Bote von Karcanon 44

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BOTE VON IK AR CA NON (Hfl)


Tewet 411 n.P.

Bote von Knrcanon 14 SUUTQN !

In diesen Tagen ist es mir gelungen, einen guten Rest-Teil vom Arbeitsberg, den uns der Erfolg von Essen gebracht hat, nbzuarbeiten, und 10 Leuten eine neue Heimat auf Karcanon einzurichten, Das ist alles gut und schön, nur muH man sehen, daß im nächsten Jahr mehr auf uns zu kommen kann als das Jahr der Spinne oder das Jahr des Drachen. Denn zum einen haben wir 1992 unser zehnjähriges Jubiläum, mit dem großen Treffen im September (vormerken: 7.-13. September 1992) das als Tübinger Myra-Tage eine ganze Veranstaltungswoche werden soll (Beiträge, auch zum Storywettbewerb, auch zur Kunstausstellung, auch zum Programm, noch erwünscht • Anmeldung und Voranmeldung schon möglich) und zum anderen gibt es im nächsten Jahr viele, die im nächsten Jahr Prüfungen und wichtige Arbeiten haben, darunter nicht zuletzt MaPhi Messner, der -hoffentlichbaldige- Spielleiter Ysatingas, dessen mündliches Abitur noch ansteht, uncl darunter auch ich, dessen Studium sich immer mehr zum Examen neigt: Ira nächsten Jahr muß meine Magisterarbeit (über Feen- und Elfenwesen im Artusroman des englischen Mittelalters) geschrieben und beendet werden. Und das bedeutet vor allem eines: Ich werde nächstes Jahr nicht mehr, sondern weniger Zeit für die Auswertung haben. Wenn also nicht wie erwartet das ich ja, wie MaPhi und Stefan ab 412 mir Ysatinga abnehmen vielleicht nicht alle wissen, außer Karcanon auch noch leite, weil ans Nürnberg mehrere Leute in Reihe uns (und Euch) im Stich ließen, wenn nicht Wolfgang H. mit Corigani die Neuzugänge des Jahres 1992 übernimmt und wenn nicht vielleicht noch irgendein Burckhard oder Thomas (hallo!) sich findet, um mich hei Karcanon zu unterstützen, dann muß ich nicht nur erstmals in der WdW-Geschichte eine Warteliste einführen (bisher gab es Wartezeiten nur beim Warten auf die (auch erste) Auswertung), sondern genau sieben Jahre nach dem ersten auch 412 zu einem Ssakat-Jahr auf Karcanon erklären, auch damit Ysatinga nicht auf Dauer zu kurz kommt. Was das bedeutet ist schnell erklärt (vgl. K.H.Koch: "Spiele per Post", Artikel Myra): Keine Heereszüge über das bisherige Reichsgebiet hinaus, kein neuer Sichtbereich, "nur" WGW Kultur und Bauen sowie Diplomatie und Intrige... Wollt Ihr das? Last Minute-Info: Evtl, gibt es zumindest für die Neueinsteiger 1992 ein Prämyrn-Segment aus Hamburg, ein Wildes oder "Echtes".Mehr bald...

Das Geschehen auf Karcanon bis Tewet 411 n.P. Viel, sehr viel hat sich getan in diesen Monaten: Als erstes ist die Lichtliga zu nennen. Monatelang dürapelte sie scheinbar untätig an der Meerenge von Zalit, am Eingang des Grünen Meeres, blockiert von der schnell auf das Maximum wachsenden Flotte der Purpurnen Bruderschaft, die wild entschlossen war, niemanden ins Grüne Meer zu lassen. Das erwies sich als gar nicht nötig: Man stelle sich die überraschten Gesichter der Piraten vor, als über Tausend Schiffe von Karalo-Floran aus dem Grünen Meer kamen, durch sie hindurch segelte um sich dann der Lichtliga anzuschließen. Eine Erkundungsflotte der Purpurnen Bruder­ schaft wurde gefangen und aufgebracht, pikanter aber ist, das fast die karelische Flotte den Archonregantor Valdran hätte gefangen nehmen könnn, der ebenso wie diese zur Meerenge unterwegs war. Verhandlungen unter Katuum von Taron don Umn und Shayol von Borgon Dvl sollten zum Inhalt haben, daß die Purpurne Bruderschaft selbst die Stellung des Arus Ur Eklas auf Rillanon bekämpft, damit man gleich nach Silur auf­ bricht. Aber erst Quadrophenias und Bofris Hartnäckigkeit und Katuums gesonderte Verhandlungen brachten Valdran dazu, eine schriftliche Garantie für Helion und die Chnumpriester von Hai dorn abzugeben.

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Skugbarast Exedron, der Herr von Silur fiir ARUS, wartete seit Monaten auf Anzeichen dafür dall nun die Flotte der Lichtliga am Horizont auf taucht. Regelaiäßi ge Patrouillenflüge sollen dafür sorgen, daß es keine Überraschungen gibt. Umsomehr war er überrascht, als eine Flotte auf tauchte, die sich annähernd nicht als zur Liga gehörig entpuppte... Ragash, Herrscher der Ungigurz, war froh als er merkte, daß seine Diplomatie erste Früchte zu tragen schien: Während Duraossa selbst seine Position behaupten konnte, mußte Z’Dun erlebe», daß man über seine Vorversetzung offen redete. Auch über Shantor wird schon geredet während Ashar sich seiner Bedeutung weiterhin voll bewußt ist... Borgon Dvl erlebte in diesen Monaten die Rückkehr einer Totgeglaubten: Reijinura n’Varthar kehrte zurück und sorgte dafür, daß alle diese Rückkehr so sahen, wie sie sie gesehen haben wollte. Sie ließ sich erneut zur Königin, zur Deye krönen und andere in der Erbfolge vor die die Lichtliga führende Shayol setzen, um ihrem Zweig der Familie die Nachfolge und Herrschaft zu sichern und die ehemalige Deye von der Nachfolge weitgehend auszuschließen. Schon aber hat es einen Giftmordanschlag auf die neue alte Deye Reijinara gegeben, denn keineswegs alle sind über ihre Rückkehr so begeistert, wie ihre Hofschreiber und Lobredner sie glauben lassen wollen, weil sie das wohl hören will. Wenn nun viele über die Zeit der vergangenen Deye schlecht reden, so tun sie dies vor allem um möglicher Belohnung willen,wie so oft zuvor. Kezunsca. der Subkontinent um die Wüste von ZUN, ist der Schauplatz großer Kämpfe in dieser Zeit. Und während manche, wie Koolanz der Bärtige aus Cubanar, nur gegen Wassermangel und Ratten an Bord kämpfen mußten, gab es andernorts ganz andere Kämpfe: Der Konflikt zwischen Taron don Umn und Bakanasanisch-Umntor ist wohl einstweilen beigelegt, ein Waffenstillstand, den Taraar von Malveei, Herzog von Umntor, mit der Aufgabe von einigem Land und der wichtigen Küstenburg Valensia an Herzog Ratagas Morwell von Taron don Umn bezahlen mußte. Auch fühlt man sich ein wenig nach "die Geister, die ich rief", seit es Tamar gelang, den zertanisehen Heerführer Temandor Ghaan, der auf Bitten des Adesus Ducatez gekommen war, tödlich zu beleidigen. Tamandor Ghaan, einst ein Vertrauter Clarions, der sich heute "von Helion" nennt, ist im Tischri jedoch vom Rest seines Reiches abgeschnitten worden: Zertanien wurde vor allem im Tischri an mehreren Stellen von den Wüstenreitern aus Keorapukur erfolgreich angegriffen. Die von Golcondar und Baronac, den militärischen Ratgebern des zertanisehen Herrschers Shuad el Ahara, angeordnete Gegenoffensive brachte jedoch umgehend wieder den Weg zur Küste, Keorapukur von dieser abschneidend, nach einer Schlacht nahe der ehemals keorapukurischen Burg Kathei-Da, die Cubanar jetzt Pedralta nennt. Auch Cubanar hat, anfänglich wider­ standslos gegenüber dem Vordringen des keorapukurischen Fürsten Darhwan von Radhapura, das diesen bis vor die Tore von Elcadan geführt hatte, mit massiven Gegenangriffen geantwortet: Nicht nur von der Hauptstadt Elcadan aus ließ Fürst Haerraond II. von Cubanar angreifen, sondern unerwartet hart auch von Pedralta, in die Hochlandwüste des Zzroth vordringend. Und die Bitten um Unterstützung an die Fürsten Athanesias haben schon erste Erfolge gezeigt: Black Owen von Dunster hat den Cubanarern einen Handelsweg durch sein Fürstentum eröffnet, während der Protektor Cubanars, Kig von Aresthor, der Führer der Roten Halbmonde, bereiLs seine Elitekämpfer, die Unbesiegbaren entsandt, hat. Keorapukur aber hat einen weiteren Sieg errungen: In einer kurzen aber heftigen Schlacht wurde Cubanars Reiterei, die versucht hatte, tiefer in den Machairas Keorapukurs einzudringen, von Fürst Darhwan aufge­ rieben, Cubanars General Sikolar und vor allem der ehemalige Herr­ scher, Baron Urbaros, gefangengenommen. Eine sehr wertvolle Geisel ... Umntor hat seither nicht nur einen Großen Tempel zu Ehren Chnums errichten lassen, sondern auch schon Keorapukur aus dem Hochland ira Machairas der Wüste verdrängt... Bewegte Zeiten ... Agape n’Or ... Rä


bUtteilLopen

An die Völker Mt/tas! Wie 'ich jetzt sehen kam, hat sich auch in den drei Jahnen meines Exils nichts verändert, iceder in den Politik, noch in den Gesinnung vielen. Reiche* Vomeherum, nedet ihn. alle von Völkerfreundschaft, Venburdenheit und Fnieden, oben hinten den Packen den. andenen negieren die Intrigen und die Gien. Aber so ist es doch - vir sind Menschen mit allem, ans Idealisten Peilen und Schachen nennen mö­ gen- und keine unfehlbaren Lichtboten öden Gotten... doch wen sagt, daß sie... bücht nun so weiten, und das Leben wind trotz allen Unkenden auf Kancamon bleiben. Reijinara von Borgon-Vyl, aus dem Hause den W' Varthar

An Shcujal, meine' geliebte’ Cousine und Veye von Borgon Vyl Wie du. ensehen kannst, und wie din deine. Spione sicherlich schon mitgeteilt haben, bin ich noch am Leben. Ich körnte den Thncn ^ondenn, den nach den ehernen Gesetzen Borgon-Vyls immer noch der Heine ist, aber ich werde es um des Friedens in Borgon-Vyl nidit tim. Die Borgon Vun sollen sich nicht noch einmal gegenseitig zerfleischen, sondern ihn Augemerk lieben auf die Grenzen richten, hin­ ter denen fplsche Freunde lauem hörnten. liehe um deinen Eide und Ideale Villen dem großen Feind entgegen und stelle dich im Zug den Licht­ liga Anus, aber laß mich das tun, ms ich will. Ich werde Borgon-Vyl nicht gewaltsam fordern, aber die Krone wieder amebm, sollten die Edleti und das Volk sie min anbieten. Venn auch ihre habe mich gaamdelt, habe viel üben andere Völker gelernt und kam Menschen verschier densten Länden meine tiefsten Freunde nennen. Ven Bund den Thalismeryonde ist stark und unzerbrochen. Und auch in min haben sich die beiden Passen, hell und dunkel geeint, wie du vielleicht eines Tages sehen wirst. Reijinara n' Varthar, Tochter des Sethim und der Syniale, gekrönte 'Veye' von Borgon-Vyl

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Skugbarast Exedron Heerführer im Dienste des HERRN DES SCHWARZEN FEUERS An die "Friedenssprecherin" Signifer von Dyvenloon und alle, die ihr zu folgen wagen Meine Geduld ist erschöpft. Könntet Ihr Euch nicht ein wenig beeilen? Denn wenn ich nicht endlich die Großmäuler in die Finger bekomme, die ständig den Herrn des Feuers, dessen Namen nicht ungestraft ausgesprochen wird, beleidigen, muß ich wohl etwas "entgegengehen 1. Also los jetzt meine Oger haben Hunger! Auf bald, Wergol Arakh!

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S. Exedron

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^)ic cutyvtjvnje jäkrayaclwr aycl cSefymc Qfaclj 'fiayqriya vvy Qjyadey der eiyey *}{veyiqiy^dueriya

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AloXSXUJ l ’Zeltgeschrlebenes"(Geschichte) cs auch keine einheitliche Zähl­ weise der Jahre oder gar Geschichts­ schreibung gibt, hier die Version von l’ElJeONajlsTJiSachlj (Eljcß, Heile­ rin aus dem Clan der Wanderer). Sie beginnt mit dem Ende der Graue-PockenSeuche.

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Scnjl (1.Jahrhundert) über die Grauen Sieg Pocken, viele gute KJlnTJlan hat die Seuche dahingerafft, aber nun Ist sie a'usgestanden. TjlSasatlj spaltet sich vom TJiSanJl ab. Der TorjeSiTal wird nach vielen Jahren als Sitz des Clanrates fer tlggcstellt. Sen J2 Aus dem OJ erhebt sich ein Berg und wirft Feuer, er wird t'HlaJJls genannt, Durch sein Feuer flohen alle Fische, eine Mung ersnot raffte wohl die Hälfte der KJlnTJlan dahin, der TJiKiJJn wurde ausgclöscht. a'SaJallaJlaTJlSanjl entdeckt die hellende Wlrku ng des J1jlk-Strauches . bc I vielen Krankheiten des Celstes. TjlHzzotin entdecken TJlanChunJel, das “weite Land”, sechs Tagcsrclscn Jlnnwärts. SenJ3 Kontakte mit den Kj InChunJe 1, sic bieten viel für Gold, sind aber an Leder nicht Interessiert. Kurs nach der Heimkehr der Expeditionsschiffe' erkranken viele KjlnTJIan an oßcaja ("Dickem Gesicht"), es stellt sich Jedoch - heraus . doO-dleseKrankheit nicht tödlich verläuft und man danach dagegen Immun Ist. Die TJUis siedeln sich auf t'HlaJJls an, aus den Dcwachern des Torjesl__ lTal bldet sich der TJISITal (Hövcnclan).

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scnJ4 - überraschend greift eine Flotte der KjlnChunJel an, sie plündern TJIDasnln auf Al Eke. Dann bricht und ohne plötzlich ersldhtllchcn Grund auf Ihren Schiffen Feuer aus und slo werden an Land von und TJISaSatiJ ln die Flucht Tjlsanjl geschlagen, viele erliegen Ihren Wunden.

", ^ Senj5 -Immer wieder werden (y die AlJiTjlan von den Flotten der KjlnChunJel helmgcsucht, das gesamte Jahrhundert hat das Volk einen ChuTlalJlnn, als lm 60.Jahr kein a'SlJChuTJalAngriff mehr erfolgte. JinnTJlSanJi schickte Schiffe, die jedoch eine TJlanChunJel nicht mehr fand en, eine Tagesrclsc vorher erhob sich

senkrechte Wasserwand, deren Höhe wöhrend der zwei Beobachtungswochen von 20m auf 30m wuchs. SIJ ließ sie durch Schiffe und Hagle beobachten und stellte fest, daß die Wand sich Innerhalb von drei Monaten um eine Tagesrclsc auf die Inseln zubewegte und lm Verlauf von 5 Honaten zwischen 50m 10m ca. Höhe und- einen Abgrund von daß die schwankte. Es ergab sich, Obergrenze der "Wand" der Spiegel eines Meeres war, das EoOJ - Falscher Ozean genannt wurde, da die Sonne dort lm Saj steht. Der ChuTialJlnn gab sein Amt ab, das daraufhin s ’OlJiWclMzzotinTjlHzzotln ^J^e/ tragen wurdi . Der neue Anführer ließ eine Flotte bauen, du möglichst viele vom ChuTjlan oufnehmen und lm Augenblick gleicher Wasserstände 1ns andere Heer bringen sollte. Dies qeschah lm Jahr 62 lm zweiten Monat. Drei Monate später wurde lm EoOJ Land gesichtet, das den Hamen TjlanJinn (Land lm Horden) erhielt. Große Hoffnungen verbanden sich mit Jenen Gestade n, die s.ch kladoswärtlgen Horizont so lieblich aus dem Heer hoben, war man doch des Segclns mehr als müde und von den monatelangen Entbehrungen so ausgezchrt, daß den Kjln Tjlan auch die ödeste Wüste beinahe als Paradies erschienen wäre. Und doch sollte alles anders, schlimmer kommen: /^\ Während die WeljlNai, die Kapitäne / l^nach einer Passage durch die Untiefen I "A suchten, tauchten aus dem Dunst T ^plötzlich eben Jene purpurnen Se gel *f*auf, die schon seit Tagen gle Ich Schemen Immer wieder am Horizont zu erah­ nen gewesen waren und kamen schnell näher. Sic reagierten auf keines unserer Zeichen, weder auf n'SatlJ ("Nichtschwert" eine Waffe, mit der Spitze nach unten Irgendwo aufgehängt, eine Art Verhandlungszeichen) noch auf d en Ruheruf unserer Bronzehörner und ging en auf Angriffskurs. Nun waren die KJ ln TJlan in einer verzweifelten Lage: Auf der einen Seite die rettende Küste, zum greifen nahe und doch unerreichbar, auf der anderen Seite Jene Schiffe, auf dennen man sciun blankes Metall bl1t zen und Pechtröge rauchen sah. Nun wußte ta'OljlChuTlalJInnTJiMrrotin zwar um den Hut und die Kampfkraft seiner SatljCeJl ("Schwert-leutleg er), auch war Ihm bewußt, daß d.cse Küs tc hohe Verluste fordern würde, sollte man eine Landung versuchen, doch war er sich auch über den Zustand der Hänncr und Frauen lm klaren und eine Niederlage würde das Ende der ChuTJlan bedeuten. Also befahl er schweren Herzens die Landung um Jeden Preis. Es kam, wie es kommen mußte: etliche Do'ote und Menschen fielen den Wellen zun\ Opfer, darunter auch das Doot ta ’OlJls , das bis zuletzt gegen die Piraten stand. Und während man noch versuchte. wenigstens einige Habse­ ligkeiten von den Schiffen zu bergen, bemerkten einige eine Kolonne purpurner Krieger, cs blieb nur noch die Flucht, sogar die Verletzten mußte man zurück las­ sen, die KJliTJIan wurden ln alle Winde verstreut.


Senj6 -Eine schwere Zelt J folgte für Jene, die diese / Katastrophe überlebt hatten. Zwar war das Land sfS / ' fruchtbar, doch kaum einer beherrschte den Ackerbau, zwar war die See f lschrcIch, aber man war nun ohne Doote, nicht einmal Werkzeug zum Schiffbau hotte man retten können, zwar waren die Scheunen der Einheimischen wohlgefüllt, doch wollten sie genau Jenes Cold, das man als ungjitzes Gewicht zurückgelassen hatte. wl c Zu allem Überfluß traten schon vom Kontakt mit den KJlnChunjcl plötzlich schwere überliefert Krankheiten auf. Kamen die KjlnTjlan mitReJKottos, dem roten Wahn und Aj jaja noch glimpflich davon (es war gelungen, elnl geJ1j lk-Stäucher nachzuziehen), verliefen doch jene Krankhelte zwar schwer, aber erwiesen sich als heilbar, so raste das OßCaJa unter den Klrllojl, wie sich die KJlnTJianJlnn selbst nennen, gleich einer Seuche und forderte viele gute Leute. Wer wollte es Ihnen verübeln, daß sie uns nun als Boten des Todes ansahen und entsprechend behandelten. Doch im Laufe der Zelt gelang es vielen, sich ein Auskommen zu schaf­ bei als bei den KJlnTJianJlnn, den Eingebore­ nen, auch wurden Parzellen ln dem dünnbe­ siedelten Land zugeteilt oder man ver­ dingte sich als Seemann oder Söldner. Auch die Vorbehalte der Klrllojl schwanden langsam, war doch diese Krakhelt wie ein Sommersturm: verheerend, aber schnell vorüber. Und obwohl die Crafen stets darauf achteten, Ihre neuen Untertanen rechtlos zu halten, war das Leben recht er träglich. fen, waren doch viele Handwerke k den KjlnTjlan weiter entwickelt

Dies ändert« sich nach der Machtergreifung des Zzarcn: Sprache und Kultur der KjlnTjlan wurde unter Strafe gestellt, allein, zu melncnm Volke zu gehören, war oft schon Anlaß genug, versk lavt, gefoltert oder getötet zu werden. In diese schwere Zelt fiel meine Ccburt. Bis schließlich dank JJnn, der ln der Gemeinsprache Chnum genannt wird, einen ■^'ta 'MadoorChuSasat J JTJJSanJJ maßgeblichen Anteil an der Absetzung des Zzarcn und der Einsetzung der rechtmäßigen Herrscherin Karalo-Florans, tl'Eduerlva hatte. Hach Jener Revolution wurde ta'Wadoor vor den Thron gerufen:

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“Ihr habt Karalo-Floran und mir große Dienste geleistet, Madoor; und sollt - so es in meiner Macht liegt - angemessen belohnt werden." "Ich habe nur einen Wunsch, Majestät: Freiheit für mein Volk! Die KjlnTjlan, über viele Jahrzehnte als 'Bläulinge' geschmäht, sind cs gewohnt, Ihr Schicksal selbst zu bestimmen, nicht aber, den Lau­ nen Irgendwelcher Adeliger zu folgen, die zufällig ln eine solche Position hlnclnqeboren wurden" "KjlnTjlan nennt Ihr euer Volk also. Clbt es da überhaupt noch welche von? Mein leidiger Vorgänger war eigentlich für seine Gründlichkeit bekannt." "Genug, dem, der Ihnen die Freiheit gibt , eine starke Stütze zu sein." "Und dem der sie Ihnen verwehrt, ein gefährlicher Ccgncr. Nun gut, wir entsprechen euren Wünschen, lladoor, Fürst von Rangrlna, wir geben euch diese Halbinsel zum Lehen, die ab Heute Karanadoor heißen wird, macht dort, was Ihr für sinnvoll haltet." "t'EduerJvaChuWciKaralofJoran, Tl Satlj. E diJ'0!" "Schön. Könnten wir das bitte mal auf karelisch haben..."

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Man möge kundtun bei den Herrschern und Völkern:

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Ich, a'NadoorChuSasatijTjiSanji, Schwertmeister aus dem Clan der erhielt aus der Hand ihrer Majestät, Königin Edueriva Schmiede, von Karalo-Floran, die Freie Stadt Rangrina und die Autonome Provinz Karanadoor zum Lehen, Der TjiSatoj meines Volkes machte mich zum a'ChuTiaiJinn, dem Ersten unter Gleichen im Volke der t'KjinTjian. / I So ist mein Titel a’NadoorChuTiaiJinnTjiSanjl, Fürst von Rangrina und Karanadoor. Frei und nur an mein Wort, meine Treue zu Königin Edueriva und das Walten der Götter gebunden. War in den Langen dunklen Jahren der Schwertarm eines Mannes bestes Kapital. so gilt auch jetzt: Söldner waren wir, Söldner sind wir und i j soll es sein: für jede Leistung eine angemessene Gegenleistung. /.

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NadvUchXen au.i Botgon-Vyl

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Die neue Politik der Deye Reijinara

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(oder die Lage in Borgon-Dyl im Jahre ^11) "Mit großem Erstaunen und ehrlicher Freude habe ich von deiner Heimkehr erfahren Du bist die Deye, der ich einst Treue geschworen habe und meine Cousine, die ich schon als Kind kannte und mochte... Wir stehen nun vor der Situation, daß zwei rechtmäßig eingesetzte Deye den Anspruch auf den Thron erheben...Doch habe ich Dir die Treue geschworen, niemals umgekehrt, und daher trete ich zurück und überlasse dir das Amt der Deye..." Shayol n' Varthar an Reijinara n' Varthar Reijinara, die Deye der Umwälzungen, die Totgeglaubte war nicht von Piraten ge­ tötet worden, wie noch vermutet worden war, sondern verschleppt worden, in ein heute wenig bekanntes Schicksal.... und nun, nach drei Jahren war sie heimge­ kehrt. Was mochte nun geschehen? Würde es neue Umwälzungen geben, neue Zeiten der Wir­ ren und Verwandtenkriege?

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Reijinara n' Varthar wuchs im Schatten ihrer Tante auf, der "großen" Lyralenda eine kraftvolle Deye nach aussen hin wirkend, stolz, tatkräftig und erfolgreich, aber verborgen vor den Augen der Aussenwelt ein willfähriges Werkzeug ihrer Be­ rater, ob sie nun Grauwolff oder Sethim von Myrna hießen, die scheinbar das Bes­ te für Lyralende wollten - aber auch an ihren Machtzuwachs dachten. Die Deyamin Reijinara wollten sie zu einem ähnlich gehorsamen Bild ihrer Wünsche machen, doch nicht einmal der Vater der Thronfolgern hatte mit dem unbezähmbaren Willen und Stolz seiner Tochter gerechnet - Eigenschaften, die den Varthar eigen waren. Sie versuchten ihren Willen zu brechen und erreichten doch nur, daß Reiji­ nara ihre eigenen Wege ging und selber das lernte, was sie für richtig hielt, ob nun bei Erlara von Diktylad, die sie lehrte, auch dem Verborgenen zu lauschen und den Wegen der Weisen Frauen zu folgen, oder bei den einfachen Menschen des Volkes. Doch immer wieder versuchte man sie in das Joch der Hofgesetze zu pres­ sen und zu einem Werkzeug der Berater zu machen - so daß Reijinara das Hassen von den Hohen der Borgon-Dun lernte, nicht aber von den Piraten, unter denen sie einige Zeit lebte... Und so wandte sich Reijinara, als sie zur Deye gekrönt worden war ab von der Po­ litik Lyralendas und beließ auch jene Ursupatorinnen im Amt, die in den letzten Tagen der Regierungszeit Lyralendas die Macht in Lydon und Bylreen an sich ge­ rissen hatten. Die Neuordnung der Staatsgeschäfte, die in den letzten Monden brach gelegen hatten, die Ausführung lange geplanter Vorhaben ließ sie keine Zeit finden, dies Unrecht wledergutzumachten, und in der Abgrenzung nach aussen suchte sie innere Stärke für Borgon-Dyl finden. Doch ihr blieb nur ein halbes Jahr, in denen die Früchte ihrer Werke nicht auf­ gehen konnte. Als man sie nun tot glaubte, nutzten Gegner und Befürworter der Politik Reijinaras die Gelegenheit ihre Machtstellung zu Sichern und es kam zu den sogenannten Verwandtenkriege, die die Günstlinge Shayols, einer Deye, dis sich von ihren Be­ ratern beeinflussen ließ wie zuvor Lyralenda, gewannen. Doch sie tat noch mehr als diese. Hatte Lyralenda nicht einmal die alten Tradi­ tionen angegriffen, so tat es Shayol. Mit der Gleichstellung der weißhäuti­ gen Bevölkerung und der Aufhebung der Sklaverei ohne eine Phase der Ruhe zu ge­ ben, erzeugte sie innere Unruhe, und indem sie Sethim von Myrna bevorzugte, ver­ schob sie da3 Machtgleichgewicht im Reich stark. Nun aber wollte sie auch dem Ruf der Lichtliga folgen und mit einer Flotte von Freiwilligen Silur und Rillanon befreien - müde von den alltäglichen Sorgen der


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Reichsgeschäfte, die sie teilweise schon abgegeben hatte. Shayol glaubte das Reich in sicherer Hand zurückzulassen, in der Rejentarenschaft Sethims von Myrna, als sie die Flotte in Dylreen bestieg, aber sie begann zu ahnen, das die dünne Schale des Friedens zu zerbröckeln begann, das Ärger Uber die Macht eines Mannes aufkam, dessen Sohn der Gier erlegen war - und er­ ben Söhne nicht die Fehler ihrer Väter...? Furcht vor einem neuen Bürgerkrieg wallte auf. Furcht ebenso vor einem zerrissenen Land, das seinen Feinden hilf­ los ausgeliefert waren - entblößte Shayol doch das Land seiner Flotten und eini­ ger Heere und waren einige Fürsten nicht gewillt einen Rejentar anzuerkennen. Und erst später wurde allen gewahr, daß die Deye keine Thronfolgerin ernannt hat­ te,- und der Anspruch ihrer Schwester Chelraen nicht rechtsgültig war. Die Stimmung der Völker von Borgon-Dyl war düster, und in dieser Zeit kehrte Rei­ jinara n' Varthar zurück. Kurz wallte die Angst vor schrecklichen Veränderungen V auf, vor einem Schwesternkrieg oder einer neuen harten Politik, doch dies erwies sich als falsch. Die Deye der Vergangenheit und der Zukunft kehrte zum rechten Zeitpunkt zurück. Sie war die Rettung, das spürten bald jene Fürsten und Fürstinnen, die die Amts­ übergabe Shayols an Reijinara bezeugten, die noch im Siwan *111 geschah, und in den folgenden Monaten bei ihr in Macheran blieben, um sich mit ihr zu beraten, und der Deye bei der Ordnung der Staatsgeschäfte zu helfen. Reijinara hatte sich in den drei Jahren ihrer Abwesenheit verändert. AU3 der has­ serfüllten kämpferischen Kriegerin war nun wahrlich eine Weise Frau geworden eine die mit Wort und Tat, Geduld und Entschlossenheit gleichermaßen geschickt £ umzugehen wußte. Der Friedenswillen und die Klugheit der Keiiris erfüllte sie gleichermaßen wie die Kraft und Stärke Borgons, als sie Eorgon-Dyl nicht erneut erschütterte sondern seine Wunden heilte. Behutsam stellte sie das Machtgleichge­ wicht wieder her und erließ Gesetze die von Entschlossenheit wie Überlegtheit zeugten. Sie gab Borgon-Dyl Innere Kraft und Stärke, die es in den letzten Monden verlo­ ren hatte, als Shayol die Taten für Worte vergaß und getrel; den Mysterien der . Keiiris heilte sie die Wunden, die Neid und Missgunst gechlagen hatte. Als im Elul *111 die Fürsten - Auria von Lydon, Kyldan von Gamybel, Varan von Hasdanth Kylen von Morabyl, Barlam von Magnadon, Raidan von Atarim und Kardesh wie Chel­ raen von Macheran von Reijinara schieden, und auch diese weiterreiste, wußten sie, daß dis Deye ihre Deye war - Jene die weit mehr die Völker vereinen konn­ te ohne sie zu zerstören als Lyralenda oder Shayol, denn einen Beweis hatte Rei- ! jinara für ihre Vorstellungen selber erbracht. Nicht nur, daß sie Atarier und andere Weißhäutige zu ihren Freunden zählte - die beiden mächtigsten Geschlech­ ter Borgon-Dyls hatten sich vereint, nannte sie doch Keladhan cen Darrion, den Bruder des von Sadia von Lydon so schändlich erschlagenen Fürsten Seram von Lydon, ihren Gefährten und den Vater ihrer Kinder. Und so besitzt Borgon-Dyl mit Jhiru n' Varthar zugleich auch eine Deyamin, und die Thronfolge ist auf Jahre gesichert. Reijinara reiste in den Golf von Myrna, mit Abstechern nach Morabyl und Magna­ don, befürwortete verstärkten Handel und erwies auch Norytton Ehre, der ihr Schiff drei Jahre auf dem Meer beschützt hatte, indem sie Seinen Tempel auf Orgareena-Ferdyon besuchte und lange mit der Hohepriesterin Soryla sprach. Den jahrzehntelangen Streit der Weinbauern von Ferdyon mit der Fürstin Lodytha & schlichtete sie nicht nur mit Worten, während sie unterdessen Borgon-Dyl neue Handelszentren gab. Hasdanth in Machairan-Dyl, auch Rimjtalon und Sherona, Tupalee ln Bakan-Dyl und Verlhanat wie Borgomyl ln Torgan-Dyl. Sie glich die verlorenen Krieger die Shayol auf dem Hornzug begleiteten durch j neue Söhne und Töchter Borgons aus, vergaß doch auch nicht die Angehörigen der Kinder des Schütterers, die auf jener heiligen Mission waren - unterstützte sie mit einer Stiftung. I Und all jenen, deren Herz schwer war, weil sie nicht für Borgöns Ehre strei) fl

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Se££e 4 bevorzugen. Sie hat die drei- wichtigsten Religionen als Staatreligionen aner­ kannt, gibt aber auch den Gläubigen des Chnum Mitspracherecht in gewissen, sie betreffenden Bereichen und achtet auch die kleineren Gemeinschaften. Sie will Kultur und Tradition bewahren, denn ein Volk darf nicht sich selber verlieren, und ein Wandel muß langsam und behutsam vor sich gehen, wie die Heilung einer tiefen Wunde. Und obgleich sie eine Gegnerin der Sklaverei ist,mehr noch als Shayol, setzt sie eine Aufhebung nicht mit Gewalt durch - lockerte einige Gesetze Shayols so­ gar, um andere zu verschärfen, um so die Freiwilligkeit zu betonen. Denn muß ein Kind Borgons nicht auch in seinem Willen frei sein? Kein Mensch ist ob seines Geschlechtes und seiner Hautfarbe geringer zu achten, und so fördert.sie die Gleichstellung, ohne jedoch jene zu verletzen, die dies noch nicht verstehen wollen und können. Und es gibt auf beiden Seiten solche Menschen, doch kein Volk ist wegen weniger zu verurteilen. Reijinara folgt den Wegen der Geduld und de3 geschickten senpolitisch - und so hat Borgon-Dyl in Jenen Monden, da lenkt, und wieder ist es ein halbes Jahr - wahrhaftig an Kraft gewonnen; Sicherheit, die die Borgon-Dun auch nach und unbesiegbar macht.

Taktierens, auch aussie seine Geschicke innerer Stärke und aussen hin vereint

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Reijinara von Borgon-Dyl ist eine Deye, die Vergangenheit und Zukunft mitein­ ander zu vereinen weiß - Tradition und Offenheit gegenüber Heuern,Zurückhaltung, wie Misstrauen und Wissbegierde. Und so ist sie, die nicht nur redet, sondern auch handelt, die ihrem Volk nahe ist - eine Weise Frau, die Träume genau von notwendigen Dingen zu unterscheiden weiß. Sie ist eine Deye, die man in einem Zug mit den anderen großen Herrscherinnen nennen wird, die das Haus der n' Var­ thar nach der Zeit der Dunkelheit hervorbrachte. aufgezeichnet für die Archive der Großen Bibliothek von Organ-Dyl von Khardesh n' Varthar, Nodeyan von Torgan-Dyl Shydalien Juwelenglanz, Mentora der Bibliothek Olena Shandal, Begleiterin der Deye und freie Gelehrte aus Lydon am Achten Tage des Marschäschwan ira Jahre Hl!

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Gegeben zu Mermidon, ira Jijar 411 n.P.

MANIFEST

Hiermit erkläre ich, Valdran Yr Rautha, im Namen des Archon Helios de Valmore das folgende. Und mein Wort soll wie das Wort des Archon sein, denn sein Wort wird in seinem Namen durch mich bekanntgegeben. Und wo überall die Schiffe der Bruderschaft über Schwert der die Meere Myras segeln, und wo überall das Bruderschaft über die Erde Myras gebietet, soll sein Wort Recht und Gesetz sein, denn unsere Schiffe sind das Recht und unsere Schwerter das Gesetz in den Teilen Myras in denen wir herrschen. So war es, so ist es und so wird es sein! Im Namen Noryttons, des Wellenreiters, im Namen Dondras, des Donnerers, ira Namen Borgons, des Schütterers und im Namen des Delphins! Hiermit und mit dem ersten Tage des Jijar im Jahre 411 nach Pondaron gilt folgendes als Recht und Gesetz im Gebiet der Purpurnen Bruderschaft: Ein jeder, ob Mann, Frau oder Kind, ob Mensch, Elf oder anderes Wesen kann im Gebiet der Bruderschaft an Göttern verehren, anboten, verachten oder abschwören wie er selbst dies entscheiden mag. Er sei frei, an das zu glauben, an das er glauben will. Sei es Gott, Dämon oder nichts! Keiner soll aufgrund dessen verfolgt, seiner Habe beraubt, verletzt oder getötet werden. Auch soll man ihn nicht als Sklaven verkaufen. Die Priesterschaft aller Götter und Dämonen soll sich im Gebiet der Bruderschaft frei bewegen dürfen. Auch für die Priesterschaft gilt das oben gesagte. Die Priester aller Götter und Dämonen sollen im Gebiet der Bruderschaft kein Land besitzen dürfen. Wenn sie Land pachten oder wenn ihnen solches verliehen wird, so soll dies nur für die Lebenszeit des Priesters gelten, dem das Land verpachtet oder verliehen wurde. Das Land darf nicht größer sein als der Schatten des Arion in der dritten Stunde, in der Länge und in der Breite. Auch sollen die Priester keine Tempel bauen, die größer als sind als es das Haus des Valdran zu Mermidon ist. Weiter sollen die Priester keine öffentlichen Opferungen, Gottes­ oder Dämonenfeste feiern. Wenn sie solches tun wollen, so hat das hinter den Mauern ihrer Hauser zu geschehen und in geziemender Ruhe vor sich zu gehen. Andersgläubige sollen dadurch keinesfalls belästigt oder gekränkt werden. Das öffentliche, sogennante, "Missionieren" hat zu unterbleiben. Die Priester können in kleinon Gruppen, nicht mehr als fünf Personen, ihre Lehren diskutieren. Dies sein ihnen in der Öffentlichkeit gestattet. Was sio in ihren Häusern tun, sei ihnen überlassen. Massenumzüge, Aufrufe oder Ansprachen an das Volk haben zu unterbleiben.


Ausnahmen von den obigen Regeln sind in bestimmten Gebieten des Herrschaftsbereiches der Bruderschaft möglich. Dies wird in besonderen Gesetz en geregelt. Boi Verstössen liegt alle richterliche Gewalt beim Archon, er setzt das Strafmaß fest. Im Namen des Archon Helios de Valmore Valdran Yr Rautha Comes von Mermidon

Kriegsherr und Archonregantor der Purpurnen Bruderschaft

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»ja Befindet sich noch ein Magier ln erreichbarer Nähe iSS $3 zu Esoterla.der vorhat,zürn Magierkonvent Im nächsten fl3| Sjftj! Jahr aur das Atoll Yslmvenga zu reisen? Jffil tsEjäUln mit meiner Ausbildung gerade erst Tertlg geworgynden und konnte einfach nicht früher weg.lch furch- VffiBjSj sjuPte aber,dar) Ich alleine nicht dorthin rinde. 'jSiftKj 1/ An einen der drei Verbindungspunkte zu kommen ^ (Halrlon.Kap Khlr oder Ilanlmara) wurde mir selion reichen. Vielleicht kann mir Jemand genau sagen,wo diese I*ukte t liegen? Sollte ein Magier noch ln der JLage sein,mir dorthin zu hei Ten v bitte ich um Mitteilung aur diesem Wege oder einfach , an: OWEIlON.Esotcrla,Grolle Bibliothek, auch um Mlttellung.welche Gegenleistung gefordert wird. In der Hoffnung auf baldige Antwort

CPO£7ZC>/V von j5/tpp&l4.

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Tarnar von Malvccl Herzog von Umiilor

Liebe Mitbugerinnen und Mitbürger.

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Nun, nach einein harten und erfolgreichen Kampfe ist es endlich soweit. Der Eroberungadrang Taron don Uinn’s ist vorerst gestoppt. Nacli der letzten großen Schlacht hat zwischen uns und Vertretern Turon don Umns ein Vcrhandlungsgespräch stallgefun­ den. Dieses hat für beide Seiten vertretbare Ergebnisse erbracht. Das für uns wichtigste Ergebnis ist, daß wir vorerst ein Jahr Ruhe vor Taron don Uinn haben. Für diese Zeit gilt eine absolute Waffenruhe zwischen Taron don IJnm und Umntor. Und für die Zeit danach ergibt sich die Hoffnung auf Jüngerwährenden Frieden. Duzu haben wir noch eiue nicht unbeträchtliche Summe als Entschädigung für den Angriff auf Malvccl. Mil diesem Geld werden die Witwen und Waisen der tapferen Gefallenen entschädigt. Dies sind die besten Nachrichten seil schon vielen Monden. Leider gibt es auch ein paar schlechte Nachrichten, denn auch wir mußten ein paar Zugeständnisse machen. Für die Gemarkungen J3 und 19, die wieder zu uns gehören werden, müssen wir die Gemurkuugen 26, 33, 34, 40, 41 und 46, mit der dazugehöri­ gen Burg Valensia abgeben. Unsere Mannen in dieser Burg erhallen freien Abzug, ebenso wie die Bürger der obengenannten Gemarkungen. Für diesen Verlust erhalten wir natürlich auch eine hart erkämpfte (mit Worten) Entschädigung. Diese wird lf>0.000 GS betragen, die sinnvoll investiert werden. Dies sind die vorerst wichtigsten Botschaf­ ten, die ich an Euch zu richten halle. Jedoch ist dies noch nicht alles, denn cs gibt auch noch wichtige Aufgaben zu erle­ digen. Um die dringendste Aufgabe lösen zu können, benötigen wir jedoch göttliche Hilfe. Aus diesem Grunde habe ich bei Sukor, dem Jlöchstpriester Clumrns, und den noch im Lande weilenden Chnum-Priestcrn um Beistand durch Chnum gebeten. So bat ich darum, daß die Bestallung durch Chnum erfolge, da wir nicht genügend Zeit haben, dies zu tun, weil verheerende Seuchen drohen. Um diese Gnade zu verdienen, habe ich versprochen, daß die Religion Chnum’s die oberste in unserem Lande werde. Ebeuso soll neben der Stadt Malveei ein lloliepriesterlempel Chnuin's entstehen. Wenn diese unsere Bemühungen erfolgreich sein sollten, so verspreche ich, daß es ab soforl jedes Jahr am 1. Marschäschwau ein Fest zu Ehren Chnum’s und der Gefallenen geben wird. Ich hoffe darauf, daß Ihr, die Bürgerinnen und Bürger'Uinntor>H das Eure dazu beitragen werdet. Als erstes sollten wir alle Gefallen aus unserer Stadt heraus und auf das für den Tempel vorgesehene und abgesteckte Areal bringen. Die ersten haben ja bereits mit dieser Aufgabe angefangen, und so bitte ich Euch darum Ihnen dabei zu helfen, daß dies möglichst schnell geschehe.

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Herzog Taiuar von Malvccl 1


Gerücht An alle Herrscher Karcanons: Ich komme gerade aus Helion, und habe eine Frohe Botschafft für alle freiheitsliebenden Wesen. In den Straßen Helions wird gefeiert, Narg, der Stellvertreter von Arus Ur Eklas, mußte den vereinten Truppen Helions, unter seinen Schutzherrn und Magier Clarion, und Chnums Tempelwächtern, unter Ebed Zakeen weichen. Um der Wahrheit genüge zu tun, hatte auch ich einen nicht unwesentlichen Anteil an dem Sieg über die Finsternis. Wohin die Reste der finsteren Armee geflohen sind, kann ich nicht sagen, doch diese Ausgeburten der Hölle flogen zuerst in Richtung Phialae, sollte am Ende gar doch ein Bündnis zwischen der purpurnen Bruderschaft und Arus Ur Eklas bestehen. So kann ich nur sagen, Völker des Lichts, die erste Hürde ist genommen, lehrt nun Valdran yr Rautha, was es heißt an Chnum Verrat zu begehen. Ich selbst befinde mich zur Zeit auf den Weg nach Borgon Dyl, ich hoffe Shayol Ihr könnt einen mächtigen und kampferfahrenen wandernden Magier in Euren Diensten gebrauchen, bitte meldet Euch über eine angemeßene Bezahlung läßt sich später diskutieren. Auch Ihr Shymuen der Erzmagier (ich habe durch Zufall von euch gehört) meldet euch bitte bei mir. Agape n'Or

Hlill, wandernder Magier

Keorapukurs zu heiß gewaschen?

Diese Frage wirft sich laut Aussagen von Ka Umbek Annt aus Keorapukur auf. Anscheinend wirken momentan mehrere Faktoren zusammen auf Keorapukur ein. Nachdem die Feu­ erwalze das Reichsgebiet in den letzten Monaten und Jahren um einige Gemarkungen ausgedehnt hat, schrumpft Keora­ pukur inzwischen dank heftiger Regenfalle wieder auf seine ehemalige Kleine zusammen.


Tamar von Malveei Herzog von Umntor Im Namen Umntors gebe ich bekannt: Für umfangreiche Renovierunga- und Ausbauarbeiten Ln der Stadt Malveei wird ein Ar­ chitekt gesucht. Ee werden eine längere Arbeit bei guter Bezahlung geboten. Bewerber mit gutem Rufe werden gebeten sich möglichst bald in Malveei zu melden. Herzog Tamar von Malvcel

Kettach+Pelikan GmbH i.G. PeliCorn-Vcrlag Postfach 2747 7400 Tübingen l PRESSEMITTEILUNG Neuer Autorenwettbewerb 1991/92 Bisher unveröffentlichte Autoren haben jetzt im Bereich der phantastischen Literatur durch die Initiative verschiedener Verlage dieses Genres die Chance, als Gewinner eines neuen Autorenwettbewerbs erstmals in Buchform veröffentlicht zu werden.

Auf den diesjährigen Wetzlarer Tagen der Phantastik, die dieses Jahr gleichzeitig als Jahreskongreß der Europäischen Märchengesellschaft stattfnnden, wurde in einer Diskussion mit Verlagslektoren aus diesem heutige Bereich aus dem Publikum immer wieder die Klage laut deutsche Autoren hätten gerade im Bereich Fantasy keine Chance bei deutschen Verlagen, da diese sich fust ausschließlich auf angloamerikanische Lizenzen beschränken. Als Antwort darauf wurde wenige Höchen später auf der der Frankfurter Buchmesse die Ausschreibung dieses Wettbewerbes beschlossen. Teilnehmen können alle Menschen gleich welchen Alters, deren Texte noch nicht in Buchform veröffentlicht worden sind. Die einge­ reichten Texte müssen lesbar und kopierfähig schwarz auf weiß getippt oder gedruckt sein, auf maximal 15 Blattern im DinA4-Format, die min­ destens 2cm Rand in jede Richtung aufweisen. Alle eingereichten Texte müssen zum Genre Fantasy oder Randbereichen dieses Genres gehören. Zulässig sind damit auch Neue Märchen, in Altertum und Mittelalter angesiedelte fiktive Geschichten und Parodien der entsprechenden Genres. Alle Texte sollen an den PeliCorn-Verlag in Tübingen gesandt werden, der den Wettbewerb koordiniert. Einsendeschluß ist der Lektoren verschiedener Verlage aus dem Bereich Fantasy und Neue Märchen, z.B. PeliCorn (Tübingen) und Fabylon (München) und einzelne Autoren werden die Texte kritisch lesen, wobei natürlich nur die besten Texte.von allen Juroren gelesen werden können. Die Geschichten der Gewinner dieses Wettbewerbs werden in einer Anthologie veröffent­ licht, in einem Buch, das 1992 im September bei PeliCorn erscheinen soll. Alle Texte sollen eingesandt werden an den PeliCorn-Verlag, Postfach 2747, D-7400 ----- Tübingen 1. Der Rechtsweg ist natürlich wie immer ausgeschlossen.

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TERRAL

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RHIGOS

Kursbeschreibung Größe: 6'1" Geburtsdatum: 372 nF Haare: Braun, bis auf die Schultern

Augen-fsrbei Grau Gestillt: athletisch, breit

Berner kungen: Terral Rhigos ist ein durchtrainierter Krieger und erfahrener Seemann und Pirat. Sein bester Freund ist das Schwert und seine ganze Sorge gilt dem kleinen Reich das er aufbauen will. Bas Schwert, das er trägt, ist sehr wertvoll und sein heiliger Be­ sitz. Er ist der Meinung, daß kein Sterblicher ihn schlagen kann sofern er dieses Schwert bebnutzt. Bisher hat sich das bewahr­ heitet. Er haßt es Rüstungen zu tragen, da er der Meinung ist, daß sie dem Krieger das trügerische Gefühl von Sicherheit vermit­ telt und ihn daher zur Unbedachtheit im Kampf verleitet. Micht umsonst nennt man ihn den Tiger......... Viel gibt es über Terral Rhigos' Leben nicht zu berichten. Als Sohn eines Piratenkapitäns und einer Dame des horizontalen Milieus wurde er schon im Alter von 3 Jahren von der Mutter getrennt. Was aus ihr wurde weiß er bis heute nicht seinen Vater hat er nie gesehen. Er wurde schließlich verkauft und im Alter 7 Jahren beim Glückspiel von einem Händler, dem er bis dahin ge­ hörte, an einen Arenabesitzer verloren. Dort begann er als Helfer der Gladia­ toren, bis er 14 Jahre alt war und zu einem kräftigen Jungen wurde. Es kam wie zs kommen mußte: eines Tages wurde er als alt genug betrachtet, das Kämpfen um -eben und Tod zu erlernen. Das war nicht der Kampfstil, den man beim Militär .ind auf der Straße lernt, sondern der harte auf Töten ausgerichtet Stil den ■man in der Arena zum überleben braucht. Die Tatsache, daß Terral Rhigos noch ebt spricht für sich........... ■Us er im Alter von 32 Jahren nach einem Kampf auf Leben und Tod durch den Ge­ winn die Freiheit bekam, wußte er nicht wohin er sich wenden sollte. Eine -eitlang verdingte er sich als Leibwächter, aber das befriedigte ihn nicht. "uf seinen Reisen kam er dann ans grüne Meer, wo er sich den Piraten der “urpurnen Bruderschaft anschloß. “er Rest der Geschichte ist bekannt: Vor einiger Zeit gründete aus einem Teil —er Trümmer der Purpurnen Bruderschaft sein kleines eigenes Reich: THUMGAL. —etzt da die Pupurne Bruderschaft sich wieder zu entablioren beginnt, blickt ■as neidische Auge der Bruderschaft auf Terral Rhigos’ kleines friedliches —eich. Seine ganze Sorge gilt jetzt der Unabhängigkeit von Thumgal. ■ährend seiner Zeit als Piratenkapitän lernte er die hübsche Carol Ann kennen *id lieben. Die Beiden heirateten nie, sind aber enge Lebensgefährten. Carol =nn ist die einzige Person in seinem Leben, die es schafft Terrals Temperament -in zügeln. 3n sagt Terral sei einer der besten Kämpfer am grünen Meer, wenn nicht gar ”?r Beste, was ihm den Titel des Tigers einbrachte.


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CAROL

ANN

Kurzbeschrcibung Größe: 5'10" Seburtsdatum: 384 nP faaro: Schwarz, bis über die Hüfte

Augenfarbe: grün Gestalt: schlank, athletisch

Bemerkungen: Carol Ann lebt solange sie denken kann unter Piraten, was nach­ haltig ihr Verheilten beeinflußte. Sie hat eine wunderbare Figur und ist sehr hübsch. Da kein Grund besteht ihren Körper zu ver­ bergen, kleidet sie sich meist ziemlich 'offen' und 'luftig'. Ihrer Meinung nach sind hochgeschlossene Kleider etwas für alte Weiber, die aus der Form gegangen sind. Carol Ann besitzt ein etwas ungezügeltes Temperament, was schon manchem, der bei ihr 'zu weit gegangen ist', mehr als ein blaues Auge einbrachte......... Carol Ann ist nämlich kräftiger als man denken mag. Dies wird aber meist durch ihre weite Krei düng verborgen, zumindest an den Armen. Carol hat jedenfalls gelernt sich auch in der rauhen Um­ gebung von Piraten durchzusetzen. Sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter waren Piraten, die immerhin für mehr als 3 Jahre zusammenlebten. Als sie 4 Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern. Sie blieb damals bei ihrer Mutter, die aber schon 3 Jahre später von einer 'Reise' (??!!??) nicht zurückkam. So bekam sie schon mit 7 Jahren ihren ersten Job als Barmädchen in irgendeiner Hafenkneipe, die nicht unbedingt zu der Sorte gehört, die für feine Manieren garantieren. Diesen Job fand sie ein paar Jahre lang zwar ungemütlich, aber dafür war immer etwas los und sic- hatte freie Kost und Logic. Was kann man als Mädchen sich mehr wümschen ? Die Ant­ wort. auf diese Frage bekam sie im Alter von 15 Jahren. Dir frühreife Carol Ann begann sich für die Geschichten, die die Piraten sich in der Kneipe erzählten, zu interessieren und bald packte sie der Ruf der weiten Meere......... Irgendwie (wir wollen darauf nicht näher eingehen) schaffte sie es einen Pi­ ratenkapitän zu überzeugen sie mitzunehmen. Es begann ihr Karriere als Piratin auf einem Schiff voll von Rauhbeinen. Zuerst als Kombüsenjunge, Verzeihung Kcmbüsenmädchcn, bis hoch zum Adjutanten, Verzeihung Adjuntantin, des Käpt'ns. Das brachte ihr zwar oft Ärger, weil viele nicht einsehen wollten, daß eine Frau mehr Fähigkeiten besitzen könnte als ein Mann. Aber wie schon gesagt: Carol Ann verstand es sich durchzusetzen. Mittlerweile hatte sie auch geJsrnt mit dem Säbel umzugehen, Seekarten anzufertigen, ein Schiff zu kommandieren und sich mit Fäusten und Füßen zu wehren. Das brachte ihr natürlich den Ruf einer Wildkatze ein. Dann irgendwann lernten sich Tiger und Kätzchen, ich meine natürlich Terral Rhigos und Carol Ann kennen. Ihre erste Begegnung be­ stand von einem Kniff in den Südpol seinerseits und ein darauffolgender Kinn­ haken ihrerseits. Bekanntlich fangen so die besten Freundschaften und Bezie­ hungen an. Die beiden verliebten sich, und wurden schließlich unzer trenn1 ich. Wie die Spielleitung ersehen kann gehören die beiden Charkterbeschreibungen direkt zusammen und sollten daher auch zusammen abgedruckt werden. Ich hoffe die Bilder sind gut genug.

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