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25.1. Hirschapotheke Fischmarkt

V iele ef fektive Ideen einbringen!

Verkehrschef Thilo Becker zum Masterplan Verkehr/Stand der Dinge unter mitmachen.offenburg.de abrufbar

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Beim Masterplan Verkehr geht es voran. In der Sitzung des Verkehrsausschusses am Mittwoch wurden die Stadträte auf den aktuellen Stand gebracht. Das OFFENBLATT fragte bei Verkehrschef Thilo Becker nach.

Thilo Becker: „Alle Menschen werden mobil bleiben.“ Foto: Lötsch

In welcher Phase befindet sich der Masterplan Verkehr OG 2035?

Thilo Becker: Der Masterplanprozess hat in Phase I mit der Erarbeitung eines Zielkonzepts begonnen. Dieses wurde im Juni 2021 vom Gemeinderat als Grundlage für die folgenden Phasen beschlossen sowie der Öffentlichkeit vorgestellt, die sich gewinnbringend in einer Online-Beteiligung dazu eingebracht hatte. Phase II, die aktuell abgeschlossen wird, beschäftigt sich mit Chancen und Mängeln im Offenburger Verkehrssystem. Dazu fand eine umfassende Bürgerbeteiligung statt: In einer OnlineBeteiligung, bei sechs lokalen Foren sowie bei einem gesamtstädtischen Bürgerforum wurde nach den Erfahrungen und Meinungen der Offenburger*innen gefragt sowie Eindrücke diskutiert.

Was verbirgt sich hinter den lokalen Foren?

Becker: Bei den lokalen Foren waren wir an sechs ganz unterschiedlichen Stellen wie dem Schulzentrum Nordwest oder dem Burgerwaldsee präsent. Dort kamen Passant*innen mit Vertreter*innen der Stadtverwaltung und der am Masterplan beteiligten Planungsbüros ins Gespräch. Die Erkenntnisse aus der Bürgerbeteiligung ergänzen die gutachterliche Mängel- und Chancenanalyse, die aktuell von den begleitenden Ingenieurbüros, der Planersocietät und der WVI GmbH erstellt wird.

Was sind die nächsten Schritte?

Becker: Es werden nun Maßnahmen und Szenarien für den Verkehr in Offenburg erarbeitet. Dabei sind viele effektive Ideen gefragt. Hilfreich wird das Verkehrsmodell sein, das von der WVI GmbH erarbeitet wird. Dort können die Auswirkungen der Maßnahmen in verschiedenen Szenarien geprüft werden. Insbesondere bezüglich der gesetzten Klimaschutzziele ist dies sehr relevant. Darauf aufbauend folgt in Phase IV die Erarbeitung eines konkreten Handlungskonzepts, einer Art Fahrplan für die Offenburger Verkehrsentwicklung bis 2035. Ende dieses Jahres soll der Masterplan beschlossen werden, dann geht es an die Umsetzung.

Lassen sich schon konkrete Maßnahmen benennen?

Becker: Es wurden bereits eine Vielzahl an konkreten Maßnahmenvorschlägen an uns herangetragen. Diese werden aktuell geprüft und fließen in Phase III ein. Die Vorschläge aus der Online-Beteiligung wie die Dokumentationen zu allen Beteiligungsformaten sind weiter unter mitmachen.offenburg.de abrufbar.

Wie werden Klimaschutz und Verkehrswende berücksichtigt?

Becker: Wie im Juli 2020 vom Gemeinderat beschlossen, wird der Masterplan Verkehr als Klimamobilitätsplan erstellt. Dabei handelt es sich um ein neues Planungsinstrument des Landes Baden-Württemberg mit dem Ziel, ambitionierte CO2-Einsparungen von 40 Prozent bis 2030 im Verkehr zu erreichen. Die Stadt Offenburg nimmt mit der Erstellung des neuen Plans landesweit eine Vorreiterrolle ein. Durch die Umsetzung als Klimamobilitätsplan sind besonders Maßnahmen, die zur Erreichung mehrerer Ziele beitragen und dabei hohes CO2-Einsparpotenzial haben, erforderlich.

Bisher gibt es kaum Fortschritte beim Klimaschutz im Verkehrssektor. Wie sollen die Ziele erreicht werden?

Becker: Es wird viele Vorschläge zur Förderung des Fuß-, Rad- und Öffentlichen Verkehrs geben. Wir werden aber auch Maßnahmen diskutieren müssen, die auf den ersten Blick für Betroffene schmerzhaft sind und auf Unverständnis stoßen werden. Es ist aber besser, diese jetzt anzukündigen und früh umzusetzen, als später noch drastischer mit Maßnahmen einzugreifen. Angst ist völlig fehl am Platze. Ich verspreche, dass alle Menschen mobil bleiben werden und für ihre täglichen Wege sogar mehr Entscheidungsmöglichkeiten haben werden.

Wie bewerten Sie den bisherigen Verlauf?

Becker: Es freut mich, dass sich viele Bürger*innen in den bisherigen Phasen aktiv eingebracht haben. Hervorzuheben ist auch der Masterplan-Beirat, der mit Vertreter*innen der Schlüsselakteure im Bereich Mobilität und Verkehr in Offenburg sowie des Gemeinderats besetzt ist, wertvolle Hinweise liefert und so zum Projekterfolg beiträgt. Ich möchte alle Offenburger*innen dazu aufrufen, sich auch während der folgenden Phasen an diesem weitreichenden Projekt zu beteiligen.

Beleuchteter Radweg zwischen Elgersweier und Zunsweier?

Geht es nach der großen Mehrheit des Verkehrsausschusses, soll der Radweg zwischen Elgersweier und Zunsweier beleuchtet werden –anders, als es die Verwaltungsvorlage vorsah. Bürgermeister Oliver Martini verschob daher die Abstimmung und erklärte, die Vorlage überarbeiten zu lassen.

Die Beleuchtung dient im Wesentlichen dem Komfort der Radfahrenden, führte Bernhard Mußler, Abteilungsleiter Straßen und Brücken, eingangs aus und verwies auf den Kriterienkatalog. Da dieser Radweg keine Engstellen oder Hindernisse aufweise, solle auf eine Beleuchtung aus Kostenund Naturschutzgründen verzichtet werden. Wobei es sich um eine Ermessensentscheidung der Gemeinde handele.

In der Fraktionsrunde sprach sich Ingo Eisenbeiß (Grüne) für eine Beleuchtung aus. Es gebe auch ein subjektives Sicherheitsgefühl. Der Weg werde als Schulweg benutzt. Werner Maier (CDU) forderte eine gesamtstädtische Betrachtung. Angi Morstadt (FWO) erklärte, dass keine Angstfallen produziert werden dürften. Heinz Hättig (SPD) vermisst konkrete Zahlenerhebungen. Die Vorlage sollte ergänzt werden. Silvano Zampolli (FDP) mahnte zur finanziellen Rückhaltung, Taras Maygutiak (AfD) tendierte ebenfalls zu einer Gesamtbetrachtung. Zunsweiers Ortsvorsteherin Monika Berger verwies auf den „hochfrequentierten Schulweg“ und den „Sicherheitsaspekt“. Die betroffenen Ortschaftsräte hätten den Antrag auf Beleuchtung gestellt. Martini gab zu bedenken, dass eine Radwegbeleuchtung nicht die Beleuchtung des Fahrrads ersetze.

Straßensperrung

Aufgrund von Arbeiten der BN Netze an Versorgungsleitungen in Elgersweier muss die Kreuzwegstraße nach der Einmündung Hebelstraße bis zur Ortenaustraße gesperrt werden. Hier erfolgt eine Umleitung über die Ortenaustraße – Waldhornstraße – Hebelstraße, aus der anderen Richtung kommend wird über die Sportplatzstraße – Waldhornstraße –Ortenaustraße umgeleitet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis 28. Januar andauern, vom 24. bis 26. Januar wird die Ortenaustraße halbseitig gesperrt sein.

Politisches Meinungsforum

Mehr Respekt Vorfreude! „Spaziergänge“, nein danke!

Die aktuelle Diskussion über die Montags-Demonstrationen macht einen zunehmenden Hang zum Moralisieren in der politischen Öffentlichkeit deutlich. Wir sollten uns bewusst werden, dass dies der falsche Weg ist, um Lösungen herbeizuführen. Der

Vorzug der Demokratie ist nicht, effizienter als totalitäre Systeme zu sein, sondern durch breitere kontroversere Diskussionen am Ende zu besseren Entscheidungen zu gelangen. Wenn wir moralisieren, den anderen, dessen Meinung uns nicht passt, in eine Ecke stellen, polarisieren wir in unserer Gesellschaft und tragen mit zu deren Spaltung bei. In unserer Demokratie gibt es keine Sprechund Frageverbote, ebenso wenig in unserer Wissenschaft. Dies ist mit Zumutungen verbunden. Ja, wir müssen uns auch die Meinung des anderen zumuten, ihm offen zuhören, auch wenn dessen Ansicht uns nicht gefällt. Wir müssen dem anderen mit Respekt begegnen. Dass wir in Zielkonflikte geraten, ist unbestritten. Dennoch sollten wir uns im Klaren sein, dass es keine eindeutigen und einfachen Lösungen gibt. Unsere Aufgabe ist es, die Komplexität und Widersprüchlichkeit der Argumente auszuhalten, in respektvoller Offenheit die Breite des demokratisch Möglichen und grundgesetzlich Zulässigen abzuwägen. Nur so können konstruktive und verantwortungsvolle Lösungen gefunden werden. Die Wiederherstellung eines gedeihlichen und mitmenschlichen Miteinanders muss hierbei an erster Stelle stehen. Die zurückhaltende Beobachtung der Montagsdemos seitens unserer Verwaltung könnte ein richtiger Schritt sein, weitere müssen jedoch von uns allen im gegenseitigen Respekt und mitfühlender Verantwortung füreinander folgen.

Ingo Eisenbeiß: „Wir müssen uns die

Meinung des anderen zumuten, ihm offen zuhören.“

Ingo Eisenbeiß 1980: Nach Konstanz und Esslingen ist Offenburg die dritte Stadt, die sich für die Ausrichtung der neugeschaffenen „Baden-Württembergischen Heimattage“ qualifizieren konnte. Die Stadt mit dem offenen Tor im Wappen steht Kopf ob der Entscheidung des Staatsministeriums. Ein starkes Orga-Team unter Kulturchef Helmut Honold kann Zeichen setzen: Gewaltig gute Vorarbeit für ein intensives regionales, überregionales und gleichzeitig grenzüberschreitendes Projekt. Mit im Boot: Vereine, Ensembles, Brauchtumsgruppen aus Kernstadt und den neuen elf Ortsteilen. Die Eingliederungen dazu waren soeben erfolgreich abgeschlossen. Erwartet wird ein Riesenspektakel mit großer Presseresonanz und einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Nachhaltig vor allem für die Bürgerschaft unserer Stadt. Zahlreiche kulturelle und sportliche Initiativen sind dort entstanden und konnten für kommende Jahrzehnte die Identifikation der Offenburger zur Stadtgemeinde stärken und Mut machen für ein soziales, demokratisches Miteinander in gemeinsamer Verantwortung für den Lebensraum „Heimat“.

Warum erzähle ich das? Weil jene Heimattage vor 42 Jahren auch mich konditioniert haben im Sinne meiner ehrenamtlichen Ausprägung und meines Interesses an gesellschaftlichen Aktivitäten. Es sind also keine „alten Kamellen“, wenn ich von damals berichte. Viele andere Bürgerfeste habensichdurchdiesenSchub„entwickelt“ und die Formen unseres Miteinanders erweitert. Das Motto unserer Heimattage 2022 „Heimat-Freiheit-Europa“ ist eine klug gewählte Symbiose, die auf drei exklusive Offenburg-Themen hinweist, welche historischen und aktuellen Bezug zu unserer Stadt haben. Es sollte uns deshalb ein Anliegen sein, auch 2022 durch Übernehmen bürgerschaftlicher Verantwortung unsere gemeinsame Zukunft zu formen. Tolerantes Kümmern und Gestalten sind dynamische Prozesse und wichtige Ergebnisse eines erfolgreichen Bürgerdialogs. Zeigen wir unsere Vorfreude!

Jess Haberer Wir begrüßen die freie Meinungsäußerung und halten dieses Recht für wichtig und nötig in unserer Demokratie.

Auch die freie Meinungsäußerung und das Recht sich versammeln zu dürfen, um seine Meinung zu äußern, sind demokratischen Regeln unterworfen. Mit unserem Antrag fordern wir die Einhaltung dieser Regeln.

Wir hätten uns eine andere politische und rechtliche Einschätzung gewünscht. Die Gleichbehandlung „Politischer Spaziergänge“ mit Demonstrationen im öffentlichen Raum ist unseres Erachtens dringend geboten, damit ein Verantwortlicher für das Geschehen benannt und die Möglichkeit für Auflagen geschaffen wird.

Wir akzeptieren das Verhalten und Verantwortlichkeit der Verwaltungsspitze, halten aber unseren Antrag aufrecht mit der Bitte, das Problem der organisierten und politisch motivierten und nicht angemeldeten DEMONSTRATIONEN unter dem Deckmantel der sogenannten „Spaziergänge“ wie angekündigt im Auge zu behalten und nötigenfalls im Gemeinderat zu diskutieren.

Wir Freien Wähler wollen in Offenburg keinesfalls die Häufung von „Politischen Spaziergängen“ – vor allem wegen der Gefahr der Unterwanderung durch demokratiefeindliche Kräfte.

Tobias Isenmann Angi Morstadt Johannes Vetter Matthias Drescher

Lob für das Fahrradförderprogramm Stadträte als Superhelden „Ein Spaziergang ist ein Spaziergang“

Das „Fahrradförderprogramm V+“ ist eine gute Sache. Der Entwurf ist ein Versprechen auf eine Verbesserung der Verkehrssituation in der Moltke-und Weingartenstraße, was vor allem die Sicherheit des Radverkehrs einschließt. Die Realität holt die

Wunschliste aber schnell ein: Die Straßenbreite kann kaum reduziert werden, da es Hauptverkehrsachsen auch für ÖPNV-Linien sind. Die Radschutzstreifen auf der Straße sind meist ungeliebt, auch gefährlich, da die Autos oft zu wenig Abstand halten. Die schmalen Radwege sind für die Lastenräder ungeeignet und die schnellen E-Bikes oder Pedelcs haben keine Chance zu überholen. Und: Bei der sich verschärfenden Klima/Luft Situation in Innenstädten ist jeder alte Baum wertvoll und zu erhalten! Der Ausgleich unterschiedlicher Ziele ist eine schwierige Aufgabe, aber wir müssen diese Ziele offen diskutieren und kompromissbereit sein. Wir sind gespannt, wie die Lösungsvorschläge aussehen werden, wenn die Prioritätenliste umgesetzt wird. Aber es dürfte kaum gelingen, alles zu regeln.

Deshalb ist es immer wichtiger, dass alle Personen sich im öffentlichen Raum rücksichtsvoll und solidarisch bewegen, d.h. die Autos sich an Geschwindigkeiten und Abstände halten, die Radfahrenden besonders im Winter mit guter Beleuchtung vorausschauend fahren und die Schnell-Radler müssen achtsam gegenüber Schwächeren sein. Aber auch Fußgänger sollten das Geschehen in ihrem Umfeld aktiv wahrnehmen und das Handy mal in der Tasche lassen.

Und vielleicht ist es in gemeinsam genutzten städtischen Räumen (Fußgänger, Fahrrad, Auto) unterschiedlich zu regeln, wer jeweils Priorität hat.

Setzt auf solidarisches und rücksichtsvolles Verhalten der Verkehrsteilnehmer*innen: Loretta Bös.

Loretta Bös Als Stadtrat/Stadträtin in Offenburg ist man ein wahrer „Superheld“ beziehungsweise eine wahre „Superheldin“: Allzeit in höchster Not verfügbar – zur Mittagszeit für Eröffnungen oder gar ganztägig für Preisrichterbesprechungen, obwohl man einem Vollzeit-Beruf nachgeht. Stadträte können super schnell lesen. Vorlagen mit mehreren hundert Seiten in kürzester Zeit analysieren, begreifen und kommentieren. Als neueste Supereigenschaft kommt nun offensichtlich Virusresistenz hinzu. Die neueste Corona-Landesverordnung sieht vor, gerade im Anstieg einer 5. Infektionswelle, dass in Geschäften und in vielen Innenräumen FFP2-Masken getragen werden müssen. Auch Besucher von Gremiensitzungen wie Gemeinderat- oder Ausschusssitzungen sind zum Tragen von FFP2-Masken verpflichtet. Nicht so als Stadtrat. Dieser darf am Platz, auch in geschlossenen Räumen, seine Maske abnehmen. Vorausgesetzt, dass auch

Herrn Ministerpräsident Kretschmann die Gesundheit seiner ehrenamtlichen Stadträte und Stadträtinnen am Herzen liegt, gehe ich davon aus, dass er annehmen muss, dassStadträteneineCoronainfektionnichts anhaben kann. Jene Stadträte, die sich aus persönlichem Schutz online in Hybridsitzungen zuschalten, verlieren nämlich ihr Stimmrecht und können somit ihr demokratisches Amt nicht vollends erfüllen. Leider hat es die Landesregierung in den letzten zwei Jahren nicht geschafft, hier ausreichende Regelungen zu treffen. Es lebe das Ehrenamt! Oder sollte man besser sagen: Hoffentlich bleibt das Ehrenamt am Leben.

„Hoffentlich bleibt das Ehrenamt am Leben“: Roland Müller.

Roland Müller

Die „mehrheitliche Fraktion“ der Freien Wähler hatte sich bei ihrem Antrag, „Erlass einer versammlungsrechtlichen Allgemeinverfügung ,Spaziergänge`“ sichtlich bemüht, juristische Kompetenz vorzugaukeln. Eine „epidemische Lage nationaler Tragweite“ haben wir schon länger nicht mehr. Kurz und knapp umrissen steht im § 28a Absatz 8 Nr.3 Infektionsschutzgesetz, welche Schutzmaßnahmen seitdem ausgeschlossen sind (!). „Die Untersagung von Versammlungen oder Aufzügen im Sinne des Artikel 8 des Grundgesetzes und von religiösen oder weltanschaulichenZusammenkünften.“ Bevorman

also mit schwulstigen Formulierungen hantiert,solltemaneinenBlick insGesetzwagen. Deshalb begrüße ich die Antwort der Stadtspitze auf diesen Antrag. Befremden löste bei mir in dem Antrag die Unterstellung aus, als pauschal von „Corona-Leugnern“ und „Impfverweigerern“ die Rede war. Sie werden dort einen breiten Querschnitt der Gesellschaft finden, der schlicht die Schnauze voll von den sinnbefreiten und unverhältnismäßigen Freiheits- und Grundrechtseinschränkungen hat. Da spazieren Ungeimpfte, Geimpfte, Geboosterte, Arbeiter, Akademiker, Rentner, Familien mit Kindern, Ausländer, Deutsche und Wähler politischer Parteien wirklich aller Couleur. Und haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wer an schönen Tagen die Verstopfung der Straßen im Schwarzwald organisiert? Blödsinn – richtig. Genauso ist es mit den Spaziergängen. Da wird nichts organisiert, so etwas nennt man Schwarmintelligenz. Jenseits aller Regelungen sage ich als Bürger der Freiheitsstadt Offenburg: Ein Spaziergang ist ein Spaziergang. Mir will kein Mensch auf diesem Planeten einfallen, der mir einen solchen verbieten könnte. Bleiben Sie gesund, stärken Sie Ihr Immunsystem. Gehen Sie an die frische Luft! Taras Maygutiak

Gehen Sie an die frische Luft, empfiehlt Taras Maygutiak.

FUNDSACHE DES MONATS JANUAR

Wer vermisst eine Fernbedienung? Am 22. Dezember wurde im Vinzentiusgarten eine schwarze Fernbedienung von Logitech in einem schwarzen Etui gefunden. Seither wartet sie auf ihre/n Besitzer/in, teilt das städtische Fundbüro mit. Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt unter der Telefonnummer 07 81/82-20 00. Auf der Seite www.e-fund.eu/fundbueros.php kann auch im Internet nach verloren gegangenen Sachen geforscht werden. Foto: Stadt Offenburg

Bauen und Wohnen in Offenburg

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Freiheitsstadt in Europa

Die Neujahrsansprache von OB Marco Steffens

Oberbürgermeister Marco Steffens hat seine diesjährige Neujahrsansprache den Themen der Heimattage gewidmet – „Heimat – Freiheit – Europa“ – und ordnete ein, wie diese in Beziehung zur Stadt Offenburg stehen.

Europa-Stadt sei Offenburg allein schon wegen seiner herausragenden geografischen Lage. Aber vor allem betonte Steffens den Wert des gegenseitigen Verständnisses, das in erster Linie durch den aktiven Austausch entstehe und durch die Neugier füreinander. Deshalb pflege Offenburg intensiv seine Städtepartnerschaften – leider zuletzt etwas weniger durch die Pandemie. Der OB äußerte jedoch den Willen, den Austausch künftig wieder zu verstärken.

Offenburg sei auch Freiheitsstadt: „Für die demokratische Bewegung in Baden und Deutschland war Offenburg früh wichtig.“ Diese Stellung habe die Stadt den beiden Offenburger Versammlungen zu verdanken, auf denen mutige Männer und Frauen vor 175 Jahren im damaligen Gasthaus Salmen die Forderungen des Volkes proklamiert haben.

Und Offenburg sei Heimat. Heimat für Menschen vieler Nationalitäten und Religionen, verschiedener sozialer Schichten und unterschiedlichster Konzeptionen von Identität. 36 Prozent der Offenburgerinnen und Offenburger hätten einen Migrationshintergrund. Dabei sei Heimat nicht mehr nur der alte, heimelige und etwas angestaubte Begriff, wie man ihn aus den Spielfilmen der 50er- und 60er-Jahre kennt. Er habe sich weiterentwickelt und werde das auch in Zukunft tun.

Hier thematisierte Steffens auch die Gemeindereform der 1970erJahre, die sich zum 50. Mal gejährt hat. 1971 seien acht der heutigen elf Ortsteile zu Offenburg dazugekommen und hätten die Stadt verstärkt: Fessenbach, Zell-Weierbach, Rammersweier, Bühl, Weier, Griesheim, Elgersweier und Waltersweier. Bis 1975 seien Zunsweier, Windschläg und Bohlsbach hinzugekommen. Um das Zusammenwachsen von Stadt und Ortsteilen zu feiern, werde zu den Heimattagen ein Wanderweg durch die Ortsteile eingeweiht.

Weiter schnitt Steffens die anstehende Wiedereröffnung des Salmen an, aber auch Großprojekte wie den Klinik-Neubau, die Landesgartenschau 2032 und Herausforderungen in Sachen Mobilität der Zukunft, derer sich die Stadt mit dem Masterplan Verkehr annimmt. Zudem würdigte er die Wirtschaft als ‚Rückgrat‘ der Stadt und als Quelle ihres Wohlstands.

Zum Thema Corona-Maßnahmen fand Steffens klare Worte: „Heute sehen sich manche Menschen im Zuge der Corona-Verordnungen unterdrückt und in ihren Freiheiten eingeschränkt. Die Corona-Verordnungen dienen dem Schutz der Bevölkerung und insbesondere der verletzlichen Gruppen in unserer Mitte. Deshalb sind

Bewegte Geschichte

sie kein Zeichen von Unterdrückung, sondern Teil der Freiheit, die wir über viele Jahrhunderte und Jahrzehnte mühsam errungen haben.“ In Anspielung auf die bewegte Geschichte des Salmen sagte er: „Was manche Mitmenschen dieser Tage als ‚Unfreiheit‘ wahrnehmen,stehtinkeinem Verhältnis zu den damaligen Unfreiheiten der Mitmenschen aus den Jahren 1847 oder gar 1938.“

Man sei nicht immer der gleichen Meinung und habe in Zeiten der Pandemie an der einen oder anderen Stelle Differenzen. Man werde aber nicht zulassen, dass manche politischen Kräfte versuchen, sich das zunutze zu machen. „Es gibt sehr viel mehr, was uns verbindet, als uns trennt – und darauf konzentrieren wir uns“, lautete die positive Botschaft des OB.

Studio-Atmosphäre. Wo sonst Gäste sitzen, war zum Neujahrsempfang in der Oberrheinhalle diesmal viel Technik aufgebaut. Fotos: Bode

Klangteppich. Mit Wassertropfen und Badewanne. Percussion-Profis. Robin Stark (links) und Julian Schneider.

Ferienbegleiter gesucht

Das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus sucht für sein Ferienprogramm 2022 wieder Personen ab 14 Jahren, die Lust haben, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Im Ferienprogramm gibt es unterschiedliche Formate, die von den Teamer*innen gemeinsam mit den Hauptamtlichen des Jugendbüros umgesetzt werden. Beim Ferienpass begleiten die Teamer*innen die Kinder- und Jugendgruppen zu den verschiedenen Programmpunkten, zum Beispiel einem Ausflug zum Vogtsbauernhof. Im Programm der Stadtranderholung verbringen die Teamer*innen die ganze Woche mit den Kindern. Sie gestalten die Tage mit Kreativ- und Spielangeboten, unternehmen Ausflüge oder setzen Schwerpunkte durch Wochenthemen. Immer beliebt ist bei den Kindern wie auch den Betreuer*innen die Piratenwoche. Hier heißt es gemeinsam in See zu stechen, Abenteuer zu erleben und am Ende ein gemeinsames Piratenfest zu feiern.

Tolles Team

Wer sich angesprochen fühlt, Lust hat auf ein tolles Team und Spaß hat, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, der meldet sich bei Melanie Frühe. Sie gibt nähere Auskünfte und nimmt Anmeldungen entgegen.

Kontakt: Melanie Frühe, Telefon 07 81/28 42 446, E-Mail: melanie. fruehe@offenburg.de.

Da Da drin! steckt stecktmehr mehr

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K reisimpf zentren bleiben bestehen

Bisher über 37 000 Impfungen/Vorläufig bis 31. März

Der Ortenaukreis wird auch über den 31. Januar 2022 hinaus vier stationäre Kreisimpfzentren (KIZ) in Offenburg, Lahr, Oberkirch und Haslach vorläufig bis zum 31. März 2022 betreiben. Alle vier Standorte bleiben erhalten. Als Reaktion auf die aktuell sinkende Nachfrage wird der Betrieb mit verringerter Kapazität bei nahezu gleichen Öffnungszeiten weitergeführt werden.

Ursprünglich war die Finanzierung der KIZ durch das Sozialministerium bis zum 31. Januar 2022 zugesagt. Nun hat das Sozialministerium angekündigt, dass der Betrieb der Kreisimpfangebote in reduzierter Form bis zum 31. März 2022 weitergeführt werden soll. „Das ist eine gute Nachricht, denn unsere Impfoffensive ist erfolgreich. Wir konnten der Nachfrage im Ortenaukreis gerecht werden und haben in den vergangenen vier Wochen seit der Eröffnung der KIZ am 17. Dezember über 37 000 Impfungen durchgeführt. Hinzu kommen noch mehr als 20 000 Impfungen durch die Mobilen Impfteams“, informiert Dezernentin Diana Kohlmann, Projektleiterin Impfen im Ortenaukreis.

In einer Videokonferenz mit Sozialminister Manfred Lucha hat das Land deutlich gemacht, dass die Impfoffensive des Landes im laufenden Jahr weiter auf kommunale Strukturen baut und daher auf den Betrieb von Impfeinrichtungen durch die Landkreise setzt. Dabei wird jedem Landkreis eine an der Einwohnerzahl ausgerichtete Impfkapazität zugeschlagen. Auf 30 000 Einwohner erfolgt die Zuweisung einer Impfeinheit. Eine Impfeinheit besteht entweder aus einem Mobilen Impfteam oder aus zwei Impfstraßen in einem Kreisimpfzentrum. „Um im größten Landkreis Baden-Württembergs weiterhin eine leistungsfähige Impfinfrastruktur zu gewährleisten, brauchen wir neben den Mobilen Impfteams auch weiterhin die niederschwelligen Angebote in unseren Kreisimpfzentren“, betont Kohlmann. Das dezentrale niederschwellige Angebot werde von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen und entlaste gleichzeitig die im Ortenaukreis eingesetzten Mobilen Impfteams, die sich seit Mitte Dezember letzten Jahres vermehrt auf die vulnerablen Gruppen konzentrieren können, so Kohlmann. Im Hinblick auf eine eventuell erforderliche vierte Impfung müssen die Kapazitäten der Mobilen Impfteams auch weiterhin für diese Impfungen in den Pflegeeinrichtungen vorgehalten werden. Daher habe sich der Ortenaukreis für den weiteren Betrieb der vier Kreisimpfzentren bis zum 31. März 2022 mit einer reduzierten Kapazität entschieden. „Nach der zunächst sehr großen Nachfrage nach Impfungen im Dezember 2021, ist die Impfwilligkeit seit Beginn des Jahres rückläufig.AufdieseSituationreagieren

wir und reduzieren die Anzahl der betriebenen Impfstraßen. Bewährt haben sich aber alle vier Standorte. Deshalb wollen wir weder Standorte schließen, noch die Öffnungszeiten einschränken“, erläutert Kohlmann. Es sei einfacher, bei einer erhöhten Nachfrage die Kapazität zu erhöhen, als Zentren ganz zu schließen und dann wieder neu aufzubauen.

Im KIZ in Offenburg wird ab dem 1. Februar dann an sechs anstatt bisher 18 Impfstraßen in der Messe täglich geimpft werden. Die Öffnungszeiten werden nur an den Wochenenden von 11 bis 16 Uhr verkürzt, von Montag bis Freitag wird weiterhin zwischen 12 und 20 Uhr geimpft. Alle Informationen zum Impfen unter www. ortenaukreis.de/corona.

Bewährte Standorte

Mikrozensus is t ges tartet

Haushalte werden stichprobenartig ausgewählt/Es besteht Auskunftspflicht/Beantwortung per Internet möglich

Der Mikrozensus 2022 ist bundesweit gestartet. Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg bittet hierfür alle ausgewählten Haushalte um Unterstützung bei der Durchführung der größten jährlichen Haushaltserhebung in Deutschland. Über das ganze Jahr 2022 hinweg werden in mehr als 900 Gemeinden rund 55 000 in einer Stichprobe ausgewählte Haushalte in Baden-Württemberg zu ihren Lebensverhältnissen befragt. Dies sind rund ein Prozent der insgesamt rund 5,2 Millionen Haushalte im Südwesten.

Was ist der Mikrozensus?

Neben dem Grundprogramm zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung sowie den seit 1968 erhobenen Fragen der EU-weit durchgeführten Erhebung zur Arbeitsmarktbeteiligung werden seit 2020 zusätzlich Fragen der ebenfalls EU-weit durchgeführten Befragung zu Einkommen und Lebensbedingungen (SILC, „Statistics on Income and Living Conditions“) gestellt. Seit dem Jahr 2021 wird das Frageprogramm des Mikrozensus um die ebenfalls EU-weit durchgeführte Erhebung zur Internetnutzung in privaten Haushalten (IKT) ergänzt.

Die Ergebnisse des Mikrozensus sind eine wichtige Informationsquelle zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen. Dabei geht es beispielsweise um Fragestellungen in welchen Familienkonstellationen Menschen leben, welche Bildungsabschlüsse von der Bevölkerung erworben wurden oder in welcher Erwerbsden-Württembergs vor. Darin sind die Zugangsdaten für die Meldung über das Internet enthalten.

Alternativ besteht die Möglichkeit, der Auskunftspflicht durch ein Telefoninterview mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Statistischen Landesamts nachzukommen, oder einen Papierbogen auszufüllen. Eine volljährige Person kann die Auskünfte für alle Haushaltsmitglieder erteilen.

Alle erhobenen Einzelangaben unterliegen der Geheimhaltung und dem Datenschutz und werden weder an Dritte weitergegeben noch veröffentlicht. Nach Eingang und Prüfung der Daten im Statistischen Landesamt werden diese anonymisiert und zu aggregierten Landes- und Regionalergebnissen weiterverarbeitet.

Zufällig ausgewählt. Antworten können übers Internet gegeben werden. Foto: www.pixabay.com

situation sie sind. 2022 wird die Erhebung um Fragen zur Wohnsituation der Menschen ergänzt. Der Mikrozensus liefert somit auch Ergebnisse zu Fragen der Barrierefreiheit der Wohnsitze in Baden-Württemberg.

Gerade in Zeiten der CoronaPandemie, die wirtschaftliche und soziale Veränderungen auslöst, ist der Mikrozensus von Bedeutung. Die Auskünfte der auskunftspflichtigen Haushalte helfen, die aktuelle Lage der Bevölkerung in Baden-Württemberg abzubilden. Für den Mikrozensus sind dabei die Auskünfte von Menschen im Rentenalter, von Studierenden sowie von Erwerbslosen genauso wichtig wie die Angaben von Angestellten oder Selbstständigen.

Wer wird für die Erhebung ausgewählt?

In einem mathematischen Zufallsverfahren werden zunächst Gebäude bzw. Gebäudeteile gezogen. Für die Ermittlung der Namen der Haushalte in den Gebäuden setzt das Statistische Landesamt vor Ort auch Erhebungsbeauftragte ein. Die Erhebungsbeauftragten können sich bei der Namensermittlung mittels eines Ausweises als Beauftragte des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ausweisen. Für die zufällig ausgewählten Haushalte besteht Auskunftspflicht. Sie werden innerhalb von maximal fünf aufeinander folgenden Jahren bis zu viermal im Rahmen des Mikrozensus befragt.

Wie läuft die Befragung ab?

Ausgewählte Haushalte finden im Briefkasten ein Anschreiben des Statistischen Landesamtes Ba-

Montessori-Zentrum lädt ein

Das Montessori-Zentrum Ortenau e.V. lädt zum digitalen Tag der offenen Tür am Samstag, 29. Januar, ein. Wer sich für einen Platz ab dem Schuljahr 2022/23 interessiert, kann die Gelegenheit nutzen und mittels verschiedener Videos hinter die Kulissen schauen. Ein persönlicher Austausch ist zwischen 11 und 12 Uhr unter anderem mit Tanja Brettschneider, Schulleiterin des Montessori-Zentrums, möglich. Anmeldung per E-Mail an info@mz-o.de oder übers Internet www.montessorioffenburg.de.

Blutspendetermin im Jugenddorf

Täglich werden Blutspenden für die Heilung und Lebensrettung von Patienten dringend benötigt. Bedingt durch die kurze Haltbarkeit von Blut können keine Reserven aufgebaut werden. Daher bittet das DRK alle Gesunden zur Blutspende am Dienstag, 1. Februar, von 14 bis 18.45 Uhr im Christlichen Jugenddorf, Zähringerstraße 47-59. Zur Sicherheit der Spender muss im Vorfeld ein Termin reserviert werden. Alle verfügbaren Termine sind online unter terminreservierung.blutspende.de zu finden.

GRIFFBEREIT

Austausch. Gesucht werden Eltern, die Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu drei Jahren haben und daran interessiert sind, sich mit anderen Erziehungsberechtigten auszutauschen. Die mehrsprachige Krabbelgruppe „Griffbereit“ lädt ins Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen ein. Ziel ist es, gemeinsam Spiel und Sprache(n) zu entdecken. Der neue Kurs beginnt am Dienstag, 25. Januar, um 9 Uhr. Ein späterer Einstieg ist möglich. Weitere Infos unter 07 81/95 78-11 oder www. sfz-offenburg.de/uffhofen. Foto: Fichtner

„NACHHALTIGKEIT IST UNSER

GEMEINSAMES WERK. ZUKUNFT BEGIN VOR ORT. MIT ENERGIE VON HIER.“ NNT

Erfahre mehr auf e-werk-mittelbaden.de Oken online

Die Schulleitung und die Lehrkräfte des Oken-Gymnasiums informieren am Donnerstag, 10. Februar, in einem Zoom-Meeting um 19 Uhr über Bildungsangebot, Schulprofile sowie das pädagogisches Konzept. Der Zugangslink zu diesen Veranstaltungen ist auf der Homepage www.oken.de zu finden. Hier gibt es auch zahlreiche Informationen rund um die Schule.

Anmeldung

Coronabedingt stellt sich die Sommerfeldschule auf ihrer Homepage (www.sommerfeldschule.de) mit einem Video sowie einem digitalen Stundenplan vor. Auch die neuen Schulfächer können auf der Homepage eingesehen werden. Für Beratungen steht die Schule telefonisch unter 07 81/ 9677680 oder per E-Mail (poststelle@verwaltung. sommerfeldschule.de) zur Verfügung. Anmeldetermine für das Schuljahr 2022/23 sind der 9. und 10. März, von 8 bis 14 Uhr, im Sekretariat in Weier. Eine Anmeldung ist auch telefonisch unter der oben genannten Nummer möglich.

Jungunternehmer

Die baden-württembergische Landesregierung und die L-Bank schreiben zum 14. Mal den Landespreis für junge Unternehmen aus. Gesucht werden die besten Unternehmenspersönlichkeiten des Landes. Vorbilder, die mit Tatkraft, Einsatz und Kreativität dazu beitragen, die Zukunft BadenWürttembergs zu gestalten. Schirmherr des Wettbewerbs, der im zweijährigen Turnus stattfindet, ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Vorbilder können dabei alle sein, die gemeinschaftlich oder selbstständig mit einer guten Geschäftsidee ein junges Unternehmen führen oder einen etablierten Betrieb übernommen haben. Teilnehmen können Unternehmen aller Berufe und Branchen, die nach 2011 gegründet wurden. Das Preisgeld beträgt insgesamt 90 000 Euro. Weitere Infos unter www.landespreis-bewerben.de.

Gedenken an Holocaust-Opfer

„Stolperstein in der Zeit“ – unter diesem Titel steht der ökumenische Gedenkgottesdienst, den das Museum im Ritterhaus gemeinsam mit der evangelischen und der katholischen Kirche am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, Donnerstag, 27. Januar 2022, um 17 Uhr im MuseumsInnenhof (Eingang von der Ritterstraße) veranstaltet.

Der Gottesdienst wird von Pfarrer i.R. Peter Scherhans, dem Leiter der Citypastoral Marcel Oertwig und Wolfgang Reinbold, Leiter von Stadtarchiv und Museum im Ritterhaus, im Freien gestaltet. FFP2-Masken sind obligatorisch. Markus Raus, Musikschule Offenburg, wird den Gottesdienst mit der Klarinette begleiten.

Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. Er wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum Gedenktag erklärt. BLICKFANG AN DER AUTOBAHN

Hinweis auf Heimattage. Unübersehbar sind die Schilder, die seit der vorigen Woche zu beiden Seiten der Autobahn A5 von den Heimattagen 2022 in Offenburg künden. Kulturchefin Carmen Lötsch (r.) und Projektverantwortlicher Manuel Brenneisen zeigten sich mit der optischen Wirkung zufrieden. „Einfach so“ können die Tafeln übrigens nicht aufgestellt werden. Die ausrichtenden Städte erhalten im jeweiligen Heimattagejahr eine Sondergenehmigung für die Aufstellung der zwei mal drei Meter großen Schilder. Foto: Bode

Heimattage im Zeichen von Covid

Fachbereich Kultur ist auf alle Eventualitäten vorbereitet / Narrentreffen und Kleinkunstpreis verschoben

Wie so vieles stehen auch die von der Stadt Offenburg ausgerichteten Heimattage BadenWürttemberg 2022 unter dem Vorbehalt der jeweiligen Pandemie-Entwicklung. Das jetzt im Kulturmagazin SALMEN abgedruckte Programm wird deshalb noch Änderung erfahren, war aus dem federführenden Fachbereich Kultur zu erfahren.

„Wir sind mit allen Mitwirkenden in Gesprächen und passen das Programm ständig an die jeweilige pandemische Situation an“, so Kulturchefin Carmen Lötsch.

Sicher ist bereits jetzt: Freunde der Fasent müssen sich in puncto Großveranstaltungen bis kommendes Jahr gedulden. Das große Treffen des Ortenauer Narrenbundes samt Narrentag wird auf die nächste Saison verschoben. Ebenfalls vertagt, wenn auch nur um wenige Monate, ist die Verleihung des Kleinkunstpreises BadenWürttemberg. Statt im April in der Reithalle wird sie nun im Sommer im großen, vom E-Werk Mittelbaden gesponserten Festzelt auf dem Kulturforum ihren Platz finden.

E-Werk-Zelt

Ohne Aufschub soll am 1. Mai der 48 Kilometer lange Heimattage-Wanderweg durch alle Ortsteile eröffnet werden. Dann sollen die Heimattage Fahrt aufnehmen. Das gilt etwa für den Baden-Württemberg-Tag, den Festumzug, die Europawochen, das SWR-Sommer Open Air und das Internationale Fest. Kristallisationspunkt ist die Eröffnung des Salmen am 13. Mai. Ab dann können Besucher*innen dort in die Demokratiegeschichte eintauchen.

Dank des Ideenreichtums der Kunst- und Kulturschaffenden gibt es viele Events, die auch unter Pandemiebedingungen stattfinden können. So hat die Junge Theaterakademie unter Leitung von Annette Müller multimediale und interaktive Stadtrundgänge entwickelt.

Im Sommer setzen Offenburger Künstler*innen Open-Air-Projek-

SALMEN. Im Kulturmagazin ist das Programm abgedruckt. Bild: Stadt te um. Street-Art-Künstler*innen gestalten unter dem Motto „mural_OG“ Wände in der Stadt. „Kunst auf Säule“ befasst sich mit dem Thema Regenbogen. Vor dem Kesselhaus der alten Spinnerei stellt Stefan Strumbel seine Skulpturen aus. Die Galerie zeigt eine Retrospektive des großen elsässischen Künstlers Tomi Ungerer.

Unberechenbar wie die Pandemie ist auch das Wetter. Open-AirVeranstaltungen können deshalb ins E-Werk-Zelt ausweichen.

Carmen Lötsch ist zuversichtlich: „In den vergangenen beiden Jahren konnten wir Erfahrung sammeln, Kunst, Kultur und kulturelle Bildung unter ständig wechselnden Bedingungen erlebbar zu machen, und das mit der größtmöglichen Sicherheit für alle Beteiligten.“

Erfahrung gesammelt

Kurz notiert

Neue Yogakurse: Am Donnerstag, 27. Januar 2022, um 19 Uhr beginnt eine Mittelstufe mit Faszienyoga für erfahrene Teilnehmer*innen im großen Saal der evangelischen Erlöserkirche Albersbösch in der Wichernstraße 4, 77656 Offenburg. Im selben Saal startet am Mittwoch, 2. Februar 2022, um 19 Uhr eine Yogagrundstufe für Anfänger/innen. Es wird gebeten, Matte und Decke mitzubringen. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt. Es gilt die Coronaregelung 2 G plus. Die FFP-2-Maske kann am Yogaplatz abgenommen werden. Die Kurse sind zertifiziert und werden von den Krankenkassen bezuschusst. Weitere Informationen und Anmeldung bei Joachim Bär, Telefon 07 841/27 06 94 oder ortenau-yoga.de. Kursleiterin ist Ulrike Born, E-Mail: ulrike@ortenauyoga.de, Telefon 07 81/65 072.

Tanzen lernen: Der Tanzsportclub Schwarz-Weiß bietet ab 4. Februar von 17 bis 18 Uhr in der Freihofhalle Waltersweier einen neuen Tanzkurs für Kinder von vier bis sechs Jahren an. Die Mädchen und Jungen lernen das Repertoire von Cha-Cha-Cha bis Jive, Langsamer Walzer bis Quickstep. Die Ausbildung übernimmt ein qualifizierter Tanzsporttrainer. Info undAnmeldungbeiJürgenBeck,Telefon 01 73/70 15 580 (ab 16.30 Uhr).

Kurs für Kinder: Am Mittwoch, 2. Februar, 15 Uhr, lädt das Museum im RitterhauszueinemKursfürKindervon 5 bis 9 Jahren ein. Sind sie nicht furchterregendundfaszinierendzugleich,die Großkatzen?Einigedavon,wieBengalTiger, Leopard oder Massai-Löwe, sind im Museum zu sehen. Ist eine Großkatze anders als eine Hauskatze? Und woher kommen Katzen überhaupt? Auf diese Fragen sollen Antworten gefunden werden. Im Anschluss malt jedes Kind eine Katze mit Wasserfarben. Die Gebühr beträgt vier Euro. Kursleiterin ist Isolde Finhold. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0781/822577 oder per E-Mail an museum@ offenburg.de. SPENDE FÜR AUFSCHREI

Geldsegen. Thomas Maurer (Regionalmanager Badenova) überreichte Sonja Emming und Marita Osterheider-Panzer vom Verein „Aufschrei“ einen Scheck in Höhe von 5000 Euro. Der Energie- und Umweltdienstleister hat in der Region insgesamt 175000 Euro an karikative, soziale und kulturelle Einrichtungen und Organisationen gespendet, die besonders von Corona betroffen waren oder sind. „Aufschrei“ will trotz der Krise den Opfern sexueller Gewalt verlässliche Unterstützung bieten. Dies geschieht durch Beratung, Fortbildungen für Fachkräfte und Institutionen sowie Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche. 2022 liegt der Fokus besonders auf der Neugestaltung vorhandener Präventionskonzepte und auf der Präventionsausstellung „Echt Klasse!“. Die erste Vorsitzende Osterheider-Panzer versicherte: „Wir sind sehr froh, in dieser Krise wahrgenommen und finanziell unterstützt zu werden. Sehr herzlich bedanken wir uns bei der Badenova für diese Spende, mit der wir unsere Projekte für 2022 gestalten können. Kontaktdaten von Aufschrei: Telefon 0781/31000 von Montag bis Freitag, 8.30 bis 12.30 Uhr. E-Mail: offenburg@aufschrei-ortenau.de. Foto: Badenova

Jakobsweg: ans Ende der Welt

Über 900 Kilometer war Tommy Rabold auf dem weltbekannten Camino Francés vom französischen Ort Saint-Jean-Pied-de Port über die Pyrenäen durch die autonomen spanischen Regionen Navarra, Rioja, Kastilien, und Galicien nach Santiago de Compostela und weiter an den Atlantik zum Kap Finisterre und nach Muxia unterwegs.

In der Wanderzeit von 34 Tagen mit einem etwa 13 Kilogramm schweren Rucksack ging es bei Dauerregen, Sturm, Nebel und sengender Sonne über Pässe, durch einsame Gegenden, entlang an stark befahrenen Straßen, an Bächen, Flüssen und am Atlantik. Auf das Wesentliche beschränkt, den Elementen ganz nah, dem eigenen Suchen folgend. Auf der Wandertour lernte er tolle Menschen aus der ganzen Welt kennen und er erlebte viele emotionale Momente. Freudige und traurige Ereignisse. Auch diese Reise hatte ein Ende, manches von ihr bleibt für immer.

Rabold berichtet in einer bildund tonreichen Videocollage am Donnerstag, 27. Januar, um 19 Uhr im Saal der VHS Offenburg davon. Aufgrund des reduzierten Platzangebots ist eine Reservierung erwünscht über die Anmeldung der VHS Offenburg unter Telefon 07 81/93 64 200, per EMail an anmeldung@vhs-offenburg.de oder über www.vhs-offenburg.de. Nach Stand der aktuellen Corona-Verordnung Baden-Württemberg gilt für den Besuch der Veranstaltung die 2G-Plus-Regelung sowie Maskenpflicht mit FFP2-Masken. Interessierte können sich auf der Homepage der VHS Offenburg jederzeit über die aktuell gültige Verordnung informieren. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Freiburger S traße wird Baustelle

Radweg wird beidseitig in die Fahrbahn integriert/Leitungen werden erneuert/Arbeiten dauern rund zehn Monate

Seit Montag, 17. Januar, laufen die Arbeiten zur Verlegung des Radwegs an der Freiburger Straße. Es handelt sich um eine Strecke von1,1 Kilometernzwischen Kinzigstraße und Freiburger Platz. Die Arbeiten sollen rund zehn Monate dauern, heißt es aus dem Regierungspräsidium Freiburg (RP).

Die Bauarbeiten werden in mehrere Abschnitte unterteilt und beginnen an der südlichen Fahrspur (Fahrtrichtung Freiburger Platz). Der Bauablauf bzw. die Verkehrsführung sei mit den Gewerbetreibenden der Freiburger Straße abgestimmt. Sämtliche Geschäfte sind auch während der Bauzeit über die offiziellen Umleitungsstrecken bzw. über die bekannten

www.rp-freiburg.de Freiburger Straße. Während der Bauarbeiten wird diese wichtige Verkehrsachse zur Einbahnstraße. Foto: Stadt Offenburg

Ausweichstrecken erreichbar. Die Zufahrt zur Freiburger Straße werde auf den Umleitungsstrecken ausgeschildert. Mehr Informationen rund um die Baustelle hat das RP unter www.rp-freiburg.de im Internet eingestellt.

Während der Bauarbeiten wird die Freiburger Straße zur Einbahnstraße in Richtung Süden. Der aus Süden kommende VerRP sehen auch vor, die Brücke über den Mühlbach umzugestalten und instand zu setzen. Darüber hinaus werden in Teilbereichen Wasserleitungen, Stromkabel und Entwässerungsleitungen erneuert. Die Erneuerung der Wasserleitungen zwischen Wasserstraße und Shell-Tankstelle wurden bereits abgeschlossen, so die Freiburger Behörde.

kehr (aus Richtung Autobahn, Kinzigtal, Lahr) wird bereits auf dem Autobahnzubringer über die Stadtwaldtrasse und Otto-HahnStraße abgeleitet bzw. über die verlängerte B 3 zur Otto-Hahn-Straße oder spätestens direkt vor der Baustelle über die Kinzigstraße geführt. Der Geh-und Radweg wird in den Abschnitten, in denen gebaut wird, voll gesperrt. Die Fußgänger bzw. Radfahrer werden entsprechend des Baufortschritts umgeleitet.

Bisher verlaufen Geh- und Radweg parallel entlang der Freiburger Straße. Künftig wird der Radweg auf beiden Seiten der Straße zwischen der Einmündung in die Kinzigstraße bis zur Straßburger Straße als Radfahrstreifen in die Fahrbahn integriert. Die Pläne des

Anschluss ans Glasfasernetz bis zum Jahr 20 25

Gute Nachrichten für die Region: Bis zum Jahr 2025 sollen in der Ortenau alle bislang unterversorgten Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen werden, so die Ankündigung der mit der Steuerung des Breitbandausbaus im Kreis beauftragten kommunalen Gesellschaft Breitband Ortenau während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Landratsamt Ortenaukreis sowie mehreren am Ausbau beteiligten Telekommunikationsunternehmen. Betroffen seien rund 16 000 Adressen im Kreis, die bislang zu den weißen Flecken (weniger als 30 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit) bzw. grauen Flecken (weniger als 100 Mbit/s) auf der Breitbandlandkarte zählen. „Das Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro ist dank der mittlerweile 90-prozentigen Förderung durch Bund und Land enorm! Das sind beste Aussichten für den Ländlichen Raum des Ortenaukreises“, so Landrat Frank Scherer. „Sowohl durch die geänderte Förderkulisse als auch durch die Attraktivität für private Unternehmen, selbst in Glasfaserinfrastrukturen zu investieren, sehe ich sehr gute Chancen, dass wir unser Ziel, bis 2025 den ganzen Ortenaukreis mit Highspeed-Internet zu versorgen, erreichen werden, das heißt jeder Haushalt, jede Bildungseinrichtung und jedes Unternehmen wird dann mit mindestens 100 Megabit versorgt sein!“ „In diesem Frühjahr können nun in 18 Kommunen die Bagger anrollen, um die ersten etwa 2000 Privatgebäude sowie zahlreiche Schulen und Gewerbegebiete ans Glasfasernetz anzuschließen und zudem das überörtliche Glasfasernetz weiter auszubauen“, berichtete Josef Glöckl-Frohnholzer, Geschäftsführer der Breitband Ortenau.

Um eine möglichst breitflächige Versorgung mit Glasfaser zu erreichen, sei neben diesem staatlich geförderten Ausbau jedoch ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nötig, so der Geschäftsführer. Dieser komme schließlich allen Haushalten unabhängig von der bisherigen Anschlussleistung zugute. Unter dem Vorgehensmodell „GiGa | Ortenau“ wolle man so bis zum Jahr 2026 insgesamt etwa 70 Prozent der Gebäude in der Ortenau mit einem Glasfaseranschluss ausstatten.

Aktuell haben drei Unternehmen angekündigt, sich in die Ortenauer Glasfaserversorgung einzubringen: Die Deutsche Glasfaser (DG), Unsere Grüne Glasfaser (UGG) sowie Vodafone – letztere ist Pächterin des mithilfe der staatlichen Förderung errichteten Netzes der Breitband Ortenau.

Amtlicher Teil Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Einladung

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am 26.01.2022, um 18 Uhr im Konferenzraum 1+2 der Messe Offenburg, Schutterwälder Straße 3, statt. Tagesordnung:

1. Mündlicher Bericht zum Grüngürtel / Zwingerpark mit den übergeordneten Elementen: Möblierung 2. Bebauungsplan Nr. 166 „Freiburger Straße / Vogesenstraße“ –

Offenlagebeschluss 3. Bebauungsplan Nr. 170 „Hausgruppe Rammersweierstraße 102-112“ –

Satzungsbeschluss 4. Kennziffern und Ziele Abt. 3.2 Baurecht – mündlicher Bericht

Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO in Verbindung mit der jeweils zum Sitzungszeitpunkt gültigen Stufe.

Selbsthilfegruppe für Witwen

Wenn Menschen eine vertraute Person verlieren, scheint nichts mehr wie es war. Mit dem Tod des Partners wird auch das eigene Leben aus der gewohnten Bahn gerissen. Seit einigen Jahren gibt es eine Selbsthilfegruppe für verwitwete Frauen aus dem gesamten Ortenaukreis. Aufgrund weiterer Anfragen soll nun eine weitere Gruppe gegründet werden.

Angesprochen werden Frauen, die sich trotz des Verlustes auf den Weg in ein neues Leben begeben und sich mit anderen Menschen mit Verlusterfahrung austauschen wollen; Frauen, die die gleichen Gefühle teilen und Verständnis haben, aber auch den Blick nach vorne richten und das Leben meistern und wieder genießen wollen. Für die neue Gruppe ist zunächst ein Kennenlernen vorgesehen, anschließend können sich die Teilnehmerinnen untereinander austauschenundsichMutzusprechen.

Die Selbsthilfekontaktstelle im Landratsamt weist darauf hin, dass die Selbsthilfegruppe kein therapeutisches Angebot beziehungsweise vielleicht auch nicht für die akute Trauerphase geeignet ist. Interessierte erhalten weitere Infos bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen unter Telefon 07 81/805-97 71.

Karriereplanung mit System

Um Karriereplanung mit System geht es bei der kostenfreien Veranstaltung am 1. Februar 2022 von 16 bis 18.15 Uhr online. Life/Work Planning (LWP) ist eine effektive Methode, um Arbeit zu finden, die wirklich zu einem passt und für die man morgens gerne früh aufsteht. LWP ist für Menschen gemacht, die ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand nehmen wollen. Referent Marc Buddensieg vermittelt Methoden, mit denen die Teilnehmenden ihren Lieblingsfähigkeiten systematisch auf die Spur kommen und den Arbeitsmarkt nach eigenen Interessen segmentieren. Gezeigt wird, wie man sich mit Hilfe von gut strukturierten Gesprächen auf Augenhöhe Zugang zum „verdeckten“ Arbeitsmarkt verschafft, also den Stellen, die nicht ausgeschrieben sind. In Deutschland wird nur jede dritte Stelle über eine öffentliche Ausschreibung neu besetzt.

Anmeldung unter: Offenburg. BCA@arbeitsagentur.de bis zum 26. Januar 2022 möglich. Die Plätze sind begrenzt. Für die Teilnahme wird ein internetfähiges Tablet oder ein Laptop benötigt. Um Teilnahme mit Kamera wird gebeten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe BiZ & Donna statt, organisiert von Elke Leibbrand, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur Offenburg. Sie berät zu Frauenförderung, Gleichstellung von Frauen sowie Familie und Beruf.

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Familien, Schulen und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39 Std./Woche) eine/n

Abteilungsleiter/in (m/w/d) Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung

Die Abteilung „Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung“ ist eine junge Abteilung und befindet sich in einem Entwicklungsprozess. Sie umfasst die Arbeitsbereiche Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, Ermöglichung generationsübergreifender Projekte, Pflegestützpunkt und Umsetzung von Jugendbeteiligung.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind:

• Führen und Leiten der Mitarbeitenden • Schaffen und Erhalten optimaler Strukturen und Rahmenbedingungen für die vielfältigen Arbeitsbereiche der Abteilung • Sicherstellen der Maßnahmenumsetzung aus dem Prozess „Älter werden in Offenburg“ • Aufbau und Erhalt optimaler Rahmenbedingungen im Bereich bürgerschaftliches Engagement für alle Generationen • Gewährleisten passgenauer Angebote für Seniorinnen und Senioren • Garantieren von Jugendbeteiligung Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz.

Wir erwarten von Ihnen:

• erziehungswissenschaftlicher oder (sozial-)pädagogischer Hochschulabschluss • nachgewiesene mehrjährige Leitungserfahrung • Berufserfahrung in der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren • idealerweise systemische Zusatzqualifikation

Wir bieten Ihnen:

• eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe

S 18 • umfassende Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben • ein attraktives Gesundheitsförderungsprogramm • Fahrtkostenzuschuss für den ÖPNV • Zusatzversorgung zum Aufbau einer Betriebsrente Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Sind Sie interessiert?

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum 16.02.2022 unter www.offenburg.de/stellenangebote.

Weitere Informationen erhalten Sie von der Fachbereichsleiterin Martina Köllner unter Telefon 07 81 82- 24 63 .

Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Die für

Absage

Donnerstag, 27.01.2022, 19 Uhr,

einberufene Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Sportkreis Offenburg e.V. (SKO) wird aufgrund der Corona-Lage abgesagt. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Fritz Scheuer 1. Vorsitzender

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