30./31. okt.
9. okt.
16. okt.
14. okt.
3. okt.
2. okt.
13. sept.
TORRES THE NIGHTINGALES GREG HAINES palace SAUN&STARR U.S. GIRLS A-WA KILBI IM FALL
Palace St.gallen 9 10 2015
Original Soul, Funk & R’n’B
Of Sharon Jones’ The Dap-Kings!
Samstag, 22 Uhr
Freitag, 21/22 Uhr
19.9. 9.10. SOUL GALLEN SOUL GALLEN SPEZIAL
SAUN STARR
HERR WEMPE & TROTTLES OF THE DEAD
(USA)
DAS LABOR
26.9. RAP HISTORY 2013
POSTMIGRANTISCHES K A B ARETT
von Carlos Hanimann Sie schreiben über die doppelte Staatsbürgerschaft und migrantische Jugendliche. Sie recherchieren über den Nazi-Terror des NSU und über die Finanzströme des IS. Sie kommentieren den politischen Alltag in Deutschland und fassen Fussballweltmeisterschaften zusammen. Sie berichten aus Flörsheim, Istanbul oder Berlin. Sie arbeiten für die taz, die Zeit und den Spiegel. Sie sind Journalist_innen. Und wie alle Journalist_innen erhalten sie hin und wieder unfreundliche Briefe von der Leserschaft. Nur: Sie kriegen nicht dieselbe Hasspost wie die Müllers und Meiers auf den Redaktionen. Denn sie heissen Topçu, Gezer, Yücel oder Musharbash – und egal, über welches Thema sie schreiben: Die Briefe, die sie bekommen, sind allzu oft zutiefst rassistisch. «Mohammedanerweibchen», «Türkentrulla» oder «Islam-U-Boot» heisst es dann in diesen Zuschriften. Oder: «Schön, dass Sie zwischen zwei Ehrenmorden noch Zeit finden, eine Kolumne zu schreiben.» Manche Leser_innen beklagen sich über Rassismus und tappen selbst in die Falle: «Rassismus von einem Türken in einem fremden Land hat in meiner taz nichts verloren.» Und wieder andere würden die Journalist_innen am liebsten zurück in ihre «Heimat» schicken, ins «Fickdeppenarschland». Die Briefe sind nicht lustig, aber die Journalist_innen, die sie erhalten, haben daraus eine witzige Sache gemacht: Sie lesen sie vor versammeltem Publikum vor. Es ist ein Wettstreit der Dummheiten, ein Poetry Slam der besonderen Art. Hate Poetry haben sie die Veranstaltungsreihe genannt, auf der meist vier bis fünf Journalist_innen auftreten und sich die dümmsten und rassistischsten Beschimpfungen um den Kopf hauen. Am Ende kürt das Publikum eine Siegerin, einen Sieger. Aber wer gewinnt, ist nebensächlich. Wichtiger ist, dass die Autor_innen mit den Beleidigungen nicht alleine bleiben und stattdessen «die Scheisse zurück in die Umlaufbahn» schicken, wie Zeit-Reporter Yassin Musharbash einmal sagte. Entstanden ist die Idee vor ein paar Jahren in einer bierseligen Runde. Bald darauf fand die erste Lesung im Berliner Café der taz-Redaktion statt und war ein voller Erfolg. Mittlerweile füllen die Journalist_innen Hallen in ganz Deutschland. Geht das? Darf man das? Lachen, wenn einer schreibt: «Nette Dönerverkäufer abknallen, aber Deniz Yücel stehen lassen. Wo ist der NSU, wenn man ihn braucht?» Ja, man darf. Man soll. Unbedingt sogar, gerade wenn einem das Lachen bisweilen im Hals stecken bleibt. Deniz Yücel, einst Redaktor bei der taz, heute Korrespondent der Welt in Istanbul, sagte in einem Interview mit der WOZ: «Ihr wollt uns erniedrigen, ihr Spackos? Wir nehmen euer Zeug, machen daraus eine Abendshow von zwei, drei Stunden, unterhalten 300 Leute damit, und manchmal verdienen wir auch noch Geld mit eurem Scheiss.» Hate Poetry ist eine betont antirassistische Show, die sich genau darin von den mittlerweile gängig gewordenen Leserunden verunglimpfter Redaktor_innen unterscheidet. Das macht die Lesungen zu postmigrantischem Kabarett, in dem selbstbewusst mit Klischees und Beschimpfungen gespielt wird, bis man sich fragt: Worüber lache ich da eigentlich? Wer sich hin und wieder in die Kommentarspalten der Online-Newsportale verirrt, kann es mit der Angst zu tun bekommen. Da spricht der offene Hass, der blanke Rassismus, die bodenlose Dummheit. Was soll man damit anfangen? Sich ärgern? Sich wehren? Die Protagonist_innen der Hate Poetry-Reihe haben einen anderen Weg gewählt, der sich leicht anfühlt und verdammt viel Spass macht: Sie lassen die Rassist_innen rechts liegen und lachen über sie. Der Witz als Waffe – vielleicht ist das die beste Antwort auf die Einfältigkeit der selbsternannten Heimatretter_innen: Im Spott schlummert die Macht der Ohnmächtigen.
Carlos Hanimann erhält selten hasserfüllte Leserbriefe, rassistische so gut wie nie. Dafür kriegt er des öfteren verschwörungstheoretische Abhandlungen, meist verschickt in Kopie an den Bundesrat. Einzige Vorstellung: Hate Poetry, Samstag, 10. Oktober Tickets: www.palace.sg
12.9. CONCERTHAUS, CINEMA UND CASINO – NACHTLEBEN IN ST.GALLEN Samstag, 16 und 18 Uhr
Eine Führung der Denkmalpflege St.Gallen zu drei ganz unterschiedlichen Orten gesellschaftlichen Austausches (mitunter das Palace), wo in den Jahrzehnten vor und nach 1900 die Nacht zum Tag wurde. Weitere Informationen: www.palace.sg Saisoneröffnung!
12.9. Samstag, 22 Uhr
DISCO P ARAT PALACE SOUNDS DIE LAHMEN POSAUNEN
Zum Saisonauftakt präsentieren die Lahmen Posaunen eine Palace-Konzertvorschau. Später in der Nacht greifen sie tiefer in die Plattenkiste, wo Sounds aus aller Welt schlummern, die nur darauf warten, auf den Dancefloor geschmissen zu werden.
Southern roots & deep space
13.9. (USA) (UK) HARKIN Sonntag, 20/20.30 Uhr
TORRES
Die 24-jährige Amerikanerin Mackenzie Scott, die sich nach ihrem Grossvater Torres nennt, kommt mit ihrem GrungeFolk gerade richtig. Ihr grandioses zweites Album «Sprinter» beschreibt sie selber als eine Meditation über ihre baptistisch-konservativen Wurzeln in den Südstaaten, aber aus einer kosmischen, futuristischen Perspektive. Die spirituelle Wut erinnert an PJ Harvey und lässt wahrlich niemanden kalt, es jubelt zurecht nicht nur der NME: «Wenn es um eine Begleitung durch die emotionalen Schlachtfelder geht, ist Torres als Sängerin die erste Wahl.» Die Sängerin und Gitarristin Katie Harkin (Sky Larkin) wird gleichermassen angetrieben von einem Leben unterwegs sowie einer starken Bindung zum Norden Englands.
Psychedelic beats from Cairo
27.9.
Sonntag, 20/20.30 Uhr
M A U RICE LOUCA (EGY)
10.10.
18.9. Freitag, 20/20.30 Uhr
A-SYNTH INDUSTRIAL
FEST SOUNDTRACK
FOR THE URBAN DECAY (FILM) (DE) DRIFTMACHINE I SPEAK MACHINE (USA)
Die Bewegung von Körpern über Grenzen hinweg ist heute selbstverständlich. So entstehen transnationale Räume, seien sie medial vermittelt oder real verkörpert. Doch für wen werden Räume geöffnet, für wen rigide verschlossen? Im den Werken der serbischen Künstlerin Tanja Ostojić und der ungarischen Schriftstellerin Noémi Kiss sind diese Fragen zentral. Nach einer Einführung durch Dr. Christa Binswanger (HSG) und Dr. Scott Loren (PHSG) geben Kiss (Deutsch) und Ostojić (Englisch) Einblick in ihr Werk.
ZWEIKOMMASIEBEN (DJ-SET)
«Industrial Soundtrack For The Urban Decay» dokumentiert die Herkunft der Industrial-Musik, nimmt die Zuschauer_innen mit auf eine Reise durch die pulsierenden Städte ihrer Herkunft bis hin zur amerikanischen Avant-GardeSzene. Andreas Gerth (Tied & Tickled Trio) und Florian Zimmer (Saroos) präsentieren ihr neues Projekt Driftmachine und arbeiten dazu mit drei gekoppelten Modularsystemen. Ihr Debut «Nocturnes» besticht durch hypnotische, dunkle Dub-Sequenzen und lässt uns in einen tranceartigen Zustand abtauchen. Inspiriert von SpaghettiWestern-Soundtracks vertont die Synth-Musikerin Tara Busch im Projekt I Speak Machine den Film «The Silence» von Maf Lewis.
Die Neo-Klassik hat mit Nils Frahm oder Max Richter schon längst die Orchesterhalle verlassen und die Clubs erreicht. Schliesslich ist der Club ein Ort der Musikentmusealisierung. Und auf diesem Platz sind die Grenzen offen. So ähnlich verhält es sich auch mit dem in Südengland geborenen und mittlerweile in Italien lebenden Komponisten Greg Haines. Bei seinem Dub-Ambient mit leichtfüssiger Dramatik handelt es sich um eine kontrollierte Halluzination. Die nächstliegenden Koordinaten können Klaus Schulze, Philip Glass oder auch Rhythm & Sound sein. Mit Piano, Synthesizern und verschiedenen Tape-Layers scheinen sogar Afro beat und Minimal Music durchkreuzbar. Damit die Gitarren nicht zu kurz kommen, vervollständigt das St.Galler Post-Rock-Duo ENO mit seinen Ambient-Soundscapes das Abendprogramm.
SNOWDEN, UND DIE
14.10. (USA) Mittwoch, 20/20.30 Uhr
U.S. GIRLS
ALPHABET SCHWEIZ
Podium mit Hanspeter Thür, Paul Rechsteiner und Markus Wirrer Die Enthüllungen des NSA-Whistleblowers Edward Snowden haben uns den Zugriff der Geheimdienste auf Internetdaten drastisch vor Augen geführt. Die Geschäfte von Google/Alphabet zeigen, dass die Digitalisierung in immer neue Lebensbereiche vordringt. Paul Rechsteiner, Hanspeter Thür und Markus Wirrer vom St.Galler E-Commerce-Dienstleister Namics disku tieren die aktuellen Herausforderungen bezüglich Datensicherheit. Moderation: Carlos Hanimann, Journalist WOZ.
6.10. Dienstag, 20.15 Uhr
DAS MEER ZWISCHEN UNS Mit Watch The Med Alarmphone und CaBi Antirassismustreff St.Gallen
Laut, schrill und schräg
17.10. GROSSES QUIZ DER P O P U L Ä R K U LT U R Samstag, 20/20.30 Uhr
So viele Menschen wie nie zuvor machen sich in diesem Jahr auf die riskante Reise über das Mittelmeer. An diesem Abend stellt die Organisation Watch The Med Alarmphone ihr Alarmtelefon für Flüchtlinge in Seenot vor. Darüber hinaus wird an diesem Abend diskutiert, wie eine menschenwürdige Asylpolitik aussehen kann – an den Grenzen Europas, aber auch in der Schweiz.
Zum fünften Mal fordern Mämä Sykora und Sascha Török Kinogängern, TV-Glotzern, Musikkennerinnen, Comic-Fans, Klatschheftlilesern und Kunstliebhaberinnen alles ab. Das Quiz dreht sich um die grossen und kleinen Dienstag, 20.15 Uhr Protagonist_innen aus 100 Jahren Populärkultur. Gefordert sind univerMit Viktor Parma sales Wissen, mutiges Schätzen und blitzschnelles Um-die-Ecke-Denken – Erneut werden Millionen von Franken denn oft punkten nur die Schnellsten. für Wahlwerbung ausgegeben, doch Und manchmal halt auch die Lautesten. weiterhin weigern sich die bürgerlichen Parteien und die Wirtschaftsverbände, ihre Sponsoren offenzulegen. Die 25 Jahre St.Gallen-Liberec Einflussnahme auf die Beratungen in Bern läuft nicht nur über die finanzielle Unterstützung, auch der Lobbyismus Freitag, 21/22 Uhr spielt eine entscheidende Rolle. Bundeshausredaktor und Buchautor Viktor Parma («Wer regiert die Schweiz?», «Die käufliche Schweiz») ist ein Kenner und Kritiker der stillen Einflussnahme. Im Rahmen der Jubiläumsfestwoche zur 25-jährigen Regionenpartnerschaft zwischen dem Kanton St.Gallen und dem nordtschechischen Kraj LibeDienstag, 20.15 Uhr rec beteiligt sich das Palace mit einem tschechischen Konzertabend. Das Duo Mit Rolf Bossart und Kaspar Surber Tvrdý / Havelka ist der musikalische Zusammenschluss von Sänger und Am Sonntag, 18. Oktober finden in der Gitarrist Václav Havelka und Produzent Schweiz Parlamentswahlen statt. Was Martin Tvrdý. Mit an Trip- und Hip-Hop bedeuten die Ergebnisse? Wie immer geschulten Beats, zurückhaltendem nach den Wahlen lädt die Erfreuliche Gesang auf Tschechisch und elektro- Universität zum offenen Gedankenaustausch ins Palace. nischen Spielereien knistert ihr Sound atmosphärisch und wohlklingend.
13.10.
WER REGIERT DIE SCHWEIZ?
23.10.
TVRDY HAVELKA
/ l
(CZE)
3.10.
(CH)
Montag, 20.15 Uhr
Mit Avenir Social Seit längerer Zeit steht die Sozialhilfe im medialen und politischen Kreuzfeuer. Die Sektion Ostschweiz von AvenirSocial will mit dem Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St.Gallen zukunftsfähige Wege und praxiserprobte Projekte der Sozialhilfe vorstellen und diskutieren.
Damn That Valley! Nein, im herrlich gebrochenen Reggae-Beat-Song der U.S. Girls ist nicht das Rheintal gemeint, sondern offensichtlich Washington D.C.. Und mit der Mehrzahl Girls gibt Meghan Remy zu verstehen, dass sie (CH) viele Stimmen und Wahrheiten vertritt. Die Frau bringt als schillerndes DIY-GeDJ STANLEY JOLLY FOKKER samtkunstwerk im Labelhaus 4AD Dub Heavy Rock'n'Roll-Garage: The Nigh- und Blues, Pop und Glam atemberautingales, Post-Punk-Legenden und bend zusammen, wie der Guardian John-Peel-Lieblinge aus Birmingham, schreibt: «Sie ist Sleater-Kinney mit der spannen auch auf ihrem neusten Album Pop-Sensibilität der Shangri-La's.» Auf Die letzte Folge! «Mind Over Matter» packende Bögen ihrem neuen Album gehe es um «Lievon Rockabilly bis Krautrock und gelten be und Sex, die Politik der Langeweile, mit gutem Grund als eine der besten Schönheitsoperationen, Gewalt und Samstag, 22 Uhr Live-Bands Englands. Grossartig die Angst», sagt Remy, «alltäglicher Kram Gitarren, umwerfend ihr Sänger Robert halt.» Schlaues Understatement einer Lloyd, ein Genie in der Liga von Mark E. fantastischen Frau, die es faustdick Vor genau fünf Jahren feierte die Rap Smith oder Nick Cave, wuchtig speziell hinter den Ohren hat. History St.Gallen ihren Auftakt. 34 auch die erneuerte Rhythmusfraktion Rap-Jahre und lange Nächte sowie mit Schlagzeugerin Fliss Kitson (Violet Violet) und Bassist Andreas Schmid unzählige grossartige Tracks später (Faust). Der passende Support kommt folgt nun die letzte offizielle Rap-Hisaus Genf: The Staches garantieren fritory-Folge vor der grossen Abschlussschen Lo-Fi-Garage-Punk und sind auch prüfung. Mit viel Hip-Hop aus Deutschin der Ostschweiz schon wohl bekannt. land und der Wiederauferstehung der Souls of Mischief. Durch den Abend im Hörsaal der Palace Universität führen Neo-Klassik in Electronica-Schlaufen die Professoren Shoudelistix, Reezm, Paul Neumann und MathK. Samstag, 21/22 Uhr Fiesta grande con Bad Bonn
G RE (UK)G HAINES ENO
28.9.
ZUKUNFTSFÄHIGE SOZIALHILFE IST KEINE UTOPIE
24.10. RAP HISTORY 2014
Celebrating analog sounds
Die Erfreuliche Universität Palace diskutiert im Wahlherbst 2015 drei dringliche Themen: Den Datenschutz, die Sozialhilfe und die Flüchtlingspolitik. Ausserdem sprechen wir vor der Wahl am 18. Oktober über den Lobbyismus in Bern – und danach über die Ergebnisse und die Zukunft Europas.
Donnerstag, 20.15 Uhr
MEDIA, BODIES, B ORDERS
Everywoman DIY-Pop
THE NIGHTIN (UK) GALES THE STACHES
Vor der Wahl ist nach der Wahl
1.10.
TRANSITION ART:
HATE POETRY
Freitag, 21/22 Uhr
ERFREULICHE UNIVERSITÄT
Samstag, 10.30 Uhr
10.10.
2.10.
Das Tanzvideo feiert Renaissance (Attwenger, Blur) und Tagel, Tair und Liron Haim sind mit ihrem hinreissenden Song «Habib Galbi» zuallervorderst im Youtube-Umzug dabei. Ihre Grosseltern emigrierten aus dem Jemen nach Israel und die drei Haim-Sisters entdeckten irgendwann die Alben, die ihre Vorfahren mitgenommen hatten. Es sind Aufnahmen aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren von Frauen, die während ihrer einsamen Arbeit ihre Gefühle, für die sich niemand gross interessierte, in wunderbare Lieder fassten. A-WA (was im Arabischen so viel wie ja bedeutet) bringen diese Songs zurück in die Gegenwart und, pardon, scheissen mit ihrem hybriden Sound aus jemenitischem Volkstum, ungestümen Hip-Hop- und Off-Beats und Synthie-Kapriolen auf’s Denken in Generationen und überhaupt auf’s Ziehen von Grenzen. Wir freuen uns sehr auf diese bejahende Tanznacht.
Matinée zu politischer Kunst
Maurice Louca ist ein wahrer Mastermind, wenn es um das Vermengen von Shaabi, der Strassenpopmusik Ägyptens, elektronischen Beats und psychedelischer Rockmusik geht. Der Musiker aus Kairo gehört zu den aufregendsten Antirassistische Satireshow Gestalten der pulsierenden arabischen Musikszene. Der Sound? Einzigartig und immer wieder überraschend. Hier Samstag, 20/21 Uhr gibt es wirklich etwas zu entdecken. Louca verflechtet arabische Rhythmen, Samples von Stimmen und Töne von allerlei Instrumenten zu einem polyrhythmischen Trip, der live von zwei Eine Gruppe Journalist_innen mit nicht Musikern am Schlagzeug und an der bio-deutschen Namen schiesst die «Scheisse zurück in die Umlaufbahn»: Bassgitarre begleitet wird. Von der taz-Redaktorin Doris Akrap moderiert, wetteifern sie an Lakonie nicht zu übertreffen darum, wer die hässlichsten, fremdenfeindlichsten und in ihrer bodenlosen Dummheit zum totlachendsten Leser_innen-Zuschriften bekommt. Kommt alle – und lacht gemeinsam mit der hochkarätigen Truppe die Rassisten und Hinterwäldlerinnen ungespitzt in den Boden! Mehr Infos: «Postmigrantisches Kabarett»
Birmingham’s Post-Punk Legends
Freitag, 21/22 Uhr
DJ WAYNE CHAMPAGNE
25.9. DISCO P ARAT
Historische Führung
16.10. (ISR)
A-WA &
Willkommen zurück! Die beliebte Tanznachtreihe startet mit Gästen aus Fribourg in die neue Saison. Die Trottles HERR WEMPE & VINYLIST of the Dead tischen uns ihre exzellente SIR DANCEALOT Auswahl an Rhythm’n’Blues-, Soul- und Saundra Williams und Starr Duncan Rock’n’Roll-Platten auf. Lowe sind zwar nur wenige Häuserblöcke voneinander entfernt in der SouthDas Tanzexperiment Bronx aufgewachsen, zu einer ersten Begegnung kam es jedoch erst Mitte der Achtziger-Jahre bei einer OpenFreitag, 22 Uhr Mic-Nacht in Harlem. Seither kreuzten sich die Wege der beiden Soul-Sänge(KARAWAN & REZIPROK) rinnen des Öfteren, wobei ein Name immer wieder eine grosse Rolle spielte: Weiter geht es die Stufen runter ins Miss Sharon Jones. Seit Mitte der dunkle Kellerloch, wo Das Labor (Ka- Neunziger stehen sie gemeinsam mit rawan & Reziprok) seine toxische Mi- der Soul-Diva auf der Bühne, zuletzt schung aus Techno, Rap und Eigenkre- als Backup-Sängerinnen bei Sharon ationen zum Brodeln bringt. Jones’ Band The Dap-Kings. Als Duo sorgen Saun & Starr mit dem Debutalbum «Look Closer» für fabelhaften Run The Jewels & Trap Zuwachs in der Daptone-RecordsFamilie. Mit ihren herzhaften RetroSoul-Hits werden sie und ihre Band Samstag, 22 Uhr bei der Soul Gallen-Gemeinde für Entzücken sorgen. Kurz bevor wir die Gegenwart eingeholt haben, mischen El-P und Killer Mike in ihrer Zusammenarbeit als Run The Jewels die Rap-Szene auf, während Trap mit A$AP Ferg, 2Chainz oder Chance The Rapper die Black-Music-Charts dominiert. Durch den Abend im Hörsaal der Palace Universität führen DJ Reezm, Paul Neumann, R.R.G.P. und MathK.
Yemenite Songs & Beats
20.10.
WIR
MÜSSEN
REDEN
27.10.
WER
Dienstag, 20.15 Uhr
REGIERT
EUROPA?
Mit Gerhard Scheit
Der Wiener Philosoph Gerhard Scheit fragt in seinem Vortrag nach den Problemen der politischen Konstruktion der EU und der Währungsunion und analysiert die Lage der Profiteur_innen und der Verlierer_innen.
SCHAU K ASTEN Frö-
«Bein» – Simone bel & Severin
Egli
30./31.10.
V ORSCHA U KILBI IM FALL 5.11. CHRISTIAN SCOTT Freitag und Samstag
SUUNS & JERUSALEM IN MY (CAN) HEART (USA) SINKANE SELVHENTER (DK) U . V . M .
Achterbahnen fürs Gemüt und Geisterbahnen für die Ohren! Das Bad Bonn Düdingen und das Palace St.Gallen laden ein zur zweitägigen Kilbi im Fall im Palace und in der Grabenhalle. Nach dem schönen Fest im letzten Jahr werden die musikalischen Grenzen ein zweites Mal verschoben. Das weitere Programm und alle Infos: www.kilbi-im-fall.ch
(USA)
6.11. C.GIBBS 11.11. DEST(CAN) ROYER 14.11. LOWER DENS (USA) 20.11. ALGIERS (USA) 21.11. DUCKTAILS (USA) 16.12. ROBERT (AUS) FORSTER (USA)
IMPRESSUM Palace St.Gallen Blumenbergplatz, Zwinglistr. 3 9000 St.Gallen kontakt@palace.sg – www.palace.sg Grafik: Christof Nüssli Das Palace wird unterstützt durch: