Die Irrlehre Dispensationalismus

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Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Zunächst eine Einführung von dem Blogger christozentrisch und dann noch mehr:

Viele Christen werden wohl das Wort Dispensationalismus nie gehört haben, und dennoch bestimmt diese Lehre vielleicht mehr als sie denken ihr eigenes Verständnis der Bibel. Eigentlich könnte man dieses eher technische Wort so umschreiben: Lehre der Haushaltungen oder der Zeitalter. Die Dispensationalisten verstehen die Heilsgeschichte als eine Abfolge von Zeitaltern, die oft wenig miteinander zu tun haben : es gibt zum Beispiel das Zeitalter des mosaischen Gesetzes, das Zeitalter der Gnade oder das Zeitalter des tausendjährigen Reichs. Die meisten Reformierten vertreten eine andere Ansicht: die so genannte Theologie des Bundes.

[ Die meisten Reformierten vertreten jedoch den Supralapsarismus ]

Es ist aber nicht so, dass die Lehre des Dispensationalismus einheitlich ist. Wir finden einige Variationen: • C.I. Scofield sieht zum Beispiel als Hardliner 7 Zeitalter: Unschuld, Gewissen, menschliche Regierung, Verheißung, Gesetz, Gnade, Königreich.

• E.W. Bullinger (nicht der Reformator!) unterteilt die Bibel so: Gott redet direkt zu einzelnen Menschen, Gott redet durch Propheten zu Israel, Gott redet durch seinen Sohn Jesus zu Israel, Gott redet durch die Apostel zu Israel, Gott redet durch Paulus zu den Nationen, Gott redet durch Johannes zu Israel.

• In der Praxis werden wir oft mit einer vereinfachten Version zu tun haben: Zeitalter Israels, Zeitalter der Gemeinde, Tausendjähriges Reich. Der Dispensationalismus ist relativ neu. Er ist wahrscheinlich im Kopf des genialen Denkers John Nelson Darby entstanden, in einem Jahrhundert, in dem die Hohe Kritik und die aufkommende Evolutionstheorie die Autorität der Bibel stark unterminierten. Darby hatte eigentlich eine „gute“ Absicht: er wollte die Heilige Schrift in Schutz nehmen. Bekannt ist die Lehre vor allem durch Autoren wie Macintosch, Scofield, Gaebelein, Ironside, Chafer, Walvoord und Ryrie geworden.


Der Dispensationalismus hat in bibeltreuen Gemeinden einen Riesenerfolg gehabt, so dass er heutzutage in vielen evangelikalen Gemeinden so wie im Pietismus fast unangefochten und mit viel Dreistigkeit vertreten wird. Ich schätze zum Beispiel jemand wie Karl-Hermann Kauffmann sehr, aber ich muss ihn leider widersprechen, wenn er sagt: Die meisten Irrtümer in der Bibelauslegung resultieren aus der Verwechslung von Israel und Gemeinde.

[ Der Aussage von Karl-Hermann Kauffmann wird hier widersprochen ]

>>> Was ich in diesem Artikel zeigen möchte ist, dass Dispensationalismus, egal in welcher Form, wenig mit der gesunden Lehre der Bibel zu tun hat, wie sie uns von den Aposteln übermittelt wurde. <<<

weiterlesen bei christozentrisch:

http://christozentrisch.wordpress.com/2011/01/01/das-wort-richtig-austeilen-einewiderlegung-des-dispensationalismus/#more-1410

Eckige Klammern mit Text eingesetzt von Oliver Rau

Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Wer gibt uns den Schlüssel zur Interpretation der Schrift? Die wichtigste Regel überhaupt ist die: die Bibel erklärt sich selbst !!! Das Neue Testament erklärt das Alte Testament und umgekehrt !!! Gnade und Frieden in Jesus Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Als Autor des Buches » Kein Ansehen der Person « habe ich nicht nur jenes Buch geschrieben, sondern es ist mein vollkommenes Werk im Ausharren, um die Irrlehre mit dem Namen Dispensationalismus mit Gottes Hilfe zur Strecke zu bringen.

Und was kann man nicht alles so durch Ausharren und mit Gottes Hilfe schaffen?

Eine Frage für alle: Wie kann ein Mann tausend jagen? (lese hierzu Josua 23,10; 5. Mose 32,30 und mehr dazu berücksichtigen)

Es ist vor allem das Ende zu Bedenken !!! Welches Ende ??? (lese hierzu 5. Mose 32,29 vgl. Jeremia 5,31)

Theologisch passt dies durchaus zu Karl Barth, denn » reformatorisch « heißt vor allem: Jeder Mensch ist ein falscher Prophet, denn Gott wird nur durch Gott erkannt !!!

Daher ist das Ende zu Bedenken! Die Dispensationalisten verkennen aber das Ende, denn jene bauschen ein enormes Gedankenkonstrukt mit der Endzeit auf, so dass sie zugleich die beanspruchten Formeln der Reformation missbrauchen.

Die Reformation war und ist aber mehr als die Sola-Prinzipien !!!

Zudem suggerieren die Verfechter des Dispensationalismus, bibeltreu zu sein und verkennen dabei aber, welche Bedeutung z.B. die Bibelverse in 5. Mose 32,29; Jeremia 5,31 und Lukas 19,42 haben, denn diese Bibelverse hängen mit der Thematik » Heimsuchung « zusammen. Und die Thematik » Heimsuchung « wird von dem christlichen Fundamentalismus und somit vor allem von allen Zionisten und Dispensationalisten falsch behandelt und ausgelegt. Das geistliche Israel ist nämlich die Kirche als Leib Christi !

Allerdings zeichnen die christlichen Fundamentalisten ein falsches Bild von der » unsichtbaren Kirche «.


Ein falsches Bild vom geistlichen Israel wird leider präsentiert, weil jene christlichen Fundamentalisten die Heimsuchung falsch verstehen, denn sie haben den Heiligen Geist nicht! Die Sichtweise zu Israel ist hierzu bedeutsam:

Gott hat keinen » neuen Plan « mit dem » Israel Gottes « - der Kirche - (vgl. Galater 6,16) gehabt, weil jene auch keinen Ersatz im Sinne einer Substitutionstheorie darstellt, denn Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er vorher erkannt hat (Römer 11,2). Welches Volk spricht Paulus hier eigentlich an und um welches Israel geht es hier überhaupt?

Der Begriff Israel bezieht sich nämlich nicht unbedingt auf das irdische Israel, » denn nicht alle, die aus Israel sind, die sind Israel « (Römer 9,6).

Gott hat aber dagegen seinen » einen « Bund, den er mit Abraham besiegelt hat, nur bruchfest gemacht, damit die Menschen jenen Bund nicht mehr eigenhändig zerbrechen können (Jeremia 34,18ff), indem er seinen Sohn, der ins Fleisch gekommen ist, geopfert hat (vgl. 1. Kor 15,1-4).

Es ist aber durchaus schwer zu verstehen, wann nun Paulus in seinem Brief an die Römer in den Kapitel 9 bis 11 das irdische Volk Israel meint und wann das geistliche Israel.

Das geistliche Israel gilt nun allgemein als die (unsichtbare) Kirche, welche den Leib Christi repräsentiert (vgl. Galater 6,16).

In allen christlichen Kirchen und Versammelungen gibt es allerdings auch Menschen, die (noch) nicht gläubig sind.

Die Gläubigen und die Ungläubigen in einer christlichen Kirche werden dagegen aber zusammen als die » sichtbare « Kirche verstanden - sozusagen als Vermischung (corpus per mixtum). Vergleichbar nun auch hier im Römerbrief:

Innerhalb des irdischen Volkes Israel gab und gibt es gläubige Israeliten, die an Jesus Christus gläubig wurden bzw. sind.

Ebenso aber auch nun bei den Nationen, die nicht zum irdischen Volk Israel gehören, gibt es die Bezeichnung » Israel «. Dies ist allerdings erst durch den Heiligen Geist zu verstehen und dies ist das Geheimnis, welches Paulus hier offenbart.


Was bedeutet jetzt aber der Begriff » Israel « im Kontext des Glaubens?

Ganz einfach: Der Begriff » Israel « ist ein Qualitätsbegriff, welcher bezeichnet, dass der Inhalt des Glaubens und der Gerechtigkeit und der Glaube an sich nur durch Gott bestimmt wird und nicht durch die Menschen (vgl. 1. Mose 32,23-33).

Denn es heißt so: denn nicht alle, die aus dem irdischen Israel sind, die sind Israel (vgl. Römer 9,6).

Im Kontrast zwischen dem » natürlichen Ölbaum « und dem » edlen Ölbaum « in Römer 11,17ff. gibt es zudem einen Unterschied zwischen » natürlich bzw. wild « und » edel « und nicht zwischen Ölbaum und Ölbaum.

Es stellt sich hier nun die Frage, warum das irdische Volk aus dem » edlen Ölbaum « überhaupt heraus gebrochen wurde. Ganz einfach: Sie haben den » einen « Bund zunichte gemacht, weil sie den Bund nicht halten konnten (vgl. Jeremia 34,18ff.) Das irdische Volk Israel steht hier allerdings als Stellvertreter für alle Menschen, denn kein Mensch kann diesen » Alten Bund « bewahren (vgl. Römer 3,9-18).

Kein Mensch ist also fähig, die Wurzel des Ölbaumes zu tragen, denn die Wurzel trägt die Menschen. Mit Jesaja 6,9 wissen wir aber, dass es einen » (Wurzel)-Stumpf « gibt, der zugleich als heiliger Same eingepflanzt wird. Dieser heilige Same ist Jesus Christus, welcher außerdem derselbe ist, der als Nachkomme Abrahams gilt, denn Gott hat zu Abraham gesagt, dass seinem Nachkomme die Verheißung gelte und nicht seinen Nachkommen. Gott sprach also von der Einzahl und nicht von der Mehrzahl. (vgl. Galater 3,16.29; 1. Mose 22,18; Apg 3,25).

Der heilige Same eingepflanzt in die Herzen der Menschen – das ist das » wahre Israel « !!!

» Ein Wort sendet der Herr gegen Jakob, und in Israel fällt es nieder « (Jesaja 9,7) (vgl. Lukas 8,15)

Und daher: » Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte « (Römer 9,25; Hosea 2,1.23.25; 1. Petrus 2,10).


Der heilige Same eingepflanzt in die Herzen der Menschen – das ist das » wahre Israel « !!!

Im » wahren Volk Gottes « steckt der » heilige Same «, um es zum » wahren Israel « zu machen - welches den wahren und rettenden Glauben hat - Jesus Christus in Israel und Du als Israel, sofern Du es glauben solltest. (vgl. 1. Könige 18,36).

Es ist daher wichtig zu verstehen, dass kein menschliches Handeln oder Verhalten einen Menschen in die Lage versetzt, den Begriff » Israel « für sich und seine Ideen zu benutzen, denn dies wäre eine Sünde gegen den Heiligen Geist.

Der Glaube besteht allerdings aus Gottes Gnaden und nicht durch menschliche Werke oder menschliche Gedankenkonstrukte.

Der christliche Fundamentalismus bzw. der christliche Zionismus bzw. die Lehre mit dem Namen Dispensationalismus verkennt nunmehr aber dieses » reformatorische Erbe « vom Begriff » Israel «. Indem aber nun jene Verfechter ihr Endzeit-Denkkonstrukt als richtig verkaufen, so sehr verleugnen sie auch die » Heimsuchung Gottes «, denn sie wissen nicht, was zum Frieden dient (vgl. Lukas 19,42-44).

Es heißt aber in Römer 11,26 nach der griechischen Übersetzung: » und so wird jede Art von Israel gerettet werden. «

Und nachfolgend die allerwichtigste Antwort des christlich evangelischen Glaubens in Römer 11,27: » dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehme werde. « (vgl. Jesaja 59,20.21; Jeremia 31,34).

Weiter oben schrieb ich nochmals zur Erinnerung: „Es ist vor allem das Ende zu Bedenken !!! Welches Ende ??? (lese hierzu 5. Mose 32,29 vgl. Jeremia 5,31).

Bei den christlichen Fundamentalisten, Zionisten und Dispensationalisten ist das Ende wirklich am Ende, denn es geht bei jenen Verfechtern um die Entrückung, welche im Kontext des Glaubens überhaupt nicht wichtig ist.

Das » Ende « im reformatorischen Sinne beginnt jedoch am Anfang des Glaubens: Die Art und Weise der Heimsuchung Gottes charakterisiert nämlich geradezu den Unterschied zu jenen Menschen, bei welchen der Heilige Geist nicht wohnt. (vgl. Römer 8,9). Jesus wird die Lebenden (zao) und die Toten richten (nekros) – (vgl. 2. Timotheus 4,1.) Wenn nun einer gestorben ist, so sind alle gestorben (vgl. 2. Korinther 5,14).Jedoch sind nicht alle


sofort und ohne Jesus im Herzen nach der Schrift und nach Aussage von Jesus gestorben, denn etliche Menschen werden den leiblichen Tod nicht erfahren, bis sie das Reich Gottes gesehen haben. (Markus 9,1; Lukas 9,27; Johannes 8,52). Das Reich Gottes wird also vor dem leiblichen Tod gesehen und d.h. die Menschen werden auch schon vor dem leiblichen Tod gerichtet (Johannes 3,18.36), so dass also auch die gläubigen Menschen schon vor dem leiblichen Tod das ewige Leben in sich selbst haben (Johannes 6,53). Jeder, der da lebt und an Jesus glaubt, wird leben (zao), auch wenn er gestorben ist (Johannes 11,25.26). Es wird also ein falsches Bild vom geistlichen Israel präsentiert, weil jene christlichen Fundamentalisten die Heimsuchung falsch verstehen, denn sie haben den Heiligen Geist nicht! Und was kann man nun nicht alles so durch Ausharren und mit Gottes Hilfe schaffen ? Man kann Irrlehrer zur Strecke bringen, denn Gott kämpft für Dich (u.a. 2. Mose 14,14; 5. Mose 1,30; 3,22) und wann ? Na dann, wenn Du ein vollkommenes Werk im Ausharren ausführst. Die angeprangerten Irrlehrer hören nämlich nicht, wie sehr der von ihnen vorenthaltene Lohn der Arbeiter Gottes schreit und vor die Ohren Gottes kommt (vgl. Jakobus 5,4). Einprägsam für alle Irrlehrer: Vergesst nicht die Aussage in Hiob 34,24-27.28 zu Herzen zu nehmen !!!

Wie ist also nun der » Weg des Friedens « der auserwählten Menschen ?

Lese hierzu: Josua 3,4; Psalm 25,12; Jesaja 48,17; Johannes 10,4 und zugleich; 1. Samuel 12,23; Psalm 32,8; Jesaja 30,21; Jeremia 6,16.

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Lieber Jean-Louis,

Du hast mich per Mail gebeten, zu meiner vorgebrachten Analogie der Schrift, dass nicht nur das Neue Testament das Alte Testament, sondern dass auch das Alte Testament das Neue Testament auslegt, auch etwas über meine Analogie des Glaubens zu schreiben. Bezüglich meines Zusatzes „ und umgekehrt “ wollte ich also darauf hinweisen, dass auch das Alte Testament das Neue Testament auslegt. Der Begriff „ Analogie des Glaubens “ steht zudem in Römer 12,6 und zwar in Verbindung mit der Weissagung. „ Wer aber weissagt, redet zu den Menschen zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung. “ (1. Korinther 14,3).

Nun gut ! Als Einstieg wähle ich den Bibelvers in Hesekiel 33,11, welcher durchaus den Bibelvers in Markus 1,15 auslegen kann. Insbesondere, wenn es darum geht, die Buße zu erklären. Es geht nämlich um die Umkehr vom bösen Weg !

„ Sage zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR: Wenn ich Gefallen habe am Tod des Gottlosen! Wenn nicht vielmehr daran, dass der Gottlose von seinem Weg umkehrt und lebt! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Ja, warum wollt ihr sterben, Haus Israel ? “

„ …Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“

Es stellt sich allerdings die Frage, was der Weg ist. Sowohl der böse als auch der gute Weg. Ist nun aber der Weg ein Verhalten oder etwas, was man vielleicht noch nicht so bedacht hat ? „ So spricht der HERR: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Aber sie sagen: Wir wollen ihn nicht gehen. “ (Jeremia 6,16).

» Aber sie sagen: Wir wollen ihn nicht gehen. «


Stimmt es denn wirklich, dass jene Menschen es nicht wollten, auf dem Weg des Guten zu gehen ? Oder konnten sie es einfach nicht ? (vgl. Lukas 16,26). Was genau ist denn damit nun gemeint, auf dem Weg des Guten zu gehen ? „ Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen auf eigene Faust, und mein Volk liebt es so. Was werdet ihr aber am Ende von all dem tun ? “ (Jeremia 5,31). „ Aber Mose sagte zu ihm: Eiferst du für mich? Mögen doch alle im Volk des HERRN Propheten sein, dass der HERR seinen Geist auf sie lege ! “ (4. Mose 11,29). Bedenke also, was ihr aber am Ende von all dem tun werdet ! Welches Ende ? Welches Tun ?

„ und sprach: Wenn auch du an diesem Tag erkannt hättest, was zum Frieden dient ! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen. Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen; und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, dafür, dass du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast. “ (Lukas 19,42-44). Es geht also bei der Buße darum, den guten Weg einzuschlagen, um am Tage der Heimsuchung zu wissen, was zum Frieden dient. Das Ende im Sinne von Jeremia 5,31 muss allerdings als Anfang gesehen werden, denn der Weg zum Guten ist die Nachfolge = das Suchen = das Tun des Weges. Welcher Weg ? Was ist der Weg ? 1. Mose 15,1; Josua 3,4; Josua 14,14; 1. Samuel 12,23; 2. Chronik 15,7; Psalm 25,12; Psalm 32,8; Jesaja 30,21, Jesaja 48,17; Johannes 10,4; Hebräer 10,35;11,6. Es geht zudem um den Weg des Friedens – vgl. Jesaja 59,8; Lukas 1,79; Römer 3,17. Des Weiteren ist der Weg des Herrn das Recht Gottes – vgl. Jeremia 5,4; Johannes 7,49; Jesaja 30,18. Wie man merkt, geht es erst einmal um Begrifflichkeiten, die weitere Begrifflichkeiten nach sich ziehen. Und dies bedeutet, dass die vorherige Indoktrination des Bibellesers mit einer Irrlehre die Gesamtschau der heiligen Schrift behindert. Aus diesem Grunde ist der Dispensationalismus ein Hindernis, welches sich böse Menschen ausgedacht haben (vgl. Amos 5,12ff). – Dies nur nebenbei gesagt.

Die unvoreingenommene Gesamtschau der heiligen Schrift ist daher notwendig, um auch voll heiligen Geistes zu werden (vgl. Epheser 5,18 mit Kolosser 3,16).


Der gute Weg kann demnach fast gar nicht erklärt werden, wenn man das » Recht Gottes « nicht kennt. In diesem Zusammenhang fällt nunmehr auch der Begriff » Heimsuchung «, denn erst wenn der Geist des Rechts (vgl. Jesaja 28,5.6) im Herzen des Menschen wohnt, so versteht man dann, » was zum Frieden dient « (vgl. Lukas 19,42; Sacharja 13,9; Apostelgeschichte 22,16). Dazu gehört vor allem das Licht Gottes (vgl, Jesaja 29,18; Apostelgeschichte 26,18; Lukas 4,18), um dann im Sinne von Johannes 12,35.36.46 den Auftrag Jesu an uns verwirklichen zu können, im Licht zu wandeln, damit wir Kinder des Lichts werden. Aber es sind dennoch nicht wir, die Menschen, sondern ausschließlich der Heilige Geist, der in Christus und in uns wohnt. Wir müssen deshalb immer auf die Warnung in Psalm 50,16 bedacht sein, wonach steht: „ Zu dem Gottlosen aber spricht Gott: " Was hast du meine Ordnungen herzusagen und nimmst meinen Bund in deinen Mund ? “. " Es geht also bei der Umkehr von dem bösen Weg um die vom Heiligen Geist vorbereitete Heimsuchung, in welcher Gott den Menschen besucht: mit Licht und dann mit dem Frieden und dann mit dem Weg des Friedens; denn schmal ist der Weg, der zum Leben führt !!! (vgl. Matthäus 5,12 mit Matthäus 7,14 mit Apg 14,22 mit 1. Thes 1,6). Eine Bitte an alle: Lest die Bibel !!! Und am Besten in der Gesamtschau und zwar ohne den Dispensationalismus !!!

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Ist der Dispensationalismus unbiblisch ?

Ja !!! Der Dispensationalismus ist unbiblisch !!!

Meine Antwort auf diese Frage bei:

http://aufdurchreise.com/2011/02/27/ist-der-dispensationalismus-unbiblisch/#comment-126

Hallo, Du fragst, ob einerseits der Dispensationalismus unbiblisch und andererseits, ob der Dispensationalismus eine „ wackelige theologische Konstruktion “ sei.

Beide Fragen möchte ich so beantworten:

ja, der Dispensationalismus ist unbiblisch und ja, der Dispensationalismus ist ein Gedankenkonstrukt,

dessen Vertreter anmaßen, ihre Konstruktion sei theologisch und auf der Grundlage der Heiligen Schrift gestellt. Den Dispensationalismus kann man aber weder als bibeltreu noch als auf der Grundlage der Heiligen Schrift gestellt sehen. Jenes Gedankenkonstrukt und dessen Vertreter stehen zudem nicht im Einklang mit dem Wort Gottes und dem Heiligen Geist, wenn man durch eine weitere Anmaßung vorgibt, dass der Dispensationalismus mit den Grundsätzen der Reformation vereinbar sei. Dies ist Betrug und eine offensichtliche Lüge, um sich mit der Autorität der reformatorischen Lehre schmücken zu können.


Du hoffst nunmehr, dass, wenn es die Gnade Gottes Dir offenbare möge, Du es zu erkennen vermagst, den Dispensationalismus als unbiblisch einstufen zu können. Des Weiteren möchtest Du Gottes Wort so sehen, wie ER es meint. Auf der einen Seite scheint dies ein demütiges Anliegen zu sein, aber auf der anderen Seite müsste Dein Unterfangen auch ehrlich gemeint sein, nach dem Eintreffen dieser Erkenntnis den Dispensationalismus auch als unbiblisch bezeichnen zu wollen. Meines Erachtens wäre allerdings der erste Schritt zur Bereitschaft, den Dispensationalismus als unbiblisch zu klassifizieren, wenn Du nicht nur eine Gesprächsbereitschaft signalisiert, sondern vor allem eine neutrale Stellung gegenüber dem Dispensationalismus einnehmen würdest. Mir scheint jedoch, dass die Einnahme einer neutralen Stellung für Dich als sehr schwierig erweisen wird, wenn Du bei Deiner nachfolgenden Diskussion weiterhin am Dispensationalismus als Argumentationsgrundlage festhalten solltest. Nach Jesaja 57,14 geht es vor allem darum, Hindernisse aus dem Weg zu räumen: Bahnt einen Weg bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass man einen Weg für den Dispensationalismus zu bahnen habe, sondern dass man jedes Hindernis aus dem Weg des Volkes Gottes zu beseitigen habe. Und hier kommt gleich der erste Stolperstein, denn es stellt sich hier die Frage, ob man selber in der Lage und fähig dazu ist, dieses Hindernis selbst und eigenmächtig beseitigen zu können. Die Grundlage einer ehrlich gemeinten und demütig vollzogenen Diskussion kann es daher nur sein, das Gedankenkonstrukt mit der Bezeichnung Dispensationalismus als ein Hindernis anzusehen, selbst wenn man nicht in der Lage und dazu fähig ist, den Dispensationalismus als ein Hindernis beseitigen zu können. Worauf kommt es nunmehr beim Glauben an Jesus Christus wirklich an ? Ist es denn wirklich sinnvoll, sich mit dem irdischen Volk Israel zu beschäftigen ? Nein ! Liegt der wirkliche Glaube an Jesus Christus nicht vielmehr darin, das zu suchen, was Jesus Christi ist und nicht das zu suchen, was das jeweils unsrige ist ? (Vergleiche Philipper 2,21 mit Johannes 7,18 und 2. Korinther 5,15). Der erste Schritt, den Dispensationalismus als unbiblisch bezeichnen zu können, wäre meiner Meinung nach das eigene Eingestehen, dass der Dispensationalismus in keinster Weise als eine reformatorische Lehre einzustufen ist, so dass jene Lehre noch nicht einmal in einem Atemzug neben den reformatorischen Grundsätzen aufgezählt werden darf, um den Eindruck erwecken zu wollen, dass dispensationalistisch gleich reformatorisch sei. Es sind nunmehr alle Menschen gleich und wer aber dagegen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe oder einer bestimmten sozialen Schicht den Vorrang gibt, um damit eine eigene Lehre zu begründen, handelt somit nicht im reformatorischen Sinne. Wer nun diesen Gedanken nicht gleich von sich weisen möchte, so sollte man zugleich daran denken, dass die Begründung einer eigenen Lehre nicht nur gegen reformatorische Grundsätze der Bibelauslegung verstößt, sondern dass eine eigene Lehre wie der Dispensationalismus vor allem auch nicht im Sinne des Wortes Gottes sein kann, wenn man


z.B. gegen Jakobus 2,1 trotz all dem einen Glauben an Jesus Christus beansprucht, der mit Ansehen der Person und nicht ohne Ansehen der Person geschieht. Folglich ist derjenige, der dem irdischen Volk Israel eine besondere Stellung verschaffen möchte, kein Vertreter der reformatorischen Lehre. Es liegt dazu auch eine andere Sichtweise in der Frage der Heimsuchung Gottes vor, zumal die Bibelverse in 5. Mose 32,29; Jeremia 5,31 und Lukas 19,42-44 die Frage aufwerfen, was zum Frieden dient. Die Befürworter des irdischen Israels können diesbezüglich nicht die Antwort auf diese Frage geben, ohne ihr Gedankenkonstrukt zu verwerfen und gleichzeitig die reformatorische Lehre zu vertreten. Ein » sowohl als auch « charakterisiert aber dagegen nicht den entscheidenden Ansatz von Martin Luther in Römer 1,17, dass der Gerechte aus Glauben leben wird. Der Dispensationalismus ist dementsprechend mit den Errungenschaften von Martin Luther und Huldrych Zwingli und Johannes Calvin nicht vereinbar. Sollten wir uns also darauf verständigen können, dann hättest Du zumindest den ersten Schritt getan, Deinem Anliegen gerecht zu werden, den Dispensationalismus gründlich zu prüfen.

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Ist der Dispensationalismus unbiblisch ?

Ja !!! Der Dispensationalismus ist unbiblisch !!!

@René:

Sammelst du nur Einwände oder gehst Du auch noch darauf ein ? Bei einer so genannten win-win-Situation würde ich zumindest an Deiner Stelle nicht auf eine Argumentation setzen, die das eigene System als fehlbar darstellen lässt, insbesondere wenn Du sowieso keinen Anlass im Vorfeld siehst, Deine Sicht zu revidieren, denn so suggerierst Du bei falscher Ausgangslage eine unwürdige Situation, die auf falschen Tatsachen aufgebaut ist. Demnach war Dein „ Aber wenn der Dispensationalismus unbiblisch ist … “ nur eine rhetorische Luftblase und untermauert nicht gerade Dein ernsthaftes Bemühen, den Dispensationalismus wirklich prüfen zu wollen. Wie gründlich kann man aber etwas prüfen, wenn man nicht ernsthaft bei der Sache ist ???

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Ist der Dispensationalismus unbiblisch ?

Ja !!! Der Dispensationalismus ist unbiblisch !!!

@René:

Naaa, ein Glück, dass Du es nicht bist, der diesen Moment gestaltet, „ wo alles offenbar wird und ersichtlich wird, wie aufrichtig und richtig der jeweilige Christ war. “ Mir scheint, dass Du nicht ernsthaft bei der Sache bist, denn es geht hier auch um die von Dir postulierte Gründlichkeit, welche ich bei Dir (noch) vermisse

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Bei der Bekämpfung der Irrlehre mit dem Namen Dispensationalismus geht es vor allem darum, die in dieser Irrlehre weiter enthaltene eschatologische Irrlehre des Chiliasmus anzuprangern, zumal sich eben daraus der christliche Zionismus entwickelt hat, der wieder verstärkt falsche Endzeitvorstellungen an die Oberfläche freikirchlicher Verkündigungspraxis aufkommen lässt. Gegen diese falschen Endzeitvorstellungen steht vor allem das folgende historische Dokument, welches bereits am Anfang der Reformation von Martin Luther und Huldrych Zwingli und Philipp Melanchthon und Johannes Calvin gegen solche Irrlehren den Riegel vorgeschoben hat.

Confessio Augustana (CA) Das Augsburger Bekenntnis von 1530 - Artikel 17:

(…)

» Ebenso werden hier auch etliche jüdische Lehren verworfen, die sich jetzt verbreiten, dass vor der Auferstehung der Toten eitel Heilige, Fromme ein weltlich Reich haben und alle Gottlosen vertilgen werden. «

Vergleiche auch hierzu:


Confessio Helvetica posterior – Das 2. Helvetische Bekenntnis von 1562 - 11. Kapitel:

(…)

» Wir verwerfen außerdem die jüdischen Träume, dass dem Gerichtstag ein goldenes Zeitalter auf Erden vorausgehe, wobei die Frommen nach Niederwerfung ihrer gottlosen Feinde die Reiche der Welt erlangen werden. Denn die Wahrheit nach den Evangelien und der apostolischen Lehre lautet ganz anders: Mt.24. 25; Luk. 18; sodann 2.Thess. 2 und 2.Tim. 3-4. «

(…)

Der Dispensationalismus ist in keiner Weise mit der evangelischen Reformation in Verbindung zu bringen – vielmehr ist jedoch auszusagen, dass das Denkkonstrukt mit dem Namen Chiliasmus, mit dem der Dispensationalismus eng verbunden ist, von den Reformatoren bekämpft wurde und auch noch heute von reformatorisch gesinnten Christen bekämpft wird. Der Dispensationalismus stellt eine schwarmgeistige Irrlehre dar, die – wenn Martin Luther heute noch leben würde – auch heute von Martin Luther bekämpft werden würde.

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Exkurs zum Thema » Chiliasmus «

auf:

http://www.reformiert-online.net:8080/t/de/bildung/bibelkunde/nt/lek12/index12.jsp

» Die Erwartung eines tausendjährigen Reiches Christi wird auf der Grundlage des griechischen Wortes für „ tausend “ auch Chiliasmus genannt. Dogmatisch ist darunter ein messianisches Zwischenreich zwischen der Parusie Christi und der allgemeinen Totenauferstehung zu verstehen. Wegen dieser chiliastischen Vorstellung fand die Johannesoffenbarung erst spät Eingang in den neutestamentlichen Kanon. Als Vergleichstexte sind 4 Esr 7,26-33 und syrBar 29f. zu nennen, zwei ebenfalls zur Zeit der Johannesoffenbarung entstandene frühjüdische Apokalypsen, die das Geschick der Katastrophe Jerusalems (70 n.Chr.) zu bewältigen versuchen. Anders als in der Johannesoffenbarung sind als Teilnehmer die beim Kommen des Messias noch lebenden Gerechten gedacht; von einer „ ersten Auferstehung “ ist in 4 Esr und syrBar nicht die Rede. Im Chiliasmus ist die alte davidische Heilserwartung, die auf eine Erfüllung der Verheißungen und auf eine Vollendung hier auf Erden hoffte, verschmolzen mit der Vorstellung, die Endvollendung liege erst jenseits der irdischen Geschichte. In altkirchlicher Zeit fand der Chiliasmus in Papias von Hierapolis, bei Justin (gestützt auf Jes 65,17-25; Ez 37,12-14) sowie im Umkreis des Montanismus bei Irenäus, Tertullian und Hippolyt seine bedeutendsten Vertreter, während er da bekämpft wurde, „ wo griechische Philosophie mit ihrer idealistischen Geistigkeit die christliche Theologie bestimmte und den irdischen Realismus der Eschatologie verwarf “ (Müller, 341, mit Verweis auf Clemens von Alexandrien und Origenes). Ticonius deutet die 1000 Jahre als Epoche zwischen der Erscheinung und der Wiederkunft Christi, Augustin (354-430) bezieht die erste Auferstehung auf die Auferweckung aus dem Tod der Sünde, die Herrschaft der Gläubigen auf ihre geistige Herrschaft mit Christus im Bereich der Kirche. Diese Deutung von Apk 20 auf die Kirche wurde der Nährboden für die Reichsideologie der mittelalterlichen Kaiser wie für den weltlichen Herrschaftsanspruch des Papstes. Auch die um 1000 n. Chr. verbreitete panische


Weltuntergangsstimmung geht darauf zurück. Bei Joachim von Fiore (1130-1202) begegnet der Chiliasmus wieder im ursprünglichen Sinn als Erwartung eines tausendjährigen „ dritten Reiches “ des Heiligen Geistes, das eine Friedenszeit sein sollte. Bei dem radikalen Flügel der Hussiten, den Taboriten, verbanden sich mit den religiösen Vorstellungen soziale Ziele: Es sollte keine irdischen Herrscher mehr geben, ebensowenig Abgaben und Steuern, und alle sollten gleiche Brüder und Schwestern sein. Eine ähnliche Verbindung zwischen religiösen Vorstellungen und sozialen Zielen ist bei Thomas Müntzer festzustellen. In Abgrenzung zu den auch mit seinem Namen verbundenen Täuferbewegungen verwarfen reformatorische Bekenntnisse (Confessio Augustana 17; Confessio Helvetica posterior 11) den Chiliasmus schroff als Irrlehre. Erneut lebendig wurde der Chiliasmus im 17. Jahrhundert bei verfolgten Gemeinden in England und den Niederlanden, sodann in pietistischen Kreisen. Spener verstand Apk 20 wieder als Weissagung für die Zukunft der Kirche, doch haben die 1000 Jahre noch nicht angefangen. «

Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus.

Die Mittel heiligen nicht den Zweck, denn man kann zwar gerne ein » reformatorisches Anliegen « beanspruchen, jedoch sollte man diesbezüglich aber nicht auf ein falsches Instrument zurückgreifen, um jenes » reformatorische Anliegen « umsetzen zu wollen. Die Darstellung, reformatorisch sei bereits, wenn man nur auf die Soli der Reformation zurückgreife, wäre zu kurz beantwortet, um sich des Begriffes » reformatorisch « zu bemächtigen. Die Verkürzung von konfessionellen und Bekenntnis gebundenen Begriffen entsprechen daher nicht dem eigentlichen Sinngehalt, den jene Begriffe repräsentieren. Wer also im Volke einen kolossalen Verlust von Werten bemängelt, sollte daher bei sich selber anfangen, um seinen christlichen Glauben auch » ehrlich « nach außen zu vertreten, indem er nicht mit der Sprache suggeriert, er würde etwas vertreten, was diesem leider aber nicht entspricht. Den Dispensationalismus kann man aus diesem Grunde weder als eine reformatorische Lehre noch als eine reformierte Theologie bezeichnen. Ich befürworte deswegen den respektvollen Umgang mit Begriffen, die konfessionell und historisch klar umrissen und geprägt sind. Allerdings ist es ja nichts Neues, wenn im Rahmen der freikirchlichen Indoktrination der Sinn für Klarheit und Wahrheit abhanden kommt.


Demnach ist die Bezeichnung " soteriologisch-reformiert , eschatologisch-dispensationalistisch " für die theologische Ausrichtung einer bestimmten Gemeinde als irreführend zu bezeichnen und muss folglich abgelehnt werden. Ein solches Nebeneinander zeigt jedoch an, dass reformiert nicht dispensationalistisch und dass dispensationalistisch nicht reformiert ist. Jene Nomenklatur halte ich nun ebenso für problematisch wie die Anmaßung, man würde eine reformatorische Konferenz abhalten wollen. Einen soliden reformatorischen Aufbruch, welchen so genannte evangelikale Konferenzen für sich beanspruchen, kann ich somit auch nicht entdecken. Aber, man muss ja dem Kind einen Namen geben und so klaut man sich halt etablierte Begriffe und gaukelt falsche Tatsachen vor. Die Veranstaltung Evangelium21 ist z.B. ausschließlich evangelikal geprägt und suggeriert einen reformatorischen Aufbruch für Deutschland. Wie soll überhaupt so ein Aufbruch aussehen ? Flächendeckend oder selektiv ? Es geht nicht unbedingt um eine Rechtgläubigkeit zu bestimmten Begriffen, sondern eher vielmehr darum: » Wer also im Volke einen kolossalen Verlust von Werten bemängelt, sollte daher bei sich selber anfangen, um seinen christlichen Glauben auch " ehrlich " nach außen zu vertreten, indem er nicht mit der Sprache suggeriert, er würde etwas vertreten, was diesem leider aber nicht entspricht. «

Gnade und Frieden in Jesus

Oliver


Das Wort richtig austeilen. Eine Widerlegung des Dispensationalismus

Âť Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht. ÂŤ

(Lukas 16,10)


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