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Corigani – Khal-Kottoni Wappen und Karini-Story
from Weltbote WB82
by Projekt Myra
Weltbote 82– Jahr der Katzen 442 n.P. 19 Sommer 2022
Weltbote 82– Jahr der Katzen 442 n.P. 20 Sommer 2022
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Bilder ohne Worte
(aus dem Reich der Karini auf Corigani)
Weltbote 82– Jahr der Katzen 442 n.P. 21 Sommer 2022
Der Letzte Abschied
Der angenehme Geruch der kalten Luft, der Eisregen der hohen Berge - wie angenehm Ihr euch doch anfühlt in dem Land, das ich Heimat nenne. Wo das Wasser der Bäche noch süßer schmeckt, als der Honig des Tieflandes, wo der Bergadler majestätisch über seine Gipfel kreist. Dort, wo das Harz der Wälder schöner riecht, als der Weihrauch der Tempel, wo der Himmel nah und die Sorgen des Bauern fern sind. In dem Land, wo der Wind lieblicher durch die Höhlen pfeift als die Lippen einer Elfe, wo der Höhlenbär den Borok jagt, in dem Land, wo Kinder erst lernen zu leben und dann zu feilschen, wo zuerst die Freundschaft zu einem Mannes und nicht sein Preis genannt wird, wo die Männer stolz erhobenen Hauptes ihren Häuptlingen in die Augen schauen, wo das Blut in den Adem heißer rinnt als Lava aus der Erde ... wo die Asche unserer Brüder, unserer Schwestern und unserer Kinder verstreut wurde ... Die Hufe unserer Stiere haben uns bis in die Tieflande getragen. Wir haben hinter die Wälle von Avaraidon geschaut. Wir haben die Steinmauern der Gebirge erklommen. Wir haben gekämpft bis zum Umfallen gegen die verdammte Hitze, wir haben uns mit den Gazellen der Steppe und den Soldaten des Königs Jagden geliefert, ja, bei Borgon wir haben ihnen gezeigt, was es heißt zu leben. Ich höre heute noch die Lustschreie der Frauen am Rande des Schlachtfeldes. Ich sehe die Feuer der Ehre die Schatten der Tapfersten davontragen. Leben heißt nicht einfach nur zu sein, leben heißt eine Spur auf dieser unserer schönen Erde zu hinterlassen. Dieses Leben muß nun zurück bleiben, zurück in der Vergangenheit. Nie wieder soll erzählt werden, was sich vor dieser Zeit zugetragen hat. Keine unserer Legenden soll weitergesponnen werden. Wir waren bisher die stolzen, die tapferen, die ehrenvollen. Der Ehrenvolle stirbt in einem Hinterhalt. Ich blicke ein letztes Mal zurück. Dort ist der See an dem unsere Hütten und Zelte abgebrannt sind, abgebrannt in dem Sturm der Drachenkrieger. Warum, oh Crom wurde uns die Kraft versagt dies zu verhindern ? Dort sind die Flöße, auf denen die Kinder zum Fischen auf das Wasser hinausfuhren. Alles nur noch Trümmer der Vergangenheit. Dort die letzten vier Dutzend der Unbelehrbaren. Wenigstens werden unsere Toten die Winde der Heimat reiten. Das Gras war nicht immer von dieser rostroten Farbe. Es waren Tausende, die gefallen sind. Ich frage immer nur warum ? War es notwendig ? Steht in den Büchern der Zivilisation geschrieben " Ihr sollt die frei Lebenden fangen, sie versklaven, oder sie ausrotten " ? Der Borok ist ihnen ausgewichen. Nur noch auf den Bergwiesen sieht man noch die kleinen Herden grasen. Doch der Borok war schon viel zu lange frei. Die Karawane der Alten, Frauen und Kinder hat schon fast den ersten Paß hinter sich gebracht Es wird wohl bis zum Anbruch der Dunkelheit dauern, daß wir zu den Kriegern unseres Stammes aufschließen können. Wie kann eine handvoll Menschen das Fortbestehen eines Volkes sichern ? Wie kann vor allem ich alter Mann den Meinen helfen ? Wir werden abwarten, die Zukunft wird es uns weisen. Die Spuren von blutigen Füßen im Schnee, viele waren noch schwer verletzt, als wir aufbrachen. Viele haben ihre Heimat verloren, doch auch viele werden eine neue Heimat nie wieder sehen. Hunger, die schweren Verwundungen der letzten Schlacht und den beschwerlichen Weg werden wiederum viele nicht überstehen. Das Schicksal ist unabwendbar. Ebenso die Hoffnungslosigkeit. Was bleibt noch, wenn du alle Hoffnung fahren läßt ? Nur der Wunsch zu sterben. Schwer ist das Los der Vertriebenen, der Heimatlosen. Leb wohl Land meiner Väter. Nie wieder werde ich Deine steinigen Hänge besteigen, nie wieder.
Weltbote 82– Jahr der Katzen 442 n.P. 22 Sommer 2022
Stellen auf Corigani
Disclaimer: Corigani hat einen SL mit Christian Hermann, aber noch nicht wieder aktiven WdWSpielbetrieb. Ideal für Personen, die mit Weltenbau einsteigen und irgendwann auch WdW betreiben wollen. Texte älter. Entscheidungen und Reichsvergabe liegt aber allein bei Christian.
Händler des Todes
Elay: Ein Reich von Söldnern, völlig der Ehre und dem Gott Artan (Krieg, Gerechtigkeit, Ordnung) verpflichtet. Ein schweres Dilemma besteht in der langjährigen wechselhaften Beziehung zu Zardos, dem Hochlord der Finsternis. Die Situation wurde nie so ganz geklärt. Das Reich liegt auf der Insel der Alten Völker am Segmentsrand zu Karcanon. Zu Elay gehört auch die Burg Dacordia, die auf der anderen Seite des Segmentes gelegen ist und als Außenstelle für den Söldnerverkauf dient (gut für Mitspieler). Lage derzeit ruhig, aber leicht entflammbar. Kultur bisher fast ausschließlich militärisch und religiös ausgerichtet.
Herrscher des Pelicor
Aron lon Dorinam: Ein Seefahrerreich im Herzen Coriganis, dem großen Binnenmeer, auch Auge der Welt genannt. Nach anfänglichen Problemen hat sich das Reich inzwischen zu einem der angesehensten Reichen Coriganis gemausert. Es ist Gründer und Mitglied der LUNA und steuert zu meist einen neutralen aber wehrhaften Kurs zwischen Licht und Finsternis. Die Flotte ist der Stolz des ganzen Reiches und hat sich auch im Krieg gegen die ANTI bewährt. Einzige wesentliche Gottheit des Reiches ist daher auch wenig verwunderlich der Sturmgott Dondra. Lage ruhig und stabil, Kultur reichhaltig aber nur in wenigen Bereichen.
Feuchte Schamanen
Avisia: Abgesehen von einigen Inseln und Überseeprovinzen besteht dieses Reich aus einem einzigen riesigen Sumpf zwischen dem Binnenmeer und dem Ophismeer auf dem Hauptkontinent Coriganis. Das Reich erregte Aufmerksamkeit als es durch Kanäle seine beiden großen Flüß untereinander und mit den beiden Meeren verband und so eine sichere Schifffahrtsroute schuf als Alternative zur gefährlichen Straße der Vulkane. Als einzige Gottheit wird in Avisia Gondur verehrt, eine naturbezogene Variante des Rabengottes Artan. In jüngster Zeit gab es Gerüchte über Dämonenanbetung in Avisia, doch ist das sicherlich nur bösartige Verleumdung, oder? Lage ruhig, Kultur wenig.
Der Löwe der Macht
Pauran: Ein friedliebendes Land, das sich aber zum Schutz der eigenen Küsten und Meere eine umfangreiche Flotte leistet. Insbesondere wird damit die Sperrung der Inneren Pauransee durchgesetzt, dessen Sicherung die Grundlage pauranischer Strategie ist. Zeitweilig war dabei wenig Erfolg beschieden und dem Reich drohte gegen die ANTI und Kyrango-Kanaris eine vernichtende Niederlage. Doch mit Hilfe der LUNA des jüngstes Mitglied man ist und einer sich bildenden Allianz zahlreicher Reiche gelang die Vertreibung der Feinde und eine vollständige Wiederherstellung des Reichsgebietes. Die Flotte befindet sich bereits auf dem Weg zu neuer Stärke. Die vorherrschenden Götter des Reiches sind Ildru, Norryton und Dondra, wobei letzterer in vergangenen Krieg stark an Einfluß verlor, als die ihm geweihte heilige Insel Trak-Sun durch den ebenfalls teilweise Dondragläubigen Feind erobert wurde. Lage ruhig und stabil, Kultur vielfältig aber nur in wenigen Bereichen in Details gehend. Die verschiedenartigen Provinzen lassen noch eine Menge Spielraum.