MOTORsport Kompakt AUTO #01

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AUSGABE #01 01.08.2013 足 KOSTENLOS 足

F I A F o r m e l 足 3 足 E u r o pa m e i s t e r s c h a f t

FELIX ROSENQVIST KANN AUCH AUF UNGELIEBTER RENNSTRECKE GE W I N N E N

DTM Norisring

VLN Reinoldus Langstreckenrennen

Interview Lennart Marioneck




EDITORIAL HERAUSGEBER

Offroad Media Service

CHEFREDAKTION Thomas Filges

REDAKTIONSANSCHRIFT

Offroad Media Service Redaktion MOTORsport Kompakt Uhlandstr. 51 D-1 071 9 Berlin, Germany Tel.: +49 (0)30 / 88 62 58 62 E-Mail: redaktion@motorsport-kompakt.com Web: www.motorsport-kompakt.com

MOTORsport Kompakt AUTO WIRD HERAUSGEGEBEN VON

Liebe Motorsportfreunde, Schnell, spannend, faszinierend - Mit diesen drei Worten lässt sich der Motorsport kurz und knapp beschreiben. Manchmal sorgt er aber auch nur für Kopfschütteln wie bspw. im aktuellen Fall Mattias Eckström. Doch Reglement ist Reglement, wenn man einem Fahrer Wasser in die Tasche des Rennoveralls schüttet, dann verfälscht es das Ergebnis beim späteren Wiegen. Doch macht ein bißchen Wasser soviel aus, hätte man es nicht einfach ein wenig runter rechnen können? Kleinlich und typisch Deutsch werden sicherlich viele sagen, doch es steht uns nicht zu über diese Entscheidung des DMSB zu urteilen, Ekström bleibt Punktlos und damit hat sich die Geschichte. Es gilt den Blick nach vorn zu richten.

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Auch wir richten unseren Blick nach vorn und so präsentieren wir hier die erste Ausgabe unseres digitalen ePapers MOTORsport Kompakt AUTO. Zugegeben, der automobile Straßenrennsport ist noch etwas Neuland für uns, doch wir arbeiten daran unser Angebot von Ausgabe zu Ausgabe zu verbessern, schließlich wurde Rom auch nicht an einem Tag erbaut.

INHABER

In den nächsten Tagen, Wochen und Monaten werden wir unsere Kontakte stetig erweitern um so die nötigen Berichte und Artikel recherchieren und präsentieren zu können, die unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden, denn wir haben ehrgeizige Ziele und die Schwierigkeiten und Hürden die es aufdiesem Wege zu bewältigen gibt, sind uns dabei durchaus bewusst. Doch wir sind der festen Überzeugung diese Ziele auch erreichen zu können und falls nicht, so können wir wenigstens sagen wir haben es versucht!

Thomas Filges

Anzeigen

Thomas Filges (Ltg.) E-Mail: werbung@motorsport-kompakt.com Tel.: 030 / 88 62 58 62 Der Herausgeber übernimmt keine Haftung für unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen Gründen geküzt werden. Die Zeitschrift und alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Doch nun wünsche ich viel Vergnügen beim digitalen Blättern durch unsere erste Ausgabe von der wir hoffen, dass sie gefällt.

Thomas Filges Chefredakteur


INHALT

DTM Norisring

06

Foto: © Audi Motorsport

FIA F3 Norisring

20

06

DTM: Denkwürdiges Rennen auf dem Norisring

10

DTM: Moskau City Race

16

FIA F3: RTL GP MASTERS OF FORMULA 3

20

FIA F3: Rosenqvist bezwingt den Norisring

28

GVLN: ADAC REINOLDUS LANGSTRECKENRENNEN

32

Langstreckenrennen: Die 24 Stunden von Spa

40

American Le Mans Series: Lime Rock

44

American Le Mans Series: Bowmanville (CA)

52

Vorgestellt: Der Citroën Celysée WTCC

58

ADAC GT Masters: Interview Lennart Marioneck

62

WRC Finnland: VW­Fahrer gut gerüstet

64

ADAC Opel Rallye Cup: Portrait Marijan Griebel

66

Vorschau East African Safari Classic Rallye

ALMS Lime Rock

40

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DTM DTM Rennen Norisring:

AUF FREUDE FOLGT ENTSETZEN UND KOPFSCHÜTTELN

Foto: © Audi Motorsport

AUF AUSGELASSENE FREUDE FOLGTE BEI AUDI­PILOT MATTIAS EKSTRÖM PURE ERNÜCHTERUNG UND EIN STÜCKWEIT SICHERLICH AUCH FRUST. EIN REGELVERSTOß SORGTE NÄMLICH FÜR DIE NACHTRÄGLICHE DISQUALIFIKATION DES SCHWEDEN. DER DMSB HAT NUN DAS LETZTE WORT.

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N O R ISR IN G 1 4 . 0 7 . 2 0 1 3

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DTM N

Foto: © Audi Motorsport

ichts für schwache Nerven: Nach 83 teilweise dramatischen Runden und vor rund 126.000 Zuschauern hatte Audi­Pilot Mattias Ekström den fünften DTM­Lauf auf dem Norisring gewonnen und dem Ingolstädter Automobilhersteller den ersten Heim­ sieg auf dem legendären Stadtkurs seit 2002 gesichert. „Ich habe seit 2001 versucht, hier zu gewinnen und war oft nah dran. Diesmal hatte ich das nötige Glück bei den zwei Safety­Car­Phasen und genieße diesen Moment sehr“, sagte der Schwede, der sich mit diesem Triumph selbst das schönste Geschenk zum 35. Geburtstag machte.

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Zu diesem Zeitpunkt war die Welt des Schweden noch in Ordnung, doch der Hammer, der bei vielen Fans und im Hause Audi für Kopfschütteln sorgen sollte, folgte prompt. Mattias Ekström wurde nämlich im Verlaufe des Tages noch disqualifiziert und dies aufgrund einer doch fragwürdigen Regel. Dem Schweden wurde an seinem 35. Geburtstag nach dem Rennen im Parc fermé unerlaubt Wasser in die Tasche seines Rennanzuges geschüttet, daraufhin wurde er von den Rennkommissaren wegen eines Bruchs der Parc­fermé­Bestimmungen aus der Wertung ausge­ schlossen. Der Sieg ging dadurch an Mercedes­Benz­


N O R ISR IN G 1 4 . 0 7 . 2 0 1 3 Pilot Robert Wickens aus Kanada, der zum ersten Mal in der DTM triumphierte und den Stuttgartern so den elften Erfolg in Serie auf dem Norisring bescherte. Ekströms Team Audi Sport Abt Sportsline hatte gegen diese Entscheidung natürlich Berufung angekündigt und innerhalb einer Frist von zwei Tagen diese schriftlich begründet. Das neue Ergebnis ist also bis zur Berufungs­ entscheidung vorläufig. Ekström musste zudem 1.000 Euro Strafe zahlen, weil er sein Lenkrad nach dem Aussteigen im Parc fermé nicht ordnungsgemäß befestigt hatte.

Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) hat die Beru­ fungsverhandlung über den Ausschluss von Mattias Ekström vom fünften Saisonlauf zwischenzeitlich auf den 30. Juli terminiert, also kurz bevor der Tros sich Richtung Moskau aufmacht. Über die Entscheidung werden wir auf MOTORsport­kompakt.com natürlich informieren.

Lust über dieses Thema mit anderen Motorsport Fans zu diskutieren? Dann ab ins Forum von MOTORsport Kompakt!

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DTM

DTM-STARS BEGEISTERN RUSSISCHE FANS BEIM MOSCOW CITY RACING

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M O SK A U C IT Y R A C E

Foto: © HOCH ZWEI / Michael Kunkel

SPEKTAKULÄRE AUTOS VOR DEN ROTEN MAUERN DES KREML, BEGEISTERTE FANS UND EIN BEJUBELTER LOKALMATADOR: DIE DTM HAT MIT EINEM VIEL BEACHTETEN AUFTRITT BEIM MOSCOW CITY RACING DIE RUSSISCHEN FANS AUF IHRE RENN-PREMIERE AUF DEM MOSKAU RACEWAY (2. BIS 4. AUGUST) EINGESTIMMT.

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DTM A

udi­Pilot und DTM­Spitzen­ reiter Mike Rockenfeller, Andy Priaulx (BMW) und der frühere russische Formel­1­ Pilot Vitaly Petrov, der am Son­ ntag Ralf Schumacher (Mercedes­ Benz) ablöste und seine ersten Kilometer in einem DTM­Boliden fuhr, wurden vor der beein­ druckenden Kulisse des Kreml und der Basilius­Basilika bei ihren Demonstrations­Runden trotz regnerischen Wetters von mehr als 100.000 Fans gefeiert. „Das Auto ist sehr gut zu fahren, es macht richtig Spaß“, sagte Vitaly

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Petrov, der auch beim kommenden DTM­Rennen als Renntaxi­Fahrer im Einsatz sein wird: „Es ist schön, dass ich hier dabei sein durfte. Das ist meine Heimat und ich habe sehr viele Fans hier.“ Mike Rockenfeller war von der Reaktion der Fans be­ geistert. „Es ist wirklich ein gutes Gefühl, zu spüren, wie groß die Be­ geisterung für Motorsport hier in Russland ist. Und wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja auch, in zwei Wochen der erste DTM­Sieger in Russland zu werden“, sagte er. „Wir haben den Leuten in dieser wunder­ baren Stadt eine tolle Show geboten. Es war vor unserer Renn­Premiere eine perfekte Gelegenheit, uns zu

präsentieren. Und ich war wirklich überrascht, wie viele Fans mich hier in Russland erkannt haben“, sagte Andy Priaulx. Gleich dreimal waren Rockenfeller, Priaulx und Petrov am Sonntag mit einem Audi RS 5 DTM, einem BMW M3 DTM und einem DTM Mercedes AMG C­Coupé auf der 3,7 Kilometer langen Strecke im Herzen der rus­ sischen Metropole unterwegs, brau­ sten mit Tempo 200 an der Kreml­ Mauer vorbei und drehten zur Freude der Fans zahlreiche Donuts. Zwischen den Fahrdemonstrationen konnten die Besucher die DTM­Boliden in ein­ em offenen Fahrerlager aus der Nähe


M O SK A U C IT Y R A C E betrachten und sich von den Piloten Autogramme holen.

eines Luxushotels und wollten alles über die DTM erfahren.

Schon am Samstag hatte die DTM einen spektakulären Auftritt mit ei­ nem außergewöhnlichen Foto­Shoo­ ting auf der abgesperrten Bolshoy­ Moskvoretskiy­Brücke über die Mos­ kwa – mit direktem Blick auf den Kreml. Danach ließen Rockenfeller, Priaulx und Schumacher in den Stra­ ßen der Millionenstadt zum ersten Mal die Reifen qualmen. Am Mittag hatte das Trio gemeinsam mit Petrov an einer speziellen DTM­Presse­ konferenz teilgenommen. Rund 100 Medienvertreter und zehn Kamera­ teams drängten sich in einem Saal

„Es ist schön für mich, zum ersten Mal in Russland zu sein und die Leute und die Atmosphäre kennenzulernen“, sagte Rockenfeller. „Die DTM ist die Formel 1 der Tourenwagen und auf einem absoluten Top­Level“, erklärte Priaulx. Schumacher meinte: „Die Leute haben an diesem Wochenende die Chance, unsere Autos mitten in der Stadt schon einmal im Einsatz zu sehen. Dann können sie ent­ scheiden, ob sie in zwei Wochen auch zu unserem Rennen kommen.“

ist für mich eine große Freude, bei der DTM zu sein. Ich habe vorher noch nie ein solches Auto gefahren oder mit einem DTM­Fahrer ge­ sprochen“, sagte er und könnte sich auch ein Engagement in der DTM vorstellen. „Man kann nicht aus­ schließen, dass ich in der Zukunft vielleicht auch einmal in der DTM fahren werde. Die DTM ist auf einem Top­Level und die Autos sind klasse. Es ist eine einzigartige Serie und ich würde irgendwann gerne einmal dabei sein“, sagte Petrov.

Foto: © HOCH ZWEI / Michael Kunkel

Auch Petrov war beeindruckt. „Es

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DTM G

leich mehrmals sind Audi­ Piloten in den vergangenen Monaten in Moskau gewe­ sen, um für das DTM­Gastspiel zu werben. Dabei haben sie die Begeisterung der Fans hautnah erlebt. Jetzt wird es ernst: Vom 2. bis 4. August geben der Audi RS 5 DTM und Tabellenführer Mike Rockenfeller ihre Renn­ premiere in Russland. Das Debüt der DTM in Russland ist eine Rechnung mit vielen Unbe­ kannten: Noch kein Pilot hat bisher ein Rennen auf dem Moscow Raceway absolviert, die nur 2,555 Kilometer lange Variante des Kurses wurde bis jetzt sogar noch von keiner Rennserie gefahren. Folglich existieren keinerlei Erfahrungswerte in Sachen Abstim­ mung oder Strategie für die dritt­ kürzeste Strecke im 2013er­DTM­ Kalender. Ein wichtiger Erfolgsfaktor wird sein, wie schnell sich die Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg sowie ihre Piloten auf die neue Herausforderung einstellen können. Mit Mike Rockenfeller reist ein Audi­ Fahrer als Tabellenführer nach Russ­ land. Der Deutsche hat bislang in jedem Rennen gepunktet, einmal gewonnen und zu Beginn der zweiten Saisonhälfte zwei Punkte Vorsprung auf den amtierenden Champion Bruno Spengler. Dabei ist das Jahr 2013 so spannend und schwer vorher­ zusagen wie schon lange nicht mehr: Fünf verschiedene Sieger in den er­ sten fünf Rennen – so eine Saison­ halbzeit gab es zuletzt vor sechs Jahren. „Ich hatte im Vorfeld schon die Gelegenheit, Land und Leute ein wenig kennenzulernen. Ich freue mich auf das Rennen und bin schon gespannt, ob sich unser RS 5 DTM auf der kurzen Strecke wohlfühlt. Es ist seit langem mal wieder ein Rennen, wo jeder bei null anfängt – das macht es spannend.“

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Foto: © HOCH ZWEI / Michael Kunkel

M O SK A U C IT Y R A C E

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FIA FORMULA 3 EUROPEAN CHAMPIONSHIP R T L G P M a s t e r s o f F o r m u l a 3 ­ 07 . 07 . 2 01 3

Z W E IT E R M A ST E R S­ SIE G F Ü R F E L IX R O SE N Q V IST FELIX ROSENQVIST VOM TEAM KFZTEILE24 MÜCKE MOTORSPORT SCHEINT IM MOMENT UNSCHLAGBAR ZU SEIN: NACHDEM ER SICH ANFANG LETZTEN MONATS AUF DEM RED BULL RING EINEN DREI-FACHSIEG SICHERN KONNTE, FEIERTE ER IN ZANDVOORT SEINEN ZWEITEN TRIUMPH BEIM ‚RTL GP MASTERS OF FORMULA 3’. SCHON ZWEI JAHRE ZUVOR WAR DER SCHWEDE UMJUBELTER SIEGER BEIM WICHTIGSTEN FORMEL-3-RENNEN EUROPAS. AUF DER 4,307 KILOMETER LANGEN, IN DIE NORDSEEDÜNEN EINGEBETTETEN RENNSTRECKE VON ZANDVOORT GEWANN ER DIE 23. AUFLAGE DES MASTERS OF FORMULA 3 VOR ALEX LYNN (PREMA POWERTEAM). RANG DREI GING AN EMIL BERNSTORFF (PREMA POWERTEAM).

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R T L G P M A ST E R S O F F O R M U L A 3 V o n d e r Po l e ­ Po s i t i o n g e s t a r t e t , e n t s c h i e d R o s e n q v i s t de n S pr i n t z u r e r s te n K u r v e f ü r s i c h u n d f u h r e i n e m s i c h e r e n u n d u n ge ­ f ä h r de te n S ta r t­ Z i e l ­ S i e g e n tge ­ ge n . E i n z i g i n R u n de 1 6 e r l e bte de r S c h w e de e i n e n k r i ti s c h e n M o m e n t, a l s e r pl ö tz l i c h 1 , 6 S e ­ k u n de n a u f s e i n e n V e r f o l ge r A l e x L y n n v e r l o r . G r u n d w a r e i n M e di c a l C a r , da s s i c h a u f de r S tr e c k e be f a n d. D a n a c h s pu l te R o s e n qv i s t r o u ti n i e r t s e i n e R u n de n a b u n d v e r gr ö ß e r te s e i n e n V o r s pr u n g k o n ti n u i e r l i c h , bi s e r i n R u n de 2 5 a l s S i e ge r a bge w i n k t w u r de .

m i c h i m V o r f e l d ga r n i c h t s o s e h r a u f di e s e s R e n n e n f o k u s s i e r t, de n n m e i n H a u pta u ge n m e r k gi l t i n di e s e m J a h r k l a r de r F I A F o r m e l ­ 3 ­ E u r o pa m e i s te r s c h a f t. I c h h a be da s M a s te r s a l s e i n e A r t E x tr a ­ R e n n e n be tr a c h te t u n d w o l l te e i n f a c h S pa ß h a be n . T r o tz de m w a r da s Z i e l n a tü r l i c h , h i e r z u ge w i n n e n , e r s t r e c h t, n a c h de m e s i n de n F r e i e n T r a i n i n gs u n d i n de n be i de n Q u a l i f y i n gs s o gu t l i e f . D e n e i n z i ge n h e i k l e n M o m e n t de s R e n n e n s e r l e bte i c h , a l s pl ö tz l i c h e i n M e di c a l C a r v o r m i r a u f de r S tr e c k e w a r . S o n s t h a tte i c h a l l e s u n te r K o n tr o l l e . “

„ Po l e ­ Po s i t i o n , S i e g u n d s c h n e l l s t e R e n n r u n d e : E s w a r e i n pe r f e k te s W o c h e n e n de f ü r m i c h . I c h h a tte

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FIA FORMULA 3 EUROPEAN CHAMPIONSHIP Auch der Kampf um die Positionen zwei und drei, die von den beiden Prema­Piloten Alex Lynn und Emil Bernstorff belegt wurden, war schon in der An­ fangsphase entschieden. Spannender ging es im Mittelfeld zu: Lucas Auer (Prema Powerteam) griff seinen Vordermann Sven Müller (ma­con) in Runde fünf im Duell um den fünften Platz an, beide berührten sich und schieden aus. Formel 3­Rookie Jordan King

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(Carlin) sicherte sich den fünften Platz vor Eddie Cheever (Prema Powerteam), Nicholas Latifi (Carlin), Luis Felipe Derani (Fortec Motorsports), William Buller (Fortec Motor­sports) und Antonio Giovinazzi (Double R Racing). Lokalmatador Dennis van de Laar (Van Amersfoort Racing), der in Zandvoort lebt, verpasste die Top Ten als Elfter knapp.


R T L G P M A ST E R S O F F O R M U L A 3 Mit Platz vier hat Harry Tincknell (GB) als bester Volkswagen Fahrer den Sprung auf das Podest beim prestigeträchtigen Formel­3­Masters in Zandvoort knapp verpasst. Der Brite hatte sich im Zeittraining zwar als Zweiter einen Platz in der ersten Start­reihe gesichert, verschenkte die­se gute Ausgangslage allerdings gleich zu Beginn. Zu viel „Wheelspin“ – das Durchdrehen der Räder am Start – kostete ihn zwei Plätze. Auf Schlussrang vier beendete Tincknell daraufhin das etwa einstündige Rennen auf dem altehrwürdigen Dünen­kurs an der niederländischen Nordseeküste.

„Ich habe am Start versucht, Felix zu überholen, aber ich war wohl etwas zu aggressiv und hatte deshalb zu viel Wheelspin. Ich bin zum ersten Mal in Zandvoort gefahren und ich denke, dass Rang vier kein schlechtes Resultat ist. Es ist nur etwas enttäu­

schend, weil ich ja vom zweiten Startplatz ins Rennen gegangen bin. Aber es war gutes Training für die Rennen zur FIA Formel­3­Europa­ meisterschaft, die Ende September in Zandvoort ausge­fahren werden.“

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FIA FORMULA 3 EUROPEAN CHAMPIONSHIP F I A F o r m e l ­ 3 ­ E u r o pa m e i s t e r s c h a f t

ZWEITE SAISONHÄLFTE STARTET TURBULENT Fotos: © FIA Formula 3 European Championship / Thomas Suer

A

uf dem 2,3 Kilometer langen Norisring startete die FIA Formel­3­Europameisterschaft in ihre zweite Saisonhälfte. Raffaele Marciello, Alex Lynn und Felix Rosenqvist teilten die Siege unterein­ ander auf, doch der Weg dahin war äußerst turbulent. Marciello bleibt nach 18 Saisonrennen Tabellenführer vor Rosenqvist, doch sein Vorsprung schmolz in der Sonne des Norisrings weiter. Noch sind zwölf Rennen zu fahren und der Italiener hat nur noch einen Vorteil von 24,5 Zählern auf den Schweden.

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Der Norisring ist der einzige Stadtkurs im Kalender der FIA Formel­3­ Europameisterschaft und damit ein Garant für spannende Auseinander­ setzungen. Im Zentrum des Renn­ wochenendes stand Felix Rosenqvist, der nach dem Qualifying wegen nicht reglementkonformen Kraftstoffs aus der Wertung genommen wurde. Erst am Sonntagvormittag wurde die Strafe aufgrund weiterer Analysen wieder zurückgenommen und Rosenqvist erhielt seine beiden zweiten Plätze. Das i­Tüpfelchen war sein Sieg im dritten Lauf. „Ich mochte den Norisring noch nie und deshalb

bin ich umso glücklicher, hier gewon­ nen zu haben“, strahlte Rosenqvist. Doch nicht nur Rosenqvist stand im Blickpunkt, im ersten Lauf wurden gleich zwölf Piloten wegen zu schnel­ len Fahrens unter gelber Flagge be­ straft. Weil das Rennen bei Fest­ legung der Strafen bereits fortge­ schritten war, wurden die ursprüng­ lich zu verhängenden Durchfahrts­ strafen in 20­Sekunden­Strafen um­ gewandelt. Betroffen war davon unter anderem Sieger Raffaele Marciello. Somit wurde Tom Blomqvist (Eurointernational), der


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die Ziellinie als Achter überquerte, zum Sieger ernannt. Rang zwei ging an den ursprünglich elftplatzierten Harry Tincknell, Dritter war zu diesem Zeitpunkt der junge Deutsche André Rudersdorf, der als 14. abgewinkt wurde. Lange durfte sich das Trio aber nicht über die Pokale freuen: Schon wenige Stunden später wurden sieben Strafen zurückgenommen, denn Videoaufnahmen bewiesen, dass die gelben Flaggen nicht die ganze Zeit geschwenkt wurden. Der neue Sieger war damit der ‚alte‘ Sieger Raffaele Marciello. „Das war der kürzeste Sieg meines Lebens“,

schmunzelte Tom Blomqvist, der in Nürnberg mit Nick Cassidy erstmals einen Teamkollegen an seiner Seite hatte. Der 18 jährige Cassidy, der zusammen mit dem Briten in Neusee­ land aufgewachsen ist, machte auf dem Norisring auf Anhieb eine gute Figur. Zuvor hatte er nur einen ein­ zigen Testtag in einem Formel­3­ Fahrzeug wahrnehmen können. Der Neuseeländer zeigte sich in allen drei Rennen kampfstark und kratzte mit zwei elften Plätzen schon bei seinem ersten Auftritt an ersten Punkten.

Bei seinem Comeback in der Formel 3 sicherte Alexander Sims, der 2009 und 2010 in der Formel 3 Euro Serie fuhr, seinem Team die Positionen 14, vier und fünf und bewies ein­ drucksvoll, dass die britische Truppe, die als einzige auf einen ThreeBond­ Nissan­Motor setzt, das Potenzial für die vorderen Ränge hat. Sims kämpfte sogar um Podestplätze, die er nur knapp verfehlte. In fünf Wochen auf dem Nürburgring (16. bis 18. August 2013) wird Sims noch einmal für ThreeBond with T Sport angreifen und hofft auf Podestplätze in der Eifel. 01/2013 MOTORsport Kompakt AUTO ­ 21


FIA FORMULA 3 EUROPEAN CHAMPIONSHIP Der in Diensten von kfzteile24 Mücke Motorsport stehende Felix Rosenqvist hatte es geschafft und auf dem von ihm ungeliebten Norisring das 18. Saisonrennen der FIA Formel­3­Europameisterschaft gewonnen. Der Schwede sorgte in Runde 14 für die Entscheidung, als er den führenden Raffaele Marciello angriff und vorbeizog. „Es war ein gutes Rennen für mich und mein Auto war richtig toll. Dieses Wochenende war eine emotionale Achterbahn: Es begann mit der Disqualifikation im Qualifying und endete mit der zurückgenommenen Disqualifikation und einem Sieg im dritten Rennen. Dass ich auf der Strecke, die mir bisher nie so richtig lag, die meisten Punkte aller Fahrer holen würde, hätte ich nie erwartet.“

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FIA FORMULA 3 EUROPEAN CHAMPIONSHIP Beim Start zum dritten Rennen konnte sich Raffaele Marciello noch durchsetzen und von der Pole­Position startend Rang eins vor Rosenqvist und Lynn behaupten. Erst in Runde vierzehn sorgte ein Verbremser auf Seiten Marciello´s für eine Veränderung dieser Reihenfolge denn Rosenqvist wusste seine Chance zu nutzen und zog vorbei und dem Sieg entgegen. Marciello sah auf Rang zwei die Zielflagge. „Nach dem Start war ich noch vorne, aber Felix war einfach schneller als ich und ich konnte meine Führung bei seinem Angriff nicht verteidigen. Somit blieb mir nur der zweite Platz. Bis zum Nürburgring wollen wir nun versuchen, unser Auto zu verbessern und dann wieder angreifen.“

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FIA FORMULA 3 EUROPEAN CHAMPIONSHIP Alex Lynn der ebenso wie Raffaele Marciello für das Prema Powerteam startet, musste sich im dritten Rennen mit Rang drei zufreiden geben. Nach gelungenem Start konnte der Brite zunächst Druck auf seine Vorderleute ausüben musste dann aber anerkennen das diese an diesem Tag einfach schneller waren. „Mein Start war gut, was mich besonders freut, denn der war zu Beginn des Jahres nicht meine Stärke. Leider hatte ich in den ersten Runden noch leichte Probleme mit den Bremsen, denn ich bin mit neuen Bremsbelägen ins Rennen gegangen, die erst mal auf Betriebstemperatur kommen mussten. Danach konnte ich Druck auf meine Vorderleute Felix und Raffaele ausüben, wobei ich zugeben muss, dass Felix heute einfach zu schnell für mich war und den Sieg verdient hat.“

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VLN LANGSTRECKENMEISTERSCHAFT NUERBURGRING A D A C R e i n o l d u s 足 L a n g s t r e c ke n r e n n e n

P O R S CH E 足 T R I O A B B E L E N / H U I S MA N / P I L E T H O L T S I CH S E I N E N E R S T E N S I E G Fotos: 息 Jan Brucke / VLN

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A D A C R E IN O L D U S足 L A N G ST R E C K E N R E N N E N 2 0 . 0 7 . 2 0 1 3

DE R VI E RTE LAU F DE R VLN LAN G STRE CKE N M E I STE RSCH AFT WAR E I N WAH RE S FE ST DE R AM ATE U RE . BE I STRAH LE N DE M SON N E N SCH E I N DOM I N I E RTE N ZU R FRE U DE DE R ZAH LRE I CH E N ZU SCH AU E R RU N D U M DI E N ORDSCH LE I FE WASCH E CH TE BRE I TE N SPORTLE R DAS G E SCH E H E N DE S 5 3 . ADAC RE I N OLDU S LAN G STRE CKE N RE N N E N S. 01/2013 MOTORsport Kompakt AUTO 足 29


VLN LANGSTRECKENMEISTERSCHAFT NUERBURGRING

K

laus Abbelen, Patrick Huis­ man und Patrick Pilet feier­ ten im Porsche 911 GT3 R unter der Bewerbung des MSC Adenau e.V. im ADAC einen viel­ umjubelten Premierensieg. Nach 28 Runden überquerte das Trio mit einem Vorsprung von 4:44,065 Minuten die Ziellinie auf die zweitplatzierten Abdulaziz Al Faisal, Max Sandritter und Dominik Baumann im BMW Z3 GT3 des PIXUM Team Schubert. Über Platz drei freuten sich Georg Weiss, Oliver Kainz, Michael Jacobs und Jochen Krumbach im Porsche 911 GT3 R des Wochen­ spiegel Team Manthey.

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„Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, nach acht Jahren endlich den ersten Sieg einzufahren“, sagte Abbelen sichtlich beeindruckt. „Unser Team hat wie immer einen perfekten Job gemacht und uns ein sehr gutes Auto bereitgestellt. Unseren beiden Patrick’s waren im Rennen unglaub­ lich flott unterwegs und auch an der Strategie gab es nichts auszusetzen – wir haben verdient gewonnen.“ Zum ersten Mal seit 50 Rennen nahm Stammfahrerin Sabine Schmitz aufgrund einer Knieverletzung nicht im Frikadelli­Porsche, wie der 911er von den Fans liebevoll getauft wurde, Platz. „Das ist sehr schade, aber ich bin davon überzeugt, dass Sabine Sportsfrau genug ist, um sich mit

uns zu freuen“, sagte Abbelen. „Und schließlich wissen wir jetzt, wie es geht – das war nicht unser letzter Sieg.“ Bei seinem erst dritten Rennen in der Langstreckenmeisterschaft zum ersten Mal auf dem Podium zu landen, damit hatte Al Faisal nicht gerechnet. „Ich bin zugegeben etwas überrascht, weil wir angetreten sind, die Strecke und das Auto besser kennenzulernen“, sagte er. „Aber am Ende sind wir bestens zurecht gekommen. Ich habe jetzt auf jeden Fall Lust auf mehr.“ Auch Weiss zeigte sich mit dem dritten Platz zufrieden: „Unsere Taktik ist auf­ gegangen und das Rennen war ab­ solut fehlerfrei. Am Ende bin ich froh, dass wir in der gleichen Konstellation


A D A C R E IN O L D U S­ L A N G ST R E C K E N R E N N E N 2 0 . 0 7 . 2 0 1 3 wie beim 24h­Rennen diesen Erfolg feiern können.“ Mit einer Rundenzeit von 8:02,418 Minuten stellte Nordschleifen­Spezia­ list Uwe Alzen im Qualifying einen neuen Trainingsrekord auf. Von der Pole­Position aus gestartet dominierte der BMW Z4 GT3 unter der Bewer­ bung H&R Spezialfedern über weite Strecken das Geschehen an der Spitze des Feldes. 70 Minuten vor Rennende verunfallte Alexandros Margaritis im Streckenabschnitt Schwalbenschwanz und schied vorzeitig aus. Pech hatten auch Ferdinand und Johannes Stuck und Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix­Racing. Zwei Runden vor

Schluss bremste ein Reifenschaden die Aufholjagd auf die späteren Sieger; das Trio wurde auf Platz vier gewertet. Den schnellsten Cup­Porsche pilo­ tierten Adam Osieka Kévin Estre und Christopher Mies auf den fünften Gesamtrang. Die Sieg im Opel Astra OPC­Cup fuhren Michael Bohrer und Peter Kreuer ein. Solist Mario Merten blieb im Bonk­Astra die Sensation des Sieges im Alleingang verwehrt, als er wenige Minuten vor Ende mit Vibrationen an der Vorderachse auf der Strecke blieb. Die Renault Clio Cup­Klasse gewannen Holger Goedicke und Mathias Schläppi, im

TMG GT86­Cup triumphierten Rudi Adams, Arno Klasen und Arne Hoffmeister. Das schnellste Gruppe­ H­Fahrzeug pilotierten die beiden Porsche­Fahrer Ralf H. Weiner und Michael Schrey; Dieter Weidenbrück und Markus Schmickler fuhren im Porsche 911 bei den VLN­Serien­ wagen zum Erfolg. Mit ihrem vierten Klassensieg bei den VLN­Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo (SP3T) vertei­ digten Elmar Deegener, Dieter Schmidtmann und Christoph Breuer mit dem Audi TT­RS von Raeder Motorsport die Tabellenführung.

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24H RENNEN SPA-FRANCORCHAMPS 24­Stunden­Rennen von Spa­Francorchamps

BELGIAN AUDI CLUB TEAM WRT BELEGT NACH TOLLER TEAMLEISTUNG RANG DREI Foto: © Audi Motorsport

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Die Audi­Kundenteams waren bei den 24 Stunden von Spa mit dem Ziel angetreten, beim wichtigsten GT3­Langstrecken­Rennen um den dritten Sieg in Folge zu kämpfen. Am Ende sprang der dritte Platz heraus. Das aktuelle Reglement bremste den mit 18 Titeln sehr erfolgreichen Audi R8 LMS ultra drastisch ein. Bereits im Qualifying war dies mit den Startplätzen 20, 27, 30, 31, 32, 35 und 53 deutlich erkennbar. Sogar das Top­Fahrerteam von Audi hatten keine Chance. Rund eine Sekunde pro Runde verloren sie und ihre Teamkollegen regelmäßig bereits im schnellen ersten Sektor der 7,004 Kilometer langen Strecke auf ihre Konkurrenten.

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24H RENNEN SPA-FRANCORCHAMPS

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latz drei für das deutsche Trio André Lotterer / Christopher Mies / Frank Stippler war nach einer fast fehlerfreien Fahrt des besten Audi R8 LMS ultra in Spa ein hervorragendes Ergebnis. Ein Reifen­ schaden in der Nacht war die einzige Unregelmäßigkeit in den ersten 18 Rennstunden. Nach drei Vierteln der Distanz lag der GT3­Sportwagen im Design der roten Raute an dritter Stelle – allerdings mit vier Runden Rückstand.

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Mit sechs Runden Rückstand erreichte der rote R8 des Belgian Audi Club Team WRT schließlich das Podium. Den zweitbesten Audi im Feld stellte das Team Phoenix Racing. Christopher Haase (D), Oliver Jarvis (GB) und Harold Primat (CH) zeigten eine stetige Leistung. Sie kamen mit dem zuverlässigen Audi R8 LMS ultra durch eine tolle Teamleistung bis auf den vierten Platz nach vorn. Seit der siebten Rennstunde hatte sich das Trio unter den besten zehn im Feld der 65 Starter behauptet. Pech hatte das zweite Phoenix­Auto, das sich Enzo Ide (B), Anthony Kumpen (B) und Markus Winkelhock (D)


teilten. In der 20. Rennstunde schied der R8 LMS ultra Startnummer 16 nach einem Unfall von Enzo Ide aus. Zu Rennbeginn bestimmte innerhalb der Audi­ Kundenteams die Startnummer 1 das Tempo. An fünfter Stelle liegend, konnte Stéphane Ortelli (MC) seinen Rennwagen zu Beginn der vierten Rennstunde nach einem Boxenstopp nicht mehr anlassen. Der Tausch eines defekten Starterrelais kostete das Belgian Audi Club Team WRT fünf Runden. Als wenig später ein Getriebeproblem auftrat, verzichtete das Team auf die

Weiterfahrt. Der Zeitverlust hatte Ortelli und seine Mit­ streiter René Rast (D) und Laurens Vanthoor (B) bereits aussichtslos zurückgeworfen. Vielversprechend hatte auch das Rennen der Startnummer 13 begonnen. Mattias Ekström (S), Marcel Fässler (CH) und Edward Sandström (S) hatten sich von Startplatz 32 innerhalb der ersten fünf Stunden bis auf die siebte Position verbessert. Als Fässler kurz nach 23 Uhr vor der letzten Schikane einen Ferrari links überholen wollte, übersah ihn der Gegner und touchierte den Audi 01/2013 MOTORsport Kompakt AUTO ­ 35


24H RENNEN SPA-FRANCORCHAMPS vehement. Der WRT­R8 prallte in die Streckenbegrenzung. Eine gebrochene Hinterradaufhängung bedeutete das vorzeitige Ende. Nach 270 Runden war auch das Rennen der Startnummer 0 beendet. Matt Halliday lag auf Platz 26, als er im Cockpit eine Reifenluftdruck­Warnung erhielt. Der WRT­ Audi schlug kurz darauf in der Raidillon­Kurve in einen Reifenstapel ein. Dabei wurden nicht nur Karosserieteile und die Hinterradaufhängung beschädigt, sondern auch das Chassis. Der Neuseeländer und seine Teamkollegen Niki Mayr­Melnhof und Rahel Frey mussten aufgeben.

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Das Team United Autosports trat mit Will Bratt/Glynn Geddie/Alain Li/Mark Patterson (GB/GB/F/USA) in der Pro­Am­Kategorie an. Fahrwerks­ und Karosserie­ reparaturen nach einem unverschuldeten Dreher warfen die Mannschaft schon in der Anfangsphase weit zurück. Ein seltener Defekt am V10­Aggregat, das seit Jahren in Kundenhand regelmäßig 20.000 Rennkilometer ab­ solviert, bedeutete in der sechsten Rennstunde das vorzeitige Ende.


Romolo Liebchen, Leiter Kundensport der quattro GmbH, zog bei diesem Ergebnis eine gemischte Bilanz: „Sehr gerne hätten wir mit dem R8 in diesem Jahr nach dem Klassensieg in Daytona ein weiteres 24­ Stunden­Rennen gewonnen. Unsere Kunden waren gut vorbereitet, doch es war offensichtlich, dass auch die besten GT­ und Sportwagenpiloten von Audi in diesem Jahr in Spa keine realistischen Chancen hatten. Wir hoffen, dass der Audi R8 LMS ultra mit einigen Titelentscheidungen in der zweiten Jahreshälfte seine wahre Form zeigen kann.“

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24H RENNEN SPA-FRANCORCHAMPS „Das Renntempo der Spitze konnten unsere Teams aufgrund der aktuellen Balance of Performance eindeutig nicht halten“, analysierte Audi­Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir sind mehrfach überrundet worden. Das zeigt, wie groß die reglementbedingten Unterschiede im Feld waren. Wenn selbst unser Spa­ Vorjahressieger Frank Stippler, Blancpain­Endurance­ Meister Christopher Mies, DTM­Champion Mattias Ekström und unsere zweimaligen Le­Mans­Gewinner

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André Lotterer und Marcel Fässler bei diesem Rennen chancenlos waren, bleiben keine Zweifel. Unsere Fahrer mussten zum Ausgleich ein sehr hohes Risiko eingehen. Die Kunden von Audi hätten gerne wie 2011 und 2012 erneut um den Sieg gekämpft, doch das war diesmal unmöglich. Das ist sehr bedauerlich, denn das größte GT3­Rennen der Welt hätte gewiss einen intensiveren Wettbewerb aller neun Marken verdient gehabt.“


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AMERICAN LE MANS SERIES Zweiter GT­Sieg für den neuen BMW Z4 GTE in der ALMS:

DIRK MÜLLER UND JOHN EDWARDS TRIUMPHIEREN IN LIME ROCK

D i rk M ü l l e r ( D E ) u n d J oh n E d wa rd s ( U S ) h a be n i h re n e rs te n S i e g i n d e r G TKl a s s e d e r Am e ri c a n Le M a n s S e ri e s ( ALM S ) 2 0 1 3 g e fe i e rt: I m vi e rte n La u f d e s J a h re s ka m d a s D u o vom B M W Te a m RLL i m B M W Z4 G TE m i t d e r S t a rt n u m m e r 5 6 i n L i m e R o c k P a rk ( U S ) a u f d e m e rs t e n P l a t z i n s Z i e l . D a m i t kon n te M ü l l e r s e i n e Fü h ru n g i n d e r Fa h re rwe rtu n g a u s ba u e n . Zu d e m g e wa n n d i e N u m m e r 5 6 d i e M i c h e l i n G re e n X C h a l l e n g e fü r d i e e ffi zi e n te ste L e i s t u n g i m R e n n e n . B i l l A u b e rl e n ( U S ) u n d M a x i m e M a rt i n ( B E ) e rre i c h t e n i m A u t o m i t d e r N u m m e r 5 5 d e n v i e rt e n P l a t z . 40 ­ MOTORsport Kompakt AUTO 01/2013


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ie Startnummer 56 fuhr zwar die meiste Zeit an der Spitze des Feldes. Dennoch war der zweite Triumph des BMW Z4 GTE in der ALMS –in Long Beach (US) hatten bereits Auberlen und Martin trium­ phiert – alles andere als einfach. Aufgrund des Rennstarts am späten Nachmittag hatten die Fahrer und Teams mit extremer Hitze zu kämpfen. Edwards ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und absol­ vierte von der Poleposition einen fehlerlosen ersten Stint. In Runde 76 übergab er das Steuer an Müller. Im Verlauf der restlichen 1:45 Stunden des Rennens wurde das Feld bei mehreren Gelbphasen neu­ tralisiert, so dass der Vorsprung des

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Deutschen mehrere Male zusam­ menschmolz. 14 Minuten vor Renn­ ende wurden zum letzten Mal rund um die Strecke gelbe Flaggen ge­ schwenkt. Vier Minuten waren beim Re­Start noch zu fahren. Müller ver­ teidigte jedoch Platz eins – und siegte mit einem Vorsprung von 0,905 Sekunden auf Rang zwei. Martin hatte das Rennen im BMW Z4 GTE mit der Nummer 55 vom zweiten Platz in Angriff genommen. Allerdings wurde der Belgier in der Frühphase von einem Konkurrenten getroffen und fiel auf den zehnten Rang zurück. Im Verlauf seines starken ersten Stints arbeitete sich Martin allerdings wieder bis auf Po­

sition fünf vor, ehe er das Fahrzeug in der 77. Runde an Auberlen über­ gab. Während der ersten Gelb­phase wechselte das BMW Team RLL die Strategie, so dass Auberlen nur wenig später erneut in die Box kam, um nachzu­tanken und die Michelin­ Reifen auf der linken Fahrzeugseite zu wechseln. Das Ziel lautete, das Rennen ohne einen weiteren Stopp zu beenden. Während die Konkur­ renten schließlich ihre Boxenstopps absolvierten, rückte Auberlen immer weiter vor, übernahm die Spitze und arbeitete sich beinahe eine ganze Runde Vorsprung heraus. Eine Strafe wegen des Auslösens einer vermeid­ baren Kollision machte den exzel­ lenten Plan des Teams jedoch wieder


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zunichte. Auberlen kam als Neunter wieder auf die Strecke und sah schließlich noch als Vierter die Ziel­ flagge. Dirk Müller (BMW Z4 GTE – # 56): „Das war heute einer dieser ganz besonderen Tage. Unglaublich. John hat einen phänomenalen ersten Stint hingelegt. Ich musste den Sieg dann nach Hause fahren – und das hat gut geklappt. Ein großer Dank geht an die Jungs vom BMW Team RLL. Wir haben das Auto von Session zu Session schneller gemacht. Für das Rennen war es dann perfekt. BMW hat uns ein tolles Auto gegeben, die Michelin­Reifen waren klasse. Heute hat alles gepasst.“

Bill Auberlen (BMW Z4 GTE – # 55): „Früh im Rennen wurden wir von einem Ferrari getroffen. Dieser Zwischenfall hat uns die Führung gekostet und zurückgeworfen. Allerdings haben wir es geschafft, uns wieder vorzukämpfen. Dann kam es zu der Situation mit dem GTC­Fahrzeug, für die wir anschließend bestraft wurden. Ich war schon mit Dreivierteln meines Autos neben ihm und dachte, er würde mich sehen. Das war aber ganz offensichtlich nicht so – und wir erhielten eine Strafe, die uns auf Platz neun zurückwarf. Letztlich ist es noch Rang vier geworden. Wir haben wertvolle Punkte gesammelt und konnten uns in der Meisterschaft verbessern. Für unsere Crew tut es mir leid. Sie haben bei dieser Hitze sehr hart gearbeitet. Leider konnten wir uns nicht mit einem Podestplatz bedanken. Das holen wir nach.“ 01/2013 MOTORsport Kompakt AUTO ­ 43


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Saisonrennen No. 5 PLÄTZE FÜNF UND SECHS FÜR BMW TEAM RLL DIRK MÜLLER VERTEIDIGT FÜHRUNG IN DER GT-FAHRERWERTUNG DAS BM W TEAM RLL H AT SEI N PU N KTEKON TO I N DER AM ERI CAN LE M AN S SERI ES (ALM S) BEI M FÜ N FTEN SAI SON REN N EN I N BOWM AN VI LLE (CA) M I T BEI DEN BM W Z4 G TE AU FG ESTOCKT: DI E FAH RZEU G E DER M AN N SCH AFT VON BOBBY RAH AL (U S) BELEG TEN I M G T- KLASSEM EN T DI E PLÄTZE FÜ N F U N D SECH S.

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eide Autos lagen im Verlauf des 2:45­stündigen Rennens an der Spitze des Feldes. So­ wohl Dirk Müller (DE) und Joey Hand (US) im BMW Z4 GTE mit der Start­ nummer 56 auf Platz fünf als auch ihre Teamkollegen Bill Auberlen (US) und Maxime Martin (BE) am Steuer der mattschwarzen Startnummer 55 blieben fehlerfrei, konnten aber trotz­ dem nicht in den Kampf um das Po­ dium eingreifen. Wenngleich die BMW Z4 GTE auf eine freie Runde hohes Tempo gehen konnten, wie die schnellste Rennrunde durch Martin im 102. Umlauf (1:15,907 Minuten) bewies, zeigte sich auf den langen Geraden ein Top­Speed­ Nachteil im Vergleich zur Konkurrenz.

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Dies machte sich insbesondere bei der Fahrt im Verkehr und direkten Positionskämpfen bemerkbar. Müller verteidigte Platz eins in der GT­Fahrerwertung, die er mit einem Vorsprung von fünf Punkten auf den Zweitplatzierten weiterhin anführt. Der zweimalige ALMS GT­Champion war vom dritten Platz ins Rennen gegangen, nachdem er in Folge der Bestrafung eines Konkurrenten in der Startaufstellung eine Position nach vorn gerückt war. Hand über­ nahm kurz nach Rennhalbzeit das Steuer und verteidigte den dritten Rang zunächst ebenfalls bravourös, ehe er in der Schlussphase noch zwei Positionen einbüßte.

Nach Platz fünf im Qualifying er­ öffnete Auberlen das Rennen für die Startnummer 55 auf dem vierten Rang. In der 46. Runde wechselte der Routinier an vierter Stelle fahrend auf Martin, der anschließend bis an die Spitze vorrückte. Nach seinem Boxenstopp in der 90. Runde kam er jedoch als Sechster wieder auf die Strecke – und blieb bis zum Renn­ ende auf dieser Position.


Foto: © BMW Group

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Bill Auberlen (BMW Z4 GTE – # 55): „So etwas hatten wir befürchtet. Auf den langsameren Kursen im Kalender können wir vorne mitmischen und sogar gewinnen. Mosport hat jedoch eindeutig gezeigt, dass es uns an Top­Speed fehlt.“

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Maxime Martin (BMW Z4 GTE – # 55): „Das war ganz sicher kein einfaches Rennen. Wegen unseres Geschwindigkeitsnachteils ist es richtig schwierig, seine Position zu verteidigen. Auf einer einzelnen Runde ist unser Auto gut, aber so lässt sich eben kein Rennen gewinnen.“

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Dirk Müller (BMW Z4 GTE – # 56): „Ich hatte mir natürlich ein bisschen mehr erhofft. Das war ein harter Tag. Wir haben eigentlich alles richtig gemacht. Joey hat einen tollen Job hingelegt, das Team ebenfalls. Aber wir konnten uns einfach nicht verteidigen. P5 und P6 war das Beste, was wir unter diesen Umständen erreichen konnten. Ich wäre gerne auf dem Podium gelandet. Zumindest haben wir aber Punkte mitgenommen und ein sauberes Rennen gezeigt. Die Autos haben nicht einen Kratzer. Die Saison ist noch lang – und wir werden auf jeder einzelnen Runde kämpfen.“

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Joey Hand (BMW Z4 GTE – # 56): „Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder bei diesem Programm dabei sein konnte. Es war toll, die Jungs und alle meine Teamkollegen wieder zu sehen. Ich hatte hier noch nie solch ein gutes Auto wie an diesem Wochenende. Allerdings bekam ich gegen Rennende immer stärkeres Untersteuern. Diese Punkte haben wir uns deshalb hart erarbeitet. Ich werde meine Lieblingsstrecke Road America vermissen, komme dann aber für das Rennen in Baltimore zurück.“

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DER CITROテ起 CツュELYSテ右 WTCC UNTERWEGS AUF DEN RENNSTRECKEN DER WELT 52 ツュ MOTORsport Kompakt AUTO 01/2013


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inen Monat nach der Zusage für die Teilnahme an der Tourenwagen­Weltmeister­ schaft ab der Saison 2014 gibt Citroën bekannt, in welchem Modell Sébastien Loeb die Rennen bestreiten wird. Der Citroën C­ Elysée WTCC wird das erste Fahr­ zeug sein, das nach dem neuen, ab dem kommenden Jahr gelten­ den FIA­Reglement für diese Disziplin entwickelt wird. Am 26. September 2012 deuteten Frédéric Banzet, Generaldirektor von

Automobiles Citroën, Yves Matton, Direktor von Citroën Racing, und Sébastien Loeb bei der Eröffnung des Internationalen Automobilsalons in Paris die Möglichkeit eines Enga­ gements von Citroën in der Touren­ wagen­Weltmeisterschaft an. Der Citroën C­Elysée war erst wenige Minuten zuvor erstmals den Medien präsentiert worden. Zehn Monate später folgt die Veröffentlichung der ersten Bilder des Citroën C­Elysée WTCC. Der Citroën C­Elysée ist eine C­Seg­ ment­Limousine, die vom besten

Know­how der Marke in Sachen De­ sign, Abstimmung und Qualität pro­ fitiert und hauptsächlich für die wachstumsstarken internationalen Märkte wie Lateinamerika, den Mittel­ meerraum, China und Russland ent­ wickelt wurde. Das Fahrzeug wird von den Kunden sehr gut angenom­ men und hat mit fast 30.000 einge­ gangenen Bestellungen sein ur­ sprünglich angestrebtes Absatzziel bereits um über 30 Prozent übertroffen. „Die Auswahl des Citroën C­Elysée 01/2013 MOTORsport Kompakt AUTO ­ 53


als Basis­Modell für die Konstruktion unseres neuen WTCC­Fahrzeugs unterstreicht deutlich unsere Absicht, den Wettbewerb als aktive Unter­ stützung für unsere Geschäftsent­ wicklung zu nutzen“, betont Frédéric Banzet. „Mit Läufen unter anderem in Lateinamerika, Marokko, China oder Russland ist der Rennkalender der WTCC global. Es wird sich sehr positiv auswirken, mit dem Citroën

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C­Elysée unseren wichtigsten Wachs­ tumstreiber vor einem begeisterten Automobilsport­Publikum an den Start zu schicken.“ „Rein technisch betrachtet war die Entscheidung für eine Stufenheckka­ rosserie mit Blick auf die Aerody­ namik ideal. Der Citroën C­Elysée passt perfekt in dieses Anforderungs­ profil“, fügt Xavier Mestelan­Pinon,

technischer Direktor von Citroën Racing, hinzu. „Darüber hinaus konnten wir die unterschiedlichen Komponenten optimal integrieren. Da es sich um unseren ersten Wagen für Rennstrecken handelt, müssen wir uns und unsere Entscheidungen ständig hinterfragen, aber genau das macht die Herausforderung besonders spannend.“


Der Citroën C­Elysée WTCC liegt mit seinen 18­Zoll­Rädern knapp über dem Asphalt und beeindruckt. Der Stoßfänger mit seiner aerodyna­ mischen Lippe bringt den Kühlergrill und den auffälligen Doppelwinkel zur Geltung. Die vorne und hinten verbreiterten Kotflügel betonen die Sportlichkeit der Karosserie. Der wuchtige Heckflügel presst den Wagen auf die Strecke. Unter der

Haube wartet der Citroën C­Elysée WTCC mit dem gleichen 1.6­Turbo­ motor mit Direkteinspritzung wie der Citroën DS3 WRC auf. Mit seinem großzügigeren Luftmengenbegrenzer erreicht er nunmehr eine Leistung von fast 380 PS. Der Antrieb erfolgt ausschließlich über die Vorderräder und ein sequenzielles 6­Gang­Ge­ triebe.

Nach den ersten Fahrten vor einigen Tagen durchläuft der Citroën C­ Elysée WTCC nun eine Serie von Entwicklungstests. Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird der Citroën C­Elysée im Rahmen der Internati­ onalen Automobilausstellung in Frankfurt vom 12. bis 22. September 2013 haben.

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TECHNISCHE DATEN CITROËN C­ELYSÉE WTCC CHASSIS Struktur Karosserie MOTOR Typ Bohrung x Hub Hubraum Maximale Leistung Maximales Drehmoment Leistung pro Liter Motorsteuerung

Mit mehrpunktgeschweißtem Überrollkäfig verstärkte Fahrgastzelle Stahl und Verbundwerkstoff

Treibstoffzufuhr

Citroën Racing – 1.6 Turbo mit Direkteinspritzung 82 x 75,5 mm 1.598 cm3 380 PS bei 6.000 U/min 400 Nm bei 4.500 U/min 237,8 PS/l Doppelte obenliegende Nockenwelle 4 Ventile pro Zylinder Direkteinspritzung per Steuergerät von Magneti Marelli

KUPPLUNG Typ

Zwei Carbon­Scheiben

KRAFTÜBERTRAGUNG Typ Getriebe Differenzial

Frontantrieb Sadev Sechsgang­Getriebe mit sequenzieller Schaltmöglichkeit – mechanische Betätigung Selbstsperrend

BREMSEN Vorne Hinten Bremskraftverteilung

Belüftete Bremsscheiben 380 mm, Bremssättel mit 4 Kolben Belüftete Bremsscheiben 300 mm, Bremssättel mit 2 Kolben Vom Innenraum aus regulierbar

FAHRWERK Typ Stoßdämpfer

McPherson vorn und hinten Verstellbar

LENKUNG Typ

Mit Hydraulikunterstützung

RÄDER Dimensionen

Felgen 10x18’’– Reifen Yokohama Ø 660 x 275

ABMESSUNGEN, GEWICHT UND FÜLLMENGEN Länge/Breite 4.577 mm/1.950 mm Radstand 2.700 mm Spurweiten 1.750 mm (vorn und hinten) Tankinhalt 50 Liter Gewicht Mindestens 1.100 kg mit Pilot (Reglement) 56 ­ MOTORsport Kompakt AUTO 01/2013



ADAC GT MASTERS Lennart Marioneck:

HIGHSPEED MIT CORVETTE IM ADAC GT MASTERS Marioneck zieht Zwischenbilanz nach drei Rennwochenenden im ADAC GT Masters

Lennart Marioneck (24, Bamberg) machte in diesem Jahr einen großen Schritt: Vom 190 PS starken Ford Fiesta aus der Division zwei der DTC des DMSB - ADAC Procar stieg der Student der Fahrzeugtechnik in die 530 PS starke Corvette Z06 und in das ADAC GT Masters auf. In der "Liga der Supersportwagen" teilt sich Marioneck das US-Muscle-

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Car von Callaway Competition mit Remo Lips (31, CH). Bevor das ADAC GT Masters nach der Sommerpause auf dem Nürburgring (2. bis 4. August) in die zweite Saisonhälfte startet, zieht der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nach drei Rennwochenenden ein erstes Fazit.


Foto: © ADAC Motorsport

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ADAC GT MASTERS Sechs Rennen sind im ADAC GT Masters bisher gefahren, wie zufrieden waren Sie mit Ihrem Einstand?

Stiftung sehr dankbar. Denn ohne die Unterstützung der ADAC Stiftung Sport hätte ich diese Schritte nicht gehen können."

"Die ersten Rennen in der Corvette waren für mich nicht einfach. Auch das Wetter hat die Eingewöhnung nicht leichter gemacht. Bisher hatten wir an noch keinem Wochenende eine durchgehend konstante Witte­ rung, es gab oft sehr schwierige Mischbedingungen. Für einen Neu­ einsteiger macht es das noch schwe­ rer, daher bin ich von meiner eigenen Leistung bisher auch noch nicht begeistert. Ich bin aber optimistisch, dass ich mich in den kommenden Rennen noch steigern kann."

Nicht nur die Power der Corvette ist ungewohnt, auch die Arbeits­ weise im ADAC GT Masters dürfte Neuland für Sie sein.

Was war im ADAC GT Masters bisher die schwierigste Aufgabe? "Ich bin in den vergangenen Jahren ausschließlich Rennfahrzeuge mit Frontantrieb gefahren und tue mir noch etwas schwer, meinen Fahrstil auf den Heckantrieb der Corvette umzustellen. Besonders macht sich das auf Strecken bemerkbar, die ich kenne. Denn dort fahre ich aus Gewohnheit eine Linie wie mit einem Fronttriebler und bin dann am Scheitelpunkt der Kurve regelmäßig zu schnell." Frontantrieb ist man als Nach­ wuchspilot eher selten im Renn­ fahrzeug gewohnt, aber Ihr Kar­ riereweg war bisher auch eher ungewöhnlich. "Ich habe im ADAC Logan Cup und im ADAC Chevrolet Cup mit dem Motorsport begonnen und wurde aufgrund meiner Ergebnisse dann zu einer Sichtung der ADAC Stiftung Sport eingeladen. Meine Leistungen waren dabei so überzeugend, dass ich in den Förderkader der ADAC Stiftung Sport aufgenommen wurde und im vergangenen Jahr in der DTC des DMSB ­ ADAC Procar und in diesem Jahr im ADAC GT Masters antreten kann. Dafür bin ich der

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"Im ADAC GT Masters wird natürlich auf einem anderen Niveau gearbeitet, als ich es bisher im Motorsport erlebt habe. Wir beschäftigen uns an den Rennwochenenden viel mit der Daten­ auswertung, das kannte ich bisher nicht im Rennsport. Aber mein Team­ kollege Remo Lips und die gesamte Mannschaft von Callaway Competition unterstützen mich dabei toll. Bei der Datenanalyse hilft mir natürlich auch mein Studium der Fahrzeugtechnik. Die Daten der vier Corvette von Callaway Competition stehen allen Fahrern im Team offen und so kann ich meine Runden mit denen von Daniel Keilwitz oder Diego Alessi vergleichen und daraus sehr viel lernen." Was war bisher ihr persönliches Highlight im ADAC GT Masters? "Im Qualifying beim Rennen in Spa­ Francorchamps war ich mit dem höchstem Topspeed unterwegs, der je im ADAC GT Masters gemessen wurde, 271 km/h. Das war schon

ein kleines Highlight. Generell war Spa ein gutes Wochenende. Im Qualifying startete ich in der zweiten Gruppe, die immer etwas schwieriger und schneller ist. In Spa war ich im Qualifying 19. und lag nur zwei bzw. drei Zehntelsekunden hinter den Zeiten von Markus Winkelhock und Dino Lunardi, das sind im GT­ Rennsport immerhin zwei richtige Größen." Ihrem Teamkollegen Remo Lips haben Sie bereits zu zwei Po­ diumsplatzierungen in der Gentle­ men­Wertung verholfen. Welche Ziele haben Sie noch für diese Saison? "Es wäre unrealistisch, auf eine Pla­ tzierung in den Top­Zehn zu hoffen, denn die Meisterschaft ist hart um­ kämpft und es ist mein erstes Jahr in einem GT3­Sportwagen. Aber wenn ich es schaffe, im Qualifying in die Top­15 vorzustoßen und wenn wir die Rennen auf diesem Rang auch beenden könnten, wäre ich schon zufrieden."


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Foto: © ADAC Motorsport 01/2013 MOTORsport Kompakt AUTO ­ 61


WRC - FIA WORLD RALLY CHAMPIONSHIP

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V or s c h a u R a l l ye F i n n l a n d

VOLKSWAGEN IN FINNLAND: VOLLGAS-FESTIVAL BEI DER FORMEL 1 IM WALD Fotos: © Volkswagen Motorsport

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ilometerlang Vollgas und weite Sprünge dicht an den Bäumen vorbei: Volkswagen startet in der FIA Rallye­Weltmeisterschaft (WRC) mit breiter Brust zur „Formel 1 im Wald“ – der Rallye Finnland. Vom 01. bis 03. August wird den drei Polo R WRC und den Fahrer/Beifahrer­Duos Jari­Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN), Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) sowie Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula (N/FIN) auf einer der herausragenden Schotterrallyes der Saison alles abverlangt. Volkswagen geht selbstbewusst in die insgesamt 23 Wertungs­prüfungen über 324,21 Kilometer – das Team startet als führender Hersteller, Sébastien Ogier als führender Fahrer und Julien Ingrassia als führender Beifahrer der WM­ Wertung. „Die Rallye Finnland ist für viele der Inbegriff des Rallye­Sports und eine der Ikonen der Weltmeisterschaft“, so Volkswagen Motorsport­ Direktor Jost Capito. „Höchstgeschwindigkeiten um 200 Kilometer pro Stunde, Sprünge bis 60 Meter – spektakulärer geht es nicht, und dies wird Jahr für Jahr von bis zu 100.000 begeis­ terten Fans vor Ort verfolgt. Ehrensache, dass Volkswagen seinen Anhängern großen und fairen Sport zeigen möchte. Der Polo R WRC muss sich auch unter diesen extremen Bedingungen mit hohem Vollgas­Anteil beweisen. GEFÜHLTES HEIMSPIEL FÜR VOLKSWAGEN UND DER GRUNDSATZ „FINNISH FIRST“ Gleich drei der sechs Volkswagen Akteure feiern in Finnland ihr Heimspiel – dem achten von ingesamt 13 Saisonläufen der FIA Rallye­ Weltmeisterschaft (WRC): Jari­Matti Latvala und Miikka Anttila, die als Fahrer und Beifahrer im Polo R WRC mit der Startnummer 7 antreten, sowie Mikko Markkula, der als Beifahrer die Ansagen für Andreas Mikkelsen im Schwester­ auto mit der Nummer 9 macht.

Beim achten Saisonlauf steht ein Grundsatz wie ein ehernes Gesetz: Finnish first! In den 62 bisher ausgetragenen Finnland­Rallyes siegte 52 Mal ein Finne. Unter ihnen: Jari­Matti Latvala/Miikka Anttila, die 2010 ihren ersten und bislang einzigen Heimsieg innerhalb der Rallye­Weltmeisterschaft feierten. Insgesamt schlagen acht Laufsiege in der Top­Kategorie des Rallye­Sports für Jari­Matti Latvala zu Buche – zuletzt mit dem Polo R WRC bei der Rallye Griechenland. TYPISCH RALLYE FINNLAND: 1.000 SEEN, ABERTAUSENDE FANS Die Rallye Finnland wurde von 1951 bis 1994 unter dem Namen „1000­Seen­Rallye“ ausge­ tragen, bevor sie auf Wunsch des Hauptsponsors umbenannt wurde. Auch die Ausgabe 2013 macht der alten Bezeichnung noch alle Ehre: Die WP „Palsankylä“ führt am Rallye­Samstag an mehreren spiegelnden Seen vorbei – auch wenn für die Rallye­Fahrer die Sicht darauf meist durch Bäume verdeckt wird. Die Fans genießen dagegen das besonderen Finnland­ Flair: Die Rallye­Hauptstadt Jyväskylä, in deren Alltag etwa 30.000 der rund 130.000 Einwohner an den Universitäten der Stadt studieren, wird während der Rallye von Abertausenden Schlachtenbummlern bevölkert. Die drei Volkswagen Duos stellen sich dabei stärkster Konkurrenz: Die Gegner von Citroën siegten drei Mal in den vergangenen fünf Jahren und haben mit Mikko Hirvonen ebenfalls einen Fahrer mit Heimvorteil in ihren Reihen. M­ Sport Ford kann seinerseits auf zwei Siege in den vergangenen fünf Jahren verweisen (je einen für Hirvonen und Latvala), und ihre jungen Piloten Østberg, Novikov und Neuville sind natürlich erpicht, den arrivierten Stars die Fahrt zum Sieg möglichst schwer zu machen..

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ADAC OPEL RALLYE CUP A D A C ST IF T U N G SP O R T F Ö R D E R P IL O T M A R I JA N G R I E B E L B E IM A D A C O P E L R A L L Y E C U P IN D E R E R F O L G SSP U R

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ei der ADAC Rallye Deutschland werden auch 2013 wieder die besten Rallye­Piloten der Welt an den Start gehen. Neben erfah­ renen WRC­Stars wie Sébastien Ogier oder Mikko Hirvonen dürfen sich die Zuschauer des deutschen Weltmei­ sterschaftslaufs aber auch auf die Drifts einer jungen, neuen Rallye­ Generation freuen. Dafür steht insbesondere der ADAC OPEL Rallye Cup: Der 2013 neu geschaffene Mar­ kenpokal startet im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland in seine zweite Saisonhälfte. Zum Favoriten­ kreis zählt dabei unter anderem der 24­jährige Marijan Griebel, der

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Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Rallye­Youngster Marijan Griebel freut sich auf die ADAC Rallye Deutschland Die ADAC Rallye Deutschland ist ein Heimspiel für Marijan Griebel, der aus dem pfälzischen Hahnweiler stammt. Gleiches gilt für seinen langjährigen Co­Piloten Alex Rath, der in Trier beheimatet ist. Bereits 2011 und 2012 trat Marijan Griebel im Rahmen des deutschen Welt­ meisterschaftslaufs – „vor der eige­ nen Haustür“ – an und machte dort mit Klassensiegen (2011: Division 5, 2012: Division 6) in der Deutschen

Rallye Meisterschaft (DRM) auf sich aufmerksam. In beiden Jahren sicherte sich der schnelle Pfälzer zudem den Titel des Deutschen Rallye Meisters in der jeweiligen Division. Nicht zuletzt dank dieser Erfolge beschloss der ADAC, Marijan Griebel 2013 als Förderpiloten in die ADAC Stiftung Sport aufzunehmen. „Die ADAC Stiftung Sport ist eine groß­ artige Einrichtung: Sie ermöglicht es mir, mich voll auf das Wesentliche zu konzentrieren – das Rallye­Fahren! Zum anderen erhältst Du als Förder­ pilot wertvolle Praxis­Unterstützung für eine erfolgreiche Karriere im Motorsport. Das reicht von mehr­ maligen Fitness­Meetings über tech­


P O R T R A I T : M A R I JA N G R I E B E L

Marijan Griebel startet in dieser Sai­ son im neu geschaffenen ADAC OPEL Rallye Cup und ist auch hier überaus erfolgreich: Nach vier absolvierten Rallye­Stationen führt er die Junior­ Wertung (Piloten unter 27 Jahren) an und liegt im Gesamtklassement auf Rang zwei. Anfang Juli konnte der ADAC Stiftung Sport Förderpilot bei der ADAC Rallye Niedersachsen seinen ersten Sieg im ADAC OPEL Rallye Cup feiern – eine perfekte Generalprobe für den bevorstehenden Lauf im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland.

Für sein „Heimspiel“ hat sich der für den ADAC Mittelrhein startende Poli­ zei­Kommissar viel vorgenommen: „Natürlich ist es etwas Besonderes, wenn man mit den WRC­Stars unter­ wegs ist. Man kann sich zwar fah­ rerisch nicht wirklich viel von den Profis abschauen, da man sich voll auf seine eigene Rallye konzentrieren muss, aber die ganze Atmosphäre ist einfach unvergleichlich. Nach unserem Sieg im ADAC OPEL Rallye Cup möchten wir jetzt natürlich auch wieder vorne mit dabei sein. Mein Co­Pilot und ich kennen die Wer­ tungsprüfungen der ADAC Rallye Deutschland besser als die meisten Konkurrenten – das ist sicher ein kleiner Vorteil, ebenso wie die Extra­

Motivation durch das Heimpublikum.“ Der ADAC OPEL Rallye Cup 2013 trägt im Rahmen der ADAC Rallye Deutschland seine fünfte von ins­ gesamt acht Saison­Veranstaltungen aus. Anders als die WRC­Starter absolvieren die 24 Teilnehmer des ADAC OPEL Rallye Cup jedoch nicht alle 16 Wertungsprüfungen des deutschen Weltmeisterschaftslaufs. Nach dem Rallye­Beginn in Köln (22. August 2013) stehen für die Opel Piloten bis Samstagmittag (24. August 2013) insgesamt zehn Wer­ tungsprüfungen auf dem Programm.

Foto: © ADAC Motorsport

nische Workshops bis hin zum ange­ wandten Medien­Training“, so Marijan Griebel.

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RALLYE V o r s c h a u E a s t A f r i c a n S a f a r i C l a s s i c R a l l y e ( 2 1 . ­ 2 9 . N o ve m b e r 2 0 1 3 )

G R O ßE V O R F R E U D E A U F D I E H Ä R T E S T E K L A S S IK ‐ R A L L Y E DE R W E L T

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er Mythos „Safari Rallye“ lebt: 60 Jahre nach ihrer Premiere erfreut sich die Kult­Veranstaltung in Ostafrika größter Beliebtheit. Für die kom­ mende Ausgabe der „East African Safari Classic Rallye“ (21.­29. November 2013) sind alle 60 Startplätze längst vergeben, wei­ tere zehn Teams stehen auf der Warteliste für die neun Tage und 4.100 Kilometer umfassende Schotterrallye in Kenia und Tansania. Doch nicht nur die Quantität auch die Qualität des Teilnehmerfeldes kann sich wirklich sehen lassen: Mit Björn Waldegård und Stig Blomqvist (beide Porsche 911) sind gleich zwei frühere Rallye­Weltmeister bei der Safari am Start. Dazu gesellen sich Gruppe­N­Weltmeister Grégoire de Mévius, die Copilotin und Vize­Welt­ meisterin Fabrizia Pons (beide Porsche 911) sowie der schnelle Lokalmatador Ian Duncan (Ford Mustang). Ein weiterer Hochkaräter steht aktuell nur auf Platz 1 der Warteliste, kann sich aber große Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Rallye machen: Nasser Al­Attiyah, Sieger der Rallye Dakar 2011. Insgesamt stehen Fahrer aus 17 Na­ tionen und fünf Kontinenten in der Startliste, darunter auch drei Mann­ schaften aus der Bundesrepublik. Franz Wunderlich und Klaus­Peter Kristek aus dem Wild African Racing­ Team waren bei der vergangenen Ausgabe der „East African Safari Classic Rallye“ mit Gesamtrang 12 die besten Deutschen und wollen diese Leistung im November 2013 natürlich wiederholen. Die Regens­ burger vertrauen wie die Hälfte des Feldes auf einen Porsche 911, der von einem rund 270 PS starken Sechszylinder­Boxermotor mit drei Litern Hubraum angetrieben wird.

Um die härteste Klassik­Rallye der Welt erfolgreich zu meistern, nimmt das Wild African Racing­Team sogar seinen eigenen „Glücksbringer“ mit nach Kenia und Tansania. Auf der Facebook­Seite der „Wild African Feinkostsaucen“ verlost die Mann­ schaft eine Reise zur Safari – voraus­ gesetzt bis September wird die Schallmauer von 10.000 Fans durch­ brochen. Der Gewinner kann sich auf eine rund zweiwöchige Reise der Superlative freuen: Er oder sie darf eine Testrunde im Porsche 911 mit­ fahren, die Rallye in einem Gelände­ wagen mitsamt Tourguide komplett miterleben und in ausgewählten Luxus­Hotels übernachten. Für die Teilnehmer und natürlich auch für den Gewinner der Reise beginnt das Abenteuer „Safari“ in Wurfdistanz zu den traumhaften Stränden von Mombasa, führt dann durch den Amboseli­Nationalpark am Fuße des Kilimandscharo entlang nach Tansania. Von dort aus biegt die Rallye in Richtung Norden ab, an Kenias Hauptstadt Nairobi vorbei zum bezaubernden Lake Naivasha, ehe es durch die Taita Hills zurück nach Mombasa geht. Während der Gewinner der Reise auch einzelne Rallyetage aussetzen kann, um in den umliegenden Natio­ nalparks auf die Suche nach Ele­ fanten, Löwen oder Giraffen zu ge­ hen, sind die Rallye­Teilnehmer per­ manent gefordert. An neun Tagen müssen die Fahrer und ihre speziell vorbereiteten Autos, die allesamt vor 1979 gebaut wurden, rund 4.100 Kilometer auf den schwierigsten Schotterpisten von Kenia und Tansania überstehen. Staub, Sand, Steine und Schlamm werden auch dieses Jahr wieder Träume zerplatzen lassen dafür sorgen, dass der Mythos „Safari“ auch nach 60 Jahren noch lebt.

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