radio 88,4 MHz UKW
Die unberechenbare Konstante Monatsprogramm April 2016
# 04/2016
a R
radio
o i d a R Pi
88.4 MHz
UKW
Mitmachen Pi Radio ist ein kleines Freies Radio. Mit zwei mal elf Stunden die Woche ab 19 Uhr ist es nicht einfach, allen Sendeanfragen gerecht zu werden. Wir probieren es - in der Hoffnung, irgendwann auch mal mehr Sendezeiten zu bekommen.
88.4 MHz
UKW
o i d Ra Pi
Generell Freies Radio heißt für die meisten: jeder kann mitmachen - für einige auch: jeder kann mitbestimmen. Es gibt einige Freie Radios, an denen wir uns beim Aufbau Pi Radios orientiert haben. Andererseits wollen wir dem Sender auch nicht Regeln und Strukturen Freier Radios überhelfen, die in Berlin so nicht gewachsen sind. Also: nichts überstürzen. Seit Mai 2010 senden wir auf dem Sendeverbund 88vier. Wir setzen uns nach wie vor dafür ein, eine Radio-Community aufzubauen, die sich einerseits an Maßstäben Freier Radios orientiert, und andererseits offen bleibt, um die Eigenheiten Berlins und seines Umlandes mit einzubeziehen. Community heißt für uns nicht, dass sich alle kennen oder ständig treffen müssen. Unsere Hauptmaxime ist: das Bild des Senders sollen die Leute bestimmen, die die Radiosendungen machen. Wer also regelmäßig Radiosendungen produziert, kann auch mitreden. Radiomachen Die Radiomacher und -gruppen, die bereits regelmäßig Sendungen für uns produziert haben, also Zeit und Energie in Pi Radio gesteckt haben, erhalten erst mal Vorrang. Es werden aber immer wieder Sendeplätze frei. Folgende Möglichkeiten gibt es, um zu den bereits sendenden Radiomachern hinzuzustoßen: Am einfachsten ist es, Vorproduktionen für die Nacht abzugeben. Erfahrungsgemäß findet sich hier eher ein Sendeplatz. Wer mit den Vorproduktionen gezeigt hat, dass er/ sie kontinuierlich senden kann, hat gute Chancen, dann auch frühere Sendetermine zu bekommen, die auch Live genutzt werden können. Kleinere Beiträge können auch in die Berliner Runde, ein aktuelles Magazin von 19 bis 20 Uhr, eingebracht werden. Wer einfach Beiträge und Sendungen produziert, hat die besten Chancen zu senden, vorausgesetzt, sie passen inhaltlich in unser Gesamtprogramm. Ratsam ist, sich die 88vier mal genau anzuhören und im Programm zu stöbern, denn vielleicht passt Eure Sendeidee auch viel besser zu einem der anderen Radioveranstalter, so zum Beispiel zu den neu hinzugekommenen Freien Radiogruppen: Freies Radio Potsdam (Montag Abend), Studio Ansage und Colaboradio (Dienstag Abend), oder zu den Abendgruppen am Wochenende: Reboot FM und Twen FM. Am Morgen sendet Multicult.FM und ab Mittag täglich der Offene Kanal Alex. Es empfiehlt sich zudem ein Blick in das Redaktionsstatut von Pi Radio.
Unkontrolliert - Tagebuch eines Beobachters von Konrad Endler September 9, 2012 Heinz Krösus wollte sein Neffen Devid abholn Hallo, Heinz Krösus, det bin ick, und ick wollte meen Neffn Devid abholn jestern abend von Jugndklub, in Hohnschönhausn. Nich mit Absicht, oder vielmehr, nich freiwillig. Ick mußte. Dit is nämlej so’ne Sache mit den Devid, – Pubertät! – Dreht ßiemlich an Rad in letzte ßeit, und der soll immer um acht ßu Hause sein, aber warer jestern Abnd nich, und da is jetz seine Mutter, also meene Schwester Gritte, aus alln Wolken jefalln,
n Wolknbruch war det, det janße Taschntuch war volljeheult und Stück vonne Tischdecke. Eener mußte deswegn jetz in Jugndklub fahrn, na Hohnschönhausn, und Devid abholn, und weil Devids Stiefvater Lutz Schmächtej jrade von BFC jekomm war, mit mehr als nur ne BFC-Fahne, stockbesoffn, – und nu wie ne Eidechse uffn Sofa jepennt hat, hat Gritte ehm mich vaflichtet. Ick kann ja meene Schwester nix abschlagn, ick mag die ja. Da jabs keene Ausredn: Musstick uffstehn und denn ßur Straßnbahn! Unterwegs sin mir einjermaßn ßweifel jekomm, icke und Jugndklub, ick meene: in meen Alter! Da jibts do bestimmt Verständjungsschwierejkeitn, wenn ick frage, wo Devid is. Die redn do da janz anders. Und da binnick anne Haltestelle noch ma in ßijarettnladen jejang und hab nach ne Jugndßeitschrift jefragt, ne Bravo haick denn letztendlej jekooft, Sonderheft mit HippHOPP-Musike, watt ja Devid ooch hört von Stil her, und denn, inne M4, also erst M13 bis Antonplatz, und denn inne M4 haick ersma n bißchen jeübt. Motherfucker. Det jenfalls schien det wichtigste Wort inne Bravo ßu sein. Ick habs n paar ma vor mich hinjesprochn, bis icks intus hatte, die Leute ham jekiekt, aber et war ja ooch wichtich. Ick meene, ick musste mich ja durchfragn könn, in Jugndklub, und da wolltick ja nich wie von vorjestern erschein. Als ick in Hohnschönhausn anjekomm war, hattick mir so ßiemlich allet ruffjeholfen watt der moderne Mensch von heute über HippHOPP Musike wissen muss. Anne Haltestelle haick mir ersma bißchen optisch anjepasst, n Kragn hochjeklappt, die Hose uff Hälfte Arschbacke runterjedrückt, Stück von Schlüpper hinten rausjeßogn, untn die Hosnbeene inne Sockn jesteckt. Denn binnick rüber ßu den Jugndklub jejang. Vorne in Einjangsbereich standn glei paar von den HippHOPPern, bein Lochbillard, und weil Devid nich dabei war, haick erstmal inne Volln jegriffn. „Eh ihr Motherfucker“, haick jerufn, „weeß eener von euch Husos wo Devid is, der hätte nämlej um acht ßu hause sein jemußt, bei sein Homies.“ Aber die Jugndlichn ham so jut wie janich reagiert, nur eener, der hat sej kurz ßu mir umjedreht und durch mich durchjekiekt, aber mehr ooch nich. Fast so, als wennick janich dajewesn wäre. Icke also lauterjeworn: „Eh, ihr Spasten, wisster wo Devid is, der behinderte Krüppel, ick muss ihn int Ghetto bring, ßu seine Homies!“
Ick meene, ick hab nur vasucht, freundlej ßu sein, mich ßu integriern, wennick na Kanada auswandern wolln würde, würdick ja ooch ersma kanadisch lern, aber: Null Reaktion. Die ham det überhaupnich ßu würdjen gewußt. Icke noch een Versuch „Wo Devid is will ick wissn, ihr Mongos!“, da jeht do tatsächlej eener von die HippHOPPER die Treppe ruff und kommt mit so’ne Art Soßialarbeiter wieder, der wohl der Chef jewesn is vont janße, und der is ßiemlej unhöflej jeworn, ick solle mich vapissn und die Authistngruppe in Ruhe lassn, er wär schon froh, wenn die sej überhaupt mit sej selber beschäftjen würdn. Und Devid sei schon vor ne halbn Stunde nahause jefahrn. Da hattick mir nu extra so’ne Mühe jejehm, und watt hattick davon? Jarnischt. Wegn nüscht na Hohnschönhausn ßu fahrn, det war jenauso sinnlos wie bei Lutz Schmächtej vor ßwee Wochn an Wochnende, wegn BFC jegn Antichrist Wittnberg, auswärts in Lutherstadt Wittnberg wo et eigntllej um die Wurst jehn sollte, also Abstiegskampf jetz, inne vierßehnte Regionalliga, und wo der BFC-Fanclub, bei den Lutz Schmächtej Mitglied
is, extra mit vier jemieteten Bussn runterjefahrn is, aber aus Versehn na Wittenberje statt na Lutherstadt-Wittnberg und in Wittenberje war überhaupt keen Fußballspiel, nichma Junioren-irgendwatt, nurn Schachturnier, wose denn stattdessn hinjejang sind, damitsewenigstns in bißchen rumgröln konntn bei ne Sportveranstaltung, und wose denn ehm anstatt von Antichrist Wittnberg Fans von irgndwelche SchachUltras uff Maul jekricht ham, und denn, det ooch noch der Bus, wo Lutz Schmächtej drinnesaß uffn Rückweg, inne Polißeikontrolle jeratn is, und auß technische Mängel nich weiterfahrn durfte, und det denn Lutz Schmächtej und seine Klubkameradn den janzn restlichn Weg na Berlin ßu Fußn latschn durften, weil keer Interesse daran ßeigte, offensichtleje Anhänger des Berliner Fußball Clubs-Dynamo ooch nur bis bis ßur nächstn Raststätte mitßunehm. Und bis Berlin warn det fündundvierzej Kilometer. Ne vollkomm sinnlose Tortur, und ohne, detse vorher wenigstns bein BFC-Spiel jewesn wärn. Jenauso bei mir jestern. Watt solltick machen, ick war völlich umsonst in Jugndklub jewesen, hatte umsonst die HippHOPP-Sprache jelernt, umsonst die Hosn inne Sockn jesteckt, und umsonst Ärjer mitn Soßialarbeiter jekriecht, und det hat sej ßiemlich bescheuert anjefühlt, und nutzlos und gleißeitich ausjenutzt.
Aber denn, heute mittach, bei Gritte inne Küche, da hat det sej denn doch rentiert. Ick sag nur Kohlrouladen mit richtich fülle Soße und Salzkartoffn, denn zwee Stückn Heidlberjer Kranz mit Sahne, und denn Kaffe und Eierlikör. Und mit Devid, den Motherfucker, haick mir ooch uff eemal ßiemlej jut unterhaltn könn, dit is ja ooch immerhin meen Neffe. Et kann ooch manchmal von Vorteil sein, wenn man watt Sinnloset macht. Hallo, Heinz Krösus, det bin ick, und ick wollte meen Neffn Devid abholn jestern abend von Jugndklub, in Hohnschönhausn. Nich mit Absicht, oder vielmehr, nich freiwillig. Ick mußte. Dit is nämlej so’ne Sache mit den Devid, – Pubertät! – Dreht ßiemlich an Rad in letzte ßeit, und der soll immer um acht ßu Hause sein, aber warer jestern Abnd nich, und da is jetz seine Mutter, also meene Schwester Gritte, aus alln Wolken jefalln, n Wolknbruch war det, det janße Taschntuch war volljeheult und Stück vonne Tischdecke. Eener mußte deswegn jetz in Jugndklub fahrn, na Hohnschönhausn, und Devid abholn, und weil Devids Stiefvater Lutz Schmächtej jrade von BFC jekomm war, mit mehr als nur ne BFC-Fahne, stockbesoffn, – und nu wie ne Eidechse uffn Sofa jepennt hat, hat Gritte ehm mich vaflichtet.
Ick kann ja meene Schwester nix abschlagn, ick mag die ja. Da jabs keene Ausredn: Musstick uffstehn und denn ßur Straßnbahn! Unterwegs sin mir einjermaßn ßweifel jekomm, icke und Jugndklub, ick meene: in meen Alter! Da jibts do bestimmt Verständjungsschwierejkeitn, wenn ick frage, wo Devid is. Die redn do da janz anders. Und da binnick anne Haltestelle noch ma in ßijarettnladen jejang und hab nach ne Jugndßeitschrift jefragt, ne Bravo haick denn letztendlej jekooft, Sonderheft mit HippHOPP-Musike, watt ja Devid ooch hört von Stil her, und denn, inne M4, also erst M13 bis Antonplatz, und denn inne M4 haick ersma n bißchen jeübt. Motherfucker. Det jenfalls schien det wichtigste Wort inne Bravo ßu sein. Ick habs n paar ma vor mich hinjesprochn, bis icks intus hatte, die Leute ham jekiekt, aber et war ja ooch wichtich. Ick meene, ick musste mich ja durchfragn könn, in Jugndklub, und da wolltick ja nich wie von vorjestern erschein. Als ick in Hohnschönhausn anjekomm war, hattick mir so ßiemlich allet ruffjeholfen watt der moderne Mensch von heute über HippHOPP Musike wissen muss. Anne Haltestelle haick mir ersma bißchen optisch anjepasst, n Kragn hochjeklappt, die Hose uff Hälfte Arschbacke runterjedrückt, Stück von Schlüpper hinten rausjeßogn, untn die Hosnbeene inne Sockn jesteckt. Denn binnick rüber ßu den Jugndklub jejang. Vorne in Einjangsbereich standn glei paar von den HippHOPPern, bein Lochbillard, und weil Devid nich dabei war, haick erstmal inne Volln jegriffn. „Eh ihr Motherfucker“, haick jerufn, „weeß eener von euch Husos wo Devid is, der hätte nämlej um acht ßu hause sein jemußt, bei sein Homies.“
Aber die Jugndlichn ham so jut wie janich reagiert, nur eener, der hat sej kurz ßu mir umjedreht und durch mich durchjekiekt, aber mehr ooch nich. Fast so, als wennick janich dajewesn wäre. Icke also lauterjeworn: „Eh, ihr Spasten, wisster wo Devid is, der behinderte Krüppel, ick muss ihn int Ghetto bring, ßu seine Homies!“ Ick meene, ick hab nur vasucht, freundlej ßu sein, mich ßu integriern, wennick na Kanada auswandern wolln würde, würdick ja ooch ersma kanadisch lern, aber: Null Reaktion. Die ham det überhaupnich ßu würdjen gewußt. Icke noch een Versuch „Wo Devid is will ick wissn, ihr Mongos!“, da jeht do tatsächlej eener von die HippHOPPER die Treppe ruff und kommt mit so’ne Art Soßialarbeiter wieder, der wohl der Chef jewesn is vont janße, und der is ßiemlej unhöflej jeworn, ick solle mich vapissn und die Authistngruppe in Ruhe lassn, er wär schon froh, wenn die sej überhaupt mit sej selber beschäftjen würdn. Und Devid sei schon vor ne halbn Stunde nahause jefahrn. Da hattick mir nu extra so’ne Mühe jejehm, und watt hattick davon? Jarnischt.
Wegn nüscht na Hohnschönhausn ßu fahrn, det war jenauso sinnlos wie bei Lutz Schmächtej vor ßwee Wochn an Wochnende, wegn BFC jegn Antichrist Wittnberg, auswärts in Lutherstadt Wittnberg wo et eigntllej um die Wurst jehn sollte, also Abstiegskampf jetz, inne vierßehnte Regionalliga, und wo der BFC-Fanclub, bei den Lutz Schmächtej Mitglied is, extra mit vier jemieteten Bussn runterjefahrn is, aber aus Versehn na Wittenberje statt na Lutherstadt-Wittnberg und in Wittenberje war überhaupt keen Fußballspiel, nichma Junioren-irgendwatt, nurn Schachturnier, wose denn stattdessn hinjejang sind, damitsewenigstns in bißchen rumgröln konntn bei ne Sportveranstaltung, und wose denn ehm anstatt von Antichrist Wittnberg Fans von irgndwelche Schach-Ultras uff Maul jekricht ham, und denn, det ooch noch der Bus, wo Lutz Schmächtej drinnesaß uffn Rückweg, inne Polißeikontrolle jeratn is, und auß technische Mängel nich weiterfahrn durfte, und det denn Lutz Schmächtej und seine Klubkameradn den janzn restlichn Weg na Berlin ßu Fußn latschn durften, weil keer Interesse daran ßeigte, offensichtleje Anhänger des Berliner Fußball Clubs-Dynamo ooch nur bis bis ßur nächstn Raststätte mitßunehm. Und bis Berlin warn det fündundvierzej Kilometer. Ne vollkomm sinnlose Tortur, und ohne, detse vorher wenigstns bein BFC-Spiel jewesn wärn. Jenauso bei mir jestern. Watt solltick machen, ick war völlich umsonst in Jugndklub jewesen, hatte umsonst die HippHOPP-Sprache jelernt, umsonst die Hosn inne Sockn jesteckt, und umsonst Ärjer mitn Soßialarbeiter jekriecht, und det hat sej ßiemlich bescheuert anjefühlt, und nutzlos und gleißeitich ausjenutzt. Aber denn, heute mittach, bei Gritte inne Küche, da hat det sej denn doch rentiert. Ick sag nur Kohlrouladen mit richtich fülle Soße und Salzkartoffn, denn zwee Stückn Heidlberjer Kranz mit Sahne, und denn Kaffe und Eierlikör. Und mit Devid, den Motherfucker, haick mir ooch uff eemal ßiemlej jut unterhaltn könn, dit is ja ooch immerhin meen Neffe. Et kann ooch manchmal von Vorteil sein, wenn man watt Sinnloset macht."Schade. Ick kopier mir irgendwo die CD. Tschüs."
07. April 2016
01:00
Sand FM: Orange und Gäste Der Fingernagelknipser, die Wüste, der Plattenspieler… und (wahrscheinlich) Ich.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Ziv Lode.
This is Radioclash: Les Chats Ein "Radioclash" ist eine 60-minütige Mischung aus Teilen von 12 oder 15 Minuten zu einem Thema.
Kol HaCampus: Filter im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute von Rotem Diotcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni.
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Funkfabrik B Punk-Rock-Magazin - die geschmeidige Stunde Dilettantismus und Nonsens mit Afri und Veit.
Frequenzkonsum Aktuelles Magazin zu Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft.
SolidarnOST: Emisija Radio Solidarnost informiert über die Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens.
Syrmania! arabischsprachiges Magazin mit Nachrichten, Tipps, Musik, Gästen u.v.m., mit SouriaLi
Silentium: Geschichten Interview-Reihe mit verschiedenen Persönlichkeiten, eingeladen von Torsten Hochmuth..
Pi-Pa-Po-Rade Der Versuch eine Hitparade bei Pi Radio zu etablieren scheint sich zu festigen.
Trashfilm: Die Radioshow Filmkritik mit Karsten Krampitz, Dirk Knieriem und Robert Weber.
Begilufin: Berlin live It all come together to an hour of music with some interruptions.
20:00
20:30
21:30
23:00
Radiokombinat: Ghostdriver, Musikschaukel & Budenzauber 3 Musiksendungen in einer Show!
00:00
WiseUp - Geschichten und Legenden um Musik Eine Kritische Auseinandersetzung mit Pop-Kultur.
03:00
06. April 2016
08. April 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
Digital in Berlin recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music. Hosted by Dirk Markham & Michael Rosen.
02:00
03:00
04:00
05:00
14. April 2016
01:00
Boulevard Radio: Kafferunde Heute Nacht Boulevard Radio mit einer Kafferunde Musik.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Ziv Lode.
Pura Vida Sounds In dieser Ausgabe: Cavern Studios: Recording Underground 1966– 1977.
Kol HaCampus: Filter Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute von Rotem Doitcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni.
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Pathos t: Der Wegbereiter Analytische Interpretationseinblicke zu den Geschehnissen im postsowjetischen Raum.
KulturWelle Die KulturWelle ist ein Magazin der studentischen Redaktion am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung mit und von Niki Matita und TimBob Kegler.
Teenage Dance Party Slow Pete & Mr. Mumble, genreoffen, weltoffen und mit einer Hand immer in der Plattenkiste.
Radio Sterni Experimentelles frankophones Radio aus Berlin. Eine zweisprachige Sendung mit französischer Mucke.
Mazze: Unter Geisterstundeneinfluss Völlig aus der Luft gegriffen. Das ist auch so eine Geschichte...
Joe Le Taxi: The Little Dog Laughed The little dog laughed is a short story inside the great novel “ask the dust” written by John Fante.
20:00
20:30
21:30
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
13. April 2016
15. April 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
21. April 2016
01:00
Sand FM: Orange und Gäste Der Fingernagelknipser, die Wüste, der Plattenspieler… und (wahrscheinlich) Ich.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Ziv Lode.
This is Radioclash: Le Cinéma Ein "Radioclash" ist eine 60-minütige Mischung aus Teilen von 12 oder 15 Minuten zu einem Thema.
Kol HaCampus: Filter Im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Rotem Diotcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni.
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Funkhaus Prenzlauer Berg Subkultur aus P-Berg und den Nachbarbezirken. Mit Jenz Steiner .
Berliner Runde Was ist in Berlin los? Und was passiert sonst noch so? Wir laden Gäste ein und plaudern.
Talkradio: Potpurri Auf der Suche nach Antworten: Georg Kammerer, Anna Bauer und Dr. Helena Barbas.
Syrmania! arabischsprachiges Magazin mit Nachrichten, Tipps, Musik, Gästen u.v.m., mit SouriaLi
Radio Hochsee: Das Klingende Hochsee Rätsel Das Radio Rätsel von und mit Falko Hennig.
Ahnes Liedermagazin: Das Liedermachermagazin mit Ahne Endlich mal wieder!
Outside Turn: Berlin Swing Radio Show Die Swing-Sendung mit Jörg Heidemann und Andreas Michalke.
Begilufin: Berlin live It all come together to an hour of music with some interruptions.
20:00
20:30
21:30
23:00
mICROFON: timeless & homeless universal vibes Alte & neue Musik aus der Türkei und der Rest der Welt, von und mit Ali Pekel.
00:00
Radio Baldrian: Direktsendung Radio Baldrian ist das Radio zum Einschlafen, von & mit Jenz Steiner und Norman Noise.
03:00
20. April 2016
22. April 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
Digital in Berlin recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music. Hosted by Dirk Markham & Michael Rosen.
02:00
03:00
04:00
05:00
28. April 2016
01:00
Polanskifunk Spielwiese zum Ausprobieren. Reisemagazin, Kinofunk, Werkschau oder was auch immer.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Ziv Lode.
Different Drum: Unterschiedlichst thematisiert eine Band, einen Musiker, einen bestimmten Musikstil, eine Epoche, einen Song oder auch viele Songs.
Kol HaCampus: Filter im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Rotem Doitcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx: Way Past Cool #34 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni..
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus: Plattensprung Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Mondkalb: Krüppel aus dem Sack Behindert sein für Einsteiger: Erbgut alles gut? Bitte verlassen Sie meinen Körper wie Sie ihn vorgefunden haben!
Howdy Eddy: Musik jenseits von Gut & Böse Mit Edgar Lend die Welt entdecken: was klingt da, wer spricht da, wo bin ich, was tu ich?
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung mit und von Niki Matita und TimBob Kegler.
It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Musiksendung von und mit Stroko.
Sendeplatz: Keine Ahnung Platz für Poesie, Piraterie, Agitation, Stammtisch, Experiment, Wort & Geräusch.
Nordpolzigeuner: Kaputtes Feuerzeug DJ Nordpolzigeuner ist nach eigener Aussage der schlechteste DJ aller Zeiten.
Abendlandung Slow is the new fast. Eine musikalische Sendung von Jean-Marie Dhur.
20:00
20:30
21:30
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
27. April 2016
29. April 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
Austauschprogramm mit Kol HaKampus Seit Januar 2014 haben Kol HaKampus (106 FM / Rishon LeZion) und Pi Radio (88.4 FM / Berlin) ein Austauschprogramm. Die Sendungen von Kol HaKampus wurden in das Nachtprogramm von Pi Radio aufgenommen und sind regelmäßig Donnerstags und Freitags zwischen 3 und 5 Uhr zu hören. Kol HaKampus ist ein Projekt der School of Media Studies am israelischen College of Management. Kol HaKampus sendet seit 1995 auf 106 FM als Teil des Bildungsradioprojektes Kol Israel.
Grill: Mit sandigen Blau Nehmen Sie Lachen ernst und Ernsthaftigkeit lächelnd. Die Zeit des Hip-Hop und der Beats aus der ganzen Welt. Aviad Toby: Eclectic Schwerpunkt liegr auf Alternative Rock. Einfach bewertet und macht Spass… Orly Jacoby: Licht für die Völker Lagiom oder Licht für die Völker mit Orly Jacoby. Angesichts der steigenden Flut von Kraftfahrzeugen und einheimischen Künstlern, die sich in Englisch auszudrücken wählen, sich ans Licht bewegen, zur aufstrebenden Szene, erden, sowie geben, was den Künstlern nicht das Risiko zu anderen Medien zu bekommen. Shamal: Mit dem Jet-Zeitalter Die Songs sind zwischen den 60er und 70er Jahren entstanden und leicht angereichert mit Rock, Blues, Psychedelia, Progressive Rock und gute Musik im Allgemeinen. Sie werden angereichert mit interessanten Geschichten, der Geschichte und Verbindungen hinter der Musik. Ziv Lode: Begulifin Keine Moderation mit den Erläuterungen zu musikalischen Genre, Stil und Atmosphäre, nur Gerede, dass manchmal betrunken wirkt. Das muss reichen… Rotem Doitcher: Filter Manchmal ist es Kaffee, Zigaretten oder auch eines der britischen Gläser oder Aquavit oder so etwas wie eine Frostschutzmittel. Also nen Filter und jetzt auch das Radio.
und vielen anderen Redaktionen von Kol HaKampus.
Geheimauftrag Aids Folge IX: Reise in die Vergangenheit von H.D. Neun Wochen saß ich schon in dieser billigen Absteige in Berlin Köpenick. "Zur Linde." Und wartete. Ich weiß nicht worauf. Vielleicht, daß die Schußverletzung entgültig ausheilen würde, oder auf... Irgendwas. Einen Auftrag. Eine Aufgabe. Den Fingerzeig Gottes. Was weiß ich. Ich lag die meiste Zeit auf dem durchhängenden Bett und starrte die Blumentapete an. Ab und an versuchte ich meine Zimmernachbarn zu belauschen, gab es aber bald wieder auf. Sie waren zu langweilig. Mittags schlug ich mir den Wanst voll mit Rouladen und Apfelrotkohl. Das gab mir ein Gefühl von Heimat, zu Hause sein - back in the DDR. Am späten Nachmittag wälzte ich mich noch einmal hoch, um Rotwein und Zigaretten zu holen. Dann lag ich auf dem Bett, hörte Radio - die Empfänger im Gasthof kannten nur Mittelwelle -, rauchte. trank und wartete. Auf nichts.
In den Klauen der Depression. Ich sollte damit aufhören, Privatdedektiv zu spielen, dachte ich. Die Pflanze, die Aids besiegt, das war längst eine Farce. Und die Gummiallergie? Nun, das war keine Farce, aber wie wär's mit Schafsdarmkondomen? Warum nicht. Und ich könnte ein ruhiges Leben führen als Nachtwächter, Kaufhausdedektiv oder beim Wachschutz. Ich hatte niemanden in Berlin. Dr. Strehnschlaaf war zum korrupten Kasper mutiert, ein Melancholiker mit einer gefestigten Weltanschauung. Von ihm war weder Trost noch Hilfe zu erwarten. Außerdem hatte er ständig diese Gestalten um sich, die vier jugendlichen Rabauken, die behaupteten, mich erfunden zu haben. Unerträglich. Ab und an hatte ich einen von ihnen gesehen, wenn ich die Gardine meines Zimmers zur Seite schob. Sie beobachteten mich offenbar. Ihr kleines, kindisches Leben war ihnen anscheinend zu langweilig geworden, und sie glaubten, indem sie mich beobachteten, würde ein wenig Licht auch auf sie fallen.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll von diesen Amateuren. Ich steckte die 38er ein und verließ die Pension, um ein wenig spazieren zu gehen. Da war dies Kind auch schon, mich zu verfolgen. Unten am See stellte ich ihn. Es war der große mit der Nase und der altklugen Nickelbrille, der am penetrantesten von "Selbstrefe-bla-bla-bla" gequallt hatte. Zuerst freute er sich, mit mir sprechen zu können, erst als ich ihm einen linken Haken verpaßt hatte, kam sein Mundwerk zum Stillstand. "Hör zu", sagte ich dem Vertreter der oberschlauen Bande, "ich kann es nicht leiden, wenn man mich beschattet. Konnt' ich noch nie. Kapito?" - "Aber, Viktor, wie hast Du... wie haben Sie das denn 'rausgekriegt? Wir waren immer so vorsichtig." - "Druff jeschissen. Und jetzt hör mal zu: Wenn ich einem von euch Pflaumen noch mal über'n Weg laufe, dann kommt ihr nicht so glimpflich davon wie Du jetzt." Zwei Handkantenschläge und er lag am Boden. Ich trat noch einmal nach und ging darin meines Weges. Von irgend welchen Trotteln, die mich angeblich erfunden haben, hab' ich seitdem nichts mehr gehört oder gesehen.
Aber gut tat es mir, mal wieder ein wenig Sport getrieben zu haben, und auch zu sehen, wie leicht es immer noch ist, mit Leuten fertig zu werden, die zwanzig Jahre jünger sind als ich. Meine Kraft kehrte zurück. Ich beschloß Berlin zu verlassen. Aber wohin. Ohne Auftrag. Ich hatte noch ein wenig von dem Geld, daß ich Rosa-Pharm unterschlagen hatte, so konnte ich Urlaub machen. Vielleicht nach Gera. Sentimental journey. Eine Reise in die Vergangenheit. Am nächsten Tag holte ich mir ein Ticket. Die Züge waren so langsam wie damals, wie alles in der DDR, aber erstmals gab es eine richtige erste Klasse. Mit mir waren drei westdeutsche Geschäftleute im Abteil, die sich Witze über die Dummheit der Zonis erzählten und Addressen austauschten von Damen, die sauber, unverbraucht und preiswert zu allerlei Eskapaden bereit wären. Einer erzählte schließlich, er habe in der DDR ein ganz großes Ding vor, nur müsse er dazu einige Einheimische einstellen, und da habe er, die anderen nickten, einige Bedenken. "Kein Wunder", sagte der Dritte, "die Besten Leute kann man ja nicht nehmen, die waren ja bei der Stasi." Da mußten sie lachen und ich verließ das Abteil.
In Gera hatte sich nicht viel geändert, in 14 Jahren. Der graue Gestank war derselbe, nur die Neonleuchtreklame war neu. Und die vielen WestAutos mit Ost-Nummernschildern, von denen jeder zweite sich selbst zum Verkauf anbot. Weit unter Preis. In der Hauptstraße war die Deutsche Bank eingezogen, nebenan ein SexShop. Ich wollte die alten Plätze aufsuchen und ging in die Speisegaststätte "Zum Hirschen". Aber das Lokal hatte immer noch die selben Öffnungszeiten: 8.00 - 18.00 Uhr; 12.00 - 14.00 Uhr Mittagspause, und so machte ich erst, einmal einen Spaziergang durch die Stadt. Der Rasen im Park war von dem gleichen schwefligen Gelb wie damals, und die Menschen wie immer apatisch und träge. Die berüchtigte Trinkwasseraufbereitung war offenbar noch in Betrieb. Endlich war der Hirsch geöffnet. Ich setzte mich an einen der mit Wachstuch gedeckten Resopaltische und bestellte einen Rotwein. Bulgarischer. Und wartete. Auf nichts. Jetzt wußte ich es. Ich wartete auf nichts.
Ich stierte ins Glas, es wäre die passende Gelegenheit gewesen, das Leben Revue passieren zu lassen, aber schon der Gedanke daran verursachte mir Kopfschmerz. Zwei Stunden muß ich so da gesessen haben, als mir eine fleischige Hand auf die Schulter schlug: "Mensch, wenn das nicht Willhelm Orlowski ist! Altes Haus. Wie geht's denn so? Muß ja, was?" Ich glaube, ich wurde kreidebleich. Weber Zwo! Herrman Weber, mein alter Stasi-Kumpel. Ein Radfahrer, wie er im Buche stand. Einer, der schon mal kräftig treten konnte. Fett war er geworden. Die Stimme unangenehm belegt, vom Alkohol und den Zigaretten, die Haut lapprig und grau. "Weber Zwo!", ich versuchte Freude in meine Stimme zu bringen, "das ist ja ewig her..." - "Das kannste wohl laut sagen. Zehn Jahre... mindestens." - "Und... was machste jetzt?" - "Ah, weißt Du, nachdem die Firma abgewickelt wurde... erst mal arbeitslos. Aber mittlerweile bin ich wieder oben auf." Ich staunte nicht schlecht. Weber Zwo war Spezialist für's Postgeheimnis. Er konnte nichts anderes. Das solche Leute schon wieder gebraucht wurden...
"Weißt Du", begann er, "hier in Gera sind wir alle übernommen worden. Aber nicht vom Staat. Kommst Du nie drauf. Scientology! Guter Job, gutes Geld. Was will man mehr..." Ich brauchte dringend einen Wacholderschnaps und rief nach der Bedienung. "...Die sind ganz groß eingestiegen, im Bezirk. Laboratorien und all sowas, na Du kennst das ja. Hat wohl irgendwie was mit Aids zu tun. Frag mich nicht. Is mir auch gleich. Und Du? Wie isses Dir denn ergangen, nachdem Du rübergemacht hast. Weißt Du noch, damals? Du warst 'n echter Profi..." "Der Beste", sagte ich, aber ich war in Gedanken ganz woanders. Aids, Scientology, Laboratorien... Das war s. Der Fingerzeig Gottes, auf den ich gewartet hatte. Was tut die Scientology-Kirche im Bezirk Gera? Wird Viktor Orloff Mitglied? War die erneute großartige Anstrengung des Autors, diesen Fortsetzungsroman zu retten, vergebens? Wird' Viktor bald sterben? Oder gibt es doch noch eine vernünftige Geschichte?
Pi Radio ist ein nichtkommerzielles Radio ohne finanzielle Förderung, welches in erster Linie durch ehrenamtliches Engagement und Bereitstellung kostenloser oder kostengünstiger Technik/Räume getragen wird. Möglichkeiten der Unterstützung Es wird immer wieder neue Technik, bzw. Geld für Infrastruktur, Betriebskosten oder Gebühren benötigt. Wer Pi Radio unterstützen möchte, kann das auf verschiedenem Wege tun: • Sachspenden für Einrichtung des Studios (Rechner, Mischpult, CD-Player etc.) • Bereitstellung von Räumlichkeiten • Hinweise oder Vermittlung zu passenden Fördermöglichkeiten • Unterstützung des Personals (ehrenamtlich) Wir sind unter der folgenden Adresse zu finden: Radiopiloten e.V. Lottumstraße 9/10 (Eingang links neben der Hofeinfahrt) 10119 Berlin Telefon: +49 (0)30 - 609 37 272 (bitte auf den Telefonsekretär eine Nachricht hinterlassen ) E-Mail: http://piradio.de/contact Geldüberweisung bitte an die folgende Bankverbindung: Inhaber: Radiopiloten e.V. IBAN: DE94 8306 5408 0004 7164 34 BIC: GENODEF1SLR Deutsche Skatbank Verwendungszweck: Spende Radio