Das Magazin
e b a g s u a r e d Son
Leben & Arbeiten in Ganz oben in Nordrhein-Westfalen
Lifelights: Ostwestfälisch-lippische Ansichten | Unternehmen: Starke Marken | Staunen: Museumstour Unterhaltung: Musik, Theater, Comedy | Muskelspiele: Spitzensport & FreizeitspaĂ&#x; | Wohnen: Lebensstile
Am Anfang steht immer eine Idee. Daraus Produkte zu entwickeln, die auf dem Markt nicht nur erfolgreich, sondern geradezu unverzichtbar sind, dazu bedarf es schon einer gehörigen Portion Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen. Als Familienunternehmen in OWL hat die gewachsene Tradition für uns eine ganz besondere Bedeutung. Sie bildet eine solide Grundlage für die Entwicklung neuer Ideen und Produkte und gibt uns den Raum für Innovationen. Unsere Idee ist es seit der Firmengründung 1951, in der elektrischen Verbindungstechnik statt auf Schrauben auf die Entwicklung der Federklemmtechnik zu setzen. Längst ist diese Technologie weltweit Standard in der Elektrotechnik und Elektronik. Dass sie von anderen kopiert wird, fassen wir als großes Kompliment auf. Eine Anerkennung, die wir auch unseren engagierten 4.000 Mitarbeitern in 27 Gesellschaften und 9 Fertigungsstandorten auf 3 Kontinenten verdanken. Sie haben mit viel Kompetenz und Beharrlichkeit aus der „Urklemme“ viele neue Ideen entwickelt, die WAGO zum Synonym für innovative Verbindungen haben werden lassen.
Tradition
Flache Hierarchien bringen kurze Entscheidungswege und Verantwortung und sind ein wichtiger Baustein für unser Wachstum und unseren Erfolg. Dabei bieten wir jedem Mitarbeiter die Chance, sich weiter zu entwickeln und beruflich zu wachsen. Egal, ob Sie sich für den Bereich Produktion, Entwicklung, Marketing oder Vertrieb interessieren – wir brauchen Sie! Schauen Sie sich doch einfach mal auf www.wago.com um. Vielleicht suchen wir genau jetzt jemanden mit Ihrer Qualifikation? Chancen gibt es viele, man muss nur den Mut haben, sie zu ergreifen!
öffnet die Tür für Innovationen
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das sowieso so sehen, versteht sich von selbst. Aber der Reihe nach. Was ist das Besondere am „OWL way of life“? Die Region ist eine Hochburg des Mittelstands. Die häufig familiengeführten Firmen sind in ihren Märkten erfolgreich, als Arbeitgeber verlässliche Partner und wenn man wechseln will (oder muss), gibt’s auch dafür meist interessante Möglichkeiten. Gute Voraussetzungen also für eine erfolgreiche Karriereplanung. Und sonst? Bielefeld ist nicht New York und die Höhen des Teutoburger Waldes sind nicht die Alpen. OWL ist kein Ort für „Stadtneurotiker“. Aber für Lebenskünstler und Genießer! Die Hoch-Kultur hat ebenso ihren Platz wie Rock und Pop. Die Städte bieten mehr Theater, Konzerte, Kino und Sport, als man schaffen kann. ICE-Anschlüsse, Flughafen, alles da. Das Schöne ist: Gleich nebenan gibt’s Landschaft pur mit allem Drum und Dran. So ist es kein Wunder, dass sich insbesondere Familien hier gut aufgehoben fühlen. So manchen Euro, der andernorts für Wohnen und sonstige Lebenshaltung draufgeht, kann man in
Endlich zu Hause! … sagen viele Menschen, wenn sie sich – etwa aus beruflichen Gründen – für OstWestfalenLippe entschieden haben.
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nd dies voll überzeugt vom „OWL way of life“. Sie genießen es, in einem Umfeld zu leben und zu arbeiten, das energiegeladen, dynamisch und modern ist und gleichzeitig viel Raum zum Entspannen und Entschleunigen bietet. Sie genießen es, die Angebote attraktiver Großstädte und die Ressourcen intakter Natur und schöner Landschaft gleichzeitig zu haben. Dass die insgesamt über zwei Millionen Einwohner der Region
EDITORIAL
OstWestfalenLippe auf die hohe Kante legen. Oder auch nicht. Denn die Einkaufsparadiese sind weit über die Grenzen der Region hinaus beliebt. Und wer tagtäglich die 20 Kilometer Autofahrt zur Arbeit in 20 Minuten zurücklegt, fragt sich natürlich irgendwann, warum er jemals eine Stunde dafür aufgewendet hat. Das muss doch nicht sein! Es gibt viel zu erzählen über die Region „Ganz oben in NordrheinWestfalen“, die übrigens in einigen Jahren zu den „jüngsten Regionen“ in Deutschland gehören wird! Wir laden Sie in diesem Magazin ein auf eine Reise durch die Städte und Gemeinden, durch die Landschaften und die Freizeit- und Kulturangebote von OstWestfalenLippe. Machen Sie sich ein Bild vom „OWL way of life“. Viel Vergnügen
Herbert Weber (Geschäftsführer OstWestfalenLippe Marketing GmbH)
Inhalt Lifelights Ostwestfälisch-lippische Ansichten. . . . . .
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Unternehmen Starke Marken – steile Karrieren . . . . . . .
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Eine Radtour mit dem „Ironman“ Ingmar Lundström .
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Ausgelassen
Textiles Kreativ in Puddingtown . . . . . . . . . . . . . .
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Feste feiern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Wohnen
Lernen Bürger, Bildung, Business
Genussradeln durchs Minden-Ravensberger Land
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Kleine Paradiese Gärten und Parks . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Einzigartig Wege durch das Land . . . . . . . . . . . . . . .
Leckerbissen OstWestfalenLippe . . . . . . .
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Sternstunden
Unterhaltung Musik, Theater, Comedy . . . . . . . . . . . . .
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Ausgehen
Staunen Museumstour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lebensstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Elmar Simon, Restaurant „Balthasar“, Paderborn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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OstWestfalenLippe Daten, Zahlen, Fakten . . . . . . . . . . . . . . .
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Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
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Titelbild: Frank Beermann, Dirigent, Kulturfesttage Holzhausen Foto: Henrik Wiemer
Muskelspiele Von Spitzensport bis Freizeitspaß . . . . . . Wo Weltmeister zu Hause sind . . . . . . . .
OWL-Das Magazin
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DIE REGION
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Ostwestf채lisch-lippische Ansichten
Lifelights
Foto: OWL-Marketing GmbH
> Hermannsdenkmal bei Detmold. Das beliebte Ausflugsziel erinnert an die Schlacht im Teutoburger Wald.
OWL-Das Magazin
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Foto: Harting KGaA
Promenade an der Sparrenburg, Bielefeld
Botta-Bau, Minden
Externsteine, Horn-Bad Meinberg
GOP Kaiserpalais, Bad Oeynhausen
Paderborner Dom
Foto: verkehrsverein Paderborn e.V./matthias Schüssler
Bolzenmarkt, Rietberg
Foto: Kreis Gütersloh
Hier liegen Stadt und „weites Land“ dicht
Foto: GOP
Foto: OWL Marketing GmbH
Garten_Landschaft
Paderborner Land
Bertelsmann, Gütersloh Foto: Thorsten Gödecker/Pro Herford GmbH
Elsbachhaus, Herford
Foto: Bertelsmann
Foto: Bielefeld Marketing GmbH
Foto: Dr. Oliver Brehm
Klosteranlage und Schloss Corvey, bei Höxter
Foto: Touristikzentrale Paderborner Land
Flughafen Paderborn/Lippstadt Widukindmuseum, Enger
Stadthalle Bielefeld
beieinander. Foto: Alexander Kröger
Foto: Flughafen Paderborn/Lippstadt
Foto: Bielefeld-Marketing GmbH
Foto:Matthias Schrumpf
Garten_Landschaft
Stadtansicht Bielefeld mit Theater und altem Rathaus
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OWL-Das Magazin
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Hause. Essen und Trinken wird dort übrigens auch noch angeboten – doch für wen? Liegt dem OstWestfalenLipper doch eher, so hört man vorurteilend, ein Igel in der Tasche, der Geldausgeben verhindert.
Foto: Sebastian Hellweg
wo man zum Lachen nicht in den Keller geht, sondern beispielsweise in die Kirche, wie zum Beispiel in die „Church of Comedy“ des Ingo Oschmann (foto), eines Ostwestfalen par excellence, der in der ehemaligen Kirche und dem heutigen, stylishen Restaurant „Glückundseligkeit“ ostwestfälisch-lippische Verschlossenheit predigt. Urkomisch. In stets vollem und nicht verschlossenem
ver übertreffen diesen Wert. Auch die Hochschullandschaft ist durchaus attraktiv.“ Durchaus – und noch viel mehr. Die gesamte Bildungslandschaft ist so strukturiert, dass lebenslanges Lernen hier von ausdrücklich erwünschter Interdisziplinarität und belebender Experimentier freude begleitet ist. Über 800 Schulen, zwei Universitä-
Filigrane Netzwerke Obwohl man gewissen OstWestfalenLippern auch nachsagt, sie seien Eigenbrötler, gibt es zwischen den Bildungseinrichtungen und den Unternehmen der Region keine Berührungsängste – im Gegenteil, die Vernetzung der gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Bereiche ist filigran und fein gesponnen – „Studierende und Wirtschaft“ ist in OstWestfalenLippe kein Gegensatz, sondern ein vielfach akzeptiertes Programm, das jungen Leuten Perspektiven aufzeigt und Unternehmen den Nachschub an qua-
Foto: Miele
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it Vorurteilen leben? Ja, das ist in OstWestfalenLippe prinzipiell möglich. Komfortabel und zufrieden sogar. Zurückhaltend und verschlossen sollen sie sein, die Menschen in der Region „Ganz oben in Nordrhein-Westfalen“,
Dieses ausgewogene und besonders er folgreiche Spiel von Geben und Nehmen hält der Unternehmer Dr. h.c. August Oetker für ein vorurteilsfreies Merkmal OstWestfalenLippes: „Die Wirtschaftskraft unserer Region sollte man nicht unterschätzen: Sie ist immerhin größer als in sechs Bundesländern. Und von dem bunten Branchenmix vor Ort und den großen, familiengeführten Markenunternehmen profitiert die ganze Industrie, zumal hier 100.000 gewerbliche Firmen zu Hause sind. Nur die Regionen um München, Stuttgart und Hanno-
Foto: Westfalen-Blatt Bielefeld
von Reinhard Schwarz
ten, zwei staatliche Fachhochschulen, eine staatliche Hochschule für Musik und etliche weitere Fachhochschulen erfreuen sich breitester Akzeptanz nicht nur durch Schüler und Studenten, sondern auch durch die Wirtschaft und private Stiftungen.
Region der starken Marken
Foto: WAGO
Ein Streifzug durch die Region „Ganz oben in Nordrhein-Westfalen“
DIE REGION
lifi ziertem Personal ermöglicht. „Wir wollen die besten Köpfe für OstWestfalenLippe“, forderte jüngst der Rektor der Uni Paderborn, Prof. Dr. Nikolaus Risch. Und gründete mit seinen Kollegen der Universität Bielefeld und der Fachhochschulen Bielefeld, Lippe und Höxter deutschlandweit einmalig den Studienfonds OWL, der besonders begabte Studierende nach OWL ziehen
OWL-Das Magazin
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D IE REGION < Garten_Landschaft
Kultur und Wirtschaft im kreativen Dialog
Modellregion für Bürokratieabbau Es kommt nicht von ungefähr, dass die in Nordrhein-Westfalen als Modell akzeptierte Initiative für Bürokratieabbau von OstWestfalenLippe ausging und ein einzigartiges „Bündnis für wirtschaftsnahe Verwaltung“ unter Zutun von Städten, Gemeinden, Kreisen, der Bezirksregierung Detmold, staatlicher Behörden, Kammern, Unternehmen und Hochschulen schloss. „Wir wollen die Region mit der wirtschaftsfreundlichsten Verwaltung in Deutschland werden“, sagt Wilhelm Krömer, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL Marketing GmbH.
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OWL-Das Magazin
Foto: OWL-Marketing GmbH
Foto: Kulturland Kreis Höxter
> will und ihnen die Studiengebühren bezahlt. Einfach so. Trotz der Igel ... „Es soll ein Beitrag dazu geleistet werden, Bildungspotenziale für die Allgemeinheit optimal zu nutzen“, sagen diese ostwestfälischen Eigenbrötler im Chor. Mit Vorurteilen lässt sich’s also trefflich leben.
So wie Frank Gehry, der da sagte: „Architektur soll so etwas wie Gemeinschaft stiften.“ Und – nachdem er schon in Bad Oeynhausen mit dem Energieforum einen spektakulären Bau hingestellt hatte – ins 65.000-köpfige Herford kam, um in engstem Schulterschluss mit der bärenstarken ostwestfälischen Möbelwirtschaft „MARTa“ zu bauen – die selbst zur Kunst gewordene Verknüpfung von Kultur und Ökonomie in einem exzentrischen Museums-
bau, geleitet von einem nicht minder profilierten Kunst-Guru namens Jan Hoet, der wie sein Bielefelder Kollege Thomas Kellein von der Kunsthalle Bielefeld einen der großen kulturellen „Leuchttürme“ der Region betreibt – und das in aller Männer-Freundschaft. Was nicht heißen soll, dass allein Männer auf den maßgeblichen Positionen im Lande sitzen. Was so aktive Frauen wie Liz Mohn von Bertelsmann oder die Chefin des Hemdenmachers Ahlers, Dr. Stella Ahlers, die Chefin der Harting-Gruppe, Margrit Harting, oder die Präsidentin der Handwerkskammer OstWestfalenLippe zu Bielefeld und Bundestagsabgeordnete Lena Stroth-
mann und viele andere Frauen in Schlüsselpositionen der Region, wie etwa die Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, gar nicht lustig fänden.
Das Land – ein Park Apropos lustig: Ein lange gehegtes Vorurteil über OstWestfalenLippe besagt, dass hier das Ruhrgebiet endet – mit rauchenden Schloten, verpesteter Luft, überfüllten Straßen und hektischem Getriebe. Was niemals so war und gar nicht sein kann. Denn OstWestfalenLippe ist rund um die Großstädte Bielefeld und Paderborn quasi ein großartiger Park mit großen und kleinen Städten und Gemeinden,
Foto: Kunsthalle Bielefeld
Wieder ziehen sie alle an einem Strang, aus dem das nächste feine Netzwerk entsteht ...
sauberen Industrien und abwechslungsreicher Landschaft. Der Region OstWestfalenLippe geht es im Vergleich zu vielen anderen Regionen sehr gut. Es entspricht der Mentalität der Menschen, dass hier alles etwas leiser vonstattengeht, dass Pragmatismus und Realismus dominieren. Und sagen wir es doch abschließend mit einem fetten Vorurteil: Die OstWestfalenLipper sind völlig anders als die übrigen Volksstämme in Nordrhein-Westfalen. Und sie sind ein fröhliches, multikulturell sehr aufgeschlossenes Volk, auch wenn dieses Vorurteil eher den Rheinländer charakterisieren soll.
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Foto: Dr. Oetker
Garten_Landschaft
OstWestfalenLippe
Starke Marken – steile Karrieren von Reinhard Schwarz
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ie Markengeschichten hiesiger Unternehmen sprechen Bände. Und beweisen gleichzeitig, dass große Räder auch mit leiseren Tönen gedreht werden können. OstWestfalenLippe, „Ganz oben in Nordrhein-Westfalen“, ist nicht nur Marke per se, sondern ein ganzes Land der Markenvielfalt. Jede Menge „Hidden Champs“, aber auch eine Vielfalt großer Familien, deren Namen durch erfolgreiches Unternehmertum zur Marke wurde: Dr. Oetker, Bertelsmann, Claas, Gauselmann, Harting, Hettich, Hörmann, Miele, Seidensticker, WincorNixdorf oder Gerry Weber sind nur einige. Boge, Gildemeister, Marktkauf, Melitta, Phoenix Contact, Weidmüller, Schüco oder Wago sind weitere große Markenträger. Echte Marken und nur wenige von vielen, für deren Bekanntheit gilt, was einst die kreative Mitgründerin der Hamburger Texterschmiede Prof. Veronika Claßen so formulierte: „Es bleibt in der Rübe nur das hängen, wo vorher das Herz dran war.“ Das Herz, das sind in OWL die Familien, die für den Unternehmenserfolg und das Wohl
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und Wehe ihrer Mitarbeiter persönlich geradestehen. Hidden Champs oder weniger bekannte Weltmarktführer wie Arntz Optibelt (Industrieriemen), Brasseler (Zahnbohrer), Glasmalerei Peters (Kirchenfenster), Kolbus (Buchbindemaschinen) etc. verstärken das. Sie und unzählige andere vorwiegend mittelständisch geprägte Unternehmen sind Motor der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung in OstWestfalenLippe.
Ideale Business-Strukturen Fast 70 Prozent der 660.000 Beschäftigten in OWL arbeiten in Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern – deren Zahl stieg von 1982 bis heute kontinuierlich um 14,2 Prozent. Und sie sind mit für den einzigartigen Mix aus innovativer Wirtschaft, exzellenter Wissenschaft und höchster Lebensqualität verantwortlich, der die Region OstWestfalenLippe auszeichnet – mit einer idealen Infrastruktur, die einen schnellen Informationsaustausch untereinander und schnellen Zugang zu globalen Märkten ermöglicht. Der wirtschaftliche Erfolg der Region gründet auf enger Verbundenheit mit einer hervorragenden Wissenschafts- und Forschungslandschaft. Etwa 50.000 Studierende an den 13 Hochschulen der Region repräsentieren die Vielfalt des wissenschaftlichen Angebots in Forschung und Lehre. OWL-Universitäten in Bielefeld und Paderborn glänzen mit interdisziplinärer Forschungskompetenz in Biotechnologie, Robotik, Informatik und Elektrotechnik, die zahlreichen weiteren Hochschulen und Fachhochschulen durch strikt anwendungsorientierte Forschung und intensiven Wissenstransfer mit den Unternehmen der OWL-Wirtschaft. Und die Impulse zur Kooperation und Vernetzung gehen von beiden Seiten aus. „Die Klage über die
Schärfe des Wettbewerbs ist meist nur eine Klage über den (eigenen) Mangel an Einfällen“, konstatierte Walter Rathenau in den 20er Jahren. Statt zu klagen, handelt der Ostwestfale und Lipper lieber. Und das so konsequent, dass nur Handfestes dabei herauskommt – gemeinsames Denken und Handeln auch der an sich schärfsten Wettbewerber führt zum Erfolg.
Branchennetzwerke im „Land der Ideen“ Nur so konnte OstWestfalenLippe zur Landschaft von Netzwerken und Brancheninitiativen heranwachsen. Ob Biotechnologie, Energiewirtschaft, Ernährungsindustrie, Informationsund Kommunikationstechnologie, Kunststoffindustrie, Maschinenbau, Gesundheitswirtschaft oder Möbelindustrie – sie alle profitieren direkt durch engste Vernetzung mit Hochschulen, Initiativen, Datenbanken, Anwenderkreisen und großen Branchenmessen, die in OstWestfalenLippe jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern in die Region ziehen. Und es sind nicht nur Messebesucher, welche die synergetische Kraft und das unerschöpfliche Innovationspotenzial der großen mittelständischen Markenführer OstWestfalenLippes schätzen: Immer mehr Nachwuchsführungskräfte erkennen die Chancen, die sie im „Land der Ideen“ nutzen können. Denn die breit gefächerte Unternehmenslandschaft bietet vielfältige Möglichkeiten für einen geplanten, steilen Karriereaufbau – sei es auf dem direkten Weg bis an die Konzernspitze, sei es durch Stellenwechsel innerhalb der bunt gemixten Branchenwelt der Region. „Ein Hauptgrund, warum fähige Leute nicht vorankommen“, so sprach Lee Iacocca, „ist, dass sie mit ihren Kollegen nicht gut zusammenarbeiten können.“ In OstWestfalenLippe geht da kein Weg dran vorbei – Vernetzung integriert einfach. Mehr Informationen zur Region: „Daten, Zahlen und Fakten“ finden Sie auf Seite 48.
Starke Marken aus OstWestfalenLippe*
© OWL Marketing GmbH
GILDEMEISTER
* Die Collage zeigt die Logos der größten Unternehmen aus OWL und eine Auswahl weiterer bekannter Markenartikler sowie einige Beispiele überregional bekannter Marken” aus den Bereichen Wissenschaft, Gesundheit, Sport und Kultur. Stand: April 2007 “
Foto: Marion Beckhäuser
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Taschentücherschal „Tatü“
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Friederike von Müller mit Modellen
Kreativ in Puddingtown
lenter Textilstandort: „Durch die hohe Dichte von Industriebetrieben und die Qualität der Ausbildungslandschaft haben junge Designer gute Chancen, genau hier ihre Karriere zu starten.“ Friederike von Müller sammelte ihr Know-how während einer Ausbildung zur Schneiderin, in einem Designstudium an der Fachhochschule Bielefeld und in ihrer siebenjährigen Karriere in New York. Als einzige Designerin schaffte sie es neben sieben Grafikern ins Team von Designer Mark Ecko, der sie am Aufbau des Kultlabels Ecko
Foto: Thommy Mardo Photography
Foto: Puddingtown
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uddingtown spielt mit den Themen „Küche“, „heile Welt“ und „Frauenbilder“. Ein femininer Schnitt und freche Details prägen die Linie, die ausschließlich aus Küchentextilien und anderen Originalstoffen verschiedener Jahrzehnte gefertigt wird. „Das sind zum Beispiel Tischdecken oder Tücher aus den fünfziger bis siebziger Jahren, die ich auf Flohmärkten, bei Haushaltsauflösungen oder in Internetauktionen erstehe“, erzählt Puddingtown-Schöpferin Friederike von Müller. Im Atelier an der Bielefelder Große-Kurfürsten-Straße verwandelt die 38-Jährige die einstigen Alltagsgegenstände in Shirts, Kleider oder Röcke mit Namen „Greta“ oder „Bambina“.
DIE REGION
Tuchkleid „Grazia“
von Silke Reinhard
In OstWestfalenLippe ist der Geist der blühenden Textilindustrie lebendig. Für neue, kreative Label ist dieses Umfeld wie geschaffen. Beispiel gefällig? Puddingtown – Mode so kunterbunt wie ausgefallen.
Für die hochwertige PuddingtownTuch-Kollektion fügt die Bielefelderin Seidentücher und Schals verschiedener Jahrzehnte zu Röcken und Kleidern zusammen. Für ihre „Tatü“-Schals je neun gemusterte Taschentücher. In OstWestfalenLippe fühlt sich die Diplom-Designerin mit ihrer Arbeit bestens aufgehoben: „Ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Ich bin mobil und komme schnell überall hin.“ Auch sei die Region nach wie vor ein exzel-
Unltd. und der Entwicklung des Labels Ecko Red beteiligte. Ihre Puddingtown-Kollektion ist im Internet sowie in Shops in Köln, Hamburg und Berlin erhältlich. www.puddingtown.com
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tarke Namen und Marken prägen die Textil- und Bekleidungsindustrie der Region. 30 Unternehmen mit jeweils mehr als 20 Beschäftigten erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von rund einer Milliarde Euro und haben Mode made in OstWestfalenLippe in der ganzen Welt bekannt gemacht. An 129 exklusiven Standorten im In- und Ausland laden die „Houses of Gerry Weber“ zum Shopping ein. Bei der Görtz-Welsch GmbH aus Gütersloh entfallen 70 Prozent des Umsatzes auf den Export. 88 Jahre und 700 Millionen Hemden nach Firmengründung ist die Unternehmensgruppe Seidensticker 2007 der größte Hemdenanbieter Europas. OstWestfalenLippes Modestandort Nummer 1 bleibt die Werrestadt Herford: Neben BRAX Leineweber sind hier auch die Ahlers AG und die Brinkmann-Gruppe zu Hause. OWL-Das Magazin OWL-Das· SPEZIAL Magazin
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Bildung erleben in OstWestfalenLippe
Bur ger, Bildung, Business Wer in OstWestfalenLippe aufwächst, hat beste Chancen, im Sinne des großen Pädagogen Hartmut von Hentig als Mensch „gestärkt“ zu werden. Experimentelles Lernen und Ausbilden hat hier Tradition. von Reinhard Schwarz
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as hier und anderswo in der Region erprobt wird, hat Vorbildfunktion. Denn alles passiert nicht etwa im wissenschaftlichen Elfenbeinturm, sondern in enger Vernetzung mit anderen Systemen – bis hinein in die Unternehmen der Region. Sie stützen zahlreiche Projekte und profitieren auch direkt davon. OstWestfalenLippe wirkt so als innovativer Treiber im deutschen Bildungssystem. Vier Beispiele, die das Forschungsbildungsspektrum vom Schüler bis zum
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OWL-Das Magazin
Senioren aufzeigen, sind nur wenige einer Vielzahl von Initiativen, Modellprojekten und Experimenten.
Laborschule und Oberstufenkolleg Im Umfeld der Universität Bielefeld werden in der Laborschule neue Formen des Lehrens und Lernens erprobt – in Theorie und Praxis – und im Oberstufenkolleg aufgrund der Erfahrungen wissenschaftlich begleitet und entwickelt. Die fächerübergreifende und berufsorientierende Ausbildung mit Ziel Abitur mündet fließend ins
Studium – der weiche Übergang von der Schule zur Hochschule ist bereits Realität. So können z.B. spätere Studienfächer wie Wirtschafts- oder Gesundheitswissenschaften vorbereitend gelernt werden.
„Selbstständige Schule“ Das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW und die Bertelsmann Stiftung lassen an 45 OWL-Schulen innovative Instrumente erproben, die grundsätzlich den Unterricht verbessern sollen – durch fünf defi nierte
Foto: Andreas Zobe
Bei den Vorlesungen der Bielefelder Kinder-Uni können Kinder erfahren, wie spannend das Leben an der Universität ist.
D IE REGION < Garten_Landschaft
Universitäten, Hochschulen + Fachhochschulen Studienangebote von Anglistik bis Zellbiologie: Arbeitsfelder: * Personalbewirtschaftung * Sachmittelbewirtschaftung * Unterrichtsorganisation und Unterrichtsgestaltung * Innere Organisation und Mitwirkung * Qualitätssicherung und Rechenschaftslegung
â&#x2013; Universitäten Bielefeld und Paderborn Angewandte Wissenschaften fĂźr den Bedarf von Wirtschaft und Verwaltung: â&#x2013; Fachhochschule fĂźr Ăśffentliche Verwaltung NRW in Bielefeld â&#x2013; Fachhochschule Bielefeld, mit Dependance in Minden â&#x2013; Fachhochschule Lippe und HĂśxter mit drei Standorten in Lemgo, HĂśxter und Detmold â&#x2013; AuĂ&#x;enstelle der Fachhochschule Vechta in Espelkamp â&#x2013; Private Fachhochschule der Wirtschaft in Paderborn und Bielefeld â&#x2013; Private Fachhochschule des Mittelstandes in Bielefeld KĂźnstlerische Ausbildung auf hohem Niveau:
LARS â&#x20AC;&#x201C; â&#x20AC;&#x17E;Lernen auf Reisenâ&#x20AC;&#x153;-Schule Bundesweit einzigartig: Wer kĂźmmert sich eigentlich um Kinder, die mit ihren Eltern ständig mobil sind â&#x20AC;&#x201C; Schausteller zum Beispiel? Die Uni Paderborn, das Heinz-Nixdorf-Forum und die Bezirksregierung Detmold haben mit Hilfe des Internets das virtuelle Klassenzimmer realisiert. Reisende Kinder sind im Winter in ihrer Stammschule, die Ăźbrige Zeit halten sie Kontakt mit ihrer Schule Ăźber spezifisch fĂźrs Internet entwickelte Lernprogramme. Modernste UMTS-Ă&#x153;bertragungstechnologie hilft beim BĂźffeln.
â&#x2013; Hochschule fĂźr Musik in Detmold â&#x2013; Hochschule fĂźr Kirchenmusik der Ev. Kirche von Westfalen in Herford Ausbildung zu geistlichen Berufen: â&#x2013; Kirchliche Hochschule Bethel und Theologische Fakultät Paderborn â&#x2013; Katholische Fachhochschule NRW, Abteilung Paderborn
Studium generale: Wissen im Alter hat Zukunft Es geht nicht nur um Freizeitbeschäftigung. Das EZUS â&#x20AC;&#x201C; Europäisches Zentrum fĂźr Universitäre Studien der Senioren â&#x20AC;&#x201C; ist einzigartig in der deutschen Bildungslandschaft. In drei Studienrichtungen werden systematisch
Inhalte gelehrt, die Menschen ab 50 Jahren dazu befähigen, ihre Lebenserfahrung verantwortlich und aktiv in das gesellschaftliche und politische Leben einzubringen. Studienrichtungen: Studium Generale, Senior Consultant, Bßrgerschaftliches Engagement.
!USBILDUNG &Ă&#x201D;R "ERUFSANFÂźNGER BEGINNT DER !UFSTIEG BEI UNS &Ă&#x201D;R DIE %NERGIEVERSORGUNG VON MORGEN SETZEN WIR AUF DIE WICHTIGSTE 2ESSOURCE DIE JUNGEN ,EUTE VON HEUTE !LLEIN !USZUBILDENDE HABEN IM LETZTEN *AHR BEI UNS GELERNT $AS SIND MEHR ALS 0ROZENT UNSERER "ESCHÂźFTIGTEN p DAMIT LIEGEN WIR DEUTLICH Ă&#x201D;BER DEM "UNDESDURCHSCHNITT % /. 7ESTFALEN 7ESER p .EUE %NERGIE FĂ&#x201D;R UNSERE 2EGION
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von Manfred Strecker
Museumstour 18
OWL-Das Magazin
Der Anblick bleibt überraschend – auch bei wiederholten Besuchen: Wie aus einer fremden Welt kommend ruht das Herforder Museum MARTa zwischen den Gebäuden. Das Bauwerk des US-Architekten Frank Gehry ist das junge Prunkstück der Museumslandschaft OstWestfalenLippes. MARTa verfolgt ein eigenwilliges Ausstellungsprogramm im Grenzbereich zwischen zeitgenössischer Kunst und Design. Der regionalen Möbelindustrie, die das Museum mitbegründet hat, dient es als Kreativitätszentrum.
Einmalig in Europa: Museum für Klosterkultur Alle Welt kommt nach Paderborn. Das Diözesanmuseum vor dem Paderborner Dom, erbaut von dem Architekten
Fotos: Kiel-Steinkamp
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as andere international renommierte Museum für die Kunst der Moderne, die Kunsthalle Bielefeld, braucht sich nach Programm und Architektur hinter MARTa nicht zu verstecken. Errichtet 1968 ebenfalls von einem Architekten von Weltrang, Philip Johnson, liegen so zwei Schaustücke der Weltarchitektur der Moderne und der Postmoderne nur 15 Kilometer auseinander. Die Geschichte Europas wird in vielen herausragenden Museen der Region lebendig. Im Süden des Kreises Paderborn entsteht das europaweit einmalige Westfälische Museum für Klosterkultur Dalheim. Das Klosterleben zwischen Kontemplation und Arbeit nimmt in der frühen Entwicklung unserer Zivilisation eine Schlüsselstellung ein. Ein prächtiges Beispiel für Klosterkultur, ostwärts von Dalheim an der Weser gelegen, ist Kloster Corvey (heute Schloss Corvey), das sich für die Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes rüstet.
Gottfried Böhm, wird immer wieder zum Zentrum großer kulturgeschichtlicher Ausstellungen – zuletzt über die gesellschaftlichen Umbrüche im 11. Jahrhundert, die sich im „Gang nach Canossa“ kristallisierten; damals wurde der Grund für die Trennung von Kirche und Staat gelegt, die unserem Selbstverständnis heute entspricht. Mehr als 180.000 Besucher waren zu Gast. Dabei ist Paderborn eine Stadt historischer Extreme, in der als traditionellem Bischofssitz alte Geschichte gegenwärtig bleibt und in der zugleich unsere postindustrielle Gesellschaft schon Geschichte geworden ist, wofür der Industriepionier Heinz Nixdorf steht. Daran erinnert das Heinz Nixdorf MuseumsForum mit der größten Computersammlung der Welt.
> Bild links und oben Das Herforder Kunst- und Designmuseum MARTa ist nach dem Bad Oeynhausener Energieforum bereits der zweite Bau des Stararchitekten Frank O. Gehry in der Region.
Bedeutende Bauwerke der Weserrenaissance Die Weser, heute Grenzfluss zwischen OstWestfalenLippe und Niedersachsen, besaß als Handelsweg einmal internationale Bedeutung und hat der Region im 16. und frühen 17. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blüte beschert. Bedeutende Bauzeugnisse der Weserrenaissance fi nden sich im weiten Umkreis der Weser bis nach Bielefeld und Paderborn. In einem prachtvollen Gebäude aus dieser Zeit, Schloss Brake in Lemgo, dokumentiert das Weserrenaissance-Museum diese Epoche, die im norddeutschen Raum die Neuzeit eingeläutet hat. Für die Epoche der Moderne sind die Preußen ausschlaggebend: Sie haben die rationale staatliche Verwaltung >
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Garten_Landschaft > erfunden. Daran und an die Preußenherrschaft von 350 Jahren in Westfalen überhaupt erinnert das Preußen-Museum NRW in einem Schmuckstück des preußischen Klassizismus, der Defensionskaserne in Minden.
Foto: HNF Heinz Nixdorf MuseumsForum
Foto: Bielefeld Marketing
OWL zum sinnlichen Erleben: Westf. Freilichtmuseum und Culinarium
> Bild oben Kunst für die künstlerische Moderne: Philip Johnson baute als Architekt die Kunsthalle Bielefeld.
> Bild rechts
Wie aber lebten die Leute in Stadt und Land? Das Westfälische Freilichtmuseum in Detmold, das größte in Deutschland mit mehr als 100 historischen Gebäuden, hat eine einzigartige Erlebniswelt eingerichtet, in der das Alltagsleben vergangener Jahrhunderte anschaulich wird. Im Freilichtmuseum wird Brot gebacken und Kaffee geröstet, der Bauer pflügt und sät wie in fernen Tagen. Lippegänse schnattern, Bentheimer Landschweine wälzen sich im Pfuhl. Ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Die jüngste Museumsgründung, das Westfalen-Culinarium in Nieheim (Kreis Höxter), bietet Kulinarisches in Fülle. In einem Ensemble von Fachwerkhäusern erfährt man alles darüber, was Leib und Seele zusammenhält. Das Culinarium besteht aus Bier- und Schnaps-, Schinken-, Brotund Käsemuseum. Dort wird nach alten Rezepten mit regional angebauten Nahrungsmitteln gebacken und gebraut. Im Culinarium kann man sich Westfälisches schmecken lassen.
Das Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn zeigt die größte Computersammlung der Welt.
Eine kleine Auswahl weiterer Museen in OstWestfalenLippe Museen: ■ Historisches Museum Bielefeld ■ Museum Huelsmann Bielefeld ■ Städtische Galerie in der Reithalle, Paderborn-Schloß Neuhaus ■ Stadtmuseum Gütersloh ■ Widukind-Museum Enger ■ Westfälisches Industriemuseum Ziegelei Lage ■ Westfälisches Industriemuseum Glashütte Gernheim
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■ Museum Bünde (Tabakmuseum) ■ Museum Minden (Stadtmuseum) ■ Adam-und-Eva-Haus Paderborn (Stadtgeschichtliches Museum) Kunstvereine: ■ Kunstverein Bielefeld im Museum Waldhof ■ Kunstverein für den Kreis Gütersloh im Veerhoffhaus Gütersloh ■ Lippische Gesellschaft für Kunst im Schloss Detmold
■ Kunstverein Oerlinghausen in der ehemaligen Synagoge Oerlinghausen ■ Kunstverein Herford im Daniel-Pöppelmann-Haus ■ Kunstverein Lübbecke im Speicher am Burgmannshof ■ Kunstverein Paderborn in der Städtischen Galerie Am Abdinghof
Jeden Tag eine neue Idee
Innovations – made in Germany.
Phoenix Contact – ausgezeichnet für die beste Personalentwicklung im deutschen Mittelstand.
Moderne Automatisierungs-, Steuerungs- und Regelungstechnik ebenso wie ausgeklügelte Verbindungstechnik werden in Deutschland erfunden und hergestellt. Aus NRW und Niedersachsen gehen unsere Produkte in alle Welt. Dafür arbeiten weltweit mehr als 7500 Mitarbeiter in der Entwicklung und Produktion, im Marketing und Vertrieb. Ihr Können und Wissen, gepaart mit guten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, ist die Grundlage für unsere Innovationskraft. Jeden Tag eine neue Idee – damit es auch in Zukunft so bleibt!
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Garten_Landschaft
Musik, Theater , Comedy von Reinhard Schwarz
Was haben Hans Werner Henze, der Komponist, und Ingolf Lück, der Entertainer, gemeinsam? Henze (Geburtsort Gütersloh) und Lück (Geburtsort Bielefeld) sind gestandene Ostwestfalen. Und welche, die dazu stehen. Auch wenn sie längst nicht mehr hier leben. Sie sind typische Repräsentanten ostwestfälisch-lippischen Kulturtreibens, das so facettenreich wie bunt und schrill ist. Die Region gibt großer und kleiner Kunst genügend Inspiration – so viel, dass sich ganze Gruppen von Künstlern einzelner Genres bilden. 22
OWL-Das Magazin
Foto: Gerrt Weigelt
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umoristen, Komiker, Satiriker
Zum Beispiel Satiriker, Comedians, Humoristen: Wiglaf Droste, Rüdiger Hoffmann, Erwin Grosche, Bernd Stelter, Oliver Welke, Lutz von Rosenberg Lipinsky, Jürgen von der Lippe, Dietmar Wischmeyer, Bernd Gieseking und Ingo Oschmann. Einige von vielen. Ob komisch, albern, humorvoll: Jeder ist auf seine Art ein kantiges ostwestfälisch-lippisches Urgestein. Angefangen bei den „Mindener Stichlingen“, dem ältesten Kabarett Deutschlands. Und aufgehört bei Ingo Oschmann, dem neuesten Comedy-Exportschlager aus OWL. Der fing an mit einer Comedyshow auf der Bühne des Friseursalons „Haarmonie“.
Jazz hat Dauerwohnrecht in der Region Weitere Vertreter der eher leichteren Muse finden sich im Jazz. Ob in Minden (einem der ältesten deutschen Jazzclubs), in Detmold (Jazz in Lippe e.V.), Harsewinkel (Jazzclub Farmhouse), in Gütersloh (Josef Honcia und Jazz in Gütersloh) oder in Bielefeld (Bielefelder Jazzclub e.V. und die Jazzkonzerte im legendären Bunker Ulmenwall) – das Spektrum dieses Genres ist in OWL fast unübersehbar: mit Jam-Sessions, Workshops und als Musical Basic für literarisches Kabarett. So gut wie jeder große Jazzer aus der internationalen Musikszene stand in OWL schon einmal oder mehrfach auf den Brettern der Jazzpodien – keine Frage: Jazz hat hier Dauerwohnrecht.
Wo Kultur zum Kult wird ... Nicht anders geht es in der OWL-Theaterszene zu. Echte „Leuchttürme“ sind zunächst zwei bedeutende 3-SpartenHäuser. Bielefeld mit einem gerade für 23 Millionen Euro frisch renovierten Haus: höchster Komfort und feinste Theatertechnik in einem architektonischen Jugendstil-Prachtbau. Intendant Michael Heicks sorgt mit Orchesterchef Peter Kuhn (Städtische Philharmonie) und dem Choreographen Gregor Zöl>
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Dirigent Frank Beermann. Das international bekannte Künstlerehepaar sorgt von hier aus für Aufmerksamkeit unter Liebhabern „klassischer“ Spezialitäten. Seit 2001 laden sie jedes Jahr ein internationales Publikum zu den Kulturfesttagen in einen zum Konzertsaal umgestalteten ehemaligen Bullenstall des Anwesens ein. Ab 2007 erweitert zu „Voices“ – ein neuntägiges, internationales „Stimmenfestival“ mit begleitenden Meisterkursen und zahlreichen Konzerten.
harmonie (NWD) mit Sitz in Herford. Mit 120 Konzerten im Jahr und erfolgreichen Tourneen in Japan, Holland, Italien, Frankreich, Spanien und den USA braucht das Landesorchester den Vergleich mit Klangkörpern aus deutschen Metropolen nicht zu scheuen.
Kulturschaffende in OstWestfalenLippe
Foto: Henrik Wiemer
Drei Beispiele sollen die Charakteristik der breiten Kulturszene der Region verdeutlichen.
> lig (Tanztheater) durch innovative Aufführungen, bedeutende Wiederentdeckungen und aufsehenerregende Neuinszenierungen immer wieder für Furore in Deutschlands Theaterszene. Detmolds Intendant Kay Metzger, kreativer Hausherr im klassizistischen ehemaligen Hoftheater und jetzigem Lippischen Landestheater, organisiert derweil einen wahren Opernmarathon: Vor dem Hintergrund des 2.000-jährigen Jubiläums der Varusschlacht wird der komplette „Ring des Nibelungen“ bis ins Jahr 2009 hinein inszeniert – ein Mammutprojekt, das weltweit mit großem Interesse verfolgt wird. Die Westfälischen Kammerspiele Paderborn haben sich mit einem gelungenen Mix aus klassischem und experimentellem Theater weit über die Grenzen OWLs einen Namen gemacht – auch hier wird für 21 Millionen Euro ein supermodernes, neues Theatergebäude geplant. Daneben hat sich die einst alternative Theaterszene fest etabliert – überall im Lande wird auf zumeist hohem künstlerischem Niveau gespielt, getanzt, gesungen: Von Kleinkunst bis hin zu großer Klassik ist so ziemlich alles sehr prominent vertreten. Damit nicht genug. Aushängeschild und Kulturexportschlager Nr. 1 aus OWL ist die Nordwestdeutsche Phil-
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Foto: Henrik Wiemer
Sopranistin Leonore von Falkenhausen
„Das Festival ‚Voices‘ ist in seiner fokussierten Ausrichtung auf den Gesang einzigartig in Deutschland. Es verleiht dem kulturellen Angebot des nordrheinwestfälischen FestivalSommers eine ganz neue Note und sorgt mit dafür, dass das Kulturland Höxter seinem Namen in hervorragender Art und Weise gerecht wird.“ Frank Beermann
Frank Beermann Kulturfesttage Holzhausen
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er alte Adelssitz Gut Holzhausen im Kreis Höxter ist ein gutes Beispiel dafür. Dort wohnen die Sopranistin Leonore von Falkenhausen und der
Frank Beermann avanciert nach seiner erfolgreichen Opernkarriere zu einem der profiliertesten Dirigenten seiner Generation. Er arbeitet in großen internationalen Opernhäusern und mit berühmten Klangkörpern wie etwa der Herforder Nordwestdeutschen Philharmonie und den Bamberger Symphonikern. Produktionen von Belcanto-Opern und Mozartwerken und die spätere Konzentration auf die Spätromantik (Bruckner, Wagner, Mahler) mit interessanten Neuentdeckungen (Reznicek) erweitern sein Portfolio und Profil als kreativer Kulturschaffender. Neben dem Festival „Voices“ auf seinem Wohnsitz Gut Holzhausen bei Höxter engagiert sich Beermann ab der Saison 2007/08 als Generalmusikdirektor der RobertSchumann-Philharmonie in Chemnitz und als Gastdirigent im Gewandhausorchester und an der Oper Leipzig.
Gregor Zöllig Tanztheater Bielefeld
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it Chefchoreograph Gregor Zöllig findet das Tanztheater Bielefeld einen eigenen Weg. Integriert in das anspruchsvolle Bielefelder Dreispartentheater, sehen Zöllig und seine Kollegin Christine Biedermann ihre Aufgabe in der Entwicklung neuer Choreographien und in der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit internationalen Choreographen, um Tanztheater dem Zuschauer möglichst vielschichtig näher zu bringen.
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zum Northsea-Festival nach Rotterdam. Der Erfolg gibt den Jazzern Recht: Jeden Freitag und Samstag drängen sich bis zu 250 Gäste in den attraktiven Clubräumen in der Mindener Innenstadt: Ausverkauft! Foto: Jazzclub Minden
Mit seinen Choreographien hält Gregor Zöllig seinen Finger nicht selten an den Puls der Zeit. Beobachtungen des täglichen Lebens geraten ihm und seinen Tänzern zu elektrisierenden soziologischen Studien der Gegenwart und ihres rasanten Wandels. Renommierte Gastchoreographen wie Jo Stromgren, Norwegen, Roni Haver und Guy Weizmann, Niederlande, Lionel Hoche, Frankreich, und Shlomi Bitton, Israel, repräsentieren die faszinierende Vielfalt internationaler choreographischer Handschriften.
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Gitte Haenning im Jazz Club Minden
Hans Joachim Rickert (51) führt mit seinen Kollegen, dem Malermeister Matthias Niemann (2. Vorsitzender) und dem Chemiefacharbeiter Alexander Barbi (Geschäftsführer), den Mindener Jazzclub e.V. ehrenamtlich. Es ist wohl die kontinuierliche Arbeit
„Wir wollen bewegen und Tanz dem Publikum näher bringen. Wir zeigen unsere Leidenschaft als Tänzer und Choreograph. Unsere Zuschauer sollen die künstlerischen Prozesse begleiten. Das gelingt, wenn unser Tanztheater Bielefeld in der Region als integraler Bestandteil der Kulturszene wahrgenommen wird.“ Gregor Zöllig
Der gebürtige Schweizer Gregor Zöllig absolviert nach einer Tänzerausbildung an der Essener Folkwang-Musikhochschule ein Studium an der Ballettakademie der John-Cranko-Schule in Stuttgart. Zunächst Solotänzer in Aachen und Münster, wo er bereits eigene Choreographien erarbeitet,
Hans Joachim Rickert Jazz Club Minden e.V.
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ay Anderson, Chris Barber, Klaus Doldinger, Dizzy Gillespie, Gitte Haenning, Al Jarreau, Charlie Mariano, Steve Winwood und, und, und ... Kaum einer mit Rang und Namen in der internationalen Jazzszene, der nicht wenigstens einmal im Jazzclub Minden e.V. aufgetreten ist. Ob das nun daran liegt, dass der ehrenamtlich geführte Club einer der ältesten seiner Art ist (seit 1953), oder daran, dass sich das Durchschnittsalter der 230 Mitglieder zwischen 30 bis 50 Jahren bewegt und der Verein alles andere als elitär und dazu springlebendig ist – auch, weil er eine aktive Jugendszene hat. Minden ist für internationale Musikergrößen und Konzertagenten eine ganz angesagte Adresse. Das vorwiegend Freitag und Samstag laufende Programm wird ergänzt durch Workshops, Jam-Sessions für Nachwuchskünstler und gemeinsame Fahrten, z.B.
Foto: Reinhard Schwarz
Foto: Artur F. Selbach
führt er seine eigene Tanz-Compagnie. 1997 übernimmt er mit seiner Kollegin Christine Biedermann die Leitung des Tanztheaters in Osnabrück, das in wenigen Jahren zu einem überregional beachteten Forum für zeitgenössischen Tanz mit individueller Ausprägung wird. Er erhält mehrere Preise und erarbeitet Gastchoreographien für die Staatstheater Nürnberg, Schwerin, Oldenburg u.a.
„Unser Programm ist unsere eigentliche Attraktion! Das wissen Jazz-Freaks aus ganz Deutschland und Europa, die in unserem Club musikalische Leckerbissen aus aller Welt erwarten und auch genießen und hier in dichter Atmosphäre den Jazz in all seinen Facetten als Lebensgefühl wahrnehmen können.“ Hans Joachim Rickert
am und die Liebe für den Jazz, die den Erfolg des Trios und der Mitglieder ausmacht: Und mäßige Mitgliedsbeiträge und Eintrittspreise sind ein wichtiger Faktor mehr, der die Jazzstadt Minden zu einem Markenzeichen in Sachen Jazz gemacht hat.
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Schlosspark Wendlinghausen bei Dörentrup mit einer Skulptur von Thomas Schütte. Die Plastik war im Jahr 2000 Element einer temporären Rauminszenierung im Rahmen der Gartenlandschaft OstWestfalenLippe.
Foto: Nic Tenwiggenhorn
adiese
Gärten und Parks sind grüne Oasen der Ruhe inmitten des oftmals hektischen Alltags – Orte der Entspannung und Erholung, aber auch Stätten der geistigen Anregung und Inspiration. OWL ist besonders reich an solchen Orten: Schlossparks und Klostergärten, Landschaftsund Kurparks sowie Landesgartenschauen. Mehr als 200 davon laden in der Region zum Verweilen ein.
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Drei Tipps für den Sonntagsausflug von Silke Reinhard
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ie wunderschöne Gräfliche Parkanlage in Bad Driburg. Auf 60 Hektar verbinden sich hier historische Bestandspflege und zeitgenössische Gartenkunst, locken geschwungene Wege, gepflegte Rasenflächen, Teiche und Brücken. Der Kurpark Bad Driburg ist eine feste Größe im Programm der „Garten_Landschaft OstWestfalenLippe“ und lädt auf seiner Waldbühne Jahr für Jahr zu hochklassigen Open-AirVeranstaltungen ein. Als Ausflugsziel für die ganze Familie lockt „Flora Westfalica“: Knapp zehn Jahre nach der Landesgartenschau von 1988 erfreut sich der Garten- und Landschaftspark ungebrochener Beliebtheit bei kleinen und großen Besuchern. Das
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grüne Band zwischen den beiden Stadtteilen Rheda und Wiedenbrück besticht durch den beständigen Wechsel von Gartenkunst und Freizeitangeboten – hier das Brummen der Modellboote, dort die erholsame Stille neobarocker Gärten. In unmitelbarer Nähe ein weiteres Schmuckstück: das Schloss Rheda. Vorbei an seinen trutzigen Mauern und der fürstlichen Orangerie gelangen Spaziergänger in wenigen Minuten zum Rosengarten – und atmen den betörenden Duft alter Rosensorten wie „Schneewittchen“ und „Heidetraum“. Ganz auf Liebhaber kostbarer Pflanzen und moderner Kunst setzt der Schlosspark Wendlinghausen unweit von Lemgo (siehe Seiten 28, 29). Das Areal bezieht seinen malerischen Cha-
rakter aus dem exotischen Nebeneinander von kaukasischer Flügelnuss und heimischem Baumbestand. Das gleichnamige WeserrenaissanceSchloss aus dem 17. Jahrhundert steht beispielhaft für die repräsentativen Landsitze des lippischen Adels. Die Anlage ist regelmäßiger Anlaufpunkt für die „Rauminszenierungen bildender Kunst“ sowie für „Wege durch das Land“. Seit dem Jahr 2000 lockt das Literatur- und Musikfest mit Lesungen bekannter Schriftsteller und Schauspieler sowie mit Konzerten renommierter Solisten und Ensembles. Im einzigartigen Ambiente der Schlösser und Gärten bietet sich dann ein besonderes Kulturvergnügen abseits der Metropolen.
Foto: Verkehrsverein Paderborn e.V./Heiko Appelbaum
4 Foto: LWL - Amt für Landschafts- und Baukultur
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Foto: Nic Tenwiggenhorn
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Foto: Flora Westfalica, Rheda-Wiedenbrück
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Wer mehr aus sich machen will, macht das besser mit uns. Foto: LWL - Amt für Landschafts- und Baukultur
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Großes Foto: Picknick im Gräflichen Park Bad Driburg 1.
Flora Westfalica, Rheda-Wiedenbrück
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„Sky Mirror“ von Anish Kapoor in 2005, Schlossgarten Rheda
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„Pückler-Schlag“ im Landschaftspark Rheder, Brakel-Rheder
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Schloss Neuhaus, Paderborn
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Klostergärten Herzebrock, Herzebrock-Clarholz
Wer die Märkte von morgen gestalten will, darf nicht von gestern sein. Deshalb suchen wir Absolventen/-innen, die mit uns ihre Fähigkeiten dort einsetzen, wo Miele seit über 100 Jahren steht: an der Spitze technologischer Entwicklungen. In einem weltweit operierenden Unternehmen mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten und spannenden individuellen Aufstiegschancen. Haben Sie Lust, den Sprung nach vorne zu machen und ein Spezialist für Innovation und Qualität zu werden? Kreative technisch und kaufmännisch begabte Köpfe finden bei Miele immer ein offenes Ohr.
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DJ in einem der vielen Clubs der Region
Foto: Stereo
Foto: Ringlokschuppen
Konzert im Ringlokschuppen, Bielefeld
It´s only Rock ´n' Roll ... Was in den 60er Jahren für Hamburg der Star-Club war, das war für OstWestfalenLippe u.a. der Jaguar-Club in Herford.
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er Club in einem ehemaligen Filmtheater gehörte zu den angesagtesten Treffs der musikbegeisterten Jugend. Hier gab sich die Creme der damaligen „Beatszene“ (heute Rock und Pop) ein Stelldichein: Jimi Hendrix, The Cream, The
Who, Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich oder die Small Faces, um nur einige zu nennen, haben hier Ende der 60er Jahre die ostwestfälisch-lippischen „Beatfans“ zum Rasen gebracht. Den Jaguar-Club gibt es längst nicht mehr, dafür aber eine Vielzahl andere Clubs, in denen begeisterte Menschen ihre Musik genießen können. Hippe Tanztempel, in denen kultige DJs ihren Fans einheizen, oder Rockschuppen in ehemaligen Kinos oder Industriegebäuden, deren Architektur allein schon für eine eigentümliche und originelle Atmosphäre sorgt. Ein Beispiel dafür ist der Ringlokschuppen in Bielefeld, in dem bis Mitte
der 80er Jahre Lokomotiven abgestellt, gewartet und rangiert wurden. Andere Beispiele sind die Musikbox in Minden oder das Capitol in Paderborn. Rock und Popfans – ob jung, ob alt – können sich hier austoben und die Musik angesagter Bands live erleben. Das Fassungsvermögen dieser Clubs reicht für die absoluten Top Acts der Rock- und Pop-Szene natürlich nicht aus. Elton John etwa oder Lionel Richie, Xavier Naidoo, Pink und Beyonce sind stattdessen in der Stadthalle oder der Seidenstickerhalle in Bielefeld, dem Gerry Weber Stadion in Halle oder der Schüco Arena zu Gast. (We)
Größen der Rockgeschichte zu Gast im Jaguar-Club: v. l. Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich, Jimi Hendrix, The Who. Fotos: Privatbesitz, Carola Frauli
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Wege durch
Foto: Literaturbüro OWL
das Land
Burgschauspieler und Grimme-Preisträger Udo Samel bei einer Lesung im Kraftwerk Kirchlengern.
Foto: Gräflicher Park Driburg
Kaum ein Projekt erkundet und verdeutlicht die „Poesie“ von Landschaften und Orten in OstWestfalenLippe so wie die „Wege durch das Land“. Alle Sommer machen sich tausende Menschen auf den Weg, um die Veranstaltungen dieses in Deutschland einzigartigen Literatur- und Musikfestes an ausgewählten Orten wie Schlössern, Gütern, herrschaftlichen Anwesen, Klöstern, Scheunen, Industriemuseen oder auch modernen Firmengebäuden zu erleben.
Foto: privat
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ie Zuschauer erwartet eine fein abgestimmte Dramaturgie von Orten, Literatur und Musik, umgesetzt von herausragenden Schauspielern wie beispielsweise Ulrich Mühe, Ben Becker, Martina Gedeck, Nina Petri (Foto rechts) oder Bruno Ganz, international renommierten Schriftstellern wie Adam Zagajewski, Durs Grünbein, Matthias Bundschuh oder Felicitas Hoppe und bekannten Ensembles und Musikern wie dem Kronos-Quartett oder dem Leipziger Streichquartett.
Foto: Literaturbüro OWL
Verwunschene Orte entdecken: Gräflicher Park Bad Driburg.
Gut Geissel in Langenberg ist Station von „Wege durch das Land“.
Das 300 Jahre alte Gut Geissel in Langenberg bei Gütersloh ist ein solcher Ort. Auf drei Seiten von Laubwäldern umgeben, liegt hinter einem barocken Tor die Hofanlage mit ihren Scheunen und Ställen in Backstein und Fachwerk aus dem 18. Jahrhundert sowie zwei hellen, repräsentativen Flügeln, die sich zu einem kleinen Ehrenhof in der Gartenanlage öffnen. Hier gestalten im Sommer 2007 die Schauspielerin Nina Petri, der Schrift-
steller Matthias Bundschuh sowie Rolf Lislevand und das Ensemble Kapsberger ein „Wege durch das Land“-Programm. Nina Petri liest Annette von DrosteHülshoff, die in OstWestfalenLippe lebte und viele Spuren hinterlassen hat. Matthias Bundschuh liest Guy de Maupassant; Rolf Lislevand und sein Ensemble begeistern mit sinnlich klingender Barockmusik. Andere Orte sind Gut Böckel im Kreis Herford, der
Schafstall des neu renovierten Klosters Dalheim bei Lichtenau im Kreis Paderborn, Schloss Wehrden in Beverungen im Kreis Höxter, der Festsaal von Gut Renkhausen in Lübbecke oder auch der Lokschuppen in Altenbeken im Eggegebirge bei Paderborn. Zwischen 18 und 24 Veranstaltungen umfasst das Programm alljährlich, über das die FAZ einst schrieb, es sei die „vielleicht exquisiteste Literaturreihe Deutschlands“. (We)
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Wenn OstWestfalenLipper mit den Muskeln spielen, zeigen sie die ganze Vielfalt des Sports. Ob Topturniere im Handball, Tennis, Laufen, Reiten oder Kicken, ob kontemplatives Golfen oder Teamworking im Drachenboot auf der Weser und, und, und: Hier ist die Breite spitze.
Von Spitzensport bis Freizeitspass von Matthias Reichstein
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SC Arminia Bielefeld nennt sich selbst der „Klub der Ostwestfalen“ und ist bundesweit ein Rekordhalter der ganz besonderen Art: Rekordaufsteiger. Seit 1970 ging es siebenmal rauf in die Eliteliga. SC Herford, TuS Schloß Neuhaus und FC Gütersloh kamen bislang bis in Liga zwei, aktuell heißt das Gegenstück zum DSC: SCP. Der SC Paderborn 07 ist in der Zweiten Bundesliga am Ball.
Handball-Hochburg Fußball ist bundesweit die Nummer eins, OstWestfalenLippe ist die deutsche und nun auch weltmeisterliche Handball-Hochburg. Die jüngste Vergangenheit gehört als zweifachem Deutschem Meister, dreifachem Pokalsieger und Europapokalsieger dem TBV Lemgo. Eine große Tradition hält Dankersen (Ortsteil von Minden) dagegen: Dort wird seit der Gründung der Bundesliga (1966) in den beiden höchsten deutschen Ligen gespielt. Rekorde für die Ewigkeit hält der TuS Nettelstedt-Lübbecke. In der Saison 2004/2005 marschierte der Verein verlustpunktfrei durch die 2. Liga. Einmalig war auch der Durchmarsch bis in die Bundesliga: Von 1970 an stieg der TuS siebenmal in Folge auf, beendete den Höhenflug als Gründungsmitglied der eingleisigen Bundesliga und glänzte als Europacupsieger. Handball ist aber keineswegs eine rein männliche Domäne in der Region. Die Damenmannschaft der HSG Blomberg ist seit 2006 erneut erstklassig, wurde bereits zweimal Vizemeister und gilt als Top-Favorit für den Titel 2007.
Von Squash bis Basketball Auch so gennante Randsportarten verpassen der Region internationalen Glanz. Dem vierfachen Meister Paderborner Squash Club gelang 2005 sogar der Hattrick: Der PSC setzte sich zum dritten Mal in Folge Europas Krone auf. Mit Simon Rösner kommt auch der aktuelle Deutsche Meister von der Pader. Die Tischtennis-Asse der Sportvereinigung Steinhagen wurden bis 1994 sechsmal in Folge Meister und zweimal (1992/93) Europapokalsieger. Inzwischen haben
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sich die Damen des TuS Bad Driburg in der höchsten Liga etabliert, auch wenn ihre Bilanz heute noch bescheidener ausfällt: Vizemeister 2000. Seriensiege ostwestfälischer Klubs, die Fortsetzung folgt laufend: So wurden die Paderborner Untouchables in den vergangenen acht Jahren sechsmal Deutscher Baseballmeister. Die Tennis-Asse vom TC Blau-Weiß Halle sicherten sich 2006 den zweiten nationalen Titel. In diesem Jahr stiegen auch die Paderborn Baskets ungeschlagen mit 60:0 Punkten auf und gehen auf erstklassige Korbjagd.
Reitsport tief verwurzelt Olympisches Gold glänzte bislang viermal und das natürlich im Reitsport. Wolfgang Brinkmann (Herford) gewann 1988 in Seoul mit der Mannschaft das Edelmetall, Franke Sloothaak (Borgholzhausen) war ebenfalls 1988 und 1996 in Atlanta vorn. Zuletzt war es Hubertus Schmidt (BorchenEtteln) vorbehalten, OWL olympischen Glanz zu verpassen: Der Dressurreiter siegte 2004 in Athen. Überhaupt ist der Reitsport hier tief verwurzelt. Mit dem Reit- und Fahrverein „von Lützow“ Herford (721 Mitglieder) und dem RV Nethegau Brakel (687) stellt die Region die beiden größten Vereine in ganz Nordrhein-Westfalen. Insgesamt sind 159 Vereine mit 32.505 organisierten Mitgliedern allein in OWL registriert.
Gerry Weber Stadion OWL hat im Sport Meilensteine gesetzt – das gilt auch als Veranstalter. Im „Wimbledon von Westfalen“ wurde 1991 zum ersten Mal aufgeschlagen, ein Schweizer startete bei den Gerry Weber Open in Halle seine Weltkarriere: Roger Federer ist seit 2003 auf Rasen ungeschlagen und adelte damit die Region. Wer hier das Siegen lernt, erobert die Tennis-Welt. Alle für Halle – der Tennis-Tempel ist auch eine Multifunktions-Arena: Hier rasierte Henry Maske 1994 Iron „The Blade“ Barkley und wurde Box-Weltmeister, Axel Schulz musste 2006 den Ringstaub schlucken und genau hier liegt der Ursprung der Euphorie rund um die Handball-WM 2007.
Fotos: Hagemann, Starke/bielefeld-fotos.de, Westfalen-Blatt, Teutoburger Wald Tourismus
In der Breite stark OstWestfalenLippe ist im Spitzensport vorn, in der Breite klasse. Deutschlands ältester Straßenlauf steigt Ostersamstag in Paderborn. 2006 gab‘s zum 60. Mal den Startschuss und fast jedes Jahr fällt der Teilnehmerrekord. „Nichts geht mehr“ heißt es seit sechs Jahren beim Hermannslauf. Auf der 31,1 Kilometer langen Strecke zwischen dem Hermannsdenkmal bei Detmold und der Bielefelder Sparrenburg ist bei 7.000 Läufern Schluss. Wer lieber in die Luft will, ist in Bielefeld-Oerlinghausen gut aufgehoben. Die Segelflugschule ist für eine professionelle Ausbildung bekannt. Eines am Rande: Als ein Prediger im Ruhrgebiet Plakate mit der Aufschrift „An Gott kommt niemand vorbei“ klebte, kritzelte ein Fan den Zusatz: „... außer Stan Libuda“. Der legendäre Rechtsaußen wurde 1943 in Lippe geboren und auch deshalb gilt: Wer an Sport in Deutschland denkt, der kommt an OWL nicht vorbei.
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Westfalen ist Reiterland. Auch in OstWestfalenLippe passiert viel rund ums Pferd. Die Region ist das Zuhause zahlreicher bekannter Reitsportler (siehe auch Bericht Seite 33). Eine neue Heimat fand hier der Niederländer Franke Sloothaak.
... wo Weltmeister zu Hause sind von Susanne Kappmeier
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eit 1996 lebt die Springreitlegende Franke Sloothaak mit seiner Familie in einem wunderschönen Fachwerkhaus im ostwestfälischen Borgholzhausen. Als Franke und Sabine Sloothaak ihr heutiges Zuhause am Teutoburger Wald zum ersten Mal sahen, war es Liebe auf den ersten Blick, bestätigen die beiden. „Wir waren gleich begeistert – die Lage ist traumhaft schön“, erinnert sich Franke Sloothaak, der sich die optimalen Bedingungen zum Trainieren jedoch erst selbst schaffen musste. „Zum Glück verhielt die Stadt sich super. Wir erhielten sofort die Genehmigung, eine große Reithalle, Stallungen und ein
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Fotos: Susanne Kappmeier
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Strohlager zu bauen“, erzählt der beliebte Springreiter. Die kleinen, heimeligen Fachwerkhäuser, die der Vorbesitzer einst für seinen Landsitz zusammengekauft hatte und die ihm als Pferdeställe dienten (Ludger Beerbaums Championatspferd „Gladdys“ wurde hier geboren), funktionierten die Sloothaaks zu Appartements für die Pferdepfleger, als Aufenthaltsräume und Büro um.
Abseits von jeglichem Verkehrslärm liegt das gepflegte Anwesen am Rande der „Lebkuchenstadt“ Borgholzhausen, deren Ehrenbürger Franke Sloothaak ist. Auch nach über zehn Jahren hat
der Olympiasieger seine Entscheidung, nach Ostwestfalen zu ziehen, noch nie bereut. „OWL ist landschaftlich sehr schön, man kommt gut mit den Menschen hier zurecht, die Arbeitsbedingungen sind klasse und die Lage ist sehr zentral“, bringt er die Vorteile auf den Punkt. Dass die Region wie geschaffen für Reiter ist, beweisen auch die vielen Reiterhöfe und großen Turniere.
Bedeutende Reitsportveranstaltungen in OstWestfalenLippe: ■
German Friendships Internationales Jugendspringturnier in Herford (Juli)
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Deutsches Championat der Berufsreiter Springen in Bad Oeynhausen (April)
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Dressur Special in Bad Salzuflen Renommiertes Grand-Prix-Turnier (Mai)
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CSI Paderborn/E.on Westfalen Weser Challenge Station der Riders Tour – weltweit höchstdotierte Turnierserie (September)
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CSN Herford Großes nationales Springturnier in der Halle (Februar)
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Internatationale Vielseitigkeit In Bielefeld-Senne (Mai)
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Deutsche Meisterschaften der Westernreiter In Bad Salzuflen (Oktober)
Foto: Golfclub Brilon
OstWestfalenLippe: Ein Eldorado für Golfer!
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as andernorts Seen, Meeresküsten oder hohe Gipfel sind, bietet hier die moderate Hügellandschaft. Sie ist das Resort für unterschiedlichste Freizeitaktivitäten. Neben Wanderern, Radfahrern und Reitern kommen hier insbesondere Golfer
auf ihre Kosten. 18 Golfplätze in einem Umkreis von 50 km – wo gibt es so etwas in Deutschland noch? Die meisten Anlagen bieten 18 Löcher. Schwierigkeitsgrade und Charaktere der Plätze sind unterschiedlich und den jeweiligen Landschaften angepasst ... (We)
Foto: Golfclub Paderborner Land
Grafik: TOP Golfguide
U n s e r Te a m b r a u c h t S i e . Spitze durch Innovation, Vertrauen durch Leistung Wir sind ein unkonventionelles und auch deshalb sehr erfolgreiches Unternehmen mit ca. 300 MitarbeiterInnen, dessen technische Produkte in Verkehrsbetrieben und Windenergieanlagen weltweit eingesetzt werden. Mit Kreativität und einer Unternehmensführung, die sich an den Menschen orientiert, haben wir eine führende Position im Weltmarkt errungen.
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Eine Radtour mit dem „Ironman“ Ingmar Lundström
Genussradeln durchs
Minden-Ravensberger Land D von Reinhard Schwarz
Oktober auf Hawaii. Fit gemacht dafür hat er sich in OstWestfalenLippe – durch ausgedehnte Radtouren, die ihn täglich durch die gesamte Region führten und führen. Ca. 500 km Rad, 12 km Schwimmen und 110 km Laufen absolviert der Extremsportler pro Woche. Damit hat er die Region in all ihrer landschaftlichen Vielfalt kennen
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Fotos: jägerfotografen
ie Schönheiten OstWestfalenLippes erfahren können am besten die Biker. Ob auf Mountainbikes, Rennund Trekkingrädern oder Citybikes und Kinderrädern – die OWL-Radtouren begeistern Amateure und Profis gleichermaßen. Ingmar Lundström (35) ist einer von ihnen: Skifahren, Schwimmen, Wasserball, Radfahren, Triathlon, Ironman – der fünffache deutsche Mannschaftsmeister im Triathlon lebt in Gütersloh, wo er ein Fachgeschäft rund ums Thema „Laufen und Walken“ leitet. Seine Ironman-Premiere feierte der 35-Jährige (Gewinner des Hermannslaufs 1999) vergangenen
gelernt. Für die Leser des OWL-Magazins schwang sich Lundström auf sein Rennrad und radelte eine seiner Lieblingsstrecken ab – 90 km durchs Ravensberger Land. Zur Nachahmung empfohlen, denn Lundström kennt Land und Leute und weiß, wo es sich lohnt, innezuhalten, zu schauen und zu rasten. Sein Bericht spricht für sich.
Warum ich OstWestfalenLippe für Radtouren empfehle, ist einfach unübersehbar: wellig, leicht geschwungen, durchzogen von zahlreichen, nicht enden wollenden Alleen – das und die besondere Stimmung, welche die Landschaft erzeugt, charakterisiert diese unvergleichlich schönen Routen. Durchschnittlicher Schwierigkeitsg ra d: 2–3. Also ideal
auch für den Freizeitradler. Ich starte oft und gerne in der „Lebkuchenstadt“ Borgholzhausen. Die Innenstadt ist sehr idyllisch; das Wahrzeichen, den Luisenturm, erreicht man über eine 19 prozentige Steigung. Wer sich der kleinen Mühe unterzieht, wird mit fürstlichen Blicken über das ganze Ravensberger Land belohnt.
Von dort geht es ca. sechs Kilometer über eine wenig befahrene Kreisstraße durch d en Teut ob urger Wal d zum Golfplatz Eggeberg, ein traumhaftes Fleckchen Erde mit einer der schönsten Golfanlagen der Region – wunderschön eingebettet in s Raven sberger L an d. Ganz nah liegt jetzt schon die Stadt Halle/Westfalen, die durch die Gerry
Weber Open im Gerry Weber Stadion bedeutendes Zentrum des Sports und der Unterhaltung mit zahlreichen Einrichtungen rund um Tennis, Handball und Golfen geworden ist. Ich nehme jetzt Kurs auf das Wiehengebirge – über die „Zigarrenstädte“ Spenge und Bünde und durch das schöne Ravensberger Land, eine Strecke von >
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Foto: jägerfotografen
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> ca. 30 km. Sanfte Steigungen mit deutlichen Steigerungsprozenten (bis zu 10 Prozent) führen in den kleinen Flecken Oberbauerschaft mit der Freilichtbühne „Kahle Wart“ (Aufführungen in Plattdeutsch). Ein Abstecher dorthin ist zu empfehlen, auch wenn eine 13-prozentige Steigung zu überwinden ist. Belohnt wird man jetzt durch eine erholsame und spaßige Schussfahrt mit vielen Serpentinen und spektakulären Blicken über die norddeutsche Tiefebene – eine Freude für Genussradler, zu denen ich mich gerne zähle.
KARTENEMPFEHLUNG ■ ■ ■ ■ ■
ADFC-Regionalkarte Ostwestfalen Spiralo Teuto-Senne Kompakt-Spiralo Mühlenroute Spiralo Wellness Route Radwanderkarte Bielefeld und Umgebung ■ Radwanderkarte Mühlenkreis Minden-Lübbecke www.fahrrad-buecher-karten.de
Der Mittellandkanal wird nun überquert, flache, lange und wenig befahrene Birkenalleen erhöhen den Tourengenuss. Über Lübbecke-Blasheim geht’s mit Rasanz in den Mühlenkreis (20 km) mit seinen zahlreichen, toll restaurierten Mühlen. Langsam abfallend jetzt die Route (13 km) Richtung Porta Westfalica. Die Erholung braucht man, denn jetzt kommt der „Aufstieg“ (3 km mit achtprozentiger Steigung) aufs 88 Meter hohe Denkmal für Kaiser Wilhelm I., das weithin im Land sichtbar ist und wo man mit traumhaften Blicken über den Weserbogen und die Tiefebene belohnt wird. Nach der Weserquerung in Uffeln (8 km) geht es an der Weser entlang (Schwierigkeitsstufe 3– 4) durch das Extertal in Richtung Talle mit schönen, rustikalen Kneipen und einer Landschaft, die hinter jeder Kuppe ein neues Bild zeichnet. Manchmal besuche ich noch eines der originellen BauernCafés, wo es immer leckeren, hausgemachten Kuchen gibt. Am Abend ist dann die Kurstadt Bad Salzuflen erreicht – ein idealer Ort zum Übernachten mit zahlreichen Hotels jeder Kategorie. Für mich steht am Ende jeder Tour immer die Erkenntnis: Genussradeln in OstWestfalenLippe ist immer auch erfüllendes Radeln – denn Körper und Geist werden nicht nur gefordert, sondern auch gefördert.
Am Rande der Strecke:
Kulturelle Tourentipps von Ingmar Lundström * Bünde nicht vergessen – ins sehenswerte Tabakmuseum mit teils skurrilen Exponaten! * Empfehlenswert ist beim Golfplatz Egge ein kulinarischer Abstecher ins Clubrestaurant „Rossini“ wegen der gelungenen „Cross-overKüche“, einer Kombination von westfälischen und mediterranen Spezialitäten. * Vor allem für Kinder ist ein Besuch im Freizeit- und Erlebnispark „Potts Park“ immer ein Erlebnis: KleinDisneyland in OWL. * Und wenn’s von der Jahreszeit her passt: LübbeckeBlasheim ist weithin bekannt für seine Anfang September stattfindende Riesenkirmes mit 400.000 Besuchern.
Tourentipps für Freizeitradler
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BESONDERHEIT
INTERNETINFOS
WellnessRadroute
Führt zu 14 Heilbädern und Kurorten: durch wunderschöne Landschaft und entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten
www.wellness-radroute.de
BahnRadRouten Teuto-Senne, Weser-Lippe, Hellweg-Weser
Entlang der drei BahnRadRouten sind Bahnhöfe schnell erreichbar, frei nach dem Motto: „Hin mit dem Rad – zurück mit der Bahn“
www.BahnRadRouten.de
Paderborner Land Route
Kontrastreiche Landschaften, gepaart mit viel Kultur
www.paderbornerlandroute.de
Fürstenroute Lippe
Historische Stadtkerne, Weserrenaissance und Natur
www.fuerstenroute-lippe.de
Soleweg
Folgt unterirdischen Soleströmen und greift die Trasse der ehemaligen Herforder Kleinbahnen auf
www.wittekindsland
Mühlenroute
Verbindet über 40 Wasser-, Wind- und Rossmühlen zu einem „Freilicht-Mühlenmuseum“
www.muehlenkreis.de
LandArt-Route
Führt in die ländliche Kunstszene und zu originellen Plätzen des Mühlenkreises
www.muehlenkreis.de
Weser-Radweg
Immer am Fluss entlang – unterwegs vielfältige Landschaften mit Burgen, Schlössern und historischen Fachwerkstädten
www.weser-radweg.de
OWL-Das Magazin
Beeindruckend erfolgreich. www.oetker.de Der Weg von Dr. Oetker zur international bekannten Marke – die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens ist einzigartig. Seit über 100 Jahren prägen unsere Produkte faszinierende Märkte und überraschen immer wieder mit Leistungen und Innovationen. Möglich ist das nur mit unseren 3.600 Mitarbeitern allein in Deutschland, die Beeindruckendes leisten. Wir bieten auch Ihnen spannende Aufgaben und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Unterstützen Sie uns am Standort Bielefeld!
Was hinterlässt bei Ihnen Spuren? Vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten? Internationale Märkte? Ein kollegiales, freundliches Umfeld? Oder fachliche Herausforderungen? Spannende Projekte und Entwicklungsprogramme zum Beispiel gehören zu Dr. Oetkers 100 % gelingsicheren Rezepten zum Erfolg. Denn Ihr Weg ist auch unserer: weiter aufwärts!
» Absolventen und Studenten (m/w) finden bei Dr. Oetker in Bielefeld genau die richtigen Herausforderungen für eine aufstrebende Karriere. Schließlich sind wir eines der bekanntesten internationalen Lebensmittelunternehmen und können Ihnen als Direkteinsteiger oder Trainee zukunftssichere Perspektiven bieten. Doch auch als Praktikant oder Diplomand bringen wir Sie weiter. Ob als Wirtschaftswissenschaftler oder mit einer anderen Fachrichtung: Wir bieten Ihnen verantwortungsvollen Freiraum, um Ihr Können zu entfalten und Ihre fachlichen wie auch persönlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Und das in einem Unternehmen, das die Tradition eines Familienunternehmens weltweit spürbar macht. Interesse? Dann beeindrucken Sie uns über unsere Karriereseiten auf: www.oetker.de
K U LT U R & F R E I Z E I T Garten_Landschaft
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Osterräderlauf in Lügde: ein jahrtausende alter Brauch, um den Frühling zu begrüßen
In OstWestfalenLippe wird nicht nur gearbeitet
Feste feiern! von Reinhard Schwarz
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OWL-Das Magazin
Schloss Neuhaus in Paderborn
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stWestfalenLippe – Landschaften, die auch Gemälde sein könnten. Dieses Land wäre, aus diesem Blickwinkel gesehen, eine respektable Pinakothek. Eine Region des sinnlichen Erlebens, die zu Festen, Feiern und zum Genießen animiert und einlädt. Und die natürlich genügend Anlässe zum Feiern gibt: Festivals, Stadt- und Dorffeste, Feiern und Feten, Empfänge, Bälle, festliche oder fetzige Konzerte – in OWL wird das ganze Jahr über gefeiert. Und da lassen nicht nur die Herren Breughel grüßen, denn neben den zahlreichen deftigen Volksfest-„Klassikern“ begeistern auch fantasievolle Inszenierungen, wie z.B. alljährlich im Juni der „Carnival der Kulturen“ – ein vom Shademakers Club organisierter Umzug durch die Bielefelder Innenstadt mit ausgefallenen Kostümen und einer entsprechenden Personality-Show (siehe Foto oben). Die Ostwestfalen und Lipper sind ein durchweg hedonistisch empfi ndendes
Schillernde Figuren beim Bielefelder Carnival der Kulturen
Völkchen, das trotz vielfältiger Verführung in ungetrübte Festesfreuden das rechte Maß hält und die richtige Balance findet.
Ostwestfälisch-lippische Feste haben ihren eigenen Charakter. Mega-Ereignisse wie der Bielefelder Leinewebermarkt, ein riesiges Volksfest, das auf der Tradition der Bielefelder Textilindustrie gründet, oder das weltlich-klerikale Paderborner Liborifest, ein attraktiver Mix aus Volksfest und Heiligenverehrung, ziehen jährlich ein bunt gemischtes, internationales Publikum in die Städte. Und dann geht‘s tagelang zur Sache ... Andere Feste stehen diesen beiden nicht nach. Wer beispielsweise einfach mal den längsten gedeckten Kartoffeltisch erleben will, geht Mitte September zum Piumer Kartoffelmarkt in der „Lebkuchenstadt“ Borgholzhausen. Der Reinholdimarkt und das Kartoffelfest laden im Herbst nach Lage. Schloß
Holte-Stukenbrock, bekannt für seinen einzigartigen Safaripark, schafft es gar mit 26.000 Einwohnern, jährlich ca. 250.000 Besucher zum 350 Jahre alten Pollhansmarkt zu locken – eine traditionelle Kirmes mit originellem Bauernmarkt. Das bei Höxter gelegene Nieheim glänzt im Zweijahresrhythmus mit urigen Festen: An den geraden Jahren zieht der internationale Käsemarkt knapp 100.000 Besucher in die kleine Stadt, an ungeraden Jahren dreht sich in Nieheim alles um das Thema „Holz, Wald und Natur“. Und die Besucher drehen sich mit. Immer viel los in OstWestfalenLippe. Auch wenn das nur ein klitzekleiner Auszug ist: Er macht doch deutlich, dass ostwestfälisches Feiern nicht immer traditionell, sondern oft auch originell, trendy und stylish ist. Wer arbeitet, will eben auch Spaß haben. Und da sind alle dabei.
Fotos: Mühlenkreis Minden-Lübbecke, Pro Herford/Thorsten Gödecker, Stadt Detmold, Stadt Minden, Stadt Nieheim, Tourist Information Lügde, Uschi Dresing, Verkehrsverein Paderborn e.V./Reinhard Rohlf/ Dirk Topel/ Gerd Vieler
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LGarten_Landschaft EBENSART < Wohnen wie im Märchen im Haus Bökerhof bei Brakel
Lebensstile
von Reinhard Schwarz
Paderborner Niedrigenergiehaus: energetisch vorbildhaft
Schmuckstück aus dem Jahr 1733: Kotten in Isselhorst
Loft in einer ehemaligen Tabakfabrik in Enger
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Cool und trendy: Lofts mit dem gewissen Etwas Henning Kantner etwa, Vertriebsleiter der Edelküchenfirma Poggenpohl, und Lebensgefährtin Nicole Becker, Architektin beim amerikanischen ExklusivBüromöbelhersteller Haworth, die es sich in der ehemaligen Tabakfabrik im Stadtzentrum von Enger bei Herford gemütlich gemacht haben. Von den 13 aufwändig restaurierten Wohnungen haben sie sich einen 140 Quadratmeter großen Loft ausgewählt und ihn nach
Elmar Freiherr von Haxthausen stolz. Der 82-jährige Chef des Hauses derer von Haxthausen hat bei Brakel im Kreis Höxter zwei seiner repräsentativen Anwesen – Bökerhof und Schloss Vörden – zu zehn Mietwohnungen umbauen lassen. Jacob und Wilhelm Grimm haben hier einen Teil ihrer weltberühmten Märchen verfasst. Und Annette von Droste-Hülshoff, Tante des Barons von Haxthausen, ließ sich im zauberhaften Laubengang des Bökerhofs und durch eine literarische Vorlage August von Haxthausens zur „Judenbuche“ inspirieren. Die Wohnungen des Bökerhofs betritt man über ein kleines Museum, das die bewegte Geschichte des Hauses dokumentiert. Der Baron war bemüht, alle Wohnungen möglichst originalgetreu zu restaurieren. Elmar von Haxthausen
hochgezogen, verfügt er heute über 280 Quadratmeter Wohnfläche. Ein Schwimmbad im Freien wird mit Solartechnik beheizt, die gesamte Außenanlage wurde sensibel in die westfälische Landschaft integriert. Reinhard Bischoff: „Wir genießen hier eine Wohn- und Lebensqualität in natur- und doch stadtnahem Umfeld, die mit Geld sonst so einfach nicht zu bekommen ist.“
Wohnen in der Zukunft „Alle, die mit uns hier wohnen, fühlen sich freier und glücklicher“, sagt Arnold Drewer. Vor elf Jahren zogen 29 Paderborner in ihre als „Niedrigstenergiehäuser“ gebauten Wohnungen ein. „Unsere Lebensqualität hat sich drastisch verbessert – weil wir das
Fotos: Reinhard Schwarz
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ür viele berufstätige Paare und auch Familien mit Kindern mehr als ein Grund, in einem der originellen Domizile, die es zuhauf im Lande gibt, den eigenen Stil zu finden und auszuleben.
Exklusives Wohnen ist in OstWestfalenLippe, in sauberer Umwelt, verträumter Gartenlandschaft und überschaubarer Struktur, noch bezahlbar. Im Schnitt bezahlt man für den Quadratmeter Bauland außerhalb großer Zentren wie Bielefeld nur ca. 100 Euro. Um München herum kostet’s das Siebenfache. ihren Vorstellungen eingerichtet. „Ich bewege mich im Unternehmen ständig in einem Umfeld von Trend und Chic“, sagt Henning Kantner. „Das animiert dazu, coole Funktionalität mit klassischen Antiquitäten zu kombinieren.“ Der 37-Jährige kam 1997 aus Frankfurt in die Region, wo er erst bei Siematic, ab 2003 dann bei Poggenpohl einstieg. Viele grüne Landstriche und einen Hauch Großstadtleben, das schätzt er in seiner neuen Heimat besonders. Nicole Becker freut sich besonders auf die sommerlichen Touren mit dem Cabrio entlang der Straße der Weserrenaissance und auf die zahlreichen Wasserschlösser. „Wir lieben nun mal alte, historische Gebäude, in denen Wohnen mit Convenience nach heutigen Vorstellungen möglich ist“, sagt die Architektin.
Hochherrschaftlich, stilvoll und repräsentativ: Wohnen in Haus Bökerhof „Haus Bökerhof ist ein Gut von hohem kulturgeschichtlichem Wert“, erzählt
und seine Mieter schätzen das ruhige und vor allem naturnahe Wohnen: „Wir leben mit den Jahreszeiten – Ruhe und Kontemplation mit inbegriffen.“
Lebensimpulse aus dem Kotten Es muss Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, als Reinhard Bischoff (55) das ramponierte Bauernhausanwesen aus dem Jahre 1733 beim beschaulichen Dörfchen Isselhorst sah und schließlich erwarb. Ein Glück, dass Bischoff in Gütersloh auf verständige Denkmalschützer traf, die ihm auch kundige Handwerker empfahlen, welche Wandflächen noch mit Lehm „fachen“ konnten. Komplett entkernt und mit seiner tatkräftigen Hilfe konnte der Inhaber der Firma Prodata, spezialisiert auf Branchensoftware für Bekleidungsunternehmen, nach drei Jahren seinen Traum erfüllen: ein Leben in und mit der Natur – und das in allernächster Nähe zur Großstadt Bielefeld. Quasi von Grund auf neu
bestehende Energiekonzept in ein energetisch vorbildhaftes Haus weiterentwickelt haben und das Wohnen der Zukunft konsequent realisiert haben.“ 13 Wohnungen zwischen 75 und 145 Quadratmetern sind hier nach baubiologischen, energetischen und sozialen Kriterien errichtet worden. Eine große thermische Solaranlage auf dem Dach liefert Warmwasser. Das Haus ist mit einer Abluftanlage gebaut. Und alle Baumaterialien sind natürlichen Ursprungs. Regenwasser dient als Brauchwasser und geheizt wird mit Kupferrohren in den Wänden mit ganz normalem Erdgas. So wenig allerdings benötigt man davon, dass sich die monatlichen Kosten für Heizung und Wasser auf nur 50 Euro belaufen. Der 49-jährige Chef einer Energieoptimierungsfirma wohnt mit Frau und zwei Kindern in einer netten Gemeinschaft Gleichgesinnter, für die das Wohnen einen sehr positiven Einfluss auf ihre persönlichen Beziehungen ausübt.
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LGarten_Landschaft EBENSART <
Leckerbissen Ost WestfalenLippe Querbeet unterwegs durch die guten Stuben der Region: Sieben prominente Persönlichkeiten verraten ihre Lieblingsrestaurants.
Gaumen-Genießer kommen hier überall voll und ganz auf ihre Kosten – egal ob an Weser, Ems und Lippe oder entlang der Höhenzüge von Teutoburger Wald, Wiehen- oder Eggegebirge. von Sebastian Hellweg
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eimische Spezialitäten verführen dabei genauso zu einem appetitlichen Streifzug über die „Boulevards of OWL“ wie internationale Leckereien. Eine facettenreiche Auswahl an Bars, Kneipen und Restaurants macht förmlich Appetit auf gastronomische Erkundungsreisen – und zwar tagsüber wie nachts. Sieben prominente Männer und Frauen mit Wurzeln in den sechs Kreisen OWLs und in Bielefeld haben die Probe aufs Exempel gemacht und verraten ihre ganz persönlichen Ausgehtipps. Wo sie ihre Mittagspause oder freie Zeit verbringen und welche Restaurants (bei einem Besuch in der alten Heimat) ganz oben auf der VIP-Liste stehen:
> Bild links Im Jahr 2005 wurde die Bielefelder Martini-Kirche zu dem Restaurant „Glückundseligkeit“ umgebaut. Die moderne Innenarchitektur und das spannende Lichtszenario begeistern die Besucher.
Claudia Tonn Foto: Iris Hense
Siebenkämpferin, Paderborn
Foto: Alfred Harder
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Heribert Bruchhagen
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Foto: Dirk Pauwels
eine gastronomische Empfehlung für den Kreis Gütersloh ist der Gasthof „Wilhalm“ in Harsewinkel. Dort gibt es eine hervorragende deutsche Küche und die Weine sind exzellent. Das sympathische Wirteehepaar Joachim und Hedemarie Koriath steht für Gespräche mit seinen Gästen immer bereit. Der Gasthof „Wilhalm“ ist ein gemütliches Landgasthaus, das sich schon seit über 200 Jahren in Familienbesitz befi ndet und in eindrucksvoller Weise die Tradition der Polbürger in Harsewinkel pflegt. Selbst beim Bierausschank an der Theke findet eine lockere und großartige Kommunikation statt, in die auch jeder Nicht-Polbürger ohne Probleme integriert wird.
Jan Hoet Künstlerischer Direktor des MARTa, Herford
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Foto: gettyimages
Foto: Sebastian Hellweg
Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt, Gütersloh
eben meinen straffen Trainingseinheiten und Vorlesungsstunden an der Uni bleibt mir leider nur sehr wenig Zeit fürs Ausgehen. Wenn ich es dann doch mal schaffe, ein Lokal aufzusuchen, lege ich grundsätzlich viel Wert auf eine gemütliche und entspannte Atmosphäre sowie auf ein leckeres und gesundes Essen. Genau diese Vorzüge hält das Café „Klatsch“ im Herzen von Paderborn bereit. Hier kann ich mich gut vom Alltagsstress erholen oder einfach mit Freunden und Familienangehörigen quatschen. Wegen seiner abwechslungsreichen Speisekarte und seines großen Angebots an Getränken zu angemessenen und studentenfreundlichen Preisen ist das Café „Klatsch“ eine beliebte Adresse von mir.
m häufigsten bin ich natürlich im „MARTa Café Restaurant“. Hier sitze ich so oft wie möglich, da ich auf diese Weise immer die Möglichkeit habe, mit den Besuchern des Museums in Kontakt zu sein. Die Besucher können mich so jederzeit ansprechen. Außerdem gehe ich gerne in den Herforder „Ratskeller“ und in die „Alte Schule“. In beiden Restaurants wird nämlich eine gute und leichte Küche angeboten. Am liebsten bin ich aber immer noch bei Michele Mattera im Restaurant „Dante“ im Herzen der Bielefelder Altstadt, weil ich das leichte, einfache italienische Essen dort wirklich mag.
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Foto: Paul Cohen
LEBENSART
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Gabriele Freifrau von Spiegel
Foto: HHM
Handball-Weltmeister vom TBV Lemgo, Lemgo
Eduard Dörrenberg to:
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Geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff-Gruppe, Bielefeld
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it meiner Familie besuche ich liebend gerne das Restaurant „Schlichte Hof “, das am Stadtrand von Bielefeld im Ortsteil Quelle liegt. Die erlesene Küche serviert hervorragende Speisen aus der Region – vorrangig westfälische Spezialitäten. So schmecken meiner Frau besonders die Bratkartoffeln. Auch mein Sohn Carlo fühlt sich im „Schlichte Hof“ sehr wohl. Kinder können sich hier nämlich mit viel Spielzeug die Zeit vertreiben. Weitere Vorzüge des Hauses sind das freundliche Personal sowie das historische Ambiente im denkmalgeschützten Fachwerkhaus. Geburtstage, Taufen oder Hochzeiten lassen sich hier stilgerecht und damit ausgezeichnet feiern.
Foto: Axel Kirchhof
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it meinen Mannschaftskollegen und Freunden gehe ich gerne ins Restaurant „Vesuvio“ in Lemgo. Es befindet sich in der Papenstraße und bietet ein wahrlich historisches Ambiente. Das Gebäude im Bauernhausstil steht nämlich unter Denkmalschutz und lädt deshalb zum gemütlichen Verweilen ein. Die vorrangig italienischen Spezialitäten des Hauses schmecken besonders lecker und sind darüber hinaus sehr reichhaltig. Häufig esse ich hier eine Pizza Spinat mit zwei belegten Spiegeleiern. Daneben zählen Pasta und gebratener Fisch zu meinen Lieblingsgerichten. Zur Betreiberfamilie pflege ich übrigens schon lange eine enge Freundschaft. Das erklärt auch, warum ich im „Vesuvio“ mittlerweile seit etwa acht Jahren zufriedener Stammgast bin.
Besitzerin der Schlossbrauerei Rheder, Höxter
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m Bad Driburger Restaurant „Pferdestall“ werden köstliche Schmankerl sowie beliebte Sorten Bier aus der Region serviert. Die gehobene Lokalität liegt im wunderschönen Kurpark, der mit seiner bunten Blütenpracht vor allem im Sommer zum Entspannen und Verweilen einlädt. Leckere Grillspezialitäten des Restaurants verwöhnen den Gaumen der Besucher, die historische Baukunst garantiert einen zusätzlichen Genuss für die Augen. Umgeben von den Pferdetränken aus dem frühen 19. Jahrhundert kann man den Köchen sogar bei der Zubereitung der Speisen über die Schulter gucken. All diese Vorzüge ergeben ein so tolles Flair, dass ich jedem nur empfehlen kann, hier einmal vorbeizuschauen.
Tine Wittler TV-Moderatorin und Deko-Expertin, Minden-Lübbecke
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enn ich in meiner alten Heimat zu Besuch bin, kehre ich gerne in die „Marktschänke“ in Rahden ein, weil ich viele gute Erinnerungen daran habe. Hier war ich früher sehr oft, als ich noch in Rahden gewohnt habe. Danach bin ich nicht nur als Gast zurückgekommen, sondern auch, um aus meinen Romanen zu lesen. Auch heute noch ist die „Marktschänke“ für mich der Ort, um Schulfreunde und Bekannte von früher zu treffen. In dem alten Bauernhaus sitze ich vor allem gerne auf der oberen Etage. Wo früher Heu und Stroh gelagert wurden, schmeckt heutzutage das Bier besonders gut. Für alle Personen über 1,90 Meter gilt allerdings: Kopf einziehen – sonst kann’s gefährlich werden!
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Foto: HHM
Florian Kehrmann
Elmar Simon, Restaurant „Balthasar“, Paderborn
Sternstunden Es muss nicht immer Kaviar sein – schon gar nicht in OstWestfalenLippe. Elmar Simon hat es geschafft, in Paderborn ein Gourmet-Restaurant zu etablieren. Seit neun Jahren verleihen die Restauranttester vom Guide Michelin dem 43-Jährigen und seinem „Balthasar“ einen Stern, der weit über die Domstadt hinaus leuchtet.
von Anja Hustert
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roße Küche „brimboriumfrei“ lobt der Gault Millau die Kochkunst von Elmar Simon. Und gibt ihm 17 Punkte für höchste Kreativität und Qualität und bestmögliche Zubereitung. „Simon imponiert mit dem vermeintlich Einfachem in Bestform. Tadellos seine Terrinen, ausdrucksstark die leichten Suppen, unübertrefflich seine Schmorgerichte“, jubelt der Gourmetführer in seiner aktuellen Ausgabe. Simon selbst ist der Ansicht, dass sich sein Handwerk kaum von dem einer Hausfrau unterscheidet. Doch wenn sein stellvertretender Küchenchef Dirk Seiger Sahne statt Milch unter das Kartoffelpüree rührt, dann wird klar: Wer ins „Balthasar“ kommt, der darf sündigen. Zum Beispiel mit dem marinierten Milchkalbsrücken in Kürbiskernvinaigrette mit einem kleinen Pfeffersteak von Thunfisch (22 Euro).
Gelegentlich findet sich – ganz westfälisch – „Himmel und Erde“ auf der Speisekarte des „Balthasar“. Jenes „Durcheinander“ von Apfel und Kartoffeln mit einer gebratenen Scheibe Blutwurst ist das Lieblingsgericht von Elmar Simon. „Und das konnte keiner so gut zubereiten wie meine Großmutter“, schwärmt er. So wie er einst seiner Oma beim Kochen auf die Finger schaute, lässt er sich jetzt auch von seinen Gästen bei der Arbeit zugucken: Ein großes Bullauge, das den passionierten Segler verrät, gewährt Einblicke in die Küche von Elmar Simon. Gerade zaubert er ein „Amuse Bouche“, einen Gruß aus der Küche, der jedes Menü eröffnet. Die Ideen werden ihm wohl so schnell nicht ausgehen. Auch in diesem Jahr will er wieder zum Auftakt des Paderborner Liborifestes das große Riesenrad mieten und seine Gäste in luftigen Höhen verwöhnen. Und um
Restaurant Balthasar Warburger Straße 28, 33098 Paderborn Telefon: 0 52 51 / 2 44 48 Öffnungszeiten: Di - Fr und So 12 - 14 Uhr und ab 19 Uhr, Sa ab 19 Uhr, Mo geschlossen www.restaurant-balthasar.de
Die Curry Company Kamp 10, Telefon 0 52 51 / 3 87 74 14 täglich ab 11 Uhr geöffnet
zu zeigen, dass Ster neköche nicht unnahbar sind, hat er in der Paderborner Innenstadt eine Pommesbude eröffnet. In der „Curry Company“ gibt’s die Currywurst mit einem Glas Champagner für 8,50 Euro.
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DIE REGION
Touristisch ist OWL unter der Marke Teutoburger Wald bekannt
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„Ganz oben in Nordrhein-Westfalen“
OstWestfalenLippe in Daten, Zahlen und Fakten OstWestfalenLippe (OWL) liegt im Nordosten von Nordrhein-Westfalen und umfasst die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Paderborn und die kreisfreie Stadt Bielefeld. OWL ist identisch mit dem Regierungsbezirk Detmold. Besondere Landmarke: In OWL – in Rahden im Kreis Minden-Lübbecke – liegt auf 52° 32´ nördlicher Breite und 8° 39´ östlicher Länge der nördlichste Punkt von Nordrhein-Westfalen. Der NRW Nordpunkt ist ein beliebtes Ausflugsziel.
FLÄCHE 6.519,08 km²
EINWOHNER 2.066.249 Millionen
STÄDTE ÜBER 50.000 EINWOHNER Bielefeld Paderborn Gütersloh Minden Detmold Herford Bad Salzuflen
UNTERNEHMEN IN OWL - 115.000 Firmen* größtenteils mittelständisch geprägt
SCHLÜSSELBRANCHEN IN OWL SIND
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Mehr Infos unter: www.ostwestfalen-lippe.de
Stand: Oktober 2006, Quelle: Bezirksregierung Detmold
REGIONALE EINRICHTUNGEN
Bezirksregierung Detmold • Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld • Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld • Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold • Industrie- und Handelsclub OWL • Marketing Club OWL Bielefeld e.V. • Wirtschaftsjunioren. BEISPIELE FÜR BRANCHENINITIATIVEN UND NETZWERKE
*alle Zahlen gerundet
■ Maschinenbau 41.000 Beschäftigte, ca. 290 Unternehmen, z. B. Brandt, Gildemeister und Miele ■ Agrar- und Ernährungsgewerbe 24.000 Beschäftigte, ca. 180 Unternehmen, z. B. Dr. Oetker, Storck und Liebhart´s Gesundkost ■ Holz- und Möbelindustrie 31.500 Beschäftigte, ca. 290 Unternehmen, z. B. Bergmann, Poggenpohl und Siematic ■ Gesundheitswirtschaft 117.000 Beschäftigte, ca. 2.600 Einrichtungen, z. B. v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel, Meyra und Stiegelmeyer ■ Kunststoffverarbeitende Industrie 14.000 Beschäftigte, ca. 145 Unternehmen, z. B. Balda, Böllhoff und Schüco ■ Textil- und Bekleidungsindustrie 5.500 Beschäftigte, ca. 55 Unternehmen, z. B. Gerry Weber, Seidensticker und Wortmann ■ Metallverarbeitung 26.000 Beschäftigte, ca. 260 Unternehmen, z. B. Franz Schneider Brakel, Hettich und Hanning & Kahl ■ Elektroindustrie 25.000 Beschäftigte, ca. 140 Unternehmen, z. B. Phoenix Contact, Wago und Weidmüller
326.176 144.246 96.179 83.096 73.661 65.038 54.538
Bio-Tech-Region OstWestfalenLippe e.V. www.bio-owl.de
Kunststoffe in OWL www.kunststoffe-in-owl.de
Energie Impuls OWL e.V. www.energie-impuls-owl.de
Museumsinitiative www.museumsinitiative-owl.de
Food-Processing Initiatvie www.foodprocessing.de
OWL Maschinenbau e.V. www.owl-maschinenbau.de
Initiative für Beschäftigung in OWL e.V. www.ifb-owl.de
ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL www.zig-owl.de
InnoZent OWL e.V. www.innozentowl.de
Zimit www.zimit.de
www.myfuture.bertelsmann.de
Die Zukunft der Kommunikation wird von denen gestaltet, die schneller denken und mutiger handeln. Mehr als 89.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren kreativen Talenten haben Bertelsmann zu dem gemacht, was es heute ist: mit mehr als 400 Firmen in 63 Ländern zu einem der größten Medienunternehmen weltweit und zur Nummer 1 in Europa. Im Jahr 2005 wurde ein Jahresumsatz von 17,9 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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IGarten_Landschaft MPRESSUM
OstWestfalenLippe – Das Magazin „OstWestfalenLippe – Das Magazin“ bietet seinen Lesern einen Einblick in das Kultur- und Wirtschaftsleben der Region. Von den Ausgaben neun bis vierzehn sowie von der Sonderausgabe Garten_Landschaft OWL sind noch Exemplare vorhanden. Wer seine Sammlung komplettieren möchte – hier die Ausgaben mit Kurzinhalt:
Ausgabe 10 (10/2002) Themen: Standort für zukunftsfähige Medizin, Tennis und mehr, Innovative Studienprojekte, Wolf D. Meier-Scheuven.
Ausgabe 11 (7/2003) Themen: Bürokratieabbau, Küchenmöbel aus OWL, Lemgo – eine Stadt in Blau und Weiß, Horst Wortmann.
Ausgabe 12 (9/2004) Themen: Elektrotechnik – ein Branchenporträt, Modellregion OWL, Mahlzeit! Kultur des Essens und Genießens, Senne – einmalig natürlich, Rudolf Lödige.
Ausgabe 13 (8/2005) Themen: Konkrete Beispiele für Bürokratieabbau – von OWL lernen, MARTa – Neues Museum in OWL, Hermannshöhen – Deutschlands jüngster Spitzenwanderweg, Gerhard Weber.
Ausgabe 14 (7/2006) Themen: Handball WM in OWL, Bürokratieabbau: OWL als Vorreiter, Kunststoffe in OWL, CanossaAusstellung in Paderborn, Vielfältige Tagungsorte, Dr. Andreas Hettich
Wilhelm Krömer ist Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL Marketing GmbH. Wolf D. Meier-Scheuven (Boge Kompressoren) ist stellvertretender Vorsitzender.
OstWestfalenLippe Marketing GmbH (Hrsg.) Die OstWestfalenLippe Marketing GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld und der regionalen Wirtschaft. Diese wird repräsentiert durch den Verein „Unternehmen für OWL Marketing e.V.“, in dem die Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen zu Bielefeld und Lippe zu Detmold, die Handwerkskammer OstWestfalenLippe zu Bielefeld sowie über 100 Unternehmen aus der Region zusammengeschlossen sind. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, OstWestfalenLippe im Standortwettbewerb der Regionen um Innovationskapital, Wissen und qualifizierte Arbeitskräfte als leistungsstarken Wirtschaftsstandort mit hoher Lebensqualität zu stärken und zu profilieren.
Impressum OstWestfalenLippe – Das Magazin | Sonderausgabe „Leben und Arbeiten in OstWestfalenLippe“ Erscheinungsdatum: Mai 2007 Herausgeber: OstWestfalenLippe Marketing GmbH Jahnplatz 5, 33602 Bielefeld, Tel. 0521 96733-0 www.ostwestfalen-lippe.de, info@ostwestfalen-lippe.de
Konzept, Redaktion (V.i.s.d.P.): Herbert Weber, Geschäftsführer OWL Marketing GmbH Projektleitung, Konzept: Ulrike Büscher, OWL Marketing GmbH
Redaktion: Inforce Öffentlichkeitsarbeit GmbH Erpestraße 13, 33649 Bielefeld
Autoren: Sebastian Hellweg, Anja Hustert, Susanne Kappmeier, Matthias Reichstein, Silke Reinhard, Dr. Reinhard Schwarz, Dr. Manfred Strecker, Herbert Weber (We) Layout: Artgerecht Werbeagentur GmbH, Bielefeld Anzeigen: OWL Marketing GmbH
E.ON Westfalen Weser und die Stadtwerke Bielefeld sind starke Partner für OstWestfalenLippe. Sie engagieren sich, um die Standortqualität zu verbessern und OWL im Wettbewerb der Regionen zu profilieren.
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Produktion: pro medium, Bielefeld Druck: Merkur Druck, Detmold Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder, nicht unbedingt des Herausgebers. Serviceangaben sind ohne Gewähr. Nachdruck von Beiträgen nur mit Genehmigung des Herausgebers.
Bielefeld spricht für sich Wirtschaft: breit gefächerte Branchenstruktur mit Unternehmen von Weltruf, ausgeprägtes gesundheitswirtschaftliches Profil, herausragende Verkehrsinfrastuktur, Einkaufs- und Handelsmetropole für 330.000 Bielefelder und 2 Mio. Menschen in OstWestfalenLippe
Bildung: Universitäts- und Fachhochschulstadt, Zentrum für interdisziplinäre Forschung, aktiver Innovationstransfer von Wissenschaft und Wirtschaft, große Spannbreite an allgemeinen und berufsbildenden Schulen sowie Fachschulen
Verkehr: gute Erreichbarkeit durch zentrale Lage in Deutschland, 4 Flughäfen im Umkreis von 100 km, ICE-Bahnhof, sehr gut ausgebautes StadtBahn und StadtBus-Netz
Kunst & Kultur: zwei städtische Theater, zahlreiche freie Theater, Stadthalle und Rudolf-Oetker-Halle, 14 Museen, öffentliche und private Galerien, internationale Konzerte, spektakuläre Open-Air-Events
Natur: eingebettet inmitten der Mittelgebirgslandschaft des Teutoburger Waldes, 580km Wanderwege in unmittelbarer Nähe, attraktive StadtParkLandschaft, Tierpark, Botanischer Garten
Das und noch viel mehr erwartet Sie!
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