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THE PLOT IN YOU

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Foto: Kaitlin Molchen

KACKHAUFEN. THE PLOT IN YOU haben die Arbeit an ihrem neuen Album „Swan Song“ abgeschlossen. Ein düsterer Brocken, wundervoll vertont, ist dabei entstanden. Woher aber kommt all diese Schwere und welche Motivation treibt die Band nach dem Erfolg des Vorgängers „Dispose“ an? Wir haben bei Frontmann Landon Tewers nachgebohrt.

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Euer neues Album „Swan Song“ erscheint bald. Kannst du uns etwas zur Titelfindung sagen? Das Album ist diesmal sehr vielschichtig und komplex. In vielerlei Hinsicht passt „Swan Song“, auf Deutsch „Abgesang“, sehr gut. Man muss von vielen Dingen im Leben irgendwann Abschied nehmen und „Swan Song“ gewährt einen Einblick was dies bei uns in letzter Zeit so war.

Was genau hat sich für euch seit „Dispose“ verändert? Um es kurz zusammenzufassen, alles! Als ich damals „Dispose“ geschrieben habe, befand ich mich in einer extrem ungesunden Beziehung, war depressiv und fand Drogen super. Heute führe ich eine extrem gute Beziehung, bin glücklicher als jemals zuvor und finde Drogen noch immer super. Spaß beiseite. Ich habe das Ganze sehr stark reduziert.

„Swan Song“ ist so viel düsterer als eure früheren Veröffentlichungen. Was ist passiert? Ehrlich gesagt habe ich es diesmal einfach geschafft, mich kreativ fallen zu lassen und alles rauszulassen. Ich habe keinen Plan gehabt, wie ich welchen Song aufbauen will oder wie ein Track am Ende wirken soll. Ich habe einfach gemacht und irgendwann habe ich gemerkt, dass die ganzen Ideen zueinanderfinden. Man sollte lernen, die Dinge nicht zu sehr zu zerdenken und sich vielmehr kreative Freiheiten gönnen. Lasst die Kreativität einfach ihr Ding machen und steht ihr nicht im Weg. Wann habt ihr angefangen, an „Swan Song“ zu arbeiten, und hattet ihr eine genaue Vorstellung, wie das Album werden sollte? Begonnen haben wir damit im Juli 2019. Einen wirklichen Plan gab es nicht. Du willst halt immer ein geiles Album machen, das den Leuten im besten Fall gefällt. Wir hoffen, das hat auch diesmal geklappt.

Gab es nach dem Erfolg von „Dispose“ irgendwelchen Druck? Falls es den gab, habe ich ihn zumindest nicht gespürt. Ich schere mich wenig darum, ob es das letzte Album ist, das man macht, oder eben nicht. Ich habe mir selbst all meine musikalischen Ziele und Träume erfüllt und habe den Fokus inzwischen auf andere Aspekte meines Lebens gelegt. Aber auch musikalisch habe ich neue Ziele. So will ich zum Beispiel auch anderen helfen, ihren Sound zu finden.

Wie steht ihr zu Social Media als Promo-Möglichkeit? Das ist gerade während einer Phase, in der man keine Live-Shows spielen kann, doch wahrscheinlich absolut unerlässlich für euch oder? Um ganz ehrlich zu sein, haben wir uns während der Pandemie nicht wirklich um unsere Profile gekümmert. Wir haben kaum etwas gepostet und nur einen Livestream gemacht. Der Livestream war so gar nicht unser Ding, also haben wir beschlossen, das künftig einfach sein zu lassen. Wir sind wirklich nicht gut darin, Kontakte in den sozialen Medien aufrechtzuerhalten.

Das heißt ihr definiert euch lieber über Shows? Definitiv. Deswegen heißt es jetzt auch: Album veröffentlichen, touren, touren, touren. Carsten Jung

QUICKFIRE RUNDE

Na, dann auf zur Quickfire-Runde: Eure LieblingsTourbuddies? UNDEROATH, I DECLARE WAR, WHITECHAPEL.

Eine Band, mit der ihr gerne touren würdet? QUEEN.

Der Song, den du in den letzten Monaten am meisten gehört hast? „End of the road“ von Noga Erez.

Dein Lieblingsort auf der Welt? Maui, Hawaii.

Die witzigste oder seltsamste Sache, die ihr als Band gemacht habt? Oh Gott, wie soll ich da anfangen ... Also, wir sind irgendwann dazu übergegangen, nach draußen zu gehen, um zu kacken. Irgendwann wurde das zum Selbstläufer und jeder hat auf diesen einen Haufen gekackt, um einen riesigen Kackhaufen zu erschaffen. Ich fand es toll.

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