Sukhothai

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von Rolf SchellenbergZryd

Sukhothai




Sukhothai Die Ruinenstadt der alten Königsstadt Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten ist die weltweit größte Tempelanlage Sukhothai, im Zentrum Thailands, wieder frei zugänglich. Es ist ein weitläufiges Gelände aus Tempelruinen und überlebensgroßen, fast magisch erscheinenden Buddhastatuen. Der thailändische König bezeichnete diese Tempelbauten als ein Symbol thailändischer Identität. Der Haupttempel, der Wat Mahathat, maß zur Blütezeit der Stadt 240 m in der Länge und 280 m in der Breite. Anders als in europäischen Gotteshäusern gab es im Tempel über 200 Orte religiöser Verehrung; Orte an denen Reliquien aufbewahrt wurden. Der Name Wat Mahathat, weist darauf hin dass sich hier eine besondere Reliquie Buddhas befand. Zum Königreich Sukhothai gehörten noch die Tempelstätten von Sri Satchanalai und Kampen Phet. Auch in Sri Satchanalai finden sich Reste von Tempelanlagen und Buddhafiguren. Der Tempel im Zentrum trägt den Namen "Der Tempel, von Elefanten umgeben". Noch heute finden sich dort steinerne Nachbildungen von Elefanten. Sie symbolisieren eine gewaltfreie Kultur. Daher schmücken ihre Statuen und Bilder Tempel, Paläste und heilige Orte. Die weitgestreuten Tempelanlagen sind 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Sie sind aber auch Orte der Stille, an denen der Quell buddhistischer Weltsicht erlebbar wird.


Sukhothai ist die grĂśĂ&#x;te Tempelstadt der Welt und liegt im Zentrum Thailands. Zweieinhalb Quadratkilometer groĂ&#x; war allein die Tempelstadt innerhalb der Mauer.


Sukhothai ist ein Ort der Stille, an dem der Quell buddhistischer Weltsicht erlebbar wird. Daher kommen viele Mönche zu den Tempelanlagen. Die Mönche gehören in Thailand zum Dorf und zum Tempel, zum Heiligtum und zur großen Stadt. Fast alle jungen Männer tragen für eine Woche oder ein viertel Jahr das orangfarbene Kleid der Mönche.









Immer ist Buddha die Ruhe selbst. Er bringt uns bei, dass selbst die Weisheit wenig bedeutet. Die Erleuchtung ist das Ziel.









Wat Sa Si






Wat Si Sawai wurde im ausgehenden 12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts gegrĂźndet. Der Bau blieb unvollendet und wurde erst im 15. Jahrhundert wieder aufgenommen.











Wat Sorasak ist eine glockenfรถrmige Stupa auf Ziegelsteinsockel. Die Basis des Tempels ist von 24 Elefantenkรถpfen (mit Rumpf und Vorderbeinen) umgeben. Die ร berreste einer Versammlungshalle befinden sich รถstlich der Stupa. Wat Sorasak wurde um 1417 n. Chr. erbaut.



Der Tempel wurde in den 1980er Jahren von der Abteilung fĂźr Bildende Kunst restauriert. Sicherlich sind die KĂśpfe der Elefanten deshalb in so gutem Zustand. Sie sind viel besser in Form als die Elefanten um das Wat Chang Lom im Ăśstlichen Teil von Sukhothai.


Wat Tra Phang Ngoen





















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