MBM06 - Kulturtaschenbuch von Myra

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INHALTSVERZEICHNIS I Die Litanei’n des Berry von Straw 2 Gesetz zur Aufrechterha1lung der Ordnung im Land (GAOL) 3 Geschichten,Sagen und Mythen aus Darkgond 4 von A k a R i a Bote 5 Y S A N T A 6 Befehlsstruktur der Purpurnen Bruderschaft 7 Die Katastrophe im Wald von Mannar 8 Vom Tal des Lehens 9 Botschaft an alle Anbeter des Jaguargottes 10 Die Könige ab Marcor 11 Lebensgeschichte von Conzifuge dem Deuter (Teil 2) 12 X y a r K u r n n 13 Bote von Karnicon 19 14 Königreich Aldodwereiya 15 Kultur-Bericht von Cuicuilco und dem Volk der Tehuunteper-Krieger

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Iß AHTAKAKIMA * Ku1turberichte * ARTAKAKIMA 17 Kult urber1ch t "GARUNIA" 18 Aus R’an-din’s Chroniken (Der Göttin Eluii gewidmet) 10 Kultur des Landes Tronja 20 Kulturberich t "MALKUTH" 21 Ein Teil der Festungsmauer von der Hauptstadt Kartiena 22 Das Leben eines Piraten oder ein Pirat hat's schwer 23 RELIGION IM CHAOSREICH oder WIE LÖSST MAN PROBLEME 24 Bericht des ATAR D’SAAR LAC, Wanderer des SECHUCHITH (Teil 1) 25 Der Herr der Stürme 2ß S ü d c o n ’ 8 5 27 I WANT YOU ! 28 Spielekritik 20 Jagd mit der lebenden Waffe 30 Die WDG-Story 31


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Her mit den kessen Bienen die Erdbccrbluete steht, den am Anfang mar die Bcerel Fort mit den Raup- und Schneckgesocksc Es raetet schon die Frucht, den am Anfang mar die Beere! Gesegtet der inist, der Regen, der iDind die Sonne die brennt, den am Anfang mar die Beere! Verflucht der schmarzc Vogel der pickt und alles frisst, den am Anfang mar die Beere! Geheiligt die Erde von Harpland die fruchtbar und hell den am Anfang mar die Beere! gez.

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GESETZ ZUR AUFRECHTERHALTUNG DER ORDNUNG IM LAND ( G A 0 L )

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Erster Abschnitt:

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KOMPETENZDEFINITION

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Definition des Herrschers

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Für den Fall, daß nach dem Gesetz über den König keine HEI' diesen Titel für sich bean­ spruchen kann oder bei einer starken inneren und/oder äußeren Gefährdung der Ordnung Atha-nesias, gelten folgende Bestimmungen:

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1. Der Herrscher Athanesxas muß nicht läufig der König sein.

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2. Als Herrscher gilt vielmehr diejenige HEP, die die Berichte an den Sitz des Abgesandten des Lichtes summelt oder verfuüt und absendet.

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3. Dies ist bei Rücktritt eines Herrschers der von ihm bestimmte Nachfolger als Herrscher, so dieser anniramt. 4. Dies ist bei Ableben dieses Herrschers bzw. bei Nicht inkruft treten von ö 1 (3) der Stell­ vertreter des ehemaligen Herrschers bzw. der ehemals stellvertretende oder neue Vorsitzende des RAA.

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5. Der Herrscher Athanesias erhält automatisch die Mitgliedschaft im RAA und auf seinen Auf trag hin nach einer Einspruchsfrist den Vor sitz des RAA. Diese Frist hat lang genug zu sein, daß RAA-Mitglioder ihre Bedenken äußern und versuchen können, in einer RAA-Sitzung die notwendige 2/3 Mehrheit gegen die Inunspruch nähme des RAA-Vorsitzenden durch den Herrscher zu finden

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Singulärkompetenz des Herrschers

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Der Herrscher, also derjenige, der Berichte über Veränderungen im Lande zum Sitz des Ah gesandten des Lichtes schickt, ist verant wörtlich für die Au frech L erlia 1 t ung der Ordnung im Lunde Äthanesia.

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Kr hnt im Falle einer äußeren oder inneren Go fahr für den Bestand der Ordnung des Landes die notwendigen Maßnahmen zu treffen. F.r soll diese, soweit möglich, mit dem RAA oder den Mitgliedern desselben vorher nbsprechen und koordinieren; er hat die Pflicht, den RAA nachträglich über getroffene Maßnahmen zu in n formieren. Das soll einer Sechs -Wochen Frist geschehen.

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§ 3

Aufgabendefinition für den RAA

(1)

Fs ist nicht das Recht und die Aufgabe dos RAA , den Herrscher zu bestimmen, indem er den einen ab­ und den anderen als Herrscher ein s e t z t. Unbeschadet von dieser Regelung bleiben die Aufgaben des RAA im Zusammenhang mit der Ver­ leihung der Königswürde. Näheres regelt scher".

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Der RAA hat das Recht und die Aufgnbe in Ko­ operation mit dem Herrscher Verordnungen und Verfügungen zu erlassen, die im Falle einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung geeignet sind, diese Gefahr abzuwehren und Maßnahmen und Verhaltensregeln für die Zeit bis zur erfolgten Abwendung der Gefahr nuszugeben. Zu den üblichen zu treffenden Maßnahmen gehören die Einberufung der Landwehr in Alarmbereit­ schaft und das Verbot einer Organisation bzw. die Sicherstellung und/oder Ausweisung einer Person, von der die Gefahr maßgeblich nusgeht.

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Definition der Aufgaben von Fürsten und Grafen bzw. Stadthaltern: Gegenüber den gesetzgebenden Organen:

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Fürsten, Grafen und andere RFP's mit verant­ wortlichen öffentlichen Funktionen haben die Gesetze, Verordnungen und Verfügungen des Herrschers und/oder des RAA einzuhalten und auszuführen bzw. für ihre Ausführung Sorge zu t ragen.

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S ie haben liewai'fnute Gruppen in ihrem V eru n L wortungsabsehnitt auf Aufforderung dem Herrscher oder einer vom RAA bestimmten Person für die Dauer von sechs Monaten oder bis zu den nächsten Ssakat zu ubersteilen. Dabei können sie das Recht für sich in Anspruch nehmen, den direkten liefe hl über die Kampfer aus ihrem Verantwortungsbereich zu behalt en oder zu erlangen, sofern sie sich dem militärischen des Oberbefehl Herrschers oder seines rni 1 i tarischen Stel lvertroters unterstellen. Als bewaffnete Gruppen bzw. Kämpfer im Sinne dieses Paragraphen zahlen Armee oder Landwehr des jeweiligen Bereichs ebenso wie Stadtwachen und die Ritter Dunsters mit Gefo1 ge , nicht aber vom RAA legitimierte bewaffnete Personen­ oder Ob j ek t s ch u t ze i n he i teil, wie Leibwachen oder Tempe1garden.

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(2)

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Gegenüber dem Volke: Alle öffentlichen Funktionsträger haben zum Schutze des Volkes und der öffentlichen Ordnung notwendigen Maßnahmen für ihren Auf­ gubenbereich in Form von Verordnungen und Ver­ fügungen zu treffen. Dies hat in Absprache mit der nächsthöheren Instanz und in UbereinStimmung mit Gesetzen, Verordnungen und Verfü­ gungen des RAA und des Herrschers zu gesche­ hen. In die Entscheidungsfindung vor solchen Verordnungen sollen soweit möglich auch die Weisen des jeweiligen Bereichs, und Körper­ schaften des öffentlichen Rechts wie etwa Be­ zirksrate miteinbezogen werden. Zu den übli­ chen Maßnahmen gehören das Verbot von Organi­ sationen und die Sicherstellung oder die Aus­ weisung von denen eine maßgebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung ausgeht, begrenz t natürlich auf den jewei1lgen Veruntwortungsbcreich der Person oder des Gremiums, das bzw. die Mußnahmen trifft.

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Es ist verboten, Maßnahmen zu treffen oder Verordnungen, die im WiederSpruch zur Verfas­ sung oder zu Gesetzen, Verordnungen und Ver­ fügungen des Herrschers und/oder des RAA ste hen und/oder die das Leben einer oder mehrerer Personen gefährden. Demnach ist einer Lynch Justiz von Seiten der Bevölkerung oder aus füll renden Organen der Obrigkeit rechtzeitig mit der gebotenen Schärfe vorzubeugen. Ausübung koiper 1 i cheu oder starken psychischen Zwanges zur Erlangung von Informationen oder Gest a n <1 ii i s s e n ( Folter) ist nicht zulässig. : H

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Kontrolle und Folgen bei nichtbeachten der Rechtsordnung: Rechtsmittel gegen Funktionsträger.

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Fürsten und andern Funktionsträger haben sich durch die von ihnen getroffenen Maßnahmen in regelmäßigen AbsLbilden der Kontrolle des Vol­ kes bzw. der vom Volke gewählten Gremien und Körperschaften zu stellen. Der Abstand besteht in der Regel für Fürsten 1 Jahr, fui Grafen und Stadthalter ein halbes Jahr und für andere Funktionsträger einen Monat. Eine solche Kontrolle kann auch vom nächsthö­ heren Organ bzw. von einem direkten Vorgesetz­ ten angeordnet und auch durchge führt werden, ebenso im Aufträge des Herrschers oder des RAA bzw. von diesen. Wenn die Bevölkerung oder ein maßgeblicher Tei 1 davon i in Verantjeweiligen Funktionstra wortungsbereich des gers ist, so st disem Wunsche zu entsprechen; auch beim nächsthöheren Organ er ist derRechtssprechung einzuklagen. Ist das Ergebnis dieser Kontrolle ein negati­ ves, besteht ulsoder begründete Verdacht, daß der entsprechende Funktionsträger nicht nach den Gesetzen, Verordnungen und Verfügungen hö­ herer Verbindlichkeit oder gegen den Geist der Verfassung, daß dies der Fall ist, oder kommt das nächsthöhere Organ der Rechtssprechung zu de Auffassung, daß Gesetze, Verordnungen und Verfügungen von diesem Funktionstrager nicht oder nicht mit der nötigen Nachdrücklichkeit und Sorgfalt ausgeführt wurden, so haben sie darüber zu entscheiden, welche Maßnahmen gegen die betrel'fende Person ein zuleiten sind. Dazu gehören: 1. Die Enthebung der Person von ihrer A u fgab e und/oder ihrem Amt auf Zeit oder auf Dauer; 2. Die Beschlagnahmung des üersön1i dien Vermö­ gens der Person zum Zwecke der W i o d c i g u t in a chung an geschädigten Personen oder Gruppen;

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3. Die Erhebung einer dem Vermögen der Person nngcpußten Geldsumme als Strafe und/oder zuiii Zwecke der Wiedergutmachung;

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5. Die Empfehlung an den König auf Aberkennung die Person eines eventuellen Titels, den i n n e h u t: 6. I) i e Empfehlung an den Herrscher bzw. den RAA auf Aberkennung der Staatsbürgerschaft von Alhanesiu, also auf Ausweisung;

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7. Das Aufenthaltsverbot für Gebiet innerhalb Athanesias;

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8. Die Aberkennung durch den König;

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10. Zeitweiliger Freiheitsentzug als Strafe 11. Ausweisung aus Athanesia durch den Herr­ scher in Übereinstimmung und Absprache mit der Mehrheit des RAA.

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Zweiter Abschnitt: VERBOTSKATALOG Ausfuhrungsbe3timmungen zum Gesetz z.

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; § 7

§ 8

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Dieser Verbotskatalog kann auf dem Gesetz Verordnungs- oder Verfügungswege erweitert werden. Verboten sind: Vorbereitung eines Angriffskrieges: Wer einen Angrlffskrieg, an dem das Land und Volk von Athanesia beteiligt sein soll, vor­ bereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für Athanesia herbeiführt, wird mit sofortigem Entzug aller Ämter und Funktionen, sofern er solche innehat; und mi t Ausweisung bzw. nicht Auslieferung oder Freiheitsentzug von unter 5 Jahren bestraft. Au t's tnchc 1 ung zum Angriffskrieg: Wer im räumlichen Geltungsbereich dieses Ge­ setzes öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreitung von Schriften zum Angriffs­ krieg (§ 2) aufstachelt, wird mit AmktsenLhebung, soweit vorhanden, und mit Freiheitsent­ zug von 3 Monaten bis zu 5 Jahren oder mit Ausweisung bestraft.

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§ 10 Hochverr.it üeiien das Land Athanesia: Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Dro­ hung mit Gewalt erstens den Bestand des Landes Athnosia zu beeinträchtigen oder zweitens die auf der Verfassung des Landes Athanesia beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu andern oder zu beseitigen, wird mit Amtsenthebung und mit Freiheitsstrafe von einem bis zehn Jahren und mit Beschlagnahme des Vermögens oder Ausweisung bestraft.

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11 Hochverrat gegen ein Fürstentum: Wer es unternuramt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt erstens das Gebiet eines Fürstentumsganz oder zum Teil einem anderen Fur stentum Athancsias einzuverleiben ein oder Fürstentum oder einen Teil eines Fürst sen t ums von diesem bzw. von Athanesia abzutrennen oder zweitens die auf der Verfassung Athanesias beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen oder zu andern, wird mit Amisund Vermögensentzug, sowie mit Freiheitsentzug von einem bis zehn Jahren oder mit Ausweisung bestraft.

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§ 12 Vorbereitung eines hochverräterischen Unter­ nehmens :

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Wer ein bestimmtes Unterhochverräterisches nehmen vorbereitet wird mit Amtsenthebung au f Zeit oder auf Dauer wowie mit Freiheitsentzug von drei Monaten bis fünf Jahren bestraft.

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Wer in die Vorbereitung dieses Un t ernehmens auch bewußten Mord und/oder Landesverrat einkalkuliert hat, wird mit Amts- und Vermögens entzug sowie Freiheitsentzug von einem Jahr bis zu zehn Jahren oder mit Ausweisung bestraft.

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§ 13 Landesverrat: (1)

Wer ein Staatsgeheimnis einer fremden Macht oder einem ihrer Mittelsmänner mitteilt oder öffentlich bekannt macht, um Athanesia zu scha­ den, eine fremde Macht zu begünstigen, oder wer friedensgefuhrdende Beziehungen zu einer fremden Macht unterhält, oder

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in Dienste oder zugunsten einer fremden Macht ein Wehruiiltel oder eine Anlage, die ganz oder überwiegend der Landesverteidigung oder dem Schulz der Bevölkerung gegen Kriegsgefahren dient, unbefugt zerstört, beschädigt, ver ändert, unbrauchbar macht oder beseitigt und dadurch die Sicherheit Athanesias oder Men schonleben gefährdet, oder dies fahrlässig oder unwissentlich tut, wird mit Amtsentzug, Geldstrafe und Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis 5 Jahren bestraft, in schweren Fällen und bei Fall (3) mit Geldstra­ fe oder Freiheitsentzug bis zu einem Jahr be­ straft.

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§ 14 Verbotene Organisationen: i ■

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Eine vom Herrscher oder vom RAA oder vom Lei­ ter des jeweiligen Gebietes verbotene Organi­ sation weiterführt, in ihr Mitglied ist, sie unterstützt oder für sie wirbt, wird mit Amts­ entzug und (bzw. in Rcuefüllen nur) mit Geld­ strafe oder Freiheitsentzug bis zu 3 Monaten bestraft.

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In besonders schweren Füllen oder für Rädels­ führer und Hintermänner ist die Strafe Amtsent­ zug und Vermögensen t zug , sowie Freiheitsentzug für 3 Monate bis drei Jahren und/oder Auf­ enthalt s verbo t für bestimmte Geiete Athanesi­ as .

15 Soweit nicht naher bestimmt, werden die Para graphen des StGB HO 1Ü5, 106b und 10He 145d für Athancsiu angewandt und haben übertrugen Gültigkeit. Bei schweren Strafen (Frei­ heitsentzug lebenslänglich oder über 5 Jahre) ist die Formulierung "oder Ausweisung" anzufügen.

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Dritter Abschnitt: GÜLTIGKEIT DIESES GESETZES

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A. A. Dies Gesetz gilt rückwirkend vom 1.01.02 und ist vorerst zeitlich in der Gültigkeit be (402 02.A.A. Jahres grenzt bis zum Ende des n.P.).

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RAA BeNach Ablauf dieser Frist, in der dem dieses denken gegen die Verfassungsmaßigkeit wird der Gesetzes vorgetragen werden können, seine RAA erneut über dies Gesetz beraten und feststellen raüs Gültigkeit oder Nichtigkeit sen.

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Dies beschließt das Gesetz z.AOL.

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§ 10 Hochverrat gegen das Land Athanesia: Wer es unLerniminl, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt erstens den Bestand des Landes AIhnes in zu beeinträohLigen oder zweitens die auf der Verfassung des Landes Äthanesia beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu andern oder zu beseitigen, wird mit Amtsenthebung und mit Freiheitsstrafe von einem bis zehn Jahren und mit Beschlagnahme des Vermögens oder Ausweisung bestraft.

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§ 11 Hochverrat gegen ein Fürstentum: l)roWer es unlernummt, mit Gewalt oder durch hung mit Gewalt erstens das Gebiet eines Fürstentumsganz oder zum Teil einem anderen Für stentum Äthanes ins einzuverleiben oder ein Fürstentum oder einen Teil eines Fürstsen Lums von diesem bzw. von Athanesia abzutrennen oder zweitens die auf der Verfassung Athnnesius beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen oder' zu ändern, wird mit Amtsund Vcrmogensentzug, sowie mit Freiheitsentzug von einem bis zehn Jahren oder mit Ausweisung bestraft.

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§ 12 Vorbereitung eines hochverräterischen Unter neInnens : Wer ein bestimmtes hochverräterisches Unter­ nehmen vorbereitet wird mit Amtsenthebung auf Zeit oder auf Dauer wowie mit Freiheitsentzug von drei Monaten bis fünf Jahren bestraft.

— Wer in die Vorbereitung dieses Unternehmens auch bewußten Mord und/oder Landesverrat ein­ kalkuliert hat, wird mit Amts- und Vermögensentzug sowie Freiheitsentzug von einem Jahr bis zu zehn Jahren oder mit Ausweisung be­ straft .

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Geschichtsschreibung Auszug und Zusammenfassung aus : "Geschichten, Sagen, Mythen aus Darkgond” Sleig von Darkgond Diese Geschichte beginnt im Jahre 309 als das Gebiet Darkgonds von feindlichen Barbarenstämmen überfallen wurde. Nyrgond war ein größeres Reich in diesem Gebiet mit ansehn­ licher Kultur. Es besaß eine gut ausgerüstete Armee, die aber zur Bevölkerung äußerst klein war. Eine große Armee war bis zu diesem Zeitpunkt nie nötig gewesen, da die um­ liegenden Völker Nyrgond wohlgesonnen waren. Mit dem Einfall der Barbaren änderte sich dieses aber völlig. Die Armee von Nyrgond konnte sich gegen die drückende Übermacht der Barbaren nur kurze Zeit halten. Auch herbeigeeilte Hilfs­ truppen von Nachbarvölkern erlagen diesem Sturm Joram der Vierte stellte aus allen verbliebenen Truppen Nyrgonds und der Nachbarvölker die letzte Armee auf. Sie sicherte der Bevölker­ ung der Rückzug über den Fluß Jel zu, der Stelle wo heute Jelrhees steht. Bei dieser geglückten Aktion wurde allerdings ein kleiner Teil von ca. 700 Leuten vom Haupttroß getrennt. In diesem befand sich auch Jorams fünfjähriger Sohn. Joram ertschloß sich schweren Herzens siesem Teil nicht zu helfen, da die Gefahr eines nochmaligen Überschreitens des Flußes zu groß war, weil dabei auch die Bevölkerung ohne Schutz zurückgeblieben wäre. Dieser Entschluß sollte sich später als richtig erweisen. Doch hiervon ein andermal. Dieser kleine Trupp versuchte in die Berge zu fliehen. Da die Babaren immer näher rückten, entschloß sich der erst siebzehn­ jährige Grafensohn Milkon Gad mit einigen wackeren Gefährten, sie in einer Schlucht aufzuhalten. Der Erfolg war zwar nicht überwältigend, da Milkon Gad und seine Gefährten gefangen­ genommen wurden, er brachte aber immerhim einige Stunden Vorsprung Der Trupp wurde allerdings nun langsam Führungslos. Adlige gab es nicht mehr, aber auch keine Person, die die Führung übernehmen wollte. So blieben immer weniger beim Truppn je tiefer dieser in die Berge eindrang. Der Erzieher und due Amme von Sleig ent­ schlossen sich auch einen abseits gelegenen Weg zu gehen. Dieser Weg führte sie anfangs rechtgut, doch nach einigen Tagen wurde er immer schlechter, bis er ganz endete. Wasser und Essen waren kaum noch vorhanden. Die Kräfte des Erziehers und der Amme ließen schnell nach. Hatte Sleig am Anfang noch recht gut mithalten können, so wurde er jetzt immer langsamer. An einer Steilwand wurde Rast gemacht. Sleig fand eine windgeschützten von der Sonne erwärmte Nische und legte sich in diese. Trotz großen Hungers schlief er schnell ein. Plötzlich hörte er es frachen. Er riß die Augen auf, dich es war dunkel. I, Feuerschein sah er, wie Gesteinsbrocken an ihm vorüberflogen. Und da, ein Schrei, ein fürchterlicher Schrei. Es schoß ihm durch den Kopf, sein Erzieher, vom Felsen erschlagen. Sleig blieb in seiner Nische sitzen, voller Furcht und Angst. Eine Stunde, zwei Stunden. Am nächsten Tag wurde Sleig von der Sonne geweckt. Ein Traum? Aber dirt lagen die Steine. Sleig kletterte aus seiner Nische und fand einige verkohlte Äste. Aber wo waren der Erzieher und seine Amme? Er lehnte sich über die Felsenkante. Tief unten sah er einen Kleiderfetzen, aber keinen Menschen. Ihm wurde nun schmerzlich bewußt, daß er allein war.


"Den Weg weiter”, war in einziger Gedanke in diesem Moment. Doch dieses erwieß sich als schwierig. Während er hin und wieder noch Wasser fand. Eßbares gab es nicht. Am vierten Tag brach er vor Erschöpfung zusammen und wurde bewußtlos. Nach einigen Tagen wurde er durch einen wohltuenden Geruch geweckt. Sleig öffnete seine Augen und geward, im Scheine einer Öllampe eines alten, bärtigen Mannes. "Ißl" sprach der alte Mann und hielt ihm einen großen Holzlöffel entgegen. Zweimal liß Sleig sich nicht bitten, denn Bein Magen war so leer, wie ein Magen nur leer sein kann. Nach drei Tagen ging es ihm wieder hervorragend. Sleig befand sich in der Höhle des Eremiten Etrwo, einem Mann von etwa 85 Jahren. Die Hlhle bestand im wesentlichen aus einem großen und zwei kleineren Räumen. Von jedem gingen einige Wege ab, die wiederum in kleinere Wege und Kammern führten. Sleig konnte sich in diesen Räumen frei bewegen. Ein Weg war ihm allerdings verwehrt. Etrwo erklärte ihm,das sich in diesen Räumen ein Heiligtum seines Gottes befinde und er noch nicht reif wäre, diese Räume zu betreten. Der Zeitpunkt wäre erst gekommen, wenn er sein Volk glücklich geeint hätte. Diese Worte verstand der Knabe erst viel später. Etrwo lehrte Sleig Lesen und Schreiben, erzog ihm in seinem Glauben zum Guten, erkannte seine Fähigkeiten und bildete diese nach seinen Möglichkeiten aus. Im Jahre 403 verstarb Etrwo. Er hinterließ Sleig einige Gegenstände und eine Nachricht mit Anweisungen, was er nach seinem Tod tun solle. So wanderte Sleig bergab in eine Stadt, wie er später feststellte war es Jelrhees. Die Leute die ihn sahen wunderten sich über ihn, blieben stehen, aber niemand wagte es ihn anzusprechen oder gar auszulachen. In diesem Moment zog eine kleine Reiterschar vorbei, geführt von Milkom Gad. Dieser bemerkte das Interesse der Leute an diesem jungen Mann und ritt zu ihm. Als er ihn sah starrte er auf sein Gesicht, er überlegte woher er diese Person kenne. Er stieg vom Pferd, ging zum jungen Mann und betrachtete ihn genau. In diesem Augenblick dachte er zurück, weit zurück. "Sleig, der Sohn Joram des Vierten" murmelte er. "Er ist es. Es ist Sleig, der Sohn Joram des Vierten!" schrie er undumarmte mit Freuden den jungen Mann. Ein halbes Jahr später wurde Ruatha und Nyrgond geeint. Und nach einem weiteren halben Jahr wurde Sleig Herrscher von Darkgond.

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Die Belohnung für das Unternehmen ist ein freies Darhgond ■für alle Bürger und für die Ex ped i 11 on sm i tg 1 i eder eine fürstliche Belohnung. Sollte das Unternehmen feh 1 sch 1agen, kann ich ihnen nur den Heldentod und einen Grabplatz neben ihrem König versprechen, und das auch noch in einem fremden Land. Die Mannschaft hat eine Starke von ca. 206 Mann und wurde von mir mit allem Nötigen vollständig versorgt. Sie ist bereit zum Abmarsch und wartet nur noch auf den Befehl . Die Entscheidung über Abmarsch oder nicht treffe ich sofort, nachdem ich die Antworten der vier Magier erhalten habe . Zudem möchte ich sämtliches Material, das sich über Pottundy, den Wald, Zardos ausläßt, und se i en es Erzählungen von Einsiedlern die extra niedergeschrieben werden müßten, sofort auf meinen Tisch bekommen. Zu diesem Zwecke befrage ich auch meine Berater, die schon unter meinem Vater gedient haben. ---------^ Die Antwort der Magier erwarte ich i n/kü rze Sonderverf ü ounci: Alle Personen zwischen dem 18 und dem 40 Lebensjahr können zum Arbeitsdienst herangezogen werden. Die Arbeitzeit liegt in der Regel zwischen 16.00 und 20.00 Uhr, also nachdem die normale Arbeit vollbracht wurde. Mit diesen Arbeitskräften wird ein Graben ausgehoben an der nördlichen Grenze der KF105/22 /21 /20 /19. Nachdem dieses geschehen ist, wird diese Verteidigungsanlage durch einen zusätzlichen Erdwall auf ganzer Länge (678/45 bis 105/23 also den gesamten neuen Flüß und Kanal entlang) verstärkt. Ein weiterer Kanal wird an der Nordgrenze der KF185/37 /43 /43 /47 /46 /45 /44 und von der Stadt zum Bergland hin wird dieser Kanal durch Erdwälle gebude1t. Danach verstärk t. Das Arbeiterheer bereitet die Umleitung der Fl üße in GF 678 vor. Hierzu wird ein Damm so angelegt, daß das Wasser nicht mehr in den Pottundy-Wa1d abfließen kann, sondern in den neuen Kanal gelangt. Die Arbeiten haben so schnell als möglich ausgeführt zu werden, ohne das hierbei die normalen Pflichten der Bürger berührt werden. Die Verweigerung dieser Arbeiten von ihrgendeiner Person, gleich we1chen Ranges und Namens ist mit dem Tode zu bestrafen, Krankheiten oder andere körperliche Gebrechen befreien die Personen von den Arbeiten. Es ist auf jeden vor der Verhängung der Strafe eine ordentliche Fal 1 Gerichtsverhandlung vonnöten. Ich dulde keine Lünchjustiz.

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weitere Personen in HST: Joram II, Magier aus Esoteria.

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Sonderbefahl für Flotte: Es ist die Mörderwabe zu durchschiffen. Dieses hat geheim zu erfolgen. Zusammenstöße sind zu vermeiden! Zur Verfügung steht zusätzlich das Erkundungsheer 300 und 4666 Krieger. Besondere Ausrüstung: Spezielle Nahrung für eine lange Seereise. Besonders umgebaute Schiffe. Diese können vollkommen verschlossen werden und werden neben den Segel auch mit Rudern betrieben, die von den Soldaten bedient werden. Reperaturmaterial und Werkzeug i st selbstverständlich. Sämtliche mi t Holzplanken wurden spezielen Giftstoffen impregniert und dann der ganze Rumpf mit dünnen Eisenp1atten ausgeschlagen. Wohl bekomm's den Holzwürmern und anderem Getier! Die Eisenplatten sind zusätzlich mit Dornen versehen, um auch etwas größeren Tieren den Appetit auf die Schiffe zu verleiden. Zusätzliche Kosten: 16250 GS neuer Reichsschatz: 59600 GS Für 59006 GS wird eine Stadt auf 678/05 Wälle nach 678/01, 678/11, 678/10.

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S 1 e i q : ' Ich bin in die Hauptstadt zurückgekehrt, um die vier Magier aus Esoteria zu begrüßen. Nachdem ich ihnen die Lage in Darhgond erläutert hatte und den Grund, aus welchem ich sie in ein fremdes Land geholt hatte, sagten sie mir jegliche Unterstützung zu ohne hierfür Entlohnung zu fordern (hierzu hat wohl auch Rassulu d'Or etwas dazugetan, mit dem ich in einer Nacht ein kleines Gespräch hatte). Das ist die Lage bis jetzt. Und hier meine einfache Frage an die Magier: Wie könnt ihr Darhgond helfen und was für ein Plan schwebt euch vor? Und hier ein Plan von mir auf den ich mein Vorauswissen anwende: Ich lasse im Moment die fähigsten Leute im ganzen Land zusammensuchen, um mit ihnen in den Pottundy-Wa1d zu gehen und Pot tundy zu töten durch einen PSI Angriff. Bei den Leuten handelt es sich nur um Spitzenleute aus allen Sparten wie Kampfer, Diebe, Meuchler, Artisten, Barden, Handwerker, Priester, Druiden, Magier, usw.. Ich würde es natürlich auch begrüßen, wenn die vier, oder auch nur ein Teil von ihnen, Magier aus Esoteria zu diesem Abenteuer bereit währen. Es wird niemand zu diesem Un ternehmen gezwungen!!! Jedem einzelnem wird gesagt, worauf er sich e i n 1 ä ß t! Ich fordere von jedem vollstes Vertrauen und vollen Einsatz selbst unter dem Risiko des Verlustes des eigenen Lebens!


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Währungsreform In Darkgond wurde eine Währung eingeführt. Diese wird von der "Bank von Darkgond" ausgegeben und verwaltet. Jeder Person (auch Kindern und damit der Familie) wurde ein Gor der neuen Währung ausbezahlt. Der Familie eines jeden Soldaten der fern ab seiner Familie für Darkgond und das Licht kämpft, wurde ein halbes As zusätzlich ausbezahlt. Für jede Person in Darkgond wird eine Mine des neuen Geldes in Umlauf gebracht. Zur Deckung des Geldes werden von diesem überall im Lande große Lagerhäuser errichtet, die mit Waren hauptsächlich Naturalien wie Getreide, gefüllt werden. In erntefreien Monaten werden diese Waren mit Gewinn verkauft. Mit diesem Geld können weitere Lagerhäuser gebaut, Straßen und öffentliche Gebäude in Ordnung gehalten werden. Weitere Einnahmen der "Bank von Darkgond" werden Zinseinnahmen von verliehenem Geld sein. Die Zinsen betragen 5 von 100 in einem Jahr. Sollten Bauern schuldlos, z.B. durch schlechtes Wetter, bei der Bezahlung in Verzug geraten, so wird ihnen eine Stun­ dung gewährt. Die zu erwartenden großen Einnahmen der "Bank von Darkgond” werden ihr es erlauben Artikel 15 Absatz 2 der Verfassung zur vollsten Zufriedenheit des Volkes zu erfüllen

Währung 1WDW-Goldstück = 1 Talent =10 Minen Mine großes Goldstück halbe Mine kleines Goldstück As großes Silberstück halbes As kleines Silberstück Gor großes Bronzestück halbes Gor kleines Bronzestück Diad großes Kupferstück halbes Diad kleines Kupferstück Spal großes Eisenstück halbes Spal kleines Eisenstück

10000 1000 500 100 50 10 5 1 0,5 0,1 0,05

Ernennung_ Ich ernenne Falsro Mulkor zum Vorsitzenden der "Bank von Darkgond" Er bleibt im Amt, bis er durch den ersten frei gewählten Volksvertreter abgelöst wird.

6yfryf_?yr_y§hi Bürger von Darkgond, ich rufe euch zur ersten freien Wahl auf. Begebt euch zur WAhlurne, Im Tammus wählt jedes Land seinen Landrat.


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Und im Aw wird von euch der Volksrat gewählt. Nutzt euer in der Verfassung garantiertes Wahlrecht. Nutzt die Rechte,die die Verfassung euch bietet.


G$#/e ?/&?? AKA-RIA befindet »ich nun (Febr. 86) ira 4. Spielzug und ea ist schon viel passiert, was doch der Berichterstattung lohnt. Überblick Spielzug 1-3»

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So begannen also die nagelneuen Herrscher Uber Aka-Ria ihr Wirken und schickten ihre H«ere aus, um die Welt zu erforsch, zu bekehren und zu erobern. So kam auch ein Invasor auf die Welt, der »oglich den Bund des Dunklen (BdD) gründete. Zatan von Zarangar war sein Name . Kitora wurde vo den wilden Barbarenhorden aus Soltan angegriffen, die auch gleich im ersten Spielzug die HST von Kitora ins Ziel nahmen, doch noch stand kein Angriff bevor. Doch auch anderes Tat sich, so wurden die Schwanenwölken des öfteren gesehen und Porron, ein Piratenvokk glückte eine waghalsige Überfahrt durch die Dimensionen. Das Reich Yaboki biotet Rundreisen und vieles mehr an, denn der Sichtbereich von Yaboki ist wirklich beträchtlich, was vor allem auf Glück und Können zurückzuführen ist. Im zweiten rtonat ging es schon etwas rund, denn Porron bestritt seinen ersten Kampf mit Tritonen(man kennt sie Ja) und gewann. Auch wenn erhebliche Verluste zu verbuchen waren. Das Reich Kitora wurde über Nacht zum größten auf Aka-Ria, dovh traf es die Schwanenwolken und hatte erhebliche Schwierigkeiten mit ihnen.Dafür hielten s^ch die Schiffe von Soltan zurück und bedrohten Kitora nicht weiter. Auf der dunklen Seite der Macht traten gleich zwei Reiche in den BdD ein, während es bei den Lichtreichen noch sehr viel Uneinigkeit gibt, denn es gibt sage und schreibe drei a. (3) Lichtbündnisse, doch es scheint, als ob das Bündnis um Han das Größte seine sollte, denn Han braucht dringend Unterstützung. Denn Fueko del Synn ein sethgläubiges Reich <! bedrängt recht massiv und plündernd das Reichsgebiet von Han. Ganze 20 000 H„ner wurden bis jetzt zum Seth Tompelverfrachtet und ein Ende ist noch nicht abzusehen, oder doch, denn schon bahnt sich ein Drei-Fronten-Krieg an nur wer wird ihn führen? Desweiteren tauchte die Waffe MORONDA auf, für die eine öffentliche Versteigerung abgehalten wurde.. Bisher führt Zatan das größte Angebot mit 200 000 GS, die allerdings nicht von Aka-Ria stammen. Im dritten Spielzug griff Porron Han zur See an und versenkte eine große.*lotte Hans mit Leichtigkeit. Irasan und Rendor/a versuchen immer noch Krieg zu vermeiden, obwohl beid Ambitionen auf gegnerisches Reichsgebiet haebn. Wirklich sehr amüsant das Ganze. Yaboki kennt nun wohl schon das halbe Segment und versucht immer noch verzweifelt seinen Sichtbereich zu verkaufen.... ob ihm das gelingt. Aus dem ruhigen Regionen meldet sich nun plötzlich das EINHORN mit Kriegserklbfungen an alle Dunkelreiche und das BOSE an sich. Doch scheint es wirklich nötig zu sein, denn Seth selbst meldete sich bereits im Boten von Aka_Ria und brachte sein Wohlwollen zum Ausdruck, da ihm z.Zt. wirklich einiges an Opfer dargebracht werden, soweit aus A-R

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Hallo Einwohner Aldodwereiyas und Kiombaa! Dieses Heft erreicht euch aus den unergründlichen Wäldern YSANTAS, auf das dieses Schriftstück euch unsere Kultur näherbringt und Ysanta nicht nur ein Land auf der Karte bleibt - in Aldodwereiya zwischen den Fürstentümern Jandama, Axvaldor, Aluthrais und Aelinnan! GEZEICHNET: INHALT:

Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Mitte Seite

1: 2: 3: 4: 5s 6: 7s 8:

Vorwort + Inhalt Die Ysantaner Geschichte Religion Überblick Provinzen Bertu Jartu Kartosch : Karte Ysantas 9: Lorka

Seite 10: Orke + Pataremus Seite 12: Turesk + Tersi Seite 13: Ysantos Seite 15: Der Ysant Seite 16: Der Turock Rückseite: Die Wappen der Provinzen

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50-70 nach Pondaron Von den Königsinseln kamen sie herauf, die neuen Siedler. Manche landeten an der Mündung des Artes und andere an den Sümpfen von Pataremus. Die ersteren trafen auf die SAFGAN, das Altvolk, die Ureinwohner, die das Land um Turesk bevölkerten. In friedlicher Weise vermischte sich das Altvolk mit den neuen Siedlern und so verbanden sich die positiven seiten beider Lebensweisen. In den Sümpfen von Pataremus wurden die Siedler durch geschickte List des Yggdrasils dazu gezwungen Seuchen in das Land zu tragen, doch davon später...! 70-100 nach Pondaron In Turesk gab es die ersten Spannungen, denn so­ wohl ein Teil der Siedler, als auch ein Teil der SAFGAN waren mit der Vermischung der Völker nicht einverstanden. So zog ein Teil der Siedler über den Artes und so entstand die Provinz Orke, Jenes fruchtbare Land in dem in alter Weise Landwirt­ schaft betrieben wurde. Die SAFGAN zogen nach Norden, wobei sich Jedoch ein Teil abspaltete, weil diese Menschen das Schwert(die Waffe der Siedler) benutzten. So entstanden die Provinzen Lorka(die schwerttragenden Waldläufer), Kartosch und Bertu. Im Orden von Pataremus wurden Jedoch größere Pläne geschmiedet und so wurden Seuchen verbreitet, gegen die nur der Pataremus das Gegenmittel be­ saß, so daß bald ganz Ysanta unter der Herrschaft des Pataremus stand. 100-200 nach Pondaron So lebten die Menschen dahin und die Einwohnerzahl wuchs langsam an, obwohl der Pataremus Jedes dritte und weitere Kind beanspruchte. Auch El Tar Till fiel unter dieses Gesetz und er­ fuhr die Erziehung in Pataremus, allerdings behielt er den Sinn für Gerechtigkeit und Freiheit. Zusammen mit Nostra Compan stürtzte er die alte Macht und Nostra Compan übernahm die Neuordnung des Ordens, währen El Tar durch das Land zog und den Leuten von einem geeinten Ysanta predigte. In fortgeschrittenem Alter heiratete er und bald daruf kam Vordo auf die Welt. So spann sich das Band der Geschichte weiter und unter den weiteren Mitgliedern der Familie Till entstanden Bündnisse, bis schließlich im Jahr 368 n. P. die große Vereinigung stattfand und


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Otar Till zum ersten Fürsten von Ysanta berufen wurde. Kurz darauf brach der Fürst nach Ysantos auf, jener geheimnissvollen Kultstätte der Ysants. Dort entdeckte er eine Stadt mit den verschiedensten Wesen bevölkert, die sich alle in der Krone des höchsten Baumes zu dem Rat "Stimme der Ysants" versammelten. Seit dieser Zeit ist auch Ysanta in diesem Rat vertreten. Nach dieser anstrengenden und ereignisüvollen Zeit kam Biba Till zur Welt, der derzeit noch die Geschicke des Landes lenkt und Ysanta vertritt.

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-MÖGE DER YSANT IM LICHTE ERBLÜHINDie "Religion" von Ysanta V;

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YSANTA, ein Name, der nicht zufällig gewählt wurde, den Ysanta kommt von "Ysant", jenem heiligen Baum, der sozusagen die Religion der Ysantaner symbolisiert. Der Ysant ist das Wahrzeichen für eine Lebensweise, die den Menschen als einen Teil der Natur sieht. So versteht sich der Ysantaner als ein Teil eines Kreises, der nicht unterbrochen werden darf, um den Fortbestand des Ganzen zu sichern. Jede Handlung und alles Tun ist ein Teil dieses Kreises. Die Liebe zur Natur und die Lehre von der Einheit wird dem Ysantaner Bchon in früher Kind­ heit beigebracht. Das Gleichgewicht des Gebens und Nehmens muß bewahrt werden, sonst ist der Unter­ gang der Menschen vorgezeichnet. Der Ysant als Symbol dieser Denkweise steht unter dem Schutz der Ysantaner und eine Verletzung eines Ysants käme einem Kapitalverbrechen gleich. Der Ver­ brecherwürde sich den unumschränkten Haß des ganzen Volkes zuziehen. Der Glaube der Ysantaner hat Tradition und wird auch durch einen Satz von El Tar Till sehr gut verdeutlicht:"Das Wahre liegt in der Einfachheit des Einzelnen und in der unüberscnaubaren Einheit des Ganzen!" -MÖGE DER YSANT IM LICHTE ERBLÜHIN-

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Da Ysanta sich damals aus einzelnen Teilen zusammenschloß wird das Land auch heute noch in Provinzen unterteilt. Es folgt eine Aufstellung der Provinzen mit Einwohnerzahl, Herrseheraamen und Hauptvolkagruppe.

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Einwohnerzahl

Herrscher

Bertu Waldläufer

4000

Volgur Alar

Jartu Reitervolk

8000

Nasir el Abib Verr Ramanyad Eitor v. Kartosch

Kartosch 8000 Waldläufer und Bauern

Lorka Krieger

15000

Graf Berenor

Orke Bauern

15000

Barog von Artes

Pataremus Ordensbrüder

1500

Tohol Lasomo Ydobon

Tersi Fischer

3000

Queruz ur Sequat

Turesk Bauern

15000

Helgoros Bata

Ysantos

ca. 2000

Verschieden

Die Provinzen stehen, obwohl sie relativ autonom sind voll hinter dem Fürstentum, was sich auch in der Dauer dieses Zustandes zeigt. Immerhin sind seit der Einigung nun schon 37 Jahre vergangen und die Bindungen der einzelnen Provinzen an das Fürstentum nahmen von / Jahr zu Jahr zu.

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Bertu wird von den Flüssen Ul, Minos, Ulminos und Segra durchflossen und durch den Strom Lequos von Kartosch abgetrennt. Die Landschaft ist hügelig bis leicht bergig und wird fast vollständig von Urwald bedeckt. Nur im Süden gibt es etwas Steppe und kultivierte Turock-Wälder, während sonst eher der Zgolto-Baum vorherrscht. Bertu ist die typische Waldläuferkultur. 80^ der Einwohner leben wie ihre Vorfahren von dem, was der Urwald ihnen gibt. Lediglich im südlichen Teil der Provinz findet Landwirtschaft statt. Das Leben der Bertunesen ist nomadisch. Sie ziehen auf festge­ legten Ruten durch die Wälder, bauen auf immer den gleichen Plätzen ihr Lager auf und ernähren sich von Waldfrüchten und kleinen Tieren. Die Bertunesen führen ein gleichmäßiges und zufriedenes Leben, doch da der Wald auch Gefahren birgt müssen sie immer Vorsicht walten lassen. Wie alle Einwohner Ysantas werehren sie den Ysant als Symbol der Natur. Ihre Beziehung und der Glaube an die Natur ist sogar noch stärker, da sie in völligem Urwald leben und die Mensch-Natur-Beziehung hautnah spüren. Einmal im Jahr versammeln sich alle Bertunesen un Ulmar, jenem tiefen Krater, der sich 5 Alvoko in die Tiefe windet. Wann der nächste Termin zu diesem Treffen ist, wird jeweils am Vorhergehenden festgelegt und der Termin ist streng geheim, denn noch nie war ein Katro, wie die außerbertunesischen Bewohner Ysantas heißen, bei so einem Pest dabei. Es sieht jetzt so aus, als kapselten sich die Bertu­ nesen von Ysanta ab, dem ist aber ganz und gar nicht so, denn auch die Bertunesen pilgern oft nach Ysantos und ihr Führer Volgur Alar ist ein guter Freund BiBa Tills

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bindungssilben der Namen. Ala Beispiel seien hier nur die jeweiligen Stammeshäuptlinge aufgeftihrti Nasir el Abib ferr Ramanyad Khon al Thasin Tilis ol Heras Es gibt einen el-, al- und ol-Stamm. Der el-Stamm ist mit 3000 Mitgliedern der größte. Danach folgen die beiden anderen mit je 2500 Stammesangehörigen. Außerdem gehört zum ol-Stamm noch eine Art Unter­ stamm, der nur aus Amazonen besteht(ca. 300). Während sich der Mann in der Familie um die Wolch- und Tuttazucht(die Reit- und Eraährungstiere der Jartus) oder um die Jagd kümmert, übernimmt die Frau den Haushalt und die Kindererziehung. Die Knabenerziehung wird ihr allerdings ab dem sechsten Lebensjahr des Knaben entzogen und dem Vater übertragen. Er ist von nun an dafür verant­ wortlich, daß sein Sohn alles lernt, was er für ein Leben als Jartu braucht. Die Jartus leben in einer Art befristeter Ehe zu­ sammen, wobei es darauf ankoramt, wieviel Kinder eine Frau gbiert. Das vorrangige Ziel einer Ehe ist es, einen männlichen Nachkommen zu zeugen, in dem der Geist des Vaters zu erkennen ist. Eine Ehe wird für fünf Jahre abgeschlossen(sie kann auf Wunsch des Mannes beliebig verlängert werden). In dieser Zeit muß ein Kind geboren werden. Sie äußerste Grenze für ein Zusammenleben ohne Kind ist 10 Jahre. Wird ein Mädchen geboren, so obliegt es der Ent­ scheidung des Vaters, ob er es behalten will(ein Verstoß des Kindes ist sehr selten und wird ge­ sellschaftlich nicht gutgeheißen). Sollte es doch zur Verstoßung kommen, wird das Kind de» Amazonen übergeben, die es zur Kriegerin ausbilden. Ebenso werden Frauen, die nach ihrer dritten Ehe noch nicht schwanger waren verstoßen. Sie finden ebenfalls Aufnahme bei den Amazonen. Ein Jartu, der nach der fünften Ehe noch keine Nachkommen hatte, wird auch verstoßen und muß die Provinz verlassen.

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Die gebräuchlichst Waffe bei den Jartus ist die Gurinate. Die Gurinate ist ein einen Salto langer Stab, auf dem beidseitig verschiedene Kampfaufsätze auf­ geschraubt werden können. So spielt die Gurinate auch bei Streitigkeiten zwischen den Stämmen eine große Rolle. Diese Streitigkeiten sammeln sich in den Jahren an, so daß sich in 8-10 Jahren ein Krieg ereignet. Der Begriff "Krieg" ist nicht wörtlich zu nehmen, man könnte es eher als eine Art Turnier bezeichnen. Hierzu werden 16 Piedo lange Balken in 8 Piedo Höhe aufgestellt. Dann betreten die beiden Kämpfer den 1 Piedo breiten Balken und versuchen sich gegenseitig von dem Balken zu werfen. Dabei wird mit Gurinaten mit Übungsaufsätzen(fellüberzogen) gekämpft. Krieger, die einen Kampf verloren haben, dürfen nicht mehr am "Krieg" teilnehmen, der von dem gewonnen wird, der die meisten Siege errungen hat. Der Sieger vertritt dann ganz Jartu bis zum nächsten Krieg und kann somit bei einer Auseinandersetzung mit anderen Ländern alle Jartus zu den Waffen rufen.

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Kartosch liegt im Norden von Ysanta und wird vom Girk durchflossen. Dieser Fluß trennt auch die beiden Gruppen des Landes, die Bauern und Waldläufer. Die Waldläufer führen ein Nomadenleben, wie die Bertus, während im südlichen Teil Bauern von ihren Peldfrächten leben. Das Interessanteste in Kartosch ist aber der Hochysant! Der Hochysant ist ein kleines Waldstück, das mit Ysants bestanden ist. In dieser Gegend leben die Yss. Die Yss sind die Bewahrer des Hochysants und telephatisch begabt. Dadurch sind sie mit den Bäumen und auch untereinander immer geistig verbunden. Die Yss halten das Weiheritual eines Ysantanera ab. So ziehen alle Ysantaner, die das 17- Jahr vollenden während der Ysant-Blüte zum Hochysant und lassen sich zum Ysantaner weihen. Danach wissen sie nichts mehr von der Zeremonie, die nur noch in ihrem Unterbe­ wußtsein verankert ist. Im Hochysant leben etwa 200 der schlanken, großen und befellten Yss, während im übrigen Ysanta kein einziger Yss je gesehen wurde.

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Die Provinz Lorka bildet das nordwestliche Ende des Fürstentums Ysanta. Sie wird durch das lorkische Hochtoss und den dort entspringenden Fluß Lorka in zwei Hauptgebeite unterteilt. Zum einen in die Steppengebiete des Nordens, zum anderen in den südlichen Urwald. Im Süden gibt es außerdem zwei Gebirgszüge. Im Norden leben vor allem kleine nomadisierende Stämme. Diese ziehen mit ihren Vieherden durchs Land. Deshalb gibt es im Norden auch nur eine feste Siedlung, nämlich Sarda, am nördlichsten Ausläufer von Lorka. Die nomadisierenden Stämme setzen sich zum Großteil noch aus Ureinwohnern zu­ sammen und leben von den Siedlern relativ unabhängig. Sie benutzen für den Kampf auch nicht das Schwert, wie es die Siedler tun. Im Süden dagegen gibt es fünf größere Siedlungen. Davon liegen vier im Dschungel, nur Bernes, das auch zeitweise Herrschersitz ist, liegt im Hochtoss von Lorka. Bernes ist auch die einzige der Siedlungen, die auf dem Erdboden errichtet ist. Die anderen vier sind nach der Art Ysantas auf Bäumen errichtet. Ferner liegen im Süden auf einem Tafelberg die Festung Turocko und im Urwald der zweite Herrscher8itz Lorkas, die Burg Tolenz. Daraus wird schon er­ sichtlich, daß der Norden in der Geschichte Lorkas eine untergeordnete Rolle spielt. Die Bewohner des Südens sind vorwiegend Bauern und Jäger. Auch hier wohnen nicht alle Einwohner in den Siedlungen, aber die außerhalb der Siedlungen Leb­ enden führen mehr oder weniger ein Einsiedierdasein. Dies sollte aber nicht über die kriegerische Natur -i der Lorkaner hinwegtäuschen, die Bie in der Ver­ gangenheit sogar zu Raubzügen in die Nachbarprovinzen führte, die erst durch den Frieden mit Turesk ein Ende fanden. Viele junge Lorkaner verlaßen ihre Familien, um auf der Festung Turocko das Kriegs­ handwerk zu lernen. Die Ausbildung in diesem mili­ tärischen "Herz" Lorkas(wenn nicht gar Ysantas) ist sehr gut, auch auf anderen Bereichen! Die Krieger Lorkas sind weit über Ysantas Grenzen hinaus bekannt. Die Lorkaner verehren gegenüber dem übrigen Ysanta nicht nur den Ysant, sondern die Dreiergruppe Ysant-Turock-Sartal. Der Ysant ist auch hier übergeordnet. Die Dreiheit wird durch ein Drei­ eck dargestellt, an dessen oberen Ende ein Ysant-Blttte sitzt, an den anderen Ende je ein Turock-und Sartalzapfen. Das größte Bildnis dieser Art steht in Bernes!

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Orke ist die Provinz, in der sich die Lebensweise der alten Siedler noch am stärksten wiederspiegelt. So wird in den fruchtbaren Ebenen nicht nur die . Kardiok-Frucht angebaut, sondern auch Getreide- Aller­ dings leben die Bauern auch auf Turocks, wie es in Ysanta üblich ist. Orke ist mit Turesk der größte Produzent an bäuerlichen Gütern, was zu verstehen ist, wenn man die Lage der Provinz betrachtet. Die Flüsse Artes und Yrkol umfliessen die Provinz, während sich der Hatler direkt durch das Land windet. Dadurch ent­ steht ein ideales Klima, welches Getreide und andere Pflanzen gut wachsen läßt. Jedes Frühjahr kommt es auch zu leichten Überschwemmungen, der zudem frucht­ baren Schlamm auf die Felder bringt. Einwohner sind bei diesen Überschwemmungen noch nicht zu Schaden ge­ kommen, das sich ihre Behausungen ja auf Bäumen be­ finden .

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Pataremus ist das geistige Zentrum Ysantas. Der Orden von Pataremus spielte auch in der Geschichte Ysantas eine wichtige Rolle, doch dann wurde der Orden neu geordnet und nun ist die Funktion des Ordens neue Erkenntnisse in der Heilkunde zu sammeln. Der Führer des Ordens, der Yggdrasil, wird auf Lebenszeit gewählt und lebt im Wurzelwerk eines Ysants, der mitten im Sumpf steht(Tansyt). Um diesen Ysant befinden sich auch die meisten Be­ hausungen der anderen Brüder, ebenso wie ihre Werk­ stätten. In diesen Werkstätten werden die verschiedenst A Pflanzen verarbeitet, von denen am meisten die "Kalto" (Sumpfdotterblume) Erwähnung bedarf. Tohol Lasomo Ydobon(amtierender Yggdrasil) schreibt dazu: Die "Kalto*', die Überall im Pataremus zu finden ist, I bildet die Grundlage für viele Heilmittel. Es handelt sich hier um eine einen Piedo große Pflanze, die über das ganze Jahr eine gelbe Blüte trägt. Der Pflanzen­ stengel trägt die Samenkapseln, die bei der geringsten Berührung aufplatzen und ihre Samen abstoßen. Hier­ bei besteht auch große Gefahr für Mensch und Tier. Der Same begnügt sich normalerweise zwar mit Sumpf­ boden, doch bietet sich ihm die Möglichkeit, durch die Haut in einen lebenden Organismus einzudringen und dort zu wuchern. Ein Mensch mag noch mit bis zu fünf Samen im Körper zu leben, während bei kleinen Säugetieren meist ,I schon ein Same genügt, um es zu töten. "’t'-

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Da eine Samenkapsel biB zu 10 Samen enthalten kann, ist es für Menschen nicht unbedingt empfehlenswert eine Kalto mit bloßer Hand zu berühren. Mit einer Kalto im Körper wird der Träger immun ge­ gen viele Fieberkrankheiten und bei den jüngeren Ordensbrüdern ist es sehr beliebt, sich eine Kalto einpflanzen zu lassen. Die Korpo-Kalto (die Kalto, die im Körper wächst) ähnelt der normalen Kalto kaum noch. Sie ist nur einen Fendo lang und legt sich mehr an den Körper. Außerdem trägt sie eine rote Blüte, die, zu einen Sud zerkocht, bei der Beseitigung unschöner Körper­ auswüchse (Furunkeln, Warzen) große Dienste erweist. Es ist natürlich möglich eine Korpo-Kalto wieder aus dem Körper einen Menschen zu entfernen. Wird sie dann wieder in den Sumpfboden eingepflanzt, passiert ein paar Jahre gar nichts. Später wachsen dort, unter günstigen Bedingungen, kleine 3 Fendo große Bäumchen, die winzige Früchte tragen. Diese Früchte haben nach entsprechender Zubereitung ebenfalls stark heilkräftige Wirkung. Ohne diese Zubereitung sind die Früchte allerdings giftig. Viele Versuche werden in dieser Richtung von Pataremus unternommen. So entsteht bei einer Einpflanzung einer Korpo-Kalto unter einen ehemaligen Galgen eine Art "Mandragora-Wurzel". Ander entwickeln sich mit einem Standort unter bestimmten Bäumen zur Süßholzwurzel usw. Weiter gibt es in Pataremus viele verschiedene Tiere, von denen manche gegen die Kalto immun sind. Nun, um zur Vegetation zu kommen, neben den vielen Kräuter, Büschen und Bäumen gibt es noch eine be­ sondere Art von Baum im Pataremus: Der Vagiarbo" (Wandernder Baum)! Es handelt sich hier um einen ein bis zwei Salto großen Baum, der mit Wurzeln ver­ sehen ist, die sich im sumpfigen Boden fortbewegen können. Diese Fortbewegung geschieht sehr langsam und scheint sich in bestimmten Bahnen zu ereignen. So kamen die Ysants noch nie in die Nähe von Tansyt. Es scheint eher so, als wollen sich die Bäume in einem bestimmten Muster um den Ysant formieren, denn einige dieser Bäume verharrten , nachdem sie sich sch­ on Urzeiten bewegt hatten. Leider ist es noch nicht möglich, das Endziel der Bewegungen zu erkennen, doch ist anzunehmen, daß dann eine große Veränderung mit Pataremus, wenn nicht mit ganz Ysanta stattfinden wird.

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Turesk ist die größte Provinz Ysantas und besitzt eine bäuerliche Strucktur. Turesk stellt das Ideal der Verbindung dar, die zwischen Landwirtschaft und Wald möglich ist. Die Turesk-Bauern bauen unter ihren Wohnbäumen, den Turocks, hauptsächlich die KardiokFrucht an. Obwohl das Land gut genutzt wird, gibt es zwischen den Feldern immer wieder größere Abschnitte Urwald. Dieser Urwald ist für eine Nutzung absolut tabu. Er wird nur selten betreten und darf auf gar keinen

Fall abgeholzt werden. Wie schon erwähnt leben alle Menschen in Turesk auf Bäumen. Diese Bäume sind die Turocks. Sie sind ca. 4 Jeto groß und besitzen eine breite Krone, auf der ungefähr 20-30 Behausungen(oder auch Urgs genannt) Platz finden. Diese Urgs werden durch Lianen am Baum festgehalten, die sich von eben diesem ernähren. Das Leben in Turesk wird stark vom Jahreslauf be­ stimmt. Deshalb sind die Leute von einer starken inneren Zufriedenheit erfüllt und lieben den Frieden.

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Die Tersiten sind keine Menschen. Sie sind mehr eine sehr angepaßte Form des Menschen an seinen Lebensraum. Da die Tersiten oft im Wasser sind und praktisch 50?b ihres Lebens in diesem Element verbringen, hat sich ihr Körper darauf eingestellt. M So besitzen die Tersiten einen Kopf, der sich nach J vorne leicht verjüngt, schmale Schultern und Schwimm¥ häute zwischen Fingern und Zehen. Obwohl es bei den !■ Tersiten diese starke Anpassung an das Wasser gibt, r besitzen sie feste Wohnsitze am Ufer.DieseWohnsitze |:' werden auf langen Pfählen erbaut, da es auch bei den !■' Wassern von Tersi einmal im Jahr zu Überschwemmungen kommt. |» Wie nicht anders zu erwarten, ernähren sich die TersitenH vom Fischfang. Hierzu benutzen sie ihre Reittiere, die 1 Coros. Die Coros sind 10 Piedo lange Wassersäugetiere I ohne Kiemenatmung und werden von den Tersiten von klein E auf aufgezogen. Um nun Fische zu fangen wird zwischen i zwei Tieren ein Netz gespannt und dann durch das Wasser M gezogen. lg Obwohl es nun scheinen mag, als wären die Tersiten nur p einfache Fischer, so trugt das Bild. Sie sind vorp zügliche Krieger, die mit ihrem Dreizack gut umgehen fe können. Und obwohl es unwahrscheinlich klingt, haben sich auch die Tersiten schon lange dem Ysnnt verschriebvH

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Ysantos - Jener unbekannt, unberührte und heilige Ort. ( Ysantos, dieser Name erweckt in Jedem Yaantaner Stolz, Er' furcht und Zuversicht. Schon lange war Ysantos ein Ort der Verehrung und der scheinbar aus Stein zu bestehende Geist der Ysants wurde aus weiter Entfernung hin angebetet. Erst Otar Till war es vergönnt das Innere des Urwalds zu betreten, ohne das etwas mit ihm geschah. Alle anderen Versuche vorher waren gescheitert und man hatte nie mehr etwas von den Eindringlingen gehört. Durch trügerischen sumpfigen Urwald ging der erste Fürst von Ysants auf das Zentrum der heiligen Stätte zu. Von Schritt zu Schritt ver­ stärkte sich das Gefühl, daß dieser Ort durch und durch von Magie durchflossen war. Bald schon stieg er den Berg hinauf, auf dessen Spitze der unheimliche, erfurchtheischende und steinerne Baum stand, der der Mittelpunkt des ysantanischen Glaubens war und ist. Dann, wie aus dem Nichts stand plötzlich eine Delegation der verschiedensten Wesen vor ihm, die ihn höflich begrüßte. So erfuhr Otar Till, daß schon seit undenklichen Zeiten hier eine Stadt bestand, die durch die magische Kraft des Geist's der Ysants(der Name des steinernen Baumriesen) geschützt wurde. Durch eine alte Phrophezeiung durfte ein Mensch aus den umliegenden Ländern ^rst unbehelligt nach Ysantos Vordringen, wenn die Menschen »geeinigt und verbrüdert wären. Was mit den vorhergehenden Eindringlingen geschah ist bis heute sogar denYsantosBewohnern unbekannt. Wie schon bekannt, gibt es in Ysantos verschiedene Wesen, die nun näher erläutert werden. ELDARE: “^7 Von den Eldare gibt es in Ysantos Bogdos(Name von YsantosStadt) 300 Mitglieder, während in Ysantos noch 400 Vorkommen. Die Eldare sind etwa 8 Piedo große, schlanke Menschen, die sich mit einer grünen Alge, die mit ihrem Körper eine Ver­ bindung eingegangen ist, bekleiden. Die Eldare werden sehr alt(ca. 150 Jahre) und besitzen im hohen Alter magische Fähigkeiten, so daß sie im hohen Alter Verbindung mit Bogdor, dem Geist der Ysants aufnehmen können(Bogdor ist ein Name für den Geist der Ysants, den ihm die Ysantosbewohner gaben.). GRECEER: Die Greceer sind 12 Piedo große Riesen, die in Bogdos und im übrigen Ysantos zu Je 100 Stück Vorkommen. Die Greceer sind ein geheimnisvolles Volk, das sich mit einer Summ­ sprache verständigt. Dennoch beherrschen alle Greceer die Sprache des Landes und Safgan(Ureinwohnersprache). Die Greceer führen wissenschaftliche Untersuchungen durch und schreiben lange Abhandlungen darüber.


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f(l KLARTUKS: Von den Klartuks leben in Bogdos ca. 300 und im Übrigen Ysantos noch 500. Die Klartuks sind Krieger, die in Yeantoa als Nomaden leben und nur in der Stadr seßhaft wurden. Die KLartuks hegen eine besonders starke Liebe zur _____ Natur. Jeder der Klartuks würde sofort sein Leben geben, wenn ea um das Bestehen von Ysantos gehen würde. LILANT'LEUTE Die Lilant-Leute sind nur ca. 3 Piedo groß und haben ein breites, freundliches Gesicht. Ihre Kleidung besteht aus einem leichten Gehänge von mit Seilen verknüpften Steinen, die in einem grünen Licht erstrahlen. Sie bauen in die YsantWurzelsysteme geschickt angelegte Höhlenlabyrinte, wobei sie sie Ysant-Wurzeln als Stützen nach oben verwenden. Weiter, als jede Ysant-Wurzel reicht, liegt die Schmiede tmd die Steinwerkstätte der Lilant-Leute. Aus diesen Werk­ stätten kommt der beste Stahl und die feinsten Steinarbeiten des Landes. Die Lilant-Leute kommen nur in Bogdos vor, und zwar mit 200 Angehörigen dieser Rasse. OKARS:

Von den Okars leben ca. 100 in Bogdos. Die Okars sind menschengroß, dicht behaart und besitzen auf ihrem Rücken 2 große Flügel, die Libellenflügeln nicht unähnlich sind. Die Augen der Okars sind leicht hervorstehen und von roter Farbe. Die Okars sind schnelle und gewandte Flieger, die die Wahrheit und Natur über alles lieben. So stehen sie auch treu zu den Ysants und Ysantos. ;ln Ysantos braucht sich außerdem niemand zu ernähren. Man braucht nichts zu sich zu nehmen, um bei Kräften zu bleiben. Dieses und andere Phänomäne müssen von der magischei Kraft des Geist's der Ysants herrühren. Dieser Geist ist in einem scheinbar versteinerten Baum manifestiert und ragt auf den Berg von Ysanta 12 Jeto in die Höhe. Das "Holz" des Baumes ähnelt eher schwarzem, mit grünen, weißen und blauen Edelsteinen versetzen Stein. Wie es auch sein mag, jedenfalls hat Bogdor unumschränkte Macht über dieses Holz und bildet Räume in seinem Stamm aus, in dem die Führer der einzelnen Völker leben. Diese Führer sind auch gleichzeitig Mitglied im Rat "Stimme der Ysants". Der Vorsitz über diesen Rat wechselt alle 7 Jahre. Dieser Vorsitz hat allerdings nur symbolis he Be­ deutung und bringt keine Vorteile. In der Stimme der Ysants wird Uber wichtige Dinge diskutiert und auch Themen außer­ halb Ysantas werden besprochen und Otar, wie auch Biba Till erhielten schon manch guten Rat.


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3©p Yseuib Der Ysant ist der heilige Baum a Ysantas. Er steht untor dem Schutz des ganzen Volkes und lg wird dementsprechend verehrt. ' Der Ysant ist ein sehr alter Baum. Das genaue Alter eines Sag Ysants ist unbekannt, da aber angenommen wird, daß so Ifjetomächtige Bäume schon vor Allumeddon existiert haben müssen, Äftw wird das Alter auf 5000 bis «ja 6000 Jahre geschätzt. Ä Der Ysant muß vor Pondaron und K Allumeddon häufiger vorgekommen x gl sein, denn man hat Überreste von Ysants in ganz Ysanta ge­ funden. Heute kommt der Ysant yp nur noch in Ysantos, im Hochysant und im Hochtoss von Pataremus Z.U, vor. Die Fortpflanzung findet mittels Mcn}C^ der Ysant-Früchte statt, die in der Mitte der Ysant-Blüte entsteht. Die Blüten entstehen immer nur an der oberen Spitze des Baumes. Die Blüte findet ungefähr im Ritka statt und kurz darauf 3 'hpttcr entsteht die Frucht, wobei Docs Lalt die Blüte noch erhalten bleibt. Durch das herrliche Zusammen spiel der Farben werden die Drakles, eine Vogelart, angelockt. Sie fressen die Ysant-Früchte und scheiden sie verdaut wieder aus. Nur die angedauten YsantFrüchte sind fähig sich zu einem Baum zu entwickeln. 'fct'Jte xiele Zwar treiben auch die ungeYsania. - Wapp&» fressenen Früchte aus, doch bleibt das Wachstum nach ca. 50 Jahren stehen, wobei der Baum nur eine Höhe von 3 Piedo erreicht. Der Stamm hat die Farbe der hellroten Ysantfrucht, wird aber von braunen Adern durchzogen.

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Der Turook ist im ÄkGHEagBS täglichen Gebrauch JaijSpaSw der wichtigste Baum Ysantas. Fast ganz Ysanta hat seine Beauf Turocks. Wie die Vorgehensweise^^^^^^S beim Bau dieser Baumhäuser ist, wurde unter der Provinz Turesk näher beschrieben. Der Turock kommt auch außerhalb Ysantas vor und ist sehr häufig. Die Fortpflanzung des Baumes findet wie beim Ysant nur T in der Spitze statt. Im Liebesmond "RLtka11 wachsen Zapfen des Baumes. Es gibt zwei ver­ schiedene Zapfen - rote und braune. Beide zusammen kommen nie am gleichen Baum vor. Dann reifen die Zapfen aus Mensck und der Wind treibt den roten "Blüten staub" zu einem anderen Baum. Nach diesem Vorgang reifen die Früchte, die dann zu Boden fallen. Doch nur die Früchte gehen auf, die volle Sonne bekommen. Auch das Alter der Turocks ist ungeklärt. Doch auch sie müssen schon vor Allumeddon existiert haben, denn es ist unvorstellbar, daß ein Baum von solcher Größe in so kurzer Zeit heranwächst. Aber da der Turock nicht ganz die Größe eines Ysants er­ reicht wird sein Alter nur auf etwa 2000 bis 3000 Jahre geschätzt.

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.fifib,eULSSXBUK'XUfi.mU£fiUÄLfiMQ£IS. .£UIS£UBLlüIi.l}BU121iBSSU6EZ. Der Herrscher, von dem alle Gewalt ausgeht, der zugleich oberster Heerführer und oberster Richter ist, wird ARCHON genannt. Kr er­ nennt, als seine direkten Vertreter, die Statthalter der Provinzen (Strategoi der Strategien), die Heerführer (Magister militum oder lleermeister), sowie die Admiräle (Magister navales oder Seemeister). Diese sind zu Gehorsam und Treue verpflichtet, was seinen Aus­ druck in dem Schwur findet, der von ihnen geleistet werden muß, wenn ein neuer Archon sein Amt antritt. Der Archon wurde bis zum Regierungsantritt von Chaireddin de Val­ more aus verschiedenen Prätendenten, nach Zwei- oder anderen Wett­ kämpfen, vom RAT DER KAPITÄNE ausgewählt und bestätigt. De Valmore ist der erste Archon, der von seinem Vorgänger zu diesem Amt vor­ geschlagen wurde. Da der Rat diese Einführung des "Erbarchonats" gebilligt hat, kann man in Augenblick davon ausgehen, daß das Amt auch in Zukunft vererblich ist. Wobei vererblich nicht heißen muß, daß der Nachfolger mit dem Vorgänger verwandt sein muß. So weit dem Verfasser bekannt ist, waren Artaur Chemnos und Chaireddin de 'Valmore nicht miteinander verwandt. Obwohl es Gerüchte pibt, de Valmore wäre ein illegitimer Sohn des Goldenen. Doch dies steht hier nicht zur Debatte. Der Archon wird, außer vom Rat der Kapitäne, auch noch von den MAGIERN beraten. Im Augenblick setzt sich dieser Magierrat jedoch nur aus dem Hohen Priester Chnum's, Ebed Zakeen, und einigen weiteren Chnumpriesfern zusammen. Die Gesamtheit aller Kapitäne der ßrudorschaft bilden den RAT DER KAPITÄNE. Jeder Mann der das Kommando über ein Schiff der Bruder­ schaft innohnl, ist e 1 c ic.hzr i t i .• rin Nili-liod des Rates. Außer der

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eigenen Vorschlag neue Kapitäne zu ernennen. Allerdings muß diese Ernennung vom Archon bestätigt werden. Wahrend Kapitänsernennungen des Archon's nicht der Zustimmung des Kates benötigen. Die Kapitäne (und damit ja auch der Kat) kommandieren die ihnen unterstellten Piratenbrüder. Dies kann jeweils ein Schiff sein, es gibt aber auch Kapitäne aie mehrere Schiffe ihr eigen nennen. Jeder Kapitän dieser Schiffe ist zwar Mitgied des Kates aber seinem "überkapitan" zu Treue und Gehorsam verpflichtet. Da alle Kapitäne einzeln dem Archon verpflichtet sind, ist es natürlich auch der Kat in seiner Gesamtheit. Abschließend kann man über den Kat sagen, daß er nur über seine beratende Eunktion auf die Politik des Archon’s Einfluß nehmen kann. Nur wenn der Treueschwur, den auch jeder Kapitän der Bruder­ schaft schwören muß, gebrochen werden würde und sich die Kapitäne mit Gewalt gegen den Archon stellen würden, könnten sie die Re­ gierungsgewalt empfindlich treffen. Dies ist bisher aber noch nie vorgekommen, es würde den offenen Bürgerkrieg bedeuten. Und ein kluger Archon wird auf die Vor- und Ratschläge des Rates hören, wenn sie weise und in guter Absicht vorgetragen werden. Eigentlich kann jeder Mitglied der Purpurnen Bruderschaft und damit PIRATENERUDKR werden. Er, oder sie, muß nur einen Kapitän finden, der bereit ist, den "Neuen" in seine Mannschaft aufzunehmen. Wenn es der Kapitän für gut heißt, wird er aufgenommen und erhält auf den rechten Oberarm ein blaue Tätowierung in Form des Wappens der Bruderschaft, den Delphin. ' Dem JUNfiBRUDER wird oann von der erfahrenen Mannschaft eine um­ fassende Ausbildung in Seefahrt und Seekampf zuteil. Erst wenn er sich in mindestens zwei Seekämpfen und einem Sturm ausgezeichnet hat, ist er ein vollwertiger Piratenbruder. Besonders fähige Brüder können durch Geschick, Tapferkeit, Mut oder Klugheit bis zürn Kapitän aufsteigen und damit ihr eigenes Schiff erha1ten. Ebenfalls aus den Piratenbrüdern sucht sich der Archon seine persönliche Leibgarde, die WOLFSBRÜDER, aus. Dabei ist natürlich vor allem die Treue zum Archon gefragt. An zweiter Stelle stehen dann Waffenfähigkeiten oder andere Eigenschaften die die Brüder auszeichnen. Die Wolfsbrüder sind meist in Helion, als Wache der Akrohelion, stationiert oder sie begleiten den Archon auf seinen Zügen. Ein strenges Trainingsprograrnrn, mit körperlichen und geistigen Aufgaben sorgt für die stetige Einsatzbereitschaft dieser Elite­ truppe. Für dieses horte Leben, steht den Uolfsbrüdern Ersatz in Form eines höheren Soldes, eines größeren Beuteanteils und der Anerkennung und der Ehre des Archon's zu. Als einfacher Bürger kann man im Gefüge der Bruderschaft nur Auf­ steigen, wenn man gewisse Fähigkeiten, die einem zum Kapitän oder Strategoi prädestinieren, vorzuweisen hat. Natürlich gibt es auch bei der Bruderschaft Leute, ciie durch Geld oder Protektion in ge­ wisse Posten gekommen sind. Doch meist bleiben sie dort nicht lange. Die Bruderschaft ist eine Kriegergesellschaft und ohne die entsprechenoen Eigenschaften, endet ein unfähiger Kapitän früher oder später unter den Schwertern seiner Mannschaft, wenn er es nicht vor­ zieht zu fliehen und ein unfähiger Strategos unter dem Peil des Henkers. Besonders erwähnt seien hier noch die Frauen in der Bruderschaft, weil uns manche Nachbarn vorwerfen, in einer absoluten Männergesellschaft zu leben. Es sei deshalb ausdrücklich festges lei 11, daß viele Brüder eigentlich Schwestern genannt werden müßten. Es gibt auch weibliche Kapitäne und selbst Strategoi. Es kommt nur auf die Fähigkeiten an! Thrridor Gurus, in der


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Gegeben im Feldlager in Antam, 10. Tag des Kislew 405 nP

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In den ersten Tagen passierte nichts ungewöhnliches, zwar stand der Wald sehr dicht, wir konnten die Marschformation unmöglich beibehalten, auch trafen wir auf keine Behausungen und nicht einmal Lichtungen konnten wir in diesem Wald entdecken, aber es traf uns auch kein Unbill und die Stimmung der Männer war nicht besorgniserregend. Die Befürchtungen der Reiter schienen sich als Einbildung ab­ zutun .

Und dann begann es! Keiner hatte damit gerechnet, keiner es ge­ ahnt. Einige Reiter der Vorhut verschwanden urplötzlich und wurden nicht mehr gesehen. Ammius Darceius stürtzte mitsamt seinem Pferd. Zuerst meinte man, Phyro wäre gestrauchelt. Doch dem war nicht so! Pferd und Reiter waren in einer tiefen Bewustlosigkeit gefangen. Und als einige Krieger, den Betäubten mit kühlen Wasser zu erfrischen, sich für kurze Zeit abwandten, da verschwand auch er, plötzlich, von einem Wimpernschlag zum anderen. Und dies verschwinden traf jetzt das ganze Heer! überall, sei es Vorhut, Hauptmacht oder Nachhut, ja auch in der direkten Umgebung des Archon, verschwanden die Männer, die Heermeister, die Troßknechte, ja selbst die mitgeführten Sklaven. Panik breitete sich aus! "Zauberei!" "Spuk!" "Finstere Magie!" So riefen sich die Krieger zu und wenn es einen sicheren Ort gegeben hätte, sie wären wohl in eiliger Flucht dorthin ge­ flogen. Aber es gab kein Entkommen! Die Männer verschwanden, ob sie im Wald Zuflucht suchten, die Verblendeten, oder ob sie sich in großen Gruppen versammelten. Wen es treffen sollte, den traf es. Nur mit Mühe gelang es dem Archon und seinen verbliebenen Heer­ meistern, daß Heer an einer licht'ren Stelle des Waldes zu sam­ meln. Was war zu tun? Der Archon, in der sicheren Annahme, der Name Chnum’s und der Befehl Sukors würden ihm alle Schwierig­ * keiten aus dem Weg räumen, hatte es versäumt einen Magier oder wenigstens einen mächtigen Priester des Widdergottes mitzu­ nehmen. Wie hatte er vor dem Aufbruch gesprochen? "Was uns des Göttervaters Name nicht aus dem ehrenvollen Weg wird räumen, daß sollen die Spitzen der Sarissen und die Schneiden unserer Schwerter tun." Nun, das waren starke Worte, doch wer hätte die Gefahren des Waldes ahnen können? Mit menschlichen Gegnern hätte es unser Heer wohl aufnehmen können - doch kämpft das Schwert vergeblich gegen den Geist des Waldes. Mitten in die Besprechung der Heerführer platze dann die Nach­ richt, daß Boten von Ursus das Heer eingeholt hätten. Der Arcno empfing sie sofort und hörte von ihnen die schlimme Kunde vom Auftreten Xyar-Karans im Grünen Meer und den Verhandlungen des Strategos von Antalien. Daraufhin entschied er sich, mit den Reitern sofort zur Küste durchzubrechen, was er im Kislew began daß Fußvolk sollte die Stellung halten und sich erst im Tewet zurückziehen. Erst nach dem Abzug des Archon wurden die genauen <£ Verluste bekannt, 7 750 Krieger, 1 350 Reiter und acht Heert J meister waren verschwunden. Niemand weiß wo sie geblieben.

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Dies ist das grüßte Unglück das die Bruderschaft seit der Plünderung von Thahar im Jahr 380 nP hinnehmen mußte. Der Archon hat deshalb verfügt, daß jede Ausdehnung des Ge­ bietes der Bruderschaft oder des Seebundes in der Strategie Antam in Richtung Oklis zu unterbleiben hat. Vorerst soll der Wald von Mannar nicht mehr von unseren Kriegern betreten werden An Ebed Zakeen, Uoherpriester Chnum's, ergeht folgende An­ weisung : Der Hohepriester möge veranlaßen, daß die Bibliotheken Helion's und des Chnumtempels auf Rilannon nach alten Schriften durch­ sucht werden, welche den Wald von Mannar betreffen. Alles über diesen Wald soll gesammelt werden und durch Boten an den Archon gesandt werden. Auch wird der Hohepriester ersucht, eine Er­ klärung für das Verschwinden der Menschen zu suchen, er möge dazu auch den Göttervater selber anrufen. Als Opfer an Chnum stehen ihm 20 000 GS zu Verfügung. Er möge nicht säumen und mit seinen Nachforschungen eiligst beginnen. An den Rat der Kapitäne ergeht folgende Anweisung: Auf dem Forum in Helion soll zum ewigen Gedenken an die Kata­ strophe im Wald von Mannar eine Gedenksäule errichtet werden. Für diese Säule stehen Mittel von 10 000 GS zur Verfügung. Sie soll aus weißem Marmor gefertigt sein, mit Verzierungen in Silber eingelegt und auf der Spitze soll ein Delphin ange­ bracht werden, der einen Zweig im Maul trägt. Die folgende Skizze wurde vom Archon selbst gefertigt und soll als Vorlage dienen.

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Für jeden verschwundenen Soldaten soll den Erben ein Betrag von 2 Goldstücken, für die verschwundenen Heermeister 10 Gold­ stücke, ausbezahlt werden. Falls die Verschwundenen, Chnum gebe es, nocheinmal auftauchen sollten, sind die Erben zu ver­ pflichten, die Hälfte des Betrages wieder zu erstatten.

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Geschrieben im Aufträge und mit Willen des Archon, von Theridor Curus, Feldschreiber

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weites Gras sich dehnet über jenes Tiefe Land,

nur wenig Daum greift dort in den edlen Sand.

Tal voll freudigem Durchstreifen, f

in Träumen wilde, in Freiheit Seelen dich durchschweifen. Jagen nach dem wo.i Hon Hüffe! mit kleiner Axt, mit kleinem Speer. Erkämpfen sich durch Hatz die grolle,

Tal, das man in edlen

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Traumen nie verschönern konnt-

doin Mutter dich vollkommen schuf;

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der Tod mit tausend Flügeln dich nicht schlagen darf, ich flehend zu den Göttern ruf.

Deshalb euch brüll ich durch den grollen Sturmi Das Tal, das sich mit Schönheit in euer Herzen brannt hinein, es darf nicht enden, nicht nufhöron zu sein.

Averlan von Kelani

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Botschaft an aLLe Andeten de.', Jaguangottiis -in aLLen Reichen von Hyna diese Botschaft wind äßen aLLe ennelchßanen 7empeL in aLLe enneichßanen Reu. che venteilt. Ich gnüße Luch cm Namen den Leßens spendenden Sonne! Lange Leit hohe -ich nun nichts von min hönen Lassen, und Lange Zeit hat es auch gewöhnt, dis ich den Lntschluß fassen konnte zu diesem

Aufnuf: Ich nufe Luch aLLe auf., den Reichen den LichtwcLt Lünen Beistand zu gewöhnen, soweit Ihn das noch nicht getan haßt! Dunkelheit wind üßen die Lade faLLen und die. SinahL.cn den Sonne wenden niemals mehn hindun chdningen, wenn win nicht alte geminsam handeln. Helft den Reichen des Lichts, die HILfe tenO Ligen; untenstützt KeLani, helft Aunlnia, auch wenn es nicht tune QLautensßnüden sind. Sie wenden es uns danken, wenn sie ußenleßen. Ihn aLLe, die Ihn dunch gemeinsamen QLauten ventunden seid, haßt eine gaoße dacht in Lünen Händen, wenn Ihn gemeinsam handelt und sie zu nutzen vensteht! Sonne und Licht mit Luch,

QuitkOmg von tnceßoL, Höchsten Pnlesten des Jaguangottes, dessen Inkannatlonen Üncan, Catpoc und danuijan heißen


Die Könige Ab Marcor

>{r 380 in Targrund 2. Sohn des Königs Brandur 397 - 403 König über Silurien 4-403 in Salonien im Kampf mit den Mörderbienen des Zardos Torim Fürst von Myros und König über Silurien ■^359 in Belfalas 1. Sohn des Fürsten von Myros 389 -404 Fürst von Myros 403 - 404 König über Silurien und Fürst von Myros Schewat-Adar 404 Gefangener des Rates zu Belfalas Seit Adar 404 Gefangener des Königs von Silurien Ragdll von Westwald •¥r371 1. Sohn des Herzogs von Westwald, damals Graf von Barkan 386 - 392 Leutnantsausbildung bei den Rittern des weissen Kreuzes 393 -399 Schule der Rechte/Belfalas 400 Heirat der Tochter des Barons Nidgen von Archrim aus Toular 401 Geburt seiner 1. Tochter Nyra und seines Sohnes Dorim 402 - 404 Berater König Marcors und des Rates zu Belfalas 404 Geburt seines 2. Sohnes Merog Seit Adar 404 König über Silurien Seit Jijar 405 König über Eiland ( Silurien und Ersor)

Aufgeschrieben Yellu M.d.ARB


Die Reihe'Der Koenige Ab Zyclaan

Zyclaan der Mächtige ^299 324 336 +365

bei Horingerstadt (damals Südcalvastar) - 335 Heerführer des Königs - 365 König über Silur gestürzt und ermordet durch das Volk in Belfalas

Mercoras der Gewählte * 325 340 341 366 *f369

bei Belfalas Heirat der Tochter des Lords von Südcalvastar Geburt seines einzigen Sohnes Brandur - 369 König über Silur in Targrund

888 Brandur der Weise >£341 in Targrund

375 376 380 -f-397

- 397 König über Silur Heirat der Tochter des Barons von Memmering Geburt seines 2. Sohnes Marcor in Targrund

Marcor der Prinz ■^380 in Targrund seit 397 König über Silur

Aufgeschrieben von Faranat, i. A. von Mazor, K.Ü.S Stur


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MITTEILUNGEN / BESCHLUESSE / ERLAESSE

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RDSM/ Callen / Calvastar :

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Die Schiffsbaugilde wurde gegründet. Sie umfasst ca. 2ooo Waldarbeiter aus Calvastar und ca. 3ooo Schiffbauer, Schmiede, Schreiner, Händler etc. aus Callen. Der Vorsitzende der grössten Gilde Eilands ist Rangar Tollerispque aus El-Dur. Eben­ falls dort befindet sich der Hauptsitz der Gilde. Die SBG ist dem RDSM angehörig; der Vorsitzende ist bei den Versammlungen des RDSM anwesend.

Zum Gedenken an die versunkene Erkundungsflotte 3oo soll im Park der Flottenschule zu Belfalas ein Mahn­ mal zu Ehren des königl. sil. Kriegsfl. Gardeadmirals Sir Leven Henderispque und seiner Leute errichtet werden. Ferner des gleichen Zweckes soll ein Stein mit den Namen der bisher ertrunkenen Seeleute gemeiscelt werden.

König / RB / RDSM :

König / KLTR :

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Forscher, Wissenschaftler, Künstler und Gelehrte sind hiermit besonders aufgerufen, sich in den nächsten Monaten auf der Inselburg einzutreffen um eines der Schiffe zu den Kolonien zu nehmen, um dort die Kultur unserer Insel zu verbreiten.

In Belfalas wurde das Haus der Kultur eröffnet. Unter Anleitung des KLTR und unter dem Vorsitz von Larissa Godan sollen dort Grundwissen für das Volk sowie verschiedene Künste für alle Interres­ senten gelehrt werden. Freischaffende Künstler erhalten dort Unterkunft und Mahlzeit und haben auch die Möglichkeit, anderen ihre Künste darzu­ bringen. Besonders Dichtung und Gesang stehen in diesen Wochen im Vordergrund. Auf der ganzen Insel werden Talente gesucht, unter anderem mit verschiedenen Wettbewerben.

Eiland (Silurien+Ersor) :

Der König hat den ersten Siwan zum allgemeinen Feiertag in gesamt Eiland ausgerufen. Jeder soll an diesem Tage von nun an seine Arbeit niederlegen und den Tag der Gemeinschaft widmen. Der König selbst wird an diesem Tage eün grosses Fest,für alle die kommen, abhalten.

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GRUENDUNG DES KRIESENRATES VON ERSOR (KRE) IM JIJAR Mitglieder des Rates:

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Fürst Moros von Morossos und Heerführer des Kh lo3* Königlich silurischer GardeGeneralMarschall Rog Caerrock des Kh lo4.’ Das Oberhaupt der vulkanischen Rasse. Der Herr des Rates der Weisen von Ersor. Zapheles der Magier.

Folgende Beschlüsse wurden gefasst: - Ersor ist wieder Teil des silurischen Königreiches - Die Herrschaft über Ersor und Salonien soll ab Siwan dem Gross= fürsten von Ersor unterliegen. In der Versammlung des RB im Jiiar wurde mit König Ragltll und dem KRB Zapheles der Magier weiter­ hin als Herrscher über Ersor anerkannt. - Der königl. sil. GardeGeneralMarschall Rog Caerrock soll weiter­ hin als oberster Befehlshaber das Kh lo4 der Vulkanier befehligen, bis ein Marschall der Vulkanier ausgebildet ist und das Heer übernimmt. Das Heer untersteht zunächst 4 Monate, nach Beschluss des Königs und des KRE, dem Grossfürsten Zapheles von Ersor, zum Schutz der Festung Salonien. - Das Kh lo3 unterliegt weiterhin dem Oberbefehl des Fürsten Moros von Morossos. Da dieser aber im Siwan nach Morossos zurückkehren wird, übernimmt stellvertretend der königl. sil. Marschall Valmos Glenndos den Befehl. - Die Marmorfelsen in Morossos und Ersor und die Hälfte des Landes zwischen morossischen Handelsweg und den Marmorfelsen unterliegt dem Oberhaupt der Vulanier, der als Fürst von Vulkanien betitelt wurde. - Die Herrschaft über Ostersor, also das Gebirge an der Grenze zu 3el-^rad obliegt der Verwaltung des Rates der Weisen von Ersor.

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Die Wahl Des Koenigs Im Adar 404 Durch Den Rat Zu Belfalas Aufstellung der Kandidaten : -Nicht kandidieren konnten -Aus Gründen der hohen Ehre des Throns alle nicht-adligen -Ob ihrer mangelnden Erfahrung in der Inselpolitik -Der Adel aus Callen, Cryon und Morossos, alle Heerführer und Admiräle, Lord Helas von Wallen und Fürst Andarim von My ros -Wegen ihrer unersetzbaren Person in ihren Aemtern Ordonon der Insellord, Aron, Herr der Burg zu Adoras -Mitglieder des ARB und des Callischen Bundes Infrage kommende Thronfolger waren daher : -Ragäll von Westwald -Haidrin Stadtherr von Belfalas -Lord Warg D' Anras von Targrund -Einige andere, die sich bei Beratungen des Rates zu Belfalas und als Berater König Marcor verdient gemacht hatten Nach sieben Tagen der Beratung wurde nach der Endwahl Ragall von Westwald als König über Silurien ausgerufen. Eine Woche später fand die Krönung ira Königspalast mit grosser Zeremonie statt. Der neue König wurde auf den Thron vereidigt und dernach durch Ersorim, den Generalmarschall der Ritter des weissen Kreuzes, gekrönt. Auf dem Ball, der danach von dem neuen König abgehalten wurde, konnte man die Gewänder und Trachten aus allen Teilen Siluriens zum Rhytmus der Musik einherschwingen sehen. Ein jedes Mitglied der grössten Adelsvertretungen konnte man bis in den frühen Morgen noch umschweifende Gratulationsreden halten hören, welche aber nur weniger von dem ausgelassenem Volk beklatscht wurden. Als die nach des regen Trubels beendete Nacht dem Morgen das Licht des Tages übergab, hielt der König nach dem zwölfmaligen Glockenschlag die Begrüssungsrede an das Volk, welches sich vor seinem Balkon versammelt hatte. Dann durfte auch endlich einmal der König einen erholsamen Schlaf antreten. Denn schon bald darauf werden die grossen Geschäfte der Insel auf den neuen König warten.

Aufgeschrieben Forsas Md.ARB


Mitglieder Des Rates Zu Belfalas Ab Jijar 405 n.P. - König Ragall von Eiland (Silurien und Ersor) - Herzog Ordonon von Callen, Insellord und Herr des RDSM - Lord Aron D'Arroc, Earl von Calvastar, Lord von Adoras und Herr der Burg von Adoras - Lord Helas D’ Ashroe, Earl von Wallen - Lord Warg D'Anras, Lord von Targrund - Amon Beris<;que, Oberhaupt des Mitteländischen Handwerk — bundes - Fürst Grtfthtfr von Cryon - Fürst Andarim von Myros - Haidrin, Stadtherr von Belfalas - Fürst Moros von Morossos - Otwdla von Memmering, Fürsprecherin der Vulkanier - Grossfürst Zapheles der Magier von Ersor und Herr von Salonien AufjjeschriebenForsas Md. ARB

Brief König Ragalls Von Silurien An Arn Cortisqque Vom Gallischen Bund Im Adar 404 Ich verfolge mit Interesse die Anstrengungen des Callischen Bundes. Er hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass ein neuer König gewählt wurde. In der Sitzung des Rates zu Belfalas im Adar 404 habe ich bereits Callen -von Calvastar losgesprochen, dem Herzog von Callen unterstellt und unter besonderen Schutz des Throns von Silurien gestellt, Seit“ önig Zyclaan herrschen die Könige nicht mehr langzeitig über die Insel. König Marc, Brandurs Sohn, wurde durch fremde Mächte ermordet und somit das Geschlecht König Mercoras' bis auf den Erstsohn König Brandurs ausgerottet. Nun sehe ich meinen Weg in der vollkommenen Vereinigung und Stärkung der Völker unserer Insel, seien es Ersoritenra Vulkanier oder Callen, um allen Feinden unserer Insel ent­ gegentreten zu können. Solange ich König über Silurien bin wird keine Rasse und Sippe anderen ausser dem Ganzen Tribut in jeder Weise zollen. Darum Arn, soll der Callische Bund bestehen, jedoch unter einigen Bedingungen: -Der köchste Führer soll seinen Sitz in meinem Palast in Belfalas haben. -Er soll zum Baron ernannt werden und einiges an Land bekommen, das ihn versorgt um ihn wohlgestimmt denken lassen kann. -Er soll mit Bitte und Rat an meine Seite treten. Falls der Callische Bund auf die Bedingungen nicht eingehen kann, sehe ich mich gezwungen den Stimmen des Rates zu Belfalas beizugeben und den Bund als nichtig zu erklären. über Silurien

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Reaktion des Callischen Bundes: Nach einer dreistündigen Beratung des Callischen Bundes ging man auf die Bedingungen des Königs ein und schickte Arn Cortisöque als höchsten Vertreter an den Hofe des Königs. Von da ab stand der Bund dem Herzog von Callen und durch Arn Cortiscque dem König zur Seite. Durch den verstärkten Schiffbau bekam Callen binnen zwei Monaten eine wichtige Handels- und Aussenpolitikstellung. Zwischen Callen und Calvastar wurden zahlreich Handels- und ein ewiger Friedens­ pakt geschlossen. Durch engagierte Arbeit Herzog Ordonons und des Callischen Bundes mit den Deichgrafen konnte die Sicherheit des Deiches und seiner Deichwehr, ebenso wie das Wegenetz in Callen deutlich verbessert werden. Die Deichwehr und die callischen Meeresfischer wurden unter den besonderen Schutz des Königs gestellt. Aufgeschrieben Harbour, MdARB


Der Rat Zu Belfalas (RB) Einmal im Monat ruft der König alle stimmberechtigten Führer der Ländereien zum "Rat zu Belfalas" zusammen. Alle direkten Abhängigen des Königs geniessen, wenn sie von ihm geladen wurden absolute Wählfreiheit, Meinungsfrei­ heit und Redefreiheit. Der Rat findet im "Haus des Adels" statt, welches sich in Belfalas befindet und vor vielen Jahren Zyclaan als Verwaltungsgebäude gedient hatte. Die Fürsten, Grossfürsten, Lords, Earls, Deichgrafen,Landmeister, der Insellord, die Stadthalter und Räte haben alle verschie­ dene Stimmanteile. Die oft mehrtägigen Sitzungen werden meisstens durch Abstimmungen beendet, die die oben genannten durch ihre Stimme in ihrem Interesse beeiflussen können. Nicht selten schicken Führer Stellvertreter, die z.T. in dem grossen Gebäude wohnen. Insgesamt unterhält der "RB" 51 Sitze für die Landesführer, einen für den König und 10 weitere für den Aeltestenrat zu Belfalas Diese Aeltesten verfügen über keine amtliche Macht, haben aber Einblick in jedes königliche Amt, ausser dem des Königs selbst, und können sämtliche Dokumente, Verträge und Auf­ zeichnungen einsehen, die im RB abgefasst wurden. Auf eines Mitglieds des RB können die Aeltesten Reden und Berichte über verzeichnete Schriften abgeben. Aufgabe des Arb istes, zu Themen und Beschlüsse des RB Kritik und Kommentar zu üben. Dadurch soll verhindert werden, dass sich der mächtige RB an einer Sache festredet oder sich die Argumente im Kreise drehen. In den ARB gelangt man, wenn man sich RB und ARB vorstellt und von beiden erwählt wird.


EINGEGAOT 2 3. Mai 1984 Lebensgeschichte von Conzifuge dem Deuter (Teil 2) Bevor Conzifuge Athanesia,genauer Scandalon,mlt seinen 12 Schiffen verließ,deutete er die Sterne.Böse Vorzeichen sagten sich an,denn de^r Dunkelmond erschien in üblen roten Licht.Dabei kam ihm zum ersten mal der Gedanke,daß der heute als Seth - Agoth gefürchtete,der selbe sein könnte,den bruchstücken alter Schriften in der Nationalbibliothek der weißen Stadt Wohlthat,mit dem Namen Genral bezeichnen. Conzifuge der Deuter,Fürst von Scandalon,segelte trotz böser Omen fort, und war nie wieder in Athanesia gesehen. Brausene Wogen von manslängen höhen überspülten die 12 hilflos aussehendc Schiffe. Stürme rissen ein Schiff nach dem anderen von meiner Seite.Das schwarz aussehende Wasser der Tiefsee hatte kein erbamen.Es viel wie ein immer ^tobendes Ungeheuer über meine Leute und mich her. Wie eine gelb - schwarz wogende V/and erschienen die plötzlich auftäuchenc Massen von Mörderbienen,die sich alles Leben auslöschend den Schiffen wie eine gewaltige Walze des Todes nährten.Plötzlich waren sie überall. Da erschien aus ihrer Mitte wie ein schwarzer Blitz am hellen Tage einer der Unterlinge des schrecklichen Hochlords der Finsternis,ein Diener des grausamen Zardos,zollverlangent. "Leben für Leben!Die Sicherheit der Scandalonen für die Eure",rief eine aus dem Jenseits stammende Stimme,die wie ein Donnerschlag auf die von Angst fast gelernten Seemänner niederging. Von der Situation überwältigt und erkennend das er keine Wahl hatte,stimn Conzifuge zu.Mit zitternden Fingern nästelte Conzifuge an seinen Wams,um -^.schließlich die Karte Scandalons hervorzubringen. ''Noch einen letzten verächtlichen Blick in das von weißen Haaren umramte todesbleiche Gesicht des Conzifuge griff der Unterling mit seiner ekelerregenden Pranke nach der Karte und verschwand so,wie mit ihm die Besinnung des Deuters für lange Zeit. (Hier endet der 2 Teil der Erzählung und Chronik des Conzifuge dem Deuters.)


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A Wir, Avictor, von Chnuras Gnaden Zzar von Xyar-Karoij", Kdgent von KiriloKaran, Befreier der ICai anei , Oberpriestcr und \ vJ .A Verfechter der Chnutnreligii on, oberster Heerführer und /'und Hochadrairal des vereinigten Reiches Xyar-Karan, ehemals KaraYlo-Floranj geben hiermit kund ind zu wissen, was fürderhin Gesetz, Verfassung und Rechtens in meinem Reiche: Die Grundrechte der Karanenv Xyaren und~Fecn':‘

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§§lX/Jeder Bürger des Reiches hat das Recht auf Leben, welches er\ je-^, doch durch besonders verabscl euur gswürdige Verbrechen verwirken/ <3 TT* kann. C §S2/ Jeder Bürger hat das Recht aif Ausübung jedwelcher Religion. vA § Der Glaube an Chnum ist Staatsieligion. x T §§3/ Der volljährige Bürger, der c as '6. LebeBsjahr vollendet haben LA X• n muß, hat das Wahlrecht und kcnn euch selbst gewählt werden. K r hat das Recht auf freie , unmittelbare, geheime und 88V Der Bürge n Allgemeine Wahl. ; k §§5/ Die Versammlungsfreiheit ist in £anz Xyar-Karan gewährleistet. §§6/ Jeder Bürger hat das Recht aif freie Meinungsäußerung, sofern \X er damit niemandem schaden zi fügt und nicht gegen die guten X Sitten verstößt. §§7/ Die Pressefreiheit ist garanl iert und im Namen C.hnums zugesichert, c sofern nicht gegen geltende Cesetze verstoßen wirdi §§8/ Der Bürger ist berechtigt, jedermann, auch Vertretern von Behörden X den Zutritt in sein Haus öden Wohnung zu verweigern, sofern keine Richterliche Generaigung vorl: egt.- (My home is my Castle)! C §§9/ Jeder Bürger ist berechtigt cas Reich zu verlassen, sofern nichts !a gegen ihn vorliegt und mit dem Reich, welches er betritt Frieden x/ herrscht. j X c SS^O/Jedermann hat das Recht auf eine Audienz beim Zzaren bzw. der Zzarin, sofern er unbeschölti n-ist. iß \k §§11/Alle Menschen sind gleich i nd haben die gleichen Rechte, seien sie Mann oder Frau, Arm odcr;Reich, Adelig oder Bürgerlich. X^ S§12/ Jeder Bürger hat das Recht auf Nahrung, Wohnung und y Sti. f VC l/. Kleidung, sowie auf I D düng . G§/l3/JeJer Bürger hall cos Recht auf Arbeit und / . '• '/ eine Menschenwih füge Behandlung. §G14/ Kein Bürge] c er. Reiches darf zur -Y Ogi Ai 1!)’ Wahrheitsf: neun * bei einem Ver-^ ^j v brechen der IJolfeer ausgesetzt (A\ V. werden! <P •- • r C r ^Ab^/Xein Bürge r den Reiches (n ** r X darf eii iec anderen £ (*>t \ Wj/. & Bürgel odOT Nichj* ■j (© bürge c ge höre jA -■. • 8? C f ■ , 'W , / \ / -V

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§§16/ Jeder Bürger hat das Recht auf ^/^/Handlungsfreiheit, : ufern er nicht gegen ^X/cLie Verfassung, die gut cn £itten oder andere Einschränkungen verstößt, >^§§17/ Jeder Bürcer hat das Recht auf einen freien Tag in der Woche, es ist dies immer der siebend e, Chnum geweihte Tag an de ni/5h\ gearbeitet werden darf, #§18/ Kein Bürger darf gegen seinen Willen und ohne Begründung Behörden festgehalten werden. £§19# Kein Bürger ist genötigt :.n de n Soldatenstand einzutrete \y dies tut, tut es frei willigI §§20/ Jeder Bürger ist berechtigt.einer der anerkannnten Parteien beizutreten. §§21/ Jeder Bürger hat das Recht Die Reichsstraßen zwischen den Geraarkungen zu benützen, soi ern nicht gerade größere Heeresbewe— gungen stattfinden. §§22/ Jedermann ist berechtigt dinerj der Hohepriestertempel des Chnum zu betreten^ sofern er dort diesen Gott verehren will und! ihm der zuständige Hohepriester nicht den Bintritt mit einer Be­ gründung verweigert I

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§§23/ Kein minderjähriger Bürgei darf Mit der Prügelstrafe belegt werden, außer er hat ein \erbrechen begangen und wurde von eineiig Richter rechtmäßig verurteilt. n §§24/ Jeder beschuldigte Bürger hat das Recht auf eine Gerichtsverhanfistu dlung im Sinne des Gesetzts sowie auf einen Verteidiger. C §§25/ Kein Bürger darf ohne Begiü^dujng verleumdet werden. §§26/ Die Würde der Karanen, Xyerren und Waldfeen ist unantastbar! X §§27/ Jeder Bürger hat das, Recht auf ein sorgenfreies Alter, wofür $ie Verwandten oder das Re ich aufkommem müssen. §§28/ Jeder Bürger hat das Recht auf Medizinische, Soziale, Geistliehe und Hygienische Vers orgung. & c §§29/ Kein Bürger ist verpflichtet sich einer Gefahr für Leib und Seele auszusetzen, sofern es nicht zum Wohle des Reiches ist. §§30/ Das Eigentum eines jeden Iüpgers ist unantastbar. §§31/ Jeder Bürger ist im Rehmer der Gesetze berechtigt, aus den öffentlichen Wäldern seinen Nutzen zu ziehen, ohne den Naturhaushalt zu gefahrder. (Brennholz, Pilze, Reisig und Kleingetier.). § Dieser Paragraph ist auch auf Urwald, Flüsse, Seen und das Meer ar wejnd Dar. (Fische u.ä.).

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§§32/ Diese Grüne ge se Cze und die aus ihnen abgeleitet en Verordnungen kommen nur Pore on jn zugute die die "Bürgei wi rd 511 besitzen diese kam 1; an durch ein/ Verbrecten v erwirken Nicht!: irgeyr von _X.-Kl. köymen dte, Bijrgon

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Jeder Bürcer ist -zu:' Rücksichtnahme auf ''seinen Nächsten verpflic hte :, d.h.: er darf im keinen Schaden zufücen. k'’ §§2/ Jeder Bürger ist zur Einhaltung aller Gesetze und Verordnungen verpflichtet, Erlasse des Zzoren sind bindend. §§3/J&der arbeitsfähige Bii-rgp.r-—iHt zur-Zah-lung- der--Steuern te §&4/ Jedermann ist verpflichtet seinen Mitbürgern zu helfen, sollte' ( diese seinen Hilfe beg.öti.gan. —-------—*\ §§5//Jeder Bürger ist angehalten dem Gotte des Reiches, Chnum ziA opfer i ä \/ , seine alleinige Anbetung :.st sehr wünschenswert!!! \ / <3 §§6/ Jeder arbeitsfähige Bürger :.st \erpflichtet einer geregelten/ Arbeit nachzugehenl v §§7/ Jeder Bürger ist angehalten, die Regeln des Anstandes, der guten Sitten und der Tradition zu’resjettieren. §§8/ Jeder Bürger muß das Eigentim arderer anerkennen. l/" X §§9/ Die Mitglieder der Zzarenfanilie sowie die Hohepriester Chnums sind zu ehren, indem man sich ver ihnen tief verneigt. Adelige und Briester müssen diese Verneigung nur andeuten. §§10/Jeder Reichsbürger ist im Felle eines Volkssturmes oder eines sonstigen Notstandes verpflichte t seine Kräfte voll und ganz 9 in die Dienste des Reiches zu st eilen. §§11/Jeder Bürger ist angehalten Strafbare Handlungen, die von Mitbürgern oder Fremden begange n wurden, anzuzeigen. §§12/Jeder Bürger ist zu Gastfreu ndschaft gegenüber Fremden verpflicht §§13/Jeder Bürger ist verpflichte t sekn Eigentum zu pflegen, da es siel y oft um unersetzbare Güter ur d Werkzeuge handelt.

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III Die Rechte und Pflichten des Zzaren: (a §§1/ Der Zzar ist berechtigt die Verfassung zu ändern, sollte das Reich ohne die Änderung unre gierbar sein, oder es werden. X §§2/ Der Zzar ist ein autarker Mo narch, der sich vom ICabinet (Minister c sowie dem Parlament beraten läßt. Die Entscheidungen des Parlamentes und des Kabinetts müs jsen vom Zzafcen durch Unterschrift bestätigt werden und erlange n erst dadurch Rechtsgültigkeit. §§3/ Der Zzar ist verpflichtet seine Entscheidungen zum Uohle von ^ Volk und Reich zu treffen! j \ §§4/ Der Zzar ist der ober stje Richter Xyar-Karans! 'C §§5/ Der Zzar kann durejh Notverordnungen das Pariv-yfoAfi ^•> ment, das Kabinett und die Länderparlamente, ro'yr jT "y3 • v wie die regierenden Reichsfürsten für abge^ l1 'x setzt erklären, wenn e:‘ der Meinung ist, X, \\ '& . \ r\T daß dies zum Sclutse von Volk und y/C ^ ( Q' yJ a erforderlich ist, oder wenn/Xv,] >A 9^ . ^ c ■© ■ Reich die Gesetzesvlor ccl läge des P. (A \ r' Vir; r- C r\y X V auf unregiepb irl eit schlie-Zov'j X ßen lacneh. ^ / K'f >'7, V ■V

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jS 526/ Der Zzar ist verpflichtet seine > Macht nicht zu mißbrauchen, v/orüber Chnum, der Haupt- und Staatägott des Reiches wachen möge. 5§7/ Zzar von Xyar-Karan kann nur sein, wer an Chnum S glaubt, sich weitgehend neutral gegen alles und jeden hält und nach den Grundsätzen ies juten handelt.

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r~-S IV /Dosa Strafgesetzbuch des Reic-hes Xya-g—Ke-rern------------------------------ \ X 2&1/ Mord, Hochverrat und absichtliche Hilfsverweigerung mit Todesfolge Z werden mit dem Tode -bestraft* Dies -geseh-ieht im allgemeinen» durph ‘7 \ Erhängen. \ A §§2)v Totschlag, Kindesmilihandlung, Folterung und Sklaverei werden in der Regel mit lebenslänglich Zuchthaus oder 20 Jahren Zwangsnro eit © in einer tiuecksilbermine bestraft. V 333/ Raub, schwerer Einbruch und Tierquälerei in einem Schweren Fall werden mit hohen Gefängnisstrafen im Ermessen des Richters belegt. §§4/ Vergewaltigung ist in der Regel iurch Kastration des Täters zu anden, um einem YJiedorholungjsfal[Le der meist kranken Täter vorzu­ x beugen. /erbrechen gelten: Betrug, Gottes-fl^ 335/ Alls weitere bestrafungswürdige lästerung, Diebstahl, Mundraub, Majestätsbeleidigung, Mordversuch, versuchter Betrug, Fahnenflucht (bei Soldaten), Sachbeschädigung, Körperverletzung u.ä, Hierbeli lifegt es im Ermessen des Richters geeignete Maßnahmen zur Bestrafung zu finden. 9 336/ Bei allen genannten Verbrechen gsht man seiner Bürgervürde auf Zeit oder für, inner verlustig, Adelige und Beamte gehen gleich­ zeitig ihrer Ämter und Y/ürden ve rlustig. c

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V Reich und Lander: X §§1/ Reichsrecht bricht Landesrecht, i 232/ Das Reich Xyar-Kqran ist unterteilt in die Länder: 1- iCronfürstentuin Kirillo-Karrani. (A 2- Ei’zgroßfürdtentum Reandt-tenn* & 3- Erzherzogtum Addazzamm-Or r* j c Großfiirstentum Addae-xamm. 5- Großherzogtum Meerandtemm. • 323/ Die Regenten der Reichsländer :sind dem Zzarcm direkt unterstellt L224/ Die Länder haben eine eigene Verfassung und bedingte Kultur­ hoheit. 255/ Die Reichsländer sind] njicht berechtigt Steuern zu ev-S heben, dazu ist nur das Reich berechtigt. S^ C 556/ Es gäbt keine Lanlest:nippen, Truppen sind *=^=a') v Reich direkt unterstiellltl Ef' (Ti • 557/ Der Zzar ist berechtigt den Status yS P\ ^ ^ der Reichsländer aafuuheben, zu ver( C ^ ändern oder neue Heichsländer zu^Aj] V- 9— _ gründen. r'S. CCC/ Verhanil mgen mit an-SxS) r\ $ v ' c v deren LänEotrn können t /C \ j A -Dr nur voiil Reich oder/r /£,,cJ \ * . mit Zistj/i.nung/ J tSTx \ dcr.VzzJren S > ■ * > \\ ' W v U L® #,

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■ V •v V Zj •O VI Der Zzrr und er»*- Pnrl'.i/.cut;: A i i/^AuSl/Das Parlament i'^b-ttnjterteilt in Conj~ ✓'naus (:rib Adeligen, z. Z. >\ 1 Mitglieder) sowie / sT Unterhaus (mit Bürgern, z , Z * 339 Mitglieder)i §§2/ Im Parlament sind z.Z. folgende Parteien vertreten: —. ^ 1- Nur Chmra Partei (10P)! y 2- Chnumgläubige Famijlieij (CgF)';. & \ 3— Bund der Blumen Hyyir-ihorans (BdBX-h)* 4- jrreie Frauen (i'P). X 5“ Hecht der Karanen und Xyaren Partei (HdKuHP). / § Dieser Phrragraph kaiih aufe nd‘ ergänzt werlen! CE? Der Zzar ist Vorsitzender d< s 01 erhausos des Parlamentes unll datf A keiner Partei angeboren. \ / {j(jlr/ Jedes Mitglied des Oberhauses hat 7 Stimmen, der Zzar Hat 1(1/ Stimmen. C §§5/ Jedes Mitglied des Unterhauses lat eine Stimme, wodurch gesichert ist, daß das Unterhaus das Oberl ams überstimmen kann. GC6/ Der Zzar ernennt seine Minister, indem er sich geeignete Mit­ glieder Des Parlamentes aussuchi und ernennt. Er kann die Ministe ’ X . fi jederzeit absetzenl §§7/ Die Minister des Zzaren bilden < as Kabinett der Krone und sind dem regierenden Monarchen dsrelrt unterstellt. Sie treffen ge­ X mäß ihres Geschäftsbereiche ; sel bständig Entscheidungen, welche dann vom Zzaren durch Unter ;chr:.£t oder/und Siegel bestätigt werden müssen. ■i §§8/ Die Mitglieder des Oberhauses s:nd durch Geburt bestimmt olcr worden durch Erhebung in de:i Adelsstand vom Zzaren besiizu-t. c §§9/ Die Mitglieder des Unterhauses Werden vo.n Volk gemäß der SC 13-4 gewühlt, und zwar für die Diucr von 3 Jahren. X §§10/Das Parlament erfüllt ledig Lieh!Beraterfunktionen und informiert den Zzaren übet die Wünsche des Volkes. Ia §§11/Das Parlament kann Entschei lungen des Zzaren ablehnen, wodurch der Zzar geswungen ist sein:; Entscheidung zu überdenken. Zollte & sich sein Entschlu ß nicht [indem, wird dieser rechtsgültig. <*■%

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§§12/Oollte der Ältestenrat (gebildet aus den Mitgliedern des Parla­ mentes. den Ältesten des Ho Lehes und den Ober— bzw. Hohepriester: des Gottes Chnum), Die Ablenkung des ZzarcnbcSchlußes durch das Pariament..gemäß S§11 unterstützen, so muß der Zzar seinen Be­ schluß abändern und dem Parlament erneut vorlegen. f C0l3A1itglieder des Ältestenrates, des Parlamentes und y r des Kabinetts genießen nmijmitüt, welche jedoch vom •;C * Zzaren oder der Instajnz! der sie angeboren auf ge-fl hoben werden kann, wenn! s:.e eine strafbare Han-A^'L'X i! X3 dlung begangen haben X •* «W&ßrv ■ £R14/Der Oberste Rclic' sgerichtshof über;

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' VII Allgcmccinc Gesetze; Regelungen und Definitionen: ZZHT"

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2§1/ Xyar-Karan ist ei nc parlamentarische I kaiserliche Monarchie der c-n Monarch in männlicher Erbthronfolge,bestimmt y/i cd. S sollte der Zzar keinen Sohn hab2n, so tritt an die Stelle des/Thronfolgers die älteste Toc iter. §/Hat efer Zzär keinen Nachfolger, so wird der Nachfolger durch de X .Ältestenrat bestimmt wenn der alte Monarch nicht selbst seinen Nachfol-gor -schriftlich-bestimmt hat; ~ ..... • — T»ie Länderpari am ente können zusätzlich zu den in VI§§/2 ge$annl\eT' Ä V Parteien noch andere Parteien zalassen. § Zur Zeit ist dieser Fall nur im'Erzgroßfürstentum Reand-dtenn ngetreten: ; - KGB = Kamikazegruppierun0, eegen Bakanasan §25/ Mitglieder ±exs der Heere stehei unter besonderen besetzen und sind verpflichtet ihren Vorgesetzten unbedingt zu gehorchen. IS' §S4/ Sollte nach dem Ableben des Zzacen der Thronfolger die Volljähr- X — igkeit noch nicht erreicht habei, so übernimmt die Zzarin bis zur Volljährigkeit die Regierunssgeschäfte als Prinzregentin. § Sollte die Zzarin für diese Aufgabe nicht zur Verfügung stehen X entscheidet der Ältestenrat, weLehes Mitglied des Oberhauses dieses Amt übernimmt. §§5/ Die Hohepriestertempel in Xyar-Xaran sind heilige Orte, welche unbewaffnet zu betreten sini. ! § Außnahme: Wenn der zusständigb Hohepriester das Waffentragen c erlaubt oder sich das Reich im kr iegszustand befindet. §§6/ Sollte der Zzar aufgrund voa Karhstrophen o.ä. den allgemeinen Not- bzw. Kriegszustand auscufen, so geht die totale Regierungsfaewalt an ihn über. D.h. das Parlament wird aufgelöst. § dies dient zur flexiblen Regierbarkeit in Zeiten wo schnelle Entscheidungen getroffen weeden! müssen. §§7/ Xyar-Karan ist ein Reich dec Ordnung "neutrai-gut" und wird im Normalfall danach handelt i. c § Es kann also auch zum Selbstschutz diese Neutralität aufgeben und sich gegen ein feindlici gesinntes Land, gleich welchem Bund es angehört, wenden.. : §§8/ Diese Verfassung erhebt kei lein Anspruch auf Vollständigkeit Ss- XT' und kann jederzeit durch ei'lsjtiipmigen Beschluß von Parlament yT j i n/r und Ältestenrat abgeändert dz//. :Ergänzt werden. Dies wird / dann durch die Unterschrift d®s Zzaren gültig. (2?)^

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Saluton Ihr Herrscher,Pürsten und Priester! Nun hat Euch endlich der 19.Bote,der einen l.&ngen Weg zurückgelegt hat,erreicht.Viele Neuigkeiten sind an mein Ohr gedrungen,von Schlachten,Monstern,sagenumwogenen Schätzen und neuen geheimnisvollen Landraassen.Nun tue ich Euch von di­ esen fantastischen Ereignissen kund. Zuvor einige andere erfreuliche Dinger Ab diesen Spielzug,dem letzten Zug vor der Einnahmenberechnung,ist es Euren mutigen Heeren zu Lande und zur See ge­ stattet wurden den Sichtbereich wieder zu überschreiten-den Göttern sei Dank! Freude im Reich Bouraghard und Kriegoria: Haben beide doch einen Preis im Rahraenwettbewerb gewonnen.Kriegoria erzielte den ersten und dritten Platz und somit 12.ooo GS mehr.Bouraghard erzielte den zweiten Platz gleich 2x und steht somit dem Reich Kriegoria um nichts nach. Bevor wir zu der Übersicht über die Reiche Karnicon's kommen,hier nun die Geschehnis­ se des letzten Monat's:

K A R N I C 0 N notiert:Monat ELUL! In diesem Monat richteten sich die Augen der Götter zum Großteil nach Westen,zum Reich Rönor-eheraals RÖnor muß man dazu sagen,denn hier kam es zu einem Machtwechsel.Während Haldor Arongil mit dem verschieben seiner Truppen beschäftigt ge­ wesen ist,gewann eine unbekannte Gottheit im Reiche immer mehr Macht und ansehen.Die Religion dieser Gottheit wurde und wird noch immer von Quetzacoatl dem Hohepriester des Sonnengottes gelehrt. Die Mehrheit der Bevölkerung forderte die Ablösung Arongil's.Un so geschah es auch.Der Hohepriester,dem V/orte des Volkes unter­ tänig, ließ Haldor Arongil auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Bei dieser Gelegenheit wurde dem Reiche v/ieder sein Ursprungs­ namen gegeben,welcher Cuicuilco ist.Dpt neue Herrscher Quetzacoatl wird das Reich nun vollkommen neu gliedern. Der Nachbar Cuicuilco's,Artakima unter Artabat XII beäugt seinen neuen Nachbarn mit sehr viel mißtrauen.Wurde doch in letzter Minute eine kriegerische Auseinandersetzung verhindert.Auch hat Artabat Ärger mit schwarzen Wolken und seit neusten mit nichtmenschlichen Kreaturen die einigen Heeren Artabats schwer zu­ setzten. Zu diesem ganzen Ärger kommt noch der Kontakt mit dem Reichsgebiet Kriegoria*s.Kriegoria wurde auch von Cuicuilco ge­ sichtet .Kriegoria zog am Silberfluß,dem Grenzfluß zu Elzet,seine 4 Truppen (jedenfalls einen Teil) zusammen.Dieses tut auch Elzet. Ein Erkundungsheer von Koruptus,vor den Truppen Kriegoria's auf der Flucht,wurde von Monsterheeren umzingelt und ausgelöscht. Einem weiteren Erkundungsheer erging es nicht viel anderst.Steckt hinter alldem der DUL(Dularothomae)? Zwischen Elzet und Garunia kam es zu schweren Kämpfen.Diese Sch­ lachten wurden zu ungunsten beider Reiche entschieden.Beide Reiche tauschen gegenseitig Landstriche ab. Freude im Reiche Aldodwereiya.Die Buka-Boos ließen nach einjähriger Gefangenschaft Ritter Veantur tar Aldamellon frei.Mit dieser ="Entlassung" hat sich das Reich der Buka-Boos vergrößert.

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7 Das Reich Danamere dehnt sich währenddessen mit großer Geschwindigkeit aus.Rannoth versucht festen Boden unter den Füßen seiner Gruppen zu bekommen. In Manatao bahnt sich etwas an?! Vor geraumer Zeit haben sich einige Clan's zu Reichen zusammengeschlossen und sind gerade dabei eine Hochkultur aufzubauen und Ihren Horizont zu vergrößern.Innenpolitisch scheint 4 bei diesen Reichen alles besten's zu klappen] Hierbei handelt es sich um die Reiche Tronjsj und Bouraghard. u Auch auf den neu aufgetauchten Landmassen Y (Rätsel über Rätsel) haben sich Reiche ge­ bildet und schon wurden Botschaften in die weite Welt hinausgetragen (siehe Danamere). Die Bewohner der neuen Landmassen erweisen sich als harte Nüsse.Sie scheinen sich Ih­ rer Umgebung hervorragend anpassen zu kön­ nen.Auch nichtmenschliche Kreaturen haben hier eine Chance mit Manschen in Frieden nebeneinander Leben zu können... . V/ährend die einen versuchen mit herkömmlichen Mitteln an Geld zu kommen,offenbaren I sich anderen neue Wege.-Die ersten Boden­ schätze wurden entdeckt.Zwei Reiche können sich freuen! Bnd nun zum "WHO IS WHERE" von KARRICON: (ANM.:Die Reiche sind von A-Z geordnet!)

ALDODWEREIYA: Herrscher :Ritter ArThorn von A.;Hauptstadt:Arki;Ferner: Ritter Veantur Tar Aldamellon,Fürst von Aelinnan;Amazone Ragnarya 1 Eldsman,Fürstin von Arvaldor;Ritter Biba Till,Fürst von Ysanta; Dorrain,Verwalter von Jandama;Daynaraar al Caerlon,Graf von Draceiya;Berenor,Graf von Lorka;Tohol Lasomo Ydobon,Yggdrasil von Pataremus;Nasir el Abib ferr Ramaynad,Führer der Jartu-Homaden; Ritter Orgil von Arki,Führer der Leibgarde des Reichsfürsten; Niraalcar und Ivoric,zwei Regenten von Aelinnan,ect. Stadt Thilmar;Burgen:Fjellaldoknnungur,Ronara Dracari,Tarani, Aruga;TerapelrRunenterapel von Arki,Aropyramide in Metharia, Chnumtempel auf der Insel der Sieben Quellen;... Artakima: HerrscherrArtabat XII,Geschiehtsschreiber von Artatan;Hauptstadt: Artatan;Ferner:Wyndor t'Yonrill,Seelord von Taban;Moriac na Maurii Stadt:Besonabatan;Burgen:Astiro,Xolain,Taban,Saldala; 1 Bouraghard: HerrscherlO'Toole Donegal,König der Wagenreiter;Hauptstadt:Torc; Ferner:Fürst Voorgla Cruachu;Fürst Oaig Whantola;Herzog Kida O'Dyrmat;Herzogin Giolla Aghadoe;Großfürst O'Boyle Pookawall; Graf O'Ghul Rasven;Heerführer Senre Wake; Buka-Boos: Herrscher:Garol,Arimetor des Volkes der Buka-Boos;Hauptstadt: keine;Hauptsitz:AloHn-Tal;Ferner:Grieeg erster Anführer der BukaBoos ,Vernichter von Kiomba;


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Cuicuilco: Herrscher:Quetzalcoatl»Hohepriester des Sonnengottes; Hauptstadt rTeotihuacan; Danamere: Herrscher:Dak Ka-Loor,hoher Tayong von D.;Hauptstadt:Sithaja; Griindungsreich der KGSB; (Handels­ organisation) ;

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Dandairia; Herrscher:König Trodar I.{Hauptstadt: | Gormadan{Ferner:Der Rat der Weisen; 2 Burgen; Dularothomae (PUL): Herrscher:Dularothomae;Reich+Hauptstadt: Unbekannt.Anm.:Dul=Heerführer des Schreck­ ens und der Nacht;

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Elzet: Herrscher:Koruptus;Hauptstadt:Aldwa; Ferner:2 Städte;1 Festung;1Burg.

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Eorfsh; Herrscher:Ki-laan Ashnagh Thurok IX,Morgul von Ys,Lordprotektor von EorSsh. Hauptstadt:Unbekannt. Etrorien: Herrscher:Zabur{Hauptstadt:Kartiena.

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Garunia: Herrscher:X'Alvos 0'Ran-din{Hauptstadt:Lubor;Ferner:He-X'Al 0' Helos Lom-ear,oberster Heerführer;Elda,oberste Priesterin; Elviil,Fruchtbarkeitsgöttin und Schutzgöttin von ^arunia; 2 Burgen:Shinzoo;Ordal. Harpland: Hauptstadt:Tanharp;Herrscherin:Regantin Navina von Harpian; Ferner:Jovan von Andron;1 Stadt,iBurg.

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Kriegoria: Herrscher:Der Herrscher von K.{Hauptstadt:Emperia;Ferner: 4 Festungen:üarkonia (Stadthalter:Danntiraur);Veantur (Stadt­ halter : Drun ); Seth (Stadthalter:Däraor);Finstoria (Stadthalter: Drundyr);Stadthalter der Hauptstadt:Dyrchan;3Tempel. Languria: Herrscher:Gil-Galad{Hauptstadt:Swampania; Malkuth: Herrscher:Olivaro{Hauptstadt:Ys. Manatao: Herrscher:Kromon DogonjHauptstadt :keme ; Ferner: 1 Festung:Cyril r- o-'■* J


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Pirat: HerrschersDer Pirat;Reich:?{Hauptstadt:Chaoa. Rannoth: Herrsdher:Kart von Eysstein, Herr des östlichen Eislandes; ferner:Fürst Edilor II;2 Festungen 5 Städte,5Burgen.

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Tron.ja; HerrscherrVargas von Tponja;Hauptstadt: Zerdal;Ferner:Herrscherin Luth von Tronja

Nachtragungen: Zum Reich Artakima:Artakima hat die "Graue Förderation" gegründet.Sie beten ferner Beson an. Zum Reich Manatao:Hier hat sich im letzten Monat etwas wichtiges ereignet:Bohror von Manatao ist den folgen seiner neuen Ent­ deckung erlegen.-Er ist dem Wahnsinn ver­ fallen.Aus diesem Grund hat Kromon Dogon^-^ die Macht in Manatao übernommen. Falls es noch niemand weißrDie Himmels­ richtungen auf Karnicon (und Rarcanon) sind verkehrt herum angeordnet (Süden ist oben,Norden unten ect.). So,nun folgen die MITTEILUNGEN: 1.An Koruptus: V Eure Reiterei hat es gewagt mich anzugreifen.Nun könnt ^hr Ihre 1 Beste aus dem Schlamm kratzen.Für diesen Akt brutaler Gewalt j Eurerseits verlange ich die sofortige kampflose Übergabe Eurer Stfed Stadt am Schirri.Widerstand ist zwecklos.Solltet ihr ablehnen, j haben meine Heerführer den ausdrücklichen Befehl erhalten,keine Gefangenen zu machen. gez.Der Herrscher von Kriegoria Anm.:Nun folgt die Antwort auf die erst« Mitteilung,da ich Koruptus in Kenntnis gesetzt habe! gez.SL 2.An den Herrscher von Kriegoria: Ihr versteht es wirklich mit Worten zu rasseln,obwohl der Krach an unserer Grenze wohl eher von Babyklappern als von Waffen zu stammen scheint.Was unser überaus starkes Reiterheer betrifft (für andere Reiche eine exakte Zahl;es handelte sich um 66 Rei­ ter) kann ich nur sagen:Ihr könnt höchstens die Hufen der Pferde, von hinten gesehen haben,und dieses noch nicht einmal auf Eurem^ Reichsgebiet. Was die Reste im Schlamm betrifft,so könnt ihr euch der ruhm­ reichen Tat,die 66 Reiter erschlagen zu haben wohl kaum brüsten. Natürlich lehne ich es ab die Stadt Such zu übergeben.Und was die Gefangenenfrage angeht,so ist dieses Problem von unserer Seite schon gelöst.Wie wollt Ihr Gefangene machen,geschweige denn die Stadt erobern? gez.Koruptus und im Namen der friedfertigen Stadtbewohner 3. Die Horden von Malkuth sind bereit. gez.Olivaro


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MITTEILUNGEN: 4. An Kriegoria: Wir akzeptieren den Silberfluß als Grenze,da er eine natürliche Grenze zwischen unseren Reichen bildet.Wir betrachten ^ diese Mitteilung mit der Eurigen als einen Grenzziehungsvertrag. gez.Koruptus Kurios,nicht wahr? gez.SL 5. An den KGSB: Hiermit sei kundgetan,daß wir sehr großes Interesse an der Mietung von Schiffsraum haben.Laßt von Euch hören und teilt uns Eure Preise mit. gez.Der Herrscher von Kriegoria 6, An Koruptus: Zahle oder gehe unter! gez.Der Pirat 7. An Veantur: Bald wirst u frei sein,mein Erzfeind,und dann wird meine Stunde kommen.Ich habe Dich nicht vergessen in all den Jahren und mir ist kein Berg zu hoch und kein Meer zu tief um/^n Dich heimzuholen. I und auch Dich habe ich nicht vergessen,ArThorn!Gedenke des blutigen Tages auf AICTV/ELLOR und sinne was Dir bevorstehen mag wenn ich Bich zu fassen bekomme. gez•Dularothomae

8.An Garunia: Ihr seht,wie offen euer Reich ist und wie schnell wir an eure Hauptstadt gelangen können!Wieviel ist euch euer Frieden an euren \ Küsten wert? gez.Der Pirat 9.An den Piraten: Wir werden zahlenrmit Stahl. Kommt und holt euch euer Lohn. •j gez.X'Alvos O'Ran-din 1o.An alle schmalspurigen,kleingeistigen und sonstwie abtrünnigen Möchtegernherrschern: Kromon Drogon hat sich aus dem Volk erhoben um ganz Karnicon die Lehre und Kultur der Zwölfgötter nahezubringen.Wehe dem,der sich ihm in den Weg stellt! gez.Kromon Drogon 11.An Ashnagh Thurok IX: Wir grüßen Euch und freuen uns,daß Wir in solch schwerer Zeit,da sich die Mächte des Lichts wie ein Pestgeschwulzt über Karnicon verbreiten,nicht mehr allein stehen.Es sei in Betracht gezogen, Unsere Operationen zu koordinieren soweit die Möglichkeit dazu besteht.Noch ein Hinweis:Die Schlange Seth wird Euch den Weg zu Uns weisen. gez.Der Großherzog der Schatten kurz die GERÜCHTE: 161.Übrigens!Es ist ein Schlinger aufgetaucht!Weicht alle diesem untier aus.Nicht er,sondern wir brauchen eure Schiffe. gez.Der Pirat PS:Die Geschichte Karnicon's muß leider entfallen! gez.SL

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KÖNIGREICH

ALDODWEREXYA -t

01 FESTO DE FA Jahresbpginn

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15.Tewet 22.Dez ember

02 FESTO de UR

:

S.Schewat 13.Januar

03 FESTO DE THORN : 30.Schewat 4.Februar 04 FESTO DE OTHIL : 22.Adar 26.Februar 05 FESTO DE RIT : 5.Nisan Frühl ingsan-f ang 21.März 06 FESTO DE KA

: 28.Nisan 13.Apri1

07 FESTO DE HAGAL : 21.Jijar Königsgeburtstag 6.Mai

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08 FESTO DE NOT

:

15.Siwan 29.Mai

09 FESTO DE IS Sommeranf ang

:

8.T ammus 21 - Juni

10 FESTO DE AR

:

3. Aw 15.Juli

11 FESTO DE SIG

: 27.Aw 8.August

12 FESTO DE TYR

: 20. El ul 31.August

13 FESTO DE BAR Herbstanfang

:

14.Tischri 23.September

14 FESTO DE LAF

:

7.Marschäschwan 16.Oktober

15 FESTO DE MAN

16 FESTO DE YR

1.Kislew 8. November 23.Kisl ew 30.November

Feuer, Urlicht, Urbeginn Element: FEUER (Salamander) Tod, Ruhe, Ahnenkult, Schnee ELEMENT: ERDE Drache, Vögel Element: LUFT Wind, Sturm, Bergspitze Element: LUFT (Sylphen) Steppe, Tanz, Reiterspiele Element: Luft Fruchtbarkeit,Liebesspiel,Regen Element: FEUER Bäume, Wald, Pflanzenwelt, Hagel Element: ERDE (Elfen) Meer, Schicksal, Naturgesetz Element: WASSER

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Sterne, Ewigkeit, Religion Element: GEIST (Gott) Sonne, Gesundheit Element: FEUER (Aro)

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Fluß, Gebirgsbach, Wasserfall Element: WASSER

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Schwert, Kampf, Wirbel tanz Element: ÄTHER (Tiere)

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See, Nebel, Sumpf, Stille Element: WASSER (Nixen, Nympfen)

Berg, Höhle, Geborgenheit Element: ERDE (Zwere)

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Mensch, positive göttliche Kraft Element: YANG (Mann)

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Mond, negative göttliche Kraft Element: YIN (Weib)

Die Runenfeste werden von den Dorf— und Siedlungsgemeinschaften gemeinsam gefeiert. Die Feierlichkeiten beginnen um die Mittagszeit des Vortages und dauern bis zum Abend des oben angegebenen Festtages. Die Höhepunkte liegen bei Mitternacht und dem Erscheinen des ersten Sonnenstrahles am darauffolgenden Margen. Das wichtigste Fest ist der Jahreswechsel am 15.Tewet.


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Arkij_di e_Hau.pt stad t_des_Königrg4.cj}gg_Aldodwereiya Die Keichshauptstadt liegt auf einem Tafelberg inmitten einer' Stromschleife des 1Forseti'. Schon seit ältesten Zeiten siedelten hier Menschen, die Schutz vor wilden Tieren und feindlichen Stämmen suchten. Steil ragen die Felswände mehrere hundert Meter weit hinauf. Mühsam v/urden wege in den Stein gebrochen, so daß man heute verhältnismäßig bequem, ja sogar mit einer Kutsche auf den Berg gelangen kann. Ein ringförmiger See umgibt die äußere Stadtmauer, die die Form eines Kreises hat. Tritt man durch eines der acht Tore ein, so folgt der Blick einer schnurgeraden Allee, gesäumt von Wäldern, Wiesen, Feldern und Seen, bis er in der Ferne einen inneren Mauerring erkennt. Auch dieser Ring wird von Wasser umsäumt und trennt die bebaute Stadt von ihrem grünen Außenbezirk. Folgen wir der geraden Allee in die Stadt, so kreu­ zen wir mehrere ringförmige Querstraßen und gehen leicht bergan. Die Straße ist sehr breit und wird von mehreren Baumreihen flan­ kiert. Langsam nähern wir uns dem innersten Zentrum von Arki, dem gewaltigen Regierungspalast. Bald stehen wir wieder vor einer wasserumge'benen Mauer von gigantischer Höhe. Über eine Zugbrücke gelangen wir in einen durch geschickt angelegte Schächte gut erhellten Tunnel. Nach einem Stück des Weges steigt dieser ziem­ lich steil an. Auf der Höhe des Palastplateaus gelangen wir wieder ins Freie und stehen vor dem Palast. Er ist riesengroß und hat den Grundriß eines achtzackigen Sternes. Dieser Stern grüßt uns auch in strahlendem Rot von den verspielt im Winde wehenden Flaggen des Königreiches. In der Mitte ragt eine achteckige Spit­ ze empor. Im oberen Teil der Spitze befindet sich der Thronsaal des Königs von Aldodwereiya. Hier versammelt sich auch der RRat der Weisen1 um das Königspaar bei der Regierungsarbeit zu unter­ stützen. Darunter tagt der Fürstenrat und das Kabinett. In ein drittel der Höhe unter der Mitte befindet sich die Tafelrunde der 'Königsritter1 der 'Goldenen Sonnendrachen'. Ebenerdig liegt die riesige Kuppel für die Volksversammlung, wo Bürger aller Kasten und Rangstufen miteinander über anliegende Probleme bera­ ten können. Hier finden auch die .unvergeßlichen Feste statt, die weit über die Grenzen des Königreiches bekannt sind. In den acht Zacken des Sternes sind die acht Ministerien und die dazugehören­ de Verwaltung untergebracht. Fa heißt, daß sich unterhalb dieses Bauwerkes viele geheime Gänge und Räumlichkeiten befinden, doch nur wenige Menschen sind berechtigt, diese Räume aufzusuchen und \l .


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äf? zu nutzen. Der Palast ist umgeben von liebevoll gepflegten und phantasievoll ausgestalteten Parkanlagen. Die Umgebung jeder Zacke hat ihre ganz besondere Eigenart. Zwischen diesen Anlagen und der Mauer liegt ein ringförmiger See, der der Stadt als Trink­ wasserreservoir dient und durch seine hohe Lage für den nötigen Wasserdruck sorgt. Von hier aus wird das Wasser durch zusammengepaßto ausgebohrte Baumstämme zu den Wohnhäusern und Handwerks­ betrieben geleitet. Wenn in einer längeren Trockenzeit nicht ge­ nügend Regenwasser zur Verfügung steht, wird mittels windgetrie­ benen Pumpen Wasser aus dem untenliegenden See hier herauf be­ fördert. Unterhalb der sternförmigen Hauptstaßen liegen durch Gewölbe gedeckte Abwasserkanäle, die im Bereich des landwirt­ schaftlich genutzten Außenbezirks von Arki in große Schilfsümpfe münden. So wird das 'Wasser auf natürliche Art im Wurzelraum der Pflanzen gereinigt. Es dient dann weiterhin der Bewässerung der Felder und gelangt schließlich in den großen See, der die Haupt­ stadt umschließt. Hier können die Bürger von Arki schwimmen, ru­ dern und segeln. Der See dient als Trinkwasserreservoir bei län­ geren Trockenzeiten und stellt sich angreifenden feindlichen Hee­ ren als letztes Hindernis entgegen, bevor die gewaltige Außen­ mauer der Stadt und Festung erreicht ist. Die kreisrunde Außenmauer der Stadt hat einen Durchmesser von lü römischen heilen. Acht Segmente.(mit röm.Ziffern bezeichnet) haben jeweils in der Mitte eine Hauptstraße, die vom Stadttor bis zum Palast führt. Ringförmige otraßen unterteilen Arki in 0 konzentrische Bezirke (mit arab.Ziffern bezeichnet). Die acht Segmente sind schwerpunkts­ mäßig jeweils einem Fürstentum und einem Stand zugeteilt. Durch (^) seine Lage und Befestigung ist die Stadt nahezu uneinnehmbar, was noch durch die autarke landwirtschaftliche Selbstversorgung unter­ stützt wird. Seeschiffe können bis unmittelbar an die Stadt heran in den Hafen einlaufen, da der Forseti zwischen Arki und seiner Mündung groß genug ist. Von der Anlage der Runentempel, die dem Lichte geweiht werden, versprechen sich die Priester und ‘»agier einen Schutz, der in Zukunft weit über das hinausgehen soll, was militärische Maßnahmen gewähren können. Handwerk, Kunst, Forschung und Bildung naben in Arki einen sehr hohen Stellenwert. Ala zen­ traler Sitz der Verwaltung des nöuigreicnea Aldodwereiya erweist sich Anci als relativ neutrale Anlaufstäcte für alle Fürstentümer des Reichen. Dies spiegelt sich auch wieder in der bunten Vielfalt seiner Kultur, in den lebhaften Märkten und.Festen und nicht zu­ letzt in der unermüdlichen jyastfreundsenaft seiner liebenswürdigen und zufriedenen Bürgerinnen und Bürger!


KÖNIGREICH ALDODWEREI Mi n i st er- i €=n 01 FA

: FEUER - KIESTREJO: Harmonie mit dem Universum, Organisation, Grundgesetz

02 UR

: ERDE - HIST0RESTREJ0: Kulturgeschichte, Totenkult

DRACESTREJO: 03 THORN: LUFT Drachenkult, -ausbildung, —zucht, -einsatz 04 OS

: LUFT 0MESTREJ0 Regierungsexekutive, Geheimdienst, Ordnungskrä-fte

05 RIT

: LUFT FESTESTREJO Feste, Tanz, Harmonie aller Kräfte

06 KA

: FEUER - METIESTREJO Handwerk, Arbeit

07 HAGAL: ERDE Magie

SORCESTREJO

08 NOT

s WASSER- LEGESTREJO Gesetzgebung, Gerichtsbarkeit, Strafwesen

09 IS

: GEIST - SANTETREJO Religion, Priestertum

10 AR

: FEUER - ARESTREJQ Gesundheitswesen

11 SIG

: WASSER- VERKESTREJO Schiffahrt, Handel, Reisen, Post

12 TYR

: ÄTHER - GLAVESTREJO Kriegswesen, Reichsverteidigung

O* 13 BAR

: ERDE - MINEKESTREJO Bergbau, Rohstoffgewinnung

14 LAF

: WASSER- VIVESTREJO Landwirtschaft, Fischfang, Ernährung

15 MAN

: YANG ERUDESTREJO Wissenschaft, Forschung, Bildung

16 YR

: YIN INTUICESTREJO Eingebungswissen, Orakel, Medialität


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Va6 Gesetz'jiit in-knaft,-',ioenn den K2.QijLK2.ndz' Thff.nujxicht..mÜhr. j in den- L-age 'ist, 'Seine Mennschaft- üben AelintLan ^aus zuüben:i • l Pen Tha^t istrdannr-nicht mehn in den Lage, 6eine. Wennsckäft./ . 'iiuszulibeh,-"wenn sein- geistigen Zustand eine.- geordnete*#enn?' *;£*> ^richa^X' nicht- mehr-zuläßt oder wenn en duKch Gewalt danan 4 <&»>*. ; • i-'-'-• hindert wind^^izine- freien JilnX6chlu6&t/du.Kc.hzii62.Xz2.n.

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Aij' RegentenSwenden im* *enaien-'3>bn den Herrschaft ries Jhans ./•'•' /• *. Reanian?Tan-Aidameiion ^bestimmt: ^V’ > 1-. • > NIMALCAR, HERR VON vAMORATfX’ 1* ' ' >*!f • : ;r -rAjr; *v *5 •p-V S ■MVORJC, HERR RÖW \R0ST-MtÜ V ^ - '"I rV•/ö> ■ 'V UARSCHALL.tVOU -AELIHWAM v •• .■■■.-’• : V- /.' :

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3. Pie Regenien 'üb'eriidie Regeni4<^p.p'.'gemeintam Ibae Eni- \.£>%.v .^Js^+ '.'s.ch'picise' fidben1-sie mitelnattden abzgstimmen. t ,/'v7 • -* -.:.V-S?y7::** VieT'Regentß.n'habb.n die*eiben.'Bei>ng,ni<4ae-_/wie sie d^n' Than hat. i . ] Volk und Heer''unterstehen ihrem Befehl hmd sind lihnentSehorsam 'r~V schuldig v‘-< ' ■

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Vie'-Regenten; 6ind venprfiicbiei', die Herrschaft.gerecht und weise and .im Sinn.^ des. Jhans' auszuäben.j',’*-*^ / ' . % • .* N . .• . . • * - •, 5. • Pie Grenzen'Aelinndns t'sind wähnend dc.K R£g2nt6cha{t bz6onde.K6 zu 6lch<ZKn, • . ........ 1 •*

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6i,.E<s dä/i^en 6ich wähnend deK Regentschaft-nie rnehK al*> -fünfzig' Händlen im, Fürstentum qufhalten, die nicht aui Aelinnafi .6lammend:

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' ; Ef, ist Sokge zu^tKagen, daß Fnemde -in den Seestädten UaKfalas and Seebären uenbieiben. Eine Weiien/ieide ins Landesinnene ■-;j,.ist’-nuK mitr^besojideKen ?dssen möglich.„Diese Pässe können nun • von den Sekhe^K£n deK Hafenstädte Hak falas und Seehafen aus - Y -gesteilt winden.' Wähnend 'tten ^Reßentschaft,mußen die' Seehennen' v?v'*. __ .^ . X.. • - •

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Aii Seehenn-.uUnd Xm ensten Jahn -■denfHeXhschaft .VeaniruK—'Tan-\’-‘ ;Aldameljpn6 Uimalcan von Camonan'bestimmt. ^ ' ' . {a '

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Pie Grenzen za Zaania sind, wegen deA je^abft/icben Fiagiame^.V ' ’ besondens. zu -bewachen. P,ei Bau .einen‘Bkuche üben -den .■Gn&nzsindmTfc: ^ •O'i-Äi uniei/allen Umständen-zu venhindetin. Notfalhs \mjt-Gewalt. . Auch dies Wegen den_ gef ähnlichen Samenvenbneitung. . 10. ^ '

Anweisungen'des Königs'öden des Reithsfunsten, sofenfi es sich dabei um AnThonn von Methania handelt, sind zu befolgen, solange \ . sie .die Eigenständigkeit .Aelinnans inicht.gefähnden öden den . Bestand des Fürstentums .angneifen. "

JISollte üben'das Leben des Thans wach fünf: Jahnen nichts bekannt.'. r sein, sind die Regenten ■ enmächtigt,--.einen neuen Than. zu^hahl zu stellen.-; ...... ' .v • ,-f • ' •* • ?■ # *X • •

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DRACEIYA, «1 ie Dracheninsel

Lage: Etwa 70 MEJLOJ (M) Richtung LYNCHOS VON DER Küste entfernt im Berusinischen Meer. Etwa 400 M Richtung KLADOS von ARKI. Größe: 39 Kleinstfelder (ETAKAMPO = EK), davon: MALALTALANDO) 12 EK Tiefland 20 EK Hochland ,ALTALAWDO) 6 EK Bergland (MONTALANDO) 1 EK Vulkan (FAJRAMONTO) Bewohner: Drachenpriester und Statthalter von DRAGEIYA GRAFOR Daynamar al.Caerlon Uli V/itt, Polzstr.19, 8450 Amberg, Ruf: 09621-15187 Die Insel wird von kleinen Gnomen (DWEROJ) bevölkert, die mit ihren Känguruh-Reittieren in den dortigen großen Höhlen wohnen. Die Reittiere verfügen wie ihre Herren über Infravision (INFRAVIDO) und ernähren sich von Pilzen, die an den Wänden wachsen. Bis in etwa 20 JETOJ (J) Tiefe sind die Höhlen von DWEROJ bewohnt. Sie gehen deshalb nicht tiefer, weil ab etwa 25 J Tiefe die Pilze nicht mehr wachsen. Landschaft: Die Berge sind vulkanischen Ursprungs,aber bis auf den kleinen Inselvulkan (FAJRAMONTEIYA)ist jede vulkanische Tätigkeit seit sehr langer <Seit nicht mehr vorgekommen. Legenden berichten von einer uralten magischen Schmiede der DWEROJ in den Höhlen dieser Vulkaninsel. Die höchsten Berge der Insel (DRaCEIYA) reichen bis zu einer Höhe von etwa 20 ALVOKOJ (A). Sie biden einen Ringwall umein bewaldetes nöchtal mit einem mittleren Durchmesser von etwa 20 M. In der Mitte des Hochtales erhebt sich ein einzelner steiler Kegelberg, dessen Gipfel meist von Wolkennebel ver­ schleiert wird und sehr hoch ist. Ringschraubenförmig windet sich mühsam ein schmaler, steiler Pfad in die Höhe. Oben befindet sich der Drachentempel, ^r hat die *'orra eines steinernen Drachens mit leicht angezogenen Flügeln. Innen befinden sich die Stein.und Metallstatuen von 18 Drachen. Wer Drachenritter der Goldenen Sonnendrachen von Aldodwereiya werden will, muß hier geistigen Kontaict mit den in einem unbekannten Lande lebenden Drachen aufnehmen. In verschiedenen Ebenen wird dieses Ringgebirge, die Schwarzen ßerge, von Höhlen durchzogen, die teilweise sehr groß sind; bis zu 16 A lang und 20 A hoch. Unterirdisch durchziehen Gange, Grotten, Höhlen und Kavernen die ganze Insel. Die unterste bekannte uöhle liegt in etwa IM Tiefe. Dort unten ist die Luft für normale Menschen.nieht mehr atembar, da sie aus tiefergelegenen VerbindungsKanalen von nur ein paar FENDOJ (F) Durchmesser mit giftigen ^asen angefüllt werden. Im KLADOS herrschen Steilküsten, Fjorde und viele kleine vorge­ lagerte Inseln vor. Das Tiefland im OPHIS Ist sehr feucht. Es soll geheime unterseeische Verbindungsgänge zwischen DRACEIYA und FAJRAMONTEIYA geben.


3.PAHUR 405 POST PONDARON (pP) RKGLANDO ALDODWEREIYA

Längenmaße (T-iEZURQ T)E LONGO)

Profanes Maßsystem (PROFANA MhlZURSISTEMO): 1 1 1 1 1 1 1 1

UNGO (U)(Nagel) = 0,7mm FENDO (P)(Spalt) = 5,5mm OKULO (0)(Auge) = 44 mm PIEDO (P)(Fuß) = 35 cm SALTO (S)(Sprung)=2,8 ra JETO (J)(Wurf) = 22 m ALVOKO(A)(Ruf) =160 m MEJLO (M)(Meile) =1428 m

= 1/512 P = 1/64 P = 1/0 P = l/409oM = ö P = 64 P =512 P =4096 P (HeiligesMaß)

Heiliges Maßsystem (SANKTA MEZURSISTEMO): Weißmagisch

Schwarzmagisch

1 1 1 1 1 1

FALO URLO THORLO OSLO RITLO KALO

= 1427,9 545,4 208,3 = 79 ,6 30.4 s 11.6

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

HAGALO NOTLO ISLO ARLO SIGLO TYRLO BARLO LAFLO MAWLO YRLO EHLO GIBORLO

=

2

=

s

SS

m m m m m m

4,4 3rn 1,6ym 64.7 cm 24.7 cm 94.4 mm 36,1 mm 13.8 mm 5,26mm 2,01mm 767 //m 293 /<in 112

Himmelsrichtungen

1<L fl Dos BflKlos LYCHNC.S >»

1 1 1 1 1 1

AFLO RULO ROHTLO SOLO TIRLO AKLO

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

LAGAHLO = TONLO SILO RALO GISLO RYTLO RABLO FALO ss NAMLO RYLO HELO ROBIGLO =

= = =

=

SS

2

882,5 337,0 128,8 49.2 18,8

KlOHßflZ

1HYSWS ASts OkUS

(Osten)

m m m m m

7,18m 2,74m 1,05m 40,0 cm 15.3 cm 58.3 mm 22.3 mm 8,51mm 3,25mm 1,24mm 474 131 69

(CIELO DIREKTO):

WKWAfRAS OSflS

(Westen)

(MEJLO);

/Am /A m /An


KÖNIGREICH aaaaaaaaaaaanamanaBi

A„L,D„OJ)_W_g_R_E_!_Y_A

Herrscher: Ritter ArThorn von Aldodwereiya,

Reichsfürst v.Aldodwereiya

REP’s; Ritter Veantur Tar Aldamellon, Amazone Ragn&rya Eldsmän, Ritter Biba Till, Dormin, Daynamar al Caerlon, •Berenor, Tohol Lasomo Ydobon, Nasir el Abib ferr Ramaynad,

Fürst von Aelinnan Fürstin von Arvaldor Fürst von Ysanta « Verwalter von Jandama Graf von Draoeiya Graf von Lorka (YBanta) Yggdrasil von Pataremus. ' (YsantaJ. Führer der Jartu-Nomaden.-1 (Ysanta)

NPO's; Ritter Orgil von Arki, Ritter Amaren von Draoeiya, Nimaloar, Ivorio, Irwein ir Mossad,

Führer der Leibgarde des Reiohsfürsten Admiral des Flaggschiffes des Reiohsfürsten » Regent von Aelinnan Regent von Aelinnan Erster Koch des Fürsten- ■ ■' hofes in Arki Runenpriester der Runen-' tempel von Arki Runenpriesterinnen der . Runentempel von Arki Führer der SSA : Ritter und Amazonen mit besonderen Aufgaben in Aldodwereiya

Faruno, Thoruno, Riruno, Hagruno, Isruno, Siruno, Baruno, Maruno Uruna, Oruna, Karuna, Noruna, Aruna, Tyruna, Laruna, Yruna Dulfarth von Ronara Draoari, Amazone Ufa von Um, Ritter Thor von Vangor Ritter Orgol von Arki Ritter Rhua von Tarani Ritter Kilroy von Oorigani Amazone Ondora von Halagal 4 Amazone Nalba von Murli Ritter Irlimirli von Murli Amazone Agiana von Tarani Ritter Siegfried von Aruga Amazone Tyruna von Ronara Draoari Amazone Barima von Aruga Ritter lorgel ri Murli Ritter Marko von Okram Amazone Yrluna ri Sagari Negafulmo, Roß des Reiohsfürsten i

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Dieses Gesetz .'t.nsetzt das cuu^dejn ensten Jahn den Henhschaft des Thans Veäntun TanAIdamellon stammende I. Gesetz übtn die Regentschaft. ;r* 7. Vas .Gesetz tnltt in Knaft wen« a.) den .nechtmäßlg e Than di e ~Gncr.zen des Fünstentums verläßt Mnd das 1nknafttneten des Gesetzes venkündet. b.f’dle Uehnhelt den Vasallen und Räte Aellnnan' s die Reglenungsunfählgkeit des blshenlgen Than's ‘erklärt. Es Ist eine Mehnhelt •von 75% enfondenllch. ^ c.) den König öden <den -Relchsfünst das 7nknafttneten des Gesetzes venkünden.

(

2. Vle^Regentschaft jolnd.ausgeübt vom-sogenannten * RAT DER REGENTEN - 3. Den Rat den Reg enter, besteht au6 a.) den Lehnsmännenn von Aellnnan, als da sind-. die Hennen von Vale, Anjela, Schemdnl-k, Seedonii, Gan, Slnaben, .Issä, Vnaehenbung, Gnuav und IZhaeth. b.J den Ensten Räten den Städte Thllman, Telpenconon, Manfalas rund Seehafen

(

4. Den Rat übt die Regentschaft gemeinsam aus. En hat aieselben Befugnisse, die den Thar. hat. ^Beschlüsse des Ratei sind dann gültig, wenn mindestens acht den Räte den Beschluss befünivonten. Falls den Rat nicht ln seinen Gc'sanflielt venfügban Ist, genügen acht Räte, die einen Meinung sind, um Beschlüsse zu - yenab schied er.. b 5. Eine Jindenung .des Venhältnlsses zu den andenen Fünstentümenn *AIdodwenelyas Ist wähnend den Regentschaft nicht vongesehen, außen den Rat wunde dies beschließen. 6. Handel und Vcnkehn zwischen den Fünstentümenn sind ln den • 2eit den Regentschaft nicht andensngls.jsor.st zu handhaben, außen den Rat uiüncfe dz.es beschließen^~ 7. Den Rat den Regenten Ist, geriau wie den Than selbst, dem König und dem Reichs fünst en von Aldodwenelya unbedingten Gchonsarr. schuldig7 Sollte den Tod des Than's wähnend den Regentschaft enfolgen, .Ist'den Rat befugt, die Üakl elr.es -neuen Than's vonzubenelten. —

-J,

Den König und den Reichs fünst Alccawcnclt-as wenden ensucht, wähnend einen Regentschaft auf die be&ondencn Vo.nhcltnlsse ln Aellnnan,' die fneihcltsllcbe seines Vcli.es, Rücksicht zu nehmet, und den Vunchzug von Heencn des<Relchs auf das Nötigste zu beschnänken. 10. N.cger. Chnun ur.d Bongor. üben At/'inßan ■V eantun Tan-

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Kultur - ^ßtvicfjt bon C u t cu i I £ o

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• Reichsname: Hauptstadt: Volk: Reichsführer:

Allgemeines:

KULTUR - BERICHT

■soanaaosBoansanna

Cuicuilco (sprich: Kikilko) Teotihuacän (zu deutsch: Platz der Götter) Tehuantepec' Quetzalcoatl, Hohepriester des Sonnengottes

\

Nachdem das Volk der Tehuantepec* nach Jahrtausenden das Nomadenleben aufgegeben hatte und endlich begann sich an festen Orten niederzulassen, entwickelten sie eine neue Art der Zivilisation. Ihre Zelte wurden gegen Behausungen aus Stein eingetauscht; die Versorgung wurde von Jagd auf Landwirtschaft urngestellt. Im Lauf der Zeit entwickelten die Tehuantepec* einen eigenen Baustil, de bald schon ihr Erkennungszeichen war. Sie bevorzugten leicht hügeliges Land, weil sie dort zum Einen ihre Terrassenbauten schaffen konnten, zum Anderen bot diese Landform besseren Boden für die Landwirtschaft. So kam es, daß ihre Städte schon von weit her sichtbar waren, aber gut verteidig werden konnten. Von je her wurde das Volk der Tehuantepec' von Kaisern und Königen regiei aber von Anbeginn an, hatte die Priesterschaft großen Einfluß auf die Ge­ schicke des Reiches. Die Frömmigkeit des-Volkes machte es den Priestern leicht, Kaisern und Königen ihren Willen aufzuzwingen oder sie auch abzu­ setzen, indem sie das Volk gegen den Herrscher aufbrachten. Vor kaum meh' als hundert Jahren kam dann der drastische Umbruch in Cuicuilco. Die Priesterschaft nahm die Regierungsaufgaben gänzlich in ihre Hände und fo: an wurde Cuicuilco von einem Hohepriester regiert. Die Bevölkerung wurde von Gegensätzen geprägt, die sich im Laufe der Zei' aufeinander einspielten und durch die Priesterschaft in die entsprechend« Bahnen gelenkt wurden. Krieger und Künstler kann man die Tehuantepec' am Besten umschreiben, denn dies waren ihre Hauptbeschäftigungen. Die .Land­ wirtschaft wurde gänzlich von den Frauen übernommen, vom Bestellen der Felder bis zur Brnte. Die Priesterschaft übernahm die Kontrollfunktion, sie beaufsichtigte Kriege und Versorgung und schürte die relegiöse Untergebenheit des Volkes. Obwohl die relegiösen Sitten der Tehuantepec* oftmals sehr blutig von Btatten gingen, kann man es deshalb nicht als blutrünstig beschreiben. Ei waren Folgen ihres Glaubens, die solche Rituale verlangten. Die Rituale erstreckten sich von Opferungen bis hin zum Kanibalismus. Vermutlich war« diese Rituale die Ursache, daß die meisten umliegenden Reiche nur mit Furcht und hinter der vorgehaltenen Hand von den Tehuantepec* sprachen. Es hatte sich allgemein herumgesprochen, daß die Tehuantepec* keine Ge­ fangenen nachten und diese überleben ließen, sondern sie opferten diese einem ihrer Götter. Aber Cuicuilco war auch bekannt als Handelspartner und treuer Verbündete: der stets half, wenn die Not es gebot. Die zwei bekannten Gesichter der Tehuantepec1 -Baumeister und Künstler-Krieger und Relegionsfanatikerbrachten oft Zwiespalt in die anderen Reiche und führten dort indirekt z« Umstürzen, weil Regierung und Volk bzw. Militär nicht übereinkamen, wie : S,sich Cuicuilco gegenüber verhalten sollte. Nachfolgend ein Einblick in Relegion, soziale Ordnung und Baukunst von .?JiicUilco» der die größa dieser Kultur verdeutlicht.


uie otruße dey 'roten: Außerhalb der normalen Wohnhaus er lag eine breite-, mosaikartig gepflasl Straße, an der rechts und links nohe, steinerne Säulen emporragten. An dieser otraße lagen drei Pyramiden, die heiligen Orte von Teotihuacän, a) die Pyramide des Liondes b) die Pyramide der Sonne c) die Pyramide der toten Kerrscher. Die Strafe der Toten ist etwa 5ooo Pieter lang und sieht sich ganz an de Hauptstadt vorbei, liegt aber innerhalb der Schutznauer. Hier wird klar daß meisterhafte Architekten, mit einer Vorliebe für gerade Linien, die Crt geplant haben. Eine extra dafür ausgebildete und freigestellte Prie schaft hat nur die eine Aufgabe, die Straße sauber und in Ordnung zu halten. Die meiste Zeit ist dieser Hultort fast menschenleer, doch zur Zeit der großen Pilgerschaft strömen die i'ehuantepec' in großer Zahl zu dem heiligen Ort. Dies gilt auch, wenn Schlachten geschlagen wurden und die gefangen genommenen feindlichen Soldaten zur Straße der Zoten gebra werden, denn dann erfolgen die großen Opferungen und die damit verbünde Zeremonien. ...it dem Sau der Straße war begonnen worden, als die ».acht und die Legierungsgeschäfte in Cuicuilco übernommen laben. hehr als achzig Jahre lang war an dem Kultort ::::::::::::::: gebaut worden, doch heute erstrahlt er in prächtigem Glanz. ..it diesem monumentalen Sauwerken an der Straße ülilüiiüiii; soll gleichzeitig auch die gewaltige Größe der verehrten P-ötzer dargestellt werden. : :::::::::::::: Der Ursprung des Hamens für diese Kultstätte liegt in -fiSSSB der Pyramide der toten Herrscher begründet, auch wenn nunmehr, insbesondere durch die ausländischen Leichs:::::} f'ihrer verbreitet, der harne von den Opferungen abgeleitet;:::;: ::jjjj:j! wird. .-oif der Straße der Toten und den angrenzenden Pyramiden (jj:S{} sollen die obersten Götter, der Piondgott und der Sonnen- ;*■»! ■ | * gott, verehrt werden. Beiden Göttern wurde eine eigene ■ ■ :::::: Pyramide erbaut; dem mächtigsten Gott (Sonnengott) die größte, dem uondgott die kleinere.Je nach Anlaß wurden ;;;;;; die Lituale auf bzw'. an einer bestimmten Pyramide durch■■ jeführt. Betreten durften die Pyramiden jedoch nur die :::::: " Priester und die Opfer (letztere notgedrungen), allen anderen war dies auf den Pod untersagt. V.'ie bereits erwähnt, war die Straße der Töten mit mosaik-:::::: :::::::::::::::::::: artigen Steinen gepflastert. Ebenerdig konnte man aus deirc::::; Gewirr von kleineren und größeren Steinen nichts erkennen*:::*: '.lickte man jedoch von einer Pyramide oder einem uralieg- :::::: Sri::::::::::::::::: enden Hügel auf die Straße, so erkannte man, daß eine :::::: SK::::::::::::::::: Vielzahl von Bildern den Kultort schmückten. Es wird er- :::::: zählt, daß es Tehuantepec1 gab, die mit vollem Bewußt:::::: sein, daß sie ihr Unterfangen nicht überleben würden, :::::::::::::::::::: auf eine Pyramide kletterten, nur um einmal diese 3ilder :::::: :::::::::::::::::::: :::::: =5jH|||IH|ggj|jjgf zu sehen. Das größte und schönste l.sosaik, welches unmittelbar vor :::::: ■ ■ ■ ■ der Pyramide der Sonne liegt, ist dem Ixegengott Tlaloc :::::: gewidmet. Das Plosaik trägt den Hamen -Paradies des Tlaloc{:::{| und zeigt die durch Blitze, Ertrinken oder andere Regen■ c§3 : • und '.Vassergeschädigten ..:enschen in ihrem unschuldigen :::::: heben nach dem Tode. Es zeigt auch den Gott und seine Friesterschaft, wie sie große Regentropfen versprengen ■ ■■ ■ :::::: und die Geschenke des Regens -Früchte und Getreide, 31umen und Schmetterlinge- verteilen. Das mosaik ist mit leuchtenden Farben, insbesondere Rot,Blau,Grün und Gelb, versehen, die im Sonnenlicht fast schon blendent glänzen. Hier soll aus­ gedrückt werden, daß sich der Gott Tlaloc den Seelen der Verstorbenen an nahm und das diese nun glücklich und zufrieden einen Leben nach dem Tod führen. Nachfolgend nähere Erläuterungen zu den einzelnen Pyramiden.

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1*


Die Pyramide der toten Herrscher: •' * .1 Es ist die zweitgrößte Pyramide an der Straße der Toten und sie gab dem \ Ort ursprünglich seinen Namen.Ihre Grundfläche beläuft sich auf 6ox6o Met ■ und ragt gut 25 Meter empor. Wie alle Bauwerke dieser Art ist sie stufen-, förmig angelegt, mit einem Tempel auf der höchsten Plattform. In ihr sind*I die mumifizierten Körper der verstorbenen Herrscher in Grabkammern aufge-j bahrt und werden dort von der Priesterschaft sorgsam behütet. T Üie Grabkammern liegen tief in der Erde und nur der jeweils letztverstorbene Herrscher hat seine Kammer in der liitte der Pyramide. Wenn der " j nächste Herrscher dann stirbt, so wird der Vorgänger in eine Grabkammer j unter dem Tempel aufgebahrt und dort bleibt er dann. Steinerne Treppen führen von dem Tempel ins Innere der Pyramide und ,rzur Grabkanmer des letztverstorbenen Herrschers. Aus dieser Krypta führt, hinter einer geheimen Tür verborgen, eine weitere Steintreppe tief unter aie Erde zu den Katakomben, wo die Toten ruhen. Der geheime Zugang ist nur den VriesternJy /J^r-it&H bekannt, die sich mit den Toten beschäftigen //<■ / rt und dern geweiligen Herrscher sprich Hohe- //—/ priester. Das Geheimnis wird streng behütet- ' und nur nach dem Tod eines Priesters an dessen Nachfolger weitergegeben. -c= —* Stirbt ein Herrscher Cuicuilcos, so findet das Sterberitual auf dem Tempel der obersten Plattform statt (siehe auch Rituale). Aber die Tehuantepec’ ehren an diesem Ort auch die feindlichen Herrscher, die nach einem Krieg in ihre Hände fallen. Ihnen kommt die Ehre zu, an diesem Ort geopfert zu werden, wenn auch auf einem der beiden tiefergelegenen Tempel. Die Tehuantepec’ ehren so die Leistungen des Herrschers, obwohl er ihr Feind war. Im Laufe der vergangenen «Jahre, wurde die Pyramide der toten Herrscher durch einen Vorbau erv/eitert. Der Vorbau hat eine Grundfläche von 3ox3o Metern und ist 15 Meter hoch. Um ihrer Verbundenheit mit den toten Herr­ schern noch mehr Ausdruck zu verleihen, v/ollten die Priester mit den Toten in einer Pyramide leben und das Licht der Sonne nur noch bei den Sterberitualen erblicken. Der Vorbau beinhaltet die Unterkünfte der Priester und durch offene Seitenschächte reichen die Priesterdiener ihren Herren Speise und Trank ins Innere. Die Priester sind ganz in schwarzes Tuch gekleidet und ihre Kopie sind kahlgescnoren. Ihr Dasein ist auf das Bescheidenste beschränkt und ihr Leben haben sie ganz der Totenverehrung verschrieben.

Die Pyramide des Höndes: Von ihrem Äußeren ist diese lyranide zweifelsfrei die kleinste von den an der Straße der Toten gelegene. Ihre Grundfläche beträgt 4ox4o lieter; ihre Höhe beläuft sich auf 2o Meter. Auch bei ihr ist auf der oberen Plattform ein Tempel erbaut worden, von dem aus eine steinerne Treppe ins Innere der Pyramide führt. Im Inneren der Pyramide befinden sich die Unterkünfte der Priesterschaft, die ganz in blaues Tuch gekleidet sind. Unterirdisch befinden sich die Räume für die Gefangenen, die, wenn sie geopfert werden, über eine separate Steintreppe zu dem Tempel geführt werden. Der Zugang zu den Gefängnisräumen darf man wohl als architektonisches Meisterwerk bezeichnen. Die Haupt­ treppe, die an der Außenseite der Pyramide zum Tempel führt, kann mittels Seilzügen abgesenkt werden. Ein gewaltiges Tor wird dann geöffnet und über Gänge führt man die Gefangenen zu den Räumen. Die ehemals steil nach oben führende Treppe führt nach den Absenken gleichwinkelig steil nach unten, Hierraus kann man schließen, da? sieb die Gefängnisräume dreißig neter tief unter der Erde befinden.Wehn alle Ge­ fangenen unten sind, v/ird die Treppe wieder aufgerichtet. Die Außenwände der Pyramide sind mi'o zahlreichen, bunten Zeichnungen ver­ sehen. .. ,


ule ,yi'u;.uaB uei uuuie;

Das größte Bauwerk in Cuicuilco ist:die Pyramide, die ' *(• dem Sonnengott gev/idmet i3t. Sie hat eine Grund­ fläche von 22ox22o Metern und ist 3o i..eter hoch. Sieht man von den monumentalen Ausmaßen einmal -iy/W ab, so könnte man sie getrost als schlicht be- '///$= zeichnen.Die aus rötlicher Erde erbaute Pyramide (Verfahren wie bei den Wohnhäusern) yy/-z—~ weist außen keinerlei Verzierungen oder gar yyy Fresken, Reliefe oder Zeichnungen auf. Wenn man bedenkt, daß die Pyramide d'-m höchsten Gott gewidmet ist, so mag dies, verwundern, aber die eigentliche / Pracht des Ganzen liegt im Inneren, doch davon später. Auf der ooeren ' Plattform ist ein Tempel errichtet, der im Gegensatz zur Pyramide mit faroenprächtigen Zeichnungen versehen ist. Die Stützpfeiler für das ge­ waltige Dach sind Skulpturen der Götter, die die InkarrjafETöh__daa_^t>onnengottes bilden. Der nelegionsbeschreibung vorweggreif- ------------ -* end sei hier erwähnt, daß die Tehuantepec' glauben, ! daß die Sonne (=Sitz der Götter) vor langer Zeit ein­ mal erlosch. Die Götter versammelten sich daraufhin und bescnlossen, sich einer nach de:; anderen in ein Feuer zu stürzen, damit die Sonne wieder aufginge und der Erde Licht gäbe. Die sich selbst geopferten Götter bildeten fortan eine Inkarnation - den Sonnengott, jedoch behielt jeder seine gewisse Eigenständigkeit und „acht bei. In Gegensatz zu den den anderen Pyramiden, darf auf dieser kein Blut ver­ gossen werden, d.h. hier finden keine Opferungen statt, sondern nur die unblutigen Rituale. Y/ie bereits schon einmal angeschnitten, liegt die eigentliche Pracht der Pyramide der sonne in deren innerem. Sie beinhaltet nämlich den Thronsitz des Keichsführers QuetzaicoetM, die Unterkünfte der Priesterschaft die nicht in den beiden anderen Pyramiden dienen und gewisse 'feile des Reichs­ schatzes. Ein gewaltiges Labyrinth von Gängen und Gangverbindungen, sowie einer Vielzahl von Räumen führen letztlich zum Thronsaal tief unter der Erde. Im Einzelnen wird auf diesen komplex später noch detaillierter ein­ gegangen. Erwähnt sei hier nur, daß der Zugang zu der unterirdischen An­ lage durch den Tempel auf’der Plattform erfolgt. Von der Pyramide der Sonne aus werden die Geschicke ganz uuicuilco gelenkt.

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Allgemeines zu den Pyramiden: Ereignisse in der Vergangenheit haben gezeigt, daß es immer wieder feind­ lichen morden gelang, Kultstätte anderer Reiche zu erobern und zu plündern Gerade die lehuantepec' haben auf diesem uebiet reichlich Erfahrungen ge­ macht. Zanlreiche Länder und Reiche haben sie erobert und die Kultstätte ausgeraubt und gebrandschatzt. Aus dieser Erfahrung herraus, haben die Architekten Vorsorge getroffen, falls es feindlichen Kriegern einmal ge­ lingen sollte, in die Städte, insbesondere^in die Hauptstadt, einzudringen Neben den außerorts errichteten Fallen, haben sie insbesondere die Pyra­ miden mit einer Vielzahl unterschiedlicher, aber stets tödlicher Fallen ausgerüstet. Wie sie funktionieren und wie man sie umgeht bzw. außer Kraft setzt, ist nur den Priestern und dem Herrscher bekannt. Darüber hinaus wurden Zugänge meist durch Geheimtüren getarnt, deren komplizierten Öffmrg sraechanismus man kaum entdecken konnte, wenn man nicht wußte wonach man suchen sollte. Auf diese Art und Weise glaubten die Tehuantepec* ihre Kultstätten am Besten vor den Zugriff feindlicher Heere gesichert zu haben. Eigentlich brauchten die 3aumeister nur einen Feind zu fürchten - die Naturgev/alten. Trotz der stabilen Bauweise, dies betrifft besonders die unterirdischen Anlagen, konnte e3 nicht ausgeschlossen werden, daß die Pyramiden einstürzen konnten, wenn heftige Erdbeben oder Vulkänausbrüche ihr Unwesen trieben.Um dann noch aus den Pyramiden fliehen zu können, er­ bauten sie geheime Fluchtweg, die irgendwo innerhalb der Stadt ins Freie

führten.


Die soziale Ordnung; Fremde, die nach Uuicuilco kommen, zeigen sich iraraerv/ieder erstaunt über die ausgezeichnete soziale Ordnung, die die Tehuantepec' erreicht hatten Sie v/underten sich über die gute Regierung und Verwaltung, die organisie Wirtschaft und ein aus niederen und oberen Gerichtshöfen bestehendes Rec System. Die herrschende Schicht wurde nicht nach Geburten, sondern nach Eignung und Fähigkeit bestimmt. Fest verwurzelte Sitten schützten Famili . und die Gemeinschaft. Ihren bisherigen Höhepunkt erreichte diese Ordnung unter der Herrschaft Quetzalcoatl, der noch jung an Jahren doch schon di Fähigkeit besaß, zur rechten Zeit das Richtige zu veranlassen. Wachfolge soll ein kleiner Einblick in diese soziale Ordnung gegeben werden. Er sohelfen, die Tehuantepec' und ihre Lebensart besser zu verstehen. Kindheit: Das ideale Familienleben war armherzig und diszipliniert. Die Eltern sorgten gut für ihre Kinder und erzogen sie nach strengen Kegeln. Ab den dritten Lebensjahr Mußte ein Kind schon gewisse Aufgaben im .laushalt übe­ rnehmen; dafür erhielt e3 auch lebensechtes Spielzeug wie Webstuhl oder Schleifstein in einer entsprechend kleinen Ausführung. Mit steigendem Al wurden die Aufgaben größer, aber auch hier war festgesetzt, in welchem Alter wer was lernte. Mit 13 Jahren lernten Jungen den Kanubau mit Hilfe von Schilf »alldieweil die ...ädchen das Kahlen von Kais lernten und wie ina , mit Hilfe der von den Jungen erbauten Kanus den Schilf aberntet. Kit 1-4 Ojahren lernten die Jungen das Fischen mit dem Hetz; die • ädchen lernten das Heben auf einem richtigen V/ebstuhl. Kit 15’Jahren begann dann die Schule. Von den Eltern erwartete man, daß sie ihre^Kinder zu geachteten 3ürgern erziehen würden. :.an wies die Kinder auf die erstrebenswerten Eerufe eines Kriegers, Boten oder Musikers hin, zeigte ihnen die Möglichke auf Priester zu werden, warnte sie aber auch vor den Folgen, wenn das Ki ein Dieb, Vagabund oder gar Trinker werden würde. Für den Fall, daß ein Kind ein unwürdiges Lebensziel einschlagen würde, war ihm der Tod durch Strang gewiß. Es kam selten vor, aber bisweilen geschah es trotzdem. Im Rahmen der Schulausbildung lehrte man die Kinder die Geschichte der Tehu tepec', die Lehre von den Göttern, die Rituale, Kulte und deren Bedeutun sowie eine Vielzahl von handwerklichen Fertigkeiten wie musizieren, korb flechten, jagen und angeln, hersteilen von Federschmuck, Goldschmiedear­ beiten und Waffen. Hach Abschluß der Schule mußten die Kinder mindestens ein Handwerk perfekt beherrschen. Heben den oben genannten herausragende Berufen, waren die Berufe Landarbeiter, Holzfäller bzw. Holzverarbeiter, Steinmetz, Maler oder auch Ballspieler sehr begehrt und angesehen. Die Eltern sorgten dafür, daß die Kinder in der Regel mindestens zwei der Be - beherrschten.

uVermählung:

Die starre Ordnung dauerte auch über die Schulzeit hinaus an. Geheiratet wurde, wenn der Junge 2o Jahre, das Mädchen 16 Jahre alt war. Die Hochze wurde durch die beiden Familien arrangiert; die jungen Leute hatten da’oe nur minimalen Einfluß auf die Geschehnisse. Sobald Übereinstimmung erzie worden war, schickten die Eltern des Jungen zv/ei ältere Frauen zu den Br eitern, um die Einzelheiten auszuhandeln.An dem für die Hochzeit bestinu Abend wurde die Braut dann zum Bräutigam gebracht, der ein eigenes Haus baut haben mußte. Töchter des Adels wurden hierbei in Sänften getragen, während die ärmeren Töchter auf dem Rücken.einer älteren Frau getragen v; Die Trauzeremonie wurde vor dem Herd abgehalten durch einen Priester aur, der Pyramide der Sonne. Hierbei wurden die Umhänge von Braut und Bräuti.v miteinander verknotet, wonach offiziell sie für das Leben miteinander ve bunden waren. Wach dem Fest, bei dem berauschende Getränke getrunken wurden, zog sich das Paar zurück, um vier Tage lang Weihrauch zu verbrei: bevor sie die Ehe vollzogen. Bestrafung von Erwachsenen: Auch nach einer Heirat hatten die Eltern ein ZUchtigungsrecht. Die Einze heiten des Familienlebens blieben streng geregelt. Falls die erwachsenen Kinder sich schlecht benehmen, konnten die Eltern sie einer Rauchbehandl unterziehen. Diese Bestrafung lief wie folgt ab:


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Der Vater entzündete ein kleineres Feuer und legte Faprikaschoten in die Glut. Das ungezogene Kind wurde nun mit dem Kopf über das Feuer gehalter, und der aufsteigende Rauch reizte auf schmerzhafte Art und Weise die Aur ln Einzelfällen wurde die Behandlung solange dürchgeführt, bis das Kind erblindete. In minderschweren Fällen erfolgte eine Bestrafung auch durch • Aufritzen der Haut mit Dornen oder man verwies die Kinder für einen be­ stimmten Zeitraum aus ihrem Haus. Die Todesstrafe war ebenfalls keine Seltenheit in Cuicuilco. Bei Trinke: Vagabunden und Dieben war der Tod durch den Strang unabwendbar. Bei Ehe­ brechern wurde der Tod durch Steinigung hervorgerufen. Diese Arten der ! richtungen wurden beim Volk öffentlich durchgeführt, bei Adligen im priv Bereich. Entschuldigungen gab es nicht; wer verfehlte mußte die Konsequc davon tragen. Wie bereits am Anfang erwähnt, gab es in Cuicuilco zwei Gerichtshöfe , ei niederen und einen oberen. Ihre Aufgaben differenzierten stark von einar. v/aren jedoch unabhängig vom Stand der Aenschen, die vor Gericht zogen. Dem niederen Gerichtshof oblagen private Rechtsstreite, kleinere Vergehe gegen die bestehende Rechtsnorm, die Hilitärgerichtsbarkeit und Verstöße gegen die Familienpi'lichten. Der obere Gerichtshof hatte zu befinden bei allen Verstößen gegen die Relegion, mittlere und größere Vergehen gegen die bestehende Rechtsnorm, -Kriegsverbrecher und Vergehen (auch kleinere), die von Angehörigen der Priesterschaft begangen wurden. Der niedere Gerichtshof setzte sich zusammen aus jeweils i2 Angehörigen (^Adels und der Volkes; der obere Gerichtsnof bestand zu je einem Drittel Volk. Adel und Friesterschaft. Es galten Mehrheitsurteile (einfache mehr heit); bei Verhängung der Todesstrafe mußten zv/ei Drittel des Gerichtsho für die Durchführung sein. Kriegsgefangene wurde nicht einem Gerichtsverfahren unterworfen, weil di relegiösen Bestimmungen ihr urteil bereits feä'tsetzten - die Opferung. In Ausnahmefällen, wenn dringende Gründe für ein Fehlurteil sprachenT Konnten die Betroffenen, die vom niederen Gerichtshof bestraft vrnrden, ü oberen Gerichtshof anrufen. Hierfür mußten sie bei dem Gerichtsrat, eine sechsköpfigen Abordnung des oberen Gerichtshofes, vorsprechen. Der Rat e schied, ob ihr Antrag begründet oder unbegründet v/ar. Diese Entscheidung war dann bindend. Rituale: Bei den Tehuantepec’ waren alltägliche Dinge wie Baden und Spielen eine Ritual unterworfen. Die körperliche Reinigung vollzogen die Tehuantepec' normalerv/eise in Flüssen oder Teichen. Das Baden in den vorhandenen Saun war auf rituelle Anlässe wie die Reinigung Jungvermählter nach vollzogen Hochzeit oder der ;Kitter vor und nach der Geburt beschränkt. (^Tehuantepec'sehe Spiele hatten nicht nur sportlichen Sinn, sie hatten im auch eine relegiöse Bedeutung.'ei relegiösen Festen v/ar das Stangenklett ein wichtiger und fester Bestandteil. Ein acht ..eter hoher, glattgeschab Baumstamm wird hierzu aufrecht aufgestellt und eine Auswahl junger Eänne ausgewählt. Jeder muß nun versuchen als erster die Spitze zu erreichen u sie in Besitz zunehmen, indem er sich auf sie hinsetzt. Das einzige Hilf mittel ist ein Seil. Alle .Sittel waren erlaubt und nicht selten stürzten Beteiligte zu Tode. Den Sieger wurden dann Geschenke übergeben und er mu von der stammspitze geheiligtes Brot unter die wertende Fenge werfen. Hi soll der Kampf uns überleben und die Speisung aer enschen durch die Göt symbolisiert werden. Neben diversen Ballspielen, v/ar euch das Patolli ein rituelles Spiel, be dem der Gott des Glücksspiels, des Tanzes, der ...usik und der ».eissagung, Macuilxochitl, verehrt yurde. Bei Ratolli müssen Bohnen (=Spieisteine) v. ein kreuzförmiges Spielbrett mit 52 Feldern gezogen werden. Anhand des Spielverlaufes sagten Priester den j..i*vspielern und deren Familien die Zu­ kunft vorraus. Die Liste der rituellen Spiele ließe sich noch beliebig fortsetzen, da dTehuantepec' jedem Gott ein eigenes Spiel gewidmet haben, doch dies ist nicht nötig, da sie sich in ihren Grundzügen alle gleichen. Ein weiteres typisches Ritual, war die Zeremonie, die bei Sonnenu.'tergan. ablief.Stundenlang sangen und tanzten die Tehuantepec’ dann mit brennend' Fackeln in der Hand. Hierdurch wollten sie die Götter bewegen, die Sonne am anderen Morgen wieder aufgehen zu lassen.


ß Rangordnungen: * LIehr oder weniger alles iot in Cuicuilco streng organisiertund dies gev/.: den reibungslosen Ablauf des Lebens. Die Rangordnung in diesen Reich isi genauso festgesetzt, wie alles andere, wobei Berufe und Familie eine sei. wichtige‘Rolle spielen. In der Rangordnung werden Adel und einfaches VoJ in gewissen Punkten gleichgesetzt. Dies liegt in der Ursache begründet, Eignung und Fähigkeit maßgeblich sind bei der Besetzung bestimmter Posii en.Nachfolgend nun die Hierarchie in Cuicuilco: 7 Hohepriester -^Friesterschaf t

Uberer Gerichtshof

Heerführer ^-------I I • v Leibgarde des : Hohepriesters ^

Unterer Gerichtshof

A' Adel

Heilkundige, V/ahrsager

A

V

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Rriecrer. Boten, riusiker, Baumeister, Haler, Handwerker, Familien mit mehr als drei Hindern A

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Familien mit mehr als einem Rind, Landarbeiter, Goldsch. liede, Holzfäller, oteinneize, Schauckhersteller

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Familien mit einem Kind, friesterdiener, Opferund Folterknechte

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Volk (Familien ohne Kinder, Unvermählte, Berufslose) A Sklaven Wenn jemand die entsprechende Eignung und Fähigkeit hat, kann er von jed Stand in dieser Rangomung aus in eine höhere Position Vordringen. Nur d Hohepriester wird aus der Priosterschaft heraus gewählt. Hierfür müßte ralso erst mehrere Stufen durchlaufen, bevor er Cuicuilco als Herrscher *c fehligen und lenken kann. Ansonsten haben in dieser Rangordnung alle die gleichen Chancen nach oben zu kommen.Die Pfeile geben hier jeweils die möglichen Aufstiegschancen an. Es gilt zu beachten, daß die Priesterscha in sich nochmals eine eigene Rangordnung hat, die durchlaufen werden kan v/enn man Hohrpriester werden will und entsprechend fällig ist und gewählt wird. Die Hierarchie innerhalb der Friesterschaft wird später noch ausfli licher behandelt. An dieser stelle sei nochmals ausdrücklich erwähnt, daß Ämter und Positi en nicht vererbt werden.Auch steigen die Familienmitglieder nicht im l.laH wie die Person, d.h. ein junger Hann wird Priester aber seine Eltern blo auf der Stufe -Volk-, weil der Sohn das einzige Kind war. Wäre der junge Ltann verheiratet und Heerführer geworden, dann würde seine Ehefrau den A stieg mitraachen, die Eltern blieben aber nachwievor auf der alten Stufe.

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Sein Ureprund geht auf die Zeit zurück, wo das Reich hoch von Kaisern / und Königen regiert wurde. Mit der Machtübernahme durch die Priesterscht - verlor der Adel zwar seine Macht und seinen Einfluß auf den Regierenden Monarchen (nunmehr Hohepriester)aber da der Adel über einen Großteil < Vermögens verfügte und man keine neuerliche Revolution verursachen wollt ließ die Priesterschaft den Adelsstand fast unverändert. In den heutigei Tagen hat sich das Verhältnis Adel-Priesterschaft gut eingespielt und bc Selten profitieren voneinander. • ‘Der Adelstitel ist erbbar, d.h. die Nachkommen übernehmen Titel und Star der Eltern. Aus der Volkesschicht herraus kann man nicht adelig werden, wohl aber kann man dem Adel gleichgestellt werden, z.B. als Angehöriger der Leibgarde des Hohepriester.Ansonsten haben die Adelsangehörigen die 'gleichen Vorraussetzungen zu erfüllen wie die im Volkgeborenen. • So körn sie Standesgemäß nie in den unteren Gerichtshof einziehen, oder andere Funktionen bekleiden, wenn sie unfähig sind, oder anderweitig ungeeignet Ein sozialer Abstieg in der Rangordnung ist fast unmöglich, da schwer­ wiegende Vergehen, die einen solchen Abstieg zur Folge hätten, zumeist j: dem Tode bestraft werden. Die Familienangehörigen bleiben hiervon unbe­ rührt, soweit sie sich nicht ebenfalls eines Vergehens schuldig gemacht haben. Da die Anzahl der Kinder bei der Rangordnung eine nicht unerhebliche Rol , spielt, sei hier erwähnt, daß für den Fall, daß bei einer Familie mit vi wKindern (=hochste Volkesschicht)ein Kind stirbt, anschließend keih sozic Abstieg erfolgt. Das verstorbene Kind wird der Familie sozusagen ange­ rechnet. Folgen der Rangordnung: Die Rangordnung kann in ihrem oberen Bereich mit Befehlsgewalt gleichge­ setzt werden. Das nachfolgende Diagramm zeigt, wessen Entscheidungen für wen bindend sind. Hohepriester

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Oberer Gerichtshof Priesterschaft Unterer Gerichtshof ^Heerführer

l

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^ ueiogarde des Hohepriester

l

^ Aaei

4-

Heiilcundige, Wahr­ sager

Angehörige der ✓ Heere ohne Rückauf deren Funktion und Stand v Alle Schichten des ^ Volkes, ohne Rücksicht auf Berufe und Kinder­ zahl Sklaven ... Innerhalb der reinen Volkesschicht gibt es keine Verteilung von Befehls;-walt,d.h. keiner kann dem anderen etwas vorschreiben. In Streitfällen mu. .man die Gerichthöfe anrufen.Die - feile zeigen, in welche Richtung die :-;efehlsgewalt verläuft.

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Städtebau und Baukunst: Das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Cuicuilco bildete stets die^S-vHauptstadt Teotihuacän. Es ist die großte-Stadt des Reiches, doch im Aufbau □it Ausnahme der „ Straße der Toten ", die nur hier zu finden ist, sind all Städte und Dörfer gleich. : Der bevorzugte Baustil der Tehuantepec' war der Terrassenbau. Um. dieser Bpü form gerecht zu werden, wurden die Städte zumeist in hügeligem Gelände,an­ gelegt, da man hier keine Erdbewegungen durchführen mußte, um die Häuser 'zii untermauern. Bei diesen Terrassenbauten handelt es sich um eine Vielzahl r-.. einzelner Häuser mit Flachdach, die über- und nebeneinander an einem Bergoder Hügel hochgebaut wurden. Da keine Straßen oder V/ege angelegt wurden, bzw. angelegt werden konnten, gab es zwei Formen, wie man die höheren Teile der Bauten erreichen konnte. Entweder man stieg von Haus zu Haus Uber Holz­ leitern, die aus einem Baumstamm geschnitzt wurden, oder man benutzte die teilweise angelegten Treppen. Das verwendete Baumaterial war ein Ton-Erdgemisch, das mit Wasser vermischt bearbeitungsfähig war,, nach dem Austrocknen jedoch hart wie Felsstein wurde Um die Städte gegen mögliche Angreifer verteidigen zu können, wurden diese befestigt.Unter Ausnutzung der natürlichen Umstände (hügelliges Gelände) •wurde eine Steinmauer-mit nur einem Zugang zur Stadt errichtet. An der •/ Innenseite der Mauer verlaufen breite, überdachte V/ehrgänge, von denen aus iie Tehuantepec1 sich der Angriffe stets erwehren konnten. Da in der Ver­ gangenheit bei solchen Angriffen aber immer wieder die Mauer stark beschädij ■wurde, entschlossen sich die Tehuantepec1 weitere Abwehrmaßnahmen zu ergrei: So legten sie rund um die Stadt einen 10 Meter breiten und 20cm tiefen Graben an. Der Graben wurde mit öl gefüllt, nachdem man ihn so präpariert hatte, daß das Öl nicht in den Boden abfließen konnte. Anschließend bedeckti man den Graben mit einem Holzgerüst aus Eschenholz und streute eine feine . Erdschicht darüber. Um nun den Zugang zur Stadt wieder gangbar zu machen, . konstruierte man eine transportable Holzbrücke, die je nach Bedarf aufgebauwurde oder in die Stadt gezogen wurde, Im Angriffsfalls nun, entzündete man das Öl, sobald die ersten feindlichen Angriffsreihen den Graben betreten hatten. Das Eschenholz verbrannte schnell und es bildete sich rund um die' Stadt eine 10 Meter breite Feuerwand. Die dünne Erdschicht war hierbei nichin der Lage die Maße des Feuers zu ersticken. Bis dato war es so, daß ein Großteil der feindlichen Heere im Feuer umkamen, was eine Demoralisierung der restlichen Heerscharen zur Folge hatte. Es war nun kein Problem mehr fü: die Tehuantepec1 die verbleibenden Krieger zu töten bzw. für die relegiösen Rituale gefangen zu nehmen. , Ly Aber auf Dauer reichte dieser Schutz nicht, meinten die Tehuantepec* und so ließen sie sich weitere Verteidigungsmaßnahmen einfallen. Sie hoben Fall- . gruben aus und tamtep diese, nachdem sie in ihnen Speere (mit Spitze nach . oben) aufgestellt hatten. In Netzen lagerten sie Felsbrocken an Überhängen oder steilen Auf- bzw. Abstiegen. Man brauchte die Halteseile nuir zu kappen, und schon ergoß sich eine Steinlawine auf die Angreifer. Auch wurden eine Vielzahl von Speer-, Pfeil- und Seilfallen installiert, die mehr oder wenig' alle nach dem gleichen Prinzip funktionierten. Über eine Strecke wurde ein dünnes Seil gespannt, daß wenn es bewegt oder durchtrennt wurde die Falle auslöste. Entweder wurden Speere oder Pfeile abgefeuert, oder auch Dolchbe-i wehrte Springgitter schnellten empor und töteten den/die Unglücklichen, usw<| Letztlich konnte man mit diesen Fallen zwar kein Heer aufreiben, aber das v/ar auch nicht ihr Sinn. Vielmehr sollte die Moral der Feinde durch solche ■ Fallen untergraben und ausgehöhlt werden, v/as vielfach auch gelang. Die feindlichen Heere achteten mehr auf die Fallen, als daß sie dem Angriff nac* gingen, und jemehr Mitstreiter von dem Schicksal ereilt wurden, um so tiefe: grub sich die Angst in die Krieger. Letztlich konnten diese kleinen. Fallen doch über den Ausgang einer Schlacht entscheiden, wenn auch nur indirekt. '•V .*

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Mit der Zeit war Teotihuacän eine sehr große Stadt geworden und man konnte sie schon von weither sehen.'Sie beherbergte auch die „ Straße der Toten % jenen Kultort, den die Tehuantepec* mindestens einmal im Jahr aufsuchten. Hier, :Vurden auch die Relegions-Rituale durchgeführt und hier fanden • auch und ; E


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Nachfolgend ein Ausschnitt aus einer typischen Cuicuilco - Stadt mit ih: Etagenformig angelegten V/ohnhäusern. Es wird deutlich, daß die, die in oberen Häusern wohnen, erst einmal eine Rletterpartie hinter sich bring­ müssen, um ihre Häuser zu erreichen. Der Kern- einer jeden Stadt bildet der Gebetsraum. Dieser Raum (siehe Quschnitt) befindet sich stets im Zentrum des Terrassenbau. Die Y/ohnhäuse: werden um diesen Raum herum gebaut.Der Zugang zum Gebetsraum befindet s: in dessen Decke und über eine Leiter steigt man 5 Lieter tief und erreic! einen durch Fackeln erleuchteten, kleinen und schmucklosen Raum. Die Te tepec' glauben, daß durch den Gebetsraun und die dort abgehaltenen Gebe die Götter die Stadt von innen heraus schützen und stärken. Die Größe solcher Terrassenbauten hängt logischer Weise von der Anzahl Einwohner ab. Teotihuacän ist die größte Stadt und entsprechend groß isdie Anzahl der Häuser, die im Ganzen betrachtet ein imposantes Bild ab­ geben. Durch die benutzte Erde beim Hausbau, varriieren die Farben von schwarz über Grau und Braun bishin zu Rot und Gelb. Die Gebäude verschm. sich nahezu mit der Erde in die sie hinein gebaut wurden und dies trotz ihrer geraden Haulinien. Betrachtet man die Terrassenbauten aus einiger Entfernung, so hat man den Eindruck, als stünde dort eine gewaltige Fyr: mide, die geradewegs aus dem Berg gehauen wurde.Die Tehuantepec' sind d; rauf stolz, daß ihnen ein Baustil gelungen ist, der von anderen Reichen versucht zu kopieren wird, doch ihre Baukunst bleibt unerreicht.

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ARTAKAKIMA * Kulturbericht XIV * ARTAKAKIMA S'Artabat XII. I. Geschichtsschreiber der Kaklma Insel der Erinnerung S'Artaklma S'etalan Artabat!

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Seit mehr als fünf Jahren bin Ich, Arrleln Xalun, nun Heerführer ln euren Diens­ ten. Durch den fehlenden Widerstand beim Vormarsch im Norden, östlich des gros­ sen Flusses, welchen die Soldaten Amnian-Kl (Braunes Wasser, Anm. d. Übers.) nennen, drohen selbige zwar zu verweichlichen, andererseits bot sich mir so die Gelegenheit, die Lebensweise der hier lebenden Völker zu beobachten. Wollte Ich den Begriff Barabaren verwenden, hier wäre er wahrhaft angebracht. Jeder lebt nur für sich und die von ihm abhängigen, keiner lacht, alle trachten nach Mehrung ihres Eigentums - und mit welchen Dingen, ohne Schmuck und Zier, alltäglich, wie die Messer auf unseren Kima. Sogar der Anachir (Erwerb von Nut­ zen ohne Gegennutzen, Anm. d. übers.) ist weit verbreitet, Ich selbst Konnte Be­ obachten wie.... (die folgenden fünf Hände konnten nicht gelesen werden.) .... aber auch andere Dinge werden hier ängstlich gehütet und vor den anderen versteckt. Wir beobachteten, wie ein Mann Andere beauftragte, ihm ein Haus zu bauen und ihnen, nach Fertigstellung, nur einige Steine mit Mustern gab - sie durften nicht) einmal bis zur Beendigung der Arbeiten dort wohnen. überhaupt, der Hausbau in dieser Gegend -mancher wird mich jetzt als Lügenbold oder Phantasten hinstellen- ist schon eine seltsame Sache. Die Leute hier scheinen Angst vor der Luft zu .haben. Ihre Häuser gehen in deh Boden und Trennen die die innen sind von denen außerhalb ab. Nur winzige Öff­ nungen bleiben nach außen und eine etwas, größere, durch die sie das Haus betre­ ten und verlassen. Doch damit nicht genug: Statt aus Holz bauen sie ihre Häuser aus steinen, diersie auf gar waghalsige Art und Welse aufeinandertürmen und mit einer Mischung aus Wasser und Erde verschmieren. Wir befragten die Arbeiter und auch den Schamanen des Dorfes, mit welcher Art von Zauber sie diese Wände (die Leute nennen sie "Mauer") zum Halten zwingen, denn sie setzen keine Werk­ zeuge zum Behauen und Schleifen der Steine ein,, doch selbst unter Androhung » von Folter gaben sie keine Antwort außer: "Das Ist Mörtel, womit die Steine Zu­ sammenhalten." Vom Einsatz der Folter sahen wir dann ab, da wir in der weiteren Anwendung dieses Zaubers keine Gefahr für das Reich sahen. .. • Doch nun zu einem wesentlich Interessanteren Thema, einem Brauch, von dem die Soldaten meines Heeres auch schon gebrauch gemacht haben: Er nennt sich Braut­ kauf bzw. Heirat. Hierbei zahlte der Bewerber der Familie der Braut einen bestimm­ ten Betrag und (der Rest der Schnur kann leider nicht mehr gelesen werden.) Soweit Arrieln Xalun zur Lebensweise unserer neuen Mitbürger im Norden des Reiches, wir alle, die wir diesen Bericht lesen, müssen angestrengt darüber nachdenken, wie wir sie in das geordnete Leben unseres Staates eingliedern und Ihnen die Grundlagen unserer Kultur beibringen können. In der Hoffnung, auf eine gemeinsame Anstrengung w»

ARTABAT XII.

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GESCHICHTE DER KAKIMA (2) Der Ausbau von Artatan In unserem ersten Monatsbericht schilderten wir die Anfänge unseres Reiches und erwähnten, daß Artatan erst unter Artabat VII. zur Hauptstadt des Reiches ausgebaut wurde. Dieser Nebensatz vermag nur ansatzweise darzustellen, was sich in den Jahren 32o bis n.P. auf Sartakima ereignete: Artatan, bereits damals eine Stadt von 50.000 Einwohnern wurde evaku­ iert, eine Behelfsstadt wurde errichtet (im gebiet des heuti­ gen Hafens Xotaban, der erst später angelegt wurde) und das gesamte zukünftige Stadtgebiet planiert. Der Besucher der Stadt erkennt zunächst, wenn er sich der i Stadt nähert einen kreisrunden See. 750 Meter vom Ufer ent­ fernt befindet sich die äußere Befestigungsmauer der Stadt. Die einzige Verbindung zu dieser Mauer sind drei Brücken, je­ de breit genug um vier wagen nebeneinander passieren zu lassen, die zu den drei Toren der Stadt führen. Die 2o Meter durchmes­ sende Stadtmauer trägt alle 5° Meter ein Katapult, das auf den Bereich von der Mitte des Wasserrings bis zur Mauer schießen kann. Im hinter der Mauer gelegenen Bereich, der sogenannten äußeren Stadt wohnen etwa 6^.000 Einwohner, größtenteils Händ­ ler, Handwerker und Bauern, die ihre Felder außerhalb des Was­ sergrabens haben. Die Äußere Stadt wird von der sogenannten inneren Stadt durch einen Wassergraben getrennt. Die Anlage dieses Grabens ist ähn­ lich wie«.die des äußeren Grabens, Er hat eine Breite von 600 m, die Form eines regelmäßigen Neunecks und wird von keiner Brücke überspannt. Die einzige Möglichkeit, diesen Graben zu überquer­ en besteht in zwei KIMA, die, wenn ein entsprechender Bedarf bestellt kleine Personengruppen übersetzen. Wie auch beim äußer­ en See wurde auch hier der Aushub dazu benutzt, das Niveau der Insel im See zu erhöhen; Die Sogenannte Innere Stadt liegt et­ wa 50 Meter über dem Niveau des Sees und wird wie die Äußere Stadt zusätzlich von einer Mauer umgeben, auf der Katapulte zur Verteidigung stehen. Die Innere Stadt ist die Stadt der Tempel und der Verwaltung. In ihren neun Segmenten beherbergt sic einen Tempel für jede der neun alten Gottheiten der KAKIMA. Bewohnt wird die innere Stadt von Priestern und Beamten, sowie von deren Hilfskräften (zusammen etwa 28000 Kakima, davon ca^ I8000 für religiöse, der Rest für administrative Aufgaben). .V Auch im Zentrum der inneren Stadt befindet sich ein See mit Zentralinsel — der INSEL DER ERINNERUNG, dem Palast des ersten Geschichtsschreibers. Auf der Insel der Erinnerung leben ca. 80Ü0 Kakima, die alle Vorgänge im Reich und außerhalb notieren und den weiteren Verlauf der Geschichte im Reich der Kakima planen. Weitere Details und ein Plan der Stadt folgen in späteren Monatsberichten.

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Die Insel der Erinnerung Wenn Im Reiche Artakaklma (oder Artala) von der Insel der Erinnerung geprochen wird, so ist damit zumeist der Palast des Ersten Geschichtsschrei­ bers gemeint. Diese Sicht ist zwar der Bedeutung des Ersten Geschichts­ schreibers für das Reich angemessen, doch die Insel beinhaltet mehr als nur den Palast. Die Insel der Erinnerung stellt in erster Linie das Gedächtnis und Gehirn des Reiches dar. Sie beherbergt die Organisation der Geschichtsschreibung, mit der Bibliothek der HistorienbQcher der Regionen und dem Schrein der Mythen.

* * * * * Die Organisation der Geschichtsschreibung

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Die Geschichtsschreibung der Kakima ist In drei Sageta (s Sektionen) mit jeweils drei Albasi (= Rängen) unterteilt. Die drei Sageta beschäftigen sich mit der Aufzeichnung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die Albasi der einzelnen Sageta sind für das Zusammentragen, Auswählen und Aufzeich­ nen der Geschichte ihrer Epoche verantwortlich. Die einzelnen Sageta sind einander nicht formal Ober- oder untergeodnet, aber es gibt doch gewisse Statusunterschiede, die mit aus den unterschied­ lichen Zahlen der Kakima in den Sageta erklärt werden können. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild: 1 Seloganior 3 Tewin 9 Axle 100 Seloganior 300 Tewin 900 Axle 300 Seloganior 900 Tewin 2700 Axle

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für die Zukunft

Für die Vergangenheit

für die Gegenwart

Beginnen wir mit der Beschreibung der einzelnen Albasi mit dem untersten, dem der Axle. Axle (gesprochen Atschleh) läßt sich am besten mit Sammler übersetzen. Ein Axle hat die Aufgabe, alles erreichbare Material über die Jeweilige Epoche zu sammeln und dem Seloganior zuzuführen, dem er zuge­ teilt wurde. Im Sageta der Gegenwart haben wir uns den Axle als eine Art rasenden Reporter mit Zeichentafel und Notizschnur vorzustellen, der Axle des Sageta der Vergangenheit läßt sich von den Ältesten der Orte weit zurückliegende, noch nicht erfaßte Ereignisse schildern, während der Axle des Sageta der Zukunft sich hauptsächlich mit der Meinung des Volkes und dessen Reaktion auf die Maßnahmen des ersten Geschichtsschreibers beschäftigt. Die nächste Albasi ist die des Tewin, die Übersetzung Ist hier weitaus einfa­ cher, denn Tewin heißt schlicht Schreiber. Seine Aufgabe besteht darin, die von dem Seloganior ausgewählten geschichtlichen Ereignisse aufzuzeich­ nen. Die bedeutendste Aufgabe in den Sageta hat, wie zu erwarten war, die Albasi der Seloganior. Für dieses Wort gibt es keine direkte Übersetzung, der Begriff kann auch nur ungenau umschrieben werden, da verschiedene Sachverhalte aus der Welt der Kakima noch nicht ausreichend beschrieben wurden. Für den, nicht in der Welt der Kakima beheimateten Beobachter stellt sich die Tätigkeit des Seloganior als die eines Zensors dar, der ent-


Die Insel der Erinnerung (ff.) scheidet, weiche Ereignisse der Gegenwart (resp. der Vergangenheit oder Zukunft) auf zeichnenswert sind. FQr die Kakima sieht das etwas anders aus, da auch die Mitglieder der Organisation der Geschichtsschreibung von der Gemeinschaft gewählt und versorgt werden. Es ist also wiedereinmal Sache der Gemeinschaft, die geeignetsten für diese hohen Ämter auszuwählen, bzw. sie rechtzeitig wieder abzusetzen. Es bleibt mir nur noch übrig, zu erwähnen, daß die Insel der Erinnerung den Mittelpunkt der Hauptstadt Artatan bildet. Sie liegt inmitten des Zen­ tralsees, und wurde bei der Anlage der Stadt künstlich aufgeschüttet. Auf ihr leben nur die 4010 Mitglieder der Organisation der Geschichtsschreibung, soweit sie sich in Artatan aufhalten, und die im Palast des Ersten Geschichts­ schreibers beschäftigten Kakima. Die Insel ragt etwa 150 Meter über die Oberfläche des Zentralsees und ist durch steile Treppen mit den drei Boots­ anlegestellen verbunden.

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1 Familie und Freundschaft bei den Kaklma Für uns nur recht schwer vorstellbar Ist das Familienleben der drei geschlecht­ lichen Kaklma. So wie sich bei den meisten bekannten Völkern Mann und Frau umwerben, geschieht das auch bei den Kakima. Hatt sich dann ein Paar gefunden, suchen Beide gemeinsam nach einem Astabta, das sich den Beiden anschließen möchte, um die Familie zu vervollständigen. Betrachten wir das Werben eines jungen Kaikima-Mannes um eine Frau, so stellen wir fest, daß es sich hierbei um ein ritualisiertes Verhalten handelt, das dem jungen Mann sowohl für den Fall der Annahme als auch für eine mögliche Ablehnung seinesAntrags eine Verhaltensvorschrift gibt. Durch die festen Regeln des Rituals wird die psychische Belastung des einzelnen verringert und dadurch der Enttäuschte ermutigst und der Unerfahrene wird angeleitet. Bei der Werbung gilt es als den guten Sitten entsprechend, daß die Umwor­ bene den Werber zunächst ablehnt - ohne ihn auch nur im geringsten zur Kenntnis zu nehmen. Bei der Wiederholung des Antrags nach etwa einem halben Monat tut sie Ihm ihre Wünsche kund und prüft den Bewerber, um sich nach einem weiteren halben Monat (je nach dem Grad der Zufriedenheit) endgültig zu entscheiden. Sowohl nach der ersten, wie auchnach einer eventuellen zweiten Ablehnung wird von dem Bewerber erwartet, daß er zwei Wurzelknollen des FasetiStrauches zu sich nimmt. Faseti wurde von den Magiern der Kakima gezüchtet, ln geringen Mengen (etwa ein schmaler, aus einer Knolle herausgeschabter Span) zu sich genom­ men , erlaubt es den geistigen Kontakt zu einem Menschen oder anderen Lebewesen, das man berührt. In großen Mengen (zum Beispiel die obigen zwei Knollen) empfängt derjenige, der es eingenommen hat die Gedanken und Gefühle aller Lebewesen innerhalb einer Tagesreise, ohne Auswahl, und verliert dadurch für einen Tag und eine Nacht die Fähigkeit selbst zu denken. Dafür behält der Kakima alle in dieser Zeit von anderen gemach­ ten Erfahrungen in seinem Gedächtnis, als seien es seine Eigenen und verbes­ sert dadurch seine Chancen bei der nächsten Werbung. Hat sich dann ein Paar gefunden, macht es sich gemeinsam auf die Suche nach einem Astabta. DieBedeutung des Astabta für eine Kakima-Familie geht weit Ober den moralisch/gesellschaftlichen Aspekt hinaus, denn das Astabte ermöglicht es dem Paar erst (obwohl selbst geschlechtslos) sich zu vermehren, es wirkt sozusagen als Katalysator. Zwar kommen auch In Normalen" Familien In den neu erworbenen Gebieten klnder zur Welt, doch einem Paar, tias In der Vorstellungswelt der Kakima aufgwachsen ist, bleiben Kinder versagt, bis das Astabta hinzukommt, (die Jugendlichen unter den Kakima haben so auch ihre Vorteile gegenüber ande­ ren..- und 'ne Menge Spaß dabei!). Weise aus fremden Ländern sprachen, als sie von diesem Phänomen hörten von "Psychosomatischer Abstoßung" und verwendeten viele, In Artala nicht gebraüchliche Fremdworte; Die Bewohner der eroberten Gebiete sind meist sehr erstaunt, wenn sie nach etwa zwei Jahren feststellen, daß auch von ihren Kindern jedes dritte ein Astabta ist, doch schon in der ersten Gene­ ration nach der Eroberung hat sich das beschriebene Prizip durchgesetzt.


* * * Kulturbericht'XV aus Artakakima * * * III.7.

Die Schrift der Kaklma

Der Ursprung der Schrift - oder besser, der Aufzeichnungsmethoden der Kakima, ist wieder einmal auf dem Meer zu suchen. Wie bereits früher erwähnt, sind Schiffbau und Fischfang die ältesten Kultur­ leistungen der Kaklma und das Leben dieses Volkes spielte sich sehr lange hauptsächlich an Bord der Kima ab. Bedenkt man, wie das Klima in dieser Gegend Myras zusammen mit den besonderen Bedingungen an Bord von Schif­ fen und auf See sich auf die anderenorts gebräuchlichen Schreibmaterialien (diverse Tinten auf Pergament, Papyrus oder Papier) auswirken können, so ist leicht zu verstehen, daß dieses seefahrende Volk für seine Aufzeichnungen eine andere Methode entwickeln mußte. Verbunden mit Seefahrt und Fischerei, den Grundlagen unserer Kultur, ist der tägliche Umgang mit Tauwerk, leinen und Garnen aller Arten und Stärken, sei es zum festmachen der Boote im Hafen oder zum Knüpfen von Netzen. Seeleute aller Kulturen fertigen häufig kunstvolle Gebrauchs- und schmuckge­ genstände aus diesem Material. Dafür entwickeln sie die merkwürdigsten, aber auch vielfältigsten Knotenstrukturen, welche sie dann jeweils mit Namen ver­ sehen (z.B. "Türkischer Bund", "Diamantknoten" oder gar "Affenfaust" - alle Bezeichnungen aus der Region Deutschland, Segment Eurasien auf Terra). Dazu kommen noch all die seemännischen Gebrauchsknoten, die durch ihr Aussehen, die Herstellungsart oder ihren Verwendungszweck bereits einen Namen bekommen haben (z. B. "Achtknoten", "Überhandknoten" oder der "Pützenstek" - letzterer dient zur Befestigung einer Leine an einem Elmer­ griff). Um von diesen Knotet nun zu einer "Schrift" zu kommen, muß Ich noch einen weiteren Brauch der Seeleute von Artakakima beschreiben: Wenn auf einem Kima eine Arbeit/Tätigkeit reihum von allen Kakima erledigt wurde, so trug jeweils derjenige, der sie gerade übernommen hatte, einen knoten, der diese Arbeit bezeichnete (z.B. wer zum Lenzen eingeteil war, trug einen Pützen­ stek um den rechten Unterarm, wer zur Wache eingeteilt war, hielt eine Hand­ fessel am Gürtel bereit, etc.). Die Übergabe eines solchen Knotens durch einen Vorgesetzten, bedeutete die Erteilung eines Befehls zur Ausführung der entsprechenden Aufgabe. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus diesen (noch heute gebräuchlichen) 'Kommandoknoten" eine - für Eingeweihte - recht aussagekräftige, wenn auch umständlich zu handhabende Knotenschrift. Zum allgemeinen Gebrauch wurde aus dieser Schrift ein System von 12 Kno­ ten entwickelt: Neun Knoten zur Bezeichnung der Laute eines geschlechts­ spezifischen Alphabets und drei Knoten zur Bezeichnug, des Alphabets, zu dem die folgenden Knoten gehören. Diese Schrift kommt mit einem Faden zur Aufzeichnung" aus und wird daher Sepali-Wagoninl («Einfaden-Knotenschrift) genannt. Sie wird von den Axle verwendet, die das Land durchreisen. Um genauer und mit einem dünneren («längeren) Faden arbeiten zu können, bedienen sich die meisten Anwender dieser Schrift eines Stäbchens aus Me-, tall, das am unteren Ende eine leichte Krümmung aufweist (ähnlich einer Häkelnadel). Die Schreiber, die auf der Insel der Erinnerung del Geschichte der Kakima aufzeichnen oder wichtige Urkunden und Dokumente erstellen, bedienen sich allerdings nicht dieser Schrift. Sie sagen, sie sei zu leicht zu verändern oder gar zu verwirren. Für ihre Zwecke haben sie die Tannipali-Wanita («Festhal­ ten der Zeit In vielen Fäden) entwickelt, eine Methode der Aufzeichnung, bei der Flächen, aber auch räumliche Gebilde entstehen, aus deren Struktur der Schreiber den Wortlaut ablesen kann. Diese sehr aufwendige Methode der Auf­ zeichnung arbeitet mit extrem dünnen Fäden und ihr Ergebnis läßt sich am Bes­ ten noch mit feinen Spitzenstoffen vergleichen. Außer für Urkunden wird die Tannipali-Wanita auch von den Dichtern In Artakakima verwendet, die großen Wert darauf legen, daß ihre Werke nicht nur den höchsten literarischen Ansprü­ chen Stand halten, sondern auc einen optischen und taktilen Reiz bieten.

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* * * Artakaklma * KULTURBERICHT XIV * Artakaklma * * * III.7. Die Schrift der Kakima (Fortsetzung) Bei dieser Vielfalt an Knotenschriften und dem immer leicht zugänglichen Material zur Aufzeichnung, fragt man sich natürlich, weshalb darüberhinaus noch ein Satz von Zeichen erstellt wurde, mit denen auf eine eher alltägliche Art und Weise die Schrift mit Tinte auf Papier gebracht wird. Dazu ist zu sagen, daß es erstens Situationen gibt, in denen auch ein Kakima kein Stück Faden besitzt und daß - zweitens - andere Völker den auf Papier gemalten, etwas plumpen Zeichen eher Vertrauen schenken, als einer kunstvollen "Tischdecke" wie es ein Händler, einmal ausdrückte. Die 'Papierschrift" der Kakima ist, wie auch die Sepali-Wagonini, eine Buchstaben­ schrift. Sie ist auch praktisch mit dieser letztgenannten Identisch, denn ihre Buch­ staben sind praktisch auch nur Zeichnungen, die die Knoten der Einfadenschrift auf dem Papier abbilden. Verzichtet wurde auf die Umschaltknoten, die die Geschlechts­ zugehörigkeit der folgenden Knoten angeben, dies wird auf dem Papier durch eine Drehung des Buchstabens in der Ebene erreicht. Diese Drehung der Buchstaben macht es widerum für den Anfänger etwas proble­ matisch, einen fremden Text zu lesen, da Im allgemeinen keine Vereinbarungen über die Verteilung der Schrift auf dem Papier existieren, nur am Anfang und am Ende des Texts auf einer Seite wird durch ein besonderes Zeichen die Leserichtung angegeben.


Die Sprache der KAKIMA: Zur Beschreibung der Sprache der KAKIMA beginnen wir am besten mit ihren einzelnen Elementen, den Buchstaben: Das Alphabet der KAKIMA besteht aus 27 Zeichen, die wie unsere Buch­ staben verwendet werden. Die Zeichen werden in drei Reihen (nach Geschlecht), drei Spalten (nach Alignment) und drei Ebenen (nach Intensität) eingeteilt. Zum leichteren Verständnis verwenden wir für die Beschreibung die Laut­ entsprechungen der Lateinischen Schrift. Die Aussprache der einzelnenZeichen ist im allgemeinen identisch mit der im Deutschen üblichen, hierzu­ nächst die Liste der Ausnahmen: Zeichen

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Laut

Beispiel

C,c

ch

Loch

K,B

ph

Philip, phono

Q,q

Qu,Kw

Quelle, Quark

S»s

S

summen, Susi

X,x

tsch

autsch, Quatsch

*,y

u

übertrieben

Z,z

sch

Schloss

weich gesprochen!!

Die AufteEung der Buchstaben nach Geschlechtern, Intensität und Alignment bewirkt beim reinen Auftreten z.B. in rituellen Texten der einzelnen Grup­ pen, ein charakteristisches Klangbild. Im Alltag werden die Zeichen zu Kennzeichnungszwecken verwendet, beispielsweise die Intensitäts- und Alignmentneutralen Mittelzeichen zur geschlechtsspezifischen Kennzeich­ nung sanitärer Anlagen. Die Matrizen der Geschlechter: männlich

neutral

weiblich

a

t

k

o

h

q

u

d

g

1

z

J

X

s

m

r

c

n

f

y

P

v

i

w

B

e

b

Nur die allgemeine Sprache verwendet alle Zeichen gleichzeitig. Die geschlechtsspezifischen Sprachen verwenden nur die zu ihrem Geschlecht gehörenden Zeichen. Worte aus der allgemeinen Sprache können in die spezifischen Sprachen übertragen werden, indem matrixfremde Zeichen durch die entsprechenden Zeichen der eigenen Matrix ersetzt werden. Aus ARTATAN (Sinn der Welt, Name der Hauptstadt) wird so: männlich : ALTATAJ neutral : . OXHOHOM weiblich : URDUDUN


In den spezifischen Sprachen haben Worte mit quasi gleichen Zeichenfolgen oft unterschiedliche Bedeutungen, die sich aus dem Umfeld der Sprache er­ geben: Allgemeine Sprache: Arta = Erde, Boden : Alta = Land, Reich männlich neutral : Oxho = Fläche, Platz weiblich : Urdu = Acker, Humus Es kommt auch vor, daß mehrere Worte der allgemeinen Sprache die glei­ che Buchstabenfolge in einer der spezifischen Sprachen ergeben, dann müs­ sen in der spezifischen Sprache Erläuterungen hinzugefügt werden usw. woraus ersichtlich wird, weshalb die spezifischen Sprachen Ritualen u.ä. Vorbehalten bleiben. Seit der Spracherneuerung die ARTABAT HL durchführte bestehen alle Worte der Sprache der KAKIMA aus den 292 Silben die sich bilden lassen, wenn man Je einen Vokal (a,e,i,o,u,y) mit einem Konsonanten verbindet. Dies stellt sicher, das alle Worte der allgemeinen Sprache nach Übertra­ gung in eine der spezifischen Sprachen zumindest noch ausgesprochen wer­ den können. Diese Regel hat sich fast überall durchsetzen können, nur wenige Begriffe (z.B. Kima-in-Resr) entsprechen noch nicht dieser Norm, ebenso viele Namen. Eine Möglichkeit zur Erweiterung des Wort­ schatzes ist allerdings geblieben, man kann an Worte die auf einen Vokal enden enen Konsonanten anfügen, wodurch sich weitere 21 Worte bilden lassen. Ein Wörterbuch mit den Bedeutungen der Grundsilben wird folgen. Bis zum nächsten Monatsbericht verbleiben wir

ARTABAT XIL

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für Übersetzung und Recherchen


Rechtsgrundlagen und Rechtsprechung bei den KAKIMA Wie in unserer Gesellschaft der Besitz des Einzelnen und der Schutz dieses Besitzes die Basis für das Rechtssystem bilden, so basiert das Recht bei den Kakima auf dem Nutzen der Gemeinschaft oder Gruppe. Besitz und Eigentum, zwei in unserer Sprache vorhandene Worte, die häufig synonym eingesetzt werden, obwohl sie von grundlegend verschiedener Bedeutung 3ind, werden in Artala klar getrennt, weil jedes nur auf einen bestimmten Kreis von Objekten angewandt werden kann: Besitz ist eine Sache.

die Gebrauchsgewalt, Eigentum die Rechtsgewalt über <

Beispiel: Ich gebe Thomas ein Buch zum Lesen, danach i3t Thomas der Besitzer des Buches (er hat es in der Hand) aber ich bleibe der Eigentümer, d.h. es ist mein Buch, ich kann es zurückfordern. Bei den Kakima sieht die Sache anders aus: Ich gebe Vareke ein Messer, danach ist Vareke Besitzer de3 Messers, zwischen mir und dem Messer besteht keine rechtliche Verbindung mehr. Vareke hingegen ist ver­ pflichtet, mich an dem Nutzen, den er aus dem Messer zieht zu beteiligen. Eigentümer de3 Messers ist die Gemeinschaft, der wir beide angehören. Anders sieht es mit Dingen aus, die keine Gebrauchsgegenstände sind: Schmuck, Kunstwerke sowie die alle Dinge die nur als Ein­ zelstücke auftreten. Diese können sehr wohl einen Eigentümer ha­ ben, sie können verschenkt, verkauft oder getauscht werden, was mit Gebrauchsgegenständen in dieser Form nicht möglich ist. Wie spielt sich nun der Austausch (Handel) bei den KAKIMA ab?

von

Gebrauchsgegenständen

Nehmen wir an, Paox, der Netzmacher, kann in 2 Wochen ein großes Netz herstellen und die Mannschaft eines Fischerkima benötigt ein Netz. In diesem Fall begibt 3ich der Eras des Kima zu Paox, entnimmt dessen Lager ein Netz und versorgt Paox 2 Wochen lang mit Fisch, als wäre er ein Mitglied der Mannschaft. Kann Paox den Fisch nicht brauchen, so kann er ihn an jemanden weitergeben, dem er verpflichtet ist (z.B. seinem Garnlieferan­ ten) oder er kann sich einen Anrechtsschein auf einen Ertragsan­ teil den dieses Fischerkima in zwei Wochen erwirtschaftet aus­ stellen lassen. Diesen Anrechtsschein kann er selbst einlösen oder weitergeben, wie es ihm beliebt. Somit entwickelt sich ein ebensolcher Geldverkehr wie wir ihn auch kennen, nur ist die Basis nicht das Streben nach Besitz, sondern die Verpflichtung zum gegenseitigen Nutzen.


über dieses Stichwort, den gegenseitigen Nutzen, kommen wir wie­ der zurück zur Rechtsprechung: Die häufigsten Probleme in unserer Gesellschaft sind noch im­ mer die Eigentumsdelikte. Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, sind diese bei den KAKIMA vernachlässigbar. Die Rechtsprechung der KAKIMA beschäftigt sich hauptsächlich mit dem sogenannten Nutzenausfall, d.h. wenn jemand den empfangenen Nut­ zen nicht weitergeben will.

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Beispiel: Altaj hat 3ich von Perata eine Axt geholt und damit 4 Bäume gefällt um Brennholz zu bekommen. Jetzt bringt er Perata die Axt zurück und will gehen - Perata ist aufgebracht: "Altaj hat durch die Axt den Nutzen von 8 Wochen Brennholz empfangen und bringt mir hier die Axt zurück, ohne un3 am Nutzen zu beteiligen!!" trägt er seine Klage der Versammlung beider Familien vor. Die Gemeinschaft trifft die Entscheidung, daß Altai 1. einen Wochenvorrat Brennholz an Perata abtreten muß und 2. weil er das nicht von sich aus getan hat auch noch die Axt schärfen muß. Diese Form der Gemeinschaftsentscheidung i3t die unterste Stufe des Rechts. Auf dieser Ebene können die meisten Streitigkeiten beigelegt werden. Ist eine Entscheidung in dieser Form nicht zu treffen, so entscheidet der nächste Passant durch dieses Ri3iko einer für beide Seiten unangenehmen Entscheidung wächst die Bereitschaft, eine Lösung zu finden. l3t die Streitfrage anders gelagert, de3 gegenseitigen Nutzens, d. h. wer setzen, wer verletzt muß pflegen und des Getöteten übernehmen - ohne über

so gilt immer der Grundsatz etwas beschädigt muß es er­ wer tötet muß die Pflichten dessen Rechte zu verfügen.

In jedem Falle geht das Recht der geschädigten über das Recht der Schädiger. Hat beispielsweise ein ' Fischer einen anderen Fischer erschlagen, so muß er aus seinem Beuteanteil zunächst die Familie des Erschlagenen, dann erst seine eigene Familie versorgen. Da3 Nutzen-Nutzen Prizip wirkt vor allem auch in dem häufig pro­ blematischen Feld de3 Prestiges höchst effektiv: Hat ein KAKIMA einen anderen beleidigt, und dadurch dessen Anse­ hen und gesellschaftlichen Einfluß verringert, so gilt seine Stimme bei der nächsten Abstimmung nicht, dafür zählt die des Geschädigten doppelt.


♦ ♦ * Artakakima • ♦ * KULTURBERICHT XX • ♦ * Artakakima ♦ * * 1V.2.3. Die Hauser der Kakima

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Wenn wir von den Hausern und Wohnungen eines Volkes sprechen wollen, dann müssen wir uns zunächst überlegen, welche Funktion, welche Aufga­ ben ein Haus für dieses Volk haben muß - kurz: Warum baut ein Kakima ein Haus? In anderen Ländern werden Häuser gebaut, indem Man einen Zaun gegen seinen Nachbarn errichtet, diesen zur Mauer verstärkt und danach mit einem Dach versieht um den Regen abzuhalten. Das Haus entsteht also in erster Linie als Schutz für die Habe, den Besitz und erst danach kommt der Wetterschutz. Die Kakima leben und denken anders, also entstehen auch ihre Häuser auf andere Weise. Was braucht der Kakima? Er braucht einen Platz, wo er sich hinlegen und schlafen kann, er möchte vor Regen und anderen Unbilden der Witterung geschützt werden und sollte es Tiere ln der Gegend geben, die ihm gefählich werden könnten, so müssen diese ferngehalten werden. Die weiteren Funktionen eines Hauses in anderen Gesellschaften (Vorrats­ haltung, Zubereitung von Nahrung, etc.) entfallen, da die entsprechenden Bedürfnisse von Gemeinschaftseinrichtungen erfüllt werden. Kommen wir also zur Bauweise der Häuser der Kakima, bei der wir, Indem wir die Entstehung eines Hauses beobachten, die gesamte Entwicklung der Architektur in Artakakima verfolgen können. Die Kakima beginnen mit dem Hausbau gewöhnlich zu Beginn des Sommers, wenn das Wetter es erlaubt, die Nächte unter freiem Himmel zu verbringen.. Dann sucht sich der/die/das Bauherr/in einen Platz zur Errichtung einer Schlafmulde - für sich oder seine gesamte Familie. Die Schlafmulde besteht aus einem kleinen Wall, der etwa vier Handbreit hoch aus Erde aufgehäuft wird und die zukünftige Schlafmulde umgibt, und dann mit einer Schicht Ton abgedeckt wird. Ist die Tonschicht getrocknet, so wird Holz und Laub Über die Mulde geschichtet und angezühdet - dieses Feuer wird für drei Tage geschürt und mit Brennstoff versorgt, gegen Ende der Brennzeit geht man mit dem Brennstoff von Laub und Holz zu Holzkohle über um den Ton in großer Hitze hart zu brennen, nachdem er ln der ersten Phase ge­ trocknet wurde. Nach Abkühlung und Säuberung liegt nun der Kern des Kakima-Hauses vor uns, die hartgebrannte keramische Schlafmulde. Der nächste Teil des Hausbaus ist, sich ein geeignetes Polster für die Schlaf­ mulde zu beschaffen. Als Polstermaterialien kommen verschiedene Moose, Matratzen aus Tierhaaren oder aber ein Welomian In frage. Letzterer ist von allen genannten Möglichkeiten die Beste, wenn auch recht aufwendig ln Pflege und Unterhalt. (*ErIäuterungen zu "Welomian" an anderer Stelle) Ist diese Entwicklungsstufe erreicht, so verläßt der Erbauer der neuen Unterkunft seine alte Schlafstätte und "wohnt" auf der Baustelle. Bis zum Ende des Sommers wird nun aus Blättern, Zweigen und Ästen ein Dach geflochten, das die Regenfälle Im Frühherbst abhalten soll. In den wärmeren Regionen Artakakimas ist der Bau in diesem Stadium beendet. Durch die Polstermaterlalien und die Tatsache, daß diese Häuser nur in seltenen Ausnahmefällen für einzelne Kakima erstellt werden, ist eine ausreichende Wärmeversorgung gewährleistet. In den kälteren Regionen werden zumeist noch Wände aus Pflanzengeflecht zwischen die Stützen gezogen, die das Doch tragen. In den Fällen, wo als Polster kein Welomian zur Verfügung steht, wird der Boden unter der Schlafmulde abgetragen, so daß sich unter der Liegefläche ein Hohlraum befindet, durch den, nach dem Prinzip der Hypocausten, warme Luft aus einer Feuerstelle strömt, welche sich in einer Grube neben dem Haus befindet. Diese Feuerstellen werden von außen beheizt und versorgen meist mehrere Häuser, die dann, in Gruppen bis zu sechs, rund um die Feuerstelle angeordnet werden. Selbstverständlich beherrschen die Kakima auch die Kunst des Mauerns, doch verwenden sie hierfür nur sorgfältig bearbeitete Steine, die ohne


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♦ * * Artakaklma ♦ ♦ * KULTURBERICHT XX ♦ * • Artakaklma * * * IV.2.3. Die Häuser der Kakima (Fortsetzung) Mörtel paßgenau aufeinandergefügc werden. Steinerne Wände und Ziegeldä­ cher finden sich im Allgemeinen nur dort, wo empfindliche Güter gelagert werden oder der Zugriff von Wakima (=Nicht-Kakima) verhindert werden muß. Eine völlige Ausnahme bildet hierbei die Hauptstadt ARTATAN, deren Gebäude alle aus Stein bestehen und trotzdem so offen und luftdurchlässig gebaut sind wie die einfachste Fischerhütte.

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* * * Artakaklma * * * KULTURBERICHT XX * ♦ ♦ Artakakima ♦ * * IV.6.I. Die Welomian 5

Die Welomian (auch Landrochen) sind eine Tierart, die unserer Erfahrung nach nur Im ursprünglichen Siedlungsgebiet der Kakima vorkommt. Durch die Expansionspolitik des Reiches Artaia findet man sie Jetzt allerdings auch in anderen Gebieten. Zur Beschreibung der Welomian beginnen wir am besten mit ihrem zweiten Namen "Landrochen". Die Form der Tiere, die ihnen diesen Namen gab, ist die eines flachen Quadrates von etwa drei Schritt Kantenlänge (240cm) und einem runden Kopf von drei Handspannen Durchmesser und einer Höhe von einer Handspanne. Die Dicke des Körpers beträgt zwischen zwei und vier Fingerbreiten. Der gesamte Körper und der Kopf ist mit einem weichen, kurzhaarigen Fell bedeckt (In etwa vergleichbar mit Kaninchenfell). Der normale Lebensraum eines Welomian ist das Grasland und die Steppe, wo es unterhalb der Grasnarbe das Land durchstreift, dabei niemals die Erdoberfläche durchbricht, sondern nur das Gras anhebt, darunterhindurchwandert und es dann unverändert wieder absetzt. Unverändert ist hierbei allerdings nicht ganz richtig: Man sieht zwar auf den ersten Blick nicht, daß sich etwas verändert hat, doch bei genauerer Betrachtung stellt man fest, daß alle abgestorbenen Pflanzenteile verschwunden sind - die Nah­ rung des Welomian. Die Welomian sind eingeschlechtliche Tiere, sie vermehren sich durch Teilung des gesamten Körpers entlang der Diagonale, die vom Kopf zum entgegengesetzten Körperende führt. Sucht man nach Verwandten der Welomian im Tierreich, so findet man ziemlich schnell die Trapper (AD&D-MM1, S. 95) oder die Lurker above (AD&D-MM1, S. 62). Diese unterscheiden sich Jedoch von den harmlosen Welomian wie Löwen oder Tiger von einer verschmusten Hauskatze. Gemeinsam sind ihnen Jedoch gewisse Reflexe, die den Welomian zum Schutz dienen, da er häufig mit einem Jungen Trapper verwechselt wird, wenn er plötzlich zusammenklappt, wenn auf ihn getreten wird. Die "Jagd" auf einen Welomian wird derart durchgeführt, daß man rings um das Tier Pflöcke in den Boden schlägt, die so dicht gesetzt werden, daß es in ausgebreitetem Zustand nicht zwischen ihnen hindurchwandern kann. Sobald sich das Welomian nicht mehr bewegen kann, tritt der zu­ künftige Besitzer In die Mitte und läßt sich von dem Welomian elnschliessen. Hierdurch hat er sein Fblstertier aus dem Boden gelockt, nun muß er sich daraus befreien, was aufgrund der nur schwach ausgeprägten Falt­ muskulatur recht einfach ist. Das Fell der Welomian nimmt Sand, Erde und Wasser nfcht auf sondern stößt sie gleich wieder ab, ein Problem für die Tiere sind Jedoch Boden­ lebewesen, die sich festhalten und einnisten können. Von Zeit zu Zeit dringen die Welomian daher tiefer ln den Boden ein und schaben an der Unterseite von Findlingen entlang um die Parasiten zu entfernen. Verständlich Ist daher, daß ein Welomian es sich zweimal überlegt, ob es wieder in den Boden zurückkehren soll, wenn sein neuer Herr, kaum, daß er sich befreit hat, damit beginnt, seine Beute abzubürsten und die Parasiten zu entfernen. Diese Behandlung Ist zwar nicht uneigennützig - wer möchte schon eine dreckige Bettdecke? - aber das interessiert das Welomian nicht. Nach dem Transport zu seinem Haus oder Boot plaziert der Kakima das Welomian auf eine Lage Heu, Reisig, Rindenschnitzel oder ander Pflanzen­ telle, die in der Schlafmulde aufgeschüttet werden. Von diesem Material ernährt sich das Welomian, es muß daher darauf geachtet werden, daß die Menge einerseits ausreicht, das Tier an die Schlafmulde zu binden, andererseits aber auch nicht so groß ist, daß es die Teilungsgröße etwa Im Winter erreicht, was bedeuten würde, daß sich die Bettdecke plötzlich teilt und eine Hälfte das Bett verläßt..........

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♦ ♦ ♦ Artakakima ♦ * ♦ KUITURBERICHT XX * * * Artakaklma * * * 1V.6.1. Die Welomian (Fortsetzung)

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Die Eingnung eines Welomian als Polstertier, also als lebende Matratze und Bettdecke in einem, rührt daher, daß diese Tiere über kein Knochen­ gerüst verfügen. Die gesamte Körperfläche besteht aus Muskeln und Seh­ nen, sowie vereinzelten Fettpolstern. Hinzu kommt die hohe Körpertem­ peratur von 37°C, die bei einem derart großen, sich langsam bewegenden Tier sehr selten ist. Wenn man nun noch den "Trapper-Reflex" hinzunimmt, der dafür sorgt, daß der Welomian sich um den/die auf Ihm liegenden Menschen zusammen­ faltet und dadurch die Kälte fernhält, so hat man die Ideale Bettdecke. Die übliche Schlafhaltung sieht so aus, daß der Kopf des Menschen auf dem als Kissen dienenden Kopf des Welomian ruht während der Körper des Menschen vom zusammengefalteten Körper des Welomian umschlossen wird. Die Nachteile eines Welomian als Schlafgelegenheit liegen darin, daß man regelmäßig für die Fütterung sorgen muß, jede Woche zwei Stunden mit Bürsten und Striegeln des Welomians verbringt und daß gerade die komfortabelsten, weil größten Welomian unter ungünstigen Unständen zu schnarchen beginnen (einmal ganz vom Risiko der plötzlichen Teilung abgesehen). Nach der Teilung ist ein Welomian vollständig verjüngt, was auch zur Folge hat, daß er sein Fell wechselt (wer einmal mit einem haarenden Kaninchen zu tun hatte, kann sich vorstellen, was los ist, wenn 4m2 plötz­ lich anfangen, Haare zu verteilen) und für einige Zeit nicht verfügbar Ist, außerdem vertragen sich zwei Welomian, die aus dem gleichen Elter entstanden sind nicht. Wenn man also, um eine Schlafstätte für mehr als zwei Kakima einrichten will und als Polstermaterial Welomian einsetzen möchte, so Ist darauf zu achten, dcß die Tiere nicht aus der gleichen Teilungsgeneration stammen.


KULTURBERICHT G A R U N I A Anm.:Dieses ist eine Schreibraasdhinencopie des SL's um den handge­ schriebenen Text des Herrschers Garunia's druckfertig für das MBM zu überreichen. In den Jahren vor Allumeddon wurde Garunia von Barbaren aus dem Norden überfallen.Mit Hilfe von dunkler Magie gelang es ihnen fast ganz Ga­ runia zu besetzen.Der damalige König X'Alvos te-tyrell wurde gezwungen sich auf seine letzte Festung Ran-din zurückzuziehen.Diese Festung stand auf einen ausgetrockneten Sumpf und barg die letzten Hoffnungen des gepeinigten Landes.Bei einem Vorgeplänkel um die Festung wurde der König so schwer verletzt,daß man ihn mit einem Boot wegfahren mußte, mit der Hoffnung den Magier Padroso zu treffen,der ihn heilen könnte. 5>as Boot geriet in einen Sturm und wurde auf eine seltsame Insel ver­ schlagen.Die Begleiter des Königs .konnten mit letzter Kraft ihren Her­ rscher retten und brachen besinnungslos-,auf dem Strand zusammen. Als sie wieder zur Besinnung kamen,stand-der König in einer strahlende Rüstung und mit einem Buch in der Hand vor Ihnen.Was inzwischen ge­ schehen war steht in den geheimen Aufzeichnungen der Fürsten von Lubor Die Gefährten dsx bestiegen ein Boot,das wie von Zauberhand vor ihren Augen auftauchte und fuhren zurück. Vor der Festung brannte der Kampf Inzwischen aufs heftigste auf,bis di Nacht gnädig eine Pause erzwang.Glücklicherweise waren auf dem M eer keine Boote der Dunklen postiert,so daß der X'Al die Stadt unbeschadet erreichen konnte. Kurz darauf hallte die Nacht vor Schmerzensschreie wieder.Der Sumpf vo Ran-din nahm seine alte Gestalt wieder an und schluckte das gegnerisch Heer. Seitdem wurde Garunia nie wieder angegriffen. Zur Erinnerung an diesen Fürsten tragen die garonschen Könige den Tite X'Al.Sie regieren ein glückliches Land mit der Hilfe des"magischen Buches".Dieses Buch stellt das Gesetz Garunia's dar.Es ist zwar ein leeres Buch,aber wenn man nach etwas sucht,gibt es magisch Antworten. Notwendige Gesetze stehen darauf sobald sie gebraucht werden und es is die Pflicht des X'Al sie zu überwachen.

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Kultur des Landes Tronja • Könige Vargas;

Königin! Luth; Hauptstadt: Zerdal

Das Land Tronja bezeichnet sich als ein Lichtreich, ihr Hauptgott istCHRUM ,dem, zum Jahreswechselund zum Mär­ sche wan Gaben gebracht werden* in Form von Obst oder anderen eßbaren Sachen dargebracht werden, und_ jedesmal mitte des Monats von den Priestern der Tempel auf dem Ratsplatz der Stadt geweiht und dann dem Gott geopfert werden. Diese Tage sind in Tronja,Feiertage und deshalb Arbeitsfrei. Dann gibt es noch eine besonderheit in Tronja, die be­ trifft die Hauptstadt Zerdal, die. einen Schutzgott besitzt, der Zerd heißt, dieser Gott Hat dem Herrscher Yargas seine Macht verliahen(Magie auszüben, und diese zur Gerechtigkeit einzusetzen}.. Auch dieser Gott besitzt einen Feiertag, und zwar ist dies der erste Sonntag im Monat Tammus. An diesem Tage verpflichten sich 5Jungfrauen aus dem ganzen Lande, für ein Jahr in seinem Tempel Dienst zu tim.

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Unterteilung der Bevölkerung:

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1i) Edle: diese werden von Zerd geprüft und gebilligt, die Aufnahme in diesem Stand ist nicht von der Geburt abhängig, sondern wie schon vorher genannt von Zerd abhängig. Sie haben dann folgende Aufgaben: Sie haben die Gßsetzgebung unt er sich( letzte Instanz ist immer der König oder die Königin die die Gesetze abzeichnen müssen),auch stellen Sie die Truppenführung und die Offiziere(Vargas ist oberer Feld­ herr). 2) Soldaten: Unterstehen dem König bzw* den Edlen, es gibt eine Stadtwache, eine Garde und die Söldner( Kriegstruppen) Die Garde untersteht der Königin und hat eine besondere Auf­ gabe, und zwar ist sie hauptsächlich zum Scutz der ärmeren Schichten dar. 3) Bürger: Unterteilt in Schichten, wie zum.Beispiel! Lehrer,. Handwerker, Priester, usw. . Wie die Schichten zu­ stande kommen wird näher in den Gesetzen erklärt.

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Wichtig:, Keine der Stände 1,2,3 hat mehr oder weniger Ge­ rechtigkeit vor dem Gesetz. Alle sind gleicht Gesetzes 1) Grobe Verbrechen werden mit dem Tode bestraft(MOrd, Vergewaltigung, Verrat gegenüber dem Staat,usw.),im schlimms­ ten Falle. Ansonsten: Strafarbeit in einem Straflager, oder eine Geldbuße, oder irgendwelche Tätigkeiten zum allgemeinwohl. 2) Die Bürger sind Vferpflichtet ihre Kinder im Alter, von 5Jahren den Priestern zu Übergeben, damit sie in allen Be­ reichen Unterrichtet werden können, und auf ihr späteres Leben vorbereitet werden. Sie werden nach ihren Leistungen und Begabungen in Berufen oder Schichten untergebracht. Mit 15Jahren sind sie dann für ihr weiteres Leben vorbe­ reitet, und werden dann nach einer Weihe^Weihe verpflichtet sie zur Treue gegenüber dem Thron)in die Gesellschaft in­ tegriert* Götter: Z«rd soll nach dem Glauben der Tronjer, der Sohn von CHNUM sein. König: Magier, Inkarnation Zerds auf Karnicon, Fürer Führer, lenker und Denker der Tronjer und desweiteren oberster Feldherrin Tronja. Königin Von Zerd ausgesuchte Gemahlin von Vargas, Beschützerin der unteren Schichten von Tronja,Ihr unterstellt sind die Soldaten der Garde. -Anlage3-


Kulturbericht: Malkuth Die Anfänge der Stadt Ya gehen auf die Besatzung eines gestrandeten Piratenschiffes zurück, dessen Kapitän Marhen alten Oberlieferungen zufolge ein besserer Händler als Seemann gewesen sein soll. Als den Oberlebenden klar geworden war, daß sie hier festsaßen, beschlossen eie, eine Stadt zu gründen und ihr den Namen ihres Schiffes - Ys zu geben.

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Seit damals ist viel Zeit vergangen, und nur noch die Priester des Hermon Gott der Händler - wissen von diesen Dingen, während sich die Priester des Malkh - Gott der Krieger - mehr um die Probleme der Gegenwart kümmern. Deder Gläubige Malkh’s - ob Mann oder Frau - er­ hält eine Ausbildung an einer Waffe seiner (oder ihrer) Wahl, während nur wenige Anhänger Hermon’s die Ehre einer Ausbildung als Händler und Diplomat genießen. Nur wer die Künste beider Götter beherrscht,

wird von den Ys'r als Heerführer oder gar Herrscher anerkannt. Nun, da das Reich Malkuth eine erste Blüte erreicht hat, beschlossen der Herrscher Olivaro und die Priester gemeinsam, die Grenzen des Reiches auszudehnen. Man erkennt Malkuth’s Schiffe und Heere an dem —schwarzen Banner mit dem "ewigen Band" - einem goldenen Möbiu3— streifen. Die Rüstungen der Krieger bestehen aus hellbraunem Leder und schwarzem Metall, die Reiter bevorzugen schwarze Pferde.

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RITTER - ABENTEURER - KAMPFER - UALDLAUFER - MAGIER

Suchnt Du den S<nn den Le.be.n6 T V enlangt en P^c/i nach einen Aufgabe die Dein Leben aun füllt! Uillit Du dem Guten und dem Schönen auf un6enen Uelt dienenf Glaubnt Du an da6 Licht t Dann komm zu un61 Die LIFE -Sektion Conigani- gibt Deinem Leben den Sinn, tslin geben Din die Aufgabe die Dich aunfüllt. Unten6tütze un* in dem Konen dauennden Kampf fün da6 Licht unet gegen die Fin6tenni6. Du bnauchnt kein Henn6chen nein und kein Heen muß Din ge­ horchen. Auch den Einzelne int bei unn uillkommen. Schließe Dich unnenen Gemeinnchaft an! Melde Dich bei: KEVAR STERNENAUGE ALDARON

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Vorstellung: Basisweltsegment AKA-RIA Spielleiter: Cyrion c/o Klaus Wagner Haidweiherstr.22 8^51 Hiltersdorf Aufstellung aller Reiche und anderem: Reiche:

Herrscher:

Yaboki

Dragtn Dag(?)r

Yaboki

Amron

Xorron, der Finstere

Salta

Dryatrien

Ahlon ta' Mossoris

Oris

So&tan

Xorn de' Savi

Irasan

Karandor von Itoranea

Rendoria

Dagador v. Rendoria

Kitora

Slar von Kitora

Eleytos

Hon

Tanto Nagata

Hanan

Fueko del Synn

Avaithor den Dongalen

Ertomorc

Alf vom Drj^chenberg

Aladaro

Itumei v. Aladaro

Aladaro

Porron

Erdalos III

Porronia

Zarangar

Zatan v. Zarangar

HST:

Drachenfels

Weitere Funktionen oder noch Größeres: Bumsul, keine Angaben Einhorn, Lichtstreiter Schwanenwolken, über das Segment verteilt, sonst keine Ang. Der Namenlose, Herrscher über Avan-Stadt der Elfen Avarandon, Stadt der Magier Xuqrxnor, keine Angaben Grasul, keine Angaben Surosur el Chair, keine Angaben Vampara, keine Angaben Songor, keine Angaben Nintar, Verwandtschaft zu Hon

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Das Leben eines Piraten - oder ein Pirat hat's schwer

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Da stehen sie nun, meine Leute1 Diebe, Strolche Bettler, Sklaven, Mörder, ein El e-fan tenverkäufer , erwähnenswert, da es hier keine gibt und er immerhin schon 27 Stuck an den Mann gebracht hat, und was sonst noch an falschem Gesinde in einer "ordentlichen Welt" als Abschaum der Menschheit betrachtet wird. Hier leben sie friedlich und zufrieden nebeneinander, gehen ihrer neuen Arbeit nach und versuchen sich hin und wieder in ihrem alten Gegen Gewerbe. Diebstäh1e » Morde und Yergewaltigungen gibt es in Chaos keine Einwände, voriusgese t^t’,' den Schuldige läßt sich nicht erwischen. In 'diesem Falle hängt er binnen zwei Stunden am nächsten Pfahl. Da diese nzwisehen recht rah geworden sind, erklärt sich die lange War-tefrist für den Delinquenten. Gericht und Gerechtigkeit sind zwei Wörter in der Hauptstadt Chaos, die nicht einmal im Fremdwörter­ lexikon zu finden sind. Wo kämen wir denn auch hin, wenn es noch ehrliche Bürger geben würde? Das Fremdwörter1 exikon in der Bücherei, man höre und staune, auch so etwas gibt es bei uns, ist übrigens das einzige Exemplar in Chaos. Wozu auch mehr, wenn eh keiner lesen und schreiben kann? Doch die Situation auf diesem Gebiet ändert sich in letzter Zeit der schlagartig. In den Schulen, es besteht zum Leidwesen neben den Kinder allgemeine Schulpflicht, werden Hauptfächern wie: Klauen, Morden, Meucheln, Erpressen auch die Sportfächer: Nahkampf, Klettern, Fallen buddeln und Schiffe versenken auch die Nebenfächer: Lesen, Schreiben und Mathematik (iglttegitt) gelehrt. Doch in letzter Zeit wird die Kritik der Eltern gerade an diesen Nebenfächern immer maßiver <der letzte Stein wog schon 7.5 Pfund). Nach ihrer Meinung untergraben diese Fächer die Staatsordnung (was ist das überhaupt?), da einige Schüler (-inen, scheiß Emanzen) diese Fächer für wichtiger als die anderen erachten. so wurde in einer Sondersitzung; Und lh;-essen 3h; Debatte 5m; Abschlußessen Begrüßungstrunk 5h, beschloßen: Wer so dumm ist und mit Tanzdarbietungen freiwi11ig in die Schule geht, der ist damit schon genug bestraf t . Ein am nächsten Tag debattierter zweiter Punkt der Tagesordnung, besser Wochenordnung, da, wie ihr seht, kaum mehr als ein Punkt pro Tag abgeklärt werden kann, war permanente Schwäche meiner Haushaltskasse. Nicht etwa di e Reichskasse, wie einige lesende Schwachköpfe hier­ die bei de sind eng Obwoh1, vielleicht denken würden, n der eng! Der Feh 1 er miteinander verknüpft, sehr im nächsten Jahr veranschlagten Haushaltskasse und der gefunden! Man höre und staune, es Ausgaben war schnell so wurde liegt an den Rüstungsausgaben!!! Ja, und schwersten Herzens beschloßen dieseAusgaben im nächsten Haushaltsplan um sage und schreibe 50X zu senken. Allerdings sind sich die Abgeordneten (von wem eigentlich?) noch nicht im klaren, wo sie trotz der Streichung das viele Geld für diesen Posten hernehmen wollen. Die Sozialausgaben (auch die gibt es,sagenhaft) wurden von 2.5 GS auf 2.53 GS erhöht. Für die 6.03 GS will der Staat der Menschlichkeit zeigen: einem armen Schwein einen Akt ordentliche Beerdigung gewährt werden, soll hiermit eine sich. für diesen Da auf Staatskosten, versteht menschenfreundlichen Akt aus organisatorischen Gründen nur der 3. Marschäschwan in Frage Kommt, wurden auch schon 0.4 GS für einen Meuche1morder eingeplant.


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euer, dfi.fi dj j '•or? Ein* Beerdigung oftn* L •: . •: n er.»= dem Zuf al 1 ! Doch au o , * i r. drohender Kochlot+ei hat sich r ; fi 11; r n. i r t p r i o * ri , i c n ■ t meinem Bericht enden. Da Sc hu ' J i düng. üj = m e c h t der- '.i i e 1 e Ule i n . :< I so mor gen : i i g* i-. tzung rieb* , muß ch nc-cn einige Minutchen an der Hangema 1te r.orcr.*n . Ir. Freundschaft Der

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besonders, €■ nn das Loch im Bug Kopfgröße hat. Stöpsel dieser Groß* gibt es genug an Bord. Dieser Witz macht schon einige Zeit in Chaos seine Funde. Nun soll mit diesen Worten nicht gerade gesagt werden, daß die Schiffsbesatzung dumm wäre, K* i nenf a I 1 s . höchstens, leicht bescheuert. De dieses schon der zweite Bericht ist, soll endlich etwas •iber di* Schreiber verraten werden. Es ist, naaaaaah... der FN0I1, d*r Freie Nachrichtendienst Muscae, ah stopp, Fehler! wir beginnen doch nicht wie die unsere ganzen Texte mit "Ge ■ i *bter­ und geschätzter König" -z.B. Bote 21 von Kl), Mar. st e ! I * sich vor, unser Arschloch von Führerals * ' .1 ; ? "Gel i e Uri terbr echung" " Er. t schu ! d i gen sie die kurzzeitige Unterbrechung und hören s i e jetzt die Ansprache unseres "Geliebten und geschätzten F .• r a t e n f u h r e r = ■' . Er.de der Durchsage' Der Pirat

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********************************************************************* ** ** * **** RELIGION IM CHAOSREICH oder WIE LÖSST MAN PROBLEME ********************************************************************* Das

vereinigte

vorherrschenden

Reich

Kyrango-Kanarys ist in das auf unserer Welt Myra

untertellunqsschema Lichtreich und Finsterling oder gar

Neutral (?) nicht einzuordnen. Nach Aussage des Pressesprechers vertritt man.nach Meinung des Herscherhauses X'al Gorgol. die Ansicht ein Chaosreich zu sein und auch dementsprechend zu handeln.Konkret: Die Gesinnung lautet Chaos-Neutral. Aufgrund dieser Gegensätzlichkeit gibt es insbesondere bei der Anbetung der einzelnen Gottheiten - da Religionsfreiheit - im Reiche de3 öfteren nicht unbeträchtliche Schwier1gkeiten.Diese äußern sich nicht selten in Straßenschlachten zwischen einzelnen Tempelwächtern. Priestergerangel um Kompetenzfragen undsoweiterundsofortblabla.. . Während sich die einzelnen Völker in dem vorherrschenden Staatgebilde zurechtfinden und laut den einzelnen Stammesfürsten und deren Vertretern auch darin wohlfühlen, kann dies jedoch von den Priestergesellschaften und Klöstern nun überhaupt nicht gesagt werden. Wobei sich deren Abneigung nicht gegen das Herscherhaus bezieht sondern einzig und ausschließlich gegen die anderen Gottheiten und deren Dienern.Erst unlängst kam es zu einer ernsthaften Auseinandersetzung zwischen den Anhängern des Rouxuhl's und des Thran'kos.Dieser Umstand ist nun gewiß nicht in der Lage der innenpolitischen Stabilität im Reiche und dem gesunden Klima förderlich zu sein. Der Herschar Llendhur X'al Gorgol verkündete daraufhin den Bau eines Hohepriestertempels für jede der vier im Reiche offiziell anerkannten Götter.Anstatt daraufhin Ruhe zu geben erschienen nach der Verkündung der vorraussichtlichen Bauplätze speziell des Thran'kostempels mehrere Priesterdelegationen des Rouxuhl's und des Thran'kos und beschwerten sich eindringlich vor dem Ältestenrates über dieses Vorhaben. Der Grund: Diedirekte und unmittelbare Nähe der beiden Tempel zueinander. Der Großdhronal beschloß daraufhin ein Gespräch mit den Priestern und Abten der betroffenen Gottheiten einzuberaumen und den Sachverhalt zu klären bzw. die Gründe für seine Vorgehensweise zu erläutern.Dies gedenkwürdige Konferenz - am 12 Elul 405 n.P. - fand in den Räumen des großdhronalischen Palastes zu Saldrikan statt.Anwesend waren u.a.: 1 — Llendhur X'al Gorgol.Großdhronal des vereinigten Reiches K-K. 2 Isa'lahn X'al Gorgol,Herschermutter und seit dem 22 Aw 405 n.P. Oberpriesterin der Göttin Kalilah. 3 Zalmk'lav Kandarobar.oberster Reiterfürst und militärischer Berater des Großdhronais. 4 — Der Hohepriester des Rouxuhl's Xnu-wahn-sihn aus den Syphanieden. 5 — Die Oberpriester der Gottheiten Rouzuhl,Thran'kos und Harab aus Saldrikan. 6 -- Die Abte der Gottheiten aus dem Gebirge. 7 — Die Oberpriester der Götter aus Dregh-Syph. 8 Sai-bron de'Rethnaxyla,Stadthalter von Dregh-Syph,Ritter von K-K. und einer der größten Redner (!?) Coriganis. diverse 9 sprich mehrere Auf Zeichner.Schreiber und etliche verschwiegene Ordonanzen das Herscherpalastes.


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Der Llurd begann die Konferenz wie üblich in extrem kurzen und markanten Aussagen, welche wie immer keine (voreilige) Widerrede von den Anwesenden duldete. Verehrte Anwesende (gnädiges und leicht zynisches Lächeln und Verneigen nach allen Seiten - die Meinung des Herschers zu dem Priestergerangel * iBt hinlänglich bekannt.),ich begrüße Euch alle in meinem Hause und hoffe, daß wir heute zu einem befriedigendem Ergebnis gelangen werden (leicht vernehmbarer drohender Unterton).Wie ja allgemein bekannt sein dürfte, ist die Errichtung der Hohepriestertempel für Thran'kos,KaliIah und Harab von einer nicht geringen Dringlichkeit und Notwendigke1t.Das Problem, dem wir uns zu stellen haben ist, daß der vorgesehene Ort der von unserem verehrten Erstellung des Thran'kos-Tempels sowohl Xnu-wahn-sihn( zustimmendes Augenbrauenhochziehen) als auch von den anwesenden Oberpriestern und Xbten des Thran'kos auf absolute Ablehnung stößt (heftiges,zustimmendes Gemurmel und Klatsch,klatsch-Gelabbbere aus der Thran'kos-Ecke). Der zweite Punkt,welcher heute ansteht.beinhaltet die ständigen kriegerischen Auseinandersetzungen der Tempelwächter untereinander.Und das hat aufzuhören !! (vernehmbares Klirren des Teebestecks aller Anwesenden) Der Hohepriesterterapel des Thran'kos muß an der vorgesehenen Stelle im Gebirge gebaut werden.Mir sind Eure Wünsche und Bedenken bekannt und sie sind auch durchweg alle berechtigt. Jedoch (künstlerische Verschnaufpause des Llurd's),daß Wohl des Volkes geht vor.Und wir benötigen den Tempel.Ich bitte Zalmk'lav Kandarobar um seine Erläuterungen. (Zalmk'lav Kandarobar erhebt sich und verneigt sich vor den Anwesenden - immer im Begriff noch kürzer zu reden (wenn überhaupt) als der Llurd). Thran'kos der Gott des Windes,des Wetters und der Schmiedekunst ist zum momentanen Zeitpunkt einer der wichtigsten Götter .dessen Hilfe wir am meisten benötigen (stolzes Brustschwellen der Thran'kos-Gläubigen). Unsere speziellen Schiffe brauchen den Wind und die Schmiedekunst.Zum anderen ist kein anderes geeignetes Gebirgskleinfeld - meines Wissens nach bestehen die Oberpriester darauf (zustimmendes Nicken aus der üblichen Ecke) - in unserem Reiche.welches mehr als die geforderten 5 Kleinfelder von dem Hohepriestertempel Xnumahl des Rouxuhl entfernt ist. Die Notwendigkeit des Baus sowie dessen Zeitpunkt ist klar.Ein weiter entferntes Erobern eines Gebirgskleinfeldes ist momentan nicht realisierbar. (Wortmeldung des Haraboberprletsers aus Saldrikan - diese Klugsch.. wissen doch auch immer was)) Bruder im Geiste,unlängst erhielt ich nach eingehender Meditation ein Orakel von meinem Gott Harab.Ich deute es so: Gefahr droht aus Nord und Gefahr droht aus Süd (geringschätziges und mitleidiges Lächeln des Xnu-wahn-sihn) .Ruf et an die Götter.seid bedacht und vereint (was den sonst ??)Begrabt Streitigkeiten der Nichtigkeiten. (Isalahn X'al Gorgol legte ihre kleine Gerberarbeit beiseite ergriff das Wort grabsch) Meine Freunde.diese Worte der Vernunft (himmelwärts gerichteter Blick des Xnu-wahn-s1hn's) waren wohl deutlich genug.Denket an Eure Aufgaben und Pflichten dem Volke gegenuber.Solange die Götter nichts gegen den geplanten Tempelbau einwenden,sollten wir uns mäßigen und dem Lauf der Dinge nicht die Krone der Undurchdringbarkei t aufsetzen (??? gez.der Sehreiber).Opfert im verstärktem Maße den Göttern .ruft die Gläubigen vermehrt in die Gebetshäuser und ruft die GötterOh und erkläret die Notwendigkeit.Die Götter sind gerecht und nicht so vernarrt,wie Ihr alle es seid. (zustimmendes Gemurmel und Nicken aus ALLEN Ecken - der Einfluß von Isa'lahn ist noch immer ungebrochen) (der Llurd ergriff die Gelegenheit das Wort zu ergreifen (streck.hecht. doppelgrabsch))Ich hoffe damit ist alles klar.Mein lieber Xnu-wahn-s ihn seid Ihr einer Meinung mit mir ?? Der Hohepriester erhob die linke Hand, (eindeutige Zustimmung) Sehr schön.Damit hat sich's.Ich gehe jetzt im (verhaltener Eisweiher schwimmen,geht jemand mit ?? Grinsen des Bnnoi sterunqsaiisifcruch der Anwesenden undeutbares


BERICHT DES ATAR I« ’5AARLAC, WANDERER DES SECHUCMI l'H .■TEIL 1) Man hat wir aufgetragen,' Kurid zu. tun Uber nein Volk, und so Will ich, fttar d'Saarlaac, nun ber ichten Ober di« Schönheit und die Geheimnisse der wüste, die nun schon viele Gener a t i onen l ang unse re He i nat ist. So höret... Für uns besteht die Wüste aus drei Teilen, aus den hüHON, den Meer des Schweigens, den DOKAAR, den strahlenden Tod und den NhTHACC, den wechselhaften Herrscher. Rlie drei bekfinpfen sich seit Urzeiten, und alle drei sind die Feinde derjenigen, die unter ihrem Rügen in der Wüste leben. Mur wen es gelingt, sich nit den drei Konponenten der wüste zu einigen, kann in ihr überleben. Die erste Regel des Ta-'yor, der Kunst des Lebens in und nit der Wüste, lautet: VERLETZE MIE DAS GESETZ DE5 KA-LhAT ! Das ka-laat ist die Lehre von der unbedingten Notwendigkeit der Harnonie und Ausgewogenheit. Wer das ka-laat in der Wüste verletzt oder Mißachtet, bringt sich und seine Geführten danit in Lebensgefahr. 'Die Wüste gibt und die Wüste ninnt'. So lautet ein Lehrsatz des ka-laat, und er bedeutet nichts anderes als daß ohne ein Harnonieren nit den Gegebenheiten der Wüste eine Existenz in ihr nicht Möglich ist. Die Kinder und die Heranwachsenden unseres Volkes lernen die dreiundachzig Stftze des ka-laat, bevor sie Verantwortung für das überleben der Sippe überdehnen. Doch das ka-laat regelt nicht nur das überleben in der wüste, es kann vieinehr als die eigentliche Lebensphilosophie Meines Volkes bezeichnet werden, da sich viele Lehrsätze auf alle Angelegenheiten des Lebens übertragen lassen. Die zweite Regel des Ta-'yor lautet ■ ACHON, DOKAAR UND MATHACC SIND DEINE FEINDE. GLEICH WIE FREUNDLICH SIE DIR MANCHMAL AUCH SCHEINEN MÖGEN, SIE WOLLEN DICH NUR VERNICHTEN ! Auch diese Regel, die eigentlich nur auf das Leben in der Wüste bezogen ist, beinflußt die gesannte Einstellung neines Volkes, auch m Bezug auf das Verhalten Frenden gegenüber. -•O st es für Frende sehr schwer, eine vertrauliche Basis in Kontakt zu Angehörigen neines Volkes zu schaffen, da durch das harte und gefahrvolle Leben in der Wüste nahezu jeder Fehler tödliche Folgen hat. Andererseits besteht ein unerschüfeterliches Vertrauens- und Fr euviJscha f t sver hfi 11 n i s, soba l d das XhRhh d. h. die for ne 11 e Au f ii fjI ine i .1 die 3 i p p e vo 11 zögen wur de. Das XmRhh ist ein Ritus, der einen Jahr nschden den Fr ende H r :• i P p •- Gast 1r ..... . i i i1 gemiihr t wtu de, vol izog.,i,n wird. I.wibei ver sänne 11 sich die- ge sannte Sippe ui ei vier Vo 11 nund— ria'-lii:, in weichet der Fi ende dum :if. Sippe als: ganz*


Au t nähme Bit», et tda dis Hy f n ahme ja auch die *gsr«ze Sippe Betrifft). Nun .berichtet jeder Angehürige der Sippe-., welche Erfahrungen er r*ii t den Fremden innerhalb de* Probejahres gemacht dt und welchen Eindruck er von ifirn gewonnen hat. i

Entscheidet die Sippe, daß der Fremde der Sippe von Nutzen sein kann '.'der daß er wür dig ist autgenommen zu werden, so begi nnt der e i jentlich*_- Hu.f nahmer 11us. Hierbei legt der Tsi'Nri <der "Ehemal ige Fr ende", ein Ehrentitel fdr einen neu in die Sippe aufgenommenen), alle seine bisherigen Besitztümer ab und wird mit allem Nötigen aus dem Besitz der Sippe ausgestattet, seine alte Kleidung wird verbrannt, um das Ende seines bisherigen Lebens symbolisch zu demonstrieren. Seine restlichen Besitztümer gehen in den Besitz der ganzen Sippe über, aus deren Fundus alle nitglieder der Sippe versorgt werden. Danach erhält der Tsi-'Hri das Sippen- und Stammeszeichen in die rechte Hand tätowiert, und er wählt zwei Hamen für sich: ei nen Offiziellen, um mit Mr1 <d.h. 5ippenfremden> zu Verkehren und einen Geheimen, den nur die Mitglieder der eigenen Sippe kennen. Kennt man den geheimen Hamen einer Person meines Volkes, vertraut einem diese Person ohne zögern sein Leben an. Damit hat das Geheimnis um den Geheimen Namen eine besondere Bedeutung erfährt ein Mri einen Geheimen Namen, wird die gesammte Sippe unter allen umständen versuchen, diesen Mri zu toten, die Quelle seines Wissens zu versiegeln und das Geheimnis zu wahren. Es gab in der langen Geschichte nur wenige Tsi'Mri und nur drei nri sind überliefert und bekannt, die das Vertrauen einer Sippe gewannen und das XARAA dankend ablehnten. Diese Drei, von denen viele Sagen und Geschichten handeln, sind eine Art Helden für uns und genießen bei allen Sippen noch immer ein hohes Ansehen, obwohl die Drei seit vielen Generationen vergangen sind. ich sollte noch erwähnen, daß dies alles nur für einen Teil meines Volkes uneingeschränkt gilt, und zwar für die Nomaden. Denn manche Stämme leben noch als Nomaden und JUJüK-Züchter, ganz im Sinne der Sitten und Gebräuche unserer Vorfahren, während sich andere als Bauern und Handwerker n Siedlungen und Städten niedergelassen haben. Be i de Lebe ns we i se n t lener e n s i ch, zum Teil s i eher 11 ch dadur ch bedingt, daß sieh Nomaden und Bauern nur selten begegnen. Die Nomaden produzieren als JUJüK-Züchter Fleisch, Häute, Milch '-•sw. und tauschen dies bei den Bauern gegen Früchte, Werkzeug, So nd a-t leh l u nd Sonda ,i as. Die Nomaden haben aufgrund ihrer Lebensweise und -einstellung »ein Verhältnis zum Geld und ziehen daher Tauschgeschäfte vor. üues waren nur einige wenige Aspekte aus“ dem wesen und •j>' r-i Yei h j 11 h n me 1 ner l-: ut e. Von ihnen auf das gesummte Volk ZU S'.iil •:f!.en ZU. W' .-'l i • r

hieße mit einigen sandkörnern achom beschreiben


Der Herr der 5ihrr-.e Der alte Harm stand auf eine« Stock gestützt vor seinen Haus und betrachtete die dunk len Gewi 11 er wo 1 ken, die sich r‘ i ngsur-i an Horizont zusar-ir'ienba 11t en. Sein Gesicht hatte einen sehnsuchtsyollen nu.sdru.ck, als er den heranziehenden stu.rr-i zusah, so als wij.rde er sich etwas Uner r e i cfibar fer nes wij.nschen. Hls sch 11eßl ich aus den wogenden wolkenneer der erste Blitz hervorzuckte, seuftzte er und wandte sich den Hauseingang zu. In diesen rionent fuhr ein plötzlicher Windstoß durch das lange weiße Haar des Mannes. Mit einen wehni.it i gen Lächeln wandte er sich un und nurnelte "Sei nir gegrüßt, Bruder Wind". wieder heulte eine Sturmbö* auf und zerzauste sein Haar. "Danke, ich kann nicht klagen", sagte der Hann, und als der Wind klagend durch die Bäume rings un das Haus strich, antwortete der Rite nit einen Kopfschütte ln: "Nein, es geht nicht. Ich bin zu alt dafür. Viel zu alt". Plötzlich fuhr ein Blitz in den Baun direkt neben den Haus und spaltete ihn m zwei brennende Hälften, während gleich­ zeitig eine Böe die Eingangstür des Hauses krachend zuschlagen ließ. "Nein, Bruder Feuer", sagte der Rite nit den Blick auf den brennenden Baun gerichtet, "ich habe keine Furcht, und das weißt du. Vor niemrnben. Doch neine Zeit ist vorüber. Es geht nicht nehr. ich bin zu rlt !". Die letzten Worte schrie er gequält m das einsetzende Toben •Jo Lienente. Das Unwetter schien sich jetzt ganz auf den alten Mann zu konzentrieren. Blitz, Donner, Hagelschlag, Wind, alle Elenente tobten und wüteten rings un ihn herun, ohne aber den Riten zu berühren. Ruf einmal straffte sich dessen Gestalt, sein Stock fiel unbeachtet zu Boden, und ein befehlendes leises "Seid ruhig" aus seinen Mund ließ alles zu plötzlicher Ruhe erstarren.

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Seine Rügen funkelten, und eine plötzliche Aura von nacht und Autorität ging von ihn aus. Er sprach: "Ich begrüße alle neine Freunde", und seine Worte rollten wie Sturn und Donner über das Land, dunkel und grollend, während seine Rügen blendende Blitze versandten. Und er schwang sich in die Lüfte, getragen von Bruder Wind, gestreichelt von Bruder Feuer, > v\ :ei Nag-. 1 und sein Lachen gellte über da- Land und brach sich tausendfach in den Bergen. Und die Menschen in ihren Hütten, die sein Lachen hörten, klammerten sich ängstlich aneinander und verriege'ten Fenster und Türen, denn der HERR DER STÜRME war wieder unterwegs........ WENN IN FINSTRER STURMES MACHT EIME STIMME GROLLEND LACHT UND IN BLENDEND MEISSEN LICHT EINES MENSCHEN AUGE BRICHT DANN, SEID SICHER, IST ER DA daiin, scj n sic i irr;*, i r er j u •*i DLR IIhCHTER ü nes HOHEN TURMS H HERR 1>I: S S I URII . .


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Anwesende '• EOMC: < 9) Miqhael aq Sertin, (13) Arthorn von Aldoduereiya, (A4) Veantur Tar Aldamellon, (67) Berenor, (88) Biba Till, (96) Mecalor d1 an Ysapeon, (97) Jorget von Dulera (JvD), (98) Tarton dy Elvanon, (108) Dormin der Penner, (105) Daynamar al Caerlon , <107) Aeygila Corgon, (111) Hubert Haensel, (118) Nas ir e 1 Ab ib . . . Ferner« Holger Federau, Sareth Yar Del, ein Haremsbesitzer auf Karcanon, Tolarfaun, Llendhur X'al Gorgol, Keyar Sternenauge, AvortAn 1onra Mor, Thor von Asengard, Marlant von Lutin, Jorget von Dulera, Anis Bogan , Orlac Korsatos, Kyra y Arlon, Raniar von Sylphond, Ar-us Ur Eklas, T'Chlaur X'Chrano, der Führer der Buka Boos Daß dies insgesamt nicht mehr als vierzehn Leute waren, sollte niemanden stören. Nachdem das erste Geländespiel (Die Suche nach Hiltersdorf) von fast allen gerne istert worden war, konnte der zweite Südcon am Abend des 08.OB. beginnen. Als erstes stand das AbendNachdem d ieser essen (Gulaschsuppe) auf dem Programm. Programmteil abgehakt werden konnte, verteilte man sich über den Platz und ln den Autos, um versch iedenen Gesprächsthemen Rechnung zu tragen. Im "über den Platz verteilen“ taten sich besonders die NdN-Sp 1 e 1 1 e 11 er hervor, die sofort entsetzt zurücku ichen , wenn man ihnen zu nahe kam. Diese Gespräche setzten sich am Lagerfeuer fort, bis das ultimative Gelände­ spiel begann. Dabei mußten zwei Mann von den anderen gefunden werden. Diese zue 1 sollten alle zue i Minuten pfeifen, um das Finden zu erleichtern. Die Jagd ging über Niesen, durch Nälder , durch stinkende Bäche und übermannshohe Maisfelder. Da es Nacht war und schon gehörig taute, waren am Ende sämtliche Spieler völlig durchnäßt oder schlimmeres. Die Begeisterung für Geländespiele war jedenfalls um einiges gesunken. Ziem1 ich erschöpft 1 ieß man sich ums Lagerfeuer nieder, wobei sich ein Anwesender durch das Rösten seiner Stiefel hervortat (Arus Ur Eklas???). Man setzte wieder die Gespräche fort, in denen es hauptsächlich um NdN (Corigani) ging. Es uurden diverse Informat Ionen ausgetauscht, wobei peinlichst auf die Abwesenheit des Spielleiters geachtet wurde (Hallo Nerner). Um halb sechs fand schließlich auch der letzte den Neg ins Zelt, Auto, Bett etc. Gegen acht Uhr erhoben sich die ersten schon wieder von ihren Sch 1afstätten und zogen gemeinsam zum Frühstück, das die letzten zwei Stunden später- beendeten. Nach der Ankunft von Arthorn von Aldoduereiya und Begleitung <No 11monster , von manchen fä1 sch 1 icherwe i se für ein Schwein gehalten), brach man mehr oder uen iger geschlossen zusammen, bzu. nach Amberg auf. Dort wurde ein Comic-Shop überfallen und nach einer halben Stunde völlig verwüstet uieder verlassen. Nach der Rückkehr zu Biba uurde Nudelsalat, geschmackvoll in einem Näschetrog angerichtet, serviert. Nach dem Mahl folgte eine Zeit des Wartens auf Hubert Haensel, der schließlich um halb drei eintraf. Es folgte ein interessantes Gespräch in dem einiges über der. nächsten Mythorzyklus enthüllt uurde. Dieses Thema hat sich ja inzwischen erübrigt. Hubert verabsch iedete sich drei Stunden später uieder, als die erste Gruppe zum

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zweiten Geländespiel aufbrach. Dabei mußte ein ca. 8 km langer Weg zurückgelegt werden , der durch diverse Geländemerkmale etc. festgelegt war. Zu ischendurch hatten die Spieler Fragen zur Mythorserie zu beantworten. Wieder um das Lagerfeuer versammelt gab es eine Schwert karrefe in 1 age des Llurden, die zur al 1 gerne inen Erheiterung beitrug. Man schritt dann zum Abendessen , das aus Gegrilltem bestand. Bei manchen war das Fleisch jedoch mehr roh als gegrillt. Danach wurde wieder allgemeines Rumhängen praktiziert. Als es dann noch zu regnen anfing, zog man sich in ein großes Aufenthaltszelt zurück, in dem auch schon einige Leute schliefen (es war inzwischen 0 Uhr). Um drei Uhr morgens endete auch der zweite Tag des Treffens. Um neun Uhr morgens drängte sich wieder alles um den Früh­ stückstisch. Nach Auflösung dieser Runde brachen die ersten auf. Es blieb nur noch der harte Kern übrig und auch der wurde mit der Zeit immer härter, schließlich suchte nach den letzten Aufräumarbeiten selbst der Gastgeber das weite und setzte sich nach Tölz ab.

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In die Spielekritik werden Spiele genommen, die ich schon selber gespielt habe. Das relativ häufig gute Kritiken kommen werden, liegt daran, daß ich ischon bei der Auswahl die offenßicht1ich schlechten Spiele gar nicht nehme. In den folgenden Ausgaben will ich mit den Spielekritiken erst einmal einige Schachvarianten behandeln, so daß eine möglichst komplette Sammlung zusammenkommt. Zur Bewertung: 5 bdeutet eine überdurchschnittliche Wertung, 1 ein völliger Verriß, der Rest ist entsprechend dazwischen.

Aufklärer melden ungewohnte Aktivität beim Gegner in der Nacht. König Alfons XI überprüft seine Sicherheits­ maßnahmen. Gut getarnt, sind die Lanzenträger und Bogenschützen in hügeligem Gelände und in Wäldchen untergebracht, während sich die Reiterei in der Nähe der Burg aufhält. König Alfons ist für einen________ Angriff gerüstet...

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Das ist nicht die Einleitung zu einem Kriegsspiel, sondern so kann man sich bei einer fasnierenden Schachvariante fühlen. In Feudal spielen bis zu vier Personnn gegeneinander, mit dem Ziel, das gegnerische Königshaus auszurotten oder die feindliche Burg zu besetzen. Dabei sind auch Koalitionen möglich. Am Anfang können die Spieler unter dem Schutz eines Sicht­ schirms die Figuren je nach Taktik nufstellen. Ein Spieler wird als Angreifer ausgelost, die anderen bereiten eine Verteidigung vor.

FEUDAL Einfach ---o- Schwierig ----- o Können Glück Verpackung 5 Spielregeln ^ Spielmoterial 3 Spielidee 5 Spielwert 5 Gesamturteil 3 Schmidt Spiele Spielautor:

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Wenn man die Figuren betrachtet, wird man feststellen, daß sie ähnlich ziehen, wie im Schach. Die Fußfiguren haben allerdings eine begrenzte Reichweite, die Reiter können nicht überall hin, was durch Geländefaktoren bestimmt wird. Eine völlig neue Figur ist nur der Bogenschütze, der in der deutschen Version feine Fehlübersetzung ?!) Figuren zurück drängt, hingegen in der amerikanischen Version richtig "schießt". ro Zug mit allen Figuren ziehen Anders ist, daß man darf (aber nicht muß , jede Figur kann den Platz verändern. Anstatt dem doch recht schwerfalligen Schachspiel ist hier ein rasantes Taktikspiel mit ungleich mehr Kombinationsmöglichkeiten und sich ständig verändernden Situationen entstanden.

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Alles im allem ein hervorragendes Spiel, daß sich nicht in ständigen Wiederholungen erschöpft. Lin wenig enttäuschend ist das Spielbrett, das man besser nicht zu häufig auseinander nimmt. Die gut gestalteten Spielfiguren sind dagegen erstaunlich stabil.


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w 1 978 - 1 981

DIE WDG - STORY von WoZfigang Rö^fee

Die schwierigste Aufgabe eines Autors der versucht, einen Artikel mit dem Titel "Die XXX-Story" zu schreiben ist es, alles genau nie­ derzulegen, wie es eigentlich gewesen ist. Ich will vorausschicken, daß ich nicht weiß, ob mir dies gelingen wird und bitte diejenigen, die noch Anmerkungen anzubringen haben, seien es Ergänzungen oder Änderungen, mir diese zu schreiben, damit ich diese Änderungen bei einer Neufassung berücksichtigen kann. Eigentlich fing alles an mit dem CSTS - M/R, dem "Club für strate­ gische und taktische Spiele - Mülheim an der Ruhr", zu dessen Grün-fc 7 düng ich einige meiner Bekannten 1978 überreden konnte. Zu dieser Zeit hatte ich meinen ersten Kontakt mit den "Konflikt-Simulations­ spielen" gehabt und begonnen, mich für Spiele insgesamt zu interes­ sieren. Innerhalb weniger Wochen gelang es dem CSTS durch Werbung und inten­ siven Kontakt mit anderen Spielern, ein größeres Spielelager anzu- * legen. Die Clubabende waren mindestens dreimal pro Woche und meine L Freizeit ging drauf für das Beantworten von Briefen und das Anschrei ben von neuen Adressen, die wir reichlich erhielten. Irgendwann schrieb ich dann auch an Bernd Weß und der antwortete mirö1 daß er mit "Ko-Sim" eigentlich ziemlich wenig zu tun habe. Da gäbe V es allerdings ein ähnliches Spiel, das er aus dem FOLLOW-RAGNARÖK 7/ zusammengebaut habe und das brieflich ablaufe. W Ich schrieb ihm zurück, daß der CSTS durchaus am Mitspielen In(j/l Interesse habe und ich ihm noch weitere Mitspieler besorgen könne. v/, ( /Zu den ersten Mitspielern gehörten deshalb viele Mitglieder und Bekannte des CSTS, wie: ULRICH GRIES, HEINZ ZIEGENBEIN, LUTZ HOLLENBERG, GUIDO BLANKENBURG und HANS-KARL BAYER. Damit nahm dann das Ver-^ hängnis seinen Lauf, denn das Spiel hieß: AUGE DER GÖTTER. V Von meinen Bekannten wurde AdG durchweg positiv aufgenommen und so wX entschloß ich mich, das von mir entwickelte Spiel WELT DER DRACHEN )/ zu den Akten zu legen und stattdessen als Spielleiter von AdG zu <i fungieren. Ohnehin suchte Bernd gerade einen Spielleiter für das zweite Segment des Spieles und so besuchte ich ihn dann, holte mir i Instruktionen und Anregungen und begann dann, Mitspieler zu suchen, k Es meldeten sich unter anderem KARL-HEINZ KAISER, MICHAEL IWANNEK, S] BURRHUS LANG, ELMAR WOHLRATH, MANFRED RUDOERFER und JAKOB JUNG. 1/ Offiziell begann das Segment dann im März 1979. (f Im Rahmen der CSTS-Treffen haben wir dann viele Male über WdG und )\ mögliche Entwicklungen und Regeländerungen diskutiert. Wir das ( waren Bernd, Ulrich, Heinz, Lutz und ich. Das Ergebnis war dann im/ April 1979 die erste "richtige" Spielregel von WELT DER GÖTTER, im Namen eine Zusammenlegung aus AUGE DER GÖTTER und WELT DER DRACHEN. Diese Zusammenlegung hatte ich angeregt, da sich "AUGE DER GÖTTER" auf die Spielkarte des ersten Segmentes bezog, bei der ein Kontinen die Form eines Auges hatte und der Name WELT DER GÖTTER publikums­ trächtiger schien. Innerhalb eines Tages schrieb ich dann das Regelheft der zweiten Ausgabe und verärgerte damit , ich erinnere mich noch genau, zum erstenmal meine Freundin ANDREA, die im Folgenden noch zu einer

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wichtigen WdG-Mitarbeiterin werden sollte. Immerhin fuhr ich schon am nächsten Tag nach Bochum und kopierte dort 50 Exemplare der Spielregel, brachte 20 zu Bernd und war unheimlich stolz auf das Abfassen einer Spielregel solch unglaublicher Länge (damals 20 Seiten mit Titelbild von BERND WESS). Doch sollten diese 50 Exemplare nicht lange reichen, denn stetig wuchs die Anzahl der Interessenten, die noch mitspielen wollten. Namen wie RALF HOHENSCHURZ, PETER SELINKE, BODO FELS, THORSTEN KORSCt RAINER NAGEL, ANDREE WITZMANN, LEONHARD HOCHHEIMER, HEINZ JUNG und M THOMAS GEIER sammelten sich auf meiner Planungsliste für Segmente, die neu eröffnet werden sollten. Mittlerweile hatten Bernd und ich erkannt, daß dieses Spiel in kurzer Zeit schon einen guten Achtungs­ erfolg errungen hatte und Beiwerk nötig wurde. In dieser Zeit formte sich das Weltbild von WdG, dem Planeten MOSRUNE und seiner Lage in einem Sonnensystem. Zum erstenmal kam in den Be­ sprechungen die Idee eines Brettspieles auf und die Möglichkeit, ein/ WELT DER GÖTTER - Treffen abzuhalten, wurde erörtert. fv Im Juni 1979 begann das Segment von ULRICH GRIES und das Segment von MICHAEL PUSCH. Erst jetzt haben die Segmente Namen erhalten, um sie < voneinander zu unterscheiden. Bernd nannte seines PELIADAR und mein Segment erhielt den Namen ANTARL (nach Tankstellen der Firma ANTAR, j die ich auf Reisen nach Frankreich gesehen hatte). Das Segment von < Ulrich stellte nach kurzer Zeit den Spielbetrieb ein und war darum auch namenlos geblieben (Für Zwecke der Karteiführung nannte ich es ^ dann "Segment 1.5");Michae1 Pusch nannte sein Segment EKA - ALOS. 1 Leider weiß ich den genauen Termin des ersten GÖTTERFESTES nicht I mehr, doch war das wohl im September 1979 hier in Mülheim. Wir hatterf einen Saal angemietet und einen Entwurf eines WdG-Brettspieles vorbereitet. Es wurde bei diesem Treffen viel über WdG geredet und wir ) haben lange am Lagerfeuer zusammengesessen und diskutiert. Die Teil-7' nehmer dieses Treffens waren: Ulrich Gries, Jakob Jung, Heinz Jung, +Jolfgang Röfke, Lutz Hollenberg, Friedrich Gring, Ernst Marcus, -k 'Bodo Fels, Bernd Weß, Karl-Heinz Kaiser, Hans-Karl Bayer, ClausChristian Meyer, Guido Blankenburg und noch viele andere, deren Na- < men heute niemandem mehr etwas sagen. Ende 1979 hatte WdG dann bereits 86 Mitspieler. BURRHUS LANG eröffnete sein Segment BUKOLAAN, das heute noch existiert, im Dezember. Das Jahr 1980, das nun begann, sollte vielversprechend werden. Es be­ gann bereits gut: Zu Sylvester besuchten uns Peter Selinke und Ulri«£ Heise. So kurz vor zwölf Uhr keimen die beiden dann von Ernst , wo ^ sie Sylvester feiern wollten, zu mir: Ernst war eingeschlafen?!?. < Nachzutragen wären noch ein paar Namen von Mitspielern: MARTIN HEIDE­ MANN und HANS-JURGEN KREBS begannen auf dem Segment 1.5 und BUKOLAANj sah MANFRED FIEK und MANFRED WOLTER. Pünktlich zum OSTERTREFFEN in KONSTANZ eröffneten BODO FELS und KARL-V HEINZ KAISER dann ein Gemeinschaftssegment, das kurz danach getrennt) wurde: Es entstanden MONDOR und GORDOS in Anlehnung an Tokien. Der Göttername von Karl-Heinz war: MIGROS der WEISE in Anspielung auf das schweizerische Kaufhaus MIGROS, deren Käufer Karl-Heinz in sei-"")! ner Eigenschaft als Zollbeamter kontrollieren mußte - was ihn immer Vj sehr er (auf)regte! 1 Das Treffen in Konstanz war sicherlich eines der besten WdG-Treffen,y die jemals stattgefunden hatten - 6 Tage lang waren die Teilnehmer ^ zu Gast bei Bodo und Karl-Heinz; erstmals wurde Tag und Nacht durch- { gemacht und genug Zeit gelassen, damit sich die Teilnehmer auch außer, halb des Spieles kennenlernen,konnten - in Form von Tagesfahrten u Stadtrundgängen. »—■'T

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Auch hier soll es noch einmal eine Teilnehmernennung geben: Burrhus Lang, Karl-Heinz Kaiser, Bodo Fels, Elmar Wohlrath, Wolfgang Röfke, Andrea Gönnersdorf, Norman Wagner, Hartmut Holzhüter, Martin Heidemann, Manfred Rudorfer.

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I Wieder einmal habe ich hier meine damalige Freundin ANDREA erwähnt. iC Mit ihr hatte es die folgende Bewandtnis: Von Anfang an hat sie mir / geholfen, neue Mitspieler anzuschreiben, Vordrucke zu entwerfen, zu T7 schreiben, sortieren und zu versenden. Sie hat mich stets zu allen, l'iSS auch den kleinen Treffen begleitet und genauso stets dabei gelang)\j(/nweilt. Insofern hat sie viel dazu beigetragen, WdG weiterzubringen, / denn allein hätte ich das kaum schaffen können. Und weiter noch - gab es Tage, an denen wir uns stritten, habe ich mich umso verbissener hinter WdG geklemmt; das führte dann dahin, daß mich die Spielregel : in jeden Urlaub begleitet hat und die bedeutenden Regeländerungen im. Jahr 1982 (neue Zeitrechnung) entstanden sind - aus einem Streit kC zwischen Andrea und mir. ^ Und tatsächlich ist mir WdG zu dieser Zeit wichtiger gewesen als < mein Beruf und meine langjährige Freundin - schließlich mußte der |V] Beruf dann WdG weichen und letzten Endes auch meine Freundin - wäre < ich heute in der gleichen Situation, ich glaube, ich würde meine Wahl wiederum so treffen. Zurück zu 1980: Unter Anderen spielten auf den Segmenten MONDOR und ß GORDOS mit: JÜRGEN JUEN, MARCUS ELLINGHAUS , NORMAN WAGNER, WERNER MÜLLER, GUNTER DOIL und DIETMAR UNTERSWEG. Auf dem Segment ANTARL war mittlerweile auch ERNST MARCUS dazugekommen, der das Segment 1.5 < zwei Spielzüge lang geleitet hatte, ohne es zum Leben erwecken zu C können. . Anfang 1980 hatte ich einen Mitspieler von PELIADAR, das zu diesem ( Zeitpunkt von Bernd aufgegeben worden war, kennengelernt: BERND EMON# Ich konnte ihn dazu überreden, ab August 1980 ein eigenes Segment ^ ^u eröffnen: CRANDOR. Auf CRANDOR treffen wir dann zum erstenmal ^ Jjt'MICHAEL MALEIS und OLAF MÖHLE. y Ein paar Monate früher: Auf dem OSTERTREFFEN wurde stundenlang mein neuer Spielregelentwurf diskutiert, bis dann ein Kompromiß gefun­ den war und die bekannte rosafarbene 36-Seiten-Spielrege1 heraus­ gebracht wurde. Diese Spielregel war mit mehr oder weniger gering­ fügigen Änderungen noch Anfang 1 982 die Grundlage für WdG und datier!^.,, vom Mai 1 980. Bernd Weß hatte sich vom Spiel abgewandt, weil es sichv*'^ 1 von seinen damaligen Vorstellungen wegentwickelt hatte und so wurde Lauf dem GÖTTERFEST 1980 in Mülheim als Führungsgruppe von WELT DER vy GÖTTER der "Oberspielleiter" gewählt. Die meisten Stimmen entfielen . auf mich, der ich schon seit Monaten die Mitspielerplanung, Spiel­ regelversand und dergleichen mehr verwaltet hatte. Wahlberechtigt waren: Karl-Heinz, Bodo, Burrhus, Elmar, Bernd und ich. Schon kurze * Zeit später entstanden einige Wirren um diese Wahl, die von der mang­ elnden Mitarbeit der einzelnen Spielleiter herrührten. Um das Spiel^g WdG und das mittlerweile auf dem GÖTTERFEST begonnene kontinuier- ^ liehe Brettspiel PHOENIX aus diesen Wirren herauszuhalten und die j Einheitlichkeit der Spielregel auf allen Segmenten sicherzustellen, ^ rief ich die "ZENTRALE SPIELLEITUNG" aus und besetzte sie mit Spiel-C leitern, die mit mir darin übereinstimmten. Wenig später fanden sich* diese Spielleiter zum BUND VON MOSRUNE zusammen. Der Grund für diese Aktionen war eine entstehende Trennung der einzelnen Segmente durch spezielle Sonderregelungen auf den einzelnen Segmenten und der Ruf einer Gruppe von Mitspielern rtach Demokratie und Mitbestimmung, r,Dazu kam ein plötzliches Segmentsterben, dooh dazu später.a.

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Inzwischen hatte im Juni 1980 ELMAR WOHLRATH das Segment GOND er­ öffnet und es drei Spielzüge später wieder aufgegeben. Schon früher"^ hatte sich das Segment BUKOLAAN um die Hälfte verkleinert; hier­ durch wurden wieder eine ganze Menge Mitspieler frei, für die neue Segmente benötigt wurden. Gleichzeitig erklärten einige Spielleiter, daß sie die für die Segmentführung benötigte Zeit nicht mehr auf­ bringen könnten. Die Folge aus diesen beiden Sachen war ein kleines Chaos. MICHAEL PUSCH gab das Segment EKA-ALOS ab; um das Spiel nicht zu unterbrechen nahm ich es noch zu meinem eigenen hinzu und re6organisierte den Mitspielerstamm (November 1980); BODO FELS gab sein Segment an ULRICH GRIES ab (November 1980) und KARL-HEINZ KAISER suchte ebenfalls einen Nachfolger. Die Schuld an den Vorkommnissen gab man der ZENTRALEN SPIELLEITUNG. Im Oktober dann eröffnete ANDREE WITZMANN sein Segment. Mitspieler auf GOND und TOCCATA (A.Witzmann) waren u.A.: HELMUT SACHSE, HELGE MOOG, OLAF STEINERT, VOLKER SONNENBERG und GEORG WEINERT.

w Die Ursachen des langsamen Niederganges von WELT DER GÖTTER waren j// also: Demokratisierungsbestrebungen einer Anzahl von Mitspielern, y das Sterben der Segmente und eine Wucherung von neuen Sonderrege\\ f lungen auf den Segmenten der einzelnen Spielleiter. t? Meine Meinung hierzu war, daß die Mitspieler kein Mitspracherecht )? auf den Segmenten haben können, da damit die Stellung des Spiellei-£ C-n ters gefährdet war (zumindest in der herkömmlichen Form, da für f)/ WELT DER GÖTTER Geheimnisse erforderlich waren, ohne die das Spiel f’i ziemlich langweilig geworden wäre und der Spielleiter ein gewisses tf) Maß an Autorität zur Führung des Segmentes brauchte) und die Sonder]u7 regelungen für einzelne Segmente nicht so bleiben konnten (die Mit!jj Spieler sollten auf allen (Segmenten des GEMEINSAMEN Spieles WdG auch L dieselben Spielregeln vorfinden!!!). Zum Thema Segmentsterben er|( Innern sich die Spielleiter noch an viele Gespräche, die ich mit ^ vf^-ihnen geführt habe; an die Mahnungen, die ich jedem mit auf den Weg' gab, als er sein Segment eröffnete und an die Krisentelefonate dieser Zeit, als ich versuchte, neue Spielleiter für Segmente, die aufgegeben wurden, zu finden und darum bemüht war, alle freiwerden­ den Mitspieler unterzubringen. Nachdem sich die ganze Angelegenheit beruhigt hatte, wurde die ZEN­ TRALE SPIELLEITUNG und der BUND VON MOSRUNE gegründet. Doch die Mit5* arbeit der einzelnen Mitglieder der ZSL ließ stark zu wünschen übrig und so war das Ergebnis das, daß ich wiederum alles alleine machen durfte - Werbung, Spielleiter- und Mitspielerverteilung, das MIT­ TEILUNGSBLATT F(JR ALLE SEGMENTE, Vordruckwesen, PHOENIX usw. Gleichzeitig versuchte cih weiterhin, WELT DER GÖTTER auf eine ge­ meinsame Basis zurückzuführen und für einzelne Teile des Spieles nützliche Normungen zu finden. Im Juni 1 981 eröffnete PETER SELINKE das Segment MNAIOMON und ULRICH GRIES das Segment XANATAR. Drei Mo-_ nate später eröffnete ich das Segment CHORDANA, nachdem ich zuvor ^ ANTARL an HELGE MOGG abgegeben hatte, um meine neuen Vorstellungen ' zu WdG auf einem neuen Segment zu verwirklichen und mit neuen Mit- < Spielern zu arbeiten, um Schwierigkeiten der Neumitspieler bei WdG ^ kennenzulernen. Auf diesen drei Segmenten spielten zum Beispiel mit:, SVEN SCHEURER, ALEXANDER GARCIA, AXEL LEMKE und RAINER BECKER. Alle Bemühungen aber halfen nichts, so daß die Kluft zwischen den BUND-Segmenten, die nach einer einheitlichen Spielregel spielten und den Nicht-BUND-Segmenten Immer größer wurde.

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Hatte .WELT DER GÖTTER Anfang 1981 145 Mitspieler, so stieg diese -< Zahl bis Ende 1981 nur auf 160; schon hieran kann man erkennen, daß die Faszination von WELT DER GÖTTER einen enormen Rückgang erlebt hatte. Es standen zwar immer genügend Interessenten zum Mitspielen zur Verfügung, aber durch das ganze Hickhack verärgert, war die Zahl der aussscheidenden Mitspieler ebensogroß. Ich wurde gebeten und bedrängt, die ZENTRALE SPIELLEITUNG niederzu- . legen und in die Hände einer Gruppe von Nachfolgern zu legen, die c, sich um diese Nachfolge schon seit Monaten mehr oder weniger offen bemühten. Monatelang habe ich dann gezögert, dies zu tun; schließ­ lich aber geschah etwas außerhalb des Spieles: Meine jahrelange Freundschaft zu meiner Freundin ging in die Brüche und das war der auslösende Faktor dafür, den Kram hinzuwerfen. Ich brachte die lau­ fenden WdG-Angelegenheiten zum Abschluß und arbeitete gleichzeitig an einem Nachfolgespiel für WdG, das GÖTTERWELT heißen sollte. . Im Dezember 1981 schließlich erklärte ich meinen Rücktritt von allefc; leitenden Posten bei WdG und die Auflösung der ZENTRALEN SPIELLEtung. Gleichzeitig schloß ich mein Segment CHORDANA und die Segmente MNAIOMON, XANATAR und das von NORBERT BAHR neu gegründete Segment ZURZAVAAR koppelten sich von WELT DER GÖTTER ab. Hierdurch sank die Mitspieleranzahl von 160 auf 121 per 24.Dezember 1981. Die Mitspieler von CHORDANA wechselten geschlossen in das Spiel £ GÖTTERWELT auf das Segment EDEN über, wo ich heute versuche, das Spiel so zu gestalten, wie es ursprünglich vor vielen Jahren beab­ sichtigt gewesen war. Die anderen Segmente von WELT DER GÖTTER schlossen sich dann Anfang ( des Jahres 1982 in einer neuen Organisation zusammen, über deren Entstehung und weitere Entwicklung ich nicht das "Insiderwissen" ha-/ be, um darüber schreiben zu können. Auf jeden Fall ist es dem Spiel J WELT DER GÖTTER bislang nicht wieder gelungen, an damalige "goldene <2 feiten" anzuknüpfen und wieder eine derartig große Mitspieleranzahl t 'zu gewinnen. Freilich gibt es mittlerweile mehrere Abarten von WELT DER GÖTTER, die vielfach ganz beziehungslose Namen haben; ins- x gesamt ist die Mitspieleranzahl so groß wie nie zuvor; doch was bis jetzt nicht wieder gelungen ist: so viele Mitspieler an einem Spiel zu begeistern.

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Vieles in dem obenstehenden Artikel betrifft persönliche Betrach­ tungen, doch halte ich es für richtig, diese Betrachtungsweise nie­ derzuschreiben, denn bis Ende 1981 war WELT DER GÖTTER hiervon ab­ hängig. Somit gehört es zur Beschreibung der Entwicklung von WdG da­ zu, dies alles so zu schildern. Eine zweite Sache ist die Interpretation oder die Untersuchung der einzelnen Handlungsweisen, doch ist dies nicht die Aufgabe dieses Artikels. Sicherlich wird jedoch hierüber noch irgendwo nachzulesen ^ sein. Nachträglich noch zu einem Thema, über das auch einiges geschrieben wurde, das mehr oder weniger richtig ist: Wie im letzten Spielregel­ heft nachzulesen liegen die Urheberrechte der IDEE des Spieles bei BERND WESS; die Urheberrechte an allen NAMEN (wie WELT DER GÖTTER) und der Ausführung des Regelheftes nach wie vor bei WOLFGANG RÖFKE, wobei allerdings den damaligen Spielleitern einige Zugeständnisse gc macht worden sind - die aber nichts an der Ausgangslage ändern. Tja - und das war dann die "WdG-Story 1978 -1981"...


1 DIE SEGMENTE VON WDG (1978 - 1981)

Segnenthame

Beginn

Ende

Göttername Spielzüge

Spiel lei ter

PELIADAR

10/78

04/80

Bernd Weß

AHUGA VON DER MARK

12

ANTARL

03/79

05/81

ZEUS AUS DER FORST

10/81

/ 83

Wolfgang Röfke Helge Moog

20 02

06/79 01/80

12/79 02/80

Ulrich Gries Ernst Marcus

HEROS AUS DEM HORST (kein Name)

03 02

08/79 10/80 02/81 07/81

10/80 01/81 06/81 heute

Michael Pusch KHIRDRAC - KHOR Wolfgang Röfke ZEUS AUS DER FORST Manfred Fiek XELA - RHU - LA Dietmar Untersweg AHAAZ VON PERV

08 02 03 05

BUKOLAAN

12/79

heute

Burrhus Lang

TI MENHU

16

MONDOR

05/80 08/81

03/81 heute

K.-H. Kaiser Olaf Möhle

MIGROS DER WEISE

08 02

GORDOS

05/80 12/80

11/80 09/81

Bodo Fels Ulrich Gries

ARGUS FROM OVER T. C. HEROS AUS DEM HORST

05 03

GOND

08/80

12/80

Elmar Wohlrath

EOR DER ALTE

03

CRANDOR

09/80

TARION VOM BERG

09

11/81

10/81 heute

.TOCCATA

10/80

heute

Andree Witzmann

ARETS - ANIG

11

MNAIOMON

07/81

12/82

Peter Selinke

HOGWEED

05

XANATAR

07/81

12/81

Ulrich Gries

HEROS AUS DEM HORST

03

CHORDANA

09/81

12/81

Wolfgang Röfke

ZEUS AUS DER FORST

05

ZORZAVAAR

11/81

1.5 EKA - ALOS

Bernd Emons •H.-J. Krebs

02

Norbert Bahr u.a. MÖRDOK, KRAFTOR,...

Ausgewertete Spielzüge 1978 - 1981:

*=noch heute Spielleiter

Wolfgang Röfke

27*

Karl-Heinz Kaiser,

08

Burrhus Lang..

16*

Peter Selinke

05

Bernd Weß.

12 '

Bodo Fels

05

Andree Witzmann

11*

Dietmar Untersweg

05*

Bernd Emons

09

Elmar Wohlrath

03

Michael Pusch

08

Manfred Fiek

03

Ulrich Gries^...

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Das WdG - Treffen in TÜBINGEN

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/ September 1985

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Via Du können villst und mit uen iet egal1 lautete die Einladung iura 5. MYRA-Treffon in Tübingen. J Nachdcra es nittlervelle fast ein Jahr her war, daß ich itsa letzten^Mal an einem Treffen in Tübingen tellgenomraen hatte und mir das 1 auch noch recht gut gefallen hatte, konnte ich es »lr natürlich j nicht nehmen lassen, noch einmal den beschwerlichen Heg bis kurz vor die Alpen auf mich zu nehmen. Offensichtlich hatte auch die lanV ge Zeit mein Gedächtnis trübe werden lassen, denn in keiner der beii den auf der Einladung abgebildctcn Personen konnte ich eine Ähnlich­ keit mit meinem Erinnerungsbild des Veranstalters ■OLFGANG WETTACH /< fcststellen. Neugierig machte auch die Ankündigung, die Teilnehmer^ des Treffens t'n Luftmatratzen oder Ähnlichen unterxubringen und so^j kam dann ein Grund zum anderen... ( Zusammen mit meinen Begleitern ERNST MARCUS, der in Mülheim wohnt und aus Berlin kam und KAI SCHATZL, der in Berlin wohnt und aus Ham-| bürg kam machte ich mich, der in Mülheim wohnt und - wer hatte es gedacht such von da kam, von Göttingen aus auf den Weg. Auf dem Hinweg wollte*wir noch eine Stadtbesichtigung von Würzburg elnlegen, doch hatte die mangelhafte Autobahnbeschilderung das Ergebnis, daß wir schließlich mit Heidelberg vorliebnehmen mußten, J was aber auch eine schöne Stadt ist... /fr Gegen Abend erreichten wir dann Tübingen und nach einer kurzweilr-/c gen Suche von nur mehreren Stunden und vergeblichen Versuchen, eine Treppe, die uns vom Veranstaltungoort trennte, hinunterzufahren, geing es uns, den Ort der Spiele auszumachen. Es kostete zwar / Überwindung, an den wahrscheinlich aus rein taktischen Gründen , 6chon auf der Straße postierten Schwertkämpfern vorbeizugehen und Ajj auch einige Geschickl lchkeit, um nicht von den auf alle beweglichem// Ziele übend ------- en Bogenschützen getroffen zu werden, doch unverzagt w durften wir dann den Chef des Treffens begrüßen. Ihn zu finden war //( zwar schwierig, denn er war mal hier und mal dort und auch mal gar <$/ nicht da und niemand wußte wo er war und angeblich hatte man ihn mal hier, andere mal dort gesehen, aber verglichen mit den hinter und liegenden Abenteuern - kein Problem. Sicher heltshalber wiesen wir uns gleich die Schlafplätze zu, an 1 denen wir unsere Ausrüstung unterbringen konnten. Bel der Wahl dei/2 Platzes ließen wir uns natürlich von den guten Ideen derjenigen lei ten, die sich schon vor uns eingerichtet hatten: unter dem Tisch, auf dem Tisch, unter der Bank, auf der Bank, hinter dem TiBch, vor dem Klavier, im Eingang zur Cafeteria und auf den häufig frequen­ tierten Zugangswegen. Nachdem jedoch unsere Versuche, uns auf dem Klavier, im Waschbecken und ln der Hängelampe niederzulassen, mehr; neitlich abgelehnt worden waren, entschlossen wir uns, mittels rflc^lal9ewalt einen Teil der Einrichtungsgegenstände des Raumes P?£Vr!: ^l^ustellen und das Nachtlager auf der freigewordenen 's h®rz“fichten. Nach und nach stellte sich dann auch die Einals .dzu^kfehlerbehflftet heraus, denn wir konnten später beDachten, daß die Teilnehmer durchweg auf den Luftmatratzen zu wie «ns? bcabs?£hti9ton- Gelungen ist aber nur den Wenigsten, wie später noclTberichten sein wird... DRACHF?WF!Tveff®nwar geprägt von Rollensplelcn (Dungeons < Dragons Kwi 5« r"? ^ “BESPIEL, doch auch hierzu loch später vor Auaend LG°iitCrStUndo' unBcr gerade beginnendes Rollenspiel

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Frohgemut und, um unsere Muskeln für das Geländespiel des nächsten Tages zu stählen 1» Dauerlauf »achten wir uns auf den Weg, Da ich schon im letzten Jahr am Treffen teilgenommen hatte und mich somit in der Stadt ein wenig auskannte, bestltsnte ich den We Schon nach etwa 15 Minuten war es uns gelungen, das Go 18 r an Stadtrand liegenden Universitätskliniken zu durchqueren, Hoch imaeij wies ich den Weeg und ließ mich auch durch Kommentare wie "gleich kommt das Schi_ld : HAMBURG 10kn" nicht beirren. Kurz vor Betreten de Tlibin gen umgebenden Waldes aber kamen mir doch einige Bedenken und so na chten wir uns dann gemeinsam daran, zu ergründen, welchen Weg wir bislang aus dem Sta dtkern genommen hatten, um zum Stadtkern zu filO kommen. Als Ergebnis trennte sich unsere Gruppe - ich ging zum StadtW/i kern zurück und verköstigte mich in einem Gasthaus und die anderen *•'' umrundeten Tübingen noch einmal, um dann bei MAC D. im Gebäude gleich neben dem Veranstaltungshaus zu Abend zu essen. Keine Frage daß wir drei für das Geländespiel gu t trainiert warenl Als sich dann alle wieder elngefunde n hatten, setzten wir unser Spie fort, mußten es aber ein paar Stunden später beenden, weil sich nach und nach alle Mitspieler auf die Luftmatratzen unter den Tischen, auf den Bänken usw. absetzten. Schließlich war nur noch ein harter Kern von drei bis sechs Teilnehmern übrig. Wenn ich mich recht er­ innere, waren das außer mir noch TOBIAS HAILER und CHRISTIAN (?) WAG NER, sowie bis auf knapp zwei Stunden auch noch Ernst und Kal und /! jemand, dessen Kamen mir leider entfallen ist. Eigentlich sind auf allen Treffen gerade diese Abschnitte an Erbaas^ liebsten: Eine Grup pe von Teilnehmern, die die ganze Nacht hindurch Gespräche führt un d dabei nur vom Beifall derer unterbrochen wird die glauben, der interessanteste Teil eines Treffens finde tagsüber^' statt und ab Mitternacht habe ge fälligst bis früh um zehn Ruhe zu herrschen. Die geneigten Leser leses Berichtes wissen aber um die gänzliche Fälsche dieses Glaubens und werden mir, insbesondere venntfl sie schon mehrere Treffen besucht haben zustimmen, daß die gehelmen/W Verhandlungen zwischen Herrschern, die besten Anekdoten von frühe- jt, ren Troffen, die gemeinsten Tricks der Spielleiter und Mitspieler 55! und die aufregendsten Einzelheiten aus dem Leben der Mitspieler ausschließlich des Nachts stattfinden und feilgebotcn werden; in Wirklichkeit nämlich ist dies die Zelt, in der das Treffen seinen formalen Charakter ablegt und die exclusive Gemeinschaft derjeni gerM|7// tagt, die sich nur selten sehen und sich darum viel zu erzählen h*tSM ben und die sich meist schon seit vielen Jahren kennen. Verein­ zelt nur sieht man ln diesen Runden neue Gesichter, doch sind das diejenl gen, die diese alte Tradition der "ersten Nacht" auch in Zukunft V flegcn werden, wie es schon seit mittlerweile sieben Jahren üblic ist.Ich kann es nur jedem Teilnehmer eines Treffens nahele- ? gen an den Gesprächsrunden der "ersten Nacht" teilzunehmen - voraus#^ ge setzt, er ist an den MENSCHEN interessiert und nicht nur an eine»)/ de r Spiele, die offiziell Ge genstand der Treffen slndl!! Wie ImmerT traten auch im La ufe dieser Nacht erstaunliche Dinge zutage wie zum Beispiel die Tatsache, daß ein Teilnehmer aus Freuden­ stadt nur an den "drei bis vier Samstagen pro Woche" die Gelegen­ heit hat, eine Discothek aufzusuchen. Uber den Rest will ich je doch schweigen, damit die Gcheimgesellschaft "erste Nacht" auch weit erhi ihre geheimen Gespräche führen kannl Der Versuch, um acht Uhr morgens das Treffen wiederzubclebcn, war von Erfolg gekrönt. Immerhin 80% der Schlafenden hörten die Weck­ rufe der Wachgebllcbenen und versammelten sich zum Frühstück in der Cafeteria, wobei die dort und die auf dem Weg dorthin Schlafenden such noch geweckt wurden und mit Lauten der Begeisterung die Fjrühptücksgomeinschttft anfeuerten.

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‘^^Schließlich otioO auch noch JTOGEU JOS11 ou una, dor tn Vortagt) nicht wiooond, tro GENAU das Troffen otnttfand, einfach allo Straße in der NBho doo letztjährlgon Troffeno abgefahren war, hio or su gutor letzt Beinen Wagon gefunden hotto. Danach ober hatfco or olnon unverzeihlichen Fehler begangen, indem or in das borüchtigto Wirts haun "MAC D." eingokehrt war. Dort war or von einer Beso, dio na­ türlich allo Vorzüge der Weiblichkeit besaß, verhext worden und w ao gezwungen, ihr eine Nacht zu Willen zu aoin, bla er den Bann endlich brechen konnte und ihr entfloh. Zu viert beschlossen wir, ins nahegelegcne Stuttgart zu fahren und dort zu frühstückon und zu bummoln. Auf des Rückweg verweilten wir noch einigo Zelt in Garten EDEN, wo ea bol extrem otarken Sonnonelnfall Xdpfal, Birnen, Zwetschgen, Kais und Bomiooen zuhauf gab, wobei dio letztgenannte sich nach Kräften bemühten, uns vom (wohl illegalen) Vorxchr dor Prüchte abzuhalten. Nach Hittag kehrten wir zin Veranstaltungsort zurück. Dort gab oo nichts Neuen, einige der Anwesenden übton sich in Kampf m.t Schwertern und Bögon, andoro hingegen frönten dem Rollenspielo und oo spazierten wir dann noch einigo Zeit durch TQ- , * bi ngen,, bis zu dea Zoltpunjct, wo oo ait dea Geländespiel longehan so Ute., Sollte, aber wie Unser dauerto es noch etwa eine Stunde län­ ger, bio oo dann soweit wari Geführt von Wolfgang Dachten sich dio 1 Teilnehmer des Spieles (Ubrigcna Idontlnch alt den Teilnehmern des yj Treffens) auf den Weg. H Die für die samstagnachaittäglichen Spaziergänge r und Ureinwohner, von Tüblgen teilweise» ungewohnte Kleidung und das aufiorg ewöhnlicft reichhaltige Waffongerät dor Teilnehmer sorgte während d es geaeincanon Marsches durch Altstadt, Bürganlagon, Bahnhof, Park und Kindorfest für erhebliches Aufsehen. laaorhin hatten die »eisten der Marschierenden ihre Waffenübungon an beweglichen Ziel aufgegobon in voller Ge wandun c?h so kaa es nur einen Zwischonfall, als Jürgen jurg und Schwort und Morgenstern achvingond auf ein ga ar hübachoa, sl ia Park sonnendes Mägdoleln zutrat. Als aoin Sc ha tton auf ihr Ant-t litz fiel öffnete das Mädchen die Augen und erschrak gar fürchtorlieh, uu,u. denn derjenige, us, der über ihr stand, hatte wohl keinerlei Ähnlichkeit ait ihren Idealbild eines tapferen Rittera, der aia aus den Klauen irgendwelcher Ungeheuer befreien will. Aa gemeinsamen Lachon der unbeirrt an ihr vorbeiaarochiercndon Waffenknechto ‘ nußte auch sie erkennen, daß sich dio Sitten der grauen Vorzeit erjf hebllch von den houtigon unteracholden. Nach meiner Schätzung hatten wir die Stadt etwa neunaal uarundot und demzufolge ungofähr <2 Kiloceter zurückgelogt, als wir end­ lich aa Ort des Geschehens eintraf en, nämlich des Startpunkt des Geländespieles. Es ging •darum, sic h ln Gruppen aufgcteilt zu versteckon, sich anschließend gegensoiti nooitig zu suchen und sobald man sich gesehen hatte, allerlei Aufgaben zu erfüllen und Fragen zu beantworten,die allerdings allerdin fl spielspezifisch auf WELT DER WABEN abgestimmt waron. GlUcklicherwelse hatten wir einen der daselblgen Mitspieler als Grupperaitglled und unglückllcherweiae hatte der nur wenig Ahnung. Dafür war es aber uaso leichter, die gestellten 9« Aufgaben zu erfül len, als da war das gr uppertwelse Besteigen eines Baumes und das Hin-und Hertragon eines Gruppenmitglledes Uber eine selbstgebaute Bachbrücko. Leide r brach die Dunkelheit schnell herei so daß es etwas schwierig war, la dichten Wald noch Mitglieder an­ derer Gruppen ausfindig zu. machen. Unbefriedigt, aber notgedrungen machten wir uns auf den Heimweg zum Veranstaltungsort. Dort trafen wir als erste Gruppe ein, da die anderen drei, wie wir ap »ter erfuhren, unbeeindruckt von der Dunkelheit den Wald noch ei nigo Zelt unsicher gemacht hatten. Hätton wir das geahnt, dann... Abor vorbei lsß^vorboi, schade 1

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Ai\ iHascri Aband yolnng oa uno oofort, nln Onothawa aueflhdly iM pochon, dann ®d tt Lorvoi\o könnon vir bnh«viption» WK WWW TUhiHüKNM t' ßnr inotlicho AbarvJ und ein gehöriger Toll doo «Organa vafllhg wie i. gehabt olt Gooprilchon auf unserer and P.ol lonopiaion auf aivlap.oi' I Quito. Irgendjonond hattn don Fohlor goaacht, oinn große FlaöOhtf Valn auf elnon Tiuch iu otollcn und fllo für die Allgemeinheit ffol/1' zuguben. Untor Hinvoin auf das Jugcndochutzgoootz golang oa wir und«. w/>-\f»gnn ondoron, unberechtigte Ansprüche auf dnn köstliche Naß au- ( rUckzuwolnen. Zuden golang oo don wenigen, dio dann noch zur Vor* *• wertung den Flaschcninhalts ln Frage kamen nicht, die Schluckgoochvindigkclt auf dao Maß dorcr zu orhöhen, dlo latztondllch auch * 99,6433 dco Wolnoo vernichteten. Dia Differenz zu >001 erklärt Dich übrigens nun der Tatoacho, daß vir zu Beginn der Scoaion eine garln# Mongo dor PlUoalgkcit den Kühlschrank zwecks Fostotellung dos Ce- 5 fricrvarhaltens dea ifeinas übarantwortot hatten. Dao Ergebnis diase^ sicher aufschlußreichen Versuche» haben wir dann aber nicht mehr abgowartot, da oo olno Tatsache ist, daß Alkohol das Elnfrlaren dos Magonn und dorSpelooröhre verhindert und achon von daher die unver­ zügliche Veroinnahaung dco tfoinco geboten erschien, zuaal die Nacht kalt zu werdan versprach. So gegen vier waren wir dann die letzten, dlo sich de» Schlafe für Gin paar Stundon hingaben. Allen in allen nöchte ich behaupten, daß , nur wenige den Zaltraun dco Treffens vollständig ausgenutzt haben;J viclo Teilnehmer wlooen nicht, was sic versäuat haben.., /p; Der nächste Morgan cah eine gawissa Aufbruchstimmung unter den 4 Teilnehmern den Treffens. Ich kann leider nicht oagen, wann der letzte Unentwegte gegangen oder gefahren ist, weil vir gegen Mittagsaufbrachen, ua wenigstens auf den Rückweg noch die beschlossene 7 Besichtigung des Würzburgor Schlossen zu realisieren. Nachden auch dlcsor Punkt abgehakt war, machten wir uns auf den cndgültlgon Hcicwcg und die erlittenen Strapazen des Treffens wirk-, ton sich nur dahingehend aus, daß partiell dio gesante Besatzung y dea Wagens ln einen todcaähnlichen Schlaf versank, aus dea lediglich! ich aufzuwachan verpflichtet war, wenn dio Verkehrssituation gc\ wiooQ ochnello Entscheidungen erforderte. Der auf der Rückhank Lie- S. gendo Kai erwachte lediglich, ua nach einea BromsmanOvor wieder auf die Bank zurÜckzuklettern und Ernst schließlich unterbrach /tf,; seine Ruhe nur, ua nach und nach soinon Zigarettenvorrat durch (r?,1 Brand zu zorotören.

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Alloa in allen war diese» Treffen eino sehr gelungene Veranstaltung alt gut goeignoten Rflinlichkoiten für Spiel und Unterhaltung. Das Geländespiel war von der Idco her zwar gut, aber zeitlich viel zu spät angesetzt, da die Dunkelheit zu schnell eine Zäsur gebracht /, hat. Schade auch, daß außer don Rollcnapielen und den Ge lindes pi dP")/ nichts war - ein gemeinsamer Abend aa langen Staacitisch,wie io y. letzten Jahr, praktiziert,h«t gofehltjauch hätte dio Ausstattung ait Srettoplclen usw. besser »ein können, doch ist die» oin Punkt, ) über den die Teilnehmer einmal nachdonkcn sollten, denn das ist y nicht Sache de» Voranstaltera1 / Ich habe mich Jedenfalls sehr über diesao Treffen gefreut und bin V dor Meinung, daß ein Treffen in Tübingen einnal pro Jahr zu einen V festen Zeitpunkt, vielleicht in Herbst, zur Regel werden sollte. Zua Treffenbeltrag kann ich nur »agen, daß auch die doppelte Summe für Unterkunft und Räumlichkeiten gerechtfertigt gewesen wäre und fall» ein Uberschuß entsteht, kann nan ihn schließlich für npätere Treffen mitverwenden und z.B. wieder eine Tafelrunde organisieren. M Wir worden aehe&, wa» da» nächste Treffen bringt... . a _)■


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