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Ein Tag für Frauen S

CHNAITTACH alle abgenommen – Der „Internaund an kein Getionale Frauentag“ schlecht gekoppelt. oder „Weltfrauentag“ Trotzdem waren  wird am 8. März beFrauen, die vor 1958 Mit diesem gangen. Er entstand einen Führerschein Gutschein: 91207 Lauf, Ecke Luitpoldstr. als Initiative sozialismachen wollten, daAltdorfer Str., Tel. 09123/4204 Batteriewechsel tischer Organisatiorauf angewiesen, dass nen vor dem Ersten Ehemann oder Vater (statt 5,- €) Weltkrieg im Kampf dies gestattete. Am 1. Ausgenommen Digital- und um die GleichberechJuli 1958 trat das GeTaucheruhren tigung, das Wahlsetz über die Gleichrecht für Frauen soberechtigung von wie die Emanzipation In Schnaittach wird der Weltfrauentag auf besondere Weise gewürdigt. Diese Damen Mann und Frau auf und fand erstmals am waren im vergangenen Jahr gemeinsam in den örtlichen Geschäften unterwegs. dem Gebiet des BürBaumaschinen19. März 1911 statt. Er gerlichen Rechts in Junges Paar wurde in Dänemark, krieg wurde im geteilten frauentag am 8. März mit Kraft, doch erst 1977 wurde hat seine Wohnung verkauft Deutschland, Österreich- Deutschland unterschiedlich Wirkung vom 7. Februar das Gesetz entsprechend geund sucht nun dringend Haus! K. Bär u. Söhne GmbH Ungarn und der Schweiz ge- mit dem Frauentag umge- 2019 als gesetzlicher Feier- ändert, so dass ein Ehemann Bitte alles anbieten! Fr. Schulz, Tel. 09123/95470 feiert, ging dann aber in den gangen. 1946 führte man in tag festgelegt. seiner Frau nichts mehr vorAS-S.Immobilien@t-online.de e-mail: info@baer-mietpark.de Tel. 0176/83129543 Wirren des Ersten Welt- der sowjetischen Besatschreiben konnte. Bis dato kriegs fast unter. zungszone den Frauentag am 2018 fand der Internationale musste sie die Erlaubnis ih8. März wieder ein. Frauentag in spanischspra- res Ehemannes vorweisen, Doch am 8. März 1917 Ländern ein beson- wenn sie arbeiten oder sich Wenn wir groß sind … streikten in Petrograd/Russ- Zunächst eher sozialistisch chigen ders großes Echo. Allein in weiterbilden wollte. … möchten wir uns das Land mit land die Bewohnerinnen der geprägt, wurde er erst in den Spanien beteiligten sich mehr armen Stadtviertel. Arbeite- 1980er Jahren festlicher, un- als 5,3 Millionen Menschen, Bis 1958 hatte der Ehemann Farmern und Nutztieren teilen. rinnen, Soldatenfrauen und gezwungener und weniger darunter Königin Letizia, am auch das alleinige BestimHelfen Sie, den bestehenden erstmals auch Bäuerinnen ideologisch begangen. In Frauentag unter dem Motto: mungsrecht über Frau und Mensch-Wildtier-Konflikt zu lösen. gingen gemeinsam auf die Westdeutschland veranstal- Wenn die Frauen streiken, Kinder. Auch wenn er seiner Werden Sie Gepardenschützer. Frau erlaubte zu arbeiten, Einfach unter www.aga-artenschutz.de Straße, um gegen das da- teten Sozialdemokratinnen dann steht die Welt still! mals allgemein herrschende zwar seit 1948 wieder Frauverwaltete er ihr EinkomElend zu protestieren. Zu Eh- entage, doch ging die Be- Seit 100 Jahren können Frau- men. Sie durfte ohne Erlaubren dieser Frauen wurde letz- deutung dieses Tages allen in Deutschland wählen und nis ihres Mannes kein eigeAktionsgemeinschaft ten Endes der 8. März als mählich verloren. gewählt werden: Geburts- nes Bankkonto eröffnen. Erst Artenschutz „Weltfrauentag“ proklastunde des Frauenwahlrechts ab 1969 wurde eine verheimiert. Durch die Wiedervereini- war am 12. November 1918. ratete Frau als geschäftsfägung beider deutscher Staa- Bei der Wahl zur verfas- hig angesehen. FAnz_2013_90x52mm_v2.indd 3 30.01.2018 16:30:30 Wir sind einziger In Deutschland feierte man ten veränderten sich Ge- sungsgebenden Deutschen den Weltfrauentag erstmals schichte und Aktionen zum Nationalversammlung am 19. Gleichberechtigung ist ein Volkswagen Unfall Spezialist 1926. Im Dritten Reich wur- Internationalen Frauentag Januar 1919 konnten Frauen vielschichtiges Ziel, das neim Nürnberger Land. Unser Service: • eigener Lackierfachbetrieb de der Tag von den Natio- noch einmal. In den ostdeut- zum ersten Mal in Deutsch- ben gleichen Rechten und • Abschleppdienst nalsozialisten offiziell ver- schen Bundesländern wird land reichsweit wählen, nach Pflichten auch gleiche Chan• 24 h Notdienst boten. An dessen Stelle wur- der Frauentag, gerade auch im einem langen steinigen Weg cen auf Geld, Macht, Zeit und 0171-8 75 72 24 de der Muttertag eingeführt, Arbeitsleben, gefeiert. Es ist zum Frauenwahlrecht. Anerkennung einschließt. Im • Mietwagen (auch Transporter, der dem Denken dieser Zeit üblich, dass der Chef seinen europäischen Vergleich Bus und Crafter) besser entsprach. Allerdings weiblichen Mitarbeiterinnen Frauen haben sich in den vernimmt Deutschland eine Po• Hol- und Bringservice hatte dieser Tag auch sein an diesem Tag eine Blume – gangenen Jahrhunderten vie- sition im Mittelfeld ein. Gesicht vollkommen verän- meist eine Rose – schenkt und le Rechte erkämpft, doch die Text & Foto: Christina Täuber dert und wurde in den Fa- ihnen dazu gratuliert. Der Emanzipation von der patri| Karosserie-Arbeitsplätze | Präzise Arbeit | Kostensparendes | Abschlepp-und Transport-Service milien privat gefeiert und auf Frauentag ist bis heute ein archalen Geschlechterord- Mehr zum Weltfrauentag in Miracle-Ausbeulsystem mit neuester Arbeits-Technik das Spaltmaß Mai verlegt. Der Muttertag fester Bestandteil der ost- nung war noch lange nicht Schnaittach auf WiP-Seite 3. Mehr Auto. Mehr Service. Mehr Spaß. hat sich bis heute erhalten. deutschen Kultur. Im Bun- geschafft. Seit 1909 wurden Kirschenleite 20 | 91220 Schnaittach | Tel. (0 91 53) 92 65 0 | info@auto-strobel.de | www.auto-strobel.de Nach dem Zweiten Welt- desland Berlin ist der Welt- Führerscheinprüfungen für Uhren Schmuck Marktplatz 52 – Lauf 09123/1823986

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IRCHENSITTENBACH – Am Samstag, 16. März von 13.30 bis 15.30 Uhr findet in der Aula der Grundschule Kirchensittenbach wieder ein großer Kinderartikel-Secondhandbasar statt. Angeboten wird gut erhaltene Kinderbekleidung in den Größen 46-176 für die kommende Frühjahr/Sommersaison, dazu Babyund Kinderausstattung (z. B. Autositze) und Spielwaren für drinnen und draußen (keine Möbel).

zu stöbern und das eine oder andere Schnäppchen zu erstehen. Es gibt ein großes Buffet mit selbst gebackenen Kuchen-/Torten (gerne auch zum Mitnehmen) und Kaffee.

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Besser leben ohne Müll L

AUF – Die Wirtschaftsförderung der Stadt Lauf lädt am Mittwoch, 13. März, von 19.30 bis 22 Uhr zu einem Informationsabend zum Thema „Zero Waste“ in den PZ-Kulturraum, Nürnberger Straße 19, ein.

seinen Laden, zeigt, wie das Einkaufen dort funktioniert und wie groß die Produktauswahl ist. Anschließend beantwortet er Fragen des Publikums und stellt zur Diskussion, ob und wie sich ein Unverpacktladen in der Pegnitzstadt realisieren ließe.

Thomas Linhardt, einer der Gründer von ZeroHero, dem ersten verpackungsfreien Laden in Nürnberg, verdeutlicht, warum Plastikvermeidung so wichtig ist und wie man im Alltag ganz einfach Müll reduzieren kann. Zudem führt er virtuell durch

Eingeladen sind Erzieher, Lehrer, Köche, Caterer, Einzelhandel, Gastronomie und alle interessierten Bürger. Einlass ist ab 19 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei.

bei Uwe Zwick aus dem Fachbereich Wirtschaftsförderung unter Telefon 09123/184163, Fax 09123/ 184184 oder per E-Mail an u.zwick@lauf.de gebeten.

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REDAKTION

Anne Stegmeier (Vertretung: Marina Wildner) Tel. 09151 7307-13 redaktion@wip-verlag.de V.i.S.d.P.: Ursula Pfeiffer Lambert Herrmann

ie Tage von Frost und Dunkelheit werden weniger. Der März ist gekommen mit schon relativ milden Temperaturen am Tage und mit Sonnenschein, mit blühenden bunten Frühlingsboten und mit fröhlichem Vogelgezwitscher. Natur und Mensch können aufatmen. Ich fühle mich wie befreit, kann wieder richtig durchatmen, auch aktiv werden und mit einem positiven Lebensgefühl in den Tag starten. Allerdings, auch ein gewisses Muss an Aktivität, an Arbeit, fordert dieses „es geht nauswärts“. In früheren Zeiten wurde das zum Ausdruck gebracht in dem Lied „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, ...“ Heute, wo Pferde durch Maschinen ersetzt werden, lautet der diesem Umstand angepasste Liedtext eines Kritikers, verbunden mit dem Hinweis auf die zunehmende Verwendung von Pestiziden, nun so: „Im Märzen der Bauer den Traktor anlässt und spritzet sein Ackerland emsig und fest.“ „Die Bäuerin, die Mägde, sie dürfen nicht ruh'n, sie

haben im Haus und im Garten zu tun. ...“, so der Beginn der zweiten Strophe. Das heißt, wenn „es nauswärts geht“ fordert es nicht nur zur Feldarbeit auf, sondern zu einer Art von Generalüberholung, bekannt als Frühjahrsputz. Jede Hausfrau ist davon betroffen. Sonnenlicht lässt Vernachlässigtes unangenehm deutlich sichtbar werden und weckt Putz- und OrdnungsfeeEigenschaften aus dem Winterschlaf. Zudem wartet ein großer Garten darauf, dass sein Rasen und die vorhandenen Beete von restlichem Laub befreit werden, und Hecken und Büsche wünschen ein Zurückschneiden. Die Zeit, wo es wieder „nauswärts geht“, sie kann also sehr arbeitsintensiv sein. Man muss aufpassen, dass es am Ende nicht so ist wie in der dritten Liedstrophe: „So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei.“ Ich finde, diese Jahreszeit ist zu schön, um sich nicht auch Freiräume zum Genießen sowohl der neuen Ordnung und Sauberkeit in Haus und Hof, als auch der erwachenden Natur zu gönnen.

Zur besseren Planung wird um schriftliche Anmeldung

WiP·Beilagen

WiP·Impressum ANSCHRIFT

Es geht nauswärts

VOLLBELEGUNG

ANZEIGEN- & REDAKTIONSSCHLUSS Donnerstag, 14 Uhr

BEI FRAGEN ZUR VERTEILUNG

HZ-Gebiet: 09151 7307-0 PZ-Gebiet: 09123 175-150

TEILBELEGUNG

Karin Pollmer

MITTWOCH, 6. MÄRZ 2019

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or fünf Jahren hat sich die Gärtnerin und Floristin Bianca Niedermayer mit Flowerdreams einen Wusch erfüllt und eine wundervolle, idyllisch gelegene alte Fachwerkscheune in Kleinbellhofen in einen rustikalen, farbenfrohen und sehr gemütlichen Laden verwandelt.

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Ein besonderer Tag für alle Frauen S

CHNAITTACH – Auch heuer bereitet sich Schnaittach am Freitag, 8. März, auf ganz besondere Weise auf den Weltfrauentag vor (siehe dazu auch den ausführlichen Bericht über die Geschichte dieses Tages auf der WiP-Titelseite). Unter dem Motto „Stunden mit Genuss“ werden alle Frauen von 22 Schnaittacher Ge-

schäftsfrauen zu einem net- Frauen als Unternehmerinten Nachmittag eingeladen. nen in der Region hinweiKernzeit ist von 14 bis 18 Uhr. sen. Die Tradition geht zurück auf die Gruppe Fair, eine ehemalige, rein weibliche Fraktion im Schnaittacher Gemeinderat. Die Schnaittacher Geschäftsfrauen möchten mit der Aktion insbesondere auf die Stärken von

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Partnerstädte im „Zeit-ab-gleich“ L

AUF – Bis einschließlich 29. März ist die Parallelausstellung „Zeit-abgleich“ im Laufer Stadtarchiv und in der Stadtbücherei sowie im MuseumsQuartier in Tirschenreuth zu besichtigen. Anhand ausgewählter Exponate wird von der Geschichte, den Besonderheiten und Gemeinsamkeiten beider Städte erzählt. Im Lesecafé der Stadtbücherei steht der Dialektforscher Johann Andreas Schmeller im Zentrum, der am 6. August 1785 in Tirschenreuth in einfachen Verhältnissen zur Welt kam. Im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften erstellte der wegweisende Begründer der modernen Mundartforschung das bis heute als Standardwerk anerkannte „Bayerische Wörterbuch“. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs, des Museumsquartiers Tirschenreuth bzw. der Stadtbücherei Lauf zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. Ergänzend zur Ausstellung schöpfen in Lauf zwei Veranstaltungen im März aus dem reichen Sagenfundus der Partnerstädte: Am Donnerstag, 14. März, 19 Uhr im Hof des Stadtarchivs in der Spitalstraße 5 wird er-

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Bananen-Gewürzkuchen Zutaten: 250 g Butter 200 g Zucker 3 Eier 3 reife, gut zerdrückte Bananen 50 g Schokoladenraspel (Zartbitter) 3 TL Kakaopulver 1 TL Zimt

1/2 TL Nekenpulver 1/2 TL Muskatblüte (Macis) 300 g Mehl 2 TL Backpulver 1 TL Natron Fett für die Form Kuverüre

meister Franz Stahl und Benedikt Bisping ihre Lieblingssagen zur jeweiligen Stadtgeschichte. In beiden Häusern umrahmt die Musikerin Ulrike Die Ausstellung in der Stadtbücherei Lauf wirft ein Schlaglicht auf Leben und Werk des Bergmann Tirschenreuther Sprachforschers Johann Andreas Schmeller. Foto: Stadtbücherei auf der ungarischen hellt, wie „Lauf zu seinem liche Wohl nicht zu kurz Bass-Drehleier das ProNamen kam und der Ort Tir- kommt, sorgt hierbei der gramm, wobei die Speziaschenreuth entstanden ist“. „Historische Verein Lauf – listin für Alte Musik aus eiDie Schattentheater-Auffüh- Freunde des Stadtarchivs“ für nem reichen Balladenfundus rung von Schülern der Mon- eine kleine Bewirtung. schöpft. Ein Buffet mit retessori-Schule Lauf setzen gionaltypischen Leckereien ideenreich die Laufer und Am Samstag, 16. März fin- rundet das Programm ab, bei Tirschenreuther Gründungs- det ab 15 Uhr im Stadtarchiv dem die Laufer Stadtwurst sagen in Spielszenen zwi- und in der Stadtbücherei in und ein „Hopperla“-Bier, die schen Projektion und figür- der Turnstraße ein Statio- Tirschenreuther Schmellerliche Darstellung um. nen-Parcours mit Sagenhaf- torte und eine Karpfenspetem aus Lauf und Tirschen- zialität nicht fehlen werden. Noch probt die Lerngruppe reuth statt. Nach einem Auf5/6c eifrig, baut und entwi- takt im Stadtarchiv bietet ein Zu beiden Veranstaltungen ckelt mit großem kreativem Stationenweg durch die wird um eine verbindliche Einsatz Schattenfiguren und Laufer Innenstadt Einblicke und frühzeitige Anmeldung Szenenwechsel. Ein Abend in die jeweilige Stadtent- im Stadtarchiv Lauf gebeten, voller Überraschungen war- wicklung, der man buchstäb- via Mail unter info@stadttet auf die Zuschauer – und lich nach-gehen kann. Mit archiv.lauf.de oder unter der eine Partnerschaftsveran- von der Partie sind dabei auch Telefonnrummer 09123/184 staltung, die die Talente und kundige Tirschenreuther. In 4020; www.stadtbuechereiBegabungen der jungen Dar- der Stadtbücherei endet der lauf.de steller voll zu Entfaltung Historienparcours. Hier erbringt. Damit auch das leib- zählen die Ersten Bürger-

Was ist ein Notfallordner und wie wird aufgeräumt? L

AUF – Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn widmet sich die vhs Unteres Pegnitztal mit zwei Vorträgen dem Thema „Ordnung“. Am Mittwoch, 13. März, um 19 Uhr geht es im Lesecafé der Stadtbücherei Lauf um den „Notfallordner“. Geklärt wird, was eigentlich ein Notfall ist und warum es Sinn macht, dafür einen eigenen Ordner zu haben, in dem Unterlagen wie Impfpass, Organspendeausweis, Adressen von Ärzten, aber

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Zubereitung: Butter und Zucker gut verrühren. Eier nach und nach unterrühren. Zerdrückte Bananen zugeben. Raspelschokolade, Gewürze, Backpulver und Natron mit dem Mehl vermischen und unterrühren. Den Teig in eine gut gefettete Kastenform geben. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad auf unterer Schiene etwa 45-55 Minuten backen. Nach dem Erkalten mit Schokoladenkuvertüre bestreichen.

auch Patientenverfügung und bleibende Ordnung auch oder notarielle Urkunden ins eigene Leben bringen griffbereit an einer Stelle kann. vorliegen. Beide Vorträge finden im LeDie Aufräumexpertin Marie secafé der Stadtbücherei Kondo avanciert derzeit auf Lauf/Bildungszentrum in der Netflix zum Star. Kennen- Turnstraße (Turnstraße 11) lernen kann man die „Kon- statt. Der Eintritt beträgt jeMari MethodeTM“ aber auch weils 6 Euro an der Abendam Mittwoch, 20. März , um kasse. Einlass ist eine halbe 19 Uhr im Vortrag „Räume Stunde vor Beginn. Eine Andein Leben auf!“, ebenfalls meldung wird erbeten (Teim Lesecafé der Stadtbüche- lefon 09123/1833-310, -312, rei. Die „magische Metho- -313 oder per Mail: inde“ von Marie Kondo zeigt, fo@vhs-up.de). wie man richtig entrümpelt

V Helfen Sie: www.aga-international.de Tel: 0 71 50-92 22 10 Spendenkonto: 99 12 900 BLZ 604 500 50, KSK Ludwigsburg

ELDEN – Am 10. März zwischen 14 und 16 Uhr veranstaltet der Elternbeirat vom Haus für Kinder wieder einen Secondhand-Basar in der Musikhalle in Velden.

der oder Autositze und vieles mehr angeboten. Eintritt für Schwangere mit maximal einer Begleitperson ist bereits ab 13.30 Uhr. Der Erlös kommt dem Haus für Kinder der Stadt Velden zugute.

Es gibt Baby- und Kinderkleidung bis Größe 158, Verkäufer können sich bis 8. Bücher und Spielsachen; es März unter Telefon werden aber auch Fahrrä- 09152/9281712 anmelden.

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WiP-AKTUELL

Wer will „Wunschpate“ werden? N

ÜRNBERGER LAND (lra) – Die Kreisentwicklung/das Bündnis für Familie im Nürnberger Land sucht in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren Wunschgroßeltern beziehungsweise Wunschpatinnen und -paten. Wer sich ehrenamtlich engagieren und Familien unterstützen möchte, ist eingeladen zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 19. März, von 15 bis 17 Uhr in der Landratsamt-Außenstelle Hersbruck, Amberger Straße 54, Saal im Erdgeschoss. Anmeldung unter: bff@nuernberger-land.de oder unter 09123/950-6057 oder 09123/950-6055.

tern/Wunschpaten. Denn nicht jede Familie hat das Glück, die eigenen Großeltern in unmittelbarer Nähe zu haben. Im Mittelpunkt stehen ganz alltägliche Dinge, bei denen Kinder, Familien und Wunschgroßeltern/-paten wertvolle Erfahrungen weitergeben können.

Hersbruck zog, suchte ich nach neuen Aufgaben und Herausforderungen. Da hörte ich von der Initiative „Nachbarn werden“ und sagte mir: Das ist genau das, was du suchst. Weil ich selbst keine Enkel habe, sprach mich insbesondere das Projekt Wunschgroßeltern/Wunschpaten an und ich wurde 2011 Rose-Marie Kauder, mit Freude aufgenommen. Wunschgroßmutter aus Hersbruck, berichtet im Inter- Was heißt es für Sie geview, warum das Projekt ei- nau, eine Wunschgroßmutnerseits so wichtig für die Fa- ter zu sein? milien und gleichzeitig so wertvoll für sie selbst ist. Im Vordergrund steht ganz klar die Verantwortung als Wie kamen Sie zu dem Pro- „Oma“ zu übernehmen und jekt und was macht es so in- den Kindern mit Liebe und teressant für Sie? Fürsorge zur Seite zu stehen. Das Projekt dient als PlattSei es beim Eis essen, auf dem form und Anlaufstelle für Fa- Da ich zum damaligen Zeit- Spielplatz oder bei den Hausmilien und Wunschgroßel- punkt als „Neuling“ nach aufgaben. Mein Geheimnis

dabei ist, sich mit Zeit und Angenommen, jemand Engagement auf das Aben- möchte ebenfalls Wunschteuer „Kinder“ einzulassen. großmutter/-vater werden. Die Chemie zwischen den Was können Sie empfehWunschgroßeltern/ Wunsch- len? paten und den Enkeln darf dabei natürlich nicht fehlen. Dazu kann ich nur eines empfehlen: Augen und Ohren auf! „Zurückzublicken in die Es gibt überall Bedürfnisse Welt der Kinder, hilft nach und Menschen, die Untervorne zu schauen.“ Inwie- stützung benötigen. Dabei ist fern verbinden Sie diese die Eigeninitiative der MitAussage mit Ihrem Enga- menschen gefragt – als gement als Wunschgroß- Wunschgroßeltern/Wunschmutter? paten und auch in vielen anderen Bereichen. Genau daDiese Aussage trifft es auf den für gibt es Anlaufstellen wie Punkt. Zum einen entsinnt diese. man sich dadurch natürlich an seine eigene Kindheit. Zum Warum machen Erlebnisse anderen ist die Zeit mit den glücklicher als Besitz? Kindern eine Bereicherung, man wird gefordert und hat Erlebnisse sind nicht an Beeine verantwortungsvolle sitz gebunden, nicht materiAufgabe. ell, sondern existenziell. So-

mit wirken sie in unserer Seele nach. Gegenseitiges Geben und Nehmen bringt nicht nur viel Freude, sondern bietet immer neue Möglichkeiten für sich und die Mitmenschen. „Wunschgroßeltern/ Wunschpaten“ ist ein gemeinsames Projekt von: Mehrgenerationenhaus Röthenbach, Alfa Altdorf, Nachbarschaftshilfe Hersbruck, Kreisentwicklung/Bündnis für Familie Nürnberger Land, Gleichstellungsbeauftragte Nürnberger Land, Familienbeauftragte Hersbruck.

STELLENMARKT Die Evang.-Luth. Kirchengemeinde Alfeld sucht für ihr „Haus für Kinder“ in Alfeld mit je einer Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppe ab 1. April 2019 oder später Zur Verstärkung unseres Teams in Hersbruck haben wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stellen in Vollzeit/Teilzeit zu besetzen:

Steuerfachwirt (m/w) Bilanzbuchhalter (m/w) Erstellung von Jahresabschlüssen • Erstellung von Steuererklärungen für Unternehmen und Privatpersonen • Finanzbuchführung • Beratung von Unternehmen und Privatpersonen in steuerlichen Fragestellungen

Wirtschaftsprüfungsassistent (m/w) Mitwirkung an Jahresabschlussprüfungen mittelständischer Unternehmen nach HGB • Erstellung von Jahresabschlüssen kleiner und mittelgroßer Unternehmen nach HGB • Erstellung von Steuererklärungen • Beratung in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen Ihr Profil für die ausgeschriebenen Stellen Einschlägige praktische und theoretische Ausbildung • Überdurchschnittliches Fachwissen • Mehrjährige Berufserfahrung im jeweiligen Bereich • Selbständige Arbeitsweise mit hohem Qualitätsanspruch und Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung • Teamfähigkeit • Sehr gute Kenntnisse der einschlägigen EDV-Software (u.a. MS Office, DATEV) Unser Angebot Sicherer Arbeitsplatz • Abwechslungsreiche Tätigkeiten für Mandanten verschiedener Rechtsformen und Branchen • Umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Angenehmes Arbeitsklima • Leistungsgerechte Vergütung und weitere Karrierechancen Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an unser Hersbrucker Büro zu Händen von Frau Carolin Zeltner. Hersbruck: Lohweg 12 91217 Hersbruck Telefon 09151/9088880 Telefax 09151/90888810 hersbruck@auretax.de

Nürnberg: Lina-Ammon-Str. 30 90471 Nürnberg Telefon 0911/9897870 Telefax 0911/9897810 nuernberg@auretax.de

einen/eine Erzieher/in als Leitung mit 30 bis 35 Wochenstunden

Wir bieten Ihnen: – eine verantwortungsvolle Tätigkeit – eine gute Begleitung durch den Träger – ein kollegiales Team – eine Vergütung nach TV-L und der kirchl. DIVO – eine unbefristete Stelle Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: Evang.-Luth. Pfarramt Alfeld, Pfarrer Helmut Gerstner, Hersbrucker Straße 1, 91236 Alfeld Tel. 09157/226, pfarramt.alfeld@elkb.de

Tierarztpraxis in Hersbruck sucht

Auszubildende/n

zur/zum Tierärztlichen Fachangestellte/n Bewerbung bitte an an: Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. U. Eyrich - R. Rost - Dr. H. Eyrich Hans-Endres-Straße 6, 91217 Hersbruck, Tel. 09151/2492 Mail: eyrichrost@gmx.de

Bauleiter für den Bereich Rohbau (m/w)

Mehrjährige Berufserfahrung ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung. Sie bringen selbstständiges Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität sowie gute EDVKenntnisse mit. Die Baustellen übernehmen Sie eigenständig, kümmern sich hierbei um eine termingerechte und kostenbewusste Abwicklung sowie Abrechnung und unterstützen die Geschäftsleitung und weitere Bauleiter.

Werkpolier / Vorarbeiter

Architekt/ Innenarchitekt (m/w)

Mehrjährige Berufserfahrung ist erwünscht, jedoch keine Voraussetzung. Sie bringen selbstständiges Arbeiten, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität sowie gute EDVKenntnisse mit. Sie setzen selbstständig die Entwurfs- u. Ausführungsplanung für Wohn- u. Gewerbeprojekte um, mit diversen Planungsabstimmungen aller Beteiligten. Sie denken kosten- und qualitätsbewusst, übernehmen die Bauherrenvertretung und unterstützen die Geschäftsleitung und weitere Bauleiter.

Beginn ab sofort.

Wir bieten Ihnen: einen sicheren und abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einem expandierenden, familiär geführtem Unternehmen - eine langfristige Anstellung entsprechende Vergütung anlehnend an den Tarifvertrag mit VWL Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen – diese werden von uns vertraulich behandelt. Rothbau Nürnberg GmbH, zu Hd. Herrn Michael Roth, Haimendorfer Straße 18-20 D-90571 Schwaig, Fon (0911) 50 63 63-0, Fax (0911) 50 63 63-63, email info@rothbau.com -

Dienstleister/in. job@zoells.de 09101/909390

Montagehelfer/in/D in Vollzeit für Kabelkonfektion gesucht. Lötkenntnisse erforderlich. Aussagekräftige Bewerbung bitte an okaiser@streamline-kaiser.de Streamline O. Kaiser GmbH Winkelhaid

Überführungsfahrer (m/w) Pkw/Lkw, gerne (Früh-)Rentner, auf 450,- Euro-Basis oder mit Gewerbeschein. E-Mail: jobs@exq-dsl.de

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Zahnmed.-Fachangestellte (m/w/d) Schriftliche Bewerbungen:

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Servicekraft (m/w/d) in Voll-/Teilzeit gesucht.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per Mail an: heberlein@zum-alten-schloss.de Landidyll Hotel Zum alten Schloss Familie Heberlein, Kleedorf 5 91241 Kirchensittenbach Telefon 09151 860-0 www.zum-alten-schloss.de

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Nahverkehr mit täglicher Arbeitszeiten 7-16 Uhr. Wir sitzen direkt im Bahnhof Hersbruck Heimkehr. rechts mit sehr guter und schneller Bahnanbindung nach Nürnberg. ihre aufgaben: Belieferung unserer Kunden auf Tagestouren (Lieferradius ca. 75 km) mit LKW (Planen-LKW 18 t mit Heckladebordwand ohne Hänger). Sie beladen und entladen kommissionierte Paletten z.T. selbständig gemäß Tourenliste. Wir freuen uns auf sie!

Bitte Bewerbung senden an: vilma.mavius@fliesen-fischer.com oder Fliesen-Fischer GmbH, z.Hd. Fr. Mavius, Kehrstr. 5, 91207 Lauf.

Evang.-Luth. Haus für Kinder Pfiffikus Am Schlosspark 19a 91247 Vorra Für unseren Kinderhort suchen wir ab September 2019

eine/n Kinderpfleger/in

in Teilzeit Vielleicht möchten Sie sich verändern? Wir wünschen uns eine fröhliche, engagierte Persönlichkeit, die sich vorstellen kann, zukünftig im Rahmen der Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung mit unseren Schulkindern zu arbeiten. Die Zugehörigkeit zu einer christl. Kirche ist wünschenswert. Weiterhin suchen wir ab sofort

eine Reinigungskraft (m/w) AZ: 11,5 Std./Wo. - täglich 16.30-18.30 (Fr. 15-18.30 Uhr)

Wir sind schon neugierig auf Ihre Bewerbung! Rufen Sie uns einfach an um einen Termin zum Kennenlernen zu vereinbaren. Fr. Kuich, Tel. 09152/92 818-25 oder gerne auch per E-Mail: kita.pfiffikus.vorra@elkb.de

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WiP·Wochenhoroskop www.despasst.de

21.03.-20.04.

Widder · So, wie Ihr gesamter Charakter sehr leidenschaftlich und feurig ist, geht es auch gerade in Ihrem Leben zu. Besonders profitieren Sie von ihrer impulsiven Art in der Liebe. Aber passen Sie auf, dass Sie Ihren Partner nicht überfordern! Stier · Gestehen Sie sich ein, wo Ihre Schwä-

21.04.-20.05.

chen liegen und holen Sie sich Hilfe – das zeugt von echter Stärke! Es ist Zeit für eine umfassende Klärung, bevor Neuerungen anstehen, die Sie auf jeden Fall bewältigen werden.

Zwilling · Die Vorsätze des neuen Jahres

21.05.-21.06.

sind von anderen Dingen überlagert worden. Überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist. Vergessen Sie nicht, dass Sie sich immer wieder neu justieren müssen. Ziehen Sie sich zurück, um in Ruhe nachzudenken.

Krebs · Freundschaften sind ein wichtiger

22.06.-22.07.

Bestandteil Ihres Lebens. Doch zurzeit hinterfragen Sie so manches, was bisher selbstverständlich war. Kann es sein, dass Sie oft zu nutzenorientiert gewesen sind, was zwischenmenschliche Beziehungen angeht?

Löwe · Verabschieden Sie sich von etwas, was Ihnen schon viel zu lange die Luft zum Atmen raubt. Es geht um Ihr Wohlbefinden. Bringen Sie Ihre guten Gründe vor, dann wird das Ihr Gegenüber vielleicht nicht schön finden, letztlich aber verstehen. 23.07.-23.08.

Jungfrau · Alle Zeichen stehen auf Frühjahrsputz. In Gesellschaft Ihres Partners oder Ihrer Familie und mit der richtigen Einstellung kann es ein sehr vergnügliches Ereignis werden. Sie werden staunen und auch lachen, was Sie da alles zutage fördern!

24.08.-23.09.

24.09.-23.10.

24.10.-22.11.

Waage · Sie sind großartig, wenn es darum geht, Konflikte zu vermeiden und klären das lieber mit sich selbst ab. Schlucken Sie jedoch nicht alles herunter, die Schuld liegt selten bei Ihnen! Sprechen Sie die Dinge an, damit der andere weiß, woran er ist. Skorpion · Sie quellen über vor Energie und können jedes Hindernis bewältigen. Schlechte Gedanken kommen Ihnen gar nicht in den Sinn. Nutzen Sie die Zeit und erledigen Sie Dinge, die liegen geblieben sind. Das Glück ist in dieser Woche auf Ihrer Seite, also packen Sie es an. Schütze · Schluss mit den Vorsätzen – set-

23.11.-21.12.

zen Sie die Dinge umgehend in die Tat um und machen Sie sich dafür einen Plan. Melden Sie sich an für den Sportkurs, legen Sie die Yogamatte ins Wohnzimmer oder joggen Sie einfach los.

Steinbock · Geben Sie vertrauliche Informationen nicht weiter. Es hat einen Grund, warum man sich gerade Ihnen anvertraut hat. Der Person, die auf Sie zugekommen ist, ist der Schritt nicht leicht gefallen, und das sollten Sie würdigen. 22.12.-20.01.

21.01.-19.02.

Wassermann · Eine Erinnerung bringt Sie aus dem Konzept. Nehmen Sie sich Zeit und schließen Sie bewusst mit der Situation ab. Notfalls schreiben Sie einen Brief oder machen sich anderweitig Notizen, um sich besser sammeln zu können. Sie werden merken, dass eine Last von Ihren Schultern fällt.

Fische · Alles in Ihnen verlangt nach Som-

20.02.-20.03.

MITTWOCH, 6. MÄRZ 2019

WiP-RATGEBER

mer und Sonne. Machen Sie sich bereits jetzt Gedanken über mögliche Aktivitäten. Sie sollten sich vermehrt in der Natur aufhalten. Tun Sie etwas für Ihre Fitness und suchen Sie jetzt intensiv nach passenden Möglichkeiten.

Kein „zu jung“ für Darmkrebs Z

um 18. Mal soll der Darmkrebsmonat März, der von der Felix-BurdaStiftung ins Leben gerufen wurde, deutschlandweit darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Darmkrebsvorsorge ist. Das Motto 2019 lautet „Es gibt kein zu jung für Darmkrebs. Rede mit Deiner Familie!“ „Zwischen 2002 und 2017 haben rund 6,5 Millionen Menschen in Deutschland an der Vorsorgeuntersuchung Darmspiegelung teilgenommen, dadurch konnten nach Schätzung von Experten in etwa 120 000 Todesfälle und 250 000 Neuerkrankungen verhindert werden“, berichtet Dr. Martin Seitz, Vorsitzender der Ärztlichen Kreisverbandes Nürnberger Land. Diese Zahlen sollten Mut machen, die Darmkrebsvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Je eher der Krebs entdeckt werde, desto besser seien die Heilungschancen. Darmkrebs sei eine stille Krankheit und verursache zunächst keine Symptome. Wenn dann typische Beschwerden wie Leibschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten oder sichtbare Blutauflagerungen aufträten, sei die Krankheit oft schon weit fortgeschritten – deshalb gelte: Je früher, desto besser. Gesetzlich Krankenversicherte ab 50 Jahren haben Anspruch auf einen jährlichen Test auf verstecktes Blut im Stuhl. Dieser Test kann erste Hinweise auf einen Darmtumor oder Polypen geben. Ab 55 Jahren haben Versicherte Anspruch auf die Durchführung von zwei Darmspiegelungen im Abstand von mindestens zehn

Apothekennotdienst HOTLINE: 0800 2282280 Mittwoch, 6.3.

Jahren. Die Darmspiegelung gilt als die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs: Vorstufen von Darmkrebs können aufgespürt und teilweise sogar umgehend entfernt werden. Anders verhält es sich dagegen, wenn ein familiäres Risiko für Darmkrebs vorliegt: In einem solchen Fall kann bereits ab dem 25. Lebensjahr eine Darmspiegelung lebensrettend sein. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dann auch hierfür die Kosten im jüngeren Alter. Die DarmkrebsvorsorgeUntersuchung sei aber nicht alles, was man zur Vorbeugung gegen Darmkrebs tun könne. „Ein allgemein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, Reduktion des Alkoholkonsums, Verzicht auf Tabakkonsum und Bewegung gilt als bestes Präventionsrezept“, erläutert Dr. Seitz. Übergewicht, Bewegungsmangel und Nikotin-Konsum dagegen erhöhten das Darmkrebsrisiko um ein Vielfaches. Und natürlich sei Achtsamkeit gefragt: Bei einer unerklärlichen Gewichtsabnahme, länger anhaltenden Bauchschmerzen, lauten Darmgeräuschen, häufigem Stuhlgang und auch anderweitig veränderte Stuhlgewohnheiten sollte man mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen und die Symptome professionell abklären lassen. Mehr Infos gibt es auf der Internetseite www.felixburda-stiftung.de/darmkrebsvorsorge/

Viele Airlines wie Lufthansa, Ryanair und Easyjet haben eigene SmartphoneApps, über die sie Passagiere beispielsweise über geänderte Abflugzeiten und die Gate-Nummer informieren. Und die meisten Fluggesellschaften bieten 24 Stunden vor dem Abflug den OnlineCheck-in an, auch per Smartphone. Das spart mitunter Zeit. Bei der Sicherheitskontrolle kann es bei Flügen

Lauf · Stadt-Apotheke, Marktplatz 31, Tel. 09123/2377 Mi., 8.30, bis Do., 8.30 Uhr Pommelsbrunn · LindenApotheke, Kirchplatz 2, Tel. 09154/8083 Mi., 8 Uhr, bis Do., 8 Uhr

Donnerstag, 7.3. Lauf · Adler-Apotheke, Friedhofstraße 3, Tel. 09123/2180 Do., 8.30 bis 20 Uhr Röthenbach · Igel-Apotheke, Rückersdorfer Straße 61, Tel. 0911/5705033 Do., 20 Uhr, bis Fr., 8.30 Uhr Sulzbach-Rosenberg · Hofgarten-Apotheke, Hofgartenstr. 6, Tel. 09661/4240 Do., 8 Uhr, bis Fr., 8 Uhr

Freitag, 8.3. Hohenstadt · MarkgrafenApotheke, Happurger Str. 15, Tel. 09154/916253 Fr., 8 Uhr, bis Sa., 8 Uhr Lauf · Franconia-Apotheke, Simonshofer Straße 51, Tel. 09123/9626250 Fr., 8.30, bis Sa., 8.30 Uhr

Samstag/Sonntag, 9./10.3. Hersbruck · Bahnhof-Apotheke, Nürnberger Str. 9, Tel. 09151/3044 Sa., 12 Uhr, bis So., 8 Uhr Lauf · Igel-Apotheke, Raiffeisenstraße 1, Tel. 09123/9899545 Sa., 8.30 bis 20 Uhr

Tel. 09123/2647 So., 8.30, bis Mo., 8.30 Uhr Neukirchen bei SulzbachRosenberg · RathausApotheke, Hauptstr. 39 a, Tel. 09663/562 So., 8 Uhr, bis Mo., 8 Uhr Pegnitz · Löwen-Apotheke, Hauptstr. 49-51, Tel. 09241/48020 Sa., 8 Uhr, bis So., 8 Uhr Schwaig · Rosen-Apotheke, Röthenbacher Straße 1, Tel. 0911/500335 Sa., 20 Uhr, bis So., 8.30 Uhr Velden · Stadt-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Tel. 09152/7146 So., 8 Uhr, bis Mo., 8 Uhr

Montag, 11.3. Hersbruck · Spital-Apotheke, Prager Str. 22, Tel. 09151/2802 & 3362 Mo., 8 Uhr, bis Di., 8 Uhr Lauf · Markt-Apotheke, Marktplatz 3, Tel. 09123/3061 & 3062 Mo. 8.30 bis 20 Uhr Röthenbach · PegnitzApotheke, Grabenstraße 12, Tel. 0911/577125 Mo., 20 Uhr, bis Di., 8.30 Uhr Sulzbach-Rosenberg · Marien-Apotheke, Spitalgasse 1, Tel. 09661/87250 Mo., 8 Uhr, bis Di., 8 Uhr

Dienstag, 12.3. Hersbruck · Stadt-Apotheke, Unterer Markt 16, Tel. 09151/2443 Di., 8 Uhr, bis Mi., 8 Uhr Lauf · Medicon-Apotheke, Marktplatz 50, Tel. 09123/82080 Di., 8.30, bis Mi., 8.30 Uhr

Johannis-Apotheke, Johannisstraße 15,

Stressfrei fliegen tress am Flughafen muss nicht unbedingt sein – trotz Zeitdruck, Verspätungen, überfüllten Wartehallen und langwierigen Sicherheitschecks. Ein Tipp ist, bereits zu Hause online einzuchecken. Das Smartphone ersetzt in vielen Fällen das Warten vor großen Anzeigetafeln und an den Schaltern.

Auerbach · Marien-Apotheke, Unterer Markt 31, Tel. 09643/737 Mi., 8 Uhr, bis Do., 8 Uhr

zu beliebten Urlaubszielen viel Andrang geben. „Bei Airlines, die Feriendestinationen ansteuern, ist dann schon gut was los“, sagt Florian Steuer, Sprecher des Münchner Flughafens. Hier hilft nur eines: pünktlich sein und Geduld mitbringen. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport empfiehlt, zwei bis drei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein, da es in der Ferienzeit zu langen Schlangen kommen könne. Die Flughäfen in München und Düsseldorf verwiesen auf die Empfehlungen der Airlines. Bei Zeitdruck gilt: nicht abwarten, sondern sich beim Sicherheitspersonal melden. mag

Notfalladressen RETTUNGSDIENST, NOTARZT Tel. 112

Sa, So und Feiertags 9-13 und 15-18 Uhr. Fr und Mi findet keine Sprechstunde statt.

ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST

FRAUENÄRZTLICHER NOTDIENST

Tel. 116 117

BEREITSCHAFTSPRAXIS im Krankenhaus Hersbruck Mi, Fr 17 - 18 Uhr, Sa, So und Feiertage 10 - 12 und 16 18 Uhr, Tel. 09151/738102

NOTFALLPRAXIS

im Krankenhaus Lauf (außer für Schwaig /Rückersdorf), Tel. 09123/180-600, Mo, Di, Do, 18 - 21 Uhr, Mi/Fr 16 - 21 Uhr, Sa/So und Feiertage 9 - 21 Uhr

KINDERNOTFALLPRAXIS im Krankenhaus Lauf, Tel. 09123/180650

Vermittlung zu diensthabendem Frauenarzt/ärztin über Tel. 116 117 tägl. ab 18 Uhr, Mi. & Fr. ab 13 Uhr, Sa, So und Feiertage

KRANKENHÄUSER

Lauf, Tel. 09123/1800 Hersbruck, Tel. 09151/7380 Altdorf, Tel. 09187/8000

POLIZEI

110

FEUERWEHR 112

GIFTNOTRUF 089 19240

MITTWOCH, 6. MÄRZ 2019

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WiP-DIE JUNGE SEITE

Lachendes Toastbrot Für lustige Toastbrote braucht ihr: Brotscheiben oder Toastbrot, Frischkäse, Salat, Cocktail-Tomaten, Schwarze Oliven, Rot-weiß aus der Tube (Ketchup mit Mayonnaise). Nehmt eine Scheibe Brot oder eine Scheibe getoastetes Toastbrot und bestreicht sie mit Frischkäse. Wascht Salatblätter, tupft sie trocken und legt sie als Haare oben auf das Frischkäsebrot. Nun schneidet ihr schwarze Oliven für die Augen zurecht und legt sie ebenfalls auf die Brotscheibe. Schneidet Cocktail-Tomaten in der Mitte durch und setzt eine Hälfte als Nase mitten auf das Frischkäsebrot. Zum Schluss malt ihr mit Rot-weiß einen lachenden Mund auf die Brotscheibe.

Rätsel Wenn ihr mit einem der vier Buchstaben in den Ecken beginnt und immer den richtigen Anschlussbuchstaben findet, erhaltet ihr vier Monatsnamen; aber nur einer gehört nicht in den Frühling. Welcher ist es?

Lösung: August © purplequeue - fotolia.com

Rodelspaß vorm Kindergarten K

IRCHENSITTENBACH – In den wenigen schneereichen Tagen hatten die „Marienkäfer“ der Kita Kirchensittenbach den Rodelhang direkt vor der Haustüre. Sie sind seit Anfang des Jahres in der Pfarrscheune untergebracht, wohin der Kindergarten ausweichen musste, da an der Kita im Dorf ein Erweiterungsbau angefügt wird. Die Pfarr-

scheune oberhalb der Kirche bot sich als Ausweichquartier an, da schon früher ein Kindergarten dort untergebracht war.

Mit Wasser experimentiert

Die Erzieherinnen und Kinder fühlen sich dort wohl, und auch die Kirchengemeinde freut sich, dass wieder quirliges Leben in dieses historische Haus eingekehrt ist.

Buntes Treiben in Altdorf nevalsgesellschaft die Zuschauer mit einem kurzweiligen Programm.

LTDORF/LAUF – Bei strahlendem Sonnenschein begeisterte die Karnevalsgesellschaft Hilaritas aus Lauf viele große und kleine Zuschauer auf dem

Oberen Markt in Altdorf. Nachdem der Kinderfaschingsumzug der freien Kindergruppe Altdorf auf dem Marktplatz angekommen war, unterhielt die Kar-

Die Juniorengarde eröffnete die Vorführungen gekonnt mit ihrem Marschtanz, gefolgt von den Kleinsten, den „Wuzzerla“, die mit ihrer „Party auf dem Bauernhof“ so begeisterten, dass das Publikum bei der Zugabe schwungvoll mitmachte. Anschließend rockte die Kindergarde mit ihrem

Showtanz „Rock meets ClasIRCHRÖTTENsic“ den Marktplatz, bevor BACH / LAUF – Im Petra Meier den diesjährigen Sessionsorden verliehen be- Rahmen des Jahresprojekts „Nachhaltigkeit im Kinderkam. garten: Öko-Kids” besuchDanach brachte das Tanz- ten die Vorschulkinder aus mariechen der Juniorengar- dem Kindergarten St. Walde, Lisa-Marie Gurtzick, die burga in Kirchröttenbach das Zuschauer zum Staunen und Industriemuseum in Lauf. zeigte ihren Tanz mit viel Spaß, hoher Beweglichkeit Nach einer schönen Busfahrt und akrobatisch höchstem gab es für die Kinder im InEinsatz. Gegen Ende nahm dustriemuseum erst einmal die Schlossgarde mit ihrem Brotzeit, bei der sie sich für Showtanz die Besucher mit die kommenden Aufgaben auf „Die Reise der Maya“, stärken konnten. bevor alle Aktiven nach dem Finale den Vereinstanz tanz- Im Anschluss daran wurde fleißig experimentiert: Die ten.

Kinder brachten Eiswürfel mit Salz zum Schmelzen, beobachteten, wie eine Murmel aus dem Eis auftaut, stellten fest, dass weniger Wasser im Glas ist, wenn das Eis geschmolzen ist und vieles mehr. Mit vielen neuen Eindrücken und nach einer weiteren kleinen Stärkung ging es mit Bahn und Bus wieder zurück nach Kirchröttenbach in den Kindergarten.

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MITTWOCH, 6. MÄRZ 2019

WAS IST LOS

Rock, Funk und ein Spritzer Blues

6. MÄRZ

Mittwoch

Infos & Filme Hersbruck – „Dicke Freunde“ – Adipositas-Selbsthilfegruppe, 18.30 Uhr bei Kiss Nürnberger Land, Unterer Markt 2, 2. OG Lauf – Vernissage UliS. „Quadrat“, 19 Uhr, Führungsakademie der Bundesagentur für Arbeit, Schützenstr. 50 Röthenbach – Awo-Atemtechnik, 9 Uhr, Awo-Kaffeetreff 14 Uhr, Friedrichsplatz 4 a

Spiel – Sport – Bewegung Lauf – Boule-Treff, 15 Uhr, Bouleplatz Parkplatz Pegnitzwiese Röthenbach – Awo-Tanzgymnastik, 9.30 Uhr, Friedrichsplatz 4a

7. MÄRZ

Donnerstag

Infos & Filme Hersbruck – Bürgercafé, 14-17 Uhr, Sebastian Fackelmann Haus, Amberger Str. 47 Röthenbach – Awo-Basteltreff, 9 Uhr, Friedrichsplatz 4a Röthenbach – Off. Treff im Mehrgenerationenhaus, 14-17 Uhr, Rückersdorfer Str. 24 a Schwaig – Lust auf Literatur? „Ein wenig Glück“ von Claudia Pineiro, 18.30 Uhr, Gemeindebücherei, Schlossplatz 4

Kinder & Jugendliche

ERSBRUCK – Am Samstag, 9. März, um 20.30 Uhr bringt „B3“ eine Mischung aus aus Jazz, Rock, Funk und Blues ins Kick im City Kino Hersbruck. Die Freiheit des Jazz trifft auf die Energie des Rock: B3 verschmelzen ausgetüftelte Arrangements und lebendige Spielfreude zu intelligenten

Hersbruck – „wide open“, glaubensstarker Abend, 19.30 Uhr, Selneckerhaus Röthenbach – Jugendtreff, ab 13 Uhr, Juz, Fischbachstr. 4 Songs mit starken Melodien und drückendem Groove. Eingängig und kompakt, treibend und entfesselt – hier kommen Rock-Popliebhaber und Jazzverrückte gleichermaßen auf ihre Kosten. Den Kern dieses perfekt eingespielten Fusion-Quartetts bilden zwei große „unbekannte Bekannte“ der Musikszene: Der Keyboarder,

Komponist und Musikproduzent Andreas Hommelsheim und der Gitarrist und Sänger Ron Spielman. Ihre Namen sind nicht jedem ein Begriff, aber praktisch jeder hat schon in irgendeiner Form von ihnen gehört. Am Bass spielt Gérard Batrya, an den Drums sitzt Lutz Halfter.

Karten im Vorverkauf zu 15 Euro bei Spielwaren Rauenbusch in Hersbruck. Karten-Reservierungen unter kickev.reservierung@gmail. com. Es gilt freie Platzwahl. Einlass ist um 19 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 17 Euro.

Spiel – Sport – Bewegung

Hersbruck – Spieletreff zur Cafézeit, 14-17 Uhr, Sebastian Fackelmann Haus, Amberger Str. 47 Lauf – Awo-Spiele-Club, 14 Uhr, Hämmernplatz 4 Lauf – Lauf Treff (Ski-Club), 18.30 Uhr, Bitterbachhalle, Daschstraße 1 Lauf – „Fit durch den Winter“ (Ski-Club), 18.45 Uhr, BitterbachFoto: Erik Schuetz halle, Daschstraße 1 Schnaittach – Offener Spielenachmittag, 14.30 Uhr, Mitterer Haus

EHRLICH GUT · BIO IN UNSERER REGION

„Plastik, nein danke “ – Der Praxis-Test! Packen wir’s an ... transportieren, lagern, frischhalten – Einpacken geht auch anders

Haushaltsfolie ade: Revolution aus dem Wald!

Wie funktioniert „Zero-Waste“ in der Praxis? Unsere lokalen Biomärkte haben getestet und Muster bestellt, die Sie nun an den Infoständen ganz unverbindlich ansehen und ausprobieren können: 1/„Zero Waste“ im Verkauf: Kompostierbares Einwickelpapier an der Frischetheke Thekenverkauf in eigene Gefäße (mitbringen!) Unverpackt-Schütten für Körner & Co. Brotbeutel aus Stoff (Für Transport und zum Lagern) 2/„Zero Waste“ im Bistro: • Coffee-To Go: Verkauf in eigene ToGo-Becher (mitbringen!) • Takeaway: Pfandgläser für Suppen und Desserts zum Mitnehmen im Bistro 3/„Zero Waste“ in Küche & Vorratskammer: • „1für4-Papier Haushalt“ – ersetzt Frischhaltefolie, Alufolie, Einschlagpapier und silikonisiertes Backpapier. Teststationen „Verpackungs-Alternativen“ in den lokalen Biomärkten in Lauf, Hersbruck und Eckental: Wann? Donnerstag 7. März, bis Samstag, 9. März zu den üblichen Geschäftszeiten

rischhaltefolie, Alufolie, silikonisiertes Backpapier – niemand liebt sie, jeder braucht sie. Bis jetzt. Edlich ist die Technik so weit, dass es eine ernstzunehmende Alternative gibt. Die Lösung wird aus dem Holz hergestellt, das bei der Durchforstung nachhaltiger Wälder anfällt: ein hochverdichtetes Naturpapier, völlig ohne chemische Zusätze hergestellt aus Zellulose, Zucker, Wasser. Das heißt 100 Prozent „ZeroWaste“ – nach Gebrauch voll kompostierbar. Gut für die Gesundheit, gut für die Umwelt. Ausgezeichnet mit dem Bundespreis Ecodesign 2018. Das Unmögliche möglich machen! Das Dilemma mit den Verpackungen ist ja, je besser das

Recycling funktioniert, desto mehr wird produziert. Und da Arnold Schleier in der Papierbranche tätig war, nahm er staunend wahr, wie die Verpackungsflut einer weltweit führenden FastfoodKette mit „M“ exponentiell anstieg. „Das möchte ich ändern,“ dachte er. „Da muss es doch eine umweltneutrale Lösung aus Papier geben.“ Ein „Einwickelpapier“, das statt mit Müll-Trennen zu nerven und beim Recycling erneut Energie zu verbrauchen, per Kompostieren wieder in den Wertstoffkreislauf der Natur eingeht. Gesagt, getan. Alternative zur Frischhaltefolie Mehrere Jahre Entwicklung stecken im Compostella 1für4-Papier. Es besteht nur

INFO

ABEND aus Zellulose (aus der Durch„ Z E R O forstung der Wälder), ZuWASTE“ cker und Wasser – ohne Chemie. Mit dem fertigen Papier Am Mittwo flog er dann in die USA, wo 19.30 bis 2c2h, 13. März, er es dem Konzern vorstellKulturraum Uhr, im PZte. Aus dem Geschäft wurde berger StraßLauf, Nürnnichts: „Es war einen Cent zu Eintritt ist e 19. Der teuer ...“. Dafür eröffnete sich herr 1. Büfrei, SchirmBenedikt Bisprgermeister ein ganzes Geschäftsfeld: ing. Den Haushalt von Frischhaltefolien, Alufolien, Silikonpapier zu befreien. Nach der Auszeichnung mit dem Bundespreis war das Compostella-Papier eines der Highlights auf der Biofach. Verpackungsflut. „Zero Waste“ – Null Toleranz für „Zero Waste“ für das Peg- Müll war dieses Jahr das gronitztal ße Thema. Die Lösungen Dort, auf der Weltleitmesse können interessierte Verfür Bio, war Erika Vogel vom braucher jetzt in den BioBiomarkt Lauf auf nach- märkten testen. Mehr Info drücklichen Wunsch ihrer unter www.dein-biomarkt.de Kunden speziell auf der Suche nach Lösungen gegen die

MITTWOCH, 6. MÄRZ 2019

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WAS IST LOS

8. MÄRZ

WiP·Wettervorhersage

Freitag

Infos & Filme

PRÄSENTIERT VON

Altensittenbach – Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, 19 Uhr, Diakoniestation Hirtenbühlstr. 5 Hersbruck – Zen-Meditation am Morgen mit Regina Wirth, 6.45 Uhr, Raum der Stille, Unterer Markt 2 Hersbruck – Kaffeetreff für Blinde und Menschen mit Sehbehinderung, 14 Uhr, Seb. Fackelmann Haus, Amberger Str. 47 Ottensoos – Landfrauentag: „Im Dialog bleiben“, mit Staatsminister A. Füracker, MdL, Ottensoos, 13.30 Uhr, Mehrzweckhalle Röthenbach – Off. Strickkreis im Mehrgenerationenhaus, 18.30 Uhr, Rückersdorfer Str. 24a

Märkte & Basare Neunkirchen – Tauschmarkt, 17-21 Uhr, FabLab, Hauptstraße 1

Kinder & Jugendliche Röthenbach – Jugendtreff, ab 13 Uhr, Juz, Fischbachstr. 4 Hersbruck – „wide open“, glaubensstarker Abend, 19.30 Uhr, Selneckerhaus

Spiel – Sport – Bewegung Lauf – Awo-Tanzkreis, 14.30 Uhr, Hämmernplatz 4 Lauf – Boule-Treff, 15 Uhr, Bouleplatz Parkplatz Pegnitzwiese

Theater – Literatur – Kabarett Lauf – Wer lacht, lebt, 19.30 Uhr, Glückserei, Marktplatz 41 Röthenbach – Eine ganz heiße Nummer, 20 Uhr, K.-Diehl-Halle

9. MÄRZ

Samstag

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Mittwoch

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Führungen – Wanderungen

Am Mittwoch

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Heute ist es wechselnd, meist aber stark bewölkt, es bleibt aber niederschlagsfrei. Temperaturen 11 bis 15 Grad. Mäßiger Wind aus südlichen Richtungen. In der Nacht etwas Regen.

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Aussichten

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Morgen wechselnd bis stark bewölkt, es bleibt trocken. Mittwoch meist bedeckt, es wird etwas kühler.

Biowetter Geringer Wettereinfluss. Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ist normal. Vorsicht: Bei Bluthochdruck steigt die Anfälligkeit für Kreislauf-Beschwerden.

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Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

Montag

Lauf – Stadtführung, Treff 14 Uhr Johanniskirche

Infos & Filme 13

Hersbruck – Mit Klängen zur Stille finden mit Irmingard Philipow, 17 Uhr, Raum der Stille, Unterer Markt 2

Kinder & Jugendliche Hersbruck – „wide open“, glaubensstarker Abend, 19.30 Uhr, Selneckerhaus

Konzerte Hersbruck – B3 – Mix aus Jazz, Rock, Funk und Blues, 20.30 Uhr, Kick im City-Kino, Braugasse 14

Theater – Literatur – Kabarett

Gottes Melodie nachspüren

Lauf – Das Schweigen der Männer, Kabarett mit Andrea Lipka, 19.30 Uhr, Glückserei

10. MÄRZ

Sonntag

Führungen – Wanderungen Hersbruck – FAV-Wanderung nach Simmelsdorf, ca. 14 km, Treffen 8:15 Uhr Bf. Hersbruck rechts, Anmeldung unter Tel. 0151/70348061; Gäste willkommen! Ottensoos – Sonntagsführung durch die Ehem. Synagoge, 1416 Uhr, Dorfplatz 5

Konzerte Hohenstadt – Sonntagskonzert mit dem Collegium Musicum, 16 Uhr, Markgrafensaal Sulzbach-Rosenberg – 11 Uhr Matinee: Burstein & Legnani, Klassik und Weltmusik für Cello und Gitarre, Ehem. Synagoge, Synagogenstr. 3

Spiel – Sport – Bewegung

Velden – Secondhand-Basar, 14-16 Uhr, Musikhalle (für Schwangere mit max. einer Begleitperson ab 13.30 Uhr Röthenbach – Großer Kinderbasar, 10-13 Uhr, Karl-Diehl-Halle

Infos & Filme Hersbruck – Selbsthilfegruppe „Leben mit Demenz“, 14.30 Uhr, Sigmund-Faber-Heim (Speisesaal), Info Tel. 0171/9383578 Hersbruck – „Neue Medien“-Beratung, Zukunftswerkstatt Hersbruck, 15-15.45 Uhr, Bahnhof r. d. P.; 16-18 Uhr, Stadthaus Hersbruck – Reden hilft, Selbsthilfegruppe Depression und Ängste, 20 Uhr bei Kiss, Unterer Markt 2 Lauf – Off. Gesprächskreis der SPD 60plus: „Rechts und links der Pegnitz“ mit Joachim Wartha, 14.30 Uhr, Hämmernplatz 4 Röthenbach – Frühstücksbuffet im Mehrgenerationenhaus, 911 Uhr, Rückersdorfer Str. 24 Schwaig – Frauentreff, 9 Uhr, Evang. Gemeindehaus

Rückersdorf – Awo-Seniorengymnastik, 14.30 Uhr, Bürgersaal

ERSBRUCK – Unter dem Titel „Meine/Deine Symphonie“ finden die glaubensstarken Abende „wide open“ der Evangelischen Jugend Hersbruck, Stadt- und Johanneskirche, von Donnerstag, 7. März, bis Samstag, 9. März, im Selneckerhaus statt. René Podesser, Sänger der Band „Gnade“ aus Österreich, wird den Gedanken, welche Melodie und welche Symphonie Gott in einem Menschen anklingen lässt, nachgehen und die jugendlichen Gäste dazu anregen, darauf zu hören und ihnen zu folgen.

Lauf – Lauftraining (Ski-Club), 9 Uhr, Schützenstraße 48

Märkte & Basare

Montag

Senioren

Infos & Filme Hersbruck – Stille Meditation , kurzer Austausch und 45 Min. stilles Sitzen, 11 Uhr Raum der Stille, Unterer Markt 2 Hersbruck – Christliche Meditation mit Annette Linnert, 19 Uhr, Raum der Stille, Unterer Markt 2 Lauf – Trauerraum für Hinterbliebene mit Sabine Raile, 14-30 Uhr, Johannissaal, Kirchenplatz 11 Ottensoos – Ehem. Synagoge geöffnet, 14-16 Uhr Sulzbach-Rosenberg – 6. Sulzbacher Museumstag mit Museumsspaziergang (11/14 Uhr), Museums-Rallye für Kinder, Museumscafé, 10-16 Uhr, Stadtmuseum, Neustadt 14-16

11. MÄRZ

Den glaubensstarken Abenden „wide open“ würde etwas fehlen, wenn es die LiveMusik nicht gäbe. Zum zweiten Mal spielen junge Christen mit ihrer Band „Gnade“

und wollen mit den Gästen Spiel – Sport – Bewegung Gott loben und durch die Mu- Hohenstadt – Übungsabend Volkstanzfreunde, 19.30 Uhr, sik beten. Schützenhaus unter Markgrafensaal, Info: Tel. 09154/8294 Die Türen am Nikolaus-Sel- Lauf – Frauentanzkreis, 9.30-11 Uhr, ev. GH Christuskirche necker-Platz 6 öffnen sich je- Lauf – Nordic Walking Treff, 15.30 Uhr, Parkplatz Schützenstr. weils um 19 Uhr. Eine halbe Röthenbach – Walking- und Nordic-Walking-Treff (DAV), 18.30 Stunde später geht es mit Be- Uhr, Parkplatz am Hallenbad grüßung, Musik und Impulsen für das Leben los. Von 21.30 bis 23 Uhr gibt es GeDienstag legenheit für Gespräche mit den Mitarbeitenden der Infos & Filme Evangelischen Jugend Hers- Hersbruck – Med. Qi Gong, 10 Uhr, Raum der Stille bruck, René Podesser und den Hersbruck – Mutter-Kind-Café, 10-12 Uhr, Unterer Markt 2, 2. Musikern. Der Tag endet mit OG (Aufzug vorhanden), Info unter Tel. 09151/ 9084494 einem Nachtgebet im AltarHersbruck – Bürgercafé, 14-17 Uhr, Fackelmann Haus raum der Stadtkirche. Hersbruck – Offene Meditationsgruppe inkl Einführung in die Am Sonntag, 10. März, ge- Meditation für Neue, 18.30 Uhr, Raum der Stille, Unterer Markt 2 stalten das „wide open“ Team Lauf – Handarbeitskreis, 14-16 Uhr, Kath. Pfarrzentrum St. Otto und die Gäste mit Pfarrer Röthenbach – Off. Treff im Mehrgenerationenhaus, 14-17 Uhr Thomas Lichteneber den Gemeindegottesdienst um 10 Kinder & Jugendliche Uhr in der Stadtkirche. Dazu ist besonders die Erwachse- Behringersdorf – JuBar Mädchen, ab 6 J.,16-18 Uhr, Norisstr. 19a Röthenbach – Jugendtreff, ab 14 Uhr, Juz, Fischbachstr. 4 nengemeinde eingeladen.

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MITTWOCH, 6. MÄRZ 2019

LETZTE SEITE

Familienfreundliches Unternehmen als Vorbild N

ÜRNBERGER LAND (lra) – Der Arbeitskreis „familienfreundliches Unternehmen im Nürnberger Land“ besuchte kürzlich das Senioren- und Pflegezentrum Rupprechtstegen.

Dienstzeiten und vielem mehr erfuhr der Arbeitskreis. Die familiäre Atmosphäre war auch im Haus spürbar. Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Deshalb haben das Bündnis für Familie und die Familienbeauftragte in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises Nürnberger Land den Arbeitskreis „familienfreundliches Unternehmen im Nürnberger Land“ ins Leben gerufen.

Dass das Rupprechtsteger Unternehmen ein familienfreundlicher Arbeitgeber ist, hatte sich im Landkreis schon länger herumgesprochen, war doch die Einrichtung in diesem Jahr beim Wettbewerb „familienfreundliches Unternehmen“ des Familienpakts Bayern unten den Top Der Arbeitskreis „familienfreundliches Unternehmen im Nürnberger Land“ mit Vertretern der Raiffeisenten von etwa 250 Unterneh- bank Altdorf-Feucht, Diehl Defence, IHK für Mittelfranken, Sparkasse Nürnberg, Rummelsberger Diakonie, Senioren- und Pflegezentrum Rupprechtstegen sowie Mitarbeitern des Landratsamtes. Foto: Christa Weiß Das Ziel des Netzwerkes ist men, die prämiert wurden. es, sich zum Themenfeld Zu Recht, denn die famili- zu halten, sind vielfältig und Einrichtungsleiterin Brigitte Diensten, Übernahme der „Vereinbarkeit von Beruf und enfreundlichen Maßnahmen, innovativ, wie sich die Be- Schorr erläutere das ideen- Kinderbetreuungskosten, Familie beziehungsweise um Fachkräfte zu fördern und sucher überzeugen konnten. reiche Konzept. Von Joker- von 148 verschiedenen Pflege“ als wichtiger Stand-

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Grundrente

Demenzbetreuung im Brigittenheim

In der Pflege

Arbeit muss sich auch im Rentenalter lohnen

Königin und König gehen

Wie gehe ich mit Inkontinenz um? Seite 3

Seite 2

Seite 7

Nachrichten für Gesellschaft, Gesundheit und Kultur 7. JAHRGANG

NR. 1

MÄRZ 2019

Sichtweisen

Bundesagentur für Arbeit

Altenpflege bei der Berufswahl nicht attraktiv

Personalnot in der Altenpflege nimmt weiter zu

Aktuell können sich nur 2,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland für die Vorstellung begeistern, den Altenpflegeberuf zu ergreifen. Das hat eine neue Analyse des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) ergeben. Insgesamt halten es nur sechs Prozent der Befragten für sehr wahrscheinlich, berufl ich nach ihrer Schulzeit in der Kranken-, Kinderkranken- oder Altenpflege zu arbeiten. Innerhalb der Pflegeberufe bildet die Altenpflege mit 2,6 Prozent das Schlusslicht. Ziehe man von diesen 2,6 Prozent auch noch diejenigen ab, die sich zwar sehr für die Altenpflege interessieren, aber ebenso für mindestens einen anderen Pflegeberuf, verbleibe nur eine sehr kleine Gruppe, für die die Altenpflege von vorrangigem Interesse ist. "Die Altenpflege ist ein anspruchsvoller Beruf, der fachlich immer herausfordernder wird", sagt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP, "aber es liegt auch auf der Hand, dass die Arbeitsbedingungen vielerorts dringend verbessert werden müssen, um für die heutigen Arbeitskräfte attraktiv zu sein – und eben auch für die von morgen." Die im Rahmen der Befragung ermittelten Daten bestärken laut Suhr die Vermutung, dass das Ansehen der Altenpflege bei den meisten Schülern "aktuell nicht gut" ist – auch wenn die Zahlen der Ausbildungsanfänger zuletzt gestiegen waren. Für Schülerinnen und Schüler, die die Hochschulreife anstreben, scheint die Altenpflege noch weniger attraktiv zu sein als für diejenigen, die einen mittleren Schulabschluss oder Hauptschulabschluss anstreben: Nur 2,0 Prozent der angehenden Abiturientinnen und Abiturenten sind entsprechend motiviert.

Altenpflegekräfte werden weiter verzweifelt gesucht: 2018 sind laut Bundesagentur für Arbeit im Jahresdurchschnitt 23.862 Stellen in der Altenpflege unbesetzt geblieben.

Ein Bluttest kann den Verlauf von Alzheimer vorhersagen, bevor überhaupt erste Anzeichen der Krankheit auftreten. Feststellen lässt sich das anhand eines bestimmten Eiweißstoffs im Blut. Ein Eiweißfragment kann dabei helfen, der Verlauf von Alzheimer vorherzusagen. Der Bluttest auf dieses Eiweiß bietet neue Möglichkeiten in der Therapieforschung. Seite 10

Bertelsmann-Stiftung

Erhöhter Pflegekassenbeitrag reicht nur kurzfristig

Für eine langfristige Sicherung der Pflege reicht laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung der seit Jahresbeginn erhöhte Beitragssatz zur Pflegeversicherung nicht aus. Steigende Ausgaben für Pflegepatienten und mehr Pflegekräfte würden durch die Anhebung um 0,5 Prozentpunkte zwar kurzfristig gedeckt, heißt es in der am Mitt-

woch (16.1.2019) in Gütersloh veröffentlichten Studie. Ab 2025 würden die Ausgaben jedoch wegen der immer älter werdenden Gesellschaft weiter steigen. Ohne weitere Reformen müsste der Beitragsatz von derzeit 3,05 auf 4,25 Prozent klettern. Das bedeute bei einem Durchschnittseinkommen fast 550 Euro pro Jahr. Die Zahl der Leistungsbezieher stieg laut Studie von 1,9 Millionen im Jahr 2000 auf 3,3, Millionen im Jahr 2017. Für das Jahr 2045 geht die Studie von rund fünf Millionen Leistungsempfängern aus. Die Ausgaben für die Pflegeversicherung waren demnach im gleichen Zeitraum von fast 16 Milliarden Euro auf 35,5 Milliarden Euro gestiegen. Bis zum Jahr 2045 werden sich

die Ausgaben nach Schätzungen der Studie auf mehr als 141 Milliarden Euro erhöhen. Grund für die steigenden Kosten sei neben einer prozentual steigenden Zahl älterer Menschen auch die Ausweitung der Pflegeversicherung auf mehr Leistungsberechtigte, hieß es in der Studie. Zu Buche schlage zudem, dass die Zahl der pflegenden Angehörigen sinke. Die Prognose ist ein Teilergebnis einer Untersuchung zur Aufwertung der Altenpflegeberufe und ihrer Finanzierung. Die Studie, die derzeit vom Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos in Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt wird, soll im Sommer abgeschlossen sein.

Die Personalnot in der Altenpflege hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Wie das Düsseldorfer "Handelsblatt" unter Berufung auf aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtete, seien 2018 im Jahresdurchschnitt 23.862 Stellen in der Altenpflege unbesetzt geblieben. 2017 waren es noch durchschnittlich 23.300 gewesen. In der Krankenpflege sieht es nicht anders aus. Im vergangenen Jahr konnten im Jahresmittel 15.707 Stellen in der Krankenpflege nicht besetzt werden, 2017 lag dieser Wert bei 14.700. Die BA führt die Verschärfung der Personalnot vor allem auf den steigenden Bedarf an Pflegekräften zurück. Und auch die Politik hat auf die Zahlen reagiert. "Es gibt immer mehr Pflegekräfte, aber es sind trotzdem noch nicht genug", zitiert das "Handelsblatt" Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), "denn der Bedarf unserer älter werdenden Gesellschaft steigt stärker als die Zahl der Pflegekräfte."

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Forderung nach einer Grundrente

Verdi-Chef Bsirske

Arbeit muss sich auch im Rentenalter lohnen

Heimbewohner vor finanzieller Überforderung schützen Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat die Koalition in Berlin aufgefordert, Heimbewohner vor einer finanziellen Überforderung zu schützen. Die sogenannten Eigenanteile sollten auf eine feste Summe begrenzt werden, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Arbeit muss sich auch in der Rente lohnen. Der VdK fordert eine Mindestrente, die sich deutlich von der Grundsicherung abhebt. Der Vorschlag von Bundessozialminister Hubertus Heil für die Einführung einer Grundrente hat wieder Bewegung in die Diskussion über eine Rentenreform gebracht. Er fordert eine Verbesserung für Rentnerinnen und Rentner, die viele Jahre berufstätig waren und nun eine Rente unter dem Niveau der Grundsicherung beziehen. Die kontroverse Auseinandersetzung darüber schärft zwar die Profile der Parteien, stellt zugleich aber auch zunehmend die Lebensleistung vieler in Frage. Minister Heil nennt seinen Vorschlag einer Grundrente auch „Respektrente“, weil sich darin auch der Respekt für viele Jahre oft harter und schlecht bezahlter Arbeit ausdrücken soll. Denn

derzeit gilt immer noch, wer über Jahrzehnte auch nur wenig in den Rententopf einbezahlt hat, bekommt den gleichen Grundsicherungssatz wie jemand, der nie einbezahlt hat. Arbeit muss sich lohnen, auch für das Alter. Darüber sind sich die meisten auch einig. So fordert beispielsweise der VdK seit Jahren eine Mindestrente, die sich deutlich von der Grundsicherung abhebt. Nach Heils Vorschlag soll jeder eine Grundrente von 900 Euro erhalten, wenn er 35 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt hat. Zeiten der Kindererziehung und Pflege sollen dabei mit eingerechnet werden. Nach Angaben des Bundessozialministeriums würden davon bis zu vier Millionen Bürgerinnen und Bürger profitieren, davon drei Viertel Frauen.

Streitpunkt zwischen den Parteien ist jedoch die Prüfung einer Anspruchsberechtigung wie bei der heutigen Grundsicherung. SPD-Minister Heil will das ausdrücklich nicht, für die Gegner aus den Reihen der CDU/CSU und FDP würde dies zu Ungerechtigkeiten und Geldverschwendung führen. Der Vorwurf, dass eine aus Steuermitteln bezahlte Grundrente „unfinanzierbar“ sei, weist der VdK zurück. Mit mehr Steuergerechtigkeit ließen sich die Mehrausgaben leicht generieren, betont der Sozialverband „Hohe Einkommen und reiche Unternehmen werden seit Jahren geschont“, erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele, „ es wird Zeit, dass sie endlich in die Steuerpflicht genommen werden“.

flikt zwischen fairer Bezahlung, ausreichendem Personal und einer Begrenzung der Kosten.

Alles was an pflegebedingten Kosten über den fixen Eigenanteil hinausgehe, müsse die Pflegeversicherung zahlen. "Das muss schnell passieren", forderte Bsirske.

Der Eigenanteil zu den reinen Pflegekosten in einer stationären Einrichtung betrage schon heute im Bundesdurchschnitt 602 Euro im Monat, erläuterte der VerdiChef. Hinzu kämen die Kosten für die Unterkunft, das Essen und die Investitionskosten, die Heimbetreiber den Bewohnern in Rechnung stellen. "Viele Menschen werden wegen dieser Kosten im Alter von Sozialhilfe abhängig. Das ist häufig mit großer Scham verbunden", sagte Bsirske.

Denn die angestrebten besseren Löhne für Altenpflegekräfte würden die Kosten weiter steigen lassen, sagte Bsirske. Die Finanzierung der Pflege in Deutschland führe zwangsläufig zu einem Kon-

Immer mehr Politiker und Experten fordern, die Zuzahlungen für die Bewohner zu begrenzen. Jüngst auch der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses Erwin Rüddel von der CDU.

Altenpflege

Verdi fordert mindestens 16 Euro für Fachkräfte Die Gewerkschaft Verdi fordert, in einem allgemeingültigen Tarifvertrag für die Altenpflege einen Stundenlohn von mindestens 16 Euro für Fachkräfte festzuschreiben. Hilfskräfte sollen mindestens 12,84 Euro bekommen. Die zuständige Tarifkommission beschloss entsprechende Forderungen, wie die Gewerkschaft mitteilte.

Diese Löhne sollen bundesweit gelten, unterschiedliche Entgelte in Ost und West soll es nicht geben. Zudem will Verdi einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen pro Jahr bei einer Fünf-Tage-Woche durchsetzen. Darüber hinaus soll kein Beschäftigter in Altenpflegeeinrichtungen in einer Schicht allein arbeiten müssen.

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Im Brigittenheim in Pegnitz betreut die Diakonie über 140 Personen: Sie leben in Einzelzimmern und Appartements. Seit 2005 verfügt das Alten- und Pflegeheim über eine „Gute Stube", einer Kleingruppe für Menschen, die an einer Altersdemenz erkrankt sind. Das Stockwerk wurde nach milieutherapeutischen Erkenntnissen umgebaut und gestaltet. Hier werden neunzehn Bewohner von speziell dafür geschultem Personal betreut. oder um 12.00 Uhr zum Mittagessen erscheinen. Denn das Verhalten der Bewohner ist weUnd Geborgenheit ist Pegnitzer Brigittenheim der planbar noch vorhersehbar das Wichtigste, was und erfordert von den BetreuMenschen benötigen, ern ein Höchstmaß an Flexidenen die Demenz immer bilität. Jeder Zwang, der nicht mehr ihre geistigen Fähigkeiverstanden wird, überfordert ten raubt. Häufig sagt man, die dementen Bewohner. „Es sie seien wie kleine Kinder. gibt Tage, da kuscheln sich alle Das ist falsch, denn erwachIn der Guten Stube des Pegnitzer Brigittenheims geben sie ihre auf dem Sofa, und am nächsten sene Menschen können sich Tag gibt es ein Geschrei "wegen nicht zu einem Kind zurückletzte Audienz: Menschen mit Demenz. „Sie betreten nun unsere eines Rollators“ berichtet der entwickeln. Kinder lernen Welt“, werden Besucher mit großen Buchstaben über dem Eingang Betreuer Martin Drinndorfer, und erwerben Fähigkeiten. Menschen mit dementiellen empfangen. Doch wer hier länger bleibt und sich auf die Bewohner Wenn ich dement werde, Veränderungen verlieren daeinlässt, startet eine Reise ohne Ziel und Zukunft, auf einem Schiff, musst du ruhig mit mir spregegen Fähigkeiten. Der Umdamit ich keine Angst begang mit Kindern schärft den dessen Bewohner nicht mehr von Bord gehen können. Im normalen chen, komme und nicht das Gefühl Blick für Fortschritte, der Leben würden sie Schiffbruch erleiden, doch in der Geborgenheit des kriege, dass du böse mit mir Umgang mit Demenzkranken bist. Du sollst immer erzähden Blick für Verluste. Brigittenheims sind sie sicher vor den Stürmen unseres Alltags. len, was du tust, Du sollst mich wählen lassen und respektie„Unsere Bewohner sind alles ren, was ich wähle. erwachsene Menschen, die jahvon Wieland Simon relang gearbeitet und ihr LeFür alle Menschen unabhänben gelebt haben“, sagte Mona hervorbringen“, sagt Tamara argumentieren oder zu belehren. Und wenn etwas abgelehnt Bacin. Zusammen mit neun Linder, die Leiterin der „Guten Es gibt zwar einen festen gig vom Alter ist eine gefühlsStube“ im Brigittenheim. „Sie Kolleginnen und Kollegen be- wird, müssen wir dieses akzep- Tagesablauf, doch den Bewoh- mäßige Bindung an Personen sind eine Persönlichkeit, besit- treut sie in drei Schichten die tieren“. nern steht es frei, sich daran wichtig. Dieser Wunsch steht Alle Bewohner der „Guten zu beteiligen oder nicht. So für Verlässlichkeit, Sicherheit zen eine Biographie und haben 19 Bewohner der guten Stube, einen Willen, den wir akzeptie- die für viele schon seit Jahren Stube“ sind rüstig und körper- können sie aufstehen, wann sie und Schutz. „Im Mittelpunkt ren. Wir können ihnen nicht zur letzten Wohnung gewor- lich fit und die Demenz nimmt wollen und müssen auch nicht einfach ihr Leben wegneh- den ist. Denn ein Zurück gibt ihnen nicht die Lust auf Bewe- um acht Uhr zum Frühstück Fortsetzung auf Seite 4 es nicht mehr. „Wir müssen gung. Im Gegenteil: Um dem men“. auf Augenhöhe mit jedem Be- Bewegungsdrang eine Bahn Wenn ich dement werde und wohner sein und ihn ansehen, zu geben, ist der Flur im ersschimpfe, dann gehe einen damit er spürt, dass ich freund- ten Stock des Brigittenheims Schritt zurück, so spüre ich, lich bin und keine Angst ha- in einem Kreis angelegt, ohne dass ich immer noch Eindruck ben muss und böse wird. Ich Anfang und Ende. Eine gromuss ihm immer erklären, was ße Tapete mit einem Wald auf machen kann. ich mit ihm vorhabe“, erklärt der Seite der Station verdeckt Menschen mit Demenz ha- Schwester Mona. Denn viel- die Eingangstür und hält den ben meist ein beinahe kindli- leicht ist er im Moment einfach einen oder anderen davon ab, ches Bedürfnis nach Liebe. Für nur überfordert, wenn die Be- den Wohnbereich zu verlasdie Betreuer bedeutet dies, ihre treuerin ihm vorschlägt, jetzt sen. Doch die Türe ist nicht Bewohner anzunehmen, ohne Haare zu kämmen oder das verschlossen und immer wieeine direkte Gegenleistung er- Gesicht zu waschen. Wenn er der erkunden die Bewohner, warten zu können.“Im Alter aber erklärt bekommt, was pas- was sonst noch auf dem ersten hört man schwerer und eine sieren wird, kann er sich darauf Stock des Brigittenheims zu Die Leiterin der „Guten Stube“, Mona Lindner (rechts) und Tamara Bacin kümmern sich zusammen mit acht Pfegerinnen und Pfleger rund um die Uhr laute Ansprache kann Ängste einstellen. „Es hilft nicht, zu finden ist. im ihre 19 Bewohnerinnen und Bewohner.

Königin und König gehen

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steht die Person und ihre Bedürfnisse und nicht der Ablauf im Brigittenheim“, erklärt Schwester Mona den personenzentrierten Ansatz, wie die Fachwelt diese Art der Betreuung beschreibt. Es gibt zwar feste Mahlzeiten, doch wenn ein Bewohner länger schläft oder beschäftigt ist, gibt es keinen Zwang. Die Pfleger kennen ihre Fortsetztung von Seite 3: Bewohner und deren Gewohnheiten. Sie stellen sich auf deren Bedürfnisse ein, die am nächsten Tag ganz anderes sein können. Wenn ich dement werde, kann ich vielleicht nicht mehr mit Messer und Gabel essen, aber bestimmt sehr gut mit den Fingern, Lass mich das tun. „Wir müssen lernen Abstand zu nehmen und dass nicht alles nach unseren Regeln gehen kann“, sagt Betreuer Martin. Wenn beispielsweise ein Bewohner sein Nachthemd über der normalen Kleidung anzieht. „Wenn man der Meinung ist, dass wir unsere Bewohner erziehen müssen, ist man hier falsch am Platz. Als Betreuer ist man hier alles: Vater, Mutter, Kind, Ekel, Arzt und Pfarrer“, betont Schwester Mona. Demente Menschen sind immer auf der Suche nach einer Beschäftigung. Sie kramen in Regalen oder Schränken, zerreißen Papierschnitzel oder sammeln Dinge oder verstecken diese. Abhängig vom jeweiligen biographischen Hintergrund bieten sich verschiedene Möglichkeiten zur Beschäftigung wie Kochen oder Wäsche falten. Dabei zählt für demente Menschen nicht das Ergebnis einer Beschäftigung, sondern die Beschäftigung selbst, Dieses Erlebnis ist wichtig.

Gewalt in der häuslichen Pflege

Risiken erkennen und vorbeugen Neuer ZQP-Ratgeber „Gewalt vorbeugen. Praxistipps für den Pflegealltag“ vermittelt pflegenden Angehörigen Tipps, wie sie mit Aggressionen in der Pflege umgehen und Gewalt verhindern können.

Musik aktiviert Emotionen und wird in der „Guten Stube“ eingesetzt, um die Bewohnerinnen und Bewohner zu aktivieren. „Es ist wie in einer Familie, man wächst zusammen, man begleitet Menschen bis zu ihrem Tod“, beschreibt Schwester Mona ihr Umfeld. Man beschäftigt sich mit den dementen Bewohnern und deren Biographie und lernt ihre Gefühle. – "Ein Mensch mit Demenz zeigt direkt, was man mit ihm macht. Er ist ehrlich“, sagt Schwester Tamara über ihre Bewohner. „Für uns ist dies nicht immer leicht“. In der „Guten Stube“ will man die Selbstständigkeit der Bewohner so lange wie möglich erhalten. "Wir müssen uns auf die Menschen einstellen und richten unseren Schichtwechsel nach den Aktivitäten der Bewohner“, sagt die Leiterin, Mona Lindner. Die Arbeit sei belastend und nicht jeder Pfleger komme für diese Aufgabe in Frage. Die Arbeit in der Guten Stube erfordere „Geduld, Verständnis und Liebe“ und sei besser als in einem Krankenhaus, wo Patienten kommen und gehen. Ihrer Meinung nach sind auch Wohngruppen für die Betreuung von dementen Personen besser geeignet als eine ambulante Betreuung in der Tages-

pflege, „Wir können uns darauf einstellen, wir kennen unsere Bewohner und wir gehen jeden Schritt in ihrem Leben mit. Unser Erfolg ist, wenn sie ein Strahlen im Gesicht haben oder einen umarmen". Was ist wichtig? Was macht unser Leben lebenswert? Antworten aus der Außenwelt haben im ersten Flur des Brigittenheims keine Bedeutung mehr. Doch in der Innenwelt der „guten Stube“ finden die Betreuer tagtäglich neue Antworten auf diese Frage. „Auch wenn eine Tagesbetreuung die Angehörigen entlastet, Menschen mit dementen Veränderungen brauchen ihre gewohnte Umgebung und bei fortschreitender Demenz wäre eine Wohngemeinschaftschaft ideal“, fordert Christoph Hodes, der Geschäftsführer des Brigittenheimes. Für ihn ist das die Zukunft einer „adäquaten und zugleich menschenwürdigen Betreuung“ von dementen Personen. Doch dieses Modell hat seinen Preis: So kostet beispielsweise "der Aufenthalt mit dem Pflegegrad 3 knapp 2.000 Euro, der monatlich aufgebracht werden muss".

Die neue Pflegestatistik zeigt: Über 1,7 Millionen pflegebedürftige Menschen werden in Deutschland ausschließlich durch Angehörige versorgt. Die oft sehr aufwendige häusliche Pflege kann viel Kraft kosten und mitunter zu Konflikten führen – gerade auch bei der Betreuung von Menschen mit Demenz. Dabei können Konflikte und Aggressionen zum Beispiel zwischenmenschlich eskalieren oder sich auch aus dem Krankheitsbild des pflegebedürftigen Menschen ergeben. Sowohl Pflegebedürftige als auch pflegende Angehörige können in einer Pflegesituation also von Gewalt betroffen sein. Wie wichtig Gewaltprävention in der Pflege ist, verdeutlicht eine Analyse der Stiftung Zen-

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Vor diesem Hintergrund gibt die Stiftung nun einen kostenlosen Ratgeber heraus, der Basiswissen und Praxishinweise in einfachen Worten vermittelt. „Wir möchten pflegende Angehörige mit praktischen Tipps dabei unterstützen, Risiken für Eskalationen und Gewalt zu erkennen, zu verstehen und mit pflegetypischen Konflikten möglichst gut umgehen zu können“, erklärte Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP,

Konflikte führen bei Angehörigen gerade in der Pflege leicht zu psychischen und physischen Gewaltanwendungen.

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trum für Qualität in der Pflege (ZQP). Für die Studie wurden über 1.000 pflegende Angehörige zu ihren Erfahrungen mit Konflikten und Gewalt in der häuslichen Pflege rückblickend auf die letzten sechs Monate befragt. Unter anderem berichteten 47 Prozent der Teilnehmer, von psychischem oder körperlichem Gewaltverhalten ihres pflegebedürftigen Angehörigen betroffen gewesen zu sein; 40 Prozent gaben an, dass sie selbst schon gewaltsam gegenüber dem Pflegebedürftigen gehandelt hatten.

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Studie Seniorenwohnen

Ambulante Betreuung wird zunehmend eine Alternative zur stationären Einrichtung Das betreute Wohnen wird zunehmend eine Alternative zum Pflegeheim. Zu diesem Ergebnis kommt das Kuratorium Deutsche Altershilfe und die Bank für Sozialwirtschaft und legt dazu auch konkrete Zahlen vor.

Höhere Lebenswartung Die steigende Lebenserwartung fördert den Trend zur ambulanten Betreuung. Bei den bei der Umfrage beteiligten Anbietern von betreutem Wohnen war die Hälfte der Bewohnerschaft bereits über 80 Jahre alt, jeder zehnte hat das 90. Lebensjahr erreicht. 37 Prozent der Bewohner hatten bereits einen anerkannten Pflegegrad und rund 46 Prozent der Bewohner sind zunehmend pflegebedürftig. Hinzu kommt eine steigende Zahl von Alleinstehenden: Jeder zweite wohnt bereits in einer Anlage mit Betreuung. Nach den Studienergebnissen liegt die durchschnittliche Warmmiete für eine betreute Seniorenwohnung bei 11,80 Euro/qm, der durchschnittliche Kaufpreis bei 3.000 Euro/qm. In städtischen Lagen werden aber bereits Mietpreise von bis zu 26 Euro/qm (Kaltmiete) verlangt. Zusätzlich zu der monatlichen Warmmiete fällt eine sogenannte Betreuungspauschale an. Diese Grundleistungen können je nach Region und Anbieter variieren. Die Auswertung der Studienergebnisse zeigen, dass

Dorea-Gruppe

Übernahme von sechs Häusern und einem ambulanten Pflegedienst Die Dorea-Gruppe, ein bundesweit agierender Pflegeheimbetreiber, hat von dem Familienunternehmen Fuhrmann dessen gesamten Betrieb der „Abendfrieden Gruppe“ erworben. Die Immobilien wurden von der Schweizer Valartis Group gekauft. Die Transaktion umfasst insgesamt zwei stationäre Häuser mit 92 Betten, vier Wohnkonzepte mit 46 Apartments für betreutes Wohnen und 64 Plätze für Tagespflege. 281 Mitarbeiter sind in den Einrichtungen beschäftigt. Mit der ersten Übernehme in 2019 steigt die Zahl der Dorea Häuser auf 67 mit mehr als 6200 Betten. Über 4600 Mitarbeiter erwirtschaften mehr als 230 Mio. €. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt des Kartellamtes und über den Preis der Transaktion ist Stillschweigen vereinbart.

Derzeit halten sich die Auffassungen noch die Waage: Für 50,5 Prozent der Umfrageteilnehmer ist betreutes Wohnen keine Alternative zum Pflegeheim, für 49,5 Prozent dagegen schon, Doch die Tendenz geht in Richtung betreutes Wohnen: „Die Betreuten Seniorenwohnanlagen sind überwiegend vollständig ausgelastet und in jeder zweiten Wohnanlage bestehen Wartezeiten von mindestens einem Jahr“, stellt die Studie fest.

Familienunternehmer Guido Fuhrmann entwickelte das Konzept für Haus "Abendfrieden" im Kreis Siegen- Wittgenstein über viele Jahre. 2016 fand sein Angebot "Ambulantes Hospiz" bundesweit in der Pflegebranche große Beachtung. Fuhrmanns Philosophie: "Es ist ein Hospiz für

"Im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt ist die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung schlechter", erklärt Prof. Ina Nitschke, Zahnmedizinerin an der Universität Leipzig. Seit dem 1.

todkranke Menschen mit Demenz, die in einer selbstverantworteten Wohngemeinschaft zusammenleben und zudem von den Nutzungsmöglichkeiten einer Tagespflege mit dem Schwerpunkt Hospizarbeit profitieren." Außerdem stehen 46 Apartments zur Verfügung in denen die Senioren ein weitestgehend selbstständiges Leben führen und die hausinterne Tagespflege nutzen können. Zur Akqisition erklärte Dorea Chef Axel Hölzer: "Wir sind dankbar, auch mit dem Projekt Abendfrieden eine herausragende Kompetenz auch für Palliativ-Versorgung gewonnen zu haben. Die Dorea-Familie wird vom speziellen Wissen profitieren und ihr Pflegeangebot dadurch qualitativ aufwerten." Dorea plant auch zukünftig weitere Zukäufe im stationären und ambulanten Segment. Die Gruppe verfolgt dabei unterstützt durch die französischen Mulliez Mehrheitsgesellschafter die Akquisitionsstrategie, kleinen und mittelständischen, familiengeführten Unternehmen flexible Lösungen für die Nachfolge auch bei komplexen Eigentümerstrukturen anzubieten.

Hilfen im Alltag wie beispielsweise beim Alltag sind bei einer ambulanten Betreuung nicht umsonst und in der Regel auch im Basispaket enthalten. Beratung (92%), Freizeitangebote (83%) und Hilfen im Alltag (79%) mehrheitlich das Basispaket bestimmen. Jede zweite Wohnanlage bietet Zusatzhilfen im Krankheitsfall (rund 53%) sowie kleine technische Hilfen wie einen Hausmeisterservice (rund 65%) an. Anbieterunabhängig liegen die durchschnittlichen Kosten für die Betreuungspauschale bei 90€/Monat für eine Einzelperson und bei 120 €/Monat für Paare. Insgesamt erfolgte über die Jahre ein deutlicher Kostenanstieg mit großen Spannen. Bei Seniorenre-

sidenzen kann die Pauschale bis zu 2.500 €/Monat betragen. Unterschiedliche Wahlleistungen machen die ambulante Versorgungsform des betreuten Wohnens zunehmend komplexer. Neben hauswirtschaftlichen Leistungen (rund 61%) einem Mittagstisch (rund 58%) und gesundheitlichen Hilfen (z.B. Versorgung bei Erkrankung: rund 47%) werden in jeder zweiten Wohnanlage auch häusliche Pflegeleistungen optional angeboten. Jede dritte Wohnanlage bietet einen Kurzzeit- (39%)oder Tagespflege (36%).

Immer häufiger kaufen sich ausländische Investoren in den deutschen Markt mit Alten- und Pflegeheimen ein.

Pflegebedürftige: Anspruch auf Zahn-Vorsorge Pflegebedürftige haben seit dem 1. Juli 2018 Anspruch auf eine halbjährliche Vorsorge-Behandlung durch einen Zahnarzt. Gerade bei ihnen ist die Mundgesundheit oft beeinträchtigt. Das reduziert nicht nur die Lebensqualität. Eine bessere Zahnhygiene ist vonnöten.

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Juli 2018 haben gesetzlich Krankenversicherte, die einen Pflegegrad haben oder eine Eingliederungshilfe erhalten, nun Anspruch auf eine halbjährliche Zahn-Vorsorge durch einen Zahnarzt. "Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderung sind insbesondere häufiger von Karies sowie Parodontalund Mundschleimhauterkrankungen betroffen", so die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin. Das könne Gesundheit und Lebensqualität erheblich einschränken. Nur mit gesunden Zähnen und einer gesunden Mundhöhle sowie gut

sitzendem, belagfreiem Zahnersatz kann man schmerzfrei essen, trinken und sprechen. Auch begünstigen Zahn- und Munderkrankungen Allgemeinerkrankungen wie Lungenoder Herz-Kreislauf-Krankheiten. Der Zahnarzt kann die Patienten in der eigenen Praxis, aber auch bei diesen zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung behandeln. Was zu der neuen ZahnVorsorge für Pflegebedürftige gehört: Der Zahnmediziner erfasst zunächst den Pflegezustand der Zähne, des Zahnfleisches, der Mundschleimhäute und des Zahnersatzes.

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Der Zahnarzt erstellt einen Mundgesundheitsplan, der Auskunft über die individuelle Mund- und Prothesenpflege gibt. Zudem klärt er über die Bedeutung der Mundhygiene und über Maßnahmen, wie die Mundgesundheit erhalten werden kann, auf und entfernt einmal im Kalenderhalbjahr harte Zahnbeläge.

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Die Aufklärung über die Erhaltung der Mundgesundheit richtet sich dabei auch an die Angehörigen und Pflegepersonen.

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Nordrhein-Westfalen

Private Anbieter fürchten "Pflegeheimsterben"

Gegründet 2013 | 7. Jahrgang Redaktion Wieland Simon, Herausgeber und Chefredakteur (simon@senioren-zeitung.org), Redaktion: Roland Hensel (Foto), Oliver Michal (redaktion@seniorenzeitung.org)

Der Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) warnt vor einem Verlust stationärer Pflegeangebote durch den auslaufenden Schutz bestehender Heime.

Herausgeber Focus Publishing UG, Lindenhöfe 8a, 91278 Pottenstein

"Das Ende des aktuellen Bestandsschutzes für Pflegeheime in Mietimmobilien wird ab dem Jahr 2020 Existenzen vernichten und die Pflegeinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen deutlich und langfristig beschädigen", sagte der NRWLandesvorsitzende Christof Beckmann in Düsseldorf.

Inserate/Anzeigenverkauf: Herta Kälble Heinrich Mayer Telefon: 09151/7307-38

Die Politik dürfe die Warnungen der Branche nicht nach dem Motto "Klappern gehört zum Handwerk" abtun, sondern müsse sich ernsthaft mit der drohenden Unterversorgung in Nordrhein-Westfalen beschäftigen. "Pflegebedürftige und ihre Familien finden schon heute vielfach keinen Pflegeheimplatz, weil die Umsetzung der Einzelzimmerquote bereits 5.000 Plätze hat verschwinden lassen", berichtete Beckmann."Stationäre Einrichtungen brauchen Planungssicherheit und eine umfassende Refinanzierung ihrer Mietaufwendungen. Sonst droht ab dem Jahr 2020 ein Pflegeheimsterben", sagte Beckmann. Hintergrund:Wegen des gesetzlichen Rahmenbedingungen dürfen fast 400 vollstationäre Pflegeheime in

Leserservice Senioren Zeitung, Lindenhöfe 8a, 91278 Pottenstein, info@ seniorenzeitung.org

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Wird die gesetzlich vorgegebene Einzelzimmerquote nicht erfüllt, droht den Heimen die Schließung. gen nicht wiederbelegt werden, teilte das NRW-Gesundheitsministerium im letzten Jahr bereits mit. Fünf Pflegeheime mit 195 Plätzen würden ganz schließen. Seit 1. August 2018 dürfen die Pflegeeinrichtungen in

Nordrhein-Westfalen ab dem 1. August 2018 frei werdende Plätze nicht neu belegen. Der Grund: Die Heime haben die gesetzliche Einzelzimmerquote nicht erfüllt. Damit dürften 5.559 Plätze in 399 betroffenen Einrichtun-

NRW nur noch 20 Prozent Doppelzimmer haben, 80 Prozent müssen Einzelzimmer sein. Insgesamt haben laut Ministerium 506 von 2162 vollstationären Einrichtungen in NRW diese Auflagen nicht erfüllt. Das ist fast jedes vierte Heim.

Umfrage zu digitalen Helfern

Mehrheit in Deutschland offen für Pflegeroboter Die Mehrheit der Menschen in Deutschland steht einer repräsentativen Umfrage zufolge Pflegerobotern offen gegenüber. Wie aus dem in Berlin vorgestellten "Meinungspuls Pflege" der Techniker Krankenkasse (TK) hervorgeht, würden sich 58 Prozent der Befragten im Pflegefall bei körperlichen Einschränkungen von einem solchen Roboter unterstützen lassen.

Michael Horn

Sandstr. 1 (direkt am Friedhof ) 91275 Auerbach Fon 09643-1440 Fax 09643-8151 Email info@horn-zeitinstein.de Web www.horn-zeitinstein.de

„Wir nehmen uns Zeit für Sie und beraten gerne!“

26 Prozent rechnen damit, dass in zehn Jahren jeder Pflegebedürftige von einem Roboter unterstützt wird. 90 Prozent können sich laut Studie zudem vorstellen, smarte Sensoren einzusetzen, um länger selbstständig im eigenen Haushalt zu bleiben. Solche Sensoren könnten beispielsweise einen Sturz erfassen und Hilfe anfordern

Der stellvertretende TK-Vorstandsvorsitzende Thomas Ballast nannte es ein ermutigendes Zeichen, dass digitale Helfer grundsätzlich akzeptiert würden. Es gebe allerdings keine gesetzliche Grundlage dafür, dass die Pflegeversicherung diese unterstütze anders als zum Beispiel Badewannensitze oder Sicherheitsgriffe. Es sei wichtig, dass die Politik hier Anreize setze, betonte Ballast.

Immer weniger Menschen haben Einwendungen gegen eine Roboter zur Unterstützung bei der Pflege. weiter.

Bildnachweise: www.fotolia.de Seite 1 oben – Fotolia.de/LIGHTFIELD STUDIOS Seite 1 unten – Fotolia.de/ Robert Kneschke Seite 3 oben – Brigittenheim Pegnitz Seite 3 unten – Focus Publishing Seite 4 links – Focus Publishing Seite 4 rechts – Fotolia.de/ highwaystarz Seite 5 links– Fotolia.de/highwaystarz Seite 5 rechts – Fotolia.de/Ingo Bartussek Seite 6 oben – Shutterstock.com/ Von GagliardiImages Seite 6 unten – Fotolia.de/Manuel Sewzyk Seite 7 – Fotolia.de/magePixel Seite 8 – Fotolia.de/Chinnapong Seite 9 – Fotolia.de/Robert Kneschke Seite 10 – Fotolia.de/Monkey Business Druck DZO Druckzentrum Oberfranken GmbH & Co. KG, Gutenbergstraße 1, 96050 Bamberg Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bayreuth. Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Beiträge sowie Textauszüge, Fotos und Grafiken, deren Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung und Bearbeitung, bedürfen der schriftlichen Zustimmung durch die Redaktion. Die Redaktion ist berechtigt, veröffentlichte Beiträge in eigenen gedruckten und elektronischen Produkten zu verwenden oder Dritten eine Nutzung zu gestatten. Für die Verwendung von Anzeigen ist die Zustimmung der Anzeigenleitung einzuholen. Copyright: Focus Publishing UG

Auch die AOK Hessen hat eine repräsentative Befragung in Auftrag gegeben, um zu erfahren, was die Bundesbürger von der Pflege erwarten. Danach würde fast jeder zweite Pflegeroboter in einer unterstützenden Rolle akzeptieren.

Stationäre Wohngruppen (86/87 Prozent) kommen sogar auf den ersten Platz, und ein wohnortnahes Pflegeheim können sich 79 Prozent vorstellen, gefolgt von Seniorenresidenzen (79/78 Prozent) und Mehrgenerationenhäuser (78/74 Prozent).

Allerdings meinen 46 Prozent, dass der Pflegebedürftige selbst entscheiden sollte, ob sie oder er von einem Roboter oder einer Fachkraft gepflegt wird. Nur jeder Zehnte legt Wert darauf, dass sie menschlich aussehen.

27 Prozent der Deutschen können sich sehr gut vorstellen, dass vermehrt auf Quereinsteiger zurückgegriffen wird, um offene Stellen in der Pflege zu besetzen. Die gezielte Ausbildung von geeigneten Migranten zu Pflegern favorisieren 23 Prozent, Allerdings gibt es hierzu auch Skepsis bei jedem Dritten. Eine verbesserte Ausbildung – und damit ist neben einer Spezialisierung auch die Akademisierung des Berufsbildes gemeint – befürworten 43 Prozent der Bundesbürger sehr.

Bei der Frage, wo sie im Alter untergebracht sein möchten, sollte eine Versorgung im eigenen häuslichen Umfeld nicht mehr möglich oder gewünscht sein, sprachen sich acht von zehn deutschen für eine Senioren-Wohngemeinschaft aus.

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Pflegende Angehörige:

Vollstationäre Pflege

Inkontinenz bei Pflegebedürftigen: Wie gehe ich damit um?

Maßstäbe und Grundsätze veröffentlicht

Inkontinenz ist bei älteren und pflegebedürftigen Menschen ein häufiges Problem. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich der Umgang damit jedoch erheblich erleichtern. Ein neuer Ratgeber des Zentrums für Qualität in der Pflege gibt Praxistipps für pflegende Angehörige. Inkontinenz bedeutet, wiederholt ungewollt Urin oder Stuhl zu verlieren. Ältere und pflegebedürftige Menschen sind besonders oft von Inkontinenz betroffen. Einer Studie zufolge leiden über 60 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland, die von einem Pflegedienst versorgt werden, unter Harninkontinenz. Das sind etwa 400.000 Menschen. Bei Bewohnern in Pflegeheimen ist der Anteil noch höher. Für pflegende Angehörige ist die Herausforderung beim Umgang mit Inkontinenz besonders groß. Das kann so weit gehen, dass die häusliche Pflege nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Daher hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) einen kostenlosen Ratgeber für pflegende Angehörige mit praktischen Hinweisen und aktuellem Basiswissen zum Thema Harn- und Stuhlinkontinenz entwickelt. ZQP gibt Tipps für den Umgang mit Inkontinenz Es gibt verschiedene Formen von Inkontinenz. Bei einer Belastungs-Inkontinenz geht beim Heben, Husten oder Lachen unkontrolliert Urin ab. Bei einer überaktiven Blase oder DrangInkontinenz ist der Harn- oder Stuhldrang so plötzlich und dringend, dass die Toilette oft nicht rechtzeitig erreicht wird. Bei älteren, pflegebedürftigen Menschen kommt häufig eine Mischung beider Formen vor. Der Ratgeber „Inkontinenz. Praxistipps für den Pflegealltag“ gibt einen Überblick, welche Behandlungsansätze es bei Inkontinenz gibt, welche Hilfsmittel den Alltag erleichtern und wie diese richtig angewendet werden. Darüber hinaus bietet das Heft viele Tipps, welche Anpassungen in der Wohnung den Alltag für Menschen mit Inkontinenz einfacher machen können.

Scham ist ein wichtiges Thema beim Umgang mit Inkontinenz. Betroffene vermeiden häufig aus Angst vor dem nächsten „Unfall“, das Haus zu verlassen. Dann drohen Isolation und Einsamkeit.

Infektionen und Hautschäden vermeiden

Ungewollt Urin oder Stuhl zu verlieren, beeinträchtigt die Lebensqualität enorm. Es kann zudem zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen wie Infektionen oder Hautschäden. Auch hier gibt der neue Ratgeber praktische Tipps, beispielsweise zur Hautpflege. So ist es wichtig, die Inkontinenz-Produkte mehrmals täglich und nach jeder Stuhl-Ausscheidung zu wechseln und die Haut möglichst nach jeder Ausscheidung mit weichen hautschonenden Feucht- oder Öltüchern zu reinigen. Auch sollten die betroffene Haut und die Hautfalten trocken getupft und nicht abgerieben werden, um Verletzungen und Reizungen zu vermeiden. Cremes auf Zinkbasis, spezielle Salben oder Vaseline schützen die Haut zusätzlich. Umgang mit Scham ist wichtiges Thema Ein weiteres wichtiges Thema bei Harn- und Stuhlinkontinenz ist der Umgang mit der Scham.

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Betroffene vermeiden häufig aus Angst vor dem nächsten „Unfall“, das Haus zu verlassen – Isolation und Einsamkeit drohen. Auch hier gibt der Ratgeber Tipps. Bei Menschen mit Demenz wiederum ist es wichtig, ihnen die Orientierung zu erleichtern. Dazu kann die Toilettentür mit großen Symbolen, Bildern und Schriftzügen gekennzeichnet werden. Manchmal hilft auch ein farbiger Toilettensitz, der

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sich deutlich vom Rest des WCs abhebt. Der Ratgeber „Inkontinenz. Praxistipps für den Pflegealltag“ des ZQP ist Teil einer Reihe, die Angehörigen fundierte, alltagstaugliche Tipps für die häusliche Pflege an die Hand gibt. Die Druckausgaben können kostenlos über die Webseite des ZQP bestellt oder als vollständige PDF-Datei direkt heruntergeladen werden.

Lange hat's gedauert. Nun sind die Maßstäbe und Grundsätze (MuG) für die Qualität, Qualitätssicherung und Qualitätsdarstellung in der vollstationären Pflege auf der Homepage der Geschäftsstelle Qualitätsausschuss Pflege veröffentlicht worden. Die Geschäftsstelle Qualitätsausschuss Pflege mit Sitz in Berlin hat in diesen Tagen die Maßstäbe und Grundsätze (MuG) für die Qualität, Qualitätssicherung und Qualitätsdarstellung in der vollstationären Pflege sowie für die Entwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements nach §113 SGB XI veröffentlicht. Die MuG stellen unter anderem die Grundlage für die neuen Pflegequalitätsprüfungen dar, die zum Herbst dieses Jahres starten sollen. (Im Internet zu finden: https://www.gs-qsa-pflege.de/ dokumente-zum-download/) Dabei sollen die Pflegeeinrichtungen selbst tätig werden und einmal im Jahr Qualitätsindikatoren erheben, die sie auch für das interne Qualitätsmanagement nutzen können. Zusätzlich werden die so genannten Qualitätsrelevanten Informationen erhoben. Auch eine externe Prüfung wird weiterhin stattfinden. Diese soll zukünftig jedoch angekündigt werden und wird nicht bei allen Einrichtungen jährlich stattfinden. Wenn die Einrichtungen eine gute Qualität nachweisen können, kann der Zeitraum bis zur nächsten Prüfung auf zwei Jahre verlängert werden.

Aktive Hilfe, die ankommt: www.caritas-nuernberger-land.de Ambulante Pflege

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Materielle Hilfen

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Sozialer Beratungsdienst uuu Ambulante Familienpflege Ambulante Stationäre Kurzzeitpflege Beratung Pflege Pflege u uu Beratungsstelle für behinderte Menschen uuu Kur- und Erholungsvermittlung uuu Erziehungs- und Jugendberatungsstelle uuu Fachstelle für pflegende Angehörige uuu Hospizinitiative uuu M obiler Mittagstisch Allgemeiner Sozialer Beratungsdienst uuu S Dienst Aozialpsychiatrischer mbulante Familienpflege uuu H äusliche Pflege, Beratung, Tagespflege Beratungsstelle für behinderte Menschen uuu Kur- und Erholungsvermittlung Das Leistungsnetzwerk der Caritas. uuu Erziehungsund Jugendberatungsstelle uuu Fachstelle für pflegende Angehörige uuu Hospizinitiative uuu Mobiler Mittagstisch uuu Sozialpsychiatrischer Dienst uuu Häusliche Pflege, Beratung, Tagespflege

Das Leistungsnetzwerk der Caritas.

www.caritas-nuernberger-land.de und Pflegeheim uuKurzzeitpflege HospizLeben mit Wohnprojekt Sozialpsychia- Materielle begleitung Behinderung „In der Heimat uuWohnprojekt trischer Dienst Hilfen Wohnen“ uuAlten-

Wenn Sie Hilfe brauchen: Caritasverband im Landkreis Nürnberger Land e.V. Altdorfer Straße 45, 91207 Lauf a. d. Pegnitz uuAltenund Pflegeheim Tel. 09123 962680 uuKurzzeitpflege info@caritas-nuernberger-land.de uuWohnprojekt „In der Heimat Wohnen“

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Wenn Sie Hilfe brauchen: Caritasverband im Landkreis Nürnberger Land e.V. Altdorfer Straße 45, 91207 Lauf a. d. Pegnitz Tel. 09123 962680 info@caritas-nuernberger-land.de

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Uni Bamberg

Versorgungsforschung

Schmerz bei Menschen mit Demenz wird neu erforscht

Bayern geht einen neuen Weg in der Versorgungsforschung: Ein neues digitales Demenzregister soll Angehörige unterstützen und den Langzeitverlauf von Behandlungen untersuchen. Im Januar startet das mit über zwei Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt.

An der Otto-FriedrichUniversität in Bamberg ist in diesen Tagen das Forschungsprojekt "Schmerz und Alltagspraxis bei Menschen mit Demenz" gestartet worden. Die Wissenschaftler wollen ermitteln, wie die eingeschränkte Alltagspraxis von Menschen mit Demenz durch Schmerzen noch weiter beeinträchtigt wird und was dagegen getan werden kann.

Schon heute leiden fast 1,6 Millionen Menschen in Deutschland an Demenz. Jedes Jahr kommen rund 40.000 Neuerkrankungen dazu. Die Versorgung und Pflege dieser Menschen ist nicht nur für das Gesundheitssystem eine Herausforderung, sondern auch für die Gesellschaft – vor allem für die Angehörigen. Bayern führt deshalb noch im Januar ein Demenzregister ein. Das Digitale Demenzregister Bayern (DigiDEM)“ soll einerseits Angehörige unterstützen und andererseits den Langzeitverlauf von Behandlungen untersuchen.

An dem Projekt der bayerischen Hochschule nehmen 80 Menschen jenseits des 70. Lebensjahres teil. Untersucht werden sollen jeweils 40 kognitiv gesunde Personen und Menschen mit vaskulärer Demenz, wobei 50 Prozent der Probanden aus jeder Gruppe chronische Schmerzpatienten sein sollen. Für die Studie soll ein sogenanntes "Living Lab" eingerichtet werden. Dieses Reallabor mit Wohn-, Schlaf- und Küchenbereich wird auch mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet werden, die über Mimik (Videosystem), Stimme (Audiosystem), Bewegungen (Smart-Floor und -furniture) und vegetative Parameter (Herzrate, Blutdruck) Schmerz erfassen können. Federführend betreut wird das Projekt von Dr. Stefan Lautenbacher, Professor für Physiologische Psychologie an der Universität Bamberg. Es ist auf drei bis zum 31. Dezember 2021 angelegt und wird vom bayerischen Landesgesundheitsministerium mit 143.000 Euro finanziell gefördert. Dazu erklärte Bayern Gesundheitsminiserin Melanie Huml: "Demenzkranke sind oft nicht mehr in der Lage, über ihre Schmerzen zu berichten. Deshalb werden bei diesen Pati-

Bayern führt digitales Demenzregister ein

Digitale Hilfen für Betroffene und Angehörige

Bei dementen Patienten werden die Schmerzen häufig nicht erkannt. Ein Gruppe von Forschern der Bamberger Universität wollen nun herausfinden, was dagegen getan werden kann. enten Schmerzen häufig nicht mehr ausreichend erkannt. Das kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben."

In Bayern leben derzeit über 240.000 Menschen mit Demenz. Aufgrund der demografischen Entwicklung kann davon ausge-

gangen werden, dass die Zahl der Demenzkranken im Freistaat bis zum Jahr 2030 auf 300.000 ansteigt.

Ziel ist es, die Versorgung von Demenzkranken zu verbessern. Dafür werden digitale Angebote für Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen bereitgestellt sowie ein digitaler Wegweiser für Betroffene und deren pflegende Angehörige eingerichtet. Weiter soll eine digitale Unterstützungsplattform für das ehrenamtliche Engagement in der Betreuung von Menschen mit Demenz aufgebaut und eine digitale Form der Partizipation für die Bürger Bayerns zu schaffen.

Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit ist keine Frage des Alters Rechtzeitig informieren schont Nerven und Gesundheit „Ich bin noch nicht soweit.“ sagte eine 54-jährige Kundin im letzten Jahr. Ein paar Tage später ging sie über die Straße, wurde von einem – viel zu schnell – um die Kurve kommenden Auto erfasst und schwerstens verletzt. Ein Jahr mit mehreren Operationen und Reha-Aufenthalten folgte. Als dann endlich die Entlassung aus den stationären Einrichtungen bevorstand, stellte sich die Frage: Wie zuhause wieder einigermaßen selbstbestimmt leben? Das Gehen fällt schwer, eine längere Strecke ist ohne Unterstützung nicht mehr möglich. Das Autofahren - in diesem Fall ein Muss - geht überhaupt nicht mehr. Hier sollen keine Horrorszenarien heraufbeschworen oder Angst geschürt werden. Das Beispiel zeigt aber, dass es jeden treffen kann. Es schadet bestimmt nicht, sich über die Möglichkeiten zu informieren, nach einem derartigen Schicksalsschlag zuhause wieder ein möglichst normales Leben führen zu können.

Die Qualität beginnt bei Ihrem Partner vor Ort Eine Betreuungskraft aus Osteuropa kann hier eine enorme Erleichterung sein. Es beginnt mit einer ausführ-lichen Erstberatung durch einen Ansprechpartner, der vor Ort für die Familie da ist. Der Berater vermittelt nicht nur die geeignete Betreuungskraft, sondern kennt auch lokale Anbieter für Reha-/Pflegehilfsmittel oder ergänzende medizinische Pflege und – ganz wichtig - er ist dauerhaft für die Familie da, als erster Ansprechpartner am Ort. Die geschulte Betreuungskraft – ob Mann oder Frau – wird individuell für den Einzelfall ausgesucht. Sie unterstützt bei Mobilität und Körperpflege sowie bei der Haushaltsführung oder sie übernimmt diese komplett. Einzigartig ist, wenn von der Auswahl und Schulung bis hin zum Einsatz der Betreuungskraft in Deutschland alles aus einer Hand kommt. Kompetenzgerangel oder Verantwortungsverschiebung zwi-

schen dem lokalen Büro und der entsendenden Firma im Ausland können so erst gar nicht entstehen. Die einzelnen Glieder der Kette greifen lückenlos ineinander. Regelmäßige Besuche einer ausge-bildeten Krankenschwester, die als Qualitätsbeauftragte den Familien und Betreuungskräften mit ihrem Rat zur Seite steht, runden das Konzept ab. Es fällt schwer, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist. Leider ist es aber Realität und gehört zum Leben dazu. Wie ist es der eingangs beschriebenen Dame weiter ergangen? Sie konnte sich so gut regenerieren, dass sie nach einigen Monaten wieder alleine zurechtkam und eine Betreuung nicht mehr notwendig war. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Besuchen Sie uns am 27. oder 28. April auf der Gewerbeschau in Leinburg-Diepersdorf.

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SENIOREN Zeitung

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Hypertonie

Bluthochdruck: Der zweite Messwert zählt Die Blutdruckkontrolle beim Arzt sollte möglichst immer zweimal hintereinander stattfinden, sonst kann es zu falschen Werten kommen. Darauf macht die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) aufmerksam.

en zufolge vor, wenn die Blutdruckwerte bei 140 zu 90 oder höher liegen; bei Menschen ab 80 Jahren über 160 zu 90. Blutdruckwerte darunter werden – bis auf wenige Ausnahmen für Menschen mit Begleiterkrankungen – nicht medikamentös behandelt. Optimalerweise liegt der Blutdruck unter 120 zu 80. Middeke: „Das heißt aber nicht, dass der Blutdruck durch Arzneimittel so tief gesenkt werden muss. Im Gegenteil, das wäre für viele Patienten nicht gesund. Eine Senkung unter 140 zu 90 reicht oft aus. Gerade bei Patienten zwischen 65 und 80 Jahren hat der Arzt bei den Therapiezielen einen großen Ermessensspielraum.“

Um den Blutdruck zu bestimmen, sollte er unbedingt mehrfach hintereinander gemessen werden - mit einigen Minuten Abstand dazwischen. Darauf macht die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. aufmerksam. Es sei bekannt, dass in Arztpraxen oft aufgrund der sogenannten „Weißkittelphobie“ zu hohe Werte gemessen werden. Andererseits könne gerade bei Männern im mittleren Alter der Blutdruck während der Arbeitszeit erhöht, in der Arztpraxis aber wieder normal sein. Das bezeichnet man dann als maskierte Hypertonie, welche ein hohes Risiko für die Betroffenen bedeutet.

Blutdrucksenker am besten morgens nehmen Sind Arzneimittel notwendig, empfiehlt Middeke die Einnahme am frühen Morgen. „Am besten morgens auf der Bettkante die Blutdrucksenker schlucken, nicht erst zum Frühstück. Denn je früher das Arzneimittel eingenommen wird, desto eher kann es wirken. Bei einer abendlichen Einnahme wird der Blutdruck in der Nacht teilweise zu stark abgesenkt, und dann reagiert der Körper mit einer ungewollten Gegensteuerung.“ Die abendliche Einnahme ist nur notwendig, wenn eine Langzeitmessung zeigt, dass der Blutdruck im Schlaf nicht absinkt.

Bluthochdruck immer behandeln lassen Bluthochdruck ist in Deutschland weit verbreitet und kann zu Krankheiten wie Schlaganfall, Herz- oder Niereninsuffizienz führen. „Noch immer sind Herz-KreislaufErkrankungen die Todesursache Nummer eins“, erklärte Professor Martin Middeke vom Hypertoniezentrum München beim pharmacon, dem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. „Deshalb ist es wichtig, dass jeder seine Werte kennt und einen erhöhten Blutdruck behandeln lässt.“ Blutdruck im entspannten Zustand messen Eine einzelne Blutdruckmessung hat für den Internisten nur einen geringen Wert – weder in der Arztpraxis noch in der Apotheke. Middeke empfiehlt für eine Messung folgendes Vorgehen: Zunächst soll der Patient zur Ruhe kommen, und

Bei der Blutdruckmessung ist nicht immer der erste Wert auch der richtige. Apotheker empfehlen die zweite Messung oder auch notfalls noch weitere Messungen durchzuführen, bis Aufregung oder Unruhe sich gelegt haben. zwar körperlich, geistig und seelisch. Dann wird das erste Mal der Blutdruck gemessen. Ist der Wert erhöht, sollte eine zweite oder auch eine dritte Messung nach ein bis zwei Minuten Entspannung erfolgen.

Die einfachste und wirkungsvollste Form der Entspannung ist die sogenannte Tiefenatmung. Dabei atmet man durch die Nase tief und langsam ein und durch den Mund langsam wieder ein. Dadurch sinkt ein

erhöhter Blutdruck laut ABDA rasch auf natürliche Weise. 120 zu 80 ist optimal Ein Bluthochdruck liegt dem europäischen Richtlini-

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. ist die Spitzenorganisation der Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland. Sie vertritt die Interessen des pharmazeutischen Heilberufs in Politik und Gesellschaft und setzt sich für eine einheitliche, hochwertige und flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland ein. Ihre Mitglieder sind die jeweils siebzehn Apothekerkammern und Apothekerverbände der Länder.

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Demenz

Bluttest kann Verlauf von Alzheimer vorhersagen Ein Bluttest kann den Verlauf von Alzheimer vorhersagen, bevor überhaupt erste Anzeichen der Krankheit auftreten. Feststellen lässt sich das anhand eines bestimmten Eiweißstoffs im Blut.

von Demenzsymptomen gab es im Blut auffällige Veränderungen.

Jahre bevor erste Symptome einer Alzheimer-Erkrankung auftreten, verändert sich bereits das Gehirn, und Nervenzellen werden abgebaut. Das hinterlässt Spuren im Blut. Anhand eines bestimmten Eiweißstoffes lässt sich der Krankheitsverlauf lange vor dem Auftreten der ersten klinischen Anzeichen genau verfolgen.

"Es ist nicht der absolute Wert der Filament-Konzentration, sondern deren zeitliche Entwicklung, die aussagekräftig ist" sagt Jucker. In weiteren Untersuchungen zeigten die Wissenschaftler, dass die Veränderung der Neurofilament-Konzentration den neuronalen Abbau sehr exakt widerspiegelt und gute Prognosen darüber erlaubt, wie sich das Gehirn in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Zeitliche Entwicklung der Filament-Konzentration aussagekräftig

Das zeigten Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH) und des Universitätsklinikums Tübingen. Der Bluttest auf dieses Eiweiß bietet neue Möglichkeiten in der Therapieforschung.

"Wir konnten Vorhersagen über den Verlust von Hirnmasse und über kognitive Beeinträchtigungen machen, die dann zwei Jahre später tatsächlich eingetreten sind", so Jucker in einer Pressemitteilung. Zusammenhang mit AmyloidProteinen weniger ausgepägt

Bisherige AlzheimerTherapien setzen viel zu spät an

Ein Bluttest eignet sich dazu viel besser als teure Gehirnscans. In jüngster Zeit wurden bei der Entwicklung solcher Bluttests einige Fortschritte erzielt. Die meisten dieser Verfahren beruhen auf dem Nachweis sogenannter Amyloid-Proteine. Bei einer Alzheimer-Erkrankung sammeln sich diese Proteine im Gehirn an, und sie treten auch im Blut auf.

Bereits lange Zeit bevor erste Anzeichen von Alzheimer auftreten, kann der Beginn der Krankheit im Blutbild festgestellt werden. Abbau der Nervenzellen hinterlässt eine Spur im Blut

Bluttest kann Verlauf von Alzheimer vorhersagen

Jucker und Kollegen verfolgen jedoch einen anderen Ansatz. "Unser Bluttest misst nicht das Amyloid, sondern das, was es im Gehirn anrichtet, nämlich Neurodegeneration. Anders gesagt: den Tod von Nervenzellen", sagt Jucker. Wenn Hirnzellen absterben, lassen sich ihre Überreste im Blut nachweisen.

Auf diesem Eiweißstoff basiert der Bluttest von Jucker und Kollegen. In der aktuellen Studie zeigen die Wissenschaftler, dass sich das Filament schon lange vor dem Auftreten klinischer Symptome - also in der sogenannten präklinischen Phase im Blut anreichert, dass es sehr empfindlich den Verlauf der Alzheimer-Krankheit widerspiegelt und Vorhersagen über künftige Entwicklungen ermöglicht.

"Normalerweise werden solche Proteine im Blut aber schnell abgebaut und eignen sich daher nicht sehr gut als Marker für eine neurodegenerative Erkrankung", erklärt Jucker. Eine Ausnahme bilde jedoch ein kleines Stückchen eines sogenannten Neurofilaments, das gegen diesen Abbau erstaunlich resistent sei.

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Ihr Ansprechpartner: Herr Harald Leykauf Kreisverband Nürnberger Land www.kvnl.brk.de

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Die Studie beruht auf Daten und Proben von 405 Personen, die im Rahmen eines internationalen Forschungsverbunds - dem "Dominantly Inherited Alzheimer Network" (DIAN) erhoben wurden. Beteiligt sind neben dem DZNE, dem HIH

und dem Universitätsklinikum Tübingen auch die Washington University School of Medicine in St. Louis sowie weitere Einrichtungen in aller Welt. Alzheimer-Erkrankung schon im mittleren Alter Dieses Netzwerk untersucht Familien, bei denen aufgrund genetischer Veränderungen eine Alzheimer-Erkrankung schon im mittleren Alter auftritt. Genetische Analysen erlauben recht genaue Vorhersagen darüber, ob und wann ein Familienmitglied an Demenz erkranken wird.

DACIA

Bei diesen Personen verfolgten Jucker und Kollegen die Entwicklung der Filament-Konzentration von Jahr zu Jahr. Dabei stellten sie fest: Bis zu 16 Jahre vor dem errechneten Eintreten

Elektronische Patientenakte birgt Einsparpotenzial von 34 Milliarden Euro Für Jens Baas, Chef TechnikerKrankenkasse, liegen die Verzögerungen bei der Einführung der elektronischen Patientenakte nicht nur an technischen Problemen und dem Datenschutz, sondern vor allem am Widerstand der beteiligten Spieler. Mediziner hätten Angst vor Transparenz, die die Digitalisierung zwangsläufig mit sich bringe, sagte Baas beim „Future Medicine Science Match“, einem gemeinsamen Kongress von Tagesspiegel und dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH). „Deshalb vollzieht sich der digitale Wandel im Gesundheitswesen so schleppend.“

Diese Beobachtung stützt die Annahme, dass Amyloid-Proteine zwar ein Auslöser der Erkrankung sind, der neuronale Abbau im weiteren Verlauf jedoch unabhängig erfolgt. Die Studie wurde in der Zeitschrift Nature Medicine veröffentlicht.

Seit 2001 wird in Deutschland über die elektronische Patientenakte geredet. Bis heute gibt es das zentrale Element der vernetzten Gesundheitsversorgung nicht. Dabei wäre es so praktisch, wenn Befunde, Diagnosen, Medikationspläne, Behandlungsberichte und Impfungen in einer einzigen Akte dokumentiert wären. Etliche Doppeluntersuchungen könnten vermieden oder Medikamente besser aufeinander abgestimmt werden. Nach Auffassung des Kassenchefs könnten durch die elektronische Patientenakte jedes Jahr 34 Milliarden Euro eingespart werden, - das entspricht gut zehn Prozent ihrer Gesamtausgaben.

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"Dass es noch keine wirksame Therapie gegen Alzheimer gibt, hängt vermutlich damit zusammen, dass die bisherigen Therapien viel zu spät einsetzen", sagt Mathias Jucker, Leiter der aktuellen Studie. Um bessere Behandlungsverfahren zu entwickeln, brauchen Wissenschaftler eine verlässliche Methode, mit der sie den Krankheitsverlauf verfolgen und vorhersagen können, bevor Symptome wie Gedächtnisstörungen einsetzen.

Während sich also herausstellte, dass die Veränderungsrate der Filament-Konzentration und der Abbau von Hirngewebe eng miteinander korrelierten, war der Zusammenhang mit der Ablagerung toxischer AmyloidProteine weit weniger ausgeprägt.

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