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L’italiana in Algeri

Gioachino Rossini (1792-1868)

Dramma giocoso per musica in zwei Akten Libretto von Angelo Anelli

Was gibt es besseres, als Silvester und den Beginn des neuen Jahres mit Gioachino Rossini zu begehen? Auch diese Wiederaufnahme von L’italiana in Algeri glänzt mit einer Besetzung, die jedes Rossini-Herz höher schlagen lässt: Cecilia Bartoli singt die Titelpartie wie bereits in der Premierenserie, der grossartige Bass Ildar Abdrazakov den Mustafà, und Nicola Alaimo gibt den Taddeo – stimmgewaltige wie hochvirtuose Rossini-Interpreten sind sie allesamt. Der dem Zürcher Opernhaus eng verbundene Edgardo Rocha ist neu in der anspruchsvollen Tenorpartie des Lindoro zu hören. Und für die gebotene anarchisch-orchestrale Turbulenz dieser «organisierten und vollkommenen Verrücktheit» (Stendhal) sorgt der Dirigent Gianluca Capuano. Es war eine Punktlandung, die der junge Rossini 1813 mit seiner ersten abendfüllenden

Buffa im Teatro San Benedetto in Venedig machte und damit eine europaweite RossiniEuphorie auslöste. Die Geschichte steht ganz in der Tradition der im 18. und 19. Jahrhundert beliebten Türkenopern. Mustafà reizt nichts Weibliches mehr in seinem Harem. Seine Hauptfrau Elvira will er mit seinem Lieblingssklaven verkuppeln, für sich selbst plant er neue sexuelle Erfahrungen. Eine feurige Italienerin soll her. Und siehe da: Am Horizont taucht ein Schiff mit der gewünschten Beute auf. Es ist Isabella, die auf der Suche nach ihrem verschollenen Geliebten Lindoro ist, Mustafàs Lieblingssklaven. Doch Isabella weiss die Verliebtheit des Beys auszunutzen, ganz nach dem Motto: «Wer sich zum Lamm macht, den frisst der Wolf.»

Mit L’italiana in Algeri zeigen wir die erfolgreiche Produktion der Salzburger Pfingstfestspiele der Regisseure Moshe Leiser und Patrice Caurier, die in der vorletzten Saison auch in Zürich Premiere hatte. Die Inszenierung siedelt die Handlung in einem Algier von heute an und macht aus der Oper eine überdrehte Multikulti-Komödie.

Musikalische Leitung Gianluca Capuano

Inszenierung Moshe Leiser / Patrice Caurier

Bühnenbild Christian Fenouillat

Kostüme Auguste Cavalca

Lichtgestaltung Christophe Forey

Choreinstudierung Ernst Raffelsberger

Dramaturgie Christian Arseni / Kathrin Brunner

Isabella Cecilia Bartoli / Nadezhda Karyazina (9 Jan)

Mustafà Ildar Abdrazakov

Lindoro Edgardo Rocha

Taddeo Nicola Alaimo

Haly Ilya Altukhov

Elvira Rebeca Olvera

Zulma Siena Licht Miller

Orchestra La Scintilla Chor der Oper Zürich

Statistenverein am Opernhaus Zürich

Wiederaufnahme 31 Dez 2023

Weitere Vorstellungen 2, 4, 6, 9 Jan 2024

Eine Produktion der Salzburger Festspiele In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung

Werkeinführung 45 Min. vor der Vorstellung

Spieldauer 3 Std. inkl. Pause

Gala-Preise CHF 380, 320, 280, 120, 45 - Wiederaufnahme

Preise F CHF 270, 216, 184, 98, 38

Preise E CHF 230, 192, 168, 95, 35 - Vorstellung 9 Jan

Mit freundlicher Unterstützung der Hans Imholz-Stifutng

Aktuelle Informationen, Fotos, Videos, die Audio-Einführung und Interviews finden Sie auf www.opernhaus.ch/italiana

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