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Station C8 Kapelle in Siebenecken

KAPELLE IN SIEBENECKEN

Die möglicherweise älteste Kapelle im Stadtgebiet von Pfaffenhofen wurde im 18. Jahrhundert auf Grund eines Gelübdes nach einer verheerenden Pferdeseuche zwischen zwei Apfelbäumen errichtet und überstand die Zeit der Säkularisation 1803, als zahlreiche Kapellen und Nebenkirchen zerstört wurden. Im Jahr 1984 wurde sie von Michael und Anna Seemüller sowie deren Sohn umfassend renoviert.

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Zwei Schriftbänder mit den Zeilen „Maria, Gottesmutter mein, beschütze Flur und Heim“ und „Gottes Segen wir erbeten“ stellen den Bezug zum Anlass des Kapellenbaus her. Das Innere ziert ein Gemälde von J. Bauer: Maria mit dem Kind vor dem Hof. Auf der linken Seite sehen wir Sankt Andreas von Altenstadt (Pfaffenhofen), rechts Sankt Johannes von Schweitenkirchen. Nach Süden öffnet sich ein Bogen, außen schmückt die Kapelle eine kleine Glocke.

Die Kapelle gehört zur Pfarrei Schweitenkirchen. Aufgrund der zerstreut liegenden Häuser von Siebenecken laufen durch den Weiler die Pfarrgrenzen von Schweitenkirchen, Förnbach und Pfaffenhofen, ebenso die Bistumsgrenze zwischen dem Erzbistum München und Freising und dem Bistum Augsburg.

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