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Thersland: Die Hauptstadt Tribenburg

Bote von Karcanon 79 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 28

und mit Türmen bewehrte Mauer geschützt. Drei Wassertore erlauben es den Schiffen die Bucht zu befahren. Der Hafen kann als eigene, schwimmende Stadt angesehen werden, auf der 2000 Bürger leben. Zahlreiche Gewerbe, meist auf Handel, Unterbringung, Fischerei und Schiffsbedarf spezialisiert, befinden sich im Hafen von Tribenburg. Der Internationale Markt und die Nationalwerft von Thersland sind die wichtigsten Arbeitgeber im Hafen von Tribenburg. Der Hafen und Tribenburg werden mit großen Lastkränen verbunden. 20 große, und viele kleine Lastkräne transportieren täglich Mengen von Gütern und Menschen über Gondeln zwischen Tribenburg und dem Hafen hin und her. Der Internationale Markt ist ein eigener Stadtteil inmitten des Hafen von Tribenburg. Es besteht keine direkte Verbindung zwischen dem Internationalen Markt und den anderen Hafenbreichen. In diesem Stadtteil befindet sich der große Internationale Marktplatz an welchem es Parkbuchten für Schiffe aller Größen gibt. Auf dem Markt befinden sich veschiedene Markthallen, die Thersländer Handelskammer, eine Zweigstelle der Bank von Thersland, sowie diverse Dolmetschergewerbe und Gastronomiebetriebe. Der Platz ist Tag und Nacht beleuchtet, und es wird auch Tag und Nacht gearbeitet. Weiterhin gibt es eine Zollbehörde, welche die Zölle auf Waren erhebt, welche nach Thersland eingeführt werden sollen. Der internationale Markt ist nach der Rechtsprechung Thersländer Staatsgebiet, jedoch bildet er eine Sonderhandelszone. Über dem Hafen von Tribenburg thront der Palast des Triumpherats. Der Palast des Triumpherat ist die größte und solideste Baustruktur in Tribenburg. 30 Schritt hohe und 5 Schritt dicke Mauern machen aus dem Palast eine Trutzburg sondergleichen. Die Ecktürme ragen 40m in die Höhe und sind mit schweren Geschützen versehen. Die Mauern des Palastes bilden einen sechseckigen Stern. Der Palast wird als einziges Gebäude in Thersland von Spezialeinheiten aller drei Splitter verteidigt. Innerhalb der mächtigen Mauern jedoch erhebt sich eine Kuppel von solch fragiler und filigraner Art, daß man annimmt, sie schwebe über der Burg und über ganz Tribenburg. Feinstes Metall und Steinhandwerk konnte dieses Wunderwerk thersländer Baukunst hervorbringen. Die Kuppel mit der zugrundeliegenden Form des Kreises, symbolisiert die Einigkeit des Triumpherat. Eine Zusammengehörigkeit, die nicht anfängt und nicht endet, sondern deren Dauerzustand als bestehend angesehen werden muß. So sind die drei Splitter unter der Kuppel des Triumpherat vereinigt zu dem Staat Thersland.

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Die Bewohner - Die Thersländer

Die Thersländer sind verwandt mit dem Menschen, und unterscheiden sich äußerlich nur unwesentlich von ihm. Da Thersländer schon immer im Dschungel lebten, hat die Evolution sie an das heiße Klima angepasst. Im Gegensatz zum Menschen, erfährt der Thersländer auch bei hohen Lufttemperaturen keine Einschränkungen bezüglich seiner Aktivitäten. Temperaturen von bis zu 50° Celsius verkraftet der Thersländer ohne Probleme. Dies lieg nicht nur daran, daß der Thersländer sich an die tropischen Temperaturen gewöhnt hat, sondern den Thersländer weist eine besondere antatomische Besonderheit aus. Der Thersländer besitzt zwei zusäztliche lungenartige Organe, die Gelidi.. Sie befinden sich in der Nähe der Nieren, und der kurzen Rippe. Diese beiden Organe sind an einem Zirkularsystem angeschlossen, welches sich durch alle Knochen zieht. Diese Zirkularsystem wird durch die Gelidi angetrieben. Sie bestehen aus einem starken Muskel, welcher sich zusammenziehen kann, und somit einen zylinderartigen Zwischenraum stark verdichtet. Das verdichtete Gas zirkuliert in den Kapilaren des Gelidussystems. Bei der Verdichtung erwärmt sich der Gelidus, und die Wärme wird an die Hautoberfläche abgegeben. Das Gas im Gelidus verflüssigt sich und wird kalt. Dieses kalte Gas wird nun zur Kühlung ausgestoßen, und neues, warmes Gas erneut verdichtet. So schaft der Thersländer die Körpertemperatur zu halten, ohne bei Anstrengungen stark zu schwitzen. Viele Mineralien bleiben so dem Körper erhalten. Die Thersländer Mode weist aus diesem Grunde an der Stelle der kurzen Rippe sehr dünne oder gar keine Bedeckung auf. Der Thersländer kann von Geburt an schwimmen. Mit großem Unverständnis begegnet er den Menschen in dieser Hinsicht, da sie zwar auch von Geburt an schwimmen können, dies jedoch aus obskuren Gründen nach den ersten Lebensmonaten verlernen. Kleine Insekten sind für Säugetiere im allgemeinen ein ernst zu nehmendes Problem. Vielleicht entwickelte deswegen die unergründliche Evolution beim Thersländer eine Körperausdünstung, welche Insekten abzuweisen scheint. Jedenfalls stören ihnen diese Lebewesen nicht, und er betrachtet verwundert und belustigt, mit welchem Ehrgeiz sich Menschen und andere Säugetiere mit ihrem gesamten Lebensgewicht und Intelligenz, auf diese unbedeutenden und ungefährlichen Lebewesen stürzen.

Bote von Karcanon 79 – Jahr der Katzen 442 n.P. - Seite 30

Zum Druidentreffen in Bethulia:

Zum Jahresbeginn des Jahrs der Katzen 442 n.P. hat das grosse Druidentreffen in Bethulia begonnen, was im Fürstentum Tristania liegt, das formal zum Magischen Königreich Athanesia gehört, auf Karcanons heissem Subkontinent Kezunsea.

Von weit her kamen manche Gäste, von mehr oder weniger fernen Kontinenten wie Erendyra oder Corigani, von mehr oder weniger fernen Gegenden wie Antam am Grünen und Artans Kralle am Inneren Meer, aus mehr oder weniger geheimnisvollen Wäldern wie dem Wald von Aran, dem Wald von Mannar oder dem Weisen Wald Samala.

Während über das Geschehen und die Beratungen auf dem Druidenkonvent, der den Konvent Aller Weisen im Jahr 450 n.P. vorbereiten und eine gemeinsame Position zu finden, gemeinsam gegenüber allen Priestern und Zauberern, die beim nächsten Konvent in sechs Jahren eingeladen sein werden, Stillschweigen bewahrt wird… wollen wir euch nach einigen Teilnehmenden in den letzten Boten von Karcanon zumindest einige Themen vorstellen.

Bestattungsstreitigkeiten:

Eine Debatte beim Druidentreffen in Bethulia ist übrigens zwischen dem Zirkel der Erde und dem Zirkel des Feuers - über die richtige Bestattung für den Kreislauf des Lebens. Beide verehren den Totengott als Druidengott für den Kreislauf von Leben und Tod. Zirkel der Erde Anur (die Hauptversion der Anur-Religion), Zirkel des Feuers Yrlo, den Feuerzwilling, die Nebenvariante der Anur-Religion. Die Dondra-Druiden stehen zum Teil für den Zirkel der Luft, wenn sie nicht für den Waldboden und den Zirkel der Erde stehen - und vertreten, dass Dondras Halbsohn Horcan die Seelen der Toten aus dem Himmel holen muss, mit dem Seelenwind, wer sie in der Erde vergräbt oder im Feuer verbrennt hindert Horcan daran, sie mit dem Seelenwind in Anurs Reich zu bringen.

Mordvorwürfe gegen Druiden

Eine grosse Gruppe ungewaschener Baummenschen sorgte im Dachsmond im Jahr der Katzen für Aufregung. Der Vorwurf richtete sich gegen eine Gruppe von Cnumdruiden aus dem WALD: Sie hätten ihren Religionsstifter ermordet. Die Druiden des Grünen Kreuzes aus Carthanc, neutral zwischen den verschiedenen Alten Göttern, versuchten den auch im Kampf mit gegeneinander gesandten Insektenschwärmen, die mit Blitzen aufgelöst wurden, ausgetragegen Streit zu schlichten und fanden einen Teil des Problems heraus. Es ging um Hadschiddin Amourun, einen religiösen Führer aus den athanesischen Schutzgebieten im Siedlungsgebiet der Palakatt, den man auch Onkel Hadsch nannte. Als Eremit hatte er sich in die Bergeinsamkeit zurückgezogen und dort eine Gefolgschaft aufgebaut, die in den letzten 60 Jahren gewachsen war. Er lehrte die „Rindenhaut der Natur“ und dafür ein Waschverbot. Nun war er sauber aber tot.

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