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Kulturhoheft 7 Yhllgord

Yhllgord

Yhllgord, das Segment des Nebels, wird durch diesen stark geprägt. Er wirkt nicht nur aufdas Klima und die Sichtweite, sondern beeinflußt auf unerklärliche Weise alle möglichen Dinge. Und nicht immer gelang und gelingt es den Bewohnern des Segments und seinen Hütern, diesen mystischen Nebel klein, am Boden und unwirksam zu halten - von Kontrolle gar spricht niemand. Selbst seine Herkunft ist nicht bekannt.

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Überblickt man die Geographie Yhllgords, so fangt man der Einfachheit halber unten im Ophis an den Vulkanen des Blutigen Bands an. Wie fast überall in seinem weltumspannenden Verlauf beherbergt es neben allerlei Merkwürdigkeiten, die noch aus seiner bewegten Zeh als Schattenund Dämmerzone stammen, einige Wergolstämme. Langsam abfallend von den Höhen der Vulkane liegt der Sumpfvon Persisthan und die tiefen Wälder von Morkusch. Gerade die Morkoten haben ihre Verwunderung über die während der letzten größeren Nebelperiode als Nachbarn aus dem Nichts aufgetauchten Amazonen von Vangar immer noch nicht überwunden. Ganz imPeristera schließt sich das Wüstenreich Jishammad an, das bereits bis an die von Mörderbienenkontrollierte Grenze nach Gwynddor reicht. Weher im Machairas wogt schon lange der Krieg zwischen Exartor im Lychnos und den Rittern und Magiern von Aidanard im Klados. Auch Llondrast, das bereits an der Delphinsee liegt, bleibt davon nicht verschont. Hen-Fabula jedoch liegt zu weit im Bathron, hat jedoch seine eigenenProbleme mit Aidanard und Morassan. Letzteres kontrolliert als Hauptreich und Höchstpriestersitz des Seegottes Norytton in enger Zusammenarbeit mit den Oldar, den aquatischen Elfen an seinen Küsten, fast die ganze Delphinsee bishin zu den Toren von Mercon.. Die Delphinsee wird im Klados durch den Handelsstaat Mercon abgegrenzt, der mit seiner günstigen Lage zwischen den Meeren und den damit verbundenen Durchfahrten schon seit Jahrhunderten den Seehandel aufYhllgord dominiert. Im Meer der Finsternis, wie es die einen stolz nennen, oder in der Sichtweise der meisten das Weite Meer, liegen die Inseln von Rhyganier und NuTJkahane - und versuchen stets, demersten Namen gerecht zu werden. Unterstützt werden sie dabei auch aus dem Reich der Tiefe, den Kuor-Toa von Woaldiblop, als Reichsname angeblich nur eine unzureichende Vermenschlichung aus dem Kuorischen.

Und irgendwo weit draußen blicken nicht nur suchende Augen weit aufdie See hinaus aufder Suche... So stellt sich abschließend die Frage nach dem wahren Yhllgord: Ist esdie verborgene Weh aus alter 2Seit, die kaum jemand in ihrem ganzen Umfang kennt, ist es die Weh der um Macht und Einfluß streitenden Großen oder doch die wenig spektakulären Gefilde der Umgebung, die man dann Heimat nennt?

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