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UP & COMING

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TOP 5

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UP UP & COMING

Foto: Andrew Rus

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LION'S WALTZ

Heimat: Wir kommen aus dem schönen Hamburg. Hier gibt es eine relativ große Szene, die eher in die Richtung Metalcore und Beatdown geht. Obwohl wir diese Musik alle schon immer gefeiert haben, wollten wir nie selber klassischen Metalcore machen. Das ist auch der Grund, warum wir nie richtig in der Szene angekommen sind. Was war: Eigentlich ist unsere Besetzung über die Jahre relativ gleichgeblieben. Nachdem unser alter Gitarrist die Band verlassen hat, ist vor einigen Jahren Lauri zu uns gestoßen. Wir haben bereits drei Singles veröffentlicht und haben einige Gigs gespielt. Was ist: Nachdem wir gerade unsere erste EP „Manche Geister“ veröffentlicht haben, wollen wir jetzt schauen, wo es uns musikalisch hintreibt, und mit neuen Sounds und Genres experimentieren. Uns ist wichtig, immer neue Wege einzuschlagen und bloß nicht stehen zu bleiben und es sich bequem zu machen. Was kommt: So wie jede Band haben wir natürlich wieder Bock, live zu spielen und zu touren. Wir wollen aber weiter an neuer Musik arbeiten und unter Umständen ein Album veröffentlichen. Ansonsten wissen wir aktuell tatsächlich nicht, was die Zukunft bringen wird. Wir sind offen für alles. Selbstverständnis: Ich glaube, man kann sagen, dass uns vor allem eine gewisse Traurigkeit ausmacht, so dumm das auch klingen mag. Alle unsere Texte handeln von Sehsüchten und Nostalgie, die wir auf diese Art verarbeiten. In erster Linie hat uns unsere Freundschaft und die Neugier dazu getrieben, eine Band zu gründen. Anfangs waren unsere Texte alle auf Englisch, das war uns allerdings zu unpersönlich und deswegen sind wir irgendwann auf Deutsch umgestiegen. Klingt wie: Unseren Sound kann man am ehesten zum Post-Hardcore oder Screamo zählen, allerdings sind unsere Einflüsse von Song zu Song andere. Gerade bei der Produktion orientieren wir uns vor allem an Midwest-Emo oder Künstlern wie LA DISPUTE und Mount Eerie. Neben genretypischen Bands wie BRING ME THE HORIZON und TURNSTILE haben wir uns grade textlich auch von Künstlern wie Casper und DRANGSAL inspirieren lassen. Grundsätzlich aber inspiriert uns Musik aus den späten Nuller Jahren, was vielleicht daran liegt, dass wir diesen Sound viel in der Jugend gehört haben. Filip

Foto: Julie Key

IMPALE

Heimat: Wir definieren uns als Frankfurter Band, da wir um die Metropole herum verteilt wohnen und sich der Großstadt-Vibe in unserer neuen Musik widerspiegelt: rauh, brutal und vielschichtig. Unser Sound ist über die Jahre stetig gewachsen und hat sich von progressivem Metalcore zu modernem Deathcore entwickelt. Was war: Die aktuelle Besetzung der Band ist keine zwei Jahre alt. Wir haben uns über ein paar Ecken durch gemeinsame Bekannte gefunden. Ben, der seit 2018 bei IMPALE ebenfalls Gitarre spielt, und ich, haben langjährige Banderfahrung und in zig Kombos mit mehr oder weniger überregionalem Erfolg gespielt. Lukas, der seit 2020 dabei ist, ist da eher der Neuling und hat zuvor lediglich für ein Studioprojekt am Mikro gestanden. Wir spielten bereits Shows mit Bands wie AVIANA, STRAINS, THE OKLAHOMA KID und AWAKE THE DREAMER und haben uns sogar gegen 25 Mitbewerbern für die Morecore Newcomer Night in Frankfurt durchsetzen können. Was ist: Aktuell sind wir auf der Suche nach einem neuen festen Schlagzeuger, nachdem Chris die Band kürzlich aus privaten Gründen verlassen hat. Parallel sind wir wieder beim Songwriting für die nächste EP und bewerben uns für einige anstehende Festivals. Also weiterhin volle Kraft voraus. Was kommt: Mit „Genesis“ haben wir den ersten Schritt in Richtung Deathcore gemacht. Diesen Wandel wollen wir jetzt vertiefen und weiter neues Material veröffentlichen, was uns zum einen in der Szene in Deutschland bekannter macht als auch authentisch unsere eigene Interpretation des Genres zeigt. Ziel ist, als Support für nationale und internationale Szenegrößen spielen zu können, und dass die Leute dann auch für die Vorband kommen, wenn wir auf dem Line-up stehen. Selbstverständnis: Die Aussage hinter der Band lässt sich sicher am besten an den Lyrics festmachen. Wir schreiben viel über die Abgründe unserer modernen Gesellschaft und Dystopien, die gar nicht so fern zu sein scheinen. Wir setzen uns kritisch mit diesen Themen auseinander, ohne dabei zu politisch zu werden. Klingt wie: Auf der EP nennen wir EMMURE, MOLOTOV SOLUTION, OCEANO und CHELSEA GRIN als klangliche Referenzen. Das neue Material, an dem wir gerade arbeiten, geht eher in die Richtung LORNA SHORE, DARKO und TO THE GRAVE. Die letzten Releases dieser Bands und auch die aktuelle BRAND OF SACRIFICEPlatte sind derzeit für uns das Nonplusultra. Tobi, Gitarre

Foto: Steff Tina

INVISIONS

Heimat: Als wir in York, UK, aufwuchsen, gab es da eine sicke Musikszene! Wir hatten das Glück, dass es viele unglaubliche Bands gab – ASKING ALEXANDRIA, GLAMOUR OF THE KILL und WITH ONE LAST BREATH, um nur einige zu nennen –, die in York spielten, manchmal sogar jeden Monat irgendwer. Das hat über die Jahre definitiv nachgelassen, aber wir halten immer noch die Fahne hoch! Natürlich denke ich, dass die Musik, mit der man aufwächst, und die Künstler, die einem das ersten Erlebnis mit Live-Musik vermitteln, einen bleibenden Eindruck auf den Sound hinterlassen! (Lucas) Was war: Ich habe das Gefühl, dass die ersten paar Platten nur dazu dienten, unseren Namen so weit wie möglich zu verbreiten. Aber „Deadlock“ – das am 11. Februar erscheint – ist ein echtes Statement, das zeigt, wer wir sind ,und es fühlt sich sehr nach „uns“ an. Also ja, die Reise hat gerade erst begonnen! (Ben) Was ist: Wir arbeiten seit fast zwei Jahren unermüdlich an unserem dritten Album und es ist ein unglaubliches Gefühl, endlich Tracks zu veröffentlichen! Ich denke, da die Welt in den letzten zwei Jahren auf Eis lag, hatten wir wirklich Zeit, alles in diese Platte zu stecken, und es hat ziemlich gut geklappt, so dass wir in der Lage sein sollten, wieder in Großbritannien und international auf Tour zu gehen, um die Platte zu veröffentlichen! (Lucas) Was kommt: Wir wollen an so vielen neuen Orten wie möglich spielen. Wir müssen die zwei Jahre, die wir zu Hause gesessen haben, wieder wettmachen. Wir werden am Ende auf jeden Fall einige Kilometer auf der Uhr haben. (Ben) Selbstverständnis: Die Liebe zur Musik ist unsere treibende Kraft. Eine Sache, die wir am ersten Tag der Bandgründung gesagt haben, ist, dass wir es auch richtig machen, wenn wir es machen. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem die Musik für uns passieren muss. Aber die Fans spielen natürlich eine große Rolle bei dem, was wir tun. Wir sind seit zwei Jahren dabei, und sie sind uns treu geblieben und haben weiter an uns geglaubt. Wir haben ihnen viel zu verdanken. (Ben) Klingt wie: THICC mit zwei C. Stell dir vor, ASKING ALEXANDRIA der alten Schule treffen auf BRING ME THE HORIZON, aber zusammen haben sie ein heimliches Kind der Liebe mit WAGE WAR ... Das dann von ARCHITECTS adoptiert wird. Irgendwo in diesem Bereich. (Lucas) Ich meine, ich kann nicht wirklich mehr auf das eingehen, was Lucas gerade gesagt hat, haha, also ja, ch0nky. (Ben) Lukas, Gitarre, und Ben, Gesang

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