KSW Kantonsspital Winterthur
Finanzbericht
KSW Kantonsspital Winterthur
Finanzbericht Wirtschaftlich erfolgreiches Jahr
Ruth Meier Direktorin Finanzen
Das Kantonsspital Winterthur darf auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von CHF 3,9 Mio. (Vorjahr CHF 9,2 Mio.). Dies ist einerseits eine Folge der erhöhten Nachfrage nach Leistungen im stationären und im ambulanten Bereich. Andererseits konnte im Rahmen der neuen Aufbauorganisation und aufgrund von neuen Abläufen die bereits im Vorjahr hohe Produktivität gehalten werden, obwohl bedeutende Personalressourcen für Projekte wie beispielsweise SwissDRG, DRG-Fachstellen, Optimierung von Patientenpfaden (Prozesse) etc. eingesetzt wurden. Spezifische Massnahmen zur Kostensenkung trugen zusätzlich zur Ergebnisverbesserung bei. Nicht zuletzt ermöglichte der gute Ruf des KSW und seiner hervorragenden Fachkräfte eine Zunahme der Patientenzahl. Der Betriebsertrag stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,4 %. Der Betriebsaufwand erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 7,1 %. Wichtig ist dem KSW nicht nur die Betrachtung gegenüber dem Budget, sondern speziell die Entwicklung der Fallkosten im stationären Bereich im Griff zu behalten, da im schweizerischen Gesundheitssektor per 1. Januar 2012 die Spitalfinanzierung auf die Abgeltung nach Fallpauschalen (SwissDRG) umgestellt wird und das KSW weiterhin gute Qualität wirtschaftlich effizient erbringen will.
Leistungen Stationär Die Zahl der Patienten und der erbrachten Leistungen nahm gegenüber dem Vorjahr weiter zu. Die Austritte stationär behandelter Patienten erhöhten sich gegenüber 2010 um 545 auf 24 479 (+ 2,3 %). Der Anteil der Zusatzversicherten betrug rund 19 %. Der CMI (durchschnittlicher Schweregrad der stationär behandelten Fälle) erhöhte sich leicht auf 0,9522. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer pro Fall betrug wie im Vorjahr 7,0 Tage. Aufgrund der Zunahme der Fälle erhöhte sich die Anzahl der Pflegetage von 167 966 auf 171 634. Die Bettenbelegung blieb mit 90,4 % gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Ambulant Insgesamt wurden 110 037 Patienten ambulant (inklusive Tagespatienten teilstationär) behandelt, was einer Zunahme von 6,5 % entspricht. Die Taxpunkte für ambulante Behandlungen stiegen um 8,3 % von 62,7 Mio. auf 67,9 Mio.
Personal Der durchschnittliche Stellenbestand stieg gegenüber 2010 um rund 97 auf 1814 Stellen (+ 5,6 %) an.
Betriebsertrag Der Betriebsertrag (inkl. Staatsbeitrag) nahm gegenüber dem Vorjahr um 5,4 % auf CHF 352,0 Mio. zu. Die beachtliche Zunahme von stationär und ambulant behandelten Patienten führte zu deutlichen Ertragssteigerungen. Der Staatsbeitrag des Kantons Zürich erhöhte sich gegenüber 2010 um CHF 1,9 Mio. auf CHF 102,5 Mio.
Betriebsaufwand Der Betriebsaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr um 7,1 % auf insgesamt CHF 347,7 Mio. zu. Davon entfallen CHF 18,1 Mio. auf Mehrkosten beim Personalaufwand (+ 8,6 %). Zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf die Eröffnung der Assessmentstation per 1. Januar 2011, die erhöhte Nachfrage nach Leistungen im stationären und im ambulanten Bereich sowie auf die rund 0,7%ige Zunahme der zusatzversicherten Patienten und die Zunahme des Honoraraufwandes. Spezifische Sparanstrengungen (wie Prozessoptimierungen, Kostensenkungen beim Materialeinkauf etc.) sorgten für Entlastungen beim Betriebsaufwand. Der Erhöhung des Sachaufwands für den medizinischen Bedarf um CHF 3,7 Mio. (+ 7,9 %) stehen die oben erwähnten Leistungssteigerungen gegenüber.
Investitionen Die Investitionsausgaben für Sachanlagen und immaterielle Anlagen beliefen sich im Jahr 2011 auf CHF 19,7 Mio. (Vorjahr 15,4 Mio.). In medizintechnische Geräte wurden CHF 8,4 Mio. (Vorjahr 9,0 Mio.) investiert (u.a. in einen Multislice-CT), in die Informatik (u.a. in die Teilerneuerung des IT-Centers) CHF 8,4 Mio. (Vorjahr CHF 4,9 Mio.), in Hochbauten CHF 0,7 Mio. und in übrige Geräte, Fahrzeuge, Maschinen und Mobilien CHF 2,2 Mio. (Vorjahr CHF 1,5 Mio.). 112 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur Finanzbericht
Jahresgewinn Der Jahresgewinn von CHF 3,9 Mio. wird, vorbehältlich der Genehmigung durch den Kantonsrat, den Reserven zugewiesen. Zusammen mit dem Dotationskapital erhöht sich das Eigenkapital per 31. Dezember 2011 auf CHF 26,9 Mio.
Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Das sehr gute Ergebnis ist nur dank des grossen Einsatzes aller am KSW tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich geworden. Dafür danke ich ihnen allen an dieser Stelle ganz herzlich.
Angewandte Grundsätze der Rechnungslegung Die Rechnungslegung erfolgt in Übereinstimmung mit den Anforderungen von H+ «Die Spitäler der Schweiz», dem Verband der Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen, und den Vorschriften des Kantons Zürich. Die Jahresrechnung basiert auf dem geprüften Abschluss per 31. Dezember 2011 und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view).
Kennzahlen (in MCHF) nach H+ 2011 2010
Veränderung absolut
Veränderung in %
Erfolgsrechnung Betriebsertrag 352,0 333,9 18,1 5,4 Betriebausaufwand (ohne Mieten, Investitionen 310,2 287,1 23,1 8,0 < 10 TCHF, Abschreibungen und Zinsen) Betriebsergebnis (ohne Mieten, Investitionen 41,8 46,8 –5,0 –10,7 < 10 TCHF, Abschreibungen und Zinsen) Mieten/Leasing 23,6 24,1 –0,5 –2,1 Investitionen < 10 TCHF, nicht aktivierbare Projekte 1,5 1,7 –0,2 –11,6 EBITDA 16,7 21,0 –4,3 –20,5 (Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Zinsen) Abschreibungen 11,2 10,6 0,6 5,7 EBIT (Betriebsergebnis vor Zinsen) 5,6 10,4 –4,8 –46,2 Zinsaufwand 1,2 1,1 0,1 8,8 Betriebsergebnis 4,3 9,3 –5,0 –54,0 Ausserordentlicher Erfolg und Separatrechnungen 0,4 0,0 – – Unternehmenserfolg 3,9 9,2 –5,3 –57,6 Leistungen Stationäre Austritte 24 479 23 934 545 2,3% CMI mit Palliative Care 0,9522 0,9266 0,0256 2,8% (durchschnittlicher Schweregrad) Pflegetage 171 634 167 966 3 668 2,2% Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen 7,0 7,0 – 0,0% Durchschnittliche Bettenbelegung 90,4% 90,4% – 0,0% Taxpunkte total (in Millionen) 67,9 62,7 5,2 8,3%
Jahresbericht 2011 | 113
KSW Kantonsspital Winterthur Finanzbericht
Erfolgsrechnung 2011 (in Millionen Franken) Aufwand
Ertrag inklusive Betriebsbeitrag Kanton und Gemeinden
Total Aufwand 352,0
Total Ertrag 352,0
300
300
250
250
Aufenthalts-/Tagestaxen 94,6 (27 %)
Arzthonorare 44,4 (13 %)
Personalaufwand 229,7 (65 %)
200
200
150
150
100
100
Medizinische Nebenleistungen 90,8 (26 %)
Übriger Ertrag 19,8 (6 %) Medizinischer Bedarf 51,3 (15 %)
Unterhalt und Reparaturen 7,8 (2 %) 50
Aufwand für Anlagennutzung und Zinsaufwand 37,4 (11 %)
50
Staatsbeitrag der Gesundheitsdirektion Kanton 80,2 (23 %)
0
Staatsbeitrag der Gesundheitsdirektion Gemeinden 22,3 (6 %)
Übriger Aufwand 21,9 (6 %) Gewinn 3,9 (1 %)
0
Ertragsherkunft 2011 Betriebsbeitrag Kanton
Grundversicherte stationäre Patienten
und Gemeinden
72,9 (21 %)
102,5 (29 %)
Halbprivat versicherte stationäre Patienten 35,0 (10 %) Übriger Ertrag
Privat versicherte stationäre Patienten
19,8 (6 %)
25,6 (7 %)
Ambulante Patienten 96,3 (27 %)
114 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur Finanzbericht
Erfolgsrechnung nach H+-Konten Kantonsspital Winterthur (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt) in TCHF
2011
2010
Diff. zu VJ in %
Aufwand Personalaufwand Lohnaufwand Ärzte Lohnaufwand Pflege Lohnaufwand Pflegetechnik und MTTB Lohnaufwand Verwaltung/Ökonomie/Technik Sozialversicherungsaufwand Arzthonoraraufwand Personalnebenkosten Total Personalaufwand
44 667 59 229 44 992 30 799 29 395 18 691 1 901 229 675
38 499 55 227 42 944 28 079 27 416 17 320 2 077 211 562
16,0 7,2 4,8 9,7 7,2 7,9 –8,4 8,6
Sachaufwand Medizinischer Bedarf Lebensmittelaufwand Haushaltaufwand Unterhalt und Reparaturen Aufwand für Anlagennutzung Aufwand für Energie und Wasser Zinsaufwand Verwaltungs- und Informatikaufwand Übriger patientenbezogener Aufwand Übriger nicht patientenbezogener Aufwand Total Sachaufwand Total Betriebsaufwand
51 344 3 794 3 972 7 760 37 414 2 678 69 7 349 688 2 943 118 011 347 685
47 603 3 663 3 646 7 227 37 476 2 573 46 7 309 583 2 962 113 088 324 649
7,9 3,6 8,9 7,4 –0,2 4,1 49,9 0,6 18,1 –0,6 4,4 7,1
Betriebsertrag Aufenthalts-/Tagestaxen, Debitorenverluste Arzthonorare Medizinische Nebenleistungen Übrige Erträge aus Leistungen für Patienten Miet- und Finanzertrag Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte Sockelbeiträge der Gemeinden Staatsbeitrag der Bildungsdirektion Staatsbeitrag der Gesundheitsdirektion Total Betriebsertrag
94 569 44 426 90 765 782 2 561 9 248 7 067 101 102 485 352 004
89 332 40 736 84 018 741 2 525 9 151 6 750 108 100 547 333 907
5,9 9,1 8,0 5,5 1,4 1,1 4,7 –6,4 1,9 5,4
– – –
– – –
– – –
Total Separatrechnungen
–406
–30
–
Erfolg
3 913
9 227
–57,6
Ausserordentlicher Aufwand Ausserordentlicher Ertrag Total ausserordentlicher Erfolg
3
4
5
6
7 8
9 9
24
Anmerkungen ab Seite 118
Jahresbericht 2011 | 115
KSW Kantonsspital KSW Kantonsspital Winterthur Winterthur Finanzbericht
Bilanz Kantonsspital Winterthur (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt) in TCHF
31.12.2011
%
31.12.2010
3 557 23 481 35 210 2 056 – 64 304
3,1 20,3 30,5 1,8 0,0 55,7
3 837 23 148 31 240 2 035 – 60 260
3,7 10 22,4 11 30,3 12 2,0 13 0,0 14 58,4
1 700 1 700
1,5 1,5
1 700 1 700
1,6 15 1,6
42 644 6 857 49 501
36,9 5,9 42,9
38 466 2 845 41 311
37,2 16 2,8 17 40,0
115 506
100,0
103 271
Passiven Fremdkapital Laufende Verbindlichkeiten Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristige Rückstellungen Langfristige Finanzverbindlichkeiten Langfristige Rückstellungen Fonds im Fremdkapital Total Fremdkapital
21 193 90 2 429 7 214 49 694 5 937 2 080 88 637
18,3 0,1 2,1 6,2 43,0 5,1 1,8 76,7
58 052 86 3 103 5 587 5 552 6 029 1 906 80 315
56,2 18 0,1 19 3,0 20 5,4 21 5,4 19 5,8 21 1,8 22 77,8
Eigenkapital Fonds im Eigenkapital Unverteilte Gewinne gem. § 50 Abs. 3 FCV Dotationskapital vom Kanton verfügbar Dotationskapital vom Kanton beansprucht Jahresergebnis Total Eigenkapital
557 18 699 2 000 1 700 3 913 26 869
0,5 16,2 1,7 1,5 3,4 23,3
557 9 472 2 000 1 700 9 227 22 956
0,5 23 9,2 1,9 1,6 8,9 22,2
115 506
100,0
103 271
Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Vorräte Finanzanlagen Total Umlaufvermögen Finanzbeteiligungen Beteiligungen Total Finanzbeteiligungen Anlagevermögen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Total Anlagevermögen Total Aktiven
Total Passiven Anmerkungen ab Seite 118
116 | Jahresbericht 2011
%
100,0
100,0
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Geldflussrechnung Kantonsspital Winterthur (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt) in TCHF
2011
2010
Jahresergebnis Veränderung Forderungen Veränderung Delkredere Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung Veränderung Vorräte Abschreibungen und Auflösung passivierter Investitionsbeiträge Veränderung laufende Verbindlichkeiten Veränderung passive Rechnungsabgrenzung Veränderung Rückstellungen Veränderung Fonds Fremdkapital Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit
3 913 74 –408 –3 969 –21 11 183 –36 859 –674 1 535 174 –25 052
9 227 6 581 42 –7 962 279 10 582 –4 314 1 242 806 311 16 795
Ausgaben für Sachanlagen Einnahmen Investitionsbeiträge Kauf Beteiligungen Verkauf Finanzanlagen Geldfluss aus Investitionstätigkeit Geldfluss vor Finanzierungstätigkeit
–19 701 1 106 – – –18 595 –43 647
–15 358 577 –1 700 6 –16 475 321
43 453 – –86 43 367
– 1 700 –83 1 617
Veränderung flüssige Mittel
–280
1 938
Stand flüssige Mittel per 01.01. Veränderung flüssige Mittel Stand flüssige Mittel per 31.12.
3 837 –280 3 557
1 899 1 938 3 837
Jahresergebnis
Total
3 069 9 227 23 – –3 092 9 227 3 913 – – –9 227 3 913 –3 913
12 029 9 227 – 1 700 – 22 956 3 913 – – – 26 869 –
–
26 869
Veränderung langfristige Verbindlichkeiten ggü. konsolidierten Einheiten Veränderung Dotationskapital vom Kanton beansprucht Veränderung Leasingverbindlichkeiten Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
Eigenkapitalnachweis Kantonsspital Winterthur (selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt) in TCHF Fonds im Unverteilte Eigenkapital Gewinne
1. Januar 2010 Jahresergebnis Veränderung Fonds Aufn. beanspr. Dotationskapital Zunahme unverteilte Gewinne 31. Dezember 2010 Jahresergebnis Veränderung Fonds Aufn. beanspr. Dotationskapital Zunahme unverteilte Gewinne 31. Dezember 2011 Beantragte Gewinnverwendung* 31. Dezember 2011 nach Gewinnverwendung*
580 – –23 – – 557 – – – – 557 –
6 380 – – – 3 092 9 472 – – – 9 227 18 699 3 913
557
22 611
DotationsDotationskapital vom kapital vom Kanton, Kanton, verfügbar beansprucht 2 000 – – – – – – 1 700 – – 2 000 1 700 – – – – – – – – 2 000 1 700 – – 2 000
1 700
* vorbehältlich der Bewilligung durch den Kantonsrat
Das Dotationskapital wird zu 100% vom Kanton Zürich gehalten.
Jahresbericht 2011 | 117
KSW Kantonsspital KSW Kantonsspital Winterthur Winterthur Finanzbericht
Anhang 1 Bilanzierungsrichtlinien 1.1 Rechtsform Das Kantonsspital Winterthur ist seit dem 1. Januar 2007 eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons Zürich mit Sitz in Winterthur und untersteht dem Gesetz für das Kantonsspital Winterthur (KSWG). 1.2 Grundsätze der Rechnungslegung Die Rechnungslegung erfolgt in Übereinstimmung mit den Anforderungen von H+ «Die Spitäler der Schweiz», dem Verband der Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen, und den Vorschriften des Kantons Zürich (Handbuch für Rechnungslegung des Kantons Zürich und Gesetz über Controlling und Rechnungslegung CRG). Die Jahresrechnung basiert auf dem geprüften Abschluss per 31. Dezember 2011 und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view). 1.3 Angewandte Bewertungsgrundsätze Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich der planmässigen Wertberichtigungen bzw. der ausserplanmässigen Wertbeeinträchtigungen (Impairment). Sollte dies nicht der Fall sein, wird speziell darauf hingewiesen. 1.4 Wichtigste Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Das Delkredere wurde im Berichtsjahr erstmals nach einer vereinfachten Methode berechnet. Dabei wird nur noch das Alter der Forderung, nicht aber die Mahnstufen/Mahncodes berücksichtigt. Ansonsten wurden keine Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen. 1.5 Wesentliche rechnungsrelevante Annahmen und Schätzungen In der Berichtsperiode wurde eine Rückstellung für personalrechtliche Streitigkeiten auf der Basis von Annahmen geschätzt (TCHF 1000). 1.6 Hinweis zu den im Finanzbericht ausgewiesenen Daten und Tabellen Die im Zahlenteil aufgeführten Beträge sind gerundet. Totale können deshalb von der Summe der einzelnen Werte abweichen.
2 Finanzrisikofaktoren 2.1 Zinsrisiko/Finanzrisiko Für das Kantonsspital Winterthur besteht kein grundlegendes Zinsrisiko. Die Veränderung des Zinssatzes hat nur einen geringen Einfluss auf die Verzinsung des Anlagevermögens sowie des beanspruchten Dotationskapitals an den Kanton Zürich. 2.2 Kreditrisiko Das Kreditrisiko besteht hauptsächlich aus den Forderungen, welche im Berichtsjahr TCHF 23 481 (VJ TCHF 23 148) betragen. Um das Kreditrisiko möglichst gering zu halten, werden die Forderungen vom Inkasso aktiv bewirtschaftet. Weitere Informationen zu den Forderungen können den Anmerkungen entnommen werden. 2.3 Marktrisiko Einmal im Jahr wird eine Erhebung durchgeführt. Diese ergab, dass im Berichtsjahr keine wesentlichen Marktrisiken vorhanden sind. 2.4 Internes Kontrollsystem Zum Schutz des Vermögens des Kantonsspitals Winterthur wurde ein internes Kontrollsystem ausgearbeitet, welches alle bis jetzt festgestellten Risiken berücksichtigt und mögliche Folgen daraus ersichtlich macht.
118 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital KSW Kantonsspital Winterthur Winterthur Finanzbericht
3 Arzthonoraraufwand in CHF Arzthonorare Ambulante Arzthonorare Stationäre, Grundversicherte Arzthonorare Stationäre, Halbprivate Arzthonorare Stationäre, Private Total Arzthonoraraufwand
2011
2010
5 356 437 695 601 6 731 013 5 907 685 18 690 737
5 039 689 866 834 6 211 818 5 201 542 17 319 883
Das Kantonsspital Winterthur ist dem Gesetz über die ärztlichen Zusatzhonorare vom 12. Juni 2006 unterstellt, welches per 1. Januar 2008 in Kraft trat. Danach setzt sich der Honoraraufwand wie folgt zusammen: – 50% von den stationären Arzthonorarerträgen bei zusatzversicherten Patienten bei Spitalärzten (separate Regelung bei Belegärzten). – 100% bei den ambulanten Erträgen (ärztlicher Anteil) bei zusatzversicherten Patienten sowie bei persönlich zugewiesenen grundversicherten Patienten an einen honorarberechtigten Arzt. Der Arzthonoraraufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um TCHF 1371 erhöht (VJ TCHF 2008), was einer Zunahme von 7,9 % (VJ + 13,1%) entspricht. Im Gegenzug dazu sind die Honorarerträge um TCHF 3690 (VJ TCHF 3956) gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von 9,1% (VJ + 10,8 %).
4 Personalaufwand Informationen betreffend Anzahl Stellen, Stellenprozente etc. können im Jahresbericht unter dem Kapitel Personalstatistik nachgelesen werden.
5 Medizinischer Bedarf in CHF Arzneimittel Chemikalien Implantate Einwegmaterialien Mehrweginstrumente OP-Textilien Diverse Fremdleistungen Diverser medizinischer Bedarf Total medizinischer Bedarf
2011
2010
20 381 624 3 885 487 10 496 626 10 271 723 2 710 709 1 630 389 970 573 996 991 51 344 122
19 097 521 3 832 705 9 343 930 9 241 871 2 455 425 1 512 059 1 129 248 990 112 47 602 870
Die Steigerung des medizinischen Bedarfs erklärt sich durch höhere Fallzahlen im stationären und im ambulanten Bereich. Der Einkauf der Arzneimittel erfolgt fast ausschliesslich über die Kantonsapotheke Zürich.
Jahresbericht 2011 | 119
KSW Kantonsspital KSW Kantonsspital Winterthur Winterthur Finanzbericht
6 Aufwand für Anlagennutzung 2011
2010
23 600 597 1 167 178 294 792 9 264 388 1 918 684 1 168 075 37 413 713
24 084 937 1 179 820 542 403 8 706 857 1 875 001 1 086 828 37 475 846
in CHF Mieten, Leasing Diverse Anschaffungen < 10 000 Nicht aktivierbare Kosten Projekte Abschreibungen Sachanlagen Abschreibungen immaterielle Anlagen Zinsen Total Aufwand für Anlagennutzung
Für die Benützung der kantonalen Immobilien wurden Mieten in der Höhe von TCHF 22 996 (VJ TCHF 22 975) bezahlt. Der Leasingaufwand betrifft das Parkhaus an der Lindstrasse/Rundstrasse, welches der Firma Siska Heuberger Holding AG gehört. Es erfüllt die Kriterien des Finanzleasings und wird somit im Anlagevermögen des Spitals aufgeführt und abgeschrieben. Die Schuld gegenüber der Firma Siska Heuberger Holding AG wird in den Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Im Jahr 2011 sind Kosten von TCHF 171 (VJ TCHF 174) angefallen. Weitere Informationen betreffend Fristen sind aus den Angaben zu den Finanzverbindlichkeiten ersichtlich. Die nicht aktivierbaren Projektkosten betreffen Dienstleistungen im Zusammenhang mit Softwareprojekten und dem SwissDRG-Projekt. Das Anlagevermögen musste gegenüber dem Kanton Zürich mit einem Zinssatz von 3,0 % (VJ 3,0 %) verzinst werden.
7 Aufenthalts-/Tagestaxen, Debitorenverluste 2011
2010
65 180 254 28 878 115 17 063 360 248 208 –15 871 123 –1 305 570 375 905 94 569 150
60 456 522 28 852 608 16 453 527 296 844 –15 217 331 –1 421 185 –89 328 89 331 655
in CHF Aufenthalts-/Tagespauschale Grundversicherte Aufenthalts-/Tagespauschale Halbprivate Aufenthalts-/Tagespauschale Private Pauschale Ambulante Sockelbeiträge Debitorenverluste Veränderung Delkredere Total Aufenthalts-/Tagestaxen, Debitorenverluste
Bei den Sockelbeiträgen handelt es sich um Ertragsminderungen, welche von der öffentlichen Hand übernommen werden müssen. Der Ertragsgegenposten ergibt sich dadurch, dass den Gemeinden des Kantons Zürich für die Behandlung von zusatzversicherten Patienten Rechnung gestellt wird. Wie viel einer Gemeinde weiterverrechnet wird, hängt von ihrer Finanzkraft ab. Die Differenz aus diesen Erträgen und Aufwendungen wird indirekt über den angepassten Staatsbeitrag der Gesundheitsdirektion abgegolten. Die Debitorenverluste verstehen sich inkl. Einbringung abgeschriebener Forderungen von TCHF 181 (VJ TCHF 8). Weitere Informationen betreffend Veränderung Delkredere können der Anmerkung zu den Forderungen entnommen werden.
120 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital KSW Kantonsspital Winterthur Winterthur Finanzbericht
8 Arzthonorarerträge in CHF Arzthonorare Ambulante Arzthonorare Stationäre, Grundversicherte Arzthonorare Stationäre, Halbprivate Arzthonorare Stationäre, Private Total Arzthonorarerträge
2011
2010
19 905 391 13 879 13 354 893 11 152 035 44 426 198
17 897 856 22 399 12 549 916 10 265 740 40 735 910
Die Arzthonorarerträge haben sich gegenüber dem Vorjahr um TCHF 3690 erhöht (VJ TCHF 3956), was einer Zunahme von 9,1 % (VJ + 10,8 %) entspricht. Im Gegenzug ist der Arzthonoraraufwand um TCHF 1371 (VJ TCHF 2008) gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme von 7,9 % (VJ + 13,1 %).
9 Ausserordentlicher Erfolg in CHF a.o. zeitliche Abgrenzung Honorare a.o. Ertragsabgrenzungen a.o. Erträge Total ausserordentliche Erfolge
2011
2010
– – – –
– – – –
31.12.2011
31.12.2010
266 437 2 337 432 952 669 634 3 557 172
316 694 3 185 070 335 160 – 3 836 924
Im Berichtsjahr waren – wie bereits im Vorjahr – keine ausserordentlichen Erfolge zu verzeichnen.
10 Flüssige Mittel in CHF Kasse Post Bank Debit- und Kreditkarten-Erlös Total flüssige Mittel Das Spital verfügt über keine Fremdwährungskonti. Die Veränderung der flüssigen Mittel ist in der Geldflussrechnung nachgewiesen.
Jahresbericht 2011 | 121
KSW Kantonsspital Winterthur
11 Forderungen in CHF
31.12.2011
31.12.2010
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen; Inland Forderungen, Verrechnungssteueranspruch Wertberichtigung Forderungen Lieferungen und Leistungen IC-Forderungen interne Leistungsbezüger (Debitoren) Übrige Forderungen Total Forderungen
26 159 373 3 538 –3 334 000 521 191 131 287 23 481 389
26 017 745 1 994 –3 742 033 687 348 182 603 23 147 656
Deklaration grosser Ausstände in CHF
31.12.2011
31.12.2010
Krankenversicherer Privatversicherer Unfallversicherer Gemeinden Übrige (Behörden, Selbstzahler etc.) Total CHF
18 065 863 850 139 1 584 951 3 438 003 2 220 418 26 159 373
17 280 280 985 650 1 481 887 2 268 186 4 001 742 26 017 745
2011
2010 91 865 895 761 2 562 582 603 – 16 697 21 507 21 792 31 520 66 400 251 882 1 092 013 666 331 1 100 – 3 742 033
2011 2 984 010
2010
Delkredere-Bewertung nach alter Berechnungsweise (bis 31.12.2010) Kategorie Fristen Bewertung OPALE-Debitoren (alte Fakturierungssoftware) 100% Prämienrückstände alle Fristen 100% Mahnaufschub, Mahnstopp 61–90 Tage 10% über 90 Tage 100% Teilzahlungen vereinbart bis 90 Tage 50% über 90 Tage 100% Vorbereitete Abschreibungen, Kleinbeträge alle Fristen 100% Fehlende Unfallmeldungen über 90 Tage 100% Ohne Mahnstopp, bis Mahnstufe 1 61–90 Tage 10% über 90 Tage 50% Ohne Mahnstopp, ab Mahnstufe 2 91–120 Tage 50% über 120 Tage 100% Bewertung einzelner Positionen Pauschale Delkrederebewertung übriger Debitoren Rundung auf TCHF Total CHF Delkredere-Bewertung nach neuer Berechnungsweise (ab 1.1.2011) Kategorie Forderungen gegenüber Garanten und Patienten gemäss folgenden Bewertungsansätzen: 40–60 Tage: 10% 61–90 Tage: 25% 91–119 Tage: 50% ≥ 120 Tage: 100% Bewertung einzelner Positionen Total CHF
349 990 3 334 000
Das Delkredere bezieht sich auf sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Im Berichtsjahr wurde das Delkredere erstmals nach einer vereinfachten Berechnungsweise bewertet, bei der nur noch das Alter der Forderung berücksichtigt wird. Die differenzierte Bewertung nach Mahnstufen und Mahncodes fällt dabei weg. Aus diesem Grund sind die Vorjahreszahlen in einer separaten Tabelle dargestellt. Durch die einfachere Berechnungsweise konnte im Berichtsjahr das Delkredere auf den Bilanzstichtag 31. Dezember berechnet werden (VJ per 30. November). 122 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur
12 Aktive Rechnungsabgrenzung in CHF
31.12.2011
31.12.2010
Übriger Betriebsaufwand Ertragsabgrenzungen Ambulante Ertragsabgrenzungen Stationäre, Grundversicherte Ertragsabgrenzungen Stationäre, Halbprivate Ertragsabgrenzungen Stationäre, Private Diverse Ertragsabgrenzungen Total aktive Rechnungsabgrenzung
1 790 215 18 231 581 8 263 415 4 116 723 2 792 091 15 525 35 209 549
1 879 542 13 510 393 8 079 319 4 155 064 3 475 728 140 196 31 240 242
Die Erhöhung der Ertragsabgrenzung ist hauptsächlich auf die Anzahl noch nicht fakturierter ambulanter Fälle per Ende Jahr zurückzuführen. Im Berichtsjahr wurden 22 716 ambulante Fälle abgegrenzt, im Vorjahr waren es nur 17 666 Fälle. Zudem erhöhte sich der durchschnittliche Abgrenzungsbetrag pro ambulanten Fall um 5%.
13 Vorräte in CHF Zentralmagazin Verpflegung Haus- und Reinigungsdienst Wäscherei Treib- und Brennstoff OP Total Vorräte
31.12.2011
31.12.2010
871 006 262 373 98 058 268 032 48 066 508 837 2 056 372
769 404 246 762 118 184 278 789 26 959 595 064 2 035 163
Angewandte Bewertungsmethoden: Zentralmagazin Wegen der Einführung einer neuen Software per 1. Dezember 2011 wurde die Inventur bereits Ende November durchgeführt (VJ im Dezember). Der Lagerbestand per 31. Dezember wurde anschliessend zum Durchschnitts-Einstandspreis bewertet und verbucht. Mit der neuen Software werden neu auch die Bestände an Drucksachen als Vorräte ausgewiesen. Andere Vorräte Gemäss Vorgabe des Handbuchs für Rechnungslegung des Kantons Zürich wird einmal im Jahr eine Inventur durchgeführt. Diese findet im Kantonsspital Winterthur jeweils im Dezember statt. Die Bewertung erfolgt anschliessend zum aktuellen Einstandspreis der letzten Lieferungen.
Jahresbericht 2011 | 123
KSW Kantonsspital Winterthur
14 Finanzanlagen 31.12.2011
31.12.2010
– –
– –
Kapitalanteil
31.12.2011
31.12.2010
20%
1 700 000 1 700 000
1 700 000 1 700 000
in CHF Verzinsliche Anlagen, Inland Total Finanzanlagen
15 Beteiligung in CHF ZWZ AG, 8005 Zürich Total Beteiligungen
Das Aktienkapital der ZWZ AG beträgt TCHF 2000 und ist aufgeteilt in 2 000 000 Aktien mit einem Nominalwert von je CHF 1,00, von denen das Kantonsspital Winterthur 400 000 Stück (20%) besitzt. Der Kaufpreis wurde mit neuem Dotationskapital bezahlt. Es wurde keine Neubewertung vorgenommen, da im Berichtsjahr keine wesentlichen Anzeichen dafür vorhanden waren.
124 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur
16 Sachanlagen Im Besitz des Kantonsspital Winterthur in CHF
Geleaste Immobilien
Med. Maschinen, Informatik Geräte Geräte, Fahrzeuge
Jahr 2010 Anschaffungswerte 1. Januar 2010 Zugänge Abgänge Umbuchung Anlagen in Bau 31. Dezember 2010
4 610 563 88 003 983 – 7 295 440 – –13 900 112 – 1 291 668 4 610 563 82 690 980
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 2010 Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2010
–331 961 –147 538 – –479 499
Buchwerte per 31. Dezember 2010
4 131 064 23 963 208
2 423 513
Jahr 2011 Anschaffungswerte 1. Januar 2011 Zugänge Abgänge Umbuchung Anlagen in Bau 31. Dezember 2011
4 610 563 82 690 980 – 5 830 556 – –14 730 025 – 1 966 726 4 610 563 75 758 237
5 609 594 8 764 534 1 715 078 1 833 756 –87 886 –731 208 153 644 198 134 7 390 431 10 065 216
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 2011 Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2011
–479 499 –147 538 – –627 037
Buchwerte per 31. Dezember 2011
3 983 526 25 359 398
5 811 696 762 105 –982 484 18 278 5 609 594
6 970 553 2 776 007 –982 026 – 8 764 534
Übrige Mobilien
2 400 458
3 637 912
– –79 237 970 – –8 894 977 – 16 036 991 – –72 095 956 2 318 504
38 466 363
6 568 144 2 318 504 110 562 319 333 437 4 010 842 13 723 670 – – –15 549 118 – –2 318 504 – 6 901 582 4 010 842 108 736 871
–58 727 771 –3 186 082 –5 534 918 –4 167 686 –6 401 092 –724 428 –1 623 593 –649 000 14 730 025 87 886 731 208 – –50 398 839 –3 822 625 –6 427 303 –4 816 687 3 567 807
Total
6 167 028 1 580 031 113 143 854 573 486 2 048 419 13 455 457 –172 370 – –16 036 991 – –1 309 946 – 6 568 144 2 318 504 110 562 319
–66 386 820 –3 558 669 –5 248 985 –3 711 535 –6 241 063 –609 897 –1 267 959 –628 521 13 900 112 982 484 982 026 172 370 –58 727 771 –3 186 082 –5 534 918 –4 167 686 3 229 616
Anlagen in Bau
2 084 895
– –72 095 956 – –9 545 652 – 15 549 118 – –66 092 491 4 010 842
42 644 381
Bilanzierung, Bewertung und Abschreibung des Anlagevermögens des Spitals richten sich nach den Regelungen von H+ und nach Ziffer 1.3 des Anhangs. Die Mindestgrenze für die Bilanzierung beträgt TCHF 10. Das Leasing des Parkhauses der Firma Siska Heuberger Holding AG erfüllt die Bedingungen des Finanzleasings und wird daher separat im Anlagespiegel aufgeführt. Im Bau befindliche Anlagen werden separat ausgewiesen, jedoch ohne Unterteilung in Kategorien. Mit dem Neubau des Rettungsdienst-Gebäudes wurden im Berichtsjahr erstmals Investitionsausgaben für Immobilien im Besitz des Spitals getätigt. Die bisher aufgelaufenen Kosten von TCHF 720 sind in den «Anlagen in Bau» enthalten. Die Finanzierung erfolgt durch Investitionsbeiträge der Interessengemeinschaft Rettungsdienst Region Winterthur. Die Anlagen werden linear über folgende Nutzungsdauern abgeschrieben: Geräte 12 Jahre Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre Medizinische Apparate, Geräte, Instrumente 8 Jahre Fahrzeuge 7 Jahre Büromaschinen und Kommunikationssysteme 5 Jahre Informatikanlagen (Hardware) 3 Jahre
Jahresbericht 2011 | 125
KSW Kantonsspital Winterthur
17 Immaterielle Anlagen Software
Immat. Anlagen in Realisierung, Anzahlungen
Total
12 919 966 1 350 546 –3 476 927 590 136 11 383 721
771 935 551 620 – –590 136 733 420
13 691 902 1 902 166 –3 476 927 – 12 117 141
–10 851 255 –1 898 312 3 476 927 –9 272 639
– – – –
–10 851 255 –1 898 312 3 476 927 –9 272 639
2 111 082
733 420
2 844 502
Jahr 2011 Anschaffungswerte 1. Januar 2011 Zugänge Abgänge Umbuchung Anlagen in Bau 31. Dezember 2011
11 383 721 3 815 424 –2 303 995 362 904 13 258 054
733 420 2 161 469 – –362 904 2 531 984
12 117 141 5 976 893 –2 303 995 – 15 790 039
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 2011 Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2011
–9 272 639 –1 964 614 2 303 995 –8 933 258
– – – –
–9 272 639 –1 964 614 2 303 995 –8 933 258
4 324 796
2 531 984
6 856 780
in CHF
Jahr 2010 Anschaffungswerte 1. Januar 2010 Zugänge Abgänge Umbuchung Anlagen in Bau 31. Dezember 2010 Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 2010 Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2010 Buchwerte per 31. Dezember 2010
Buchwerte per 31. Dezember 2011 Die Software wird linear über eine Nutzungsdauer von 3 Jahren abgeschrieben.
126 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur
18 Verbindlichkeiten in CHF
31.12.2011
31.12.2010
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Inland Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Ausland Verbindlichkeiten gegenüber der Pensionskasse Honorarpools Rettungsdienst gegenüber Gemeinden Abrechnung MWST-Pauschalsteuer Anzahlungen von Dritten Kontokorrent mit konsolidierten Einheiten IC-Kreditoren interne Leistungserbringer Depotgelder und Kautionen Übrige laufende Verpflichtungen Total Verbindlichkeiten
12 521 029 – 1 734 503 4 208 657 4 426 693 93 587 – –1 705 889 –103 273 3 000 14 555 21 192 862
11 637 982 12 523 1 717 799 3 934 938 4 607 916 66 224 581 110 35 143 084 322 902 – 27 447 58 051 926
Der Posten Kontokorrent mit konsolidierten Einheiten besteht ausschliesslich aus dem Kontokorrent des Kantons Zürich. Im Berichtsjahr wird der Anteil für die Finanzierung von Investitionsgütern erstmals in den langfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen und ist nicht mehr Bestandteil der laufenden Verbindlichkeiten.
19 Finanzverbindlichkeiten Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten in CHF
31.12.2011
31.12.2010
89 807 89 807
86 303 86 303
Langfristige Finanzverbindlichkeiten in CHF
31.12.2011
31.12.2010
Langfr. Verbindlichkeiten ggü. konsolidierten Einheiten Langfristige Leasingverbindlichkeiten Passivierte Investitionsbeiträge Rettungsdienst Passivierte Investitionsbeiträge KSW Total langfristige Finanzverbindlichkeiten
43 453 361 4 176 551 1 645 992 418 282 49 694 186
– 4 266 358 898 049 387 500 5 551 907
Kurzfristiger Anteil Leasingverpflichtungen Total kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Bei den passivierten Investitionsbeiträgen Rettungsdienst handelt es sich um von der Interessengemeinschaft Rettungsdienst Region Winterthur geleistete Investitionsbeiträge, welche für verschiedene Sachanlagen – ab 2011 auch für den Neubau des Rettungsdienst-Gebäudes – verwendet werden. Im Berichtsjahr erhielt das Kantonsspital Winterthur von Privaten Investitionsbeiträge von TCHF 81 (VJ TCHF 400). Die Investitionsbeiträge werden über die gleiche Nutzungsdauer wie die finanzierten Anlageobjekte abgeschrieben. In den oben ausgewiesenen passivierten Investitionsbeiträgen sind die Wertberichtigungen bereits in Abzug gebracht, d.h., es sind nur die Buchwerte ersichtlich. Die Verbindlichkeiten gegenüber der kantonalen Finanzverwaltung aus der Finanzierung von Investitionsgütern werden ab 2011 neu als langfristige Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Damit wird das KSW im Hinblick auf die neue Spitalfinanzierung den nicht kantonalen Spitälern gleichgestellt (Verordnung über die Umwandlung früherer Investitionsbeiträge an Spitäler in verzinsliche Darlehen und Guthaben zugunsten des Kantons). Im Vorjahr waren diese Verbindlichkeiten im Kontokorrent mit konsolidierten Einheiten enthalten.
Jahresbericht 2011 | 127
KSW Kantonsspital Winterthur
Fälligkeitsstruktur der Leasingverpflichtungen in CHF
31.12.2011
31.12.2010
Fälligkeit < 1 Jahr Fälligkeit 2–5 Jahre Fälligkeit > 5 Jahre Total Finanzverbindlichkeiten
89 807 397 204 3 779 347 4 266 358
86 303 381 705 3 884 653 4 352 661
Kurzfristig Langfristig Total Finanzverbindlichkeiten
89 807 4 176 551 4 266 358
86 303 4 266 358 4 352 661
31.12.2011
31.12.2010
804 823 – 649 638 605 426 280 448 – 88 831 2 429 165
784 155 100 463 605 865 596 839 876 468 – 139 449 3 103 237
Die Leasingverpflichtung gegenüber der Firma Siska Heuberger Holding AG besteht noch bis Ende 2038.
20 Passive Rechnungsabgrenzung in CHF Honorare Ambulante Honorare Stationäre, Grundversicherte Honorare Stationäre, Halbprivate Honorare Stationäre, Private Übriger Betriebsaufwand IC übriger betrieblicher Aufwand/Ertrag Investitionsrechnung Total passive Rechnungsabgrenzung
Da im Vorjahr diverse Rechnungen (z.B. für Energiekosten) bis zum Buchungsschluss nicht eingegangen waren, mussten 2010 höhere Abgrenzungen beim übrigen Betriebsaufwand gebucht werden.
128 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur
21 Rückstellungen Kurzfristige Rückstellungen in CHF
Mehrleistungen Personal 3 465 593 – – 1 146 816 4 612 409 – – 560 038 5 172 447
1. Januar 2010 Beanspruchung Auflösung Neubildung/Umgliederung 31. Dezember 2010 Beanspruchung Auflösung Neubildung/Umgliederung 31. Dezember 2011
Ansprüche des Personals 837 457 –520 978 –316 480 490 014 490 014 –108 091 –226 645 1 404 721 1 559 999
Langfristige Rückstellungen in CHF
1. Januar 2010 Beanspruchung Auflösung Neubildung/Umgliederung 31. Dezember 2010 Beanspruchung Auflösung Neubildung/Umgliederung 31. Dezember 2011 Mehrleistungen Personal
Vorsorgeverpflichtungen 178 467 –256 555 – 275 777 197 688 – –241 428 246 118 202 378
Nicht versicherte Schäden 298 258 –298 258 – 287 000 287 000 –240 232 – 232 232 279 000
Vorsorgeverpflichtungen 168 455 – – 59 519 227 974 – – –54 944 173 030
Nicht versicherte Schäden 5 861 742 – – –61 142 5 800 600 – – –36 600 5 764 000
Total
4 779 775 –1 075 791 –316 480 2 199 607 5 587 111 –348 323 –468 073 2 443 109 7 213 824
Total
6 030 197 – – –1 623 6 028 574 – – –91 544 5 937 030
Diese bestehen aus noch nicht bezogenen Ferienguthaben und Überstunden.
Ansprüche des Personals Die Ansprüche des Personals betreffen hauptsächlich personalrechtliche Streitigkeiten, deren Ausgang unklar ist. Von den im Jahr 2010 gebildeten Rückstellungen konnten TCHF 227 wegen Nichtbeanspruchung aufgelöst werden. Vorsorgeverpflichtungen
Dies ist der Anteil des Kantonsspitals Winterthur, der den frühpensionierten Mitarbeitern zusteht.
Nicht versicherte Schäden Hier werden Haftpflichtfälle abgebildet, in denen das Kantonsspital Winterthur sich verpflichtet hat, Patienten eine Entschädigung zu zahlen. Personalvorsorge (BVK) Das Personal des Kantonsspitals Winterthur ist bei der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich versichert. Für Assistenz- und Oberärzte wurde ausserdem durch den Kanton Zürich mit der Vorsorgestiftung des Verbands Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte VSAO ein Vertrag abgeschlossen. Die Statuten der BVK verpflichten den Regierungsrat zu Sanierungsmassnahmen, wenn deren Deckungsgrad unter 90 Prozent liegt. Der Regierungsrat hat aus diesem Grund mit RRB 1358/2011 vom 9. November 2011 ein Sanierungsprogramm für die BVK beschlossen und für die daraus resultierenden Verpflichtungen als Arbeitgeber zentrale Rückstellungen gebildet. Mit Schreiben vom 16. Januar 2012 vertritt die Gesundheitsdirektion die Auffassung, dass mit der zentralen Rückstellung die in CRG und RLV verlangte korrekte und vollständige Darstellung der Jahresrechnung erfüllt ist und sich die Bildung von Rückstellungen in den Jahresabschlüssen einzelner Organisationseinheiten erübrigt. Damit übernimmt die Gesundheitsdirektion die Verantwortung für die Erfüllung der im CRG verlangten Passivierung dieser Verpflichtungen vollständig und mit befreiender Wirkung für das KSW. Unter der Voraussetzung, dass damit zukünftige Belastungen der Betriebsergebnisse mit Zahlungen für die BVK-Sanierung ausgeschlossen sind, bildet das KSW keine weiteren Rückstellungen.
Jahresbericht 2011 | 129
KSW Kantonsspital Winterthur
22 Fonds im Fremdkapital in CHF 1. Januar 2010 Fonds-Entnahmen Fonds-Einlagen 31. Dezember 2010 Fonds-Entnahmen Fonds-Einlagen Umbuchungen 31. Dezember 2011
Personalfonds 641 930 –78 984 271 396 834 343 –76 114 69 311 49 842 877 382
Studienfonds 562 650 –6 766 148 500 704 385 –66 539 14 456 19 477 671 778
Fonds z.Vf. Kliniken 133 704 –13 272 – 120 431 –54 083 – –66 349 –
Diverse Fonds 256 202 –31 419 21 812 246 595 –28 195 315 430 –2 971 530 859
Total 1 594 486 –130 441 441 709 1 905 753 –224 931 399 197 – 2 080 019
Bei den Fonds im Fremdkapital handelt es sich um Mittel, die dem Spital von Dritten mit einer Zweckbestimmung überlassen wurden. Diese Gelder dürfen nur für den Bestimmungszweck verwendet werden. Zusätzlich verfügt das KSW noch über zwei weitere Fonds, welche durch das Amt für Tresorerie des Kantons Zürich verwaltet und bilanziert werden. Dabei handelt es sich um den «Fonds für Kranke des Kantonsspitals Winterthur» sowie um den «Fonds für das Pflegepersonal des Kantonsspitals Winterthur».
23 Fonds im Eigenkapital Die Veränderung der Fonds im Eigenkapital ist im Eigenkapitalnachweis nachgewiesen.
24 Separatrechnung 2011
2010
5 692 001 –4 088 363 –962 095 –641 543 –
5 324 166 –3 925 522 –936 116 –462 529 –
La Luna Erträge Personalaufwand Sachaufwand Erfolg La Luna
895 078 –871 039 –153 829 –129 790
841 028 –736 166 –134 986 –30 124
Fonds Erträge Personalaufwand Sachaufwand Ausgabenüberschuss Fonds im Fremdkapital Einnahmenüberschuss Fonds im Fremdkapital Erfolg Fonds im Eigenkapital
1 262 462 –897 483 –467 127 224 931 –399 197 –276 414
867 023 –420 023 –135 733 130 441 –441 709 –
Total Separatrechnung
–406 204
–30 124
in CHF Rettungsdienst Erträge Personalaufwand Sachaufwand Erfolgsverbuchung ins Fremdkapital Erfolg Rettungsdienst
130 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur
Rettungsdienst Der Rettungsdienst hat mit einem Ertragsüberschuss von TCHF 642 (VJ TCHF 463) abgeschlossen. Dieser Erfolg gehört der Interessengemeinschaft Rettungsdienst Region Winterthur und wird daher als Fremdkapital verbucht. Aus diesen zurückgehaltenen Gewinnen können später Investitionen getätigt oder Verluste gedeckt werden. La Luna Die Kinderbetreuungsstätte La Luna erzielte erneut einen Ausgabenüberschuss. Dieser beträgt im Berichtsjahr TCHF 130 (VJ TCHF 30) ohne Beitrag Kanton. Die durch den Ausbau des Leistungsangebots verursachten höheren Personalaufwände konnten durch die Mehrerträge im Jahr 2011 noch nicht kompensiert werden. Der Erfolg aus der Separatrechnung La Luna fliesst jeweils in das Gesamtergebnis des Kantonsspitals Winterthur ein. Fonds Es gibt Fonds im Fremd- und im Eigenkapital. Das Ergebnis der Fonds im Fremdkapital wird Ende Jahr den Fonds belastet oder gutgeschrieben, so dass nur noch der Fonds im Eigenkapital in das Gesamtergebnis des Kantonsspitals Winterthur einfliesst.
25 Eventualforderungen Zum Abschlusszeitpunkt bestehen keine Eventualforderungen.
26 Eventualverbindlichkeiten Zum Abschlusszeitpunkt bestehen keine Eventualverbindlichkeiten. Finanzielle Zusicherungen vom Spitalrat bewilligte Kredite Projekt
Berücks. Kreditbetrag
PATIS (Patienteninformationssystem) Ersatz 1. Linearbeschleuniger Ersatz 2. Linearbeschleuniger Multislice-CT W-LAN PET-CT ohne Bau Enterprise Agreement Microsoft
1 951 400 5 389 306 4 106 486 1 450 000 1 500 000 2 910 000 2 423 520
getätigte Ausgaben
noch zulässige Ausgaben
2009 und früher
2010
2011
Total
952 728 1 291 668 – – – – –
121 278 3 620 298 – – 668 190 1 118 534 –
72 066 241 652 1 238 885 483 762 368 705 1 454 709 2 427 043
1 146 072 5 153 617 1 238 885 483 762 1 036 895 2 573 243 2 427 043
805 328 235 689 2 867 601 966 238
Vom Kantonsrat bewilligte Kredite In der Berichtsperiode sind keine vom Kantonsrat bewilligten Kredite zu verzeichnen.
27 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Bis zum Abschlusszeitpunkt sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die eine Anpassung des Vermögenswerts oder eine Offenlegung erforderlich machen würden. Die Wesentlichkeitsgrenze liegt bei CHF 10 Mio. pro Ereignis.
Jahresbericht 2011 | 131
KSW Kantonsspital Winterthur
28 KSW-Immobilien (Eigentum des Kantons) Bilanz in TCHF
31.12.2011
%
31.12.2010
%
Aktiven Total Umlaufvermรถgen
0
0,0
0
0,0
Anlagevermรถgen Total Sachanlagen Total Verwaltungsvermรถgen
241 022 241 022
100,0 100,0
250 687 250 687
100,0 100,0
Total Aktiven
241 022
100,0
250 687
100,0
396 396
0,2 0,2
440 440
0,2 0,2
Total Eigenkapital
240 626
99,8
250 247
99,8
Total Passiven
241 022
100,0
250 687
100,0
Passiven Fremdkapital Langfristige Finanzverbindlichkeiten Total Fremdkapital
132 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur
Sachanlagen Grundstücke, Immobilien
in CHF Jahr 2010 Anschaffungswerte 1. Januar 2010 Zugänge Abgänge Umbuchung Anlagen in Bau 31. Dezember 2010
Anlagen in Bau
Total
416 932 743 1 378 347 – 2 450 260 420 761 350
4 183 795 421 116 537 3 477 771 4 856 118 – – –2 450 260 – 5 211 305 425 972 655
–160 142 791 –15 142 504 – –175 285 295
– –160 142 791 – –15 142 504 – – – –175 285 295
Buchwerte per 31. Dezember 2010
245 476 055
5 211 305 250 687 360
Jahr 2011 Anschaffungswerte 1. Januar 2011 Zugänge Abgänge Umbuchung Anlagen in Bau 31. Dezember 2011
420 761 350 2 282 899 – 2 552 676 425 596 925
5 211 305 425 972 655 3 499 765 5 782 664 – – –2 552 676 – 6 158 394 431 755 319
–175 285 295 –15 448 051 – –190 733 346 234 863 579
– –175 285 295 – –15 448 051 – – – –190 733 346 6 158 394 241 021 973
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 2010 Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2010
Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 2011 Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2011 Buchwerte per 31. Dezember 2011
Die Grundstücke sowie die Spitalgebäude, in die das Kantonsspital Winterthur eingemietet ist, sind Eigentum des Kantons Zürich. Nicht zu den Spitalgebäuden gehören das Parkhaus sowie das neue Rettungsdienst-Gebäude. Sie sind durch Leasing bzw. Investitionsbeiträge der Gemeinden finanziert und in der Bilanz des KSW enthalten. Die Anlagen werden linear über folgende Nutzungsdauer abgeschrieben: Land keine Abschreibung Spitalgebäude und andere Gebäude 331∕3 Jahre Installationen 20 Jahre Langfristige Finanzverbindlichkeiten in CHF Passivierte Investitionsbeiträge Total langfristige Finanzverbindlichkeiten
31.12.2011
31.12.2010
396 174 396 174
440 434 440 434
Bei den passivierten Investitionsbeiträgen handelt es sich um einen vom Bund geleisteten Investitionsbeitrag, welcher für diverse Sachanlagen gesprochen wurde. Die Abschreibungsminderungen laufen noch bis ins Jahr 2022.
Jahresbericht 2011 | 133
KSW Kantonsspital Winterthur Revisionsbericht
134 | Jahresbericht 2011
KSW Kantonsspital Winterthur Revisionsbericht
Jahresbericht 2011 | 135