101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Dieses Buch ist allen denen gewidmet, die uns hierzu vielfältige GrĂźnde nannten, warum sie Stolz und Liebe zu ihrem Land empfinden – und auch allen Teammitgliedern, die in liebevoller Arbeit die vielen Informationen zusammen trugen, die nun in diesem Buch Niederschlag finden.


HERAUSGEBER - AUTOR .com

PERU EXPERIENCE S.A.C. 2008 DIREKTION Carsten Korch KOORDINATION Millie Coquis GRAPHISCHE GESTALTUNG Renzo González - www.renzogonzalez.com

UMSCHLAG Carmen Dominquez

ÜBERSETZUNG Hartmut Wiesner Hans-Henning von Usedom WIR BEDANKEN UNS BEI Mauricio Fernandez, Diego De La Torre, Joe Lara, Pilar Pedraza, Virginia Velasco, Gonzalo Pérez Terry, Kenneth Bengtsson y PromPerú. REDAKTIONSBETREUUNG Begoña Velasco KORREKTOR Gustavo Alvizuri FOTOGRAFIE Wir danken allen Fotografen und Institutionen deren Bilder in dieser Publikation erscheinen. Ein kompletter Bildnachweis findet sich auf Seite... DRUCK UND BINDUNG

COMUNICA 2 S.A.C.

Los Negocios 219, Surquillo, Lima 34, Perú Telefon (511) 610-4242 - Fax (511) 610-4250

Av. Javier Prado Oeste 1586 # 401, San Isidro, Lima 27, Perú Telefon (511) 440-1723 www.LivinginPeru.com Alle Rechte registriert in der Peruanischen Nationalbibliothek Nr 2008-07306 ISBN: 978-603-45260-0-6 1. Auflage Juli 2008 Auflage 10,000 ALLE RECHTE VORBEHALTEN

Jede urheberrechtswidrige Verwertung dieser Publikation ist ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. HERAUSGEGEBEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT

PROJEKTDIREKTION María Rosa Arrarte Cecilia Arrarte KOORDINATION Vania Gozalo


Wir bedanken uns bei unseren Förderern der “101 Gründe stolz zu sein auf Peru”


Über das Leben in Peru

Vor achtzehn Jahren, im Jahre 1990, lernte ich Peru kennen. Während meines ersten Besuchs, der ungefähr vier Monate dauerte, reiste ich im Land umher. Ich lernte eine ganz andere Welt als meine eigene bisherige kennen. Unter diesem Einfluss änderten sich bald auch meine Ansichten über die Dinge des Lebens. Als wirklich wichtig und wertvoll erkannte ich das Miterleben, das Dabeisein, vielfältige Erfahrungen zu sammeln und der gegenseitige vertrauensvolle Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten, woraus nicht zuletzt gegenseitige Achtung und auch Freundschaft erwächst. 2001 führten mich persönliche Umstände zurück nach Peru, und was nur als ein kurzer Aufenthalt geplant war, wurde dann dauerhaft. Bald wurde mir klar, dass Peru ein Land vieler schlummernder Möglichkeiten ist, Projekte warten nur darauf erkannt und in Angriff genommen zu werden, anstehende Aufgaben harren der Vollendung, Träume könnten Gestalt annehmen. Es bedarf nur eines entsprechenden Anstoßes oder einer Initiative.

... dass Peru ein Land vieler schlummernder Möglichkeiten ist, Projekte warten nur darauf erkannt und in Angriff genommen zu werden.”

Darüber hinaus ist Peru auch eines der erstaunlichsten Länder, voller beeindruckender Naturwunder und Kulturgüter. Die besondere geografische Lage bringt unterschiedlichste Klimazonen hervor, vielfältige, friedlich nebeneinander existierende Kulturen bestimmten und bestimmen mit ihren unterschiedlichen Einflüssen die außergewöhnliche Geschichte des Landes. Um der interessierten Welt die Schätze dieses Landes in seiner Mannigfaltigkeit näher zu bringen und um Interesse zu wecken, gründeten wir „Living in Peru“ (www.livinginperu.com). Machu Picchu ist wohl der bekannteste Beweis hierfür, aber wie viel weitere, in ihrer Bedeutung nicht geringer einzuschätzende, Kulturdenkmale stehen dem Interessierten noch zur Erkundung bereit. Unser Wunsch ist es, mit dieser Website ausländischen Besuchern Grundinformationen bereitzustellen, ob sie nun als Geschäftsleute oder Touristen

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in unser Land kommen. Seit ihrem offiziellen Start, im Jahre 2005, hat die Website an Umfang gewonnen und weist jetzt Sektionen für Reisen, Nachrichten, Kino, Theater und Wirtschaft auf. Das Portal wird von mehr als 130.000 Besuchern pro Monat aufgerufen und hat 22.000 Subskribenten der virtuellen Zeitschrift „Peru this week“. Die meisten davon sind Peruaner selbst. Das ist für uns, die wir zwar nicht in Peru geboren wurden, uns aber dennoch tief mit diesem Land verbunden fühlen, Ansporn und besonderes Anliegen zugleich, diesen Weg weiter zu gehen. In vieler Hinsicht bin ich heute mehr Peruaner als Däne. „101 Gründe auf Peru stolz zu sein und es zu lieben“ entstand als eine Art buchförmiger Fortführung parallel zu unserer Website, konzipiert mit großer Begeisterung und dem Wunsch, die Dinge hervorzuheben, die dieses Land und seine Bewohner so bedeutend und liebenswert machen. Wir geben deshalb jetzt diese neue, gedruckte Ausgabe heraus, die getragen wird vom selben Geist der ersten Ausgabe, nämlich, Peru als das zu zeigen, was es ist: Großzügig, einzigartig und erstaunlich!

Carsten Korch

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VORWORT Perus lange Kulturgeschichte hat uns Denkmale und Artefakte von großer Schönheit und unschätzbarem Wert hinterlassen. So können sich z. B. die prächtigen Umhänge der Paracas Kultur durchaus mit den herrlichsten Gewändern anderer Kulturkreise der Erde während derselben Epoche messen. Das Inka-Reich, dessen damalige Ausdehnung sich über mehrere heutige südamerikanische Staaten erstreckte, war eine der wichtigsten autonomen Zivilisationen auf unserer Erde. Inka-Bauten, Straßenanlagen und ausgeklügelte Bewässerungssysteme überraschen wegen ihrer Effektivität und zeugen zugleich von hoher Ingenieurkunst. Erst unter den spanischen Eroberern gelangte das Land zu seinem heutigen Namen „Peru“, was diese auf die vermeintlichen riesigen Goldschätze zurückführten. Heute gilt dieser Begriff auch als ein Synonym für „sehr wertvoll“ oder „gesucht“ (gemäß der spanischen Real Academia de la Lengua). Seit ihrer Gründung ist Lima die wichtigste Stadt an der Westküste Südamerikas. Der Historiker Jorge Basadre beschreibt die republikanische Geschichte Perus voller Höhen und Tiefen. Mit diesem ständigen Auf und Ab setzt sich auch der bekannten Romancier Mario Vargas Llosa in seinem Roman „Conversacion en la catedral“ auseinander, indem er stellvertretend seiner Hauptperson Zavalita das Wort gibt. Doch im Zuge der Globalisierung hat Peru nun gute Gründe, vertrauensvoll und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Seine Wirtschaft entwickelt sich gut und die Wachstumsraten ziehen an; Einfluss und Bekanntheitsgrad steigen, nicht zuletzt auch wegen seiner stabilen politischen Verhältnisse. Machu Picchu ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben worden und gilt neuerdings als eines der sieben neuen Weltwunder. Im Mai 2008 wurde in Lima das 5. Gipfeltreffen Lateinamerika/EU abgehalten und im November desselben Jahres fand die Jahresversammlung der APEC-Länder statt. Außerdem ist der neue Aufschwung in der peruanischen Gastronomie ein weiterer Grund für den Stolz und Optimismus. Immer mehr Touristen besuchen unser Land, angezogen auch durch die Gastronomie, peruanische Restaurants werden in den

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bedeutendsten Städten der Welt eröffnet, und peruanische Chefs stehen immer höher im Kurs und werden gesucht, denn sie verleihen diesen Restaurants Ansehen. Der neue wirtschaftliche Aufschwung Perus macht sich auch im Aufblühen seiner Gastronomie bemerkbar, die die ganze Vielfalt kulinarischer Genüsse des Landes und seiner Regionen widerspiegelt, und die in der Welt anerkannt und beliebt sind. Solche Entwicklungen entspringen nicht nur kommerziellen Denkens allein, sondern sie sind immer auch Ausdruck einer tiefen traditionellen Verwurzelung, mit deren Stärkung auch die gesellschaftliche Identität des Landes und der Stolz des Einzelnen zu diesem wächst. Die spezielle Peruanische Kochkunst ist ein gutes Beispiel dafür, Peru in der Welt bekannt zu machen, etwas besonderes artspezifisches, rein peruanisches zu bieten. Das Volk der Peruaner ist eine wertvolle Mischung vieler ethnischer Gruppen, eine Art Schmelztiegel, die das Beste, was sie hervorgebracht haben in kultureller Vielfältigkeit, Kreativität, Anpassungsvermögen, Genügsamkeit und natürlichem Stolz ihrem Land und somit auch sich selbst schenken. „101 Gründe auf Peru stolz zu sein und es zu lieben“ sammelt, wählt aus und veröffentlicht das Beste und Interessanteste des Landes aus seiner reichen Geschichte, seinen Traditionen in Sitten und Gebräuchen, seiner großartigen Geografie, seiner wunderbaren Flora und Fauna. Es berichtet von seinen hervorragenden Persönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart, von seinen Spitzensportlern, seinen wichtigsten und interessantesten Städten und seinen vielfältigen Küchentraditionen aus allen Regionen des Landes. Diese „nationale Auswahl“ des Besten des Landes soll ein landesspezifischer unverwechselbarer Ausweis Perus und seiner Menschen gegenüber der übrigen Welt sein, dass das, was bereits seit Jahrhunderten in seinem Namen steckt, wieder erkannt wird: Peru ist es wert!

Felipe Ortiz de Zevallos

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VORWORT Die hoffnungsvolle und optimistische Phase, in der wir uns heute befinden, wurzelt und wird auch getragen vom reichen Vermächtnis des Landes und seiner Menschen, von seinen Naturschätzen, seinen Werten und Persönlichkeiten, seiner Kultur und seiner Erfahrung, dies alles in sich zu vereinen. Die Fähigkeit alt Überliefertes mit dem Neuem zu verbinden, jedoch im selbstbewussten Einklang mit seinen Traditionen, verleiht diesem Land seine innere Stärke, schwierige Situationen zu überwinden und seinen ganz eigenen Weg in der Welt zu finden. „101 Gründe stolz auf Peru zu sein und es zu lieben“ sammelt alles, was fest verankert peruanischer Habitus ist und damit einen Großteil seiner Identität ausmacht, unabhängig und unbeeinflusst von allen temporären Schwierigkeiten und negativen Einflüssen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Die wohlwollende Resonanz und den Zuspruch, die wir bei vielen Peruanern für unsere Idee, einen solchen Katalog der 101 nationalen Gemeinsamkeiten zusammenzustellen, erhielten, ist doch ein Beweis dafür, dass das Gefühl der Menschen ausgeprägt ist, sich eines festen und sicheren Fundaments für eine gemeinsame Identität jenseits aller Veränderungen und Notwendigkeiten zur Anpassung gewiss zu sein. So ist es uns ein besonderes Anliegen, mit dieser Arbeit fortzufahren und dazu beizutragen, dass Mannigfaltigkeit und Gleichförmigkeit, also Neues und Altes sich einander nicht ausschließen, sondern vielmehr zum Wohle dieses Landes bedingen.

Rafa León


INHALT Reiseziele

Gastronomie

Historisches und kulturelles Erbe

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Arequipa Chiclayo Cuzco Iquitos Lima Piura Tarapoto Trujillo

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Sacha inchi Öl Camu camu Cebiche Chicha morada Chifa Zuckerapfel Peruanische Küche Koka-Blätter, Maca und die Klaue der Katze Schwarze Minze Inca Kola Lúcuma Paiche Die Kartoffel Pisco und Pisco Sour Rocoto-Pfeffer Die Tomate

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Caral Chan Chan Chankillo Chasquis Chavín de Huántar Choquequirao Die Paracas Kultur Der Inka-Pfad El Peruano Der Herr von Sipan

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Die Festung von Kuelap Huari Die Nasca Linien Ollantaytambo Machu Picchu Die Hängebrücke Sacsayhuaman Tambomachay Ticlio Nationaluniversität von San Marcos

Historisches und kulturelles Erbe

66 César Vallejo 67 Francisco Bolognesi 68 Inca Garcilaso de la Vega 69 Miguel Grau 70 Martín Chambi 72 Pedro Paulet 73 San Martín de Porras 74 Santa Rosa de Lima 75 Túpac Amaru II 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 92 93

Bemerkenswerte historische Persönlichkeiten

Álex Olmedo Chabuca Granda Unter-17 Fußballmannschaft, “Los Jotitas“ Gastón Acurio Hernando de Soto Juan Diego Flórez Julio Granda María Reiche Mario Testino Mario Vargas Llosa Mauro Mina Susana Baca Sofía Mulanovich Peruanische Tennisspieler Yma Súmac 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

Hervorragende und bekannte Persönlichkeiten

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Reichtümer und Attraktionen der Natur

Peruanische Traditionen

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Pima-Baumwolle Die Vögel Perus Alpamayo Steinwald Huayllay Colca und Cotahuasi Canyons Die Quelccaya-Eiskappe Gocta-Wasserfälle Cerro Blanco Collpas Ökologie und Artenvielfalt Gallito de las rocas Titicaca-See Die Anden Nationalpark Rio Abiseo Huascaran Nationalpark Der Hund ohne Haare von Peru Strände Puya Raimondi Bodenschätze Amazonas Biosphärenreservat Manu Das Vikunja

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Kunsthandwerk Das peruanische Paso Pferd Das peruanische Cajón Inti Raymi Marinera Plaza de Acho Qoyllur Rit’i Osterwoche in Ayacucho Señor de los Milagro Traditionelle Kleidung Virgen de la Candelaria

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Reiseziele


REISEZIELE

Arequipa

Die Weiße Stadt Arequipa, im südlichen Peru gelegen, in einer Höhe von 2380 m ü.d.M., ist die zweitgrößte Stadt des Landes und eines der Hauptreiseziele nach Cuzco und Lima. Die Stadt liegt am Fuß eines großen, schneebedeckten Vulkans, genannt Misti, dessen Gipfel 5822 m ü.d.M. liegt. Sie wird “die weiße Stadt” genannt wegen ihrer Gebäude im kolonialen Stil, die aus Sillar, einem weißen vulkanischen Gestein, konstruiert wurden. Mit einer Bevölkerung von mehr als einer Million Einwohnern ist die Region von Arequipa wegen ihrer vielfältigen und schmackhaften Gerichte berühmt. Unter den bemerkenswerten Söhnen und Töchtern der Stadt befinden sich der Vater des modernen Flüssigkeits-Raketen-Antriebs, Pedro Paulet; der berühmte Ökonom Hernando de Soto; der Schriftsteller Mario Vargas Llosa; der Intellektuelle und Politiker Víctor Andrés Belaunde; und der gefeierte Tennisstar der fünfziger Jahre, Alex Olmedo.

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REISEZIELE

Chiclayo

Hauptstadt der Freundschaft Chiclayo ist eine Stadt an der nördlichen Küste Perus. Sie liegt in einer Höhe von 29 m ü.d.M. Die Bevölkerung der Stadt zählt ungefähr 738.000 Einwohner. Chiclayo wurde von einem spanischen Priester in Jahre 1560 als eine indigene, ländliche Ansiedlung gegründet. Sie blieb bis zum 19. Jahrhundert eine kleine Stadt im Vergleich zu der nahe gelegenen Stadt Lambayeque; seitdem jedoch wächst sie und hat sich zu einer großen, modernen Metropole entwickelt. Sie ist Perus viertgrößte Stadt. Da sie in einem fruchtbaren Tal liegt, spielt die Landwirtschaft mit dem bevorzugten Anbau von Reis, Zuckerrohr und Baumwolle eine wichtige Rolle. Zwischen 1900 und 1970 wurde der größte Teil der Exporte Chiclayos über den Hafen von Pimental abgewickelt. Zu einer ihrer Attraktionen gehört ein 14 km langer schöner Strand, der sich von Eten bis Pimentel erstreckt. Wichtig ist Zaña mit seiner gelungenen Symbiose aus Inka- und europäischer Architektur und auch archäologische Stätten wie der Túcume Komplex oder die Huaca Rajada, wo die Grabstätte des Señor de Sipan entdeckt wurde. Ihre Museen verdienen eine besondere Erwähnung: das Bruning Museum und das Museum der Königlichen Grabstätten von Sipán. Schließlich ist die Küche dieser Region, basierend auf typischen lokalen Produkten wie dem Moschuskürbis, eine der schmackhaftesten und vielfältigsten Perus und schließt solche herrlichen Gerichte wie Reis mit Ente, beliebt im ganzen Land, ein.

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REISEZIELE

Cusco

Der Nabel der Welt Cuzco, in Quechua “Nabel der Welt”, war das Herz des berühmten InkaReiches, das sich von Kolumbien bis zum Norden Argentiniens erstreckte. Heute ist es wegen seiner Nähe zu den großartigen Attraktionen wie Ollantaytambo, Sacsayhuaman und, natürlich, Machu Picchu Zentrum des Fremdenverkehrsgewerbes Perus. In einer Höhe von etwa 3.500 m ü.d.M. gelegen, hat die Stadt mehr als 300.000 Einwohner, die direkt oder indirekt vom Tourismus leben. Cuzco ist auch die Wiege des Fußballklubs Cienciano, des einzigen peruanischen Klubs, der jemals eine südamerikanische Meisterschaft gewann (2003). Cuzco ist Perus Hauptstadt des Tourismus, und deshalb ist sie und wird sie auch weiterhin für die wichtigsten Fernsehkanäle der Welt ein einzigartiger Ort bleiben, um Sendungen und Reisereportagen zu produzieren. Auf jedem Schritt stößt der Reisende auf malerischen Straßen, Reste von Inka Mauern, schöne Kolonialarchitektur und Stücke lebendiger Geschichte. Die Reichsstadt, unter diesem Namen ist die Stadt auch bekannt, hat ein vibrierendes Nachtleben sieben Tage in der Woche. Viele Bars, Diskos und Zentren der Unterhaltung erschließen sich dem Touristen. Hier finden sich auch verschiedenartige Restaurants und Cafés. Berühmt und eine Attraktion für jeden Besucher ist auch das Heilige Tal von Urubamba: Eine großartige, ursprüngliche Landschaft, die den Reisenden mit ihrem Grün und ihrem Klima zu fesseln vermag.

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REISEZIELE

Iquitos

Wärme und Gastfreundschaft Iquitos ist die Hauptstadt der Region von Loreto sowie der Provinz von Maynas, und liegt im Herzen des peruanischen Amazonasgebiets. Sie ist die größte Stadt im peruanischen Regenwald und das Handelszentrum dieses Gebiets, obwohl sie keinerlei Straßenzugang hat, was für eine Stadt dieser Größe einzigartig ist. Erreichbar ist sie nur per Flugzeug oder im Schiff über den Amazonas. Während der frühen Jahre des 20. Jahrhunderts gedieh Iquitos wegen ihrer Kautschukindustrie, heute gibt es eine prosperierende Erdölindustrie sowie ein wirtschaftlich bedeutendes und weiter wachsendes Fremdenverkehrsgewerbe. Iquitos ist häufig Ausgangspunkt für Ausflüge in den Regenwald und auch für die Große Amazonas Rundfahrt. Bekannt und sehenswert ist auch Iquitos Zoologischer Garten Quistococha, wo viele Tierarten, speziell des Amazonasgebietes, gehalten werden. Unterschiedliche Bäder, schöne Seen, sowie auch das Stadtviertel Belen, das auch schon einmal das “Venedig Perus” genannt wird, laden zu weiteren Besuchen ein. Auch ein Spaziergang auf der Uferpromenade entlang des großen Amazonas, des wasserreichsten Flusses unserer Erde, ist für den Touristen ein absolutes Muss. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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REISEZIELE

Lima

Die Stadt der Könige Lima, die Hauptstadt Perus, ist das wirtschaftliche, politische, soziale und kulturelle Zentrum des Landes. Fast acht Millionen Menschen leben in Lima, das sich von Ancón im Norden bis nach Lurín im Süden erstreckt. Lima wird durch die Berge der Anden im Osten und den Pazifischen Ozean im Westen begrenzt. Die Stadt pflegt ihre archäologischen Relikte wie Pachacamac, Huaca Huallamarca und Huaca Pucllana, die in einem interessanten optischen Kontrast zu den modernen städtischen Gebieten wie dem Finanzdistrikt von San Isidro oder Miraflores stehen. Dem Durchreisenden nach Cuzco oder Arequipa empfehlen wir sich etwas mehr Zeit zu gönnen, diese erstaunliche Stadt, seine liebenswerten Bewohner und die vielen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Lima ist bekannt für seine gute und vielfältige Küche. Viele Touristen sehen diese Tatsache für sich als einen ganz wesentlichen Grund ihres Besuches. Restaurants und Cafes stehen in ihrer Vielfalt und Qualität anderen wichtiger Großstädte der Welt nicht nach. Darüber hinaus laden Museen, Unterhaltungszentren und verschiedene andere Attraktionen den Besucher ein. Besonders zu empfehlen ist der Park Circuito Magico de Agua, ein Park mit vielen, besonders angeordneten Brunnen, die bei Tag und bei Nacht mit ihrem Wasserspiel ein eindrucksvolles Schauspiel bieten.

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REISEZIELE

Piura

Sonne an der Nordküste Piura liegt an der Nordküste Perus. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und Provinz. Die Provinz Piura hat heute mehr als 600.000 Einwohner. Hier gründete im Jahre 1532 der spanische Konquistador Francisco Pizarro die erste spanische Stadt in Südamerika mit Namen San Miguel de Piura. Piura erklärte ihre Unabhängigkeit am 4. Januar 1821. Von hier aus verschifften die spanischen Eroberer zuerst das geraubte Inka-Gold, welches sie dort zwischenlagerten, nach Spanien. In der gehobenen Küche von Piura findet man oft schmackhafte Gerichte und Beilagen wie seco de chavelo (Rindereintopf mit Bananen), verschiedene Zubereitungsarten von Cebiche (Nationalgericht Perus, eine Fischkomposition), Getränke aus Algarrobina (Johannesbrotbaum) und Dulce Natillas (süße Milchpuddings). Diese Region ist auch für ihr Kunsthandwerk berühmt. Angeboten werden traditionelle Keramiken aus Chulucanas, Hüte aus Catacaos und feine Silberarbeiten nach altüberlieferten Mustern. Der Tondero und der Cumanana sind traditionelle Tänze der Mestizen von Piura und dem nördlichen Teil von Lambayeque. Eine Reihe von berühmten peruanischen Walzern kommt aus diesem Gebiet. Die “Techno-Cumbia” – ähnlich dem peruanischen Cumbia Rhythmus und Salsa sind auch sehr populär in der Region, besonders unter der jungen Generation. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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REISEZIELE

Tarapoto

Ein grünes Paradies Tarapoto wird auch die “Stadt der Palmen” genannt. Sie liegt im Dschungelgebiet im Nordosten Perus in der Region San Martin und hat dank ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung Wohlstand erlangt. Obwohl Moyobamba die Regionsshauptstadt ist, ist Tarapoto größer und wird mit dem oberen Amazonas - Gebiet und der Stadt Yurimaguas durch eine gut unterhaltene Landstrasse über die Anden verbunden. Die Stadt liegt 350 m ü.d.M. und hat eine Bevölkerung von mehr als 150.000. Sie ist für Touristen oft Ausgangspunkt für Ausflüge in den Amazonas Regenwald. Ihren Wohlstand zieht die Stadt aus dem Tourismus und aus Handel und Vermarktung landwirt- schaftlicher Produkte. Die “Stadt der Palmen” bietet auch eine Vielfalt von Hotels innerhalb der Stadt und in ihrer landschaftlich reizvollen Umgebung mit spektakulären Wasserfällen. Eine exquisite Küche mit herrlichen lokalen Gerichten sowie Möglichkeiten für Rafting und andere Abenteuer-Sportarten runden das Angebot ab.

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REISEZIELE

Trujillo

Die Stadt des Ewigen Frühlings Trujillo, an der Nordküste Perus, ist die drittgrößte Stadt des Landes, nach Lima und Arequipa. Ihres milden Klimas wegen ist sie als “Stadt des Ewigen Frühlings” bekannt. Ihre Nähe zu wichtigen kulturhistorischen Stätten, die auf die Moche- und Chimu Zivilisationen zurückgehen, erhebt Trujillo zu einem gesuchten Aufenthaltsort für Touristen. Eine wirkliche archäologische Attraktion stellt die alte Stadt Chan Chan dar. Sie wurde um 1300 gegründet und war zu ihrer Zeit wohl die größte Stadt Südamerikas und die größte überhaupt, die ausschließlich aus Lehm errichtet wurde. Die UNESCO weist sie seit 1986 als Weltkulturerbe aus. Unter anderen Touristenattraktionen in Trujillo ragen die Badeorte von Huanchaco und Las Delicias hervor, nur wenige Minuten entfernt vom Zentrum der Stadt. Trujillo unterstreicht mit feinster Küche typisch regionaler Gerichte den hohen gastronomischen Standard Perus.

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Gastronomie


GASTRONOMIE

Sacha inchi Öl Sacha inchi (Plukenetia volubilis L.), auch bekannt als die ‘Inka Erdnuss’, ist eine Pflanze, die im peruanischen Dschungel in einer Höhe zwischen 200 und 700 m ü.d.M. wächst und von einheimischen Völkern seit Jahrtausenden verwendet worden ist. Sie ist als nichttierische Quelle erstaunlich reich an den essentiellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6, die entzündungshemmend, Cholesterin senkend und durchblutungsfördernd wirken. Sacha inchi Öl ist ein idealer Ersatz für die herkömmlichen Fischölprodukte zur Deckung des Omega 3, 6 - Bedarfs, und es ist empfehlenswert zur regelmäßigen Zuführung für Menschen jeden Alters.

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GASTRONOMIE

Camu camu Camu camu ist eine Frucht, die am Rande des peruanischen Amazonas auf Bäumen wächst, besonders in Überschwemmungs- oder Sumpfgebieten. Der Baum kann eine Höhe von 2 bis 3 m erreichen, und er hat große federartige Blätter. Die Frucht ist kugelförmig, hat die Farbe einer Orange und die Größe einer Zitrone. Wegen des hohen Vitamin C-Gehalts ist die Frucht als natürliche Vitamin C – Quelle sehr gefragt. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen nach, dass Camu camu 30mal mehr Vitamin C zur Verfügung stellt als Orangen, 10mal mehr Eisen, dreimal mehr Niacin (Vitamin B3) und fünfzig Prozent mehr Phosphor. Aus diesem Grund werden dem Camu camu auch antioxydante und antidepressive Eigenschaften zugeschrieben. Untersuchungen laufen, ob diese wirkstoffreiche Pflanze, die heute nur in Amazonien wächst, in anderen Gebieten angebaut und kultiviert werden kann.

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GASTRONOMIE

Cebiche ist vielleicht Perus repräsentativstes Gericht, sehr einfach, aber außergewöhnlich wie es heimische und fremdländische Zutaten verbindet. Fische und Schalentiere gehen vollkommen ineinander auf in einer Mischung zusammen mit roten Zwiebeln und gelbem Chilipfeffer. Alle Zutaten werden dann im Zitronensaft, ursprünglich von den Spaniern mitgebracht, mariniert, und fertig ist dieses typische und wohl auch bekannteste peruanische Gericht.

Cebiche der pazifischen Flunder Zutaten: 1 kg (oder 2.2 Pfund) Flunder oder filetierter Fisch (ohne Haut und Gräten), geschnitten in kleine Stücke 2 rote Zwiebeln, enthäutet und klein gehackt 4 gelbe Chillischoten, ohne

Samen und Adern, klein gehackt 2 zerquetschte Knoblauch-Zehen 1 Tasse frisch gepresster Zitronensaft 1 Teelöffel Salz 1/2 Teelöffel Pfeffer 1/2 Tasse gehackte Petersilie

Zubereitung: Alle Zutaten mischen und leicht verrühren. Cebiche 30 Minuten bis 1 Stunde im Kühlschrank marinieren. Nochmals umrühren und dann servieren.

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GASTRONOMIE

Chicha morada Chicha morada ist ein erfrischendes Süß-Getränk, erzeugt aus purpurrotem Mais, einer Maisart, die nur in Peru vorkommt. Es wird meist kalt aber auch bei Zimmertemperatur genossen. In Lima und überall in Peru in Restaurants, Cafés und Konditoreien ist chicha morada populär; häufig wird es kohlensäurehaltigen Getränken vorgezogen. Purpurroter Mais hat medizinische Eigenschaften, die zum Beispiel helfen, den Blutdruck zu senken und negativen Begleiterscheinungen des Alterns entgegen zu wirken oder zu mildern.

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GASTRONOMIE

Chifa Peruanisch-chinesische Küche oder ‘chifa’ ist eine Verbindung chinesischer Küche mit peruanischen Elementen und ist außerordentlich geschätzt im Land. Die Geschichte des chinesischen Essens in Peru beginnt mit den chinesischen Einwandern im 19. Jahrhundert und auch noch im 20. Jahrhundert. Die Integration beider Kulturen drückt sich besonders aus in einer Art Verschmelzung beider Esskulturen, weil die Chinesen ihre Kochtraditionen bewahrten und sie mit denen Perus verbanden. Es gibt chinesische Restaurants an jeder Straßenecke und in jeder Stadt Perus. Das Herz der chinesischen Kochkunst schlägt jedoch in Lima mit seinen für diese Kochspezialität herausragenden Restaurants in der Kapaunstrasse (Calle Capon), im Zentrum der Stadt. Chifa passt sich auch gut der peruanischen Kultur an, weil sie ähnlich wie die peruanische Küche reich an unterschiedlichen Einflüssen und Geschmacksrichtungen ist. Aus der großen Vielfalt angebotener Gerichte ist erstaunlicherweise das sehr einfache Gericht „Gebratener Reis“ das beliebteste.

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GASTRONOMIE

Zuckerapfel (Chirimoya) Der Zuckerapfel (Annona cherimolia) ist eine Frucht, die in Peru ihren Ursprung hat. Seine Haut ist grün und das Fruchtfleisch weiß und weich und schmeckt süß. Der spezifische Geschmack wird als eine Mischung aus Ananas, Erdbeere, Mango und Birne beschrieben. Die Größe entspricht etwa der einer Pampelmuse. Die Samen sind groß, glänzend, und dunkelfarbig und können beim Essen leicht entfernt werden. Samen und Haut sind nicht essbar. Am besten sollte man Chirimoyas bei Zimmertemperatur reifen lassen und dann im Kühlschrank aufbewahren. Eine reife Chirimoya fühlt sich weich an wie eine Avocado, und die Haut färbt sich braun. Frische Chirimoyas enthalten ungefähr 15 Prozent Zucker und etwas Vitamin C ( bis zu 20 mg/100 g); pro 100 g Verzehrgewicht hat sie nur 60 Kcal.

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GASTRONOMIE

Peruanische Küche Die peruanische Küche hat wegen ihrer Vielfalt von Geschmacksrichtungen, der großen Anzahl von unterschiedlichen Gerichten und der Verwendung von fast ausschließlich natürlichen Zutaten einen guten Ruf in der Welt. In einem Land mit einer traditionell starken Fischindustrie ist es nicht verwunderlich, dass es hier auf jede erdenkliche Art und Weise zubereiteten Fisch und Meeresfrüchte gibt. Oftmals übertreffen sich die Gerichte in ihrem Einfallsreichtum und ihrer Kreativität gegenseitig. Die am häufigsten verwendeten Grundzutaten in der peruanischen Küche sind: Reis, Kartoffeln, Huhn, Schweinefleisch, Hammelfleisch und Fisch. Die Mehrheit der Gerichte schließt auch je nach gewünschter Wirkung verschiedene Arten von Chilipfeffer ein: gelb, rot, limo oder rocoto. Eine feste Nahrungsbasis bildet auch die Kartoffel und die Tomate, die schon im alten Peru angebaut wurden und von hieraus durch die Spanier ihren Weg nach Europa und später in die ganze Welt fanden. Peru hat 468 typische Gerichte, was es nach dem Guinness-Buch der Rekorde zur reichhaltigsten Gastronomie der Welt macht. Zu den bekanntesten Gerichten gehören cebiche, was überall entlang der Küste in unterschiedlichsten Varianten zubereitet wird; gebratenes Rindfleisch und gepfeffertes Huhn - typisch für die kreolische Küche; Pachamanca (Garen einer Mischung verschiedenster Zutaten mittels heißer Steine in einem Erdloch) in den Anden, was dort nicht nur einfach gekocht, sondern regelrecht zelebriert wird und ‘juane’(Reis, Huhn, Yuca zusammen in scharfer Zwiebelsauce im Blattmantel gegart, wird heiß oder kalt genossen) im Dschungel.

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GASTRONOMIE

Koka-Blätter, Maca und die Klaue der Katze (Uña de gato) Im peruanischen Amazonas-Regenwald sowie auch im Andengebiet finden sich verschiedene Heilpflanzen, deren positive Wirkung weltweit anerkannt wird. Eine von diesen, Maca, stammt aus den Anden in Höhen zwischen 3.800 und 4.800 m ü.d.M. In Tahuantinsuyo wurde es als Genussmittel von der Oberschicht verwendet; so stand es der großen Mehrheit nicht zur Verfügung. Heute liegen die Zentren der Produktion in den Regionen von Junín und Pasco. Maca ist ein gesundes und nahrhaftes Lebensmittel und hat Energie spendende und Körper stärkende Eigenschaften. Eine andere wichtige Pflanze ist die Klaue der Katze (Uncaria tomentosa), die in den Dschungel-Gebieten Perus wächst. Diese Pflanze ist bekannt für ihre vorteilhaften Wirkungen gegen Asthma, Erkältungen, Hautallergien, Rheuma und Harnwege-Infektionen, da es entzündungshemmende Wirkstoffe aufweist. In Peru wächst es in den Regionen von Loreto, Ucayali, San Martín, Amazonas, Ayacucho, Cusco, Huánuco und Madre de Dios. Natürlich sollte in dieser Aufzählung nicht der Hinweis auf die Koka-Pflanze fehlen, die eine wichtige Rolle in der Kultur der Anden spielt. Koka wird als eine himmlische Pflanze betrachtet, die zu den Zeiten der Inkas reserviert war für religiöse Riten. Ihre Blätter werden gekaut und stundenlang im Mund gehalten, um durch die leicht rauschartige Wirkung Übermüdung, Hunger, Durst und auch Depressionen zu ertragen, und sie wird auch als Aufguss gegen die Höhenkrankheit ‘soroche’ eingenommen. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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GASTRONOMIE

Schwarze Minze Schwarze Minze (Tagetes minuta), manchmal auch peruanische schwarze Minze genannt, ist ein Kraut, das wild in den Anden wächst. Sie wird als Zusatz in pikanten Soßen oder Regionalgerichten allgemein verwendet, von dem das schmackhafteste vielleicht die köstliche pachamanca ist. Sie wird aber auch zu medizinischen Zwecken verwendet.

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GASTRONOMIE

Inca Kola ist Perus alkoholfreies Nationalgetränk. Man sagt, dass es ähnlich wie Ananas oder Kaugummi schmeckt, tatsächlich aber entsteht sein unvergleichbarer Geschmack aus einem Verschnitt von Extrakten verschiedener Zitrusfrüchte, Kohlensäure und Zucker; seine Farbe ist leuchtend gelb. Die genaue Rezeptur bleibt aber Herstellergeheimnis. Die Firma Coca Cola, wäre gerne hinter das Geheimnis gekommen, um einen lästigen Wettbewerber zu verdrängen. Das gelang ihr jedoch nicht, so dass sie einen anderen Weg ging, nämlich indem sie dem Motto folgte: ‘Wenn du den Rivalen nicht bezwingen kannst, dann verbünde dich mit ihm’, und genau das tat sie, indem sie 50 Prozent der Jose R. Lindley Gesellschaft (Schöpfer von Inca Kola) im Jahre 1999 übernahm. Genossen zu jeder nationalen oder internationalen Mahlzeit und zu jeder Tageszeit, ist Inca Kola zweifellos das populärste alkoholfreie Getränk Perus.

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GASTRONOMIE

Lúcuma Lúcuma (Pouteria lucuma) ist eine subtropische Frucht, beheimatet in Peru und dort sehr geschätzt. Von außen grün, leuchtet das kremige Innere der Frucht gelblichorange. Ihr köstliches Fruchtfleisch kann frisch gegessen werden oder auch als Beilage in einem Nachtisch oder zu Eis. Abbildungen dieser Frucht sind bereits auf alten keramischen Gebrauchsgegenständen und anderen Artefakten alter peruanischer Zivilisationen gefunden worden. Lucuma wird auch zur Aromatisierung von Milch, Jogurt, Süßspeisen und anderen Nachtischen verwendet.

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GASTRONOMIE

Paiche Einer der größten Süßwasser-Fische der Welt, der Paiche (Arapaima gigas), ist ein tropischer Fisch des Amazonas-Gebietes. Er erreicht eine Länge von mehr als 3 m und kann bis zu 200 kg schwer werden. Als einer der meist begehrten Fische Südamerikas wird er gewöhnlich mit dem Speer gejagt; hauptsächlich geht er in den Export. In den Flüssen findet man heute wegen der Überfischung nur sehr selten noch Fische von mehr als 2 m Länge. Der Paiche ist ein Raubfisch und frisst alle kleineren Tiere, denen er habhaft werden kann. Dieser Fisch kann seine Sauerstoffversorgung durch Luftatmung sicherstellen, da sich im Bereich seiner Kehle ein Gewebe befindet, welches eine Art Lungenfunktion übernehmen kann; gewiss ein Vorteil für einen Fisch, der in sauerstoffarmen Gewässern lebt, wie das verbreitet im Flussbereich des Amazonas und seiner Nebenflüsse ist. Der Paiche ist deshalb fähig, während langer Perioden des Wassermangels zu überleben, indem er “Luft schluckt” und sich im Schlamm oder sumpfigen Sand eingräbt bis das Wasser wiederkehrt. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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GASTRONOMIE

Die Kartoffel ist ein Geschenk Perus an die Welt und eines der verbreitetsten Kulturgewächse. Viele nehmen an, dass die Kartoffel aus den Vereinigten Staaten (Idaho), Russland oder Irland kommt, weil in diesen Ländern große Mengen angebaut werden. Jedoch, lange bevor die Spanier in Amerika ankamen, wurden bereits Hunderte verschiedener Kartoffelsorten in Peru kultiviert. Die frühesten Hinweise auf die Verwendung der Kartoffel datieren vor mehr als 8.000 Jahren und wurden 1976 in der Nähe des Ortes Chilca im Süden Limas gefunden. Die Spanier brachten die Kartoffel nach Europa und von dort eroberte sie als ergiebige Grundnahrungsquelle die ganze Welt. In Peru gibt es die größte Vielfalt heimischer Kartoffeln. Köstliche traditionelle Eintöpfe in Peru und anderswo in der Welt verwenden Kartoffeln als Hauptbestandteil. Die Kartoffel ist nicht nur ein schmackhaftes und vielseitiges Lebensmittel, sondern ernährungsphysiologisch wegen ihres hohen Eiweißgehalts, vielen Vitaminen (vor allem Vit. C) und Spurenelementen sehr wertvoll für die Ernährung der Weltbevölkerung.

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GASTRONOMIE

Pisco und Pisco Sour Pisco ist Perus alkoholisches Nationalgetränk. Es ist ein außergewöhnlich reiner Branntwein, der seine Reinheit durch mehrmaliges Destillieren des Traubenmostes und der ersten Alkoholschnitte erreicht. Der Name kommt vom Hafen Pisco in der Region von Ica im Süden Limas, von dem der Wein ab dem 16. Jahrhundert nach Europa und verschiedenen Zonen Südamerikas exportiert wurde. Damals wurde das Getränk in Tonkrügen - den berühmten “botijas” - gespeichert die von Töpfern, genannt “piskos”, gefertigt wurden. Pisco ist wesentlicher Bestandteil zur Herstellung von Perus berühmtesten Cocktail „Pisco Sour“ .

Pisco Sour Zutaten: 90 g quebranta Pisco 30 g Zitronensaft 30 g Zuckersirup (oder Zucker) Das weiße von einem Ei Eis, je nach Geschmack Bitterangostura Zubereitung: Alle Zutaten in einen Mixbecher geben und 10 Sekunden lang schütteln. Serviere das Getränk sofort. Füge je nach Geschmack einige Spritzer Bitterangostura hinzu.

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GASTRONOMIE

Rocoto-Pfeffer Scharf, scharf, scharf! So nur kann man diesen köstlichen scharfen peruanischen Beitrag zur Chilipfeffer-Familie beschreiben. In den heimatlichen Anden, wird der rocoto (Paprika pubescens) Chilipfeffer seit langer Zeit angebaut, und dort wohl auch bereits seit 5.000 Jahren kultiviert. Im Aussehen vergleichbar mit einer kleinen Paprika-Schote, wird der rocoto in vielen Gerichten und verschiedenen Soßen verwendet. Das berühmteste damit verfeinerte Gericht ist das rocoto relleno, das klassische Gericht Arequipas, wobei hier die Schote mit einer Fleischund Käse-Mischung gefüllt wird. Obwohl sie nicht die schärfste Chili in Peru ist, ist sie doch eine der populärsten neben der gelben Chili.

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GASTRONOMIE

Die Tomate Archäologischen Untersuchungen zufolge kam die Tomate (Lycopersicum esculentum) ursprünglich aus Peru, obwohl sie auch die Mexikaner kannten und kultivierten. Die Tomate ist eine der weit verbreitetsten Gemüsepflanzen der Welt und wegen ihrer guten Kultivierungseigenschaften eine der wirtschaftlich wertvollsten. Viele Arten und Abarten dieser schmackhaften Frucht werden in einer Vielzahl von Gerichten überall auf der Welt verwendet.

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Historisches und kulturelles Erbe


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Caral

Die älteste Stadtansiedlung in Amerika. 182 Kilometer nördlich von Lima, im Tal des Supe, liegt Caral, die wohl älteste Zivilisation in Amerika. Sie entstand zwischen 3.000 und 2.500 Jahren v. Chr. mit der Gründung von Ansiedlungen in den vier Tälern der peruanischen Flüsse Huaura, Supe, Pativilca und Fortaleza. Etwa zwanzig Ansiedlungen und zeremonielle Einrichtungen wurden entdeckt und dokumentiert. Caral wurde 1996 von der peruanischen Archäologin Ruth Shady gefunden. Nach archäologischen Erkenntnissen wurden diese Ansiedlungen von einer friedlichen Zivilisation lange vor dem Erscheinen der Inkas gegründet. Herausragend und augenfällig sind eine Reihe von monumentalen Bauwerken in Pyramidenform. Das städtische Zentrum Carals erstreckt sich über eine Fläche von 65 ha und besteht aus einer Kernzone monumentaler Architektur, die Wohngebäude und Gebäude für andere Zwecke einschließt. Diese Zivilisation erreichte beispiellose Fortschritte in völliger Isolierung, ganz im Gegensatz zu anderen damaligen Zentren zivilisatorischer Entwicklung, wie Mesopotamien, Ägypten und Indien, die Kenntnisse und Erfahrungen untereinander austauschten und sich so gegenseitig kulturell befruchteten.

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Chan Chan

Die größte ausschließlich mit Lehmziegeln errichtete Stadt Amerikas Die Zitadelle von Chan Chan ist die größte vorkolumbische Ansiedlung der Welt. Sie ist aus Adobeziegeln errichtet worden und wurde zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert n.Chr. gebaut. Sie liegt im Moche Tal in Trujillo, in der Region La Libertad, an der Nordküste Perus und ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Chan Chan war die alte Hauptstadt des Chimu Königreichs. Sie erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer, und ihr Zentrum besteht aus einem Komplex von Palästen, ummauerten Geländen und Pyramiden. Wegen ihrer großzügigen Anordnung ist Chan Chan eine gesuchte Touristenattraktion.

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Chankillo

Die älteste Sternwarte Amerikas Die älteste Sonnensternwarte der westlichen Welt befindet sich etwa 400 Kilometer nördlich von Lima: Chankillo. Gebaut vor mehr als 2.000 Jahren, besteht diese Anlage aus 13 Steintürmen, mit deren Hilfe sich genau die Positionen der Sonne, der Sonnenwenden und des Frühlings- und des Herbstbeginns bestimmen ließen, wahrscheinlich zu zeremoniellen, politischen oder landwirtschaftlichen (z. B. Bestimmung der günstigsten Aussaatzeit) Zwecken. Ihre Existenz lässt annehmen, dass die frühen Peruaner umfassende Kenntnisse der Astronomie und Mathematik hatten.

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Chasquis

Das Inka-Eilbotensystem Die Chasquis waren läuferisch hochtrainierte Boten, deren Aufgabe es war, die Post zu befördern auf dem ausgedehnten Straßennetz, das die von den Inkas kontrollierten Territorien verband. Hierzu wurden meist junge Männer zwischen 18 und 20 Jahren eingesetzt, die Nachrichten und Nahrungsmittel vom Hochland bis zur Küste und zurück trugen, gestützt auf ein gut organisiertes Postensystem an den Straßen. Dank der Chasquis gab es zwischen den verschiedenen Teilen der Territorien regen Austausch von Produkten wie Fisch, feinem Bauholz und Federn aber auch Nachrichten, Befehle und Anordnungen. So war es auch möglich, das gesamte Reich von Cuzco aus zu kontrollieren und zu lenken. Die Chasquis verfügten über Ruhestätten, Tambos genannt, überall entlang dem Straßensystem, gewöhnlich versehen mit Proviant und Getränken, um Hunger und Durst zu stillen. Wie groß die Leistung dieser Chasquis und wie effektiv die Organisation war, lässt ahnen, wenn man erfährt, dass die Strecke Cuzco – Quito (1.640 km) von ihnen in gerade einer Woche zurückgelegt wurde. Sie wurden in Angriffs- und Verteidigungstechniken unterwiesen, um sicherzustellen, dass ihre Botschaften und Produkte, unbeeinflusst von Dieben und Wegelagerern, ankommen würden. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Chavín de Huántar

Das Denkmal, das zum Himmel aufblickt Die Ruinen von Chavin de Huantar befinden sich etwa 250 km nördlich Limas in 3.150 m Höhe und lassen auf die ehemalige Nutzung als ein mythisch - religiöses Zentrum schließen. Es besteht aus Terrassen und Plätzen und einem System von unterirdischen Galerien, die aus Granitstein erbaut sind. Nach Schätzungen ist es ungefähr 900 Jahre v.Chr. unter Einfluss der Chavín Kultur entstanden und wurde von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen. Der sogenannte “Chavín Obelisk” ist eine seiner Hauptattraktionen, zusammen mit den “cabezas clavas” und den aus Stein gehauenen Reliefs, die Katzen und fantastisch gestaltete Gottheiten darstellen.

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Choquequirao

Das andere Machu Picchu Die Ruinen von Choquequirao liegen in der Provinz La Convencion, bei Cuzco, an der Grenze zur Region Huancavelica. Während der Inka Epoche war es ein religiöses, politisches und soziales Zentrum und wurde ein Bindeglied für den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen Küste und Hochland. Der Ort ist als die “heilige Schwester von Machu Picchu” bekannt. Choquequirao wird weit weniger von Touristen besucht als seine Schwester, ist aber nicht weniger bezaubernd und eine ausgezeichnete Alternative zu ihr. Die Ruinenanlage von Choquequirao besteht aus neun Sektoren, einschließlich eines politischen und religiösen Zentrums, Gebäuden und Terrassen auf verschiedenem Niveau und einem System von Aquädukten und Kanälen. Die Bergkuppe wurde zu einer Plattform von 30 x 50 m abgetragen und auf dieser kreisförmig angeordnete Steine verlegt. Choquequirao war Unterschlupf und Bastion für die Inkas über mehr als 40 Jahre, in denen sie den spanischen Eroberern Widerstand leisteten. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Die Paracas Kultur

Uralte Textilien und Medizin Die Paracas Kultur ist eine der ältesten Zivilisationen, die sich im südlichen Peru auf der gleichnamigen Halbinsel in der Region von Ica entwickelte. Sie unterteilt sich in zwei Zeitabschnitte: Paracas-Kavernen (ab 700 v.Chr.) und Paracas-Nekropole (ab 200 v.Chr.), von denen die zweite vom peruanischen Archäologen Julio C. Tello erforscht wurde. Dabei ergaben sich Hinweise auf eine fortgeschrittene und komplexe vorkolumbische Zivilisation. Paracas ist auch heute noch bekannt für seine Textilien, einschließlich feiner Mäntel, angefertigt aus Baumwolle und heimischer Wolle, sowie anderen Materialien. Auch schienen die ehemaligen Bewohner gute medizinische Kenntnisse zu haben, denn es wird von Kopfoperationen und Knochenrichtungen bei Schädeldeformationen berichtet. 48

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Der Inka-Pfad

Die Straße, die ein Reich vereinigte Unter allen Wegen und Pfaden, die während des vorkolumbischen Zeitalters in Südamerika gebaut wurden, war der „Inka-Pfad“ der bei weitem längste. Er durchquerte die Anden und erreichte Höhen von mehr als 5.000 m ü.d.M. Dieser Weg ist ein Teil eines Systems von mehr als 22.000 km, welches das Straßennetz von Tahuantinsuyo vom südlichen Kolumbien bis zum Zentrum Chiles verband, angefangen in Quito, Ecuador, über Cajamarca, Huánuco, Jauja, Huamanga und Cuzco und darüber hinaus bis nach Bolivien und Argentinien. Da die Inkas Fahrzeuge mit Rädern nicht kannten und vor der Ankunft der spanischen Eroberer in Peru im 16. Jahrhundert keine Pferde hatten, wurden die Wege fast ausschließlich zu Fuß benutzt, manchmal auch begleitet von Lasttieren, meist einheimischem camelids. Heute bewandern das ganze Jahr über Hunderte von Touristen die Inka-Pfade.

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El Peruano

Die älteste Zeitung in Lateinamerika El Peruano ist nachweislich die älteste Zeitung in Lateinamerika. Sie wurde vom Befreier und Südamerikanischem Nationalhelden, Simón Bolívar, 1825 gegründet und wird seitdem herausgegeben. Heute hat sie im Wesentlichen als offizielles Mitteilungsblatt Bedeutung für die Bekanntgabe neuer Gesetze, Staatsentscheide, öffentliche Ausschreibungen und Ernennungen. Darüber hinaus bietet die Zeitung auch Nachrichten und Beilagen zu verschiedenen anderen Themen.

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Der Herr von Sipán

Symbol der Macht der Moche Die Entdeckung der Grabstätte des Herrn von Sipán war einer der wichtigsten und außergewöhnlichsten Funde der letzten Jahre und wird in seiner Bedeutung von Experten der Entdeckung des Pharao Tutanchamun in Ägypten gleichgesetzt. Diese Aufsehen erregende Entdeckung wurde 1987 weltweit in renommierten Zeitschriften wie Time und National Geographic veröffentlicht, die diesem Ereignis ausführliche Artikel widmeten. Der Herr von Sipán herrschte über die Mochica Zivilisation um etwa 200 n.Chr. Die gefundenen Gegenstände demonstrieren die hoch entwickelten Fähigkeiten der Moche in der Metallverarbeitung. Am Ort wurden etwa 451 Gegenstände gefunden, darunter Verzierungen, Kopfputz, Kleider und Opfergaben, die dem toten Herrscher beigelegt waren.

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Die Festung von Kuelap Schatz des Nordostens

Die Festung von Kuelap wurde um das Jahr 800 n.Chr. gebaut. Dieser Ort, der im Nordosten Perus in der Region Amazonas liegt, umfasste einst mehr als 400 Gebäude, von denen viele immer noch existieren. Es wird angenommen, dass die Chachapoyas die Festung zum Schutz gegen einfallende Stämme wie die Huari errichteten. Sie ist 600 m breit, 110 m lang, und ihre Wände erreichen eine Höhe von 19 m. Sie befindet sich in einer Höhe von 3.000 m ü.d.M. und ist wegen ihrer großen Ausdehnung mit anderen historischen Stätten des Kontinents vergleichbar. 52

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Huari

Die Reste einer glorreichen Vergangenheit Huari war eine Zivilisation, die im südlichen Peru in der heutigen Region von Ayacucho zwischen 500 und 1100 n.Chr. florierte. Die Stadt gleichen Namens war das Zentrum einer Zivilisation, die einen großen Teil des peruanischen Hochlands und weite Küstenteile Perus einnahm. In seinen Anfängen erstreckte sich der Herrschaftsbereich bis zum alten Orakel von Pachacamac (Lima), auch wenn dieses Gebiet wohl weitgehend autonom geblieben zu sein scheint. Es breitete sich dann aber soweit aus, dass das Herrschaftsgebiet die Territorien der Moche und Chimu Kulturen in La Libertad, Lambayeque und Cajamarca einschloss. Im Süden reichte es bis nach Moquegua und Cuzco. Die am besten erhaltenen Zeugnisse der Huari Kultur befinden sich in der Nähe des Dorfes Quinua (Ayacucho). Recht bekannt sind auch die Ruinen von Huari de Pikillaqta (“Stadt der Flöhe”), im Südosten von Cuzco, in Richtung Titicaca See, welche der Periode der Huari vor der Entwicklung des Inka Reiches zuzurechnen sind. Die Huari Verwaltung war damals die fortgeschrittenste in der Straßennutzung und der Stadtentwicklung, worauf die Inkas später dann bauten, um ihre Herrschaft auszubreiten und zu sichern. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Die Nasca Linien Rätselhaft und ewig

Die riesigen Linien und Zeichnungen von Nasca bilden eines der rätselhaftesten archäologischen Mysterien in der Welt. Diese Geoglyphen befinden sich in einem der trockensten Gebiete Perus, nämlich der Nasca-Wüste, an der Küste südlich Limas gelegen. Die deutsche Wissenschaftlerin Maria Reiche widmete einen Teil ihres Lebens dem Studium und der Rekonstruktion dieser Bodenzeichnungen. Ihre Theorie war, dass die Einwohner von Nasca diese Anordnungen als einen Sonnenkalender und als astronomische Sternwarte verwendeten. Die Mehrzahl der heutigen Archäologen meinen jedoch, es handele sich um Kultstätten, deren Anlegen bereits Teil des rituellen Aktes war. Wieder andere sehen in einer speziellen Interpretation die Huldigung des Wassers, wegen seiner Wichtigkeit für die Landwirtschaft und der ernsten Probleme, die aus seiner Knappheit erwachsen. Populärmystiker, wie der Schweizer Erich von Däniken, stellen sich vor, dass die Linien Landebahnen für außerirdische Besucher sein könnten, worauf er folgerte, dass die alten Nasca Bewohner mit Außerirdischen Kontakt hatten.

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Ollantaytambo

Sollte nicht verpasst werden Der archäologische Komplex von Ollantaytambo liegt in der Provinz von Urubamba, 80 Km nordöstlich von Cuzco, in einer Höhe von 2.792 m ü.d.M. Er ist berühmt wegen seiner architektonischen Struktur sowie wegen der Größe, des Stils und des guten Zustandes seiner Gebäude, die weitgehend in ihrer Ursprünglichkeit und Vielfältigkeit erhalten blieben. Dem Komplex werden verschiedene Funktionen zugeschrieben, worunter die religiösen hervorragen; aber auch wegen seiner strategischen Lage und der außerordentlich starken, die Struktur umgebenden Mauern eine Art Festung oder Bollwerk bildend, wird angenommen, dass er errichtet wurde, um die Hauptstadt des Reiches der Inka vor der möglichen Invasion durch rivalisierende Gruppen zu schützen. Tatsächlich war es der einzige Ort, wo die Spanier die Inkas nach dem Fall Cuzcos nicht bezwingen konnten. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Machu Picchu Das Wunder Perus

Was können wir über diese bemerkenswerte Touristenattraktion sagen, dass nicht bereits über diese Ruinenstadt der Inkas gesagt worden wäre? Als das bedeutendste Kleinod unter den Reisezielen Perus, wurde Machu Picchu kürzlich nach einer Internetumfrage zu einem der „Neuen Sieben Weltwunder“ erklärt. Sie liegt 2.360 m ü.d.M., nördlich der Stadt Cuzco. Erbaut wurde sie um 1450. Man vermutet jedoch, dass sie bereits etwa 100 Jahre später wieder aufgegeben wurde. In Machu Picchu lassen sich die Überreste von Gebäuden, Tempeln und Palästen bewundern. Ebenso beeindruckend sind Altäre, himmlische Sternwarten und viele Plätze, die der Totenverehrung gewidmet waren. Dichte Dschungel-Vegetation überwucherte die Zitadelle, so dass sie von den Spaniern nie gefunden wurde. Im Jahre 1911 wurde dann von Hiram Bingham das Inka Heiligtum “wiederentdeckt”, obwohl berichtet wird, dass viele Einheimische schon viel früher von seiner Existenz wussten. Heute ist Machu Picchu die größte und wichtigste Touristenattraktion Perus.

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Die Hängebrücke Eine Inka Erfindung

Chronisten beschreiben, wie beeindruckt und verblüfft die spanischen Konquistadoren waren, als sie die über Engpässe und Felsschluchten gespannten Hängebrücken erblickten. Brücken dieses Typs dienten zu Inka-Zeiten den Menschen dazu, schneller zu anderen Orten zu gelangen, da ja aus Mangel an Beförderungsmitteln alles zu Fuß abgewickelt wurde. Sie wurden auch viel benutzt von den Chasquis zur Beförderung von Botschaften und Produkten auf den verschiedenen Inka-Straßen. Solche Brücken bestanden aus je zwei Steinpfeilern auf beiden Seiten der Felsschlucht, die mit vielen aus ichu geflochtenen Seilen

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verbunden waren. Zwei zusätzliche Seile in Armhöhe stellten eine Art Geländer oder Handlauf dar. Das untere Tauwerk wurde mittels eingeflochtener Zweige und Äste so verstärkt, dass es für Personen und mitgeführte Lasten ausreichend tragfähig war. Dieses mehrfach strukturierte System machte die Brücken sogar haltbar genug, um Spanier zu Pferd sicher zu tragen. Jedoch waren die Brücken so schwer, dass sie dazu neigten, in der Mitte ziemlich durchzuhängen und bei starkem Wind heftig zu schwanken und zu schlingern. Dennoch bleibt es ein herausragendes Beispiel innovativer Inka-Technik.

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Sacsayhuamán Die große Festung

Sacsayhuamán gehört zu den Inka-Bauten, die sowohl inländische als auch ausländische Touristen am meisten beeindruckt. Nördlich des Hauptplatzes von Cuzco gelegen, scheint sie eine typische Inka Festung gewesen zu sein. Es wird angenommen, dass die Bauzeit mehr als siebzig Jahre dauerte und den Einsatz von etwa 20.000 Männern erforderte. Ihr Name in der alten Quechua-Sprache bedeutet unter anderem auch “Der zufriedene Falke”, wohl auf den Falken Bezug nehmend, der die Hauptstadt des Reiches gut überblickte und schützte. Andere vertreten die Meinung, dass der alte Quechua-Name auch eine andere Deutung zulässt, nämlich den Hinweis auf den Kopf eines Pumas, der aus der Luft gesehen werden kann. Aber vor allem wundern sich die Archäologen über die komplizierte und aufwendige Anordnung der Grundrisse. Auch die Bauweise der massiven Mauern aus Granit geben Rätsel auf. So wurden tonnenschwere Steine herangeschafft und an Ort und Stelle so bearbeitet, dass sie fugenlos aneinander passten. Die Präzision dieser Konstruktionen ist umso erstaunlicher, wenn man in Betracht zieht, dass den Erbauern damals nur Steinwerkzeuge zur Verfügung standen. Am 24. Juni eines jeden Jahres wird die althergebrachte Inti Raymi Zeremonie in Sacsayhuaman zu Ehren des Sonnen-Gottes zelebriert.

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Tambomachay

Wasser und ein Inka-Kurort Acht Kilometer nordöstlich von Cuzco befinden sich die „Inka- Bäder“ von Tambomachay. Dieser archäologische Fundstätte, auch bekannt als “Tambo de la caverna”, umfasst eine Fläche 437 qm und liegt in einer Höhe von 3.700 m ü.d.M. Es scheint für die Inkas ein Ort der Entspannung gewesen zu sein, eine Art Kurort, aber er diente wohl auch dazu, das Tal von Cuzco zu verteidigen. Die natürlichen Felsformationen des Ortes wurden verehrt und zum Objekt magischer Riten in der einheimischen Tradition. Die Wasserzusammenführung zu einer Art Wasserspiel lässt vermuten, dass die Inkas das Wasser verehrten und ihm unterschiedliche magische Kräfte zuschrieben. Reines Wasser von Bächen und Thermalquellen steht während des ganzen Jahres zur Verfügung. Noch in der Umgebung der Anlage hört man die Geräusche fließenden und perlenden Wassers, und indem der Besucher das auf sich einwirken lässt, kehren bei ihm Frieden und Stille ein.

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HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE

Ticlio Eine der höchsten Bahnstationen der Erde Viele Jahre lang war Ticlio mit seiner Höhe von 4.818 m ü.d.M. der höchste Eisenbahnpunkt der Erde. Er liegt an der Grenze zwischen den Regionen von Lima und Junín, in den zentralen Anden. Er ist Teil der Haupteisenbahn Perus, einem beeindruckenden Zeugnis der Eisenbahnbautechnik insgesamt. Fertiggestellt wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts. Um Ticlio zu erreichen, muss der Zug 41 Brücken überwinden, durch 60 Tunnel fahren und um die 13 Serpentinen erklettern. Acht dieser Tunnel sind auf einer Strecke von nur wenig mehr als drei Kilometern zu durchfahren.

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HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE

Nationaluniversität von San Marcos Tradition, Wissenschaft und Kenntnisse Die Universidad Nacional Mayor de San Marcos (UNMSM) ist die älteste Universität Amerikas. Sie wurde am 12. Mai 1551 durch ein Dekret Kaiser Karls V. gegründet. Sie ist die peruanische Bildungsinstitution, die am meisten getragen wird durch ihre Tradition, Ansehen und Qualität der Lehre. Sie ist die Alma Mater vieler einflussreicher peruanischer und lateinamerikanischer Denker, Forscher, Wissenschaftler, Politiker und Schriftsteller gewesen. Unter ihnen waren so bekannte Personen wie der Mediziner Daniel Carrión, der Historiker Jorge Basadre, der Politiker Víctor Raúl Haya de la Torre, der Archäologe Julio C. Tello und der Ex Präsident Perus Valentín Paniagua. Zwar gibt es einige Historiker, die meinen, dass der Titel der ältesten Universität Amerikas der Autonomen Universität von Santo Domingo zusteht, gegründet 1538 in der heutigen Dominikanischen Republik; jedoch herrscht Konsensus darüber, dass die UNMSM tatsächlich die Universität ist, die auf dem Kontinent für die bisher längste Zeit aktiv war.

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Bemerkenswerte historische Persรถnlichkeiten


BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

César Vallejo César Vallejo wurde 1862 in Santiago de Chuco, einem entlegenen Dorf in den peruanischen Anden, geboren. Er wird als einer der markantesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts betrachtet. Vallejo war grundsätzlich ein Dichter, obwohl er auch Zeitungsartikel, Erzählungen und Theaterstücke schrieb. Zu seinen bekanntesten Werken zählen “Los Heraldos Negros”, “Trilce”, “Poemas humanos” und “España, aparta de mi este cáliz”. Er lebte viele Jahre lang in Paris, wo er 1938 starb. Nach Ansicht des amerikanischen Kritikers und Dichters Thomas Merton war Vallejo “der größte universale Dichter nach Dante”.

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BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Francisco Bolognesi Francisco Bolognesi Cervantes war ein peruanischer Kriegsheld. Zu Beginn des Pazifischen Krieges(Salpeterkrieg) im Jahre 1879 war Bolognesi 62 Jahre alt und hatte bereits seinen Abschied vom Militärdienst genommen, ließ sich jedoch reaktivieren und nahm an den Gefechten gegen die chilenischen Kräfte teil, wie die Schlachten bei Tarapaca und Dolores, in denen Peru siegte. Im April 1880 hatte er als Oberst das Kommando über die Verteidigung der Garnisionsstadt Arica, die damals zu Peru gehörte. Bolognesi verteidigte die Stadt tapfer, obwohl ihm nur 1.600 Männer gegen mehr als 5.000 der Chilenen zur Verfügung standen. Als Chile die bedingungslose Kapitulation forderte, antwortete er mit seinem berühmten Ausspruch: “Ich habe eine heilige Aufgabe zu erfüllen, und ich werde sie erfüllen, bis das letzte Pulver verschossen ist”. Der tapfere Oberst und mit ihm weitere 1.000 peruanischen Soldaten fielen bei der Verteidigung Aricas und hinterließen so nachfolgenden Generationen ein leuchtendes Beispiel großer Tapferkeit und Treue zu ihrem Land.

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BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Inca Garcilaso de la Vega Inca Garcilaso de la Vega, ein Mestize, war ein berühmter Schriftsteller und Dichter. Als Sohn eines Spaniers und einer Inka-Prinzessin wurde er 1539 in Cuzco geboren. In Spanien schrieb er sein berühmtes Werk “Comentarios Reales de los Incas” (1609). Es erzählt vom Ursprung und Leben im InkaReich und der Eroberung Perus durch die Spanier. “La Florida del Inca” ist eine andere wichtige Arbeit, eine Romanchronik, in der er die Schindereien und Strapazen einer Gruppe von spanischen Konquistadoren auf der Suche nach El Dorado erzählt. Der Schriftstellers Marios Vargas Llosa sagt über ihn: “Inca Garcilaso de la Vega war der erste Mestize, der sich zu seiner indianisch-spanischen Herkunft bekannte und der erste Peruaner oder Hispanoamerikaner mit einem Herzen und einem Gewissen”.

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BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Miguel Grau Miguel Grau Seminario wurde in Piura am 27. Juli 1834 geboren. Er war peruanischer Marineoffizier und Held des Pazifischen Krieges (Salpeterkrieg) (1879-1884). Er wird der “Kavalier der Meere” genannt wegen seines ritterlichen Verhaltens, wofür er sich Hochschätzung von Freunden und Feinden gleichermaßen verdiente. Ein Beispiel seiner Größe zeigte sich in der Seeschlacht von Iquique (am 21. März 1879), in deren Verlauf er die Besatzung eines chilenischen Schiffes rettete, das nach einem Feuergefecht mit dem von ihm befehligten Panzerschiffs, Monitor Huascar, sank. Grau schrieb danach einen Beileidsbrief an die Witwe seines gefallenen Kriegsgegners, Arturo Prat, und schickte ihr dessen Degen und andere persönliche Habseligkeiten. Die Tapferkeit von Grau zeigte sich im Kampf von Angamos am 8. Oktober 1879, wo die unter seinem Kommando stehende Huáscar einem übermächtigen Feind mehrere Stunden standhielt bis Admiral Grau, durch ein Geschoss tödlich verwundet, fiel. Die Überreste des großen Admirals wurden mit allen Ehren in Chile beigesetzt und erst 1958 nach Peru repatriiert. Er wird heute als Nationalheld verehrt und wurde im Jahre 2000 sogar zum „Peruaner des Millenniums“ gekürt.

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BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Martín Chambi Martín Chambi (1891-1973) war ein indigener Fotograf, geboren in Coaza, nördlich des Titicacasees, in der Region Puno. Er wird als der wichtigste lateinamerikanische eingeborene Fotograf seiner Zeit angesehen. Seine Arbeiten werden als ein soziales, historisches und ethnisches Zeugnis anerkannt; denn sie zeichnen eindruckvolle Bilder aus dem Lebensalltag der städtischen und ländlichen peruanischen Andenbevölkerung. Seine Fotos sind eine wichtige Quelle für Ethnologen und Historiker, die sich mit dem Leben der Menschen in der Andenregion befassen. Seine Fotosammlung erfasst sowohl Auftragsarbeiten, Bildnisse von berühmten Persönlichkeiten, wohlhabenden Familien und besonderen Ereignissen, als auch “persönliche” Arbeiten, in denen er die einheimische Bevölkerung, Traditionen und archäologische Überreste im Foto festhielt. Alle seine Arbeiten ließen schon früh die hohe Kunst und eine besondere Beobachtungsgabe erkennen. Aber erst nach seinem Tod im Jahre 1973, wurden seine Fotografien wirklich geschätzt und weltweit bewundert.

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Pedro Paulet war ein peruanischer Wissenschaftler, geboren 1874 in Arequipa, Peru. Er befasste sich mit der Entwicklung und Erforschung von Möglichkeiten für einen Raketenantrieb. Seine Ideen hierzu waren seiner Zeit weit voraus. Bereits im Jahre 1895 experimentierte er mit einem Flüssigtreibstoff-Raketenmotor, den er selbst ersonnen und gebaut hatte; mehr als 30 Jahre vor dem amerikanischen Wissenschaftler Robert H. Goddard, der allgemein als Vater der modernen Raketentechnik angesehen wird. Im Jahre 1902 skizzierte Paulet ein Raumfahrzeug, das er das “Torpedo-Flugzeug” nannte, ein Prototyp für moderne Düsen- und Raketenflugzeuge. Wegen seiner grundlegenden Arbeiten, Vorschläge und Erfindungen gilt er heute zurecht als einer der frühen Pioniere unser heutigen modernen Luft- und Raumfahrt.Er starb 1945 in Buenos Aires, Argentinien.

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San Martín de Porras

BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Der Mulatte, der “Heilige mit dem Besen”, wurde im Jahre 1579 als Sohn eines spanischen Vaters und einer peruanischen Mutter in Lima geboren. Bereits von Kindheit an spürte er Neigung, den Bedürftigen zu helfen, und als er fünfzehn Jahre alt war, bat er um Aufnahme in das Dominikanerkloster in Lima, wo er sich nun unermüdlich um die Armen kümmerte, für sie arbeitete und organisierte. So gründete er bald ein Waisenhaus und ein Krankenhaus für Säuglinge. Sein Leben unterwarf er in Geist und Körper strengen Regeln, immer wieder durchzogen vom Fasten und strikter Enthaltsamkeit. Seine Hingabe zum Gebet und Glauben waren tief und eindringlich, so dass er sogar in dieser durch besondere Frömmigkeit gezeichneten Epoche in seiner Glaubensinbrunst weit herausragte. Unter den vielen ihm zugeschriebenen Wundern finden sich Levitation (menschliche Schwerelosigkeit in der Spiritualität), spontane Heilungen und die Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren. Er soll beispielsweise im Stande gewesen sein, einen Hund, eine Katze und eine Ratte so zu beeinflussen, dass sie alle miteinander friedlich vom selben Teller fraßen, was ihn zu einem der Schutzpatrone der Tiere werden ließ. Nach seinem Tod vermehrten sich die Wunder so enorm, dass er 25 Jahre später exhumiert wurde. Es wird berichtet, dass sein Körper unversehrt und in einen angenehmen Duft gehüllt gewesen sei, und seine Verehrung wuchs noch weiter. So wurde er auch zum Schutzheiligen gemischtrassiger Menschen, der Gastwirte und auch der Gesundheit. Am 6. Mai 1962 wurde er durch Papst Johannes XXIII. heilig gesprochen. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Heilige Rose von Lima Die erste Heilige der Neuen Welt und Schutzherrin Amerikas, der Karibik und der Philippinen. Sie wurde als Isabel Flores de Oliva am 30. April 1586 geboren. Ihr Antlitz und ihre Anmut erinnerten an die Schönheit einer Blume, und so wurde sie später auch „Rosa“ genannt. Ihre Glaubensfestigkeit und Hingabe zu Gott waren schon im frühen Alter offensichtlich, ebenso ihre Neigung anderen zu helfen. Sie starb im Alter von nur 31 Jahren. Im Jahre 1668 wurde sie von Papst Clemens IX. selig und 1671 von Papst Clemens X. heilig gesprochen. Ihre letzte Ruhestätte fand sie, zusammen mit ihren Freunden San Martin de Porras und Alonso de Abad, im Kloster Santo Domingo in Lima. Die Römisch-Katholische Kirche versichert, dass viele Wunder nach ihrem Tod geschahen. Viele Plätze in der Neuen Welt sind ihr zu Ehren „Santa Rosa“ benannt. Papst Benedict XVI ehrte sie mit der Vorverlegung ihres Gedenktages, der ursprünglich am 30. August war, auf den 23. August und damit näher an den Jahrestag ihres Todes. Dieser Tag ist nun liturgisch gestützter offizieller Gedenktag, außer in Peru und anderen lateinamerikanischen Ländern, wo der 30. August traditionell Nationalfeiertag bleibt. Darüber hinaus wird sie als Schutzheilige Limas, Perus, Amerikas und der Philippinen verehrt und gefeiert; aber sie ist auch Heilige der Stadt Santa Rosa, USA (Kalifornien) sowie auch die der peruanische Polizei.

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BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN

Túpac Amaru II Túpac Amaru II wurde am 19. März 1742 in Tinta, Cuzco unter dem Namen José Gabriel Condorcanqui Noguera als Mestize geboren. Von Abstammung adelig und wohlhabend, war er der Herr über die Orte Surimana, Tungasuca und Pampamarca. Im Jahre 1780 führte er einen Indianeraufstand gegen die spanischen Kolonisten an, um so eine Verbesserung der Lebensbedingungen der drangsalierten und ausgebeuteten indianischen Urbevölkerung zu erreichen. Trotz eines überzeugenden Sieges in der Schlacht von Sangarará wurde der Aufstand niedergeschlagen und seine Anführer festgenommen. Túpac Amaru II wurde vor seiner Familie auf dem Plaza de Armas in Cuzco am 18. Mai 1781 hingerichtet. Seine Tapferkeit und Verwegenheit hat ihn zu einer mythischen und später auch glorifizierten Gestalt der peruanischen Geschichte werden lassen, insbesondere während des Kampfes um die peruanische Unabhängigkeit. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Hervorragende und bekannte Persรถnlichkeiten


HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Álex Olmedo Luis Alejandro “Alex” Rodríguez Olmedo wurde 1936 in Arequipa, Peru, geboren, kam aber schon sehr früh in die USA, um an der University of Southern California zu studieren, wo er wegen seines großen Tennistalents ein Stipendium erhielt. “El Cacique”, wie er genannt wurde, war Mitglied der peruanischen Tennismannschaft, die 1958 gegen Australien den DavisCup gewann. Für diesen Erfolg verlieh ihm die peruanischen Regierung die höchste Auszeichnung des Landes für Sportler, die „Sportlichen Lorbeeren“. 1959, in seinem erfolgreichsten Jahr als Sportler, gewann er die GrandSlam-Turniere in Melbourne und Wimbledon und kam ins Endspiel der US Open. Seine beste Platzierung in der Weltrangliste war Rang 2. 1987 wurde er in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen; er ist der einzige Peruaner, der diese Auszeichnung bisher erhalten hat. 78

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Chabuca Granda María Isabel Granda Larco, besser bekannt als Chabuca Granda, war eine viel geliebte und hervorragende peruanische Sängerin und Komponistin. Sie schrieb und interpretierte eine große Anzahl von Liedern, die bis heute die Musik der peruanischen Küste beeinflussen und ihr internationale künstlerische Beachtung verleihen. Ihr bekanntestes Lied ist “La flor de la canela”, der wohl weltweit am meisten interpretierte peruanische Walzer. Andere Lieder der großartigen Chabuca sind “José Antonio”, “Fina estampa”, “El puente de los suspiros” und noch viele mehr, in denen sich ihre poetische Inspiration und immense Liebe zu ihrem Land offenbart. Chabuca starb 1982, aber wird für immer in den Herzen aller Peruaner weiterleben.

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

U-17 Fußballmannschaft, “Los Jotitas” Die Spieler der U-17 Fußballauswahl, besser bekannt als “Los Jotitas”, haben dem Land große Freude mit ihrer feinen Leistung während der U-17 Weltmeisterschaft 2007 in Südkorea bereitet. Unter ihrem Trainer Juan José Oré zeigte sich die Mannschaft stark im Angriff und sicher in der Abwehr. Siege gegen Südkorea, Togo, Costa Rica und Tadschikistan brachten die Mannschaft bis ins Viertelfinale. Hier aber wurden sie von der starken Auswahl Ghanas besiegt und schieden aus. Dennoch konnten alle Fußballer erhobenen Hauptes in die Heimat zurückkehren, wo sie als würdige Vertreter ihres Landes gefeiert wurden.

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Gastón Acurio Chef Gastón Acurio ist in Peru sehr bekannt und geschätzt vor allem wegen seiner populären Kochsendung im Kabelfernsehen, in der er traditionelle Gerichte und Prominente der peruanischen Gastronomie präsentiert. Sein Ansehen als Chef begründet sich auch auf die Qualität seiner Restaurants, von denen es mehr als dreißig in den Städten Lima, Santiago, Quito, Caracas, Mexiko, San Francisco und Madrid gibt. Nach abgebrochenem Jurastudium in Lima ging er nach Paris und Madrid und lernte dort an Hotellerieschulen das Kochen. Seine mit viel Leidenschaft verfolgte Idee, die peruanische Küche zu einer der besten und gefragtesten der Welt zu machen, lässt ihn bei vielen als eine Art Botschafter seines Landes erscheinen. Seine erfolgreiche Arbeit spiegelt das Wiederaufleben der peruanischen Kochkunst wider.

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Hernando de Soto Hernando de Soto ist ein peruanischer Ökonom und wird als einer der brillantesten Forscher der modernen Welt eingeschätzt. Er wurde in der Schweiz erzogen und ausgebildet, nachdem sein Vater Peru verlasen musste. Im Laufe seiner Karriere hat er viele wichtige Posten bekleidet, unter welchen der des Managing Director der Universal Engineering Corporation, des größten Ingenieurberaterbüros Kontinental-Europas, und eine Periode als Direktor der Zentralbank Perus (BCR) besonders hervorstechen. Gegenwärtig ist De Soto Präsident des Instituto Libertad y Democracia (ILD), mit Sitz in Lima, das von der Wochenzeitschrift “The Economist” als eines der wichtigsten WeltForschungszentren angesehen wird. Er schrieb “El otro sendero” (1989) und “El misterio del capital” (2000), beides Bestseller, die in mehr als 30 Sprachen übersetzt worden sind. Die renommierte Zeitschrift “Time” ernannte ihn zu einem der fünf innovativsten lateinamerikanischen Personen des 20. Jahrhunderts. Im Jahre 2004 befand er sich auf der Liste der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten unser Welt.

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Juan Diego Flórez Der weltweit bekannte peruanische Tenor wurde 1973 in Lima geboren. Mit 17 Jahren nahm er das Studium der Musik am Conservatorio Nacional de Musica auf, später erhielt er ein Stipendium vom Curtis Institute, Philadelphia, in den Vereinigten Staaten. 1996 gab er sein Operndebüt beim Rossini Opernfest in Pesaro, Italien, wo seine ausdrucksstarke Stimme die Fachwelt beeindruckte. Bald schon singt Juan Diego Florez an den wichtigsten Operhäusern der Welt, der Scala in Mailand, der Metropolitan Opera, New York, der Maestranza in Sevilla, der Semper Oper in Dresden, Wiener Staatsoper und auch der Oper in Paris. Sein Repertoire umfasst die großen Tenorpartien von Rossini, Donizetti und Bellini. Der Tenor Luciano Pavarotti bezeichnete ihn als seinen Nachfolger als Operinterpret, während der andere große lyrische Sänger Plácido Domingo ihn als den größten leichten Rossini-Tenor in der Geschichte beschrieb. Seine großartige und rasante Entwicklung in der Opernwelt erfüllt jeden Musikliebhaber mit Freude und Stolz.

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Julio Granda Julio Ernesto Granda Zúñiga est né en 1967 dans la province péruvienne de Camana, Arequipa, et n’a pas tardé à devenir l’un des plus grands joueurs d’échecs au monde. Son talent fut découvert dès son plus jeune âge. A 13 ans, il remporta le tournoi des enfants à Mexico, et à 19 il était déjà un grand maître international. Il a remporté d’innombrables tournois, et est resté longtemps le meilleur joueur d’Amérique Latine dans le classement de la Fédération des Echecs Mondiale.

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

María Reiche Maria Reiche (1903 - 1998) war ausgebildete deutsche Mathematikerin, Geografin, und Physikerin, die ihr Leben der Erforschung der Nazca Linien in Peru widmete. 1932 nahm sie eine Stelle als Hauslehrerin beim Deutschen Konsul in Cuzco an. 1940 wurde sie Assistentin des amerikanischen Archäologen Paul Kosok, des Entdeckers der Nazca Linien. 1946 begann sie, diese Figuren kartographisch zu erfassen. Reiche entwickelte die Theorie, dass die Konstrukteure dieser Linien, also die alten Inkas, diese als Sonnenkalender und astronomische Sternwarte verwendeten. Sie erläuterte ihre Theorien in ihrem Buch “Geheimnis der Wüste”, das recht erfolgreich wurde und auch in einer englischsprachigen Ausgabe erschien. Nach Jahren der Forschung und des Engagements für den Schutz der Linien, gab Reiche den Anstoß für das Nationale Kulturelle Institut, die Nazca Linien zu einem geschützten Bereich zu erklären. In den siebziger Jahren wurde sie von der peruanischen Regierung mit dem Verdienstorden für herausragende Dienste ausgezeichnet und 1993 wurde ihr die peruanische Staatsbürgerschaft angetragen. Ihre Faszination für die Nazca Linien war so groß, dass sie die Verkaufstantiemen ihres Buches für Kampagnen zum Schutz und zur Bewachung der Linien verwendete. Der größte Erfolg allen ihren Strebens zur Bewahrung dieser Erdzeichnungen war die offizielle Aufnahme in das Weltkulturerbe der UNESCO 1994.

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Mario Testino Mario Testino ist einer der bekanntesten Modefotografen der Welt. Er wurde in Lima geboren und wuchs dort auch auf. Nach dem Studium der Volkswirtschaft, Jura und Internationaler Beziehungen in Peru und den Vereinigten Staaten zog er nach London, wo er sich als Berufsfotograf sehr erfolgreich etablierte. So hat er für wichtige Zeitschriften, wie Vogue und Vanity Fair, gearbeitet; sowie auch für große Modelabels, wie Versace, Gucci und Missoni, Kampagnen fotografisch begleitet. Sein Objektiv hat die Eleganz und den Zauber der Modewelt, des Films, der Musik in seinen Portraits- und Modefotos feinfühlig eingefangen. So entstanden etwa schöne Bildserien von Gisele Bündchen, Jude Law, Madonna, Elton John und Lady Diana, die er in ihrer ganzen Pracht und Schönheit für eine Sonderreportage fünf Monate vor ihrem Tod fotografierte. Der ausgezeichnete Ruf Testinos beruht auf seinen ausgefallenen Fotoideen und seinen kreativen und erfolgreichen Werbefeldzügen. Aber auch seine peruanischen Wurzeln hat er nicht vergessen und kürzlich den Bildband “Lima-Peru” mit vielen historischen Bildern der Hauptstadt veröffentlicht.

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Mario Vargas Llosa Mario Vargas Llosa wurde 1936 in Arequipa (Peru) geboren. Er ist einer der geachtetsten und erfolgreichsten Schriftsteller unserer Zeit. Für seine erste Veröffentlichung, “Los Jefes”(Die Anführer), erhielt er den Leopoldo Arias-Preis. Danach hat er für seine Novellen wie “La ciudad y los perros” (Die Stadt und die Hunde), “Conversacion en La Catedral” (Gespräch in der Kathedrale), “La casa verde” (Das Grüne Haus), “La guerra del fin del mundo” (Der Krieg am Ende der Welt), “La fiesta del chivo” (Das Fest des Ziegenbocks) viele Preise, Ehrungen und Anerkennung erhalten. 1990 bewarb Vargas Llosa sich um das peruanische Präsidentenamt, wurde aber nicht gewählt, was ihn dazu bewog, seine literarische Arbeit wieder aufzunehmen. Dieser peruanische Schriftsteller genießt ein so hohes Ansehen, dass seine Bücher in 33 Sprachen übersetzt worden sind. Er schreibt zurzeit für verschiedene Medien und hält Vorträge auf Einladung bei Konferenzen, an Universitäten und anderen Institutionen.

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Mauro Mina Mauro Mina war ein Halbschwergewichts-Boxer, bekannt als “El bombardero de Chincha”, der als der beste peruanische Boxer des 20. Jahrhunderts in Erinnerung bleibt. Er wurde in Chincha am 22. November 1933 geboren und starb 1993. Als Amateur gewann er im Februar 1952 die lateinamerikanische Meisterschaft in der Halbschwergewichts-Klasse. 1960 wurde er in derselben Gewichtsklasse südamerikanischer Champion, ein Titel, den er bis zu seinem Ruhestand 1966 hielt. 1962, nachdem er Eddie Cotton in 10 Runden in Lima besiegt hatte, schrieb die Boxfachzeitschrift “The Ring”, dass er der nächste Herausforderer des amtierenden Boxweltmeisters Harold Johnson für einen Kampf um die Halbschwergewichtsweltmeisterschaft sei. Leider aber verhinderte eine Netzhautablösung Minas diesen Kampf, und er musste sich vom aktiven Sport zurückziehen. Er blieb seinem Sport aber treu und wurde Boxtrainer in seinem eigenen Boxstall. Heute lebt er als Legende als einer der ruhmreichsten Söhne Perus weiter. Die peruanische Kompositorin Chabuca Granda schrieb ein Lied ihm zu Ehren: “Puños de Oro” (Fäuste von Gold).

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Susana Baca Susana Baca de la Colina ist eine prominente afro-peruanische Sängerin, die größere Popularität auswärts erreicht hat als im Land ihrer Geburt. Sie wurde in Lima im Bezirk von Chorrillos 1944 geboren. Als Kind interessierte sie sich schon ernsthaft für Musik, wahrscheinlich beeinflusst von ihrer Familie. Später absolvierte sie ein Musik- und Gesangsstudium in Peru. Ihre Lieder sind voller Poesie und ihre Stimme klingt delikat und doch auch ergreifend. Ihre internationale Karriere begann 1995 mit ihrer CD “The Soul of Black Peru”. 2002 gewann Susana Baca den Grammy Latino Preis für das beste Volksmusik-Album für ihren “Lamento negro”. In ihrer Musik verwendet Susana Baca afro-peruanische Instrumente, Melodien und Rhythmen, die sie mit modernen Stilelementen kombiniert. Mit ihrem Mann zusammen gründete sie in ihrem Heimatort das Instituto Negro Continuo, das die Förderung afro-peruanischer Kunst und Kultur zum Ziel hat. So ist sie zu einer Schlüsselfigur im Wiederaufleben der afro-peruanischen Musik geworden. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Sofía Mulanovich Die peruanische Königin des Wellenreitens, Sofia Mulanovich, begann ihre Karriere schon mit fünf Jahren in Máncora im nördlichen Peru. Ihre Leidenschaft und ihr Talent hat sie zur besten Wellenreiterin des Landes werden lassen. Allgemein bekannt als “La Gringa”, wegen ihrer Haarfarbe, wurde sie wegen hervorragender Platzierungen bei den besten Turnieren der Welt berühmt. Der Krönung ihrer Karriere erfuhr sie 2004 mit dem Gewinn der von der ISA (Internacional Surfing Association) organisierten Weltmeisterschaft. Zurzeit ist sie die Nummer eins in der Rangliste der ASP (Association of Surfing Professionals). Sie wird von wichtigen Unternehmen wie Telefónica del Perú und Roxy und Quicksilver gesponsert.

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Peruanische Tennisspieler Nach 34 Jahren der Teilnahme am Davis-Cup ist Peru mit dem Sieg über Weißrussland in die Gruppe der Weltbesten vorgestoßen. Mit dieser feinen Leistung gehört das Team jetzt zu den 16 besten Tennisteams der Welt. Die Team-Mitglieder waren Luis Horma, Iván Miranda, Mauricio Echaz ú und Matías Silva, mit Jaime Yzaga als Kapitän. Den Aufschwung des peruanischen Tennis unterstreicht auch der sensationelle Sieg Luis Hornas zusammen mit seinem uruguayischen Partner Pablo Cuevas im Doppelendspiel im Turnier von Roland Garros, Frankreich 2008. Im Titel-Finale trafen sie auf das favorisierte Duo Daniel Nestor und Nenrad Ziminjic, welches sie aber mit ihrem intelligenten und erfahrenen Spiel besiegen konnten. Horna und Cuevas wurden so das erste rein lateinamerikanische Duo, das einen der begehrten Grand Slam Titel gewonnen hat. Für Luis ist dieser Triumph der größte und bedeutendste seiner bisherigen Tenniskarriere. 92

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HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN

Yma Súmac Yma Sumac wurde am 10. September 1922 in Cajamarca, Peru, geboren. Sie ist eine der am meisten gefeierten Soprane in der Geschichte der Musik, vor allem auch wegen ihres erstaunlichen Tonumfangs von 4,5 Oktaven, in ihrer Jugend gar von 6. Einer ihrer direkten Vorfahren war der letzte Inka-König Atahualpa. Neben ihrer erfolgreichen Karriere als Sängerin hat sie auch in mehreren Hollywood-Filmen mitgewirkt. 2006 kehrte Yma Sumac nach Peru zurück, wo ihr vom damaligen Staatspräsidenten Alejandro Toledo der Orden “Orden del Sol” verliehen wurde. Danach lebte sie wieder in Los Angeles, wo sie am 1. November 2008 starb.

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Reicht端mer und Attraktionen der Natur


REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Pima-Baumwolle

Ein Produkt außergewöhnlicher Qualität Pima-Baumwolle (Gossypium barbadense), ist eine der wertvollsten natürlichen Fasern Perus. Sie werden geerntet von den Samenhaaren eines kleinen Strauchs, die sich dort zu langfaserigen, seidigen Flocken ausbilden. Die einmalige Kombination einer speziellen Samenzüchtung, geeigneter Bodenverhältnisse und eines passenden Mikroklimas macht die peruanische Pima Baumwolle mit ihrer feinen, langen Faser neben der ägyptischen zu der qualitativ wertvollsten der Welt. Ihre besondere Qualität ermöglicht die Produktion sehr haltbarer Textilien und Garne zur Anfertigung von Kleidungstücken gehobenen Anspruchs.

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Die Vögel Perus

Mehr als 1.810 Arten leben hier Peru hat mehr als 1.810 Vogelarten, wovon 120 nur hier nachzuweisen sind. Im letzten Jahr wurden mindestens fünf neue Arten entdeckt, deren offizielle wissenschaftliche Klassifikation noch aussteht. In den letzten 50 Jahren wurden mehr als 50 neue Vogelspezies entdeckt und beschrieben. Diese Artenvielfalt ist zurückzuführen auf die ökologische und geografische Vielfältigkeit des Landes: Der Pazifische Ozean im Westen beeinflusst die Küstenlandschaft und die sich anschließende Wüste, weiter landeinwärts erheben sich die Ausläufer der Anden mit ihrem typischen trockenen Wald und nachfolgender karger Trockenfauna bis zu den schneebedeckten Spitzen des Hochgebirges, und zum Osten wieder abfallend, erstreckt sich der Regenwald zum Amazonasbecken. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Alpamayo

Der schönste Berg der Welt Der Alpamayo, 5.947 m ü.d.M. gelegen, ist der höchste Berg in Perus Weißen Kordilleren, in der Region Ancash. Mit seinen gleichmäßig steilen Abhängen (fast 60 Grad) hat er die Form einer beinahe perfekten Eispyramide. 1966 ernannte die UNESCO den Alpamayo zum “schönsten Berg der Welt”. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Steinwald Huayllay

Eine eindrucksvolle natürliche Formation Der Steinwald von Huayllay ist kürzlich in einer Umfrage einer Tageszeitung in Lima als eines der Sieben Wunder Perus gewählt worden. Er liegt in der Provinz von Pasco in den peruanischen Zentralanden; er erstreckt sich über eine Fläche von 6.815 ha und seine Erosionsphase reicht zurück bis zum Anfang des Känozoikums, vor etwa 65 Millionen Jahren. Der Erosionsprozess, vorangetrieben durch Wind, Wasser, Temperatur und Gletscher, hat kuriose skulpturartige Felsformationen entstehen lassen, die der fantasiebegabte Besucher als Tier- oder menschliche Figuren ausmachen kann. Im Zentrum des Waldes gibt es eine bezaubernde Thermalquelle, der heilende Eigenschaften zugeschrieben werden. Der sogenannte “Jardin de Rocas de los Andes” zeigt neben wilder Bergflora mit diversen medizinischen Heileigenschaften auch Säugetiere, Vögel und Fische der Andenregion.

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Colca und Cotahuasi Canyons Zwei der tiefsten in der Welt Der Colca Canyon und der Cotahuasi Canyon, in Jahrmillionen durch die beiden gleichnamigen Flüsse in die Felsen geschnitten, gehören zu den tiefsten der Welt. Der Colca Canyon ist etwa 3.430 m tief; während der Cotahuasi Canyon mit seinen 3.535 m sogar der tiefste Canyon der Welt ist; also tiefer noch als der bekannte Grand Canyon in Colorado in den Vereinigten Staaten. Der Himmel über dem eindrucksvollen gebirgigen Terrain des südlichen Perus wird überzogen von den Flugbahnen der legendären Kondore, deren Lebensraum sich hier befindet.

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Die Quelccaya-Eiskappe

Der größte tropische Gletscher in der Welt Die Quelccaya-Eiskappe ist die weltweit größte tropische Eisdecke, von der mehrere Gletscher ausgehen. In der Cordillera Oriental der peruanischen Anden liegt die Eiskappe in einer durchschnittlichen Höhe von 5.470 m und bedeckt ein Gebiet von 44 qkm. Wie die meisten Gletscher in der Welt, schwindet auch die Quelccaya-Eiskappe rapide. Seit 1978 hat sie etwa 20 Prozent der Fläche verloren und die Rückzugsgeschwindigkeit erhöht sich laufend. Nach Vergleich alter Fotografien aus den Jahren 1963 und 1978, ist der Gletscherrückgang auf nur 4.7 Meter pro Jahr geschätzt worden. In den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts ging die Eiskappe jedoch um bis zu 205 m pro Jahr zurück, also über 40mal mehr als der damals geschätzt Wert. Der größte Gletscher der Quelccaya-Eiskappe, der Qori Kalis Gletscher, hat seit 1963 etwa im gleichen Maße Eis verloren.

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Gocta-Wasserfälle Ein verborgenes Wunder

Die Gocta Wasserfälle (der Name entspringt dem lokalen Quechua Dialekt) sind mit ihrer Höhe von 771 m die dritthöchsten Fälle der Erde. Sie liegen im östlichen Peru, in der Region Amazonas. Sie bestehen aus zwei in einander übergehenden vertikalen Fällen. In ihrer Umgebung erlebt man eine wunderbare Landschaft, mit vielen, seltenen Arten aus Flora und Fauna. So leben und gedeihen dort viele vom Aussterben bedrohte Arten, wie der Gelbschwanz-Wollaffe, der Andenklippenvogel sowie Brillenbär, Puma, Tukane und auch seltene Kolibri- und Papageienarten, aber auch seltene Orchideen. Dieses Naturrefugium war seit Jahrhunderten den Einheimischen bekannt. Aber erst eine im Jahre 2005 durchgeführte Expedition machte dieses kleine Paradies der Öffentlichkeit bekannt. Schnell wurde es nun zu einer Touristenattraktion, leider auch mit allen ihren Nachteilen für die noch unberührte Natur. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Cerro Blanco

Die höchsten Sand-Dünen auf dem Kontinent Cerro Blanco liegt in der Provinz von Nazca, Region Ica. Es ist eine der höchsten Sand-Dünen auf dem Kontinent. Von ihrem Gipfel, der 2.076 m ü.d.M. hoch ist, hat man einen herrlichen Rundblick über die urig schöne Landschaft. Cerro Blanco bietet beste Bedingungen für Extremund Abenteuersportarten, wie Sand-Surfing und Gleitschirmfliegen. Der über 1 km lange, recht steile Abhang wird bevorzugt von Sand-SurfingSportlern belegt. Für alle anderen, die es weniger sportlich herausfordernd bevorzugen, gibt es die Möglichkeit, z. B. ein Sand-Buggy zu mieten oder eine ganze Palette anderer Freizeitangebote der Reiseveranstalter zu nutzen. 104

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Collpas

Der Treffpunkt von Papageien Eine der größten offenen Ton-Ablagerungen auf der Erde sind die “collpas” im Nationalreservat Tambopata und im Nationalpark Bahuaja-Sonene, im südwestlichen Peru (Madre de Dios). Jeden Morgen finden sich hier Hunderte von Papageien, Aras und Sittiche ein, um sich aus der salzigen Tonerde ihre lebensnotwendigen Mineralien aufzunehmen, ein beeindruckendes Schauspiel. Besucher kommen aus aller Welt, um dieses Schauspiel mitzuerleben. Leider, oder vielleicht im Hinblick auf den Erhalt einer ungestörten Natur, glücklicherweise, gehören solche Wunder der Wildnis nicht zu den Besichtigungsplänen der meisten Touristen.

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Ökologie und Artenvielfalt Ein privilegiertes Land

Peru vereint 84 der 103 möglichen Ökosysteme auf der Erde und 28 seiner 32 Klimatypen auf sich. Es ist auch eines der 12 Länder mit der größten biologischen Artenvielfalt auf der Erde. Seine Berge, Wüsten, Flüsse und Sand-Dünen bieten klimatisch ausgezeichnete Voraussetzungen, um Kaffee, Kakao, exotische Früchte und andische Zerealien zu kultivieren. In der Flora Perus kommen 25.000 verschiedene Arten vor, das sind 10% aller Arten auf der Erde, von denen wiederum 30% ausschließlich in Peru beheimatet sind, was es in seiner Artenvielfalt zum fünftgrößten Land der Erde macht. Perus Fauna weist 462 Säugetierarten, 1.816 Vogelarten, 395 Reptilienarten, 403 Amphibienarten, 2.000 Fischarten und 4.200 Schmetterlingsarten auf. Peru teilt sich in drei geographische Hauptgebiete: die Küste, das Hochland und der Regenwald.

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Gallito de las rocas Bunter geschützter Vogel

Der Andenklippenvogel (Rupicola peruviana), oder tunqui in Quechua, ist Perus nationaler Vogel und einer der spektakulärsten der Welt. Er hat eine Größe von etwa 32 cm. Das Männchen ist scharlachrot, mit schwarzen Flügeln, hellgrauen verlängerten Flügeldecken und schwarzem Schwanz, während das Weibchen dunkel kastanienrot gefärbt ist. Das auffallendste Merkmal ist eine Kopfhaube aus einem bogenförmig angeordneten Federkamm. Das Männchen ist polygam, und die Weibchen bauen ihre schalenförmigen Nester aus Lehm und Pflanzenmaterialien dicht angelehnt an Felsenwänden, daher auch der Name des Vogels. Der Vogel lebt in tropischen und subtropischen Höhenlagen der Anden Perus, Boliviens, Ecuadors, Kolumbiens und Venezuelas. Der Andenklippenvogel ernährt sich hauptsächlich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Der Tunqui steht unter Naturschutz, Bejagung oder Vermarktung sind verboten. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Titicaca-See

Der höchste schiffbare See der Erde Der Titicaca-See, auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien, ist der höchste kommerziell schiffbare See der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3.812 m ü.d.M., ist 194 km lang und 65 km breit und seine größte Tiefe beträgt 365 m. Der See wird von mehr als 40 Flüssen und Schmelzwasser der Anden-Kordilleren-Gletscher gespeist und ist außerordentlich fischreich. Hier ist der Lebensraum der Uros, einer ethnischen Minderheit, die auf 43 aus Totora-Schilf-Binsen gebauten schwimmenden Inseln leben. Diese Inseln sind Hauptanziehungs- punkte für Touristen, die so das dort entstandene lokale Kleingewerbe unterstützen. Neben dem Fischfang, der auch heute noch mit den traditionellen Binsenbooten durchgeführt wird, ist das die Haupteinnahmequelle der sonst armen aber stolzen Bevölkerung.

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Die Anden

Eine Kette von großartigen Gipfeln Die Anden sind die längste Gebirgskette der Erde, die sich entlang der Westküste von Venezuela im Norden bis Chile im Süden über 7.500 km entlang zieht. Sie bestehen aus zwei, in manchen Abschnitten auch mehr parallel verlaufenden Hauptketten mit Breiten bis zu 600 km. Ihr höchster Berg ist der Anconcagua in Argentinien mit 6.962 m ü.d.M. Perus höchster Andenberg ist der Nevado Huascaran mit einer Höhe von 6.768 m ü.d.M. Die durchschnittliche Andenhöhe beträgt ungefähr 4.000 m. Dieses Gebirgssystem ist ein Ort stärkster seismischer und vulkanischer Aktivität. Hier befinden sich daher auch die höchsten Vulkane der Erde. Der Ursprung des Namens wird in einem der vier Gebiete des Inka Reiches gesehen, das sich in den nördlichen Anden während des 15. Jahrhunderts entwickelte. Geologische Studien zeigen, dass die peruanische Andenkette im Tertiär (vor etwa 65 Mio. Jahren) eine große Ebene gewesen sein muss, die eigentliche Gebirgsfaltung durch plattentektonische Aktivitäten aber erst vor etwa 2 Mio. Jahren während des Pleistozäns auf der ganzen Linie des Gebirgssystems mit einer für geologische Maßstäbe ungeheuren Geschwindigkeit begann und sich auch heute weiter fortsetzt. Eine der wenigen InkaStädte, die die Spanier während ihrer Eroberung nie entdeckten, ist Machu Picchu, in Cuzco, da es verborgen auf einem Berggipfel am Rand der südlichen Anden lag.

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Nationalpark Rio Abiseo Natur und Ruinen Der Rio Abiseo Nationalpark beherbergt einige von Perus größten biologischen und archäologischen Reichtümern. Er liegt in der Region von San Martín. Neben einer Vielzahl verschiedener, sehr seltener Arten der Fauna und Flora finden sich hier auch mehr als 30 archäologisch recht bedeutende präkolumbische Stätten, wie z. B. der Monumentalkomplex Gran Pajaten der Chachapoja-Kultur. Der Park ist für den Tourismus seit 1986 wegen seiner anfälligen Natur, sowohl was Ökosysteme als auch Ruinen betrifft, gesperrt. Das Gebiet des Nationalparks umfasst zwischen 350 und 4.200 m Höhe mindestens sieben verschiedene Lebensräume: darunter Bergwald, tropischen Regenwald, Nebelwald, Puna(Hochsteppe) und Trockenland. Der Gelbschwanz-Wollaffe (Oreonax flavicauda), der als ausgestorben galt, hat seinen Lebensraum im Park gefunden und scheint in diesem Gebiet endemisch(einzigartig) zu sein. Weil dieser Affe vom Aussterben bedroht ist, wurde das Gebiet 1983 zum Nationalpark erklärt. Die UNESCO erklärte den Park 1990 bzw. 1992 zum Weltkultur- und Weltnaturerbe. 110

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REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR

Huascaran Nationalpark

Spektakuläre Natur in den Hochländern Der Huascaran Nationalpark, von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und dann, 1985, zum Weltnaturerbe, liegt in den Cordillera Blanca im Gebiet Ancash, oberhalb der 4.000 m Grenze in der zentralen Zone Perus und hat eine Fläche von 3.400 qkm. Im Park befindet sich auch der höchste Berg Perus gleichen Namens mit einer Höhe von 6.768 m ü.d.M. Der recht ansehnliche Nevado Pastoruri ist ein anderer Berg im Park, der besonders wegen seiner außergewöhnlichen Eisund Schneeformationen auffällt; allerdings ist auch er von der Schneeschmelze durch die globale Erwärmung betroffen. Der Huascaran Nationalpark besitzt einen enormen Reichtum an Flora, Fauna und einzigartigen geologischen Formationen. Er hat auf seinem Gebiet 663 Gletscher, mehr als 200 schneebedeckte Gipfel, 296 Lagunen und 44 große Flüsse. 131 Vogelarten, und 850 verschiedene Pflanzenarten einschließlich Orchideen und spezielle Heilpflanzen wurden ebenfalls registriert. Der Park ist auch Lebensraum für die ganz seltene Raimondi-Bromelie, die hier bis zu 10 m Höhe erreicht, den Jaguar, die Anden-Katze, den Anden-Fuchs, das Vikunja, das peruanische Tapir, das Peru-Buntschwänzchen und die Kastanienente. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Der Hund ohne Haare von Peru Vor dem Aussterben gerettet

Der Hund ohne Haare von Peru blickt auf eine Geschichte von mehr als 3.000 Jahren zurück und ist bekanntermaßen ein Teil der historischen Vergangenheit des Landes gewesen. Diese Rasse ist auch unter dem Namen “Viringo” bekannt und ist als peruanische Rasse von der Federacion Cinologica Internacional unter der Nummer 310 registriert. Diese Rasse ist abgebildet auf keramischen Artefakten der Prä-Inka Kulturen Chimu, Moche, Vicus und Chancay. In einigen Theorien wird vermutet, dass die Rasse ein Haustier der Inkas wurde, und dass die Spanier sie ausrotteten und durch andere größere Rassen ersetzten. Der Hund unterscheidet sich gegenüber anderen Hunderassen hauptsächlich durch das weitgehende Fehlen des Fells, obwohl einige Exemplare Fell auf dem Kopf, Schwanz und den Tatzen aufweisen. Ihr Gehör ist hoch entwickelt, und sie sollen einen guten Charakter haben. Ausscheidungen und Bestandteile des Hundes werden von älteren Bewohnern in speziellen Rezepturen zu Heilzwecken eingesetzt.

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Strände

Die Besten für das Wellenreiten Der Gewinn der Surfweltmeisterschaft durch die Peruanerin Sofia Mulanovich hat die internationale Surfgemeinschaft auf die guten Bedingungen für ihren Sport vor den Stränden Perus aufmerksam gemacht. Der sich abzeichnende Aufschwung im peruanischen Surfsport, einhergehend mit internationalen Erfolgen, lässt nicht nur das Selbstbewusstsein der Sportler wachsen, sondern trägt zum Ansehen und zum Nationalstolz Perus bei. Die außergewöhnlich günstigen Bedingungen für das Wellenreiten an den Stränden von Perus Nordküste, wie Máncora, Los Órganos, Lobitos, Cabo Blanco, machen sie zu den besten Surfstränden in diesem Teil des Kontinents. Aber auch andere Strände, wie Cerro Azul, Pico Alto, Punta Rocas und Punta Hermosa, nur ein paar Stunden südlich von Lima, bieten für jeden Surfer, ob nun Anfänger oder Fortgeschrittener, ausgezeichnete Bedingungen und Herausforderungen.

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Puya Raimondii

Eine botanische Kuriosität Die Puya Raimondii wurde vom italienischen Naturforscher Antonio Raimondi entdeckt und ist eine recht erstaunliche Pflanze. Sie gedeiht in den Höhenlagen Perus und Boliviens zwischen 3.200 und 4.800 m ü.d.M. Sie ist die größte Art in der Familie der Bromeliengewächse. Sie erreicht im Alter von bis zu 100 Jahren eine Höhe von bis zu 12 m, wovon der aufrechte Blütenstand, der sich aus mehr als 8.000 einzelnen Blüten zusammensetzt, allein schon 8 m bemessen kann. Wie die meisten Bromelien, stirbt sie kurz nach der etwa neunmonatigen Blütezeit. Sie ist eine vom Aussterben bedrohte Art.

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Bodenschätze

Was der peruanische Boden an Rohstoffen hergibt Peru ist sehr reich an verschiedensten Bodenschätzen und ist gegenüber den meisten anderen Ländern darin begünstigt. Mit der kräftig wachsenden Bergbauindustrie hat im Einklang dazu auch Perus wirtschaftliche Entwicklung beträchtliche Fortschritte gemacht. Dieser Effekt wird durch die erheblich angezogenen Welt-Rohstoffnotierungen noch verstärkt, was wiederum auch positiven Einfluss auf die internationale Reputation des Landes hat. Peru gehört zu den Spitzenreitern in der Förderung von Gold, Silber, Kupfer, Zink und Zinn. Bei stabilen politischen Verhältnissen und den Einnahmen aus der Vermarktung im Lande geförderter Rohstoffe, sollte das Land genügend Mittel haben, sich nun auch verstärkt sozialer Probleme anzunehmen.

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Amazonas

Lebensspender im Dschungel Der Amazonas ist der mit Abstand wasserreichste Fluss der Erde. Seine Länge wird jedoch in einer Art Wettbewerb ständig korrigiert und pendelt zwischen 6.400 und 6.800 km, was ihn entweder zum zweitlängsten oder gar längsten Fluss der Erde machen würde. Er fließt auf seinem Weg zum Atlantik durch Peru, Kolumbien und Brasilien. Seine Quelle soll der Bach Apacheta am Hang des Nevado Mismi, 5.150 m ü.d.M. in der Region Arequipa sein. Er fließt dann in das peruanische Amazonasbecken weiter, das als die “Lunge der Welt” bezeichnet wird, weil das riesige tropische Waldgebiet (über 7 Mio. qkm) im Einzugsbereich des Amazonassystems enorme Mengen CO2 absorbiert und im gleichen Verhältnis O2 zur Verfügung stellt. Der Amazonas ist auch der tiefste und breiteste Fluss der Erde. In der Enge von Obidos, Brasilien, erreicht er eine Tiefe von 300 m und ist an seiner Mündung bis zu 20 km breit. Das Juwel des peruanischen Amazonas ist zweifellos Iquitos, die größte peruanische Stadt im peruanischen Regenwald.

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Biosphärenreservat Manu

Ein immenser natürlicher Zufluchtsort Das Biosphärenreservat Manu ist das größte Reservat im Amazonasgebiet und befindet sich in der Region von Cuzco und Madre de Dios. Es zeichnet sich aus durch den hohen Grad der Naturbelassenheit und Ursprünglichkeit seiner Urwälder und der sich darin entwickelten unterschiedlichen Ökosysteme, seine Artenvielfalt und seine kulturellen Traditionen. Das Reservat umfasst etwa 2 Mio. ha, wo mehr als 200 Säugetierarten, etwa 1.000 Vogelarten, 150 Reptilien- und Amphibienarten, 1.000 Schmetterlingsarten und mehr als 300 Baum- und 3.000 Pflanzenarten beheimatet sind. Das Landschaftsbild ist geprägt von Bergwäldern, Weideland und dem Amazonas Regenwald. Wegen der großen Vielfalt seiner Papageien gilt es als das größte seiner Art in Amerika. In diesem Reservat liegt auch das schon beschriebene größte Tonbecken (Collpa). 1987 erklärte die UNESCO dieses natürliche Paradies zum Weltnaturerbe.

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Das Vikunja

Die feinste und zarteste Faser Das Vikunja (Vicugna vucugna) ist eines der beiden südamerikanischen Kamelarten - die andere ist das Guanako - das in den Hochländern zwischen 3.000 und 4.600 m ü.d.M. lebt. Es gehört derselben Familie an wie das Lama und das Alpaka und kann eine Höhe von 80 bis 90 cm und eine Länge von 160 bis 175 cm erreichen. Vom Vikunja wird außergewöhnlich feine Wolle gewonnen, die seit präkolumbischen Zeiten erzeugt und verarbeitet wurde. Die Wolle ist sehr teuer, weil das Tier nur alle drei Jahre geschoren werden kann und deshalb die Ausbeute pro Tier nicht sehr hoch ist. Die Inkas züchteten die Vikunjas wegen der besonderen Qualität ihrer Wolle, und man nimmt an, dass nur hochgestellte Personen Kleidung aus dieser Wolle tragen durften. Nach einer Erhebung aus dem Jahre 2001 gibt es in Peru mit 142.000 lebenden Vikunjas den zur Zeit größten Bestand. Dennoch sehen Organisationen wie die Union Mundial para la Naturaleza diese Spezie als immer noch gefährdet an und untersagen das Bejagen.

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Peruanische Traditionen


PERUANISCHE TRADITIONEN

Kunsthandwerk Das peruanische Kunsthandwerk ist Spiegelbild der Kultur, der ethnischen Vielfalt und der wechselvollen Geschichte des Landes. Einige Beispiele dieser vielerorts gepflegten und geschätzten Kunstform sind die Töpferwaren aus Chulucanas, einem Dorf an der Küste bei Piura, Kleidungsstücke aller Art aus der Wolle des Alpakas und handgearbeitete Inka Silberschmuckstücke. Das Kunsthandwerk ist über das ganze Land verbreitet, und so haben sich im Laufe der Jahrhunderte auch in der Küstenregion, dem Hochland oder dem Regenwaldgebiet verschiedene dort bevorzugte Stile und Fertigkeiten entwickelt, die bewahrt und von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Das macht diese Kultur in ihrer überlieferten Vielfältigkeit so wertvoll und einmalig.

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PERUANISCHE TRADITIONEN

Das peruanische Paso Pferd Pferdekenner behaupten, dass das Caballo Peruano de Paso die Pferderasse mit der feinfühligsten und leichtesten Gangart aller Rassen ist. Es ist für seinen natürlichen, sicheren und effizienten Schritt, genannt “paso llano”, bekannt, der aus einer nach außen schwingender Bewegung der Vordergeläufs und sonst im Viertakt ohne Schwebephase besteht, wobei mindestens immer ein Stützfuß am Boden bleibt. Die Vorfahren dieser Pferde, unter ihnen das Berber Pferd, der spanische Jennet und der Andalusier, kamen mit den spanischen Eroberern nach Peru. Die Rasse wurde in Peru über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten sorgfältig veredelt und den dort herrschenden Erfordernissen angepasst. Heute haben die in Peru gezüchteten Pferde durch jahrhundertelange sorgfältigste Ausleseverfahren einen Höchststand an genetischer Stabilität und Blutreinheit erreicht und sind Stolz eines jeden peruanischen Züchters. Die peruanischen Paso Pferde erfreuen sich großer Beliebtheit in den USA und anderen Ländern wegen Ihres ausgewogenen Schrittbildes und ihrer sicheren und zuverlässigen Gangart und ihres gutmütigen Charakters. Nach einer Schätzung aus dem Jahre 2003 gab es weltweit einen Bestand von 25.000 dieser Pferde. Sie werden überall dort eingesetzt, wo sonst auch edle Pferde Verwendung finden: Geländereiten, Rennen, Paraden, Sport und Freizeit. Um die Rassereinheit und die Sicherstellung des heimischen Bestands zu gewährleisten, wurde das Pferd zum peruanischen Kulturerbe erklärt. So ist auch der Export nationaler Champions, auch zu Zuchtzwecken, gesetzlich eingeschränkt. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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PERUANISCHE TRADITIONEN

Die peruanische Cajón Die Cajón (Holz-Kiste) ist das am meisten gespielte afro-peruanische Musikinstrument des 20. Jahrhunderts und ist von der peruanische Regierung zum Kulturerbe der Nation erklärt worden. Es wird angenommen, dass Sklaven, die aus West- und Zentralafrika nach Amerika kamen, die Cajón erdachten. Obwohl dieses Instrument überall in Amerika gespielt wird, besonders in Kuba, wo es im Zusammenspiel mit Musik, Tanz und der Perkussion in der Rumba vereinigt wird, bleibt es in Peru eng verbunden mit verschiedenen Richtungen der afro-peruanischen Musik. Zurzeit wird die Cajón besonders in der kreolischen Musik der peruanischen Küste eingesetzt, so etwa beim Tondero, dem Zamacueca oder dem Vals criollo. In den 1970er Jahren wurde die Cajón in die Flamenco-Musik vom spanischen Gitarrenspieler Paco de Lucía eingeführt, nachdem ihm vom peruanischen Perkussionisten Caitro Soto während eines Besuchs in Peru eine Cajon geschenkt wurde.

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Inti Raymi Das Inti Raymi ist eines der spektakulärsten Feste in Peru, das zu Ehren des Inka-Sonnengottes Inti abgehalten wird. Dieses Fest wird regelmäßig anlässlich der Wintersonnenwende in Cuzco veranstaltet. Es ist eine Art Erntedankfest, wo man sich beim Inti für eine gute Ernte im abgelaufenen Jahr bedankt und gleichzeitig für eine ebenfalls gute Ernte im kommenden Jahr bittet. Tieropfer, Fastenzeiten, Verzicht auf körperliches Vergnügen waren einige der Formen, wie die alten Inkas um die Rückkehr Intis baten, in der Hoffnung, so einer schlechten Ernte mit nachfolgender Hungersnot zu entgehen. Mit der Ankunft der Spanier und der Verbreitung des Katholizismus wurde dieses Fest allerdings verboten, und es wurde danach nur noch im Geheimen gefeiert. Die heutige moderne Version von Inti Raymi findet jedes Jahr seit 1944 am 24. Juni statt, als es in Erinnerung des alten Ursprungs der Stadt zusammen mit diesem wiederbelebt wurde. Zu diesem Fest kommen heute jedes Jahr Tausende einheimischer und auswärtiger Besucher in Cuzco zusammen, um gemeinsam eine Woche lang ausgelassen zu feiern.

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Marinera Der Marinera ist ein romantischer und sinnlicher Tanz, der die Umwerbung des Herrn gegenüber der Dame ausdrückt. Er entspringt aus dem peruanischen Tanz- und Musikstil, der seinen Namen nach dem Pazifischen Krieg (1879 - 1884) zu Ehren der peruanischen Marine erhielt. 1880 wurde der Name “Marinera” von Don Abelardo Gamarra, “El Tunante”, einem bekannten Schriftsteller und Journalisten, vorgeschlagen. Der Marinera wird immer paarweise getanzt, wobei beide Tänzer ein Taschentuch als einfaches aber elegantes Hilfsmittel verwenden. Der Tanz, der im nördlichen Peru entstand, ist vielleicht der repräsentativste Tanz des Landes. Marinera-Wettbewerbe werden überall in Peru veranstaltet, aber der wichtigste findet in Trujillo statt. Die Tänzer, die an diesen Konkurrenzen teilnehmen, sind teilweise kaum vier Jahre alt, dennoch zeigen sie erstaunliche Koordination und Reife in ihren Figuren. Begleitet wird dieser Tanz typischerweise von der peruanischen Cajon und der Gitarre.

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Plaza de Acho Der Baubeginn der Stierkampfarena Plaza de Toros de Acho fällt auf den 30. Januar 1766, während der Regierungszeit des spanischen Vizekönigs Manuel de Amat y Juniet auf Initiative Agustín de Landaburus. Sie ist die bedeutendste unter den 56 offiziellen Stierkampfarenen in Peru. Dieser historische Monumentalbau liegt sehr nahe dem historischen Zentrum Limas, im Bezirk von Rimac. Die Arena fasst 13.700 Zuschauer. Gebaut aus klassischen, althergebrachten Materialien, wie Holz und ungebrannten Lehmziegeln, hat die Plaza de Acho den vielen Erdbeben, die Lima in den Jahrhunderten danach erschüttert hatten, standgehalten. Jedes Jahr präsentieren sich die besten Stierkämpfer der Welt im Acho zum Turnier. Der jährliche Stierkampfzyklus des Señor de los Milagros findet an jedem Sonntag im Oktober und November statt. Der beste Matador des Jahres erhält den goldenen Eskapulier. Die Acho Arena ist die älteste in Amerika und die weltweit drittälteste nach der Maestranza in Sevilla und der Stierkampfarena in Zaragoza, beide in Spanien. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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Qoyllur Rit’i Qoyllur Rit’i wird als die größte Wallfahrt in den Anden betrachtet. Dieses religiöse Fest wurde zuerst 1780 im Bezirk von Ocongate, acht Stunden entfernt von der Stadt Cuzco gefeiert. Die Hauptzeremonie findet jährlich einige Tage vor Fronleichnam am Fuß des Nevado Ausangate, 4.700 m ü.d.M., statt. Das Ritual besteht aus einer Wallfahrt von Tausenden von Pilgern, die Kreuze und Opfergaben bis zum Gipfel tragen und von dort, einem alten Ahnenkult folgend, Gletscherbrocken zurück ins Tal bringen, um das Schmelzwasser dort als heiliges Wasser in Flaschen zu füllen und an alle Pilger zu verteilen. Tänzer, die verschiedene mythische Gestalten symbolisieren, begleiten die Pilger. Obwohl im Ritual das Bild Jesu Christi verehrt wird, ist der eigentliche Grund der Zeremonie die Integration des Menschen mit der Natur. Katholizismus und Andische Ahnenkulte vermischen sich in diesem Fest zu Ehren des Señor de Qoyllur Rit’i am nevado Ausangate. 128

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Osterwoche in Ayacucho Die im Hochland Perus gelegene Stadt Ayacucho ist nicht nur ihrer ausgefallenen Architektur wegen, sondern vielmehr auch ihrer tiefen Religiosität und ihrer traditionellen Feste wegen bekannt. Ein eindringliches Zeugnis dieses gelebten Glaubens bietet dem Besucher die 10-tägige Feier der Osterwoche. Ostern ist nicht nur die Zeit aufrichtiger glaubensstarker Anteilnahme am Tod und der Wiederauferstehung Jesu Christi, sondern es ist auch die Zeit, voller Freude, Begeisterung und Ausgelassenheit, die in allen Zeremonien und Umzügen, sowie in kulturellen, künstlerischen und kommerziellen Ereignissen ihren Ausdruck finden. Gleich wie Sevilla in Spanien, bietet die Stadt Ayacucho eine der weltweit traditionellsten christlichen Osternfeiern. 130

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Señor de los Milagros Dieses katholische Fest, das die größte Zahl von Gläubigen in Südamerika vereint, geht zurück auf die Kolonialzeit, als ein Sklave aus Angola auf die Mauer seiner bescheidenen Behausung im Gebiet von Pachacamilla, nahe Limas, ein Bild von Christus malte. Während des großen Erdbebens im Jahre 1655 wurden in Lima fast alle Häuser, Kirchen, große Gebäude und sonstige Einrichtungen zerstört, nur die einfache Mauer mit dem Bild des schwarzen Jesu Christi blieb erstaunlicherweise völlig unversehrt. Nach Jahren der Vernachlässigung, begann ein Nachbar, das Bildnis anzubeten, und es wird überliefert, er habe sich daraufhin von einer ernsten Krankheit erholt. Die Verehrung des Bildes wuchs und verbreitete sich weiter, bis es zu dem wurde, was es heute ist: Ein eindrucksvolles Beispiel populären Glaubens. Als die Verehrung des Schwarzen Christus zunahm, wurde ein Abbild des Bildes in Öl gemalt, um es als Monstrans bei Prozessionen durch die Strassen tragen zu können. Die Hauptfeier des Señor de los Milagros findet jedes Jahr im Oktober mit einem riesengroßen Umzug statt. Bei diesem größten Umzugs Amerikas nehmen Hunderttausende Gläubige teil, die betend und Kirchenlieder singend in der Prozession dem Bild folgen. In letzter Zeit werden solche Prozessionen zu Ehren des schwarzen Christus von Pachacamilla auch in Chile, Spanien, USA und Italien, wo viele eingewanderte Peruaner leben, abgehalten. Sie alle verehren den schwarzen Christus, Señor de los Milagros, von Pachacamilla.

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Traditionelle Kleidung La grande variété des costumes traditionnels au Pérou est un bon exemple de la diversité culturelle du pays. La conception et les couleurs varient d’une région à l’autre. Prenons l’exemple des Andes, où l’on trouve des costumes colorés et précieusement tissés, le plus souvent composés de « llicllas » (une sorte de châle foncé décoré de rouge et de vert, attaché par une broche à la poitrine), de ponchos et de jupes volumineuses, les « polleras ». Autre exemple, la jungle, dont les costumes varient d’une tribu à l’autre, mais très souvent légers et amples à cause de la chaleur. Ces costumes sont ornés de dessins et accompagnés de bracelets et de chapeaux garnis de plumes et de graines. Certains se peignent le visage. D’autres portent leurs costumes au quotidien, même si la plupart des tribus a adopté le style occidental. On observe le même phénomène sur la côte, et les costumes sont utilisés pour les danses comme le « tondero », la « zamacueca » et le « festejo ».

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Virgen de la Candelaria Das Fest der Virgen de la Candelaria wird in Puno, der Folklorehauptstadt Perus, gefeiert. Es wird zu Ehren von “Mamacha Candelaria”, “Mamita Cantincha”, “Mamá Candi”, unter anderen Namen, der Schutzpatronin der Stadt Puno begangen. Für 18 Tage, vom 1. bis zum 18. Februar, ist Puno erfüllt von Farbe und Heiterkeit, und mehr als 200 Tänze werden von Leuten jeden Alters zu Ehren der Jungfrau Maria aufgeführt, um so ihre Hingabe und Dankbarkeit zu zeigen. Der wichtigste dieser Tänze ist der berühmte Dämonen-Tanz “diablada puneña”, der aus der Aymara Tradition stammt und den ewigen Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen symbolisiert. Jedes Jahr haben mehr als 60.000 Besucher Gelegenheit, an den Prozessionen, den Musikdarbietungen und dem Feuerwerk teilzunehmen, aber auch die lokalen Spezialgerichte, die zu diesem Anlass zubereitet werden, zu kosten. Das Fest ist erkennbar eine Mischung aus christlichen und andischen Traditionen: “Mamacha Candelaria” steht nicht nur für die Jungfrau Maria der Christen, sondern vertritt hier auch die Pachamama (Mutter Erde) aus den Anfängen des Inka Reiches am Titicaca-See; außerdem symbolisiert sie Donner, Reinheit und Fruchtbarkeit. 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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ALPHABETISCHER INDEX Alpamayo (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR) _ _______________ 98 Amazonas (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ ________________116 Arequipa (REISEZIELE) _____________________________________ 14 Biosphärenreservat Manu (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)________118 Bodenschätze (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_______________115 Camu camu (GASTRONOMIE)_ __________________________________ 25 Caral (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE) _______________________ 42 Cebiche (GASTRONOMIE) ___________________________________ 26 Cerro Blanco (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)________________104 Chabuca Granda (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ _________________ 79 Chan Chan (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ ____________________ 43 Chankillo (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)______________________ 44 Chasquis (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _____________________ 45 Chavín de Huántar (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _______________ 46 Chicha morada (GASTRONOMIE)_ ________________________________ 27 Chiclayo (REISEZIELE)________________________________________ 15 Chifa (GASTRONOMIE)_ ______________________________________ 28 Choquequirao (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)___________________ 47 Colca und Cotahuasi Canyons (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR) ______101 Collpas (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ __________________105 Cusco (REISEZIELE)_ ________________________________________ 16 César Vallejo (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)___________ 66 Das peruanische Cajón (PERUANISCHE TRADITIONEN)____________________124 Das peruanische Paso Pferd (PERUANISCHE TRADITIONEN)__________________123 Das Vikunja (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ _______________119 Der Herr von Sipan (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _______________ 51 Der Hund ohne Haare von Peru (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_____112 Der Inka-Pfad (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ __________________ 49 Die Anden (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ ________________109 Die Festung von Kuelap (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ ____________ 52 Die Hängebrücke (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ ________________ 58 Die Kartoffel (GASTRONOMIE)___________________________________ 36 Die Nasca Linien (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)__________________ 54 Die Paracas Kultur (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_________________ 48 Die Quelccaya-Eiskappe (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ ________102 Die Tomate (GASTRONOMIE)_ __________________________________ 39 Die Vögel Perus (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ _____________ 97 El Peruano (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ ____________________ 50 Francisco Bolognesi (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)_ ______ 67 Gallito de las rocas (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ ___________107 Gastón Acurio (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)____________________ 81 Gocta-Wasserfälle (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR) _ ___________103 Hernando de Soto (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ ________________ 82 Huari (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _______________________ 53 Huascaran Nationalpark (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_________111 Inca Garcilaso de la Vega (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)_ ___ 68 Inca Kola (GASTRONOMIE)_____________________________________ 33 Inti Raymi (PERUANISCHE TRADITIONEN)____________________________125 Iquitos (REISEZIELE)_ _______________________________________ 17 Juan Diego Flórez (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)__________________ 83

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Julio Granda (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_____________________ 84 Koka-Blätter, Maca und die Klaue der Katze (GASTRONOMIE)________________ 31 Kunsthandwerk (PERUANISCHE TRADITIONEN)________________________122 Lima (REISEZIELE)__________________________________________ 18 Lúcuma (GASTRONOMIE)_ ____________________________________ 34 Machu Picchu (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ __________________ 56 Marinera (PERUANISCHE TRADITIONEN)_____________________________126 Mario Testino (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ ___________________ 86 Mario Vargas Llosa (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_________________ 87 Martín Chambi (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)__________ 70 María Reiche (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ ___________________ 85 Mauro Mina (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_____________________ 88 Miguel Grau (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)____________ 69 Nationalpark Rio Abiseo (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_________110 Nationaluniversität von San Marcos (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _____ 63 Ollantaytambo (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _________________ 55 Osterwoche in Ayacucho (PERUANISCHE TRADITIONEN)_ __________________130 Paiche (GASTRONOMIE)_ _____________________________________ 35 Pedro Paulet (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)_ __________ 72 Peruanische Küche (GASTRONOMIE)_______________________________ 30 Peruanische Tennisspieler (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_____________ 92 Pima-Baumwolle (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR) ____________ 96 Pisco und pisco sour (GASTRONOMIE)_ _____________________________ 37 Piura (REISEZIELE)_ ________________________________________ 19 Plaza de Acho (PERUANISCHE TRADITIONEN)__________________________127 Puya Raimondi (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ _____________114 Qoyllur Rit’i (PERUANISCHE TRADITIONEN)_ __________________________128 Rocoto-Pfeffer (GASTRONOMIE)_ ________________________________ 38 Sacha inchi Öl (GASTRONOMIE) _ ________________________________ 24 Sacsayhuaman (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _________________ 60 San Martín de Porres (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)_ _____ 73 Santa Rosa de Lima (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)_ ______ 74 Schwarze Minze (GASTRONOMIE)_ _______________________________ 32 Señor de los Milagros (PERUANISCHE TRADITIONEN)_ ____________________131 Sofía Mulanovich (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)__________________ 90 Steinwald Huayllay (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)____________100 Strände (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)___________________113 Susana Baca (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_____________________ 89 Tambomachay (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)___________________ 61 Tarapoto (REISEZIELE)_ ______________________________________ 20 Ticlio (HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE)_ _______________________ 62 Titicaca-See (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ _______________108 Traditionelle Kleidung (PERUANISCHE TRADITIONEN)_____________________132 Trujillo (REISEZIELE)_ _______________________________________ 21 Túpac Amaru II (BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN)_ _________ 75 Unter-17 Fußballmannschaft, “Los Jotitas“ (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ _ 80 Virgen de la Candelaria (PERUANISCHE TRADITIONEN)_ ___________________133 Yma Súmac (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ ____________________ 93 Zuckerapfel (GASTRONOMIE)_ __________________________________ 29 Álex Olmedo (HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN)_ ___________________ 78 Ökologie und Artenvielfalt (REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR)_ ______106 101 Gründe stolz zu sein auf Peru

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BILDNACHWEIS REISEZIELE Arequipa: Magali del Solar-PromPerú / Chiclayo: Anibal Solimano-PromPerú / Cusco: Pilar Pedraza / Iquitos: Michael Tweddle-PromPerú / Lima: Pilar Pedraza / Piura: Domingo Giribaldi-PromPerú / Tarapoto: Carlos Sala-PromPerú / Trujillo: Carlos Sala-PromPerú. GASTRONOMIE Sacha inchi Öl: Pilar Pedraza / Camu camu: Claudia Mayser / Cebiche: Pilar Pedraza / Chicha morada: Pilar Pedraza / Chifa: Pilar Pedraza / Zuckerapfel : Pilar Pedraza / Peruanische Küche: Javier FerrandPromperú /Koka-Blätter, Maca und die Klaue der Katze: Pilar Pedraza. Pilar Pedraza. Consuelo Vargas Empresa Editora El Comercio S.A. / Schwarze Minze : Pilar Pedraza / Inca Kola: Pilar Pedraza / Lúcuma: Claudia Mayser / Paiche: Terra Incognita-PromPerú / Die Kartoffel: Mylene D´Auriol-PromPerú / Pisco und Pisco Sour: Pilar Pedraza / Le rocoto: Pilar Pedraza / Die tomate: Claudia Mayser. HISTORISCHES UND KULTURELLES ERBE Caral: Michael Tweddle-PromPerú / Chan Chan: Carlos Sala-PromPerú / Chankillo: Pilar Pedraza / Chasquis (Dibujo): Eduardo Rivera / Chavín de Huántar: Carlos Sala-PromPerú / Choquequirao: Renzo Uccelli-PromPerú / Die Paracas Kultur: Archivo de PromPerú / Der Inka-Pfad: Sebastián Castañeda-Empresa Editora El Comercio S.A. / El Peruano: Pilar Pedraza / Der Herr von Sipan: Archivo de PromPerú / Die Festung von Kuelap: Luis Gamero-PromPerú / Huari: Carlos Sala: PromPerú / Die Nasca Linien: Heinz PlengePromPerú / Machu Picchu: Carlos Sala-Promperú / Ollantaytambo: Jorge Sarmiento-PromPerú / Die Hängebrücke: Luis Pilares-PromPerú / Sacsayhuaman: César Vega-PromPerú / Tambomachay: Carlos Sala-PromPerú / Ticlio: Raúl Mayo-Empresa Editora El Comercio S.A. / Nationaluniversität von San Marcos: UNMSM. BEMERKENSWERTE HISTORISCHE PERSÖNLICHKEITEN César Vallejo: Biblioteca Nacional del Perú / Francisco Bolognesi: Biblioteca Nacional del Perú / Inca Garcilaso de la Vega: Centro Cultural Inca Garcilaso / Martín Chambi: Archivo Fotográfico Martín Chambi. Cortesía Archivo Martín Chambi / Miguel Grau: Biblioteca Nacional / Pedro Paulet: Caretas / San Martín de Porras: Biblioteca Nacional del Perú / Santa Rosa de Lima: Biblioteca Nacional del Perú / Túpac Amaru II: Museo del Banco Central de Reserva. HERVORRAGENDE PERSÖNLICHKEITEN Álex Olmedo: Caretas / Chabuca Granda: Archivo Histórico El Comercio / Unter-17 Fußballmannschaft, “Los Jotitas“: Enrique Cúneo-Empresa Editora El Comercio S.A. / Gastón Acurio: Inés Menacho / Hernando de Soto: Cortesía del Instituto Turgot, París / Juan Diego Flórez: Ernesto Palacio Artists Management / Julio Granda: Consuelo Vargas-Empresa Editora El Comercio S.A. / María Reiche: Renzo GiraldoEmpresa Editora El Comercio ­S­.A. ­/­ Mario Testino: Adam Whitehead / Mario Vargas Llosa: Fiorella Battistini / Mauro Mina: Archivo El Comercio / Sofía Mulanovich: Alfredo Escobar / Susana Baca: Eduardo López-Empresa Editora El Comercio S.A. / Peruanische Tennisspieler: Sebastián Castañeda-Empresa Editora El Comercio S.A. Luis Horna: Renzo Giraldo-Empresa Editora El Comercio S.A. / Yma Súmac: Archivo El Comercio. REICHTÜMER UND ATTRAKTIONEN DER NATUR Pima-Baumwolle: Richardo Hirano-Empresa Editora El Comercio S.A. / Alpamayo: Juan Luis Tord-PromPerú / Die Vögel Perus: José Alvarez Alonso-PromPerú / Steinwald Huayllay: Luis Gamero-PromPerù / Colca und Cotahuasi Canyons: Heiz Plenge-PromPerú, Michael Tweddle-PromPerú / Die Quelccaya-Eiskappe: Douglas Hardy / Gocta-Wasserfälle: Walter Hupiu-PromPerú / Cerro Blanco: Casa Andina / Collpas: Michael Tweddle-PromPerú / Ökologie und Artenvielfalt: Heinz Plenge-PromPerú / Gallito de las rocas: Terra Incognito-PromPerú / Titicaca-See: Carlos Sala-PromPerú / Die Anden: Pilar Pedraza / Nationalpark Rio Abiseo: Armando Rodríguez-PromPerú / Huascaran Nationalpark: Carlos Sala-PromPerú / Der Hund ohne Haare von Peru: Carlos Sala-PromPerú / Strände: Pilar Pedraza / Puya Raimondi: Luis Gamero-PromPerú / Bodenschätze: Archivo de PromPerú / Biosphärenreservat Manu: Alejandro Balaguer-PromPerú / Amazonas: Magali del Solar-PromPerú / Das Vikunja: Sebastián Castañeda-Empresa Editora El Comercio S.A. PERUANISCHE TRADITIONEN Kunsthandwerk: Joaquín Rubio-Promperú. Mate burilado: Pilar Pedraza / Das peruanische Paso Pferd: ANCPCPP / Das peruanische Cajón: Anibal Solimano-PromPerú / Inti Raymi: Alejandro Balaguer-PromPerú / Marinera: Domingo Giribaldi-PromPerú / Plaza de Acho: Domingo Giribaldi-PromPerú / Qoyllur Rit’i: Pilar Pedraza / Osterwoche in Ayacucho: Domingo Giribaldi-PromPerú / Señor de los Milagros: Pilar Pedraza / Traditionelle Kleidung: Carlos Sala-PromPerú. Pilar Pedraza / Virgen de la Candelaria: Renzo UccelliPromPerú.

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101 Gründe stolz zu sein auf Peru


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