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PALACE
FREUNDINNEN UND FREUNDE DER NACHT, IN DIESER PROGRAMMAUSGABE IST EIN INTERVIEW MIT DEN DOOMJAZZERN BOHREN & DER CLUB OF GORE ZU FINDEN. DIE NORDDEUTSCHE BAND HAT SICH DER MUSIKALISCHEN ENTSCHLEUNIGUNG VERSCHRIEBEN UND SPIELT AM 21. FEBRUAR IM PALACE. MEHR BEWEGUNG VERSPRECHEN DIE SKANK-DANCEMOVES AUF DEM POSTER. HIER HEISST ES BÜFFELN UND AM REGGAE-ABEND BEI SPACE IS THE PLACE AUFS PARKETT BRINGEN. DIE KONZERTREIHE IM FEBRUAR FÜHRT VON KANADA ÜBER WIEN BIS NACH FINNLAND. WEITER WIDMET SICH DIE ERFREULICHE UNIVERSITÄT MIT ZWEI ABENDEN DER KRISE IN SÜDEUROPA AM BEISPIEL SPANIENS.
FR.28.2. RAP HISTORY: BUSDRIVER
PIANO N IGHTS
Bohren & Der Club of Gore gibt es seit Ende der Achtzigerjahre. Ihr habt euch damals in der Post-Punkund Hardcore-Szene bewegt. 1994 habt ihr mit dem Debütalbum «Gore Motel» einen Gegenpunkt zu den musikalischen Trends gesetzt: Ein Album, auf dem die Langsamkeit zum künstlerischen Prinzip erklärt wurde. Ihr habt euch damit aus der Hardcore-Szene verabschiedet. Wie kam es zu dieser Entwicklung? Wir fühlten uns in der HardcoreSzene musikalisch und ideologisch eingeengt. Wir wollten unseren eigenen Stil entwickeln, denn immer schneller, höher und härter zu spielen, ist eine begrenzte künstlerische Einstellung und wirkt schnell albern. Wir fragten uns aber auch, was für Musik wir selber gerne hören wollen.
SA.21.2. BOHREN & DER CLUB OF GORE
IHRE MUSIK WIRD ALS POSTMETAL, DARK AMBIENT ODER DOOM-JAZZ BEZEICHNET. NUN HABEN BOHREN & DER CLUB OF GORE AUS MÜLHEIM AN DER RUHR EINE «SCHLAGERPLATTE MIT SCHLEICHERN» AUFGENOMMEN. DER PIANIST CHRISTOPH CLÖSER ÜBERS ÄLTERWERDEN, DAS NEUE ALBUM UND MIKE PATTON. Von Georg Gatsas
Spielt der Bandname auf diese Entwicklung an? Ursprünglich hiessen wir Bohren, weil der Name exakt beschreibt, was unsere Musik macht: Sie ist wie ein Metallbohrer, der sich unermüdlich durch eine Stahlplatte fräst. Der Zusatz ist eine Hommage an die holländische, sehr langsamen Metal spielende Instrumentalband Gore. Und man muss zugeben, der Name Kann man auf weitere Kollaboratioklingt einfach sehr gut. nen hoffen? Das lässt sich nicht ausschliessen. Bis zu eurer Kollaboration mit Mike Eine Zusammenarbeit mit einem Patton vor vier Jahren, habt ihr auf Instrumentalisten würde uns reizen. Gesang verzichtet. Wieso der Ge- Das steht aber momentan nicht zur sinnungswandel? Debatte; schauen wir darum, wie es Nach dem Album «Dolores» wollten in zehn Jahren aussieht, falls es uns wir eine Art Zwischenwerk machen, dann noch gibt. das nicht nach unserem typischen Sound klingt. Wir waren offen, etwas Wie kam das neue Album zu seinem auszuprobieren, eine Coverversion Titel «Piano Nights»? mit Gesang zum Beispiel. Die Po- Wir überlegen uns zuerst, wie ein werballade «Catch My Heart» von Album heissen soll, da ein guter Titel Warlock eignete sich hervorragend: musikalisch anspornt. Vielleicht wird guter, alter German Metal. Wir frag- dieser Titel auf dem Weg zur fertigen ten uns, wer das Stück singen soll. Platte verworfen, weil die Musik ein Unser Labelboss Mike Patton woll- Eigenleben entwickelt und sich von te schon längst mit uns zusammen der Grundidee entfernt. Bei «Piaarbeiten, aber das war uns zu nahe no Nights» hatte der Name jedoch liegend und wir wollten einen deut- Bestand. Die Idee an dem Titel war, schen Sänger, beispielsweise den statt einem Fender Rhodes (elektSchlagersänger Michael Holm oder romechanischer Klavierersatz) ein noch besser Adamo. Das hat sich richtiges Piano zu nutzen. Das war aber nicht verwirklichen lassen und für mich als Pianist ein Knackpunkt, die Coverversion wurde durch un- denn ein richtiges Piano hat eine ansere Bearbeitung immer langsamer. dere Klangfarbe und transportiert Wir brauchten jemanden, der mit eine andere musikalische Aura. Es wenig Text umgehen kann, die Töne klingt nüchterner, ist bürgerlich kontreffen und lange halten kann. Wir notiert. Ein Kritiker schrieb kürzlich, griffen auf Patton zurück, der Feu- «Piano Nights» klinge schwülstig. er und Flamme war. Rückblickend Man assoziiert mit den neuen Stümerkten wir, dass sich der Song und cken beispielsweise eine Filmszene die ganze «Beileid»-Platte gut in un- in einer Bar, wo sich eine Gestalt sere Diskografie einfügten. über das Piano krümmt und an den
Liedern abkämpft. Mit diesem Bild Gutes: Wir brauchen sehr viel Zeit sind wir einverstanden! für das Schreiben unserer Stücke und ich glaube nicht, dass man in Ihr brecht die bürgerliche Idee von Hotels oder auf Tour gute Alben einem klassischen Pianoalbum mit schreibt. Wir haben sehr lange und der Coverfotografie. sorgfältig an der neuen Platte gearbeitet. Als wir auf die Fotografie stiessen, waren wir begeistert: Es trägt ein Geheimnis, es drückt die Stimmung Spielt auch das Alter eine Rolle? unserer Musik aus. Die Aufnahme Ja, glücklicherweise sind wir nicht der Fotografie entstand in den frühen mehr die Jüngsten. Ich weiss mittSiebzigerjahren, was zum Gesamt- lerweile, warum ich Musik mache konzept von «Piano Nights» passt: und worum es mir dabei geht. Das eine Schlagerplatte mit Schleichern. Verhältnis zu Ruhm und Geld hat sich vermindert. Du musst dich «Fahr zu Hölle», «Verloren (alles)» irgendwann entscheiden, ob du und «Ganz leise kommt die Nacht» dich zum Affen machst, ob du mit Musik in erster Linie Geld verdienen sind Schlagertitel? willst: Und wofür du dich auch entAuf jeden Fall, ich bitte dich! scheidest, du musst es konsequent durchziehen. Spielt ihr live die Songs wie auf dem Album oder baut ihr sie aus, kommt Diese Einstellung spannt den Bogen es zu Improvisationen? Ich schätze an unserer Musik, dass zur Post-Hardcore-Zeit Anfang der sie verbindlich ist. Wir machen keine Neunzigerjahre, als es darum ging, Tracks, sondern Stücke auf eine be- sich mit aller Kraft der Vermarktung zu widersetzen. stimmte Weise, weil sie auf diese Weise am besten klingen. Deshalb gibt es Genau, aber das muss jeder für sich selber entscheiden. Als Zwanzigjähbei uns keine Abschweifungen. riger hat man andere Ansichten als Ihr spielt wenige Konzerte, wieso? mit vierzig. Auch wie man mit ReakWegen ihrer Berufstätigkeit haben tionen, mit Erfolg oder Misserfolg die meisten Bandmitglieder nicht umgeht unterscheidet sich. Deshalb die Zeit und Lust auf viele Auftritte. empfinde ich es als Vorteil, dass wir schon ein bisschen älter sind. Die wenigen Shows haben auch ihr
1.2. 7.2. 12.2. D A N N O R D - LYDIA AINSM I C H A E L- K L A N G - WORTH (CAN) A D I N E SON & THE F E S T I V A(DK) LN (CH) CARINA COA S TGU - SEKUOIA BLU(UK) BLAUE ARDS (DK) ME Sonntag, 19.30/20.30 Uhr
Mit beinahe callahan’scher Verschlepptheit legt der Brite Dan Michaelson mit seiner Band The Coastguards ab. Seine Stimme eignete sich auch bestens zum Betonvibrieren; mit viel Bass kommt sie tief aus seinem Körper. Die Musik hingegen schlägt fröhlichere Töne an. Sie ist zu lüpfig und zu präzise, als dass sich eine Winterdepression anschleichen könnte. Das Schlagzeug wird lediglich gestreichelt, Slidegitarren und Streicher geben mit spröder Herzlichkeit ebenfalls ihr bestes, damit das AmericanaLagerfeuer niemals ausgeht. Dan ist ein weiterer grossartiger Herzensbrecher auf der Palace-Bühne nach Kurt Wagner, Eleni Mandell, Bill Callahan und vielen anderen.
Samstag, 19.30/20.30 Uhr
Filigrane Bässe, verwaschene Synthies und hie und da finden sich in der Musik von Sekuoia auch ein Knistern, ein Piepen und zerpflückte Gesangsspuren wieder. Seine Sounds sind irgendwo zwischen Dubstep und Ambient einzuordnen. Der 21-Jährige wird bereits als «bester elektronischer Act Dänemarks» gehandelt. Die blaue Blume steht in der romantischen Literatur für Sehnsucht, Liebe und für das metaphysische Streben nach dem Unendlichen. In den Händen der dänischen Band mit dem entsprechenden Namen gedeiht sie bestens. Die Mittzwanziger setzen dem Symbol aus der Romantik eine hypnotische Klangcollage auf, nahezu ohne elektronische Elemente.
DJS ONE PM AGAIN & BUCKINGHAM RABBIT Im Plüsch fläzen und abdriften, dabei einen Drink schlürfen oder die Videoschnipsel beobachten. Jenseits von loungiger Coolness und guter Körperhaltung plaudern, hängen und dem Sound von Langsamst-Dub zu ausufernden PostRock-Ausflügen, Elektronica-Trips und Indie-Séancen lauschen; ein paar Tracks für Ausdruckstanz wird es vielleicht darunter haben, aber in den Club kann man immer noch davor oder danach.
Grosse Nacht der Elfen: Die kanadische Cellistin, Sängerin und Komponistin ist mit der Musik von Björk, den Beatles, Nirvana und Arvo Pärt aufgewachsen und hat in Montreal und New York Filmmusik studiert. Ihr feenhafter, kühl-atmosphärischer Kammerpop spielt zwischen Klassik und Elektronik und dürfte Fans von Kate Bush, Bat For Lashes, The Knife oder auch Florence And The Machine sehr gefallen. Bezau-
DJ Pius Prey spielt Roots-Reggae, klassischen Dancehall, Ska, Rock Steady, Mento, Calypso und Soca mit einer Prise Zouk und Kompa. Und dazu, besonders auch in Erinnerung an den grossen Drummer und Produzenten Style Scott (Roots Radics, Dub Syndicate), der letztes Jahr ermordet wurde, starken, erdigen Dub-Reggae. Eine musikalische Reise durch Jamaica, Trinidad und Tobago, die karibische Immigration in England, sowie Haiti, Guadeloupe und Martinique.
21.2. 13.2. & S O U L BOHREN DER CLUB G A L L E N OF GORE (DE) Freitag, 22 Uhr
Mittwoch, 20/20.30 Uhr
20.2. SPACE IS THE PLACE: CARIBBEAN VIBES Freitag, 22 Uhr
bernd auch die junge Tessinerin Nadine Carina, die auf ihrem Weg zur Elektronik-Liedermacherin vom Maggiatal nach Genf und dann Liverpool auswanderte.
6.2. 11.2. SPACE IS W O R S T THE PLACE: C A S E SIT & SOUND SZENARIOS D O W N Freitag, 22 Uhr
Donnerstag, 20/21 Uhr
aber auch nicht beliebig globalisierten Landkarte des Pop eine selbstbewusste neue Rolle: Der Nino aus Wien steht in dieser Stadtlandschaft ebenbürtig neben Ja, Panik, Soap & Skin oder jüngst Wanda. Als traurigfiebriger Clown wurde er bereits als österreichischer Conor Oberst, Jeffrey Lewis und sogar Bob Dylan bezeichnet. Er tourt nun «in kleinerem Besteck», um hauptsächlich Lieder aus dem introspektiven Albumteil «Bäume» (das 2014 im Doppel mit dem knalligen «Träume» erschien) zu spielen. Den Auftakt macht die St. Galler Mundart-Liedermacherin Denise Lier alias Lalier mit ihren wunderbar angriffigen und doch poetischen Songs.
Samstag, 21/22 Uhr
Bei Herr Wempe zu Gast sind die Herren Tietz und Stachmann aus GEORG GATSAS (DJ-SET) Basel. Star des Abends ist aber der Bohren & der Club of Gore lassen Rec-o-gnizer. Das Gerät wird die sich Zeit. Viel Zeit. Wenn die Band Labels der gerade gespielten Plat- aus Mülheim an der Ruhr einen Ton ten in Echtzeit auf die Leinwand projizieren. Dabei zu sehen ist der Track und das Artwork mit Stickern, Flecken und persönlichen Notizen und somit die eigene Geschichte jeder Platte.
SCHLECHTE WERBUNG & PRODUKTE Storm und Störmer gehen, eieiei, wenn das kein gutes Omen für schlechte Erzeugnisse der Popkultur ist, in die 13. Runde. Sie präsentieren die Speerspitze unserer KonDonnerstag, 20/21 Uhr sumgesellschaft: schlechte Werbung und schlimme Produkte. Sie stellen die unheimlichste Kinderpuppe der Welt vor, stöbern Legionen von Hollywoodstars auf, die in Japan Werbung gemacht haben und zei(CH) gen wunderbare Wahlwerbung – der FDP Luzern sei an dieser Stelle Wien spielt auf der internationalen, schon mal ganz herzlich gedankt. wohlgemerkt nicht provinziellen,
19.2. DER NINO A U S (AT) WIEN
LALIER
anschlägt, dann dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis sie zum nächsten gelangen. An der Grenze zum Stillstand erforschen sie mit Saxofon, Vibrafon, Piano, Bass und Schlagzeug – oder in diesem Fall eher Streichzeug – sorgfältig jeden Ton und dessen Imaginationsraum. Über die Jahre der Heavy-Metal- und Hardcore-Szene entwachsen, erzeugt die Band auf ihrem achten Al-
See The Light Of Day» mutet einem Mirel Wagner einiges zu. Die Finnin schaut mit geradezu schmerzhaft wenig Unschärfe in glühende Abgründe und serviert diese kühl, wie die Katze einem das soeben erlegte Rotkehlchen vor die Füsse legt. Wie eine Patti Smith, die sich unter Kontrolle hat, tönt sie ein bisschen. Der Sound aber ist karg und stammt lediglich von einer vorsichtig ge-
quemen Richters, die Erinnerungspolitik der Sozialisten und der Konservativen, die Frage nach Einheit oder Zerfall von Staat und Nation.
und frönt nun der hohen Kunst des Samplings für eine noch nie gehörte Filmmusik. Vor und nach den Konzerten legen die DJs Paul Neumann und Reezm auf.
ERFREULICHE UNIVERSITÄT
bum «Piano Nights» abermals eine Bohren-typische, schauerlich-schöne Atmosphäre, für die man eigens die Begriffe Horror- und Doom-Jazz erfunden hat und die ihr Pendant am ehesten in Angelo Badalamentis geisterhaften Film-Scores findet. Da passt ein altes Kino hervorragend für das einzige Konzert in der Schweiz.
spielten Gitarre; hin und wieder mischt sich eine Slidegitarre, ein Piano oder ein Streichinstrument ein. Obwohl der Blueschanson von Wagner nicht so tönt, wurzelt er in einer archaischen Sumpflandschaft, schwer melancholisch, aber auch tröstlich in seiner Unmittelbarkeit; gar nicht weit weg von PJ Harvey, aber schlussendlich doch ein bisschen romantischer.
27.2. 28.2. M I R E LB U S WAGNER(FIN) DRIVER (USA) Freitag, 21/22 Uhr
Mit ihrem fabelhaft betitelten Album «When The Cellar Children
Samstag, 22 Uhr
STERNEIS
(CH)
RAP HISTORY DJ-TEAM Der Mainstream interessiert ihn ebenso wenig wie Schubladen und Konventionen: Regan Farquhar aka Busdriver fordert seit vielen Jahren sich selbst und die Rapszene bis zum Äussersten. Auf seinem achten Studioalbum «Perfect Hair» springt der Rap-Surrealist mit jazzig verspielter Freiheit bis zum Weltraum und zurück; Neueinsteigern seien die Singles/Videos «Ego Death» und «Colonize The Moon» empfohlen. Nach Clipping also erneut eine Hip-Hop-Speerspitze aus Los Angeles zu Gast im Palace. Und auch der Support ist Extraklasse: Der Zürcher Musikproduzent Sterneis hat mit seinen Beats die hiesige Hip-Hop-Szene vorangetrieben
DIE KRISE IN SÜDEUROPA AM BEISPIEL S PA N I E N S
Italien, Griechenland und Spanien: Der Süden Europas steckt in einer wirtschaftlichen und identitären Krise. Die Gründe dafür sind vielfältig und von Land zu Land auch unterschiedlich. Aber es lassen sich drei wesentliche Gemeinsamkeiten feststellen. Alle vier Länder nagen an einer schwierigen, durch Faschismus und Widerstand geprägten Geschichte. Sie profitierten von den kurzlebigen Segnungen der EuroMillionen der EU, die Korruption und Misswirtschaft beförderten und sie leiden jetzt unter der unter der Führung Deutschlands und der Banken durchgedrückten Austeritätspolitik und dem Schuldendienst. Die Erfreuliche Universität Palace wirft in diesem Zusammenhang einen Blick auf die aktuelle Situation in Spanien.
10.2.
Dienstag, 20.15 Uhr
DER POLITISCHE KAMPF UM DIE ERINNERUNG IN SPANIEN
RALPH HUG, JOURNALIST UND HISTORIKER Ralph Hug gibt einen Überblick über die brisante Erinnerungspolitik im heutigen Spanien: Die Aufarbeitung des Bürgerkriegs, die Suche nach den Massengräbern, die Frage nach den Namen und der Rehabilitierung der Opfer, die Kaltstellung eines unbe-
24.2.
Dienstag, 20.15 Uhr
E U R O , SCHULDEN, S PA R D I K TAT DAVID GALLUSSER, SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND Die südeuropäischen Länder wurden von der Krise hart getroffen. Bankencrash, Austerität, Arbeitslosigkeit haben Menschen, Gesellschaft und Wirtschaft arg gebeutelt. Weshalb ist es so weit gekommen? Entgegen gängiger Meinung taugt weder die Arbeitsmoral, noch ein angeblich liederlicher Umgang mit den Finanzen als Erklärung. David Gallusser zeigt auf, wie vielmehr Fehler in der Konstruktion des Euro bis hin zu den Spardiktaten für die Krise verantwortlich sind. Am Beispiel Spaniens verdeutlicht er, wie sich dies konkret auf die Arbeitssituation und die Bevölkerung auswirkt.
S C H AU K ASTEN D A U M E N KINO
&
FILMRISS
Ana Sunic
VORSCHAU 6.3. – JOCHEN DISTELMEYER (DE) – OTIS 13.3. – THE DURIAN BROTHERS (DE) & HELENA HAUFF (DE) 20.3. – OPTIMO (ESPACIO) (SCO) 21.3. – BRATSCH (FR) 25.4. – DIE STERNE (DE)
Das Palace wird unterstützt durch
DAN MICHAELSON & THE COASTGUARDS SPACE IS THE PLACE: SIT & SOUND DOWN NORDKL ANG - FE S TIVAL: SEKUOIA BLAUE BLUME WORST CASE SZENARIOS LYDIA AINSWORTH NADINE CARINA SOUL GALLEN DER NINO AUS WIEN LALIER SPACE IS THE PLACE: CARIBBEAN VIBES BOHREN & DER CLUB OF GORE MIREL WAGNER BUSDRIVER STERNEIS ERFREULICHE UNI: DIE KRISE IN SÜDEUROPA AM BEISPIEL SPANIENS FEBRUAR 2015 PALACE, BLUMENBERGPLATZ ST.GALLEN, PALACE.SG