Texte juliaugust 2013

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«texte» Juli/August 2013

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Das Online-Magazin für psychologische Themen, Schicksalsanalyse und therapeutische Arbeit Herausgeber: Alois Altenweger, www.psychologieforum.ch und Szondi-Institut Zürich


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Das Online-Magazin für psychologische Themen, Schicksalsanalyse und therapeutische Arbeit Juli/August 2013 Szondi-Institut Zürich

Die Verantwortung für den Inhalt der Texte, die vertretenen Ansichten und Schlussfolgerungen liegt bei den Autoren bzw. den zitierten Quellen. Fotos: © Alois Altenweger Szondi-Institut, Krähbühlstrasse 30, 8044 Zürich, www.szondi.ch, info@szondi.ch, Tel. 044 252 46 55


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Inhalt Thema im Schnittpunkt Schutz vor der Flucht in die Einsamkeit

Psychologisches Schnelltest für Depressionen

Zur psychotherapeutischen Arbeit Selbsttest auf Borderline-Persönlichkeitsstörung

Medizin und Gesundheit Genmutation als Ursache für häufige Kindheits-Epilepsien

Das Buch des Monats Das Zeitalter der Erkenntnis oder mit Freud hat vieles begonnen

Zu guter Letzt Glorie des Mittags Eugenio Montale

_Thema im Schnittpunkt


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Schutz vor der Flucht in die Einsamkeit: Psychotherapie wirksam bei sozialer Phobie Die krankhafte Angst davor, von anderen negativ beurteilt zu werden, schränkt Betroffene stark ein. Sie meiden es, Aufmerksamkeit zu erregen, isolieren sich und drohen zu vereinsamen. Rund zwei Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an der sogenannten sozialen Phobie. Mit einer der weltweit größten Studien zu diesem Thema haben deutsche Wissenschaftler nun herausgefunden, dass Kurzzeit-Psychotherapie ein wirksames Mittel gegen die Angst vor Menschen ist. Diese Wirkung hält selbst zwei Jahre nach Ende der Psychotherapie noch an, wie ein Experte der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) betont.

Soziale Phobie ist die häufigste Angststörung in Deutschland. Etwa zwei Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Meist ziehen sich die Betroffenen bereits im Jugendalter von Sozialkontakten zurück. Sie haben geradezu panische Angst davor, schlecht beurteilt zu werden oder in peinliche Situationen zu geraten. Deshalb vermeiden sie es, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Das führt oft zu erheblichen privaten und beruflichen Problemen und in extremen Fällen zu Vereinsamung. Als mögliche Behandlungen gelten Medikamente und Psychotherapien. Dass Gespräche in vielen Fällen den Tabletten überlegen sind, hat nun der vom Bundesministerium geförderte Forschungsverbund SOPHO-NET mit einer umfassenden Untersuchung bestätigt. „Dabei handelt es sich um eine der größten Studien zur Psychotherapie weltweit“, sagt Professor Dr.rer.nat. Falk Leichsenring von der DGPM und Leiter der SOPHO-NET-Studie.


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Für die multizentrische Studie, deren erste Ergebnisse vor kurzem im „American Journal of Psychiatry“ veröffentlicht worden sind, hatten die Forscher 495 Patienten zufällig in drei Gruppen eingeteilt. Die Patienten der ersten Gruppe wurden neun Monate lang mit der sogenannten kognitiven Therapie behandelt, die der zweiten neun Monate lang mit der sogenannten psychodynamischen Therapie. Die dritte Gruppe blieb über sechs Monate unbehandelt – entsprechend den durchaus realen Bedingungen einer Warteliste. Im Ergebnis zeigten die beiden Psychotherapiegruppen mit 60 beziehungsweise 52 Prozent der Patienten deutliche Heilungsanzeichen in ähnlichem Umfang. Bei der Wartelistengruppe waren es 15 Prozent. In den ersten beiden Gruppen wiesen 36 beziehungsweise 26 Prozent überhaupt keine klinischen Symptome der sozialen Phobie mehr auf. In beiden Therapiegruppen besserte sich auch die Depressivität. „Damit ist klar, dass beide Psychotherapien wirksam sind. Im Gegensatz zu einer medikamentösen Behandlung hält die Besserung auch noch zwei Jahre nach Ende der Behandlung an“, sagt Professor Leichsenring, Professor für Psychotherapieforschung in der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum Gießen. Für Leichsenring geht es nun darum, welche Patienten von welcher Form der Psychotherapie am stärksten profitieren können: „Menschen mit sozialer Phobie können sehr verschieden sein“, sagt er. „Möglicherweise kommt für Betroffene, die vor allem handlungsorientiert sind, eher die kognitive Therapie in Frage“, meint Leichsenring. Hier entwickeln Patient und Therapeut zusammen Handlungsmuster, die den Alltag erleichtern. Für Menschen, die darüber hinaus verstehen möchten, was hinter ihren Ängsten steckt, eigne sich die psychodynamische Therapie besser. Sie geht davon aus, dass die Krankheit auf ungelöste Beziehungskonflikte in der Vergangenheit zurückgeht, die es zu verarbeiten gilt. Weitere Studien im Rahmen von SOPHO-NET untersuchen derzeit auch, ob Psychotherapie die gesellschaftlichen Kosten der sozialen Phobie reduzieren kann und wie sich bei Jugendlichen die Erkrankung frühzeitig verhindern lässt. Literatur: Leichsenring et al.: Psychodynamic Therapy and Cognitive-Behavioral Therapy in Social Anxiety Disorder: A Multicenter Randomized Controlled Trial; Am J Psychiatry 2013;170:759-767. 10.1176/appi.ajp.2013.12081125 Abstract online: http://ajp.psychiatryonline.org/article.aspx?articleid=1688271 Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) Pressestelle Anne-Katrin Döbler, Christine Schoner Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart Tel: 0711 8931-573; Fax: 0711 8931-167 schoner@medizinkommunikation.org http://www.dgpm.de/


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_Psychologisches Schnelltest für Depressionen Kerstin Shork

Der Leidensdruck für Menschen mit Depressionen ist enorm hoch. Es ist deshalb wichtig, Depressionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ein Schnelltest, entwickelt von einer Forschergruppe am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, soll nun Allgemeinmedizinern die Erkennung erleichtern. Eine Forschergruppe am Fachbereich „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin hat einen neuen Ansatz entwickelt, wie man Depressionen schneller diagnostizieren kann. Sie vereinfachten dazu das in der Psychologie gängige und häufig zur Diagnose von depressiven Verstimmungen herangezogene Becks DepressionsInventar mit insgesamt 21 Kriterien. Hintergrund ist eine Annahme aus der Entscheidungsforschung, wonach einfache Mechanismen der Entscheidungsfindung oftmals genauso gut funktionieren wie komplexe. Der von ihnen entwickelte Entscheidungsbaum enthält insgesamt vier Fragen, die mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden sollen, etwa „Haben Sie diese Woche mehr geweint als früher?“ oder „Sahen Sie diese Woche besonders mutlos in die Zukunft?“. Werden alle Fragen mit „Ja“ beantwortet, liegt der Verdacht einer klinisch relevanten depressiven Verstimmung nahe. Getestet wurden der Entscheidungsbaum auf Grundlage der Dresdner Längsschnittstudie zur psychischen Gesundheit – einer epidemiologischen Studie aus dem Jahr 2010, bei der etwa 1.300 junge Frauen zwischen 18 und 25 Jahren in einem Zeitraum von 18 Monaten Auskunft zu depressiven Symptomen geben mussten. „Wir konnten zeigen, dass sich mit dem Entscheidungsbaum Depressionen ähnlich zuverlässig vorhersagen lassen wie mit komplizierteren und langwierigeren Methoden“, sagt Studienleiterin Mirjam Jenny vom MaxPlanck-Institut für Bildungsforschung. Jedoch müsse berücksichtigt werden, dass der Entscheidungsbaum für die Erkennung von Depressionen bei Frauen entwickelt und an dieser Probandengruppe getestet wurde. Männer zeigten oftmals andere Symptome als Frauen – beispielsweise weniger Traurigkeit. Dies müsse sich auch in den Fragen widerspiegeln. Langfristig soll der Entscheidungsbaum im allgemeinmedizinischen Bereich zum Einsatz kommen: „Er kann als eine Art Schnelltest verwendet werden“, sagt Mirjam Jenny. Besonders Hausärzte könnten davon profitieren. Denn für viele Patienten mit Depressionen ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle. „Die Fragen des Entscheidungsbaums lassen sich leicht in das Anamnese-Gespräch einbauen“, so die Wissenschaftlerin weiter. Der Test kann auch nicht medizinisch-geschultes Personal in Schulen oder im militärischen Bereich sensibilisieren, Depressionen frühzeitig zu erkennen und weitere Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen einzuleiten. „Psychiater, Psychologen oder Psychotherapeuten soll er aber auf keinen Fall ersetzen. Die Diagnose von Depression soll letztlich immer im entsprechend professionellen Kontext geschehen“, betont Mirjam Jenny. Noch werden Entscheidungsbäume in der Medizin sehr zögerlich eingesetzt. In Zukunft möchte die Forschergruppe auch Entscheidungsbäume für den notfallärztlichen Bereich entwickeln. Schließlich kommt es gerade hier auf Schnelligkeit an. Hintergrundinformationen


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Kerstin Skork Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Originalstudie Jenny, M. A., Pachur, T., Williams, S. L., Becker, E. S., & Margraf, J. (in press). Simple Rules for Detecting Depression. Journal of Applied Research in Memory and Cognition: http://authors.elsevier.com/sd/article/S2211368113000533 Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Das MPI für Bildungsforschung wurde 1963 in Berlin gegründet und ist als interdisziplinäre Forschungseinrichtung dem Studium der menschlichen Entwicklung und Bildung gewidmet. Das Institut gehört zur Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., einer der führenden Organisationen für Grundlagenforschung in Europa.

Weitere Informationen: http://www.mpib-berlin.mpg.de/de/presse/2013/07/schnelltest-fuer-depressionen

Entscheidungsbaum zum Test auf depressive Stimmung Grafik: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin Erste Schritte


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_Zur psychotherapeutischen Arbeit

Selbsttest auf Borderline-Persönlichkeitsstörung Der nachfolgende Screening-Test wurde von mir zur Feststellung von Symptomen einer Borderline-Persönlichkeitsstörung gemäß den Kriterien des DSM IV entwickelt. Hinweis: es handelt sich um einen Screening-Test, keinen diagnostischen Test - er kann also keine ärztliche, psychologische oder psychotherapeutische Diagnose ersetzen. Ein ScreeningTest dient zur Unterscheidung von Personen, die genauerer Untersuchungen auf bestimmte Symptome bedürfen von jenen, bei denen dies nicht erforderlich ist.

Der Test beinhaltet 40 Fragen und dauert ca. 2-3 Minuten. Im Anschluß an die Durchführung des Tests erhalten Sie kostenlos eine Auswertung Ihrer Antworten angezeigt. Datenschutz ist mir wichtig: Ihre Antworten werden zwar zu statistischen Zwecken gespeichert, allerdings ohne persönlichen Bezug, der einen Rückschluß auf Ihre Identität erlaubt. Zur Vermeidung eines Mißbrauches des Fragebogens wird Ihre IP-Adresse aufgezeichnet. Der Selbsttest und seine Auswertung sind für Sie völlig kostenlos.

Instruktionen Die Auswertung ist umso aussagekräftiger, je ehrlicher Ihre Antworten sind. Antworten Sie bitte spontan, ohne langes Überlegen.    

bitte beantworten Sie alle Fragen und lassen Sie keine unbeantwortet, eine Auswertung wird nur vorgenommen, wenn der Bogen komplett ausgefüllt wurde. Anonymität ist sichergestellt: es wird keine Namensangabe verlangt. es gibt für keine der Fragen eine "richtige" Antwort - jede ist rein nach Ihrem Empfinden zu beantworten. Wichtig: achten Sie genau auf die Formulierung der Fragen und versuchen Sie, sie möglichst exakt zu beantworten.


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Zeichenerklärung

0 1 2 3 Ich stimme 0=definitiv nicht zu 3=definitiv zu

1. In meiner Familie gab es Substanzmißbrauch (z.B. Alkoholabhängigkeit, Medikamentenmißbrauch, Drogenkonsum,..) UND/ODER Ich nehme regelmäßig Drogen / Alkohol / Medikamente /..

2. Es braucht nicht viel, damit ich in Wut gerate.

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3. Ich habe im Wesentlichen noch dieselben Ziele für mein Leben wie die, die ich vor 2-3 Jahren hatte und habe auch schon relativ klare Ziele für die nächsten 3 Jahre.

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4. Ich falle manchmal stimmungsmäßig in sehr tiefe Löcher (Angst oder Depression).

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5. Zu manchen Menschen habe ich eine recht extreme Beziehung: ich liebe sie sehr, sie können mich aber auch oft zur Weißglut bringen.

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6. Manchmal fühle ich mich äußerst einsam und verloren, das halte ich dann kaum aus.

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7. Es fällt mir schwer, stabile, dauerhafte Freundschaften zu erhalten.

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8. Ich verletze mich manchmal selbst UND/ODER Ich bin anfällig für kleinere und größere Unfälle.

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9. Ich gerate manchmal in eine Stimmung von geradezu lähmender Langeweile - obwohl ich eigentlich genug zu tun hätte.

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10. "Ich weiß, wer ich bin." - Diese Aussage trifft auf mich zu.

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11. Manchmal bin ich nicht sicher, welche sexuellen Vorlieben ich eigentlich habe bzw. in welche Richtung es mich eigentlich zieht.

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12. Meist finde ich Mittel und Wege, meine Ziele zu verwirklichen. Nötigenfalls helfe ich ein bißchen nach.

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13. Ich hatte aufgrund psychischer Probleme schon psychiatrische Kontakte (Klinikaufenthalt, ärztliche Evaluation etc.), oder mir wurde schon einmal von anderen nahe gelegt, einen Psychiater oder Psychotherapeuten aufzusuchen. 14. Ich hatte in meinem Leben schon das eine oder andere Mal das Gefühl, die Kontrolle über mich zu verlieren, "auszuklinken" oder "auszurasten". 15. Ich habe Erinnerungen an sexuellen Mißbrauch oder Gewalt (auch z.B. sehr harte Bestrafungen), z.B. durch Eltern, Verwandte oder andere Personen) UND/ODER Ich wurde früh durch meine Eltern in Stich gelassen (z.B. Trennung, Freigabe zur Adoption, Überantwortung an Kinderund Jugendheime, Fürsorge,...)

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16. Es passiert mir oft, dass ich wesentlich mehr Geld ausgebe, als ich plante.

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17. Ich gerate öfters in heftige Wut, die in manchen Fällen auch zu Prügeleien oder Rangeleien führen kann.

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18. Wenn es mir sehr schlecht geht, kann das so weit führen, daß ich mir etwas antue (oder es zumindest ankündige).

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19. Manchmal setze ich Aktionen oder treffe Entscheidungen, ohne über die Folgen ausreichend nachzudenken.

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20. Ich bin ein Mensch mit starken Stimmungsschwankungen.

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21. Ich neige zur "Schwarzweißmalerei", also zur Aussagen wie "das ist so.." oder "das ist nicht..", ohne Graubereich - ohne feinere Abwägungen vorzunehmen.

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22. Wenn ich mit anderen Menschen spreche, kommt es öfters vor, daß sie Schwierigkeiten haben, meinen Gedankengängen zu folgen.

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23. Ich verliere rasch mein inneres Gleichgewicht, wenn sich Dinge anders entwickeln, als ich das erwartet habe.

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24. Ich habe schon von einem Medikament deutlich mehr eingenommen als verordnet.

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25. Wenn ich in Wut gerate, dauert es einige Zeit, bis ich mich wieder beruhige (beruhigen lasse).

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26. Manche Leute sagen(sagten) über mich, ich sei manipulativ oder hinterhältig.

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27. Ich hatte innerhalb der letzten 2 Jahre wiederkehrende Selbstmordgedanken.

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28. Wenn ich alleine bin, UND/ODER Wenn ich nichts zu tun habe, fällt mir leicht die "Decke auf den Kopf" - Langeweile oder das Gefühl von Leere belasten mich überdurchschnittlich.

29. Gelegentlich klaue ich in Läden etwas.

30. Es gibt Phasen, in denen ich regelrechte Freßanfälle habe.

31. Ich habe Angst vor dem Alleinsein.

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32. Wenn ich eine dreiseitige Abhandlung über das schreiben müßte, was mir im Leben wirklich etwas bedeutet, müßte ich nicht lange überlegen und könnte sofort beginnen, loszuschreiben.

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33. Ich habe große Angst davor, von den Menschen die ich liebe, verlassen zu werden.

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34. Wenn ich extrem unter Streß stehe, habe ich manchmal ein bedrohliches Gefühl, ich könnte "durchdrehen", den Boden unter den Füßen verlieren oder völlig die Kontrolle über mich verlieren.

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35. Ich habe schon des öfteren Ausbildungen, Psychotherapien, ärztliche Therapien, die Schule etc. abgebrochen, meinen Job überdurchschnittlich häufig gewechselt oder verloren UND/ODER Ich habe mehr abgebrochene Beziehungen hinter mir als andere Menschen meines Alters 36. Bei manchen meiner Freunde oder Freundinnen frage ich mich manchmal, ob sie wirklich die richtigen für mich sind UND/ODER Bei meinem(r) Partner(in) frage(fragte) ich mich sehr oft, ob er/sie die Richtige für mich ist.

37. Manchmal ist mir extrem langweilig.

38. Es fällt mir nicht gerade leicht, mich in andere Menschen einzufühlen. 39. Manchmal habe ich das Gefühl, jemand verfolge mich UND/ODER Manchmal habe ich das Gefühl, bestimmte Teile meines Körpers gehörten nicht zu mir UND/ODER Ich nehme manchmal Dinge wahr (z.B. sehend oder hörend), von denen ich bezweifle, daß sie real sind.

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40. Ich habe Ängste, die ich einfach nicht los werde (zB. vor dem Erröten, Sprechen in der Öffentlichkeit, vor bestimmten Tieren, vor Unwettern, Höhenangst, vor Beschmutzung, vor Ansteckung,..)

Geschlecht:

männlich

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weiblich

Alter: Ich lebe in: Lebensstatus:

Haben Sie im Moment persönliche Probleme, die Sie belasten?

Wenn Sie bei der vorigen Frage ("Persönliche Probleme") mit "JA" geantwortet haben: Meinen Sie, haben Sie Probleme durch Borderline: ...im Job (0=keine Probleme durch Borderline im Job 3=große Probleme durch Borderline im Job): ...privat (Partnerschaft, Freundschaften) (0=keine privaten Probleme durch Borderline 3=große private Probleme durch Borderline):

Befinden Sie sich im Moment in Psychotherapie oder anderwertiger psychologischer Beratung? ja

nein

Verfasser: Richard L. Fellner, Psychotherapeut, Wien http://www.psychotherapiepraxis.at/surveys/test_borderline.phtml

_Medizin und Gesundheit Genmutation als Ursache für häufige Kindheits-Epilepsien Astrid Bergmeister Wissenschaftler/innen aus dem Exzellenzcluster CECAD an der Universität zu Köln und der Uniklinik Gießen identifizieren in einem internationalen Verbund Genmutationen als Ursache für häufige Kindheit-Epilepsien. Mehr als 50 Millionen Menschen weltweit leiden an Epilepsie, ein Drittel davon sind Kinder. Die häufigsten Epilepsieformen bei Kindern treten ohne erkennbare Ursache auf, sog. idiopathisch fokale Epilepsien (IFE). Veränderungen des Gens GRIN2A führen zu Störungen der Funktion eines wichtigen Ionenkanals im Gehirn. Es wird vermutet, dass der veränderte Ionenkanal vermehrte elektrische Entladungen im Gehirn verursacht – und dadurch epileptische Anfälle auslöst.


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Zur Identifikation des epilepsieauslösenden Krankheitsgens GRIN2A hat ein internationales Wissenschaftler-Netzwerk aus EuroEPINOMICS, IonNeurONet sowie weiteren internationalen Arbeitsgruppen in einer Studie das Genmaterial von insgesamt 400 Patienten mit Kindheitsepilepsien ohne erkennbare Ursache (IFE) untersucht. Bei 7,5 Prozent der Erkrankten fanden sie Veränderungen des Gens GRIN2A. An der Analyse der Studie wesentlich beteiligt waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters CECAD an der Universität zu Köln um Prof. Peter Nürnberg und M. Sc. Dennis Lal. Die Gruppe der idiopathisch fokalen Epilepsien (IFE) umfasst verschiedene Krankheitsverläufe unterschiedlichen Schweregrades. Charakteristisch für diese Erkrankungen ist ein Anfallsursprung in der sogenannten Rolandischen Region des Gehirns. Die Rolando Epilepsie verläuft meistens gutartig und betrifft etwa 15% aller Kinder mit Epilepsie. Die Anfälle sind gut therapierbar und verschwinden mit der Pubertät. "Bis vor kurzem wurde der genetische Einfluss in der Krankheitsentwicklung von Rolando Epilepsien international stark diskutiert - unsere Studie wirft ein komplett neues Licht und zeigt ein überraschend eindeutiges Ergebnis“ erläutert Professor Dr. Bernd Neubauer, Leiter der Abteilung für Neuropädiatrie, Sozialpädiatrie und Epileptologie am Universitätsklinikum Giessen. Zur Überraschung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können die Gen-Mutationen des Gens GRIN2A neben der leichten Rolando Epilepsie auch bösartigeren Kindheitsepilepsien zugeordnet werden. „Das breite Spektrum an betroffenen Kindheitsepilepsien deutet auf einen gemeinsamen Krankheitsauslöser im Kindesalter und zeigt zugleich, dass weitere genetische oder äußere Einflüsse eine Rolle spielen“, so M. Sc. Dennis Lal, Die Erforschung des epilepsieauslösenden Gens GRIN2A ist von internationalem Interesse, die im Verlauf der Forschungen zur Kooperation der internationalen Forschungsgruppen führte. Erst durch die Bereitstellung von Genmaterial von weltweit betroffenen Patienten gefolgt von funktionellen molekular genetischen Untersuchungen wurde die Identifikation des Gens möglich. Auch bei vielen anderen Epilepsieformen stehen Forscher erst am Anfang der Entschlüsselung genetischer Ursachen. Das Erzielen weiterer Fortschritte auf diesem Gebiet setzt auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit von internationalen Forschergruppen und Ärzten voraus. Für CECAD bedeutet der Forschungserfolg einen neuen vielversprechenden Ansatz in der neurologischen Forschung. Originaltitel der Publikation: Mutations in GRIN2A cause idiopathic focal epilepsy with rolandic spikes Nature Genetics, 2013 EuroEPINOMICS und IonNeurONet: Die beiden Netzwerke werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (EuroEPINOMICS, über ein Programm der European Science Foundation) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (IonNeurONet) gefördert. M.Sc. Dennis Lal Tel: ++49 221 478 96854 e-mail: dennis.lal@uni-koeln.de


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_Das Buch des Monats Rezension: Das Zeitalter der Erkenntnis oder mit Freud hat alles begonnen Es ist die Erforschung des Verdrängten, die Eric Kandel in seinem prächtigen Buch „Das Zeitalter der Erkenntnis“ nachzeichnet, nicht des Unbewussten, was von Literatur und Kunst im Wien um 1900 geleistet wurde, wie Kandel im Untertitel ankündigt. So gesehen, zeigen sich nur formale Parallelen zu Freuds Arbeiten, keine inhaltlichen. Das Buch ist ein reichhaltiger Rückblick auf die Kunst und Tiefenpsychologie in den Anfängen des letzten Jahrhunderts und vertieft eine Präsentation von wissenschaftlichen und künstlerischen tätigen Ausnahmegestalten im alten Österreich um schliesslich eine Fülle neurophysiologischer Erkenntnisse der jüngsten Zeit auszubreiten.

Eric Kandels Darstellung erstreckt sich auf die künstlerisch-psychologische Szene um 1900 in Wien bis zur Erforschung von Gehirnfunktionen im ganzen 20. Jahrhundert. Das Buch ist ein grosses Gemälde der Forschung über Denken, Erkennen und Erinnern wobei die Schilderung der Komplexität der Hirnarbeit beim Verarbeiten von visuellen Impulsen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Malerei des letzten Jahrhunderts umschlungen


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wird. Unbestreitbar spannend sind die sehr aufschlussreichen Darstellungen neurowissenschaftlicher Erkenntnisse, eben Kandels ureigenstes Forschungsgebiet. Der Autor behandelt sehr ausführlich die Entstehungsgeschichte der Psychoanalyse und geht auch materiell sowohl kritisch wie tiefschürfend auf Freuds Erkenntnisweg ein. Dabei streicht Kandel immer wieder heraus, wie irrig Freuds biologisch-neurologischen Ansätze gewesen seien, aber doch - man spürt ein Bedauern - eine Plausibilität im Rahmen der psychoanalytischen Umformung erreichten. Wie auch immer, die spannende Entwicklungsgeschichte psychoanalytischer Ideen ist dem Autor sehr fesselnd geraten, wobei die fast beschämende Tatsache, dass Freud erstens die weiblichen Sexualität nur mit Mühe erfasste und zweitens als zweitrangig abstempelte, vom Autor speziell hervorgehoben wird. Da muss der grosse Freud Federn lassen… Maldidaktische Erörterungen beispielsweise zur holländischen und italienischen Malerei im 16. Und 17. Jahrhundert lesen sich interessant, schaffen eine «differentialdiagnostische» Einsicht in das Wesen der Malerei, Fakten, die man sich sonst bei Google zusammensuchen müsste. Hintergrund zum Thema bildet die Ent-Objektivierung der Kunst, des Kunstwerks und des künstlerischen Ausdrucks. Die Schlussfolgerung des fundamentalen Wandels künstlerischer Werke: Der Betrachter eines Kunstwerks wird in dieses involviert. Da liegt auch nach Kandel ein Brückenschlag zur Psychoanalyse, in der entgegen des üblichen Settings von wissendem Arzt mit seinem Objekt „Patient“, der letztere mit seinem Reden und Assoziieren dem Analytiker im Selbstheilungsprozess beisteht. Der Bildbetrachter und der Patient sind nicht mehr «Aussenherumstehende» sondern wesentlich der Mittelpunkt des Geschehens. Das Bild bzw. der Therapeut vermitteln keine Botschaft mehr die gläubig angenommen wird, sondern sie erarbeiten bildbetrachtend den Sinn oder die fehlende Sinnhaftigkeit des Kunstwerkes bzw. der analytischen Vorgaben. Am Beispiel der Maler Kokoschka und Schiele zeigt der Autor, in Aufbruchzeit um 1900 das künstlerische Wien gewesen ist: eindrücklich werden die Maler in ihren persönlichen Entwicklungs- und Lebensumständen «gemalt», wird ihre höchst unbürgerliche Lebensart und ihr spontan-umwälzender Lebensstil sowie der Einfluss ihrer Ehefrauen, Freundinnen und Geliebten geschildert. Es muss schon etwas besonderes um 1900 in der Luft gelegen haben: Freud publizierte seine „Traumdeutung“, Max Planck schuf die Grundlage der Quantenphysik, Thomas Mann schloss seinen Roman „Buddenbrooks“ ab und Einstein wurde in Zürich Schweizer Bürger. Bemerkenswert sind die umfangreichen wissenschaftlichen Einschübe, welche die Kunstbetrachtungen Kandels unterbrechen. So lernt man beispielsweise sehr viel über die Funktion des Auges und der entsprechenden neurophysiologischen Organisation des Sehens. Souverän und fundiert dargestellt, aber in der präsentierten fachlichen Breite kaum zu erwarten, es sei denn, man kenne den Autor von seinen Facharbeiten her, wie beispielsweise das sehr instruktive Buch «Auf der Suche nach dem Gedächtnis». Dem Autor gelingt es, auch trockene wissenschaftliche Schilderungen mit instruktiven Grafiken und dem Einbezug von farbigen Drucken von Bildern bekannter Künstler - vom Mittelalter bis in die Neuzeit - sehr illustrativ aufzulockern. Fraglich ist, ob die Zusammenfügung von Kunstbetrachtung, Wiener Moderne und Neurophysiologie rundum eine innere Logik aufweist, doch wenn man über dieses eher formale Problem hinweg sieht, geniesst man ein spannendes Buch, bei dessen Lektüre man dem Autor nur Respekt zollen kann. Und schliesslich hat das Buch noch eine eminent praktische Seite: es ist zwar über 700 Seiten stark, aber es kann locker à la carte gelesen werden, ein Zwang, die Kapitel schön der Reihe nach zu lesen ergibt sich nicht. (alt) Titel: Eric Kandel: Das Zeitalter der Erkenntnis Untertitel: Die Erforschung des Unbewussten in Kunst, Geist und Gehirn von der Wiener Moderne bis heute Verlag: Siedler, München 2012 ISBN: 978-3-88680-945-5 Preis: Fr. 59.90


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Der Neurowissenschaftler Eric Kandel (*7. 11.1929) gilt als einer der bedeutendsten Erforscher neurologischer Vorgänge hinter alltäglichen Gehirnleistungen der Menschen. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet. Der gebürtige Wiener interessiert sich besonders für die dunkle Seite der Seele, er begründet dies mit seinen Erfahrungen im Herbst 1938, als er und seine Eltern - Kandels sind Juden - aus ihrer Wohnung vertrieben wurden. Kurz darauf emigrierte die Familie in die USA. Erst jetzt, im Alter von 82 Jahren, schließt Kandel Frieden mit seiner Geburtsstadt. In seinem neuen Buch bewundert er die großen Künstler Wiens und entwirft die Vision einer neuen Wissenschaft, die das Rätsel der Kreativität entschlüsselt. Ein weiteres empfehlenswertes Buch von Eric Kandel:

Dem Nobelpreisträger Eric Kandel gebührt das Verdienst, das bis dahin gänzlich unerkundete Gebiet der Beziehungen zwischen Neurobiologie und Psychoanalyse erschlossen zu haben. Heute ist es eines der spannendsten und zugleich innovativsten Felder der Wissenschaften überhaupt. Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen Eric Kandels lädt den Leser zu "einer der wichtigsten, bedeutsamsten und aufregendsten Forschungsreisen unserer Zeit ein" (Stuart C. Yudofsky) - zu einer Erkundung der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und der Möglichkeiten, durch die Psychoanalyse und die Psychiatrie auf diese Einfluß zu nehmen. Der Band, den der Protagonist der deutschen Hirnforschungsdebatte, Gerhard Roth, einleitet und der mit einer sehr persönlichen Einführung Eric Kandels beginnt, bietet einen konzisen Überblick dieser Revolution der psychiatrischen Forschung. (Text: Suhrkamp Lektorat) ISBN-10:3-518-29460-1 Verlag: Suhrkamp Verlag, Berlin 2012 Preis: Fr. 27.90


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_zu guter Letzt

Mittäglich ruhen, blass, in dich gekehrt, an einer Mauer, die von Glut verzehrt, lauschen, wie zwischen Pflaumenbaum und Gatter die Amsel schnalzt, raschelt die Natter. In den Rissen des Bodens, über niedrige Wicken Sehn, wie die Ameisen ziehen, die roten, wie ihre Reihen sich manchmal knicken, manchmal zu winzigen Meilern verknoten. Durch das Laubwerk erkennen, wie fern das Meer Seine leuchtenden Schuppen atmend hebt, während hoch von der Uferberge Wehr das zitternde Lied der Zikaden schwebt. Und dann durch die blendende Sonne ziehn Und fühlen mit überraschter Trauer, wie all dies Leben und sein Bemühn ein Wandern ist entlang der Mauer, auf der die spitzen Scherben glühn. Eugenio Montale «Glorie des Mittags»


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