radio 88,4 MHz UKW
Die unberechenbare Konstante Monatsprogramm Oktober 2014
# 08/2014
a R
radio
o i d a R Pi
88.4 MHz
UKW
Mitmachen Pi Radio ist ein kleines Freies Radio. Mit zwei mal elf Stunden die Woche ab 19 Uhr ist es nicht einfach, allen Sendeanfragen gerecht zu werden. Wir probieren es - in der Hoffnung, irgendwann auch mal mehr Sendezeiten zu bekommen.
88.4 MHz
UKW
o i d Ra Pi
Generell Freies Radio heißt für die meisten: jeder kann mitmachen - für einige auch: jeder kann mitbestimmen. Es gibt einige Freie Radios, an denen wir uns beim Aufbau Pi Radios orientiert haben. Andererseits wollen wir dem Sender auch nicht Regeln und Strukturen Freier Radios überhelfen, die in Berlin so nicht gewachsen sind. Also: nichts überstürzen. Seit Mai 2010 senden wir auf dem Sendeverbund 88vier. Wir setzen uns nach wie vor dafür ein, eine Radio-Community aufzubauen, die sich einerseits an Maßstäben Freier Radios orientiert, und andererseits offen bleibt, um die Eigenheiten Berlins und seines Umlandes mit einzubeziehen. Community heißt für uns nicht, dass sich alle kennen oder ständig treffen müssen. Unsere Hauptmaxime ist: das Bild des Senders sollen die Leute bestimmen, die die Radiosendungen machen. Wer also regelmäßig Radiosendungen produziert, kann auch mitreden. Radiomachen Die Radiomacher und -gruppen, die bereits regelmäßig Sendungen für uns produziert haben, also Zeit und Energie in Pi Radio gesteckt haben, erhalten erst mal Vorrang. Es werden aber immer wieder Sendeplätze frei. Folgende Möglichkeiten gibt es, um zu den bereits sendenden Radiomachern hinzuzustoßen: Am einfachsten ist es, Vorproduktionen für die Nacht abzugeben. Erfahrungsgemäß findet sich hier eher ein Sendeplatz. Wer mit den Vorproduktionen gezeigt hat, dass er/ sie kontinuierlich senden kann, hat gute Chancen, dann auch frühere Sendetermine zu bekommen, die auch Live genutzt werden können. Kleinere Beiträge können auch in die Berliner Runde, ein aktuelles Magazin von 19 bis 20 Uhr, eingebracht werden. Wer einfach Beiträge und Sendungen produziert, hat die besten Chancen zu senden, vorausgesetzt, sie passen inhaltlich in unser Gesamtprogramm. Ratsam ist, sich die 88vier mal genau anzuhören und im Programm zu stöbern, denn vielleicht passt Eure Sendeidee auch viel besser zu einem der anderen Radioveranstalter, so zum Beispiel zu den neu hinzugekommenen Freien Radiogruppen: Freies Radio Potsdam (Montag Abend), Studio Ansage und Colaboradio (Dienstag Abend), oder zu den Abendgruppen am Wochenende: Reboot FM und Twen FM. Am Morgen sendet Multicult.FM und ab Mittag täglich der Offene Kanal Alex. Es empfiehlt sich zudem ein Blick in das Redaktionsstatut von Pi Radio.
Geheimauftrag Aids Folge II
John T. Chance
Als die 747 auf dem Aeroporto Ciampino landete, fühlte ich mich wie ausgekotzt. Fünf Stunden neben der Tragfläche und billiger Whiskey - mein Bommi-Vorrat war am Ende. Hoffentlich war wenigstens meine ´Karo´-Lieferung eingetroffen, jedenfalls hatten es mir die Idioten von Rosapharm versprochen. Vor dem Flughafen nahm ich mir ein Taxi, und der Fahrer brachte mich für 50.000 Lire zur Piazza Venetia. Erst mal mußte ich mir einen Platz zum Ablegen besorgen; Sylvie Latex. Ob sie mir immer noch auf der Spur war? Bei einem Kiosk am Vittorio Emanuele-Monument kaufte ich mir die ´Unita´ und machte mich dann auf den Weg. Es war zehn, als ich endlich eine Absteige gefunden hatte. In dieser Jahreszeit war die Stadt voller Touristen, die den Papst besichtigen wollten. ´Pensione Solaria´ - daß ich nicht lache muffig und schal wie ein Puff in Nairobi. Aber immerhin: sie hatten Bommerlunder. Ich kramte mein letztes Päckchen ´Karo´, aus der Tasche und kippte mir einen hinter die Binde. Freitag, fünf Uhr. Mein Kopf dröhnte wie eine Horex mit Verstopfung. Aber es mußte sein schließlich gibt es noch so etwas wie Berufsehre. Der Taxifahrer sah aus wie Heinz, ein Kneipier aus Diepholz: gutmütig, aber etwas dümmlich. Ich hatte den Eindruck, als lachte er über jeden Scheiß.
Später im Petersdom: Überfüllt mit Touristen, die sich hechelnd auf die Schnitzereien stürzten. Ich ließ sie links liegen und drängelte mich in Richtung Altar. Monsignore Graziani hielt die Predigt, hatte mir ein Priester gesteckt. 10.000 Lire. Ich ließ den ganzen Sermon über mich ergehen und beobachtete den Hansel: ein behäbiger, geiler Mönch, der vom Hochaltar den Frauen ins Dekollete glotzte. Kurz trafen sich unsere Blicke, er zwinkerte mir ungeschickt zu und fuhr dann mit der Predigt fort: "Ich aber sage euch: Tragt nicht euer Begehr in Gefilde, die der Herr euch verbietet. Auch der Heilige Stuhl gebietet, daß die päpstlichen Gärten nicht euch zur Lust geöffnet seien, auf daß ihr nicht in Versuchung geführet werdet; - ob im Stoff oder der Pflanze des Lebenslichts..." Scheiß auf den Heiligen Stuhl. Das war es. Ich wühlte mich durch die Menge, besorgte mir eine Stange ´Nazionali´ meine ´Karo´-Lieferung war nicht gekommen - und legte mich erst mal auf´s Ohr. Zwei Uhr. Vier Bommi´s auf die Leber und dann los. Der Eingang zu den päpstlichen Gärten war streng bewacht von zwölf Schweizergardisten. Ich ging die Mauer ein Stück in Richtung Norden und fand nach fünfzig Metern eine passende Stelle. Der Stein war bröckelig, und meine Füße fanden genügend Halt, mich hinüberzuschwingen. Platanenalleen, Rosen und anderes Grünzeug bedeckten eine riesige Fläche. Vorsichtig ging ich einige Schritte, da knackte knapp hinter mir ein Ast. Sofort lag die 38er in meiner Rechten und ich warf mich zur Seite. "Komm ganz vorsichtig raus, ich habe nämlich einen Krampf im Finger", raunte ich und stand ganz langsam auf.
"Steck die Wumme weg, ich bin´s", hörte ich eine vertraute Stimme; Jane Jackson, genannt Indiana Jane, legte mir ihre kräftigen Arme um den Hals. "Keine Sorge, Victor", hauchte sie, "was ich suche, wird dich nicht interessieren." "Spucks aus." "Okay: Das Genforschungszentrum Homunculus Ltd. und die Zeugen Jehovas haben mich beauftragt, den Penisknochen Jesu zu finden. Nach neuesten Untersuchungen soll seine Anziehungskraft auf diese Abnormität zurückgehen. Unser Informant sagt, der Papst hält die Reliquie unter Verschluß." Na ja, wenigstens kam sie mir nicht in die Quere. Stattdessen drängte sie sich mir entgegen und flüsterte mir Eindeutiges ins Ohr. Doch da mußte ich wieder ans Gummi denken, und schon verging es mir. Scheiß Allergie. "Ich habe übrigens was Spaßiges entdeckt", grinste Indiana Jane. "An der Südmauer steht ein hübsches Cannabis-Feld. Der Papst stopft sein Pfeifchen auch nicht mit Weihrauch." Verdammt. Das war es also. wieder nichts.
Ich machte, daß ich wegkam und telegraphierte sofort meinem Auftrageber. In der Pension besorgte ich mir eine Einheit Bommerlunder und knallte mir einen. Der nächste Tag war ein ScheißTag. Ich fühlte mich wie Scott am Südpol, als ich das Telegramm von Rosapharm, Bad Schwartau, entgegennahm: ´um 17.25 abflug nach port-auprince - haiti - treffen dort prof helsing iii - erwarten dringend bericht´. Ich hatte mir verdammt vorgenommen, diese Pflanze zu finden, die Pflanze, die Aids besiegt. - Langsam wurde ich ungeduldig. Fortsetzung folgt …
Austauschprogramm mit Kol HaKampus Seit Januar 2014 haben Kol HaKampus (106 FM / Rishon LeZion) und Pi Radio (88.4 FM / Berlin) ein Austauschprogramm. Die Sendungen von Kol HaKampus wurden in das Nachtprogramm von Pi Radio aufgenommen und sind regelmäßig Donnerstags und Freitags zwischen 3 und 5 Uhr zu hören. Kol HaKampus ist ein Projekt der School of Media Studies am israelischen College of Management. Kol HaKampus sendet seit 1995 auf 106 FM als Teil des Bildungsradioprojektes Kol Israel.
Grill: Mit sandigen Blau Nehmen Sie Lachen ernst und Ernsthaftigkeit lächelnd. Die Zeit des Hip-Hop und der Beats aus der ganzen Welt. Aviad Toby: Eclectic Schwerpunkt liegr auf Alternative Rock. Einfach bewertet und macht Spass… Orly Jacoby: Lagiom Lagiom oder Licht für die Völker mit Orly Jacoby. Angesichts der steigenden Flut von Kraftfahrzeugen und einheimischen Künstlern, die sich in Englisch auszudrücken wählen, sich ans Licht bewegen, zur aufstrebenden Szene, erden, sowie geben, was den Künstlern nicht das Risiko zu anderen Medien zu bekommen. Shamal: Mit dem Jet-Zeitalter Die Songs sind zwischen den 60er und 70er Jahren entstanden und leicht angereichert mit Rock, Blues, Psychedelia, Progressive Rock und gute Musik im Allgemeinen. Sie werden angereichert mit interessanten Geschichten, der Geschichte und Verbindungen hinter der Musik. Ziv Lode: Begulifin Keine Moderation mit den Erläuterungen zu musikalischen Genre, Stil und Atmosphäre, nur Gerede, dass manchmal betrunken wirkt. Das muss reichen… Rotem Doitcher: Filter im Radio Manchmal ist es Kaffee, Zigaretten oder auch eines der britischen Gläser oder Aquavit oder so etwas wie eine Frostschutzmittel. Also nen Filter und jetzt auch das Radio. Joseph Khalili: Groove Kavoosh Groovy Baby!!! Die Sendung aus Reggae, Dub, Funk und Umwelt. Sogar das Meer und das Auto, auf einer Party oder Massen allein. Rudy Kiesler: Papanash Der Tag ab Mitte der Woche, die Stunde der Musik, je nach Stimmung der neuen Woche variiert.
02. Oktober 2014
01:00
Boulevard Radio: Kafferunde Heute Nacht Boulevard Radio mit einer Kafferunde Musik.
Kol HaCampus: Begulifin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Ziv.
Pura Vida Sounds In dieser Ausgabe: The Birth of Ska: Jamaica 1958 bis 1962.
Kol HaCampus: Lagiom Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Lagiom.
Kol HaCampus: Groove Kavoosh Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit oseph Khalili.
Garagepunx: Bibliodiscoteque #37 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Eclectic Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Aviad Toby.
19:00
Garagepunx: Big Enchilada #71 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Pathos t Analytische Interpretationseinblicke über die aktuellen Entwicklungen - was bewegt den postsowjetischen Raum.
KulturWelle Die KulturWelle ist ein Magazin der studentischen Redaktion am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung von und mit Niki Matita und TimBob Kegler.
Teenage Dance Party Slow Pete & Mr. Mumble, genreoffen, weltoffen und mit einer Hand immer in der Plattenkiste
Radio Sterni Experimentelles frankophones Radio aus Berlin. Eine zweisprachige Sendung mit französischer Mucke.
Mazze: Unter Geisterstundeneinfluss Völlig aus der Luft gegriffen. Das ist auch so eine Geschichte...
Digital in Berlin recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music.
20:00
20:30
21:30
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
01. Oktober 2014
03. Oktober 2014
20:00
20:30
21:30
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
01:00
John Peel Day Vier Stunden mit dem legendärem DJ John Peel. EinZusammenschnitt aus verschiedenen Radio Shows in Gedenken an seinen Leben.
00:00
Sand FM: Orange und Gäste Der Fingernagelknipser, die Wüste, der Plattenspieler… und (wahrscheinlich) Ich.
02:00
The Brain: Die Mini-Dadashow Jede Sendung bietet einen frischen Sound mit dem kindliche Euphorie in vollem Umfang nachgekommt.
03:00
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Garagepunx: Biblio-Cool Jukebox #1 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
08. Oktober 2014
19:00
19:00
Funkhaus Prenzlauer Berg Subkultur aus P-Berg und den Nachbarbezirken. Mit Jenz Steiner .
Smük TV Was ist in Berlin los? Und was passiert sonst noch so? Wir laden Gäste ein und plaudern.
Talkradio: Themen Auf der Suche nach Antworten: Georg Kammerer, Anna Bauer und Dr. Helena Barbas.
Polanskifunk: Diverse Themen Magazin von und mit Marcel Polanski. - Alles ist möglich! -
Radio Hochsee: Das Klingende Hochsee Rätsel Das Radio Rätsel von und mit Falko Hennig.
Ahnes Liedermagazin: Das Liedermachermagazin mit Ahne Endlich mal wieder!
Outside Turn: Berlin Swing Radio Show Die Swing-Sendung mit Jörg Heidemann und Andreas Michalke.
Begilufin: Berlin live It all come together to an hour of music with some interruptions.
mICROFON: timeless & homeless universal vibes Alte & neue Musik aus der Türkei und der Rest der Welt, von Ali Pekel.
Abendlandung Slow is the new fast. Eine musikalische Sendung von Jean-Marie Dhur.
20:00
20:30
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09. Oktober 2014
20:00
20:30
21:30
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10. Oktober 2014
Kol HaCampus: Papanash Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Rudy Kiesler.
04:00
Kol HaCampus: Mit dem Jet-Zeitalter Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Shamal.
05:00
Garagepunx: 40 Oz. Nonsense #24 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Eine kleine Auswahl der Radiomacher bei PiRadio Funkhaus Cordoba
Der Schauspieler Christoph Theußl trifft auf den Musiksammler Jürgen Beer. Zusammen präsentieren sie Wunder und Schmach aus der regionalen und überregionalen Musikwelt. Während der Radiomacher und Musikjournalist Jürgen Beer dabei in seinem bodenlosen kulturzauberkessel rührt, greift der Exilösterreicher und Holocaustleugner-Leugner Theußl lieber selbst zur Gitarre. Live und unplagiiert. http://www.theussl.de/
Funkhaus Prenzlauer Berg
Rest-Subkultur aus P-Berg und den Nachbarbezirken mit Reifenwechsler Jenz Steiner und verschiedenen, interessanten Gästen aus dem Kiez und der ganzen Welt. Nein! Berlins kultureller Untergrund ist nicht tot. Hinter den sanierten Fassaden der Stadt knistert und brodelt es nach wie vor. Man muss nur genauer hingucken und hinhören. Genau das tut Steiner im Funkhaus Prenzlauer Berg. Musiker, Künstler und Kulturschaffende, aber auch ganz normale Leute geben sich dort die Klinke in die Hand und berichten von den Dingen, die sie aktuell bewegen und interessieren. Jede Sendung ist eine Radiopremiere, denn Steiner spielt nur unveröffentlichte Musik aus den Kinderzimmern, Kellern und Proberäumen der Stadt. Eigensinnige Soundcollagen, schräge Sessions und selbstgemachte Hörspiele haben hier ihren Platz. http://reifenwechsler.podhost.de/Beatnik Radio
Hauptstadtteam
Tagesaktuelles Magazin im Rahmen der Berliner Runde am Donnerstag, oftmals mit Live-Musik. Frau Claudia, Peter Boss, Schinski und Torsten klären auf. Die Sendung besteht aus aktuellen Themen kultureller bis politischer Natur, vermischt mit Veranstaltungstipps, Literaturvorstellungen, Wetterbericht und in der Regel Live-Musik im Studio. Frau Claudia und Schinski kümmern sich um den redaktionellen Teil und machen auch vor dem Mikro eine gute Figur (Frau Claudia hat alles vorbereitet und Schinski bemüht sich redlich). Peter Boss macht schon länger nichts mehr, ist manchmal selbst nicht da und verliert hin und wieder den Faden. Der ständige Studiogast Torsten behält in jeder Situation die Fassung.
Joe Le Taxi
Joe Le Taxis Sendereihe trägt den Titel: "The little dog laughed". Dabei handelt es sich um eine "short story inside the great novel “ask the dust” written by John Fante." Eine musikalische Sendung von und mit Jochen S. aka Joe Le Taxi. Über Joe Le Taxi: "My name is joe le taxi & I am djing under this name every now and then in berlin, mostly in small bars at evenings with innovative live music, which I like and my music suits to." http://jocschwarz.wordpress.com/
Eine kleine Auswahl der Radiomacher bei PiRadio Kinofunk
Hierbei handelt es sich um ein Magazin, das sich vorrangig mit Filmen beschäftigt, die aktuell in den Berlin-Potsdamer Kommunal- und Programmkinos laufen. Es wird gestaltet von Marcel Polanski und verschiedenen Mitarbeitern. Der Kinofunk möchte den kleiner aufgestellten Kinos der Region etwas mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Die Programmkinos haben den Mut zum Experimentieren, Lücken und Nischen besetzen, und sind oftmals die einzigen, die jungen Filmemachern ein Forum bieten. Sie sind fester Bestandteil unserer Kinokultur, gehören zum Stadtbild, und nicht zuletzt zeigen sie Filme, die viele Menschen in den großen Kinoketten und Multiplexen vermissen. Es muss nicht immer der neueste Film sein, den es lohnt, sich anzusehen. In der aktuellen Programmvorschau legt der Kinofunk zusätzlich einen kleinen Fokus auf Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum. Von März 2012 bis Februar 2013 wurde das Magazin vom Medienboard Berlin-Brandenburg unterstützt.
Kosmosklub
Die Doppelsternsysteme: Welten treffen aufeinander. Sterne prallen aneinander. Fremde Klänge winden sich ineinander. Die DiscoIdee der 90'er Jahre ist wieder da! Hier und Jetzt und Stapelbar… Kosmos Klub ist die Weiterentwicklung einer Disco-Idee der 90'er Jahre. Unendlich viele Schallplattenaufleger legen unendlich viele Schallplatten aller Musikrichtungen aus aller Damen und Herren Länder auf lediglich zwei Schallplattenspieler obendrauf. Nacheinander, jeder immer nur einen Titel. Man steht also Schlange und weiß nicht, was der Kunde vorher einem beschert. Der Kosmosklub ist eine Anlehnung an ein altes DJ-Team, was im Cafe Burger längere Zit aufgelegt hat.
Live-Reportage
Berichte und Interviews zu Veranstaltungen, Orten oder Menschen - außerhalb des Studios aufgenommen und im nachhinein zu einer Reportage zusammengefügt. Die Live-Reportage organisiert ein Team von ganz verschiedenen Leuten, die z.B. eine Veranstaltung, wie zuletzt ein Punkmusikfestival, besuchen oder einen Ort oder Museum etc. aufsuchen, wo sie mit den Verantwortlichen und Beteiligten Interviews führen und später das Ganze zu einer Reportage zusammenfügen.
to be continued …
16. Oktober 2014
01:00
Polanskifunk: Diverse The scream you hear may be your own. Dave Garver presents poetry and music.
Kol HaCampus: Begulifin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Ziv Lode.
Brainwashed: Radio Edition #278 Die Brainwashed ist eine einstündige Show mit Musik von den Künstlern und Labels auf Brainwashed.com.
Kol HaCampus: Eclectic Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Aviad Toby.
Kol HaCampus: Licht für die Völker Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Lagiom.
Garagepunx: Bibliodiscoteque #40 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Mit dem Jet-Zeitalter Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Shamal.
19:00
Garagepunx: Big Enchilada #70 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus: Plattensprung Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Pathos t: Der Wegbereiter Analytische Interpretationseinblicke zu den Geschehnissen im postsowjetischen Raum.
Schlag 8: Musiktalk Künstler-Talk Sendung von und mit Rolf Gänsrich.
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung mit und von Niki Matita und TimBob Kegler.
20:00
20:30
21:30
20:00
20:30
21:30
It's all in a technicolour dream Bubblegumsike trifft Schokoriegelgarage. Musiksendung von und mit Stroko.
Sendeplatz: Themen Platz für Poesie, Piraterie, Agitation, Stammtisch, Experiment, Wort & Geräusch.
Nordpolzigeuner: Kaputtes Feuerzeug DJ Nordpolzigeuner ist nach eigener Aussage der schlechteste DJ aller Zeiten.
Digital in Berlin: recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music. Hosted by Dirk Markham & Michael Rosen.
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
15. Oktober 2014
17. Oktober 2014
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
23. Oktober 2014
01:00
Sand FM: Orange und Gäste Der Fingernagelknipser, die Wüste, der Plattenspieler… und (wahrscheinlich) Ich.
Kol HaCampus: Filter im Radio Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute von Rotem Diotcher.
The Brain: Die Mini-Dadashow #128 Jede Sendung bietet einen frischen Sound mit dem kindliche Euphorie in vollem Umfang nachgekommt.
Kol HaCampus: Mit sandigen Blau Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mitGrill.
Kol HaCampus: Papanash Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Rudy Kiesler.
Garagepunx: Biblio-Cool Jukebox #2 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Mit dem Jet-Zeitalter Im Austausch zwischen Pi Radio und Kol HaCampus (106fm Israel) heute mit Shamal.
19:00
Garagepunx: 40 Oz. Nonsense #25 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
04:00
05:00
19:00
Funkfabrik B Punk-Rock-Magazin - die geschmeidige Stunde Dilettantismus und Nonsens mit Afri und Veit.
Smük TV Was ist in Berlin los? Und was passiert sonst noch so? Wir laden Gäste ein und plaudern.
Frequenzkonsum: Vosifa Eine Sendung der Gruppe Vosifa aus Pankow - politisch & unkommerziell.
Polanskifunk: Diverse Themen Magazin von und mit Marcel Polanski. - Alles ist möglich! -
SolidarnOST: Themen Informationen über die Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens.
Pi-Pa-Po-Rade: Oktober 2014 Der Versuch eine Hitparade bei Pi Radio zu etablieren scheint sich zu festigen.
Trashfilm: Die Radioshow Filmkritik mit Karsten Krampitz, Dirk Knieriem und Robert Weber.
Begilufin: Berlin live It all come together to an hour of music with some interruptions.
20:00
20:30
21:30
23:00
Radiokombinat: Ghostdriver & Musikschaukel & 40 Köstlichkeiten 3 Musiksendungen in einer Show!
00:00
WiseUp: Geschichten und Legenden um Musik Eine Kritische Auseinandersetzung mit Pop-Kultur.
03:00
22. Oktober 2014
24. Oktober 2014
20:00
20:30
21:30
22:30
Joe Le Taxi: The Little Dog Laughed The little dog laughed is a short story inside the great novel “ask the dust” written by John Fante.
02:00
03:00
04:00
05:00
30. Oktober 2014
01:00
Boulevard Radio: Kafferunde Heute Nacht Boulevard Radio mit einer Kafferunde Musik.
Kol HaCampus: Begulifin Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Ziv.
Pura Vida Sounds In dieser Ausgabe: Punk Scene U.S.A.: 1973 bis 1979.
Kol HaCampus: Lagiom Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel), heute mit Orly Jacoby.
Kol HaCampus: Groove Kavoosh Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Joseph Khalili.
Garagepunx: Bibliodiscoteque #41 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher.
Kol HaCampus: Eclectic Im Austausch zwischen Pi Radio und Ko HaCampus (106fm Israel) heute mit Aviad Toby.
04:00
05:00
19:00
19:00
Radia Obskura Aktuelles Magazin für subversive Unternehmungen für, gegen und aus Berlin.
Hauptstadtteam Was ist denn hier los? Frau Claudia, Herr Schinski und Herr Boss stellen vor.
ORWOhaus Alle zwei Wochen neuste Infos rund um das Haus und die Musik, die in ihm entsteht.
Pathos t Analytische Interpretationseinblicke über die aktuellen Entwicklungen - was bewegt den postsowjetischen Raum.
KulturWelle Die KulturWelle ist ein Magazin der studentischen Redaktion am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin.
SubCult: Klänge jenseits des Hauptstroms Undergroundmusiksendung von und mit Niki Matita und TimBob Kegler.
Teenage Dance Party Slow Pete & Mr. Mumble, genreoffen, weltoffen und mit einer Hand immer in der Plattenkiste
Radio Sterni - Reportagen Experimentelles frankophones Radio aus Berlin. Eine zweisprachige Sendung mit französischer Mucke.
Mazze: Unter Geisterstundeneinfluss Völlig aus der Luft gegriffen. Das ist auch so eine Geschichte...
Digital in Berlin recommended D/B Radio with a view to bringing different styles and directions in music.
20:00
20:30
21:30
23:00
00:00
Beatnik Radio Der Moderator Gene Berlin (Gründer der "Kirche Eklektischer Elektrischer Religion") begleitet Sie.
03:00
29. Oktober 2014
31. Oktober 2014
20:00
20:30
21:30
22:30
02:00
03:00
04:00
05:00
Garagepunx: The Mal Thursday Show #31 Funk, Soul, Surf und RnR aus der Garage von Spätinsbettgeher für Frühaufsteher. .
Ich bin ein Künstler Eine Reflexion aus: Meine Höhepunkte 95/96 von Michael Stein Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst. Göte, Wahlverwandtschaften Ein mehr oder weniger von vornherein vergurkter Tag das: 1,50 DM auf Tasche, drei Schultheiss im Kühlschrank und Krauser-Reste hier und da und ein leeres Bett. Jedenfalls nicht das, was anspruchsvolle Menschen wie ich als Lebensqualität ansehen würden. Aber ich bin ja Künstler. Durch und durch. Selbst als ich letztes Jahr LKW gefahren bin, habe ich nicht irgendwelches Zeug gefahren und geschleppt - es waren Skulpturen und Bilder. Schlimme Bilder. »Haben Sie das gemalt, haha?« fragten einmal Straßenarbeiter, als mein Kollege und ich mit einer riesigen Unsäglichkeit in Pastell über den Gehweg schwankten. »Neinnein, wir machen nur den Transport.« »Könnte von meiner Tochter sein, die is' fünfe, haha.« »Ja, haha,« sage ich, »meine kann das jetzt schon, und die ist erst gerade mal zweie.« Es ist sonst nicht meine Art, anderer Leute Kinder als zurückgeblieben zu brandmarken, aber ich kann Arbeiter nicht leiden, denen die BILD-Zeitung aus dem Maul tropft, wenn sie über Kunst reden. Auch wenn sie zufällig mal recht haben. Ich bin Künstler. Früher, als ich wirklich einer sein wollte, habe ich mich gegen diese Berufsbezeichnung verwahrt. Ich war als Journalist arbeitslos gemeldet. Das hat mir nur Ärger gebracht. Hätte ich beim Arbeitsamt Künstler gesagt, Dichter, Schriftsteller, was weiß ich, würde ich heute noch Staatsgelder kassieren; aber als Journalist giltst du als arbeitsmarktkompatibel, als irgendwie den Realitäten verpflichtet und gewachsen. Journalisten sind flinke, lebenstüchtige und skrupellose Existenzen, auf der Höhe der Zeit, stets bereit! Ein Dichter hingegen ist weltfremd, versponnen, er führt ein Leben im Paralleluniversum und bedarf der besonderen Obhut des Staates. Er ist per se ein 1a Sozialfall. Der Künstler genießt mehr Freiheit als der gewöhnliche Mensch. Wenn ein Journalist schreibt: »Der Kanzler ist eine verkackte arschfickende Schwuchtel«, dann gibt das massiven Ärger. Wenn aber das Satireblatt Titanic daraus sogar eine Serie macht, fällt das unter Kunstvorbehalt und wird geduldet, möglicherweise sogar preisgekrönt. Deshalb habe ich beschlossen, Künstler zu sein.
Eingedenk der Tatsache, daß mein schriftstellerischer Ehrgeiz mehr denn je gegen Null strebt, und ich mein Geld lieber mit Mädchenhandel und Drogen verdiente, bedarf das natürlich der massiven öffentlichen Behauptung: Ich bin Künstler! Ich bin Künstler! Ich bin Künstler! Ich deklariere all mein schäbiges Tun als Kunst! Was heißt hier Waffenhandel und Prostitution?! Das ist Aktionskunst, Mann! Unsichtbares Theater! Augusto Boal! Büro für ungewöhnliche Maßnahmen! Situationismus! Über Kunst läßt sich zwar streiten, aber - hähä - was Kunst ist, entscheidet letztlich der Künstler. Aufruf zum bewaffneten Widerstand?! Hahaha, daß ich nicht lache, da lach ich doch, hahaha, und wie ich da lache, haha... Wir haben die Siegessäule gesprengt, ja und? Das ist eben unser Verständnis von bildender Kunst: Veränderung vorhandener Materialien, sie in eine neue Beziehung zueinander und zur Umwelt setzen. Man muß natürlich aufpassen, daß man nicht in die Klapse kommt. Um die Kunst unter Kontrolle zu halten, hat das herrschende Schweinesystem nämlich den Wahnsinn erfunden: Da Kunst nicht bestraft werden darf in einer Demokratie, bedarf es einer Kategorie, die genau so schwammig ist wie die der Kunst, aber als Rechtsnorm höher angesiedelt: Der Wahnsinn, das Irresein. Der Verrückte muß vor sich selbst geschützt werden. Und die Gesellschaft vor ihm.
»Angeklagter Stein, was heißt hier, Sie wollten sich in Wirklichkeit gar nicht in die Luft sprengen mit diesen drei Handgranaten da inmitten einer Menschenmenge vorm verhüllten Reichstag, um auf die Situation all der unbekannten verarmten Berliner Künstler hinzuweisen... Die Dinger waren scharf, Angeklagter Stein!« »Ich mache eben nur wahrhaftige Kunst, Herr Richter, mit Spielzeug wäre ich nicht ins Fernsehen gekommen...« Naja, am Anfang hatte ich noch viel Besuch in der geschlossenen Abteilung, aber meine Freunde fingen bald an, sich zu langweilen mit mir; das Gespräch ist ja auch eher schleppend mit einem, der unter starken Beruhigungsmitteln steht - ich würde ja auch nicht hingehen - und so war ich bald ganz allein, was aber auch nicht weiter schlimm war, da ich es gar nicht mitbekam, so war ich im Dschumm. Jaujau. Wie dem auch sei: Ich bin Künstler, durch und durch. Basta. Alles, was ich tue, ist vom Geist der Kunst durchweht. Selbst das Alltäglichste. Wie z. B. mit 1,50 DM, drei Schultheiss und Krauser-Resten und ganz ohne Weib hier und da über den Tag kommen.
Wenn ich damit bis heute abend durchhalte, habe ich gewonnen. Dann habe ich nämlich einen Auftritt im Parkhaus Treptow mit netten Kollegen und erhalte im Anschluß 100.- DM. Bis dahin könnte ich meine Zeit totschlagen mit am Schultheiss nippen, Krümel zusammenkratzen und wixen. Ich könnte auch Leute anrufen, mir Geld borgen und fragen, ob Nadia da ist. Ich könnte alles mögliche tun, das, was eben alle tun, die keine Künstler sind, sondern Journalisten, LKW-Fahrer und Arbeitslose. Ich aber mache das einzig Wahre. Das Wahrhaftige: Ich schreibe. (An dieser Stelle erwarte ich Szenenapplaus.) Eigentlich ein schöner Schluß: Ich schreibe. Ich sollte hier aufhören. Aber ich kann nicht. In meinen Augen das Schlimmste: Nicht aufhören können! Bands, die nicht von der Bühne gehen, obwohl alle den Hauptact erwarten. Kabarettisten, die Zugabe auf Zugabe geben, ohne daß auch nur die geringste Nachfrage besteht (ich will jetzt keine Namen nennen). Frauen, die immer weiter nachhaken, obwohl man doch eigentlich alles gesagt hat. Und so einer bin ich jetzt auch! Ich merke, wie das nervt, wie Langeweile den Raum füllt, wie ihr noch denkt: Na, das wird ja vielleicht noch lustig, aber dann wird es nur zäh, zäh und zäh. Manche werden ungehalten, und es dauert nicht mehr lange, und dann kommt der erste Zwischenruf von irgend einem Journalisten, LKW-Fahrer oder Arbeitslosen: »Aufhörn!« Ich aber sage: »Ich höre dann auf, wenn es mir paßt. Ich bin Künstler!« »Und was hast du uns zu sagen, großer Künstler?« »Ne Menge, aber das versteht ihr erst in hundert Jahren.« Das ist ja das Schöne am Künstler-Sein. Du kannst dir unheimlich viel rausnehmen; und: Wer auf der Bühne steht, hat erstmal recht. Es stellt sich doch keiner auf die Bühne, der kein Recht dazu hat. Na also. 'Kunst üben kann nur der Erkorene, Kunst lieben jeder Erdgeborene.' (Anastasius Grün) Und deshalb bin ich hier oben, und ihr seid da unten. Wenn ihr was zu sagen hättet, wärt ihr ja hier oben. Aber ich bin hier oben. Ich bin der Künstler, und ihr seid das Publikum. Wird schon seinen Grund haben, das alles. Was mich ein wenig traurig stimmt an diesem berechtigten Niveauunterschied: Die Menschen trauen sich oft nicht, mit uns zu sprechen. Ich verstehe zwar, daß ihr uns für Götter haltet oder zumindest für so hoch über euch stehend, daß es einem Frevel gleichkäme, uns mit eurem bescheidenen Geiste, mit euren schlichten Fragen nach dem Auftritt zu behelligen... Aber wahrlich, ich sage euch: Nichts wünscht sich der Künstler sehnlicher, als ein Gespräch mit z. B. einer reizenden Dame, in dem er ihr noch einmal seine dichterischen Intentionen nahebringen kann. Und das hat nichts von den primitiven Groupie-Spielchen irgendwelcher Rockbands, schließlich geht's bei uns nicht um Arschwackeln mit Gitarre, sondern um Inhalte; oder wie Kollegin Sarah Schmidt einmal sagte: »Vor allem knackig muß er sein.... - Aber auch nicht zu doof!« Ich möchte mit einem versöhnlichen Wort Götes schließen: Was wär ich ohne dich, Freund Publikum: All mein Empfinden Selbstgespräch All meine Freude stumm. Ich danke Ihnen für ihre Hörig... äh, Aufmerksamkeit... - Für's Zuhören.
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