3 Das Ende des Zweiten Weltkriegs – Herausforderungen der „Stunde Null“ Der Einmarsch der Amerikaner Am 27. April näherten sich die Amerikaner auf breiter Front in südlicher Richtung der Stadt Pfaffenhofen. Das XIII. SS-Armee-Korps und die ihm versorgungsmäßig unterstellte 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ begannen sich in den Raum südlich von Pfaffenhofen zurückzuziehen. Dabei sicherten sie die Straße zwischen Ingolstadt und München und die Autobahn in Richtung Süden, um Überraschungsangriffe amerikanischer Einheiten zu unterbinden. Folgende, von Otto Stumm geschilderte Begebenheit verhinderte möglicherweise eine härtere Auseinandersetzung um die Stadt Pfaffenhofen: „Die in unserem Raume eingesetzte Heeresgruppe H, der sehr viele Verbände der Waffen-SS angehörten, befehligte der General der Infanterie Schulz …, den das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes zierte. Seine Frau lebte schon seit einiger Zeit mit ihrem einjährigen Töchterchen als Evakuierte hier im Hause
Bäckermeister Heinrich Wagenknecht verhinderte die Sprengung der Ilmbrücke (ca. 1935).
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