Babyalarm

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WAS DU UNBEDINGT WISSEN SOLLTEST!

AUSGABE NOVEMBER 2015

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www.oegj.at

INHALTSVERZEICHNIS 1. Welche Möglichkeiten gibt es bei einer ungeplanten/ungewollten Schwangerschaft?

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2. Finanzielles

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3. Ein Kind großziehen – besser mit oder ohne den Vater?

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4. Wichtiges in der Schwangerschaft 4.1 Wichtiges für Lehrlinge 4.2 Wichtiges für Schülerinnen 4.3 Wichtiges für Studentinnen

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5. Terminübersicht

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6. Diverse Behördengänge nach der Geburt

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7. Hilfe

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Anhang: Beratungsstellen

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Impressum: Österreichische Gewerkschaftsjugend, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien.

Tel.: 01 53444 39062, Fax: 01 534 44-100324. E-Mail: jugend@oegb.at.

ZVR-Nummer: 576439352. Hersteller: Verlag des ÖGB GmbH, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien. Foto: Fotostockagentur Waldhäusl.

Redaktion: Österreichische Gewerkschaftsjugend 2

HALLO !

Berufstätigkeit und Familienleben unter einen Hut zu kriegen ist für Frauen leider immer noch sehr schwierig. Beim Schreiben der Broschüre war es uns ganz besonders wichtig, dass du alle wichtigen Informationen erhältst, damit du eine Entscheidung treffen kannst, die deiner Lebensvorstellung und deiner jetzigen Situation am ehesten entspricht.

Informier dich, such eine Beratungsstelle auf, sprich mit Familie und FreundInnen, aber lass dich zu nichts überreden, das du nicht möchtest! Wir hoffen, dass dir diese Broschüre in deiner jetzigen, schwierigen Situation eine Hilfe ist, und dass sie zu etwas mehr Klarheit über deine Möglichkeiten beiträgt.

Egal wie du dich entscheidest und wie du dein Leben gestalten wirst, wir wünschen dir alles Gute!

Sascha Ernszt, Bundesjugendvorsitzender des ÖGB

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1. WELCHE MÖGLICHKEITEN GIBT ES BEI EINER UNGEPLANTEN/UNGEWOLLTEN SCHWANGERSCHAFT? Babyalarm – Was jetzt?

1: Klarheit verschaffen Das Wichtigste, wenn du befürchtest ungewollt schwanger zu sein, ist es, erst einmal so gut es geht Ruhe zu bewahren und Klarheit zu schaffen. Mach einen Schwangerschaftstest oder geh so schnell wie möglich zu deinem/r Gynäkologen/-in. Wenn du normalerweise relativ lange auf einen Termin warten musst, sag bei der Anmeldung bereits am Telefon, dass du befürchtest ungewollt schwanger zu sein, und dass du deshalb möglichst schnell einen Termin brauchst.

Wenn sich herausgestellt hat, dass es nur blinder Alarm war denk in Ruhe darüber nach, ob deine Methode der Empfängnisverhütung auch wirklich deinen Erfordernissen entspricht. Es gibt leider kein 100 %ig sicheres Verhütungsmittel, und auch die Anwendung der verschiedenen Methoden birgt gewisse Fehlerquellen. Es kann jedem passieren, dass man vergisst zu verhüten, oder dass man einmal 4

nicht die gebotene Sorgfalt walten lässt. Lern aber etwas daraus!

2: Hilfe, ich bin schwanger!

Es ist völlig normal, wenn diese Nachricht erst einmalein Schock ist. Das sagt nichts darüber aus, ob du ein guter Mensch bist, oder ob du kinderlieb bist. Höchstwahrscheinlich hast du Pläne für die nächste Zukunft, willst deine Ausbildung fertig machen, die Welt bereisen und vieles andere mehr, das jetzt in Frage gestellt ist. Jetzt gilt es erst einmal zu wissen, in welcher Schwangerschaftswoche du bist, und wie viel Zeit dir für deine Entscheidung bleibt. Dein/e Gynäkologe/-in kann das relativ genau feststellen.

Es gibt, wie du wahrscheinlich weißt, mehrere Möglichkeiten. Obwohl du dir vielleicht wünscht, den Kopf in den Sand zu stecken, oder dass jemand anderer diese Entscheidung für dich trifft, kannst nur du wissen, was für dich in dieser Phase deines Lebens das Richtige ist.

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Nimm dir Zeit, jede einzelne Option genau zu überdenken, die Vor- und Nachteile gründlich zu überlegen, und dann triff die für dich in diesem Moment beste Entscheidung. Sofern du das noch nicht getan hast, informiere deine Eltern und, wenn du das möchtest, auch deinen Partner und bitte sie um Hilfe und Unterstützung. Sie können und sollten dir die Entscheidung nicht abnehmen, aber sie können dir in dieser schwierigen Situation eine große Stütze sein.

Auch ein Besuch bei einer unabhängigen Beratungsstelle kann in dieser Situation sehr hilfreich sein. Pass aber auf, an welche Einrichtung du dich wendest. Die Einrichtung sollte neutral und unvoreingenommen eine Beratung durchführen und dir objektiv alle Möglichkeiten aufzeigen, ohne dich in eine bestimmte Richtung drängen zu wollen. Manche, die auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar sind, werden von radikalen AbtreibungsgegnerInnen finanziert und geleitet. Die Beratungsstellen im Anhang dieser Broschüre sind unbedenklich.

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UNGEWOLLT SCHWANGER – WAS MACH ICH JETZT? Schwangerschaftsabbruch In Österreich gibt es die sogenannte Fristenlösung. Das bedeutet, dass du bis zur 12. Woche die Schwangerschaft mit Hilfe eines/r Arztes/Ärztin abbrechen lassen kannst. Wenn du dich für diese Option entscheidest ist es unumgänglich, dass der Abbruch noch vor dem Ablauf der Frist durchgeführt wird. Bedenke, dass du wahrscheinlich nicht sofort am nächsten Tag einen Termin bekommst! Nach Ablauf der Frist dürfen die Ärzte/-innen nur noch in streng geregelten Ausnahmesituationen, wie zum Beispiel wenn Gefahr für dein Leben besteht oder der Fötus nicht lebensfähig wäre, eine Abtreibung durchführen.

In den vergangenen Jahren haben radikale AbtreibungsgegnerInnen immer wieder versucht, Frauen, die eine Schwangerschaft abbrechen lassen, zu verunsichern oder zu kriminalisieren. Deshalb denk immer daran: Wenn du dich für diese Option entscheidest, dann heißt das nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Es bedeutet auch nicht, dass du niemals Kinder haben willst oder wirst. Es bedeutet nur, dass du dich JETZT dagegen entscheidest. Du bist noch jung, du hast wahrscheinlich noch viel Zeit bevor die Menopause dir für die Familiengründung eine biologische Grenze setzt. Ein Kind großzuziehen ist eine große Herausforderung. Wenn du dich in DIESEM Moment dieser Verantwortung nicht gewachsen fühlst, bedeutet das nicht, dass du es niemals sein wirst! Es ist dein Körper und dein Leben – die Zeiten, in denen Frauen eine Schwangerschaft gegen ihren Willen austragen mussten sind vorbei!

Solltest du dich für einen Abbruch entscheiden, informiere dich über die verschiedenen Methoden und Möglichkeiten. Und denk daran dir möglichst schnell einen Termin geben zu lassen. Nimm eine Person deines Vertrauens mit und nimm dir im Anschluss an den Eingriff ein paar Tage Urlaub, um all das zu verarbeiten.

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Adoption, Pflegefamilie Wenn du die Schwangerschaft nicht abbrechen, aber das Kind nach der Geburt auch nicht aufziehen willst, ist Adoption oder eine Pflegefamilie vielleicht die richtige Lösung für dich. Auch hier gibt es verschiedene Optionen. ÂÂ Babyklappe: Du kannst das Kind „anonym“ zur Welt bringen und es anschließend bei einer Babyklappe in die Verantwortung des Jugendamts übergeben.

Die Geburt wird damit nicht offiziell in deinen Akten registriert, aber du hast auch keine Möglichkeit mehr später mit dem Kind in Kontakt zu treten. Bedenke bitte auch, dass selbst wenn die Geburt „anonym“ ist, du wahrscheinlich die Schwangerschaft selbst nicht verheimlichen kannst. ÂÂ Adoption: Bei der Adoption gibt es eine „offene“ und eine „geschlossene“ Variante. Sofort nach der Geburt erklärst du, dass du das Kind zur Adoption frei geben möchtest und das Jugendamt sucht neue Eltern. Bei der offenen Adoption wirst du informiert wer dein Kind adoptiert und wenn die Adoptionseltern zustimmen besteht auch die Möglichkeit, dass du das Kind besuchen kannst. Bei der geschlossenen Adoption gibst du die Verantwortung und alle juristischen Rechte an das Jugendamt ab, das vorläufig alle Rechte und Pflichten der Eltern übernimmt.

Eine Adoption muss von einem Gericht bewilligt werden, da sämtliche juristischen Rechte und Pflichten, die das Kind betreffen, nun auf die Adoptiveltern übergehen.

Solange diese gerichtliche Entscheidung noch nicht vorliegt, kann man es sich noch anders überlegen. Ungefähr fünf bis sechs Tage nach der Geburt wird das Kind zu seinen neuen Eltern gebracht. In jedem Fall kannst du, auch wenn du noch minderjährig bist, von niemandem gezwungen werden, einer Adoption zuzustimmen. ÂÂ Pflegefamilie: Wenn du dir nicht sicher bist, ob du wirklich alle Rechte an dem Kind sofort abtreten willst, gibt es die Möglichkeit von Pflegefamilien.

Das Jugendamt übergibt das Kind in die Obhut von überprüften Familien, die sich für dich um das Kind 8

kümmern. Du kannst diese Entscheidung dann noch rückgängig machen und das Kind zu dir holen oder dich für eine Adoption entscheiden. Pflegefamilien sind aber keine billigen Kinderbetreuungseinrichtungen. Denk bitte daran, dass Kinder, besonders wenn sie klein sind, stabile Bezugspersonen brauchen. Kinder in Pflegefamilien längerfristig „zwischenzuparken“ ist keine gute Lösung! Pflegeeltern sollen und können nur Übergangsbetreuung bieten.

Die Schwangerschaft austragen und das Kind nach der Geburt behalten Bevor du dich für diese Lösung entscheidest, solltest du dich gründlich damit auseinandersetzen welche Verantwortung du damit übernimmst und wie du die nächsten Jahre gestalten willst.

Es ist wichtig eine abgeschlossene (Berufs-)Ausbildung zu haben. Wenn das bei dir noch nicht der Fall ist, überlege dir bitte, wie du deine Ausbildung beenden kannst.

Es gibt Programme für junge Mütter beim Arbeitsmarktservice, die dich dabei unterstützen können. Die Wichtigkeit einen Beruf zu haben, um finanziell für dich und dein Kind sorgen zu können, kann man gar nicht oft genug betonen! Nimm das auch nicht auf die leichte Schulter. Ein kleines Kind zu betreuen und gleichzeitig eine Ausbildung (fertig) zu machen, ist wirklich eine große Herausforderung. Wenn möglich, bitte deine Eltern oder Großeltern um Unterstützung. In dieser Situation kannst du gar nicht genug Hilfe bekommen!

Informiere dich im nächsten Kapitel dieser Broschüre über die verschiedensten finanziellen Möglichkeiten, die dir offen stehen. Es gibt mehrere Kinderbetreuungsmodelle, die unterschiedliche monatliche Zahlungen, aber auch Laufzeiten haben. Wichtig in diesem Zusammenhang ist es auch, den Wiedereinstieg ins Berufsleben und damit verbunden die Frage der Kinderbetreuung zu planen. Je schneller du wieder im Berufsleben stehst, desto besser für deinen weiteren beruflichen Werdegang, desto geringer die Gefahr von Armut betroffen zu sein und desto geringer sind später auch ie Einbußen bei deiner Pension.

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Wenn du keine Möglichkeit hast, dein Kind zum Beispiel von Verwandten betreuen zu lassen ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Platz in einer Kinderkrippe oder einem Kindergarten zu beantragen. Auch hier gilt: Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden, wenn du dein Kind in einer pädagogischen Kinderbildungseinrichtungen anmeldest. Kinderbildungseinrichtungen sind kein „Kinderknast“! Kinder brauchen Gleichaltrige für ihre Entwicklung und soziale Integration. Du willst ja selber vermutlich auch nicht immer nur mit deinen Eltern zusammen sein. Informiere dich über Einrichtungen in deiner Nähe und welche pädagogischen Konzepte dahinterstehen. In vielen Einrichtungen können die Kinder zum Beispiel spielerisch Fremdsprachen lernen oder werden ihrem Alter entsprechend in Musik oder Kunst gefördert, Dinge, die du deinem Kind vielleicht gar nicht vermitteln kannst. Die dort tätigen Pädagogen/-innen sind genau dafür ausgebildet worden, um Kinder in ihrer Entwicklung optimal zu fördern und zu unterstützen. Du schiebst dein Kind nicht ab, sondern du kümmerst dich verantwortungsbewusst darum, dass es gut betreut wird, während du Geld für euch verdienst oder deine Ausbildung (fertig) machst!

Es ist wichtig, deine Zukunft und die deines Kindes zu planen und sich seine Handlungsoptionen gut zu überlegen. Unterstützung von Freunden, Verwandten und dem Kindsvater ist sehr wichtig, du solltest dich aber nicht ausschließlich darauf verlassen. Ein Kind zu bekommen ist ein einschneidender Schritt in deinem Leben und macht es unbedingt erforderlich, endgültig erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Etwas vorausschauende Planung kann dir aber so manches, was nun auf dich zukommen wird, spürbar erleichtern und dir einen gewissen Freiraum verschaffen, schöne Momente auch wirklich genießen zu können!

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2. FINANZIELLES Besonders junge Menschen werden bei der Geburt eines Kindes vor große Herausforderungen gestellt.

Geldsorgen und Zukunftsängste sind da nicht ungewöhnlich. Generell ist die Frage der finanziellen Absicherung im Zweifelsfall immer ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung für eine Familiengründung – ob für junge AlleinerzieherInnen oder Jungfamilien. Wichtig ist es daher, sich schon im Vorfeld der Geburt über Geldleistungen und die Einkommensbedingungen während und nach der Schwangerschaft zu informieren sowie den für dich optimalen Zeitpunkt der Rückkehr in den Beruf bzw. die Ausbildung zu bestimmen.

Das heißt auch, sich alles finanziell gut durchzurechnen. Mit dem neuen Kinderbetreuungsgeld stehen dir nun mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Je früher du in deinen Job, deine Ausbildung oder dein Studium zurückkehren möchtest, desto höher ist auch das Kinderbetreuungsgeld. Nachfolgend findest du alles Wissenswerte zu den finanziellen Möglichkeiten und rechtlichen Voraussetzungen.

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Wochengeld Während des absoluten Beschäftigungsverbotes (8 Wochen vor und 8 bzw. 12 Wochen nach der Geburt) besteht für unselbstständig Erwerbstätige Anspruch auf Wochengeld. Wenn der Amtsarzt schon vorher ein Beschäftigungsverbot ausspricht, dann kannst du das Wochengeld ab dem ersten Tag beantragen.

Wenn du unselbstständig erwerbstätig warst, richtet sich die Höhe des Wochengeldes nach dem Nettobezug der letzten drei Monate, zusätzlich gibt es Zuschläge für Sonderzahlungen, wie beispielsweise Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Seit 1.1.2014 haben freie Dienstnehmerinnen mit einem Verdienst über der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze (2015: € 405,98) Anspruch auf Wochengeld in der Höhe des durchschnittlichen Nettoverdienstes der letzten 3 Monate. Weiters haben freie Dienstnehmerinnen nun auch Anspruch auf vorgezogenes Wochengeld, wenn sie aufgrund eines amtsärztlichen Zeugnisses nachweisen können, dass die Gesundheit von Mutter und Kind bei Fortdauer oder Aufnahme einer Beschäftigung gefährdet wäre.

Wenn du geringfügig beschäftigt warst und ein Opting-in in die Selbstversicherung gemacht hast, erhältst du einen Fixbetrag in Höhe von 8,80 Euro pro Tag. Wenn du ohne Beschäftigung warst und Arbeitslosengeld bezogen hast, bekommst du das Wochengeld in der Höhe von 180 Prozent der zuletzt bezogenen Leistung. Wenn du schon ein Kind hast und Kinderbetreuungsgeld beziehst, bekommst du grundsätzlich das Wochengeld in der Höhe von 180 Prozent des Grundbetrages (436,00 Euro).

Das Wochengeld wird mit einer ärztlichen Bestätigung über die Schwangerschaft und einer Arbeits- und Entgeltbestätigung bei der zuständigen Krankenkasse beantragt. Wenn du Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bezogen hast, musst du die „Mitteilung über den Leistungsanspruch“ einreichen. Das Wochengeld wird monatlich im Nachhinein ausbezahlt.

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Kinderbetreuungsgeld (KBG) Kinderbetreuungsgeld steht allen Kindern zu – auch Adoptiv- oder Pflegekindern. Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld haben alle Personen, auch jene, die nicht erwerbstätig oder pflichtversichert sind:  Hausfrauen/Hausmänner  Studierende  Selbstständige  Bauern/Bäuerinnen  Freie DienstnehmerInnen  Geringfügig Beschäftigte Voraussetzungen für den Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld: ÂÂ Anspruch auf Familienbeihilfe für das Kind. ÂÂ L ebensmittelpunkt von antragstellendem Elternteil und Kind in Österreich. ÂÂ Ein gemeinsamer Haushalt mit dem Kind. ÂÂ D ie Durchführung der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen (nachzuweisen bis zum 18. Lebensmonat des Kindes – andernfalls erhält man ab dem 21. Lebensmonat des Kindes nur noch die Hälfte des KBG). ÂÂ Z uverdienstgrenzen: Die Einkünfte des KBG beziehenden Elternteils dürfen im Kalenderjahr den Betrag von 16.200 Euro (Pauschalvarianten) bzw. beim einkommensabhängigen KBG 6.400 Euro (bzw. Geringfügigkeitsgrenze € 405,98/ Monat, Stand 2015) nicht übersteigen. ÂÂ Für Nicht-ÖsterreicherInnen ist zusätzlich ein rechtmäßiger Aufenthalt in Österreich bzw. die Erfüllung bestimmter asylrechtlicher Voraussetzungen erforderlich.

Das Kinderbetreuungsgeld wird bei der zuständigen Stelle der Krankenkasse beantragt.

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Fünf Varianten Beim Kinderbetreuungsgeld kann man sich für eine von fünf Varianten entscheiden. Zur Auswahl stehen dabei vier sogenannte Pauschalvarianten und ein einkommensabhängiges Modell. Der Unterschied liegt in der Bezugsdauer und dem monatlichen Entgelt.

1: 30 + 6 Monate (zweiter Partner) mit je 436 Euro/Monat Die Bezugsdauer gilt bis zur Vollendung des 30. Lebensmonats des Kindes, wenn nur ein Elternteil Kinderbetreuungsgeld bezieht. Beanspruchen beide Elternteile Kindergeld, verlängert sich die Bezugsdauer, maximal bis zum 36. Lebensmonats des Kindes. Ein Elternteil kann aber nie mehr als 30 Monate KBG beziehen. Aber ACHTUNG: Der Kündigungsschutz endet mit der Vollendung des 24. Lebensmonates, also ein halbes Jahr vorher!

2: 20 + 4 Monate (zweiter Partner) mit je 624 Euro/Monat 3: 15 + 3 Monate (zweiter Partner) mit je 800 Euro/Monat 4: 12 + 2 Monate (zweiter Partner) mit je 1.000 Euro/ Monat (für Personen mit Einkommen von unter 1.000 Euro oder gar keinem Einkommen) 5: Einkommensabhängiges Kindergeld (80 Prozent des letzten Nettoeinkommens) 12 + 2 Monate – mindes­tens 1.000, maximal 2.000 Euro/Monat 14

Alleinerziehende Wenn du alleinerziehende Mutter bist, kannst du das Kindergeld zwei Monate länger beziehen, wenn dein Monatseinkommen unter 1.200 Euro liegt und bereits ein Unterhaltsverfahren gegen den Kindsvater läuft.

Eine weitere Ausnahme gibt es dann, wenn dein Partner im Gefängnis sitzt oder schwer erkrankt ist.

Zuverdienstgrenze Wenn du dir nebenbei zum Kinderbetreuungsgeld etwas dazuverdienen willst oder musst, darfst du die Zuverdienstgrenze von 16.200 Euro pro Jahr nicht überschreiten. Wenn es für dich günstiger ist, kannst du auch 60 Prozent des letzten Einkommens dazuverdienen. Bei der einkommensabhängigen Variante ist ein Zuverdienst nur bis zur Geringfügigkeitsgrenze (2015: 405,98 Euro/Monat) möglich.

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Beihilfe Wenn dein Einkommen hinten und vorne nicht reicht, kannst du zusätzlich zum Kindergeld eine Beihilfe von 181 Euro pro Monat (ein Jahr) lang beantragen, was jedoch nur bei den Pauschalvarianten möglich ist.

Voraussetzung dafür ist, dass dein Einkommen die Zuverdienstgrenze von 6.400 Euro pro Kalenderjahr (dies entspricht 405,98 Euro pro Monat für 2015) nicht übersteigt und dein Partner nicht mehr als 16.200 Euro/Jahr verdient.

Kinderbetreuungsgeld für mehrere Kinder Das KBG erhält man immer nur für das jüngste Kind.

Wenn du in der Zeit des Bezuges ein weiteres Kind bekommst, endet der Anspruch für das ältere Kind. Für das Neugeborene musst du den Antrag erneut stellen.

Achtung: Die Geburt jedes weiteren Kindes ist unverzüglich der zuständigen Stelle der Krankenkasse zu melden (Meldepflicht). Zu Unrecht bezogenes KBG muss zurückgezahlt werden.

Mehrlinge Bei Mehrlingsgeburten gibt es bei jeder der Varianten einen 50-Prozent-Zuschlag. Den Mehrlingszuschlag gibt es in der einkommensabhängigen Variante aber nicht.

Familienbeihilfe Grundsätzlich hat jede Person, die ihren Wohnsitz in Österreich hat, Anspruch auf Familienbeihilfe für ihr Kind, sofern dieses im gemeinsamen Haushalt lebt – unabhängig von Beschäftigung oder Einkommen. Zusätzlich mit der Familienbeihilfe wird der Kinderabsetzbetrag ausbezahlt. Vorrangig ist die Mutter 16

anspruchsberechtigt, sie kann jedoch zugunsten des Vaters verzichten.

Prinzipiell kann man Familienbeihilfe für sich selbst und für sein Kind beziehen. D. h. sofern du selber noch Familienbeihilfe bekommst, weil du in Ausbildung stehst, hat das keine Auswirkung auf den Bezug für dein Kind.

Wenn du keine österreichische Staatsbürgerschaft hast, informier dich bitte über die jeweiligen Sonderregelungen für EU-BürgerInnen und Drittstaatsangehörige bei deinem Wohnsitzfinanzamt.

Zu beantragen ist die Familienbeihilfe beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt.

Erhöhte Familienbeihilfe Die erhöhte Familienbeihilfe wird dann ausbezahlt, wenn durch eine Behinderung des Kindes ein Mehraufwand zustande kommt. Es muss jedoch nachgewiesen werden, dass der Grad der Behinderung des Kindes mindestens 50 Prozent beträgt.

Weitere Beihilfen Die Stadt Wien und einige Landesregierungen unterstützen einkommensschwache Familien mit einem Familienzuschuss. Aber auch andere Organisationen wie die Caritas oder die Volkshilfe bieten in den ersten Wochen, sowohl im Spital als auch zu Hause, Unterstützung bei der Kinderbetreuung an. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, dass die Kosten dafür zur Gänze oder zum Teil von Ländern und Gemeinden übernommen werden. Informier dich am besten beim Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und beim Amt deiner Landesregierung. Auch die FamilienhilfeEinsatzleitung der Caritas ist ein guter Tipp.

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Säuglingspakete Viele Gemeinden, Städte und Länder stellen für Neugeborene ein Säuglings- oder Kleinkindpaket zusammen, das der Mutter/Familie nach der Geburt des Kindes überreicht wird. Teilweise erhält man das Säuglingspaket auch schon beim Anmelden des Neugeborenen.

Am besten informierst du dich beim Magistrat oder im Rathaus deiner Stadt oder Gemeinde.

Second Hand – Nicht alles muss neu gekauft werden Babybodys, Schuhe, Jacken, Kinderwägen und was sonst noch dazu kommt können sehr teuer sein. Vieles braucht man auch nur einige Wochen lang. Es macht gar nichts, wenn nicht alles nagelneu ist. Überleg dir, ob du vielleicht Angehörige oder Bekannte hast, die dir so manches billig weiterverkaufen oder gar schenken.

In vielen Städten/Gemeinden gibt es auch regelmäßig „Kinderbasare“ oder Babyflohmärkte, wo gebrauchte Baby-Sachen gekauft und auch verkauft werden können. Am besten die Ohren offenhalten, auf Aushänge in Supermärkten achten, sich bei Mutter-Kind-Zentren informieren. Wer lieber im Internet shoppt, findet vieles auch auf www.willhaben.at oder www.ebay.at

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3. EIN KIND GROSSZIEHEN – BESSER MIT ODER OHNE DEN VATER? Ein Kind großzuziehen ist ein großes Projekt für viele Jahre und sollte deshalb gut überlegt sein. Es ist völlig verständlich, wenn du dir wünschst, diese Verantwortung mit dem Vater deines Kindes teilen zu können.

Eine Familie zu gründen, kann eine sehr schöne und erfüllende Erfahrung sein. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass beide PartnerInnen auch wirklich bereit dazu sind, und sich aus freien Stücken dafür entschieden haben.

Nur deswegen mit einem Mann zusammenzubleiben, weil du ein Kind von ihm erwartest, geht oft schief, genauso wie der Versuch, eine bereits angeknackste Beziehung mit Hilfe eines Kindes wieder in Ordnung zu bringen.

Ganz egal wie deine weitere Lebensplanung auch aussieht, ob du mit dem Vater deines Kindes in Zukunft eine Beziehung führen möchtest oder auch nicht: Der Kindsvater darf sich nicht davor drücken, seinen Beitrag zu leisten! Wie dieser Beitrag, abgesehen von den gesetzlich verpflichtenden Unterhaltsleistungen, genau auszusehen hat, darüber entscheiden allein du und der Vater deines Kindes. Es ist ganz wichtig, dass du dich bei dieser Entscheidung von niemandem unter Druck setzen lässt und dich für die Option entscheidest, die deiner Meinung nach für dich und dein Kind am besten ist!

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Wie sind die gesetzlichen Regelungen?

Rein rechtlich gesehen bist du als Mutter für dein Kind verantwortlich und damit erziehungsberechtigt. Das heißt, dass du dich um die Pflege und Erziehung kümmerst, alle wichtigen Entscheidungen stellvertretend für dein Kind triffst, und es auch, gegebenenfalls, vor Gericht vertreten musst.

Bist du selber bei der Geburt deines Kindes noch minderjährig (unter 18 Jahre), dann hast du, juristisch gesehen, nur das Recht, dein Kind zu pflegen und zu erziehen. Die gesetzliche Vertretung und die Vermögensverwaltung des Babys liegen in diesem Fall beim zuständigen Jugendamt. Konkret bedeutet das, dass das Kind zwar bei dir lebt und von dir erzogen wird, alle wichtigen Entscheidungen jedoch mit dem/der zuständigen SozialarbeiterIn abgesprochen werden müssen.

Solltest du bei der Geburt deines Kindes verheiratet (und volljährig) sein, dann sind du und dein Ehemann gleichermaßen erziehungsberechtigt. Auch unverheiratete Paare haben die Möglichkeit, sich das Sorgerecht für ihr Kind zu teilen. Dazu müssen sie allerdings eine Vereinbarung abschließen und diese vom Gericht genehmigen lassen.

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Unterhalt Was ist das ?

Als Eltern seid ihr, der Vater deines Kindes und du, gesetzlich dazu verpflichtet, eurem Kind so lange Unterhalt zu leisten, bis dieses in der Lage ist, selbstständig für sich zu sorgen. Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Arten, wie man dieser Unterhaltsverpflichtung nachkommen kann: Entweder man/frau lebt mit dem Kind zusammen und kümmert sich um Wohnung, Nahrungsmittel und Bekleidung. Oder man/frau bezahlt monatlich einen bestimmten Geldbetrag (= Alimente) an denjenigen Elternteil, bei dem das Kind lebt, damit diejenige/derjenige, die für das Kind notwendigen Dinge damit bezahlen kann.

Wer muss bezahlen?

Es ist ja eigentlich ganz logisch: Jedes Kind hat neben der Mutter auch zwangsläufig einen Vater. Aber während die biologische Mutter eines Kindes allein durch die Tatsache der Geburt auch rechtlich unwiderlegbar feststeht, ist das mit der biologischen Vaterschaft nicht ganz so eindeutig. Und während es für die 21

Entwicklung des Kindes selbst völlig egal sein mag, wer sein biologischer Vater ist, ist diese Tatsache rein rechtlich gesehen alles andere als unwichtig. Denn: Nur der biologische Vater muss auch Unterhalt leisten.

Der Vater deines Kindes muss seine Vaterschaft durch persönliche Erklärung anerkennen. Sollte er dies nicht tun und sich weigern, kannst du – auch gegen seinen Willen – bei Gericht einen Antrag auf Feststellung der Vaterschaft einbringen. Wird bei diesem Verfahren die biologische Vaterschaft festgestellt, ist er in vollem Umfang unterhaltspflichtig.

Wenn du hingegen verheiratet bist, ist dein Ehemann ganz automatisch der rechtliche Vater deines Kindes.

Wonach richtet sich die Höhe der Unterhaltszahlung, und was kann ich tun, wenn er nicht zahlen will?

Die genaue Höhe der Unterhaltszahlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wichtig ist dabei erstens die Leistungsfähigkeit der Eltern (d. h. Vermögen, Einkommen, Ausbildung, Arbeitsfähigkeit etc.) und zweitens der Bedarf des Kindes (dessen Alter, Anlagen, Fähigkeiten, Entwicklungsmöglichkeiten etc.). Die genaue Unterhaltshöhe ist deshalb auch von Fall zu Fall verschieden und wird mit Hilfe der Prozentsatzmethode berechnet.

Da sich die Prozentsätze ändern können, entnimmst du diese am besten der Homepage der HELP-Redaktion des Bundeskanzleramtes unter www.help.gv.at Unterhaltszahlungen sind kein Geschenk, sondern das verbürgte Recht jeden Kindes! Selbst wenn der Vater deines Kindes (noch) nicht in der Lage sein sollte, Unterhalt zu bezahlen, muss dein Baby in keinem Fall darauf verzichten. Denn wenn der Vater (noch) nicht in der Lage ist Unterhalt zu bezahlen, müssen seine Eltern für ihn einspringen.

Es ist in jedem Fall aber ganz wichtig, eine rechtlich bindende Vereinbarung über die genaue Höhe der Unterhaltsleistung abzuschließen. Denn ganz egal wie einsichtig, nett oder verständnisvoll der Vater deines 22

Kindes auch sein mag, ohne einen solchen Vertrag in der Tasche hast du später keinerlei Möglichkeit, den Unterhalt einzuklagen, sollte er, im Falle des Falles, dann doch noch beschließen, nicht zu bezahlen. Auch hier gilt, Vertrauen ist gut, Verträge sind besser!

Wenn dieser Fall eintritt, wendest du dich am besten an eine der im Service-Teil der Broschüre angeführten Beratungsstellen. Die BeraterInnen dort wissen über alle rechtlichen Bestimmungen genauestens Bescheid und sind in der Lage, dich in deiner individuellen Situation bestmöglich zu beraten. Den Vater seines Kindes zu verklagen mag zwar vielleicht unangenehm und langwierig sein, wenn er sich jedoch standhaft weigert, seinen Pflichten als Vater nachzukommen, solltest du auf keinen Fall davor zurückschrecken, die Interessen deines Kindes zu wahren.

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4. WICHTIGES IN DER SCHWANGERSCHAFT Wenn du dich entschieden hast dein Kind zu bekommen, gibt es verschiedene wichtige Dinge, die du während und nach deiner Schwangerschaft beachten sollst. Je nachdem ob du Lehrling, Schülerin oder Studentin bist, hast du unterschiedliche Pflichten, Fristen und Möglichkeiten.

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4. 1. Wichtiges für Lehrlinge …

In der Schwangerschaft Gleich nachdem du festgestellt hast, dass du schwanger bist und die Schwangerschaft austragen wirst, musst du deinen/deine ArbeitgeberIn davon informieren.

Schwangere Frauen haben nämlich einen besonderen Kündigungsschutz, d. h. du kannst nur noch bei schwerwiegenden Verfehlungen mit Zustimmung des Arbeitsund Sozialgerichtes gekündigt bzw. entlassen werden.

Dein/e ArbeitgeberIn ist jetzt, nachdem er/sie weiß, dass du schwanger bist, dazu verpflichtet auszuschließen, dass durch die Arbeit, deine Gesundheit oder der Verlauf deiner Schwangerschaft gefährdet sind. Das bedeutet, du darfst eine Reihe von Tätigkeiten nicht mehr ausführen, wie zum Beispiel das Heben und Tragen schwerer Lasten, Akkord- oder Fließbandarbeit etc.

Du darfst jetzt auch nicht mehr nachts, an Sonn- oder Feiertagen arbeiten und Überstunden sind ebenfalls verboten. Wenn dein/e ArbeitgeberIn die gesetzlichen Schutzbestimmungen an deinem Arbeitsplatz nicht garantieren kann, darf er/sie dich auch auf einen anderen Arbeitsplatz versetzen.

Dein/e ArbeitgeberIn muss aber innerhalb der vierten Woche VOR Beginn des Mutterschutzes von dir auf den Beginn des Beschäftigungsverbotes aufmerksam gemacht werden!

(Vorgezogener) Mutterschutz Acht Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt der Mutterschutz, d. h. ein absolutes Beschäftigungsverbot. Wenn deine Gesundheit oder die deines ungeborenen Kindes durch deine Arbeit gefährdet ist, kann auch schon vorher eine Dienstfreistellung ausgesprochen werden (= vorgezogene Mutterschutz). Du erhältst dabei für die Dauer des Mutterschutzes von der Krankenkasse Wochengeld.

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Wichtiges für Lehrlinge …

Nach der Geburt Auch nach der Geburt stehst du für acht Wochen unter einem absoluten Beschäftigungsverbot, und du bekommst weiterhin Wochengeld von der Krankenkasse.

Bei Früh-, Mehrlings- oder Kaiserschnittgeburten erhöht sich die Schutzfrist auf zwölf Wochen. Du musst deinem/r ArbeitgeberIn nach der Geburt das Datum der Entbindung mitteilen, und auch ob du der verlängerten Schutzfrist unterliegst.

Karenz Sofern du mit deinem Kind in einem gemeinsamen Haushalt lebst, hast du im Anschluss an den Mutterschutz Anspruch auf Karenz. Diese musst du deinem/r ArbeitgeberIn nach der Geburt, spätestens aber am letzten Tag des Mutterschutzes bekannt geben. Die maximale Dauer der Karenz geht bis zum vollendeten 24. Lebensmonat deines Kindes. Du kannst aber auch kürzer in Karenz gehen beziehungsweise diese dann auch verlängern. Wenn du doch länger in Karenz gehen willst, bis zur gesetzlichen Höchstgrenze (24.

Lebensmonat), musst du dies aber deinem/r ArbeitgeberIn spätestens drei Monate vor Ablauf der vereinbarten Frist bekannt geben. Solange du in Karenz bist, kannst du nicht gekündigt oder entlassen werden.

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WICHTIG!!!

Es gibt eine Variante des Kindergeldes, die sechs Monate länger dauert als die gesetzliche Höchstkarenz und damit länger als dein Kündigungsschutz. Wenn du diese Variante des Kinderbetreuungsgeldes in Anspruch nehmen willst, musst du nach Ablauf der Karenz (24 Monate) für die restlichen Monate Sonderurlaub beantragen. Sofern dein/e ArbeitgeberIn aber während dieses Sonderurlaubs nicht ausdrücklich auf das Kündigungsrecht verzichtet, kannst du nach Ablauf der Behaltefrist (vier Wochen nach der gesetzlichen Karenz) unter Einhaltung der normalen Kündigungsfristen während dieser Zeit gekündigt werden!

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Elternteilzeit Wenn in deinem Unternehmen mindestens 21 ArbeitnehmerInnen beschäftigt sind, und du mindestens drei Jahre im Betrieb beschäftigt warst, hast du Anspruch auf Elternteilzeit (Zeiten der Karenz werden angerechnet). Du hast dann bis zum 7. Geburtstag deines Kindes bzw. des Schuleintrittes Anspruch auf eine Teilzeitstelle. Wenn du noch in einem Lehrverhältnis stehst, hast du leider keinen Anspruch auf Teilzeit!

Die Mindestdauer beträgt drei Monate und der andere Elternteil darf sich nicht gleichzeitig in Karenz befinden. Der frühestmögliche Antritt ist im Anschluss an den Mutterschutz (wenn du nicht in Karenz gehen willst). Es besteht auch hier ein Kündigungs- und Entlassungsschutz, der mit der Bekanntgabe beginnt und bis maximal vier Wochen nach dem 4. Geburtstag des Kindes endet.

WICHTIG!!!

Auch hier ist der Kündigungsschutz nicht identisch mit der Laufzeit, und Teilzeitarbeit bietet meist kein existenzsicherndes Einkommen. Auch berechnen sich viele Sozialleistungen und später natürlich die Pension anhand deines Einkommens, das durch Teilzeitarbeit niedriger wird!

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4.2. Wichtiges für Schülerinnen …

In der Schwangerschaft Prinzipiell gelten auch für Schülerinnen, obwohl es sich nicht um ein Arbeitsverhältnis handelt, die Fristen des „absoluten Beschäftigungsverbotes“. Das heißt acht Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und acht Wochen bzw. zwölf Wochen nachher bist du auf jeden Fall vom Unterricht freigestellt. Am besten du klärst deine persönliche Situation mit deinem/r Schularzt/-ärztin und der Direktion ab. Ähnliches gilt für den Turnunterricht. Wichtig ist, dass du die Schule beendest. Welche Variante die beste für dich ist, hängt vom Schultyp und vom Zeitpunkt der Geburt ab. Versuch in jedem Fall so viel wie möglich abzuschließen, d. h. wenn es irgendwie geht, das nächste Zwischen-/Abschlusszeugnis zu bekommen.

Als Schülerin bekommst du, sofern du nicht neben der Schule gearbeitet hast, zwar kein Wochengeld, aber natürlich bekommst du Kinderbetreuungsgeld und Kinderbeihilfe für dein Kind.

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4.3. Wichtiges für Studentinnen …

In der Schwangerschaft Sobald du merkst, dass du schwanger bist und das Kind bekommen möchtest, mach am besten eine detaillierte Übersicht über deine bisher absolvierten Lehrveranstaltungen und deinen Studienplan. Versuch, noch so viel wie möglich abzuschließen und nimm auch Kontakt zu deinen ProfessorInnen auf. Prinzipiell musst du selber wissen, wie lange du noch Lehrveranstaltungen besuchen und Prüfungen machen kannst. Beachte auch, ob der Studienplan, in dem du dich befindest, eventuell ausläuft. Prinzipiell kannst du dich, sofern in deinem Fall nicht eine andere Ausnahmeregelung greift, ein Semes­ter von den Studiengebühren befreien lassen, sofern du nachweislich durch eine Schwangerschaft länger als zwei Monate am Studium behindert wurdest.

Wenn du dich vom Studium beurlauben lässt beachte, dass du in diesem Semester auch keine Lehrveranstaltungen besuchen oder Prüfungen machen kannst. Ein weiteres Problem ist, dass alle Ansprüche auf deine Studien- oder Familienbeihilfe in dieser Zeit ruhen!

Sofern du, wie die meisten StudentInnen, neben deinem Studium unselbstständig erwerbstätig warst oder Arbeitslosengeld/Notstandshilfe bezogen hast, bekommst du nach Antragstellung Wochengeld von der Krankenkasse ausbezahlt. Welche Variante in deinem Fall zum Tragen kommt, entnimm bitte dem Kapitel 2 „Finanzielles“. Beim Kinderbetreuungsgeld stehen dir verschiedene Varianten zur Verfügung. Überleg dir, welche für dich die beste Lösung darstellt.

Wenn du oder deine Eltern für dich noch selber Kinderbeihilfe beziehen, hat das keine Auswirkung auf die Anspruchsberechtigung deines Kindes. Da du für deinen eigenen Bezug einen Erfolgsnachweis, d. h. absolvierte Lehrveranstaltungen in Höhe von acht Semesterwochenstunden bzw. 16 ECTS-Punkte nach dem ersten Studienjahr nachweisen musst, wird die Frist durch den Mutterschutz und bis zum zweiten Geburtstag des Kindes gehemmt. Erst danach beginnt die Frist für den Erfolgsnachweis „normal“ weiterzulaufen, allerdings musst 30

du während dieser Zeit inskribiert bleiben. Wenn der Kindsvater ebenfalls Student ist, kann die Fristhemmung des Erfolgsnachweises für den eigenen Anspruch auf Kinderbeihilfe am Beginn eines Semesters geteilt werden.

Für dich selber erhöht sich der Anspruch der Familienbeihilfe bis zum 25. Lebensjahr, für den Vater ist eine Erhöhung der Altersgrenze aufgrund von Vaterschaft nicht möglich.

Bei der Studienbeihilfe, selbst wenn du bis jetzt keinen Anspruch hattest, kann sich ein solcher durch ein Kind ergeben. Stell auf jeden Fall einen Antrag! Wenn schon bisher Studienbeihilfe bezogen wurde, verlängert sich durch die Schwangerschaft der Anspruch um ein Semester und bis zum sechsten Lebensjahr des Kindes um weitere zwei Semester. Auch besteht bei vielen anderen Fristen, z. B. Abschluss des ersten Studienabschnitts, der für die Studienbeihilfe im zweiten Abschnitt Voraussetzung ist, die Möglichkeit, aufgrund von Betreuungspflichten Fristverlängerungen zu er­ halten.

Zusätzlich zum Kinderbetreuungsgeld etc. kann man, wenn man sich in einer Notlage befindet, beim Sozialreferat der ÖH eine einmalige Unterstützung aus dem Sozialfonds der ÖH beantragen. Über diverse bundesländerspezifische Stellen, an die man sich als StudentIn mit Kind wenden darf, erteilt ebenfalls die ÖH Auskunft.

Ganz generell ist das Sozialreferat der ÖH eine gute Anlaufstelle. Sieben Prozent der StudentInnen in Österreich haben ein oder mehrere Kinder. An vielen Universitäten gibt es entsprechende Veranstaltungen oder Stammtische, an denen sich studierende Eltern vernetzen und austauschen können. Wenn du Probleme bei der Kinderbetreuung hast, um in Ruhe für Prüfungen lernen zu können, versuch einen Babysitter-Service mit anderen Eltern zu organisieren, sofern es ein derartiges Netzwerk an deiner Uni nicht schon gibt.

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5. TERMINÜBERSICHT: WANN Ab Kenntnis der Schwangerschaft bis 16. Schwangerschaftswoche 17.–20. Schwangerschaftswoche bis zur 24. Schwangerschaftswoche 25.–28. Schwangerschaftswoche 12 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin 8 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin 30.–34. Schwangerschaftswoche 35.–38. Schwangerschaftswoche Unmittelbar nach der Geburt Nach der Geburt 1. Lebenswoche des Kindes 4.–7. Lebenswoche des Kindes 8 Wochen nach der Geburt 3.–5. Lebensmonat des Kindes 7.–9. Lebensmonat des Kindes 10.–14. Lebensmonat des Kindes * Der Nachweis sämtlicher Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen ist u. a.

Voraussetzung dafür, dass du das Kinderbetreuungsgeld für die gesamte Bezugsdauer in voller Höhe erhältst.

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WAS Meldung der Schwangerschaft und des errechneten Geburtstermins an den/die DienstgeberIn 1. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung* 2. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung Anmeldung in der Entbindungsklinik 3. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung Verständigung des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin über den Beginn des Mutterschutzes Beginn des Mutterschutzes – absolutes Beschäftigungsverbot 4. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung 5. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung Bekanntgabe des Geburtstermins an ArbeitgeberIn (evtl. Kaiserschnitt, Frühgeburt etc.)

Diverse Behördengänge, eventuelle Anmeldung im Kindergarten 6. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung 7. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung Ende des Mutterschutzes (bei Früh-, Mehrlings- oder Kaiserschnittgeburten 12 Wochen) 8. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung 9. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung 10. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung

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6. DIVERSE BEHÖRDENGÄNGE NACH DER GEBURT Am besten du erledigst den ganzen „Papierkram“ so schnell wie möglich nach der Geburt.

WAS?

WOZU?

Meldung der Entbindung beim Standesamt

Geburtsurkunde für dein Kind

Meldung der Entbindung bei der Krankenkasse

Beantragung von Wochengeld

Wohnsitzanmeldung beim Meldeamt

Meldezettel für dein Kind

Antrag auf Familienbeihilfe beim Wohnsitzfinanzamt

Erhalt der Familienbeihilfe

Antrag auf Kindergeld bei der Karenzstelle der zuständigen Krankenkasse (so schnell wie möglich)

Kindergeld

Evtl. Antrag auf Beihilfe zum Kindergeld bei der Karenzstelle der zuständigen Krankenkasse

Beihilfe für einkommensschwache Familien und Alleinerziehende

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WICHTIGE UNTERLAGEN Geburtsurkunde der Mutter, Staatsbürgerschaftsnachweis der Mutter, Meldezettel, evtl. Heirats- oder Scheidungsurkunde Standesamtliche Geburtsurkunde deines Kindes Meldezettel der Mutter Geburtsurkunde und Meldezettel von Mutter und Kind Personalausweis, Karenzmeldung, Meldezettel, Geburtsurkunde, Bankdaten, evtl. Heiratsurkunde

Einkommensnachweis des Partners oder Geburtsurkunde, in der ein Vater eingetragen ist, oder Nachweis über die Einbringung einer Vaterschaftsklage

TIPP: Mehr Informationen rund um die Geburt eines Kindes und deine Rechte findest du in der Rechtsinfo „BabyPackage“, die du bei den ÖGB-Frauen anfordern kannst!

Tel.: 01/534 44-39042, E-Mail: frauen@oegb.at

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7. HILFE … ... MEINE FREUNDIN IST SCHWANGER! Ganz generell gilt auch in deinem Fall: Es ist relativ normal, dass diese Nachricht erst einmal ein Schock ist.

Wichtig ist nur, dass du bedenkst, dass es deiner Freundin wahrscheinlich genauso geht, und dass ihr gemeinsam überlegen müsst, was ihr jetzt tun werdet.

Zwar entscheidet in letzter Instanz deine Freundin, ob sie die Schwangerschaft abbrechen oder austragen wird, dennoch solltet ihr versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Ein gemeinsamer Besuch bei einer unabhängigen Beratungsstelle und Gespräche mit euren Eltern können, sofern ihr das wollt, in einer solchen Situation eine große Hilfe sein.

Wenn du das Gefühl hast, mit dieser Situation überfordert zu sein, gibt es in den meisten Bundesländern spezielle Männer-Beratungseinrichtungen, die dir in dieser Situation helfen können. Es ist niemals eine Schande, sich in schwierigen Situationen Unterstützung von ExpertInnen zu holen!

Hilfe … ich werde Vater!

Egal ob du ein Kind möchtest oder nicht, wenn du Vater wirst, bist du unterhaltspflichtig. Alles zum Thema Obsorge und Unterhalt kannst du in Kapitel 3 nachlesen.

Für die meisten jungen Männer ist es sehr schwierig, da sie es selbst anders machen wollen als ihre eigenen Väter, oft aber nicht wissen wie. Leider ist es in vielen Fällen 36

auch immer noch so, dass Freunde und Familie keine große Hilfe sind und man sich schneller als man denkt, erst wieder in althergebrachten Klischees wiederfindet. Ein moderner Vater zu sein, der Verantwortung für sein Kind übernimmt und die Betreuungs- und Hausarbeit gerecht mit seiner Partnerin teilt, ist schwierig. Es lohnt sich aber, seinen eigenen Weg zu gehen!

Du solltest dich also nicht von dummen Sprüchen, dass das „unmännlich“ sei oder Ähnliches, entmutigen lassen und gemeinsam mit der Mutter deines Kindes an einer Lösung arbeiten, die für euch beide in Ordnung ist. Hört nicht auf daran zu arbeiten, Klischees wirken länger als man denkt! Sich als Vater um sein Kind zu kümmern, in schönen wie in anstrengenden Momenten, sollte eigentlich mittlerweile selbstverständlich sein. Dass es leider noch viel zu selten vorkommt, ist aber keine Entschuldigung für halbe Sachen. Ein bisschen besser zu sein als der Rest, macht aus dir auch noch keinen Vater des Jahres! Und denk immer daran, deine Partnerin mag jetzt Mutter sein, aber nicht deine! Dein Kind ist (noch) nicht in der Lage, sich die Wäsche selber zu waschen und das Badezimmer zu putzen – du aber schon! Und auch wenn es vielleicht manchmal bequem ist, wenn sich deine Partnerin um dich genauso kümmern muss wie um ihr hilfloses Kind, hat das längerfristig vermutlich Auswirkungen auf eure Beziehung (und auf euer Sexualleben). Warum, erklärt sich von selbst.

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ANHANG: BERATUNGSSTELLEN WIEN: pro:woman

Frauenservice- und Familien­ beratungsstelle Wolfsberg

Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe

Johann-Offner-Strasse 1 9400 Wolfsberg

Fleischmarkt 26 1010 Wien

Tel.: 04352/526 19 E-Mail: office@fraueninfo.at www.fraueninfo.at

Tel.: 01/512 96 31-250 E-Mail: info@prowoman.at www.prowoman.at

NIEDERÖSTERREICH

Rund-um-die-Uhr-Hotline 01/512 96 31-250

Verein Wendepunkt

Verein Frauen beraten Frauen

Tel.: 02622/825 96 E-Mail: office@wendepunkt.at www.wendepunkt.or.at

1060 Wien, Lehargasse 9/2/17 1010 Wien, Seitenstettengasse 5/7 Tel.: 01/587 67 50 E-Mail: Kontaktformular auf der Homepage www.frauenberatenfrauen.at

SALZBURG:

Neunkirchnerstraße 65a 2700 Wr. Neustadt

Kassandra Frauen- und Familienberatungsstelle Verein zur Beratung, Betreuung und Förderung von Mädchen und Frauen

Verein Frauentreffpunkt

Klostergasse 9/3 2340 Mödling

Frauenberatung Salzburg Strubergasse 26/ 5.Stock 5020 Salzburg

Tel.: 02236/420 35 E-Mail: kassandra-beratung@a1.net www.frauenberatung-kassandra.at

Tel.: 0662/87 54 98 E-Mail: office@frauentreffpunkt.at www.frauentreffpunkt.at Frauenberatung Lungau Sozialzentrum Tamsweg Q4-Gebäude, Postplatz 4, 1. Stock 5580 Tamsweg Tel.: 06474/82 73 E-Mail: buero.tamsweg@frauentreffpunkt.at www.frauentreffpunkt.at

KÄRTNEN Belladonna-Frauenberatung Paradeisergasse 12/1 9020 Klagenfurt Tel.: 0463/51 12 48 E-Mail: frauenberatung.belladonna@aon.at www.frauenberatung-belladonna.sid.at

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OBERÖSTERREICH Autonomes Frauenzentrum Starhembergstraße 10 (Ecke Mozartstraße, 2. Stock) 4020 Linz Tel.: 0732/60 22 00 E-Mail: hallo@frauenzentrum.at www.frauenzentrum.at

STEIERMARK Frauenservice Graz Lendplatz 38 8020 Graz Tel.: 0316/71 60 22 E-Mail: office@frauenservice.at www.frauenservice.at

TIROL

MÄNNERBERATUNG

Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft

Verein Männerberatung

Schöpfstraße 19 6020 Innsbruck Tel.: 0512/57 37 98 Die Familienberatungsstelle des AEP E-Mail: familienberatung@aep.at www.aep.at Zentrum für Ehe- und Familienfragen Anichstraße 24/2 6020 Innsbruck Tel.: 0512/58 08 71 E-Mail: kontakt@zentrum-beratung.at www.zentrum-beratung.at

VORARLBERG IfS-Beratungsstelle Bludenz Innovationszentrum BLUDENZ Klarenbrunnstraße 12 6700 Bludenz Tel.: (0)5 1755 560 E-Mail: ifs.bludenz@ifs.at www.ifs.at IfS-Beratungsstelle Bregenz St.-Anna-Straße 2 6900 Bregenz Tel.: (0)5 1755 510 E-Mail: ifs.bregenz@ifs.at www.ifs.at

Senefeldergasse 2 / 25 1100 Wien Tel.: 01/603 28 28 E-Mail: info@maenner.at www.maenner.at

ANWÄLTIN FÜR GLEICHBEHANDLUNG VON FRAUEN UND MÄNNERN IN DER ARBEITSWELT

Taubstummengasse 11, 1040 Wien, Tel.: 01/53 20 244 bzw. aus ganz Österreich zum Nulltarif: 0800-20 61 19, Fax: 01/532 02 46 E-Mail: gaw@bka.gv.at Tirol, Salzburg, Vorarlberg: Leipziger Platz 2/IA, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/343 032 Steiermark: Europaplatz 12, 8020 Graz, Tel.: 0316/720 590 Kärnten: Kumpfgasse 25, 3. Stock, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/509 110 Oberösterreich: Mozartstraße 5/3, 4020 Linz, Tel.: 0732/783 877

FRAUENABTEILUNG DER ARBEITERKAMMER:

Prinz-Eugen-Str. 20–22, 1040 Wien Tel.: 01/501 65-0

BURGENLAND Frauenberatungsstelle Oberwart Prinz-Eugen-Straße 12 7400 Oberwart Tel.: 03352/338 55 E-Mail: info@frauenberatung-oberwart.at www.frauenberatungsüdbgld.at

ÖGB-FRAUENABTEILUNG:

Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien, Tel.: 01/53444 -39042 E-Mail: frauen@oegb.at

Frauenberatungsstelle Güssing Frauen helfen Frauen Marktplatz 9/4 7540 Güssing Tel.: 03322/430 01 E-Mail: info@frauenberatung-guessing.at www.frauenberatungsüdbgld.at

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