Red Devils "on fire" - Saison 2019/20

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ON FIRE

07-2019/20

DAS VEREINSMAGAZIN DER RED DEVILS MARCH-HÖFE ALTENDORF


Mit Vergnügen!

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Überraschend vielseitig!


DORFVEREIN? NEIN, BESSER! Im Sommer lauschte ich mit zwei Ohren einer Diskussion. Es war bei der «Begegnung am Berg», einem Dorftreff in Altendorf. Zwei Armlängen von mir entfernt waren die Red Devils das Thema. Der eine sagte: «Die Devils, die sind für mich kein Dorfverein mehr – die kennen sich untereinander ja nicht mal mehr alle.» Sein Gegenüber zuckte mit den Schultern, bevor sein Diskussionspartner nachlegte: «Früher …» Ja, genau, denke ich mir. Früher war alles anders. Und besser natürlich. Ich habe mich nicht in die Diskussion eingeschaltet, mir die Aussagen indes durch den Kopf gehen lassen. Kenne ich alle unsere Mitglieder? Nein. Wie auch, wir sind 450 Mitglieder, von Jung bis Alt. Ist es falsch, nicht alle Leute im Verein zu kennen? Ich denke nicht. War das früher anders? Ja. Vor 15, 20 Jahren habe ich nahezu alle Vereinsmitglieder persönlich gekannt. Der Unterschied zu damals: ein riesiger Unihockey-Boom, Hunderte Junioren, die in unseren Verein strömen, und eine Euphorie, die weit über die Grenze eines ebensolchen Dorfvereins geht. Warum? Weil wir es schaffen, sämtliche Bedürfnisse abzudecken. Unser Fanionteam (NLB) bestreitet intensiven Leistungssport im Amateurbereich; die U-Junioren verfolgen das Ziel, Nationalliga-Spieler zu werden; die jüngsten Junioren haben bereits früh die Chance, sich einem strukturierten Vereinsleben zu widmen, Spass zu haben und gefördert zu werden; und die Frauen zelebrieren ihr Hobby in der höchsten Kleinfeld-Liga. Wir sind einer der wenigen Vereine in der ganzen Schweiz, die es geschafft haben (zumindest bis jetzt), Nationalliga-Unihockey anzubieten – ohne die Nachwuchsförderung oder die Frauenabteilung auszugliedern, ohne den Breitensport zu vernachlässigen. Das Resultat: Wir sind gross geworden. Ist das nun falsch? Mitnichten. Es zeugt vielmehr davon, dass die Red Devils eine namhafte Adresse in der Unihockey-Schweiz geworden sind. Das Dörfli-Denken ist bei uns seit fast zwei Jahrzehnten passé – und das ist auch gut so. Wir sind die Red Devils, Heimatort Altendorf, zu Hause in ganz March und Höfen.

INHALT 04 GESCHICHTE

28 TEAM DES JAHRES

Die Klubgeschichte der Red Devils, heuer mit dem überraschenden Abstieg aus der NLB und dem Neustart unter den Fittichen des Spitzentrios Molinari, Steinauer, Benz.

Heuer mit zwei Teams: die C-Junioren, die im Regionalfinal sensationell die Silbermedaille gewonnen haben, sowie das KF-Team, das zum dritten Mal in Serie aufgestiegen ist.

09 HERREN NLB

36 DAMEN

Ein Schritt zurück – zwei nach vorne. So lautet das Motto unserer Erstliga-Frauen. Nach einem ernüchternden Jahr sind die Play-offs das erneute Ziel.

ach zwei turbulenten Jahren will N das NLB-Team wieder zurück in die Play-offs. Viele Abgänge und fast so viele Zuzüge sorgen für eine spannende Mischung, damit die Red Devils im Rennen um die Play-offs ein Wort mitreden können.

21 ROOKIE VS. OLDIE Das Duell der Generationen. Altmeister Manfred Schmucki gegen D-Junior Dean Kempf – wo liegen die Unterschiede? Ihr erfahrt es in unserer Klatsch-Rubrik.

22 SPECIAL DEVILS Die Roten Teufel haben vor Jahresfrist die Special Devils ins Leben gerufen. Nun kann eine erste, positive Bilanz gezogen werden.

26 TEUFEL WOLLEN HOCH HINAUS Patrick Bamert hat die Devils in Richtung NLA verlassen. Der beste Skorer der letzten Jahre unterschrieb bei Waldkirch St. Gallen und hat sogleich seinen Wohnsitz in die Ostschweiz verlegt.

46 SO SCHÖN IST UNIHOCKEY Sie ist jung, schön, sexy und unser «on fire»-Girl der diesjährigen Ausgabe: Désirée Holdener.

53 AUSGEZEICHNET Zehn Jahre lang hütete Matthias Mäder das Tor der 1. Mannschaft. Nun ist er zurückgetreten – mit einem Rekord, den so schnell keiner brechen wird.

55 HINTER DEN KULISSEN Die Red Devils gehen neue Wege. Mit einer engen Partnerschaft mit Tuggen-Reichenburg und Greenlight Richterswil ist der erste Schritt in eine wegweisende Zukunft gemacht.

Roger Züger Chefredaktor «on fire»

TITELBILD PASCAL MÜLLER

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GESCHICHTE

EIN SPORTLICHER STREIFZUG ... TEXT ANDREAS LOCHER  FOTOS ARCHIV RED DEVILS, ZVG

... DURCH DIE JAHRE 2012 BIS 2014

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WAS BISHER GESCHAH

8. SPIEL – ERSTER SIEG

Die letzten zwei Saisons gingen als die bis dato erfolgreichsten in die Devils-Geschichtsbücher ein. Mit teilweise spektakulären Auftritten stürmten die Roten Teufel zweimal bis in den NLB-Halbfinal vor. Kein Wunder, schiesst die eigene Erwartungshaltung im Verein nach diesen jüngsten Erfolgen durch die Decke …Es sollte jedoch alles ganz anders kommen.

DER DEVILS-MOTOR STREIKT Die Schwyzer finden den Tritt von Anfang an überhaupt nicht. Nach einem eher blamablen Cup-Aus gegen einen Unterklassigen setzt es in den ersten Meisterschaftsspielen hauptsächlich Niederlagen ab. Nach einem Drittel der Saison und einer Kanterniederlage gegen den Erzrivalen Jona-Uznach Flames sitzen die Devils mit zwei mickrigen Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Ganze acht Spiele braucht es, um den ersten Saisonsieg einzufahren. Ein erster kleiner Lichtblick am Ende des Tunnels?

«KÖNNEN DIE DEVILS DEN FREIEN FALL STOPPEN?»

Mitnichten! Leider bleibt die Punkteausbeute auch in der Rückrunde unterirdisch. Die Play-offs sind schon längst entrückt, stattdessen ist nun ein knallharter Abstiegskampf angesagt.

NEUER TRAINER-STAFF – GLEICHES ERGEBNIS Es wird weiterhin alles versucht, um die drohende Relegation abzuwenden. Im Frühling wird der Trainerstab um Chefcoach Jürg Rauchen­ stein kurzerhand mit dem Zürcher Unihockey-Urgestein Dani Meier ergänzt. Den Turnaround kann aber auch er nicht einleiten.

So titelt der March-Anzeiger bereits Ende Oktober. Die Antwort ist «Nein»! Auch wenn ganz unkonventionelle Wege gegangen werden, um die Abwärtsspirale zu durchbrechen.

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SCHNURSTRACKS DEM ABSTIEG ENTGEGEN Unausweichlich schlittern die Devils in dieser Seuchensaison dem Abstieg entgegen. Selbst die Relegationsspiele retten die Märchler nicht vor dem sportlichen Super-GAU. Die Iron Marmots aus Davos-Klosters schicken die Roten Teufel in die 1. Liga. Vom begeisternden NLB-Halbfinalisten zum abgeschlagenen Absteiger innerhalb eines Jahres? Das bringt selbst den langjährigen Präsidenten Adrian Weber in Erklärungsnot …

SAISON 2013/2014: NEUANFANG EINE LIGA TIEFER Nach dem Abstieg in die 1. Liga muss sich die Mannschaft neu aufstellen: «Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen» heisst das Motto. Positiv: Trotz des Abstiegs bleibt das Team mehrheitlich zusammen. Die wichtigste Personalie betrifft die des neuen Trainers. Im Frühling wird Ex-Abwehrchef Marco Molinari als neuer Headcoach vorgestellt.

Dieses neu formierte Trainerteam soll die Red Devils wieder in sportlich bessere Zeiten führen: Franz Steinauer, Marco Molinari (Headcoach) und Beni Benz.

DER ABSTIEGSSCHOCK SITZT NOCH TIEF IN DEN KNOCHEN In den Vorbereitungsspielen hagelt es für die Red Devils mehrheitlich Niederlagen. Die letztjährige Seuchensaison scheint also doch tiefe Spuren hinterlassen zu haben. Aber Sie kennen ja sicherlich auch das Sprichwort von der «missglückten Hauptprobe», …

DAMEN: MIT VOLLDAMPF AN DIE SPITZE

… denn die Roten Teufel sind pünktlich zur ersten Aufführung so richtig bereit. Marco Molinari schafft es mit seinem Staff tatsächlich, dem Team wieder eine neue Siegermentalität einzuimpfen.

Im Schatten der Misere um das Herrenteam schicken sich die Damen ihrerseits an, die Unihockey-Szene so richtig zu erobern. In der höchsten Kleinfeld-Liga holen sie den beachtlichen dritten Schlussrang, und im Liga-Cup wird das Team von Trainer Dominik Schiesser erst im Halbfinal gestoppt. Das macht nun definitiv Lust auf mehr: «Wer in einem Cup-Halbfinal gestanden ist, für den kann das Ziel nur Cup-Final heissen», gibt Captain Melanie Erzinger schon mal den Tarif für die kommende Saison durch. Sie steht stellvertretend für das neue Selbstbewusstsein der Devils-Damen.

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UNIHOCKEY MACHT WIEDER SPASS Und das sieht man auch auf dem Feld und auf der Tribüne. Die Red Devils reihen Sieg an Sieg und die Zuschauer kommen wieder. Nach der Hinrunde belegen die Märchler den ersten Tabellenrang. Aus neun Spielen resultieren acht Siege. Die einzige Niederlage müssen die Roten Teufel im Kantonsderby gegen die Vipers Innerschwyz einstecken.


DIE TORMASCHINERIE BRUMMT WIEDER! Auch in der Rückrunde geht’s in ähnlichem Stil weiter. Die Red Devils marschieren im Gleichschritt mit Zürisee Unihockey in der Tabelle vorneweg. Am Ende aber vermasseln die Vipers aus der Innerschwyz den Roten Teufeln den Gruppensieg. Denn auch das Rückspiel geht an den Kantonsrivalen, sodass den Red Devils hinter Zürisee Unihockey «nur» der zweite Rang bleibt. Mit 45 Punkten erringen die Märchler jedoch immerhin eine neue Vereinsbestmarke.

«ABER HEY!»

DAMEN: AUF NACH BERN ZUM LIGACUP-FINAL! Die Damen marschieren auch diese Saison unbeirrt Richtung Unihockey-Olymp. Das Team von Trainer Dominik Schiesser entwickelt sich zu einer echten Top-Adresse im Damen-Kleinfeld-Unihockey. Den letztjährigen dritten Rang toppen sie mit dem zweiten Schlussplatz hinter Dauer-Dominator Cevi Gossau. Im Ligacup stürmen sie gar bis in den Cupfinal nach Bern. Die Damen sind somit endgültig auf der grossen Showbühne angekommen. Auf dieser müssen sie sich aber dem UHC Oekingen deutlich geschlagen geben. Der ganz grosse Coup bleibt somit aus – vorerst. Immerhin: Dank des Finaleinzugs im Cup werden die Devils-Damen zur Schwyzer Mannschaft 2014 gekürt!

NEBEN DEM FELD: DIE RED DEVILS ENTDECKEN SOCIAL MEDIA Ein ganz illustrer Trainingsgast besucht das Fanionteam dann im Februar. Seine Mission: die «Boys» auf die bevorstehenden Playoffs so richtig heiss zu machen. Die Eishockey-Trainerlegende Kent Ruhnke referiert in der MZH Altendorf über Winner-Mentalität und Sieger-Typen. Am Ende überreicht er Trainer Molinari einen weissen Bauarbeiterhelm. Dieser soll jeweils nach jedem Spiel dem «härtesten Arbeiter» im Team übergeben werden.

WIEDER RICHTUNG NLB Und diesen «Ruhnke’schen Motivationshelm» können die Red Devils auch gleich brauchen, müssen sie doch in der ersten Runde der Playoffs ausgerechnet gegen Schreckgespenst Vipers Innerschwyz ran! Doch im Gegensatz zur Qualifikation räumen die Märchler den Kantonsrivalen jetzt diskussionslos aus dem Weg. Im Play-offFinal gegen Zürisee Unihockey liefern sich die beiden Teams dann ein dramatisches Finish – mit besserem Ende für die Zürcher. Das Team von Marco Molinari unterliegt in der Serie und verbleibt somit in der 1. Liga – fürs Erste! Aber dazu ein andermal mehr…

Social Media haben den Sport längst erobert und sind als Marketing-Instrument unverzichtbar. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendein Sportler – oder manchmal auch dessen Ehefrau – für seine Fangemeinde irgendwas postet oder twittert; sei es auch noch so belanglos. Auch die Red Devils entdecken 2013 Social Media für sich: «Red Devils TV» heisst das Ganze. In losen Beiträgen wird auf Youtube über Aktuelles rund um den Verein berichtet. Zeitgleich erlebt auch die Vereinshomepage eine Totalrevision, mitsamt umfangreicher Fotogalerie von Rico Züger und Pascal Müller – ein Besuch lohnt sich also! Verantwortlich für das komplette Facelifting waren die IT-Spezialisten Dominik Waser und Manfred Schmucki, Grafiker Pascal Müller sowie Multimedia-Journalist Roger Züger. 01 2013/14

DAS VEREINSMAGAZIN DER RED DEVILS MARCH-HÖFE ALTENDORF

Nicht nur digital tut sich in der Medienarbeit einiges, sondern auch analog. Mit der Erstauflage des «on fire» geht ein neues Vereinsmagazin in Druck. Mit viel Enthusiasmus wird seit damals jährlich im Sommer ein buntes Heft produziert. Und so können Sie auch dieses Jahr wieder ein brandneues «on fire» in den Händen halten. 023_300_RD_OnFire_2013 1

17.09.13 08:59

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HERREN NLB

ZURUCK IN DIE PLAY-OFFS ON FIRE I 9


ANSSI SOINI HEISST DER NEUE OFFENSIVLEADER TEXT ROGER ZÜGER  FOTOS PASCAL MÜLLER

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WIR HABEN BEI ASSISTENZTRAINER DOMINIK KELLER NACHGEFRAGT, WELCHE QUALITÄTEN DIE NEUEN MITBRINGEN: TIM ODERMATT Ein Spieler mit sehr viel Ruhe am Ball, der abgeklärt agiert und viel Spielintelligenz aus seiner EishockeyKarriere mitbringt. ANSSI SOINI Ist ein starker Allrounder, der stets für Torgefahr sorgt, technisch sehr stark ist und seine Mitspieler mit vielen Inputs weiterbringen kann. ANDREAS ZWICKER Tritt defensiv sehr solide auf, bringt die nötige Power mit, überzeugt durch seine intelligente Spielweise und ist torgefährlich.

DAS NLB-TEAM MUSSTE NICHT WENIGER ALS ZEHN ABGÄNGE VERKRAFTEN. DEM GEGENÜBER STEHEN ACHT NEU­ ZUGÄNGE, VON DENEN EINIGES ZU ERWARTEN IST.

PASCAL HOLDENER Ein dank seiner Grösse physisch starker Spieler, den wir vom Stürmer zum Verteidiger umfunktioniert haben.

Das NLB-Team hatte nach dem klaren Gewinn der Play-out-Serie gegen Grünenmatt einige Abgänge zu verzeichnen: zehn – so viele wie noch nie. So gaben langjährige Herren-1-Spieler ihren Rücktritt bekannt: Torhüter Matthias Mäder, die Verteidiger Andreas Ruoss, Philipp Marty, Kevin Schellenberg und Manfred Berzel sowie die Stürmer Jonas Wildhaber und Matthias Romer. Ebenfalls nicht mehr für die Teufel auflaufen werden die Finnen Matti Vapaniemi und Timo Einiö, die beide in ihre Heimat zurückkehrten. Der Abgang, der das grösste Loch hinterlässt – zumindest in der Offensive –, heisst aber Patrick Bamert (NLA, Waldkirch St. Gallen). Sportchef Marco Eberhöfer ist es jedoch gelungen, einen namhaften Stürmer zu verpflichten, der die Skorerqualitäten eines Bamerts mitbringt: Anssi Soini.

DAMIAN FÄSSLER Ist zweikampf stark, physisch voll da und hat taktisch sehr viel Potenzial, um einmal in die Rolle eines Leaders zu schlüpfen.

BUNDESLIGA-TOPSKORER ANSSI SOINI GEANGELT Der Finne mit Jahrgang 1988 spielte zuletzt beim deutschen Bundesliga-Spitzenclub Weissenfels. Zwar ist das Niveau der Bundesliga-Spitze nur etwa mit dem NLB-Mittelfeld zu vergleichen, Soinis Qualitäten sind aber zweifelsfrei überragend: 72 Skorerpunkte (42 Tore) in 18 Partien – Bundesliga-Topskorer. Und auch bei internationalen Turnieren wie

dem Euro Floorball Cup oder dem Champions Cup überzeugte Soini mit seinen Qualitäten. «Er ist ein Glücksgriff», freut sich Eberhöfer. Der Transfer sei aber nicht als Bamert-Ersatz getätigt worden. «Es ist Zufall, dass einer wie Bamert geht und einer wie Soini kommt. Aber natürlich perfekt, dass mit Soini Offensivqualitäten kommen, die mit Bamert gehen.» Und eigentlich war mit Jonas Hofmann ein zweiter Transfer aus dem Bundesliga-Club Weissenfels angedacht, allerdings zog sich Hofmann im Sommer aus privaten Gründen wieder in seine Heimat zurück. Neben Soini verzeichnet das Team sieben weitere Neuverpflichtungen. Erfreulicherweise haben es mit Alain Studer, Pascal Holdener und Damian Fässler wieder fix drei hauseigene U21-Junioren ins Nationalliga-Kader geschafft (zuvor Förderkader). Daneben stossen mit Andreas Zwicker von Toggenburg-Bazenheid, Sven Kistler (Torhüter) von Unihockey Luzern sowie Tim Odermatt drei weitere Akteure zu den Devils. Zudem gibt Verteidiger Mike Schmid nach einjähriger Auszeit sein Comeback, was die Devils-Defensive nur schon physisch wieder massiv stärkt. Das Kader umfasst somit ohne Förderkader fix 22 Mann (2 Torhüter, 8 Verteidiger, 12 Stürmer).

MIKE SCHMID Wir kennen ihn: physisch stark, technisch absolut auf der Höhe und her­vorragende Schuss­ qualitäten, die wir gebrauchen können. ALAIN STUDER Ist läuferisch stark, agil und stabil auf den Beinen – ein Wirbelwind für unsere Offensive, dass er bereits als Förderkaderspieler bewiesen hat. SVEN KISTLER Mit Jahrgang 1998 ein junger Torhüter, in dem wir aber viel Potenzial sehen und der seine Chance erhalten wird.

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GEDULD HEISST DAS ZAUBERWORT TEXT ROGER ZÜGER  FOTOS PASCAL MÜLLER, RICO ZÜGER, MICHAEL GNOS

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DAS NLB-TEAM WILL NACH ZWEI JAHREN IN DEN PLAY-OUTS WIEDER ZURÜCK IN DIE PLAY-OFFS. EINFACH WIRD DIESER SCHRITT NICHT, UNMÖGLICH IST ER INDES GENAUSO WENIG. Wir schreiben das Jahr 2016. Damals spielten sich die Roten Teufel mit einer internen Rekordpunktzahl und Qualifikationsrang vier in die Play-offs. Seither sind drei Jahre vergangen. 2017 schaffte das Team die Play-off-Qualifikation in der letzten Meisterschaftsrunde, zuletzt musste die Equipe die Play-off-Träume aber bereits früh begraben. Das Team hat jedoch neuen Mut geschöpft, das sagt auch Assistenztrainer Dominik Keller: «Der Teamgeist hat sich über die letzten beiden Jahre stark verbessert. Wir treten als Einheit auf – die Grundvoraussetzung für das Erreichen der Play-offs.» Die Play-offs, natürlich. Sie sind das Ziel aller NLB-Clubs. Vier Clubs werden allerdings scheitern. Warum die Devils nicht? «Anhand der Kaderliste sind wir zwar nicht zwingend besser als im Vorjahr, aber wir konnten aufbauen, sind einen Schritt weiter, den es für die Play-offs braucht», ist Keller, der hinter Torhüter Matthias Mäder am zweitmeisten NLB-Partien für die Red Devils bestritten hat, überzeugt. RUHIGER UND GEDULDIGER SPIELEN Das grösste Problem war in den vergangenen Jahren die Defensive. Viel zu viele Gegen­ tore sorgten phasenweise dafür, dass selbst

sechs, sieben oder acht Tore nicht zum Sieg reichten. «Das Problem habe ich jedoch nicht in der fehlenden Qualität gesehen, vielmehr in der offensiven Spielweise. Wir sind zu häufig in Konter gelaufen, durch Eigenfehler. Das müssen wir korrigieren», weiss Keller. Schafft

es das Team, dürften entscheidende Punkte im Play-off-Rennen dazukommen, die in der abgelaufenen Spielzeit gefehlt haben. Ein Selbstläufer wird die Qualifikation aber dennoch nicht. Zu stark ist die Spitze, auch nach dem Aufstieg von Sarnen. Denn Basel und Thurgau werden im Zweikampf um die Leaderposition streiten. Dahinter reiht sich das vordere Mittelfeld ein, und erst danach dürften die Devils realistischerweise erwartet werden: mitten im Kampf um den Strich. Doch Keller weiss, was er braucht, und arbeitet mit «seinem» Staff mit Headcoach Enrique Gomez und Thomas Krieg (Mentaltrainer) fokussiert und konzentriert auf den Saisonstart hin. «Wichtig ist, dass wir unseren Gameplan in der ganzen Mannschaft verankern können. Jeder muss wissen, was wir zu tun haben – erst dann können wir als Team funktionieren», führt Keller aus und fügt an: «Geduld ist die Voraussetzung dafür, um kontrolliert auslösen zu können. Sprich: Wir wollen sehr viel Ballbesitz erzwingen, damit wir automatisch ruhiger und geduldiger werden.»

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KADER SAISON 2019/20 Position Name Vorname Jahrgang Torhüter Fleischmann Nicolas 1995 Kistler Sven 1998 (neu, Unihockey Luzern) Verteidiger

Bisig Wildhaber Winteler Schmid Rüger Fässler Holdener Odermatt

Marcel Lukas Matthias Mike Julian Damian Pascal Tim

1995 1993 1996 1995 1993 1998 1998 1994

Stürmer

Suter van Welie Zwicker Schnyder Eggler Rink Hindermann Meier Studer Marty Engeli Soini

Tassio Daan Andreas Roman Dario Raphael Thomas Joël Alain Dominik Marco Anssi

1990 1996 1991 1991 1996 1992 1996 1997 1998 1997 1997 1988

Staff

Gomez Enrique Headcoach Keller Dominik Assistent Krieg Thomas Assistent/Mentaltrainer Wildhaber Jonas Teammanager Eberhöfer Marco Sportchef Friedlos Raffael Torhütertrainer Habermacher Lars Physistrainer

(Comeback) (neu, U21) (neu, U21) (neu)

(neu, Toggenburg-Bazenheid)

(neu, U21)

(neu, Weissenfels)

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NEUE AUSGANGSLAGE SORGT FÜR SPANNUNG TEXT ANDREAS BUSER  FOTO RICO ZÜGER

MIT AD ASTRA SARNEN IST EINEM LANGJÄHRIGEN NATIONALLIGA-B-VERTRETER IN DER VERGANGENEN SAISON DER SPRUNG INS OBERHAUS GEGLÜCKT. WAS HAT DIE LIGA IN DER KOMMENDEN SAISON ZU BIETEN? «ON FIRE» HAT SICH BEI DEN TEAMS UM­GEHÖRT UND STIMMEN AUS DER LIGA EINGEFANGEN. Welcher Mannschaft ist ein Coup ähnlich demjenigen Ad Astra Sarnens in der letzten Saison am ehesten zuzutrauen? Unihockey Basel Regio! Dieser Meinung ist zumindest eine deutliche Mehrheit unserer Befragten. Fünf von sechs Personen sehen die Mannschaft um Nationalspieler Patrick Mendelin als Ligakrösus, zwei davon trauen dem Team gar den Aufstieg zu. Basel Regio hat seine Ambition, höchstklassig zu sein, längst angemeldet und will sein Vorhaben nun in die Tat umsetzen. Nicht weniger ambitioniert ist Thurgau. Anspruch und Realität klafften allerdings bei den Nordostschweizern in den vergangenen Jahren nur allzu oft auseinander. Mit dem «Finnen-Kleeblatt», bestehend aus Vertti Wigrén, Jani Hyytiäinen, Valtteri Viitakoski und Eetu Juvonen, nehmen die Thurgauer in dieser Saison einen neuen Anlauf. Immerhin: In unserer Umfrage sagt man den Thurgauern ligaweit die schlagkräftigste Offensive nach. Weniger Kredit bekommen, eher überraschend, die Kloten-Dietlikon Jets. Nach neun Jahren in der höchsten Spielklasse muss sich der Absteiger zuerst in der Nationalliga B bewei-

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sen. Es wird sich zeigen, wie schnell sich die Zürcher akklimatisieren werden und ob das Unterfangen «direkter Wiederaufstieg» zum ernsthaften Thema wird. Hinter dem namhaften Trio (Basel, Thurgau, Jets) dürfte sich erneut eine Vielzahl von Teams tummeln, die den Grossen jederzeit ein Bein stellen und vielleicht sogar aus deren

Windschatten heraustreten können. Sicher dazu zu zählen sind die beiden Vertreter aus dem Tessin, Ticino Unihockey und Verbano Gordola. Fast schon traditionell haben die Ticinesi wieder ordentlich auf dem Ausländermarkt zugegriffen. Stechen die alten und neuen Schweden, Finnen und Tschechen, ist sowohl Ticino als auch Gordola einiges zuzutrauen.


Unihockey Langenthal Aarwangen, die Iron Marmots aus Davos und Floorball Fribourg zählten in der letzten Saison zu den positiven Überraschungen. Es ist davon auszugehen, dass sie diesen Schwung mitnehmen und somit erneut ernsthafte Play-off-Kandidaten mit Spielraum nach oben sein werden. Gespannt sein darf man auf das Abschneiden des Aufsteigers, des UHT Eggiwil. Spätes-

tens seit dem 9:3-Sieg über die Red Devils im Cup sind die Berner zum Kreis der möglichen Überraschungsteams der Saison 2019/20 zu zählen. In wenig schmeichelhaftem Zusammenhang fallen in unserer Umfrage die Namen UHC Grünenmatt und UHC Sarganserland. Nachdem die beiden Teams in der letzten Saison

die Play-offs mehr oder weniger deutlich verpasst haben, steht die kommende Saison im Zeichen der Rehabilitation. Und die Red Devils? Überraschungsteam oder doch eher Schiessbude der Liga? Das Balgen um die begehrten Play-off-Plätze in der NLB wird in Kürze beginnen – mittendrin die Red Devils.

LUKAS MOSER

JANSON PARATHAZHAM

MARCO BERTOCCHI

KAREL ACKERMANN

DOMINIK KELLER

OLIVIER MÜLLER

(CAPTAIN)

(SPORTCHEF)

(SPORTCHEF)

(CHEF LEISTUNGS­SPORT)

(TRAINER)

(CAPTAIN)

LIGAKRÖSUS:

Basel Regio

Basel Regio

Thurgau

Basel Regio

Basel Regio

Basel Regio

BESTE OFFENSIVE:

Finnenfraktion Thurgau

Iron Marmots, Basel Regio, Thurgau

Thurgau

Basel Regio

Thurgau

Thurgau

BESTE DEFENSIVE:

ULA

Basel Regio

Basel Regio

keine Angabe

Basel Regio

Basel Regio

SCHIESSBUDE DER LIGA:

Red Devils ;-)

Sargans

Wird es keine geben, ich denke diese Saison kann jede Mannschaft jede schlagen.

keine Angabe

Grünenmatt

Grünenmatt

AUFSTEIGEN WIRD …

niemand

niemand, der Sprung in die NLA ist zu gross

Thurgau und Jets werden meiner Meinung nach die Play-off-Finalspiele austragen.

Basel Regio

Basel Regio

niemand

ABSTEIGEN WIRD …

Grünenmatt

Schwierig zu sagen, ich tippe am ehesten auf Sargans und die Red Devils.

Da ziehe ich den Joker und gebe keine Antwort. ;-)

keine Angabe

Grünenmatt

Grünenmatt

ÜBERRASCHEN WIRD …

Eggiwil

Eggiwil als unbeschwerter Aufsteiger

Davos-Klosters

Sargans

Red Devils

Davos-Klosters

UNSERE GRÖSSTE STÄRKE:

Breite im Kader, nicht von Ausländern abhängig

der Zusammenhalt im Team, seit Jahren eine eingeschworene Truppe

junge Mannschaft

Teamgeist

Teamgeist

Die jungen Spieler sind sehr gut.

UNSERE GRÖSSTE SCHWÄCHE:

wird sich herausstellen

Auswärtsspiele am Sonntagabend

junge Mannschaft

Offensive

Geduld

Die guten Spieler sind noch sehr jung. ;-)

UNSER HEISSESTES DUELL SPIELEN WIR GEGEN …

Basel Regio

Ticino. Die Wunden vom bitteren Play-offOut sind noch nicht geleckt.

Derbys gegen Verbano sind natürlich spannend. Aber aus historischer Sicht sind auch die Spiele gegen Altendorf und Davos ziemlich heiss. ;-)

Davos-Klosters

Sargans

Gordola

WIR LANDEN AUF PLATZ …

4

4, hinter Basel, Thurgau und ULA

6–8

6–8

7

Minimum 8. Platz

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Wenn dein Job nicht mehr rockt . . .


EIN TEUFEL AUF REISEN ... TEXT MICHAEL GNOS  FOTOS ZVG

Bildungsausflug in den hohen Norden Und plötzlich geht alles ganz schnell. Nach wochenlangem Warten auf eine Zusage klappt es mit dem Austauschsemester im hohen Norden schneller als erwartet. Ab nach Schweden! Mein ach so vergöttertes Unihockeyland. Und dann gleich noch in eine der Hochburgen, nach Umeå. Einfach perfekt! Innerhalb weniger Tage heisst es für mich Flug buchen, Unterkunft organisieren, Studentenjob kündigen und Familie und Freunden «vi hörs» (zu Deutsch: bis bald) sagen. Entsprechend unvorbereitet treffe ich im kleinen Universitätsstädtchen ein. So überrascht auch die Grösse des Flughafens: Vom Rollfeld zur Gepäckausgabe und dann zum Ausgang geht’s innerhalb weniger Meter. Im Land von «Köttbullar» (Fleischbällchen) und «Kanelbullar» (Zimtschnecken) darf ich also für ein Semester Strategic Business Development studieren. Zu Fuss gelange ich zu meiner Airbnb-Wohnung für die ersten Tage. Überall schmucke Häuschen wie aus dem Bilderbuch und in jeder Einfahrt steht ein nagelneuer Volvo. Ja, das skandinavische Leben schaut hier ganz gut aus. Nach der Ankunft recherchiere ich gleich mal, was unihockeymässig so los ist. Und siehe da, der Scandic Cup – ein Vorbereitungsturnier mit Teams aus Schweden, Finnland und Tschechien – findet schon am ersten Wochenende statt. Und dieser bietet einen Vorgeschmack auf die zahlreichen Live-Spiele, die ich noch erleben werde. Die Intensität und das Tempo sind enorm hoch, da fliegt der Captain von IBK Dalen beim Stadtderby auch mal aufgrund einer Roten Karte vom Platz. Und nach den Partien verpflegen sich die Spieler mit Kebabpizza im Imbiss vor der Halle. Also doch nicht alles Gold, was glänzt, bei diesen Spitzenteams – die Goldmedaille geht bei Weltmeisterschaften mittlerweile ja auch an die Finnen. Dann folgt der Semesterstart. Bereits im ersten Seminar fällt mir ein Mitstudent auf mit IBK-Dalen-Daunenjacke und Unihoc-Rucksack. Bei der ersten «Fika» (Kaffeepause) stellt sich heraus, dass er der Vizepräsident des über 750 Mitglieder starken Vereins ist. Optimal! Dank ihm komme ich an Gratistickets für die Heimspiele und spare so jedes Mal 15 Franken. Da lässt sich ein Student nicht zweimal bitten. Bald folgt mir die halbe Klasse an die Spiele – ich konnte wohl noch einige mit dem Unihockey-Virus anstecken. Die Spiele in der 2600 Zuschauer fassenden Halle haben aber auch einiges zu bieten: Pyroshow, DJs, Tanzeinlagen, Zuschauerwettbewerb, Fanshop, VIP-Catering und vieles mehr. Wer die Unihockey-Szene näher verfolgt, weiss, dass die Sportart in Schweden einen ganz anderen Stellenwert geniesst. Und dem ist tat-

Michael Gnos durchlief bei den Red Devils alle Junioren­stufen. Nach zwei Saisons in der NLB zeigt er seit 2015 seine «schwedischen» Verteidigungskünste in der zweiten Devils-Mannschaft in der 3. Liga. Der 28-Jährige studiert Business Innovation in St. Gallen und berichtet in unserer Rubrik «Ein Teufel auf Reisen» über sein Austauschsemester im Herbst 2018 in Umeå, Schweden.

sächlich so: Auch bei einem Abendspiel am Donnerstag ist die Halle mit knapp 2000 Zuschauern gut gefüllt. Dass die Sportart eine grössere Relevanz hat, merkt man auch beim Plauschhockey an der Uni, wo Alt und Jung dem Ball nachjagen. Da kommt man als Schweizer sofort ins Gespräch. Besonders die älteren Semester erinnern sich an Marc Dysli, Michael Zürcher und die Hofbauer-Brüder, die in Umeå wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Studiert habe ich natürlich auch; fleissig 30 ECTS-Punkte absolviert und artig alle Lehrveranstaltungen besucht. Aber bei einem Austauschsemester geht es in erster Linie um den Kontakt mit anderen Kulturen, darum neue Erfahrungen zu sammeln und spannende Kontakte zu knüpfen. Im Januar 2019 hiess es wieder Koffer packen – gefüllt mit Eindrücken, unvergesslichen Erinnerungen und unzähligen Ideen: Die Devils in einer eigenen Arena, am Donnerstagabend volle Tribünen, das wär’s doch. Träumen darf man ja noch, und dass es klappen kann, habe ich in Umeå mit eigenen Augen gesehen. In dem Sinne: «Heja Devils!»

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rookie  vs. oldie TEXT ANDREAS BUSER  FOTOS PASCAL MÜLLER

MANFRED SCHMUCKI SENIOREN & UHCTR ÜBER MICH Nickname (Spitzname): Mani / Mampf Rückennummer: 13 Geburtsdatum: 27.3.1979 Wohnort: Buttikon Beruf, Tätigkeit: Maschineningenieur Unihockey-Laufbahn: 4.Liga KF, Elite Junioren, 1.Liga, NLB (alles UHC March / Red Devils). Aktuell: Senioren, Helfer- und Webteam der Red Devils und 4.Liga GF im Partnerverein UHC TuggenReichenburg

12 FRAGEN – 11 ANTWORTEN (Ein Joker steht zur Verfügung.)

Ich bin Fan von: HC Fribourg-Gottéron, GC, Stan und natürlich von Andreia! Mein Lieblingsfilm und -buch: «V for Vendetta» und «QualityLand» von Marc-Uwe Kling Mein Traum: – Das esse ich am liebsten: Cordon bleu mit Pommes Mein grösster Erfolg: Mehr Auf- als Abstiege Darin bin ich richtig stark: Klugscheissen Das kann ich gar nicht: Play-off-Bart

Neben dem Unihockey: Bin ich am Surfen, Beachvolleyballspielen, Snowboarden, Reisen und Fotografieren. Mein Lieblingsgegenstand: Mein uralter Unihockeystock, der hoffentlich noch ein paar Saisons überlebt Dort bin ich in 10 Jahren: In 10 Jahren bin ich wohl am Speakertisch aktiver als auf dem Feld (auch wenn das böse Zungen schon heute behaupten). Wieso ich Unihockey mag: Weil man es auch im hohen Alter noch spielen kann ;-) Wie ich zum Unihockey gekommen bin: Im Lachner Neuheimquartier spielten wir häufig Rollhockey, da lag es dann auch nahe, mal Unihockey zu versuchen.

DEAN KEMPF JUNIOREN D SCHWARZ ÜBER MICH Nickname (Spitzname): – Rückennummer: 10 Geburtsdatum: 7.1.2009 Wohnort: Altendorf Beruf, Tätigkeit: Schüler Unihockey-Laufbahn: Unihockeyschule, Junioren E, Junioren D

12 FRAGEN – 11 ANTWORTEN (Ein Joker steht zur Verfügung.)

Ich bin Fan von: SC Rapperswil-­ Jona Lakers Mein Lieblingsfilm und -buch: «Bohemian Rhapsody», «Harry Potter» und «Gregs Tagebuch» Mein Traum: Gutes Leben Das esse ich am liebsten: Rindsfilet Mein grösster Erfolg: Qualifikation für den Final der Swiss-Unihockey-Games

Darin bin ich richtig stark: Im Sturm Das kann ich gar nicht: – Neben dem Unihockey: Leichtathletik, Skifahren Mein Lieblingsgegenstand: Gitarre Dort bin ich in 10 Jahren: Nati B bei den Red Devils Wieso ich Unihockey mag: Es ist ein aktiver Sport. Wie ich zum Unihockey gekommen bin: Durch meinen Papi und Freunde

WAS DER OLDIE VOM ROOKIE WISSEN MÖCHTE Manfred: «Hörst du Musik in der Matchvorbereitung und wenn ja, welche?» Dean: «Nein, aber ich höre gerne Queen wenn ich in meinem Zimmer am Üben bin.»

WAS DER ROOKIE VOM OLDIE WISSEN MÖCHTE Dean: «Wie lange spielst du schon Unihockey?» Manfred: «Ich habe beim UHC March vor etwa 26 Jahren bei den Herren in der 4.Liga Kleinfeld begonnen. Ich spiele also schon sehr lange.»

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SPECIAL DEVILS

DAS ERSTE JAHR

TEXT MIRCO MÜLLER  FOTOS PASCAL MÜLLER

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DAS TEAM FÜR MENSCHEN MIT KÖRPERLICHER ODER GEISTIGER BEEINTRÄCH­TIGUNG SCHAUT AUF DAS ERSTE JAHR ZURÜCK – UND FREUT SICH AUF DIE ZUKUNFT.

Exakt vor einem Jahr startete das Special Devils-Training. Dieses ist für Spielerinnen und Spieler mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung, die einmal wöchentlich dem Unihockeysport frönen können und dabei von Devils-Mitgliedern mit pädagogischer Fachausbildung (Stefanie Keller, Jasmina Müller und Livia Rhyner) betreut werden. Das Projekt realisierten die Devils-Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit Special Olympics Switzerland. Nach einem Jahr zieht Präsident Philipp Keller ein positives Fazit: «Die Begeisterung bei den Teilnehmenden ist riesig, die Freude von unbezahlbarem Wert.» Der Start war indes ein wenig chaotisch, da das Training regelrecht von Teilnehmenden überrannt wurde. Mit der Zeit kristallisierte sich aber ein Kern heraus, mit welchem die Trainings geordnet und fokussiert abgehalten werden konnten. Am Anfang stand die Kennenlernphase im Vordergrund, da das Alter der Teilnehmer doch stark variierte. Im Vorfeld hatten sich die Verantwortlichen aber bewusst gegen eine Altersbeschrän-

kung entschieden, um keine Interessenten auszuschliessen. Natürlich waren auch die Vorkenntnisse und das Können sehr unterschiedlich. Von Anfang an hat man aber bei allen Trainingsbesuchern die Freude im Gesicht ablesen können. Auch die Trainerinnen mussten sich als Staff finden, sodass die Trainingsgestaltung und -durchführung effizient umgesetzt werden konnten. Sehr zur Freude aller Beteiligten liessen die ersten Unihockey-Fortschritte nicht auf sich warten. Der Fokus wurde vor allem auf den technischen Bereich gelegt, was sich in härteren Schüssen und genaueren Pässen widerspiegelte. Ein Höhepunkt war der Besuch von Dani Reichmuth, Organisator des March Cup (Unihockeyturnier für Special-Teams, das alle zwei Jahre in Altendorf stattfindet). Es war nicht einfach ein Besuch unter Gleichgesinnten, denn Dani hatte ein Geschenk dabei: ein offeriertes Trainingsset für alle Special Devils-Teammitglieder. Zudem betonte er, dass er sich sehr darüber freuen würde, wenn das Team am nächsten March Cup im April 2020 teilnehmen würde.

LIONS CLUB UNTERSTÜTZT TEUFLISCHES PROJEKT Der Lions Club ist der weltweit älteste Wohltätigkeitsclub. Knapp 50 000 Clubs rund um den Globus mit fast 1,5 Millionen Mitgliedern haben sich das Motto, «den Dienst am Nächsten über seinen persönlichen Profit zu stellen», auf die Vereinsfahnen geschrieben. Einer davon ist: der Lions Club Schwyz, der jährlich eine soziale Institution oder ein Projekt unterstützt. Und heuer kam der Unihockeyverein Red Devils MarchHöfe Altendorf in den Genuss einer grosszügigen finanziellen Unterstützung. Die Lions-Club-Vertreter sagten bei ihrem Besuch, «dass es solche Projekte wie dieses viel öfters geben sollte. Denn es ist wichtig, dass die Integration ins Vereinsleben trotz Beeinträchtigung stattfindet und gefördert wird.»

Der zweite Höhepunkt war der Besuch des Lions Club Schwyz (siehe Box). Das Tolle an den Special Devils: Die Mitglieder sind zu 100 Prozent im Verein integriert, wobei einige Special Devils-Spieler mit ihrem GV-Besuch Präsident Philipp Keller überraschten. «Das zeigt, dass der Schritt absolut richtig war», freute sich Keller. SPIELERINNEN UND SPIELER GESUCHT Das erste grosse Ziel und sogleich das erste Turnier für das noch junge Team wird der March Cup 2020 sein. Dafür wird ab sofort wieder in den Trainings hart gearbeitet. Allerdings mussten in der Zwischenzeit zwei Mitglieder das Team aufgrund beruflicher Veränderungen verlassen. Das heisst, dass man nun wieder aktiv auf Mitgliedersuche ist, sodass am March Cup ein Team gestellt werden kann. Betreuerin Jasmina Müller rührt deshalb die grosse Werbetrommel: «Wir sind eine kunterbunte Truppe; von Jung bis Alt, über Mann und Frau bis Knaben und Mädchen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich jemand angesprochen fühlen, bei uns melden und einmal vorbeischauen würde.» Damit der Staff und die Spielerinnen weiterhin viel Freude haben und die Mannschaft in einem gesunden Umfang bestehen bleibt, stellten sich auch Präsident Philipp Keller und der gesamte Verein voll hinter das Special-Devils-Projekt: «Der Verein identifiziert sich absolut mit diesem Team und fordert alle auf, aktiv Werbung für diese spezielle und einmalige Sache zu machen.»

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TEUFEL WOLLEN HOCH HINAUS

NEULAND NATIONALLIGA A

TEXT EMRE KIZKIN  FOTOS PASCAL MÜLLER, GC UNIHOCKEY

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PATRICK BAMERT HAT DEN SCHRITT GEWAGT. DEN SCHRITT IN DIE HÖCHSTE SCHWEIZER UNIHOCKEYLIGA. DABEI STAND DER ALTENDÖRFLER VOR ZEHN JAHREN NOCH MIT STOLLENSCHUHEN AUF DEM FUSSBALLPLATZ. Wer Patrick Bamert vor zehn Jahren gesehen hat, hätte wohl nicht gedacht, dass er einmal in der höchsten Schweizer Unihockeyliga spielen würde. Denn Patrick Bamert war Fussballer. Ein guter Fussballer. Wie einst sein Vater Hanspeter lebte er für diesen Sport. Doch dann der Wechsel: Die Fussballschuhe tauschte Patrick Bamert gegen den Unihockeystock. Als Quereinsteiger schloss er sich den Red Devils an, aber wirklich fremd war ihm die Sportart nie. Denn wenn er mal nicht im (Fussball-)Training war, stand er im Katharinenhof in Altendorf auf der Strasse und spielte Rollhockey. Schon da gehörte er zu den Besten, überzeugte mit seinem Stickhandling und einer herausragenden Spielübersicht. Bei seinem Einstieg bei den Red Devils stand er vorerst im U16-Team – und sorgte bei den Trainern von Beginn an für begeisterte Gesichter. Schnell machte er sich mit seinen Skorerqualitäten, seiner Übersicht und Verspieltheit einen Namen. Bamert wurde schnell immer häufiger für Einsätze in den höheren Altersklassen aufgeboten. Ein Höhepunkt seiner Karriere war sein Aufgebot als U21-Junior in die erste Mannschaft. Zusammen mit Silas Forrer und Daan van Welie lief er in den NLB-Aufstiegsspielen gegen den UHT Eggiwil als Drittlinien-Sturm auf – und spielte die gegnerische Verteidigung schwindlig. Seither war Patrick Bamert fester Bestandteil des Fanionteams. REIF FÜR DIE NLA In der abgelaufenen Spielzeit gehörte Bamert zur Crème de la Crème der NLB, spielte sich neben acht ausländischen Verstärkungsspielern in die Top 15 der Liga-Topskorer. Seit dem Teamumbruch im Frühjahr 2016 hat sich Patrick Bamert als Leistungsträger etabliert,

war die offensive Lebensversicherung in den Reihen der Devils. Selten glänzte er als Vollstrecker, vielmehr mit dem letzten genialen Pass für seine Mitspieler. Nun ist die Zeit reif für die höchste Schweizer Liga. «Ich bin in der NLB herangereift und nutze nun die Chance, die ich erhalte. Denn ich will es nicht eines Tages bereuen, es nicht in der NLA versucht zu haben.» Sein Ziel: seine Qualitäten unter Beweis stellen und sich weiterentwickeln. UNIHOCKEY ALS LEBENSMITTELPUNKT Patrick Bamert zog es zum UHC Waldkirch-St. Gallen, kurz WaSa. Bis zu sechs Trainings in der Woche hat Bamert aktuell zu absolvieren; mal im Team, mal individuell. Aber: «Wenn man weiss, dass man in der NLA spielen kann, opfert man gerne seine Zeit fürs Training. Das ist auch wichtig, um sich körperlich weiterzuentwickeln», so Bamert. Zu Beginn pendelte er noch fast jeden Tag mit dem Auto nach St. Gallen. Mittlerweile wohnt er mit drei weiteren Teamkollegen in einer WG in der Stadt. Er hat sein Arbeitspensum auf 60 Prozent reduziert und kann von zu Hause aus arbeiten. «Ich bin froh, dass ich mit meinem bisherigen Arbeitgeber eine gute Lösung gefunden habe, die optimal passt.» So bringe er seine Arbeit, Trainings und Freizeit bestens unter einen Hut. Das neue Umfeld und die neue Stadt seien zwar eine massive Veränderung, «aber ich freue mich, zu sehen, wie sich das Ganze entwickeln wird». So banal es auch klingen mag: Sein erstes Ziel sei, zu Einsätzen zu kommen und Spielpraxis zu sammeln. Er wisse, dass es nicht einfach sein wird. Aber: «Mit einem so geilen Team und Staff im Rücken ist vieles möglich. Wir wollen viel erreichen und WaSa das erste Mal in der Vereinsgeschichte in die Play-offs führen.»

DER NATIONALSPIELER Wusstest du, dass die Red Devils ein Mitglied der österreichischen Nationalmannschaft in ihren Reihen haben? Doch, ist so: Alexander Weibel. Der Torhüter der U21 wollte jedoch nicht auf ein Aufgebot aus Österreich warten und hat sich gleich selber beim Österreichischen Unihockeyverband gemeldet – und wurde sogleich in diverse Selektionslager eingeladen. Nach physischen und technischen Leistungstests wurde das Kader immer kleiner, sodass er eine definitive Einladung in die Nationalmannschaft erhalten hat. Der letzte Anlass, an dem er teilgenommen hat, war die WM-Qualifikation (U19) in Bozen. Die WM-Teilnahme verpassten die Österreicher allerdings. DER ARBEITER Mario Stocker absolvierte vergangene Saison sein erstes Jahr als vollwertiges Mitglied der ersten Mannschaft bei GC Unihockey in der NLA. Der 21-jährige Stürmer wusste von Anfang an, dass es schwierig sein würde, da GC über ein qualitativ starkes und breites Kader verfügt. So wie immer. Der Altendörfler kam aber, entgegen seinen Erwartungen, doch zu einigen Einsätzen, bei denen er auch von Anfang an mittun konnte – und der Trainer wie auch er selbst mit seinen Leistungen zufrieden waren. Er zeigt sich aber auch selbstkritisch und sagt, dass er an seiner Aggressivität und Zweikampfstärke arbeiten müsse, um zu noch mehr Einsätzen zu kommen. Sein NLA-Abenteur bei GC geht nun in die nächste Runde. Mit Patrick Bamert steht ihm fortan ein neuer Gegenspieler und guter Freund gegenüber. DIE CHALLENGE-SUCHENDE Einer neuen Herausforderung wollte sich Rahel Wichert stellen. Nach ihrem Umzug nach Jona folgt sie dem Ruf einer neuen Challenge und sie fand diese bei den Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti in der NLB. Das heisst: Grossfeld statt Kleinfeld. Sie freut sich auf diese neue Challenge, zumal sie noch keine Erfahrung auf dem Grossfeld hat. Das neue Team sei sehr cool und auch zuvorkommend gegenüber neuen Spielerinnen. Ihr Ziel sei es, zu Spielzeit zu kommen und den Riders, die im Frühjahr knapp an den Aufstiegsspielen gescheitert sind, zum Aufstieg in die NLA zu verhelfen.

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TEAM DES JAHRES

SILBER UND EIN AUFSTIEG

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SILBER IM REGIONALFINAL TEXT ALEX WEIBEL  FOTOS RICO ZÜGER (LINKS), ZVG

Das Ziel, das sich das Team und der Trainerstaff um David Helbling, Patrick Benz und Damian Fässler zu Beginn der Saison gesetzt hatten, lautete vorne mitzuspielen. Doch die C-Junioren schossen weit über dieses Ziel hinaus. Sie spielten eine sensationelle Meisterschaftsrunde nach der anderen und konnten am Ende der Saison über den verdienten Gruppensieg jubeln. Damit qualifizierten sie sich auch für den Regionalfinal. Bei diesem zweitägigen Turnier galt es für die jungen Devils, sich gegen andere Top-Mannschaften zu beweisen. Dies gelang den Junioren auch: Nach Siegen gegen Inwil-Baar, Baden-Birmensdorf und Sursee stand die eingeschweisste Märchler Truppe im Final. Einige der Gründe für diesen Erfolg seiner Junioren konnte Fässler im grossen Ehrgeiz jedes Einzelnen, im riesigen Teamzusammenhalt, gestärkt durch viele Teamevents ausserhalb der Trainings, und auch in der Trainingspräsenz der Spieler ausmachen. Auf diese Qualitäten konnte man auch im Final gegen Seriensieger Unihockey Luzern zurückgreifen. Die Junioren verlangten dem

Gegner viel ab, mussten sich schliesslich aber 1:3 geschlagen geben und sich mit der Silbermedaille begnügen. Trotz dieser Finalniederlage können die C-Junioren auf eine

sehr gute und ebenso erfolgreiche Saison zurückblicken – die gesamte Devils-Community ist stolz auf euch!

DER ZUG ROLLT WEITER TEXT ROGER ZÜGER  FOTO RICO ZÜGER

Drei Saisons, drei Aufstiege. Die Bilanz des Herren-Kleinfeld-Teams der Red Devils ist schlicht brillant. Denn auch in der 3. Liga konnte das Team zu keinem Zeitpunkt vom Thron gestossen werden. Aus 18 Partien resultierten 16 Siege, nur einmal mussten die Teufel als Verlierer vom Feld. Die Dominanz

widerspiegeln die weiteren Zahlen: neun Punkte Vorsprung auf das zweitplatzierte Sementina und ein Torverhältnis von 176:111 (+65). Somit stehen die teuflischen Kleinfeld-Jungs nach je einer Saison in der 5., 4. und 3. Liga bereits im vierten Jahr seit der Gründung in der zweithöchsten Spielklasse im Schweizer Kleinfeld-Unihockey (2.). Zwar sind die drei absolvierten Saisons mit ihren Erfolgen keine Überraschung, die unglaubliche Konstanz allerdings schon. Denn in drei Saisons absolvierten die Devils 54 Meisterschaftspartien und gingen dabei 49 Mal als Sieger vom Feld – das entspricht einer unglaublichen Siegquote von über 90 Prozent!

Und weil die KF-Equipe im Dauerhoch ist, sorgte sie auch im Ligacup für einen Exploit. Die Märchler lehrten gleich drei Erstliga-Teams das Fürchten und warfen die oberklassigen Favoriten aus dem Cup. Erst im Viertelfinal mussten sich die Devils Spitzenteam Nuglar geschlagen geben (13:15); nach einer 10:8-Führung nach 45 Minuten. Der erhoffte Halbfinaleinzug blieb mit einer grossen Portion Enttäuschung aus. Doch der Cup bleibt das grosse Ziel der Mannschaft. Allerdings musste die Equipe heuer bereits früh die Segel streichen. Völlig unerwartet verlor das Team gegen Moutier erstmals eine Cup-Partie auswärts, erstmals überhaupt gegen einen Unterklassigen, und erstmals überhaupt kassierten die Devils 20 Gegentore (18:20). Der grosse Traum vom Auftritt in Bern muss somit um ein weiteres Jahr vertagt werden. . Bleibt zu hoffen, dass die rasant alternde Equipe auch nächste Saison noch fit genug ist, um hochklassiges Unihockey zu zeigen.

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Saison r e t h c i r s d schie 2019/20 Die Red Devils stellen in diesem Jahr 13 Schiedsrichter (inkl. eines Observers). Damit wird das von swiss unihockey vorgeschriebene Schiedsrichterkontingent sogar um einen Schiedsrichter übertroffen. Dem Rücktritt von Kevin Schellenberg stehen die Neu-Schiedsrichter

Pirmin Bisig, Julian Rüger, Alexander Weibel und Björn Simmen (Comeback als Schiedsrichter) gegenüber. Geführt werden die Schiedsrichter nach wie vor von den Obmännern Martin Kürzi und Björn Simmen. «on fire» wünscht allen Schiedsrichtern eine erfolgreiche Saison.

DIE OBMÄNNER Name: Martin Kürzi Schiedsrichter seit: 2008 Obmann seit: 2014

Name: Björn Simmen Schiedsrichter seit: 2004 Obmann seit: 2014

DER OBSERVER Name: Martin Steiner Schiedsrichter seit: 2004 Observer seit: 2009 Stufe: OG2

DIE SCHIEDSRICHTER Name: Mirco Müller Schiedsrichter seit: 2008/2009 und ab 2014 Stufe: Grossfeld (G2)

Name: Mischa Roth Schiedsrichter seit: 2014 Stufe: Grossfeld (G2)

Name: Philipp Keller Schiedsrichter seit: 2009 Stufe: Grossfeld (G3)

Name: Roger Schryber Schiedsrichter seit: 2014 Stufe: Grossfeld (G3)

Name: Aaron Eggimann Schiedsrichter seit: 2018 Stufe: Grossfeld (G4)

Name: Luca Engeli Schiedsrichter seit: 2018 Stufe: Grossfeld (G4)

Name: Alexander Weibel Schiedsrichter seit: 2019 Stufe: Grossfeld (G5)

Name: Julian Rüger Schiedsrichter seit: 2019 Stufe: Grossfeld (G5)

Name: Andi Oberholzer Schiedsrichter seit: 2001 Stufe: Kleinfeld (R3)

Name: Heidi Dolf Schiedsrichter seit: 2018 Stufe: Kleinfeld (R6)

Name: Björn Simmen Schiedsrichter seit: 2004–2014 und ab 2019 Stufe: Kleinfeld (R6)

Name: Pirmin Bisig Schiedsrichter seit: 2019 Stufe: Kleinfeld (R7)

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Julian Rüger, Joël Meier, Damian Fässler, David Helbling

JUNIOREN U16 GROSSFELD ontag, 18.30 Uhr, Kanti Pfäffikon TRAINING M Donnerstag, 17.15 Uhr, Weid Pfäffikon Armando Lutzmann, Tom Wied, STAFF Markus Gassmüller, Beat Zbinden


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JUNIOREN D KLEINFELD ROT ontag, 17.30 Uhr, Brüel Pfäffikon TRAINING M Freitag, 18.30 Uhr, Weid Pfäffikon Sandrin Angehrn, Lavinia Angehrn, STAFF Kilian Franzen, Fabio Diethelm, Noel Walter, Angi Angehrn

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DAMEN

EIN SCHRITT ZURUCK –  ZWEI NACH VORNE

TEXT DÉSIRÉE HOLDENER  FOTOS PASCAL MÜLLER

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DIE ERSTLIGA-DAMEN HABEN ERFOLGREICHE JAHRE HINTER SICH. IN DER LETZTEN SPIELZEIT BLIEB DER GROSSE JUBEL JEDOCH AUFGRUND FEHLENDER ERFOLGE AUS. NUN SOLL SICH DAS TEAM WIEDER AN DER NATIONALEN SPITZE ETABLIEREN. In der vergangenen Saison konnte das «neue» Damen 1 nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen. Im Cup ist das Team überraschend früh gegen einen Zweitligisten ausgeschieden und in der Meisterschaft verpasste es die Play-offs – wenn auch nur um einen Punkt. Nach einem verschlafenen Saisonbeginn hatte sich das Team aber immer weiter steigern und sich bis auf den fünften Schlussrang vorkämpfen können. Ein neuer Headcoach soll die Damen nun vor allem im taktischen und mentalen Bereich einen Schritt weiterbringen. Und der erfreuliche Verlauf der Saison 2018/19 schenkte den Damen wieder Selbstvertrauen. Denn nach zwei Meisterschaftsrunden standen die Red Devils mit null Punkten am Tabellenende. Kann passieren. Abhaken, aufstehen, weitermachen! Dann kam da aber auch noch das schmerzliche Aus gegen den Zweitligisten Erlenbach im Cup-Wettbewerb. Die Stimmung auf der Heimfahrt aus dem Berner Oberland sank bis auf den Nullpunkt. Enttäuschung, Wehmut und Unsicherheit machten sich breit. Der Ehrgeiz und Mut, es besser zu machen, war im Team aber bald deutlich spürbar. In der dritten Runde waren die ersten drei Punkte dann endlich Tatsache, und von da an ging es aufwärts. NEUER HEADCOACH FÜR DIE TEUFELINNEN Pirmin Bisig und Manuela Boss gaben während der Saison ihren Rücktritt bekannt. Pir-

min Bisig war langjähriger Trainer im Damen 2, anschliessend auch im Damen 1 und möchte sich seiner neuen Schiedsrichterarbeit widmen und auch weiterhin aktiv im Team der 2.-Liga-KF-Equipe mitspielen. Manuela Boss trat aus privaten Gründen vom Trainerstaff zurück. Mit beiden Abgängen geht viel Erfahrung verloren. Stefanie Fleischmann, Stufenverantwortliche der Damen und Juniorinnen, konnte mit Mario Stauffer einen erfahrenen Sportler ins Boot der Teufelinnen holen. Marios sportliche Laufbahn begann in den 80er-Jahren im Fussball- und Turnverein, wo er erfolgreich mitwirkte und gar zweifacher Vize-Kantonalmeister wurde. Zwischenzeitlich leitete er auch die Damenriege. In den 90er-Jahren war er viele Jahre aktiver Unihockey-Torhüter, war beinahe über ein Jahrzehnt Trainer (Damen, Juniorinnen und Elite A) und führte einige Jahre einen Verein als Präsident. Das Damenteam wird von Mario Stauffers Erfahrung in verschiedener Hinsicht viel profitieren können. DREI ABGÄNGE Mit Anita Wirz, Rahel Wichert und Heidi Dolf verlassen drei erfahrene Spielerinnen das Team. Anita Wirz war viele Jahre lang Torhüterin und hat der Mannschaft stets den nötigen Rückhalt gegeben. Sie tritt zurück und verlässt die Red Devils aus privaten Gründen. Rahel Wichert, ein Urgestein der Märchler, möchte Neues ausprobieren und sich auf dem Grossfeld weiterentwickeln. Heidi Dolf legt nach zwei teuflischen Jahren eine Pause

ein. Sie hat Gefallen an einer Schiedsrichterkarriere gefunden und bleibt den Red Devils auf diesem Wege erhalten. Ergänzt wird das Team mit dem Förderkader, welches aus Spielerinnen aus dem Damen 2 besteht. Und was ist das Saisonziel? Die Spielerinnen sollen taktisch und mental einen Schritt nach vorne machen und die Spielintelligenz und Kreativität fördern. Verglichen mit letzter Saison ist das Erreichen der Play-offs und ein weites Vordringen im Cup ein klares Ziel. Für den ehrgeizigen Headcoach sind die Play-off-Halbfinals realistisch – ganz nach dem Motto «einen Schritt zurück und zwei nach vorne».

KADER SAISON 2019/20 Trainer: Stauffer Mario, Lieberherr Manuel Torhüterin: Kompein Yvonne Spielerinnen: Danilovic Dragana, Demiéville Jacqueline, Friedlos Stefanie, Holdener Désirée, Kienast Petra, Lacher Nicole, Vogt Olivia, Weber Alena, Wichert Corina, Wild Rahel Förderkader: Kühne Sara, Höfliger Sarina (beides Torhüterinnen), Fleischmann Stefanie, Bärtschi Livia, Bürer Nina

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MARIO STAUFFER Geburtsdatum: 27. Februar 1974. Wohnort: Altendorf. Beruf: Lokomotivführer & Ausbilder und Koordinator. Spielerkarriere: UHC White Wolves Stadel-Niederhasli (Goalie 2. Liga KF und 1. Liga GF). Trainerkarriere: Damen 2. Liga (1996–2003), Juniorinnen B (2000–2002, 1x Vize-Schweizer-Meister). Bisherige Vereine: UHC White Wolves Stadel-Niederhasli (Gründungsmitglied/Spieler/Trainer, nach Fusion mit Niederhasli auch noch Präsident).

DER NEUE MANN AN DER BANDE Mario, die Verantwortlichen der Red Devils konnten dich als Ersatz für Pirmin Bisig gleich als Headcoach für den Trainerstaff gewinnen. Was war deine Motivation, das Damenteam zu führen? Ich habe schon länger die Lust verspürt, wieder einmal ein Team zu betreuen und zu coachen. Nach dem Besuch des Super-Finals Ende April umso mehr. Das hat sicher auch damit zu tun, dass meine beiden Söhne seit zwei Jahren ebenfalls bei den Red Devils in der Juniorenabteilung sind. In diesem Zusammenhang spürte ich in mir – nebst meinem Ehrgeiz und meiner Motivation – vermehrt ein Kribbeln, sodass ich fast zusagen musste. Nach einem ersten längeren und sehr guten Gespräch mit den Verantwortlichen sowie weiteren intensiven Kontakten erleichterte dies meine Entscheidung sehr, diese neue Herausforderung anzunehmen. Du bringst viel sportliche Erfahrung in verschiedenen Bereichen mit. Worauf legst du besonders Wert bei der Arbeit mit deinen Spielerinnen? Für mich sind einige Faktoren sehr wichtig: Disziplin, Motivation, Ehrgeiz, Teamgeist, Vertrauen und das Wichtigste: Kommunikation. Deshalb werde ich viel mit den Spielerinnen reden, wie ich das auch mit

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meinem Assistenztrainer Manu mache. Ich lege grossen Wert auf mentale Stärke und auf die Taktik und möchte, dass auch die Spielerinnen aktiv mitdenken und versuchen auch ihre eigenen Ideen einzubringen. Ich fordere und fördere Spielverständnis und Kreativität. Ich bin überzeugt, im taktischen Bereich können wir in der 1. Liga einiges herausholen. Von Manuel Lieberherr konnten die Frauen in den letzten zwei Jahren viel profitieren. Wie sieht eure Zusammenarbeit für die nächste Saison aus? Auch den Staff sehe ich als Team, und auch hier ist mir die Kommunikation sehr wichtig. Ich denke, wir ergänzen uns ganz gut. Dies hat sich bereits bei unserem ersten Gespräch gezeigt, als ich meine Vorstellungen und Ideen hervorbrachte. Deshalb haben wir auch für die Trainings eine klare Aufgabenverteilung gemacht, und das funktioniert ganz gut. Er wird in den Trainings mit dem Team viel mehr im technischen Bereich arbeiten und ich lege den Schwerpunkt auf das Mentale und Taktische. Wir sprechen jedes einzelne Training vorher ab, besprechen sehr oft verschiedene Spielsituationen und die daraus entstehenden Möglichkeiten und fragen jeweils nach der Meinung des

anderen. Auch wenn ich Headcoach bin und Entscheidungen treffen muss, sehe ich meinen Assistenztrainer als genauso wichtig an. Ich bin an der Bande sicher ein aktiver Coach, werde aber meinen Assistenztrainer in meine Entscheidungen einbinden. Ich bin überzeugt, dass Manu und ich sehr gut harmonieren werden. Welche Ziele möchtest du mit deinem Team in der Saison 2019/20 erreichen? Das Team hat Talent und grosses Potenzial, höhere Ziele erreichen zu können. Das ist mir bereits in den ersten Trainings aufgefallen. Mit dieser Power, Motivation, diesem Teamcharakter sowie Ehrgeiz und Willen können wir absolut vorne in der Tabelle mitspielen. Da ich aber neu zum Team gestossen bin und noch kein Spiel des Teams live gesehen habe, ist es für mich noch schwierig, in dieser Phase ein konkretes Ziel auszugeben. Die Testspielphase und der Cup beginnen ja erst in den nächsten Wochen. Wenn ich an dieser Stelle doch Ziele für meine erste Saison als Headcoach der Teufelinnen nennen soll, dann will ich mit dem Team im Minimum – und das sehe ich als absolut realistisch an – die Play-off-Halbfinals erreichen.


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MARKETING

SPONSORING: EINE HERZENSANGELEGENHEIT TEXT JACQUELINE THEILER  FOTOS PASCAL MÜLLER

Um einen Verein unserer Grösse am Laufen zu halten, benötigt es aus vielerlei Hinsicht eine Menge Engagement. Zum einen braucht es die Hilfe von zahlreichen Freiwilligen und zum anderen die finanzielle Unterstützung von grosszügigen Sponsoren. Viele Sponsoren begleiten uns seit Jahren, andere konnten wir neu für uns gewinnen. Wir bedanken uns ganz HERZLICH für den Support von all unseren Sponsoren, Unterstützern und Gönnern/Supportern. Dank euch können die über 450 Vereinsmitglieder – davon mehr als die Hälfte Junioren – einerseits ihrer geliebten Freizeitbeschäftigung nachgehen, andererseits nebenbei eine abwechslungsreiche Lebensschule in der Gemeinschaft erfahren. SPONSORENAPÉRO Am Samstag, 18. Januar 2020, sind unsere geschätzten Sponsoren herzlich eingeladen, einen Match des NLB-Teams der Red Devils hautnah mitzuerleben. Sie verfolgen das Spiel gegen Unihockey Thurgau in der Heimhalle der Roten Teufel in Altendorf. Umrahmt wird das Spiel von einem reichhaltigen Apéro. Die Einladung folgt Ende dieses Jahres. WAS KANN ICH ALS VEREINSMITGLIED ZURÜCKGEBEN? Das Marketingteam ruft alle Vereinsmitglieder dazu auf, die Sponsoren der Red Devils bei ihren Einkäufen zu berücksichtigen. So

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kann jeder seinen Teil zu der Wertschätzung beitragen und wir können unsere Sponsoren auch für die nächste Saison wieder um Unterstützung bitten. Ihr findet alle unsere Sponsoren auf den Seiten 43–45.

BRONZESPONSOR CHF 1000.– – Banden- oder Blachenwerbung – Logo und Link auf der Frontseite www.reddevils.ch – Logo auf dem Matchprogramm

DREIJAHRESVEREINBARUNGEN Seit der letzten Saison bieten wir unseren Sponsoren die Möglichkeit für Dreijahresvereinbarungen. Da sich hierbei der administrative Aufwand für uns reduziert, können wir für mehrjährige Vereinbarungen günstigere Jahresbeiträge anbieten.

BANDENSPONSOR CHF 400.– (pro Saison) CHF 350.– (pro Saison für 3 Jahre)

(pro Saison)

zzgl. Druck und Produktionskosten

BLACHENSPONSOR CHF 350.– (pro Saison) CHF 300.– (pro Saison für 3 Jahre) INSERAT IM «ON FIRE» CHF 200.– bis 550.–

SPONSORINGMÖGLICHKEITEN Haben auch Sie Interesse, unseren Verein zu unterstützen? Nachfolgend haben wir eine Auswahl der Möglichkeiten aufgelistet. GOLDSPONSOR CHF 1500.– (pro Saison) – Banden- oder Blachenwerbung – 2x Matchballsponsor – Logo auf dem Matchprogramm – Logo und Link auf der Frontseite www.reddevils.ch – ½-seitiges Inserat im «on fire» SILBERSPONSOR CHF 1200.– – Banden- oder Blachenwerbung – 2x Matchballsponsor – Logo auf dem Matchprogramm – Logo und Link auf der Frontseite www.reddevils.ch

(pro Saison)

SUPPORT VON EINZELPERSONEN Auch Familienmitglieder, Verwandte, Bekannte und Freunde der Red Devils haben die Möglichkeit, den Verein zu unterstützen. Werden Sie Mitglied des Red Devils Supporter Clubs! Mit einem Beitrag von CHF 50.– (Einzelpersonen), CHF 80.– (Paare) oder CHF 100.– (Firmen) bekommen Sie das Vereinsmagazin sowie diverse Informationen rund um das Vereinsleben der Red Devils. Das Marketingteam um Manuel Rüttimann freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme. KONTAKT Manuel Rüttimann Mobile 079 471 97 46 manuel@reddevils.ch


MANUEL RÜTTIMANN

MISCHA ROTH

Chef Ressort Marketing

Ressort Marketing

MARCEL ZÜGER

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UNSERE SPONSOREN A. Bruhin AG Acrevis Bank AG AST Turbo Atelier 76 AXA Winterthur Axanova AG Bäckerei Knobel Balz Vogt AG Bank Linth Brauerei Schützengarten AG Bruhin & Diethelm AG Bruno Oetiker GmbH Büeler AG Burger Fritz Bürstenfabrik Erzinger AG Butti Bauunternehmung AG BV Landi March Genossenschaft Cafe Holzofen Carrosserie Holdener GmbH Christian Schmid GmbH Condair Group AG Daniel Schuler AG Denner Satellit Die Mobiliar Durchblick Optik AG Energie Zürichsee Linth AG entex GmbH Erich Fleischmann GmbH ErvoCom AG Erwin Mächler Ingenieure Fäh Bodenbeläge AG Föllmi AG Bauunternehmung Fotostudio Mächler Franz AG Friedlos Schreinerei GmbH Game of Drones Garage Bucher AG Garni Seehof Garten & Hauswartungen Gisinger Gasthaus Kapellhof Gebr. Züger AG Gemeinde Altendorf Gemeinde Freienbach Genossame Lachen Gesundheitspraxis Brülisauer & Tanner Glasmanufaktur Buttikon AG Haas AG Helsana Versicherungen AG Helvetia Versicherungen HMR Management & Treuhand AG Höfner Volksblatt ICM Bau AG Industrielack AG Jolys Pasta Shop JS Schweisstechnik AG Junior Sports K&B Gipsergeschäft GmbH Kafi-Land GmbH Kelair GmbH Keller + Bombana GmbH

Heinz Winet Kanyama Kruijthof Herr S. Blaser Thomas Fässler Mirco Müller Maya Singer Adrian Knobel Guido Vogt Manuel Rüttimann Thomas Hauser Peter Diethelm Michael Büeler

Gian Reto Lazzarini Stefan Weber Florian Geu Meiri Holdener Christian Schmid Olivier Dechenaux Marco Fatzer Roland Egli Bruno Kümmerli Ernst Uhler Stephan Kessler Erich Fleischmann Fabian Vogt Erwin Mächler Roman Fäh Jürg Nussbaumer Marina Bieri Erich Wittenwiler Raffael Friedlos Andreas Jnglin Philipp Steinegger Hansjörg Fäh Georg Gisinger Melk Züger

Armin Hüppin Celine Tanner Karin Schnyder René Haas Rino Bartolo Pascal Diethelm Andrea Ziltener Stefan Grüter Herr Fabian Brügger Frau Heidi Kaufmann Frau Manuela Schmid Herr Julian Rüger Erich Küng & Thomas Bodmer Urs Ruoss Walter Dettling Priska Bombana

Brügglistrasse 2 Marktplatz 1 Talstrasse 24 Zürcherstrasse 76 Churerstrasse 21 Ottenhofenstrasse 110 Churerstrasse 3 Leuholz 27 Postfach St. Jakob-Strasse 37 Leuholz 23 Churerstrasse 68 Alpenblickstrasse 26 Talbachstrasse 51 Buckstrasse 31 Eichenstrasse 8 Bahnhofstrasse 65 Bächergässli 8 Talstrasse 18b Churerstrasse 48 Talstrasse 35-37 Goldigerhof 1 Dorfplatz 2 Sagenriet 3 Churerstrasse 16 Buechstrasse 32 Firststrasse 15 Sonnenhofstrasse 11 Firststrasse 29 Miesegg Churerstrasse 64 Pfäffikonerstrasse 86 Kantonsstrasse 54 Landstrasse 71 Zürcherstrasse 153 Färberstrasse 22 Kantonsstrasse 82 Churerstrasse 64 Bahnhofstrasse 15 St. Gallerstrasse Brügglistrasse 33 Dorfplatz 3 Unterdorfstrasse 9 Aastrasse 12/14 Poststrasse 1 Glänternstrasse 1 Grabenstrasse 20 Zürcherstrasse 6 Kniestrasse 29 Brügglistrasse 2 Verenastrasse 2 Badenerstrasse 26 Hämmerli 1 Oberdorfstrasse 53 Tambourstrasse 1 Luziaweg 2 Fuchsronsstrasse 37 Alte Fabrikstrasse 2 Zürcherstrasse 64 Postfach 158

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SO SCHON ...

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TEXT ROGER ZÜGER  FOTOS FOTO MÄCHLER GALGENEN

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Désirée Holdener ist seit 2015 bei den Red Devils – und inzwischen nicht mehr aus der Damen-Equipe wegzudenken. Sie hatte massgeblichen Anteil am Schweizer-Meister-Titel sowie am Ligacup-Sieg 2016. Allerdings musste das Erstliga-Team die letzte Saison auf seine Dauerskorerin verzichten. Nun, nach der Babypause, ist Holdener aber wieder zurück. Nicht nur als Verstärkung auf dem Feld, sondern auch als «on fire»-Girl 2019. Warum Désirée Unihockey spielen würde, wenn sie für einen Tag lang ein Mann sein könnte? Ganz einfach ...

Name: Désirée Holdener Geburtsdatum: 25. Februar 1985 Zivilstand: ledig, aber mit Maa, Chind und Hund Beruf: Mami und Teilziit-Badplanerin und Buechhalterin Hobbys: näbscht Unihockey vor allem Bikä, Guggämusig, Fründä Bisherige Vereine: Jona-Uznach Flames, FB Riders DBR Bei den Devils seit: 2015 Grösste Erfolge: 3x Schwiizer Meister und 2x Cup-Sieger und öpä ä Silbermedaillä häts auno geh Meine beste Eigenschaft: ehrgizig Meine schlechteste Eigenschaft: min bösä Blick (vor allem ufem Feld, däbi meinis doch gar nöd so) Meine Person in drei Worten: offä, direkt und humorvoll Mein Kleiderstil: sportlich und sportlich elegant Nie tragen würde ich: än echtä Pelzmantel Mein Shopping-Tipp: bunti Sunnäbrüllä am Strand vu El Arenal Schminke, Lippenstift und Nagellack … ja, nein, ja – däfür umso meh Lippäpomadä Mein morgendliches Ritual im Badezimmer: als Erschts z’Radio-Energy-App iistellä Der attraktivste Sportler: dä RF, wäg sinä sportlichä Bei und äm tollä Wesä Die attraktivste Sportlerin: d’Florence Schelling findi richtig ä Schöni Was Männer attraktiv macht: das gewisse Etwas muess er eifach ha Was Männer unattraktiv macht: wänns unpflegt und arrogant sind Mein schönster Körperteil: min Ruggä Tattoos und Piercings … hani kei. Zum Aluegä okay, wänns nöd z’vill isch.

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Körperbehaarung … lieber weniger als meh Das würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: mini Family und än Koffer voll feini Sachä Wäre ich einen Tag lang ein Mann, würde ich … Unihockey spielä (zum Luegä, öb das «Gebambel» nöd stört) und Sex ha (wär doch scho mal interessant) ;-) Frauen können besser als Männer … fallt mer grad nüt i, woni pauschal chönt sägä Männer können besser als Frauen … da fallt mer erscht recht nüt i Das Wichtigste in einer Beziehung … isch Kommunikation, Ehrlichkeit und Humor Meine grösste Sünde … sind Süessigkeitä – cha nöd vor dä Fernseh ohni dä Gang as Schränkli Der erste Kuss … idä jungä Jahrä im Usgang, a Details chani mi nümä erinnerä ;-) Im Bett trage ich … au da lieber weniger als meh Liebe ist … öpis Wunderbars Romantik ist … au schön, wänns passt Heiraten ist … für üs dänn scho au mal no äs Thema Mein grösster Traum ist ... gsund und z’friedä ganz viel Jahr mit minä Liebschtä gnüssä Meine sportlichen Ziele in dieser Saison sind … Cupfinal & Play-off-Halbfinal wäret halt scho rächt geil Mein Traumjob für eine Woche ist … als Jurymitglied vu DSDS wärs sicher no amüsant In zehn Jahren … isch dä Robin scho zähni Mein momentaner Lieblingsspruch … Arbeit ist ein gutes Beruhigungsmittel

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c i l o h a k r wo TEXT MIRCO MÜLLER  FOTOS PASCAL MÜLLER

ENGELI. EINE FAMILIE. FÜNF PERSONEN. UNZÄHLIGE FUNKTIONEN IM VEREIN. Der Nachname beinhaltet eigentlich bereits die Bezeichnung dafür, welche Bedeutung die Familie Engeli für den Verein hat. Dennoch wollen wir einen Blick hinter die Kulissen werfen beziehungsweise die «Chrampfer-Familie» näher vorstellen. Die Familie besteht aus den Eltern Rolf und Regina und ihren drei Kindern Sandro, Marco und Luca. Angefangen hat alles mit einem Gespräch zwischen Marco und dem damaligen U18-Trainer der Red Devils, Mischa Roth. Marco spielte zu dieser Zeit, vor rund fünf Jahren, noch für die Junioren des UHC Eschenbach, bis er von einem Wechsel überzeugt werden konnte. Es kam, wie es kommen musste: Der Kontakt zwischen den Red Devils und der Familie Engeli wurde intensiver – und bis zum heutigen Zeitpunkt sind schliesslich alle in einer oder mehreren Funktionen im Verein tätig. Leiter Sport, Spieler 1. Mannschaft, Trainer Junioren D, nochmals Trainer Junioren D, Trainer Junioren E, Organisator Red Devils Camp, Helfer Red Devils Camp, Spieler Junioren U21 und Schiedsrichter. Unglaubliche neun Tätigkeiten sind auf fünf «Engelis» verteilt. Und wenn immer eine helfende Hand gebraucht wird, ist sich kein «Engeli» zu schade, anzupacken. Die Familie Engeli ist aber nicht nur für die Roten

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Teufel Gold wert, sondern engagiert sich weit über den Unihockey-Tellerrand hinaus für Vereine und Projekte (beispielsweise Kirchgemeinde, Schulbehörde, Samichlaus, Studium, Natur). DIE JUNIORENFÖRDERUNG IM FOKUS Angesprochen auf die Motivation für die vielen Ämter sind sich alle einig: «Bei den Red Devils handelt es sich um keinen Dorfverein mehr, dennoch ist die Atmosphäre sehr familiär.» Auch die Leidenschaft wird speziell herausgehoben – egal ob bei den Fans, die auch sehr lange (Car-)Fahrten nicht meiden, bei Funktionären, die sich mit Herzblut für den Verein einsetzen, oder im Vorstand, der den Verein weiterbringen möchte.

ROLF LEITER SPORT

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Der grösste Unihockeyverein bedeute aber nicht nur harte Arbeit, «die Devils können auch sehr gut Feste feiern», sagt Sandro Engeli und schmunzelt. Im Fokus steht bei allen aus der Familie Engeli allerdings die Juniorenförderung. Die Engelis sind sich bewusst, dass der Nachwuchs von heute die Zukunft des Vereins ist und bereits an der Basis hart gearbeitet werden muss, damit der Verein weiter wachsen kann und erfolgreich sein wird. DIE ZEICHEN DER ZEIT ERKENNEN Die Familienmitglieder tragen jedoch keine rosarote Brille. Die Juniorenförderung, wie bereits erwähnt, und ein Appell an alle Mitglieder gehören dazu. Man ist zwar mit dem neuen Juniorenkonzept, das zurzeit in der finalen Ausarbeitung ist, auf einem guten Weg. «Aber es muss im Anschluss auch konsequent umgesetzt werden. Und die Früchte dieser Arbeit werden erst in einigen Jahren geerntet werden können», so Familienoberhaupt und Leiter Sport Rolf. Marco, der aktuell im Fanionteam spielt und die Situation genau kennt, weist auch auf die Tatsache hin, dass das Niveau in der NLB immer höher wird. «Es wird daher nicht mehr reichen, wenn man mit dem bisher Erreichten zufrieden ist. Es braucht mehr.» Rolf wünscht sich, dass sich jedes Mitglied die Frage «Was kann ich für den Verein tun?», und nicht «was tut der Verein für mich?» stellt. Ein Ansatz, den die Vereinsführung vollends unterstützt. Denn klar ist: Die Red Devils sind nur so gut wie ihre Mitglieder und Helfer, die den Verein aktiv mitformen.

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TEXT ALEX WEIBEL  FOTOS PASCAL MÜLLER

ER WAR IN DEN VERGANGENEN JAHREN OFTMALS DIE LEBENSVERSICHERUNG DES NLB-TEAMS: MATTHIAS MÄDER. MIT UNZÄHLIGEN PARADEN HEXTE DER INZWISCHEN 31-JÄHRIGE DAS TEAM ZU VIELEN SIEGEN UND SICH SELBST ZU EINEM ABSOLUTEN LEISTUNGSTRÄGER. Nach seinen Anfängen bei den Devils führte ihn seine Karriere auch für eine kurze Zeit in die höchste Spielklasse des Schweizer Unihockeys. Damals konkurrierte er mit dem ehemaligen deutschen Nationaltorhüter Janek Kohler um die nominelle Nummer zwei beim UHC Waldkirch St. Gallen, musste sich aber ganz knapp geschlagen geben. Mäder konnte trotzdem viele neue und gute Erfahrungen in der Ostschweiz sammeln und kehrte in die March zurück. REKORDSPIELER BEI DEN DEVILS Er nutzte seine neuen Erfahrungen, um der 1. Mannschaft, über Jahre hinweg, einen sicheren Rückhalt bieten zu können. Dies gelang ihm auch in seinem 193. Spiel für die Roten Teufel in der NLB, dem letzten Spiel in der Play-out-Serie der Saison 2018/19. Die Saison war doch noch zu einem versöhnlichen Ende gekommen und Mäder konnte ruhigen Gewissens seine Handschuhe an den Nagel hängen. Mit diesem 193. Spiel gehört Mäder auch der Rekord für die meisten NLB-Einsätze in der Vereinsgeschichte. Für ihn steht diese Zahl allerdings für Konstanz und Ausdauer, nicht mehr und nicht weniger.

Mäder sagt: «Ich habe das Glück gehabt, in einer Generation mit guten Spielern gespielt haben zu dürfen.» Und er denke gerne immer wieder an die vielen Highlights zurück, die er

mit dem Team erleben konnte. So zum Beispiel der Aufstieg in die NLB 2009, der Wiederaufstieg in die zweithöchste Spielklasse 2015, der verhinderte Abstieg im Nervenkrimi gegen Limmattal 2017/18 oder aber auch persönliche Highlights wie der erste Shutout oder die Komplimente von leicht frustrierten Gegenspielern. «Das ist doch immer die schönste Bestätigung einer guten Leistung», bilanziert Mäder. Gänzlich muss er darauf allerdings noch nicht verzichten: Matthias Mäder besitzt eine Kleinfeld-Lizenz und steht im Kader unseres Zweitliga-Teams. Je nachdem wie es sich mit seinen Fussballambitionen vereinbaren lasse, stehe ihm diese Tür offen. Und auch im Hintergrund bleibt Mäder dem Verein, in der Funktion des Koordinators der Goalietrainings, erhalten.

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Restaurant

Johannisburg

Das Restaurant Johannisburg mit bester Lage auf dem Burghügel oberhalb Altendorf wartet mit einer sagenhaften und aussergewöhnlichen Aussicht über den oberen Zürichsee sowie das umliegende Bergpanorama auf. Die Johannisburg umfasst einen Saal mit Cheminée für 86 Gäste, ein Stübli mit 24 Plätzen, eine Gartenterasse für 90 Gäste und eine Zigarren Lounge / GIN-Bar mit 40 Plätzen sowie eine Sommer-Bar auf der Dachterrassen mit weiteren 40 Plätzen. Das Herz des Hauses ist die kreative und zugleich gutbürgerliche Küche.

Daniel Knobel Restaurant Johannisburg Burgweg 22 8852 Altendorf

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HINTER DEN KULISSEN

DIE STILLEN ARBEITER ON FIRE I 55


ERFOLGREICHE ZUKUNFT DANK JUNIORENKONZEPT TEXT ADRIAN WEBER  FOTOS PASCAL MÜLLER

DIE RED DEVILS WACHSEN UND WACHSEN. DIES IST ERFREULICH, STELLT ABER DIE VEREINSLEITUNG VOR EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG. DIE SPORT­ KOMMISSION UM ROLF ENGELI (LEITER SPORT) HAT DIES ERKANNT UND EIN JUNIORENKONZEPT ERARBEITET, UM DEN VEREIN IN DIE ZUKUNFT ZU FÜHREN. Daniel Diethelm, der die Sportkommission bei der Erarbeitung des Juniorenkonzepts unterstützt hat, kann die Frage, warum es ein neues Konzept benötigte, einfach beantworten. «Bisher wurde die Planung meist auf die nächste Saison hin gemacht, dies funktionierte auch gut. Mit mehr als 200 Juniorinnen und Junioren ist nun aber eine Planung über mehrere Jahre hinaus unumgänglich, damit man für die Zukunft sportlich und organisatorisch gerüstet ist», sagt Diethelm. Somit sei planbar, in welchem Jahr viele Juniorinnen und Junioren in welchen Teams spielen werden. «Und es können frühzeitig Überlegungen gemacht werden, ob in Zukunft allenfalls zusätzliche Teams benötigt werden.» DAS INDIVIDUUM STEHT IM FOKUS Das Juniorenkonzept sieht eine strukturierte und nachhaltige Juniorenförderung für den Breiten- und Leistungssport vor. Unter anderem wurde definiert, dass auf dem Kleinfeld die individuelle Entwicklung der Spielerinnen und Spieler über der Rangierung der Teams steht und dass alle möglichst viel Spielpraxis erhalten. Resultate in der Meisterschaft sind zweitrangig. Auf dem Grossfeld steht die Leistung im Vordergrund, wobei die Spieler nicht nur auf den Einsatz in der ersten Mannschaft vorbereitet werden, sondern auch auf den Breitensport.

Neben der üblichen Einteilung der einzelnen Teams hat man auf nächste Saison hin die zwei Junioren-C- und drei Junioren-D-Teams erstmals nach Entwicklungsstand der Spielerinnen und Spieler eingeteilt. Die Trainer der betroffenen Juniorinnen und Junioren teilten diese in zwei Leistungsstufen ein, worauf dann die Teams zusammengestellt wurden. Zusätzlich nimmt neu ein U14-Grossfeld-Team (siehe S. 59) an der Meisterschaft teil, damit die Junioren früher ans Grossfeld her-

angeführt werden können. Diese U14-Meisterschaft wird parallel zur Meisterschaft der C-Junioren geführt, wobei alle C-Junioren an den Trainings teilnehmen können. DIE GROSSEN REAKTIONEN BLIEBEN AUS Gemäss Daniel Diethelm gab es wenig Reaktionen auf die neue Einteilung. «Und wenn, dann eher vonseiten der Eltern. Aber die Trainer reagierten auf die neue Einteilung sehr positiv. Sie können nun ihre Trainings besser auf den Entwicklungsstand der Spieler ausrichten.» Das Resultat: In den leistungsstärkeren Teams sollten die Trainingseinheiten qualitativ besser werden. Ebenfalls können sich die Spieler, egal in welchem Team, persönlich besser weiterentwickeln. Sie trainieren und spielen nun mit gleich starken Spielern zusammen. Die Qualität von allen Teams sollte sich so verbessern. Rolf Engeli freut es, dass das Konzept auf Anklang gestossen ist. «Denn die Umsetzung des Juniorenkonzepts ist wichtig, wenn die Red Devils in Zukunft sportlich und organisatorisch ein Spitzenverein bleiben wollen. Dem Verein ist es aber wichtig, dass man eine gute Balance zwischen Leistungs- und Breitensport findet – und er will klar beides fördern.»

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NEUE WEGE FÜR NEUE ZIELE TEXT MIRCO MÜLLER  GRAFIK PASCAL MÜLLER

DIE ZUSAMMENARBEIT DER RED DEVILS MIT DEN BENACHBARTEN VEREINEN UHC GREENLIGHT RICHTERSWIL UND UHC TUGGEN-REICHENBURG WIRD INTENSIVIERT. EIN ÜBERBLICK. Eine lose Partnerschaft, hauptsächlich im Junioren-/Juniorinnenbereich, gab es bereits in der Vergangenheit. Jedoch fehlte die treibende Kraft, um diese zu intensivieren und regeln. Rolf Engeli, Leiter Sport Red Devils, hat sich dieser Aufgabe seit seinem Eintritt in den Devils-Vorstand angenommen. Es folgten ein Konzept und viele Gespräche. Nun geht es an die Umsetzung des erarbeiteten Konzepts. Die Red Devils sind im Einzugsgebiet der drei Vereine jener Verein mit den meisten Mitgliedern (450) und verfügen als einziger über sämtliche Grossfeld-Teams (U16, U18, U21) im Juniorenbereich. Deshalb ist es das Ziel, dass talentierte Junioren von Richterswil und Tuggen-Reichenburg, die vom Klein- aufs Grossfeld wechseln wollen, den Weg Richtung Red Devils gehen. Dabei wird laufend geprüft, ob aufgrund der Kadergrössen zusätzliche B- oder A-Junioren-Teams (Kleinfeld) gebildet werden sollen. Je nach Anzahl und Herkunft der Junioren soll definiert werden, in welchem Verein die zusätzlichen Junioren-Teams geführt werden können. Wichtig zu wissen: Jeder Verein betreibt die Juniorenabteilung von der Unihockeyschule bis zu den C-Junioren selber. Bei Wartelisten können Interessierte ebenfalls auf einen Partnerverein

ausweichen. Es ist aber nicht das Ziel, Spieler von diesen Vereinen abzuwerben. Im Gegenteil. «Die Förderung, Weiterentwicklung und die Gewährleistung neuer Perspektiven» haben sich die Vereine auf ihre Fahnen geschrieben. Denn mit dieser Partnerschaft wird der Unihockeysport in der Region im Breiten- wie auch im Leistungssport nun auch vertieft in den Juniorenabteilungen optimal gefördert. Erstmals auch mit einem U14-GrossfeldTeam (siehe Bericht auf Seite 59). Die Kommunikation und Koordination unter den Vereinen wird nun ausschlaggebend sein, dass die Zusammenarbeit erfolgreich sein wird. Und: Die Red Devils als klar grösster Verein verstehen ihre Rolle nicht nur als «Nehmer», sondern bieten den Partnervereinen beispielsweise auch Trainerausbildungen an und geben Einblicke in ihre Konzepte im Juniorenbereich. Der Zeitpunkt für die Partnerschaft ist optimal, da derzeit die richtigen Personen in den richtigen Positionen in den Vereinen vertreten sind. Denn der «Dörfligeist» ist längst passé, die Einsicht, miteinander statt gegeneinander längst vorhanden. Auch die Vertreter von Tuggen-Reichenburg und Richterswil freuen sich über ihren neuen grossen Partner.

DREI FRAGEN AN … … ROMAN ARHEIT, LEITER SPORT UHC TUGGEN-REICHENBURG Was verspricht ihr euch von der Zusammenarbeit? Dass der Unihockeysport in der Region weiter wachsen wird. Es sollen möglichst viele Hallen mit begeisterten Unihockeyanern gefüllt werden. Vor allem im Juniorenbereich dürfte die Kooperation ein stark verbessertes Angebot ermöglichen, aber auch in anderen Bereichen sollen die Vereine voneinander profitieren und lernen können. Aus Sicht des UHC Tuggen-Reichenburg ist zentral, dass wir unserem Nachwuchs dank der Zusammenarbeit erstmalig eine durchgängige Spielerentwicklung über alle Stufen hinweg anbieten können. Was sind eure Wünsche, was eure Ängste? Neben den Spielern braucht es natürlich zahlreiche Trainer, Funktionäre, Helfer und Suporter. Wir wünschen uns, dass sich weiterhin viele Personen dem Unihockey zuwenden und die Vereine aktiv unterstützen. Die wachsende Anzahl an aktiven Spielerinnen und Spielern verlangt, dass sich ebenso im Bereich der Organisation noch mehr Freiwillige begeistern lassen und einen wichtigen Beitrag in der Vereinsarbeit erbringen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Aufgaben aufgrund der Zusammenarbeit nicht weniger oder einfacher werden. Es ergeben sich jedoch Möglichkeiten, die dem Unihockeysport in der Region einen weiteren Schub geben können. Welches sind die wichtigsten Punkte? Eine offene und kontinuierliche Kommunikation zwischen den Vereinen ist zentral für den Erfolg der Zusammenarbeit. Wir müssen sicherstellen, dass sich die Verantwortlichen regelmässig treffen und offen über Probleme, Chancen und Lösungen sprechen. So können wir Hindernisse frühzeitig erkennen und zusammen aus dem Weg räumen. Das ist die Grundlage, um das Potenzial voll auszuschöpfen.

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SPIELGEMEINSCHAFT IN DER U14 TEXT MIRCO MÜLLER  FOTO MICHAEL GNOS

WIE BEREITS IM ARTIKEL AUF DEN VORHERIGEN SEITEN ERWÄHNT, ERFOLGT AUF DIE NEUE SAISON EINE SPIELGEMEINSCHAFT DREIER VEREINE AUF DER STUFE U14.

DREI FRAGEN AN … … PATRICK ARDIELLI, LEITER SPORT UHC GREENLIGHT RICHTERSWIL Was verspricht ihr euch von dieser Zusammenarbeit? Durch die Zusammenarbeit mit den Red Devils und dem UHCTR versprechen wir uns, allen sportbegeisterten Leuten den Unihockeysport zu ermöglichen und ihnen eine gute Plattform im Breiten- wie auch im Leistungsbereich bieten zu können. Ganz nach dem Motto «Unihockey für alle» wollen wir durch die Zusammenarbeit jedem die Möglichkeit geben, sein Hobby auszuüben – und optimal gefördert zu werden. Weiter haben wir durch diese Zusammenarbeit die Chance, den Sport regional breit abgestützt anzubieten und so für jeden Junior eine altersgerechte Ausbildung zu generieren.

Dieses Team setzt sich aus Spielern der Junioren C aller Vereine zusammen. Bis zu diesem Alter spielen die Junioren hauptsächlich auf dem Kleinfeld auf der Stufe C. Mit diesem neuen Team wollen die Vereine die Spieler an das Grossfeld heranführen. Das heisst, dass die Spieler normal in ihren jeweiligen Mannschaften in ihrem Stammverein trainieren und spielen und zusätzlich noch im U14-Grossfeld-Team sind. Das Gute: Die Meisterschaftsbetriebe ist vom Verband aufeinander abgestimmt und es kommt zu keinen Überschneidungen. Somit können sich die Spieler bereits frühzeitig weiterentwickeln und ihre ersten Erfahrungen auf dem Grossfeld in noch jüngeren Jahren sammeln. Dies soll sich in näherer Zukunft vor allem positiv auf die weiteren U-Teams (U16, U18, U21) auswirken, sodass die Grundlagen bereits vorhanden sind und diese Teams noch stärker werden.

Da es auf U-Stufe alljährlich altersbedingt zu einigen Wechseln kommt, sind im neu gegründeten U14-Team besonsere Ausbildungsqualitäten des Trainers wichtig. Und mit Jürg Rauchenstein steht für das monatliche Training genau der richtige Mann mit jahrzehntelanger Erfahrung für das U14-Team bereit. AUSTAUSCH AUCH BEI DEN JUNIORINNEN Um auch den Juniorinnen den Wechsel auf das Grossfeld zu erleichtern beziehungsweise überhaupt zu ermöglichen (die Devils-Damenabteilung spielt nur Kleinfeld), wird auf der Stufe U17 eine Spielgemeinschaft mit den Floorball Riders DürntenBubikon-Rüti eingeführt. Hierbei handelt es sich um einen Verein, der sehr erfahren ist mit Juniorinnen- und Frauenunihockey, womit gewährleistet ist, dass auch hier ein bestmögliches Gefäss geboten wird. Das Angebot wird jedoch nicht von den Devils organisiert und geführt, in erster Linie, weil gar keine Hallenkapazitäten vorhanden sind.

Was sind eure Wünsche, was eure Ängste? Wir wünschen uns, dass die zurzeit in grosser Anzahl vertretenen Kinder in den kleinen Hallen optimal gefördert werden können und dass die auf Augenhöhe betriebene Zusammenarbeit einen aktiven und permanenten Meinungs- und Informationsaustausch fördert. Die Probleme liegen vor allem darin, die grosse Anzahl an Junioren zu organisieren und den richtigen Platz für jeden zu finden. Hier den Überblick zu behalten und auch kommunikativ mit allen Beteiligten auf dem gleichen Stand zu bleiben, wird uns sicher noch vor die eine oder andere Hürde stellen. Welches sind die wichtigsten Punkte? Letztlich sind wir als Dorfverein mit dem Leitbild unterwegs, dass jeder Unihockey spielen können sollte, wenn er Lust und Freude darauf hat. Bei uns ist die Stärke die Breite, und darauf sind wir stolz. Mit der Zusammenarbeit erhoffen wir uns, den leistungsorientierten Spielern die Möglichkeit zu geben in der Nähe bei einem Spitzenverein zu spielen und doch die Anbindung an den Urverein zu behalten.

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TEXT ANDREAS BUSER  FOTOS ZVG

Es gibt Momente, in denen der Sport in den Hintergrund rückt. Und ja, auch abseits des Feldes sorgten die Red Devils während der vergangenen Saison für freudige Nachrichten. Zweimal durfte die Red-Devils-Familie dabei sein, als sich Vereinsmitglieder das Ja-Wort gaben. Anfang Mai feierten Andrea Ziltener und Cornel Bruhin ihre Hochzeit. Rund einen Monat später gingen Ruedi Hegner und Franziska Eggler den Bund der Ehe ein. Die Red Devils gratulieren und wünschen beiden Paaren von Herzen alles Gute. Für die Zukunft des Vereins dürfte ebenfalls gesorgt sein. Die Devils-Familie freut sich über Zuwachs – und dies gleich fünffach. Ein Mädchen und vier Knaben erblickten seit der Erscheinung des letzten «on fire» das Licht der Welt. Ob Lea, Kajo, Robin, Yoric und Elias eines Tages den Unihockeystock schwingen und das Dress der Red Devils tragen werden? Wir werden sehen … Vorerst sorgen sie auf jeden Fall für ganz besondere Glücksgefühle bei Eltern, Verwandten und Bekannten. Die Red Devils gratulieren herzlich und wünschen den jungen Familien Glück, Gesundheit und alles Gute.

Ein teuflisches Willkommen bei den Devils 8. September 2018 Lea (Melanie Erzinger und Alex Wüst) 10. September 2018 Kajo (Anja und Roger Wolf) 2. Januar 2019 Robin (Désirée Holdener und Pascal Gross) 6. Mai 2019 Yoric (Vera und Jürg Schatt) 20. Mai 2019 Elias (Kerstin Heitzmann und Manuel Rüttimann)

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devils

online

Die Roten Teufel sind der grösste Verein am linken Zürichseeufer, dementsprechend ist auch die Social-Media-Präsenz der Devils sehr ausgeprägt. Mit der Homepage, Facebook, Instagram, Twitter, Youtube und Flickr verfügen die Teufel über eine breite Informations­ palette, wo sie ihre Mitglieder und Fans auf dem Laufenden halten. Jede Woche werden mehrere Berichte und Bilder von den Junioren bis zu den Damen- und Herrenteams hochgeladen und geteilt. Während zu Beginn der Facebook- und der Instagram-Kanal starkes Wachstum verzeichneten, haben sich die Abonnenten- und Followerzahlen während der letzten paar Monate nur noch im kleinen Rahmen vermehrt. Jetzt seid Ihr an der Reihe! Teilt Eure schönsten und spannendsten

TEXT EMRE KIZKIN

Devils-Momente unter den Hashtags #hoppmarch, #reddevils, markiert den Verein auf Facebook, Instagram und Twitter und zeigt der gesamten Online-Welt, wie geil die Devils-Community ist! Lasst uns gemeinsam das Ziel #2000follower bis Ende Jahr erreichen.

Wir sind auch auf Twitter! Hast Du noch keinen Account? Dann wird es höchste Zeit! Da kannst Du Dich nicht nur über Trumps Tweets lustig machen, sondern hast auch die neusten Infos über den Verein und zum Thema Unihockey kurz und bündig zusammengefasst. Folge uns jetzt unter @reddevilsmha.

HOMEPAGE 17/18: über 80 000 Aufrufe 18/19: über 80 000 Aufrufe

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TWITTER 17/18: 100 Follower 18/19: 116 Follower

Alle Links zu den hier vorgestellten Online-Kanälen findest du auf der rechten Seite unserer Homepage www.reddevils.ch.

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IMPRESSIONEN

FOTOS RICO ZÜGER, PASCAL MÜLLER UND MIRCO MÜLLER

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IMPRESSUM Nr. 7, September 2019 on fire – das Vereinsmagazin der Red Devils March-Höfe Altendorf HERAUSGEBER Red Devils March-Höfe Altendorf, www.reddevils.ch KONTAKT Roger Züger, presse@reddevils.ch LEKTORAT Bianca Anderegg, www.gute-texte.ch AUFLAGE 1000 Exemplare DRUCK atelier 76, 8852 Altendorf, www.a76.ch

ROGER ZÜGER Chefredaktion

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ANDREAS BUSER

ANDREAS LOCHER

Redaktion

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MIRCO MÜLLER

ADRIAN WEBER

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ALEX WEIBEL

EMRE KIZKIN

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UNIHOC - SINCE 1972 UNIHOC gilt als Pionier-Marke auf dem Unihockey-Markt. Sie ist weltweit führend und profitiert von langjähriger Erfahrung. UNIHOC agiert als offizieller Materialpartner des Internationalen Unihockey- Verbandes (IFF) und setzt sich seit 1972 für die Förderung, Entwicklung und Professionalität des Unihockey-Sports ein.

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