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Medienmitteilung Spitaldirektion Brauerstrasse 15, Postfach 834 CH-8401 Winterthur www.ksw.ch

Jahresmedienkonferenz, 12. April 2013

Kantonsspital Winterthur wächst weiter

Das KSW ist solide ins DRG-Zeitalter gestartet Das Kantonsspital Winterthur (KSW) ist im Jahr 2012 erneut gewachsen. Insgesamt wurden 24'517 Patientinnen und Patienten stationär behandelt (+ 2,6 %). Die Jahresrechnung 2012 weist einen Gewinn von CHF 22,2 Mio. aus. Die Produktivität blieb auch im Jahr 2012 auf einem hohen Niveau, was dem grossen Einsatz der Mitarbeitenden zu verdanken ist. Die seriöse Vorbereitung auf die neue Spitalfinanzierung und das DRG-Zeitalter zahlte sich aus. Das KSW steht heute als Unternehmen gut da. Damit dies so bleibt, muss das KSW wettbewerbsfähig bleiben und benötigt dafür mehr Handlungsfreiheit. Im Jahr 2012 behandelte das KSW 24'517 Patienten stationär. Die Zahl der behandelten Patienten nahm gegenüber dem Vorjahr um 638 Patienten (2,6 %) zu. Der Anteil aller Zusatzversicherten (Halbprivat- und Privatversicherte) konnte von 19 % auf 20 % gesteigert werden. Der CMI (durchschnittlicher Schweregrad der stationär behandelten Fälle) erhöhte sich leicht auf 0,984. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 5,9 Tage. Rechnung und Jahresgewinn Der Betriebsertrag stieg erheblich stärker als der Betriebsaufwand, woraus ein deutlicher Überschuss resultierte. Der Ertrag nahm gegenüber dem Vorjahr um 9,8 % auf CHF 386,6 Mio. zu. Die Ertragssteigerung ist der Zunahme von stationär behandelten zusatzversicherten und ambulant behandelten Patienten zu verdanken. Um vergleichsweise geringe 4,7 % nahm der Betriebsaufwand zu und betrug CHF 364,1 Mio. Der Spitalrat beantragt dem Kantonsrat, den Jahresgewinn von CHF 22,2 Mio. dem Eigenkapital zuzuweisen. Eigenkapital bietet Rückhalt und Sicherheit Das Eigenkapital gewinnt unter der neuen Spitalfinanzierung eine neue Bedeutung, da die Spitäler in Zukunft die Investitionen und den Unterhalt der Gebäude selber finanzieren müssen. Auch einen Verlust muss das KSW aus eigenen Mitteln decken. Um darauf vorbereitet zu sein, hat sich der Spitalrat des KSW eine Eigenkapitaldeckung in einer Grössenordnung zum Ziel gesetzt, wie sie bei vergleichbaren gesunden Unternehmen üblich ist. Wenn der Gewinn aus dem Jahr 2012 eingerechnet wird, liegt die Eigenkapitaldeckung des KSW aktuell erst bei 13 % (Bilanz inkl. Immobilien) und ist damit noch immer sehr niedrig. Das KSW wird auch in den kommenden Jahren darauf angewiesen sein, den Gewinn für die Sicherstellung von Infrastrukturprojekten zu verwenden. Das KSW beweist mit dem Ergebnis der Jahresrechnung 2012, dass es wirtschaftlich gesund ist. Die Patienten bringen den Leistungen des KSW Vertrauen entgegen, die Mitarbeitenden weisen eine überdurchschnittlich hohe Zufriedenheit aus und das KSW findet geeignete Kaderleute für frei werdende Führungspositionen. Damit sich das KSW als Unternehmen aber im zunehmend kompetitiven Gesundheitsmarkt weiter gut entwickeln kann, braucht es mehr unternehmerische Handlungsfähigkeit. Dies betrifft vor allem die Investitionen, die Anstellungsbedingungen sowie die Kooperationen und Beteiligungen. Daher begrüsst das KSW ausdrücklich den Regierungsratsentscheid, der die Handlungsfreiheit des KSW erweitern will. Weitere Informationen: André Haas, Leiter Kommunikation, Tel. direkt 052 266 21 04, andre.haas@ksw.ch

PM 04 2013 Jahresmedienkonferenz V2.doc


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