radio 88,4 MHz UKW
Die unberechenbare Konstante Monatsprogramm Mai 2016
# 05/2016
a R
radio
o i d a R Pi
88.4 MHz
UKW
Mitmachen Pi Radio ist ein kleines Freies Radio. Mit zwei mal elf Stunden die Woche ab 19 Uhr ist es nicht einfach, allen Sendeanfragen gerecht zu werden. Wir probieren es - in der Hoffnung, irgendwann auch mal mehr Sendezeiten zu bekommen.
88.4 MHz
UKW
o i d Ra Pi
Generell Freies Radio heißt für die meisten: jeder kann mitmachen - für einige auch: jeder kann mitbestimmen. Es gibt einige Freie Radios, an denen wir uns beim Aufbau Pi Radios orientiert haben. Andererseits wollen wir dem Sender auch nicht Regeln und Strukturen Freier Radios überhelfen, die in Berlin so nicht gewachsen sind. Also: nichts überstürzen. Seit Mai 2010 senden wir auf dem Sendeverbund 88vier. Wir setzen uns nach wie vor dafür ein, eine Radio-Community aufzubauen, die sich einerseits an Maßstäben Freier Radios orientiert, und andererseits offen bleibt, um die Eigenheiten Berlins und seines Umlandes mit einzubeziehen. Community heißt für uns nicht, dass sich alle kennen oder ständig treffen müssen. Unsere Hauptmaxime ist: das Bild des Senders sollen die Leute bestimmen, die die Radiosendungen machen. Wer also regelmäßig Radiosendungen produziert, kann auch mitreden.
Radiomachen Die Radiomacher und -gruppen, die bereits regelmäßig Sendungen für uns produziert haben, also Zeit und Energie in Pi Radio gesteckt haben, erhalten erst mal Vorrang. Es werden aber immer wieder Sendeplätze frei. Folgende Möglichkeiten gibt es, um zu den bereits sendenden Radiomachern hinzuzustoßen: Am einfachsten ist es, Vorproduktionen für die Nacht abzugeben. Erfahrungsgemäß findet sich hier eher ein Sendeplatz. Wer mit den Vorproduktionen gezeigt hat, dass er/sie kontinuierlich senden kann, hat gute Chancen, dann auch frühere Sendetermine zu bekommen, die auch Live genutzt werden können. Kleinere Beiträge können auch in die Berliner Runde, ein aktuelles Magazin von 19 bis 20 Uhr, eingebracht werden. Wer einfach Beiträge und Sendungen produziert, hat die besten Chancen zu senden, vorausgesetzt, sie passen inhaltlich in unser Gesamtprogramm. Ratsam ist, sich die 88vier mal genau anzuhören und im Programm zu stöbern, denn vielleicht passt Eure Sendeidee auch viel besser zu einem der anderen Radioveranstalter, so zum Beispiel zu den neu hinzugekommenen Freien Radiogruppen: Freies Radio Potsdam (Montag Abend), Studio Ansage und Colaboradio (Dienstag Abend), oder zu den Abendgruppen am Wochenende: Reboot FM und Twen FM. Am Morgen sendet Multicult.FM und ab Mittag täglich der Offene Kanal Alex. Es empfiehlt sich zudem ein Blick in das Redaktionsstatut von Pi Radio.
Raketenautos und Tulpenzwiebeln von Heribert Günzelsau 01.01.2016 09:37 Uhr. Frustrierender Jahresbeginn, frustrierendes Frühstück. Entsetzliche Armut, die mich sogar privat betrifft. Es gibt die Reste des Kartoffelsalats von Heiligabend, dazu aufgewärmter Coffee to go. Jetzt nur nicht verzagen. Motto und Vorsatz für das laufende Jahr: Kraft durch Freude, Freude durch Arbeit. 11:32 Uhr. Setze mich an mein Stehpult und beginne das 1. Kapitel meines neuen Romans: “Raketenautos und Tulpenzwiebeln”. Gucke dabei “Im Tal der wilden Rosen, Prüfung des Herzens” auf ZDF, telefoniere gleichzeitig mit einem potentiellen Verleger für das neue Projekt und pflege nebenher meinen Blog. Was bin ich doch für ein Tausendsassa. Fleißig wie eine Biene, das kann ich nötigenfalls sogar belegen. Mir völlig unverständlich, weshalb sich kein Verleger mehr bereit findet, etwas von mir zu veröffentlichen. Das letzte Mal vor einem halben Jahrzehnt. Die Chronik der Bonhöffer-Klinik, die wurde leider kurz danach wieder eingestampft. Diese Faschisten haben mich vor Gericht gezerrt, dabei konnte ich eindeutig belegen, dass kein einziges Wort von mir stammt. Außerdem, was glauben die eigentlich, woher meine Motivation kommen soll? Als ich vier Wochen vor dem Abgabetermin mit der Arbeit begonnen habe, waren die 20.000 Vorschuss doch schon längst verbraten. Ich sag’s noch mal: Faschisten, allesamt.
11:36 Uhr. Das erste Kapitel ist fertig. Äußerst vielversprechend: “Die Tulpe ist von der Form her eher rundlich, das Raketenauto sieht aus, wie eine Mohrrübe, bloß in Silber.” Na, wenn das kein Burner wird. Jetzt aber los, habe um 11:50 einen Termin in Oranienburg. 15:10 Uhr. Mein Interviewpartner zum Thema “Gaskammern in der DDR” war natürlich schon weg. Auf dem Rückweg nach Mitte in der S-Bahn angerempelt worden. Schon wieder ein Mordversuch. Hört das denn nie auf? 21:30 Uhr. Auf einer Skala von 1 bis 10 geht es mir einfach beschissen. Habe wieder angefangen, zu rauchen. Wenigstens bin ich diszipliniert genug, das nur im Kühlschrank zu tun, wegen der Kinder. 10.01.2016 13:33 Uhr. Mein 28. Spendenaufruf hatte nicht den gewünschten Erfolg. Das reicht grade mal für ein Essen im Borchardts. Ich muss meine hoffnungslose Situation noch mehr dramatisieren. 18:02 Uhr Ich hab nur noch verschimmeltes Toastbrot und grünstichigen Bierschinken im Kühlschrank und nachher kommt der Nachwuchs. Kann man das noch essen? Für die Kinder wird es reichen. Die sind in dem Alter noch nicht so anspruchsvoll und der Rauchgeschmack wird’s schon überdecken. Schabe alles ab, so gut es geht. Leben ist das nicht.
11.01.2016 11:22 Uhr Gehe an die Überarbeitung des 1. Kapitels von “Raketenautos und Tulpenzwiebeln”. Sind Tulpenzwiebeln rund und Raketenautos silbern? Muss das noch mal recherchieren. 11:28 Uhr Finde die neue Romanidee jetzt doch nicht mehr so gut. Tiefe Verzweiflung gepaart mit bodenloser Hoffnungslosigkeit. 12:53 Uhr Nach einem Paar Wiener Würstchen mit Senf überfällt mich neuer Tatendrang. Wieso lasse ich mich immer wieder von mir selbst ins Bockshorn jagen? Natürlich ist die Romanidee gut, was sag ich, fantastisch. Das Thema ist gesellschaftlich relevant (Luxus / Verarmung), politisch brisant (Klimaerwärmung / Gentechnologie), spricht sowohl Männer als auch Frauen an (Raketenautos / Tulpenzwiebeln) und alleine der Titel sprüht schon vor unterschwelliger Erotik (Narziss und Goldmund). Muss sofort mit meinem Agenten wegen des dringend benötigten Vorschusses telefonieren.
11:55 Uhr Niederschmetterndes Telefonat mit meinem Agenten. Er will ein Exposé und 30 ausgearbeitete Seiten. Wie stellt er sich das vor, ohne Vorschuss? 12:48 Uhr Arbeit am 2. Kapitel, während ich mit meiner Tochter Monopoly spiele, twittere und die FAZ lese. Multitasking kann eben auch nicht jeder. 12:55 Uhr Das 2. Kapitel ist im Sack. “Tief drunten in der Erde verträumte die Tulpenzwiebel ihre Tage, während über ihr ein Raketenauto hinwegrauschte.” Das hätte selbst Thomas Mann nicht besser hinbekommen. 14:29 Uhr Sitze im Kempowski-Archiv und recherchiere über die Bedeutung der Tulpenzwiebel im 3. Reich. Diese verblödeten Studenten um mich herum merken gar nicht, wer da unter ihnen weilt. Haue noch heftiger in die Tasten meines MacBooks als ohnehin schon. Na, wer sagt’s denn, schon dreht man sich nach mir um.
17.01.2016 11:16 Uhr Was für ein glorreicher Tag. Ich schäume über vor Ideenreichtum. Vielleicht sollte ich eine Karriere als Pianist ins Auge fassen, das Zeug dazu hätte ich. Tippe mit der linken Hand das neue Kapitel von “Raketenautos und Tulpenzwiebeln” in mein Laptop, während ich mit der rechten ein Exposé für ein Radiofeature entwerfe. Auf ARD läuft “Die Salzprinzessin”. 75 Jahre 2. Weltkrieg. Die Atombombe – Fluch und Segen der Menschheit. Als die Atombomben Little Richard und Fat Tony, durch nichts angetrieben außer die Schwerkraft, über Hiroshima und Nagasaki explodieren und damit vor genau 75 Jahren dem 2. Weltkrieg ein Ende setzten, ahnten die Menschen noch nicht, dass ihnen eine strahlende Zukunft bevorstand. Strom aus der Steckdose. Was in den Vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch wie Science Fiction klang, ist heute längst Realität geworden. Bringe noch das Wort “Jubelläum” unter, um zu verdeutlichen, dass das Feature durchaus unterhaltsame Züge tragen wird und schicke dann das Exposé an alle mir bekannten Redaktionen und Redakteure, darunter alleine 19 bei Deutschlandradio und 28 beim WDR. Jetzt heißt es abwarten.
11:44 Uhr Keine halbe Stunde später erreicht mich die erste Rückmeldung. Sie ist vom NDR. Sehr erfreulich. Habe offenbar die Nase wieder ganz weit vorn. Wo ich bin, ist oben. Meine Journalistenkollegen schlucken nur noch den Staub, den ich aufwirble, während ich ihren träge arbeitenden Provinzhirnen davon stürme. In freudiger Erwartung öffne ich die Mail. Sehr geehrter Herr Günzelsau das ist aber ein ganz heißes Eisen, das Sie da anpacken. Sie verfügen offenbar über Quellen, von denen wir Normalsterbliche nur träumen können. Ich kann nur sagen: Die Geschichte des 2. Weltkrieges muss neu geschrieben werden. Na also. Geht doch. Endlich weiß mal jemand die Qualität meiner Arbeit zu würdigen. Leider muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass es uns aufgrund der Brisanz des Stoffes nicht möglich ist, das Feature in unserer Sendung “Sport im Norden” einzuplanen. Da würden denn doch zu viele Köpfe rollen. Wir bedauern dies sehr, hat uns Ihr Exposé doch den ganzen Tag versüßt. Bleiben Sie bei dem Thema aber auf jeden Fall am Ball. Vielleicht haben Sie bei unseren Kollegen der Sendung “Schabat Schalom”, denen Sie das Exposé ja ebenfalls haben zukommen lassen, mehr Glück. Einen schönen Sonntag noch. Diese Volltrottel vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Feige bis zum geht nicht mehr. Hängen an ihren Posten, wie das Faultier am Eukalyptusbaum. Dennoch sehe ich die Absage eher positiv. Von 378 Redaktionen wird schon eine anbeißen.
13:54 Uhr Meine Tochter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass der 2. Weltkrieg nach meiner Zeitrechnung bereits 1941 vorbei war. In der Schule hätte sie etwas anderes gelernt. Na, wird schon niemand merken. Kann schließlich nicht jeder seinen Doktor in DDRGeschichte gemacht haben. 14:30 Uhr Frage meine Tochter, was sie mal werden möchte, wenn sie groß ist? Lektorin bei einem renommierten Verlag oder eine berühmte Schriftstellerin, so wie ihr Vater? Wenn ich groß bin, will ich ein Eukalyptusbaum werden, sagt sie, und ob ich ihr zum Geburtstag ein Faultier schenke.
05. Mai 2016
01:00
Sand FM: Orange und Gäste Der Fingernagelknipser, die Wüste, der Plattenspieler… und (wahrscheinlich) Ich.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Ziv Lode.
This is Radioclash: Les transports aériens Ein "Radioclash" ist eine 60-minütige Mischung zu einem Thema.
Kol HaCampus: Filter im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute von Rotem Diotcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni.
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Funkfabrik B Punk-Rock-Magazin - die geschmeidige Stunde Dilettantismus und Nonsens mit Afri und Veit.
Frequenzkonsum Aktuelles Magazin zu Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft.
SolidarnOST: Emisija Radio Solidarnost informiert über die Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens.
Syrmania! arabischsprachiges Magazin mit Nachrichten, Tipps, Musik, Gästen u.v.m., mit SouriaLi
Silentium: Geschichten Interview-Reihe mit verschiedenen Persönlichkeiten, eingeladen von Torsten Hochmuth..
Pi-Pa-Po-Rade Der Versuch eine Hitparade bei Pi Radio zu etablieren scheint sich zu festigen.
Hier spricht Taxi Berlin: Eine freie Stimme der mobilen Welt mit Rumen und Layne.
Begilufin: Berlin live It all come together to an hour of music with some interruptions.
20:00
20:30
21:30
23:00
Radiokombinat: Ghostdriver, Musikschaukel & Budenzauber 3 Musiksendungen in einer Show!
00:00
WiseUp - Geschichten und Legenden um Musik Eine Kritische Auseinandersetzung mit Pop-Kultur.
03:00
04. Mai 2016
06. Mai 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
Digital in Berlin recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music. Hosted by Dirk Markham & Michael Rosen.
02:00
03:00
04:00
05:00
12. Mai 2016
01:00
Boulevard Radio: Kafferunde Heute Nacht Boulevard Radio mit einer Kafferunde Musik.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Ziv Lode.
Pura Vida Sounds In dieser Ausgabe: Rubber City Punk – The Akron Underground Scene 1975–1980
Kol HaCampus: Filter Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute von Rotem Doitcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni.
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Pathos t: Der Wegbereiter Analytische Interpretationseinblicke zu den Geschehnissen im postsowjetischen Raum.
KulturWelle Die KulturWelle ist ein Magazin der studentischen Redaktion am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung mit und von Niki Matita und TimBob Kegler.
Teenage Dance Party Slow Pete & Mr. Mumble, genreoffen, weltoffen und mit einer Hand immer in der Plattenkiste.
Radio Sterni Experimentelles frankophones Radio aus Berlin. Eine zweisprachige Sendung mit französischer Mucke.
Mazze: Unter Geisterstundeneinfluss Völlig aus der Luft gegriffen. Das ist auch so eine Geschichte...
Joe Le Taxi: The Little Dog Laughed The little dog laughed is a short story inside the great novel “ask the dust” written by John Fante.
20:00
20:30
21:30
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
11. Mai 2016
13. Mai 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
19. Mai 2016
01:00
Sand FM: Orange und Gäste Der Fingernagelknipser, die Wüste, der Plattenspieler… und (wahrscheinlich) Ich.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Ziv Lode.
This is Radioclash: POLICE! Ein "Radioclash" ist eine 60-minütige Mischung aus Teilen von 12 oder 15 Minuten zu einem Thema.
Kol HaCampus: Filter Im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Rotem Diotcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni.
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Funkhaus Prenzlauer Berg Subkultur aus P-Berg und den Nachbarbezirken. Mit Jenz Steiner .
Berliner Runde Was ist in Berlin los? Und was passiert sonst noch so? Wir laden Gäste ein und plaudern.
Talkradio: Potpurri Auf der Suche nach Antworten: Georg Kammerer, Anna Bauer und Dr. Helena Barbas.
Syrmania! arabischsprachiges Magazin mit Nachrichten, Tipps, Musik, Gästen u.v.m., mit SouriaLi
Radio Hochsee: Das Klingende Hochsee Rätsel Das Radio Rätsel von und mit Falko Hennig.
Ahnes Liedermagazin: Das Liedermachermagazin mit Ahne Endlich mal wieder!
Outside Turn: Berlin Swing Radio Show Die Swing-Sendung mit Jörg Heidemann und Andreas Michalke.
Begilufin: Berlin live It all come together to an hour of music with some interruptions.
20:00
20:30
21:30
23:00
mICROFON: timeless & homeless universal vibes Alte & neue Musik aus der Türkei und der Rest der Welt, von und mit Ali Pekel.
00:00
Radio Baldrian: Direktsendung Radio Baldrian ist das Radio zum Einschlafen, von & mit Jenz Steiner und Norman Noise.
03:00
18. Mai 2016
20. Mai 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
Digital in Berlin recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music. Hosted by Dirk Markham & Michael Rosen.
02:00
03:00
04:00
05:00
26. Mai 2016
01:00
Polanskifunk Spielwiese zum Ausprobieren. Reisemagazin, Kinofunk, Werkschau oder was auch immer.
Kol HaCampus: Begilufin Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Ziv Lode.
Different Drum: Unterschiedlichst thematisiert eine Band, einen Musiker, einen bestimmten Musikstil, eine Epoche, einen Song oder auch viele Songs.
Kol HaCampus: Filter im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Rotem Doitcher.
Kol HaCampus: Hamachog Hakatan Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Chen Attar.
Garagepunx: Way Past Cool #34 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Afterflow Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Kapuze Aharoni..
19:00
Garagepunx Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus: Plattensprung Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Mondkalb: Krüppel aus dem Sack Behindert sein für Einsteiger: Erbgut alles gut? Bitte verlassen Sie meinen Körper wie Sie ihn vorgefunden haben!
Howdy Eddy: Musik jenseits von Gut & Böse Mit Edgar Lend die Welt entdecken: was klingt da, wer spricht da, wo bin ich, was tu ich?
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung mit und von Niki Matita und TimBob Kegler.
It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Musiksendung von und mit Stroko.
Sendeplatz: Keine Ahnung Platz für Poesie, Piraterie, Agitation, Stammtisch, Experiment, Wort & Geräusch.
Nordpolzigeuner: Kaputtes Feuerzeug DJ Nordpolzigeuner ist nach eigener Aussage der schlechteste DJ aller Zeiten.
Abendlandung Slow is the new fast. Eine musikalische Sendung von Jean-Marie Dhur.
20:00
20:30
21:30
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
25. Mai 2016
27. Mai 2016
20:00
20:30
21:30
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
Austauschprogramm mit Kol HaKampus Seit Januar 2014 haben Kol HaKampus (106 FM / Rishon LeZion) und Pi Radio (88.4 FM / Berlin) ein Austauschprogramm. Die Sendungen von Kol HaKampus wurden in das Nachtprogramm von Pi Radio aufgenommen und sind regelmäßig Donnerstags und Freitags zwischen 3 und 5 Uhr zu hören. Kol HaKampus ist ein Projekt der School of Media Studies am israelischen College of Management. Kol HaKampus sendet seit 1995 auf 106 FM als Teil des Bildungsradioprojektes Kol Israel.
Grill: Mit sandigen Blau Nehmen Sie Lachen ernst und Ernsthaftigkeit lächelnd. Die Zeit des Hip-Hop und der Beats aus der ganzen Welt. Aviad Toby: Eclectic Schwerpunkt liegr auf Alternative Rock. Einfach bewertet und macht Spass… Orly Jacoby: Licht für die Völker Lagiom oder Licht für die Völker mit Orly Jacoby. Angesichts der steigenden Flut von Kraftfahrzeugen und einheimischen Künstlern, die sich in Englisch auszudrücken wählen, sich ans Licht bewegen, zur aufstrebenden Szene, erden, sowie geben, was den Künstlern nicht das Risiko zu anderen Medien zu bekommen. Shamal: Mit dem Jet-Zeitalter Die Songs sind zwischen den 60er und 70er Jahren entstanden und leicht angereichert mit Rock, Blues, Psychedelia, Progressive Rock und gute Musik im Allgemeinen. Sie werden angereichert mit interessanten Geschichten, der Geschichte und Verbindungen hinter der Musik. Ziv Lode: Begulifin Keine Moderation mit den Erläuterungen zu musikalischen Genre, Stil und Atmosphäre, nur Gerede, dass manchmal betrunken wirkt. Das muss reichen… Rotem Doitcher: Filter Manchmal ist es Kaffee, Zigaretten oder auch eines der britischen Gläser oder Aquavit oder so etwas wie eine Frostschutzmittel. Also nen Filter und jetzt auch das Radio.
und vielen anderen Redaktionen von Kol HaKampus.
Geheimauftrag Aids Folge X: Zu neuen Ufern ? von Andras von Guoterslohe aus dem Mittelhochdeutschen übersetzt von Andreas Scheffler. Um zunächst einmal die Fragen zu beantworten: Die Geschichte mit der Scientology-Kirche hatte sich schnell erledigt. Ich schlug im Duden nach. »Mit religiösem Anspruch auftretende Bewegung, deren Anhänger behaupten, eine wissenschaftliche Theorie über das Wissen u. damit den Schlüssel zu (mit Hilfe be-stimmter psychotherapeutischer Techniken zu erlangender) vollkommener geistiger u. seelischer Gesundheit zu besitzen.« - Alles Tinneff! Nichts mit der Pflanze, die Aids besiegt, und so hatte sich auch die Frage meiner Mitgliedschaft erledigt. Was die Zukunft dieser ganzen gottverdammten Geschichte und mein eigenes Schicksal betrifft, so sollte es an mir nicht liegen. - Im Kino hatte ich mir »Misery« angesehen. Ich war tief beeindruckt. Ein Schriftsteller wurde von einer irren Krankenschwester gefangengehalten und, weil er die Heldin seiner Romanreihe sterben lassen wollte, durch Folter gezwungen, die Serie fortzusetzen. Seltsam genug: Als ich das Kino verließ, fühlte ich mich neu bestärkt, das Phlegma fiel von mir ab, der alte Schwung war wieder da. Von nun an würde ich mich höllisch ins Zeug legen.
Auf dem Heimweg kam mir der rettende Gedanke: Indiana Jane! Mit ihr mußte ich mich zusammentun. Und wenn der Papst und die himmlischen Heerscharen sich gegen uns vereinten! Wir waren ein unschlagbares Team. In Gütersloh hatten sich unsere Wege getrennt; dort mußte ich ihre Spur aufnehmen, im Herzen Ostwestfalens. Einmal noch ging ich über den Marktplatz der Altstadt Geras. Das einzige, was dieses heruntergekommene Städtchen zu bieten hat. Ich besorgte mir Bommerlunder, Zigaretten und ein Ticket. Die Züge fuhren unregelmäßig, und ich kam erst nach Stunden und zahllosen Karos los, Richtung Westen. Gerade hatte ich eine halbe Flasche intus, da wurde ich schläfrig. Na gut, ein Nickerchen konnte nicht schaden. Ein vergewissernder Griff nach der 38er; kaum zwei Minuten, da war ich eingeschlummert. Es konnte nicht viel Zeit vergangen sein, da wurde ich durch ein Geräusch geweckt. Instinktiv langte ich nach der Smith and Wesson. »Schön ruhig, Bürschchen, laß stecken.« Eine schmierige Gestalt stand in der Tür des Abteils. Ich lächelte. Weber zwo. »Leg deine Hände auf die Armlehne, damit ich sie sehen kann.« Seinen Jerry Cotton Slang konnte ich noch nie ab. O.k., nun waren wir auf verschiedenen Seiten. Nur, daß meine Ausgangsposition die miesere war. »Eigentlich wollten wir dich bei der Scientology-Kirche auf Eis legen. Aber wenn du nicht mitspielst. Tut mit leid.«
Er deutete mit seiner Magnum zum Fenster. »Springen!«, befahl er und ging einen Schritt auf mich zu. Einen Schritt zu viel. Ich zog ihm mit meinem linken Fuß die Beine unter dem Arsch weg, er schrie, stürzte, ein Schuß löste sich und durchschlug die Scheibe. Glassplitter flogen, ohne mich ernsthaft zu verletzen. Ich sprang auf, und schon war ich über ihm. Ein Kinderspiel, ihm die Waffe zu entwinden. »Pech gehabt, Weber zwo«, sagte ich, »du bist und bleibst eben ein Amateur.« Mit dem Knauf der Wumme schickte ich ihn schlafen und fesselte ihn an die Heizung. Ich steckte die beiden Waffen ein und trat auf den Gang. Aufgeregt stürzte ein Schaffner auf mich zu. »Was ist denn hier los?!«, schrie er in thüringischem Akzent und schwitzte. Er hatte Angst.
Ich herrschte ihn an: »Nehmen sie gefälligst Haltung an, wenn sie mit einem Offizier sprechen!« Es klappte. Das Weichei machte Männchen. Ekelhaft. »Beim nächsten Bahnhof halten«, befahl ich, »diese Tür wird bis Zur Endstation verriegelt. Verstanden!« »Jawohl. Nächste Station Erfurt. Zehn Minuten.« »Wegtreten.« Der Wicht verschwand, und ich ordnete meine Kleidung. Kurze Zeit später stand ich auf dem Erfurter Hauptbahnhof. Ich blickte mich um, konnte aber wenig sehen. Alles grau in grau. Nach ein paar Schritten warfen meine Schuhe ein Echo. Aus der Bewegung trat ich hinter eine CDU-Werbetafel, lugte durch eine Öffnung des
Kohlschen Kopfes und sah eine merkwürdige Gestalt vorsichtig durch das Dunkel in meine Richtung staksen. Wer nachts eine Sonnenbrille trägt, ist entweder blind oder ein Schnüffler. Ich tippte auf letzteres, stellte ihm ein Bein und stopfte ihm die 38er in die Nase. Er winselte. »Orloff! Ich bin auf Ihrer Seite, ich will Sie warnen.« Ich lockerte den Griff, hielt aber immer noch die Knarre auf ihn gerichtet. »Ich bin immer gewarnt, Kleiner. Und nun fang an zu singen.« Er schnaufte. »Ich bin beim BKA, Ihnen aber privat von Gera aus gefolgt. Es geht um Jean Pauls. Er ist tot.«
»War ja auch nicht mehr der Jüngste«, warf ich ein. Die Freude traf mich wie ein Schlag. »Das Problem ist nur, daß ihm jemand beim Sterben geholfen hat.« Das war ein Hammer. Ich fragte mich, wer sich an diesen Gruselpapst, den Schlächter der Witwen und Waisen, herantraute. »Pauls hat mit dem BKA zusammengearbeitet. Es gibt Unterlagen. Und der, der ihn hat frieren lassen, hat auch die Dokumente. Das BKA hält Sie für den Mörder.« Mir wurde heiß. »Und warum ausgerechnet ich?« »Alte Stasi-Geschichten.« Ich verstand. Im Suff hatte ich häufig gedroht, das Schwein umzubringen. Jetzt war auch noch das BKA hinter mir her. Rubber International und die BundiBande. - Ich bot dem Kleinen von meinem Bommerlunder an, und nach dem dritten Hieb quatschte er dummes Zeug von Idealismus. Hinter dem Kohl-Poster legte ich ihn ins Gras und stopfte ihm seine Jacke unter den Schädel. Sofort war er weggeschlafen. In der Nähe war ein Parkplatz; ein paar Wagen. Ich knackte einen Toyota und schloß kurz. Nichts ist unmöglich. In nullkommanix war ich in Göttingen. Das erste, was ich erledigte, war ein Telefonat mit Klingbeil in Gütersloh. »Mensch Victor!«, schrie er begeistert. »Indiana Jane?! Indy ist auf der Suche nach dir. Sitzt grad irgendwo auf Borneo.«
Ich wurde bleich. Verdammt! Jetzt brauchte ich dringend etwas Starkes zu trinken. Werden Indiana Jane und Victor sich finden? Werden wir bald in Indonesien sein? Wird der Kollege Pelforth das Niveau dieser Folge durchhalten können? Erlebt die Selbstreferentialität eine Renaissance? Oder ist dies das Ende? Abwarten.
Die Empfelung der Redaktion:
Raketenautos und Tulpenzwiebeln #2 Die Lesereihe
Heribert Günzelsau wird in die Psychiatrie eingewiesen, wo man ihm weiszumachen versucht, er habe nie auch nur eine einzige Zeile veröffentlicht, ja, eine Person seines Namens existiere überhaupt nicht. Und tatsächlich, als Günzelsau im Internet Nachforschungen über sich selbst anstellt, scheinen seine Existenz und sein Werk aus dem digitalen Gedächtnis der Menschheit getilgt, was ihn nur in der Annahme bestärkt, es sei eine großangelegte Verschwörung des Literaturbetriebes gegen ihn im Gange. Als es Günzelsau gelingt, aus der Anstalt zu entkommen, stürzt er in noch größere Verwirrung. In seiner Wohnung lebt ein Fremder, seine alte Freundin Inge will ihn nie gekannt haben, ebenso seine Ex-Frau Hanna. Heimat- und Namenlos, ohne Papiere und Obdach weiß er sich nicht anders zu helfen, als sich als albanischer Flüchtling auszugeben, um wenigstens ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen zu haben. Ein fataler Fehler, denn er landet in einem Abschiebelager und sitzt kurz darauf in einem Flugzeug nach Albanien. Lesung mit Robert Weber und Karsten Krampitz. Am 30. Juni um 20 Uhr in der Baiz. Um pünktliches Erscheinen und gepflegte Kleidung wird gebeten. Die Lesung wird kurz und knackig, der Eintritt ist frei, gegen eine Spende in den Günzelsau-Fonds haben wir jedoch nichts einzuwenden.
Pi Radio ist ein nichtkommerzielles Radio ohne finanzielle Förderung, welches in erster Linie durch ehrenamtliches Engagement und Bereitstellung kostenloser oder kostengünstiger Technik/Räume getragen wird. Möglichkeiten der Unterstützung Es wird immer wieder neue Technik, bzw. Geld für Infrastruktur, Betriebskosten oder Gebühren benötigt. Wer Pi Radio unterstützen möchte, kann das auf verschiedenem Wege tun: • Sachspenden für Einrichtung des Studios (Rechner, Mischpult, CD-Player etc.) • Bereitstellung von Räumlichkeiten • Hinweise oder Vermittlung zu passenden Fördermöglichkeiten • Unterstützung des Personals (ehrenamtlich) Wir sind unter der folgenden Adresse zu finden: Radiopiloten e.V. Lottumstraße 9/10 (Eingang links neben der Hofeinfahrt) 10119 Berlin Telefon: +49 (0)30 - 609 37 272 (bitte auf den Telefonsekretär eine Nachricht hinterlassen ) E-Mail: http://piradio.de/contact Geldüberweisung bitte an die folgende Bankverbindung: Inhaber: Radiopiloten e.V. IBAN: DE94 8306 5408 0004 7164 34 BIC: GENODEF1SLR Deutsche Skatbank Verwendungszweck: Spende Radio