ÖGB-MITGLIED
JA, ICH MÖCHTE
WERDEN!
MEHR ALS EINE SUPPENKÜCHE
FAIR ZAHLEN – MEHR ZAHLEN
Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und Wohnbeihilfen – so etwas gilt landläufig als „Sozialstaat“. Dabei ist der Sozialstaat aber viel mehr als eine „Suppenküche für die Armen“: gutes Wasser aus allen Wasserleitungen, saubere Straßen, keine Müllberge, beleuchtete Straßen, leistbares Wohnen, ein gutes öffentliches Verkehrsnetz, Zuschüsse zu den Pensionen der Bauern und sogar die mit Steuermitteln geförderte Staatsoper.
Wir können uns den Sozialstaat leisten! Um ihn gerecht zu finanzieren, müssen die Reichen mehr beitragen. Der ÖGB verlangt:
Um den Sozialstaat zukunftsfit zu machen, müssen die Leistungen an die veränderten Bedürfnisse angepasst werden. Zum Beispiel wird der Bedarf an professioneller Pflege und Betreuung steigen, Investitionen sind dringend notwendig. Auch in Kinderbetreuung und Bildung muss investiert werden.
» Schluss mit Sonderentlastungen für Unternehmen und Beseitigung der Schieflage zulasten der ArbeitnehmerInnen
Wer einen starken Sozialstaat will, der auch den Reichen und den Betrieben viel bringt, der wird um neue vermögensbezogene Einnahmen nicht umhin kommen. Investitionen in Pflege, Betreuung, Bildung schaffen zugleich Arbeitsplätze, und mehr Menschen können Vollzeit arbeiten – das kommt auch dem Budget und somit uns allen zugute.
» Wertpapierkauf darf nicht als Investition steuerlich begünstigt werden
Deshalb:
SOZIALSTAAT AUSBAUEN, UMBAUEN, ABSICHERN. SOZIALSTAAT FAIRBESSERN.
» Anhebung der Vermögensbesteuerung auf EU-Niveau » Einführung einer Erbschafts- und Schenkungssteuer
» strenge und effektive Aufsicht über den Finanzsektor
Um den Sozialstaat zukunftsfit zu machen, müssen auch die Leistungen an die veränderten Bedürfnisse angepasst werden. Statt den Sozialstaat abzubauen, muss er umgebaut und ausgebaut werden. ÖGB und Gewerkschaften wollen Verbesserungen in den Bereichen:
» Kinderbetreuung, Bildung » Pflege- und Betreuungseinrichtungen » Vereinbarkeit von Beruf und Familie » Höherqualifizierung von Jugendlichen » Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit von Älteren » höheres Arbeitslosengeld
An den Bitte abtrennen, in ein unfrankiertes Kuvert geben und adressieren ...
Österreichischen Gewerkschaftsbund
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
» automatische Wertanpassung des Pflegegelds
www.oegb.at/sozialstaat www.facebook.at/oegb.at Impressum: Österreichischer Gewerkschaftsbund 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1. Telefon: (01) 534 44-39100, E-Mail: oegb@oegb.at ZVR-Nummer: 576439352. Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Inhalt: Nani Kauer, Florian Kräftner, Katja Dämmrich (ÖGB Kommunikation) Grafik: Reinhard Schön, Foto: Markus Zahradnik, ÖGB-Verlag
FAIR ZAHLEN – MEHR ZAHLEN. Vermögenssteuer jetzt.
UNTERSCHRIFT BEITRITTSDATUM
ACHTUNG: Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtenden Zahlungen zulasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschrift einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht. Insbesondere dann, wenn mein Konto nicht die erforderliche Deckung aufweist. Ich habe das Recht, innerhalb von 56 Kalendertagen ab Abbuchungstag ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung zu veranlassen. * 1 % des Brutto-Monatbezugs
IBAN BIC
BETRAG* KONTONUMMER BLZ BANK UND EVTL. ORT EINZIEHUNGSAUFTRAG (OPTIONAL)
¡ ArbeiterIn ¡ Beamter/-in ¡ Vertragsbedienstete(r)
¡ Angestellte(r) ¡ Lehrling
¡ Arbeitssuchende(r) ¡ Sonstiges
PLZ
ORT
BETRIEB – NAME, STRASSE, PLZ UND ORT DERZEITIGER BERUF/BRANCHE
Laut Berechnungen von AK und ÖGB könnten pro Jahr 4 Milliarden Euro mehr ins Budget fließen, würden die Vermögenssteuern auf EU-Niveau angehoben werden. Im EU-Schnitt tragen Vermögende laut Eurostat 5,4 Prozent zum gesamten Steueraufkommen bei, in Österreich sind es nur 1,4 Prozent. Mehr Vermögenssteuern wären ein gerechter Beitrag zur Finanzierung des Sozialstaates.
*Ich bin damit einverstanden, dass ich Infomaterial vom ÖGB erhalte.
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Online drehen: www.oegb.at/sozialstaat
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Der Sozialstaat schafft viele Arbeitsplätze, die wiederum Steuereinnahmen und Einnahmen für die Sozialversicherung bringen und Sozialausgaben sparen. Die AK hat berechnet, dass allein durch Investitionen in Kinderbetreuung, Abbau von Qualifizierungsdefiziten von Jugendlichen und Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit durch berufliche Rehabilitation direkt und indirekt 60.000 Menschen zusätzlich in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten.
JA, ICH MÖCHTE ÖGB-MITGLIED WERDEN!
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Laut OECD gibt Österreich pro Volksschulplatz knapp über 6.400 Euro jedes Jahr aus. Kosten in öffentlichen Volksschulen für die Eltern im Sozialstaat: Null Euro.
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Eine Jahreskarte in London kostet 1.246 Euro, in Dublin 1.416 Euro, Oslo 914 Euro, Stockholm 795 Euro, … Liberalisierte und privatisierte Verkehrsanbieter, wie zum Beispiel in London, wollen Gewinne machen, nicht sozial tätig sein. Zu den hohen Kosten kommen noch fehlende Investitionen in Modernisierung und Sicherheit. Die Folge: viele Unfälle.
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1.246 Euro: Jahreskarte in London
Der Sozialstaat schießt zu allen Pensionsarten einen Teil aus Steuermitteln zu. Die ArbeitnehmerInnen finanzieren ihre Pensionen zu 85 Prozent selbst, der Staat trägt 15 Prozent. Die Gewerbetreibenden leisten 47 Prozent selbst und die Bauern nur 22 Prozent. Gerade diese Gruppen sollten also nachdenken, bevor sie den Sozialstaat zusammenstreichen wollen.
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Über acht Millionen Schulbücher werden jedes Jahr für rund 1,2 Millionen Schulkinder angekauft. Im Schnitt bekommt jedes Kind sieben Bücher pro Jahr, das kostet laut Familienministerium pro Kind 83 Euro. Im Sozialstaat aber: zwischen Null und ca. 15 Euro Selbstbehalt.
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Österreich gibt laut OECD im Schnitt 4.740 Euro pro Kind und Jahr für den Kindergartenplatz aus. Der Sozialstaat sorgt dafür, dass sich alle Eltern Kindergartenplätze leisten können. In Wien zum Beispiel von Null bis 226 Euro/Monat.
Eine komplikationslose Geburt mit vier bis fünf Tagen stationärem Aufenthalt und medizinischer Nachversorgung von Mutter und Kind kostet laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger 2.090 Euro.
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4.740 Euro/Jahr
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2.090 Euro
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KINDERGARTEN
Ohne Sozialleistungen und Pensionen wären in Österreich laut Statistik Austria 43 Prozent der Menschen armutsgefährdet, in PensionistInnenhaushalten wären es sogar 96 Prozent. Dank sozialstaatlicher Leistungen und Pensionen sind „nur“ 15 Prozent der PensionistInnenhaushalte armutsgefährdet. Immer noch zu viele – weniger werden es mit einem noch besser ausgebauten und fair finanzierten Sozialstaat und durch ein starkes staatliches Pensionssystem.
ADRESSE
96 Prozent
Eine normal verlaufende Blinddarm-Operation mit fünf bis sechs Tagen stationärem Aufenthalt und Nachversorgung verursacht laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger Kosten von rund 2.180 Euro. Die PatientInnen zahlen maximal den jeweils geltenden Spitalskostenbeitrag bzw. Null Euro.
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2.180 Euro
FAMILIENNAME
Steuern und Sozialversicherungsbeiträge finanzieren viele Leistungen des Staates, vom Straßenbau über sauberes Wasser, Kindergärten, die Pensionen, Spitäler, … Aber nicht alle leisten faire Beiträge, darum kommt der Sozialstaat immer wieder unter Druck. ÖGB und Gewerkschaften verlangen daher: Vermögenssteuern! Damit diese und weitere Leistungen auch in Zukunft gesichert sind:
STAATSBÜRGERSCHAFT
ARMUTSGEFÄHRDETE PENSIONISTiNNEN
SV-NR./GEBURTSDATUM
BLINDDARM-OPERATION
MÄNNLICH WEIBLICH
NICHT GENUG!