Forum für Oldtimer
Das Pantheon Basel, das grösste Schweizer Forum für Oldtimer, zeigt mit Unterstützung von Experten und privaten Sammlern alle 4 Monate eine neue Sonderausstellung. Nach ALFA ROMEO, dem legendären italienischen Sportwagenhersteller und dem Mythos Bugatti folgt nun der britische Autobauer MG. Dank kompetenter Hilfe von Marcus Bründler, Vorstandmitglied vom MG Car Club Switzerland, aber auch durch Leihgaben von vielen MG Enthusiasten, kam eine nahezu komplette Palette zusammen. Vom reinrassigen Rennwagen aus dem Werksteam von MG bis zum einem wohl schönsten Cabrio überhaupt, sind auf der Rampe im Pantheon 40 Fahrzeuge zu bewundern. Illustriert mit dem Stammbaum und diversen Tafeln über MG. Garniert mit Sammlungen von Modellen, Badges, Emblemen etc alles rund um MG. Ganz herzlichen Dank an alle die mitgeholfen haben diese einzigartige Ausstellung auf die Beine zu stellen, an diejenigen die bereit sind sich während 4 Monaten zu Gunsten der Oeffentlichkeit Ihre Schätze in unsere Obhut zu geben. Der Dank gilt aber auch unserem Sponsor-Partner der National Versicherung, der uns unkompliziert und kompetent berät und den Besitzern und dem Pantheon die nötige Sicherheit gibt. Pantheon Basel AG Stephan Musfeld
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MG–Sonderausstellung: 5. April – 8. August 2009
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Vorwort Wer kennt es nicht – das markante achteckige Logo mit den beiden Buchstaben «M» & «G» – das die seit ca. 1924 von Cecil Kimber gebauten Wagen tragen? Zu Beginn noch modifizierte Morris Minor und Morris Cowley entstanden bald darauf schon eigenständig konstruierte Wagen – vor allem Sportwagen – die ihren Weg in die ganze Welt fanden und jedermann bekannt sind. Denn man kann hingehen wo man will, man trifft immer jemanden der selbst, dessen Vater, Onkel, Tante, Cousin oder Freund einen MG besass oder sogar noch besitzt oder zumindest jemanden kennt der ihm von den «Sportwagen des kleinen Mannes» erzählte. Zuerst noch in der Morris Garage in Oxford beheimatet, wurde schon im Jahre 1929 die Produktion nach Abingdon verlegt und zwar in die Gebäudlichkeiten einer ehemaligen Lederfabrik der «Pavlova Works». Die 14/40 und 18/80 sowie der kleine MG M Midget bildeten die ersten Pfeiler der eigenständigen Produktion – wie allgemein bekannt wurde der Modellzusatz bzw. die Modellbezeichnung «Midget» für viele Modelle bis in die 60er Jahre verwendet. Eine starke Ausrichtung hin zum Rennsport war schon von Beginn zu erkennen, sollte doch der später als «Old No. 1» bezeichnete Wagen am Lands End Trail den ersten Erfolg einfahren. Weit bekannter sind die Renneinsätze der 30er Jahre MGs die neben dem bereits erwähnten «Midget»-Modellzusatz die Bezeichnungen «Magna» und Magnette erhielten. Sei es in Le Mans, Brooklands oder an der Mille Miglia, die kleinen wendigen Flitzer machten den teilweise stärkeren und grösseren Konkurrenten das Leben schwer wie es die Erfolge von Tazio Nuvolari, Dick Seaman, George Eyston, Hugh Hamilton und vielen anderen zeigten. Mit der Einverleibung der MG-Works in die Nuffield-Organisation von William Morris (nun Lord Nuffield) war aber ein Wandel von den aufwendigen Renneinsätzen hin zu wirtschaftlich einträglicheren Fahrzeugtypen eingeleitet. Der grösste Einfluss war der Wegfall der zum Teil mit Kompressoren bestückten OHC-Vier& Sechs-Zylinder Motoren zu einfacher geschaffenen und zu wartenden OHV-Motoren in den Vorkriegs-Limousinen und den T-Type Midgets. Nach dem Krieg wurde das Bild des MG TC in alle Welt hinaus getragen, Dies war die Basis für prosperierende Verkäufe bis in die 70er Jahre hinein. Wie bei vielen anderen Marken wechselte das Bild der relativ hochbeinigen T-Modelle hin zu den flacheren MGA und MGB; wobei der MGA das erste in mehr als 100‘000 Stück produzierten Models war und der nachfolgende MGB über die Rekordspanne von 18 Jahren in über 500‘000 Stück gebaut wurde. Wie in den dreissiger Jahren war wiederum eine verstärkte Renntätigkeit – vorbereitet vom BMC Competions Department in
Abingdon – auszumachen. MGA, MGB, Midget und MGC waren auf den Rennstrecken auf allen Kontinenten am Start. In Sebring (12h), Targa Florio, Le Mans (24h), 1000km auf dem Nürburgring und in Bands Hatch – um nur einige zu nennen. Das vorläufige Ende der MG-Produktion war Ende 1980 als die MG zugunsten der Triumph aufgegeben wurde; die Anfangs noch funktionierenden Zusammenschlüsse in die Morris Motor und anschliessend in die BMC (mit Austin) endeten schlussendlich in der übergrossen British Leyland Organisation – der kurzzeitig sogar Jaguar angehörte. In den 80er Jahre wurden für kurze Zeit 3 MG-Limousinen (abgeleitet von den Austin-Versionen: Metro, Maestro, Montego) auf den Markt gebracht aber es dauerte bis zum Auto-Salon in Genf 1995 wo wieder ein neuer Sportwagen - der MGF – vorgestellt wurde. Unter dem Namen MG-Rover (zeitweilig unter den Fittichen von BMW; später aber weiterverkauft) wurde die Modelle MG TF (Nachfolger des MG F) sowie 3 MG-Limousinen auf der Basis der Rover 25, 45, 75 produziert. Dies endete jedoch 2005 mit dem Zusammenbruch der MGRover Gruppe die anschliessend nach China verkauft wurde; wo neue MG-Modelle entstehen sollen – als Übergang wurde in Grossbritannien ab Herbst 2008 der MG TF LE 500 verkauft. Auch in der Schweiz haben die MG eine sehr lange Tradition – denn sie wurden bereits in den 30er Jahren von der damaligen «Sportscar A.G.» importiert – wobei einige MG als «Chassis-only» importiert wurden und anschliessend bei Schweizer Betrieben (Hänni, Reinbolt & Christié, Worblaufen etc.) mit einer Karosserie ausgestattet wurden. Die aus der Sportscar A.G. entstandene J.H.Keller AG betreute den Import der MGs bis Ende 60er Jahre – danach wurde der Import von der Emil Frey AG (später MR-Cars) weitergeführt. J.H.Keller und seine Mitarbeiter waren es die im Jahre 1948 den MG Car Club Switzerland gründeten – der letztes Jahr als einer der ältesten Markenclubs bereits sein diamantenes Jubiläum feiern konnte. Im Namen des MG Car Club Switzerland möchte ich mich bei Stefan Musfeld, dem Pantheon, den Mitgliedern des MG Car Club Switzerland und des MG Car Club UK herzlich bedanken dass wir an der Ausstellung teilhaben und zu ihr beitragen durften – denn nur so war es möglich eine Austellung mit einer einmaligen Auswahl an Fahrzeugen und Ausstellungs-Gegenständen zusammenzutragen. Ganz unter den beiden MG-Mottos: Safety-Fast & MG – The Marque of Friendship Aus aktuellen Anlass möchten wir die Ausstellung dem Count Jacques «Herve» R. de Wurstemberger widmen. Einen MGFahrer der ersten Stunde und im Besitze eines MG K3 seit 1948! Einige der ausgestellten Fahrzeuge sind aus seinem langjährigen Besitz. Nach kurzem Spitalaufenthalt verstarb Hervé am 20. April 2009 im 92. Altersjahr. MarCus Bründler Oberägeri, 22. April 2009 MG Car Club Switzerland 5
MG 18/80 Mk II Tigress 1930
Modell: 18/80 Mk II Fahrzeugart: Tourer 4S Bauzeit: 1930 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 69×110 mm Hubraum: 2’468 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 80/4‘000 Radstand mm: 2895 Spurweite v+h mm: 1320 Stückzahl: 5 Besitzer: 6
Twin Brothers
Die 4-Zylinder 14/40 (total 1‘112 Stück von 1924 bis 1929 gebaut) & 6-Zylinder 18/80 (total 748 Stück von 1928 bis 1993 gebaut) waren – beide vom Morris Oxford abgeleitet – die ersten MG-Limousinen. Während der 4-Zylinder Motor noch seitengesteuert ausgeführt war, war der 18/80 bereits mit einer obenliegenden Nockenwelle ausgerüstet. Beginnend mit dem 18/80 MkII führte MG als jeweils erste Chassis-Nummer die 0251 (die Telefon-Nummer des MG-Werkes in Abingdon) ein. Zum Abschluss der 18/80 Produktion wurde noch je 5 Stück des 18/80 MkII Speed Modell sowie des 18/80 Tigress (an DoubleTwelve Rennen eingesetzt) gebaut.
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MG M Midget 1931
Modell: M - Type Midget Fahrzeugart: Roadster 2S, Limousine 2+2S Bauzeit: 1928 –1932 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 57×83 mm Hubraum: 847 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 1 SU Leistung PS/Umin: 20/4’000, 27/4’500 Radstand mm: 1981 Spurweite v+h mm: 1066 Stückzahl: 3’235 Besitzer: Pantheon
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Abgeleitet vom Morris Minor begann mit dem M-Type die lange Serie der MG-Sportwagen. Als Zusatz zur Modell-Bezeichnung wurde der Begriff «Midget» (abgeleitet von engl. «Midge» = Mücke / kleines Insekt) eingeführt – ein Zusatz der bis zum MG TF beibehalten wurde. Später wurde für ein Modell sogar ausschliesslich die Modell-Bezeichnung Midget benutzt. Die MGSportwagen waren dann bis vor dem MG TA bzw. den VA/SA/ WA mit der bekannten obenliegenden Nockenwelle (OHC) mit Königswellenantrieb ausgerüstet. Der ausgestellte M Midget ist an die 18 Stück des M-Type Midget 12/12 angelehnt. Diese MGs waren an einem 2×12 StundenRennen auf der Brooklands-Rennstrecke eingesetzt.
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MG J2 Midget 1933
Modell: J1 Midget / J2 Midget Fahrzeugart: J1 Tourer 4S, Limousine 4S, J2 Roadster 2S Bauzeit: 1932 –1934 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub 57×83 mm Hubraum: 847 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 36/5’500 Radstand mm: 2184 Spurweite v+h mm: 1066 Stückzahl: J1 380, J2 2’083 Besitzer: 10
Private Sammlung
Auf den D-Type (dies war ein M-Type mit längerem Radstand) folgten die J-Types. Der Motor war mit einer nur 2-fach gelagerten Kurbelwelle ausgerüstet. Nachdem der J1 noch mit einem «flachen» oberen Armaturenbrettrand ausgestatte war, erhielten die MG ab dem J2 den noch langen benutzten «Doppel-Bogenförmigen» oberen Armaturenbrettrand. Der Zwei-Plätzer J-Type ohne Kompressor hört auf den Namen «J2».
MG J3 Midget 1931
Modell: J3 Midget / J4 Midget Fahrzeugart: J3 Roadster 2S, J4 Rennwagen 2S Bauzeit: 1932 – 1933 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 57×73 mm Hubraum: 746 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 1 SU mit Kompressor Leistung PS/Umin: J3 45/6’000, J4 72/6’000 Radstand mm: 2184 Spurweite v+h mm: 1066 Stückzahl: J3 22, J4 9 Besitzer:
Die einzige Unterscheidungs-Möglichkeit des J3 zum J2 bietet der vorne montierte und unter einer Abdeckung versteckte Powerplus-Kompressor. Mit verkürztem Hub konnten die J23 & J4 in der 750 cm³ – Klasse bei Rennen und für Rekordfahrten eingesetzt werden. Dieser J3 wurde bereits in den 80er Jahren restauriert.
Ernst Brunner 11
MG K3 Magnette 1934
Modell: K3 Magnette Fahrzeugart: Rennwagen 2S Bauzeit: 1932 – 1934 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 57×71 mm Hubraum: 1’087 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 1 SU mit Kompressor Leistung PS/Umin: 120/6’500 Radstand mm: 2392 Spurweite v+h mm: 1219 Stückzahl: 33 Besitzer:
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Fondation Hervé
Die K-Types sind als Magnette bezeichnet (was eigentlich eine Verkleinerungsform von Magna ist; obwohl die K-Types und auch die späteren N-Types grösser als die L-Type Magna sind). Wie die L-Type hatten auch die K-Types den mit 71mm kurzhubigen Motor der noch in die 1’100er Klasse passte. Von den K-Types wurden die K1 als 4-Plätzer Saloon oder Roadster sowie dem K2 als 2-Plätzer Roadster gebaut der eigentlich mit 20 gebauten Stück noch rarer als der weltbekannte K3 ist. Die K2- & K3-Types (bei K1 auf Bestellung) waren mit einem ENV-Vorwählgetriebe nach dem Prinzip Wilson ausgerüstet (Planeten-Getriebe mit Spannband-Bremsbändern). Von den K3 wurden die «Slabtank»-Version (stehender Tank mit stehendem Reserverad) sowie die Spitzheck-Version (Tank im Heck; Reserverad seitlich) gebaut. Das ausgestellte Fahrzeug ist seit 1948! im Besitz von Count Jacques «Hervé» R. de Wurstemberger.
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MG PA Midget 1934
Modell: PA – Midget Fahrzeugart: Roadster 2S, Tourer 4S, Airline Coupé Bauzeit: 1934 – 1936 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 57×83 mm Hubraum: 847 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 34,9/5‘600 Radstand mm: 2217 Spurweite v+h mm: 1066 Stückzahl: 1‘973 Besitzer: 14
Martin Preiswerk
Auf den J-Type folgte der P-Type – nun mit einem Motor mit 3-fach gelagerter Kurbelwelle, grösseren Bremsen und einem stärkeren Chassis ausgerüstet. Zudem erhielten einige der P-Types die sehr attraktive «Airline-Coupé» Karosserie. Ab dem PB waren die MG mit den vertikalen Längsstäben versehenen Kühlergrill ausgerüstet, der noch sehr lange typisch für den MG Kühlergrill sein sollte. Attraktive PB-Version in Zweiton-Farbgebung.
MG PB Midget 1935
Modell: PB – Midget Fahrzeugart: Roadster 2S, Tourer 4S, Airline Coupé Bauzeit: 1934 - 1936 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: PB 60x83 mm Hubraum: 939 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: PB 43,3/5’500 Radstand mm: 2217 Spurweite v+h mm: 1066 Stückzahl: 526 Besitzer:
Charly + Ursula Weber 15
MG NA Magnette Bellevue Garage 1934
Modell: NA Magnette Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1934 – 1936 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 57×83 mm Hubraum: 1’271 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 56,6/5’700 Radstand mm: 2438 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 738 Besitzer
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Twin Brothers:
Die mit dem 1087 ccm Motor ausgerüsteten K-Types ohne Kompressor waren den schweren K1 4-Plätzern nicht gewachsen. Demenstprechend erhielten die Nachfolger-Modelle einen Motor mit auf 83 mm verlängerten Hub. Aussergewöhnlich waren die vorne angeschlagenen Türen beim NB-Type. Beide aber hatten weit nach hinten geschwungene hintere Kotflügel. Wer dies nicht wollte konnte einen als KN Magnette und später als ND Magnette bezeichnetes Modell mit einer K2-Karosserie kaufenAttraktive PB-Version in Zweiton-Farbgebung. Die ausgestellten N-Type Magnettes verfügen alle über einen vorne montierten Kompressor der die Leistung auf 110 PS bei 5‘600 Umdrehungen steigert. Die beiden blauen Fahrzeuge werden auch heute noch an Rennen eingesetzt. Es sind zwei der drei ex «Bellevue Garage» Trail-Cars der Evans-Geschwister. Ein Fahrzeug hat eine rare Airline-Karosserie von Allingham.
MG NA Magnette 1934
Modell: NA Magnette Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1934 – 1936 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 57×83 mm Hubraum: 1’271 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 56,6/5’700 Radstand mm: 2438 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 6 Besitzer:
Private Sammlung
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MG NA Magnette 1935
Modell: NA Magnette Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1935 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 57×83 mm Hubraum: 1’271 cm³ Ventilsteuerung: OHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 56,6/5’700 Radstand mm: 2438 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 738 Besitzer: 18
Private Sammlung
MG VA 1937
Modell: VA Fahrzeugart: Limousine 4S, Bauzeit: 1937 – 1939 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 69,5×102 mm Hubraum: 1’548 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 54/4’500 Radstand mm: 2743 Spurweite v+h mm: 1270 Stückzahl: 2’407 Besitzer:
Aus Rationalisierungsgründen innerhalb des Nuffield Konzerns wurden - ungleich zu den OHC Midget-, Magna- & MagnetteModellen - die MGs ab den SA/VA/WA sowie dem TA Midget nun wieder mit einem OHV-Motor ausgerüstet d.h. die Nockenwelle war seitenliegend. Die OHC-Version war aufwendiger zu produzieren und auch zu warten. Für den VA war ein hydraulisches «Aufbocksystem» mit vier Zylindern (Jackall Hydraulic Jacking System) optional erhältlich.
Bernhard Taeschler 19
MG VA 1937
Modell: VA Fahrzeugart: Limousine 4S, Bauzeit: 1937 – 1939 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 69,5×102 mm Hubraum: 1’548 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 54/4’500 Radstand mm: 2743 Spurweite v+h mm: 1270 Stückzahl: 2’407 Besitzer: 20
Philippe Hahn
MG SA 1936
Modell: SA Fahrzeugart: Limousine 4S, Bauzeit: 1936 – 1939 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 69×102 / 69,5×102 mm Hubraum: 2’288/2’322 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 75,3/4’300 Radstand mm: 3124 Spurweite v+h mm: 1355 Stückzahl: 2’738 Besitzer: Twin Brothers
Der SA gilt als der grössere Bruder des MG VA. Dementsprechend waren die SA mit einem 2.3 Liter 6-Zylinder Motor ausgerüstet. Die MG SA verfügen über eine Karosserie die baugleich zum Jaguar Modell «SS» ist; beide bei der «Mulliner»-Karosseriefirma gebaut. Auch war ein hydraulisches «Aufbocksystem» mit vier Zylindern eingebaut (Jackall Hydraulic Jacking System).
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MG SA 1936
Modell: SA Fahrzeugart: Tickford, Drophead Coupé 4S, Bauzeit: 1936 – 1939 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 69×102 / 69,5×102 mm Hubraum: 2’288/2’322 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 75,3/4’300 Radstand mm: 3124 Spurweite v+h mm: 1355 Stückzahl: 2’738 Besitzer: 22
Toni Jung
MG WA 1939
Modell: WA Fahrzeugart: Tourer 4S Bauzeit: 1938 – 1939 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 73×102 mm Hubraum: 2’561 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 95,5/4’400 Radstand mm: 3124 Spurweite v+h mm: 1355/1441 Stückzahl: 6 Besitzer:
Fondation Hervé
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MG WA 1939
Modell: WA Fahrzeugart: Drophead Coupé 4S, Bauzeit: 1938 – 1939 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 73×102 mm Hubraum: 2’561 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 95,5/4’400 Radstand mm: 3124 Spurweite v+h mm: 1355/1441 Stückzahl: 1 Besitzer: 24
Twin Brothers
Der WA war eine Weiterentwicklung des SA mit breiterer Karosserie und einem auf 2.6 Liter vergrösserten 6-Zylinder Motor. Der WA war das erste MG-Modell mit komplett ausgewuchteter Kurbelwelle sowie einem Oelkühler. Wie beim SA war ein hydraulisches «Aufbocksystem» mit vier Zylindern eingebaut (Jackall Hydraulic Jacking System).Sehr elegant sind die SA mit einer Tickford-Karosserie mit dem Verdeck-Bügel wie bei einem Wisa-Gloria Kinderwagen Der ausgestellte schwarze WA ist von Reinbolt & Christé – einer Basler Karosserie-Firma (1900 – 1959) – karosseriert worden.
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MG TA Midget 1939
Modell: TA - Midget Fahrzeugart: Roadster 2S, Drophead Coupé 2S, Airline Coupé 2S Bauzeit: 1936 – 1939 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 63,5×102 mm Hubraum: 1’292 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 52,4/4’500 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 3003 Besitzer: Pantheon 26
Wie bei den VA/SA/WA-Limousinen erhielten auch die Sportwagen ab dem TA wieder einen OHV-Motor, d.h. die Nockenwelle war seitenliegend. Der Motor war eine abgeänderte Version des Serie II Morris Ten Motors, bei MG als MPJG bezeichnet. Mit einem sehr langen Hub von 102mm war er nicht sehr drehfreudig. Die Kupplung ist als Kork-Kupplung im Oelbad ausgeführt. Einige MG TA sind heute mit einem MG TC Motor bestückt. Zudem erhielten einige der TA-Types entweder eine Tickford oder die sehr attraktive «Airline-Coupé» Karosserie Scheunenfund: Dieses Fahrzeug benötigt noch - wie die Engländer zu sagen pflegen «needs some minor attention» - was frei übersetzt «noch ein bischen Pflege» bedeutet.
MG T 1939/52
Der Harewood Special ist ein Gemisch aus MG TA und MG TD Komponenten (Vorderachse) sowie einer Spezial-Karosserie. Modell: TA /TD Bauzeit: 1939 – 1952 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 63,5×102 mm Hubraum: 1’380 cm³ Ventilsteuerung: OHV Leistung PS/Umin: 98/7’000 Stückzahl: 1 Besitzer:
Twin Brothers
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MG TB Monaco 1939
Modell: TB - Midget Fahrzeugart: Roadster 2S, Monaco Bauzeit: 1939 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 mm Hubraum: 1’250 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 80/6‘000 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 1 Besitzer: 28
Philippe Hahn
Aufgrund der Motor-Thematik beim TA erhielt der TB den weltbekanntwen XPAG-Motor. Die einzigen anderen Anpassungen gegenüber dem TA waren jetzt eine Trockenkupplung sowie ein enger abgetsuftes Getriebe wie beim VA. Der Ausbruch des 2. Weltkrieg stoppte die Produktion des TB und dieses Modell ist ziemlich rar – vor allem in der Tickford-Version. Der TB ist eine als TB Monaco bezeichnete spezial-karosserierte Version und gehörte früher dem bekannten Rivers Fletcher.
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MG TC 1947
Modell: TC - Midget Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1945 – 1949 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 mm Hubraum: 1’250 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 54,4/5’200 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 10’000 Besitzer: 30
Twin Brothers
Nachdem die Kriegsproduktion aufgehört hatte wurde der TB mit breiterer Karosserie aber ansonsten praktisch unverändert und nun als TC bezeichnet produziert. Die in England stationierten alliierten Soldaten trugen dieses MG-Modell in alle Welt hinaus – dies wirkte sicher aber vor alle auf die Produktionszahlen des Nachfolge-Modells (dem MG TD) aus. Der TC ist das letzte MG-Modell das ausschliesslich mit Rechtslenkung erhältlich war. Der TB ist eine als TB Monaco bezeichnete spezial-karosserierte Version und gehörte früher dem bekannten Rivers Fletcher. Der MG TC gilt als Epitom aller MG-Modelle. Fragt man jemanden nach dem «typischen» MG, dann wird fast immer der MG TC beschrieben.
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MG TC 1949
Modell: TC - Midget Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1945 – 1949 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 mm Hubraum: 1’250 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 54,4/5’200 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1143 Stückzahl: 10’000 Besitzer: Patheon 32
MG YT 1951
Modell: YT Fahrzeugart: Tourer 4S Bauzeit: 1947 – 1953 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 mm Hubraum: 1’250 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 54,4/5’200 Radstand mm: 2514 Spurweite v+h mm: 1203/1270 Stückzahl: 877 Besitzer: Private Sammlung
Das «T» beim YT steht für Tourer d.h. die offene Version. Über alle Baujahre waren die YT mit dem TC-Motor ausgerüstet, obwohl ab 1949 der stärkere Motor wie beim YB hätte verwendet werden können.
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MG YA 1948
Modell: YA / YB Fahrzeugart: Limousine 4S Bauzeit: 1947 – 1953 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 mm Hubraum: 1’250 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 1 SU Leistung PS/Umin: 46/4’800 Radstand mm: 2514 Spurweite v+h mm: 1203/1270 Stückzahl: YA 6’158, YB 1’203 Besitzer: 34
Robert Braunschweig
Die Y-Type Limousine war der erste MG mit unabhängiger Vorderachs-Aufhängung wie sie dann beim MG TD ebenfalls verwendet wurde; benutzte aber nach wie vor den XPAG-Motor wie beim MG TC. Im späteren Verlauf der YB wurde der Motor des MG TD verwendet. Die Y-Types hatten dieselbe Karosserie wie der Morris Series E und der Wolseley 8. Der ausgestellte Y-Type wurde am Rallye Peking-Paris 2007 eingesetzt.
MG TD 1950
Modell: TD – Midget / TD – Midget Mk II Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1949 – 1953 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 mm Hubraum: 1’250 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 54,4/5’200, Mk II 57/5’500 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1203/1270 Stückzahl: 29’664 Besitzer:
Die TD war der erste MG-Sportwagen der mit einer unabhängigen Vorderachs-Aufhängung ausgerüstet wurde. Er benutzte eine stärkere Version des XPAG-Motors. Entsprechend der Produktionszahlen war der TD der erste eigentliche Exportschlager. Zum Schluss der Produktion gelangte eine leistungsgesteigerte Version TD MkII in den Verkauf. Nicht zu verwechseln mit den TDC (das C steht für Competition) der noch weiter modifiziert wurde. Ab Werk waren die TD nur mit 15 Zoll Scheibenräder erhältlich
Mathias A. Piller 35
MG TF 1953
Modell: TF – Midget / TF – Midget 1500 Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1953 – 1955 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 66,5×90 / 72×90 mm Hubraum: 1’250/1’466 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 57/5’500, 63/5’000 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1203/1270 Stückzahl: TF 1250/6’200, TF 1500/3’400 Besitzer: Private Sammlung 36
Obwohl MG bereits 1952 einen Prototyp im Stil des späteren MGA aufbaute, war der MG TF noch im bekannten MG-Stil einfach mit tieferen Linie gehalten. Der Kühlergrill ist erstmals nur noch eine Attrappe vor dem eigentlichen Kühler. Zum Abschluss der TF-Produktion wurde der Hub für den TF 1500 von 66.5mm auf 72mm vergrössert.
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MG ZB 1953
Modell: ZA Magnette / ZB Magnette Fahrzeugart: Limousine 4S Bauzeit: 1953 –1958 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 73,025×88,9 mm Hubraum: 1’489 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 60/4’600, 68,4/5’250 Radstand mm: 2590 Spurweite v+h mm: 1295 Stückzahl: ZA 12’754, ZB 23’846 Besitzer: 38
Private Sammlung
Als erstes MG-Modell erhielten die Z-Magnettes den BMC B-Serie Motor der aufgrund des Zusammenschlusses mit Austin in die British Motor Corporation zur Verfügung stand. Die Karrosserie haben die Z-Types gemein mit den Wolseley 4/44 (obwohl diese sinnigerweise noch mit dem XPAG-Motor) ausgestattet waren). Der Name des Modells war in Anlehnung der bekannten und erfolgreichen Vorkriegs- K- & N-Types gewählt worden. Zudem ist wie bei den Vorkriegsmodellen (vor allem J-, P, & L-Types) die ZB-Version in einer attraktiven Zweiton-Farbgebung lackiert.
MG A Le Mans Replica 1955
Modell: MGA 1500 Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1955 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 73,025×88,9 mm Hubraum: 1’489 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 93/5‘600 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1217/1241 Stückzahl: 58’750 Besitzer: Twin Brothers
Mit der viel flacheren Linie die mit dem MGA eingeführt werden konnte, konnten nun viel höhere Geschwindigkeiten wie bei den Triumph oder Austin-Healey erreicht werden. Der Motor der B-Serie (hat nichts direkt mit dem späteren MG B - obwohl er in diesem dann auch noch mit mehr Kubik verwendet wurde – begann mit 1500 cm³ im noch mit Trommelbremsen auf allen vier Rädern ausgestatteten Fahrzeug. Von den früheren Airline Coupés abgesehen erhielt der MGA erstmals eine Coupé-Variante, die zudem sehr attraktiv war.
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MG A Coupé 19
Modell: MGA Twin Cam Fahrzeugart: Roadster 2S, Coupé 2S Bauzeit: 1958 – 1960 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 75,4×88,9 mm Hubraum: 1’588 cm³ Ventilsteuerung: DOHC Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 108/6’700 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1217/1241 Stückzahl: 2’111 Besitzer: Rolf Baer 40
Abgesehen von einigen Vorkriegsrennwagen und den späteren MGF/TF war der Twin Cam der einzige MG mit doppelter obenliegender Nockenwelle. Ein Motor der jedoch seine Tücken hatte und den MG sehr viele Garantiefälle bescherte, war er doch in kaltem Zustand sehr schadenanfällig und schwierig zu warten. Heutzutage laufen die Twin Cams aber sehr gut bei korrekter Einstellung. Auch erreichte die Twin Cams erstmals über 100PS Motorleistung und war mit Zentralschverschluss Scheibenräder sowie Scheibenbremsen rundherum ausgerüstet.
MG A Twin Cam 1960
Modell: MGA 1600 / MGA 1600 Mk II Fahrzeugart: Roadster 2S, Coupé 2S Bauzeit: 1959 – 1962 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 75,414/76,2×88,9 mm Hubraum: 1‘588/1’622 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 80/5’600, 93/5’500 Radstand mm: 2387 Spurweite v+h mm: 1206/1238 Stückzahl: Mk I 31’501, Mk II 8’719 Besitzer: Martin Regenass
Für den 1600 bzw. den danach folgenden 1600 Mk II wurde das Motor-Volumen auf 1‘588 bzw. 1‘622 cm³ erweitert. Die MGs hatten von nun an Scheibenbremsen an der Vorderachse. Zudem erreichten die MGAs erstmals eine kumulierte Produktionsanzahl von über 100‘000 Einheiten.
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MG A ex Work Le Mans 1955
Hubraum: 1’588 cm³ Leistung PS/Umin: 108/6’700 Stückzahl: 2 Besitzer: Christian Traber
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MG A Coupe des Alpes 1956
Hubraum: 1’489 cm³ Leistung PS/Umin: 93/5‘600 Stückzahl: 1 Besitzer: Fondation Hervé
Viele der MGA wurde vom Werk und von Privatpersonen an Rennen wie Le Mans (24h), Sebring (12h), Targa Florio etc. eingesetzt. Diese rote Coupé wurde auf Bestellung von Count Jacques «Hervé» R. de Wurstemberger vom MG-Werk in Abingdon gefertigt. Hervé setzte das Fahrzueg an den Coupe des Alpes Veranstaltungen ein.
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MG Midget 1961
Modell: Midget Mk I Fahrzeugart: Roadster 2S. Bauzeit: 1961 – 1962 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 62,9×76,2 mm Hubraum: 948 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 46,4/5’500 Radstand mm: 2032 Spurweite v+h mm: 1162/1136 Stückzahl: 16’080 Besitzer: 44
Thomas Schaltegger
Mit dem MG Midget wurde wiederum ein kleines schnittiges Fahrzeug prodziert das mit den Austin Sprite (ab dem Austin Sprite MkII) die Karosserie und fastalle anderen Teile gemein hatte. Abweichend war eigentlich nur der Kühlergrill, die Badges, die Armaturen und das Lenkrad. Nichtsdestotrotz waren die Midgets ein beliebtes, wendiges Fahrzeug die deswegen sehr gerne für Gymkhanas (Geschicklichkeitstest) eingesetzt wird.
MG B Racer 1965
Modell: MGB Mk I / MG B GT Mk I Fahrzeugart: Roadster 2S, Coupé 2+2 S Bauzeit: Roadster 1962 – 1967, Coupé 1965 - 1967 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 80,26×88,9 mm Hubraum: 1’798 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 95/5’400 Radstand mm: 2311 Spurweite v+h mm: 1244/1251 Stückzahl: Roadster 115’898, Coupé 21’835 Besitzer:
Neben den MG Midget verfügten die neuen MGB ebenfalls über eine selbsttragende Karosserie, hatten also kein separates Chassis mit darauf gesetzter Karosserie mehr. Der bereits auch beim MGA eingesetzte B-Series Motor war nun auf 1‘798 cm³ angewachsen und erreichte fast 100 PS. Ab 1965 kam eine von Pininfarina mitentwickelte Coupé-Variante auf den Markt die sich sehr gut wegen des grossen Ladevolumens als Alltagsfahrzeug einsetzen liess. Die MG B wurden bis 1980 (später mit Gummistossstangen) in total mehr als 500‘000 Exemplaren gebaut. Die MGB wurden sehr erfolgreich bei Rennen in Le Mans (24h), Sebring (12h) etc. eingesetzt. Der gezeigte MG B Racer entspricht der Renn-Spezifikation von 1965.
Karim Wieser 45
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MG Midget Mk III 1968
Modell: Midget Mk III Fahrzeugart: Roadster 2S Bauzeit: 1966 – 1974 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 70,63×81,33 mm Hubraum: 1’275 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 65/6’000 Radstand mm: 2032 Spurweite v+h mm: 1182/1143 Stückzahl: 100’372 Besitzer: Käthi Düring
Die Mk III Midget waren mittlerweile mit Kurbelfenstern ausgerüstet – im Gegensatz zu den Steckfenstern der früheren Modelle. Auch war nun der auf 1‘275 cm³ vergrösserte A-Series Motor eingebaut. Auch die Midgets erreichten eine totale Produktionsstückzahl von über 100‘000 Einheiten
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MG B 1965
Modell: MGB Mk I / MG B GT Mk I Fahrzeugart: Roadster 2S, Coupé 2+2 S Bauzeit: Roadster 1962 – 1967, Coupé 1965 - 1967 Motorbauart: Reihen - 4 Bohrung/Hub: 80,26×88,9 mm Hubraum: 1’798 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 95/5’400 Radstand mm: 2311 Spurweite v+h mm: 1244/1251 Stückzahl: Roadster 115’898, Coupé 21’835 Besitzer: 48
Private Sammlung
MG C GT 1969
Modell: MGC/GT Fahrzeugart: Roadster 2S, Coupé 2+2 S Bauzeit: 1967 – 1969 Motorbauart: Reihen - 6 Bohrung/Hub: 83,362×88,9 mm Hubraum: 2’912 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 145/5’250 Radstand mm: 2311 Spurweite v+h mm: 1270/1257 Stückzahl: Roadster 4’542, Coupé 4’457
Der MGC war dafür bestimmt den in die Jahre gekommenen 3 Liter Austin-Healey zu ersetzen um unter anderen die neusten Abgasbestimmungen in den USA sowie Seitenaufprall-Vorschriften zu erfüllen. Nach langer Suche erhielt der MGC schlussendlich das Aggregat der Austin 3 Liter Limousine. Dieser Motor war ebenfalls ein C-Series Motor; er hat jedoch im Gegensatz zum Healey einen siebenfach statt vierfach gelagerten Motor. Das bedeutet dass praktisch keine Teile identisch sind. USA-Variante des MGC mit 2-Kreis-Bremssystem und 2 Servos sowie angepasstem Ansaugtrakt.
Besitzer: Pantheon 49
MG B GT V8 1974
Modell: MGB GT V8 Fahrzeugart: Coupé 2+2S Bauzeit: 1972 – 1976 Motorbauart: V-8 Bohrung/Hub: 88,9×71,12 mm Hubraum: 3’528 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 137/5’500 Radstand mm: 2311 Spurweite v+h mm: 1244/1251 Stückzahl: 2’591 Besitzer: 50
Victor Rodrigues
Die BL nahm die Idee der in Eigeninitiative von Ken Costello aufgebauten MG B mit einem Rover-Leichtmetall-V8-Motor auf und baute darauf die bekannten B GT V8. Der Ausbruch der Oelkrise verhinderte einen grösseren Erfolg der Anfangs mit Chrom- und später mit Gummi-Stossstangen gebauten, sehr durchzugstarken Modells. Die Fahrzeuge wurden ursprünglich nur für den UK-Markt in RHD-Ausführung gebaut. Von den 7 Prototypen (zumeist in LHD) befinden sich die meisten in der Schweiz. Ab Werk wurden nur Coupés gefertigt.
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MG B GT V8 1974
Modell: MGB GT V8 Fahrzeugart: Coupé 2+2S Bauzeit: 1972 – 1976 Motorbauart: V-8 Bohrung/Hub: 88,9×71,12 mm Hubraum: 3’528 cm³ Ventilsteuerung: OHV Gemischaufbereitung: 2 SU Leistung PS/Umin: 137/5’500 Radstand mm: 2311 Spurweite v+h mm: 1244/1251 Stückzahl: 2’591 Besitzer: Pantheon 52
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Modelle, Schlüsselanhänger, Pins, Badges…
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