Schwachhauser | Ausgabe 48

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2008

L A N I G I R O S DA

TORIE UR · HIS T L U K · KUNST ESCHICHTEN G N P- DESIG UND TO

Natural Wedding Winterlicher Spaziergang Kleinplastikkunst Das neue Viertel Neustadt TuS Schwachhausen Denkort Bunker Valentin World Press Photo 15

Kleinplastik von der Künstlerin Martina Russ-Metze "Madame de... befragt ihren Astrologen" von Nicolas Felly, Ausschnitt

€ 2.50

Februar / März 2016

NR.

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High Light Collection stellt faszinierende Designer High Heels auf einen Podest und l盲sst sie bescheinen. Jede dieser Leuchten ist ein handgefertigtes Unikat mit Label und Nummerierung. Ein Kunstobjekt als originelles Schmuckst眉ck und eye catcher.

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E D I T O R I A L Liebe Leserinnen, liebe Leser! zwar hat der Winter das Wetter noch fest im Griff, aber zumindest kalendarisch ist es nicht mehr weit bis zum Frühlingsanfang. Wer etwas genauer hinsieht, kann in den Vorgärten jetzt schon ein paar Frühblüher entdecken, die schüchtern ihre Köpfchen an die Oberfläche schieben. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann es kaum erwarten, die ersten Sonnenstrahlen beim Spaziergang durch den Bürgerpark oder unseren schönen Stadtteil zu genießen, und mich mit meiner besten Freundin zum Cappuccinotrinken auf der Terrasse unseres Lieblingscafés zu verabreden.

Sicher wird sie mir dann ganz aufgeregt von den Vorbereitungen für ihre Hochzeit berichten, die sie gemäß einem neuen Trend, dem sogenannten Natural Wedding, ausrichten will. Was sich dahinter verbirgt, lesen Sie ab Seite 14.

Für alle, die wieder einmal nach Herzenslust shoppen oder kulturelle Veranstaltungen besuchen möchten, haben wir uns einmal in der Neustadt umgesehen (Seite 34). Wussten Sie eigentlich, dass diese bereits als das „neue Viertel“ gehandelt wird?

Neu ist auch das Atelier 47 in der Wachmannstraße (Seite 26), das sich die Bildhauerin Martina Russ-Metze mit einer anderen Künstlerin teilt. Ihre Kunstwerke haben es in sich, denn sie sind nicht nur einzigartig, sondern provozieren und regen zum Nachdenken an. Sicher ist Ihnen schon die freche Dame auf unserem Titelbild aufgefallen. Die mit dem Krönchen und den roten Schuhen, die leicht arrogant die Nase rümpft. Oder schaut sie nur nach oben? Vielleicht über den Tellerrand hinaus? Auch das haben wir für Sie getan.

Wie Sie es von uns kennen und schätzen, finden Sie in dieser Ausgabe natürlich die schönen Dinge des Lebens, bunt arrangiert wie ein Frühlingsstrauß. Aber auch wir möchten und können den Blick vor den Geschehnissen in unserer Welt nicht verschließen, und legen Ihnen daher eine spektakuläre Ausstellung ans Herz: „World Press Photo 15“ in unserer Nachbarstadt Oldenburg (Seite 68) zeigt die weltweit besten Pressefotografien, die garantiert niemanden kalt lassen.

Nicht ganz so weit entfernt, aber mit ähnlichem Effekt, empfehle ich Ihnen den Besuch des U-Boot-Bunkers Valentin in Bremen-Nord (Seite 56), der seit November als „Denkort“ frei zugänglich ist – und Sie sicherlich ebenfalls nicht so schnell wieder loslassen wird.

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Viel Spaß beim Lesen und Entdecken wünscht Ihnen

Ihre Kerstin Boelsen

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Inhalt: Nr. 48 | Februar / März 2016

Seite 8

Natural Wedding Auf natürliche Weise die Hochzeit gestalten

Seite 14

Die Künstlerin Martina Russ-Metze Die Kleinplastiken aus dem Atelier 47

Seite 26

Die Neustadt ”Auf der anderen Weserseite wohnt man nicht!”

Seite 34

Die Neustadt Schnürschuh Theater

Seite 42

TuS Schwachhausen von 1883 e.V. Historie (Teil 1)

Seite 48

Denkort Bunker Valentin Im Angesicht des Schreckens

Seite 56

World Press Photo 15 Das menschliche Dasein mit all seinen Facetten

Seite 68

Impressum Schwachhauser Magazin

Seite 82

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Dafür hab ich jemanden!

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Schwachhauser Bilderbuch

Ein Bilderbuch – aufgeblättert von einer neugierigen Zugereisten

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So viel Winter, so viel Weiß! Was für ein Glück! Diesen einen ganz besonderen Tag hab‘ ich erwischt: Da standen die Bäume auf der Schwachhauser Heerstraße wie gepudert, (1) einer am anderen. Da präsentierten sich Südfrüchte auf schneeweißem Tablett, (2) eine Eiswaffeltüte wuchs aus gefrostetem Kirschlorbeer empor (3) und die fluffige Masse auf dem vereinsamten Eisdielentisch – das Urbild einer Schneemustorte, vielleicht. (4) Welch herrlicher Jux! Schon am nächsten Morgen war alles perdu und der zuckrige Zauber zerronnen zu Schnee von gestern.

Passenderweise (von wegen Weiß) bin ich einem der wenigen weißen Flecken auf meiner persönlichen SchwachhausenLandkarte auf der Spur – die Buchenstraße war aus unerfindlichen Gründen auf all den Spaziergängen der vergangenen Jahre mal rechts mal links liegen gelassen worden. Dafür bekommt sie heute ein vielteiliges Portrait, aufgenommen aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Hans-guck-in-die-Luft hat mich dabei begleitet, wie man hier schon einmal sehen kann. (5) Mit Lupe oder per Zoom betrachtet, lässt sich erkennen, was man sieht: Salto rückwarts! Ein Fisch tummelt sich auf dem Dachfirst. Und ein weiterer schwimmt entgegengesetzt in seinem Bauch. Ein weißer Hai, wenn auch nicht d e r, oder etwa doch?

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Die winterliche Pflanzenwelt zeigt Schmuckqualitäten jeglicher Art. Hier im Vorgarten Ilexblätter, extrem metallisch, man meint, sie klirren zu hören (6) und dort, mitten im verschneitem Rhododendrongrün, träumen furchtlose Blütenknospen von wärmeren Zeiten. Unterm kalten Himmel entdecke ich ein behaglich anmutendes Dachgeschoss, wie ein Nest im Baum. (7) Und immer wieder sind es die alltäglichen Anblicke, Ausschnitte, die, für sich genommen, als Stillleben ihre ganz eigenen Geschichten erzählen. (8 + 9) In einer Ausbuchtung (dieses Wort kommt wie gerufen) des Straßenverlaufs, wie in einer schützenden Bucht gelegen, zeigt sich ein Ensemble stattlicher Stadthäuser in postmodernem Stil. (10) Sie erinnern an Baukastenelemente. Der Variationskanon ihrer Prototypen, der Einsatz einzelner Fassadenformen in statischen, rhythmischen Wiederholungen hat als Schönheitsprinzip – nicht nur in Bremen – eine lange Geschichte. Dieses städtebauliche Konzept, sicher nicht ausschließlich von ökonomischen Überlegungen geleitet, zeigte sich bereits bei der Errichtung des Parkviertels als Erfolgsmodell, stilistisch der damaligen Epoche entsprechend. Das war vor über 100 Jahren.

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Zurück zur Natur. An anderer Stelle sind’s ungenormte, wilde Wiederholungen von schlangenähnlichem Gekringel, (11) an deren eigenwilliger Schönheit man sich durchaus erfreuen kann.

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12 Als nächstes Thema: Natur und Technik, hier reizvoll vereint als unarrangierte Komposition und mir zugefallen als zeigenswertes Motiv. (12) Kurz darauf dann Technik pur, eine graphisch reizvolle „himmlische Erscheinung“ – aufgetaucht wie aus dem Nichts. (13) Nicht erkennbar, nur zu vermuten, wo Anfang oder Ende. Dem Flattern des Banners zuschauend, zieht eine Minute später ein anderes Wehen am Himmel mich in seinen Bann: (14) unentwegt sich verändernde Formen, Luftbilder aus weißem Rauch. An diesem Ort muss man nicht über deren mögliche Symbolik spekulieren – einfach nur zuschauen!

Räume und Zwischenräume, unmöglich, sie zu ignorieren, sie machen neugierig auf mehr. Selbst, wenn gar nichts zu sehen ist. Oder gerade deshalb. Und darum tauchen sie in den Schwachhauser Spaziergängen immer wieder auf. So wie hier. (15) Was für Geschichten könnte man erzählen, wahre oder unwahre. Und was ist mit dieser Hausinschrift?

(16) Ist es wahr, was sie verkündet? Neunzehnhundertund. . .? Nicht hundert Jahre früher und (nur) in neuem Gewand?

Am Ende der Buchenstraße, welch toller Kontrast – in mehrfacher Hinsicht! (17) Ich möchte noch ein paar Schritte weitergehen, um die Ecke schauen, was gibt es da wohl zu sehen? Ha, das ist ja auch toll! Da schwebt unter knallblauem Himmel in leuchtendem Gelb die Gegenseite meiner „Erscheinung“ von Bild 13, dekorativ umrahmt. (18) Jetzt kann man sich die beiden Puzzleteile zusammen denken.

Was am Standort des Krans Neues entsteht, lässt sich auch beim nächsten oder übernächsten Spaziergang noch erkunden, heute ist Winter und auf seiner Spur will ich bleiben. Die Scharnhorststraße lasse ich hinter mir, die Großbeerenstraße auch, und so sieht es gerade in der Bordenauer Straße aus: um 13 Uhr 57 über die Hecke geschaut. (19) An dieser Stelle kehre ich um.

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Auf dem Kurs zurück streckt ein imponierend zotteliger Baum einen Teil seines bereiften Ästegewirrs – einem riesigen Flügel gleich – weit bis über den Fahrbahnrand hinaus. (20) In der Buchenstraße fasziniert beim Anblick eines malerischen „Abseitswinkels“ das Spiel von Licht und Schatten, das Leuchten des Grüns am Boden, das geschmiedete Tor mit seinen zarten Streben, die wie Saiten einer Harfe aussehen. Oben, auf dem leicht geschwungenen Abschlussbogen sind sechs Herzen zu erkennen.

Und die machen Kopfstand. (21) Um die Wahrheit dieser Behauptung zu überprüfen, müsste man hingehen, die Abbildung hier kann dies leider nicht bezeugen.

fangsbegegnung mit antizyklisch-exotischen Bildmotiven. Der Kreis schließt sich so. Und so. Auf ungeplante Weise.

Denn die Buchenstraße bot zum Glück auch noch eine Begegnung mit traditionell verwendetem Winter“Zubehör“, sehen Sie selbst: (23). Schlitten und Schneemann. Urbilder und Inbegriff von Winter, oder? „Der Künstler heißt übrigens Thomas Berger“, rief jemand aus der plötzlich geöffneten Haustür zu mir hinaus in den Garten. Und, ich dürfe das auch gern schreiben. Voilà!

Winter adé? Wer weiß. Adieu bis zum April. Es wäre schön, Sie kämen wieder mit!

Text und Fotos: Ruth Anders

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Als kurz darauf eine MohnblumenSommerwiese vor meiner Nase auftaucht (mit putzigen KatzenpfötchenSpuren im Schnee), (22) finde ich es gar nicht verwunderlich nach der An-

Zuhören bedeutet für uns zu hören.

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Natural Wedding

– auf natürliche Weise die Hochzeit gestalten Naturmaterialien stehen immer mehr im Fokus, werden für viele Dekoideen verwendet und sind nun auch vollwertig in der Hochzeitswelt angekommen. Egal, ob kleine Sukkulenten, Tischkarten aus Kraftpapier oder Rattanherzen, Rosenblüten und Federn als Tischschmuck – das Thema „Natural Wedding“ (Natürliche Hochzeit) wird immer beliebter bei Braut und Bräutigam. Dieser Trend verbindet nicht nur Naturmaterialien als Hochzeitsdeko, sondern steht gleichzeitig für ein erhöhtes Umweltbewusstsein.

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Natural Wedding

Im Trend: Heiraten im Einklang mit der Natur.

In der Tischdekoration spiegelt sich das Motto ebenso wider ...

Einladen zur Hochzeit auf natürliche Weise – aber wie?

Papiersparen kann jeder, sogar zur Hochzeit. In der heutigen Gesellschaft wird der Postweg weitgehend vermieden.

Zum einen, um Kosten zu sparen, und zum anderen, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Dieser Grundsatz kann auch bei der Hochzeit gut umgesetzt werden. Bei Save-the-date-Nachrichten, Einladungen und Dankschreiben ist der elektronische Weg zwar der umweltfreundlichste, es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Empfänger, vor allem ältere Hochzeitsgäste, über einen Internetanschluss verfügen. Einladende, die weiterhin stilbewusst den Postweg wählen, können bei der Produktbeschreibung von Papiermaterial auf den Zusatz „Eco“ oder „Recycling“ achten. Klimafreundliche Papiermaterialien, die zu ihren

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Anfangszeiten noch grau und irgendwie „altbacken“ wirkten, spielen mittlerweile in einer anderen Liga und können sich durchaus sehen lassen. Darüber hinaus liegt der sogenannte Kraftpapierlook momentan total im Trend. Ein weiterer grüner Tipp: Einen Vordruck oder eine Postkarte für die Rückantwort beizulegen ist inzwischen nicht mehr üblich. Mit der Bitte um eine Antwort per E-Mail, Messenger-Nachricht oder Telefon zeigt man Umweltbewusstsein.

Auch bei den klassischen Dankschreiben braucht zumindest kein Fotopapier verwendet werden, denn das Brautpaarmotiv lässt sich auch direkt auf die Karte drucken. Sinnvoll ist es zudem, eine Webseite für die

... wie bei der Auswahl von BrautstrauĂ&#x;, Hochzeitskleid und Accessoires.

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Natural Wedding

Hochzeitsfotos anzulegen. Dort kann sich jeder Gast die gewünschten Bilder herunterladen und bei Bedarf entwikkeln lassen. Paare mit aufwendigen Hochzeiten und vielen auswärtigen Gästen legen oft von vornherein eine eigene Homepage an, um aktuelle Programminformationen online abrufbar zu machen und Übernachtungsmöglichkeiten zu verlinken. So spart man sich unnötig viel Papier und kann die Informationen ohne großen Aufwand aktuell halten. Des Weiteren lassen sich selbst kurzfristige Änderungen stressfrei kommunizieren.

„Natürlich“ schenken

zur Hochzeit

wird immer populärer Sinnvolle Aspekte bietet auch ein Online-Hochzeitstisch: Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass etwas doppelt geschenkt wird, und die Frischvermählten bekommen nur das, was ihnen gefällt und was sie wirklich benötigen. Als nette Alternative zu reinen Geldgeschenken wünschen sich immer mehr Hochzeitspaare auch aktive Dienstleistungen zur Hochzeit. Tante und Onkel schenken beispielsweise den Sektempfang nach der Trauung – eine tolle Entlastung für das Brautpaar und die Verwandtschaft kann sich beherzt an der Hochzeitsvorbereitung beteiligen. So bleibt die Hochzeitsfeier für alle in schöner Erinnerung, und das Geschenk wurde sinnvoll „genutzt“. Lose oder Spenden sind ebenfalls schöne Ideen.

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Natural Wedding

Heiraten im Grünen: NaturbewussteHochzeitslocation wählen

Sie möchten Benzinsparen? Als Standesamt und Festlocation können Räumlichkeiten gewählt werden, die in der Region liegen, in der die meisten Gäste wohnen. Lässt sich das nicht umsetzen, dann kann auch in der Einladung die Idee von Fahrgemeinschaften vorgeschlagen werden. Wer spendabel ist, organisiert Bustransfers.

Gerade in den warmen Sommermonaten darf auch ruhig draußen gefeiert werden. Outdoor-Hochzeitslocations werden immer beliebter. Die einmalige Atmosphäre in der Natur macht das Erlebnis für alle Beteiligten einmalig und noch emotionsgeladener. Weites Grün und sanfte Hügel, die sich durch die Landschaft ziehen, entspannte Atmosphäre: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Feier auf einem Golfplatz? Die meisten Golfplätze haben ein gutes Restaurant integriert und alle Gegebenheiten wie Toiletten und Räumlichkeiten für einen Wettereinbruch sind bereits vorhanden. Alternativ dazu man sich auch ganz natürlich auf einer Waldlichtung das Ja-Wort geben. Umringt von Bäumen ist das Ambiente zauberhaft. Hierbei darf es auch etwas rustikaler werden – in den Abendstunden ein kleines Lagerfeuer, eine Bar mit Lichterketten umrahmt, Fackeln und sanfte Livemusik – schon ist sie fertig, die einmalige Hochzeit im Grünen.

Umweltbewusstsein geht auch beim Essen weiter. Bei den Speisen, sei es vom Caterer oder im Restaurant, sollte auf Bio-Fleisch und saisonale Bio-Produkte aus der Region geachtet werden. Von deutschen Winzern gibt es eine beachtliche Reihe hervorragender Produkte aus biologischem Anbau. Das Gleiche gilt für Säfte von heimischen Anbietern. Regionale Produkte schmecken nicht nur besser, sie unterstützen gleichzeitig die Wirtschaft vor Ort, haben keine langen Transportwege hinter sich und können guten Gewissens verzehrt werden.

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Natur im Trend

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Je mehr Naturmaterialien verwendet werden, umso besser. Sie können kinderleicht mit vielen Dingen kombiniert werden und lassen sich perfekt integrieren. Produkte aus Weide und Rattan sind aktuell richtig angesagt, wie zum Beispiel Rattanherzen, die individuell mit Rosenblüten oder Federn geschmückt werden können. Äste, Baumrinden, ausgefallene Zapfen, Moos und vieles mehr sind ideale Dekoelemente, die einfach im Wald gesammelt werden können. Auch Kleinigkeiten, wie die Verwendung von Stoff- statt Papierservietten, sind Zeichen für Umweltbewusstsein. Der Blumenschmuck sollte ebenfalls saisonal gewählt und von Blumenhändlern des Vertrauens bezogen werden, um durch Pestizide belastete Pflanzen als Tischdekoration zu vermeiden. Der Trend geht zu eingetopftem Blumenschmuck, wie etwa Sukkulenten, der Eheleuten und Hochzeitsgästen im Anschluss weiterhin zu Hause Freude bereiten kann.

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Zu dir sag ich Ja !

Meierei bietet wunderschöne Kulissen für Hochzeitsfeiern und mehr Für die schönsten Momente im Leben braucht es einen passenden Rahmen und dazu gehört natürlich die Wahl einer besonderen Location. Einst vom Landschafts- und Gartenarchitekten Wilhelm Benque als ländliche Molkerei mit Ausschank von Milchgetränken geplant, ist die Meierei im Bremer Bürgerpark ein solcher Ort. Das 1881 nach den Entwürfen Heinrich Müllers im Schweizer Stil errichtete Bauwerk mit zwei Nebengebäuden, dem Kuh- und Kälberstall ist seit jeher ein be-

liebter Treffpunkt für Jung und Alt. Ganz gleich, ob auf ein erfrischendes Wasser nach einer ausgiebigen Radtour, Kaffee und Kuchen mit Freunden oder ein romantisches Dinner bei Kerzenschein mit einem lieben Menschen – beim weiten Blick über See und Wiesen lässt es sich perfekt genießen und entspannen.

Ob Geburtstage oder Jubiläen – für Familienfeiern, aber auch geschäftliche Anlässe aller Art kann das idyllisch im Herzens des Parks gelegene Haus gebucht werden. Wie wäre es zum Beispiel

mit einer prunkvollen Hochzeit vor einer einzigartigen Kulisse: Erst ein Sektempfang auf der gemütlichen Außenterrasse, ein köstliches Mehrgangmenü im Restaurant und anschließend eine rauschende Party. Die Meierei bietet Platz für bis zu 150 Personen, und selbst Großveranstaltungen bis zu 600 Personen sind für das eingespielte Eventteam kein Problem. So findet etwa am Donnerstag, 12. Mai, auf dem Meierei-Gelände der zweite Bremer Biergipfel mit 400 geladen Gästen aus Politik und Wirtschaft statt.

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Zukunft braucht Herkunft – Individuelle Lösungen am Standort Bremen Das Bankhaus Lampe ist in den vergangenen Jahren gewachsen und hat 2009 am Standort Bremen eine Niederlassung eröffnet. Damit kommt die Privatbank der gestiegenen Nachfrage nach einer individuellen Betreuung ihrer Kunden vor Ort nach. Zudem hat das Bankhaus Lampe das Spektrum an Dienstleistungen in diesem Bereich in der letzten Zeit im Sinne der Kunden deutlich ausgebaut. Die Werte Verantwortung, Innovation und Qualität bestimmen dabei alle Handlungen und Entscheidungen. Insbesondere in komplexen, anspruchsvollen Situationen, die nicht dem Standard entsprechen, ist das Bankhaus Lampe der richtige Ansprechpartner - für Privatkunden, Firmenkunden und Institutionelle Kunden.

Niedrige Zinsen, stark gestiegene Immobilienpreise und schwankende Aktienindizes: Das sind die Faktoren, die aktuell die Situation auf dem Finanzmarkt bestimmen. Nicht nur Privatkunden, auch Unternehmer stellen sich daher immer häufiger die Frage, welche langfristigen Wirkungen das auf ihr Vermögen hat und welche Schlüsse sie daraus ziehen sollen. „Eines ist klar: Allein mit der klassischen Vermögensverwaltung, die auf Renten und wenig Risiko setzt, werden Sie auf absehbare Zeit keine auskömmliche Rendite mehr erzielen“, ist Ines Golombek sich sicher. Seit Juli 2015 leitet Ines Golombek die Niederlassung in Bremen. Die gebürtige Rostockerin verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bankgeschäft und eine gewachsene Expertise in der Vermögensverwaltung. Gemeinsam mit ihrem mehrköpfigen Berater-Team steht Ines Golombek in Bremen als Ansprechpartnerin vor Ort zur Verfügung.

Individualität ist das oberste Gebot Der Kern ihrer Arbeit und ihres Teams ist die individuelle Verwaltung gehobener und größerer Vermögen – dabei bezieht sie ganz bewusst alternative Lösungen mit ein. Doch was ist richtig und was ist falsch bei der Beratung der Kunden? „Grundlegend klären wir mit unseren Kunden ihr individuelles Rendite-Risiko-Profil. Dann erst sprechen wir über einzelne Anlageklassen, entsprechende Vehikel und Assets.“ Dabei muss die eingehende Analyse der aktuellen Vermögensver-

hältnisse und der vorgesehenen Zukunftsplanung immer im Blick behalten werden. Das ist absolut grundlegend. Denn wenn ein Kunde sein Vermögen rasch vermehren will, muss er größere Risiken in Kauf nehmen. Bei einem langfristigen Vermögenserhalt, insbesondere zur möglichen Absicherung der nachfolgenden Generation, ist die Strategie eine ganz andere.

Partner für Unternehmer Vielfältige, individuelle Sachverhalte fordern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bankhaus Lampe immer wieder heraus, vor allem wenn es sich um die unternehmerische Tätigkeit vieler Kunden handelt. Die Privatbank ist dafür bekannt, mittelständischen Unternehmern ein guter Partner zu sein. Daher wurde auch in den letzten Jahren vor allem die Dienstleistungspalette für diese Kunden aus- und Kompetenzen im Haus aufgebaut. „Wir haben das Unternehmer-Gen und denken unternehmerisch“, betont Ines Golombek daher ganz bewusst. Das Ziel ist, den Unternehmer ganzheitlich, umfassend und individuell zu betreuen. Daher wird immer seine private Situation in die Beratung mit einbezogen. Das zeigt sich in Projekten, wie der Beratung eines renommierten Mittelständlers, dem das Bankhaus Lampe beim Börsengang half. „Dabei ging es nicht nur um die technische Abwicklung des Börsengangs, sondern vor allem um die Lösung strategischer Themen, die eng mit dem Vermögen, der Familie und der Frage nach der passenden Diversifikation verbunden waren“, erläutert Ines Golombek. Über Stiftungen nachdenken Doch nicht nur die Kapitalmarktexpertise rund um Börsengang, Unternehmenskauf oder -verkauf, die Ausgabe von Anleihen oder Schuldscheinen sowie Fragen nach Gesellschafterauskauf oder Neuordnung des Gesellschafterkreises beschäftigen das Bankhaus Lampe. Viele vermögende Kunden fragen zum Beispiel auch nach speziellem Know-how oder nutzen die Privatbank für ein erstes Brainstorming. Ines Golombek fährt fort: „Die Gründergeneration kommt in die Jahre und bei vielen steht der Generationswechsel bevor.

Häufig gibt es keinen Nachfolger aus der eigenen Familie, viele schieben die Nachfolgefrage auch bewusst über Jahre vor sich her. Dabei gibt es individuell ausgestaltbare Lösungen, die für den Unternehmer, die Familie und die Belegschaft gut sind – dazu kann auch eine Stiftung gehören. Bei all diesen Themen können wir helfen.“ Text: Susanne Lolk Fotos: Bankhaus Lampe

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Ines Golombek (Mitte) und das Team der Niederlassung Bremen.

Altenwall 21, 28195 Bremen, Telefon +49 421 985388-0, ines.golombek@bankhaus-lampe.de

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Atelier 47 Martina Russ-Metze

Die figürlichen Kleinplastiken von Martina Russ-Metze entführen in eine andere Welt und machen Lust auf mehr Ein Paar steht nebeneinander, ohne sich zu berühren, alle beide haben die Hände lässig in die Hosentaschen gesteckt. Eine bunt angezogene Frau mit Kopftuch hält einen frisch gefangenen Fisch in den Armen, beziehungsweise umklammert ihn fest. Filigran schwebt eine Ballerina durch den Raum; direkt neben ihr thront eine Art Froschkönig mit Flügeln, während auf der gegenüberliegenden Fensterbank eine gekrönte Dame mit roten Schuhen auf einem angedeuteten Tier davonreitet.

Mit fachlichem Know-how, viel Liebe zum Detail und einer gehörigen Portion Kreativität erschafft Martina Russ-Metze im „atelier 47“ figürliche Plastiken, die in Schwachhausen, ja sogar in ganz Bremen ihresgleichen suchen.

Wer sich nun fragt, wo sich das besagte Atelier befindet, muss bei seinem nächsten Gang durch die Wachmannstraße einfach nur einmal gezielt nach oben schauen. An dem Haus mit der Nummer 47, direkt über dem Liquidstore „Bobby Lane“, führt eine Treppe nach oben – und direkt in die Räumlichkeiten, die sich die Bildhauerin seit Anfang Januar mit der Malerin Britta Berents teilt. „Im vorderen Teil des ehemaligen Hörgeräteakustikergeschäfts arbeite ich und stelle meine Skulpturen aus, während Britta den hinteren Teil des Ateliers nutzt“, erklärt Martina Russ-Metze, die zuvor lange Zeit das „Atelierloft“ in der Sonneberger Straße 20 betrieben hat.

Mit ihren dort angebotenen Actionpainting-Events für Gruppen hat sich die Diplom-Designerin weit über die Grenzen der Hansestadt einen Namen gemacht. Im Vordergrund der intuitiven, dynamischen und spontanen Power-Mal-

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Die Künstlerin bei der Arbeit.

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MARIANI läutet den Frühling ein Schwachhauser Boutique setzt auf schmeichelnde Mode und hochwertige Marken

Sommerliche Farben, wie leuchtendes Orange, bestimmen die neue Kollektion.

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Seit mehr als 20 Jahren steht der Name MARIANI für exklusive Damenmode namhafter Hersteller sowie eine freundliche und typgerechte Beratung. Zusammen mit Tochter Christiane Plüschke kümmert sich Inhaberin Ulla Nauck persönlich um ihre Kundinnen.

Gerade jetzt lohnt sich ein Besuch, denn die aktuelle Frühlings- und Sommerkollektion hält Einzug in den Regalen. Neben frische Farben und leichten Materialien sind bei MARIANI auch neue Marken zu finden:

Frühlingshaftes Flair in dem einladenden Geschäft – ein Besuch lohnt sich!

Komplette Outfits von Peserico und Cappellini, Kleider von Antonelli, Wollschals von Epice, Kaschmir-Pullis von Hemisphere sowie allerlei Schönes von Asoni und Petit Hauts. Taschen von Coccinelle runden den Look ab – und elegante Maßkleider (auch Hochzeitsmode) werden auf Wunsch im eigenen Atelier maßgeschneidert.

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Atelier 47 Martina Russ-Metze

technik steht nicht das Ergebnis, sondern der Malprozess an sich. Zu lauter, rhythmischer Musik wird leuchtend bunte Acrylfarbe auf unterschiedlich großformatigen Malgrund getropft, gepinselt, geschleudert, gespachtelt oder gesprüht. Ganz nach Belieben der Teilnehmer. „Eine wunderbare Methode, um einfach mal abzuschalten und den Kopf freizubekommen“, weiß Russ-Metze, deren Kurse vor allem bei Firmen gut ankamen. „Einmal habe ich mit Mitarbeitern eines Bremer Konzerns eine große Kuh bemalt.

Das war ein Riesen-Spaß für alle Beteiligten“, erinnert sich die Künstlerin, deren Konzept unter dem Motto „Actionpainting on Tour“ nach wie vor buchbar ist. Ob im Rahmen von Tagungen, privaten Feierlichkeiten oder Kindergeburtstagen – statt in Martina Russ-Metzes Atelier finden die Veranstaltungen nun ausschließlich mobil an individuellen festgelegten Orten statt.

Dass die sympathische Bremerin für die Kunst geboren ist und diese mit Leib und Seele lebt, beweist auch ihr Werdegang, zu dem sie die eine oder andere Anekdote erzählen kann. Bereits während des Studiums der Fachrichtung „Plastik und Bildhauerei“ an der Hochschule für Künste habe sie die ganz besondere Atmosphäre geliebt, welche in den einzelnen Werkstätten herrschte. „Schon beim Betreten des Ateliers strömte einem dieser ganz besondere Geruch von Gips entgegen“, schwärmt die ehemalige Schülerin des bekannten Bildhauers und Hochschullehrers Bernd Altenstein.

„Stillleben“ im Atelier.

Arbeit aus Holz.

Ob bunt angezogen oder nackt und in aufreizenden Posen...

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„Schwachhauser Shoppingqueen“.

Das Haus Wernerstraße 38, geführt von Gabriele Schmidt, steht für außergewöhnliches Ambiente, zuvorkommenden Service und hervorragende Küche. Auf hohe Qualität der Gerichte wird äußersten Wert gelegt, „Wir kochen alles selbst und von Hand. Jedes Produkt ist frisch und nichts wird aus industrieller Vorverarbeitung verwendet“. Die großzügigen Räumlichkeiten können exklusiv ab 12 Personen für festliche Anlässe wie Geburtstage, Hochzeiten und Firmenfeiern angemietet werden. Das Haus bietet auf zwei Ebenen ein persönliches, liebevolles, fast familiäres Flair.

Wer seine Gäste lieber in den eigenen Räumlichkeiten bewirten möchte, kann sich auch ausgefallene Menüs oder Büffets nach Hause bringen lassen. Wir beraten Sie gerne und geben gute Tipps rund um Ihr Fest.

Gabriele Schmidt · Wernerstr. 38 · 28203 Bremen · Tel. (0421) 747 20 ... Martina Russ-Metzes Kunstwerke provozieren.

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Atelier 47 Martina Russ-Metze

Nach dem Abschluss erhielt Martina Russ-Metze ein Engagement am Theater in Ingolstadt als erste Plastikerin und Kascheurin. „Einmal musste ich eine meterhohe Freiheitsstatue anfertigen. Es war nur noch eine Woche bis zur Premiere und ich wurde langsam nervös. Würde ich den Termin halten können? Während der Restarbeiten entzündete sich plötzlich der Kleber und nicht nur das Objekt, sondern der gesamte Malersaal ging in Flammen auf. Zum Glück war die Feuerwehr schnell zur Stelle, um das Schlimmste zu verhindern. In mehreren Nachtschichten musste ich dann von vorne beginnen, habe es aber pünktlich zur Premiere geschafft. Über den Brand spricht man am Theater heute noch“, berichtet die Bildhauerin, die es schließlich doch wieder in den Norden zurückzog.

Am Bremer Theater arbeitete sie als Bühnenbildassistentin, fertigte Plastiken für das Studio Hamburg an, zum Beispiel für die Fernsehsendungen „Die aktuelle Schaubude“ und „Einer wird gewinnen“. Gemeinsam mit anderen Kunstschaffenden gründete die engagierte Frau den Atelierhof im Herzen des Bremer Viertels und war in verschiedenen anderen Ateliers der Hansestadt freischaffend tätig.

Dann folgten „Kinder, Küche, Kirche“, wie die zweifache Mutter schmunzelnd verrät, bis zur jetzigen Station in der Wachmannstraße. In den einladend gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen des „atelier 47“ kann sich Martina Russ-Metze voll auf ihre figürlichen Kleinplastiken konzentrieren.

Vornehmlich werden diese aus Wachs hergestellt und anschließend in Bronze gegossen. Es gibt aber auch Modelle aus Pappmaschee oder in Terrakotta gebrannt und bemalt. „Ich arbeite

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Paar aus Bronze.

Männertorso.

Der „Froschkönig“.

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Atelier 47 Martina Russ-Metze

nicht nach Fotos oder Modellen“, erzählt die Künstlerin, die oftmals zwei oder drei Figuren gleichzeitig fertigt.

Komme ihr während der Gestaltung einer Plastik spontan die Idee für eine weitere, werde diese höchstens kurz auf einem Blatt Papier skizziert.

Betrachtet man ihre Werke etwas genauer, so fällt auf, dass die Proportionen nicht hundertprozentig stimmen. „Sie sind ein wenig überzogen“, so die Bildhauerin. „Mir ist es nicht wichtig, Menschen oder Tiere exakt nachzubilden, sondern vielmehr einen Eindruck ihres Ausdrucks zu vermitteln.“ Die Motive entstünden vielmehr durch Beobachtungen sowie aus Erinnerungen.

Ihre Arbeiten seien somit Momentaufnahmen von Bildern, die sich vor ihrem geistigen Auge abspielten.

Auch aus Alu sind bereits Figuren entstanden.

Wer sich davon einmal ein Vorstellung machen möchte, kann Martina RussMetze zu den Öffnungszeiten der Galerie jederzeit gerne über die Schulter schauen, eine ihrer Figuren käuflich erwerben oder eine eigene Vorlage – wie zum Beispiel eine Skulptur des geliebten Hund oder der Katze – in Auftrag geben.

Text und Fotos: Kerstin Boelsen

Königin mit roten Schuhen.

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„Ich hab dich am Haken.“

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Die Neustadt Dieses Mal werfen wir in unserer Stadtteilserie einen Blick über den Fluss auf die Neustadt und besuchen einige der schönen Geschäfte, die es hier gibt. Früher hieß es einmal: „Auf der anderen Weserseite wohnt man nicht“, aber das hat sich komplett geändert. Besonders bei jungen Leuten boomt die Neustadt und wird teilweise schon als „neues Viertel“ gehandelt.

Von der Einwohnerzahl ist die Neustadt der größte Stadtteil Bremens, mit einem Anteil von 15,5 Prozent wohnen hier die meisten der Studenten. Aber auch bei Familien ist das Quartier aufgrund seines besonderen Flairs, der Nähe zur Innenstadt und seiner wunderschönen Fassaden sehr beliebt.

Außerdem gibt es vielseitige Kultur-und Freizeitangebote, die das „Flüsseviertel“ so attraktiv machen. Weshalb diese Bezeichnung? Die meisten Straßen in dem quadratisch angeordneten Gebiet, das sich von der Neustadtcontrescarpe im Norden zur Neuenlander Straße im Süden erstreckt, sind nach Flüssen benannt. 1921 wurde das Neuenland in die Stadt Bremen eingemeindet.

Die Industrieansiedlung und der Flughafenbau begannen.

1936 bis 1939 wurde die dritte Weser-Straßenbrücke gebaut, an der Stelle der heutigen Stephanibrücke. 1944/45 zerstörten Luftangriffe den überwiegenden Teil der alten Neustadt.

Die Weserbrücken wurden von den Deutschen in den letzten Kriegstagen gesprengt. Nach 1945 siedelten sich dann in der

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alten Neustadt Industrie- und Gewerbebetriebe an. Große Firmen wie Haake Beck, Beck &Co., Jacobs und Hachez hatten ihren Sitz auf dieser Weserseite. In den 1950er Jahren begann die Wiederaufnahme der Flugzeugproduktion im Neuenlander Feld durch die Focke-Wulf GmbH. In den 1960er Jahren entstand an diesem Standort die ERNO Raumfahrttechnik GmbH, heute EADS Astrium. Industrie gibt es noch immer, aber auch viel Lebensqualität.

Die Neustadt ist ein bunter, junger Stadtteil, in dem es sich sehr gut leben lässt. Hier sollten Sie sich mal Zeit nehmen, bummeln gehen und die vielen tollen Geschäfte besuchen.

ÖkoMarkt

In der Neustadt auf dem Delmemarkt.

Das wünscht sich doch heute jeder: Frischprodukte direkt vom Erzeuger. Die Erzeuger, Verarbeiter und Händler des ÖkoMarktes sind im Ostertor und Steintor seit 30 Jahren die Adresse für hochwertige ökologische Frischprodukte direkt aus dem Bremer Umland.

2013 setzte dann der ÖkoMarkt auf die andere Weserseite über, und verwandelte den Platz an der Pappelstraße jeden Freitag von 15.00 Uhr – 18.30 Uhr in einen belebten und beliebten Treffpunkt für den biologischen Wocheneinkauf. Hier wird gern beim Bio Espresso oder Latte ein Schwätzchen gehalten und Stadtteilneuigkeiten werden ausgetauscht.

Was bekommt man denn? Köstliches Gemüse natürlich mit Fokus auf die Jahreszeit. Da kommt man und guckt, ob Lohmanns Kohlrabi schon groß genug ist oder Hansis Erdbeeren schon soweit sind. Im Frühjahr gibt es dann Spargel direkt vom Bioland-Hof, genau wie frisch geerntetes Beerenobst.

Eier bekommt man frisch von den Hühnern, die vorbildlich im Hühnermobil zu den besten Wiesen gefahren werden.

Auf dem Markt wetteifern gleich 2 Bäcker um die Gunst der Kunden. Brotfreunde können das in Bremen einzigartige Brot aus dem holzbeheizten Steinbackofen bekommen sowie lekkerste Kuchen und Konditoreiwaren. Und was kommt oben drauf? Alles, was das Käseherz begehrt: direkt von Biokäsereien mit eigenen Frischkäsekreationen aus regionalen Zutaten.

Mit seinen kleinen Festen und Verkostungsaktionen lädt der Markt immer wieder in die Neustadt ein. Wenn sich der Markt im Herbst zum Start des traditionellen „Piepeleuchten“ füllt, fühlen sich Händler und Kunde besonders wohl.

In der Neustadt auf dem Delmemarkt www.oekomarkt-bremen.de

Starke Bäcker Wenn man in der Pappelstraße, im Herzen der Neustadt, diesen Bäcker Laden betritt, duftet es herrlich nach frischem Brot und leckerem Kuchen und man bekommt sofort Appetit.

25 Läden gehören mittlerweile zum Unternehmen Starke Bäcker: in Bremen, Bremerhaven und umzu. Alles ist selbstgebacken, so wie man das gern hat, das schmeckt man sofort.

Auch belegte Brötchen und Snacks lachen dem Kunden entgegen, sowie eine total sympathische freundliche Bedienung, heute am Rosenmontag im Bienenkostüm.Die Firma ist seit 1868 im Familienbesitz, das sind bald stolze 150 Jahre. Momentan ist es die 6. Generation, die das Unternehmen führt, und 300 Mitarbeiter beschäftigt. Vielfalt ist eine der Besonderheiten der Starke Bäcker, es gibt hier an die 70! Brotsorten. „Brotbacken ist unsere Leidenschaft“, sagt der Chef, von herzhaft über mild bis zu süß. Saisonalität wird großgeschrieben, ein Kürbisbrot gibt es eben vor allem im Herbst, wenn Kürbissaison ist. Jetzt im Februar ist das „Brot des Monats“ eines mit köstlicher Grünkohlkruste. Nach Altväter Sitte wird das Brot im Steinofen gebacken. Auf Konservierungsstoffe und gentechnisch veränderte Stoffe wird dabei gänzlich verzichtet.

Brötchensorten gibt es auch in allen Variationen, an die 20 verschiedene. Frische wird hier sehr ernst genommen, so wird mehrmals täglich ein Großteil der Brötchen vor Ort in den Läden gebacken, so dass die Kunden den ganzen Tag knackig frische Brötchen erhalten. Natürlich gibt es auch herrliche Torten, auch auf Bestellung. Bei Starke müssen Sie mal reinschauen und probieren, z.B. auch mitten im Viertel oder bei Karstadt in der Innenstadt. Lassen Sie sich verwöhnen!

Starke Bäcker, Pappelstraße 103, 28199 Bremen www.starkebaecker.de

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Die Neustadt

Frenz für’s Auge

Feines

„Frenz macht Ihnen schöne Augen“ und das dreimal in Bremen: im Gründungsgeschäft im Steintor, in der Obernstraße und hier in der Pappelstraße. Der schöne helle Laden in modernem Design feiert im März sein 5 jähriges Bestehen als Teil der Frenz-Familie.

Dieser herrliche Laden mit „ganz viel Feinem“ ist weit über die Neustadt bekannt. Es riecht wunderbar wenn man eintritt.

Katrin Wagenitz, die Inhaberin, ist studierte Biologin und hat schon im Alter von 14 und auch die Jahre danach in der Pappelstraße im Laden ihrer Tante mitgeholfen. Ganz früher gab es hier Milch und geschlagene Sahne.

Eine exzellente Beratung erhält man hier von zwei engagierten und modebewussten Augenoptikerinnen: Frau Christine Bär und Frau Ingrid Mevert. Hier werden Ihre Augen geprüft, eine individuell stimmige Fassung gefunden und natürlich die passenden Gläser ausgesucht. Am Ende erhält man ein „Gesamtkunstwerk“, das Ihnen und Ihren Augen nicht nur hilft, sondern auch Ihrem Typ entspricht. Die Professionalität zeigt sich auch dadurch, dass bei Frenz Augenprüfungen im 3D Verfahren durchgeführt werden, das heißt unter natürlichen Sehbedingungen, also ein topmodernes Messverfahren.

Optiker Frenz, das ist hochwertige Qualität mit renommierten Marken wie Ray Ban, Chanel, Tom Ford, Götti, Lindberg und Silhouette um nur einige zu nennen.

Als inhabergeführtes Bremer Unternehmen wird ausführliche Beratung bei Frenz ganz groß geschrieben. Hier kennt man viele Kunden noch persönlich und es wird sich Zeit genommen. Keine Massenware, keine Beratung von der Stange.

Schauen Sie doch selbst mal scharf hin!

Man freut sich auf Ihren Besuch.

1999 hat sich Katrin Wagenitz dann entschlossen, den Sprung zu wagen und etwas ganz Eigenständiges, Besonderes und Feines aus dem Laden zu machen. Die Begeisterung für ihr Metier strahlt sie aus, nicht nur durch ihre Erzählungen. Über 150 verschiedene Käsesorten sind mittlerweile zu bestaunen und zu verkosten. Viele Frischkäsevariationen sind hausgemacht, kommen von Hofkäsereien aus Bremen und umzu. Orientalische Spezialitäten wie eine köstliche Creme aus Harissa, Paprika und Walnüssen (Muhammara), die ich probieren darf, sind handgefertigt.Hummus gibt bei „Feines“ natürlich auch zu kaufen.

Außer Käse erhält man hier noch wunderbares Brot und ein großes Angebot an Wurst, Schinken und Salamis. Süßigkeiten jeder Couleur sind ebenfalls eine Spezialität bei „Feines“: handgefertigte Schokolade, Piemonter Trüffel und eigenhändig gefertigte Macarons. Präsentkörbe werden liebevoll und verführerisch zusammengestellt, aber auch jedes einzelne Teil kann man wunderbar als Mitbringsel verschenken. Katrin Wagenitz hat ein Team von sieben Mitarbeitern und die Atmosphäre ist sehr familiär. Auch die Beziehung zu den Kunden ist seit vielen Jahren gewachsen und sehr eng.

Manchmal kommen auch Ideen von dieser Seite. Bei „Feines“ müssen Sie mal vorbeischauen und sich verführen lassen.

Frenz für’s Auge, Pappelstraße 90-92, 28199 Bremen www.frenz.de

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Feines, Inh.: Katrin Wagenitz, Pappelstraße 71 A, 28199 Bremen www.feines-bremen.de

NaturWerk

Ihre Lust auf Selbständigkeit hat die Jungunternehmerin mit ihrem Geschäft vor 1,5 Jahren verwirklicht und freut sich jeden Tag über diesen Schritt. Im NaturWerk hat man eine Auswahl von etwa 30 verschiedenen Naturkosmetikmarken. Einige davon gehören zu den Großen wie Dr. Hauschka, andere hat Yvonne Berends selbst auf Messen entdeckt und führt sie exklusiv. So z.B. die Firma Madara aus Lettland, auf die sie auf der Vivaness stieß, der großen Naturkosmetik Messe in Nürnberg. Seifen sind die Vorliebe von Y.B., es gibt hier ganz viele, herrliche, auch wunderschön verpackte. Hier spart man die überflüssige Umverpackung.

Vieles ist spannend in diesem kleinen Geschäft: eine Menge Badespaß für Kinder, da quirlt und blubbert es beim Baden und ganz neu sind leichte reißfeste und wasserfeste Kulturtaschen in buntem Design - eine Errungenschaft von der Nordstil Messe. Ein weiteres Angebot des Naturwerks sind regelmäßige Workshops. Hier kann man Schminktechnik lernen kann oder wie man sich sein Massageöl selber an mischt. Abgerundet wird das Angebot seit Januar durch Kosmetikbehandlungen und Massagen. Alles unter dem Motto: natürlich schön.

Ein Laden, den man gesehen haben muss.

Fährst Du heute ...? oder Die Angst am Steuer Die Angst am Steuer hat viele Gesichter und Gründe. Kennen Sie das auch: Schweißnasse oder eiskalte Hände beim Auffahren auf die Autobahn, zitternde Knie oder Herzrasen beim Überholen von LKW‘s, Panik in engen oder unbekannten Straßen? Der Körper hat viele Ausdrucksweisen. Überforderungsgefühle werden lange gespeichert. Ängste sind beim Autofahren keine Seltenheit, in Deutschland sind mehr als 8 % aller Menschen mit Führerschein davon betroffen.

Die einfühlsame, geduldige und individuelle Begleitung der Fahrpraxis-Coachin Martina Bertelmann richtet sich an Menschen, die einen Führerschein besitzen, jedoch nicht den Mut Auto zu fahren. Ihre unterstützende, mutmachende, und humorvolle Art, wirkt sich entspannend und aufbauend auf das Fahren, den Körper und das Selbstvertrauen aus. Über die vielseitigen Ansätze in ihrer Begleitung, den Ablauf eines Coachings und wie aus Ängsten Mut wachsen kann, spricht die ehemalige Architektin in Vorträgen, die sie regelmäßig im Raum Bremen hält. Ihre Vorträge dienen nicht nur zur Information. Die Teilnehmer erleben auch, dass sie nicht allein mit ihrer Angst sind, ohne sich dabei outen zu müssen.

Bei einem unverbindlichen Erstgespräch mit einer interessierten Person, geht es dann um die persönlichen Ängste, die Einschränkungen beim Fahren und deren Auswirkungen. Dieses Gespräch ist Voraussetzung für die folgenden Sequenzen, wie Frau Bertelmann die Coaching-Treffen nennt. Diese 90-minütigen Begleitungen beinhalten Gespräche, Zielfindung, Entspannungsanregungen und die praktische Fahrbegleitung. In kleinen Schritten entsteht dabei ein gemeinsames Herangehen an die verschiedensten Herausforderungen des Autofahrens. Dabei lernt der Coachee mit seinen Ängsten anders umzugehen und die eigenen Fähigkeiten neu zu be- und erleben.

NaturWerk, Inh.: Yvonne Berends, Pappelstraße 82, 28199 Bremen www.naturwerk-bremen.de

Martina Bertelmann Fahrpraxis Coach autofahren@entspannt-mobil.de www.entspannt-mobil.de · Tel 0421 - 34 16 90

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Text: Anke Grüttner, Foto: Rinah Lang

Dieser kleine Laden im Herzen der Pappelstraße strahlt eine wunderbare Wärme und wohlige Atmosphäre aus. Sowie man ihn betritt, ist man umgeben von herrlichen Düften und der Herzlichkeit und Sympathie der jungen Inhaberin. Yvonne Berends lebt in der Neustadt und konnte sich nur hier vorstellen, ihren Traum von einem eigenen Naturkosmetik Laden zu verwirklichen. Sie hat Agrarwissenschaften studiert und ist gelernte Heilpraktikerin, daher die Affinität zu natürlichen Produkten.

Die Neustadt

Knobs´n´Knockers

Filosoof

50ger 60ger und 70ger sind wieder hipp und jeder, der darauf steht, wird von dem diesem Landen begeistert sein. Bisher gibt es Läden wie diesen nur in Berlin oder Hamburg, jetzt aber auch in Bremen. Familie Poliwoda hat ihren Traum verwirklicht und in diesem Januar im Buntentorsteinweg einen eigenen Laden eröffnet.

Schon dieser kreative Name lässt erahnen, dass hinter dem Restaurant & Café, neben der Schwankhalle, ein ganz besonderes, innovatives und vielseitiges Konzept steht. Inhaber sind das Ehepaar van Hest seit November 2014. Das moderne und doch sehr gemütliche Design mit offener Küche hat Barbara van Hest entworfen. Ein wunderschöner Jugendstil Leuchter und tolle Architektur erzeugen eine einladende Ausstrahlung.

Vintage Furniture

In dem Metier arbeiteten sie schon lange, auf Antikmärkten waren sie zu finden, damals noch primär mit Porzellan und Uhren. Aus eigenem Interesse und der Sammelleidenschaft entstand dieser tolle Laden. Mutter Mariola kümmert sich um den dekorativen Teil, Vater und Sohn machen den Verkauf und die Holzarbeiten. Denn: eine eigene Werkstatt gibt es hier auch, Möbel werden in der Umgebung aufgekauft und im Vintage Stil bearbeitet.

Unterstützt werden sie da auch von Nadine, die ihr süßes Baby dabei hat. Zu kaufen gibt es die tollsten Vasen aus der Zeit, Geschirr hier und da, kleine Möbelteile wie Nierentische etc. Die Familie hat sich bewusst den Buntentorsteinweg ausgesucht, weil sie, wie viele andere auch, glauben, dass hier der lang umwobene Umbruch bald erfolgt, es hier richtig Szene wird und der Stadtteil seinen eigenen Charme entwickelt.

Einen Kundenstamm gibt es natürlich schon durch die langen Jahre im Antikgeschäft, aber natürlich soll sich dieser Laden in Bremen und umzu demnächst richtig rumsprechen.

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Restaurant & Café

Norbert van Hest ist Spitzenkoch und hat seine Kochkunst an erstklassigen Adressen in Rotterdam, Belgien, der Schweiz und vor allem in London verfeinert. Sein Londoner Restaurant galt als Geheimtipp für Feinschmecker. Die Küche im Filosoofen ist crossover mit Fokus auf regionalen, saisonalen und nachhaltigen Produkten. So wird beispielsweise das Fleisch von sorgfältig ausgewählten, kleinen und regionalen Erzeugern frisch geliefert. Dazu gibt es anspruchsvolle Weine und wer’s mag Jazziges & Live Musik als köstliche Beilage. Man kann diesen Spitzenkoch auch für zuhause oder im Kochstudio-Bereich im Filosoofen buchen. Das Feedback seiner Kunden ist begeistert. O-Ton: „Norbert van Hest, der Entführer Ihrer Sinne“ Nachzulesen auf der website www.filosoof-imsudhaus.de Zusammen mit Sous-Chef Nils Nitschke werden im Filosoofen abwechslungsreiche, regelmäßig wechselnde Speisekarten entwickelt. Es wird Brot & Kuchen gebacken, Saucen langsam reduziert, Fisch sanft pochiert und zauberhafte Desserts kreiert. Einen täglich wechselnden Mittagstisch gibt es auch.

Den Laden muss man gesehen haben!

Hier sollte man unbedingt mal essen oder mit Freunden feiern oder auch an einem Koch-workshop teilnehmen. Besser ist es zu reservieren! Im Februar und Anfang März stehen drei spannende Koch-Events an. Ein großer Gewinn für die Neustadt.

Knobs´n´Knockers Vintage Furniture, Buntentorsteinweg 90, 28201 Bremen

Filosoof, Buntentorsteinweg 120, 28201 Bremen www.Filosoof-im-Sudhaus.de

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Die Neustadt

Juwelier Jakel Kai Jakel führt einen Familienbetrieb mit drei Juweliergeschäften in renommierter Lage. In Findorff, in der Hemmstraße, gibt es das ursprüngliche Geschäft. Später kam Osterholz Scharmbeck hinzu, und seit mehr als 10 Jahren existiert dieser schöne Juwelierladen in der Neustadt. Die familiäre Atmosphäre spürt man hier sofort. Zwei charmante Damen, Frau Borowski und Frau Flathmann,sind langjährige Mitarbeiterinnen und bedienen kompetent.

Juwelier Jakel hat den Spagat geschafft: einerseits mit seinem Angebot den Geschmack der Zeit zu treffen und andererseits noch einen erstklassigen Service anzubieten. Früher gab es mal sieben Juweliere in der Neustadt, heute nur noch zwei. Juwelier Jakel ist Uhrmachermeister und hat den Fokus auf die Uhren gelegt während seine Schwester den Schmuckbereich leitet, mit einer Goldschmiedewerkstatt in Findorff. Service wird in allen drei Geschäften angeboten und groß geschrieben: das gibt es heute nicht mehr so oft. Bei Jakel werden noch Perlen aufgezogen, Uhren aller Art repariert und Ohrlöcher gestochen. Altgold wird auch angekauft. Spezialisiert ist Juwelier Jakel auf Trauringe, vor allem von Gerstner und Gettmann. Geheiratet wird immer und die Auswahl ist hier groß.

Schmuckmarken wie Trollbeads, bastian-inverun und Boccia Titanschmuck sind Marken, die sich immer gut verkaufen und mit stets neuen Kollektionen aktuell bleiben.

Bei Uhren steht die Zeit nicht still. Bei Jakel findet man Wanduhren, Taschenuhren, Armbanduhren, Wecker und alles was fleißig tickt. Qualitativ hochwertige Marken wie Seiko und Citizen werden hier geführt.

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Meyer & Rojahn

Küchen-,Haus-und Gewerbegeräte Die Küche ist der schönste Ort des Hauses“, sagt Dirk Meyer. „Sie ist ein kommunikativer Treffpunkt für Familie, Freunde und Gäste. Hier fühlt man sich wohl und tauscht sich aus.

Nicht ohne Grund finden die besten Partys in der Küche statt“, so der Geschäftsführer der Meyer & Rojahn GmbH. Und er muss es wissen: seit mehr als 35 Jahren hat sich das Fachgeschäft als Miele-Vertragshändler einen Namen gemacht.

Selbst die schönste Küche macht keine Freude, wenn bei der Planung die Persönlichkeit des Käufers unberücksichtigt bleibt“, sagt der Küchenspezialist, der vor 15 Jahren in die von seinem Vater Dieter Meyer und dessen Partner Wolfgang Rojahn gegründete Firma einstieg.

Ob natürlich, extravagant, nostalgisch oder modern – den Möglichkeiten der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt.

Während die einen traditionelle Farben und Formen bevorzugen, setzen andere auf Optik und außergewöhnliche Materialien. Trendbewusste wählen kräftige Farbtöne andere entscheiden sich für ein puristisches Design und klare Linien.

Neben dem Geschmack spielen bei der Auswahl aber auch Kriterien wie Funktionalität, Bequemlichkeit, Design und Ergonomie eine Rolle, wie man im Hause Meyer & Rojahn weiß.

Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ begleitet das zehnköpfige Team seine Kunden professionell auf dem Weg zu ihrer Traumküche. Von der ersten Beratung bis zur maßgerechten Planung und Endmontage erfolgt alles aus einer Hand bis zur optimalen Betreuung nach dem Kauf.

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Dann sollten Sie mal vorbeischauen.

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Die Neustadt Schnürschuh Theater

Außergewöhnliche Premiere am Schnürschuh Theater

Das Schnürschuh Theate r am Buntentorsteinweg 145 ist das älteste freie Theate r Bremens.

Sven Regeners Kultfigur „Herr Lehmann“ gastiert auf der Bühne seiner Heimatstadt

„Diese Mischung aus Duzen und Herr Lehmann ist das Übelste, was es gibt.“ West-Berlin 89. Der ambitionslose Barkeeper Frank Lehmann trinkt und labert sich selbstzufrieden durch das Kreuzberger Nachtleben. Doch kurz vor seinem 30. Geburtstag ändert sich plötzlich alles: Er verliebt sich unglücklich in die „schöne Köchin“ Katrin, seine Eltern aus Bremen kommen überraschend zu Besuch, während sein bester Freund Karl sich unaufhaltsam zwischen Kneipe, Kunst und Koks verliert. Und dann öffnet sich auch noch die Mauer ...

Die Odyssee des sympathischen Anti-Helden ist mittlerweile Kult geworden. Der Bremer Autor Sven Regener hat mit seiner Geschichte einen Zeitgeist getroffen, der im Schnürschuh Theater wiederbelebt wird: Voller Komik und Melancholie, mit Live-Musik, schlechten Tresen-Witzen und natürlich ordentlich Bier. Dafür arbeitet das Haus erstmals mit dem Gastregisseur Helge Tramsen zusammen, der an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin studierte und seit vielen Jahren in der Hansestadt lebt. Die Premiere am Donnerstag, 25. Februar, ist schon lange ausverkauft. Wer das kurzweilige Stück mit den Schauspielern Anna Jäger, Pascal Makowka, Mathias Hilbig und Ulrike Knospe in den Hauptrollen gerne sehen möchte, sollte sich folgende Termine im Kalender anstreichen: 27. Februar, 4., 12. und 18. März sowie 15. April, jeweils um 20 Uhr. Zum letzten Mal betritt Herr Lehmann schließlich am 24. April um 19 Uhr die Bühne des kleinen Schauspielhauses am Buntentorsteinweg 145.

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Gabriele Schmidt

Die S chmidt zum Kennenlernen Ein altes Sprichwort besagt „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Was gibt es also Schöneres, als gemeinsam zu genießen und Neues zu entdecken? Besuchen Sie doch einfach mal Gabriele Schmidt mit Freunden oder Geschäftspartnern zu einem dieser geselligen Abende. Eine Voranmeldung ist erwünscht.

"Herr Lehmann", bekannt aus dem gleichnamigen Roman von Sven Regener, erobert nach der Kinoleinwand nun auch die Bühne.

Im Theatersaal des gemütlichen Hauses werden seit der Eröffnung im Jahr 1994 innovative Stücke aufgeführt.

Jeden Dienstag zwischen 19 und 23 Uhr – außer im Dezember – können Sie ab 14 Personen das After Work Dinner für Besprechungen oder andere Festivitäten exklusiv buchen.

Termine und Menüs: After Work Dinner am 1. März 1. Neu interpretierter Waldorfsalat mit einem spicy Enten spieß und Chutney 2. Gebratener Hering mit Kartoffelpüree und Cognacpreiselbeeren 3. Geschichtete Himbeermousse mit Blätterteig und Beerenkompott After Work Dinner am 15. März 1. Kürbissuppe mit Curry-Koriander-Hackbällchen 2. Fischcurry mit Kokosmilch, Wasserkastanien und thailändischem Reis 3. Obstsalat in würzig scharfem Sirup mit Zitronensorbet After Work Dinner am 12. April 1. Auberginenbällchen mit Tomaten-Salsa und Parmesan 2. Lammkeule gefüllt mit Oliven, Brot, Pinienkernen und Kräutern, dazu Rosmarin-Kartoffenspalten 3. Portugiesische Cremetörtchen mit Karamellsauce After Work Dinner am 26. April 1. Ziegenkäse-Zwiebel-Konfitüre-Tartelettes mit BalsamicoSirup und Sommersalat 2. Seafood-Topf mit Zucchini, Kräutern und Aioli, dazu Brot 3. Erdbeer-Basilikum-Eiscreme mit schwarzem Pfeffer Bei rechtzeitiger Anmeldung sind vegetarische Varianten möglich. Der Preis pro Person beträgt 35 Euro, Getränke sind darin nicht enthalten. Letzte An- oder Abmeldungen sind bis zum Sonntag vor dem jeweiligen Dienstag möglich.

Weitere Termine finden Sie auf der Website www.dieschmidt.de unter dem Menüpunkt „Termine und Events“. info@dieschmidt.de · www.dieschmidt.de Wernerstr. 38 · 28 203 Bremen · Tel 0421 747 20

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Die Neustadt Schnürschuh Theater

Dieses ist das älteste freie Theater Bremens, wurde 1976 gegründet und ist seit 1994 in der Bremer Neustadt mit einer eigenen Spielstätte verankert. Sie steht für lebendiges und zeitgemäßes Theater, und versteht sich als Treffpunkt verschiedener Generationen. Getreu dem Motto, etwas zu bewegen, zeitkritisch zu sein und zum Nachdenken anzuregen, arrangiert das Schnürschuh Theater tagsüber als Botschafter von Toleranz und Mut Vorstellungen für Kinder und Jugendliche. Im Abendprogramm werden moderne Eigenproduktionen und vielfältige Gastspiele einem breiten Publikum präsentiert. Die Inszenierungen berühren dabei durch ihre poetische Schlichtheit und die Nähe zum Publikum. Sie zeigen, dass es oft die kleinen Dinge sind, die erzählerische und dramaturgische Tiefe erzeugen.

Vor und nach den Vorstellungen lädt das Theatercafé zum Verweilen und zu Gesprächen mit dem Ensemble ein.

Weitere Informationen zum aktuellen Spielplan sowie Tickets gibt es unter: www.schnuerschuh-theater.de.

Text: Kerstin Boelsen Fotos: Schnürschuh Theater, Helge Tramsen, Johannes Beschoner und Kurt Wobbe

Bei der „langen Emmi und Leo Nacht“ am Freitag, 11. März, wird das Erfolgsstück „Gut gegen Nordwind“ zum letzten Mal gespielt – in Kombination mit der Fortsetzung „Alle sieben Wellen“.

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Frohe Ostern!

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"Tschick" erzählt die bewegende Reise von zwei 14-Jährigen ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende Provinz. Zu sehen ist das unterhaltsame Abenteuer am Donnerstag, 3. März, um 19 Uhr.

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In der Frische- und Serviceabteilung des sympathischen Marktes wird Qualität großgeschrieben. Sollte etwas nicht vorrätig sein, wird es gerne bestellt.

Im Kühlregal bietet das Rewe City-Team seinen Kunden ein großes Angebot an Säften, Smoothies und regionalen Produkten.

Der Rewe City in der Pappelstraße 85 versteht sich als kundenorientierter „Einzelhändler um die Ecke“ und lädt bereits beim Betreten zum Bummeln und Shoppen ein.

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Marktleiter Aret Avcioglu (rechts) und sein Stellvertreter Florian Lenth in der übersichtlich gestalteten Obst- und Gemüseabteilung im Eingangsbereich.

E I N K AU F S V E R G N Ü G E N I N D E R N E U S TA DT Rewe City setzt auf beste Produktqualität und erstklassigen Service Wer hat nicht schon einmal vor einem leeren Regal gestanden, nach einem bestimmten Artikel gesucht und jemand, der behilflich sein könnte, war weit und breit nicht zu sehen?

Im Rewe City in der Pappelstraße 85 ist das anders. Hilfsbereitschaft wird bei dem kleinen Einzelhändler um die Ecke ganz groß geschrieben. Denn für Rudolf Meertz und sein Team zählt zu optimalen Dienstleistungen nicht nur ein umfangreiches und täglich frisches Warenangebot, sondern auch kompetenter Service. „Damit der Kunde sich wohlfühlt, ist persönlicher Kontakt für uns sehr wichtig“, betont der Inhaber. Das freundliche Personal steht für Fragen jederzeit zur Verfügung und erklärt beispielsweise nicht nur den Weg zum gesuchten Produkt, sondern führt den Verbraucher direkt dorthin.

Getreu dem Motto „Wir verkaufen nur Ware, die wir selbst kaufen würden“ finden die Kunden in der modernen Obstund Gemüseabteilung eine große Auswahl an zartem Gemüse und knackigem Salat aus kontrolliert biologischem Anbau. Und auch das umfangreiche Angebot im Frische- und Servicebereich mit aromatischen Käsesorten sowie Milch- und Fleischprodukten aus biologischer Landwirtschaft kann sich sehen lassen. Darüber hinaus vertrauen Rudolf Meertz und seine 25 Mitarbeiter auf eine exquisite Auswahl an Produkten regionaler Hersteller. Sollte ein gewünschter Artikel dennoch nicht vorrätig sein, wird er bestellt und bei Bedarf ins Sortiment aufgenommen.

Rewe City, Pappelstraße 85, 28199 Bremen, Telefon: 0421/59 80 463, Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7 bis 22 Uhr Text und Fotos: Kerstin Boelsen

Rudolf Meertz

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TuS Schwachhausen von 1883 e.V.

Turnvater Ludwig Friedrich Jahn Bildquelle: Wikipedia

Das wahrscheinlich älteste Foto des TuS Schwachhausen, aufgenommen vor der ehemaligen Schwachhauser Schule. Die 1886 angeschaffte Fahne ist bis heute erhalten. Bildquelle: TuS Schwachhausen von 1883

1883 hatte das Dorf Schwachhausen, das seinerzeit zum Bremer Landgebiet gehörte, etwa 1.200 Einwohner. Davon gründeten acht am 3. April 1883 den Schwachhauser Turnverein. Sie waren angetan von den Ideen des Turnvaters Friedrich Ludwig Jahn. Dieser initiierte zu Beginn des 19.

Jahrhunderts die deutsche Turnbewegung, aus der unter anderem die heute bekannte Sportart Gerätturnen am Reck und Barren hervorging.

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Außer einer gehörigen Portion Idealismus hatte der junge Schwachhauser Verein zunächst nicht viel zu bieten. Alle acht Gründungsmitglieder hatten sich zum Vorstand wählen lassen. Sehr praktisch war es, dass das Mitglied Carsten Heise Wirt der Gaststätte „Ländliche Erholung“ (Haus links an der Buchenstraße, heute Haibachs) war. In deren Saal konnten sie ihre Turnübungen machen. Und sicher anschließend noch ein Bierchen trinken. Ob es in den ersten Jahren einen

TuS Schwachhausen von 1883 e.V. Übungsleiter und Geräte gab, ist nicht bekannt. Vermutlich wurde viel mit Hanteln geübt, um sich körperlich zu ertüchtigen. Der Anblick historischer Postkarten und Fotos lässt dies jedenfalls vermuten. 1886 – drei Jahre nach der Vereinsgründung – wurde die erste Vereinsfahne angeschafft, die heute noch erhalten ist. Sie trägt die Aufschrift: „Frisch, fromm, fröhlich, frei, des Turner ewiger Wahlspruch sei.“ Da sich herumsprach, wie gesellig es im Verein zuging, wuchs langsam auch die Mitgliederzahl. Als Heise allerdings seine Gaststätte aufgab, musste eine eigene Turnhalle her.

Und der Dorfverein wagte es: 1892 konnte eine Turnhalle von 18 mal elf Metern, bei einer Höhe von fünfeinhalb Metern, eingeweiht werden. Wie auf dem Foto von 1894 zu sehen ist, hatte man ab diesem Zeitpunkt auch einen Barren und einen Bock. Die Aufnahme zeigt alle Turner in den Vereinfarben Schwarz und Weiß mit den obligatorischen Hanteln. Da nimmt es nicht wunder, dass der Schwach-

hauser Zimmermannsmeister auf dem Gauturnfest 1904 in Grohn die 50 Pfund (25 Kilo)-Hantel einarmig ganze 101 Mal stemmte – ein vermutlich bis heute gehaltener Weltrekord.

Wer Lust hatte, konnte 2008 beim Fest zum 125-jährigen Vereinsbestehen selbst den Versuch wagen. Aber niemand ragte auch nur annähernd an Hinrich Grabau heran. Dieser soll nach seiner Leistung ganz bescheiden gewesen sein und nur gesagt haben: „Gib mir mal 'ne Buddel Bier.“ Höchstwahrscheinlich auf Plattdeutsch, denn das war damals so üblich.

Der Verein nahm weiteren Aufschwung und es gab Veränderungen. So beschlossen 1899 einige in Horn wohnende Mitglieder, einen eigenen Verein zu gründen. Es entstand der TV Eiche-Horn von 1899 e.V., wie man ihn noch immer kennt.

1902 kam mit dem Arbeiter-Turn- und Sportverein Schwachhausen-Horn ein weiterer Verein ins Gebiet. Wesentlich für die weitere Entwicklung aber war, dass ab Anfang 1902 das Dorf Schwachhausen zur Stadt Bremen gehörte.

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TuS Schwachhausen von 1883 e.V.

1949: Nach dem Spiel ist die Mannschaft des TuS Schwachhausen zum Foto angetreten. Bildquelle: Schwachhausen-Archiv (Sammlung Ihler)

Die Verstädterung hatte auch dort unaufhaltsam begonnen.

Man konnte immer wieder neue Mitglieder gewinnen und neue Sparten eröffnen. Im Ersten Weltkrieg lag der Turnbetrieb fast ganz brach. Nach 1919 war es die Initiative des Schriftführers Hans Ihler*, die Jugend wieder für den Turnbetrieb zu begeistern. Bereits 1916 hatte dieser eine Fußballabteilung gegründet. Damit konnte die Vereinigung verschiedene Sportarten anbieten, wie Turnen, Fußball, Faustball, Tischtennis. Die Fußballer spalteten sich 1926 als Schwachhauser Sportverein ab. 1928 beendeten sie das Spielen auf verschiedenen Spielstätten, denn sie weihten ihren eigenen Sportplatz am Klattenweg ein.

In der Zeit des Nationalsozialismus musste sich der Verein eine neue Satzung geben. In § 2 lesen wir: „Der Verein bezweckt die leibliche und seelische Erziehung seiner Mitglieder im Geiste des nationalsozialistischen Volksstaates ...“ Darüber hinaus besagt § 4: „Mitglieder des Vereins können nur unbescholtene Deutsche werden ...“ Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 mussten viele der männlichen Vereinsmitglieder zur Wehrmacht. Zurück blieben Frauen, Kinder und Alte, die zum Turnplatz kamen.

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Die amerikanische Militärregierung initiierte Ende 1945 schließlich den Neuanfang: Es kam zur Wiedervereinigung zwischen dem Schwachhauser Turnverein und dem Schwachhauser Sportverein. Der Sportplatz am Klattenweg wurde wieder hergerichtet.

1947 unternahmen die erste Herrenmannschaft und eine Jugendmannschaft eine Pfingstfahrt nach Herten in Westfalen. Dort spielte die A-Jugend vor 20.000 Zuschauern. Man reiste nicht mit dem Bus, sondern auf einem Lastwagen, auf den Bänke gestellt wurden.

Die folgenden Jahre und Jahrzehnte der Vereinsgeschichte sind geprägt von einem großen Auf und Ab. Mal wechselte eine ganze Mannschaft zu einem anderen Verein, mal stießen neue Spieler von anderen Vereinen dazu. Ein gewaltiges Problem war die Sportstätte. Die am Klattenweg hatte man aufgeben müssen, war dann in der Berckstraße zu Gast und bezog später einen Sportplatz an der H.-H.-Meier-Allee. Dort baute man auch die Holzbaracke vom Klattenweg wieder auf. Doch vor allem mangelte es an Waschgelegenheiten.

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TuS Schwachhausen von 1883 e.V. In den 1980er Jahren folgte der Wechsel von der H.-H.-MeierAllee zu den beiden Rasenplätzen an der Hindenburgallee, die 1978 in Konrad-Adenauer-Allee umbenannt worden war. 1988 erstellten die Mitglieder des TuS Schwachhausen ein kleines Vereinsheim, und ein Rotgrandplatz (Rotgrand = wassergebundener Sportbodenbelag als Nebenprodukt der Ziegelproduktion) wurde eingeweiht. 2001 erweiterte man das Vereinsheim. 2007 wurde der Kunstrasenplatz eingeweiht.

Die Spielplätze und das Vereinsheim des TuS Schwachhausen von 1883.

Bildquelle: Google maps

Herren-Mannschaft im Sommer 1927.

Bildquelle: Schwachhausen-Archiv (Sammlung Ihler)

Vor der Abreise nach Herten: Mit Musik ging alles besser.

Bildquelle: Schwachhausen-Archiv

Torwart Dirk Mergard beim 0:2 gegen Brinkum im Jahr 2015.

Bildquelle: TuS Schwachhausen von 1883

Heute zählt der Verein etwa 550 Mitglieder. In der Hauptsparte Fußball spielen insgesamt 22 Mannschaften, davon vier im Herren-Fußball, dreizehn Jugendmannschaften, drei Mannschaften im Altherren-Fußball sowie zwei Frauen-Fußball-Mannschaften. Weiterhin gibt es die Sparte Tischtennis, die in der Turnhalle des Kippenberg-Gymnasiums trainiert.

Abschließend sei noch gesagt, das die Sportstätte an der Konrad-Adenauer-Allee keine Bezirkssportanlage ist, sondern eine vereinseigene Sportanlage des TuS Schwachhausen von 1883 e.V., die sich allerdings im Stadtteil Vahr befindet. Und zu guter Letzt sei erwähnt, dass auch noch eine kleine Turnergruppe erhalten geblieben ist.

Text: Peter Strotmann * Hans Ihler (1899-1976) und Walter Ihler (1904-197) waren Söhne des Bäckermeisters Anton Gerhard Ihler. Dieser hatte die Bäckerei in der Buchenstraße 65. Hans trat mit sieben Jahren in den Verein ein, wurde bereits mit zwölf Schriftführer, mit 17 war er im Vorstand. Von Beruf Handelsoberlehrer war er langjähriger Vorsitzender des Bremer Fußball Verbandes, obwohl er selbst nicht Fußball spielte. Dem Verein bliebt er alle die Jahre sehr treu. Walter Ihler (1904-1982) wurde, wie sein Vater, Bäckermeister und übernahm die Firma in der Buchenstraße 65. Für ihn war Fußball sein Ein und Alles. Nach dem Ende seiner „Karriere“ als Fußballer spielte er bis ins hohe Alter mit großer Leidenschaft Faustball und Prellball.

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Schwachhausen-Archiv Peter Strotmann Goebenstraße 11 28209 Bremen Tel 0421-342120 www.bremer-archive.de

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Große Jubiläumssause bei SWuKi vom 29. Februar bis 4. März

Sabine Wenholz und Gisela Bosse.

„Klein, aber oho“, so könnte man den liebevoll eingerichteten Laden von Sabine Wenholz in der Carl-Schurz-Straße 26c beschreiben.

Seit 25 Jahren bietet die sympathische Geschäftsfrau bei „SWuKi“ eine große Auswahl an holländischen und dänischen Marken für jeden Geschmack und Anlass. Von klassisch schick bis sportlich elegant wählt die Modeexpertin seit der Geschäftseröffnung 1991 Schönes und Tragbares zu bezahlbaren Preisen aus. „Wir bieten Mode für jedes Alter, in der Frau sich rundum wohl und modern gekleidet fühlen kann“, erklärt Sabine Wenholz. Bereits beim ersten Blick auf die einladend präsentierten Stücke von ausgesuchten Labels wie King Louie, No man’s Land, Masai, Simclan, Enolah oder ATT Jeans schlägt das Frauenherz höher. Wer sich bezüglich Konfektionsgröße oder dem optimalen Schnitt nicht sicher ist, den beraten die Inhaberin und ihre Kollegin Gisela Bosse gerne ausführlich, individuell und vor allem ehrlich. „Selbstverständlich bieten wir auch die Möglichkeit, Ware zur Auswahl mit nach Hause zunehmen“, so Sabine Wenholz über den umfassenden Service. Trendige Taschen und Gürtel von Cowboysbelt und außergewöhnlicher Schmuck von Hoffnungsträger runden das Angebot ab.

Da 25 Jahre natürlich ein Grund zum Feiern sind, lädt „SWuKi“ vom 29. Februar bis 4. März zur großen Jubiläumswoche ein, in der satte Rabatte winken. „Wir gewähren 25 Prozent auf alles“, erklärt Sabine Wenholz.

Hochwertige Blusen der Marke „by Mi“ sowie Einzelteile von Georg Meier – Jacken in der Größe XL – gäbe es darüber hinaus zum halben Preis. Das absolute Highlight der Geburtstagssause findet schließlich am Freitag, 4. März, statt. Während der verlängerten Öffnungszeit spielt von 18 bis 20 Uhr der Schwachhauser Kurt Bröker von den „Beathovens“ live und es kann mit einem Gläschen Sekt auf 25 Jahre SWuKi angestoßen werden.

Vom 11. bis einschließlich 18. Mai macht die kleine Boutique dann eine kurze Verschnaufpause, bevor es wieder in die nächste Shoppingrunde geht. „Nutzen Sie unsere Zeit“, betont die langjährige Inhaberin, „denn 26 Jahre SWuKi wird es nicht geben.“

SWuKi Carl-Schurz-Straße 26c 28209 Bremen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Samstags nur nach Vereinbarung.

Telefon: 0421/34 79 932 www.swuki-damenbekleidung.de

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N I S S A N - Z e n t r u m

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Es ist vollbracht! Im Rahmen eines Tages der offenen Tür am

Böden strahlen Ruhe und Harmonie aus, wobei die unauf-

13. und 14. Februar 2016 präsentierte das Autohaus Möhler

dringliche Farbgebung den Blick auf die „Hauptdarsteller“,

das neu erbaute Nissan Zentrum in Horn-Lehe der Öffentlich-

die Fahrzeuge der gesamte NISSAN Produktpalette lenkt. Eine

keit. Freunde, Kunden und interessierte Besucher konnten sich

Wendeltreppe, die zur Galerie im oberen Bereich führt, ein

vor Ort selbst ein Bild von dem neuen Autohaus machen, das

Fahrsimulator sowie verschiedene Vitrinen lockern das pro-

bereits vom äußeren Erscheinungsbild durch seine imposante

fessionelle Gesamtbild auf wohltuende Weise auf. Das Zent-

Glasfront einen modernen, fast futuristischen Eindruck er-

rum des Showrooms markiert den Treffpunkt, wo interessierte

weckt.

Kunden stets den Kontakt zum Verkaufspersonal für eine ausführliche Beratung und Information finden können.

Ein erster Blick ins Innere des großzügigen Showrooms lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters auf zwei markante Hot-

Für die treuen Volvo-Kunden des Autohauses Möhler bedeu-

spots, die mit rotierender Leuchtschrift von der Decke herab

tet der Umzug der Nissan-Flotte in die neuen Räume, dass

die jeweils darunter präsentierten Sondermodelle in den Fo-

nun der bisherige Standort wieder uneingeschränkt der Mar-

kus rücken. Die Atmosphäre des Showrooms verbindet in per-

ke Volvo zur Verfügung steht und sowohl Neu- als auch Ge-

fekter Form moderne Architektur mit einladender Gemütlich-

brauchtfahrzeuge wieder in großzügiger Form präsentiert

keit. Das qualitativ hochwertige Mobiliar in Form von Sitz-

werden können.

gruppen und die abgestimmten Trennelemente, Säulen und

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H

H o r n - L e h e

e r ö f f n e t !

Eine wichtige Rolle im Gesamtkonzept des neuen Autohauses

Comfort als Tageszulassung 10/15 zum Preis von € 9.555,00

spielt auch der effizient konzipierte Werkstattbereich, der

Euro zu haben, und der QASHQAI Visia als Neufahrzeug zum

über mehrere Hebebühnen verfügt und nach neuesten tech-

Angebotspreis von € 17.999,00 Euro. Auch hier ist eine um-

nischen Erkenntnissen unter Berücksichtigung aller Aspekte

fangreiche Palette von Sonderzubehör im Preis enthalten. Ein

des Umweltschutzes errichtet wurde. Die Aufbereitung der

Besuch im neuen NISSAN-Zentrum lohnt sich, machen Sie sich

Fahrzeuge erfolgt in einer großzügigen Waschanlage mit di-

selbst ein Bild!

rektem Zugang zum Showroom, wodurch ohne Umwege un-

Text/Fotos: Heidi Gerdes

günstige Witterungseinflüsse vermieden werden. Das große Areal im Außenbereich bietet viel Platz für die angelieferten Neufahrzeuge.

Zur Neueröffnung des NISSAN-Zentrums freut sich das Autohaus-Möhler-Team, seinen Kunden einige sehr attraktive Sonderangebote unterbreiten zu können. Es handelt sich zum einen um den NISSAN Pulsar N-TEC, der als Tageszulassung

Auf der HöHe 6 0421/ 566362-0

09/15 mit zahlreichen Extras zum Preis von nur 16.999,00 Euro angeboten wird. Darüber hinaus ist der NISSAN Micra Visia

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Denkort Bunker Valentin

Im Angesicht des Schreckens

Der „Denkort Bunker Valentin“ bietet Geschichte zum Anfassen Bremen-Farge, ein Freitagvormittag im Januar, minus acht Grad Außentemperatur. Es war definitiv einer meiner kältesten Rechercheeinsätze und zugleich einer der bewegendsten. Wenn ich das Foto des Bombenkraters im Bunkerinneren betrachte, habe ich noch immer einen Kloß im Hals. Dabei gibt das Bild längst nicht wieder, was ich in dem Moment gesehen und empfunden habe. In Wahrheit war es an dieser Stelle viel dunkler und ich stand dort ganz allein. Meine Hände gezitterten, als ich die Aufnahme machte – und das nicht vor Kälte. Es war totenstill, nur das Rauschen des Windes innerhalb der mächtigen Ruine

und das Geschrei einzelner Vögel waren zu hören. Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis der U-Boot-Bunker Valentin mich wieder loslässt. Die über 10.000 Zwangsarbeiter, die dieses gewaltige Betonmonster von 1943 bis 1945 bauen mussten, hat er ihr ganzes Leben – wenn sie denn überlebt haben – nicht losgelassen. Seit November vergangenen Jahres ist die 419 Meter lange, bis zu 90 Meter breite und 30 Meter hohe verbunkerte Werft – in der übrigens nie ein U-Boot gebaut wurde – frei zugänglich – und ein Besuch mehr als empfehlenswert.

Die Ruine der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs errichteten und nie fertig gestellten verbunkerten U-Boot-Werft ist heute ein Denkort, der wahrlich zum Nachdenken anregt.

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Auf einem circa eineinhalb Kilometer langen Rundweg, der 端ber das Gel辰nde und durch den Bunker f端hrt, erhalten die Besucher jede Menge Informationen 端ber dessen Historie.

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Denkort Bunker Valentin

Blick von der Weserbucht auf den U-Boot-Bunker.

Schon von Weitem, lange bevor ich in die Straße am Rekumer Siel einbiege, kann ich ihn sehen. Der U-Boot-Bunker Valentin ragt über die Häuser hinweg und gehört fest zum Bild des Ortsteils.

Es ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal hier war. Fast zwölf Jahre, um genau zu sein. Damals war es warm und wir sind auf dem Deich spazieren gegangen. Landschaftlich ist es eigentlich sehr nett, in der kleinen Weserbucht auf der Rückseite des Bunkers vergnügen sich im Sommer Sonnenhungrige beim Baden, Spaziergänger sind mit ihren Hunden unterwegs und Liebespaare verabreden sich im Mondschein zu einem Schäferstündchen. Immer in Sichtweite dabei der riesige Koloss, der über allem zu thronen scheint, wie eine überdimensionale Warnung, eine in Beton gegossene Erinnerung an eine Zeit des Schreckens.

Bunker-Anfahrt.

Bei meinem ersten Besuch konnte ich den U-Boot-Bunker nur wage auf dem Deichweg umrunden. Wie es im Inneren aussah, ließ nur ein kleiner Blick in die Schleusenkammer auf der Rückseite des Gebäudes vermuten. Der Rest des europaweit zweitgrößten überirdischen Bunkers blieb für neugierige Blikke verschlossen. Ganze fünf Jahre habe es von der ersten Idee, den unter Denkmalsschutz stehenden Luftschutzbun-

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ker für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bis zur tatsächlichen Eröffnung gedauert, wie mir Dr. Marcus Meyer erzählt. „Unser Ziel war es, das Areal so umzubauen, dass Interessierte jederzeit vorbeikommen können, ohne zwingend an einer Führung teilnehmen zu müssen, und trotzdem genug Informationen an die Hand bekommen, um zu verstehen, worum es hier geht“, betont der wissenschaftlicher Leiter des „Denkorts Bunker Valentin“.

Der neu entstandene, rund eineinhalb Kilometer lange, Rundweg führt über das Gelände und durch die Bunkeranlage, und erklärt anhand von 25 Stationen die Geschichte dieses Ortes.

Durch großformatige, historische Fotos im Vergleich zum jeweiligen heutigen Standort, Aussagen von Zeitzeugen und kurzen Erläuterungen erfahren die Besucher mehr über die Entstehung des Bauwerks und seine Funktion. „Wir haben uns bemüht, die Informationen leicht verständlich zu gestalten und die Texte kurz zu halten“, sagt Meyer. Wer mehr wissen will, kann gegen ein Pfand einen Audio- oder Multimedia-Guide auszuleihen. Als Ergänzung zu den Infostelen entlang des Weges erzählt der elektronische Guide Geschichten von Menschen, die mit dem Bunker verbunden waren – von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern bis zu Verantwortlichen der Kriegsmarine sowie am Bau beteiligten Firmen und Ingenieuren.

Nicht zugänglicher Teil der Bunkerruine mit Bombenkrater aus dem Jahr 1945.

Das einstige Marine-Depot der Bundeswehr.

Original Schreibmaschine und Gemälde des am Bau beteiligten ehemaligen Zwangsarbeiters Klaas Touber.

Das neu geschaffene Informationszentrum.

Großes Bild: Luftaufnahme des gigantischen Bauwerks aus dem Jahr 1951.

Kleines Bild links: Bunkerbaustelle im Sommer 1944.

Kleines Bild Mitte: Ostseite des Bunkers 1943.

Kleines Bild rechts: Zwangsarbeiter bei der Montage der Stahlbetonträger.

Für wohnungslose Menschen ist das öffentliche Leben im Freien bei Wind und Wetter ein großes, existenzielles Problem.

Helfen Sie mit! Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende, die zu 100% ankommt. Sie gibt uns Spielraum, im Einzelfall spontan und unbürokratisch reagieren zu können. Herzlichen Dank dafür.

Spendenkonto: Sparkasse in Bremen IBAN: DE 22 2905 0101 0001 0777 00 BIC: SBREDE22XXX

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Stichwort: Das lässt uns nicht kalt

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Denkort Bunker Valentin

Anhand von Zeitzeugenberichten, Briefen, Tagebuchauszügen und Interviews werden die unterschiedlichen Schicksale beleuchtet und miteinander konfrontiert. Zur Vertiefung sind weitere historische Quellen in Form von Fotos und Filmaufnahmen abrufbar.

Startpunkt für den Rundgang ist das Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“, das sich außerhalb des teilweise eingezäunten Geländes befindet. Durch den Haupteingang geht es auf den Bunker zu.

Der von einer Bombe der Alliierten getroffene Teil des Gebäudes ist für Besucher gesperrt.

projiziert und durch Informationen – soweit vorhanden – ergänzt. Auf diese Weise erhalten die Opfer im wahrsten Sinne des Wortes ein Gesicht, während ein großes Fenster den Blick in die Bunkerruine freigibt. Ein Medientisch im Foyer des Informationszentrums veranschaulicht mit Hilfe von historischem Foto- und Filmmaterial zudem die geografische Entwicklung der einstigen Rüstungslandschaft um die Bunkeranlage.

Eine von sechs Themeninseln der Ausstellung.

Noch vor der Ankunft im Informationszentrum erhält man eine wage Ahnung von der tatsächlichen Größe des kolossalen Luftschutzraums, die im weiteren Verlauf der Strecke zur schaurig-faszinierenden Gewissheit wird. Thematisch anschließend an die Tour, für die insgesamt mindestens 90 Minuten eingeplant werden sollten, zeigt eine Ausstellung auf sechs Themeninseln Objekte aus der Entstehungs- und Nachkriegszeit. Sie berichten vom Leben nach dem Überleben, den Beziehungen zwischen der Baustelle und der Farger Bevölkerung, und befassen sich mit dem U-Boot-Krieg sowie dem Mythos, der sich – nicht zuletzt durch den bekannten Film „Das Boot“ mit Jürgen Prochnow und Herbert Grönemeyer – nach wie vor um das Thema U-Boote rankt. Eine noch nie gezeigte Aufnahme des KZ-Außenlagers Farge, die Dr. Marcus Meyer und sein Team zufällig bei der Sichtung von Filmmaterial entdeckt haben, wird ebenso gezeigt wie die original Schreibmaschine des ehemaligen Zwangsarbeiters Klaas Touber, der mit dieser Jahrzehnte später seine Geschichte aufgeschrieben hat. Sein Foto sowie das von unzähligen anderen Häftlingen, die zur Arbeit auf der Bunkerbaustelle gezwungen wurden, werden auf eine Wand

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Blick in die informative Ausstellung des Denkorts.

Bereits 1938 startete die Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft (Wifo) damit, in der Rekumer und Farger Heide unterirdische Treibstofflager anzulegen. Bei der Wifo handelte es sich um eine Tarngesellschaft des Reichswirtschaftsministeriums, die mit der verdeckten Kriegsvorbereitung beauftragt war. Zuständig für Beschaffung, Produktion und Lagerung von Rohstoffen stellte sie einen wichtigen Baustein für die

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Logistik der Wehrmacht dar. Rund ein Jahr später wurde im Auftrag der Kriegsmarine ein weiteres tiefliegendes Tanklager gebaut. Es folgten Straßen, Gleise und Schiffsanleger für den Transport großer Mengen Baumaterial. Parallel dazu entstanden in der idyllisch am Flusslauf gelegenen, landwirtschaftlich geprägten Region im Bremer Norden Baracken zur Unterbringung von bis zu 8.000 Kriegsgefangenen, KZ-Häftlingen und zivilen Zwangsarbeitern. Als 1943 schließlich mit dem Bau eines der wichtigsten Rüstungsprojekte der Nationalsozialisten begonnen wurde, war der Zweite Weltkrieg bereits in vollem Gange.

Da die Alliierten langsam die Lufthoheit gewonnen und die deutsche Rüstungsindustrie verstärkt ins Visier genommen hatten, entschied man sich, seine Kriegsgüter in bombensicheren Bunkern herzustellen. Der ursprüngliche Plan sah die Errichtung von Luftschutzbunkern für die AG Weser und den Bremer Vulkan vor, beides Werften, auf denen U-Boote gebaut wurden. Als die U-Boot-Flotte der Kriegsmarine arge Verluste hinnehmen musste, saß den Nationalsozialisten allerdings die Zeit im Nacken: Durch die Dechiffrierung des deutschen U-Boot-Codes gelang es den alliierten Truppen, insgesamt 42 von 110 Unterwasserfahrzeugen des Gegners zu versenken. Die Folge: Von Seiten Deutschlands im Atlantik geplante U-Boot-Einsätze wurden abgebrochen und alle Hoffnungen auf die neue Baureihe XXI gesetzt, deren Schiffe nicht nur länger abtauchen konnten, sondern auch deutlich schneller waren als ihre Vorgänger. Zusammengesetzt werden sollten die modernen Unterwasserboote, die aus neun Sektionen bestanden, auf einer verbunkerten Werft in Farge. Im September 1943 ließ Rüstungsmeister Albert Speer alle anderen Bunkerbauvorhaben canceln – mit der Vorgabe, sich voll und ganz auf den geplanten U-Boot-Bunker mit dem Tarnnamen „Valentin“ zu konzentrieren. Unter Zuhilfenahme der vom Bau der Tanklager bereits vorhandenen Infrastruktur sollte an der Unterweser mit einer sieben Meter starken Decke und 4,5 Meter dicken Wänden aus Beton das technisch modernste und am besten gesicherte Werk der Marine entstehen. Und zwar möglichst schnell. Spätestens ab März 1945 sollte alle 56 Stunden eines der neuen, 75 Meter langen U-Boote des Typs XXI zu Wasser gelassen werden.

Um dieses Vorhaben zu realisieren, war auf der Baustelle ebenfalls Fließbandarbeit angesagt. Während eines 24-Stunden-Betriebes wurden täglich bis zu 8.000 Zwangsarbeiter aus ganz Europa in zwei Schichten eingesetzt. Planung und Umsetzung der gigantischen Werft galten in vieler

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Mai 2004: Der Bunker „Valentin“ vom Strand der Weserbucht aus gesehen.

Augen als technische Meisterleistung: So wurde das Bauwerk in der, für die damalige Zeit höchst fortschrittlichen Schalbetonweise errichtet. Für den Transport der riesigen Schalwände und weiteren Materials gab es Montagewagen, die auf Schienen fuhren. Viele der anfallenden Arbeiten, wie das Befüllen des Betonmischers, der Transport von Stahl- und Eisenträgern sowie rund 50 Kilogramm schweren Zementsäkken, mussten dennoch von Hand erledigt werden. Darüber hinaus waren die Bedingungen auf der Baustelle und in den Lagern geradezu monströs. Wie an vielen Orten des Dritten Reichs wurden die Männer tagtäglich zur Arbeit gezwungen.

Geschwächt und unterernährt mussten sie teilweise mehr als ihr eigenes Körpergewicht tragen, wurden geschunden und gequält. Die Arbeiter waren lediglich „Menschenmaterial“, das beliebig verfüg- und einsetzbar war und anschließend „weggeworfen“ wurde. Wie viele der Zwangsarbeiter in Farge ihr Leben gelassen haben, lässt sich schwer abschätzen. „Wir gehen von rund 1.600 Todesfällen aus, die Dunkelziffer aber ist weit höher“, berichtet Dr. Marcus Meyer. „Von den psychischen Qualen und den Traumata, die die Überlebenden ein Leben begleiten, einmal ganz abgesehen.“ „Die Allierten haben übrigens von Anfang an von der Baustelle gewusst, wie Luftaufnahmen beweisen“, erklärt der wissenschaftliche Leiter. Aber warum haben sie nichts dagegen unternommen? „Womöglich genügte es ihnen, alle Anstrengungen hier gebündelt zu wissen, während andere Rüstungsprojekte vernachlässigt wurden. Vom Bunker ging zunächst keine Gefahr aus. So attackierten sie den Bunker erst kurz vor seiner Vollendung: Im März 1945, als der Bau zu 90 Prozent fertig gestellt war, gab es zwei Luftangriffe auf den U-Boot-Bunker. Dabei wurden zwei Löcher in die Decke gerissen, die an dieser Stelle erst 4,5 Meter dick war, weil sie sich noch in der ersten Ausbaustufe befand. Die Bauarbeiten wurden darauf weitestgehend eingestellt“, lautet eine Erklärung in der im Sommer 2015 erschienenen Publikation „Denkort Bunker Valentin“ aus der Reihe „Gedenkorte“ des Regensburger Stadtwandel Verlages. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa, und der unvollendete U-BootBunker Valentin wurde damit nutzlos.

Betonmischanlage Nord, Foto aus dem Bestand zur Baustellendokumentation, Aufnahme J. Seubert im Auftrag der Marineoberbauleitung, Juli 1944

Die Alliierten verwendeten ihn noch drei Jahre lang für Bombardierungsübungen, bevor eine jahrzehntelange Diskussion um die weitere Verwendung der Ruine begann. Selbst eine Sprengung der übergroßen Betonhalle wurde erwogen.

Aufgrund der befürchteten Zerstörung des angrenzenden Dorfes infolge einer möglichen großen Eruption der einstürzenden Bunkermassen wurde dieser Gedanke allerdings wieder verworfen. In den 1960er Jahren nutzte die Bundesmarine schließlich Teile des Gebäudes als Materialdepot und das Bunkergelände konnte nur noch mit Auflagen betreten werden. Zur Erinnerung an das Leid der Zwangsarbeiter wurde im September 1983 vor den Toren des Bunkers eine Betonplastik des Bremer Künstlers Fritz Stein mit dem Titel „Vernichtung durch Arbeit“ eingeweiht. Kurz vor der Jahrtausendwende stand der U-Boot-Bunker Valentin für kurze Zeit wieder im Licht der Öffentlichkeit: Er diente als Kulisse

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Denkort Bunker Valentin

für das Theaterstück „Die letzten Tage der Menschheit“, das der Regisseur Johann Kresnik für das Theater Bremen inszenierte und die Zuschauer an verschiedene Spielorte im Gebäudeinneren führte.

Mit dem Auszug der Marine am 31. Dezember 2010 wurde die Bunkeranlage der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übergeben und damit für die zivile Nutzung freigegeben. Der Senat der Freien Hansestadt Bremen beauftragte die Landeszentrale für politische Bildung mit dem Aufbau und dem Betrieb des „Denkort Bunker Valentin“. Mit einem Festakt am 8. Mai 2011 startete der Umbau, und am 8. November 2015 konnte die Gedenkstätte schließlich eröffnet werden. Eine Nähe zu den Opfern und gleichzeitig eine Distanz zu diesem Monstrum aus Beton zu schaffen – welches bis in die Nachkriegzeit hinein für viele vorrangig als ingenieurstechnische Glanzleistung galt –, das hat sich die Erinnerungs-, Dokumentations- und Bildungsstätte auf die Fahne geschrieben. Sie bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich mit dem Thema Nationalsozialismus in der Region und Europa auseinanderzusetzen, einen der Tatorte dieser Zeit auf forensische Weise zu erkunden – und sich auf persönliche Spurensuche zu begeben. Beim individuellen Rundgang, über die Internetseite buchbaren Gruppenführungen sowie verschiedenen Bildungsangeboten werden Fakten vermittelt und Anregungen für eine Bewertung der historischen

Blick durch den Zaun, der das Gelände zum Teil umgibt, Richtung Haupteingang.

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Denkort Bunker Valentin

Geschehnisse und daraus resultierenden Schlussfolgerungen für die Gegenwart geboten. Letztere kann und soll jedoch jeder für sich auf seine Weise ziehen. Mit dem „Denkort Bunker Valentin“ wurde ein Raum geschaffen, der zum Nach- und Mitdenken anregt. „Wenn jemand nach dem Besuch des Bunkers mehr Fragen hat als vorher, dann haben wir alles richtig gemacht“, sagt Dr. Marcus Meyer. Was im ersten Moment vielleicht verwirrend klingen mag, wird mit etwas Abstand zu dem Bauwerk immer logischer. Als ich mich drei Stunden später auf die Rückfahrt begebe und zuhause angekommen die Fotos auf meinen Rechner bearbeite, weiß ich genau, wie er das meint. Da ist er wieder, dieser Kloß in meinem Hals. Und eines wird mir klar: Bis zu meinem nächsten Besuch werden nicht wieder zwölf Jahre vergehen.

Die Bunkerbucht mit Bad

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Denkort Bunker Valentin Rekumer Siel, 28777 Bremen Telefon: 0421/69 67 36 70 Öffnungszeiten: Der Denkort ist täglich (außer montags und samstags) von 10 bis 16 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Das ehemalige Haupttor der Werft, durch das die U-Boot-Teile angeliefert werden sollten.

Weitere Informationen sowie Buchungen von Führungen sind unter www.denkort-bunker-valentin.de verfügbar.

Text: Kerstin Boelsen Fotos: Kerstin Boelsen, Harald Schwörer/photein.de, Landeszentrale für politische Bildung/Staatsarchiv Bremen sowie Heimatverein Farge-Rekum/ Landeszentrale für politische Bildung

"Denkort Bunker Valentin Bremen" ist der 12. Band der Reihe "Gedenkorte" des Stadtwandel Verlages.

Die 32-seitige Publikation ist vor Ort sowie im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-86711-231-4).

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World Press Photo 15 W Ausstellung der weltbesten Pressefotografien zeigt das menschliche Dasein mit all seinen Facetten Alljährlich zeichnet die World Press Photo Foundation die besten Pressefotos der Welt aus.

Vom 20. Februar bis 13 März werden die preisgekrönten Bilder im Niedersächsischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in unserer Nachbarstadt Oldenburg zu sehen sein.

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Der argentinische Fußballer Lionel Messi blickt auf den WM-Pokal während der Abschlussfeier im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro, Brasilien, am 13. Juli 2014. Argentinien verlor gegen Deutschland mit 1:0 nach einem Tor von Mario Götze in der Verlängerung.

Foto: Bao Tailiang, China, Chengdu Economic Daily

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World Press Photo 15 in Oldenburg

Ein homosexuelles Paar in St. Petersburg, ein überladenes Flüchtlingsboot mitten auf dem Meer, eine niedergezwungene Demonstrantin auf dem Taksim-Platz – rund 150 außergewöhnliche Bilder zählt die aktuelle Sammlung der Weltpressefotos. Insgesamt 5.700 Fotografen aus 131 Ländern hatten sich im vergangenen Jahr mit 100.000 Aufnahmen am Wettbewerb um die begehrte Auszeichnung beteiligt. Der World Press Photo Award gilt als international wichtigster Preis für Pressefotografie und wurde 2015 zum 58. Mal vergeben.

Jon und Alex.

Ein Homo-Paar, teilen einen intimen Moment miteinander in Alex’ kleiner Wohnung in St. Petersburg, Russland.

Foto: Mads Nissen, Dänemark, Scanpix/Panos Pictures

Die Schau der spektakulärsten Motive geht Jahr für Jahr auf Welttournee durch mehr als 90 Städte. Zuletzt war sie in Barcelona und Tokio zu sehen, in Kapstadt und Rio de Janeiro – im deutschen Nordwesten bislang noch nie. Die vielen hoch dotierten Motive „zeigen auf sehr prägnante Art und Weise die Umstände, unter denen wir Menschen leben – die Katastrophen und Konflikte, aber auch die heiteren Seiten“, erklärt Claus Spitzer-Ewersmann, Geschäftsführer der Oldenburger Medienagentur Mediavanti, auf deren Initiative hin die Ausstellung im Schloss präsentiert wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese renommierte und weltweit anerkannte Ausstellung in unserem Hause zeigen dürfen“, erklärt Prof. Dr. Rainer Stamm, Leiter des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte. Die Räumlichkeiten im Dachgeschoss hätten sich bei vielen vorherigen Fotoausstellungen als würdiger Rahmen bewährt. „Oldenburg reiht sich ein in eine beeindruckende Liste an Städten, in denen die weltbesten Pressefotos in der Vergangenheit bereits präsentiert wurden“, freut sich auch Christiane Cordes, Leiterin des Amtes für Kultur und Sport der Stadt Oldenburg.

Die Umgebung von Gdynia in Polen zeigt die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Natur.

Foto: Kacper Kowalski, Polen, Panos Pictures

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Baroncea, Moldawien: Igor flüstert seinem Freund Renat in der Schule etwas ins Ohr. Foto: Åsa Sjöström, Schweden, Moment Agency / INSTITUTE für Socionomen / UNICEF

Laurinda, ein Kamilaroi-Mädchen, spielt mit ihrem Kleid, während sie auf den Bus zur Sonntagsschule wartet.

Foto: Raphaela Rosella, Australien, Oculi

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Biermanns Raumdesign realisier t individuelle Kundenwünsche Im Frühling stehen nicht nur im Garten, sondern auch im Innenbereich alle Zeichen auf „Frühjahrsputz“. Wer frischen Wind in sein Zuhause bringen möchte, findet bei Biermanns Raumdesign an der Schwachhauser Heerstraße 5 fachgerechte Unterstützung.

Ob modern, elegant, klassisch oder gemütlich – seit mehr als 30 Jahren bietet der Raumausstatter-Meisterbetrieb kreative und praktische Wohnideen aus einer Hand. In der einladend gestalteten Ausstellung im Erdgeschoss gibt es die wohl größte Auswahl an Teppichböden und Gardinen der Stadt.

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Freundliche Beratung gehört für den Familienbetrieb ebenso zum täglichen Geschäft wie ein kompetenter Rund-umService. Damit die Kunden sich in den eigenen vier Wänden wohlfühlen, setzt das Team auf individuelle Betreuung. „Vor der Umsetzung von Projekten im privaten oder geschäftlichen Bereich ist es für uns selbstverständlich, dass wir zu Ihnen nach Hause kommen, Sie ausführlich beraten und Ihnen ein unverbindliche Angebot erstellen“, erklärt Vera Biermanns, deren Mann Carsten das Geschäft am 1. April 1983 eröffnet hat.

fachgerecht montiert. In der hauseigenen Polstererei können Lieblingssessel im wahrsten Sinne des Wortes aufgemöbelt werden, und als eine von wenigen Firmen in Bremen beherrscht Biermanns Raumdesign noch das Handwerk des Treppenläufer-Einnähens. „Bei den vielen Altbremer Häusern in Schwachhausen ist das von großem Vorteil“, betont Vera Biermanns, die im Tagesgeschäft tatkräftig von ihrer Tochter Frauke van Zijl unterstützt wird. „Die zweite Generation steht schon in den Startlöchern und ich hoffe sehr, dass Frauke und ihr Mann Frank unseren Betrieb eines Tages übernehmen.“

„Für ein perfektes Wohngefühl selbst bei wärmeren Temperaturen lohnt es sich, in Sonnenschutzprodukte zu investieren, die auf den persönlichen Geschmack und die baulichen Gegebenheiten vor Ort abgestimmt sind“, weiß die Fachfrau, deren Unternehmen über ein eigenes Nähatelier für Gardinen, Dekostoffe und Raffrollos verfügt. Ebenso wie Jalousien, Plissees und Markisen werden diese von den 18 Mitarbeitern

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World Press Photo 15 in Oldenburg

Mit einer Hand machte Odell Beckham von den New York Giants einen Touchdown-Catch im zweiten Viertel gegen die Dallas Cowboys im MetLife-Stadion in East Rutherford, New Jersey.

Foto: Al Bello, USA, Getty Images

Ein völlig überfülltes Boot mit Flüchtlingen circa 25 Kilometer vor der libyschen Küste, bevor sie im Rahmen der Marineoperation Mare Nostrum (OMN) von einer italienischen Fregatte gerettet wurden.

Foto: Massimo Sestini, Italien

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World Press Photo 15 in Oldenburg

Offiziell eröffnet wird World Press Photo 15 durch den Fotografen Mads Nissen, der dazu aus Kopenhagen anreisen wird. „Für mich ist Empathie der Schlüsselbegriff“, sagt der vielfach prämierte Fotojournalist und Gewinner des World Press Photo Award 2015. Soziale Themen wie „Überbevölkerung, die Verletzung von Menschenrechten und die oft zerstörerische Beziehung der Menschheit zur Natur“ stehen im Fokus seiner Arbeit. Der 1979 geborene Nissen hat an der Danish School of Journalism studiert und für Publikationen wie das Time Magazine und den Spiegel gearbeitet. „Dass wir ihn dafür gewinnen konnten, die Schau zu eröffnen, unterstreicht ihre große Bedeutung“, freut sich Claus Spitzer-Ewersmann.

World Press Photo 15 vom 20. Februar bis 13. März im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (Schloss), Schlossplatz 1, 26121 Oldenburg

Junge Samburu-Krieger berühren zum ersten Mal in ihrem Leben ein schwarzes Nashorn im „Lewa Wildlife Conservancy“ in Nord-Kenia.

Foto: Ami Vitale, USA

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Weitere Informationen unter www.landesmuseum-ol.de sowie www.mediavanti.de/worldpressphoto15

Attraktives Begleitprogramm

Studenten in einem Innenhof in El Dorado County, Kalifornien, aus Drohnensicht.

Foto: Tomas van Houtryve, Belgien, VII für Harper’s Magazine

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einer Vielzahl lohenswerter Veranstaltungen sorgt dafür, dass sich in Oldenburg drei Wochen lang alles um die Pressefotografie dreht. So befasst sich eine prominent besetzte Diskussionsrunde mit der Frage, wie weit die Darstellung von Fotos in den Medien gehen darf. Bei Sonntagsmatineen kommen Fotografen zu Wort und stehen für Fragen zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Cine k, dem Filmkunstkino der Kulturetage, werden zudem ausgewählte Filme zum Thema gezeigt. Selbstverständlich werden für interessierte Besucher auch Führungen durch die Ausstellung im Schloss angeboten.

20. Februar, 10 Uhr: Ausstellungseröffnung (Schloss) Mads Nissen, Fotograf des Pressebildes des Jahres 2015, eröffnet die Schau im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte und steht den ersten Besuchern Rede und Antwort.

21. Februar, 11 Uhr: Sonntagsmatinee (Buchhandlung Isensee) Rüdiger Lubricht aus Worpswede erklärt die Hintergründe seines fotografischen Langzeitprojekts in Tschernobyl. Für die Besucher gibt es Kaffee und Croissants.

Eine mit Sporen des Ophiocordyceps-Pilzes durchzogene und dem Tode geweihte Amazonasameise.

Foto: Anand Varma, USA, für National Geographic Magazine

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22. Februar, 20 Uhr: Film „The Bang Bang Club“ (Cine k) Mit der Produktion über Fotografen, die die letzten Tage des Apartheidregimes in Südafrika dokumentieren, startet das Filmprogramm zur Ausstellung.

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Individuelle Mode für Sie Alles neu macht der Mai. So könnte man es fast auch in diesem Jahr sagen. Es war zwar nicht der Mai, sondern der März 2015, aber Andrea Srowig – Inhaberin von KAIMAN-Mode – bezog ihren neuen Laden in der Ostertorstraße 38/39 neben dem Amtsgericht und wenige Schritte von der Haltestelle Domsheide entfernt.

Bereits im Jahr 1991 gründete sie das Modegeschäft KAIMAN in der Masterburg 10 im Schnoor. Das sind circa 300 Meter von ihrem jetzigen Standort.

Seit 24 Jahren präsentiert sie hochwertige Mode nach eigenen Entwürfen in exzellenter Ausführung.

Die Schnitte sind zeitlos, die Stoffe und das Design sind ausgefallen und tragen immer die Handschrift von Andrea Srowig.

Zu dem Umzug nach über 20 Jahren im Schnoor hatte sie sich entschlossen, um einen noch wertigeren Rahmen für Mode präsentieren zu können.

Das Angebot ist vielseitig und erstreckt sich von Mänteln, Kostümen und Kleidern bis hin zu Pullovern, die selbstverständlich auch nach eigenen Entwürfen bei ihr gefertigt werden.

Besonderes Augenmerk legt Andrea Srowig immer auf die Wertigkeit der Stoffe und die Individualität der Designs. Ihre Maßkollektion soll den Stempel des Besonderen tragen.

Von Zeit zu Zeit wird eine Modenschau arrangiert, um die neue Saison zu präsentieren. Das ist immer auch für ihre Kunden ein schöner Moment, sich einmal untereinander auszutauschen.

Um das Angebot zu komplettieren werden Hüte und Mützen von einer kleinen Manufaktur angeboten.

Zu bemerken sei noch, dass – obwohl es sich um Maßkonfektion handelt – die Preise in einem durchaus moderaten Rahmen liegen.

Wenn Sie also etwas Besonderes tragen möchten oder eine problematische Figur haben, sollten Sie unbedingt einmal in der Ostertorstraße 38/39 hereinschauen. Hier werden Sie mit Sicherheit das Passende für Ihren speziellen Anlass finden.

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World Press Photo 15 in Oldenburg

23. Februar, 19.30 Uhr: Diskussion „Wie echt ist die Wirklichkeit?“ (OFFIS Institut) Die Themen Fotonachbearbeitung und Bildmanipulation stehen im Mittelpunkt einer Diskussion mit dem Fotografieprofessor Peter Bialobrzeski (Hochschule für Künste, Bremen), dem Bildredakteur Martin Stromann (Ostfriesland Magazin) und dem Fotografen Markus Hibbeler.

Kiev, Ukraine: Ein Demonstrant ruft um Hilfe für einen anderen Demonstranten mit einer Schussverletzung.

Foto: Jérôme Sessini, Frankreich, Magnum Photos für De Standaard

25. Februar, 19.30 Uhr: Diskussion „Was dürfen Pressebilder zeigen?“ (Kulturzentrum PFL) Dürfen beziehungsweise sollten Fotos wie das des toten syrischen Flüchtlingsjungen Aylan veröffentlicht werden? Darüber diskutieren der frühere Chefredakteur der Zeitschrift Geo, Peter-Matthias Gaede, Rolf Seelheim (Chefredakteur Nordwest-Zeitung), dpa-Cheffotograf Michael Kappeler und Pastor Ralph Hennings (Lambertikirche Oldenburg).

28. Februar, 11 Uhr: Sonntagsmatinee (Buchhandlung Isensee) Gast des zweiten Fotografengesprächs ist Ulf Duda, der von den besonderen Herausforderungen der Sportfotografie berichtet. Für Besucher gibt es Kaffee und Croissants.

29. Februar, 20 Uhr: Film „Das Salz der Erde“ (Cine k) Wim Wenders gefeierte Hommage an den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado zieht die Zuschauer in ihren Bann und setzt dem Künstler und Menschen ein hinreißendes Denkmal. Jörg Hemmen, Fotograf aus Oldenburg, führt ins Thema ein.

Medizinische Helfer bringen einen delirierenden Mann im Ebola-Endstadium zurück in die Isolierstation, aus der er geflohen ist.

Foto: Pete Muller, USA, Prime für National Geographic / The Washington Post

1. März, 10.15 Uhr: Führung „Kunst und Croissant“ (Schloss) Das Angebot enthält zusätzlich zur fachkundig geführten Tour durch die Ausstellung den Besuch des Cafés im Schloss mit einem kleinen zweiten Frühstück.

2. März, 19 Uhr: Matching-Event „Mehr als tausend Worte!“ (OLB, Gottorpstraße) Gemeinsame Veranstaltung mit dem Kreativnetzwerk cre8, bei der sich Oldenburger Fotografen Oldenburger Unternehmen vorstellen und ihr Können demonstrieren.

Ein Küchentisch in Donezk, Ukraine.

An diesem Tag gerieten verschiedene Stadtteile unter das Artilleriefeuer von Regierungstruppen.

Foto: Sergei Ilnitsky, Russland, European Pressphoto Agency

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6. März, 11 Uhr: Sonntagsmatinee (Buchhandlung Isensee) Beim dritten Fotografengespräch wird Christoph Gödan aus Osnabrück von verschiedenen Fotoprojekten in Afrika berichten. Für Besucher gibt es Kaffee und Croissants.

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Neue Wege bei Rückenschmerzen und Verspannungen Über 80% der Deutschen leiden mehr oder weniger an Schmerzen und Verspannungen im Rücken, Kniegelenk oder im Bereich des Nackens. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass die Ursache für Schmerzen und Verspannungen oft verkürzte Muskeln und Faszien sind. Diese Probleme mit den herkömmlichen Kraftgeräten zu trainieren bzw. weiter zu verkürzen bringt oft keinen Erfolg. Das bestätigen immer mehr Studiobetreiber und Therapieeinrichtungen.

Und genau da setzen die Übungen des neuen fle-xx RückgratTrainings an. Hierbei wird der Muskel innerhalb kürzester Zeit wieder in seine ursprüngliche Länge gebracht und nimmt so den Druck von den Gelenken.

Immer mehr Ärzte, Orthopäden und Therapeuten werden auf die neue Trainingsform aufmerksam, weil es scheinbar die Ursachen der Probleme anpackt statt einfach nur die Symptome zu behandeln.

Innovation Faszien-Training mit großartigen Ergebnissen.

Das Training ist wegen der geführten Bewegungen sehr einfach und sicher. Ein Rundgang im fle-xx-Trainingszirkel dauert nur 10 Minuten und ist mit dem herkömmlichen Training nicht vergleichbar. Es ist neu, es ist anders, und zeigt oft schon nach der ersten Trainingseinheit Wirkung – erfahren Sie beim Sport warum dieser neue Weg auch für Sie Sinn macht. Gerade wenn man schon viel ausprobiert und einige Therapien hinter sich hat, kann es kein großer Fehler sein, etwas Neues zu probieren. Die Wirkungsweise des Trainings und die vielseitigen Nebeneffekte sind sehr umfangreich.

Neben dem gesunden Rücken, hilft die Sport Lounge Munte viele weitere Ziele zu erreichen, wie z.B. straffe Haut, starkes Herz, schnelle Fettverbrennung, effektiver Muskelaufbau, hohe Beweglichkeit, pure Entspannung und eine optimale Leistungsfähigkeit.

eGym, fle.xx, TRX, PowerPlate, Kurse Body & Mind/Kraft & Figur / Ausdauer & Power, Saunagarten/Pool, Solarium, Collagensolarium, Wellnessmassageliege, Mineralgetränke, Badminton und Squash) Startschuss für die Geburtstagsaktion ist der 1. Januar 2016.

Wenn Sie Lust haben, mit dem neuen günstigen Tarif sportlich in das neue Jahr zu starten, dann vereinbaren Sie einfach einen Termin und sichern sich Ihr Geburtstagspaket.

Die Sport Lounge Munte feiert den gesamten Februar Geburtstag und hat viele Überraschungen vorbereitet, u.a. Geburtstagsparty, Kohltour, Kursspecials, Badminton-Turnier.

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World Press Photo 15 in Oldenburg

7. März, 20 Uhr: Film „Drum“ (Cine k) Der südafrikanische Regisseur Zola Maseko schildert das Schicksal von Henry Nxumalo, der seine kritische Berichterstattung über das Township Sophiatown bei Johannesburg am Ende mit dem Leben bezahlen musste.

Ein Mädchen, das am 12. März 2014 bei Auseinandersetzungen, die in der Nähe des Taksim-Platzes in Istanbul am Bestattungszug des 15-jährigen Berkin Elvan ausbrachen, verwundet wurde.

Foto: Bulent Kilic, Türkei, Agence France-Presse

9. März, 12.30 Uhr: Führung „Kuulturhäppchen“ (Schloss) Nach der Führung mit dem Kunstvermittler Dirk Meyer steht ein kleiner Imbiss im Café im Schloss auf dem Programm.

10. März, 19.30 Uhr: Oldenburgs erster Fotoslam (Polyester Klub) Fotowettbewerb zum Thema „welt_bewegend“, bei dem Hobby-, Amateur- und Profifotografen bis zu drei Bilder einreichen können. Einsendeschluss: 29. Februar. Eine Jury wählt die besten aus, die am 10. März live vor Publikum von den Fotografen vorgestellt werden.

Weitere Informationen: www.mediavanti.de/fotoslam-ol/.

13. März, 11.30 Uhr: Filmmatinee „Die Hälfte der Stadt (Cine k) Der Film erzählt die Geschichte des 1890 geborenen jüdischen Fotografen Chaim Berman. Er wurde Opfer der Nazis, doch durch seine Aufnahmen und seine Überzeugungen blieb er unvergessen. Regisseur Pawels Siczek ist für ein Filmgespräch eingeladen.

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung: Am 20. und 28. Februar, 5. und 12. März (jeweils um 14 Uhr) sowie 13. März (um 12 und 15 Uhr).

Weitere Informationen und Anmeldung telefonisch unter 0441/220 73 00 oder per E-Mail unter: info@landesmuseum-ol.de.

Nach vorheriger Absprache sind auch Gruppenführungen möglich.

Text: mediavanti/Kerstin Boelsen

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Wei (19) arbeitet in einer Fabrik in Yiwu im Osten Chinas, wo er Polystyrol-Schneeflocken mit rotem Farbpulver besprüht. Er trägt eine Weihnachtsmann-Mütze als Haarschutz.

Foto: Ronghui Chen, China, City Express

Anz. Gasth.Wörpe neu Familienliebe zwischen Armut, Aids, Drogen, ständigen Umzügen, Beziehungen, Geburten und Tod (langfristiges Projekt von 1993 bis 2014).

Foto: Darcy Padilla, USA, Agence Vu

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Neue Adresse, gleichbleibend hohe Qualität!

Findorffer Meisterbetrieb Rolf Flato realisiert Traumbäder aus einer Hand

Inh. A. Eckert Inh. Andreas Ecker t Admiralstraße 19. Telefon: 0421/35 65 17 Öffnungszeiten: montags bis donnerstags 7 bis 17 Uhr, freitags 7 bis 13 Uhr Notdienst Weitere Infos gibt es unter www.flato.de Andreas Eckert

Die Firma Rolf Flato gehört zu Findorff wie der Wochenmarkt, die Bürgerweide oder das Jan-ReinersDenkmal. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist der Meisterbetrieb für Heizung, Sanitär und Klima im Stadtteil ansässig und wird für seine Zuverlässigkeit und fachliche Kompetenz geschätzt.

Seit dem 1. August finden Kunden des Fachbetriebs, und die, die es werden wollen, das zehnköpfige Team um Inhaber Andreas Eckert in neuen Räumlichkeiten an der Admiralstraße 19. Lange hat der Firmenchef nach einem geeigneten Standort im Herzen Findorffs gesucht, wo Geschäftsführung, Büro, Werkstatt und Lager unter einem Dach zusammengeführt werden können. „Mit 250 Quadratmetern Fläche war das ehemalige Auktionshaus nahezu ideal“, erklärt Andreas Eckert, der dieses nach umfangreicher Renovierung in ein modern und einladend gestaltetes Ladengeschäft mit angeschlossenem Lagerbereich verwandelt hat.

Ob kleine Reparaturen, jährliche Heizungswartung, Komplettaustausch von Heizkesseln, Installation von Solaranlagen, Grundkanalsanierung, Spezialanfertigung von Regenrinnen oder Gestaltung von Sanitärräumen – vom Dach bis zum Keller bietet der Fachbetrieb alle Arbeiten im Fullservice an.

Für allerhöchste Kundenzufriedenheit setzt Andreas Eckert – der selbst über 30 Jahre Branchenerfahrung mitbringt und die Firma vor neun Jahren von Namensgeber Rolf Flato übernahm – auf gut ausgebildetes Personal. Durch regelmäßige Schulungen sind die Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand, und auch eine solide Grundausbildung

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Inh. A. Eckert Das Flato-Team

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Händen. „VonFliesen der ersten ...

Beratung über ist für den Meisterwir im Zentralheizungsplanen Ihr Bad, inkl. die Planung und Ausführung bis zur und Lüftungsbauerhandwerk wichtig, · Heizungsanlagen Oel und Gas Endabnahme erfolgt bei uns alles aus weshalb er aktuell drei Auszubildende dem Stand ...erklärt Andreas Eckert, Hand“, beschäftigt. Von auf der Pike aufneusten lernen einer der dafür mit...einem kompetenten die Jugendlichen alle professionellen · Klempnerei - Dachrinnen Abläufe kennen, die nötig sind, um die Netzwerk aus Malern, Elektrikern und · Beratung – Service – Notdienst... vom Kunden bestellten Dienstleistun- Innenarchitekten zusammenarbeitet. gen handwerklich perfekt und termin- „Theoretisch können unsere Kunden Hemmstr.

107 · Tel. 35 65 17 in den Urlaub fahren, uns den Schlüssel gerecht zu erbringen. www.flato.degeben · andreas.eckert@flato.de und anschließend in ein nach ihAls zertifizierter Bad-Manager legt An- ren Vorstellungen umgestaltetes Heim dreas Eckert den Schwerpunkt seines zurückkehren“, so der Firmeninhaber.

Unternehmens dabei auf die Realisie- Dass dies durchaus schon so vorkam, rung von Traumbädern. Wer sein Ba- ist umso mehr ein Beweis für das Verdezimmer teilweise renovieren möchte trauen, das dem Meisterbetrieb entgeoder sich eine ganz neue Wellnessoase gengebracht wird. für die eigenen vier Wänden wünscht, ist bei dem Badprofi in den besten Text/Foto: Kerstin Boelsen, Team-Foto: BPS

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HUNDEPROZENT

Bello aus Schwachhausen!

„Komm spiel mit mir Blinde Kuh, und schliesse die Augen zu, und wenn Du ganz nah mir bist, dann wirst Du geküßt!“ (Willi Forst)

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I M PR ESSUM

Ortsamt Schwachhausen/Vahr, Beirat Schwachhausen Ortsamt Schwachhausen/Vahr Wilhelm-Leuschner-Str. 27 A (Straßenbahn Linie 1 Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Str.) Block D (Mintje-Bostedt-Haus) 28329 Bremen Telefon: 0421- 361 3063 oder 3064 oder 18039 Fax: 361-3323 office@oaschwachhausen.bremen.de www.ortsamtschwachhausenvahr.bremen.de Ortsamtsleiterin: Dr. Karin Mathes Öffnungszeiten: Mo-Do von 09:00 -15:00 Uhr, Fr von 09:00 -13.30 Uhr und nach Vereinb..

Hinweis: Im Ortsamt gibt es bereits seit 2002 keine Meldestelle mehr! Für Pass-, Ausweis-, Meldeangelegenheiten u. ä. wenden Sie sich bitte an das Stadtamt, Stresemannstr. 48, oder an das BürgerServiceCenter Mitte, Pelzerstr. 40.

Mitglieder des Beirates Schwachhausen Meike Baasen, Christian Carstens, Shantha Chaudhuri, Detloff von Cossel, Hela Dumas, Gudrun Eickelberg, Jens Ulrich Fischer, York Golinski, Mario Hasselmann, Dietrich Heck, Jiri Kostka, Ansgar Matuschak, Stefan Pastoor, Gabriele Schmidt, Barbara Schneider, Dr. Wolfgang Schober, Maximilian Thieme, Dr. Hans-Peter Volkmann, Bernd Wundersee Beiratssprecherin Barbara Schneider Stellv. Beiratssprecher Stefan Pastoor Kontaktdaten siehe Homepage des Ortsamtes Schwachhausen/Vahr Fachausschuss: Bau Sprecher: Chrstian Carstens Stellv. Sprecher: Ansgar Matuschak Fachausschuss: Bildung, Jugend und Sport Sprecher: Dr. Wolfgang Schober Stellv. Sprecher: Jiri Kostka Fachausschuss: Energie, Umwelt und Stadtentwicklung Sprecher: Mario Hasselmann Stellv. Sprecher: Jens Ulrich Fischer Fachausschuss: Globalmittel und Koordinierung Sprecher: Bernd Wundersee Stellv. Sprecher: Dr. Wolfgang Schober Fachausschuss: Integration, Soziales und Kultur Sprecherin: Gudrun Eickelberg Stellv. Sprecher: Jan Brockmann Fachausschuss: Verkehr Sprecher: Ansgar Matuschak Stellv. Sprecher: Dietrich Heck Die nächsten Sitzungen des Beirates Schwachhausen finden am 25.02.2016 und am 17.03.2016 um 19:30 Uhr in der Aula der Schule Freiligrathstraße statt.

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Herausgeber und Chefredaktion Manfred Franke · Uwe P. Schubert Benquestr. 58 28209 Bremen Fon 0421/25 75 747 Fon 0421/24 49 516 Fax 0421/25 75 748 info@mansiehtsich-bremen.de www.mansiehtsich-bremen.de www.schwachhauser.de

Redaktionelle Mitarbeiter Ruth Anders Kerstin Boelsen Manfred Franke Stefan Freye Annette Fritsch Heidi Gerdes Susanne Lolk Uwe P. Schubert G. Stachau Peter Strotmann

Layout/Art Direction Manfred Franke Ralf Marckardt Uwe P. Schubert

Anzeigenleitung

Susanne Lolk (Mobile 0172 4240316) Manfred Franke Uwe P. Schubert

Druck

Druckhaus Humburg, Bremen

Erscheinungsweise

Zweimonatlich Kostenlose Abgabe in Fachgeschäften, öffentlichen Einrichtungen, Vereinen u.s.w.

Erscheinungsdatum

der nächsten Ausgabe: April 2016 Redaktionsschluss: 31. März 2016

Schmuck mit Charakter in der Obernstraße bei „Perlen & mehr“

Wunderschöne Schmuckstücke entstehen, wo der Übergang von Inspiration zu Leidenschaft fließend ist. Die Bremer Schmuckmarke bastian inverun, welche die Wurzeln in der Sögestraße hat, steht seit nunmehr 40 Jahren für individuelle Designkreationen aus strahlendem Sterlingsilber.

Schmuck von bastian inverun unterstreicht die Persönlichkeit und rebelliert gegen die Beliebigkeit und Schnelllebigkeit der heutigen Zeit. Die Liebe und Hingabe zum kleinsten Detail, eine außergewöhnliche Designhandschrift mit hohem Wiedererkennungswert sowie eine den höchsten Ansprüchen gerecht werdende Verarbeitung aus echten Materialien lassen einen erahnen, weshalb die bastian inverun Schmuckstücke einfach einzigartig sind.

Besuchen Sie den jahrelangen bastian inverun Fachhandelspartner „Perlen & mehr“ in der Obernstraße 22-24 in Bremen. Das kompetente Team um Inhaberin Sabine Völckers freut sich auf Ihren Besuch!

bastian inverun bei: Perlen & mehr Sabine Völckers Obernstraße 22-24 28195 Bremen

Sabine Völckers Obernstr. 22-24 (1.Etage) 28195 Bremen

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