S1WAN/TAMMUS/AW im Jahr des Waldes 416 N.P.
Saluton Freunde! Der dritte Bote in vier Monaten, ich hoffe wir schaffen das weiterhin so gut. Voraussetzung ist allerdings die Einhaltung des Abgabetermins, was diesmal die meisten ja geschafft haben, danke vielmals. Die anderen sollten bittebitte wenigstens ein kleines Lebenszeichen von sich geben, wenn es wirklich nicht anders geht! Es gibt Spieler, die haben sich seit Wolfgangs Abgang nicht wieder gemeldet, die muß ich bald rausschmeißen, wenn ich nichts höre (Gilt auch für Carstens Ecke)! Das hat vorallem auch finanzielle Gründe. Derzeit schuldet mir der Verein über 200 DM für die letzten drei Auswertungen und kann sie nicht bezahlen, da von vielen das Spielerkonto nicht gedeckt ist und die Vereinsbeiträge nicht bezahlt wurden. Ich bin nicht länger bereit das Geld solange auszulegen, bin schließlich auch nur Student Ich habe noch keine Rechnungen vom Kassenwart bekommen, nur ein paar Zahlen, also denkt bitte nach, was ihr bezahlt habt und was nicht und holt es nach. Das Spielerkonto muß immer gedeckt sein!!! Für all die, die ihren Vereinsbetrag 1996 noch nicht bezahlt haben oder deren Spielerkonto leer ist, ist dies vorläufig der letzte Bote. faof <2. cfer LCGe*'l Wolfgang hatte damals die Realismusregel auch für Bauwerke eingeführt, hatte es aber doch gelassen. Entsprechend seinen Vorstellung führe ich die Regel jetzt Reichsweise ein, sprich nur für ausgebaute Reiche gilt ab sofort beim Bauen Gold oder Zeit x5. Ob ihr betroffen, seid entnehmt bitte eurem Spielzug, da steht dann bei der Bauwerkssauflistung irgendwo ‘BauRealismus!’. Auf Antrag kann es für einzelne Provinzen dieser Reiche Ausnahmeregelungen geben. Bei den meisten der Reiche in meinen zwei Ecken Coriganis bin ich inzwischen die Kultur durchgegangen und habe sie komplett aufgelistet mit dem Zweck sie mit dem Zentralarchiv zu vergleichen, da ich den Eindruck hatte, daß einiges fehlt. Ich schicke euch soweit schon vorhanden eine Kopie der Liste mit, dann könnt ihr auch mal mit euren Akten vergleichen. Schönen Gruß nach Aldaron, da könnte es etwas länger dauern. x
Eine aufrichtige Entschuldigung an Baldrar Archar, dessen Titel ich im letzten Boten im Halbschlaf verunstaltet habe. Richtigerweise muß es heißen. Ara-Kahalat. Interesse an der Seefahrt? Thomas Golser gründete kürzlich einen Arbeitskreis, der sich mit diesem Thema beschäftigen soll Er hat schon zahlreiches Material über Schiffstypen, Leuchttürme und mehr gesammelt, passend dazu stammt auch das diesmalige Titelbild von ihm. Schreibt an Thomas Golser, Bächerwiesstr.2 , CH-8196 Wil, oder auch über den Spielzug, ich leite das dann gerne weiter. Bitte denkt beim nächsten Zug an die Glaubensstatistiken, Eintreffschluß ist wie angekündigt am 9.10,96. Bitte schreibt auch mal wieder Kultur, dieser Bote wird fast ausschließlich von Aldaron gestaltet (Danke1) und dadurch überhaupt erst möglich Bitte auch Bilder in allen Größen! Beigeheftet ist auch eine neue Version des Datenblattes, füllt es bitte aus und schickt es mit dem nächsten SZ zurück oder direkt an WGW tschüß Thomas Willemsen alias Than A’Gwui, Zweidrittelhüter von Corigani
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Inhaltsverzeichnis: Titelbild Vorwort Inhaltsverzeichnis Überblick Mitteilungen Elay und Handel Ortsbeschreibungen aus Aldarons Schutzgebieten Feenzauber Wahre Liebe Bild aus Aldaron Messe in St. Gallen
1 (von Thomas Golser) 2 3 3+4 5-11 12
13-20 21-23 24-31
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Überblick über das Geschehen auf Corigani, Siwan bis Aw im Jahr des Waldes 416 n.P. In Elay ist die Lage weiter gespannt. ZARDOS hat zwar die im letzten Jahr auf den vorgelagerten Inseln gemachten Gefangenen nun freigelassen, doch von einer Einigung kann noch keine Rede sein In Elays Außenstelle Dacordia hat die Söldnerausbildung begonnen und beginnt bereits erste Früchte zu tragen. Ossoriar ist das erste Reich, welches einen persönlichen Blick auf unseren Gast von Karcanon, der Roten Flotte aus Encebol werfen konnte. Ob die Piraten unter ‘Handel’ das gleiche verstehen wie die Besucher ist allerdings fraglich In Kyrango-Kanaris ergriff man endlich Maßnahmen gegen den Invasor der Provinz Kxorlgan (KK: Comisey) und landete Truppen auf der Insel. Leider lief nicht alles nach Plan, mußte man doch feststellen, daß Khal-Kottoni die verstrichene Zeit genutzt und dort eine Burg errichtet hat Botschaften werden fleißig ausgetauscht, doch jeder versucht noch schnell seine Verhandlungsposition zu stärken, wobei Khal-Kottoni in dieser Hinsicht einen Tiefschlag einstecken, wenn auch von anderer Seite Denn dort hat man inzwischen andere Sorgen. Das im letzten Boten genannte Problem hat nun vollzugeschlagen (siehe ausführlichen Bericht). Aus dem Umkreis des Agroan AJawin II ist zu hören, daß jedoch inzwischen etwas ausgetüftelt wurde, was die ganze Seefahrt Coriganis über den Haufen werfen werde Auch will man sich an einen Ort finden lassen, mit dem bestimmt niemand gerechnet hat Nach der Fertigstellung des Corigani-weiten Handelsnetzes, hat man in Sylphond nun ein neues Projekt gestartet Zahlreiche Gelehrte wurden ausgeschickt, um das Wissen Coriganis in Sylphond zusammenzutragen Andere wundem sich warum es auf der Wüsteninsel Karond seit Monaten immer wieder zu heftigen Regenfallen kommt und die Wüste in ein Meer aus Bäumen verwandelt. Unabhängig von beiden beteiligten Seiten, wurde der Gedanke an ein bestimmtes Kanalprojekt wiedererweckt, durch dessen Verwirklichung die Handelsroute weiter geschlossen werden könnte. In Sartakis ist die Lage weiter unklar, sicher scheint nur, daß die LIFE bisher nicht in der Lage war, das Schutzgeld an die Selavaner zu bezahlen, da wohl auf Grund des Herrscherwechsels die Beiträge ausblieben. Aus Paurans Hafen Lemuna kam eine recht wunderliche Nachricht Dort sind zwei Schiffe, die dort längere Zeit gelegen haben, nicht mehr von der Stelle gekommen, da konnte noch so kräftig gerudert werden. Taucher stellten bald fest, daß die Schiffe Wurzeln geschlagen hatten und nun fest im Hafenbecken verankert sind1
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Nun ein ausführlicher Bericht zu den Ereignissen bei Kahl-Kottoni Invasion aus dem Nichts? Ende Jijar tauchte vor der Küste von Khal-Kottonis Provinz Khattalons in der Meerenge Vlakloof eine gewaltige Flotte von mehreren hundert Schiffen auf, die als Flagge einen roten Adler auf schwarzem Grund führte. Zufällig anwesende Schiffe Khal-Kottonis wurden ohne Vorwarnung angegriffen, konnten jedoch einen Kampf noch ausweichen und sich sammeln. Da Plünderungen befurchtet wurde, griff die Flotte Khal-Kottonis Anfang Siwan den zahlenmäßig doppelt überlegenen Gegner an. Trotz eines wohlüberlegten Schlachtplanes hatten die KKSchiffe unter der Führung von Vicomte Sten ni s’Intel nicht die geringste Chance. Der unbekannte Gegner durchbrach brutal die Schlachtreihen Khal-Kottonis und versenkte nahezu die gesamte Flotte, ohne wesentliche eigene Verluste. Tausende Matrosen versanken in den Fluten Vlakloofs, andere retteten sich auf Wrackteilen an die Küste Khattalons oder wurden gefangen genommen, das Schicksal des Vicomtes und anderer Admiräle ist zur Stunde noch ungeklärt. Im Tammus wurde von der geheimnisvollen Flotte der Küstenwall Khattalons beschossen und an einer Stelle völlig zerstört. Daraufhin wurden Unmengen von Truppen angelandet und im Aw kam es zu einer Schlacht mit einem Küstenschutzheer von Khal-Kottonis, die jedoch unbeschadet überstanden wurde, während Khal-Kottonis Heer völlig ausradiert wurde. Der Gegner plünderte die umliegende Gegend völlig aus, macht aber noch keine Anstalten auf die Schiffe zurückzukehren. Die wenigen Überlebende berichten, daß die Plünderer eindeutig Uniformen aus dem untergegangenen Llyn Dhu Morth trugen Es wird vermutet, daß es sich hier um Flüchtlinge handelt, die sich nicht der Herrschaft von Zardos unterwerfen wollten Nahezu zeitgleich landeten im Aw auch in Khal-Kottonis Provinz Surs’ceinelad nahe der Burg Asalto’furt feindliche Truppen unter der Flagge des schwarzen Adlers auf rotem Grund, Hier jedoch Bestand zahlenmäßig etwa Gleichstand, denn es wurden gerade Truppen zusammengezogen, die Gerüchten zur Folge zur Sicherung der eroberten Insel Kxorlgan verschifft werden sollten und auch aus Asalto’furt stießen Truppen hinzu Es kam zu einer lange andauernden Schlacht, die Khal-Kottoni letztlich unter nicht unbeträchtlichen Verlusten für sich entscheiden konnte. Es konnten viele Gefangene gemacht werden, die derzeit sicher verhört werden. Ersten Gerüchten zu Folge gehören sie zu den ‘Schwingen des Adlers’ was immer darunter zu verstehen ist.
Impressum: Der Hole von Congani ist ein internes Organ des Vereins der Freunde Myras VFM eV iör die Teilnehmer an der Simulation von Corigam in Welt der Waben (WdW) und wird nicht separat verkauft. Verantwortlich für den Inhalt sind die einzelnen Autoren. Hcrausgegehcn von rbomas Willemscn, bei Poclzsch. Jahnstr.69. 12347 Berlin, cmail: 100575.1276-cicotnpuserve.com. im August 1996. Alle Rechte der (nichtkommerziellen) Veröffentlichung liegen beim VFM eV. ' ___________
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3lc[ ZeiC int Octijixnyen neiS ub S<ab letzte JDal heiminchen fooSirn bettat. diel int^cnchehcn neitSem stbmöblttbc» ZoSe meinengeliebten btt/Set», autb dienn ei in‘Sen letzten Wochen seines nutzen (eben», JetblenSet Suttb Sic baßsütbtiqen Ratstbltiqe seines cni]cncn ujtS Sb tb jnatbtqcctiqen 3etttaotej^]lseio[-Se-t\u]nil Sirn et sqqai einen JtcunS nonntc. nicht mehl beit neinei eigenen LntncheiSuixjcn zu nein nclxen, t\ls BitbSet Rat Jon £L\q Beflißt zum Jobtet Sirs Solnes bestimmte ujtSjcSuJcSc ixiiScze Weinuni] de wuchte zu untctbcnScn - zuSccaem ZeitpujTnt deizubtctc ubSatau/ ansptutb au/ Sen mit ictbbnäßaj zu&tehenSen unSnoch (Xitonn Wille .qebötcrjSem Zbion , um einen mch abzeubnenScn bütqetnticq zu JetbmSctjT, Set nut neuen (ecS unS neue £tauei.qcbtaibt hätte. Senn bo ebtcJoll Sei jjf\ir>p/autb immei nein mt\q. Lin /Jaj77p/_qeqej) Sen cupncn tatüSet dSct dixlei nann nui stbmctzJoK ujtS Joll ttauez enSen, Senn cs.qibt Keinen ßieqet £\ls sub Sann abei obzci ebnete. Saß Sei Rat nicht nui SesjXTtistb Sic Jteibcit meinen t?olnes Suttb Oeibotc einstbiännte sonSem aueb jTitbt in Sei (aqe cJat, Sic OiSnuix) in £Uvq dicSei hcizuntellen unS Satübet bmaus nicht im ^JlaUx’n tYitans ujjSSci OiSwnc) banSelte unSun» bo neue JeiriSc Btbu/ obctleqte ich erneut. Ansptutb au/ mein ictbtmäßiijcs Lihc zu ei beben, aber «nmet not b hätte es z einem sinnlosen blutJeiqissen unS unnötajen QuaIcjt /üi Luch, mein Soln unS mein ijeliebtcB £(c\y beSeutet Abei Saj»177 etBtblen ein Wann. pattit aus tot-Zq-Zot, Sem cs^jclanq. Sie OtSixjjrq , dienn autb mit an/äiTqbtlx’n 8ibu?iettqneiten. dkeSct bctzustcllcn. Li et dien sieb, diotz meine an/änq(itben beSenncn, als Sei Wann Set 8tu»Se. atb als cb ihm, dhe autb ii77j77et,.qelanq, ZtVtÖbft SaJon abzubalten, £la.q seilest zu untcldieifen. als sitbSicses nicht mein an Jcttti\qlnb e^JeqebenbeiteiT tjelx/nSen fühlte Li cidiien sieb als Set )T)ann mit Sem nötufen WeitbhcK uitSSci austcitbenSen tVusSauet, un? £[t\q zu /üblen. Dem. ein Rpnaj nann ct..qettäuSc»7 “/laulxrn an Sie OtSnunq. nabt sein. Sies nann jtui eine |3cibo»7 aus Sem RpjTiqsqesiblecbt. ZVbet et nann £utb eutb ein ulet net jübiei ujtS tatqebet sein. Sei £utb Solch Siese Btüti77icben Zeiten /übten nann unSSet /übt Si^fjiTZiqutät ujtS Dcoiahtät £U\qs steht. becriSct Sen (ÄeSeistanS - autb ibi.Si^jbi £utbSic /JöJTtqstteucj» nennt. bal^t Sann jüt euicn ^jlau]?en. Lute Ünteistützurrq ujjS Luten Wut. abei laßt Rulxr UJ7S |TietVi7 £tnncbtcn in £L\q. laßt £la_q dheSet £tblüben die es einst dai unS Jübtt cb zutütn in Sie ^JemeinncLxxft Sei /tcibcn unS JeiläBslitben Staaten £t»t denn »itb £lt\q betubajt Lxvt * öSet itb ernenne tV\ß Bitb jDatiit nicht in Sieset stbiJeten StujTSe l?etJäbit • eint Sann deiSe itb t\»7Bpiutb au/Sei7 Zbton eilxben - ujtS eist Saj7it, uiej7j7 Suttb Sesej) tXiTspiutb nemblutJet^iCBBen pioJoziett duS eint Sonn deiSen diu deitcmehen.. bie zuSicBem Zeit]xinnt, mein stolzeß £U\q. mein ijeliebtes Öoln /o/qt £ute»77 ^jlaUx’n anSe ^Teictbtiqneit. laßt £utb nttl>t beJoti77Uj)Sej7 üieSei Sintb Sa« SijTjDelzüjKji^qe tV^lÄvita, ixitb Suttb Sen JuTstctcn bt7tbloiS, sonSetn Jetlaßt £utb jtui au/ £utb selbst ujjSau/ £ute Ria/t • Sen|T]bt seiSotVB beste (3oln. Stvß sitb ein Rpniq cJünstben nann. ^
Zorngx feab_^-^ at-Se{
Regiert der Wahnsinn in Elay ? Ich bin schockiert ob der Nachrichten aus meiner Heimat Elay Nur die Rede eines (Größen-) Wahnsinnigen konnte es sein, von der ich hörte: Natürlich sind wir alle stolz darauf ein Elay zu sein, aber es gibt einen Unterschied zwischen Stolz und Größenwahn. Und ob es uns Elay wirklich gleichgültig ist ob unsere Kinder eine Zukunft haben ? Ich jedenfalls werde nicht Zusehen, wie unsere Zukunft den machtfantasien eines Größenwahnsinnigen geopfert wird. Denn welchen Weg diese "Kraft" nimmt, werden zumindest jene bemerkt haben, welche in den Städten Elays gerade in die "Handelszonen" umgesiedelt werden. Baut man vieleicht auch noch Mauern um diese Get.hä Zonen? Ich hatte meine Heimat als gastfreundliches Land im Gedächtniss ! Was ist los in Elay ? Seid wann können die Schergen eines Königs eigener Gnaden durch das Land streifen, "Nur den Herrscher verantwortlich, gleich einem PRISTER Artans im Ansehen"? (Und anscheinend nur diesem und nicht einmal dem eigenem Gewissen, wie ein Zombie.) Wie konnte es dazu kommen, das sich eine solche Unperson auf den Tron Elays schwingen konnte? - Der Waffenmeister verletzte sich tötlich ? (War das wirklich ein Unfall ?) - llscrol-dc-Arfkil schied aus den Rat aus (Freiwillig ??) - Ein Ratsmitglied verbrannte im Palast, zusammen mit wichtigen Dokumenten (???) - Und anderen Quellen zufolge mußten auch alle die nicht verbrannten oder verunglückten um Ihr leben fürchten. Ich würde dies hier als Putsch bezeichnen ! Noch kenne ich nicht die Hintermänner, denn ich glaube nicht, daß ein Niemand wie jener Patnc so einen Putsch ohne maßgebliche Unterstützung durch dritte hätte durchführen können. Vieleicht sind jene Personen auch mitschuldig am Tode Rhyr-yar-Dels ? Voller Grauen denke ich daran, was diese Nachrichten wohl bei den anderen Völkern für Gefühle wachrufen werden, gerade jetzt, wo wir für jede Hilfe dankbar sein können Stehen doch die Heere der Finstemiss vor unseren Toren. Aber vieleicht ist dies ja auch Teil eines Plans des Dunklen. Vieleicht will Er Elay isolieren, denn Er weiß genau, das kein Volk, mag es auch so stark und tapfer sein wie die Elay, seinen Heeren auf Dauer allein wiederstehen kann. Für jeden seiner Krieger der fällt, springen zwei neue in die Bresche, aber wer stellt sich an die Stelle eines gefallenen Elay ? Darum rufe ich mein Volk auf Setzt Patric ab. wir brauchen einen starken und weisen Herrscher, der von uns und unseren Nachbarn emstgenommen werden kann. Patnc ist derzeit weit davon entfernt, diese Bedingungen zu erfüllen Vieleicht hat er ja das Zeug dazu und konnte mit der Hilfe des Rates nach und nach in seine Rolle hineinwachsen, momentan ist er allerdings als Herrscher Elays nicht tragbar. Denkt über das nach was ich gesagt habe, wir sind Elay. aber wir sind Menschen keine blutlüstemen Bestien, die nur für den Kampf leben und wir sind auch kein Volk von Lemmingen, das sich blind in den Tod stürtzt.
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Fenir-sal-Kadef
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----------------Handelsstützpunkt gesucht!!!-----------------Wir sind eine Handelsdelegation aus Encebol. Zum Aufbau segmentsübergreifender Handelsbeziehungen aus Encebol, benötigen wir einen Handeisstützpunkt an Land. Als Gegenleistung für ein Stückchen Land, bieten wir Waren oder Gewinne aus den Handelsbeziehungen nach Absprache. Bei Interesse Botschaft, an die Rote Flotte, Herzog Arwan von Locator.
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Bist Du es leid für einen Hungerlohn zu schuften ? Ist Dein Leben langweilig und fad ? Komm zu uns, komm nach Dacordia und werde Söldner ! Bei uns erhälst Du eine Ausbildung um die Dich fast alle Soldaten Coriganis beneiden werden ! Doch wir machen Dir nichts vor: Die Ausbildung ist hart, aber wer sie schafft, der schafft alles was er sich vomimmt! Und danach ? Sicher wirst Du dich fragen wie deine Zukunft nach der Ausbildung aussieht. Nun 12 Jahre wirst Du ein Mitglied unserer Truppe sein. Abenteuer und guter Sold sind Dir gewiß ! Was willst Du mehr ? Und was dann ?? Nun wenn Du willst, kannst Du verlängern und wenn nicht; jeder König oder Fürst würde sich über einen Kerl wie Dich in seiner Leibgarde freuhen. Oder hast Du deinen Sold beiseitegelegt, um Dir deinen Jugendtraum zu verwirklichen ? Nur zu, jemanden wie Dir wird bestimmt alles gelingen !
Darum komm zu uns, komm ins Abenteuer !
Komm nach Dakordia !!!
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An die Gläubige und Priestern Artans in aller Welt Von heute an werden in Elay die ersten Artan Tage stattfinden. Ein Jahr lang wird allen Gläubigen die Möglichkeit geboten, ihren Glauben zu festigen. Der Hohepriester Artans in Elay ruft alle Gläubigen auf, zum Tempel Elys-Artan zu kommen dort sowie im Tempel von Cor-ty-Cor werden Festakte zu Ehren Artans abgehalten. Diese Tage sollen jedoch nicht nur dazu dienen, Artan anzubeten, sie sollen auch der Auseinandersetzungen mit den verschiedenen Artansrichtungen und Glaubenspraktiken ermöglichen. Das Bewußtsein einem Glauben anzugehören, wie auch immer er genannt wird, soll gefordert werden In verschiedenen Veranstaltungen wird den Priestern Gelegenheit gegeben, vertiefende Studien durchzufiihren. Der Hohepriester Ryam von Caer selbst wird Unterricht erteilen. Die Archive der Tempel stehen zu Forschungszwecken allen Gläubigen offen. Ein ständiger Basar ist vor dem großen Tempel errichtet worden, dort findet man außer Abschriften der wichtigsten Schriften auch besondere Kostbarkeiten und Artefakte. Eine Konferenz der höchsten Artan Priester soll stattfinden, auf welcher über grundlegende Dogmen unseres Glaubens diskutiert werden wird. Auch weltliche Probleme in den unterschiedlichen Regionen sollen aufgezeigt werden, nicht in jedem Land ist Artans Glaube so herrschend wie hier in Elay. Vieler Orts stellen die Gläubigen nur eine Minderheit dar, die es sehr schwer hat, sich zu behaupten. Lösungen und Hilfen sollen ersonnen werden, um Artansglauben in allen Ländern zu etablieren Daß dieser Konvent in Elay stattfindet, soll der Welt zeigen, daß keine weltliche Bedrohung den Glauben an Artan erschüttern kann. Unterbringung und Verpflegung ist für die Gläubigen frei. Die Abfahrtszeiten von elayischen Pilgerschiffen werden gesondert bekannt gegeben Ryam von Caer Hoherpriester Artans in Elay
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--------- ZHRD08---------RoCRCORD DGR fljNSCeRNISS lat ea nicht putzig? Kaum zeigt man einmal ein wenig Groaazuegigkeit und unterbricht eine Belagerung um den Gigeacbloaaenen daa von ihnen ao gewuenaebte Obat zu bringen und ihnen die JVIoeglicbkeit zu eroeffnen, zu fluechten oder doch wenigatena [Nachrichten in die f)eimat zu aenden achon wird davon geredet, daaa wohl der Verluat einer flotte dafucr verantwortlich ist. Hla wenn una der Verluat einer flotte — aelbat wenn eie verloren gegangen waehre — wirklich mehr ala nur menachlich achmerzen wuerde. Kaum gibt man 6laj> die JVIoeglichkeit. gemachte fehler zu korrigieren und achafft ao Raum fuer Verhandlungen kann dafuer nur eine achwere Schlappe auf dem [Nacbbarkontinent verantwortlich aein. der alle Kracftc bindet. Und niemand facllt auf. daaa dieae angebliche [Niederlage mal una und mal unaeren Verbündeten zugeachrieben wird. Hber aelbat, wenn ea dieae [Niederlage gegeben baette aollte eigentlich klar aein. daaa una auch aoetwaa nicht merklich aufhalten wuerde bei unaeren ach ao nicdertraechtigen plaenen. Q3ie viel Hngat muaa die Cichtwelt gegenueber einem einzigen fjochlord haben, wenn aie aua jeder Geste dca guten ÜGUllcna gleich wieder eine [Niederlage baatelt? (Hie viel Hngat muaa die Cichtwelt haben gegenueber einem einzigen ftochlord. der ihr aeid fahren keinen Schaden mehr zugefuegt hat. um aolch banale Geruccbte zu erfinden? (Oie viel Reapckt verdient dieae ach ao maeebtige Cichtwelt. wenn aie aicb vor einem einzigen jVlann ao fuerchtet? JVIal wieder etwaa zum naebdenken ... Huf Hntworten der Cichtliga legen wir keinen Qlert. da dieae una ohnehin nur bei unaerem nicdertraechtigen plaenen atoebren. die ftlelt zu erobern, jede Kultur zu vernichten und jedea Volk zu veraklaven.
o Hoc!) (ok/c/<t (iwffcrwiVy
4t
SttUf cutd den ^aadet Stag i "Kutten baiiert auf dem tjlauben an
der £lag mit. Schiffe der Stag durchkreuzen
/Ariern und. dem Streben nach dem ewigen
Aeute die um bekannten P/lcere.
"Kamf:^ "in jedem Stag itcckt dei Drang. lieh im "Kampfe gu beweiten. "Dieter Drang itt auch den. Pricb für untere! "Handeln. /Im /Infam} den Stag ttanden die Stammetkriege. Die £tag kämpften von grauer "Vorzeit gegeneinander. bit lie durch eine itarke "Hand geeinigt wurden. /Ab iMeter "fielt begann den /Aufitiegt den Stag. Schriften berichten. daß. /Armeen. die aut gehn
Durch die gäuttige "Potition am Kande det Kontinent!, iit et den Stag möglich, endlich auch den "Handel gu unterem 7lachbarkontiMCnt gu eröffnen. Sin totcAer Schritt mag jedoch wohl vorbereitet lein. Der "Vertrag mit fandet lallte dietet ermöglichen. Die gefahren der "Überquerung lind lehon groß genug, io daß et einer tricgcritcAcn /Autcinandertctgung (auch wenn dielet einen Stag ampomt) nicht bedarf.
ffienterecarien (1000000 Kriegen) bettanden. eintt von £lag aut duncA die "Welt gogen. Stag
Schon vor fahren begann der /Aufbau unterer
erreichte gu dieten fielt teine "Hochgeit. "HUt den
"Handeltflotte, der durch die derzeitigen
/Armeen wunden aueA die "Waren aut Stag
politiichen "Unwägbarkeiten etwat behindert wird.
vendneitet. Dat Kelch den Stag wunde tcAwäcAen
tjlcichgcitig wurden im Aande neue Straßen
•lein Sinfluß verfiel. Dat dtand war gerctritten.
gebaut. Dat
muh
fertiggettdlte Straßennetz
"Alach vielen fahren gelang et eine**. £lan dat
ermöglicht den "Warentramport zwilchen
"Volk wieder gu einigen. "Alun begann die dritte
wichtigiten “Häfen von £lag. Die "Waren können
Spoche den Stag. weUAe die Aeute andauert.
tun in kurzer ficit von einem "Hafen in den anderen gebracht werden. Dadurch itt et möglich.
"prieden war im eigenen dlaud. den KuAm den ‘VergangenAeit konnte nicAt meAr emeicAt werden. Die Stag t waren jedocA wie immer kampfetf/ieudig und hatten dat Sedünfnit ticA im Kampf gu beweiten. "JlicAt /Armeen gogen duncA feiernde /Länder. tondern einzelne Krieger waren ei nun. die ticA alt Söldner verdienen wollten. "Wo immer eine Stag Ainging. ging aueA ein Stück der Kultur Ain. "Waren, die öh "Heimatland Aengettetlt wurden, wurden in der "premde verkauft, unbekannte Sachen in die "Heimat mit
ScAiffkapazitätcn gu endatten. Die Schiffe der Stag lind lomit in der ßage. auf der kürgciten Stucke gu fahren. Der "Umichlag gu fremden oder eigoun Schiffen, die im "Hcrgcn umerei Kontinent fahren, erfolg über "7rolle. Der Pramport durch Stag itdlt gleichzeitig eine Sicherhcittmaßnahmc dar. Die Schiffe werden von der pfottc an die Kontinentalgrenge begleitet und abgehoit. "Im ßandetinneren werden die Protte durch Soidaten. bewacht. 10 daß "Überfälle verhindert werden.
guruckgemmmcn. /Anfragen von KaufteuUu und "HemtcAem wurden an dat "HerrtcAerAaat von
Stag wird wohl eine der wichtigiten
Stag getandt. ob man ihnen nicht SinAciten der
‘Handehitationen in den nächiten fahren werden.
Stag vermieten könnte. Der SöidnerAandet wurde
£l lohnt lieh oho Aeute icAon. in £lag gu
gur größten Sinnahmeguellc det Staatei. "Wo
inoeitieren.
inuner auch Söldner Aingingcn. gingen die "Waren
/ll
Neben Hallancn und Vellagom. beschloß Kamil Boras mii den Oberen seines Volkes, eine weitere Festungsanlage anzulegen - die Burgstadt Trishaven, dort, wo sich drei Flußarme kreuzten. Dort hatte schon früher eine kleine Fischerstadl gestanden, deren Bewohner im singenden Fluß fischten. Daher wurde auch deren Namen lur die Burgstadt übernommen, die unter die militärische Regentschaft Jarmil Andracis gestellt wurde, der in verschiedenen Diensten - vor allem in Ffynnoughwanh. Erfahrungen als Söldner gesammelt hane. Jarmils Großvater stammte aus Trishaven - so daß den Mann auch Verwandschaft liehe Bande 3n diesem Ort halten. Die Stadt gleicht vielen der anderen liallandrischen Landsiedlungen, nur die aufwendige dreifache Stadtmauer verfälscht den Eindruck- Nicht zu vergessen die Brücke, die die Faiirendienste ein für alle Mai unnötig machen wird. Sie ermöglicht nun endlich - unter den günstigeren Bedingungen der Konfö/deration - einen freien Handel zwischen den Stadtbewohnern und eine deutlichere Kontrolle des Schmuggels. Ansonsten macht Trishaven zur Zeit eher einen verschlafenen Eindruck mit bauernsturen Bewohnern, was sich aber mit der Zeit durch die gestiegene Bedeutung ändern wird.
1
Die Innere Burg mii dem. aJs Archiv dienenden Hauptgebäude und Wohnsitz Jarmils.
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Garnisonen in der Inneren Burg
3
Tempel uud Schule in der Äußeren Burg
t
eine weitere Garnison in der Äußeren Burg
5
Marktplatz der Äußeren Burg. Alle sieben Tagen findet cui Markt hier statt.
6
Fischerhalle und Genchtsgebäude
7
Ruinen eines allen Heiligtums (oder einer Siedlung) der Hallancim, die als verwunschen gelten
S
Gtitshof. im Besitz von Jannil Andracis
9
Verkäst dl der Brücke und Burg - auch unter hallandri scher Verwaltung
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Bromluel Die Bewohner der Hochtäler von Griannough sehen ihre klcme Burg Bromluel eher als ein Ort an, an dem sich die Ältesten in Ruhe versammeln und beraten können, sic das Wissen für alle zugreiibar aufbewahren können, das sie im Laufe der Jahre angesammelt haben, und ihre Krieger, Jäger und Späher ausbilden lassen können Trotzdem haben sie mit ihrer .-Burg” ein für die Täler ungewöhnliches Bauwerk geschaffen. Mit der Hilfe ffynnoughwaithscher Baumeister ist Bromluel auf der felsigen Insel eines klaren, eisblauen Berglandsees entstanden. Das Gebäude hebt sich trutzig und dunkel von den hellen Fluten des Gewässers ab. die Brücke, die sie mit dem Festland verbindet ist auf starken Pfeilern errichtet und von einem kleinen Vorkastell geschützt. Die Bewohner einiger Gehöfte drumherum kümmern sich um die Versorgung der Krieger und Jäger, die zu den erfahrensten der Hochtäler gehören. Die meisten haben sich freiwillig gemeldet, und sind noch gefahrtenlos. Den Oberbefehl hat eine grauhaarige ältere Frau übernommen. Albian, eine erfahrene Jägerin und Kämpferin, die schon früher diejüngeren unterrichtet hat.
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Gamisonsgebaude für die ausgebildelen und erfahreneren Krieger die zur Besatzung Bromhjds gehören. Das Innere des Gebäudes ist wie ein typisches Bergiandhaus eingerichtet, wenn auch viel großer
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Hauptgebäude. Der Sitz Albians. das Archiv, das emsige Schreiberinnen und Sctiraber anlegen, die rieh in einer sonst wenig geübten Kunst versuchen, Ratsgebäude mit Vorratslagern in den Kdlcrräumen. Albian selber bewohnt mit ihren Freunden nur einen kleinen Raum
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Das Vorkastell mit Wachtgebauden und einem weiteren Ganusonsgebäude
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Gebäude zur Ausbildung der unerfahreneren Jägcr/inncn und Spähcr/inncn.
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Gehöfte, die ach um die Versorgung der in Bromluel aatiomerten kümmern und die Vorräte Zwischenlagern, die aus anderen Talern kommen.
bi£ >lACmißA5-f^&£IVMA/X-£Af2MSÖN/ Weil viele der Soldaten die den Rabenwall bewachen, HoTayun sind, ist die Garnison auch in der Art eines befestigten HoTayun-Lagers errichtet, wenngleich die Mauern aus festen Erdwällen mit einem Steinkem bestehen - ähnlich wie der Rabenmeer-Wall. Die Garnison ist rein militärisch - es befinden sich so gut wie keine zivilen Personen in ihr, wenn inan von den paar Bediensteten oder Schreibern absieht, die allerdings zumeist in dem nahen Dorf seßhafter HoTayun leben.
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Der Rabenmecr-Wall. aus Holz. Stein und Erde errichtet, mit Wachrrürmen in regelmäßigem Abstand (Sicht).
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Gamisonsunterkünfte
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Übungsplatz
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Verwahungs-, Vorratsgebäude und Waffenhaus
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^reartaxl] Freonach ist die größte Stadt der Morfraoch - wenn man einmal von der Festung Tiros absieht, die allerdings von Aldaron als Bastion gegen die Finsternis beansprucht wird und mehr militärische als zivile Zwecke erfüllt. Freonach war schon immer eine Fischerstadt von beachtlicher Größe, die durch ihre günstige und geschützte Lage profitierte und als von dem Meeresgot gesegneter Ort galt. Durch den Rabenmeer Wall hat sie nun eine noch größere Bedeutung gewonnen, die Arrak d' Freonach. der Stadtherr auch erkannt hat und fördert. Er entstammt zwar einer der alteingesessenen Familien Freooachs, aber gerade deshalb liegt ihm das Wohl seiner Stadt am Herzen - und die Steigerung ihrer Bedeurung. Freonach ist seit der Erhebung zur Großen Stadt um das doppelte gewachsen und profitiert durch den Handel, der auf dem Meer bei ihr endet. Die Stadt im Schatten des Rabenmeerwalls entwickelt sich immer mehr zum Zentrum des Landes.
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Die Wachlinsel - ein breher schwarzer Turm erhebt sich auf der felsigen Insel, die den einzigen Zugang nach Freonach bewacht. Mehrere Katapulte ermöglichen es, Schiffe und Flotten, auszuschallen, die gewaltsam nach Freonach vorzudringen versuchen.
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Der Rabenmeer Wall
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Garnisonen
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Hafenmeister ei
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Bibliothek. Archive und Schule
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Die Siadiburc. der Sitz der Verwaltung und Anak dTrconachs
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Botschaftsgebäude tör Abordnungen anderer Schutzgebiete ( eine Einrichtung, die Arrak gegen Ylanar und andere Männer des Rates durchsetzte), zur Zeit von drei Elfen und einer Gruppe Ffynnoughhvaith und Hallandra bewohnt.
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Tcmpelinsd, ebenfalls mit Katapulten zur Verteidigung ausgestattet - diese Insel dürfen allerdings nur die Priester und von ihnen authonsierte Personen betreten.
ToLbcmad Als Oit der Wacht und Versammlung wurde von Aldaron auf der Rabeninsel zusammen mit den dort lebenden Elfen die Burg Tolbarad errichtet - das heißt, in den Wald eingebettet, so daß wie bei den Burgen Aldarons ihr größter Schutz ihre Unsichtbarkeit ist. Wälle aus Erde und Stein - eher wie natürliche Erhebungen wirkend, umgeben Tolbarad. in der wie in Aldaiin Teile des Waldes erhallen blieben, spielt sich das Leben innerhalb der Festung doch weiterhin in den Bäumen ab. Drei Gebäude - flach und einstöckig befinden sich auch in der Burg und sind die Zugänge zu einem unterirdischen Gangsystem, das die Burg und einen Teil des Waldes durchzieht und als Zuflucht. Lager und mehr dient. Tolbarad ist nicht nur eine Stätte des Kampfes und der Wacht, sie hai sich auch noch zu einem Ort des Handels und Rates entwickelt, neutraler Boden für die teilweise zerstrittenen Sippen und Clans. Herrin über Tolbarad ist eine Einheimische Jirlan Steinfeuer - die Erkannte Lebensgefährtin des Anführers der Aldaronischen Krieger und mit ihm Begründer eines neuen Hohen Hauses - des elften in Aldaron.
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Bibliothek und Verwaltungsgebäude, in dem die Schreiber die wichtigsten Ereignisse aufzcichnen. die die Insel betreffen.
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freier Platz, wird zum Handel und für Versammlungen genutzt
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Lager und WafTenhaus - Zugang zu den Gängen
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Lagerhaus
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Umwallung
Mormyeira Mach langer Wartezeit, blicken die Chclothrakier - zumindest die oberen Klassen - auf ihre erste, kleine Festung, die Burg Mormyeira. die von einem Hochplateau aus über die fruchtbarsten Täler des kleinen Landes wacht. Nicht langer wollten die Chelothrakier gegenüber den anderen Reichen der Konföideration zurückstehen und benutzten einen großen Teil ihrer Finanzen, um Mormyeira zu errichten, das unter den militärischen Oberbefehl des Teias-Arkios Kystanios gestellt wurde, der einer langen Reihe von Feldherren entstammte. Seine Regierungsgewalt gab er daraufhin an seinen Bruder Lanion ab. Mormyeira wurde aus erdfarbenem Sandstein errichtet und ist aus der Feme nicht unbedingt zu erkennen. Die wuchtigen Außenmauem fallen nicht ganz senkrecht ab. sondern in einer steilen Schräge, die mit Eisendomen gespickt ist - die bei größerer Belastung herausbrechen. Der TeiasArkios residiert über der Halle des Rates in dem Hauptgebäude. Er gilt nun hinter dem Pteias als der zweite Mann des kleinen Reiches.
Beschreibung l
Das aus weißem und gelblichen Marmynon erbaute dreistöckige Haupthaus, das neben der Haile des Rates der Teias auch die Wohngemächcr des Teias-Arkios und in den Kellergewölben die Archive beinhaltet. Der Haushalt des Teias-Arkios. Sklaven und Sklavinnen kümmern sich mn dieses Gebäude. Wacht häuser und Watfenkaminem
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Gamisonsgebaude in denen die Soldaten leben
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Hyppynia. eines der Dotier, Jas liir die Versorgung Mormyeiras zuständig ist Die Bauern haben Getreide und Weine, aber auch Pferde aus ihrer Zucht abzuliefem. wenn der Teias-Arkios dies fordert. Die drei Dorier and mit Land und Leben ihrer Bewohner dem Teias unterstellt, wie auch noch tunl andere im weiteren l'mkrcis der Burg.
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Lythamon. das zweite der Dörfer, das tür die Versorgung Mormyeiras zusandig is Die Menschen dort .haben Fleisch. Getreide und Fruchte abzuliefem. Kymeire, das dritte der Dörfer, das tur die Versorgung zuständig is. Die Menschen haben Getreide, Fruchte und anderes (j c nach Wunsch des Teias-Arkin) abzuliefem
Qifagrricalmt ..Weißer Stein" heißt die Burg in den fruchtbaren Ebenen des ..Singenden Flusses", die den Naih Lyngwey anvertraut wurde. Yndoch og' Nath Llyngway verstärkt damit den Einfluß des Hauses NathMenha, dem er freundschaftlich und verwandschatilich verbunden ist. Aber er hat nicht seinen Sohn Kerdoch zum Herrn der Burg bestimmt, sondern seinen Schwiegersohn Llannath og' nath Llyngway, einen entfernten Cousin, der erst im vergangenen Jahr seine j üngste Tochter Llinwen ehelichte. Die beiden haben sich - was fiir die hohen Clan-Familien ungewöhnlich ist, in Liebe vermählt und gegen ihre Eltern angekämpt. so daß Yndoch seinem Schwiegersohn so Hochachtung zollte, der trotz seiner Jugend schon ein erfahrener Ritter und kluger Stratege ist Auch weiß er die Verwaltung der Burg bei seiner jüngsten Tochter Llinwen in guten Händen - ist diese doch eute stolze und willensstarke Frau. Gwyntcalon liegt an einem großen, hellen und flachen See und ist in der klassischen Bauart der Ffynnoughw'aith, wenngleich auch etwas verspielter - mit vielen Türmen errichtet. Um die Burg herum hat sich eine neue, noch junge Siedlung gebildet.
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Das Haupthaus der Burg, Wohnort Llannaths und und Llinwens, ein rechtwinkliges Kastell mit einem hohen Fluchtturm
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Garnisonen der Krieger und Ritter
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Die neugebildete. gleichnamige Siedlung, m der nicht wenige Handwerkergesellen eine Bleibe gefunden haben.
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Ein von Yndoch gestiftetes Kloster für seine Tochter
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Der ..GwyntN itha"-See - der ..Weiße Spiegel"
ELuea Lauge hat das Hohe Haus Angren auf einen angemessenen Stammsitz warten und immer hinter den anderen zurückstehen müssen, doch mit Elvea haben sie endlich auch eine Burg erhalten, die Ralidec mitsamt ihrer Familie und ihren Vertrauten im Laufe des Jahres 4 15 bezog Elvea ist wieviele der anderen und jüngeren Burgen Aldarons so erbaut worden, daß sie ohne ihm zu schaden in den Wald eingepasst wurde, und die Wälle aus Stein und Erde wie natürliche Erhebungen wirken, und die Wachttürme so geschickt hinter oder neben Bäume gebaut wurden, daß sie kaum zu erkennen sind - wieder ist hier die Unsichtbarkeit der Burg ihr großer und wichtiger Schutz. Herz der Burg ist ein kleiner See. dessen Wasser angeblich heilende Kräfte haben sollen zumindest ist es klar und sauber - und die Bäche die ihm entströmen sind tatsächlich Abflüsse gespeist wird der See durch unterirdische Quellen.
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Die Umwallung der Burg, eine Anlage aus Stein und Erde, von Dornengcwächsen bewachsen.
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Der See. das Herz der Burg
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Bibliothek, ein tlaches Gebäude aus Stein
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Platz lur den Handel und Ratsversammlungen, oder zura Üben der Krieger und Späher
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Freier Platz, auf dem sich ein paar Elfen aus den Ebenen niedergelassen haben.
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Lagerhaus
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Ein heiliger Hain. Dena geweiht
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yfjeexxsmxber Dies ist eine Geschichte aus jenen Tagen, in denen der Wald der Geister noch voller seltsamen Zauber waren, der uns lockte und bannte - und nicht jene guten Geister in ihm lebten, die wahrlich unsere heutige Zeit bestimmen. Damals gab es Wesen, die nur an sich dachten, und aus der Sicht eines solchen will ich euch berichten... Er war Ai-tini-in, in dem Begriffen seines Volkes noch jung, aber er glaubte sich erfahren, und meinte, die Menschen zu durchschauen, nein, durchschauen zu können. Seit langer Zeit holte sein Volk Sterbliche fort von ihren Familien, Eltern und Freunden, manchmal auch exotische Fremde aus weiten Fernen, die ihnen gefielen. In ihrem zeitlosen Reich fern der unseren Welt hielten sie sie wie Haustiere, die Menschen waren Diener und Spielgefährten, die mit kostbarsten Dingen beschenkt wurden - Gold, Geschmeide und so manche anderes Zauberwerk Doch was keiner von den Sterblichen durchschaute war. daß die prächtigen Schlösser der Feen, die feinen Gewänder, die erlesenen Speisen, die glitzernden Juwelen und die seltsamen Dinge nur aus Luft bestanden Illusionen waren. Das geheimnisvolle Reich der "Shi-iian-mien" war nichts weiter als ein Luft. In Wirklichkeit führen die Geraubten ein klägliches Leben in Schmutz und Dreck. Irgendwann gingen sie daran zugrunde, doch ihr Leiden dauerte Jahrhunderte... Die Zurückgebliebenen weinten um die verlorenen Kinder und Frauen, denn das waren die bevorzugten Opfer des geheimnisvollen Volkes, und sie versuchten sie zu schützen. Doch das vermochte nicht einmal das Riesengeschlecht der alten Könige. Die einzige machtvolle Waffe gegen die Feen war Eisen. Eisen in jeglicher Form. Nun geriet der junge Elb auf einem seiner nächtlichen Züge an eine seltsame Frau, so merkwürdig stark und selbstbewußt, daß sie ihn abwies und sich nicht von ihm verführen ließ. Nicht einmal sein stärkster Zauber wirkte über sie, nicht einmal seine Überredungskunst. Später entdeckte er warum. Sie fand das männliche Geschlecht nicht reizvoll. Als er sich zwischen sie und ihre Freundin drängte, handelten diese und banden ihn. hängten ihn zum Gespött der Menschen an einem Baum auf. Als er sich endlich befreien konnte, schwor er Rache, und er nahm sie sich grausam an der Freundin. Doch die Frau gab nicht auf. Mit Esen hielt sie sich ihn vom Leibe und verletzte den jungen Elben schwer. Für einige Zeit wagte er sich nicht mehr in das Haus, in dem sie lebte, aber sein Rachedurst war noch nicht gestillt. Diesmal wählte er einen anderen
Weg in das Haus. Die junge Feshan fiel ihm ins Auge, die dort in einem Bett schlief. Mit ihrer Hilfe wollte er zu der Feidin gelangen, die sich sicher durch, für ihn tödliche Fallen gesichert hatte. Mehr als gewünscht, reagierte sie auf seine Liebkosungen und seine Küße und gab sich ihm hungrig und feurig hin. Am Morgen, als er den Weg immer noch recht kannte, und sie mehrere Maie geliebt hatte, erfuhr er warum. In seinen Armen verwandelte sie sich in eine Wildkatze, die ihn töten wollte, ja sogar in das geheime Reich verfolgte, als er erschreckt floh. Dort hob sie ihr Zauber auf - Feshan wurde wieder zur Frau. Fasziniert nahm der junge Elb sie mit sich. Sie war ein besonderes Stück seiner Sammlung. Er brachte sie in sein Schloß, während er noch einmal auf brach, um die Schänderin seines Rufes zu bestrafen, doch nein - noch einmal wollte er sich nicht demütigen und sich lieber mit dem Geschöpf vergnügen, das ihm das Schicksal in die Hände gespielt hatte... Was er nicht ahnte war, daß Feshan nicht von den Illusionen, die das Elbenreich umgaben verzaubern ßeß - die Mcgie hatte keine Wirkung auf sie. Das Mädchen sah die Wirklichkeit, wie sie selbst die Eiben zu erblicken vermieden. Feshan spürte, daß sie hier von dem Ruch befreit war. den ihre Stiefmutter, eine üble Hexe über sie geworfen hatte, und sie zu verdammen. Wann immer sie sich erregte, würde sie sich in ein Raubtier verwandeln... Doch war das Leben an diesem Ort besser, an dem Feshan mit dem einen Auge die Pracht, mit dem anderen die klägliche Wirklichkeit sah? Sie entschied sich bald dagegen und nahm ihrem Entführer das einzige kostbare was er besaß, ein Federgewand, das sich in alles verwandeln konnte, was sie wünschte, und so verließ sie das geheimnisvolle Reich auf den Wegen, die nur das Feenvolk beschreifen konnte - bestrafte ihre Steifmufter und besiegte ihren Fluch. De Priesferinnen aber nahmen sie bei sich auf, und Feshan wurde eine der größten Dienerinnen der Erdmutter... von ihr erhielten wir wahrlich die Kunde dieser Geschichte...
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W ah Re Liebe Ein» Cr vblcbir »ml froonueblw tiih
Seme Pflichten als Ail-Deywyih geboten es Kefwvr auch einmal bei der Familie des Devwyth Yndoch og‘ Nath Lingwey. die seit langer Zeit in ihrem Siamsitz Burg Senwvss angesiedelt hane, vorbeizuschauen. Kefwvr hatte sich an einem schönen Sonnentag aufgemacht und stand nun auf einem Hügel, der der Burg gegenüberlag und betrachtete sie nachdenklich. Doch am Rande einer Wiese zügelte er sein Pferd wieder Er hatte die Anwesenheit einer verwandten Seele gespürt und blickte nun über das bliiiendurchzogene Gras auf eine Gruppe von Menschen, die sich um ein silberhaanges Mädchen gescharrt hatte, daß sich auf einen silbernen Stab stützte Die meisten honen ihren Wonen gebannt zu. nur die hinteren bemerkten ihn und gaben die Nachricht nach vorne weiter Ketwyr beachtete dies nicht weiter. Das war nur die Furcht der Menschen vor ihren Herren, obgleich sie hier schwächer zu sein schien als anderswo. Er hatte nur Augen für die Erzählerin, die zwar ui seine Richtung sah. aber eindeutig an ihm vorbei Ihre langen silberweißen Haare flössen glatt, nur an den Spitzen kräuselten sie sich leicht, an ihrem schmalen Gesicht herunter und fielen auf die Schultern. Die Augen waren gerade, und obgleich sie nichts sahen, schienen sie das Sonnenlicht w iederzuspieeeln Die hellen Gewänder umschmeichelte ihre schlanke, kräftige Gestalt, die bunten Verzierungen lockerten die Schlichtheit des Stoffes ein wenig auf Als sie sich nun erhob war es. als ströme Silber über den Fels. Zielgerichtet, wenn auch langsam ging sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen Uire vollen Lippen verzogen sich zu einem freundlichen Lächeln. "Ich grüße Euch un Namen des Devwyth. edler Ritter0 Wer seid ihr, und was führt Euch des Weges0 Ich bin seine Tochter Synwiny " Kefwvr sagte es ihr. Die Frau nickte, als sie die Worte vernommen hatte ‘Dann laßt mich Euch zur Burg geleiten. Mein Vater wird sich freuen, einen so hohen Gast begrüßen zu können " Sie streckte eine Hand aus Kefwvr konnte nun tiefer in ihre blaugrünen Augen, die von einem silbernen Schinuner überzogen waren, sehen. Doch er bemerkte, daß ihre anderen Sinne viel ausgeprägter waren, ais die seinen. Synw'inv spürte mit ihren anderen Sinnen . was der Reiter tat. Sie konnte anhand der Geräusche abschätzen. was er trug, und wie groß er und sein Pferd sein mochten, und er roch nach Pferd und Leder Da schabte Metall m einer Lederhülle leise vor sich hin, und anderes rieb gegeneiuauder. Er war ritterlich gekleidet, kannte auch die höfischen Regeln, als er sie nun einlud. vor dir zu reiten, und ihn so mit auf die Burg zu begleiten. Synwiny streckte einen Arm aus und drehte sich so. daß sie es ihm leicht machte, sie auf das Pferd zu ziehen Er war krallig und geschickt. Und doch spürte sie an seinen Bewegungen, daß er ob ihrer Blindheit befangen war, wie fast jeder der anderen Männer, denen sie bisher begegnet war. Sic verzichtete darauf, weiter ihren Empfindungen zu lauschen, sondern atmete tief ein Es roch so gut - nach Blüten und sonnenwarmen Gras Dunkel stellte sie sich die Farben vor. die sie nicht sehen, sondern nur fühlen konnte. Wieder einmal hatte sie es aus der Burg in die Haine und ins Dorf gezogen, um dem Leben zu lauschen und den Kindern der Bauern ihre Geschichten zu erzählen. Sie wäre ohnehin bald zu einem Ende gekommen, der Besucher hatte sie nicht gestört. Aber sie konnte jetzt nicht so unhöflich sein, und ilui anschweigen. "Erzählt mir bitte etwas von dem Hof des AtlDeywyth. ” ‘Das wurde ich gerne, aber nicht ...". vernahm sic seuio wohlklingende Stimme und sie neigte unwillkürlich den Kopf Schwangen da nicht unterdrückte Gelühlc mit. die er ihr nicht zeigen wollte? Synwiny lächelte und schob sielt mit der freien Hand das ins Gesicht gewehte Haar aus der Stint. ‘Das kann ich verstehen. Ihr tragt in euch Trauer und Wut", sagte sie. so als denke sie nicht darüber
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nach - aber es waren \vohi gewählte Wone. Verzeiht mir. ich hätte das nicht tragen dürfen". setzte sie gleich danach hastig hinzu. "Das sind Dmge. die mich nichts angchen ..."
'Bitte, ich möchte dieses Thema im Moment nicht unbedingt wieder aufwämien!" gab Kefwyr gereizt zurück. Vielleicht etwas zu gereizt, denn Svnwmy verstummte unwillkürlich. Was wollte diese Frau eigentlich? dachte er. Sie kannten sich doch kaum und sie nahm sich einfach frei heraus, ihm so nahe zu treten. Ja. er hatte schon wieder eine Enttäuschung erlebt. Diesmal mit Ailwyn, einer Verwandten, um die er geworben haue Sen jener Fremde in ihre Dienste getreten war und sie ständig umschmeichelte, halte sich die Zuneigung, die sie Kefwvr zuerst entgegenbrachte, schnell in kühles Verhalten verwandelt. Kefwyr nahm sich die ganze Situation sehr zu Herzen Sein Vater hatte ihn angehalten, vernünftig zu sein und sich nicht auf ein Intrigenspiel einzulassen. Kefwyr hatte das schließlich restgnierend eingesehen. Erschreckt stellte Kefwyr fest, daß Synwiny m betretenes Schweigen gefallen war. "Oh ... ich habe Euch eben beleidigt. Das tut mir sehr leid, das wollte ich nicht Was müßt Ihrjctzi nur lür einen ersten Eindruck von mir gewonnen haben?" entschuldigte er sich verlegen. Synwiny drehte ihren Kopf etwas und lächelte. Das macht nichts. Ich habe es schon wieder vergessen", sagte sie sanfr. "Ihr seid mir wirklich nicht böse deswegen?" 'Nein, ganz bestimmt nicht!" "Das ist sehr nett von Euch." Wieder fielen Kefwyr und Synwiny in Schweigen. Schließlich ritten die beideu in den Burghof von Senwyss ein. Kefwyr ließ Synwiny vorsichtig vom Pferd herab. Ob sie ihn für befangen hielt, weil sie blind war. dachte er nach. Seines Erachtens war er das nicht, oder versuchte es zumindest nicht zu sein. Durch seine schwerhörigej üngere Cousine Eilwyn wußte er, wie unangenehm es für dieses war, wegen ihres Handicaps anders als alle anderen behandelt zu werden. Auch überraschte es Kefwyr nicht, wieviel schärfer Synwinys verhandelte Sinne waren, um den einen fehlenden auszugleichen. 'Ich werde Euch nuu mit meiner Familie bekannt machen", sagte Syuwiny. "Aber ich würde gern, wenn Ihr erlaubt, wissen, wie Dir ausseht." 'Natürlich erlaube ich das", erwiderte Kefwyr freundlich und trai vor sie hin. Synwiny hob die * Arme und fing bei Kcfwvrs schulterlangem glatten Haar an. Langsam ließ sic ihre Hände über die hohe Stirn und die vollen Augenbrauen gleiten. Sie fuhr über seine Wangen, die schmale Nase und den breiten Mund mit den dünnen Lippen, bis zu seinem kantigen Kinn. "Gefalle ich Euch?" fragte Kefwyr neckisch. "Wenn lltr mir noch die Farbe Eures Haares und die Eurer Augen verratet, werde ich mir das überlegen", antwortete Synwiny belustigt 'Das Haar ist braun und die Augen grün." Kefwyr war froh, daß sich die Situation zwischen ihm und Synwiny aufgelockert harte und ließ sich von ihr in die Burg begleiten. Ihr seid viel mit den Bauern zusammen, nicht wahr?” fragte Kefwyr, "Ja”, antwortete Synwiny. “Sie hören mir gern zu. wenn ich Geschichten erzähle. Genauso wie die Menschen dort, wo ich früher gelebt habe " "Ich haue auch viel mit dem einfachen Volk zu tun. als ich mit meinem besten Freund durch das Dret-Sirömer-Land gereist bin Sic smd schon faszinierend, weil sie sich so voneinander unterscheiden." Sie traten ein und Kefwyr wurde mn den übrigen Familienmitgliedern bekanntgemacht. Wer selbst stellte sich ebenfalls vor und wechselte mit jedem ein höfliches Won. Durch die Einladung zum Abendessen war es Kefwyr natürlich nicht möglich, am selben Tag noch zu seinem Lager zurückzukehren. Er mußte wohl oder übel das Angebot einer Übernachtung annehmen. Das machte ihmjedoch nichts aus. Ja er begann, sich auf Sennwyss wohlzufuhlen.
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Beim Abendessen nahm Kefwyr schon bald ein Gespräch mii Nimren og NathLlyngwey eine Verwandle Yndochs. die ihn als weiblichen Krieger doch völlig irritierte. Ihrerseits schien Nimren ebenfalls recht beeindruckt zu sein, daß es ein junger Mann von nicht einmal fünfundzwanzig Jahren zum Ail Deywyth gebracht hatte "Wie wäre es. wenn wir morgen früh, bevor dir wieder abreist, unsere Kräfte mit dein Schwert messen?” bot Nimren ihm an. Kefwyr wußte zwar nicht recht, ob er sich ein wenig auf den Arm genommen fühlen sollte, da er nicht erwartete gegen die ältere Nimren zu gewinnen, nahm aber schließlich das Angebot an Er freute sich auf die Herausforderung, die der Kampf mit der älteren, erfahreneren und stärkeren Waffenmeisterin darstelhe. "Es ist schon sehr spät”, sagte Yndoch plötzlich. Ich denke, wir sollten uns jetzt besser alle zu Bet! begeben." "Muner. erlaubst du mir. daß ich Herrn Kefwyr zu seinem Gemach führe”, bat Synwiny. Yndoch erlaubte es und lächehe still. Bestirnt war cs vielen jungen Frauen sehr recht, den attraktiven Ritter zu begleiten. Synwiny führte Kefwyr mehrere Treppen hinauf und durch verschiedene Flure. Kefwyr erlaubte sich, zu bemerken, wie gut sie sich in der Burg zurechtfand Synwiny hielt endlich vor einer Tür und tastete nach der Klinke, um sie zu öffnen. "Ich lasse Euch die Kerzen hier”, sagte Synwim. "Auf dem Tisch dort befinden sich aber noch mehr. Ich benötige schließlich kein Licht, um zurückzufinden." "Natürlich nicht”, entgegnete Kefwyr. Beide fielen in verlegenes Schweigen. "Habt ihr die Frau gern gemocht?" fragte Synwiny plötzlich. "Ja, ich habe sie früher mehr als nur gemocht", antwortete Kefwyr leise. "Aber j etzt bin ich ihr nur noch ein Verwandler.’* "Ich glaube sie dürfte soj emanden wie Euch gar nicht verdienen, wenn sie Euch so behänden wie ich denke." Kefwyr lächelte. Die paar tröstenden Worte taten sehr gui. "Ich werde Euch j etzt allein lassen Ich wünsche Euch noch eine gute Nacht", verabschiedete Synwiny sich. 'Das wünsche ich Euch ebenfalls." Kefwyr blickte Synwiny nach, bis ihre Gestalt in der Dunkelheit nicht mehr zu erkennen war. ehe er die Tür schloß und sich aufs Bett legte. Er schlief ohne zu träumen durch bis zum nächsten Morgen
Er fuhr hoch, als ihn ein durchdringender Ruf aus dem letzten Schlummer schreckte. Seine Haut prickelte, als das Blut heftig durch seine Adern schoß und er unwillkürlich nach seinem Schwert greifen wollte. Doch dann realisierte Kefwyr. wo er war: auf Senwyss- bei den NathLyngway. Der Schrei hatte auch nicht w ie ein Warn-, sondern eher wie ein Weckruf geklungen. Verschlafen stand er auf und trat ans Fenster, öflhete die Läden, um hinauszublicken. Nach war die Sonne nicht aufgegangen, aber der Horizont verfärbte sich bereits rosa. Unter ihm lag der Waffeuhof. durch ein schmales Gebäude von dem anderen, auf dem erste Knechte und Mägde ihrer Arbeit nachgincen. Er blickte auf den Sandpbtz und bemerkte, wie eine dunkelhaarige Gestalt auf ihn trat, und in geschmeidigen Bewegungen einen Stab zu schwingen begann. Nimren! Die Verabredung zu einem WafTengang mit ihr hatte er nicht vergessen - und so wandte er sich im nächsten Augenblick vom Fenster ab. machte sich fertig und eilte dann hinunter zu ihr. Nimren wartete inzwischen ruhig wie eine Statue auf ihn Ihr Gesichi wirkte unbewegt, als sie ihn freundlich grüßte, und dann ihrer Tochter Lyesa ein Zeichen gab. Übuncsschwcrter zu bringen Kefwyr nickte ihr zu. Ohne lange zu zögern begannen sie mit dem Kampf - und wie er es nicht anders erw artet harte, w ar sie ihm an Erfahrung und Stärke überlegen. Sie trieb Kefwyr über den Wafienhof. wich dann w ieder zurück und w artete auf ihn. um seine Attacke mit Leichtigkeit abzublocken
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Der junge Mann gab sein Bestes, um sie zu beeindrucken und ihr das Mali seiner Fähigkeiten zu zeigen. Ob Niniren sich davon überzeugen ließ, war ihr nicht anzumerken - nur emes fiel Kefwyr auf. wahrend sie keinerlei Erschöptune zeigte, war er in Schweiß gebadet und spürte die Erschöpfung in sich aufsteigen. Immer wieder forderte sie ihn auf. seine Attacken und Paraden zu wiederholen - und veränderte dabei ihre Taktik. Ihre Art zu fechten war anders als die seiner Lehrmeister Sie zeugte sehr deutlich davon, daß die Erzalllungen über die Frau stimmten - Nimren kämpfte wie em Krieger, der seine Erfahrungen un ständigen Kampf ums Überleben gewonnen harten - für den fast jedes Gefecht die Existenz entschied - mit knappen, sparsamen Bewegungen, einem Mindestmaß an Ritterlichkeit, und einem Höchstmaß an Skrupellosigkeit Mein als einmal berührte ihre .'schwenspitze die Kehle Kelwvrs. und malmende Worte folgten, aber niemals spottend iiir hattet gute Lehrmeister ■'" *agie ne schließlich. 'Aber ihr habt noch me im offenen Feld gekämpft Macht weiter so " "ich werde Eure Ratschläge beherzigen". memte Kefwyr außer Atem und nickte. Die Kriegerin widmete ihm einen letzten Blick und verschwand nach einer kurzen Verabschiedung im Inneren des Gebäudes Keiwyr wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah ihr nach, verwundert über dieses Verhalten. Die Tochter der Waffenmeister»! trat an ihn heran Lyesa reichte ihm em kühles Tuch, während sie ihn abschatzend musterte Da;' war ein eluliches Lob meiner Mutter" meinte sie dann "Und das verteilt ste nicht oft ." Er lächelte "Sie ist eine ausgezeichnete Lehrmeisterin “ Das ist sie." Lyesa nahm das Ubungssclwsert an sich. Sie schien etwas zu überlegen, aber in diesem Augenblick kamen die Töchter Yndoohs auf den Hof Syr.wmy bewegte sich sicher über Jen Platz, üime daß Limwen sie tuiireu mußte. A'vir sind gekommen, um mit dir zu üben. Lyesa. ehe du m deinem Nest verschwindet'” scherzte Limwen. du* lebhaftere der Schwestern. Sic grinste Kefwyr an. der sic freundlich gebegrüßte. "Oder siore ich vielleicht r meinte sie dann spit/ändig 'Lyesa. du hattest doch " "Limwen Synwiny wirkte ein wenig 'verargen und legte ihrer Schwester die Hand auf den Arm "Richtig! Wir vertrödeln hier uiuioug /eir" pilieiueie Lyesa Synwiny zu und warf Llinwen einen vernichtenden Blick zu Kefwvr fühlte <\ch :n diesem Moment em wenig fehl am Platz, aber das \ erging Luid, als er sali, wie I.yesa Synwmy eu-eu Stuck u. die Hand drückte * i. im wen winkte ihn an den Rand dev Rundes. V. ^s haben sie \ orfragte Kefwyr dann neugierig \idren vah ihn \ on der Seite her an. Auch Synwmy muß sich ihrer Haut wehren können. Sic ist vielleicht blind, aber nicht wehrlos Ihr mußt wissen, daß sie lange nicht bei uns geieb' hat. und es an em Wunder grenzt, daß sie überlebt he:. Un; ihre Suuie zu schürfen, trainiert Lyesa mit iiir - sie soll erkennen, wann sich ihr was gefährlich nähen Was hallet ihr dav on Li gab keine antwort darauf fasziniert beobachtete er .Symvmy und Lyesa. die auf dem Sand des Waffenhofes herumtanzehen. Lyesa bewegte sich geschmeidig -ja lautlos - Joch immer wenn sie einen Ausfall machte, blockte Synwmy ihn ab und druckte Jen Nab weg. Synwiny» ganzer Körper war angespannt, wie eine Leder Immer wieder schnellte sie elegant vor oder wich mit einem Sprung zuruck. Er wußte nicht, wen ci melu bewundern »ollie - Lyesa. die Knegerm. J;e es ilirer Schülerm nicht leicht machte. oder Svmvmy. die Novum einer Kunvi. die er zu seinem Handwerk gemacht hatte. Ihr mußt wissen, wir freuen uns über Euren Besuchschreck!c ihn Ank ens Bemerkung aus seinen siedanken. In den letzten Jahren waren selten Rutci in unserem Heim '* ^o ’" Interessiert lauschte Keiwyr. wenngleich ihm auch der seltsame Unterteil in der Stimme Liinwcns aut fiel Einordnen konnte er ilm nicht. 'Die Geschichte Eurer Familie, soweit sie Eure Mutter am gestrigen Abend erzählte isi tragisch und voller Verluste. Aber jetzt seid ihr eine der anerkannten raimlieii. und könnt diese/eiten als Vergangenheit betrachten ” Aidren zog eine Augenbraue hoch Dann seufzte sie 'Das ist richtig', meinte sie mit einem Glucksen l utd wenn wir uns hier eingewöhnt haben, werden wir das auch tun In uns brennt ein Lener, das gelöscht werden will "
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Jeizi war es an Kefwyr. die Augenbraue hochzuziehen Die Frau war nicht nur spitzfindig, sondern auch ehrlich. Schon am vergangenen Abend harze sie ihn immer wieder mit ihren Blicken durchbohrt und eingeschüizt. auf eine An und Weise, die ihn schaudern ließ Nein, er hane in der letzten Zeit zu viele Enttäuschungen mit Frauen erlebt Er-t Milisgrva. uni die er geworben hatte - und die sich dann diesem spitzzüngigen N'athOorlys an den Hals geworfen harte, der sie mit schönen Worten geködert hane - und dann. Im Moment dachte er nicht daran, sich wieder enttäuschen zu lassen! er wandte seinen Blick zu den beiden Kämpferinnen Synwiny warf ihren Mock gerade Lyesa zt: umi ließ einen Augenblick die Haare, d.e sich aus dem Zopf geiost harten, un W ind wehen, w ahrend Lycsa über Jeu Hof lief, um die Stabe zu verstauen “Ihr hört mina gar nicht zu", schreckte ilin Lhnwen wieder auf "Verzeihtmernte er daun. "Ich war in Gedanken. Doch nur» mochte ;ca mich entschuldigen. Ich muß mich noch erfrischen, ehe ich Eurem Vater meine Aufwartung machen kann, und mich verabschieden werde " 'Oh. wollt ihr nicht noch eine Weile bieiben?" "Nein, so sehr ich es auch möchte - meine Pflichten uN Aü-Deywytfc rufen mich " Dnd das war ein durchaus passender Grund. um sich von den Nath Lyngwev zu trennen .. Aber das würde sicherlich nicht der letzte Besuch werden Kefwyr reiste schon am Vormittag ab. aber nicht ohne sich von allen zu verabschieden. Synwiny begleitete ihn noch zum Tor. “Ich habe mich sehr über Eimen Besuch gefreut, denn es war «ehr angenehm, sich ntn Euch zu umerhaiten '. sagte >ie zum Abschied. Wenn Ihr wiederkommt, würde es mich glücklich machen Kefwyr versprach es und blickte noch ein oder zweimal zurück, als er von Senwyss fortntt. Die folgende Zeit ermöglichte :« *hm nicht. d:c Linner noch einmal zu besuchen Tatsächlich hsehen ihn seine Pflichten als Ail Deywyth Jzvog ab. die rur ihn n ach neu waren, und daher um «o schwieriger. Ja ihr. dir I :bemahme uic-o» Amtes doch überrasch! hatte S>nw iH> sar. e: wieder, bei einem i est. Ju> er Anraten seiner Berater gegeben hatte, um sich seinen F der. vorm stellen und ms Gedächtnis zu raten Kefwyr ce>ch:oo seinen. Ärger zu vergessen, den ihm diese Zurücksetzung verursachte und holte seiner^ens cm lange versprochenes Versprecher, nach Er unterhielt sich mit den Angehörigen -einer FairuLc. Abc: bald schon langweilte er sich und >uch:e nach anderen Bekannten. .oynwiny hielt sich aoseits von den tanzenden <_-ucr schäkernder« Gruppen, wonr« sic auch aufmerksam lauschte und >:ch dann und wann mit; emanden-. unterhielt. Wie reizend sie in ihrem .fließenden Gewand und mit dem. sparsamen Schmuck wirkte. >>mv:ny freute sich. als sie die Stimme cm cs neuen Besucher4» erkannte. Kclwyr war ihr m den ' ergangenen Monden nicht aus den Gecianx.cn gegangen, obgleich sie sieh emredete. daß sie sich nur von der Stimmung in der Burg hatte ansiecken lassen. Sei: Lyesa das Schwert ihres Vaters harte reparieren lassen, und auf ihre Suche nach einem Geführten gegangen war - um ihn in einem Krieger aus der Feme zu rinden, schienen sich auch die anderen daran zu erinnern, daß sie nicht langer ailctr.c bleibe:: wollten. Synwiny erinnerte sich, daß sie zuvor nie den Drang verspürt halte zu heben undietzt brachen die lange verdrängten Getühlc heilig über sie herein Warum gerade Kefv.y; og NuthMeriha? Nur weil er der erste Matui gewesen war, der sich imensivcr mit ihr beschäftigte: Weii er freundlich und höflich gewesen war - von ehrlichem Wesen-1 Weil er ihr gefiel'1 In beiderlei Sinne' Die einfacher. Menschen hatten tim ihre Geschichten von Liebe. Liebe auf den ersten Blick erzählt aber das gab doch nicht ihr sie1 Sie hätte gerade w ieder klare Gedanken in ihren Kopf bekommen, als Kefwyr sich zu ihr gesellt hatte und ein freundliches Gespräch kamen. Er erzählte ihr von seinen Erlebnissen und den Aufgaben, die er zu erfüllen gehabt hatte, während sie ihm plichtschuldig von Senwyss erzählte. Wie sie später auf die Heirat ihrer Base Lyesa mit Rodlol'Bron kamen, w ußte sie dann nicht mehr
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"Und Ihr Vater hat eurer Verwandten wirklich diesen seltsamen Schwur abgenommen0" "Ja. Er war immer schon sehr konservaiiv ... wenngleich ich mich kaum noch an ihn erinnern kann, aber der Schwur war seine Idee, und Lvesa hielt es lür ihre Pflicht. diesen Wunsch einzuhalten. RodlofBron war der erste ungebundene Mann, der sie besiegte "Ich habe nicht verstanden, warum sie Rcdydd so beleidigen mußte Ihr Verhalten war ungebührlich" Lyesa kennt es nicht anders. Für sie und ihre Mutter waren che Dinge immer recht einlach. Gefühle spielen für sie keine Roile Sie laten da«, was ihnen ihr Instinkt sagte - grob gesagt - sich mit den Besten der Krieger paaren.. ' Synwmy schwieg betreten. "Entschuldigt diese derbe Au sdrucKSweise. "Sie w ar nicht derb. Synu tny Also hebt Eure 3ase Ihren Gemahl nicbt'''" "Nein. Die Verbindung ist ein Zvveckbundnis - um Nadikommen zu produzieren". sagte Synwmy und schob verlegen eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. Sie holte tief Lun Das soll ja öfters Vorkommen. ’’ Sie spurte, wie Kefwyr seinen Kopf wandte. 'Der Deywyih don und seine Gemahlm aber ich glaube, die beiden lieben sich inzwischen Wenn ich sie mir ansche ." Er verstummte abrupt. Synwmy schluckte und biß sich auf die Lippen. Warum flocht sie ihre Gedanken nicht geschickt ein''* Ich könnte nicht so wie Lvesa handeln. Ich linde, zu einer Beziehung - auch bei uns - gehört es. daß sich Gefährten, kennen, schätzen und lieben lernen Wenn ichjemals einen Gemahl finde, dann möchte ich ihm mit all meinem Vertrauen und meiner Liebe angehören, lur immer. L'nd ihr...? Wie denkt ihr darüber’" Angespanntes Schv« eigen ob Erlösung oder Ärgernis, ehe Kefwyr eine Am wer. auf ihre Frage geben konnte, wurde er von einer seiner Verwandten in Beschlag genommen und von ihr weggerissen - entfuhrt. Und widrige Umstande erlaubten es nicht mehr, daß sie sich noch einmal an die-em Abend unterhalten konnten
Wieder vergingen Monde Synvvmv iausc'nie dem Lachen unu Rufen der um sie herum spielenden Kinder, die ihre Geschichte nachzuahmen versuchte und hing dabei ihren eigenen Gedanken nach. Sic zupf.c nachdenklich an den Troddeln ihres Gürtels und genoß die Sonnenstrahlen, aif auf sie * Sielen und iauschie dem Wispern des Windes Sie seufzte. Zwar ennnene sie sich noch an Farben und Licht, aber sie wußte mehl genau, wie diese hier waren. . Stumm verbuchte mc den der sie verflucht hatte, oder besser verzaubert und wünschte sich, es könnte eine Heilung geben Aber die war ihr bi<her nicht vergönnt gewesen, auch wenn Yndoch vorsichtig bei seiner Schwester, der Obersten Priesierm der rhionghianna angelragt hane. die sich mit solchen Kranen auskanme Wohl doch nicht cut genug Dann dachte sie wieder an das Fest. War sie zu wen gegangen? Seither hatte sich Kefwyr od Liliac nicht mehr bei ihr. oder einem der Familie gemeldet. Sie wünschte sich durchaus, daß er zu Besuch käme, denn in seiner Gesellschaft fühlte sie sich wohl “Ich !a*se mich nicht durch Llinwen venickt machen"' sagte sie leise zu sich. "Meine Gefühle «rnd kein narrischer Unsinn. Ich mochte nichts übereilen, aber ich kann nicht leugnen, daß ich nichts für dich empfinde. Kefwyr. obgleich ich dich erst zweimal gesehen habe Ich wünschte, das Schicksal würde es uns erlauben, einander naher keiinenzuicmen. aber ich achte auch, daß du deine Pflichten ziemlich ernst nimmst, und das ist ein Wesenszug. den ich an dir «eitr schätze .." Sie strich über das weiche Gras der Wiese, auf vier sie -«aß und ertastete eine Blume, die sie vorsichtig auszuntie und daran roch. "Aber ich verlange zuviel ." A je bei ihrem ersten Treffen fand Kefwyr b>nv\m> vor der Burg m eutei Schar v on Kindern, die dir gelauscht hatten, und nun spielten. Leise hatte er sich der Frau und sie ansprechen wollen, aber a»s er bemerkte, daß sie zu sich selber sprach, liaite er ganz still gehalten und ihr gelauscht...
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Doch er kennte nicht ewig schweigen, vor allem nach diesen Worten, denn in all den Monden, die versuchen waren, hane er immer nur an das blinde Mädchen gedacht, um das er trotz aller Warnungen meiner berat er zu werben gedachte Nun stand sein Entschluß entgültie fest. Sie harte sein Herz geheilt, und ihre Worte ließen auch die letzte Narbe verblassen. Und so sprach er entscheidenden Worte .Nein. Herrin, ihr verlangt nicht zuviel. Synwmy. ich bin gekommen, um dich zu freien und brne dich nun selber, willst du meine Gefährtin zu werden Willst du cs wirklich’.'" L’r.c seither ?ir.d der AilOevwvth und seine Geür.uhün unzertrennlich Erde
Schweizer
SPÜPÄISSE und
MOBÄUfiCH
St.Gallen
4. - 8. September 1996 Internationale Messe für Spiele, Spielwaren, Modellbau und Hobby
3 Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 10-18 Uhr Freitag, Samstag 10-20 Uhr
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