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Kärnten im Herbst

Kärnten im Herbst

LIEBE KOMPAKT

Was Camping mit Beziehungen macht

Ist Reisen im Wohnmobil gut oder schlecht für die Beziehung? „Kommt auf die Phase an“, sagt die deutsche Paarberaterin Melanie Mittermaier.

Langzeitbeziehung: Neugier wecken. „Wer sich in seiner Langzeitbeziehung langweilt, sollte was Neues ausprobieren“, sagt Melanie Mittermaier aus Bad Aibling. Nach ein paar Jahren glauben viele, dass sie ihren Partner in- und auswendig kennen. Eine neue, abenteuerliche Urlaubsform kann im Gegensatz zum Pauschalurlaub erfrischend wirken und neuen Schwung in die Beziehung bringen. In und um das Wohnmobil kommt man sich ganz automatisch näher. Schon weil man viel zu besprechen hat. Das Planen der Entdeckungstouren und das Teilen der Aufgaben sorgen für Gesprächsstoff.

Familien: Stress lass nach. Familien starten selten gelangweilt, eher gestresst in den Familienurlaub – und oft mit viel zu großen Erwartungen. „Ganz ohne Konflikte geht es auch hier nicht, wenn viele Menschen zusammenkommen“, sagt Melanie Mittermaier. Wichtig sei, sich das vorher bewusst zu machen. Auch im Wohnmobil und beim Strandbesuch brauchen Kinder Aufmerksamkeit. Die Erholung der Erwachsenen hängt vor allem bei schlechtem Wetter klar von der Ausstattung des Fahrzeugs ab. In geräumigen Wohnmobilen kann man bei Regen auch drinnen essen und spielen. Viele Familien schätzen auf Campingplätzen aber vor allem die Gesellschaft. Selbstbewusst knüpfen hier schon die Kleinsten schnell Kontakt und sind dann schon morgens aktiv auf den Spielplätzen unterwegs. Das beschert den Eltern die so wichtigen, stillen Momente. Auch eine gute Animation könnte hier manchmal hilfreich sein.

Frisch Verliebte: Romantik pur. Am Anfang einer Beziehung ist eine Reise in einem kuscheligen Wohnmobil ganz klar eine sehr gute Idee und absolut empfehlenswert. „Da lernt man sich gleich richtig gut kennen“, sagt die Paarberaterin, auch aus eigener Erfahrung. Ihr Tipp für frisch Verliebte: langsam annähern. „Wer noch nie beim Camping war, braucht einen Grundlevel an Komfort.“ Es sei nicht ratsam, gleich drei Wochen ohne Dusche irgendwo wild zu zelten, wenn die neue Freundin oder der neue Freund das noch nie gemacht hat.

Für alle Paare gilt: Romantik ist für jeden etwas Anderes – aber bei einer Reise mit dem Wohnmobil immer inklusive. Das Rauschen des Meeres oder das Zwitschern der Vögel verbindet und schafft unvergessliche Momente. Städtetrips bringen Abwechslung und Abenteuer in die Auszeit. Wer mehr für sich bleiben möchte, mietet sich am besten ein Wohnmobil mit eigener Dusche und WC.

FAMILIEN- UND CAMPINGKÜCHE

Tortellini mit Lachs und Spinat

Die Familien- und Campingküche soll Anregungen schaffen und Ideen liefern: Für alle, die auch unter den einfachen Bedingungen einer Campingküche gerne frisch und gesund essen möchten. Dabei soll jeder auf seine Kosten kommen. Daher gibt es in dem gleichnamigen Buch nicht nur eine bunte Auswahl an Rezepten, sondern dazu auch praktische Tausch-Tipps und Variationsmöglichkeiten. Erhältlich ist das Werk im ÖCC Online-Shop um 17,50 Euro plus 2,75 Euro Versandkosten.

Zutaten: 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl, 800 g Tortellini (z.B. mit Käsefüllung aus dem Kühlregal), 100 ml Weißwein (ersatzweise Wasser), 300 g Baby-Blattspinat, 250 g Kirschtomaten, 250 g Räucherlachs (in Scheiben), 100 g Crème fraîche, Meersalz, Pfeffer

Zubereitung: Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Das Olivenöl in der Pfanne erhitzen und darin Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze in zwei bis drei Minuten glasig dünsten. Die Tortellini in die Pfanne geben, mit Weißwein ablöschen und drei bis vier Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist. Inzwischen den Spinat waschen, gut abtropfen lassen und grob hacken. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Blattspinat und Kirschtomaten zu den Tortellini geben und alles weitere drei bis vier Minuten köcheln lassen, bis der Spinat zusammengefallen ist. Räucherlachs in Streifen schneiden oder in Stücke zupfen und mit Crème fraîche unter die Tortellini mischen. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken..

NEUERSCHEINUNG

Naturerlebnis-Wanderungen

Ein neues Buch von Eva Gruber hat vor kurzem die Redaktion erreicht. Seit 2007 setzt sich Gruber als Autorin mit dem Thema Naturlandschaft auseinander. Nach sieben Monaten Recherche hat sie 24 landschaftlich besonders schöne Touren zwischen Donau und Thaya, den Leiser Bergen und der Schneealpe gefunden. In dem Buch „Wasser, Berge, Wein“ finden sich familienfreundliche Nachmittagsspaziergänge ebenso wie Bergtouren mit Felsberührung im Osten Österreichs, die von Wien aus gut erreichbar sind. „Rundtouren werden Streckentouren gegenüber bevorzugt, aber nur, wenn die zweite Tour-Hälfte die Attraktivität der Wanderung nicht mindert“, so die Autorin. Mittels Piktogrammen sieht man auf einen Blick, für wen die Tour am besten geeignet ist, sogar auf Hundetauglichkeit sind die Wanderungen geprüft und dann auch entsprechend gekennzeichnet. Stimmungsvolle Fotos und sehr persönliche Texte von Eva Gruber machen diesen Wanderführer zu einem besonderen Buch.

Das Taschenbuch mit 192 Seiten ist um 23 Euro im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-222-13682-5).

ÖAMTC VERSICHERUNG

Mit dem Fahrrad sicher unterwegs

Alles wird gut mit den ÖAMTC Versicherungen rund ums Fahrrad. Nur für ÖAMTC Mitglieder: die ÖAMTC Fahrrad-Diebstahlversicherung1): Die Versicherung leistet Neuwert-Ersatz für bis zu fünf Jahre alte Räder und Ersatz bei Beschädigung oder Verlust durch Diebstahl, Einbruch und Raub, beim Kauf eines Ersatzrades bzw. Reparatur. Jetzt Aktion verlängert - bei Neuabschluss bis 30. September: sechs Monate prämienfrei. Mehr Infos und online abschließbar unter www.oeamtc.at/fahrraddiebstahl ÖAMTC Fahrrad-, Unfall- und Haftpflichtversicherung2): Wahlweise Einzel- oder Familienvariante. Jetzt Sommer-Angebot: Ab € 11,95 bis Jahresende sind Mitglieder mit der neuen Versicherung des Clubs u.a. vor hohen Kosten geschützt (Haftpflicht bis fünf Mio. Euro Deckungssumme). Gültig für Fahrräder, E-Bikes, Pedelecs, (E-) Scooter. Mehr Infos und Beitritt unter www.oeamtc.at/fahrradunfall

1) Versicherungsagent: ÖAMTC Betriebe GmbH, GISA-Zahl: 23409217; Versicherer: Generali Versicherung AG; 2) Kollektiv Unfall- und Haftpflichtversicherung (Gruppenversicherung) Versicherungsnehmer: ÖAMTC, Versicherer: UNIQA Österreich Versicherungen AG GESUNDHEITS-TIPP

Herbstliches „Superfood“

Von der Sonne geküsst und im optimalen Reifezustand geerntet, entfalten Äpfel, Weintrauben, Zwetschken und Co ein unvergleichliches Aroma. In der Küche facettenreich einsetzbar, punkten die schmackhaften Herbstboten auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht: Empfohlen werden drei Portionen Gemüse, insgesamt etwa 400 Gramm sowie zwei Portionen Obst, insgesamt circa 250 Gramm pro Tag: Aus der Fülle an bunten Herbstfrüchten lässt sich der tägliche Nährstoffbedarf leicht decken.

Apfel – der herzfreundliche Snack

Mehr als 1.000 Inhaltsstoffe tummeln sich im knackigen Apfel – unter anderem sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole: Sie erweitern die Gefäße, verbessern die Durchblutung und halten auf diese Weise das Herz-Kreislaufsystem in Schwung.

Weintrauben – süße Jungbrunnen

Bis zum Rand mit wichtigen Nährstoffen gefüllt, spendet die zuckerreiche Beere rasch Energie. Wobei „randvoll“ das passende Stichwort ist. Ein Großteil der bioaktiven Substanzen sitzt nämlich in der Schale: Zum Beispiel Resveratrol, ein starkes Antioxidant, das vor allem in roten Weintrauben vorkommt. Es verlangsamt den Alterungsprozess und beugt Krankheiten vor, die durch eine Schädigung der Körperzellen entstehen.

Zwetschken – die Seelenschmeichler

Es darf genascht werden – den Nerven zuliebe. Dank reichlich enthaltener B-Vitamine sind Zwetschken Balsam für die Seele. B-Vitamine haben unterschiedliche Funktionen im Stoffwechsel- und Nervensystem: Unter anderem wirken sie sich positiv auf Konzentration und Stimmung aus und helfen die Leistungsfähigkeit auch in Stresszeiten zu bewahren.

Rote Rübe – die stärkende Powerknolle

Der „Kraftlackl“ in Knollenform steht seit einiger Zeit unter den Fittichen der Wissenschaft. Für besondere Furore sorgt das Nitrat, das über den Stoffwechsel in Nitrit und weiter in Stickstoffmonoxid abgebaut wird. Dieses Signalmolekül wird für viele Prozesse im Körper benötigt, beispielsweise zur Erweiterung der Blutgefäße und zur Blutzirkulation. Eine gute Durchblutung von Gewebe und Organen stellt wiederum die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen sicher.

Knoblauch und Zwiebeln – scharf gegen Viren

Allen Lauchgewächsen sind die enthaltenen Sulfide – also Schwefelverbindungen – gemein. Der molekulare „Stinker“ Allicin sorgt nicht nur für die typische Geruchsnote, er mobilisiert darüber hinaus auch sämtliche Fressund Killerzellen und bekämpft auf diese Weise Viren und Bakterien.

Mag. Sylvia Neubauer

akad. Vitaltrainerin

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