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DieRegeln 4 Zhaketia
Zhaketia
Zhaketia ist, gerechnet nach der Fläche, das grösste Segment Myras und zugleich dasjüngste der heute bespielten. Zhaketia grenzt an die Segmente Gwynddor, Rodebran, Kanicon, Ysatinga und Nykerien.
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Das Segment Zhaketia erstreckt sich zwischen dem Hexenwall, dem myranischen Äquator und dem Schwertstem, dem Nordpol unserer Welt. Entsprechend gibt es alle Geländeformen, von der Wüste Lyrlands bis zum Permafrost des Eislandes, dazwischen Steppen, Dschungel Sumpfgebiete. Gebirgsketten erheben sich aufallen grossen Landmassen, teilweise von Vulkanen durchsetzt. Aber schwieriges Gelände und auch grosse Wälder sind eher sehen, häufiger findet man fruchtbares Tiefland und entsprechend wohlhabend sind die Reiche Zhaketias.
Die Landmassen Zhaketias verteilen sich aufdrei grosse und viele kleine Inseln sowie mehrere Halbinseln, die sich vom Hexenwall her nach Norden erstrecken. Ausserdem gibt es die Eislande entlang der Segmentsgrenze nach Kamicon und Ysatinga. Dazwischen erstrecken sich gewaltige Ozeane, die grössten Myras, mit dem rätselhaften Meer der 1000 Atolle und unerforschten Tiefseearealen.
Viele Länder Zhaketias werden in den Mythor- Legenden erwähnt, Wahnhall mit den Lauschern, Lyrland, wo Yarls leben, die Insel Tata mit dem Dämonentor, der Archipel Quin und natürlich das namengebende Zhakcterreich. Aber in den über 500 Jahre seit Allumeddon ist die Geschichte weitergeschrieben worden. Das Grossreich der Zhaketer ist zerfallen, auf der Schneefalkeninsel herrscht das Reitervolk der Naraner das Reich Naran-Torr, aufder Bitterwolfinsel haben die fliegenden Götterboten Seths mit der Beendigung der Herrschaft der Herren des Lichtes Golgoveras gegründet und aufder Einhominsel hat ein Rat die Macht im vom Militär geprägten Reich P’njanar ergriffen. Um dieses Zentrum gruppieren sich im Süden Cradt mit seiner zwergisch- menschlichen Bevölkerung, Catran beherrscht mit seiner grossen Flotten die rings um Tata liegenden Inseln. Cyrannia aufLyrland ist bedroht aufder einen Seite von einem mächtigen Drachen, auf der anderen von der sehr militanten Priesterschaft Anurs und Puras. Im Osten hat Kwy’yn das Erbe des Hexers von Kwyn angetreten. Unter dem Nordstern liegt Manrastor, wo sich alle Macht aus der Nekromantie herleitet. Nahebei leben auch die Eiselfen, gestrandete Exilanten vonTebreh.

Im Osten liegt das Reich Skadjera, Land der Spinnenreiter. Den Femhandel, besonders auch mit Magiekomponenten besorgt der Bund der Handelsstädte, deren vier Hauptstützpunkte Gudo- Savor, Zwamiac, Scariza und Hrazz’dursa aufdem Segment verteilt liegen. Bedeutende Machtfaktoren sind auch das Reich Sortanas im Herz der Tiefsee, Zardos, der Herr der Mörderbienen und Herrscher des Segmentsrandes sowie der Knochenthron, eine weitere Manifestation der Nekromantie aufZhaketia.
Aufkaum einem Segment ist der Einfluss der Götter so schwach und die Macht der Dämonen so gross. Xnum und die Schwarze Mutter halten ihre Hände schützend über Manrastor und Artan wacht über Naran-Torr. In den Handelsstädten werden viele, verschiedene Götter verehrt. Seth ist mit anderen Beschützer von Golgoveras. Anur und Pura werden in Quadad, Kwy’yn und gemeinsam mit Horcan bei den Eiselfen angebetet, Horcan und Anur ausserdem mit Norytton und Borgon in Skadjera. Überall sonst gibt es keine organisierte Religion oder werden Dämonen verehrt, es heisst sogar, mehrere Reiche würden tatsächlich von Dämonen beherrscht.
Mehr als aufanderen Segmente werden die Reiche Zhaketias durch Magier und Hexenmeister beherrscht. Hier ist die Zauberregel in Gebrauch, die innovativen Zauberern zahlreiche Möglichkeiten eröffnet und die Entwicklung neuerZauber begünstigt.
Die grosse Bedeutung der Magie fährte dazu, dass Völker, welche dieses Machtinstrument generell ablehnen, eine gewisse Resistentz gegen viele Zauber entwickeln konnten. Wichtig sind Strategie und Taktik, das Militärwesen und Bauwerke werden nach dem Strategiemodul gespielt, so dass phantastische Eliteheere und ausgefallene Bauwerke möglich sind. Unverzichtbar sind auch Spione, zur Erkundung militärischer Taktiken, zur Vervollständigung der Reichskarten, zur Beobachtung feindlicher Festungen, zum Erbeuten des Wissens fremder Zauberer und natürlich auch, um all das zu verhindern.

Auch wenn nur eine einfache Handelsregel existiert, sind doch Handel und Bergbau von Bedeutung und mehren den Wohlstand jener Reiche, die sich damit beschäftigen. Zudem ist der Handel die einzige Möglichkeit für Magier, an exotische Reagenzien für ihre Zauber zu kommen.

Die Kultur Zhaketias ist in weiten Teilen noch nicht geschrieben. Dabei ist sie unverzichtbar, als Grundlage magischer wie kultischer Macht, zur Beschreibung von Feldzügen und Spionageoperationen, als Basis von erfolgreichem Handel und uneinnehmbaren Befestigungen.
Die übrigen Segmente von Myra
Erendyra
Erendyra, das kleinste Segment Myras, besteht grob gesehen aus drei Bereichen: Der kühle, waldüberzogene Machairas ist die Heimat einer ursprünglichen, naturverbundenen Clangemeinschaft. Diese Idylle wird nur überschattet von einem Nachbarn , dessen Herrscher pikanterweise ein Drache ist. Der mittlere Teil wird durch das Kaiserreich Tektoloi gebildet. Das Reich ist in kleinere, sehr unabhängige Fürstentümer geteilt, die sich nicht immer ganz grün sind - sehr zur Freude der Nachbarn. In Tektoloi sind Diplomatie und Spionage das A und O. Nebenbei beheimatet das Reich eine Ritterschaft, die segmentsweit berühmt ist. Ein starker Kaiser, unter dem sich die Fürsten zusammenrotten würden, könnte das Reich weit bringen. Nur woher nehmen? Im Ophis schließt sich ein Meer an, das vollständig aus Tiefcee gebildet wird. Hier im tropischen Klima sind verschiedene kleinere und größere Inselrciche beheimatet, deren Kulturen wie Rassen eine wilde Vielfalt zeigen. Vulkananbeter leben neben Krötenmenschen, ein Magierorden Seite an Seite mit mysteriösen Wüstenwesen. Hier weiß man nie so recht, wen oder was man trifft - und erst recht nicht, ob das nun ein Monsteroder ein Mitbürger ist. Und irgendwo im Hintergrund, an einem nicht bekannten Ort, sitzt der Dämon Haarkon und beobachtet das Geschehen. Seit über 30 Jahren hat er sich nicht mehr mit Heeresmacht gegen das Segment gewandt, aber seine Augen und Ohren sind überall, sein Wirken allgegenwärtig. Sein genaues Ziel kennt niemand, aber die meisten wollen es auch gar nicht wissen.

Auf Erendyra zu spielen, bedeutet in erster Linie viel Diplomatie; in Tektoloi unweigerlich auch Spionage. Militärische Aktionen gibt es, sind aber meist relativ lokal begrenzt, da kein Reichsich große Geländevcrlustc leisten kann. Magie spielt eine recht kulturelle Rolle, außer in den wenigen Reichen, die sie primär betreiben. Dafür zeugt ein recht dicker, mit vielen Berichten ausgestatteter Segmentsbotc immer wieder vom hauptsächlichen Schwerpunkt des Segments: Kultur

Gwynddor
Gwynddor ist ein mittelgroßes Segment mit einer vielgestaltigen Geschichte, welche in einigen Bereichen sehr eng mit den Legenden um den Helden Mythor verknüpft ist. So befindet, bzw. befand sich dort auch die sagenumwobene Metropole Logghard, welche vor geraumer Zeit im Meer versank. Ebenfalls aufGwynddor zu finden ist die Strudelsee, welche von Mythor befahren wurde und auch andere geografische Begebenheiten aus den Legenden um den Sohn des Kometen findensich hier wieder. Doch Gwynddor ist nicht ein einfacher Abklatschjener Regionen sonder ein durchaus eigenständig gewachsenes Segment mit vielen Facetten, wie zum Beispiel die Wanderer, welche hier ihr begehrtestes Produkt, das Königssalz aus der Wüste rund um Aiizas Tempel finden. Zur Zeit jedoch liegt ein dichter Nebelmantel des Vergessens über Gwynddor, welcher sich nur langsamzu lichten beginnt.
Shanatan

Vor Jahrmillionen, als Vangor und Myra noch eins waren und sich gerade gebildet hatten, entschieden die Götter, eine Unzahl der schrecklichsten Geschöpfe in den Tiefen der beiden Planetenzu verbannen. So entstand die Innenwelt, inder heute das Segment Shanatan liegt. Shanatan ist eine in sich geschlossene, leicht ovale, nach innen gewendete Kugel Ein Sternenhimmel ist nicht zu sehen, stattdessen eine Sonne, welchejeden Morgen plötzlich am Himmel steht und des Abends genausoschnell wieder verschwindet um einem an seine Stelle tretenden ewig dunkelblauen Vollmond Platzzu machen. In den heutigen Tagen gibt es nur noch zwei große finstere Mächte aufShanatan. Das Dämonenreich des Dämons Trillum, Empir Nilumen Bayong (ImperiumdesNichtlichts von Bayong), und das ehemalige Reich des erneut und wohl endgültig gebannten Kur-Tulmak, Siaram, welches Gerüchten zufolge von einem Dämon der Oberwelt Myras okkupiert worden sein soll. Eine gewisse Zahl kleinerer finsterer, chaotischer oder kriegerischer Mächte gibt es aber dennoch- Genannt sollen hier nur die Piraten, die Tritonen von Thoranth und die Kahanewa von Tematangi sein. Dominiert wird Shanatan durch die Föderation von Katin, Gilnoi, Muriban sowie des Bundes der freien Städte, welche gemeinsam ein Viertel des Kontinents kontrollieren. Dieses lichtneutralc Großreich wird derzeit von Siaram bedrängt. Das Reich Nebenan (welches sich in der Sprache der Menschen phonetisch wie Djzitlfeuj anhört) des Halbgottes Orphal, das Reich der Zwerge von Lurcanthor im gigantischen Gebirge des Kontinents, das Menschenreich Narthaos, das Elfenreich Corteggiani, das reiche und friedliebende Wombelreich Kolosnus sowie Hochkaiserreich Meerychoom machen deutlich, daß das Klischee vom finsteren Shanatan so wohl nicht stimmt. Auch das Orakel von Thonyor hat schon seit vielen Jahren keine allzu düsteren Mirakel in die Winde gemurmelt. Das Reich der Vladonen steht unter Wasser, weshalb die Echsenhäutigen bei ihren Nachbarn das Lebensnotwendige "ausleihen." Die Reiche Vora-Am und Woythannarann sowie das Halbelfenreich Ajanaro seien hier der Vollständigkeit halber erwähnt. Auch diese sind neutral oder licht. Shanatan war in der Vergangenheit ein Kontinent von großer und eigener Magie. Durch die Weltentore kam es zu einem magischen Ausgleich mit der Oberwelt, weshalb von Ausnahmen abgesehen nunmehr gleiche magische Bedingungen vorherrschen. Doch Drachen und gar manche aufder Oberwelt unbekannten Dinge gibt es noch sehr wohl Auch Alptraumritter aus Mythors Tagen und die Halle der Dämonen finden sich hier. Der Todesstem ist manchem Eingeweihten ein Begriff und die Magiergilde von Valcor ist bei erfahrenen Zauberern und Hexen sehr wohl bekannt...
