5 minute read

DerStartknopfist gedrückt

Das neue Semesterprogramm der Offenburger Volkshochschule liegt vor Im Blick hat die Einrichtung diesmal Lateinamerika.

❚ Seite 8

Advertisement

Gemeinderat gab am Montag grünes Licht für Kita-Weiterentwicklung/Malteser Hilfsdienst als neuer Träger

„Wichtig ist, heute den Startknopf zu drücken“: OB Marco Steffens hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung am Montag auf die Dringlichkeit verwiesen, so rasch wie möglich mit der Kita-Weiterentwicklung zu beginnen. Mit großer Mehrheit gab das Gremium grünes Licht. Als Träger für die Betreuung am Nachmittag wurde das Malteser Hilfswerk gewonnen.

„Wir werden mit der Umsetzung diese Woche starten“, versicherte Martina Köllner.Die Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales hatte in den vergangenen Monaten mit Abteilungsleiterin Tatjana Ritzenthaler umfassend für das neue Modell geworben, das unter anderem eine Kombination der Betreuungsformen vorsieht, um Verlässlichkeit und wirksame pädagogische Arbeit der Erzieher*innen zu gewährleisten.

1,7 Millionen Eurosollen zusätzlich proJahr investiert werden, um die Personalsituation zu verbessern, indem u.a. mehr Stellen für Auszubildende geschaffen werden. Für Kinder unter drei Jahrenwerden die Ganztagsplätze auf 60 reduziert (derzeit 120), zudem wirdinden städtischen Einrichtungen eine Betreuung von 50 Wochenstunden nicht mehr angeboten. Die Gebühren werden in zwei Stufen erhöht.

WieBürgermeister Hans-Peter Kopp eingangs betonte, sei der

Weiter geht‘s. Die Fahrt an den Kitas wird wieder aufgenommen.

Fachkräftemangel Auslöser für das neue Modell: „Der Arbeitsmarkt ist abgegrast.“ Das Niveau in Offenburgsei hoch, einfache Lösungen gebe es nicht. Kopp unterstrich, dass eine Pilotphase beschlossen werde: „Sie entscheiden, diesen neuen Wegzutesten.“

In der Fraktionsrunde kritisierte Karin Jacobsen (Grüne), dass es „keine echte Einbeziehung der Eltern“ gegeben habe und ihreFraktion eine Evaluation nach drei Monaten erwarte. Die Forderung nach genauer Feststellung der Buchungszeiten wurde mehrheitlich abgelehnt.

Regina Heilig (CDU) erklärte: „Wir müssen heute handeln.“ Dass Angebote gestrichen würden, sei „Anpassung an die Realität“. Mit den Maltesernhabe die Stadt eine

Foto: Stadt gute Wahl getroffen: „Können tun die das.“ Johannes Vetter (FWO) stellte fest: „Es geht um das Wohl unserer Kinder und deren Anspruch auf professionelle Betreuung.“ Der Verwaltungsvorschlag sei eine „Chance“ und habe die „volle Unterstützung“ seiner Fraktion. Für Nicole Kränkel-Schwarz (SPD) ist die „Trennung von Bildung und Betreuung ein wichtiger Schritt“. In Sachen Trägerauswahl habe die Verwaltung das Vertrauen ihrer Partei. Roland Müller (FDP) begrüßte den Entwurf ebenfalls. Alternative sei eine Basisbetreuung. In drei Monaten soll das Thema erneut in den Gemeinderat, da der Fachausschuss keine Entscheidungsbefugnis habe.

Der von Michael Fey (AfD) formulierte Antrag, im U3-Bereich denjenigen ein Familiengeld zu bezahlen, die ihreKinder zuhause betreuen, wurde abgelehnt.

Martina Köllner verwies auf das bereits vorhandene Kommunikations- und Beteiligungskonzept. Kopp erklärte, dass der Träger keinen Cent an dem Betreuungsmodell verdiene; es handele sich lediglich um eine Defizitabdeckung. „Das Ding ist unbequem.“ Mit dem Malteser Hilfsdienst habe die Stadt einen hoch professionellen Partner mit hohem Qualitätsanspruch gewinnen können. Offene Fragen werden sich in der Umsetzung ergeben – und dann entsprechend angegangen.

Unser Bauservice F R Dein Gl Ck

Unser Bauservice-Team kümmert sich (auch kurzfristig) um Pflaster-und Maurerarbeiten rund um Haus, Hofund Garten.

ZUM FESTPREIS!

E-Mail: bauservice@wackergruppe.de Telefon: 0781/787227

Alles Gute zum Geburtstag

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco

Steffens folgenden Jubilaren: Doroteja Drevensek feiert am 4. Februar ihren 90. Geburtstag. Maria Fank erobert biblische Regionen und wird am 6. Februar 100 Jahre alt. Am 8. Februar feiert Hildegard Durner ihr Wiegenfest und blickt auf 95 Jahre zurück Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken

4.2. Stadtapotheke Hauptstraße 43

5.2. Weingartenapotheke Moltkestraße 50

6.2. Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19

7.2. Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach)

8.2. SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11

9.2. Apotheke am Ebertplatz

10.2. Hildaapotheke

11.2. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

12.2. Bartholomäus-Apotheke Hauptstr.61, Ortenberg

Sitzungsplan

8.2. Technischer Ausschuss 18 Uhr,Salmen, Lange Straße 52

9.2. Verbandsversammlung Zweckverband Gewerbepark 17 Uhr,Sitzungssaal, Rathaus Schutterwald, Kirchstraße 2

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php

Tagesordnungen auf Seite 14.

Resolution für V3-Südzubringer

„Der Gemeinderat der Stadt Offenburglehnt die vom Regierungspräsidium Freiburgnoch in der Prüfung befindlichen Varianten für den Südzubringer V4, V4b und V7 ab und fordert eine alternative weiter südlich gelegene Trassenführung, idealerweise die V3“: Diese Resolution wurde am Montag bei 29 Ja-Stimmen, sieben Enthaltungen und vier Gegenstimmen beschlossen.

Neue Tarife

Freizeitbad. Auf Empfehlung des Aufsichtsrats der Offenburger Badbetriebs GmbH hat der Gemeinderat beschlossen, die Eintrittspreise für das Freizeitbad anzuheben. So wird zum Beispiel die Tageskarte für Erwachsene 9,50 Euro (bislang 7,50 Euro), die 1,5-Stundenkarte 5,50 Euro (4,30 Euro) kosten. Trotz der Erhöhungen ab 1. März 2023 wird sich das Defizit auf 2,8 Millionen Euro pro Jahr belaufen. „Wir tun alles, um den Badebetrieb zu ermöglichen“, so OB Steffens. Foto: Grafikteam

KeineHandhabe

Die AfD habe einen Rechtsanspruch auf Überlassung der Oberrheinhalle: Auf Nachfrage von Sylke Rhein (SPD) stellte OB Marco Steffens klar: Solange eine Partei nicht vom Bundesverfassungsgericht verboten werde, dürfe ihr die Anmietung öffentlicher Räume nicht untersagt werden. Messechefin Sandra Kircher ergänzte: Sie dürfe keine Kundenauswahl vornehmen, sondernlediglich eine Verfügbarkeitsprüfung. Alternative wäre, das Messegelände zu entpolitisieren, also grundsätzlich keine politischen Veranstaltungen zu genehmigen. Die AfD will am 4. und 5. März ihren Landesparteitag in Offenburgabhalten.

Mehr Sicherheit

Das Ortenau Klinikum in Offenburghat kürzlich seinen neu geschaffenen, zweiten Sectio-OP nach rund achtmonatiger Bauzeit planmäßig in Betrieb genommen. Dieser zusätzliche Raum für notfallmäßige Kaiserschnitte befindet sich unmittelbar neben dem ersten, bereits bestehenden SectioOP und den Entbindungszimmernder Frauenklinik und bietet nun noch mehr Sicherheit für Mutter und Kind. Der neue SectioOP befindet sich ebenfalls Türan Türmit der Kinderklinik und den Entbindungsräumen. In den Bau des Sectio-Raumes hat das Ortenau Klinikum rund 1,6 Millionen Euroinvestiert.

Zuvor haben Bündnis 90/Die Grünen den Antrag gestellt, alle Varianten im Hinblick auf den Flächenverbrauch abzulehnen. „Wer Straßen baut, wirdVerkehr ernten“, zitierte die Fraktionsvorsitzende Maren Seifert. Klimaschutz dürfe nicht vor den Torender Stadt aufhören. Das Gremium lehnte den Antrag mit 24 Gegenstimmen bei 17 Ja-Stimmen ab.

Während Werner Maier (CDU) betonte: „Wir können auf den Südzubringer nicht verzichten“, forderte Stefan Konprecht (FWO) eine gemeinsame Lösung von Offenburgund Hohberg. Die FDP schloss sich den Grünen an, Taras Maygutiak (AfD) hingegen bezweifelte, dass eine Ablehnung aller Varianten zielführend sei. Am Ende entscheide sowieso das Regierungspräsidium. Auch Michael Rais, Ortsvorsteher von Elgersweier,plädierte dafür,sich mit der Nachbargemeinde Hohbergan einen Tischzusetzen –OBMarco Steffens sicherte zu, den Vorschlag aufzunehmen. Steffens argumentierte für den Südzubringer auch als Stärkung der Infrastruktur des Kinzigtals. „Wirmüssen in der Fläche stark bleiben.“ Bürgermeister Oliver Martini schloss sich an: „Wir sind Oberzentrum im ländlichen Raum.“ Der Verkehr lasse sich nicht wegzaubern.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 •Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 •Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 •Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse &Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de

Herstellung: Kresse &Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg

Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: P.F. Direktwerbung GmbH, Ruster Straße 8, 77975 Ringsheim, Telefon 078 22/44 620, E-Mail info@pf-direktwerbung.net Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515 www.offenblatt.de

BESUCH VORORT

Einblick gewinnen. Teilnehmerinnen der Veranstaltungsreihe Frauen.Macht.Politik! waren am Montag in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats im Salmen und beobachteten das kommunalpolitische Geschehen von oben. Für fachliche Begleitung sorgten die Gleich- stellungsbeauftragte Verena Schickle (2.v.r.) und VHSLeiterin Constanze Armbrecht (3.v.l.). Weitere VeranstaltungenimFebruarundMärzsindgeplant.Infosüber die VHS, Telefon 07 81/93 64-200 oder per E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de. Foto: Siefke

Wohnberatung

Die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung bietet regelmäßig eine Wohnberatung an. Die nächste Sprechstunde findet am Montag, 6. Februar,von 16 bis 17.30 Uhr, Am Marktplatz 5, statt. Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung ist unter Telefon 07 81/8222 22 erforderlich; Hausbesuche mit Terminvereinbarung sind auch möglich.

Abfallgebühren

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Ortenaukreis verschickt die Abfallgebührenbescheide für 2023 und die Folgejahre. Zeitgleich startet ein neues Kundenportal. Die Zugangsdaten sind im Gebührenbescheid ersichtlich. Zum Portal gelangt man über den QR-Code auf dem Gebührenbescheid, die Website www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de oder über die Abfall-App Ortenaukreis.

This article is from: