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PS bei 7‘250/min

Lot 194

28‘336 Fahrzeuge (alle 526) 6 Zylinder Reihe 4‘730 cm3 81 PS bei 3‘200/min

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Schätzpreis / Estimate

CHF 20‘000 - 25‘000

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Packard Model 526 Single Six Coupé, 1928

Packard war ein US-amerikanischer Autohersteller, der von den Brüdern James Ward Packard und William Doud Packard sowie George L. Weiss 1899 als Ohio Automobile Company mit Sitz in Warren (Ohio) gegründet und 1903 in Packard Motor Car Company umbenannt wurde. Das Unternehmen, ab 1904 in Detroit (Michigan) ansässig, war ein Hersteller großer, luxuriöser, hochwertiger, aber konservativer Wagen, die sich großer Beliebtheit sowohl unter wohlhabenden Kunden, Staatsoberhäuptern, aber auch Gangsterbossen erfreuten.

Der Packard Modell A von 1899 war das erste Auto mit Kulissenschaltung. Bis dahin wurden Fahrzeuggetriebe seriell geschaltet, das heißt man konnte immer nur einen Gang herauf- oder herunterschalten.

Das Modell C (1901) war eines der ersten Automobile überhaupt mit einem Lenkrad anstelle eines Lenkhebels. 1903 gründete Packard als erster Hersteller eine Schule für Mechaniker, die später um eine Fachbibliothek erweitert wurde. Von 1915 bis 1923 produzierte Packard mit dem Twin Six den ersten Serienwagen der Welt mit einem V12-Motor. In 11 Karosserievarianten wurden total 28‘336 Fahrzeuge des Model 526 hergestellt. Das elegante Coupé mit Schwiegermuttersitz wird von einem robusten 4.7-Liter Reihensechszylinder mit 82 PS angetrieben. Vor etlichen Jahren restauriert und seit 1997 im aktuellen Besitz, wurde der Packard die letzten Jahre nicht mehr gefahren und benötigt sicherlich eine seriöse Wiederinbetriebnahme. Das Fahrzeug befindet sich in ordentlichem Zustand und besitzt neben einem Schweizer Fahrzeugausweis auch einen SMVC-Veteranenpass.

The Packard Type 526 was built in 11 different coachwork variants and a total of 28‘336 examples were constructed. The elegant coupe with its dicky seat is powered by a very robust 4.7 litre inline 6 delivering 82 horsepower. Restored several years ago and with its current owner since 1997, the Packard has not been used in recent years and consequently will require a thorough recommissioning. The car is in fair condition and besides its Swiss registration also has a SMVC veteran car pass.

La Packard Type 526 a été construite en 11 variantes de carrosserie différentes et un total de 28’336 exemplaires a été construit. L‘élégant coupé avec son siège de belle-mère est propulsé par un six cylindres en ligne de 4.7 litres développant 82 chevaux très robuste. Restaurée il y a plusieurs années et avec son propriétaire actuel depuis 1997, la Packard n‘a pas été utilisée ces dernières années et nécessitera donc une remise en service complète. La voiture est en bon état et, en plus de son permis suisse, elle possède également une carte SMVC de voiture de vétéran.

BMW 502 V8 2.6-Liter Luxus, 1962

Die BMW 501/502 sind Pkw der Oberklasse von BMW. Die von 1952 bis 1964 gebauten Fahrzeuge sind wegen ihrer geschwungenen Linienführung als „Barockengel“ bekannt. Neben den Limousinen wurden auch wenige Cabriolets und Coupés hergestellt. Der Typ 501 war der erste BMW-Pkw aus München, alle vorherigen wurden in Eisenach hergestellt. Zu dem ersten Modell BMW 501 mit SechszylinderReihenmotor und 2 Litern Hubraum kam 1954 der BMW 502 hinzu, der von dem ersten nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland neu konstruierten Achtzylindermotor angetrieben wurde. Der V8-Motor von 1954 hatte einen Hubraum von 2,6 Liter. Diese Ausführung wurde 1955 durch eine 3,2-Liter-Version für den BMW 502 ergänzt.

Dieser Barockengel, einer der letztgebauten 2.6-Liter Luxus vor der Produktion des 2600 L - wurde 1962 erstmals in der Schweiz zugelassen. Bereits 1972 wurde der BMW vom Einlieferer übernommen und seither stets gepflegt. 1975 wurde der Motor revidiert und der 502 erhielt eine neue Farbe - von ursprünglich schwarz auf die aktuelle hellbraun/dunkelbraun Zweitonlackierung. 2011 wurden Dachhimmel, Türverkleidungen und Teppiche ersetzt sowie die Holzapplikationen aufgefrischt - die Kunstlederbezüge der Sitze wurden hierbei originalbelassen. Zu Gunsten der Haltbarkeit erhielt der Wagen eine Edelstahl-Auspuffanlage. Einige Belege sind vorhanden. Aktuell präsentiert sich die elegante V8Limousine in gutem Zustand und wird mit der letzten

MFK als Veteranenfahrzeug im November 2018

an einen neuen Besitzer übergeben.

This “Baroque-Angel”, one of the last 2.6 litre luxury editions before commencement of the 2600 L production, was first registered in Switzerland in 1962. In 1972, the car was taken over by the vendor and carefully maintained ever since. In 1975 the engine was overhauled and the 502 received a colour change from its original black to the current light/dark brown 2-tone paint. In 2011 the headlining, door panels and carpets were replaced, and all wood applications refreshed whilst the Vinyl seat covers were left original. For longevity the car received a stainless-steel exhaust system. All receipts for the parts and work are available. Currently this elegant V8 limousine presents itself in good condition and will be sold with the last veteran

MOT completed in November 2018.

Cette „ange baroque“, l‘une des dernières éditions 2.6 litres de luxe avant le début de la production de 2600 L, a été enregistrée en Suisse en 1962. En 1972, la voiture a été reprise par le vendeur et soigneusement entretenue depuis. En 1975, le moteur a été révisé et la 502 a reçu un changement de couleur, passant de son noir d‘origine à la peinture actuelle à deux tons brun clair/foncé. En 2011, le ciel, les panneaux de porte et les tapis ont été remplacés, et toutes les applications en bois ont été rafraîchies tandis que les housses de siège en simili sont restées d‘origine. Pour la longévité, la voiture a reçu un système d‘échappement en acier inoxydable. Tous les reçus pour les pièces et les travaux sont disponibles. Actuellement, cette élégante limousine V8 se présente en bon état et sera vendue avec la

dernière expertise vétéran effectuée en novembre 2018.

Lot 195

2‘197 Fahrzeuge V8 2‘580 cm3 100 PS bei 4‘800/min

Schätzpreis / Estimate

CHF 38‘000 - 42‘000

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Lot 196

155‘000 Fahrzeuge (incl. 1800) 6 Zylinder Reihe 2‘279 cm3 105 CUNA-PS bei 5‘300/min

Schätzpreis / Estimate

CHF 15‘000 - 18‘000

ohne Limite / no reserve

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Fiat 2300 Berlina, 1964

Im Herbst 1961 erschien der Fiat 2300 als nahezu baugleicher Nachfolger des Fiat 2100. Er war wie dieser als viertürige Stufenhecklimousine und als fünftüriger Kombi (Familiare) verfügbar und das Spitzenmodell in der Modellpalette oberhalb des Fiat 1800.

Der Fiat 2300 hatte einen Reihensechszylinder-Ottomotor mit 2‘279 cm³ Hubraum mit vierfach gelagerter Kurbelwelle und hängenden Ventilen. Er leistete nach CUNA-Norm maximal 105 PS bei 5300/min und trieb über eine hydraulisch betätigte Einscheibentrockenkupplung, ein synchronisiertes Viergang-Getriebe mit Lenkradschaltung und eine geteilte Kardanwelle die Hinterräder an. Wahlweise waren auch ein Overdrive oder eine dreistufige Getriebeautomatik erhältlich. Die Hinterachse hing nun an halbelliptischen Blattfedern und nicht mehr wie beim 1900 und 1800/2100 an Federlenkern mit Schraubenfedern. Die Höchstgeschwindigkeit betrug je nach Version 154 bis 162 km/h. Wie der 2100 Speciale war der 2300 mit Doppelscheinwerfern ausgerüstet.

Unter der Bezeichnung 2300 de Luxe wurde das Fahrzeug nach 1963 in einer verbesserte Ausführung hergestellt. Merkmale waren überarbeitete Mechanik und Karosserie, Scheibenbremsen an allen Rädern, sowie Detailverbesserungen der Ausstattung wie Gummihörner an den Stoßstangen und rote Warnleuchten beim Öffnen der Vordertüren. Auf Wunsch war eine Servolenkung erhältlich. Zu den technischen Besonderheiten des Fiat 2300 zählte die Verwendung einer Wechselstromlichtmaschine.

Mit 80 mm größerem Radstand, entsprechend längerer Karosserie und besserer Ausstattung wurde der 2300 Speciale angeboten. Diese seltene Oberklasselimousine des Turiner Herstellers wurde am 9. April 1964 erstmals in der Schweiz zugelassen. Die Karosserie befindet sich in ordentlichem Zustand, die vorderen Kotflügel weisen jedoch Rostansätze auf. Die Innenausstattung wurde komplett und originalgetreu restauriert. Der 2.3-Liter Reihensechszylinder läuft einwandfrei und das Getriebe schaltet gut. Die letzte MFK als Veteranenfahrzeug

erfolgte im Mai 2021.

This rare upper-class saloon from the famous Turinese manufacturer was first registered in Switzerland on 9th April 1964. The coachwork is in good overall condition with the front mudguards showing some corrosion. The complete interior was restored to its original specification. The smooth 2.3 litre inline 6 cylinder is running without any issues and the gearbox is shifting without any problems. The last veteran MOT was completed in May 2021.

Cette rare berline de classe supérieure du célèbre constructeur turinois a été immatriculée pour la première fois en Suisse le 9 avril 1964. La carrosserie est en bon état général avec les ailles avant montrant un peu de corrosion. L‘intérieur complet a été restauré selon ses spécifications d‘origine. Le 6 cylindres en ligne de 2.3 litres fonctionne sans problème et la boîte de vitesses passe les vitesses sans problème. La dernière exper-

tise vétéran a eu lieu en mai 2021.

VW Käfer 1303 Cabriolet, 1979

Bereits 1938, als der Grundstein für die Fertigung des “Kraft durch Freude”-Wagens gelegt wurde, präsentierte Ferdinand Porsche neben der geschlossenen Limousine auch ein Cabriolet. Doch es sollte noch über zehn Jahre dauern, bis man ein offizielles VW Käfer Cabriolet kaufen konnte. Dafür wurde es dann gleich in zwei Varianten angeboten, einmal als zweisitziges Hebmüller-Cabriolet (mit zwei Notsitzen) und zudem als viersitziges Karmann-Cabriolet, das in seiner Form dem bis zum Schluss gebauten 1303 Cabriolet entspricht. Der Hebmüller-Variante war nur eine kurze Blütezeit gegönnt, bereits 1953 setzte der Brand der Herstellungsstätte der bis dahin nur 696 Mal gebauten Variante ein Ende. Bei Karmann aber verliessen von 1949 bis 1980 330’281 offene Käfer das Werk. Die Cabriolet-Version entsprach dabei meist den Käfer-Topmodellen, was sich auch preislich äusserte, lag doch der Preis des offenen Käfers meist um rund 30 % über dem geschlossenen Pendant.

Dieses hübsche Käfer Cabriolet wurde als eines der letzten bei Karmann in Osnabrück gefertigten Fahrzeuge am 9. Januar 1979 als italienische Ausführung ausgeliefert. Typisch für diese Länderspezifikation ist, dass aus Steuergründen nur der 1.2-Liter Motor mit 34 PS verbaut wurde. Gemäss Fahrzeugausweis wurde der Käfer bereits am 1. März 1979 im Kanton St. Gallen zugelassen. Die Karosserie wurde vor einigen Jahren restauriert und von „Brasilbraun-Metallic“ auf das aktuelle Silber umlackiert. Die Innenausstattung befindet sich in sehr gepflegtem Originalzustand und wurde mit einem Holzlenkrad sowie einem Retro-Radio ergänzt. Motor und Getriebe funktionieren, Käfertypisch, einwandfrei und problemlos.

Die letzte MFK als Veteranenfahrzeug erfolgte im Mai 2022.

This pretty beetle cabriolet was finished as one of the last examples by Karman in Osnabrück as an Italian export version on the 9th of January 1979. Typical for the Italian specification (for tax reasons) is the 1.2 litre engine with 34 horsepower. According to the cars registration the beetle was registered in St. Gallen already on the 1st March 1979. The coachwork was restored several years ago and repainted from Brazil brown metallic to the actual silver. The interior is in well maintained original condition and a woodrim steering wheel as well as a retro radio were installed. Engine and gearbox are working as they should in typical beetle manner. The last veteran MOT was

completed in May 2022.

Cette jolie coccinelle cabriolet a été finie comme l‘un des derniers exemplaires par Karman à Osnabrück en version d‘exportation italienne le 9 janvier 1979. La spécification italienne (pour des raisons fiscales) est caractérisée par un moteur de 1.2 litre avec 34 chevaux. Selon la carte grise, la coccinelle était déjà immatriculée à St-Gall le 1er mars 1979. La carrosserie a été restaurée il y a plusieurs années et repeinte du brun Brésil métallisé à l‘argent actuel. L‘intérieur est en bon état d‘origine et un volant en bois ainsi qu‘une radio rétro ont été installés. Le moteur et la boîte de vitesses fonctionnent comme ils le devraient, à la manière typique des coccinelles.

La dernière expertise vétéran a été effectuée en mai 2022.

Lot 197

19‘569 Fahrzeuge (1979) 4 Zylinder Boxer 1‘192 cm3 34 PS bei 3‘600/min

Schätzpreis / Estimate

CHF 28‘000 - 32‘000

Story zwischengas.com Fotos Oldtimer Galerie

Lot 198

1‘743 Fahrzeuge 4 Zylinder Reihe 2‘990 cm3 240 PS bei 6‘200/min

Schätzpreis / Estimate

CHF 60’000 - 70’000

Story wikipedia.org Fotos Einlieferer

Porsche 968 Clubsport, 1993

Um die geringen Verkaufszahlen des 968 zu steigern, brachte Porsche 1993 den preiswerteren und einfacher ausgestatteten 968 CS auf den Markt. Bei diesem Modell wurden wie zuvor schon beim 911 Carrera RS oder dem 911 Carrera RS America in der 911er-Baureihe mehrere Ausstattungsmerkmale der Standardversion weggelassen. Der ausschließlich als Coupé gebaute CS (Clubsport) kostete 77‘500 DM und sollte sportlich orientierte Kunden ansprechen, die weniger Wert auf Komfort als auf Fahrleistungen legten. So entfielen viele elektrische Verbraucher wie die elektrischen Fensterheber, Außenspiegelverstellung, Heckklappenentriegelung und Sitzverstellung zugunsten einer Handbetätigung. Weiter wurde auf die automatische Temperaturregelung, die Scheibenwaschdüsen-Beheizung, Motorraum- und Türknopf-Beleuchtung verzichtet. Die Lautsprecheranlage wurde um die zwei hinteren Lautsprecher reduziert. Nur das Kassettenradio Paris mit einer Zweikanalendstufe für die beiden vorderen Lautsprecher war lieferbar. Statt der Standardsitze hatte der Sportwagen leichte Schalensitze, deren Rückseiten in Wagenfarbe lackiert waren. Wahlweise konnten statt der Schalensitze manuell verstellbare Standardsitze bestellt werden. Durch den Wegfall der hinteren Sitze wurde das Fahrzeug zu einem reinen Zweisitzer. Zur Gepäcksicherung hatte der CS ein Gepäcknetz. Im Motorraum entfielen einige Plastikabdeckungen und Dämmmatten zur Geräuschreduzierung. So ließ sich das Fahrzeuggewicht um mehr als 50 kg gegenüber dem Standard-968 senken. Der CS war um 20 mm tiefergelegt und erhielt ein straffer ausgelegtes Sportfahrwerk. Statt einer 16-Zoll-Bereifung wurden serienmäßig 17“-Felgen mit Breitreifen in der Cup-Ausführung eingebaut. Die Räder waren in der Wagenfarbe lackiert. Der Motor entsprach mit 240 PS dem des Standardmodells und ermöglichte mit dem ausschließlich angebotenen Sechsgang-Schaltgetriebe die gleichen Fahrleistungen wie beim komfortablen 968. Dieser während nur drei Jahren und nur in 1‘743 Exemplaren gebaute 968 Clubsport stammt aus Schweizer Auslieferung und wurde am 23. Februar 1993 erstmals zugelassen. Der Porsche ist mit einem KW-Fahrwerk, KW-Domlager, einem Matter Käfig sowie StahlflexBremsleitungen ausgerüstet - alle Änderungen wurden im Fahrzeugausweis eingetragen. Seit 2015 im Besitz des Einlieferers und mit erst 66‘000 gefahrenen Kilometern, befindet sich der 968 Clubsport in sehr gutem und gepflegtem Zustand. Die letzte MFK erfolgte im Mai 2018.

This 968 Club Sport, built over only three years in 1’743 examples, is a Swiss delivery and was registered for the first time on 23rd February 1993. The Porsche is equipped with a KW suspension, KW strut bearings, a Matter cage as well as steel braided brake lines. All modifications are listed in the registration document. With the vendor since 2015, the car has only covered 66’000 kilometres, is in very good and well maintained condition and the last MOT was completed in May 2018.

Cette 968 Club Sport, construite en seulement trois ans à 1‘743 exemplaires, est une livraison suisse et a été immatriculée pour la première fois le 23 février 1993. La Porsche est équipée d‘une suspension KW, de coussinets de jambes de force KW, d‘une cage de sécurité Matter ainsi que de conduites de frein tressées en acier. Toutes les modifications sont listées dans la carte grise de la voiture. Chez le vendeur depuis 2015, la voiture n‘a parcouru que 66‘000 kilomètres, est en très bon état et bien entretenue. La dernière expertise a été effectuée en mai 2018.

Citroën DS 19, 1961

Bei seiner Vorstellung am 8. Oktober 1955 auf dem Pariser Automobilsalon erregte das neue Citroën-Modell bei Fachpresse und Besuchern Aufsehen. Schon am ersten Abend hatte der Hersteller 12.000 Bestellungen aufgenommen, bis Messeende waren 80.000 Kaufverträge unterzeichnet. Als technisch vereinfachte und ausstattungsbereinigte Version kam im Frühjahr 1957 die ID-Modellreihe hinzu. Die ID, DS, Pallas und Break genannten D-Modelle vereinten avantgardistisches Design mit einer Fülle von technischen Innovationen. So wurde bei den D-Modellen zum ersten Mal bei einem Serienfahrzeug ein zentrales hydraulisches System für Federung (Hydropneumatik), Bremsen, Schaltung sowie Lenkunterstützung (Servolenkung) eingesetzt. Die avantgardistische Karosserieform führte dank niedrigen cw-Wertes zu guten Leistungs- und Verbrauchswerten. Die aufwändige Hydraulik erwies sich als dauerhaft funktionssicher, die gewagte Formgebung als zweckmäßig.

Diese wunderschöne DS wurde am 25. Oktober 1961 erstmals in der Schweiz zugelassen. 2007 wurde der Citroën mit damals 52‘254 Kilometern auf dem Tacho vom Einlieferer - ein absoluter Markenliebhaber - erworben und anschliessend während 6 Jahren in Eigenregie komplett restauriert und revidiert. Hierbei wurde auf eine originalgetreue Wiederherstellung geachtet, einzig das Hydrauliksystem wurde von der roten LHS- auf die modernere grüne LHM-Flüssigkeit umgerüstet. Eine Fotodokumentation belegt die qualitativ hochstehende Arbeit. Mit nun knapp 64‘000 Kilometern auf der Uhr präsentiert sich die DS in sehr gutem Zustand, der Motor läuft ruhig und das Getriebe mit seiner automatisierten Kupplung schaltet einwandfrei. Die letzte MFK als

Veteranenfahrzeug erfolgte im Juli 2021.

This gorgeous DS was first registered in Switzerland on 25th October 1961. In 2007, the Citroen, then showing 52’254 kilometres, was taken over by the vendor, he himself a dyed-in-the-wool Citroen enthusiast. Over the following six years he completely restored and overhauled the car, maintaining the highest possible level of originality, with the only exception being the hydraulic system which was changed from the red LHS to the modern green LHM hydraulic liquid. A photographic documentation of all the work is available. With now roughly 64’000 kilometres driven, the DS is in very good condition with the engine running smoothly and the gearbox with its automatic clutch shifting faultlessly. The last veteran MOT was

completed in July 2021.

Cette superbe DS a été immatriculée pour la première fois en Suisse le 25 octobre 1961. En 2007, la Citroën, qui affichait alors 52‘254 kilomètres, a été reprise par le vendeur, lui-même passionné de Citroën. Au cours des six années suivantes, il a complètement restauré et révisé la voiture, en conservant le plus haut niveau possible d‘originalité, à la seule exception du système hydraulique qui a été changé du liquide rouge LHS au liquide vert LHM, plus moderne. Une documentation photographique de tous les travaux est disponible. Avec maintenant environ 64‘000 kilomètres parcourus, la DS est en très bon état, avec un moteur qui tourne bien et une boîte de vitesses avec son embrayage automatique qui passe sans problème. La dernière expertise vé-

téran a eu lieu en juillet 2021.

Lot 199

1‘456‘115 Fahrzeuge (DS & ID) 4 Zylinder Reihe 1‘911 cm3 83 PS bei 4‘500/min

Schätzpreis / Estimate

CHF 50‘000 - 60‘000

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Lot 200

14‘634 Fahrzeuge (1953-56) 4 Zylinder Reihe 2‘660 cm3 90 PS bei 4‘000/min

Schätzpreis / Estimate

CHF 60‘000 - 70‘000

ohne Limite / no reserve

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Austin-Healey 100/4 BN1, 1954

Donald Healey baute seit 1947 in Warwick in kleinen Serien hochpreisige Sportwagen und Sportlimousinen. Er hatte auf mehreren Geschäftsreisen in die USA festgestellt, dass dort eine große Nachfrage nach mittelpreisigen europäischen Sportwagen bestand. Für die London Motor Show im Oktober 1952 baute Donald Healey deshalb einen einzelnen Healey 100. Dieser Prototyp wurde als zweisitziger Roadster bereits einige Wochen vor der London Motor Show fertiggestellt und noch vor dieser Automesse mehreren Journalisten zu Testfahrten zur Verfügung gestellt. Designer des Healey 100 war Gerry Coker. Donald Healey war mit dem Design des Kühlergrills jedoch nicht ganz zufrieden, so dass er auf der London Motor Show den Wagen am ersten Tag so platzierte, dass ein Pfeiler die direkte Sicht auf die Front des Wagens versperrte. Trotzdem wurde der Healey 100 zum großen Star der London Motor Show und eine Vielzahl von Vorbestellungen gingen bei Donald Healey ein.

Dieser schöne Healey mit Baujahr 1954 wurde im Mai 1958 erstmals in der Schweiz zugelassen. Wie die vorhandene Fotodokumentation zeigt, wurde der Roadster 1979 vom letzten Besitzer als Restaurationsobjekt geborgen. 1997 wurde der Wagen nach England zu den Spezialisten von «Mr. Big Healey» Denis Welch transportiert und dort komplett restauriert und optimiert. So wurden unter anderem ein Le Mans-Kit, ein 4-Gang Getriebe mit Overdrive sowie Scheibenbremsen an der Vorderachse montiert. Später erhielt der Healey noch ein Hochleistungskühler aus Aluminium, Spax-Stossdämpfer sowie eine moderne Lichtmaschine. So gerüstet, dürfte einem künftigen Rallyeeinsatz nichts im Wege stehen. Der Healey befindet sich in sehr gutem Zustand und wird mit der letzten MFK als Veteranenfahrzeug im August 2022 an den nächsten Liebhaber englischer Sportwagen übergeben.

This lovely Healey from 1954 was registered in Switzerland for the first time in May 1958. As shown with its extensive photo documentation, the roadster was acquired by the last owner as a restoration project in 1979. In the same year the car was returned to England to the specialists of “Mr. Big Healey” Denis Welch where it was completely restored and improved. This included a Le Mans kit, a 4-speed gearbox with overdrive as well as disc brakes at the front. Later on, the Healey received an aluminium highperformance radiator, Spax shock absorbers and a more modern alternator. Thus equipped, any future rally entries should provide nothing but fun. The Healey is in very good condition and will be sold to its next British car enthusiast with its last veteran MOT dating from August 2022.

Cette belle Healey, produite en 1954, a été enregistrée pour la première fois en Suisse en mai 1958. Comme le montre la documentation photo existante, le roadster a été récupéré par le dernier propriétaire en 1979 comme objet de restauration. En 1997, la voiture a été transportée en Angleterre chez les spécialistes de „Mr. Big Healey“ Denis Welch, où elle a été entièrement restaurée et optimisée. Entre autres, un kit Le Mans, une boîte de vitesses à 4 rapports avec overdrive et des freins à disque avant ont été montés. Plus tard, la Healey a reçu un radiateur en alliage haute performance, des amortisseurs Spax et un alternateur moderne. Ainsi équipée, rien ne devrait s‘opposer à une future utilisation en rallye. La Healey est en très bon état et sera remise au prochain amateur de voitures de sport anglaises avec son dernière expertise vétéran effectuée en août 2022.

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