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4.8. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 5.8. Apotheke Zunsweier

Einstieg für den Umstieg

Ab 1. August wird das Busfahren im Stadtgebiet deutlich günstiger/Einer- & Viererticket

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Bitte einsteigen! OB Marco Steffens (M.) mit Reno Beathalter (l.) und Verkehrschef Thilo Becker (r.). Foto: Siefke

Es ist soweit: Ab 1. August gibt es das Einer- und Vierer-Ticket. Mit diesen Fahrscheinen können die Busse im Stadtgebiet für 1,50 bzw. 1 Euro 45 Minuten lang genutzt werden. „Wir wollen ein Zeichen setzen“, unterstreicht OB Marco Steffens. Insgesamt bezuschusst die Stadt den ÖPNV dann mit rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr. „Wir haben ein Riesengesamtpaket geschnürt“, versichert Bürgermeister Oliver Martini.

Dazu gehören die Verbesserung der Taktung, der barrierefreie Ausbau sowie die Installation von Infotafeln. Und eben die Vergünstigung des Tarifs: „Das ist ein großer Sprung für Offenburg“, so Steffens. So etwas habe es bislang nicht gegeben. Was der Rathauschef beim Mobilitätstag 2019 angekündigt hat, wird jetzt umgesetzt. Mit breiter Unterstützung des Gemeinderats: „Ich bin dem Gremium sehr dankbar, dass es mitgegangen ist.“ Mehraufwand soll ab 2023 durch Erhöhung der Parkgebühren gegenfinanziert werden. Doch zunächst heißt es abzuwarten, wie das neue Angebot angenommen wird: „Wir wollen jetzt einfach mal beginnen“, sagt Reno Beathalter von den Technischen Betrieben Offenburg (TBO).

Zielgruppe sind vor allem diejenigen, die den ÖPNV noch nicht regelmäßig nutzen. Um anderen Vergünstigungen wie dem Schüleroder Jobticket keine Konkurrenz zu machen, gelten die neuen Fahrscheine werktags erst ab 9 Uhr. Während das Einerticket ausschließlich direkt im Bus erworben werden kann, gibt es das Viererticket im Bürgerbüro. „Wir wollen, dass möglichst viele Kunden sich für das Viererticket entscheiden“, sagt Beathalter. Wer diesen Fahrscheinblock erwirbt, zahlt für die einfache Fahrt lediglich 1 Euro.

Mit dem neuen Angebot kann der Bus eine Dreiviertelstunde im Stadtgebiet genutzt werden. An der Stadtgrenze endet die Gültigkeit – mit Ausnahme der Strecke von Zunsweier nach Diersburg. Dieser Zusatz wird finanziell von der Gemeinde Hohberg getragen.

Noch gebe es beim ÖPNV Nachholbedarf: Die Nutzerzahlen gingen zwar nach oben, doch die Steigerungen seien nicht zufriedenstellend, gibt sich Martini selbstkritisch. Er hofft, dass es eines Tages möglich sein wird, einfach zur Haltestelle zu gehen und auf den nächsten Bus nicht lange warten zu müssen. Wie in einer Großstadt.

www.offenburg.de

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Bis 2024 verbessert sich die finanzielle Situation der Stadt um rund 6,1 Millionen Euro dank Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer. ❚ Seite 6 und 7

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