Bote von Karcanon 42

Page 1

I


Bote von Karcanon 42

*

Seite

Saluton - Seid gegrüßt, Freunde Myras! Wieder ein neuer Bote - es wurde auch Zeit, denn seit #41 ist viel geschehen. Dominiert ist dieser Bote von den Zielen der- Lichtliga, dem Zug gegen Arus Ur Eklns,dcr über Helion(Ex-HST der Purpurnen Bruderschaft)nach Silur führen soll. Bei manchen wird diese Unternehmung auch "Hornzug" genannt, wohl mit Verweis auf die große Rolle der Chnumreligion bei dieser Unternehmung; das heilige Tier der Chnumreligion ist ja der vierhörnige Widder Ram, der mit Sukor lebt. Ein Sonderheft des "Weltbotcn" zu dieser Unternehmung liegt in den nächsten Tagen vor, mit viel Material auch aus den z.T. ausverkauften MBMs 1-10 und aus dem Boten von Corigani. Wer den Weltboten nicht kaufen und trotzdem informiert sein will, der lese MBM1,S.16-18/ MBM3.S.15-17/ MBM4.S.52/ MBM8.S.58-59/ MBM9, dann weiß er S.149-51, MBM10.S.148 und im neuen Corigani-MBM Botel3,S.10 etwa genausoviel wie der Leser des Weltbote - nur hat er cs nicht kompakt an einer Stelle gesammelt. Der "Weltbote" ist die Zeitschrift des "Vereins der Freunde Myras", 'und für alle, die noch immer nicht wissen, wer das ist und wozu das gut sein soll, habe ich nach drei Jahren mal wieder Informationen über den Verein und die Gründe einzutreten beigefügt. Für Nichtmitglieder kostet der Weltboto bittere 4,-DM, aber selbst das lohnt sich, denke ich. Für Mitglie­ der ist der Weltbote in ihrer Mitgliedschaft inbegriffen - ein Grund mehr, Mitglied zu sein oder zu werden. "Welt der Waben" - Eure Welt Myra wird künftig etwas präsenter sein, auch auf den verschiedenen Cons und Treffen von Rollenspiel- und PBM-Gruppen. Dafür suchen wir ein gemeinsames Erkennungszeichen, und weil nicht alle Leute ganz in Schwarz mit ncongelbem Schal herumlaufen können, haben wir an einen Button gedacht. Alle Zeichner, Hobby-Designer und Computer-Besitzer aufgepaßt: Wer einen allgemein akzeptablen Vorschlag bis 15.05.1991 graphisch umsetzt und ein­ ein Preis im reicht, erhält ein Jahr lang kostenlos die VFM-Mitgliedschaft Wert von 35 bis 50,-DM! (Inkl. 2MBMs und vier Weltboten) Das letzte Mal war ich auf FRON VI präsent, dem großen Con des Rollenspiel­ vereins "252" in Frankfurt, am 23. und 24.03.1991. Dabei habe ich mich (nein, ausnahmsweise nicht blamiert!) entschlossen, mehr Kontakt zu anderen Teilen des Hobbys zu pflegen und in guter Tradition der "Einführung in das Fantasy-Brief­ spiel", die der Verein 1987/88 herausgab (und in der 14 Spiele vorgestellt wurden) auch Euch über "die anderen" zu informieren. Der eigentliche Ort dafür ist der "Weltbote", aber in diesem Boten will ich Euch zumindest über die drei Postspielzeitschriften informieren, die es gibt. Und weil Karl-Heinz Koch vom MegaZinc sich so nett beschwert hat, daß dort Myra so gar nicht vorkommt, habe ich unter Einsatz meiner Überredungskraft drei Leute dazu gebracht, dem MegaZine (für #10) etwas über Religionen von Myra zu schreiben, über den Auf­ bau einer alten Religion auf Karcanon und das Schaffen einer neuen auf Karni­ con. Auch ein zweifelnder an den Alten Göttern ("Gibt es die Cötter?") ist zu Wort gekommen. Also MegaZine (und die anderen) kaufen. Und wer es sich erstraal ansehen möchte, der soll doch bitte für die Rubrik "Tips & Tricks" im MegaZine ein paar Zeilen auf schreiben, was man bei WdW besser machen kann als der Gegner oder welchen Teil der Regel viele zu sehr übersehen, wie man die Minenrcgel am besten benutzt, einen ZAUBERUIND am günstigsten einsetzt oder wie man Spione schult. Der erste, der mir dazu (zum Weiterreichen) etwas zusendet, was sich zu drucken lohnt, erhält dafür von mir ein Exemplar von MegaZine 9 oder wahlwei­ se die erste reguläre Ausgabe des "Postspiclbotcn". Und für alle, denen die drei Zines nicht genug sind, gibt es im "Weltboten" eine Liste mit 85 FantasyBriefspielen, mit Adresse und -soweit verfügbar- allen Mitspielkosten. Hur wer die anderen kennt, weiß was wir wert sind, und ob WdW das Spiel ist, was er die nächsten Jahre weiterspielen will. Es gibt viele andere Spiele, die nicht nur Spaß machen, sondern auch ihr Geld wert sind... Ein neues 'regelmäßiges' MBM soll es auch wieder geben, zum MYRA-Treffen vom 13.-15.September 1991 in Tübingen. Das MBM11 nimmt noch Beiträge an. Besonders gern gesehen: Material über Elfenvölker, Wälder und Waldbewohner, sowie Reichs­ boten. Alles Material ab 02.05.91 an Christel Scheja, Alfred-Nobel-Str.58 in D-5650 Solingen 1. Einstweilen Agape n'Or - Liebe und Licht £


Seile 3

Bote von Koreanern 42 Das Geschehen auf Karcanon um den Jahreswechsel 410/411 n.P.

I

Alle Augen richten sich in diesen Monaten auf die Lichtlign um Signifer von Dyvenloon, Vargas von Tron in und Analon Thuatha Katuum von Tnron don llmn, und auf die Ziele ihrer Unternehmung, die Inseln Rillanon und Silur, auf denen Arus Ur F.klas Stützpunkte und Truppen hat. Während die Vargas-lleore aus Tron ja und Morasssnn sich gemeinsam mit Signifer, den athanesisehen Flotten des ChnumPriesterfürsten Phygelus von Rapha und den angeworbenen Truppen aus Dirhael weiter entlang der Küste des Subkontinents Kezunsea ins das noch vor kurzem zum bakanasanischen Umntor gehörende Octagon bewegten, um dort auf die Flotten Taron don IJmns zu stoßen, denen sich der Herrscher der Talelfen, Analon Katuum, persönlich anschloß, begab sich Vargas mithilfe eines Großen Zaubers in das zu Pirhael gehörende Tarhavn, um dann zur Jahreswende von dort aus weiter nach Tron ja zu reisen, wo er die Ssakat verbrachte. Die Lichtliga wurde um sechzig Schiffe und -was bedeutender ist- einen mächtigen Magier verstärkt, der als seine persönlichen Reittiere selbst Flugechsen mitgobrnehl hat. Das entschädigt zur allgemeinen Erleichterung den Verlust von Vargas, der jedoch zugesagt hat, bei einem wichtigen Zauberduell, sollte es dazu kommen, sofort wieder dazusein. Dem Hüter des Tals des Lebens wurde sein Engagement umso höher angerechnet, als kurz darauf bekannt wurde, daß sein Heimatland durch Orks bedroht ist, die Vartimossa als Hilfstruppen ins Land geholt hatte. Bekannt wurde dabei auch daß Taron don Umn nun die Stadt Malveel erreicht hat, wo Fürst Tamar sich ver­ schanzt hat, um mit seinem general Banser die Reste Umntors gegen Taron don Umn zu verteidigen. Hat Umntor noch eine Chance? Katuum geht nicht davon aus, doch Banser setzt auf ein Corps von Freiwilligen, die schon früher unter ihm gedient haben, während Fürst Tamar nun auch die Wüstensöhne um Unterstützung angerufen hat. Man wird sehen, wie sich das weiter entwickelt. / Die Lichtliga hat unter­ dessen Burg Dylreen in Borgon Dyl erreicht, wo sie von Gräfin Alnathea von Dylreen begrüßt wurden, die ihnen Unterstützung auch von den Kindern Borgons zusagte. In der Zwangspause, in der man auf das Eintreffen der restlichen FLotten, evtl, auch von Bakariasan und Bagunda wartet, sowie auf Borgon-*R-yls Flotten­ kommandant Sethim von Myrna, der noch mit seinem Quadrophenia-Problem beschäf­ tigt ist, bestaunten sich die spitzohrigen hellhäutigen Talelfen, die schwarz­ häutigen und -haarigen Borgon Dun, und die etwas wilden Dirhaeler mit leicht olivgrüner Haut unter Tronjas Uniformen gegenseitig. Man erfuhr, daß eine Flot­ te Bornon Dvls und Quadrophenias sich trotz ihrer gemeinsamen Mitgliedschaft im Bund der Blumen (BdB) gerade feindlich gegenüberstchen und gegenseitig blokein Problem, zu dessen Ende die Friedenssprecherin Signifer ebenso kieren aufrief wie der Chnumpriester der athanesischen Truppen. Die nächste Station soll Ataris sein, doch will man nicht ablegen, bevor nicht geklärt ist, wo die Unterstützung Bakanasans und Bagundas bleibt. Erzherzog Bofri von Gorgon, zur Zeit nicht unumstritten, hat als gegenwärtiger kommissarischer Lordkanzlor Bagundas Truppen zur Unterstützung der Lichtliga in Bewegung gesetzt. Als Graf von Anthrizia (Lapathien) und Friedensminister Karalo-Florans bemüht er sich gerade um einen Frieden mit Bakanasan für ein unabhängiges lapathien. Zugleich ist er ins Gerede gekommen (siehe Mitteilungen): 20.000 Krieger mit karalischen Uniformen haben, weiter gegen die Truppen der Bruderschaft vorgehend, die ihrer­ seits in Bagund nicht mehr plündern, die bagundische Burg Nueve Ralanda, die noch von Valdran yr Rautha selbst besetzt war, angegriffen und gnadenlos verlo­ ren. Etwa 3.000 Krieger zogen sich geschlagen zurück. Bofri, der jede Verantwor­ tung für diesen Angriff, den er nicht befohlen habe, ablehnt, ließ jedoch, als die Piraten sich weiterüber den Jong-Sai-Fiuß zurückzogcn, seine Truppen die Burg besetzen, diesmal kampflos. (Ausführlicher Bericht hinten im Boten). Weder er, noch Außenminister Loy-All, der in der Zeit ein Straßenbauprojekt vor dem Parlament durchsetzte, noch Königin Edueriva wollen den befehl gegeben ha­ ben. Schwerer noch ober wiegt der neue Vorwurf, jemand -etwa Bofri- habe mit karalischem Gold die Purpurne Bruderschaft für ihren Angriff auf Bagund bezahlt. Unterdessen lächelt einer vor sich hin, den manche längst vergessen haben:Zardos.


Bote von Karcanon 42

* MITTEILUNGEN

Shayol n’ Vathar. Oeye von Borgon-Oyl an die Purpurne Bruderschaft sowie alle anderen Reiche Karcanons

Mit großer Besorgnis sehe ich Feindschaften zwischen den Reichen Karcanons schwelen, Völker totbringend übereinander herfallen, anstatt sich zu versöhnen und gemeinsam der drohenden Gefahr zu begegnen, der anrückenden Finsternis, die droht, uns alle zu verschlingen! Was versprecht Ihr Euch davon, das Gerücht zu verbreiten, Borgon-Dyl plane einen Angriff auf die Purpurne Bruderschaft, gleichzeitig damit zu drohen, gegebenenfalls mit Arus Ur Eklas zu paktieren um gegen die Übermacht der Lichtreiche bestehen zu können? Borgon-Dyl plant keinen Angriff auf die Purpurne Bruderschaft. Unser Wunsch ist es, mit Euch und allen unseren Nachbarn in Frieden zu leben. Wir halten es nicht für sinnvoll, Euch in die Arme der Finsternis zu treiben und haben das auch nicht vor. Doch solltet Ihr Eure Drohungen wahr machen und zu.-Arus Ur Eklas Helfershelfern werden, so seid versichert: Borgon-Dyl steht auf der Seite des Lichts! Agape n’ Or - Laßt Tausend Blumen blühen! Shayol n’Varthar

Erzherzog Bofri von Gorgon, Fürst von Phialeia, Graf von Anthrizia, derzeit der Regent des Reiches Bagunda unter der Goldenen Königin Kaganda Dimbula an Adesus Ducatez, Protector Maximus und Cassius A. Aula vom Senat von Bakanasan Es freut mich, daß die Freundschaft und der Frieden zwischen unseren Reichen, Brüdern im Glauben, soweit gediehen ist. Nach allem, was wir wissen, sind auch die Friedcnsvcrhandlungen mit den anderen Reichen des BdB soweit gediehen, daß wir denken, daß ein Friedensvertrag zwischen unseren Reichen abgeschlossen werden kann. Ein wesentlicher Punkt bedarf dabei jedoch noch Eurer Zustimmung: Die Frage eines unabhängigen Lapathien. Lapathien ist ein Grenzgebiet, gelegen zwischen vier Reichen, Nachbar in Anthrizia auch der Purpurnen Bruderschaft, wie die unheilvollen Plünderungen der Chnumfeinde in den letzten Monaten ge­ zeigt haben. Lapathien ist ein Gebiet, das schon lange nach seiner Unabhängig­ keit strebt, ein Streben, das auch die sog. "Lapathische Befreiungsfront" ver­ sinnbildlicht, und wir sind uns sicher, daß es in dieser schwierigen Region kei­ nen Frieden geben wird, solange nicht Lapathien als ganzes unabhängig wird, von Bakanasan ebenso wie von Bagunda. Alle drei Reiche könnten im gemeinsamen Glau­ ben an Chnum über diese Neutralität wachen und der höchste Priester Chnums in dieser Region, Vrucht Barkeyt, zu ihrem Wächter bestellt werden, bis die Edlen Lapathiens, die mit Herzog Thomas von Lapathien einen großen Mann durch die Bruderschaft verloren haben, unter sich einen eigenen König bestimmt haben. Jede der drei Schutzmächte Lapathiens könnte für eine Übergangszeit eine Frie­ denstruppe von je 10.000 Mann in Lapathien stationieren, etwa bis Adar 412. Eine Einigung ist, solange die Bruderschaft wie in diesen Monaten weiter plündert, dringend vonnöten. Gemeinsam müssen wir die Freiheit Helions, das un­ sere Hilfe braucht, und den Glauben der verfolgten Chnumanhänger, die uns um Hilfe angerufen haben, verteidigen. Es gilt, den Zug der Lichtliga gegen Arus ur Eklas mit allen Mitteln zu unterstützen - dafür ist jedoch ein Frieden zwi­ schen unseren drei Reichen vonnöten. Einen Frieden ohne Frieden für Lapathien wird es jedoch nicht geben. Papaver sei Euer, Frieden sei Unser und Freiheit den Lapathiern! Eine schnelle Einigung wird auch im Sinne Chnums sein. Agape n'Or - Chnum sei mit uns allen Erzherzog Bofri von Gorgon


: Bote von Karcanon 42 MITTEILUNGEN Über den Erzverräter Bofri und Karalo-Floran: Im Marschäschwan/Tewet wurde zwischen Bagund und der Bruderschaft ein Waffen­ stillstand vereinbart, der auch die Verbündeten beider Seiten miteinschloß. Obwohl Bofri von diesem Waffenstillstand wissen mußte, bei seinen engen Kontak­ ten zu Bagund, ließ er über 20.000 Truppen die Burg Nueve Ralanda angreifen, in die sich die Bruderschaft zurückgezogen hatte, ihren Teil des Waffenstill­ stands einzuhalten. Obwohl die Bruderschaft nun schon dreimal Frieden angeboten hatte, wurde sie nun wieder von den Truppen eines sogenannten "Lichtreichs" an­ gegriffen. Kampf und Tod, das scheint die einzige Sprache dieser sogenannten "Lichtkämpfer" zu sein. Aber noch sind die Götter auf der Seite der Gerechtigkeit! Die Truppen Bofris, die Truppen Karalo-Florans, wurden von der Bruderschaft zurückgeschlagen! Sieg, wie schon in den Schlachten zuvor. Wann werden die Regenten Bagunds und Karalo-Florans endlich diesen Wahnsinn einstellen? Wieviele tausende werden sie noch sinnlos opfern, um ihren Stolz und ihre Eroberungsgelüste zu befriedi­ gen? Zum vierten Mal bietet die Bruderschaft nun den Frieden an, zum vierten Mal fordern wir auf, diesen Krieg zu beenden! Und um die Ungeheuerlichkeit vollständig aufzudecken - wer war es denn, der die Bruderschaft mit schwerem Gold für den Angriff auf Bagund bezahlte? KaraloFloran oder Bofri! Jawohl, bei Artans allessehendem Auge' Aus Karalo-Floran kam der Sold für die Krieger, die Bagund plünderten. Von welchen Personen dieses Reiches das Gold bezahlt wurde, mag Artan allein wissen (und natürlich diejenigen, die bezahlt haben), aber Artan kennt die Wahr­ heit die in unseren Worten klingt. Und nur weil die Götter auf Seiten der Bru­ derschaft sind, haben wir bisher jeden Angriff der Verräter abwehren können. Gut mag Bofri sich das gedacht haben, zuerst bezahlt er den Angriff auf Bagund und dann läßt er sich als Retter feiern und als Belohnung kassiert er Bagund ein. Will Bofri nicht Kaiser werden? Er ist auf dem besten Weg. Aber, bei Rams Viergehörn, die Götter schlafen nicht! Artan, Gott der Gerechtigkeit, schläft nicht! Und die Gerechtigkeit läßt sich nicht kaufen von karalo-floranischcm Gold. Irgendwann bezahlst auch Du, Bofri! Valdran yr Rautha Comes, Kriegsherr und Archonregantor der Purpurnen Bruderschaft An alle Reiche im Bund der Blumen: Es aind uns Vorwürfe bekannt geworden, daß unser Reich oder unser Friedensmini­ ster, der geschätzte Erzherzog Bofri von Gorgon, die Purpurne Bruderschaft für ihren schändlichen Überfall auf unser befreundetes Machbarreich Bagunda bezahlt habe. Wir weisen diese Vorwürfe in aller Schärfe zurück. Im Kabinett unseres Reiches weiß niemand etwas von einer derartigen Zahlung, dagegen liegen uns erste, noch unbestätigte Informationen vor, nach denen das Gold für diesen Über­ fall aus ganz anderer Quelle und Richtung kam. Wir werden diesen Spuren, wie auch den Verdächtigungen gegen unseren Friedensminister weiter nachgehen. Damit jedoch keine Zweifel an der Lauterkeit unserer Bemühungen um Klärung aufkommt, hat Ihre Majestät, Königin Edueriva von Karalo-Floran verfügt, daß bis zur Klä­ rung aller Vorwürfe der Erzherzog von Gorgon keine neuen Ämter antreten wird und seine außenpolitische Tätigkeit 'für Karalo-Floran bis auf weiteres entfällt - in dieser Zeit werden diese Aufgaben nur von unserem Außenminister wahrge­ nommen, während ich als Obmann des BdB in Karalo-Floran auch für den Bdß reden werde. Wir sollten uns von Piraten, die gerade wieder unsere Küsten geplündert haben bis eine unserer Flotten sie stoppen konnte, nicht unsere Einigkeit zer­ stören lassen. Karalo-Floran steht weiter für das Licht und für den Frieden mit allen, mit denen er möglich ist. Ein förmlicher Waffenstillstand würde von uns im Interesse der Lichtliga £egen Arus Ur Eklas übrigens gerne angenommen. Laßt Tausend Blumen Blühen! gcz. Ogtovus, Reichsfürst von Blumcna Obmann des BdB in Karalo-Floran


Hi ne

eschreibung Silurs

«uir/.iich fand sich in aewi geretteten Teil der Königlich .n Archive Silurs s ieso Beschreibung Unserer Insel, die 3G2 n.?. von Murchos, ju»cn eigenen Anguoen Händler für eingesalaenen Hering und Stock­ fisch, verfaßt wurde. iSöge sie allen Interessierten einen Hindruck ins er 2." ; lei-uit bieten, solange ihre tragische Besetzung durch Kinster.. .eilte umlauert un.. einen Besuch unmöglich macht. öilur ist eine Vulkuninsel iin Horden huracanons, ungefähr dort lieo0:id, .jo Kul...ur- i.eer und die .Veite See sich treffen. Boherrsen-necs topogivipuisCwes Kennzeichen Silurs ist der /ulK.au Bel­ grad. Sein I'.ör.e wird allgemein mit 13000 Kuß angegeben. Er ist uuen ii'Sbo noch aktiv, und seine hohe Rauchsäule dient der Schifffd.rl als ..'eg-.-r.-;.•. Vom Gipfel des Vulkans Pällt das Land gleich..-sig r.ur uüstb iiin ab, denn seine schneebedeckte Spitze ist Hittoi.unkt der Insel, die sich um sie herum kreisförmig ausbreitet. Jo ist das Landesinnero Silui*s gebirgig und für die menschliche Uutzui ■o ungeeignet. Auch sind Siedler durch gelegentliche AusbräCne ctes Berges gefährdet, so das der nahe Umkreis de3 Keueruer^.es gemieden wird. Sagen Aber Keuerdämonen, die mir von aberglaubiscnoit Dorfbewohnern berichtet wurden, tun ein Übriges, An­ wohner von :ort ^bzusehrocken. Größter Kluß der Insel ist die Suvre. Sie entspringt am '.Vesthang ves Bel Arv;, umfließt ihn in einem großen Bogen um die Nordhälfto ser Ins«1!- zu bewässern und mundet dannx an* der Ostseito Silus ins Kultar- i.eer. :ier ist eine Schwemmebene entstanden, die landwirtschaf tlich genutzt wird. Sonst ist Landwirtschaft nur in eini­ ge Jeulrgs t-le und auf wenigen planen rlachen entlang der Küste ..vDulich. Der Rost dar Insel ist zu gebirgig, und auch Moore acnrnnken sie KrucntDarkeit ces Lundes ein.-Dagegen werden die ausgedehn­ ter. BergWilcer forstwirtschaftlich 0enutzt, und die Silurier bauen -us ir.rcn Holz inre weithin gerühmten, schliftgerfreihen Schiffe, über ..ucn kleine Fischerboote. Bei soviel Schiffbau wundert es :>iC:.t, i .... d«r Vcrkenr lange Zeit Hauptsächlich über das Heer ubge.1 i c.. i 1 • .'ir t j.i'nig hcry baute die große Straße rings um lie . 1 i. ..' itiysjn Städte verbindet. Sie überquert die SaVrc auf einer jut,,s:s.u t j:i Bruche. rülitiscr. ist Silur in 16 Hauptmannsschaf ton g-egliedert. Diesen 2 -ent ein Ha-r tztar. . vor, usr von allen freien Männern gewählt und vom ..ö.ni or.tc.nr. t wirs. Sie bilden mit dem König die Regierung und oeratc-n iu. i r. -ilv:. wichtigen Fragen der Staatsführung. Der König vererbt sein .i..t seine... ältesten Sohn oder seiner ältesten fochter, soll L-: er <. :! :.e mösi.e nu.ntorlassen. Stirbt ein König Kinderlos, 30 tc.: ti-.. ;iv -ptleutc unter seinen nahen Verwandten oinen Erben. Di l.^ui tleut noiar-.t leben in der wichtigsten Stadt ihre» Landesteils m. i i- is er. ;in :.is vier Vertreter aus den kleineren Dörfern zur Seite, ja.- ..i'i.'y residiert in. Sirap. ;«’Ö..tfe Dtudt „ilurs und gleichzeitig Haupthaf-.-n. Gennöno an der Mündung der juvre gefällt der Ort i'srch jc:. k it,iicii'.Ti : alast und die Häuser uns Kontore der Ifandelu*. ; j:j. ist, wi : alle größeren Städte Silurs so angelegt, -;e H1 ii. .: t:-.;.'. e .‘Ilten nindurchgehfc. Im Zentrum öffnet sie sich ZU • . lit/,. "■'•in neben uom haus des i.'auptmannes aush ein i'em:.el : e fit» t, in so... dsu Bewohner Dena, eine Huttergotthei t anbeten uns Ernten bitten. Eigen tlichcs Hon l ruiu ihres ins ist »n .•!* oii. noili^or Stein, der auf du., nichtberg unter ■

r. i

.

.1 wie: t.

»


i

Soweit die Bosch re i bunt; Silurs durch Uurchos, ein • *«;. ei­ . irle wurde von Unserem Hoi’geographon aus de... Jod.u.;.;. i:;l der Beschreibung bei gerügt. Dine Andauernde Besetzung der Insel arm nicht i \ er iii:., e..o.: .e.-i worden. Die Anwosenhei übelwollender Finstormdento auf :..:r io r:on fährdel alle anderen Staaten, sie stellt eine fprtwd!.t-'Vide von Frieden und internationaler Ordnung dar. Aileirj-' gc Eroberung des Kontinentes ist das ^iel irrer Bösarti •. u:. . Allein eine Befreiung Silurs durch ein ge.neinsa.re Strei t-. -.ch" •. .u-i diese Gefahr bannen. König ’iagallvon Jilurien, den 2. >chev/at o 1Ü

L hf'n r-yi gr

/

.CO / 3

LCth<hf'r<j ^

~

1 %//nii'";' I

i i

/ / I

i

.// / 11

{

/

Z

<K

0

f

i i //

^PnfqC

/

\ H t '11

. /

y

/

• r v

xN

^ *v

/f -

i

* -

(hrtyGS,

/

i

•q i

A11777^ pß^fcq' C t*o(

I

'

/K*>

= *3^

-

Wx

V\UI

ff

/

Sg cf-

/

/•

/


Bote von Karcanon 42

•^Loy-All von Karalo-Floran Rede im Parlament

Sehr geehrte Mitglieder des Pariamental In unaerer Eigenachaft ala Großfürst von Addae-xamm, haben wir featstellen stellen müssen, daß die derzeitige Finanzregelung zwischen den Provinzen und dem Staatshaushalt im höchsten Maße unbefriedigend ist. Wie ist es denn? Derzeit werden alle Gelder der ProvinzkaBse direkt in die Staatskasse abgeführt. Dies mag in früherer Zeit 3ehr sinnvoll gewesen sein, doch ist das Reich größer geworden und die Entfernungen zur Hauptstadt sind gewachsen. Nicht selten kommt es aber vor, daß in den Provinzen rasche Entscheidungen auch finanzieller Art gefragt sind. Bedauerlicherweise muß man aber zur Zeit noch jedesmal beim Finanzministerium um eben diese Gelder ersuchen, die ohnehin aus der Provinz stammen. Nicht selten vergehen darüber zwei Monate und wir sprechen hier aus Erfahrung. In den Provinzen werden aber gerade deshalb Provinzherrscher eingesetzt, damit jemand schnell und direkt vor Ort die nötigen Maßnahmen treffen kann und nicht erst der langwierige Prozeß der Bürokratie gegangen werden muß. Das ist allerdings unter dem derzeitigen System nicht möglich, so daß die Gefahr besteht, daß Gelder in einer Notsituation unter Umständen zu spät eintreffen könnten, was unübersehbare Folgen haben kann. Aus diesen Gründen haben wir folgenden Vorschlag zur Abstimmung zu unterbreiten: Ab sofort sollten 50% der Provinzkasse in der Provinz verbleiben, womit der jeweilige Provinzherr die benötigten Ausgaben im Rahmen seines Aufgabengebietes tätigen kann. Gelder, die darüber hinaus benötigt werden, müssen wie üblich vom Finanzministerium erbeten werden, bzw. dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden. In diesem Zusammenhang haben wir aber noch einen weiteren Punkt zur Abstimmung vorzubringen: Wie sie sicher alle erfahren haben, haben wir vor, eine direkte Verbindung zwischen unserer Feste Addae-xamm und der Hauptstadt zu schaffen. Die dafür benötigten Gelder würden sich auf ca. 30000 GS belaufen. Ich bitte sie allerdings zu bedenken, daß das, obwohl es sich um sehr viel Geld handelt eine Investition in unser aller Zukunft ist. Wir planen nämlich des weiteren, diese Straße gen Meerandtemm, Muscae und Yslannad fortzuführen. Mit Ausnahme von Yslannad, haben auch bereits alle ihr Interesse an einem solchen Projekt bekundet. Ja, Muscae hat sogar in Aussicht gestellt, daß sie eine Weiterführung nach Refor und einen direkten Anschluß an die Bank von Myra bewirken könnten. Für diese Fortführung würden wir allerdings ebenfalls erhebliche finanzielle Mittel in Höhe von ca. 60000 GS benötigen. Die Vorteile einer solchen internationalen Straße, sind jedoch kaum zu übersehen. <Satr fängt ruhig gesprochen bei an und steigert sich in der Lautstärke immer mehr, bis ich schon fast schreie>Nicht nur, daß der Handel zwischen alle beteiligten florieren würde, was unsere Hauptstadt zu einer der wichtigsten Handelszentren unserer Hemisphere machen würde, nicht nur, daß die Staatskasse erhebliche Einnahmen durch Straßengebühren, Zölle, etc. bekommen würde, nicht nur, daß politische Delegationen und diplomatische Nachrichten schneller voran kommen würde, so daß man sich in Krisen- oder Kriegsoituationen besser und effektiver absprechen könnte, etwas, daß gerade in nächster Zeit von höchster Wichtigkeit sein dürfte, nicht nur, daß wir den Staaten, die unmittelbar durch Zardos und seine Helfer schneller Truppen zur Unterstützung schicken können, <Stimme wird wieder ganz ruhig und eindringlich, deutlich ergriffener Tonfall mit einem Hauch Verklärung> nein diese Straße hat vor allem den einen, wichtigsten Sinn <geballte Faust, langsam gesprochen, wobei jedes Wort betont wird> die Völker des Lichtes näher zueinander zu bringen und die Verständigung der Menschen, nicht der Politiker, sondern der Menschen untereinander, zu fördern. <Laut> DaB <normal> ist die eigentliche Aufgabe dieser Straße. <Rhetorische Pause, Kopf gesenkt, die Worte im kaum verklingen lassen. Dann sich wieder erhebend, ruhig in normalem Tonfall> Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und erwarte Ihr Urteil. <Hit gehobenen Haupt langsam aber stolz zum Platz zurückgehen>

Kursiv und in Klammern sind besondere, rhetorische Mittel angegeben, die während der Rede verwendet werden.


vs*

Verein der Freunde Myra. W.G.Wettach X. 7 4oo Tübingen X VEREIN DER FREUNDE MYRAS

MM

WELT DER WAREN X

Der Verein der Freunde Myras/Welt der Waben ist ein Förder­ verein für die Spielergemeinschaft des Fantasy-EriefSpieles Welt der Waben. Ziel ist die Förderung der Gemeinschaft der Spieler mitein­ ander und des Projektes MYRA - Für die Mitglieder ist "Welt der Waben" mehr als ein Spiel, es ist das Projekt, durch in Spiel- und Realebene stattfindende Zusammenarbeit verschie­ denster Menschen eine Welt der Phantasie, nämlich Myra,kul­ turell auszugestalten und glaubhaft zu beschreiben, Dazu gehört auch die Beschäftigung mit der Romanserie, wel­ che den geschichtlichen Hintergrund Myras liefert, und eine Zusammenarbeit dabei mit dem entsprechenden Club, der sich mit MYTHOR beschäftigt, dem EDMC, und den ehemaligen Auto­ ren der Serie, Vorarbeiten des Ersten Deutschen Mythorclubs (EDMC) sollen soweit möglich genutzt werden, mit Zustimmung der jeweiligen Verfasser. Auch die Mitveranstaltung von Treffen der Mitspieler aller Segmente, vor allem die Organisation von Regionaltreffen in Spielerreichen Gegenden, die Einrichtung von WABENWELT-Runden in verschiedenen Städten Deutschlands und die Mitarbeit bei der Gestaltung des WdW-Rollenspiels für MYRA sind Teil der Vereinsarbeit, Was kostet die Mitgliedschaft ? Die Mitgliedschaft im Verein der Freunde Myras kostet nach Art der Mitgliedschaft für unterschiedliche Gruppen von je­ weils unterschiedlich viel: A

Für Auszubildende in Schule, Universität und Lehre - Normale Mitgliedschaft für Spieler bei WdW/Prämyra be-• trägt 35.-DM im Jahr. - Fördermitgliedschaft, auch für Nichtspieler, 5o,-DM im Jahr, mit den gleichen Vereinsleistungen,

B

Für Verdienende, die im Berufsleben stehen - Normale Mitgliedschaft für Spieler bei WdW/Prämyra be­ trägt 5o.-DM im Jahr. - Fördermitgliedschaft, auch für Nichtspieler, 75.-DM im Jahr, mit den gleichen Vereinsleistungen. Was bringt die Mitgliedschaft'? Alle Mitglieder erhalten die zwei jährlich erscheinenden in begrenzter Auflage erscheinenden Mitteilungsblätter von My­ ra als Teil ihrer Mitgliedschaft zugesandt, oder persönlich übergeben auf einem Treffen, Dazu den WELTBOTEn, das Informationsblatt der Freunde Myras, das vierteljährlich heraus­ kommt. Der WELTBOTE enthält Überblicke über die Ereignisse auf allen Segmenten Myras, Einladungen zu Treffen, auch den nur regionalen, die aktuellen Stellenangebote u.v.a. Außer­ dem zahlen Mitglieder bei MYRA-Treffen nur halben Treffen­ beitrag, Mitglieder erhalten auf Wunsch Segments-MBMs,

;


V

Verein der Freunde Myra: W.G.Wettach * D~74nn Ti^hinnpn

Der WELTBOTE wird nur über Vorbestellungen erhältlich sein und erscheint zu Beginn in einer Auflage von nur 25 Stück. Für Nichtmitglieder, die Spieler bei WdW/Prämyra sind, ist der Preis 2o.-DM inkl. Versand pro Jahr. Einzelexemplare nur auf Vorbestellung - und auch für Außenstehende kosten 5.-DM/Stück plus Porto. Aber er wird für die Mitglieder im Verein gemacht, nicht für den Bahnhofskiosk. Segmentsbezogene MBMs erscheinen nur in begrenzter Auflage und werden grundsätzlich nicht nachgedruckt. Mitglieder im Verein haben die Information darüber rechtzeitig, auch da­ rüber, was die Schwerpunkte von MEMs und Segments-MBM sein werden, und haben ein Vorkaufsrecht, bei Vorbestellung.Die Bestellung erledigt pauschal der Verein, das einzelne Mit­ glied muß sich darum nicht weiter kümmern.

r

Was macht-der'-Verein-?

X.

Der Verein setzt sich für seine Mitglieder und ihre Inter­ essen ein, auch gegenüber einzelnen Spielleitern. Wer sei­ nen Mitspielbeitrag regelmäßig zahlt, hat auch ein Anrecht auf mindestens acht garantierte Auswertungen im Jahr, egal ob bei WdW oder Prämyra. Und v/er eine Kultur ausarbeitet mit viel Mühe und Zeit - hat auch ein Anrecht darauf, die­ se Kultur auf einem Segment zu sehen, das bei Prämyra min­ destens ein Jahr läuft, und bei Welt der Waben nicht nach einem halben oder ganzen Jahr einschläft. Darum bemüht der Verein sich, in Zusammenarbeit mit den Spielleitern. Der Verein tritt, etwa dort, wo die Vergabe von Räumen und Gebäuden für eine Spielergruppe schwierig ist, als Mitver­ anstalter von Treffen auf und unterstützt viele regionale, lokale und auch überregionale Treffen von Freunden Myras auch durch Bekanntgabe der entsprechenden Informationen im WELTBOTEn. Jeweils mindestens drei Mitglieder können sich zu einem AK, also einem der lokalen oder inhaltlichen Arbeitskreise zu­ sammenschließen. Ziel von Arbeitskreisen mit inhaltlichem Schwerpunkt ist vor allem der Austausch von Kultur und die Sammlung von Informationen zu dem Thema auf Myra, mit Ein­ beziehung des dazu in MYTHOR geschriebenen, um dazu später ein thematisches Sonder-MBM zu erstellen. Auch die Ausar­ beitung von Konzepten für entsprechende Bereiche des Rol­ lenspiels auf Myra kann dazugehören. Vorstellbar wären in­ haltliche AKs etwa zu den Bereichen Religionen, Magie oder Wald, aber ebenso zu Handel oder Frauenkraft (Hexen und Amazonen) , wofür auch immer sich die Mitglieder interessie­ ren und begeistern können. Organisatorische Arbeitskreise wären spezielle zum Rollen­ spiel für WdW, zu Wabenwelt. Es besteht z.B. schon der AK Phantasie, mit monatlichen Treffen in Tübingen, wo einan­ der Geschichten von MYRA erzählt v/erden, die vielleicht in ein besonderes Geschichten MBM münden v/erden. Regionalgruppen der Freunde Myras v/erden sich vor allem um Wabenwelt-Runden und WdW-Rollenspielgruppen bilden. J 0 u« U p

i\


f

I

\

5

Verein der Freunde Myra W.G.Wettach * D-74oo Tübingen

ir-*

Wie tritt man ein ? Ein kurzer Brief oder eine Postkarte an die obenstehende Adresse mit den folgenden Angaben genügt: Marne, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum, dazu Art der gewünschten Mitgliedschaft und eventuelles Interesse an Arbeitskrei­ sen, Regionalgruppen oder der Veranstaltung von eigenen Regionaltreffen. Gleichzeitig muß der Mitgliedsbeitrag auf das Konto des Vereins, Kontonummer 718983 bei der KSK Tübingen, Bankleitzahl 6415oo2o, mit dem Vermerk "Freunde Myras, Mi tgliedsbeitrag" überwiesen werden, Mitgliedschaft und ihr Ende sind nur in vollen Jahren möglich. Kündigungsfrist, für die Vorbestellung eines Sonder-MBM oder Segments-MBM ebenso wie für die Mitgliedschaft,sind drei Wochen. Noch weitere Fragen ? Alle v/eiteren Fragen zum Verein der Freunde Myras ansich oder zu Regionalgruppen und Arbeitskreisen können an die obige Anschrift gestellt werden, schriftlich mit beilie­ gender frankierter Postkarte für die Rückantwort, gerne aber auch telefonisch an Wolfgang G.Wettach, unter Tele­ fonnummer o7o73/2564. Was gibt es noch zu kaufen ? An Druckschriften von und über Welt der Waben sind z.Zt. noch die folgenden zu erhalten, zu bestellen bei obiger Adresse, zu bezahlen per Überweisung auf das obige Konto, mit entsprechendem Vermerk auf dem überweisungsträger: Einführung in das Fantasy-Driefspiel - für Mitglieder 5.-DM, für Nichtmitglieder 7.-DM. Sie enthält eine Ein­ führung in das Spiel WdW und Spielmöglichkeiten,komplet­ te Prämyra-Regel und Anregungen zum Schreiben von Kultur sowie Spielrezensionen von acht weiteren Fantasy-Spielen per Brief und die aktuellen Stellenangebote bei WdW, MBM8 für Mitglieder nur 8.-DM, für Nichtmitglieder zu 1o.-DM zu haben, mit den Schwerpunkten Corigani,Gwynddor und Yhllgord, also vor allem von 'jungen Segmenten'. MBM9 für Mitglieder nur 11,-DM, für Nichtmitglieder zu 13.-DM zu haben, mit farbigem Titelbild. Schwerpunkt sind Geschichten von Myra und Kultur von Gwynddor, MBM1o, für Mitglieder nur 11.-DM, für Nichtmitglieder für 13.-DM zu haben. Schwerpunkte sind die Geschichte in der Zeit von Allumeddon bis Pondaron und "Mythor und My­ ra". Auch zu Frauen findet sich darin einiges. WdW-Spielregel mit Stand vom September 1987 (Umschlag in Gelb: 'Gelbe Regel'), für Mitglieder 5.-DM, für neue Interessenten bzw, Nichtmitglieder 1o.-DM.

I *

r

>

)

Wie grüßen wir einander ? So wie ich nun alle Leser dieser Zeilen grüße: Agape n'Or - Liebe und Licht mit Euch! gez, W.G.Wettach W«*—«r /*)

*

i


U£Ü

mruo: £LUL

l\0%;

OJR.:

nIT7CILurVÖS GLATT

£LUL

's

mb3

ä;>*

1-15


'TTV-,

J

ort tr

"ö\n

; U V t r*

Jet, <• SJ

Je/£s

A/'• th-f . .

.

Ein, für diese Landstriche, kalter Wind blies über die rauchen­ den Trümmer der Burg Nueve Ralanda. Die äußeren Befestigungen, hölzerne Palisadenzäune, Erdwälle und Gräben, waren teil verbrannt, teils niedergerissen oder von tausenden Füßen niedergetreten wor­ den. Auch die steinernen Mauern und die hohen Türme im Zentrum der Burg waren nicht unbeschädigt. Geschleuderte Steine, Feuer­ brände und Brandpfeile hatten die Mauern rauchgeschwärzt, hatten manches Gebäude in Flammen aufgehen lassen. Überall zwischen den rauchenden Trümmern lagen Tote, unbestattet. Es mussten tausende sein, die hier ein blutiges Ende gefunden hatten. Vor den Wällen lagen erheblich mehr als dahinter. Trotz­ dem war es ein erschreckender Anblick, die wenigen Lebenden durch das Meer von Toten wandeln zu sehen. Auf dem höchsten Turm, dem Macheiras zugewandt, wie die Befest­ igung überhaupt den Eindruck erweckte, gegen Macheiras erbaut worden zu sein, während der Sturm des Angriffs aber aus dem Ophis erfolgt war, wehte ein zerfetztes, purpurnes Banner, welches, in schwarz, den Delphin und die Pfeile zeigte. Das Banner der Bruderschaft über den zerstörten Wällen Nueve Ralandas! Auf einem der inneren Wälle, gleichsam die Burg und das Feld davor überblickend, standen einige Personen. Ihre, ursprünglich, reichen Rüstungen und Gewänder kennzeichneten sie als Heermeister und Führer der Bruderschaft. Mit dem Rücken zu den anderen stand ein Mann an der mannshohen Brustwehr. Sein Blick schien in unbekannte Fernen gerichtet, sein ernstes Gesicht lies keine Regung erkennen. Das braune Haar, an den Schläfen von grauen Strähnen durchzogen, war kurz geschnitten. Dunkle Augen blickten aus dem unbewegten Gesicht, eine scharf gezeichnete Adlernase senkte sich gegen den feinen, glattgeschore­ nen Mund, den ein 2ug resignierten Grames umfurchte. Gestalt und Haltung waren kräftig, nicht übertrieben muskulös, entsprachen den etwa 35 Sommern, die der Mann zählen mochte. Er trug Ringpanzer und Beinschienen von schwarzem Erz, und in seiner Rechten blitzte ein Schlachtbeil an langem lanzengleichem Schaft. Die weiße Tunika endete kurz über den Knien und unter den Beinschienen konnte man die halblange Hose der antalischen Reiter rot hervor schimmern sehen. Um die Schultern hatte er einen schwarzen Mantelumhang gelegt, der vorn von einer silbernen Ket­ te zusammengehalten wurde. An der rechten Seite hing eines jener halblangen, beidseitig geschliffenen Schwerter, die bei der Bru­ derschaft so beliebt waren. Der silbern schimmernde Waffengürtel zeigte eine Schließe in Form eines springenden Delphins. An den nackten Unterarmen war rechts ein breites, ledernes Band, links ein silberner Armreif zu erkennen. Dieser Mann war Valdran yr Rautha, Archonregantor der Bruderschaft. "Es ist vorbei." sagte ein hochgewachsener Mann, der den vergol­ deten Harnisch der Heermeister der Bruderschaft trug. "Die Le­ benden können die vielen Toten nicht mehr bestatten, nicht ein­ mal verbrennen können wir sie. In Allandean soll der Verräter Bofri über 50 Tausendschaften karalischer Reiter zusammengezogen haben. Dazu kommen die Bagunder, mindestens nocheinmal soviel, möglicherweise aber auch 100 Tausendschaften, die Berichte sind ungenau. Bakanasan treibt, wie immer, seine eigene Politk. Auf Unterstützung dürfen wir nicht hoffen. Und was haben wir?" der Mann hob resignierend die Arme. "8000 Krieger, müde, die Hälfte


davon verwundet . Eine halbzerstörte Burg, die den nächsten Angriff nicht überstchen wird." "Wir haben Reserven drüben in /*•/»•• iinV/c.i und Caldön." wurde der Sprecher von einem anderen Mann unterbrochen, Er schien ein See­ mann zu sein, jedenfalls wies seine reiche, bequem geschnittene Seemann zu sein, Kleidung darauf hin, und er schien ein Goldene Ringe an den Fingern, eine grüne Perle im linken Ohr, die Scheide des krummen Säbels war mit edlen Steinen und wertvollen Gemmen verziert. "Und die Neuhelionische Legion ist auf dem Weg nach Antalien." fuhr er fort. "Hah! Dann zähle deine Reserven und die Legion zu den Truppen die wir hier haben, Conol, und dann stelle die 100 Tausendschaften unserer Feinde dagegen. Sie sind uns immer noch drei zu eins über­ legen!" "Einer unserer Männer nimmt es mit Leichtigkeit mit dreien der verweichlichten Landratten auf!" meinte Conol Brubac, Herr über 50 Schiffe der Bruderschaft, geringschätzig. "Conol, du hast die Schlachten von Allandean und Nueve Ralanda nicht miterlebt, erst vor zwei Tagen bis du hier angekommen, als die Kämpfe vorüber waren. Die Bagunder mögen Landratten sein aber kämpfen können sie. Es war ein furchtbares Gemetzel, als ich meine Schwarzpanzer gegen ihre Reiter geführt habe. Borgons Faust ver­ hinderte allein die Niederlage!" "Du übertreibst, Dux von Caldun," wehrte Conol ab, "das sie uns keine Bauern mit Grabhacken entgegenstellen würden, haben wir doch gewußt bevor wir diesen Krieg begonnen haben." Bei diesen Worten wandte sich der Archonregantor um: "Haben wir diesen Krieg begonnen? Wer hat uns Trans-Jong-Sai in räuberischer Absicht genommen? Wer hat unsere Friedensgebote wiederholt abge­ lehnt? Und zuletzt, wer hat den Waffenstillstand, der schon so gut als beschlossen war und zu dessen Durchführung meine Befehle ergangen waren, gebrochen? Bagund, Bofri und Karalo-Floran! Für die Mächte des Lichtes wollen sie streiten, gegen Finsternis und die Macht der dunklen Götter." Bei diesen Worten hob ein weiterer der Männer, die auf den Mauern des zerstörten Nueve Ralanda standen, eine kleine Lyra, die er bisher in der Hand gehalten hatte, er schlug die Saiten und begann mit mit klarer, dunkler Stimme zu singen: ln ihrem Schloß jenseits der Nacht kommen die Götter in Finsternis zusammen, und mit Finsternis gestalten sie der Menschen Schicksal. Die Farben der Finsternis sie sind nicht monoton, denn das Schwarz des Bösen kennt verschiedene Schattierungen: Gerade so viel, wie das Böse Namen hat. Rache und Wahnsinn, unzertrennliche Zwillinge, gemeinsam geboren, angebetet als Einheit . . . Selbst die Götter vermögen nicht, diese Brüder zu unterscheiden. In ihrem Schloß jenseits der Nacht kommen die Götter in Findfcrnis zusammen, und Finsernis webt in vielen Schatten . . . "Bagund und Karalo-Floran nur eine Schattierung des Bösen? Agramor, dein Lied gefällt mir." sagte der Kriegsherr der Bruderschaft und ein gefährliches Lächeln umspielte seine Züge.


;e "Zuviel der Ehre, Herr," meinte der Sänger, sich leicht verbeugend, "das Lied wird Opyros von Prisartos zugeschrieben, dem berühmten Sänger. Ich fand die Zeilen passend." "Sie sind passend!" bestätigte Valdran grimmig. "Sie nennen sich Lichtreiche aber ihre Politik unterscheidet sich in keinem Deut in der unseren. Borgon möge sie verschlingen!" Der Archonregantor wandte sich nun auch den anderen Männern zu. Mit beiden Händen umfasste er den Schaft des Schlachtbeiles und stieß es kräftig auf den Boden. "Meine Entscheidung ist gefallen. Ich werde den Befehl zum Rück­ zug über den Jong-Sai geben. Nueve Ralanda und die Chaireddinbrücke werden verbrannt und zerstört. Wir ziehen uns auf meine zurück." Burg //.. Die anderen schwiegen bedrückt. "Steht es denn so schlecht?" fragte Conol Brubac. "Schlechter." war die Antwort. "Wir können Nueve Ralanda nicht mit den vorhandenen Kräften ver­ teidigen." fuhr Valdran fort "Die Besatzung von Caldtjn kann ich nicht abziehen. Keiner von uns kennt die wirkliche Stärke der Flotte Karalo-Florans. Sie hatten Jahre Zeit gehabt, sich hunderte von Schiffen zu bauen. Sie haben das Gold und die Häfen dafür. Ihr wißt alle das ich At*:*»•.</&.« und Antalien liebe, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Aber die Küsten sind für die Bruderschaft lebenswichtig. Lieber gebe ich Trans-Jong-Sai auf, als Caldün zu gefährden." "Und wenn sie sich mit Trans-Jong-Sai nicht mehr zufrieden geben?" fragte Antallas Kuturgur, Heermeister der Bruderschaft und einer der Sieger von Allandean "Sie haben den Jong-Sai bereits über­ schritten, Gebiet der Wagenvolker haben sie erobert und sie stehen in Kontakt mit Aerinn. Was, wenn sie die gesamte Ophisküste des Grünen Meeres haben wollen?" Die Fäuste des Archonregentor schlossen sich fest um den Schaft, so fest, das die Knöchel weiß hervortraten. "Dann werden wir einen langen Krieg bekommen. Den auf die Kontrolle der Küsten angewiesenen Kapitänen der Bruderschaft würde ich ihr Verlangen, die Wiedergewinnung dieser Küsten, nicht abschlagen können. Im übrigen ist über den Einsatz der Neuhelionischen Legion in Antalien noch nicht entschieden, ihr wißt, wir warten die Be­ richte der Flotte über die Situation in Helion ab. Die Gewinnung der alten Hauptstadt der Bruderschaft ist wichtiger als die Gewin­ nung von Trans-Jong-Sai. Aber sie ist nicht wichtiger als der Verlust ganz Antaliens oder Calduns. Haben wir Helion wieder, haben wir einen Fuß auf Rillanon und eine gute Chance, diese Insel von Arus ur Eklas wiederzuholen. Und wiederholen müssen wir sie! Bevor dieser verdammte Hornzug in Chnums Namen es tut. Die Pläne und Absichten Signifers mögen edel und gut sein, ich kann es nicht beurteilen. Aber ihre Truppen und Verbündeten sind genauso hab­ gierig und verschlagen wie Bofri, Bagund oder Bakanasan. Licht­ reiche! Hah! Ich glaube nicht, das es viele auf Myra gibt! Wenn sie erst einmal auf Rillanon sitzen, werden sie es nicht mehr hergeben wollen. Sie werden es untereinander aufteilen und wir werden die Dummen sein. Und irgendwann werden sie dann dankbar die Behauptung Borgon-Dyls aufgreifen, wir hätten mit Arus ur Eklas gedroht. Daraus werden sie schnell ein Bündnis machen und dann sind wir plötzlich selber Anhänger der dunklen Götter und damit Opfer für einen neuen Hornzug, der zu unserer Aufteilung führen wird. Darum müssen wir unsere Kräfte darauf konzentrieren, Rillanon selbst zu erobern und den Hornzug fernzuhalten. Der gött­ liche Chaireddin möge uns Kraft geben, Borgon und Dondra mögen unseren Waffen beistehen."

i


"Wirst du Achaios Chorax ausliefern?" fragte der Dux von Caldün nachdenklich "Bagund hat es gefordert." "Bagund hat viel gefordert und wir haben gefordert. Bagund geht auf unsere Forderungen nicht ein und wir werden auf die Forderungen Bagunds nicht eingehen. Außerdem liefere ich freiwillig keinen Mann und keine Frau der Bruderschaft unseren Feinden aus, wer sie auch seien." "Man hört aber auch," warf Antallas Kuturgur ein, "das Achaios sich selbständig machen will." "Ja, das hört man." sagte der Archonregantor mit grimmigem Unter­ ton in der Stimme. "Er hat mir nur noch nicht sagen lassen, wie­ viele Schiffe der Bruderschaft, wieviel Gold, wieviele Krieger und wieviel Land er für seine Selbständigkeit will. Wenn er Verrat üben will, wenn er die Bruderschaft noch mehr schwächen will... dann möge sich Achar seiner annehmen und ihn die Strafe für Ver­ rat auskosten lassen!" "Sollen wir vor dem Abmarsch versuchen, die Toten zu bestatten?" "Nein, wir sind zuwenige. Es würde uns aufhallen. Nehmt ihnen, auch den Toten Karalo-Floranern, alles ab, was man noch verwenden kann und laßt sie liegen. Sollen sich Bofris Lichtkämpfer doch um sie kümmern. Zerstört die Burg so gut es geht. Aber haltet euch nicht zulange mit ihr auf. Wichtiger ist die Zerstörung der Brücke. ." "Was passiert eigentlich mit den Truppen am Unterlauf des JongSai?" "Auch sie werden den Rückzugsbefehl bekommen." "Aber wenn die Brücke zerstört ist . "Sie werden den Jong-Sai überqueren müssen. Ich weiß, daß das keine leichte Aufgabe ist und Opfer fordern wird. Aber ich kann es nicht riskieren, daß wir hier in den Ruinen von Ralanda ver­ nichtet werden. Wenn sich Bagund an den vereinbarten Waffenstill­ stand gehalten häte, hätten wir in Frieden abziehen können. Aber jetzt . . ." Valdran zuckte mit den Schultern. "Der Wille der Götter mag ent­ scheiden, was geschehen mag." Der Archonregantor schien die Wälle verlassen zu wollen, doch dann wandte er sich noch einmal um. "Thorinos Phalcar, mein Schatzmeister. Händige doch bitte dem Boten des Clans Nerchog einen Beutel mit 50 Goldstücken aus. Fünf sind für ihn, die anderen 45 für seinen Clanherr. Treue ist in diesen Tagen." Damit verließ Valdran endgültig den Platz. Die Heermeister und Edlen unterhielten sich noch einige Zeit über die Befehle des Kriegsherren und über die Gerüchte aus Bagund, die davon sprachen, daß Marco Baaran nicht mehr derselbe wie noch vor wenigen Monden sei. Dann verliessen auch sie die Mauern. In der Burg begann danach ein geschäftiges Treiben. Verwundete wurden auf Tragen in die Nähe der Brücke gebracht und niedergelegt, Krieger durchsuchten zum wiederholten mal die Toten und nahmen Dinge an sich, die vorher übersehen worden waren, Wertgegenstände, Waffen oder Ausrüstungsteile. Dann wurde Holz an einigen Stellen der Burg aufgetürrat. Öl wurde darüber gegossen und das ganze ange­ zündet. Auch Palisaden wurden in Brand gesetzt. Ein anderer Teil der Krieger hatte inzwischen die Verwundeten aufgenommen und trug sie über die Brücke ans jenseitige Ufer. Auch Flüchtlinge und vor allem viele Mitglieder der Wagenvölker strömten über die Brücke. Und dann, nachdem auch Valdran und seine Offiziere die Burg verlassen hatten, wurde damit begonnen, die Brücke einzureißen und ihre hölzernen Teile anzuzünden. Die Herrschaft der Bruderschaft in Trans-Jong-Sai ging zum zweiten Mal zuende.

*

t


Der

POSTSPIELBOTE DAS deutsche Postspielmagazin Der "POSTSPIEL BOTE" ist eine viermal jährlich in Din A4 erscheinende Zeitschrift, die sich ausschließlich mit Postspielen, Postspielfirmen und deren Spielern beschäftigt. Warum sich diese Zeitschrift kaufen ?

GRÜNDE GIBT ES VIELE: So gibt es in jeder Ausgabe viele, viele Informationen rund ums Postspiel, wie z.B. - Testberichte - und Sie wissen vorher, ob Ihnen gerade dieses Postspiel gefallen wird - Nachrichten - lassen Sie sich über jede Neuerscheinung, über jeden Konkurs sofort informieren - Auslandsberichte - und Sie wissen, was sich im restlichen Europa tut - Tips k Tricks zu Häuf - und ihre Mitspieler, schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge - Trauschauwem - lernen Sie prominente deutsche Spieler kennen, ihre Spieltaktik und ob Sie ihnen trauen dürfen - Probespiele - erleben Sie mit, wie einer unserer Tester sein Glück versucht - Kontaktanzeigen - lernen Sie neue Mitspieler und Gleichgesinnte kennen - die große Übersicht - und Sie wissen, wer welches Spiel zu welchem Preis anbietet - Leserwertung - spielen Sie die Spiele, die unsere Leser für die besten halten Ach übrigens: Hier finden Sie einige Ausschnitte aus Ausgabe Nr. 1, damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können, was auf Sie zukommt.

Postspiele müssen nicht immer teuer sein. Dank einer boomenden Amateurszene tummeln sich inzwi­ schen eine Vielzahl von liebevoll aus­ gestalteten und preiswerten Post­ spielen auf dem deutschen Markt. Eine besondere Gruppe unter ihnen sind die so genannten RagnarökSpiele, die wir hier am Beispiel des seit über dreiundeinhalb Jahren lau­ fenden HADES genauer unter die Lupe nehmen wollen.

HADES ist eine Mischung aus Strategie- und Rollenspiel, die auf einer detailliert ausgearbeiteten Fan­ tasywelt spielt. Geschaffen wurde diese Fantasywelt von einer Gruppe von schwäbischen Amateuren, die es erstaunlicherweise geschafft hat, die Gebühren auf 5,50 DM pro Monat zu halten. Diese Spielleiter spielen auch gleichzeitig die sechs miteinander konkurrierenden Götter der Welt, die über ihre Anhänger unter den Herr-


schern, sprich Spielern, wachen. Zur Zeit gibt es jedoch einen weiteren Gott, den Chaosgott, der, geführt von einem Spieler, versucht, mit Hilfe sei­ ner Anhänger die Weltherrschaft an sich zu reißen. Und zumindest in seiner Bekämpfung sind sich die sonst nur auf ihren eigenen Vorteil schau­ enden Herrscher einig. Dieser Kampf wird umso erbit­ terter und verbissener ausgetragen, da sich die Spieler untereinander nicht kennen und Briefe nur über die Spielleiter ausgetauscht werden

können. Eine Tatsache, die zwar manchmal lästig ist, da durch sie jede Art von Telefondiplomatie un­ möglich gemacht wird, aber ansonsten sehr viel zum Flair des Spieles bei­ trägt. Neueinsteiger müssen aber da­ mit rechnen ein halbes Jahr zu war­ ten, bis sie einige Verbündete gefun­ den haben und sich ein Bild machen können, von dem. was um sie herum in der weiten Welt vorgeht. (...Wie es weitergeht, erfahren Sie in der 1. Ausgabe...)

WERTUNG: Einfachheit der Regeln Preiß/LoistungBverhältnis Spielvielfalt

: gut : sehr gut : sehr gut

Atmosphäre Diplomatie

: sehr gut : ausreichend

GESAMTNOTE : gut

Und das alles bekommen Sie zu einem sensationell günstigen Preis: Zahlen Sie nur 6 DM (42 ös) statt 7 DM (49 ös) für ein Einzelexemplar und für ein ganzes Jahresabonnement nur 4*5 DM (4*35 ös) (Porto inklusive !). Bezahlung aus dem Ausland bitte nur per Scheck. Aber schnell zugreifen ! Denn dieses Angebot gilt nur bis zum Erscheinen der ersten Ausgabe (voraussichtlich April/Mai) !

Auf den Geschmack gekommen ? Ja, ich bestelle hiermit Ö die erste Ausgabe des Postspiel Boten für 6 DM (42 ös) 0 die nächsten 4 Ausgaben des Postspiel Boten für 20 DM (140 ös) Ich bezahle per O beiliegendem Scheck 0 Überweisung auf folgendes Konto: Postspiel Bote, Verlag Martin Popp Kto Nr. 1514474, Bayerische Vereinsbank Oberstdorf (BLZ 733 211 77) Meine Adresse:

Unterschrift: Bitte Bestellschein schicken an:

1

Postspiel Bote, Verlag Martin Popp, Kühbach 3, W 8961 Sulzberg


Jetzt abonnieren und sofort vait(be) stimmen DIE LESER von MegaZine stimmen regelmäßig über Postspiele und Spielleiter ab. Das erste Rating dieser Art wurde in MegaZine 4:1989 ausgemfen. Die Resonanz war groß, Und Sie wird von Mal zu Mal größer. Woran sonst auch soll man sich orientieren, wenn die Zahl der (häufig wechselnden) Postspiele und Spielleiter immer größer wird, als am Urteil der vielen Mit-Postspieler! Außerdem gibt es viel mehr Post­ spiele, als man jemals spielen kann. Da will man doch wenigstens lesen, was einem entgeht. Gerade ist MegaZine 9:1991 erschienen, worin zum Rating #3 aufgerufen wird. Ist es nicht an derZeit, daß Du

MegaZine-Leser wirst und mitbestimmst, welche Postspiele und Spielleiter zu Ruhm und Ehre kommen? MegaZine erscheint vierteljährlich zur Mitte des Quartals und ist pralle 44 Seiten stark. Auf den Monat umgerechnet kostet Dich das Abo nur gerade DM 2,60 (DM 7,80 pro Heft.). Ist es das nicht wert, aus wirklich neutraler Quelle die heißesten Tips und Infos aus der Szene zu lesen? Wenn Du nur auf einen PostspielHai nicht hereinfällst oder ein MußSpiel nicht versäumst, hat sich das Abo schon gelohnt. Aber das nur nebenbei, Postspiele machen einfach noch mehr Spaß, wenn Du miterlebst, was in der Szene los ist. Weil jeder Postspiel-

Hobbyist in MegaZine zu Wort kommt, wenn er sich zu Wort meldet, kann man wirklich authentisch miterleben, welche Krafle, Gerüchte und News die Szene bestimmen. Und mit einem Abo verpflichtest Du Dich zu nichts- einfach DM 40,- (mmd.) schicken und so lange lesen, wie das Geld reicht-kein Zwangetwa, das Abo danach zu verlängern! Wenn Du nun aber lieber erstmal ein Probeheft beschnüffeln willst. dann schick einfach DM6,- in Brief­ marken und wir schicken Dir umgehend das aktuelle MegaZine 9:1991 zum Kennenlernen zu. Gleichzeitig kannst Du mit dem Vordruck (i) Deine Meinung abgeben ...

Bitte ausgefüllt einsenden an: MegaZine, Das Postspiel Magazin, Kurze Strafte 5. W-2161 Ahlerstedt

STIMM RuTing #3

Ich abonniere! Ja, ich abonniere MegaZine mit sofortiger Wirkung und □ logo dafür bei

□ DM

□ ÖS WASSA-KutmJ

oder

Name

Wartung (1-aahr f\it bis 6 - mangelhaft)

JD

J__L

J□ I□ ___I □

1

J__L J__L

JD

J___L

■ Betrag

□ SFV

maximal 5 Stimmon für Postspiole

Imindos Uns DU 40.-)

□ uborweiso don Betrag auf Poatgiro Hannover 3668-307 (BLZ 25010030), Kontobezeichung: Verlag Gunter Koch ■ gleichzeitig bestelle ich die X bereits erschienenen Hefte zum Abo-EröfTnungs-Vorzugspreis □ □ □ □

MegaZine MegaZine MegaZine MegaZine

Bille in

2-1989 (DM 4:1989 (DM 6:1990 (DM 8.1991 (DM

6.-) □ MegaSPEZ 1 1989 (DM 3,-) 6,-) □ MegaZine 5 1990 (DM 6,-) 6,-) □ MegaZine 7:1990 (DM 6,-) 7,80)

DRUCKBUCHSTABEN

•chreiben

Vonuroi, Name

maximal 5 Stimmon für Spiolloiter

J__L

J__L

GDDI 1

ID ID ID ID ID

Stffcflo. Nummer

Und nj, On

Datura. Unurxhnfl

□ Will mir erslmul ein Probeheft ansehen! Bitte schicken. Sio mir das aktuelle Heft 9:1991 zum Probierpreis von nur DM 6,-, .1. . r.. i. .. i ... .c .. r>. r... .-I iv.,t ..


PBM TODAY

PBM TODAY

WISSEN WAS LOS IST:

I

PBM TODM

ALtuelle Informationen aus allen Teilen der vielschichtigen S/cnc, ausführliche Rezensionen, Inten iews und viele interessante Neuigkeiten und Fakten in den verschiedenenen Rubriken, wie Namen, Notizen, Neuigkeiten. Glanz & Gloria. Kreuzfeuer. Zine & Szene etc.! Wer wissen will, was los ist. der abonniert PBM TODAY. Das Poslspiclmagazin, welches im zweimonatlichen Rylhnuis, jeweils am 20. eines Monats erscheint. Fordert Euer persönliches Probeexemplar für 5.- DM in Briefmarken bei der Redaktion PBM TO DA Y, c/o Jan Ricckcn. Tiroler Sir. 4.2000 Hamburg 70 an ! Es lohnt sich ! Ein Abonnement kostet im Jahr (6 Ausgaben) 40.&0 inklusive Versand und Mehrwertsteuer.

Ht THAI » Infosoit«

PBM Today


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.