Unterwegs auf eigenen Rädern - Basler Verkehrsgeschichte(n) 1833 - 2022

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UNTERWEGS

AUF EIGENEN RÄDERN BASLER VERKEHRSGESCHICHTE ( N ) 1833–2022


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UNTERWEGS

AUF EIGENEN RÄDERN BASLER VERKEHRSGESCHICHTE ( N ) 1833–2022


INHALT

FAHRZEUGE

Unterwegs auf eigenen Rädern.

Velos

Stephan Musfeld

LAUFRAD – VELOZIPE

S.42

MICHAULINE

S.43

Basler Verkehrsgeschichte(n) 1833–2022 – ein Experiment

DREIRAD – «TRICYCLE

S.44

HOCHRAD – «ORDINARY»

S.45

Ilse Rollé Ditzler und

HOCHRAD

S.46

NIEDERRAD – «SAFETY»

S.47

NIEDERRAD

S.48

CRYPTO SAFETY – BANTAM

S.49

HUMBER – HERRENRAD

S.50

RUDGE NR. 143

S.51

RENNRAD

S.52

E BIKE

S.53

Christoph Ditzler

S.6

S.8

Velos Urs Schuler

S.40

Motorräder Thomas Kohler

S.54

Personenwagen Stephan Musfeld

S.86

Gönner & Sponsoren

S.126

Impressum

S.131


Motorräder

Personenwagen

WEBER & CO, «FIDUCIA»

S.60

BRAUT-COUPÉ

S.22

CONDOR

S.61

PATENTMOTORWAGEN POPP

S.88

DUFAUX DAMENMODELL D1

S.62

PARISIENNE VICTORIA COMB

S.90

MOTO REVE

S.63

DE DIETRICH VOITURETTE

S.92

BMW R52

S.64

DE DION-BOUTON

S.94

INDIAN SCOUT

S.66

FORD MODEL N

S.96

CONDOR GRAND SPORT

S.68

CHEVROLET 490 TOURING

S.98

MOSER SPORT

S.69

SALMSON GRAND SPORT

S.100

MOTOSACOCHE 317

S.70

AUSTIN SEVEN SALOON

S.102

DOUGLAS T 35

S.71

MG WA DHC

S.104

MOTO GUZZI MOTOLEGGERA 65

S.72

NASH SUPER 600

S.106

SOLEX VÉLOSOLEX 45

S.73

VW KÄFER

S.108

HARLEY – DAVIDSON «PANHEAD»

S.74

RENAULT 4CV HEC

S.110

PIAGGIO VESPA 125

S.76

FORD TAUNUS 17 M

S.112

MOTO GUZZI AIRONE SPORT

S.77

VW GOLF TYP 17

S.114

INNOCENTI LAMBRETTA

S.78

RANGE ROVER, MONTEVERDI

S.116

KREIDLER FLORETT SUPER K54

S.79

KYBURZ PROTOTYP PLUS 2

S.118

PUCH, MOTORFAHRRAD X30

S.80

FORD MUSTANG MACH-E

S.120

HONDA CB 500 FOUR

S.81

RENAULT TWIZY ZE

S.122

BMW R 90 S

S.82

HONDA CBX

S.83

ELEKTRO TROTTI

S.84

FORZA FATBOY E-RIDER 3.0 S

S.85


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«UNTERWEGS AUF EIGENEN RÄDERN» Geschätzte Freunde und Besucher

schaften in ihren luxuriösen Grosslimousinen

des Pantheon Basel

oder bei sportlichen Rennfahrten dem neuen Geschwindigkeitsrausch, sondern auch die ersten

wir, d.h vor allem Ilse und Christoph waren unter-

Velozipedisten auf ihren wackligen Hochrädern

wegs: in Archiven, in Datenbanken, bei Sammlern,

waren vom «eigenhändigen Fahren mit Tempo»

bei Spezialisten, in Museen, bei Behörden, bei

fasziniert. Diese Begeisterung hat sich bekanntlich

Visionären, bei Sponsoren und, und, und. Mit dem

bis heute gehalten. Zurück also in die Gegenwart

erklärten Ziel, besonders Ausstellungswürdiges

und zur Idee für unsere 27. Sonderausstellung.

zur Geschichte des Basler Individualverkehrs zu entdecken und es in unserem Forum für

Ob auf eigenen oder fremden Rädern: Wir sind es

Oldtimer möglichst allen Basler:innen und ganz

gewohnt, individuell mobil zu sein – und können

vielen Nichtbasler:innen zu präsentieren.

für unseren Weg von A nach B auf ein Verkehrssystem zählen, das unablässig optimiert wird.

Dass sie fündig wurden, kann unser Ausstellungs-

Brummende und immer mehr summende Motoren

plakat schöner nicht vorwegnehmen – eine

auf der einen, Ressourcenwandel sowie Klima-

Laufmaschine sagt eben mehr als tausend Worte.

problematik auf der anderen Seite erfordern

Oder reden wir hier womöglich schon vom ersten

jedoch auch «z Basel an mym Ryy» ein Mit-,

in Basel herumfahrenden «Automobil» mit

Neu- und Umdenken für die «individuelle Mobilität

Menschenmotor? Die Gedanken sind frei. Und

der Zukunft». Wir regen alle Besucher:innen gerne

man könnte meinen, die Strassen und Wege im

dazu an. Nicht nur angeregt, sondern äusserst

19. Jahrhundert waren dies auch, sprich nahezu

tatkräftig unterstützt wurde ich auf meiner Zeit-

verkehrsfrei. Denkste! Laut Quellen beklagte man

reise von der Idee bis zur Verwirklichung dieser

sich schon zu jener Zeit über die zunehmende

geschichtsträchtigen Sammlung vom Ehepaar

Verkehrsdichte, den ansteigenden Lärm und

Ilse Rollé Ditzler und Christoph Ditzler; beide

Gestank, die vermehrten Unfälle wie auch über

haben mit nimmermüdem Elan und Einsatz

die stetig wachsende Anzahl an Vorschriften …

recherchiert, geplant und entworfen: herzlichen

À propos «auto-mobil»: Wie man den ausge-

Dank dafür. Dieser geht ebenso an die vielen

stellten historischen Fotos und Dokumenten aus

Helfer und Leihgeber der Exponate, an die hin-

Basel entnehmen kann, frönten nicht nur die Herr-

zugewonnenen Spezialisten wie Daniel Vogt von


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So, nun hoffe ich, dass diese Zeilen Lust auf all das gemacht haben, was bei uns für Sie bereitsteht, bereithängt und bereitliegt – und glauben Sie mir: Sie werden nach Ihrem Rundgang durch die Basler Verkehrsgeschichte(n) eine Menge zu erzählen wissen. Viel Vergnügen «unterwegs» im Pantheon Basel. Ihr Stephan Musfeld PS: Für alle, die noch länger «unterwegs» sein wollen, gibt’s ab Frühjahr 2022 ein Bilder-, Leseder Polizeihistorischen Sammlung Basel, Thomas Kohler, Urs Schuler, Martin Jaggi, Andres Furger, Verkehrshaus der Schweiz, Settelen AG, Kyburz Switzerland AG, Microlino, Pick-e-Bike, Emil Frey AG, Easy Motors Schweiz, sowie an die nicht minder wichtigen Sponsoren Mobiliar, Implenia, Swisslosfonds BS und Avobis. Als Kontrast zur Basler Kantonstrennung anno 1833, dem Startschuss zu dieser mobilen Zeitreise, haben wir es geschafft, über all die Monate ein partnerschaftliches Miteinander zu pflegen.

und Gedankenbuch zur Ausstellung, in welchem Fachleute aus den Sparten Mobilität, Geschichte, Wirtschaft, Verkehrspolizei und Fahrzeuginnovation spezifisch baslerische Ausprägungen des Individualverkehrs beleuchten und in Bezug auf allgemeine technische sowie soziale Entwicklungen einordnen.


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BASLER VERKEHRSGESCHICHTE(N) 1833−2022 – EIN EXPERIMENT Vor genau 30 Jahren widmete das Historische

ganze städtische Leben hängt in einer Form von

Seminar der Universität Basel eine Semesterver-

der Mobilität ab. Dasselbe gilt aber eigentlich

anstaltung dem Thema «Mit dem Auto in Basel –

für jede andere Stadt in unseren Breitengraden:

das Automobil erobert die Stadt (1900−1970)». Die

Die meisten vollzogen denselben Wandel vom

Schlussfolgerung war: Das Auto habe so sehr die

Kutschenzeitalter zum Autozeitalter. Überall

Köpfe und Herzen der Basler:innen erobert, dass

kämpften die Bewohner:innen anfänglich gegen

die Strassen der Stadt als Begegnungsraum verlo-

die Vereinnahmung der Strasse durch die neuen,

ren gegangen seien. Aber: «Der Höhepunkt dieser

unerhört und ungewohnt schnellen Selbstfahrer

Entwicklung ist jedoch zweifellos überschritten,

auf eigenen zwei, drei oder vier Rädern und gaben

und schon heute braucht es geschichtliche Erin-

später der Versuchung einer fast unbeschränkten

nerungsarbeit, um die Welt des Automobilisten

Mobilität nach.

zu rekonstruieren, der via Heuwaage, Marktplatz und Mittlere Brücke vom Bruderholz nach Riehen

Das Velo avancierte nach der Jahrhundertwende

fuhr.»

zum ersten Massenverkehrsmittel. Vorher ging man zu Fuss. Im Wirtschaftsaufschwung nach

Wir haben uns gefragt: Kann man im beschränk-

dem 2. Weltkrieg wurde der Traum vom eigenen

ten Rahmen einer Ausstellung diese Basler Ver-

Auto für immer mehr Leute Wirklichkeit. Ab den

kehrsgeschichte darstellen? Und das über eine

1970er Jahren erlebten alle urbanen Zentren

Zeitspanne von fast 200 Jahren, in denen sich

die negativen Seiten des ungebremsten Ver-

so ziemlich alles grundlegend verändert hat: der

kehrswachstums als Einschränkung der Wohn-,

Stadtraum, die Technik und die Wirtschaft, die

Freizeit- und Lebensqualität. Seither dominieren

Lebensweisen und Mentalitäten der Menschen,

die Kontroversen um Luft- und Lärmbelastung,

die Kultur, die Umwelt, die Vernetzung mit der

Staus, Baustellen, knappe Parkräume, Tempo 30,

Region, …? Dass dabei Verkehr und Mobilität

freie Zonen und Wege für Velo- und Fussgänger,

eine herausragende Rolle spielten, ist beinahe ein

umweltverträgliche und nachhaltige Mobilitätsfor-

Gemeinplatz. Genau genommen ist fast jede Ecke

men.

der Stadt vom Verkehr tangiert und nahezu das


9

Eine umfassende Darstellung einer Basler Ver-

Automobile der Welt» die Kunststadt Basel zur

kehrsgeschichte mit all diesen Zusammenhängen

«Capital of Classic Cars» küren – die Behauptung

würde jeglichen Rahmen sprengen und wäre

«Autos sind Kunst» verfing jedoch nicht. Sowohl

wenig ergiebig, weil sie doch nur den allgemeinen

der Genfer Salon als auch die Muba sind heute

Trend widerspiegeln würde. Auf die Spur spezi-

Geschichte.

fisch baslerischer Entwicklungen führen z. B. Vergleiche, etwa mit der Metropole Paris. Diese war

Basel war wohl nie eine Auto-Stadt. Um 1898 bau-

am Ende des 19. Jahrhunderts DIE Schrittmache-

te zwar der Basler «Constructeur» Lorenz Popp

rin in Sachen Automobilisierung der Gesellschaft,

mit Hilfe eines Financiers der Familie Burckhardt,

sehr rasch gefolgt von Genf, welches diesbezüg-

der Maschinenfabrik Aemmer sowie des Wagen-

lich Basel einen Tick voraus war.

bauers Heimburger zwei Automobile und präsentierte sie an den Messen von Paris und Leipzig.

So glänzte Genf seit 1905 mit dem renommierten

Das einzige erhaltene Exemplar von Popps Kon-

Salon International de l’Automobile, den Basel

struktion kann in der Ausstellung bewundert wer-

gerne gehabt hätte. Stattdessen wurde Basel ab

den. Eine Basler Automobil-Industrie entwickelte

1917 die MUBA-Stadt. Beide Veranstaltungen

sich daraus nicht. Zu mächtig und einträglich

generierten jährlich ein riesiges Verkehrsaufkom-

waren bereits jene Wirtschaftszweige, aus denen

men, was zu den grössten Herausforderungen

die grossen Chemie- und Pharmafirmen entstan-

für die städtische Verkehrspolizei zählte. Gleich

den. Weitgehend vergessen ist, dass Basel 1928

zwei Auftragsfilme der Basler Verkehrspolizei von

als erste Schweizer Stadt nach ausländischem

1947 und 1955 schildern ausführlich und stolz die

Vorbild Velowege baute. Bis in die 1940er Jahre

Bewältigung dieser Herkules-Aufgabe; der neuere

plädierten alle Fahrzeugverbände einhellig für

mit dem Titel «Strasse frei für Messebesucher»

den Ausbau dieser Infrastruktur, um die Unfallrisi-

ist in der Ausstellung zu sehen. Wie ein letzter

ken im «Kampf um die Strasse» zwischen Autos,

Versuch, Genf doch noch zu überholen, wirkte die

Fahrrädern und Fussgängern zu verringern. Oder

Veranstaltung «Grand Basel 2018»: Man wollte

wer weiss noch, dass es auf Basler Stadtboden

mit einem «Ersten Salon für die bedeutendsten

etliche Auto- und Motorradrennen bis in die Zeit


10 unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg gab, die

Damit möchten wir zeigen, dass die Basler

tausende von begeisterten Zuschauern anzogen?

Verkehrsgeschichte aus einer Vielfalt höchst

Sehr rasch mussten sie wegen tödlichen Unfällen,

interessanter, erstaunlicher und kurioser Ver-

Protesten von Anwohnern und dem sonntäglichen

kehrsgeschichteN besteht. Sie verlief keineswegs

Ruhegebot, das kirchliche Kreise ins Feld führten,

gradlinig, sondern seit jeher in einem Auf und

in die Umgebung dislozieren.

Ab von Kontroversen und Kompromissen. Manch brisantes Thema taucht als Dauerbrenner im-

Solche speziell baslerischen «Verkehrs-

mer wieder auf, während sich in Gegenwart und

geschichte(n)» finden sich zahlreich in Quellen,

Zukunft neue Perspektiven eröffnen. Ist es Zufall,

Zeitschriften, Archiven, Fotos oder Berichten von

dass die Poller am Spalenberg die Innerstadt

Zeitzeugen. Die Fahrzeuge, die Tanksäulen und

genau auf der Linie der ältesten Stadtmauer aus

das Instrumentarium der Verkehrspolizei in der

dem 13. Jahrhundert abschliessen, und zwar am

Ausstellung geben einen Eindruck davon, was auf

Standort des mächtigen Spalenschwibbogens,

Basler Strassen im Zeitablauf los war. Ergänzend

der als erstes «Ungetüm von einem Stadttor»

dazu zeigen wir in Vitrinen eine kleine Auswahl

1838 abgerissen wurde?

besondere Objekte und Dokumente, z. B. Auszüge aus Journalen aus den späten 1890er Jahren im Staatsarchiv Basel-Stadt, in denen die ersten Fahrrad- und Automobilbesitzer Basels identifiziert werden können, frühe Basler Fahrausweise und Kontrollschilder oder Porträts von seinerzeit berühmten Basler Velo- und MotorradRennfahrern. Beschreibungen, Begleittexte und 14 grossformatigen Fotos illustrieren markante Entwicklungsschübe des Verkehrs und dessen wechselvolle Bewältigung in Basel zwischen der Kantonstrennung 1833 und heute.


11 Diese Ausstellung wäre nicht denkbar gewesen ohne die Beiträge und die Unterstützung von Spezialisten. Zu nennen sind hier: Andres Furger zur Kutschenzeit und den frühen Automobilen, Urs Schuler zum Velo und der Velokultur, Thomas Kohler zu den Motorrädern und den Motorradrennfahrern, Daniel Vogt zur Rolle der Polizei und Martin Jaggi zu den Tanksäulen. Ihnen Allen gebührt grosser Dank für das Engagement beim Zusammentragen der Ausstellungsgegenstände, dem Einbringen von Bildmaterial und der Formulierung der Begleittexte. Wir hoffen, die Ausstellung möge Lust auf weitere Entdeckungen und Recherchen wecken. Ilse Rollé Ditzler und Christoph Ditzler


12


13

AUSSTELLUNG


14

DER MÄHLY-STADTPLAN VON 1847


15

BASEL AN DER SCHWELLE ZUR MODERNE Der Basler Künstler, Lithograf und Verleger

welt verbinden. Auch die erste, mittelalterliche

Johann Friedrich Mähly (1805–1848) malte 1845

Stadtmauer ist längst zur durchgehenden, inneren

ein detailreiches Aquarell von 111 × 153,5 cm

Ringstrasse geworden. Im Plan sorgsam num-

Grösse der Stadt Basel in Vogelschauperspektive.

meriert und in Randvignetten dargestellt sind gut

Nach Korrektur von «mancherley Ungenauig-

zwei Dutzend Prachtbauten und Denkmäler, die

keiten» erhielt er vom Stadtrat ein Honorar von

den Stolz der Stadt ausmachen. Porträts in den

500 Franken und widmete das Werk 1847 «seinen

Ecken ehren vier historische Basler Grössen: den

werthen Mitbürgern und Miteinwohnern». Diese

Künstler Hans Holbein, den Diplomaten Johann

konnten es als Stahlstich vervielfältigt in halber

Rudolf Wettstein, den Kriegshelden Henman

Grösse und in diversen kolorierten Ausführungen

Sevogel und den humanistischen Reformator

beim rührigen Mähly erwerben. Man war fasziniert

Johannes Oekolampadius.

von der Genauigkeit: «Der Beschauer sieht vor sich die langen Häuserreihen und Straßen, Haus

Fast unbemerkt, aber wie selbstverständlich

für Haus, genau wie in der Wirklichkeit abconter-

erscheint rechts oberhalb der mächtigen Rhein-

feit».

schanze mit der Nr. 3 der «Basel-StrasburgerBahnhof», der am 11.12.1845 eingeweiht worden

Auf dem Bild präsentiert sich Basel mitsamt

war. Am oberen Rand zeigt die Vignette neben

Kleinbasel unmittelbar nach der Kantonstrennung

dem Münster das verriegelte «Eisenbahntor» –

1833 eingeigelt hinter Mauern, Schanzen und

man hatte in den 1840er Jahren eine Mauer-

Gräben, aber äusserst selbstbewusst. Die Mittlere

erweiterung mit Graben, Brücke und verschliess-

Brücke überquert seit dem 13. Jahrhundert als

barem Fallgatter zum eventuellen Schutz vor

einzige den Rhein. Hervorgehoben werden auf

dem dampfbetriebenen Eindringling gebaut!

der üppigen Randleiste die sieben bewachten

Der Einbruch der neuen Mobilität war jedoch

Tore («St. Johann, Spahlen-, Steinen-, Eschen,

nicht aufzuhalten: Rechts unten auf dem Rhein

St. Alban-, Riehen-, Blaisi-Thor»). Durch sie

fährt ein Dampfschiff rheinabwärts – 1832

verlaufen jedoch bereits die breiten Hauptver-

hatte ein solches erstmals Basel erreicht.

kehrsachsen, welche die Stadt mit der Aussen-


16

BASEL 1833–1875: EIN SANIERUNGSFALL Im 19. Jahrhundert floss der Birsig offen durch die Stadt wie hier zwischen Barfüsserplatz und Hauptpost. Als Kloake entsorgte er die Abtritte und Abfälle des zunehmend übervölkerten Stadtzentrums. Wegen der Seuchengefahr wurde das stinkende Rinnsal ab 1885 etappenweise saniert und überdeckt, wodurch neue Strassen entstanden: Bis 1900 überwölbte man die Strecke vom Barfüsserplatz bis zur Schifflände. Auf der Aufnahme sieht man die neue Falknerstrasse mit der Tramlinie zum belebten Barfi, Basels Grosshandelsplatz für Obst und Gemüse von 1883 bis zum Bau der Markthalle 1929. Den oberen Birsig von der Heuwaage an verbannte man erst zwischen 1948 und 1953 vollständig in den heutigen Tunnel.


17

BASEL 1875–1905: ÖFFNUNG ZUR WELT Die Erweiterungen der Wohnquartiere rund um die Altstadt und die wachsenden Pendlerströme zu den Fabriken im Kleinbasel sprengten die Stadtgrenzen. Seit 1875 gab es Bahnlinien in die Innerschweiz und ab 1887 verband die Birsigtalbahn das Leimental mit der Steinentorstrasse, zuerst dampfbetrieben, ab den 1910er Jahren elektrisch mit täglich über 50 Zügen zur Heuwaage. Zwischen dem Aeschenplatz und dem Birseck verkehrten ab 1902 die Birseckbahn und ab 1907 die Trambahn Basel−Aesch. Schliesslich erschlossen die Basler Tramlinien sternförmig die ganze Region. Neue Brücken überquerten den Rhein: 1873 eine Eisenbahnbrücke, 1879 und 1882 die Wettstein- und Johanniterbrücke. 1903−1905 entstand die heutige Mittlere Brücke: Das Bild zeigt die alte Konstruktion mit sechs Holzpfeilern sowie die Notbrücke und die rauchenden Schlote der Industrie im Hintergrund. Ab 1920 verband der Flughafen Basel-Sternenfeld die Stadt mit der Welt.


18

BASEL 1866–2020: ENTWICKLUNG DES INDIVIDUALVERKEHRS Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts gingen die meisten Leute zu Fuss, die vornehme Gesellschaft fuhr in eleganten Kutschen. Ab 1890 tauchten in rascher Abfolge «pferdelose» Hochräder, Velocipede, Motorräder und Automobile auf. Autos blieben jedoch bis 1945 wohlhabenden Schichten vorbehalten. Erst im Wirtschaftsboom 1950−1970 wurde es für viele erschwinglich und der motorisierte Individualverkehr wuchs rasant: Um 1970 zählte man erstmals mehr Autos als Velos in Basel. Um 1980 wendete sich das Blatt wieder, indem die Zahl der Autos seither auf hohem Niveau stagniert, während die Fahrräder ab 1990 den Vorkriegsstand überflügelten. Noch bedeutsamer als der baselstädtische Binnenverkehr sind die gewaltigen Pendlerströme, welche die Region täglich durchqueren.


19

BASEL HEUTE: METROPOLE AM OBERRHEIN Über 150 Jahre sind seit der Darstellung Basels auf Mählys Plan von 1847 vergangen. Die Luftaufnahme aus grosser Höhe von 2001 zeigt ein ausuferndes Siedlungsgebiet beidseitig des Rheins, dazwischen nur wenige grössere Grünflächen. Weder Landes- noch Kantonsgrenzen sind sichtbar. Mit Mühe erkennt man in den heutigen Ringstrassen die ehemaligen Mauern und Schanzen um das alte Zentrum. Man sieht Geleise-Stränge um die Bahnhöfe, das Stadtbild wird jedoch wesentlich vom Strassennetz geprägt: breitere und schmalere um Wohngevierte herum, lange Schneisen, graue Plätze und Kreuzungen. Diesbezüglich gleicht die Vogelschau derjenigen des 19. Jahrhunderts, allerdings massiv vergrössert und verdichtet. Es ist das äussere Abbild einer erfolgreichen (kleinen) Grossstadt. Neu sind die Vielzahl der Fahrzeuge sowie die Fragen nach Lebensqualität und nachhaltiger Mobilität.


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Entwicklung des Bestandes an Pferden, Velos, Motorrädern und PKWs im Vergleich zur Zahl der Einwohner

100’000 90’000 80’000 70’000 60’000 50’000 40’000 30’000 20’000 10’000

Pferde

Velos

Motorräder

PKW

Bevölkerung (rechte Achse)

1941

1938

1935

1932

1929

1926

1923

1920

1917

1914

1911

1908

1905

1902

1899

1896

1893

1890

1887

1884

1881

1878

1875

1872

1869

1866

0


2019

2016

2013

2010

2007

2004

2001

1998

1995

1992

1989

1986

1983

1980

1977

1974

1971

1968

1965

1962

1959

1956

1953

1950

1947

1944

21

250’000

200’000

150’000

100’000

50’000

0


22

BRAUT-COUPÉ

Basel galt um 1900 als die Schweizer Stadt mit

Das hier präsentierte Coupé konnte von 1925 bis

den schönsten Kutschen und Pferden. Hier hatten

um 1960 bei der Droschkenanstalt Settelen samt

sich mit den Carrosserien Kauffmann (nach 1894

Kutscher und zwei herausgeputzten Pferden

in Reinbolt & Christé umfirmiert) und Heimburger

als «Brautwagen» gemietet werden. Es war zu

zwei Kutschenproduzenten angesiedelt, die zu

diesem Zweck 1925 von der Basler Carrosserie

den besten des Landes gehörten.

Reinbolt & Christé vollständig revidiert worden.

Ihre Kunden waren vor allem reiche Patrizier der

Vorher stand das Coupé in der Basler Familien-

Stadt. Im sozialen Leben dieser Oberschicht

dynastie Bachofen als Privatwagen in deren

nahmen standesgerechte Jagd- und Stadtwagen

Remisen. Nach der Machart wurde das Fahrzeug

einen hohen Stellenwert ein. Dazu gehörte beson-

um 1860/70 gebaut. Der bekannte Mutterrechts-

ders das elegante Kutschenmodell «Coupé».

forscher Johann Jakob Bachofen (1815–1877) hatte es wohl zur Vermählung mit seiner 30 Jahre

Es diente als geschlossener Wagen zur abendli-

jüngeren Frau, Louise Elisabeth Burckhardt, als

chen Fahrt ins Theater und vor allem für formelle

Hochzeitswagen im Jahre 1865 angeschafft.

Anlässe. So war der zweiplätzige Wagen mit heller Ausstaffierung die unabdingbare Hochzeitskutsche.


23


24

DIE «LAUFMASCHINE» DES MARQUARD WOCHER VON 1817 Er gestaltete erfolgreich Porträts, Miniaturen,

Wocher skizzierte seinerseits ein Gefährt, mit

Genre- und Landschaftsbilder, Wappen, Brief-

dem zwei Personen gemeinsam fahren konnten:

köpfe oder Siegel, u.a. das Staatssiegel der

Die eine trieb es rittlings hinter dem lenkbaren

Helvetischen Republik. 1808−1814 konstruierte

Vorderrad mit den Beinen voran, während die

er bei seinem Haus an der Sternengasse einen

andere dahinter über zwei grossen Rädern sitzend

Rundbau für ein monumentales, gemaltes Pano-

zwei Hebel vom Boden abstiess. Wochers Entwurf

rama der Stadt Thun von 38,3 m × 7,5 m. Es blieb

wurde trotz der eleganten technischen Zeichnung

jahrzehntelang eine Basler Touristenattraktion

nie realisiert: Man stelle sich vor, dass ein Bieder-

und ist das älteste erhaltene Rundbild (heute als

meier-Bürger sich wie ein Pferd vor ein «Sulky»

Depositum der Gottfried-Keller-Stiftung im

spannt und seine Ehefrau zieht, die ihrerseits im

Schadaupark Thun).

eleganten Ausgehkleid kraftvoll mit den Stöcken vorwärtshebelt!

Denkbar ist, dass sich Wocher und der badische Erfinder Karl von Drais (1785−1851) bei einer

1980 schenkte der Freiwillige Museumsverein dem

Besichtigung in Basel begegneten und sich über

Schweizer Sportmuseum in Basel den am Anfang

die neuste Idee des badischen Erfinders aus-

der Ausstellung präsentierten Nachbau (Leihgabe

tauschten: Im gleichen Jahr 1817 präsentierte

Verkehrshaus Luzern). Erbauer war der bekannte

dieser nämlich sein gelenktes Zweirad, das als

experimentelle Archäologe Dr. h.c. Alfred Mutz.

«Ur-Fahrrad» gilt. Völlig unerhört war, dass man

Seine möglichst getreue Umsetzung von Wochers

sich damit «pferdelos» bis zu 15 km/h schnell

Zeichnung deckte weitere Mängel auf: So wiegt

fortbewegen konnte.

das fahrtüchtige Exemplar 151 kg, die badische «Draisine» dagegen knapp 25 kg, fast wie ein heutiges Velo. Wocher war ein kreativer Künstler, aber kein Konstrukteur!


25

Im Basler Kupferstichkabinett befindet sich ein signiertes Aquarell (37,4 × 44,9 cm) von 1817 des Basler Künstlers, Händlers und Restaurators Marquard Fidel Dominikus Wocher (1760–1830).


26

DIE ENTWICKLUNG DES FAHRRADES

Die Geschichte des Fahrrades beginnt mit dem Karlsruher Karl Drais von Sauerbronn (1785–1851). Er experimentierte zuerst mit vierrädrigen Fahrzeugen bis er, durch den Eislauf inspiriert, das einspurige Laufrad oder Veloziped (Schnellfuss) entwickelte und 1817 patentieren liess. Der Badische Forstmeister und Professor der Mechanik ist somit der Erfinder der Laufmaschine, des ersten Zweirades.

Der Franzose Ernest Michaux hat als erster ein Laufrad mit einer Tretkurbel versehen (andere Quellen nennen Pierre Lallement). Der Antrieb erfolgte nun direkt durch das Vorderrad. Diese Konstruktion, das Tretkurbelrad, hatte einen geschmiedeten Metallrahmen, eine gefederte Sattelaufnahme, eine Bremse und eisenbereifte Holzräder. Ernest und Pierre Michaux produzierten um 1865 diese «Michaulinen» in grösseren Stückzahlen.


27 Um mehr Tempo zu erreichen wurde das Antriebsrad ständig vergrössert. Vorerst noch mit Holzrädern ausgerüstet, waren die Fahrzeuge um 1880 nun ganz aus Stahl undhatten Hartgummireifen. Die hohe Sitzposition bewirkte einenhohen Schwerpunkt und es kam oft zu gefährlichen Stürzen. Der Brite James Starley gilt als Schöpfer dieser deutlich leichteren und schnelleren Hochräder. Alleine in England gab es um 1884 mehrere hundert Hersteller. Noch immer waren diese Fahrzeuge aber für die meisten Leute unerschwinglich.

Mit den Sicherheits-Niederrädern begann um 1885 eine neue Epoche. Der Antrieb erfolgte nun über eine Kette. Noch waren die Stahlrahmen schwer und instabil, aber das Fahren war nun weniger gefährlich. Verschiedene Konstrukteure erprobten Niederräder. Den grössten Erfolg hatten J.K. Starley und W. Sutton mit ihrem Rover III Modell, welches sich schliesslich durchsetzte.

Bereits ab 1890 wurden Fahrräder mit geschlossenem Trapezrahmen angeboten, welcher sich noch heute bewährt. Der vom irischen Tierarzt John Boyd Dunlop um 1888 erfundene Luftreifen steigerte zusätzlich den Fahrkomfort und verhalf dem Velo endgültig zum Durchbruch. Der Freilauf und die Gangschaltungen, welche ab 1900 eingesetzt wurden, bilden die letzten bedeutenden Entwicklungsschritte.


28

Jakob Iten-Jenny, einer der ersten Velohändler Basels,

Albert Aichele gewann 1885 die erste Bundesmeisterschaft in Interlaken

lehrt seine Tochter das Fahren auf einem Doppelsitzdreirad.

(Schweizermeisterschaft) und stellte 1887 in München einen Stundenweltrekord mit 37,075 km/h auf dem Hochrad auf. Später wurde er Direktor und Erfinder bei der BBC Baden.


29

Historische Velonummern Ab 1894 mussten die Fahrräder eine Laterne

jährlichem Farb- und Bildwechsel, bis 1989 hoch-

sowie einen «Signalapparat» aufweisen, ein

formatig 8 × 5 cm auf grauer bzw. roter Grundflä-

deutlich sichtbares Nummernschild zuerst vorne,

che; danach genügte eine aufgeklebte Vignette

dann hinten tragen und die Fahrenden brauchten

bis 31.5.2012, als man die Fahrradschilder und

eine persönliche Ausweiskarte. Obligatorische

Kontrollen ganz abschaffte, da seither die private

Rückstrahler bzw. elektrische Schlusslichter

Haftpflichtversicherung die Unfälle abdeckt.

kamen 1933 bzw. 1966 dazu. Basler Fahrradschilder veränderten sich mit der Zeit: bis 1942 gab es verschiedene Formate mit schwarzen Zeichen auf Aluminium-Grundfläche; bis 1951 waren sie querformatig 9 × 4 cm mit


30

BASELS ERSTE «AUTLER»: FAHRTEN INS GRÜNE, AUTOFALLEN UND REGULIERUNGEN Gemäss dem erhaltenen, ersten Basler «Automo-

Strassenbarrieren, an denen Lokalpolizisten

bilkassenbuch» wurden 1898 Nummernschilder

angebliche Geschwindigkeitsübertretungen

von 1−19 à 2 CHF abgegeben. Diese 19 Auto-

büssten und ihren Anteil kassierten (die ge-

Pioniere unterstanden der bereits 1894 erlassenen

fürchteten «Autofallen»), bis hin zu hinterhältig

Radfahr-Verordnung. Es galt die Bestimmung:

platzierten Querbalken oder Drahtseilen im Wald,

«Innerhalb der Stadt und der Dörfer darf … die

die zu fatalen Kollisionen führten.

Geschwindigkeit eines Pferdes im Trab nicht überschritten werden (d.h. maximal 10 km/h). Überall

Ab 1904 vereinbarten 21 Kantone inkl. Basel das

bei starkem Verkehr, … auf Brücken, bei Strassen-

erste «Automobil-Konkordat». Seitdem wurden

kreuzungen … muss die Geschwindigkeit auf

Fahrer wie Fahrzeuge amtlich geprüft. Die Autos

diejenige eines Pferdes im Schritt herabgemindert

mussten zwei unabhängige Bremsen aufweisen,

werden (6 km/h).»

eine grüne und weisse Laterne vorne, eine rote hinten, sowie ein bei allen erdenklichen Gefah-

Bei der ländlichen Bevölkerung provozierten die

renmomenten zu betätigendes «Horn mit tiefem

progressiven, betuchten Ausflügler aus der Stadt

Ton». Vorne und hinten gab es für 20 CHF jährlich

handfeste Widerstände:

Kontrollschilder mit dem Kantonswappen und

Autos erzeugten Staub, Lärm, Gestank und viele

einer vierstelligen Nummer auf schwarzem Grund,

Fahrer beherrschten die unzuverlässige Technik

in Basel die Nummern 4101 bis 4600. Nach zähem

kaum. Es ging um überfahrene Hühner, Hunde,

politischen Ringen entstand 1932 das erste, eid-

Kinder, durchgebrannte Rinder und Pferde. Man

genössische Strassenverkehrsgesetz mit landes-

berichtete von Pflastersteine werfenden Kindern,

weiten Standards, auch für die Schilder.


31

Die Bilder zeigen Mitglieder des 1898 gegründeten Automobilclubs Basel bei einer Ausfahrt mit Handicap kurz nach 1900.

Die Aufnahme entstand kurz nach 1904: Der dritte Wagen von links mit der neuen Konkordats-Nr. 4134 gehörte dem Basler Eugen Soller, dem bekannten Lastwagenfabrikanten an der Clarastr. 43.


32

AUTO- UND MOTORRADRENNEN AUF BASLER STADTBODEN Ein Bonmot sagt, dass das erste Autorennen

kippte die Stimmung. Das Polizeidepartement

stattfand, nachdem das zweite Auto gebaut war.

erhöhte die Anforderungen an die Haftpflichtversi-

Tatsächlich waren Langstreckenrennen um die

cherungen der Organisatoren, sodass sich

Wende zum 20. Jahrhundert sehr populär, denn

diese ausserstande sahen, ein viertes Chrisch-

es galt die Zuverlässigkeit der Motorräder und

ona-Rennen durchzuführen. Wie der ACS Basel,

Automobile unter Beweis zu stellen. Basel diente

der schon seit 1911 «sein» Gempenrennen ausser-

jedoch vor 1921 nur dreimal als Start-, Ziel- oder

halb der Kantonsgrenzen organisierte, evaluierte

Etappenort. Ein erster Höhepunkt des basel-

der TCS als Alternative auf dem Land ein Bergren-

städtischen Renngeschehens war die «Berg-

nen zwischen Zwingen und Blauen, allerdings

prüfungsfahrt Riehen – St. Chrischona».

ohne Erfolg.

Die Automobilsektion Basel des TCS trug sie zusammen mit zwei Motorrad-Clubs zwischen

Erst 1933 gab es in Basel wieder ein «richtiges»

1923 und 1925 dreimal hintereinander aus.

Rennen: der Grosse Preis der Mustermesse für

Nachdem Publikum und Behörden 1923 das

Motorräder. Im Seitenwagenrennen verunfallte das

Chrischona-Rennen begrüssten, entstand in den

Gespann Kröner/Tanner, wobei der Beifahrer töd-

Folgejahren Widerstand. Nach dem zweiten

lich und der Fahrer schwer verletzt wurde. Darauf

Rennen protestierte der Anwalt eines Bewohners

lehnten die Behörden das Gesuch auf eine weitere

des Wenkenhofs und verlangte vom Polizei-

Durchführung 1935 ab: «Wir haben an den tagtäg-

departement, dass Massnahmen gegen das

lichen Unfallereignissen gerade genug, sodass

Zertrampeln seines Parks durch die Zuschauer

wir die mit der Veranstaltung eines Motorradren-

ergriffen würden, die sich an den interessanten

nens verbundenen Risiken nicht eingehen sollten.

Kurven drängelten.

Der körperlichen Ertüchtigung dienen solche Veranstaltungen nicht. Dazu ist zu sagen, dass

Nach einem schweren Unfall anlässlich des In-

das Rennen in Basel doch mit zahlreichen Inkon-

ternationalen Kilometerlancé-Rennens für Motor-

venienzen lokaler Natur (Strassenabsperrungen,

räder auf der Äusseren Grenzacherstrasse 1926

Behinderung der Anwänder) verbunden wäre.»


33 Ebenso war die Bewilligung des Grossen Preises der Mustermesse für Motorräder 1949 fast schon eine Formsache. Im Nachgang zum Rennen formierten sich mit Macht die kirchlichen Kreise und beklagten die Störung der Messe sowie der gesetzlichen Sonntagsruhe durch den Lärm der Rennen. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Damit war das Kapitel «Geschwindigkeitsrennen» in der Stadt abgeschlossen. Fortan fand der «Basler Motorsport», d. h. die Geschwindigkeitsrennen unter der Ägide der Basler Clubs, jenseits der Kantonsgrenzen statt. In der Stadt organisierte man 1959–1962 noch einige Go-Kart-Veranstaltungen sowie Geschicklichkeitsfahrten (sogenannte Gymkhanas). Genau genommen wurde der ab 1952 jährlich stattfindende Eisslalom auf der Kunsteisbahn im Margarethenpark ebenfalls ausserhalb des Kantons ausgetragen, aber wenigstens auf Boden im Eigentum der Stadt. Er mutierte allerdings ab 1971 zu einem gesellschaftlichen Event und zählte nicht mehr zu der ab 1937 vom ACS Sektion Basel organisierten «Basler Meisterschaft». Auch Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg war

der mitten in der Stadt veranstaltete «Muba-

die Stimmung in den Behörden dem Motorsport

Slalom/Sommernachtsfest auf dem Parkhausdach

gegenüber deutlich aufgeschlossener. Unter

der Schweizer Mustermesse» des ACS Basel

Regierungsrat und Polizeidirektor Fritz Brechbühl

1976 fügte sich in diese Tradition ein.

beantragte das Polizeidepartement die Stiftung eines Ehrenpreises von 200 CHF am Gempenrennen 1947 zu Lasten des Lotteriefonds, was im Regierungsrat auf einhellige Zustimmung stiess.


34


35


36


HISTORISCHE STRASSENBELÄGE IN BASEL

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HISTORISCHE TANKSÄULEN

Hersteller unbekannt. Gehört zu den Previsible Pumps welche

Air Pump (Luftdruckgerät), welches in den

Sehr alte Fassäule aus der Jahrhundert-

am Strassenrand standen zum Betanken der Fahrzeuge,

Jahren 1950 bis 1070 an den Tanksäulen

wende. Stammt aus einer Garage,

ca. 1900 bis 1910.

stand.

1900 bis 1910.


39

Visible Pump, 1910 bis 1920.

Säule Brevo Horgen. Alte Gussäule aus der Schweiz, 1905 bis 1925.

Wandsäule Brevo Horgen, 1905 bis 1920.


40


VELOS


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LAUFRAD – VELOZIPED Hersteller:

unbekannt

Baujahr:

unbekannt

Zustand:

Replika

Besonderes:

Holzrahmen mit Eisenbeschlägen,

Drehschemellenkung,

verstellbarer Sattel


43

MICHAULINE Hersteller:

unbekannt

Baujahr:

um 1870

Zustand:

ältere Teilrestauration

Besonderes:

Schmiedeisenrahmen,

Holzspeichenräder m. Eisenbereifung,

Bremse durch Drehen des Lenkers


44

DREIRAD – «TRICYCLE» Hersteller:

Starley Brothers, GB

Baujahr:

um 1880

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

Wechsel-Kettenantrieb über

zwei Trommeln, zwei Aussen-

bandbremsen, Spatelsteuerung,


45

HOCHRAD – «ORDINARY» Hersteller:

Rudge Co., GB

Baujahr:

um 1885

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

ultraleichtes Rennhochrad, 10.2 kg

Mit 37,075 km stellt A.Aichele 1887 damit

einen Stundenweltrekord auf.


46

HOCHRAD Hersteller:

unbekannt

Baujahr:

um 1890

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

seltenes luftbereiftes

50-Zoll Hochrad,

Tangentialspeichung


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NIEDERRAD – «SAFETY» Hersteller:

Adam Opel AG, D

Baujahr:

um 1890

Zustand:

ältere Restaurierung

Besonderes:

Swiftrahmen mit Nackensteuerung,

Starrlauf, Solidreifen, direkt

gespeichte 30-Zoll-Räder


48

NIEDERRAD Hersteller:

«Swift» CMC, GB

Baujahr:

um 1893

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

pneubereiftes Niederrad, Starrlauf,

Sockelsteuerung, vorne 30-Zoll Rad,

hinten 28-Zoll Rad


49

CRYPTO SAFETY-BANTAM Hersteller:

Crypto Works, GB

Baujahr:

um 1894

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

pneubereiftes Sicherheits-

Niederrad, Vorderradantrieb

mit Planetengetriebe


50

HUMBER – HERRENRAD Hersteller:

Humber Ltd., GB

Baujahr:

ca. 1905

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

riesiger 68 Zoll-Rahmen,

Rücktritt-Aussenbandbremse,

Freilauf


51

RUDGE NR. 143 Hersteller:

Rudge-Whitworth, GB

Baujahr:

1937

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

Rudge Nr. 143 3-Gang

Nabenschaltung,

Kettenkasten und

«stainless steel» Felgen


52

RENNRAD Hersteller:

Cycles Wolf, Basel

Baujahr:

um 1938

Zustand:

Originalzustand

Besonderes:

Vorkriegsrenner

mit Holzfelgen und Oscar-Egg

4-Gang Aussenwechsel


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E BIKE • Speziell für den Einsatz im Sharing entwickelt • Keine Buttons am E-Bike vorhanden, alle Aktionen werden über die App ausgeführt • Motorleistung 800W • Vorkonfigurierte maximal Geschwindigkeiten von 25, 35 und 45 Stundenkilometern • Lithium-Ionen-Akku mit 840 Wattstunden • Reichweite von 80–120 Km (Je nach konfigurierter Geschwindigkeit)


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MOTORRÄDER


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WEBER & CO, «FIDUCIA» Baujahr:

1904

Ein «Fiducia» -Motorrad von Weber & Co.

Motor:

410 ccm

aus Uster ZH fuhr 1906 an der ersten

Gewicht:

60 kg

Schweizer Endurance von Weinfelden nach Basel und zurück. Es gibt weltweit nur noch

Sammlung Peter Jost.

eine komplette «Fiducia», sowie eine zweite Maschine in Teilen.


61

CONDOR Baujahr:

1908

Motor:

211 ccm

Leistung:

1,25 PS

Reto Burkhalter


62

DUFAUX DAMENMODELL D1 Baujahr:

1909

Motor:

211 ccm

Leistung:

1 PS

Gewicht:

32 kg

Sammlung Reto Burkhalter


63

MOTO REVE Baujahr:

vor 1912, Modell F

Motor:

300 ccm

Leistung:

2 PS

Vmax:

70

Privatbesitz


64

BMW R52 Baujahr:

1928

Motor:

490 ccm

Leistung:

12 PS

Gewicht:

165 kg

Der Töff ist im konservierten Originalzustand. Privatbesitz


65


66

INDIAN SCOUT Baujahr:

1927

Motor:

748 ccm

Leistung:

12 PS

Gewicht:

180 kg

Der Töff ist im konservierten Originalzustand. Sammlung Alex Lüchinger


67


68

CONDOR GRAND SPORT Baujahr:

1930

Motor:

498ccm

Leistung:

22 PS

Gewicht:

160 kg

Privatbesitz


69

MOSER SPORT Baujahr:

1930

Motor:

499 ccm

Leistung:

15 PS

Gewicht:

135 kg

Sportmodell der Marke Moser aus St.Aubin NE, einer Schweizer Pioniermarke. Privatbesitz


70

MOTOSACOCHE 3500 HV Baujahr:

1932

Motor:

349 ccm

Leistung:

10 PS

Gewicht:

180 kg

Der Töff ist im konservierten Originalzustand. Sammlung Thomas Kohler


71

DOUGLAS T 35 Baujahr:

1946

Generalimporteur für die Schweiz

Motor:

348 ccm

war Ernst Stärkle, Basel. Der Töff ist

Leistung:

18 PS

im konservierten Originalzustand.

Gewicht:

148 kg

Sammlung Thomas Kohler


72

MOTO GUZZI MOTOLEGGERA 65 Baujahr:

1946

Das Fahrzeug der Nachkriegszeit

Motor:

65 ccm

Italiens für Ärzte, Hebammen,

Leistung:

2 PS

Vorarbeiter und Pfarrer.

Gewicht:

45 kg

Sammlung Paul Hunsperger


73

SOLEX VÉLOSOLEX 45 Baujahr:

1946

Motor:

45 ccm

Leistung:

0,4 PS

Gewicht:

25 kg

Privatbesitz


74

HARLEY – DAVIDSON «PANHEAD» Baujahr:

1948

Diese Harley mit «Panhead» -Motor und ihr Fahrer

Motor:

1207 ccm

waren bei den «Basler Auto-Lotsen», einem

Leistung:

48 PS

Verein, der den nicht ortskundigen Automobilisten

Gewicht:

260 kg

bei der Suche nach ihrem Ziel in Basel half, aktiv. Sammlung Alex Lüchinger


75


76

PIAGGIO VESPA 125 Baujahr:

1951

Motor:

124 ccm

Leistung:

4 PS

Gewicht:

85 kg

Privatbesitz


77

MOTO GUZZI AIRONE SPORT Baujahr:

1956

Liegender Einzylindermotor mit aussen-

Motor:

247 ccm

liegender Schwungscheibe, ein Konzept

Leistung:

12 PS

das von 1921 bis 1967 erfolgreich war.

Gewicht:

135 kg

Sammlung Jakob Robmann


78

INNOCENTI LAMBRETTA Baujahr:

1962

Motor:

125 ccm

Leistung:

4 PS

Gewicht:

70 kg

Privatbesitz


79

KREIDLER FLORETT SUPER K54 Baujahr:

1964

Motor:

49 ccm

Leistung:

4 PS

Gewicht:

72 kg

Der Töff ist im konservierten Originalzustand. Sammlung Pascale Kohler


80

PUCH, MOTORFAHRRAD X30 Baujahr:

1967

Motor:

48 ccm

Leistung:

1 PS

Gewicht:

44 kg

Privatbesitz


81

HONDA CB 500 FOUR Baujahr:

1972

Die kleine Schwester der CB750,

Motor:

498 ccm

dem ersten Superbike. Der Töff ist

Leistung:

48 PS

im konservierten Originalzustand.

Gewicht:

176 kg

Sammlung Thomas Kohler


82

BMW R 90 S Baujahr:

1974

Die R90S ist ein Designklassiker von Hans Muth.

Motor:

898 ccm

Sie war in ihrer Zeit das Flaggschiff von BMW und

Leistung:

67 PS

ist heute ein alltagstauglicher Oldtimer.

Gewicht:

232 kg

Sammlung Reto Burkhalter


83

HONDA CBX Baujahr:

1979

Die Honda CBX war das Flaggschiff

Motor:

1076 ccm

der Honda Baureihe. Es ist ein technischer

Leistung:

105 PS

Leckerbissen mit einem Sechszylinder

Gewicht:

247 kg

Reihenmotor mit 24 Ventilen, gesteuert über zwei obenliegende Nockenwellen. Sammlung Paul Hunsperger


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ELEKTRO TROTTI Kickscooter mit zwei unabhängigen Bremsen Höchstgeschwindigkeit: 20 km/h Reichweite:

ca. 65 km

Gewicht:

19.5 kg

Strassenzulassung:

Ja


85

FORZA FATBOY E-RIDER 3.0 S SUV Fatboy, fahrbar mit und ohne Führerschein Reichweite:

95 km

Geschwindigkeit:

20 km/h oder 45 km/h


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PERSONENWAGEN


88

PATENTMOTORWAGEN POPP Baujahr:

1898

Motor:

1594 ccm 2 Zyl.

Leistung:

7 PS

Gewicht:

600 kg

Verkehrshaus der Schweiz


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90

PARISIENNE VICTORIA COMBINATION Baujahr:

1899

Motor:

1 Zyl. V 335 ccm

Leistung:

2.0 PS

Gewicht:

190 kg

Höchstgeschwindigkeit 35 km/h


91


92

DE DIETRICH VOITURETTE Baujahr:

1901

Motor:

715 ccm

Leistung:

2.60 PS

Gewicht:

375 kg

Privatbesitz


93


94

DE DION-BOUTON Baujahr:

1904

Motor:

700 ccm

Leistung:

6 PS

Gewicht:

560 kg

Privatbesitz


95


96

FORD MODEL N Baujahr:

1906

Motor:

6 Zyl. 2419 ccm

Leistung:

18 PS

Gewicht:

495 kg


97


98

CHEVROLET 490 TOURING Baujahr:

1919

Motor:

4 Zyl. 3700 ccm

Leistung:

92 PS

Gewicht:

900 kg


99


100

SALMSON GRAND SPORT Baujahr:

1926

Motor:

4 Zyl. 1086 ccm

Leistung:

PS

Gewicht:

780 kg

V max.:

120 km/h


101


102

AUSTIN SEVEN SALOON Baujahr:

1932

Motor:

746 ccm

Leistung:

PS

Gewicht:

550 kg

Privatbesitz Filmaufnahmen zum Steppenwolf 1974


103


104

MG WA DHC REINBOLT & CHRISTÉ Baujahr:

1939

Motor:

6 Zyl. 2561 ccm

Leistung:

97 PS

Gewicht:

kg

V max.

136 km/h

Privatbesitz


105


106

NASH SUPER 600 Baujahr:

1948

Motor:

4740 ccm

Leistung:

82 PS

Gewicht:

1260 kg


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108

VW KÄFER Baujahr:

1948

Motor:

1100 ccm

Leistung:

34 PS

Gewicht:

600 kg

Fritz Meyer AG


109


110

RENAULT 4CV HECK Champs Elysées Baujahr:

1956

Motor:

748 ccm

Leistung:

21 PS

Gewicht:

600 kg

Settelen AG


111


112

FORD TAUNUS 17 M Baujahr:

1961

Motor:

1700 ccm

Leistung:

67 PS

Gewicht:

940 kg


113


114

VW GOLF TYP 17 Baujahr:

1974

Motor:

1100 ccm

Leistung:

50 PS

Gewicht:

750 kg

Verkehrshaus der Schweiz


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116

RANGE ROVER, MONTEVERDI Baujahr:

ab 1981

4 türig, carrosseriert von Monteverdi,

Motor:

Buick 3500 ccm V8

gebaut bei Fissore, Italien.

Leistung:

132 PS, 250Nm

Emil Frey Classic AG

18,9 sek. 0-100km/h

Gewicht:

1885 kg


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KYBURZ PROTOTYP PLUS 2 Autonom Baujahr:

2020

Autonomie

Level 5 bei 6 km/h

Reichweite:

100 km

V max:

45 km/h

Nutzlast:

150 kg

Abmessung:

185/90/195 cm

Kyburz AG


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FORD MUSTANG MACH-E Baujahr:

2021

Antrieb:

elektrisch

Kapazität:

75,7 kWh (brutto)

Reichweite:

434,5 km (nach EPA)

Leistung:

371 PS

Beschleunigung:

0-10 km/h 6,3s

Ladezeit 10-80%:

38min

Max. Ladeleistung:

150kW

Gewicht:

2178 kg

Emil Frey AG


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RENAULT TWIZY ZE Baujahr:

2021

Antrieb:

elektrisch

Leistung:

2 od. 8 kW

Gewicht:

487 kg


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IMPRESSUM Wir danken den folgenden Institutionen für die uns zur Verfügung gestellten Reproduktionen und Bildrechte zahlreicher Dokumente, Fotos und Filme: © Editions Pantheon Basel, 2022

Archiv des ACS beider Basel

Telefon +41 61 466 40 66

Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt

www.pantheonbasel.ch

Bundesamt für Sport BASPO/Fotoarchiv des ehem. Schweizerischen Sportmuseums

Idee und Konzept: Stephan Musfeld

Cinex AG, Basel

Geschichtlicher Abriss:

Developdesign, Claudio Gnani (© Baslerstab Motiv)

Ilse Rollé Ditzler und Christoph Ditzler Ausstellung: Andres Furger, Daniel Vogt, Martin Jaggi, Urs Schuler, Thomas Kohler, Ilse Rollé Ditzler und Christoph Ditzler

Dr. Andres Furger, F-Oltingue Firmenarchiv der Novartis AG Historisches Archiv ABB in der Schweiz Historisches Archiv der Settelen AG Historisches Museum Basel Kupferstichkabinett/Kunstmuseum Basel

Fotografien Ausstellung: Urs Gautschi

Plakatsammlung/Schule für Gestaltung Basel

Gestaltung: Filip Wolfensberger

Polizeihistorische Sammlung Basel-Stadt Schweizerisches Nationalmuseum Schweizerisches Sozialarchiv Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt Swiss Car Register, Safenwil Thomas Kohler, Laufen-Uhwiesen Urs Schuler, Arisdorf

Die detaillierten Quellen- und Urheberangaben sind erhältlich bei info@pantheonbasel.ch. Alle Rechte vorbehalten; insbesondere bedarf jegliche Verwertung der expliziten Absprache mit Pantheon Basel Museum AG, Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz, www.pantheonbasel.ch


GHYHORSGHVLJQ FK _ &ODXGLR *QDQL

GHYHORSGHVLJQ FK _ &ODXGLR *QDQL


GHYHORSGHVLJQ FK _ &ODXGLR *QDQL

GHYHORSGHVLJQ FK _ &ODXGLR *QDQL


ISBN 978-3-906298-12-2


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