Flow.Control

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Peter Wippermann, Gr端nder Trendb端ro Professor f端r Kommunikationsdesign an der Folkwang Universit辰t, Essen

Flow Control Food-Workshop

TNS Infratest und Markenartikel (Markenverband)


66 % aller M채nner beantworteten im Sommerurlaub 2010 gesch채ftliche E-Mails

Quelle: www.symantec.de, nur 39% der Frauen checken ihre Mails


25 % der Arbeitnehmer sind burn-out-gefährdet

Quelle: www.marketagent.com (Ă–sterreich), 2010


15 % der Arbeitgeber in Deutschland unternehmen etwas gegen arbeitsbedingten Stress

Quelle: Europ채ische Agentur f체r Sicherheit und Arbeitsschutz am Arbeitsplatz, 2010


45 % aller Arbeitnehmer trinken Kaffee bei Termindruck

Quelle: www.marketagent.com (Ă–sterreich), 2010


23 % der Arbeitnehmer rauchen bei Unzufriedenheit des Kunden

Quelle: www.marketagent.com (Ă–sterreich), 2010


7000 % weltweit mehr Datenverkehr in 3 Jahren mobiler Internetnutzung

Quelle: AT & T 2010


24 Stunden pro Tag

Quelle: eigene Erfahrung


Netzwerkgesellschaft: Personal Flow

Flow.Control. Selbstkontrolle statt Systemkontrolle

Quelle: Smoby Cotoons Stehaufm채nnchen Punky, www.smoby.com


Quelle: Anzeige in LZ, 2010


Ausf채lle durch Burn-out nehmen rapide zu: Arbeitsunf채higkeit durch psychische Erkrankungen

176,9 175

168,4 156,3

155,3

156,3

2003

2004

147,9

150

160,7 149,1

150

2005

2006

131,3 125 110,4 100

98

1999

2000

2001

2002

2007

2008

09

Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK, Fehlzeitenreport 2010, Angaben beziehen sich auf AOK-Mitglieder; 1998 = Index 100


Quelle: Homepage Actinel, Oktober 2010


Aus Weltverbesserern werden Selbstverbesserer

Selbstfindung

Selbstdesign

Alter

Dauerjugendlichkeit

Familie

Netzwerkpartner

Schicksal

Strategie

Individualisierung

Peer Group Fokus

Aufmerksamkeit

Anerkennung Prognose Trendb端ro, 2010


Quelle: Homepage, 2010


ARD-Themenwoche "Essen ist Leben" Thilo Bode (Foodwatch), Ilse Aigner (Verbraucherministerin) und J端rgen Abraham (BUE)


Flow.Control. ist gelebte Informationslogistik – zeitweise Unterbrechung des Datenflusses – Zeit wird zum Orientierungsfaktor – Ortsbezug verliert an Bedeutung


Quelle: dpa, 2008


Wie organisiert man Flow.Control?

Komplexit채t

Personal Flow

Eigenverantwortung

Pragmatismus

Diskontinuit채t

Corporate Flow

n=1 R=G

Flexibilit채t

Quelle: Trendb체ro, 2010


Quelle: APN, Panne bei der Fahrgastkontrolle am M端nchner Flughafen, 2010; Foto: AP


Personal Flow: Prioritäten setzen

3 Minuten ungestörte Aufmerksamkeit Kurzzeitdenken im Büroalltag – abgelenkt, reizbar, impulsiv, ruhelos – alle 11 Minuten eine Live-Unterbrechung – alle 8 Minuten wird wieder volle ­Konzentration erreicht


Quelle: Horst Seehofer (04.07.1949/60), 2. Ehe, drei Kinder und eine uneheliche Tochter, 2008


Freunde werden immer wichtiger Zukunftstendenz 2002/2010 Freunde

+ 9 %

Freizeit

+ 6 %

Gesundheit Natur Konsum/Geld

+ 2 % + 1 %

– 1 %

Partnerschaft

– 1 %

Familie/Kinder

– 2 % – 7 %

+ 3 %

Arbeit/Beruf Religion

Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen, British American Tobacco Germany; Repräsentativbefragungen von je 2000 Personen ab 14 Jahre; 2002 und 2010 Deutschland


Quelle: www.techcrunch.com, 2008


Quelle: Facebook, Februar 2010


Quelle: www.cascadianfarm.com, 2010


Quelle: Social media game by Zynga called FrontierVille. www.nytimes.com Juli 2010


Hochgeschwindigkeitsnetz Internet 2.0 Vom Mofa zur Mondrakete: 101 GB pro Sekunde Semantic Web

Web 2.0

WWW

1989: visuell

2003: sozial

2020: inhaltlich

Quelle: Chris Anderson, Chefredakteur von Wired, 2005; Grafik: Trendb端ro, 2010


Quelle: Anzeige Mรถvenpick Wein, 2010


Quelle: iPhone-App Starbucks Order, 2009


Komplexität: Eigenverantwortung

Netzwerk-Ă–konomie Internet als Infrastruktur Kunden werden Mitarbeiter auf Zeit


Wie organisiert man Flow.Control?

Komplexit채t

Personal Flow

Eigenverantwortung

Pragmatismus

Diskontinuit채t

Corporate Flow

n=1 R=G

Flexibilit채t

Quelle: Trendb체ro, 2010


Quelle: Werbung f端r iPhone-Video-Telefonie, Apple 2010


Häufige Mediennutzung von mindestens viermal pro Woche

90 80

83

82 71

70

89 69

59

60

70

55

73

55

50 40

14–29 Jahre

30–49 Jahre

Zeitschriften

Zeitungen

Radio

TV

16

24

23 Internet

Zeitungen

Radio

TV

13

Internet

Radio

%

TV

10

Internet

20

Zeitungen

26

30

50+ Jahre

Quelle: Seven-One Media/Mindline Media; Basis: 1006 Befragte, Dezember 2009


Quelle: iPhone App Heart Monitor, www.bluespark.co.nz 2010


Ende der Zielgruppen

Personal Media definieren die zukünftigen Marktplätze mit

N=1

–M edien verlieren ihren Charakter und erhalten eine neue Bedeutung


Quelle: A 2.5 Year-Old Has A First Encounter with An iPad www.youtube.com, 5. Juni 2010


Quelle: www.fastcodesign.com; how iPad could transform the TV-watching experience, 09/2010


Personal Flow: Priorit채ten setzen

We Time: Friending the World Soziale Beziehungen werden Programm: Familie, Freunde, Kollegen, Kunden


Quelle: www.moritz.stefaner.eu/projects/revisit/, 08/2010


Personal Flow: Prioritäten setzen

Me Time: Put yourself first Auszeit nehmen: vom Urlaub zum Lebensstil – Zeit für Muße – Zeit für kreatives Arbeiten – Zeit für Reflexion


Quelle: Kanadischer Drink "Slow Cow", 2010


Our Time Social Wealth Gemeinsame Momente geniessen

– Face-to-Face – Gemeinsam Essen



Personal Flow: Pragmatismus

Lock-in-Effekt Zeitliche Investitionen schaffen Communities und Abh채ngigkeiten


Wie organisiert man Flow.Control?

Komplexit채t

Personal Flow

Eigenverantwortung

Pragmatismus

Diskontinuit채t

Corporate Flow

n=1 R=G

Flexibilit채t

Quelle: Trendb체ro, 2010


Quelle: Der Spiegel 07/2010, Amazon Print Commercial 07/2010


Die künftige Bedeutung von Web 2.0 Social Media im Handel Wird ein Instrument unter vielen sein

PR-Profis

24 %

Geschäftsführer 41 %

Ist noch nicht ­entschieden Wird eine zentrale Rolle spielen Wird eine ­unter­geordnete Rolle spielen

56 %

26 % 21 % 8 % 14 % 10 %

Quelle: F&H 2010


Quelle: froodies@ amazon, www.amazon.de Juli 2010


Quelle: P&G estore, Ank端ndigung auf www.caymanmama.com, Januar 2010; Foto: AP, 02/2010


Quelle: Best Buy Launches Shopkick Automatic Check-ins, 257 Stores, mashable.com, 2010


Quelle: Gus Powell/Davies & Starr, 2010


Industrieökonomie Product-Market

Netzwerkökonomie Customer Centricity

Quelle: Trendbüro, 2010


Quelle: www.redmoonperfood.com, 2010


Die Kontinuit채t: n=1 und R=G

Costumer Life-Time-Value Den besten Service f체r die aktivsten Kunden nicht f체r die meisten Kunden


Wie organisiert man Flow.Control?

Komplexit채t

Personal Flow

Eigenverantwortung

Pragmatismus

Diskontinuit채t

Corporate Flow

n=1 R=G

Flexibilit채t

Quelle: Trendb체ro, 2010


Quelle: Newsroom Frankfurter Rundschau, Foto: Andreas Arnold 2009


Quelle: D&G Summer 2010 – Bloggers Front Row; Foto: Dennis Valle


Generation Y (geboren ab 1980) ver채ndert die Informationstechnologie am Arbeitsplatz

90 80 70 60 50 40 30 20 10 %

37

45

66

Fordern neueste Technik

Nutzen Social Networks

Ignorieren IT-Sicherheitsrichtlinien

Quelle: Accenture, 2010


Quelle: Greenpeace und die Nutzer der sozialen Netzwerke waren erfolgreich, www.greenpeace.org, 06/2010


90 / 9 / 1 Passive

Aktive

Kreative

Quelle: Jacob Nielsen, 2006


Quelle: Homepage Actinel, Oktober 2010



Quelle: www.newsroom.coca-cola-gmbh.de, August 2010


Hybride Arbeitsm채rkte 2020

Normen

Industriegesellschaft

Kontrolle

Masse Koordination n=1 Kooperation

Regeln

Netzwerkgesellschaft

Vertrauen


Quelle: Best Buy-Mitarbeiter antworten in Echtzeit bei Twitter, www.twitter.com/twelpforce, 2010


Die wichtigsten Informationen über unsere Lebensmittel müssen leicht erkennbar auf der Verpackung stehen!

Ilse Aigner Bundesministerin

Quelle: bmelv.de


Corporate Flow: Flexibilität

Flow.Control. Personal Media ermĂśglicht, Kundenorientierung entscheidet


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