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Reise-News

CAMPING GRUBHOF

Österreichs bester Campingplatz

Schon seit fünf Jahren in Folge ist der Camping Grubhof in St. Martin bei Lofer der beliebteste Campingplatz in Österreich (siehe auch Seite 59). Das hat die Buchungsplattform Camping.info im Rahmen des „Camping.info-Award 2021“ ermittelt. Der Campingplatz liegt direkt am Fluss Saalach im Salzburger Pinzgau. Auf dem Platz, der in einem ehemaligen Schlosspark angelegt wurde, fühlen sich sportbegeisterte Menschen, aber auch Ruhesuchende gleichermaßen wohl. In unmittelbarer Umgebung gibt es Möglichkeiten zum Schifahren, Winterwandern, Kanu- und Kajakfahren, aber auch Klettern, Wandern und Mountainbiken. Voraussichtlich zu Ostern darf je nach Beschluss der Regierung der Betrieb am Grubhof wieder starten. Großzügige Stornobedingungen machen die Planung und eine Buchung für 2021 leicht. Im Juli und August ist die Saalachtal-Card für Campinggäste im Preis inkludiert. Darin eingeschlossen sind zum Beispiel Eintritte zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung und die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel im Pinzgau. Infos: www.grubhof.com

FAMILIEN- UND CAMPINGKÜCHE

Linsensalat mit gebratenem Halloumi

Die Familien- und Campingküche soll Anregungen schaffen und Ideen liefern – für alle, die auch unter den einfachen Bedingungen einer Campingküche gerne frisch und gesund essen möchten. Dabei soll jeder auf seine Kosten kommen. Daher gibt es in dem gleichnamigen Buch nicht nur eine bunte Auswahl an Rezepten, sondern dazu auch praktische Tausch-Tipps und Variationsmöglichkeiten. Erhältlich im ÖCC Online-Shop um 17,50 Euro plus 2,75 Euro Versandkosten.

Zutaten: 150g braune Tellerlinsen 1 große Karotte, 1 kleiner roter Apfel, 150g Kirschtomaten, 4 Stängel glatte Petersilie, 4 Frühlingszwiebeln (optional), 3 EL Aceto Balsamico Bianco, 4 EL Olivenöl, Meersalz, Pfeffer, 1 Spritzer Agavendicksaft, ¼ TL Chiliflocken (optional), 150g Halloumi.

Zubereitung: Die Linsen in das Sieb geben und unter kaltem Wasser gründlich abbrausen. Diese in den Topf geben, mit der dreifachen Menge Wasser (450 ml, ohne Meersalz!) aufgießen und bei mittlerer Hitze bissfest garen. Das dauert ca. 15 bis 20 Minuten. Anschließend in das Sieb abgießen, nochmals kalt abbrausen, gut abtropfen lassen und in die Schüssel geben. Zwischendurch die Karotte schälen und in möglichst kleine Würfel schneiden. Apfel waschen, vierteln und entkernen, die Kirschtomaten waschen, beides ebenfalls klein würfeln. Petersilie abbrausen und trockenschütteln, Blättchen abzupfen und hacken. Eventuell die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden. Wer möchte, übergießt die Zwiebelringe noch mit kochend heißem Wasser (so werden sie milder im Geschmack), dann abtropfen lassen. Mit Karotte, Apfel, Tomaten und Petersilie zu den Linsen in die Schüssel geben. Den Balsamico und drei EL Olivenöl zum Salat geben. Den Salat kräftig mit Meersalz, Pfeffer, Agavendicksaft und eventuell mit Chiliflocken abschmecken. Alles gut durchmischen. Halloumi in ein Zentimeter dicke Scheiben oder zwei Zentimeter große Würfel schneiden. In der Pfanne das übrige Olivenöl (ein EL) erhitzen. Darin die Halloumischeiben von beiden Seiten anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Vor dem Servieren auf dem Salat anrichten.

IN FRANKREICH FÜR MOBILE ÜBER 3,5 TONNEN

Neue Verkehrsbestimmung

Ein Warnaufkleber für Fahrzeuge, mit Hinweis auf die Gefahren des toten Winkels vor allem für Zweiradfahrer, ist ab diesem Jahr Pflicht in Frankreich. Die Bestimmung gilt für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Damit fallen auch manche Wohnmobile und Caravans unter die Vorschrift. Klar bestimmt ist auch der Ort der Anbringung des Hinweises am Fahrzeug. Vorgeschrieben ist die Anbringung an beiden Seiten, vertikal in einer Höhe von 0,9 bis 1,5 Meter, horizontal innerhalb des ersten Meters von der Fahrzeugfront ausgehend. Am Fahrzeugheck muss das Schild auf der rechten Seite kleben, ebenfalls zwischen 0,9 und 1,5 Meter hoch. Verglaste Flächen und Teile der Fahrzeugbeleuchtung dürfen nicht damit beklebt werden. Betroffen von der Vorschrift sind auch nicht in Frankreich zugelassene Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, also auch Wohnmobile und Wohnwagen in dieser Gewichtsklasse. Ist der Aufkleber nicht korrekt angebracht, so hat die Polizei in Frankreich in diesem Jahr noch einen Ermessensspielraum. Wer allerdings ohne Schild unterwegs ist, muss mit bis zu 135 Euro Strafe rechnen. Die Hinweisschilder mit der Aufschrift „Attention! Angles Morts“ (französisch für „Achtung! Toter Winkel“) bekommt man online, aber auch an Tankstellen in Grenznähe zu Frankreich. Es gibt derzeit zwei Versionen: eine für Lkw und eine für Busse. Empfohlen wird für Wohnmobile die Variante mit Bus-Abbildung, da es sich ebenfalls um ein Fahrzeug zur Personenbeförderung handelt. Sie sind als Aufkleber oder Magnetschilder erhältlich, die Kosten für die Aufkleber liegen unter zehn Euro.

Der Camping mit WAU-Effekt

Urlaub mit Hund...

...im sonnigen Süden Kärntens

Gotschuchen 34 9173 St. Margareten im Rosental Kärnten • Österreich

Telefon: 0043 4226 8100-0 e-mail: camping.rosental@roz.at

www.camping.rozweb.eu

MARCO POLO

Camper Guide

CAMPING ROSENTAL ROŽ

Der Campingplatz mit dem „Wau-Effekt“

Die Marco Polo-Camper-Guides sind perfekte Begleiter für die nächsten Campingreisen. Vorgestellt werden: Touren zu den Highlights und weniger bekannten Stopps für individuelle Abenteuer, die besten Camping- und Stellplätze für jeden Geldbeutel, Ausflugsideen, Tipps für Regentage, Einkaufstipps und Insider-Tipps der Autoren, die vor Ort unterwegs waren. Die Guides enthalten auch Informationen für die Navigation und das freie Stehen und Übernachten. Ab sofort sind im ÖCC Online-Shop folgende Ausgaben erhältlich: Ostseeküste & Mecklenburgische Seenplatte, Baltikum, Mittelmeerküste, Katalonien & Andalusien. Die Bücher kosten jeweils 21,50 Euro plus 2,75 Euro Porto.

Infos: www.campingclub.at/shop Wo findet man eigentlich den besten Campingplatz, zu dem man auch mit Hunden kommen kann? Zuerst mal sollte es tolle Hundewiesen geben, gleich drei Stück an der Zahl und jede mit einem kompostierbaren Hundekotbeutel und entsprechendem Komposter ausgestattet. Und es sollte einen Hundebadeteich geben, der sich gleich daneben befindet. Ein Hundefreund erzählt: „Unser Labi war gar nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen und hat natürlich auch tolle Freunde gewonnen. In der Früh bin ich gleich meine Joggingrunde mit Mika gelaufen. Die Drau-Auen sind märchenhaft schön, und die Natur ist hier wirklich noch voll intakt. Unterwegs konnte Mika immer wieder in den Bach hüpfen. Wenn ich mal zu faul war zum Laufen, habe ich die Kinder über die Hunderunde, das sind kurze ausgeschilderte Rundwege durch den Wald, geschickt. Und stell dir vor, die Stellplätze sind riesig, von 100 m² bis 180 m², man hat echte Privatsphäre, ohne dass dir der Nachbar gleich zu nahe rückt. Außerdem ist am Platz eine total gute Atmosphäre, und man fühlt sich einfach wohl hier. Wir waren alle total begeistert vom Campingplatz und haben für nächstes Jahr gleich wieder gebucht. Auch unsere Kids wollen wieder dahin. Ist ja schön, wenn die Kinder beschäftigt sind, die bieten auch einiges für die Kinder, dann haben wir auch mehr Urlaub. Komm doch mit nächstes Jahr, die haben auch Mobilheime und du kannst deinen Hund auch mitnehmen.“ Nach dem Redeschwall brauch ich einen Kaffee und mach mich gleich mal schlau über den Campingplatz.“ Infos: www.camping.rozweb.eu

GESUNDHEITS-TIPP

Auszeit vom Essen

Wer auf Nahrung verzichtet, hat plötzlich etwas, das vielen fehlt: Zeit – zum Ausruhen und Kraft tanken, vielleicht auch zum Nachdenken. Fasten ist demnach wie Urlaub für den Körper. Der menschliche Organismus verfügt über eine Art Recyclinganlage. Am Chefsessel thront ein engagierter Ordnungshüter, der rund um die Uhr über den zellulären Stoffwechsel wacht und unter anderem dafür sorgt, dass unerwünschte Eindringlinge wie Viren, Bakterien oder andere Mikroorganismen in der Zelle bekämpft und direttissimo verspeist werden. Ähnliches passiert mit geschädigten oder funktionslos gewordenen Proteinen, die auf diesem Wege ebenfalls aus dem Verkehr gezogen werden. Praktisch, zumal so verhindert wird, dass sich im Körper Berge von Müll ansammeln. Unsere Zellen entledigen sich also unentwegt von molekularem Gerümpel: Autophagie nennt sich dieser Vorgang. Paradoxerweise funktioniert dieser Prozess, der übersetzt so viel wie „Selbstfressen“ heißt, umso effektiver, je weniger Futternachschub von außen kommt. Denn recycelt wird vor allem dann, wenn der Körper kein Insulin ausschüttet, sprich während einer längeren Nahrungskarenz. Ein guter Grund, um einmal ein paar Tage Pause vom Essen zu machen.

Behutsam starten

Beim Fasten schaltet der Körper quasi von einer Ernährung „von außen“ auf eine Ernährung „von innen“ um. Damit es im Zuge dieser Anpassung nicht im Getriebe knirscht, sollte man dem Stoffwechsel ausreichend Zeit einräumen und das Fasten nicht von 0 auf 100 starten. Ein bis zwei Entlastungstage, an denen ausschließlich leicht verdauliche Kost wie pürierte Suppen, gedünstetes Gemüse, Reis- und Kartoffelgerichte auf dem Speiseplan stehen, bringen die Verdauungsorgane behutsam in „Fastenlaune“. Auftakt des Fastens bildet eine gründliche Darmreinigung, die nicht nur die Ausscheidung von Giftstoffen fördert, sondern auch unangenehme Begleiterscheinungen beim Fasten mindert und das allgemeine Wohlbefinden fördert. Apropos Begleiterscheinungen: Manchmal vorkommende „Fastenkrisen“ wie Schwindelgefühle, Kopfschmerzen und Müdigkeit lassen sich durch die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und moderate Aktivitäten – idealerweise solche in der freien Natur – lindern.

Langsam ausklingen lassen

Auch nach dem Fasten ist eine zu rasche Rückkehr zur gewohnten Ernährung unbedingt zu vermeiden. Ein Apfel – entweder ganz oder gerieben verzehrt – gilt als klassischer „Fastenbrecher“. Ebenso wie schonend zubereitete Suppen gewöhnt er den Körper allmählich wieder an „mehr Biss“.

Mag. Sylvia Neubauer

akad. Vitaltrainerin

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