffe der Flotte Weser „MS Stadt Verden“ und „FGS Bremen“ an, die zu einer kombinierten Rad- und Schifffahrt einladen. Zahlreiche Freizeitaktivitäten in und auf dem Wasser bieten in Dreye auch die Weser, einige alte Weserarme und Baggerseen. Ebenso wie im Kirchweyher Freibad suchen dort viele Besucher in den Sommermonaten am Wasser Erholung. Der Yachthafen „Wieltsee“ ist ein guter Standort für Bootseigner und ebenfalls ein beliebtes Ziel für Wassertouristen.

Am Flüsschen Hache in Sudweyhe liegt einer der schönsten Winkel Weyhes: der Ellernbruch. Die als Kulturzentrum genutzte Wassermühle in Sudweyhe ist Startpunkt für einen Rundgang entlang der Hache, vorbei an schönen Bauernhäusern und wiederaufgebauten Fachwerkgebäuden. Zu Fuß erreicht man auch Weyhes ältestes Gebäude, den 1250 erbauten romanischen Turm der Felicianus-Kirche. Das Hauptschiff der Kirche wurde im 19. Jahrhundert neu errichtet.

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Die Felicianus Kirche in Kirchweyhe ist für ihr musikalisches Angebot bekannt. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges aus Kirchweyhe und Dreye.

Direkt am Bahnhof Kirchweyhe liegt die Museumslok.

Weitere Infos dazu und zum Fรถrderverein Dampflok Weyhe gibt es unter www.lok-weyhe.de.

Der Wieltsee in Sudweyhe.

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Wer mit dem Zug nach Kirchweyhe kommt, sollte sich unbedingt Zeit nehmen und über den Marktplatz und die Bahnhofstraße schlendern. Dort gibt es zahlreiche größtenteils inhabergeführte Geschäfte, in denen persönliche Beratung großgeschrieben wird. Zudem laden viele Cafés, Restaurants und Kneipen zum Verweilen ein.

Und da in Weyhe auch gerne gefeiert wird, finden dort regelmäßig Veranstaltungen statt. Das nächste anstehende Fest ist „Weyhe Total!“, das vom 11. bis 13. September auf dem Marktplatz stattfindet.

Informationen zu den Veranstaltungen in Bremens südlich gelegener Nachbargemeinde gibt es unter www.weyher-marktplatz.de.

Wissenswertes zu den Sehenswürdigkeiten ist unter www.weyhe.de einsehbar.

Das Freibad in Kirchweyhe bietet nicht nur Schwimmsportlern mit seinem 50-Meter-Becken ein wahres Vergnügen, sondern bereitet dank des 5-MeterTurmes auch Kindern und Jugendlichen in den Sommermonaten viel Vergnügen.

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Das Martha-Schubert-Haus in der Bahnhofstraße 33 in Kirchweyhe.

Es ist ein denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahre 1880, das seinen Namen im Jahre 2007 erhielt, um das große soziale Engagement von Martha Schubert (1912-2006) zu würdigen.

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Das Freibad in Kirchweyhe bietet nicht nur Schwimmsportlern mit seinem 50-Meter-Becken ein wahres Vergnügen, sondern bereitet dank des 5-Meter-Turmes auch Kindern und Jugendlichen in den Sommermonaten viel Vergnügen.

In Weyhe – vor allem auf dem Marktplatz – finden regelmäßig Veranstaltungen statt.

TRADITION & KREATION

Samstags von 8 bis 13 Uhr findet auf dem Marktplatz in Kirchweyhe der Wochenmarkt statt.

Sabine und Jochen Langstädtler

Anfertigungen

Umarbeitungen

Reparaturen

Unikate

Perlschmuck Auf die verschiedenen Weyher Ortsteile verstreut, manchmal etwas versteckt, finden sich einige sehr unterschiedliche Skulpturen und Objektevon Künstlern aus der Region.

Uhren

Hier ist das Schmiedeeisenobjekt „Füllhorn“ aus dem Jahre 2001 und das Eisenobjekt, das den Namen „Beeren“ trägt (1995), abgebildet. Beide befinden sich vor dem Rathaus.

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Heinz-Hermann Kuhlmann, Geschäftsführer des Weyher Theaters, ist selbst gern Gast im „Shakespeares“ Theater-Pub und lauscht der Live-Musik.

Erfolgreiche Spielstätte: das Weyher Theater Zum kulturellen Hotspot der Region hat sich das Weyher Theater in Kirchweyhe entwickelt. Zur ersten Aufführung in dem Schauspielhaus kam es am 6. Oktober im Jahr 2000. Relativ schnell entwickelte sich die Kulturstätte zum größten Privattheater in Niedersachsen. „Wir haben durchschnittlich 85 bis 93.000 Zuschauer jährlich hier, davon sind 3.000 Abonnenten“, erzählt der Theater-Geschäftsführer HeinzHermann Kuhlmann stolz. 2009 seien die Räume von 198 auf 313 Plätze vergrößert und eine Drehbühne eingebaut worden, so Kuhlmann weiter.

In dem zentral am Marktplatz gelegenen Schauspielhaus werden hauptsächlich Boulevard-Stücke aufgeführt, wobei Komödien, Krimis, Märchen und Musicals gleichermaßen gut beim Publikum ankommen, wie der Geschäftsführer zu berichten weiß. In der beliebten Spielstätte werden jährlich sechs Premieren gefeiert, die regelmäßig von Besuchern aus einem Umkreis von 250 Kilometern besucht werden.

Das Konzept der Kulturstätte wird seit rund zwei Jahren von dem „Shakespeares“ Theater-Pub abgerundet, das sich im gleichen Gebäude, direkt neben dem Schauspielhaus befindet. In uriger Atmosphäre können Gäste den Abend ausklingen lassen und dies freitags ab 22 Uhr sogar bei Live-Musik.

■ Text: Antonia Rachel Fotos: Wilfried Meyer, Querformat, Gemeinde Weyhe, Schröder & Partner, Antonia Rachel

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Das zentral gelegene Schauspielhaus am Marktplatz in Kirchweyhe.

Weitere Informationen zur Spielstätte in Kirchweyhe sowie zum „Shakespeares“ Theater-Pub gibt es online unter www.weyhertheater.de.

Das Weyher Theater verfügt über eine hauseigene Werkstatt, in der Bühnenbilder hergestellt werden.

Das „Garbs am Markt“ befindet sich im selben Gebäude, in dem sich auch das Theater befindet.

Das Lokal ist vor den Aufführungen fast immer restlos ausgebucht – eine Reservierung ist somit allen zu empfehlen, die sich vor dem Theaterbesuch noch stärken wollen.

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An die Smartphones fertig los!

Wer wird das Kundengesicht der Frühjahrskampagne? „Wie kommt unser Service bei Ihnen an?“ – Mit dieser Frage wendet sich swb aktuell an alle Kunden und bittet um ein Feedback per Selfie. Gefragt sind Selfies, die eine ehrliche, witzige und kreative Bewertung des Services zum Ausdruck bringen. Alle Absender haben so die Chance, swb-Servicebotschafter und damit das Gesicht der swb-Service-Kampagne im Frühjahr 2016 zu werden. „Wir wollen das Feedback unserer Kunden einholen und sie aktiv einbeziehen“, sagt Markus Krämer, Teamleiter Privatkundenvertrieb bei swb Vertrieb.

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So können Internetseiten sehr viel zügiger geladen werden, und Apps haben deutlich kürzere Reaktionszeiten.

Außerdem verbessert sich die klassische Sprachtelefonie für alle Netzteilnehmer,

da das Sprachnetz dadurch entlastet wird, dass die Datennutzung komplett auf das LTE-Netz übertragen wird.

Besuchen Sie uns im swb-Kundencenter Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich im swb-Kundencenter in Bremen in der Sögestraße von den Kolleginnen und Kollegen persönlich zum neuen Mobilfunkportfolio und den swb-Festnetzund Internettarifen beraten!

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Der durch eine Jury ausgewählte Servicebotschafter erhält ein professionelles Fotoshooting und 250 Euro. Unter allen Teilnehmern werden darüber hinaus fünf Samsung Galaxy S6 Edge verlost.

Das Motiv wird ab Frühjahr 2016 mehrere Wochen die swb-Werbekampagne zieren und unter anderem auf Plakaten in ganz Bremen sichtbar sein.

Wie Sie teilnehmen können? Zum Beispiel während der swb Energie-Tour. Am Aktions-Stand besteht die Möglichkeit, Aufnahmen mit der swb-Fotobox zu machen, sie dort einzureichen und als Sofortausdruck mitzunehmen. Alternativ kann das Selfie mit einer kurzen Beschreibung der erlebten Serviceleistungen über Instagram hochgeladen werden. Einfach das Bild mit dem Hashtag #swbchampions kennzeichnen und los geht‘s. Die bereits eingereichten Fotos sowie die Teilnahmebedingungen finden sich auf dem swb-Instagram-Kanal www.instagram.com/swb_champions oder unter www.swb-gruppe.de/service.

Teilnahmeschluss ist der 11. Oktober 2015.

Neue Mobilfunktarife mit LTE Seit Ende Juli bietet swb unter dem Motto „Schnell, schneller, LTE“ ein kom-

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Begeistert nahm der Beirat Schwachhausen den aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangenen Entwurf des Architekten Jost Paarmann im Januar 2015 zur Kenntnis. Gelobt wurde u. a. die Entkernung und Umnutzung der ehemaligen Internationalen Schule, in der elf hochwertige Eigentumswohnungen mit „sinnvoll konzipierten“ Grundrissen sowie eine Kindertagesstätte für drei Gruppen entstehen. Im nördlichen Teil des grünen Grundstücks werden zusätzlich vier Einfamilienhäuser sowie zwei Dreifamilienhäuser errichtet.

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Gemälde von Uwe Peter Schubert (Ausschnitt)

Am Waldessaume träumt die Föhre, am Himmel weiße Wölkchen nur; es ist so still, daß ich sie höre, die tiefe Stille der Natur.

Rings Sonnenschein auf Wies‘ und Wegen, die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach, und doch, es klingt, als ström ein Regen leis tönend auf das Blätterdach.

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Herausgeber und Chefredaktion

Ortsamt Schwachhausen/Vahr, Beirat Schwachhausen Ortsamt Schwachhausen/Vahr Wilhelm-Leuschner-Str. 27 A (Straßenbahn Linie 1 Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Str.) Block D (Mintje-Bostedt-Haus) 28329 Bremen Telefon: 0421- 361 3063 oder 3064 oder 18039 Fax: 361-3323 office@oaschwachhausen.bremen.de www.ortsamtschwachhausenvahr.bremen.de Ortsamtsleiterin: Dr. Karin Mathes Öffnungszeiten: Mo-Do von 09:00 - 15:00 Uhr, Fr von 09:00 - 13.30 Uhr und nach Vereinbarung Hinweis: Im Ortsamt gibt es bereits seit 2002 keine Meldestelle mehr! Für Pass-, Ausweis-, Meldeangelegenheiten u. ä. wenden Sie sich bitte an das Stadtamt, Stresemannstr. 48, oder an das BürgerServiceCenter Mitte, Pelzerstr. 40.

Mitglieder des Beirates Schwachhausen Jan Brockmann, Christian Carstens, Johann-Detloff von Cossel, Gudrun Eickelberg, York Golinski, Dietrich Heck, Dr. Vera Helling, Cordelia Holmes, Jiri Kostka, Imke Kuhmann, Thea Marin, Ansgar Matuschak, Ingeborg Mehser, Peter Meyer, Stefan Pastoor, Gerhard Scherer, Barbara Schneider, Dr. Wolfgang Schober, Bernd Wundersee.

Beiratssprecherin Barbara Schneider Stellv. Beiratssprecher Stefan Pastoor

Manfred Franke · Uwe P. Schubert Benquestr. 58 28209 Bremen Fon 0421/25 75 747 Fon 0421/24 49 516 Fax 0421/25 75 748 info@mansiehtsich-bremen.de www.mansiehtsich-bremen.de www.schwachhauser.de Redaktionelle Mitarbeiter Ruth Anders Kerstin Boelsen Manfred Franke Stefan Freye Heidi Gerdes Susanne Lolk Marie Miller Ragna Herzog Antonia Rachel Uwe P. Schubert G. Stachau Peter Strotmann Layout/Art Direction Manfred Franke Simone Kuck Uwe P. Schubert

Kontaktdaten siehe Homepage des Ortsamtes Schwachhausen/Vahr

Anzeigenberatung

Fachausschuss Bildung, Soziales, Integration und Sport Sprecherin: Ingeborg Mehser Stellv. Sprecherin: Imke Kuhmann Fachausschuss Bau, Stadtentwicklung, Umwelt und Energie Sprecher: Ansgar Matuschak Stellv. Sprecherin: Dr. Vera Helling Fachausschuss Verkehr Sprecher: Dietrich Heck Stellv. Sprecher: Jan Brockmann Fachausschuss Kultur und Jugend Sprecherin: Gudrun Eickelberg Stellv. Sprecherin: Thea Marin Fachausschuss Koordinierung, Haushalt und Prävention Sprecherin: Imke Kuhmann Stellv. Sprecher: Peter Meyer

Susanne Lolk (Mobile 0172 4240316) Manfred Franke Uwe P. Schubert

Die nächste Sitzung des Beirates Schwachhausen findet am 24.09.2015 um 19:30 Uhr in der Aula der Schule Freiligrathstraße statt.

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Druck Druckhaus Humburg, Bremen Erscheinungsweise Zweimonatlich Kostenlose Abgabe in Fachgeschäften, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen u.s.w.

Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe: Oktober 2015 Redaktionsschluss: 30. September 2015

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