global compact Deutschland
Sonderdruck f端r
PE International
UN Global Compact Best Practice
Nachhaltigkeit 2.0 – Blick über die Werkstore hinaus Ein Wort im Trend. Nachhaltigkeit ist gern und oft in aller Munde. Doch hinter dem bloßen Begriff steht weitaus mehr als ein Trend. Nachhaltiges Handeln ist für Unternehmen längst zum Schlüssel zukünftiger Wettbewerbsfähigkeit und langfristigem Erfolg geworden – und zu einer großen Herausforderung. Denn Unternehmensverantwortung endet nicht am Werkstor.
Von Volker Hasenberg und Celine Furnanz
Corporate Social Responsibility (CSR) und Nachhaltigkeit sind keine kurzlebigen Trends, sondern mehr: Sie werden die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bestimmen. Gesellschaftliche und ökologische Verantwortung übernehmen ist eine Aufgabe, die nicht länger additiv bewältigt werden kann. Nachhaltigkeit strategisch angehen Anstelle von nachträglichen Maßnahmen (End-of-Pipe) müssen Unternehmen Nachhaltigkeit strategisch angehen und in die Kernbereiche ihres Unternehmens integrieren. Produkte, Prozesse, unternehmerische Aktivitäten – sie alle müssen sich an nachhaltigen Anforderungen ausrichten. Zu Ende gedacht bedeutet dies nicht nur einen Wandel im Denken, sondern einen Wandel ganzer Geschäftsmodelle. Kurzum Nachhaltigkeit 2.0. Das ist die große Herausforderung für Unternehmen, die sich einen langfristigen Erfolg und eine führende Position am Markt sichern möchten. Bei PE INTERNATIONAL heisst diese Aufgabe „Business Transformation“ und PE hat sie zum Geschäftsmodell gemacht. Heute ist PE mit der Breite der Lösungen für Produkt- und Unternehmensnachhaltigkeit wegweisend und führend gleichermaßen. Als global tätiges Beratungsunternehmen will PE jedoch nicht nur Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sein, sondern Unternehmen mit Produkten und Dienstleistungen helfen, selbst zu Vorreitern zu werden. Sonderdruck
Das Geschäftsmodell von PE INTERNATIONAL ist „Business Transformation“
Ökobilanzanalysen (LCA) die Umweltauswirkungen verschiedener Varianten auf. Schlechte Varianten konnten rechtzeitig verworfen, gute weiterverfolgt werden. Auf diese Weise wurde die Umweltleistung der neuen Verpackung bereits in der Entwicklungsphase optimiert: 65 Prozent weniger Material und 66 Prozent (10.000 t) weniger Treibhausgase bei besserem Schutz der Produkte und attraktivem Design. Umweltauswirkungen senken und gleichzeitig den Nutzen für den Kunden verbessern – ein Beispiel für nachhaltige Produktgestaltung.
1. Nachhaltige Produktgestaltung bei PUMA
Beispiel PUMA: Für die Sportartikelfirma zeigte PE INTERNATIONAL bei der Entwicklung einer neuen innovativen Verpackung für Sportschuhe mithilfe von
2. Energieeffizienz reduziert Kosten und Umweltauswirkungen in China
Den Energieverbrauch und damit Kosten in der Produktion senkt die Baosteel globalcompact Deutschland 2010
Umwelt
Group in China seit Jahren konsequent mit Hilfe von PE. Gegenwärtige Verbrauchsdaten werden analysiert, Effizienzpotentiale aufgedeckt, und mit Hilfe von Benchmarks zu den bestmöglichen Technologien werden Ansätze für Reduktionsmaßnahmen geliefert. In Sachen Energieeffizienz hat die chinesische Stahlindustrie gegenüber der europäischen noch Nachholbedarf, dadurch aber gleichwohl große nutzbare Einsparpotenziale. Entscheidend für die chinesische Stahlindustrie ist, diese Potenziale zu kennen und zu wissen, wo Maßnahmen angesetzt werden sollen. 3. Ganzheitliche Analyse von Gebäuden rechnet sich
Im Gebäudesektor spielt Energieeffizienz eine besonders wichtige Rolle, da rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Europa und Nordamerika auf Gebäude entfallen, und sie einer der größten Verursacher von Treibhausgasen sind. Ein gesamtes Portfolio von Gebäuden kann mit Hilfe der Lösung für Carbon und Energy Management (PCM) optimiert werden, die PE INTERNATIONAL gemeinsam mit seinem Partner Drees & Sommer entwickelt hat. Anhand spezifischer Kennzahlen wird die Umweltleistung der Gebäude gemessen und mit anderen Standorten verglichen. So kann die Nachhaltigkeit des Gebäude-Portfolios bewertet werden. Und je weniger Strom und Wärme ein Gebäude in der Nutzung verbraucht, desto mehr rückt die Bauphase in den globalcompact Deutschland 2010
Focus. Wie realisiert man den Bau möglichst nachhaltig? Dazu sind komplexe Ökobilanzen für ganze Gebäude notwendig, sie liefern die erforderlichen Entscheidungshilfen. Beispiel Produktionshalle der Firma NiroSan Multifit bei Dresden: Hohe Energieeffizienz sollte mit naturnaher Gestaltung realisiert werden. Durch die Gebäude-Ökobilanz von PE wurde etwa der ökologische Einfluss der Energieversorgung und der Holzkonstruktion der Halle analysiert. Solche Investitionen rechnen sich. Denn die Nachfrage nach „Green Buildings“ steigt und mit ihr der Immobilienwert. Zertifizierte Gebäude (z.B. nach DGNB, Energy Star, LEED,) können, laut Experten der Henley Business School in Großbritannien, bis zu 31 Prozent höhere Mieteinnahmen erzielen. Treibhausgasemissionen reduzieren und internationale Standards unterstützen Doch Nachhaltigkeit ist nicht nur Geschäftsmodell sondern auch Verpflichtung für PE INTERNATIONAL. Seit 2004 bilanziert PE seine Treibhausgasemissionen, um die eigene Umweltleistung zu überwachen, Reduktionspotenziale zu identifizieren und Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette umzusetzen. Die Unternehmensverantwortung macht dabei nicht am Werkstor halt. Ende 2009 stellte das World Resources Institute (WRI) und der World Business Council for Sustainable Development
(WBCSD) im Rahmen der Greenhouse Gas Protocol Initiative zwei neue Standards vor, die es den Unternehmen ermöglichen, auch die indirekten Umweltauswirkungen jenseits der eigenen Unternehmensgrenzen zu ermitteln. Solche indirekten Emissionen, die z.B. bei Zulieferern oder während der Nutzung eines Produkts entstehen, werden als Scope 3 Emissionen bezeichnet. PE beteiligte sich sowohl an der Entwicklung der neuen Standards als auch zusammen mit über 60 internationalen Unternehmen am Praxistest. Die Berechnungen zeigten, dass die indirekten Emissionen bei PE mit 87 Prozent den weitaus größten Anteil am CO2-Fußabdruck des Unternehmens ausmachen und deshalb für die Klimastrategie eine wichtige Rolle spielen. Typisch für Beratungsunternehmen sind Geschäftsreisen einer der größten Treiber. In der Konsequenz versuchen die Berater von PE, wann immer möglich, vor allem Flugreisen durch den Einsatz moderner Konferenztechnik und der Nutzung von Online-Diensten zu vermeiden. Zusätzlich bezieht PE an seinem Hauptsitz Strom aus erneuerbaren Energien und das Hosting der Software-Lösungen erfolgt ausschließlich in klimaneutralen Datenzentren. Die verbleibenden Emissionen gleicht PE vollständig mit Emissionszertifikaten aus, und ist damit seit 2006 ein klimaneutrales Unternehmen. Nachhaltigkeit wird zum Wettbewerbsvorteil Das Thema Emissionsmanagement und Emissionsreduktion wird durch die neuen Standards auch in die Zulieferkette hineingetragen und breiter als bisher bei großen wie mittleren Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Wer über seine Emissionen Auskunft geben kann, genießt einen Wettbewerbsvorteil. Mit der ganzheitlichen Betrachtung über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus steigt die Glaubwürdigkeit der eigenen Umweltstrategie, und Unternehmen erhalten Transparenz über die gesamten Auswirkungen ihrer Aktivitäten und Produkte, die es ihnen ermöglicht, potenzielle Risiken und Chancen zu erkennen. So wird Nachhaltigkeit in alle Bereiche im Unternehmen integriert und zum festen Bestandteil der Unternehmensstrategie. Sonderdruck
Die 10 Prinzipien des United Nations Global Compact Im Mittelpunkt der Global Compact-Initiative stehen zehn Prinzipien zu Menschenrechten, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Der Global Compact ruft weltweit Unternehmen dazu auf, sich zu diesen Prinzipien öffentlich zu bekennen und aktiv für ihre Umsetzung einzusetzen.
Menschenrechte
UmweLT
Prinzip 1: Unterstützung und Respektierung der internationalen Menschenrechte im eigenen Einflussbereich
Prinzip 7: Unterstützung eines vorsorgenden Ansatzes im Umgang mit Umweltproblemen
Prinzip 2: Sicherstellung, dass sich das eigene Unternehmen nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt
Prinzip 8: Ergreifung von Schritten zur Förderung einer größeren Verantwortung gegenüber der Umwelt Prinzip 9: Hinwirkung auf die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien
Arbeitsnormen Prinzip 3: Wahrung der Vereinigungsfreiheit und wirksame Anerkennung des Rechts zu Kollektivverhandlungen Prinzip 4: Abschaffung jeder Art von Zwangsarbeit Prinzip 5: Abschaffung der Kinderarbeit Prinzip 6: Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftigung
KORRUPTIONsbekämpfung Prinzip 10: Unternehmen sollen gegen alle Arten der Korruption eintreten, einschließlich Erpressung und Bestechung