Paraplegie September 2014 deutsch

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September 2014 | Nr. 151

paraplegie Das Magazin der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung

Schnitzen statt Schnetzeln

Das «zweite Leben» von Christian Wyss

Freiwilligenarbeit | Patientensicherheit | Ursulina Hermann


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EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser

D

ie Suche nach qualifizierten Fachpersonen, gerade im Gesundheitswesen, erweist sich seit einigen Jahren schon als sehr schwierig. Auch das Schweizer Paraplegiker-

Zentrum (SPZ) Nottwil kann seinen Personalbedarf in einigen Bereichen nurmehr durch die Verpflichtung von Mitarbeitenden aus dem Ausland decken. In dieser Situation ist es wahrlich ein Glück, dass das SPZ und weitere Organisationen der Schweizer ParaplegikerGruppe (SPG) auch auf freiwillige Mitarbeitende zurückgreifen können. Die einen nehmen bestimmte Aufgaben in der Betreuung von Patienten der Spezialklinik wahr. Andere wiederum begleiten querschnittgelähmte Menschen in den Ferien. Sie ermöglichen ihnen so eine willkommene Abwechslung vom Alltag und entlasten gleichzeitig die Angehörigen. Eine grosse Anzahl von Helfern engagiert sich überdies in 27 Rollstuhlclubs im Lande, bei Sportanlässen und diversen anderen Veranstaltungen. Ihnen allen, die uns tagtäglich eindrucksvoll vorleben, was Solidarität auch heisst, danken wir herzlich. Was sie im Stillen leisten, lässt sich in Franken niemals aufwiegen. Und wir werden auf unentgeltliche Tätigkeit zum Wohle der Gemeinschaft, das ist angesichts der demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung absehbar, künftig noch vermehrt angewiesen sein. Die vorliegende Ausgabe des Magazins «Paraplegie» ist die letzte, die unter der Leitung von Roland Spengler entstanden ist. Er geht nach 17 Jahren vielseitiger Tätigkeit im Bereich Kommunikation für die Schweizer Paraplegiker-Gruppe in Pension. Wir danken Roland Spengler herzlich für sein ausserordentliches Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Seiner Nachfolgerin, Manuela Vonwil, wünschen wir viel Freude und Erfolg in ihrer neuen Aufgabe.

Dr. iur. Joseph Hofstetter Direktor Schweizer Paraplegiker-Stiftung

IMPRESSUM: Paraplegie. Das Magazin der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, www.paraplegie.ch 38. Jahrgang | Ausgabe: September 2014 / Nr. 151  | Erscheinungsweise: vierteljährlich in Deutsch, Fran­zösisch und Ita­lienisch | Gesamtauflage: 984 472 Exemplare | Auflage Deutsch: 882 642 Exemplare | Copyright: Abdruck nur mit Genehmigung der Herausgeberin und der Redaktion. Herausgeberin: Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, 6207 Nottwil, sps@paraplegie.ch | Verantwortlich: Schweizer Paraplegiker-Stiftung, Unternehmenskommunikation, 6207 Nottwil | Redaktion: Roland Spengler (Leitung), Mathias Haehl, redaktion@para­plegie.ch | Bild: Walter Eggenberger, Beatrice Felder, Astrid Zimmermann-Boog | Layout / Vorstufe: Regina Lips, Karin Distel, Michael Kling | Anzeigen: Fachmedien Axel Springer Schweiz AG, 8021 Zürich, info@fachmedien.ch | Vorstufe / Druck: Swissprinters AG, 4800 Zofingen

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INHALT

6 NEWS Die Europameisterschaften der Para-Bogenschützen in Nottwil verliefen für die Schweizer Athleten nicht nach Wunsch. Sie wurden schon vor den Halbfinals eliminiert und verfehlten den Gewinn einer Medaille.

10 PORTRÄT Seit einem Autounfall vor 23 Jahren sitzt Christian Wyss aus Meiringen (BE) im Rollstuhl. Das «zweite Leben» des gelernten Kochs ist ausgefüllt: hier Partnerin Kathrin Moor und die Arbeit als Holzschnitzer, da Sport, Reisen und Freunde.

14 REPORTAGE – Freiwilligenarbeit in der Schweiz Die Schweiz ist ein Land der Freiwilligenarbeit. Im Dienste verschiedenster Organisationen leisten Abertausende jedes Jahr mehrere hundert Millionen Stunden fürs Gemeinwohl – ohne nach Lohn zu fragen. Ehrenamtliche Tätigkeit kommt insbesondere auch behinderten, kranken und betagten Menschen zugute. Sie können so weiterhin an der Gesellschaft teilhaben und sich im Alltag besser zurechtfinden.

20 ZUR SACHE Simulationstrainings im Schockraum sind in Schweizer Spitälern nicht üblich. Im SPZ Nottwil werden diese jedoch regelmässig durchgeführt. Realitätsnahe Übungen für Notfallteams sind wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements, das auch die Patientensicherheit stärkt.

26 PRAXIS In der Therapie querschnittgelähmter Menschen werden im SPZ Nottwil seit 20 Jahren regelmässig auch Pferde eingesetzt. Die Hippotherapie fordert und fördert Patienten ganzheitlich: körperlich, emotional, geistig und sozial.

32 MEIN TAG IM ROLLSTUHL Ursulina Hermann und ihr Mann Christian erwarten ihr erstes Kind. Das junge Paar sieht dem Tag der Geburt gespannt und der Zukunft gelassen entgegen.

34 FINALE

Ansichten von Martin Senn zum Thema «Herbststürme».

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NEWS

Schweizer ohne Medaille Foto: Urs Huwyler

Ursachensuche. Für Martin Imboden (links) und Magali Comte endete die EM früher als erwartet.

131 Athleten aus 24 Ländern bestritten in Nottwil die Para-Europameisterschaften im Bogenschiessen. Dabei sicherten sich elf Nationen zumindest eine Medaille. Die Schweiz gehörte, trotz berechtigter Hoffnungen im Vorfeld, leider nicht dazu. Sowohl Magali Comte (Petit-Lancy GE) als auch Martin Imboden (Visp VS) schieden vorzeitig aus und belegten die Plätze 17 bzw. 9 in ihren Kategorien. Imboden gelang im Achtelfinal-Duell, in dem er dem Italiener Bonacina mit 142:145 unterlag, immerhin ein persönliches Final-Bestresultat, während Comte schon im Sechzehntelfinal an Bukhanska (Polen) scheiterte. Die Wettkämpfe in der Sport Arena Nottwil, teils von Regen beeinträchtigt, standen durchgehend auf hohem

EM-Titel für Fasel An den Wasserski-Europameisterschaften für Behinderte in Recetto (Italien) gewann Christophe Fasel (Russy FR), mehrfacher Träger internationaler Titel, neuerlich eine Goldmedaille. Er siegte in der Disziplin «Figurenfahren» der Klasse «Sitting» mit deutlichem Vorsprung auf seine Konkurrenten. Eine weitere

Niveau. Bei den Damen verbesserte Jo Frith (Grossbritannien) den Weltrekord, Paralympics-Sieger Jere Forsberg (Finnland) seinerseits egalisierte den Weltrekord (700 Punkte) von Imboden in der Kategorie Compound Open. Zum eigentlichen «Star» der EM avancierte Marcel Pavlik. Der Aussenseiter aus der Slowakei eliminierte auf dem Weg zum Titel neben Forsberg auch Weltmeister John Stubbs. Zu den grossen Geschlagenen gehörte die russische Delegation. Nach den Halbfinals schien es, als könnten die Osteuropäer gross abräumen, doch dann setzte es in den Finals gleich vier Niederlagen ab. Die Nationenwertung gewann Italien (3/0/2) vor Grossbritannien (2/3/4) und Russland (1/4/1).

Agenda 25. Oktober Wahl «Miss und Mister Handicap» Kunst- und Kongress-Zentrum (KKL) Luzern

Medaille – eine silberne – holte sich der einzige Schweizer EM-Teilnehmer im Slalom. Ausser Reichweite lagen Spitzenplätze hingegen für Paul Schnider (Mels SG) an den IPC-Weltmeisterschaften der Sportschützen in Suhl (Deutschland). Bestes von drei Ergebnissen war ein 25. Platz unter 60 Schützen im 10m-Wettkampf mit der Luftpistole. Die WM war von einem neuen Teilnehmerrekord

29. Oktober Aktionstag Dekubitus und Adipositas «Risiko innen und aussen» GZI Nottwil

(265 Athleten aus 53 Ländern) und acht neuen Weltrekorden geprägt.

2. November Internationaler Rollstuhl-Marathon New York (USA)

Tennis-Talente fördern 23 Jugendliche aus zehn Ländern nahmen in Oberentfelden (AG) an einem Lager für Rollstuhl-Tennis-Talente teil. Auf fünf Plätzen, in der Halle und draussen auf Sand, hatten sie während mehrerer Tage Gelegenheit, unter kundiger Anleitung an technischen und anderen Fertigkeiten zu feilen. Die Finanzierung und Orga­ ni­sation teilten sich der Internationale Tennis-Verband (ITF), die Johan-Cruyff-Stiftung und die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung.

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6. November 23. Pflegesymposium «Gesundheits­ kompetenz im Fokus» SPZ Nottwil 22. / 23. November Weihnachtsmarkt SPZ Nottwil


Sommer-Highlight 2015 In weniger als einem Jahr, am 28. Juli 2015, wird in Nottwil die UCI Paracycling Strassen-Weltmeisterschaft eröffnet. Einzelzeitfahren und Massenstart-Rennen mit gegen 400 Athleten aus allen fünf Kontinenten sowie ein attraktives Rahmenprogramm werden dem Anlass überregionale Ausstrahlung verleihen. Zentrum des Geschehens bis 2. August bildet die Sportarena Nottwil, wo alle 28 Rennen gestartet und beendet werden. Um faire Wettkämpfe sowie hohen Komfort für Teilnehmende und Besucher zu gewährleisten, sind zusätzliche Bauten geplant. Die 15,5 km lange Rundstrecke ist mit happigen Steigungen auf der ersten sowie schnellen, kurvenreichen Abfahrten auf der zweiten Hälfte gespickt. Zusätzliche Spannung gibt es durch die Vergabe wichtiger Punkte für Quotenplätze bei den 2016 stattfindenden Sommer Paralympics – und die Ambitionen der Schweizer Athleten, vor heimischem Publikum besonders zu glänzen.

Kräftige Stimme Die Aargauer Ständerätin Pascale Bruderer Wyss ist zur neuen Präsidentin von «Integration Handicap» gewählt worden. In der 1951 ge­­ gründeten Dachorganisation sind inzwischen 21 nationale und regio­nale Behinderten­organisationen, darunter auch die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung (SPV), zusammengeschlossen. Damit können sich rund 800 000 Menschen mit einer Behinderung in der Schweiz auf eine kräftige Stimme zur Wahrung ihrer Interessen in Politik und Gesellschaft verlassen.

Fortschritt. Die Zahl behinderter Menschen mit höherer Bildung ist angestiegen.

Besserer Zugang Erstmals hat die Schifffahrtsgesellschaft Luganersee ein Ausflugsschiff mit einem Treppenlift ausgerüstet. Dieser gestattet es Menschen im Rollstuhl nun, auf bequemere Weise als bisher einzusteigen und auch auf das Oberdeck der «Lugano» zu gelangen, wo es überdies eine eigene Zone für die Betroffenen gibt. Weiter wurden neue behindertengerechte Toiletten und ein visuelles Informationssystem in­stalliert. Die Investitionen im Umfang von rund 100 000 Franken trug die Stiftung «Cerebral».

Ziele noch nicht erreicht Am 1. Januar 2004 ist das Behindertengleichstellungsgesetz in Kraft getreten. Gut zehn Jahre später hat das Bundesamt für Statistik eine Analyse der Umsetzung des Gesetzes im Zeitraum von 2007 bis 2012 vorgelegt. Die Ergebnisse zeichnen – in den wichtigsten Bereichen – unterschiedliche Bilder. So sehen sich Menschen mit Behinderung bei der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel, trotz vielerlei Bestrebungen und wahrnehmbarer Verbesserung, nach wie vor häufiger mit Schwierigkeiten konfrontiert als die übrige Bevölkerung. Konnten 2007 noch 90 Prozent der Betroffenen sowohl Züge als auch Busse selbstständig benützen, waren es 2012

zwei Prozent weniger. Bezüglich Bildungsstand zeigt die Statistik, dass Abschlüsse von Menschen mit Behinderung auf Tertiärstufe (Universität/höhere Berufsbildung) prozentual stärker zugenommen habe (+40 Prozent, +27 Prozent bei übriger Bevölkerung). Mangel an günstigen Wohnungen Verschlechtert hingegen hat sich deren finanzielle Situation: 2012 galten 19 Prozent als armutsgefährdet, bei der übrigen Bevölkerung waren es rund 11 Prozent. Im Gegensatz zum knapper werdenden Einkommen stehen die hohen Mietpreise für rollstuhlgängige Wohnungen. Gemäss Procap Schweiz kostet über die Hälfte dieser Wohnungen mehr als 2000 Franken monatlich. Dabei verfügen rund 60 Prozent der wohnungssuchenden Rollstuhlfahrer über ein Jahreseinkommen von maximal 48 000 Franken; fast zwei Drittel sind auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Um diese Situation zu entschärfen, fordert Procap Schweiz eine Erhöhung der Mietzinszuschläge von 300 auf 600 Franken. Die letzte Anpassung liegt über 15 Jahre zurück; seitdem sind die Mietzinse durchschnittlich um 18 Prozent gestiegen.

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NEWS

Schritt in die Zukunft

Gehversuche. Im SPZ Nottwil trainiert Astrid Hörtner (Mitte) seit einigen Wochen mit einem Exoskelett.

Im Rahmen einer internationalen Studie wird im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) derzeit ein Exoskelett in der Therapie von querschnittgelähmten Patienten getestet. Die Untersuchung dauert rund zweieinhalb Jahre und soll aufzeigen, wie wirksam und anwenderfreundlich das rund 25 Kilogramm schwere Gerät von Ekso Bionics ist. Besonders interessiert, inwiefern das Aufrecht-Gehen zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen beiträgt. Astrid Hörtner, inkomplette Paraplegikerin, trainiert seit 3 Wochen mit dem Roboter-Exoskelett und sagt: «Es ist sehr anstrengend, doch die Gehbewegung wieder zu erleben, ist ein wunderbares Gefühl.» Erforscht werden zudem die Auswirkungen des Geh-Trainings auf die Funktion von Darm, Blase und Herz-Kreislauf sowie in der Vorbeugung von Osteoporose und Druckstellen. Trainings wie sie im SPZ Nottwil angeboten werden, eignen sich für querschnittgelähmte Patienten mit gut erhaltener Arm- und Handfunktion. Das Aussenskelett stützt den Körper des Querschnittgelähmten so stark, dass dieser aufrecht stehen und mit elektronisch gesteuerter Unterstützung gehen kann. Michael Baumberger, Chefarzt der Akutmedizin und Rehabilitation im SPZ Nottwil, arbeitet als Prüfarzt an der länderübergreifenden Studie mit. Er weiss, dass die aktuelle Gerätegeneration trotz technischem Fortschritt noch Verbesserungspotenzial hat. Baumberger ist aber überzeugt: «Geh-Roboter, als Ergänzung zum Rollstuhl, werden in naher Zukunft im Alltag eingesetzt werden.»

Günstig-Rollstuhl für Kinder 65 Millionen Menschen, ein Prozent der Weltbevölkerung, sind gemäss WHO (Welt-Gesundheitsorganisation) auf einen Rollstuhl angewiesen. Rund ein Drittel davon, und unter ihnen wiederum 25 Prozent Kinder, können sich einen solchen aber nicht leisten. Das soll sich nun ändern. Eine israelische Nonprofit-Organisation ent­ wickelt zusammen mit Ingenieuren und Designern einen Spezialrollstuhl für Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren. Unter Verwendung von reichlich Kunststoff soll dieser nicht mehr als 100 Franken kosten.

«Und wenn es Ihrer wäre?» Diese beängstigende Frage hat neulich Passanten in den Strassen von Genf, Lausanne und Neuenburg verfolgt. Eine Tafel mit entsprechender Botschaft war an ferngesteuerten Rollstühlen befestigt, die an je einem Tag in diesen Städten zirkulierten. Mit der bewusst provozierenden Aktion wollte die

Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) die Bevölkerung für ein in der Westschweiz noch wenig diskutiertes Thema sensibilisieren und gleichzeitig ihr umfassendes Leistungsnetz bekannter machen. Die Aktion stiess sowohl in Medien als auch bei der Bevölkerung auf grosses Interesse.

Namentlich Willy Oggier ist neuer Präsident von SW!SS REHA. Der Gesundheitsökonom aus Küsnacht (ZH) wurde zum Nachfolger von Fabio Mario Conti (Brissago TI) gewählt, der sein Amt nach acht Jahren abgegeben hatte. Vizeprä­ sident von SW!SS REHA, der Vereinigung der führenden Rehabilitationskliniken der Schweiz, ist Hans Peter Gmünder, Direktor des SPZ Nottwil. Samuel Koch, 2011 in der TV-Show «Wetten, dass …» schwer verunfallt, hat die Ausbildung zum Schauspieler beendet und ist ins Berufsleben eingestiegen. In einer Filmserie der ARD mit dem Titel «Sturm der Liebe» spielte der 26-jährige Tetra­plegiker, der zur Rehabilitation im SPZ Nottwil war, einen ExRennfahrer im Rollstuhl. Ab September wird Koch als festes Mitglied zum Ensemble eines Staatstheaters in Deutschland gehören. Paraplegie, September 2014 |

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PORTRÄT

«Die Arbeit mit Holz erdet mich» Christian Wyss ist seit 1991 querschnittgelähmt. Mittlerweile ist der Rollstuhl in den Hintergrund gerückt. Es sind Holz und Werkzeug, Sport, Reisen, Musik, Freunde sowie Partnerin Kathrin Moor, die das Leben des Berner Oberländers bestimmen und ausfüllen. Text: Mathias Haehl | Fotos: Beatrice Felder

Holzschnitzer. Christian Wyss arbeitet mit flinken Fingern und einem grossen Arsenal an Meisseln.


Familienmensch. Mit Mutter Augusta (87) wohnt Christian unter einem Dach, sie verstehen sich prima.

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ochkonzentriert beugt sich Christian Wyss über das kleine bleiche Männchen. Er nimmt mal den groben, dann den feinen Meissel, um einen Klotz Lindenholz mit flinken Fingern zu bearbeiten. Die Züge der kleinen Krippenfigur, die in der Adventszeit für grosse Kinderaugen sorgen wird, kommen langsam immer deutlicher zum Vorschein. In seiner Werkstatt, die er sich im Elternhaus in Meiringen (BE) eingerichtet hat, erklärt Christian Wyss: «Ich will etwas machen, das kreativ ist und mich ausfüllt. Und nicht einfach etwas, weil ich arbeiten muss.» Der 46-jährige Paraplegiker lebt sehr bewusst, denn «es ist mein zweites Leben». Das kann auch bedeuten, sich der Sorgen eines Freundes anzunehmen, einen Wurm von der Strasse in die Wiese zu tragen, oder seiner Partnerin einen Pflänzling für ihren Garten vorbeizubringen. Zehn Tage im künstlichen Koma Das erste Leben von Christian Wyss endete am 10. September 1991, als er mit seinem Freund Alexander Matti durchs Engadin fuhr. Die beiden Köche wollten sich gleich mit einem Freund aus der Karibik in St. Moritz treffen, gemeinsam essen und Pläne schmie-

den. «Wir träumten von Ferien zu dritt an einem einsamen Strand, wir erhofften uns viel Party und noch mehr Spass.» Dann der plötzliche Schreck und ein riesiger Knall, der sie aus ihren bunten Bildern riss: Das Auto kam von der Strasse ab, krachte in einen Berghang, überschlug sich zweimal und landete auf dem Dach. Drei Tage später holten ihn Ärzte in der Intensivstation der Universitätsklinik Zürich ins Leben zurück – querschnittgelähmt. «Ich hatte Albträume, dass mich die ganze Welt verlassen hätte und ich kaum mehr atmen könnte.» In Panik riss er sich alle Schläuche vom Leib, die zur Ernährung und Beatmung dienten. Daraufhin wurde Christian Wyss in ein künstliches Koma versetzt. Als der 23-Jährige zehn Tage später wieder aufwachte, war er ruhiger, denn Mutter Augusta und eines seiner sechs Geschwister sassen am Bettrand. Und er hörte einen Oberarzt bei der Visite sagen: «Dieser Mann beweist starken Willen.» Aus dem Loch herausgefunden Christian Wyss gibt zu, sich in jener Zeit auch mit Gedanken herumgeschlagen zu haben, so nicht weiter leben zu wollen. «Als es hiess, dass ich wegen innerer Verletzungen vielleicht immer auf eine Beatmungsmaschine angewiesen sein würde, brach eine Welt in mir zusammen.» Gott sei Dank kam es anders. Die beschädigte Lunge des sportlichen Berners funktionierte erstaunlich schnell wieder wie gewohnt. «Ich hatte Glück im Pech!» Noch mehr Freund Alexander, der sich «nur» schwerere Kopfverletzungen zugezogen hatte, von denen er sich nach etlichen Wochen erholte. Gegenseitig bauten die beiden sich auf, und so begann sich Christians Lebenswille allmählich wieder zu regen. Während der Rehabilitation im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil fasste er

zusätzliche Motivation, sein zweites Leben in den Griff zu bekommen. «Ich profitierte viel vom breiten Therapie-Angebot.» Er stärkte seinen gelähmten Körper so gut es ging und freundete sich auch zusehends mit dem Rollstuhl an, heute Beinersatz und das Fundament seiner Mobilität. Vom Kochherd an die Werkbank Die Rückkehr in den Alltag ausserhalb der Spezialklinik gestaltete sich trotzdem schwierig. Christian Wyss haderte öfter mit seinem Schicksal, was seine Mutter untröstlich stimmte. «Er liess sich einfach nicht helfen. Dabei meinte es das Umfeld doch gut mit ihm», erzählt die 87-jährige Frau unter Tränen. Sie und ihr Sohn waren sich damals fern, obwohl räumlich immer nah: Sie wohnten, wenn auch auf verschiedenen Stockwerken, im selben Haus. Inzwischen sind sie einander aber längst wieder vertraut. Oft essen sie gemeinsam, meist kocht der Sohn. Aber nur noch hobbymässig. Denn an eine Weiterausübung des erlernten Berufes war nach dem Unfall nicht zu denken: «Kein Restaurant wollte einen Koch im Rollstuhl einstellen.»

Krippenfiguren. Die Rohlinge aus Lindenholz werden in verschiedenen Arbeitsprozessen verfeinert.

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PORTRÄT

Rund ein Jahr brauchte Christian Wyss, um schliesslich eine neue Berufung zu finden. Er informierte sich erst über Mal- und Goldschmiedekurse, ehe ihm sein Vater nahelegte, es doch mal mit Schnitzen zu probieren, zumal Holzschnitzerei in der Region ein angesehenes Kunsthandwerk mit langer Tradition ist. Der Rollstuhlfahrer suchte Kontakt zu Paul Fuchs, einem bekannten Holzbildhauer, der ihm beim Umsteigen half und den Weg wies. Sein heutiger Arbeitgeber ist die Holzbildhauerei Huggler in Brienz (BE), die vielerlei Souvenirs herstellt, die bei Touristen aus aller Welt begehrt sind. Christian Wyss geht in diesem Metier auf: «Die Arbeit mit Holz erdet mich.» Die Paralympics 2016 im Visier Die Freizeit gehört hauptsächlich dem Sport und dem Reisen. Christian Wyss taucht gerne und geht regelmässig ins Krafttraining. Am meisten Zeit und Energie investiert er ins Bogenschiessen. A-Kader-Mitglied und

gleichzeitig Präsident der Bogenschützen Interlaken, übt er rund zehn Stunden pro Woche mit Pfeil und Bogen. «Beim Schiessen faszinieren mich Präzision und Konzentration. Und dank dem Sport komme ich weit herum.» Sogar bis nach China, zu den Paralympics 2008, hätte es der ambitionierte Athlet beinahe geschafft. Doch eine Schulteroperation machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Als nächstes grosses Ziel hat er sich nun die Teilnahme an den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro gesetzt. Vorher noch, im Herbst dieses Jahres, fliegt Christian Wyss mit seiner Partnerin Kathrin Moor erstmals auf die Malediven. Ist von diesen Inseln im Indischen Ozean die Rede, beginnen die Augen des kräftigen Mannes zu leuchten. Sie werden zusammen schnorcheln und traute Zweisamkeit geniessen. Ähnlich wie zuhause, wenn sie in einem verwunschenen Garten am Teich sitzen und den Fischen zuschauen. Da wünscht er sich nichts mehr, als dass seine Partnerin auch einen Tauchkurs

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besucht und beide unter Wasser mit den Mantas, riesigen Rochen mit bis zu sieben Metern Spannweite, tanzen können. Die Vergangenheit ist aufgeräumt Auch die Musik hat einen festen Platz im Dasein von Christian Wyss. Früher war er selber aktiv. Heute schwelgt er zusammen mit Hans Müller gerne in Erinnerungen: «Wir hatten einst eine Rockband. Hans sang, ich spielte Keyboard.» Und dann erzählen sie Geschichten aus den wilden Zeiten von damals, vom Umherstreifen und ziellosem Unterwegssein. Davon ist, ausser einer gewissen Umtriebigkeit, nichts mehr übrig ge­blieben. Das Leben von Christian Wyss verläuft ziemlich geordnet und «eigentlich genauso er-­ füllt.» Grossen Anteil daran hat Kathrin Moor. Die 50-jährige kaufmännische Angestellte und der Rollstuhlfahrer kamen sich vor drei Jahren näher. Zusammen mit Angehörigen und Freunden feierte Kathrin Moor im Lokal des «Vagante»-Vereins, dem Christian Wyss vorsteht, ihren Geburtstag. «Wir kannten uns schon seit Jahren, allerdings nur flüchtig. An diesem Abend aber fingen wir Feuer für einander. Liebe auf den zweiten Blick sozusagen», erzählt die Frau. Sie schätzt vor allem die Geradlinigkeit und den Ideenreichtum ihres Partners: «Chrigel gibt mir viele Impulse und zeigt mir, dass man trotz Behinderung sehr aktiv sein kann.»


« Der Rollstuhl ist das Fundament meiner Mobilität. Er ist mein Beinersatz.»

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1  Bogenschütze. Zehn Stunden pro Woche trainiert Christian Wyss mit Pfeil und Bogen. 2  Musikfan. Mit Hans Müller spielte Wyss einst in einer Band. 3  Erzähler. Das Freundespaar Esther und Hans Müller lauscht Christian Wyss. 4  Partner. Mit Partnerin Kathrin Moor ent­spannt sich Christian Wyss gerne im Garten.

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Geben kommt vor Nehmen Tausende ehrenamtlich Arbeitende sind die guten Seelen vieler sozialer Einrichtungen und Organisationen in der Schweiz. Übers ganze Land verteilt, erbringen sie ver­ schiedenste, unverzichtbare Dienstleistungen für die Gemeinschaft. In besonderem Masse darauf angewiesen sind behinderte, kranke oder alte Menschen. Ihnen ermöglicht es der selbstlose Einsatz anderer, am gesellschaftlichen Leben weiterhin teilhaben und sich im Alltag besser zurecht finden zu können.


REPORTAGE


REPORTAGE

Text: Mathias Haehl | Fotos: Walter Eggenberger, Mathias Haehl und Astrid Zimmermann-Boog

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reiwillig Arbeitende transportieren Menschen im Rollstuhl, wenn diese ihr Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr benutzen können. Sie unterstützen Behinderte an Sportanlässen, begleiten sie in den Ferien oder helfen unselbstständigen Betagten bei der Erledigung von Einkäufen, beim Gang zu Ämtern, zum Arzt, zum Coiffeur, sie liefern Mahlzeiten ins Haus, organisieren Ausflüge und Spielnachmittage usw. So oder anders, tagein, tagaus, rund um die Uhr und in jeder Ecke des Landes trägt jede dritte Person in der Schweiz zu etlichen hundert Millionen unentgeltlich geleisteter Stunden pro Jahr bei. Doppelt bereichernde Ausfahrt In Wildegg (AG) wird Susanne Wüthrich abgeholt und in einem speziell ausgerüsteten Auto nach Dietikon (ZH) gefahren. Die 64-jährige Frau, seit ihrer Kindheit auf den Rollstuhl angewiesen, wird die nächsten Stunden in einer dortigen Tagesstätte für Behinderte verbringen und freut sich: «Eine solche Ausfahrt gönne ich mir einmal in der Woche. Ich komme aus dem Haus und habe Kontakt mit anderen Menschen.» Chauffeuse Rita Lee (72) hilft ihr dabei gerne. «Ich habe eine soziale Ader und ich geniesse die bereichernden Begegnungen», sagt die pensionierte Röntgenassistentin und Ex-Gemeinderätin von Umiken (AG). Sie ist immer noch Mitglied der Kirchenpflege und seit 14 Jahren eine der 45 Personen, die im Verein Rollstuhlfahrdienst Region Brugg (VRRB) unentgeltliche Arbeit leisten. Fast selbstverständlich gehört Rita Lee auch dem Vorstand dieses Vereins an. Auf gleichen Pfeilern steht die Tätigkeit von mehr als 80 sogenannter Tixi-Unternehmen unter dem Dach des Schweizerischen Verbandes der Behindertenfahrdienste Handi-Cab. «Die meisten Dienstleistungen werden von Freiwilligen erbracht, müssen also nicht bezahlt werden», erklärt Präsident Christan Roth (55) aus Zürich, und fügt an: «In der ganzen Schweiz

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Milliarden Franken wert In den letzten Erhebungen des Bundesamtes für Statistik – im Jahr 2010 – wurde das Gesamtvolumen der Freiwilligenarbeit in der Schweiz auf 640 Millionen Stunden pro Jahr beziffert. Dies repräsentierte einen Geldwert von mehr als 20 Milliarden Franken. Inwiefern diese Angaben immer noch Gültigkeit haben, ist nicht belegt. Nachweislich verringert hat sich die Anzahl der Personen, die sich in Fronarbeit engagieren. 2000 waren es 41 Prozent der Bevölkerung, im vergangenen Jahr noch 33 Prozent. Gar nichts geändert hat sich in jedem Falle an der Unbezahlbarkeit von Frei­ willigenarbeit. «Die freiwillig und unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden entsprechen heute in etwa der Anzahl Stunden, die im Gesundheits- und Sozial­ wesen jährlich gegen Bezahlung erbracht werden», erklärt Elsbeth Fischer-Roth, Geschäftsleiterin von Benevol Schweiz, dem Dachverband der Fachstellen für Freiwilligenarbeit in der Deutschschweiz. Wertvolle Dienste für Querschnittgelähmte Auch Organisationen und Gesellschaften der Schweizer Paraplegiker-Gruppe (SPG) schätzen den Einsatz vieler Freiwilliger zugunsten von Menschen mit Querschnittlähmung. Der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung (SPV) helfen rund 1500 Personen bei Sportveranstaltungen, in den 27 Rollstuhlclubs oder bei der Durchführung spezieller Ferienwochen und Freizeitprogrammen. Im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil kümmern sich Freiwillige haupt­ sächlich um Patienten: Sie sind Gesprächspartner, helfen beim Essen, spielen, lesen vor oder machen Ausflüge mit ihnen. Wichtige Stütze im Sektor Sport Eine wichtige Stütze bildet Fronarbeit zudem im Sektor Sport, der mit 15 Mil­ liarden Franken Umsatz wirtschaft­ lich bedeutender ist als die Landwirt­ schaft. Eine vom Dachverband Swiss Olympic durchgeführte Studie aus dem Jahr 2010 zeigte: Rund 600 000 Frei­ willige in rund 22 600 Vereinen und bei 230 000 Anlässen leisteten mehr als 75 Millionen Arbeitsstunden jährlich, was einem Betrag von 2,3 Milliarden Franken gleichkam. Weitere Informationen Schweizer Paraplegiker-Gruppe: www.paraplegie.ch Benevol: www.benevol-jobs.ch Pro Senectute: www.pro-senectute.ch

Abwechslung. Rita Lee schnallt Susanne Wüthrich im Auto an und fährt sie in eine Tagesstätte. Paraplegie, September 2014 |

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1  Entlastung. Silvia Trippel (links) nimmt Maria Scerri die Erledigung administrativer Arbeiten ab. 2  Unterstützung. Theo Basler (links) begleitet Menschen mit Behinderung auf Reisen. 3  Unterhaltung. Josef Birrer misst sich mit einer Patientin des SPZ Nottwil beim Schachspiel.

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arbeiten rund 15 000 Fahrer und Fahrerinnen ehrenamtlich, um nichtautonome Behinderte mobil zu halten.»

Herz und es entstehen Freundschaften: «Ich kann Gutes tun, für Unterhaltung sorgen – und mein Italienisch praktizieren.»

Zuhören und Schach spielen In Nottwil (LU) befindet sich Mariangela Sti­ glio auf einer Spazierfahrt durch die idyllische Umgebung des Schweizer Paraplegiker-Zentrums (SPZ) am Sempachersee. Die 79-jährige Italienerin im Rollstuhl erzählt ihrem Begleiter Josef Birrer, was sich in ihrer Familie und in der Heimat so tut. Sie berichtet, was ihre Kinder und Enkel umtreibt, welche Kapriolen das Wetter schlägt und wie viel Unglaub­liches sich in der italienischen Politik ereignet. Mariangela Stiglio wirkt entspannt. Sie weiss, dass ihr Gegenüber immer aufmerksam zuhört, an ihren Geschichten interessiert, und auch um Ideen zur Auflockerung, beispielsweise mit einer Partie Schach, nie verlegen ist. Josef Birrer (71), der in Nottwil wohnt, wachsen manche Patienten der Spezialklinik wirklich ans

Hilfe bei der Buchhaltung In Lugano schaut Maria Scerri zu, wie Silvia Trippel, Mitarbeiterin von «Pro Senectute», einen Berg von Papieren auf dem Stubentisch sichtet und abarbeitet. Einmal im Monat geht die ehemalige Buchhalterin bei der alleinstehenden Frau vorbei, um ihr zu helfen: Rechnungen kontrollieren, Krankenkassenbelege ordnen und einschicken, die Steuerrechnungen aufdatieren. Silvia Trippel (62) weiss aus Erfahrungen innerhalb der eigenen Familie, wie es ist, wenn ältere Menschen hilflos werden und Dinge durcheinanderbringen. Verständnisvoll bekräftigt sie: «Es bereitet mir Freude, nützlich zu sein.» Maria Scerri (83) ihrerseits fühlt sich erleichtert: «Signora Trippel kennt meine Si­tuation. Ich habe grosses Vertrauen, und sie hat sehr viel Geduld mit mir.»


REPORTAGE Soziologieprofessor François Höpflinger (66) arbeitet an der Universität Zürich. Er beschäftigt sich mit Alters- und Generatio­ nen­forschung und hat dazu verschiedene Publika­tionen verfasst.

«Qualitativ immer besser» François Höpflinger, jeder dritte Schweizer leistet regelmässig Freiwilligenarbeit. Sie auch? Ja, bei der Alzheimervereinigung. In der Forschungskommission bringe ich mich gern ein, denn ich kann einiges bewegen und mag den Informationsaustausch. Das hat in unserer Gilde Tradition. Worauf beruht die Tradition der Freiwilligenarbeit in der Schweiz? Schon zur Zeit der alten Eidgenossenschaft waren Ehrenämter im Milizsystem vorgeschrieben. Man half sich beispielsweise gegenseitig bei Katastrophen, in der Krankenpflege und auf der Allmend. Diese Tradition unbezahlter Ehrenämter hat sich bis heute in vielen Gemeinden fortgesetzt.

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Bereitschaft rund um die Uhr In Basel-Mulhouse ist Theo Basler eben aus dem Flugzeug gestiegen, das ihn von einem Aufenthalt in der Karibik zurückgebracht hat. Der 69-Jährige aus Oberkirch (LU) ist sichtlich müde, aber gleichwohl zufrieden. Während zweier Wochen hat er einen Tetraplegiker begleitet, der bei seiner Familie zu Besuch war. Basler berichtet von schönen Momenten, aber auch von harter Arbeit: «Manchmal wurde ich mitten in der Nacht gerufen, um dem Mann behilflich zu sein.» Bei solchen Einsätzen, das kennt der einstige Pfleger zur Genüge, wird erwartet, dass er 24 Stunden am Tag verfügbar ist. Das nimmt Theo Basler allerdings gerne in Kauf. Denn dank freiwilligem Engagement kommt er in der Welt weit herum und profitiert auch in anderer Weise: «Angesichts der Lebensgeschichten, die ich auf meinen Reisen hier und dort von behinderten Menschen erfahre, relativieren sich meine Sorgen ziemlich. Sie schrumpfen auf Kleinformat.»

Welche Motive stecken dahinter? Freiwilligenarbeit sorgt für Austausch ausserhalb des Familien- und Berufsumfeldes, sie ist somit eine Form von sozialer Integration. Einige Ehrenämter bringen auch Prestige und Ansehen mit sich. Und natürlich gibt es auch nichtegoistische Motivation: Gutes tun, dem Leben und der Freizeit Sinn geben. Aus welchen Schichten kommen freiwillig Arbeitende? Die individuellen Zeitreserven spielen dabei keine Rolle: besser Ausgebildete und besser Integrierte leisten viel mehr Freiwilligenarbeit. Frauen setzen sich eher im Sozialen oder bei kirchlich-religiösen Institutionen ein, Männer ziehen sportliche und politische Ehrenämter vor. Junge Menschen engagieren sich eher unorganisiert beim Wissensaustausch und in der Freizeitgestaltung. Schauen Sie sich den Verein für Kinder- und Jugendförderung an, das ist die Zukunft. Was bringt die Zukunft sonst noch? Moderne Mediennutzung bringt es mit sich, dass sich die Menschen spontaner und über das Lokale hinaus organisieren. Freiwilligenarbeit wird qualitativ immer besser, wie etwa Wikipedia zeigt. Einträge in diesem Volkslexikon sind so gut wie die des Oxford English Dictionary. Bei anspruchsvollen Diensten verstärkt sich der Ruf nach Fachleuten, da Know-how und Anforderungen steigen. Was halten Unternehmen von Fronarbeit? Firmen unterstützten früher die Freiwilligenarbeit ihrer Angestellten, heute nicht mehr. Der Grund: Sie brauche Zeit und Kraft, und die gehe an der bezahlten Arbeit ab. Das stimmt aber nicht, denn der Seitenwechsel öffnet auch den persönlichen Horizont. Und motiviert.

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ZUR SACHE

Richtig handeln unter Druck Qualitätssicherung und Patientensicherheit gehören zu den derzeit meistdiskutierten Themen im Gesundheitswesen. Eine Möglichkeit, beides wirksam zu verbessern, sind realitätsnahe Schockraumtrainings, wie sie im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil durchgeführt werden. Text: Manuela Vonwil | Fotos: Walter Eggenberger

Klare Rollenverteilung. Die Mitglieder des Notfallteams kennen ihre spezifischen Aufgaben.


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in Szenario, wie es jeden Tag eintreffen kann: Die Rettungscrew hat den Patienten bereits aus dem Helikopter mit Verdacht auf Querschnittlähmung im SPZ Nottwil angemeldet. Das diensthabende Notfallteam ist binnen weniger Minuten vor Ort und nimmt den Verletzten in Empfang. Sein Gesundheitszustand wird schnellstens erfasst und danach über die weiteren Behandlungsschritte entschieden. Von Aufregung ist nichts zu spüren. Fachspezialisten auf den Gebieten Anästhesiologie, Paraplegiologie und Radiologie arbeiten hochkonzentriert. «Die Rollen innerhalb des Teams und die Abläufe sind allesamt klar definiert. Jeder kennt die verschiedenen Phasen der klinischen Erstversorgung», erklärt Peter Felleiter, Anästhesiologe und Leitender Arzt Intensivmedizin. Das Schlimmste simulieren Soweit ist alles wie gewohnt. Ausser, dass sich das Ganze im Schockraum des SPZ Nottwil abspielt, wo drei Kameras sowie Mikrophone vorhanden sind – und, dass es sich beim 1,80 m

Täuschend echt. Die Simulationspuppe kann fast alles menschliche Gebaren nachahmen.

grossen Patienten auf dem Behandlungstisch um eine Hightech-Puppe handelt. Im Nebenraum sitzt Kai Kranz vor seinem Laptop. Der Mitarbeiter von Sirmed (Schweizer Institut für Rettungsmedizin) und Trainingsleiter hat einen klaren Auftrag: Er will das Schockraumteam herausfordern. Via kabellose Steuerung kann er der Puppe beispielsweise Schweissperlen auf die Stirn und Tränen in die Augen treiben, er kann sie heftig atmen oder laut brüllen lassen. Überdies kann der Plastikmann auf Kommando weinen, husten, stöhnen, bluten, sich übergeben oder auch einen Herzanfall erleiden. Das Notfallteam muss mit dem Schlimmsten rechnen.

« Der Mensch bleibt das grösste Risiko»

Offene Kommunikation fördern Erwiesenermassen werden 70 % der Fehler in der sogenannten Hochrisikoumgebung eines Spitals durch Menschen verursacht. Genau deshalb lohnt es sich, Ausnahmesituationen zu trainieren und zu testen. Peter Felleiter: «Wir müssen mit möglichen Gefahren und Risiken proaktiv umgehen. Es geht letztlich darum, in

Lebensnahe Simulation. Trainingsleiter Kai Kranz steuert die Puppe via Computer und beobachtet das Geschehen auf dem Monitor.

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ZUR SACHE

Margrit Leuthold ist Geschäftsführerin der Stiftung Patientensicherheit Schweiz. Deren Projekte, Forschung, Lehraufträge und Dienstleistungen haben ein Ziel: verbesserte Patien­tensicherheit. Dazu vernetzt die Organisation die wichtigsten Akteure im nationalen Gesundheitswesen.

«Sicherheitskultur muss gestärkt werden» Wo besteht aus Ihrer Sicht dringendster Handlungsbedarf? Sichere Medikation, Händehygiene, Wundinfekte nach einer Operation oder Missverständnisse in der Kommunikation sind nur einige Themen, wo es brennt. Generell muss die Sicherheitskultur im Gesundheitswesen gestärkt werden. Unerwünschte Ereignisse sind nur selten auf das Fehlverhalten Einzelner zurückzuführen, sondern meist auf eine unglückliche Verkettung von Umständen, die ihre Ursache oft in ungünstigen Strukturen und Prozessen oder zu wenig defi­nierten Verantwortlichkeiten haben.

Ist gesetzliche Regulierung nötig, um Patientensicherheit zu gewährleisten?

einem spontan zusammengestellten Team richtig zu funktionieren, vor allem unter Druck.» Nach 20 Minuten ist der simulierte Einsatz im Schockraum vorbei. Anschliessend folgen Analyse und Besprechung des aufgezeichneten Einsatzes. Das eigene Handeln und das Verhalten in bestimmten Situationen gemeinsam zu reflektieren, bietet eine einzigartige Gelegenheit, sich zu verbessern. Der Teilnehmer sieht sich und das Team nochmals als Zuschauer. Das ergibt eine andere Perspektive. Zudem findet hierbei ein aufschlussreicher Austausch zwischen Fachspezialisten statt, die im Klinik­ alltag in genau dieser Situation und Konstellation eher selten zusammenkommen. Offene Kommunikation ermöglicht es, vermehrt Mitverantwortung zu übernehmen und ein übergreifendes Sicherheitsnetz zu spannen. Peter Felleiter und Kai Kranz sind sich einig: «Diese Trainings führen zu einer Teamkultur, in der die Kommunikation weder durch Fehler noch Hierarchiedenken blockiert oder gar verhindert wird.»

Eine echte Verbesserung der Sicherheitskultur kann nur gemeinsam mit den Leistungserbringern erreicht werden. Sie müssen von entsprechenden Massnahmen überzeugt sein, damit sie vollständig danach handeln. Dennoch können wir auch die Verantwortung von Individuen nicht ausblenden. Generell denke ich jedoch, dass richtige Anreize und Handlungsanweisungen effektiver und nachhaltiger sind als verordnete Regulierungen.

Wo liegen aktuell die Schwerpunkte der Forschung hinsichtlich Patientensicherheit? In der Forschung müssen wir zum einen qualitativ gute Daten für die Schweiz erheben. Auf vielen Gebieten wissen wir schlicht zu wenig und sind auf Hochrechnungen aus anderen Ländern angewiesen, die sich oft nur bedingt auf die Schweiz übertragen lassen. Zum anderen hat Patientensicherheit viel mit Prozessen, institutionellen Rahmenbedingungen und menschlichem Verhalten zu tun. Hier muss noch viel geforscht werden, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Ernstzunehmende Situation. Patientensicherheit ist nicht nur ein wichtiges Thema für die betroffenen Patienten und das beteiligte medizinische Per­ sonal, sondern hat auch einen grossen ökonomischen Einfluss. Patienten­ sicherheit Schweiz geht von mindestens 1000 Todesfällen jährlich in Schweizer Akutspitälern aus. Gemäss Schätzungen erfolgen in 2 – 8 % aller Hospitali­ sationen vermeidbare Zwischenfälle; daraus wiederum resultieren in 30 – 50 % eine vorübergehende Schädigung, in 9 % eine permanente Schädigung und Paraplegie, August 2013 |

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in 3 % ein Todesfall. Dies bedeutet im Durchschnitt sechs zusätzliche Hos­ pitalisierungstage, bei zwei Dritteln der betroffenen Patienten ist erhöhter

Vorbesprechung. Anästhesiologe Peter Felleiter (rechts), verantwortlich für die Schockraumtrainings, und Sirmed-Trainingsleiter Kai Kranz besprechen das nächste Szenario.

Behandlungsaufwand nötig. Paraplegie, September 2014 |

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Hohe Standards einhalten

Nachbesprechung. Reflektieren und Ausloten von Optimie­rungspotenzial sind zentrale Elemente der Ausbildung.

Gewinn für die Praxis Es ist schwierig, direkte Vorteile für den Patienten zu messen, die aus Ausbildung mit Simulatoren resultieren. Denn um ein vollständiges, aussagekräftiges Bild zu erhalten, müssten noch unzählige andere Faktoren mitein­ bezogen werden. Abgesehen davon umfasst das Qualitätssicherungsprogramm im SPZ Nottwil noch eine ganze Reihe anderer Massnahmen (siehe Box). Unbestritten und belegt ist jedoch, dass mit Simulationstraining die Fehleranzahl reduziert werden kann. «Die Teilnehmer erkennen darin einen echten Gewinn für die praktische Arbeit», bestätigt Kai Kranz. «Und», fügt er an, «sie sind, wie ich, begeistert von den Möglichkeiten, welche die Simulationspuppe bietet.»

Simulations- und Teamtrainings sind Teil einer umfassenden Qualitätssicherung im ISO-zertifizierten SPZ Nottwil. Neben der konstanten Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals gehören die Erfassung von kritischen Vorkommnissen mittels internem Meldesystem CIRS ebenso dazu wie regelmässige Fallbesprechungen oder Qualitätszirkel. Einhaltung hoher Standards gilt weiter bei internen und externen Prozessaudits, Hygiene, insbesondere Händehygiene, Patientenschulung, beim Bearbeiten von Rückmeldungen von Patienten und Mitarbeitenden sowie in der Wartung von Geräten, beispielsweise für ein sicheres Patienten-Monitoring. Eine wichtige Rolle in der medizinischen Qualitätssicherung des SPZ Nottwil spielt Sirmed (Schweizer Institut für Rettungsmedizin), eine Tochtergesellschaft der Schweizer ParaplegikerStiftung. Sie ist landesweit führender Anbieter von Berufsausbildungen, Fort- sowie Weiterbildungen in der Notfall- und Rettungsmedizin und verfügt als einzige Branchenorganisation über ISO- und EduQua-Zertifikate. Im Auftrag der Spezialklinik führt Sirmed seit 2003 in regelmässigen Abständen obligatorische Simulations- und Teamtrainings für Mitarbeitende intern durch. Von praxisnaher Fallsimulation mit einer Puppe neuster Generation profitieren aber auch externe Kunden, etwa Fachteams von Notfall- und Intensivstationen oder von Rettungsdiensten. Weitere Informationen www.sirmed.ch

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Vorfreude. Agata Parisi wird von Pferdefachmann Erich Ackermann und Therapeutin Samantha Wildi in den Sattel von Glettingur gehoben.


PRAXIS

Therapeuten mit Huf und Schweif Pferde unterstützen seit 20 Jahren die Therapie von Menschen mit Querschnittlähmung im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil. Die Patienten werden beim begleiteten Ritt auf Islandpferden ganzheitlich gefordert und gefördert: körperlich, emotional, geistig und sozial. Text: Mathias Haehl | Fotos: Walter Eggenberger

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s riecht nach Pferdemist und Heu. Der 14-jährige Wallach Glettingur wartet geduldig, bis Agata Parisi (41) für einen Ausritt parat ist. Zu Beginn der Hippotherapie steht die herausforderndste Aufgabe an: Es gilt, aufs Pferd zu steigen. Physiotherapeutin Samantha Wildi und Pferdefachmann Erich Ackermann helfen der querschnittgelähmten Patientin beim Transfer aus dem Elektrorollstuhl auf den Pferderücken. Erich Ackermann hält das Tier an der Rampe, auf die Agata Parisi hochgefahren ist, und Samantha Wildi stützt die Patientin. Deren Füsse werden auf eine Drehscheibe gestellt, und mit einer Abdrehung heben die beiden Helfer Agata Parisi behutsam aufs Pferd. Gleichgewicht halten Kaum oben, strahlt die aus Sizilien stammende Frau und streicht sanft über die Mähne des Tieres. Sie sagt: «Ciao Glettingur, ich habe mich schon die ganze Woche auf dich gefreut.» Das Streicheln macht ihr Spass und dem Pferd scheint es zu gefallen. Dann geht‘s los im Schritttempo. Durch den wiegenden Gang des Pferdes wird die hohe Muskelspannung bei Agata Parisi gelöst und ihr Rumpf aktiviert. Die Bewegungsübertragung vom Pferd auf den Patienten wirkt ganzheitlich. Samantha Wildi erklärt: «Patienten schulen so das Körperbewusstsein und das Gleich­gewicht, lockern die Muskulatur und verbessern die

Haltung. Der Kontakt mit dem Tier und der Ritt in der Natur wirken sich auch positiv auf die Psyche der Patienten aus.» Natur geniessen Beim gemütlichen Spazierritt an den Sempachersee atmet Agata Parisi tief durch, sie kann Wind und Wetter spüren sowie die Pflanzenwelt geniessen. Das Gut Eyhof in direkter Nachbarschaft zur Spezialklinik ist ideal für die Hippotherapie, das Team ist kompetent, die Lage idyllisch. Wärme spüren Erstaunlich ist die Ruhe, die Glettingur an den Tag legt, wenn man weiss, dass Pferde temperamentvolle Fluchttiere sind. Sie sind allerdings bereits seit der Antike auch als wertvolle

Mitarbeiter in der Therapie bekannt. Das Hippotherapie-Team im SPZ macht mit den gutmütigen, kleinen und kräftigen Islandpferden beste Erfahrungen. Die Tiere sind vorurteilsfreie Partner und fordern nichts. Auch Agata Parisi lobt den Therapeuten mit Huf und Schweif: «Bei meiner Rehabilitation mache ich dank der Hippotherapie viele Fortschritte. Ich spüre die Wärme des Tieres gern, und ich liebe den Blick von oben auf die Natur.» Sich freier fühlen Agata Parisi lächelt nach dem halbstündigen Ausritt und sagt zufrieden: «Ciao, bello Glettingur, ich freue mich schon auf nächste Woche mit dir. Denn auf dir fühle ich mich viel freier als im Rollstuhl.»

20 Jahre Hippotherapie im SPZ Hippotherapie – Physiotherapie mit Kleinpferden – wurde im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil 1994 eingeführt. Das zuständige Team besteht aus zwei Pferdefachmännern und elf Thera­peutinnen. Im Stall des Gutsbetriebes Eyhof stehen sieben Islandpferde. Eine weitere Therapieform, die im SPZ Nottwil angeboten wird, ist das heilpädagogische Reiten, auch pferdegestützte Therapie genannt.

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Was Ihnen Ihr Apotheker nicht erzählt…

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ngwer wurde bereits in der traditionellen chinesischen Medizin angewendet und hat auch einen festen Platz in der traditionellen Ayurveda-Medizin. Die tolle Knolle ist eine sehr wirkungsvolle Helferin zur Behandlung zahlreicher alltäglicher Beschwerden, Probleme und Erkrankungen. Ingwer ist keine magische Formel aus Grossmutters Zauberbuch, sondern ein Heilmittel, das erforscht und getestet wurde und dessen Wirkung Wissenschaftler nachgewiesen haben. Ingwer ist reich an Mineralstoffen und Vitamin B6, doch vor allem weist es einen hohen Anteil an sehr starken Antioxidantien auf. Er ist ein wahrer Tausendsassa und wirkt gegen so viele Beschwerden wie keine andere Frucht und kein anderes Gewürz. In ihrem neuen Buch „Ingwer, der in Vergessenheit geratene Schatz“ enthüllt Sandra Bierstedt alle Geheimnisse dieser traditionellen Wunderknolle. Ein Beispiel:  So lindern Sie oder stoppen sogar Migräneanfälle und Kopfschmerzen ohne Nebenwirkungen und mit besseren Heilungserfolgen als durch die Einnahme chemischer Medikamente  Endlich Schluss mit Reisekrankheit, Übelkeit und Brechreiz  Das Geheimnis, mit dem Angelina Jolie in nur wenigen Wochen 11 Kilo abgenommen hat  Das Rezept für ein Mittel gegen Gelenkschmerzen, Schwellungen und Entzündungen  Verdauungsprobleme Magenschmerzen oder Blähungen? So sind Sie die Beschwerden innerhalb einer halben Stunde los  Ein einfaches Rezept gegen saures Aufstossen, dass besser hilft als jedes Medikament

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MOSAIK

Seewasser spart Heizöl Im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) ist modernste Technologie zur optimalen Nutzung umweltfreundlicher Energie im Einsatz. Dank dieser können bis zu 2000 Kilo Heizöl Hoher Spareffekt. Neue Anlagen für umweltpro Tag eingespart werden, was gleichzeitig freundliche Energieproduktion mit im SPZ Nottwil. der Ausstoss entsprechender Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2) verhindert. Über ein neues System werden täglich 6 400 000 Liter Wasser aus dem nahen Sempachersee in zwei Kreisläufe gepumpt. Zuerst wird das Kaltwasser zum Kühlen der medizinischen Apparate und Computer, danach das so erhitzte Wasser zum Heizen verwendet – und später in der Ursprungstemperatur wieder dem See zugeführt. Die Investitionen dafür beliefen sich auf fünf Millionen Franken.

Splitter Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) beteiligt sich an einem Projekt der Careum Forschung (Zürich). Es untersucht Perspektiven von Bezügern eines Assistenzbeitrages zur Anstellung von Care-Migrantinnen. Diese, allen voran Frauen aus Deutschland und osteuropäischen EU-Ländern, werden auch von Querschnittgelähmten für die Betreuung zuhause engagiert. Das Zentrum für Paraplegie der Universitätsklinik Balgrist verzeichnete 2013 einen Anstieg der Pflegetage um gut drei Prozent auf ein Total von 11 166. Es wird weiterhin mit steigender Belegung gerechnet. Zusätzliche Kapazitäten entstehen mit einer Erweiterung der Zürcher Klinik für 104 Millionen Franken. «Behindertengleichstellungsrecht» – so lautet der Titel der ersten umfassenden Publikation zu diesem Thema in der Schweiz. Das Buch von der Fachstelle Egalité Handicap herausgegeben, strukturiert ein neues Rechtsgebiet und konkretisiert es mit Bezug auf Bauten, Anlagen, öffentlichen Verkehr, staatliche und private Dienstleistungen, Arbeitsverhältnisse und Bildung.

Wechsel in Aufsichtsgremien In verschiedenen Aufsichtsorganen der Schweizer Paraplegiker-Gruppe (SPG) gab es personelle Mutationen. Neu in den Verwaltungsrat der SPZ Nottwil AG gewählt wurden Beatrice Buchmann (Zug), Charles Gobelet (Sion) und Ulrich Seidel (Büren a. A., BE). Sie ersetzen Susy Brüschweiler (Blonay VD), Heinrich Meyer (Nottwil LU) sowie Hans Spring (Leukerbad VS). Komplettiert wird das siebenköpfige Gremium durch die bisherigen Mitglieder Luca Stäger (Zürich), Präsident; Philipp Vogel (Schenkon LU), Vizepräsident; Benno Fuchs (Luzern) und Daniel Joggi (Trélex VD). Der Stif-

tungsrat der Schweizer ParaplegikerStiftung (SPS) seinerseits berief Luca Stäger als zusätzliches Mitglied, während Diego Salmerón (Urdorf ZH) den Verwaltungsrat der Schweizer Paraplegiker-Forschung (SPF) AG verstärkt. Zudem wurde der Verein ParaHelp in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Der Verwaltungsrat setzt sich zusammen aus: Daniel Joggi, Präsident; Franz Michel (Luzern), Vizepräsident; MarieTherèse Fischer-Bise (Le Crêt-près-Semsales FR), Ida Glanzmann (Altishofen LU) und Sonja Bietenhard (Bern).

Erfolgreiche Fahrt durchs Land Bei der letzten Leseraktion mit dem öffentlichen Verkehr profitierten fast 2000 Gönnerinnen und Gönner von einem attraktiven sowie exklusiven Spezialangebot. Mit Tageskarten zu reduziertem Tarif konnten die Leserinnen und Leser des Magazins «Paraplegie» einen Tag freie Fahrt mit Zug, Schiff, Postauto sowie Tram und Bus im ganzen Land geniessen. Der stolze Verkaufserlös von über CHF 13 500 kommt nun vollumfänglich der Rehabilitation und Unter­stützung von Menschen mit Querschnittlähmung zugute.

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DANK FÜR BESONDERE SPENDEN

Spendefreudige Besucher Die alljährlich Mitte Mai zur Durchführung gelangende Töffsegnung des MC MarchHöfe war auch 2014 ein voller Erfolg. Rund 450 Personen auf mehrrädrigen Gefährten sowie viele andere Gäste fanden sich bei schönstem Wetter in Tuggen (SZ) ein. Dort segnete Pfarrer Carl Wuhrmann, nach einer kurzweiligen, mit viel Witz vorgetragenen Predigt, sämtliche Fahrzeuge aus dem Bei­ wagen eines original Militär-Gespannes (Bild). Die Besucher zeigten sich überdies sehr spendefreudig. Eine Sammlung zugunsten der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, am Schluss aufgerundet durch den Veranstalter, ergab den Betrag von CHF 1300.

Leistungen honoriert Die Firmenleitung der SKS AG in Laupen (ZH) hat sich entschieden, an Stelle von Kundengeschenken eine gemeinnützige Institution wie die Schweizer ParaplegikerStiftung (SPS) zu unterstützen. Sie spendete CHF 5000 – weil die 70 Mitarbeitenden des seit 30 Jahren in Entwicklung und Produktion von Kunststoffen und Werkzeugen tätigen Familienbetriebes von den Leistungen überzeugt sind, welche die Stiftung zu Gunsten von Menschen mit Querschnitt­ lähmung erbringt.

Geste der Verbundenheit Seit vielen Jahren pflegen die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) und die Swissprinters AG eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Am Standort Zofingen wird im Auftrag der SPS das Magazin «Paraplegie» hergestellt. Die enge Kooperation hat bei den Mitarbeitenden der alteingesessenen Firma mittlerweile zu starker Verbundenheit mit dem Schicksal querschnittgelähmter Menschen geführt. Ausdruck dessen war die Übergabe eines Schecks über CHF 10 000 an die SPS. Bei gleicher Gelegenheit konnte das in Nottwil für Unternehmenskommu­nikation und Marketing zuständige Team der Stiftung während einer eindrücklichen Betriebsführung viel Interessantes und Neues über die Tätigkeit eines grossen, modernen Medienunternehmens erfahren.

Scheck-Übergabe. Von links: Erika Schüpbach (SPS), Agnes Jenowein (SPS), Alfred Wälti (Geschäftsführer, Swissprinters AG), Stephan Gartenmann (Leiter Marketing und Verkauf, Swissprinters AG)

Sinnvolle Verwendung garantiert Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) trägt ein umfassendes Leistungsnetz für die ganzheitliche Rehabilitation von querschnittgelähmten Menschen – und will dieses erhalten. Zu diesem Zweck richtete ihre Gönner-Vereinigung (GöV) einen Spendenaufruf an einen Teil ihrer Mitglieder. Auf diese Weise flossen mehr als CHF 270 000 an die SPS, die damit diverse Projekte finanziert. Bei diesen handelt es sich einerseits um spezielle Programme für querschnittgelähmte Kinder und Jugendliche, die ihnen

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einen altersgerechten Weg in ein eigenständiges Leben ebnen. Unterstützung erhält anderseits das Institut für Berufsfindung, ebenfalls im SPZ Nottwil, das Frischverletzte von Beginn weg auf eine Rückkehr in die Arbeitswelt vorbereitet und begleitet. Ein weiteres wichtiges Feld bilden Lehrgänge für angehende Rettungsprofis mit Fokus auf fachgerechter Bergung von Wirbelsäulenverletzten, durchgeführt von Sirmed (Schweizer Institut für Rettungsmedizin).


BRIEFE AN DIE STIFTUNG

Wirksame, unbürokratische Hilfe Für die grosszügige und unbürokratisch abgewickelte Hilfe beim Umbau von Haus und Auto, inklusive der nötigen Hilfsmittel, möchte ich mich herzlich bedanken. Da mir keine IV-Unterstützung zusteht, bin ich besonders froh, dass der grosse finanzielle Aufwand teilweise durch die Gönner-Unterstützung gedeckt werden konnte. Hansjakob Aeberhard, Oensingen SO

Ein herzliches Dankevielmals der Stiftung, die mir den Kauf eines Dekubitus-Kissens für den Rollstuhl ermöglicht hat. Auch während meines Aufenthaltes im Schweizer Paraplegiker-Zentrum durfte ich verschiedentlich auf ihre Unterstützung zählen, ohne die ich die finanzielle Belastung nicht hätte bewältigen können. Inge Sommer, Uetendorf BE

Die Zusicherung finanzieller Unterstützung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung bei der Anschaffung einer Spezialmatratze hat mich ausserordentlich gefreut. Meinem Rücken kann ich nun besser Sorge tragen. Herzlichen Dank. Anita Singer, St. Gallen

Nachdem ich in den letzten Jahren öfter damit rechnen musste, mit dem Lift stecken zu bleiben, ist dieses Problem nun gelöst. Er funktioniert, ohne Ärger zu verursachen. Für den Beitrag an die Revisionskosten, den mir die Schweizer Paraplegiker-Stiftung gewährte, bedanke ich mich ganz herzlich. Rolf Feusi, Schnottwil SO

Ihre Zusage, einen Anteil der Kosten für einen Aufsteh- und Liegesessel mit Drehfuss zu übernehmen, war ein sehr schönes Geschenk. Der Liegesessel erleichtert das Transferieren und erlaubt zudem eine gute Entlastung von Rücken und Hüfte. Dafür möchten ich und meine Frau von Herzen danken. Fabian Kohlbrenner, Bratsch VS

Vielen Dank für die Hilfe, die ich von Ihnen beim Kauf eines Autos erhalten habe. Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung leistet ausserordentliche Arbeit und sichert wertvolle Unterstützung für viele Menschen, die sich in einer schwierigen Situation befinden. Anne-Laure Martinetti Duboule, Charrat VS

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Eine Lücke geschlossen Ein spezielles Geschenk überbrachte eine mehr als 60-köpfige Delegation des Gemeinnützigen Frauenvereins Bülach (ZH) anlässlich eines Besuches im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Nottwil (Bild): einen Tennis-Rollstuhl für Kinder und Jugendliche, der im Sportgerätesortiment bisher gefehlt hatte. Ausgangspunkt der grosszügigen Spende war die Mitgliederversammlung, bei der beschlossen worden war, einen Teil des Geschäftserlöses des Brockenhauses Bülach für die Förderung sportlicher Aktivitäten von jungen Menschen mit Querschnittlähmung zu verwenden.

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Bald zuviert. Ursulina und Christian werden Assistenzhund Azur rechtzeitig auf Familienzuwachs vorbereiten.­

«Jetzt freuen wir uns einfach auf das Baby» Ursulina Hermann liebt Kino und Städtereisen, wird aber in nächster Zeit nur zu gerne darauf verzichten. Die 30-Jährige Tetraplegikerin und ihr Mann Christian freuen sich auf eine besondere Aufgabe: Sie werden im Herbst Eltern. Aufgezeichnet von Manuela Vonwil | Foto: Walter Eggenbergerr

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Wir haben keinen fixen Tagesablauf, da mein Mann Christian bei der Südostbahn einen unregelmässigen Dienstplan hat. Hat er Spätdienst, nutzen wir die Morgenstunden für ein ausgiebiges Frühstück und allerlei Gespräche; hat er Frühdienst, geniessen wir dafür den Abend zusammen. Wenn es sein Einsatzplan zulässt, sind wir wochentags draussen unterwegs. Wir gehen mit dem Hund spazieren, machen eine Schifffahrt oder schauen uns einen Kinofilm an. Überhaupt sind Filme unser Steckenpferd. Wir besitzen eine grosse DVDSammlung. Eine andere gemeinsame Leidenschaft sind Städtereisen. In Städten kann ich mich im Rollstuhl einfacher bewegen. Erst kürzlich waren wir wieder in Paris. Erholung wird wichtiger Morgens hilft mir oft eine Betreuerin der Spitex bei der Körperpflege. Wenn danach keine Ergo- oder Physiotherapie auf dem Programm steht, mache ich mich regelmässig zusammen mit meinem treuen Le Copain-Assistenzhund Azur auf den Weg nach Olten, meinem Arbeitsort. Per Bus fahre ich zum Hauptbahnhof Luzern. Das ist zwar nicht der nächstgelegene Bahnhof, aber ich habe dort selbstständig Zugang zu den Niederflurzügen. In Olten befindet sich mein Büro direkt beim Bahnhof, was

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praktisch ist. Einzig eine Baustelle macht mir im Moment zu schaffen. Der Zebrastreifen wurde provisorisch verlegt. Da das Trottoir dort aber nicht abgesenkt ist, muss ich einen Umweg finden. Meine Lähmung zu beschreiben ist schwierig. Ursache ist höchstwahrscheinlich ein Infekt, der das zentrale Nervensystem geschädigt hat. Es gelingt mir, mich zuhause oder im Büro ohne Rollstuhl zu bewegen. Ansonsten bin ich mittlerweile fast ausschliesslich im Rollstuhl unterwegs. Ich habe nicht die Kraft, mich lange aufrecht zu halten und die Gefahr, unabsichtlich umgestossen zu werden, ist zu gross. Das Konzentrieren auf das Gehen ermüdet mich zudem sehr schnell. Am Nachmittag lege ich mich oft eine Stunde hin. Da ich doch vieles selbstständig erledige, brauche ich diese Erholung. Nach und nach werde ich jetzt meinen Alltag gemächlicher angehen und mehr Unterstützung akzeptieren müssen, denn ich bin im siebten Monat schwanger. Improvisieren trotz Planung Als die wunderbare Neuigkeit bekannt wurde, haben sich Verwandte und Freunde sehr mit uns gefreut. Gleichzeitig tauchten Fragen auf. ‹Schaffst du die Schwangerschaft körperlich?› und ‹Wie wirst du’s machen, wenn das Baby

da ist?›. Christian und ich haben uns sehr viele Gedanken gemacht, bevor wir uns für ein Kind entschieden haben. Wir haben genau überlegt, wie wir alles organisieren könnten. Ohne intensive fremde Hilfe wird es zu Beginn nicht gehen. Und ich werde im Laufe der Zeit, wenn das Baby da ist, noch vieles herausfinden und dazulernen müssen. Meine rechte Hand verfügt über eine ziemlich gute Feinmotorik, aber wenig Kraft, bei der linken ist es genau umgekehrt. Windeln wechseln wird am Anfang eine Herausforderung sein. Bei jeder Anschaffung überlegen wir uns, wie praktisch sie ist: Kleider mit kleinen Reissverschlüssen, schwere Decken oder einen mit Kraft zu bedienenden Kinderwagen erschweren den Alltag für mich. Wenn ich nach Babyartikeln suche, achte ich auf all diese Details. Ich werde mich immer auch an die Beratungsstelle in Nottwil wenden können. Dort erhalte ich praktische Tipps von Müttern, welche in einer ähnlichen Situation waren und sie gemeistert haben. Ausserdem wird mir meine Lebens­erfahrung helfen; ich musste schon immer kreativ sein und improvisieren. Es hat mich gelassen gemacht. Wir freuen uns jetzt einfach auf unsere Zukunft als Familie. Das macht uns glücklich.

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Ursulina Hermann Die 30-J채hrige B체ndnerin lebt mit ihrem Mann Christian (38) in Luzern. Im Alter von rund sechs Monaten haben ihre Eltern bei ihr erste Bewegungseinschr채nkungen festgestellt. Bis diese von einem Kinderarzt best채tigt wurden, dauerte es aber ein Jahr. Heute lautet die Diagnose unter anderem inkomplette Tetraplegie. Ihre Ausbildung hat die gelernte Kauffrau in einer Anwaltskanzlei in Chur absolviert. Derzeit arbeitet sie in einem Teilzeitpensum als Projektadministratorin bei Procap Schweiz. Zudem betreut sie als Vorstandsmitglied des Rollstuhlclubs Chur das Ressort Soziales und Recht.


FINALE

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Martin Senn ist freischaffender Illustrator.

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4 Boxer nach Wahl – statt* 169.–

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Werte, die erhalten bleiben

Limitiert auf 4‘990 Exemplare The Hamilton Collection

Kraft der Elemente

Hans Erni

The Ashton-Drake Galleries

Feuer – Wasser – Erde – Luft vereint zu einem stilvollen Künstler–Armband von Hans Erni

• Von Hans Erni für Bradford kreiert • Aus bestem Messing, versilbert • Gravur auf der Innenseite • Limitiert auf 4‘990 Exemplare • Mit nummeriertem Echtheits-Zertifikat • 120-Tage-Rücknahme-Garantie

EXKLUSIV-BESTELLSCHEIN

Reservierungsschluss 6. Oktober 2014

52945

✃Länge: 20 cm (Verlängerungsglied beiliegend) Breite: 2,3 cm

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Ein Kunstwerk von zeitloser Schönheit Schmuck ist Ausdruck erlesenen Geschmacks und bereitet jeder Frau beim Tragen Freude. Exklusiv für Bradford Exchange hat Hans Erni dieses elegante Armband zum Thema „Kraft der Elemente“ entworfen. Fein geschwungen wie seine Zeichnungen präsentiert sich hier ein meisterlich gestaltetes Kunstwerk in dreidimensionaler Form. Hans Ernis harmonische Bilderfolge Feuer – Wasser – Erde – Luft wird in das Armband eingelegt und anschliessend glasiert. Kunstvoll reihen sie sich aneinander und bilden so, um das Handgelenk gelegt, den Kreis der Elemente. Schenken Sie sich oder einem lieben Menschen das Kunstobjekt von zeitloser Schönheit, geschaffen von einem der renommiertesten Künstler der Gegenwart.

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Strasse/Nummer

Preis: Fr. 249.-- oder 3 Raten à Fr. 83.-(zzgl. Fr. 11.90 Versand und Service)

PLZ/Ort

Das Bracelet ist auf der Innenseite graviert

E-mail Unterschrift

Telefon

Bitte einsenden an: The Bradford Exchange, Ltd. Jöchlerweg 2 • 6340 Baar Tel. 041 768 58 58 • Fax 041 768 59 90 e-mail: kundendienst@bradford.ch • Internet: www.bradford.ch

Nennen Sie bei Online-Bestellung bitte die Referenz-Nr.: 52945 Telefon: 041 768 58 58

Inklusive eleganter Schmuck-Schatulle

www.bradford.ch/hans-erni

The Bradford Exchange, Ltd. • Jöchlerweg 2 • 6340 Baar • e-mail: kundendienst@bradford.ch


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