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Artgerechter Wohnraum: ein Schiffer-Tree für Bienen und mobile Ställe für Hühner

“Gemeinwohl-Ökonomie”

Über das Wirtschaftsmodell mit Zukunft, das auf das nachhaltige Gesamtwohl unserer Gesellschaft abzielt

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Die Grundidee der GemeinwohlÖkonomie (GWÖ) ist keine neue Erfindung, sondern in zahlreichen Verfassungen verankert:

„Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.“ So heißt es in Artikel 151 der Bayerischen Verfassung und auch Artikel 14 des Grundgesetzes besagt: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.” Konträr dazu fördert das aktuelle Wirtschaftsmodell wachsende Gefahren für die Menschheit: Klimawandel, Verlust von Artenvielfalt und Ausbeutung der sozial Schwachen.

Anderes Wirtschaften ist möglich

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist ein alternatives Wirtschaftsmodell, das dokumentiert. Diese bietet einen 360-Grad-Blick auf Unternehmen.

auf Grundwerten – wie Nachhaltigkeit, Kooperation und Gerechtigkeit basiert – anstatt auf Profitmaximierung und Wettbewerb zu setzen. Sie setzt sich für die Transformation der Wirtschaft zu einer ethischen Marktwirtschaft ein, die das Gemeinwohl ins Zentrum wirtschaftlicher Entscheidungen rückt.

Gemeinwohl-orientierte Unternehmen achten auf Werte wie Menschenwürde, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung und legen dies in einer Gemeinwohl-Bilanz offen.

Wie gelebte Gemeinwohl-Ökonomie aussehen kann, das haben mittlerweile 800 Unternehmen in einer entsprechenden Bilanz

Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl

ARTIKEL 151 BAYERISCHE VERFASSUNG

Gemeinwohl-Bilanzierung: Wie funktioniert das?

Das Ergebnis der GemeinwohlBilanz wird in einem PunkteSystem dargestellt, sodass der Beitrag zum Gemeinwohl sichtbar wird. Dabei werden Punkte von externen Prüfer*innen für solche Aktivitäten vergeben, die über die Erfüllung des gesetzlichen

Mindeststandards hinausgehen. Die Basis dafür ist die GemeinwohlMatrix (siehe Grafik links unten).

Die Gemeinwohl-Matrix ermöglicht eine umfassende, systematische Betrachtung der Aktivitäten in Bezug auf alle Interessensgruppen. Durch die Gemeinwohl-Bilanz wird differenziert angezeigt, in welchen Bereichen ein Beitrag zum Gemeinwohl geleistet wird und wo noch Entwicklungspotentiale liegen.

Wann, wenn nicht jetzt?!

Die Corona-Krise und natürlich die Klimakrise, der Verlust der Artenvielfalt und Natur, die große Schere zwischen Arm und Reich sowie Hunger einerseits und maßlose Übersättigung andererseits zeigen auf, dass unser aktuelles Wirtschaftssystem so nicht weiterhin funktionieren kann. Unendliches Wachstum auf einem endlichen Planeten ist einfach nicht möglich. Das erkennen immer mehr Menschen – und fangen an, umzudenken. Die GemeinwohlÖkonomie ist dabei ein Lösungsansatz.

Gemeinwohl-Ökonomie in Bayern

Der Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. mit Sitz in München wurde 2015 gegründet. Diesem gehören aktuell über 600 Mitglieder an, die sich in über 20 Regionalgruppen engagieren. Darunter befinden sich bereits 90 bilanzierte Unternehmen und die erste bilanzierte Gemeinde Deutschlands – die Pionier*innen der Bewegung!

Wollen auch Sie Teil dieser Zukunftsbewegung sein? Dann können Sie jetzt selbst „aktiv werden“! Mehr Informationen auf den folgenden Webseiten unter „AKTIV WERDEN“:

www.ecogood.org und bayern.ecogood.org

Red. Ökona Quelle: ecogood.org

ist Mitglied der GEMEINWOHL ÖKONOMIE

Wir sind Teil der Gemeinwohl-Ökonomie. Ein GUTES LEBEN für ALLE!

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