Pfarreiblatt Nr. 19 2017 Ennetmoos

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Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos

19 / 2017

05.10. - 25.10.2017

Glauben — magische Kraft, die das Unsichtbare gewiss macht.

Bruder Klaus

Eröffnung Besinnungsweg «Bruder Klaus»

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Gottesdienste

10.00

Sunntigsfiir für die 1. und 2. Klasse im Chiläträff, bei schlechter Witterung im Pfarrhaus

12.00

Heilige Taufe von Joris Christen

Pfarrkirche St. Jakob Freitag, 06.10.2017 09.00 Herz-Jesu-Freitag Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter Anschliessend Kaffee im Chiläträff Krankenkommunion Sonntag, 08.10.2017 27. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter Opfer: Missio Musik: afrik. Gruppe (siehe Seite 3) Dreissigster: Paula Amstutz-Amrein 11.00

Heilige Taufe von Nico Achermann

Samstag, 14.10.2017 Hochzeit von Barbara Müller und 13.30 Markus Barmettler Sonntag, 15.10.2017 28. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter und der Liturgiegruppe Opfer: Kapelle Rohren Musik: Familienmusik Leuthold Sonntag, 22.10.2017 29. Sonntag im Jahreskreis Willkomm- und Verabschiedungsapéro 10.00 Eucharistiefeier mit Markus Blöse und P. Adolf Schmitter Opfer: ayuda.ch Musik: Spontanchor Denise Kohler Stiftjahrzeit: Agnes und Josef Arnold-Herger und Familienangehörige, Obwil Gedächtnis: St. Annabruderschaft und der Pfarrei Ennetmoos von Paula Amstutz-Amrein, Bettistr. 42 Anschliessend Apéro

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Kapelle Allweg Samstag, 14.10.2017 19.30 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter und der Liturgiegruppe Opfer: Kapelle Rohren

Kapelle Rohren 300 Jahr Jubiläum Donnerstag, 12.10.2017 17.30 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter Jubiläum der Kapelle Rohren Opfer: Kapelle Rohren Musik: Simon Odermatt und Elias Karli (Schwyzerörgeli) Anschliessend Apéro

Anlässe der Pfarrei Freitag, 20.10.2017 09.00 Mütter- und Väterberatung im Chiläträff Voranmeldung: Montag - Donnerstag, 08.00 - 10.00 unter der Telefonnummer 041 611 19 90

Voranzeigen Die Märli-Biini Stans spielt dieses Jahr das Stück „die zertanzten Schuhe“. Res. für den 5.11.2017, 14.00 Uhr nimmt Anya Gander unter 041 610 86 10 oder anyagander@rocketmail.com bis zum 9. Oktober entgegen. 29. November 2017 ab 13.30 Uhr Jubiläumsfeier 25 Jahre SeniorenTeam, Ennetmoos. Notieren Sie sich doch bereits das Datum in Ihrer Agenda.

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Montag, 23.10.2017 20.00 Bibel teilen Weitere Informationen unter der Telefonnummer 041 610 15 35

Besuch aus Afrika Die vier afrikanischen Schwestern Renata, Kathleen, Avelina und Scholastika aus Tansania (Maua, was übersetzt Blume heisst) helfen gegenwärtig im Kapuzinerinnenkloster Gerlisberg, Luzern aus. Am Sonntag, 8. Oktober um 10.00 Uhr gestalten sie den Gottesdienst mit ihren rhythmischen Gesängen und Begleitinstrumenten Ngoma und Kayamba mit. Wir laden alle herzlich dazu ein!

Mittwoch, 25.10.2017 09.00 Treffen der Vergissmeinnicht-Gruppe im Pfarrhaus gemäss separater Einladung

Mittwoch, 25.10.2017 Ministranten-Ausbildung 16.15 Treffpunkt vor der Kirche, gemäss separater Einladung

Mittwoch, 25.10.2017 13.30 FMG Kindersachen-Börse im Chiläträff (siehe Seite 6)

Räbeliechtli - Nachfolge Maria sucht Herberge Haben Sie Lust die Organisation des RäbeliechtliUmzugs zu übernehmen? Macht es Ihnen Spass zu werken und basteln? Oder möchten Sie neuen Wind hineinbringen? Dann sind Sie genau die richtige Person die Nachfolge von Ivan Durrer anzutreten. In diesem Jahr haben Sie die Möglichkeit während den Vorbereitungen Ivan Durrer über die Schultern zu schauen und ihn bei seiner Tätigkeit kräftig zu unterstützen. Wir freuen uns von Ihnen zu hören. Melden Sie sich auf dem Pfarramt per mail sekretariat@kirche-ennetmoos.ch oder per Telefon auf 041 610 15 35.

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Auch dieses Jahr möchten wir im Advent die Herbergssuche von Maria durchführen. Die Marienstatue aus der Weihnachtskrippe zieht von Haus zu Haus durch die Gemeinde. Bis jetzt wurde die Statue spontan durch die Gemeindemitglieder jeweils weitergereicht. In diesem Jahr möchten wir alle, die Maria bis jetzt noch nie zu Gast hatten und sie gerne beherbergen würde, auffordern sich beim Pfarramt zu melden. Diese Personen werden in diesem Jahr berücksichtigt. Ist Ihnen die Statue zu schwer? Kein Problem, wir veranlassen das sie gebracht und wieder abgeholt wird.

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Mini´s wo man hinsieht! Am 09. und 10. September verbrachten unsere Ministranten ihr Miniweekend. Am Samstagabend hiess es für unsere Ennetmooser Minis zuerst einmal än guätä bei einer feinen Wurst vom Grill im Holzwurm. Anschliessend wanderte die ganze Schar in die Turnhalle der MZA St. Jakob. Dort verbrachten sie eine turbulente Nacht. Die Leiter haben sich ein unterhaltsames Abendprogramm mit Spielen überlegt.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am Sonntag dann endlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Luzern auf die Allmend. Dort trafen sich 8000 Minis aus der deutschsprachigen Schweiz um miteinander ein grosses, unvergessliches Fest zu feiern. Nach dem Eröffnungsgottesdienst durften die Ministranten das RiesenAngebot an Attraktionen und Ateliers austesten. Ein grosser Spass für Klein und Gross wurde angeboten. Schon bald bildeten sich die ersten langen Warteschlangen und die Ministranten mussten sich in Geduld üben. Jedoch tat dies der guten Stimmung kein Abbruch. Die Guggenmusig Rotsee-Husaren aus Ebikon stimmte die Minischar auf den Schlusspunkt ein, welcher noch einmal ganz im Zeichen des „Minisongs“ stand. Bereits Tradition hatte zum Schluss das grosse Ballonfeuerwerk – ein symbolisches Zeichen, dass nun alle wieder ihren Weg zurück in die Pfarreien gehen, die meisten ziemlich erschöpft aber mit einem Lachen im Gesicht.

Nach Spiel und Spass wurde die Turnhalle zu einem riesengrossen Schlafzimmer umgebaut. Nischen und kleine «Zimmer» wurden mit Hilfe von Matratzen und Tüchern erschaffen, wo die ersten dann um 01.00 Uhr auch todmüde sich zurückzogen. Aber ein Bettmümpfäli (natürlich Gummibärli, was sonst) durfte nicht fehlen.

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FMG

Im Foye Spie Auch für Schreib an diesem um 13.30 Uh

Im Foyer in der MZA St. Jakob werden Spielsachen und Kleider verkauft Auch für die Mamis steht ein Tisch bereit. Schreibt die Sachen an und verkauft sie an diesem Nachmittag. Die Verkäufer kommen um 13.30 Uhr und richten ihren Verkaufstand ein (Wolldecke mitbringen) Der Verkauf ist von 14.00Uhr bis 15.00 Uhr.

Der Verkau

Kommt vorbe wir freuen uns auf euch. Bei Fragen Jsabel Joller 041 620 06 14

Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch. Bei Fragen Jsabel Joller 041 620 06 14

Zu_viele_spielsachen_anyka Zu_viele_spielsachen_anyka

Pfarramt Ennetmoos, Chilenmattli 1, 6372 Ennetmoos www.kirche-ennetmoos.ch / pfarramt@kirche-ennetmoos.ch Pfarreileiter Markus Blöse Pfarreiadministrator Pater Adolf Schmitter Sakristanin Ursi Lussi Sekretariat Patrizia Kündig / Emanuela Hurschler

041 610 15 35 041 610 15 35 041 429 67 30 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Dienstag und Donnerstag 14.00 - 18.00 oder nach Vereinbarung

Druck: Druckerei Odermatt, Dallenwil / Redaktion Pfarrei: Pfarramt Ennetmoos / Redaktion Regional: Fachstelle KAN, Stans Fotos: Pfarramt Ennetmoos, Zu_viele_spielsachen_anyka.pixelio.de

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Chinderchilä vom 24. September 2017

Zu vermieten in Ennetmoos, St. Jakob, im 2006 neu erbauten Pfarrhaus, nähe Schulhaus und Bushaltestelle

5 1/2 Zimmer-Wohnung Grosser Balkon (40m2) mit Aussentreppe, WC Dusche, WC Bad, Lift, Keller, Garage und Abstellplatz sowie Spielplatz. Mietzins Fr. 1´950.-- / NK Fr. 275.-- à Konto Bezug nach Vereinbarung Auskunft unter der Nummer 079 385 88 72

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Schwarzes Gold, Senioren gehen der Herstellung auf de Im Entlebuch «erforschten» die Ennetmooser Senioren auf ihrem jährlichen Ausflug für einmal die Herstellung der Holzkohle. Köhler Willy Renggli zeigte den interessierten Besuchern mit Humor und Witz auf, wie mit viel Schweiss und Mühe schwarzes Gold entsteht. 40 interessierte Senioren und Seniorinnen starteten mit einem Reisecar von der Firma Koch, Giswil von Ennetmoos über den neuen Seetalplatz Richtung Entlebuch. Bei wundervollem Wetter liessen wir uns von Alois´s Chauffeur-Kunst auf enger, kurvenreicher Strasse sicher nach Bramboden führen. Die wunderschöne Antoniuskirche mit dem kleinen Friedhof, das Pilgerhaus, das Pfarrhaus, ein Seminarhotel und 10 Bauernhöfe bilden das idyllische Dörfli im hügeligen Napfgebiet, das zur Gemeinde Romoos gehört. Freundlich wurden wir von der Jodlerfamilie Bernadette und Willy Renggli im Unterbramboden erwartet. Mit Kaffee und selbst gemachtem Gebäck stimmten wir uns in die Köhlerwelt ein. Willy Renggli begrüsste uns mit den Worten: «Mein dreizehn Hektaren kleiner Bauernbetrieb mit der Alp am Napf könnte niemals eine sechs-köpfige Familie ernähren. Es gibt zwei Möglichkeiten; Etwas zusätzlich dazu verdienen oder jammern!» Er hat sich entschlossen etwas hinzu zuverdienen, jammern liegt ihm nicht so. So ist er zum Köhlern gekommen. Man spürt sofort, dass er mit vollem Herzblut mit dabei ist. Die körperlich anstrengende Arbeit des Aufschichtens von 60 Ster Holz, die in einem speziellen System zu einem Rund (Kohlenmeiler) angeordnet wird, braucht schon viel Geschick und Fachwissen. Für den VerkohlungsProzess und die Überwachung opfert er 14 Tage seinen üblichen Lebensrhythmus, da er nach dem Anzünden alle drei Stunden den Vorgang kontrol-

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lieren und wieder frisch bearbeiten muss. Nach ca. 3 Wochen Auskühlung geht es ans Abfüllen der Säcke. Der Romoos-Köhlerverband muss um das Bestehen hart kämpfen, da die Holzkohlen zum Heizen, grillieren usw. nicht mehr so gebraucht werden. Viel haben sie ihrem Grossabnehmer Otto´s Warenposten zu verdanken. Nach all diesen interessanten Eindrücken ging unsere Fahrt weiter über Hasle nach Sörenberg. Im heimeligen Restaurant Alpenrösli genossen wir ein sehr feines Mittagessen, das uns die gastfreundliche Familie Schnider liebevoll zubereitet und serviert hat. Nach anregenden Gesprächen oder hartem Jass, begaben wir uns auf die Heimfahrt. Begleitet durch die gelungenen Witze von Pater Adolf Schmitter versetzte uns die grandiosen Aussicht vom Glaubenbielen ins Obwaldnerland in grosses Staunen. Die teils enge Panoramastrasse forderte Alois noch einmal heraus, aber auch dies meisterte er super. So erreichten wir mit einer glücklichen, fröhlichen Seniorenschar wieder Ennetmoos. Eine einzigartige, schöne Gegend haben wir mit unserem Ausflug kennen gelernt und hoffen, dass er uns in guter Erinnerung bleibt. Das Senioren-Team

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auf den Grund!

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Bruder Klaus: Besinnungsweg eingeweiht Die Pfarrei Ennetmoos hat im Gedenkjahr von Bruder Klaus ein beständiges Projekt auf dem Bruder Klausen-Weg überwiegend auf Ennetmooser Boden realisiert. Am 16. September wurden diese interaktiven Besinnungsstationen auf dem abwechslungsreichen Wegstück eingeweiht. Eine interessierte Schar Pfarreiangehöriger und Behördenvertreter begab sich auf den Pilgerweg von Stans zur Ranftkapelle im Flüeli. Während die einen den ganzen Weg zurücklegten, pilgerten andere ein Wegstück lang mit. Beim Rohren-Unterstand wurde Mittagsrast gehalten und mit einem Apéro auf das gelungene Werk angestossen. Allen am Projekt Beteiligten sowie den Sponsoren wurde herzlich gedankt.

Auf dem Weg An den sechs Stationen verinnerlichten sich die Teilnehmer einerseits einen Überblick über das Leben von Bruder Klaus, andererseits liessen sie sich schwerpunktmässig auf ein Thema ein. Mit Aufgaben und Fragen hat sich die Pilgerschar animieren lassen das Gelesene in das eigene Leben zu integrieren. So wurde über ein Zupfinstrument das Zusammenspiel aus Anspannung und Spannung wahrgenommen, denn nur im richtigen Zusammenspiel gibt es einen Klang im Leben. Eine

Sanduhr forderte auf in Stille zu verweilen und vor einer Bruder Klausen-Statue konnte man seine eigenen Lebensfragen formulieren und aussprechen. Ein grosser Dank gebührt der Projektgruppe (bestehend aus Christina Wallimann-Sasaki, Verena Gasser, Markus Odermatt und Markus Blöse), welche in eineinhalb Jahren die Besinnungsstationen erarbeitet hatte und diese ausschaffen liess. Ebenfalls wurde den verschiedenen Sponsoren bestens gedankt. Machen Sie sich auf den Weg…

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17. Oktober: Welttag zur Überwindung von Armut und sozialer Benachteiligung

Armut lässt keine Wahl Tag für Tag einteilen und doch ständig mit der Angst leben, Ende Monat reicht das Geld für die Rechnungen nicht - diese Bürde tragen mehr als eine halbe Million Menschen in der Schweiz. Der vor 30 Jahren lancierte Welttag zur Überwindung von Armut und sozialer Benachteiligung hat in Anbetracht der weitreichenden Folgen für Betroffene bis heute und auch bei uns in der Schweiz nicht an Bedeutung verloren. Als Leserin und Leser mögen Sie sich fragen: «Gibt es in der reichen Schweiz überhaupt Armut? Bei uns muss doch niemand Hunger leiden oder auf das Dach über dem Kopf verzichten!» In der Tat zeigt sich Armut bei uns anders als in Entwicklungsländern. Das physische Überleben ist durch die Sozialhilfe als letztes Auffangnetz gesichert. Armutsbetroffenen mangelt es jedoch an einem minimalen Lebensstandard und an gesellschaftlicher Integration. Armut hat viele Gesichter So sind es nicht Äusserlichkeiten, sondern psychische, geistige und soziale Nöte, die Armut - wenn überhaupt - sichtbar machen: Man kann sich das gemeinsame Kafi nach der Chorprobe oder das Mitbringsel für die Einladung zum Znacht nicht leisten. Das Geld reicht weder für die notwendigen Fussballschuhe noch für das Sportlager. Die Behandlungskosten für den dringend benötigten Zahnarzt sprengt den finanziellen Rahmen. Solche und viele andere Situationen führen zu Rückzug und sozialer Isolation. In Kombination mit dem Gefühl, daran selber Schuld zu sein oder versagt zu haben, führt Armut zu Dauerstress und letztlich zur Gefährdung psychischer und körperlicher Gesundheit. Armut ist vererbbar Kinder und Jugendliche sind gemäss Sozialhilfestatistik im Vergleich zu anderen Altersgruppen überdurchschnittlich oft von Armut betroffen. Sie haben nicht dieselben Chancen wie Gleichalt-

«Schon wieder müssen wir umziehen, alles aufgeben und uns neu orientieren» Bild: fotalia.com

rige: Die Wohnung ist klein, laut und an einer verkehrsreichen Strasse ohne Zugang zu Garten und Spielplatz, häufig wird umgezogen und vertraute Gspändli müssen verlassen werden; Freizeitaktivitäten werden von den Eltern aufgrund des Preises und nicht aufgrund des Interesses des Kindes gewählt; die Zeit nach der Schule oder am Wochenende verbringen die Kinder vor dem Fernseher, weil für Ausflüge, Museumsbesuche oder Bergbahnen keine Mittel vorhanden sind oder die Eltern arbeiten müssen. In diesem Sinne ist Armut in gewissem Masse vererbbar, denn der Mangel an finanziellen Ressourcen beeinflusst Lebensläufe und Zukunftsperspektiven.


Armut beschränkt die Selbstbestimmung Genau dieses «nicht selber wählen können» erleben Menschen in prekären Lebenssituationen als Benachteiligung. Sie spüren, dass sie gut gemeinte materielle Unterstützung (Lebensmittel, Kleider, Möbel) dankbar anzunehmen haben und trauern dem Wunsch nach Selbstbestimmung nach. So beispielsweise die 60-jährige Frau, die kurz vor ihrem Umzug in eine andere Wohnung bei der diakonischen Sozialberatung um einen finanziellen Beitrag für Möbel gebeten hat mit der Aussage: «Ich möchte ein Mal in meinem Leben zumindest einen Teil meiner Einrichtungsgegenstände selber auswählen können!» Der Staat leistet mit der Sozialhilfe einen wichti-

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gen Beitrag gegen Elend und unmittelbare Not. Zur Förderung der sozialen Integration und zur Gesundheitsprävention von Armutsbetroffenen ist die ergänzende Hilfe im Rahmen der Diakonie eine wichtige Stütze. Mirjam Würsch Sozialberatung Katholische Kirche NW Sie steht Menschen in schwierigen Lebenssituationen beratend zur Seite. Wenden Sie sich für ein persönliches Gespräch an Mirjam Würsch, Fachstelle KAN 041 610 84 11 mirjam.wuersch@kath-nw.ch mehr: www.kath-nw.ch

Kantonales Kirchenrätetreffen in Stansstad

Kirche ist und lebt erst durch Menschen Edi Scodeller (Kirchmeier) konnte gut 60 Kirchund Kapellgemeinderäte zum Jahrestreffen in «seiner» Stansstader Pfarrkirche begrüssen. Edi Vieli, langjähriger Archivar der Kirchgemeinde, lenkte mit seinem Vortrag die Blicke der Zuhörenden von Kunstwerk zu Kunstwerk. Bemerkenswert und speziell für die Stansstader Kirche ist, wie sie - anfangs aus Geldmangel fast völlig schmucklos - von Jahr zu Jahr reicher ausgestaltet worden ist, fast ausschliesslich durch Nidwaldner Kunstschaffende. Die Pfarrkirche in ihrer heutigen Pracht ist ein Zeugnis dafür, wie Kirche wird und lebt durch Menschen (die Geld geben oder Kunst schaffen). Dass Kirche erst durch Menschen Kirche wird, wurde auch in den Ausführungen der Sozialarbeiterin Mirjam Würsch klar. Ihr Schlusszitat: «Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist.»

(Dietrich Bonhoeffer). Zuvor gab sie einen Einblick in ihre Arbeit als Fachbereichsleiterin Diakonie der Fachstelle KAN, die sie seit gut einem halben Jahr führt. Ein beeindruckend vielfältiges Tätigkeitsfeld: Beratung und Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen (siehe Kasten oben), Unterstützung der diakonisch Tätigen in den Pfarreien, Lancierung und Organisation von diakonischen Projekten bis hin zum Sprachrohr-Sein für jene, die sich in der Gesellschaft kein Gehör verschaffen können. Kirche lebte an diesem Abend auch von Susanne Odermatts Orgelspiel, das Herz und Seele anrührte und vom gemütlichen Zusammensein bei Speis und Trank. Dem Kirchgemeinderat Stansstad herzlichen Dank! Silvia Brändle mehr: www.kath-nw.ch/Fachbereich/Diakonie


Regional

7. Minifest auf der Allmend in Luzern

Ein rüüdig tolles Minifest Über 8000 Minis und ihre Begleitpersonen genossen das «rüüdige» Minifest in Luzern auch 292 Minis aus allen(!) Pfarreien von Nidwalden, Seelisberg und Engelberg. Hier ein paar Eindrücke in Bildern. Noch viel mehr Bilder und ein Bericht: www.minis.ch

Beckenrieder Minis beim «Vater unser» im Eröffnungsgottesdienst

Wolfenschiesser Minis sind kreativ fürs ultimative Minifest-Erinnerungsfoto

Da ist volle Konzentration und gute Koordination gefragt: Engelberger Minis schaffen das

Emmetter Minis stärken sich mit Zuckerwatte und Glacé

«Am Liebsten gewänne ich ...» - aber hier entscheidet das Glücksrad für die Buochser Minis


Regional

Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region Spiritualität in der Kapuzinerkirche www.vks-nw.ch Gebet für den Frieden (SLS) FR 06.10.2017, 19.00 Uhr Eucharistiefeier zu Herz Jesu FR 06.10.2017, 19.30 Uhr Eucharistiefeier: Kirchweihfest mit Schola der Kapuzinerkirche anschliessend Apéro FR 20.10.2017, 19.00 Uhr Spiritualität im Kloster St. Klara www.kloster-st-klara-stans.ch Innehalten Musik und Meditation DI 24.10.2017, 19.50 Uhr Friedensmeditation «Mein Herr und mein Gott» www.mehr-ranft.ch Frieden, Freiheit, Glück, Licht und Liebe sind die Themen der Meditation, die von einem Sprecher und einem Klavier-

quartett geleitet wird. Eintritt frei - Kollekte SA 14.10.2017, 17.00 Uhr Kapuzinerinnenkloster Stans Wochenende in der Klostergemeinschaft St. Klara www.kloster-st-klara-stans.ch Telefon 041 619 08 10 SA/SO 21./22.10.2017 Kapuzinerinnenkloster Stans Taizé-Abend mit meditativen Liedern und spirituellen Texten FR 20.10.2017, 19.30 Uhr Pfarrkirche Hergsiwil Eucharistische Anbetung am Herz-Jesu-Freitag nach dem 09.00 Uhr-Gottesdienst FR 06.10.2017 bis 19.00 Uhr Kirche Obbürgen gloBall: gemeinsam in Bewegung www.bistro-interculturel.ch

SO 15.10.2017, 15.00 Uhr, Sportanlagen Kollegi Stans frauen feiern Oekum. Frauengottesdienst Frauenfrieden, Friedensfrauen DI 24.10.2017, 20.00 Uhr Reformierte Kirche Stans Orgelmatinee www.stanserorgelmatineen.ch «Volkstümliches zur Älperchilbi»; Peter Fröhlich, Seewen/SZ SA 14.10.2017, 11.00 Uhr, Pfarrkirche Stans Gesprächsgruppe für Väter nach der Trennung www.elbeluzern.ch Trotz der Trennung / Scheidung ein guter Vater bleiben. 4 Gesprächsabende (fachlich begleitet) als Möglichkeit zum Austausch und für Fragen DI 24.10.2017 und folgende DI 19.45 – 21.45 Uhr, Luzern Info/Anm: 041 210 10 87

Nidwaldner Woche der Religionen «Was mich nährt» vom 06. bis 12. November 2017 Beizengespräch. Essensrituale prägen Religionen – und umgekehrt Köstlichkeiten aus verschiedenen Religionen; Gespräch von vier Menschen aus Gastronomie, Seelsorge, Kulinarik und Sozialarbeit über Nahrungsaufnahme und Seelenheil (Anm. erfolderlich) MO 06.11.2017 19.00 Uhr Restaurant Engel Stans Offenes Singen mit dem Luzerner Ritualchor. Nahrung für die Seele. FR 10.11.2017, 19.30 Uhr, Kirche Stansstad Interreligiöses Friedensgebet. Gemeinsam beten als Nahrung für den Frieden SO 12.11.2017, 18.00 Uhr, Kapuzinerkirche Stans mehr: www.woche-der-religionen-nidwalden.ch


AZA 6372 Ennetmoos erscheint 14täglich

Willkomm- und Verabschiedungs-Apéro Sonntag 22. Oktober 2017 Vielen Dank für euere tatkräftige Mithilfe in all den Jahren!

Den Neuen ein herzliches Willkommen!

Folgende Personen treten zurück:

Neu engagieren sich:

Heidi Gamma Krankenkommunion Annette Forster Liturgiegruppe Luzia Scheuber Lektorin Lilian Gut Elternbriefgruppe/ Chinderchilä Marlis Iten Vergissmeinnicht St. Anna-Bruderschaft Kassier Hans Filliger Petra Romano Suntigsfiir Daniela Odermatt FMG Vorstand Christian Odermatt Junges Ennetmoos Janik Roos Junges Ennetmoos Fabian Stalder F18 Firmung Kathrin Emmenegger Erstkommunion-Kleider Sonja Kündig Mini-Leitung

Brigitte Scheuber Krankenkom./Sterbegebet Liturgiegruppe Paula Barmettler Liturgiegruppe Sylvia Gut Liturgiegruppe Daniela Odermatt Vital Vonlanthen Forum Forum Emanuela Hurschler Vergissmeinnicht Susi Blättler Romy Christen Vergissmeinnicht Jakob Christen St. Anna-Bruderschaft Kassier Astrid Barmettler Suntigsfiir Nicole Flühler Organistin Claudia Käslin FMG Vorstand Peter Wagner Junges Ennetmoos Petra Scheuber Junges Ennetmoos Sylvia Portmann ref. Katechetin 2. Klasse Irene Filliger-Matter Mini-Leitung

Aufruf zum Mitsingen! Spontanchor für Gross und Klein — für Jung und Alt unter der Leitung von Denise Kohler. Gemeinsam werden wir in der Pfarrkirche altbewährte, fetzige und auch gemächliche Lieder einüben, welche wir im anschliessenden Gottesdienst singen. Vorkenntnisse sind keine nötig. Die Freude am gemeinsamen Singen ist das Wichtigste! Wir treffen uns um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche und freuen uns auf grosse Beteiligung. Es sind alle herzlich dazu eingeladen! Wir gedenken ebenfalls der verstorbenen Paula Amstutz, Bettistrasse 42. Sie war viele Jahre für die Vergissmeinnicht-Gruppe ehrenamtlich tätig. O Herr, gib ihr die ewige Ruhe.

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Über 200 Personen engagierten sich im vergangenen Jahr überwiegend ehrenamtlich in unserer Pfarrei; dies zieht regelmässig auch Wechsel mit sich. Innerhalb eines durch den Spontanchor begleiteten Gottesdienstes wollen wir uns von den teils langjährig Engagierten verabschieden und zugleich die Neu-Mitwirkenden begrüssen. Ebenfalls dürfen wir das 10-jährige Jubiläum von unserem Gemeindeleiter Markus Blöse feiern. Der anschliessende Apéro bietet allen Pfarreiangehörigen die persönliche Gelegenheit mit den Engagierten und dem Jubilar anzustossen. Herzliche Einladung!

Pfarrei Ennetmoos

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