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„Nähe.“
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INHALT Aktuelles 4 Grußworte 8 Erweiterungsmaßnahmen 9 Die neue Mensa
Informationen 10 Pädagogische Leitideen 11 Berufswahlorientierungen 12 Soziales Lernen 13 Soziale Kompetenzen 15 Nachmittagsangebote
Aktivitäten 16 Projekte & Veranstaltungen 22 Besonderheiten der Schule 24 50 Jahre Rückblicke 28 Blasorchester 29 Schulband
WIR BEDANKEN UNS Wir danken allen Autorinnen und Autoren, die die Texte für die Jubiläumsbroschüre erstellt haben. Namentlich sind dies: Theo Bergmann, Marianne Dankerl, Jan Flasche, Frank Holle, Angela Holtgrave, Jutta Kortmann, Ekkehart Kosiek, Barbara Küppers, Rainer Löwe, Marita Pöhler, Maria Quast und Ulrich Speckenwirth. Unser Dank richtet sich auch an Simone Schrameyer, die das eingehende Material gesichtet und verwaltet hat. Für die vielen tollen Photos in dieser Broschüre, vor allem für das Jubiläumsphoto im Innenteil, danken wir Reinhold Terbeck und Thomas Visse vom Ibbenbürener Photoclub. Die Firma PicturaMedia, hat für die graphische Gestaltung und professionelle Umsetzung der Broschüre gesorgt. Dafür ebenso einen herzlichen Dank wie für den Einsatz von Reinhard Mau, der durch seine unermüdliche Sponsorensuche die kostenlose Verteilung dieser Broschüre möglich gemacht hat.
30 Förderverein
8 Technik 9 Mensa 17 Anne-Frank
IMPRESSUM Unternehmungen 32 Partnerschule „Reggesteyn“
Städtische Anne-Frank-Realschule Schulstraße 31 . 49477 Ibbenbüren
33 35 Jahre Austausch
V.i.S.d.P. Stephan Krems
14 Partnerschaft Frankreich
Kontakt: Telefon (0 54 51) 15 0 33 sekretariat@afrank-ibb.de krems@afrank-ibb.de www.afr-ibb.de
14 Resümee Sport 16 Reines Pauken 23 Befähigungen
Werbliches 2 VOBA Tecklenburger Land 39 Tivolino Sportsbar 40 Kreissparkasse Steinfurt 35 PicturaMedia 31 Förderverein
Anzeigen & Vertrieb Förderverein der Städtischen Anne-Frank-Realschule Reinhard Mau Layout und Druck PICTURAMEDIA . Design-Agentur 49479 Ibbenbüren Telefon (0 54 82) 92 62 99 www.pictura-media.de
50 Jahre
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Bildnachweis im Teil Chronik: Stadtarchiv Ibbenbüren
Praetorius & Schmidt Übersetzungen Telefon 0 54 51 49 627 info@ps-uebersetzungen.de
28 Musikaktivitäten
Mobil: 0176 522 95 457 www.ps-uebersetzungen.de
P&S
s s s
Aussichten
Fachübersetzungen und beglaubigte Übersetzungen Verhandlungs- und Begleitdolmetschen Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch
Städt. Anne-Frank-Realschule
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Grußwort Pflichtfächer
Schulstadt Ibbenbüren in der realschule sind im Rahmen des Pflichtbereiches folgende Fächer vorgeschrieben: deutsch erdkunde geschichte Politik mathematik biologie Physik chemie englisch musik Kunst textilgestaltung religionslehre sport zu den normalen unterrichtsfächern werden ergänzungsunterrichtsstunden und Wahlpflichtunterricht angeboten, z. b. in den Fächern mathematik, Physik, informatik, deutsch, englisch, den natur- und sozialwissenschaften sowie dem musisch-künstlerischen bereich.
Grußwort Bürgermeister zum Jubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren versteht sich als Schulstadt, die als Mittelzentrum ein vielfältiges Angebot für Schüler und Schülerinnen bieten muss und will. Seit nunmehr 50 Jahren gibt es die Städtische Realschule, die sich später den Namen Anne-FrankRealschule gegeben hat. Da ich selbst Schüler des ersten Jahrgangs dieser Schule war, weiß ich, wie klein die Anfänge als zunächst quasi „Ableger“ des Städtischen Gymnasiums waren. die gebäude, in denen alles begann, gibt es inzwischen alle nicht mehr, denn es waren Provisorien – von der alten schule an der blauen ecke bis zum Feuerwehrhaus. aber die schule hat sich fest etabliert und sehr gut entwickelt. heute hat sie einen festen Platz im schulangebot der stadt und ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. heute müssen wir sogar darüber nachdenken, wie wir die schule entlasten können, weil
optional können schüler auch eine zweite Fremdsprache oder das Fach hauswirtschaft ab Klasse 9 wählen.
Tecklenburger Damm 53 49477 Ibbenbüren
sie praktisch „aus allen nähten platzt“, obwohl wir sie mehrfach erweitert haben. das spricht für die gute arbeit der Lehrerinnen und Lehrer der anne-Frank-realschule. eltern und schüler fühlen sich hier gut aufgehoben und schenken der schule ihr Vertrauen. Für die sehr erfolgreiche arbeit möchte ich mich im namen der stadt ganz herzlich bedanken. ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen weiter Freude an der pädagogischen arbeit und der schule und den schülern weiter viel erfolg. ein fünfzigjähriges Jubiläum ist es wert, gefeiert zu werden. ich gratuliere ganz herzlich dazu und wünsche der schule alles gute. Glück auf! Heinz Steingröver Bürgermeister
Telefon: 0 54 51 - 44 33-0 Telefax: 0 54 51 - 44 33-44
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Förderverein der Anne-Frank-Realschule Ein Zusammenschluss von Eltern, Lehrern und Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Kultur. 4
Städt. Anne-Frank-Realschule
50 Jahre
Grußwort Ibbenbürener Schullandschaft Grußwort Schulleiter zum Jubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule 50 Jahre anne-Frank-realschule und passend dazu die offizielle Einweihung der vergrößerten mensa und der aufstockung im hauptgebäude – wenn das kein anlass zum Feiern ist!
kungen ausgesetzt, was in erster Linie auf schul- und kommunalpolitische entscheidungen zurückzuführen ist. mit weit über 900 schülerinnen und schülern ist die schule die größte realschule im Kreis steinfurt.
ibbenbüren versteht sich als schulstadt und die anne-Frank-realschule hat in der schullandschaft einen wichtigen Platz. Wie sie der chronik entnehmen können, waren die schülerzahlen häufig großen Schwan-
seit fünf Jahrzehnten haben an der schule tausende schülerinnen und schüler ihren abschluss gemacht. in all diesen Jahren war es stets das ziel der schule, schülerinnen und schülern eine fundierte allgemeinbildung durch Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Parallel dazu leitet die schule zur auseinandersetzung mit normen und Werten an, um den heranwachsenden orientierung zum urteilen und handeln zu ermöglichen.
Zusammenarbeit mit den Eltern da der schule die zusammenarbeit mit den eltern sehr wichtig ist, gibt es schriftliche erziehungsvereinbarungen. ohne die häusliche unterstützung besonders im bereich arbeitstechniken und soziales Lernen werden die schulischen anstrengungen kaum erfolg bringen. in vielen Klassen haben sich ungezwungene zusammenkünfte der eltern bei so genannten elternstammtischen bewährt. Fragen der erziehung und Probleme in der Klasse lassen sich in dieser lockeren Runde leichter ansprechen als in offiziellen elternversammlungen. die eltern wissen aber auch, dass sie bei individuellen Problemen die Lehrenden ohne große umstände erreichen können. Klassenlehrer suchen von sich aus Kontakt zu den eltern, wenn sich schwierigkeiten anbahnen. so können bereits im Vorfeld mögliche Konflikte angegangen werden. Viele eltern lassen sich auch bereitwillig in konkrete Projekte einbinden: Klassenfeste, experten für außerschulische Lernorte, teilnahme an Wandertagen. Einmal pro Halbjahr findet ein gesprächsabend zu ausgewählten pädagogischen Fragestellungen statt.
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dass dies erfolgreich gelungen ist, zeigt die tatsache, dass viele nach dem realschulabschluss gymnasiale oberstufen besucht und mit dem abitur abgeschlossen haben. zudem waren und sind unsere schülerinnen und schüler immer für den ausbildungsmarkt interessant und haben in den unterschiedlichsten branchen ihren Weg gefunden. ich möchte allerdings an dieser stelle betonen, dass eine realschule mit diesen schülerzahlen strukturell an ihre grenzen stößt. aus diesem grund hoffen wir darauf, dass der start der gesamtschule im kommenden Jahr dazu führt, dass unsere schule mittelfristig deutlich entlastet wird. Parallel dazu werden wir alles daran setzen, die attraktivität des realschulangebots zu erhalten. als öffentliche realschule stehen wir im Wettbewerb mit den anderen schulen. Von daher sind wir seit
Jahren bestrebt, unser eigenes Profil herauszustellen und die Identifikation aller am schulleben beteiligten mit der schule zu stärken. dass uns dies in besonderer Weise gelungen ist, ist ein Verdienst aller, die hier in der schule wirken. ein Jubiläum gibt im besonderen anlass, dank an alle mitarbeiter und unterstützer der schule zu sagen. der dank geht zunächst an das gesamte Kollegium und das nicht lehrende Personal. neben dem besonderen engagement wird die schule vor allem durch das kollegiale miteinander getragen. danken möchte ich für die unterstützung durch die eltern mit Frau Scholten als Schulpflegschaftsvorsitzender an der spitze. ein Kreis von eltern setzt sich in verschiedenen gremien und im Förderverein in besonderer Weise für die schule ein. ein besonderer dank geht an den Vorsitzenden des Fördervereins, herrn reinhard mau, der durch seinen unermüdlichen einsatz nicht nur das erscheinen dieser Jubiläumsschrift möglich gemacht hat. hinzu kommen die vielen ibbenbürener Firmen, die die schule mit ihren spenden an den Förderverein unterstützen. dazu gehören auch die Vertreter der politischen Parteien der stadt, die mit ihren entscheidungen das Wohl unserer schule im blick haben. Für die zukünftige arbeit wünsche ich allen Lehrerinnen und Lehrern, allen mitarbeiterinnen und mitarbeitern sowie vor allem unseren schülerinnen und schülern weiterhin viel Freude und erfolg. Ibbenbüren im September 2011 Stephan Krems
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Grußwort Wirtschaft Patenschaftsprojekt „schule & Wirtschaft“ in ibbenbüren zwischen der anne-Frank-realschule, der stadt ibbenbüren und den Firmen „schäfer bauten gmbh“ und „salon Wahlbrink“ besteht eine Kooperationsvereinbarung. sie verfolgt folgende ziele: . aufbau eines Kooperationsnetzes als strategie zur entwicklung einer regionalen bildungslandschaft mit verbesserter berufs- und Praxisorientierung. . sicherung des Wirtschaftsstandortes in der region, eigeninteresse der Wirtschaft vor dem hintergrund der demographischen entwicklung. . in verschiedenen aktivitäten beschäftigen sich schüler und Lehrer mit Produkten, strukturen sowie Produktions- und marketingprozessen ihres Partnerunternehmens. den umfang der zusammenarbeit bzw. die aktivitäten legen beide Parteien in gegenseitigem einverständnis fest. so entsteht durch die schaffung von Kooperationsroutinen eine langfristige Kooperationsentwicklung. diese Kooperationsunternehmen werden den schülerinnen und schülern der anne-Frankrealschule im Verlauf ihrer schullaufbahn als modell der unternehmerischen arbeitswelt in verschiedenen Jahrgangsstufen und Fächern begegnen, nicht nur im Fach soWi/Politik. zu den konkreten aktivitäten dieser Kooperation gehören u.a. bereiche wie die grundlagen der Wirtschaft, unternehmensführung/unternehmensziele, ausbildung/bewerbertraining, betriebliche Finanzprozesse aber auch Lehrerinformationsveranstaltungen.
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Ibbenbürener Initiativen Grußwort Vorsitzender Förderverein zum Jubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule Während der vergangenen Jahre rückten die themen bildung und insbesonde die schule immer stärker in den Fokus wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer diskussionen. hoffnungen der schulen auf die dringend notwendige stärkere finanzielle Unterstützung durch die Politik wurden leider enttäuscht, insbesondere gilt dies auch für die hiesigen schulen in ibbenbüren. deutlich wird somit in zunehmendem maße, dass die schulen fehlende mittel für pädagogische angebote, materialausstattungen und Schulfreizeiten teilweise selbst finanzieren müssen. Förderungen der schüler, die früher einmal aus eigenmitteln der schule möglich waren, können aufgrund der allgemeinen haushaltslage nicht mehr im vollen umfang geleistet werden. umso dankbarer sind wir für die sehr aktive finanzielle, ideelle und auch personelle unterstützung der örtlichen unternehmerinnen und unternehmer, die wir durch den aFr-Förderverein erfahren dürfen. die ausstattung mit
Städt. Anne-Frank-Realschule
modernen medien, aber auch die einrichtung von besonderen Lern- und ausbildungsangeboten wie zum beispiel die materielle ausstattung „der schulband“, das realisieren diverser schulfreizeiten oder studienfahrten sind ohne alle aktiven mitglieder des Fördervereins nicht möglich. ich danke daher an dieser stelle allen spendern und helfern, die zum gestalten eines zeitgemäßen und vielfältigen angebots an der anne-Frank-realschule beigetragen haben. ich beglückwünsche den Förderverein zu seiner neu gestalteten homepage, welche durch die Firma Picturamedia aus ibbenbüren kostenlos realisiert wurde. ich wünsche uns allen noch viele Jahre erfolgreicher und harmonischer zusammenarbeit zum Wohle jetziger und künftiger anneFrank- schülerinnen und -schüler. Reinhard Mau I. Vorsitzender Förderverein
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Grußwort Schule und Elternhaus Zusammenarbeit Grußwort Schulpflegschaftsvorsitzende zum Jubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule die städtische amtsrealschule, wie sie vor 50 Jahren hieß, war damals noch eine kleine, überschaubare schule in ibbenbüren. dies hat sich mit den Jahren durch die steigende einwohnerzahl und bildungspolitischen reformen verändert. durch die steigenden schülerzahlen entstand ein neues schulgebäude, das bis heute in seiner grundform bestand hat. neben den schulischen und räumlichen bedingungen haben sich auch der Einfluss und die Mitwirkung der Eltern verändert.
aus diesem grund danken wir, die eltern, der schulleitung und dem Lehrerkollegium für die geleistete arbeit und wünschen viel erfolg für die nächsten Jahre. Ihre Schulpflegschaftsvorsitzende Astrid Scholten
so war es vor 50 Jahren noch undenkbar, dass eltern an schulkonferenzen oder Fachkonferenzen teilnehmen konnten. gerade heute ist hier die meinung der eltern gefragt. die bestehende erziehungsvereinbarung zeigt ganz deutlich, wie wichtig den eltern die zusammenarbeit mit den Lehrern und schülern ist. zu den jüngsten erfolgen der schule gehört die zusammenarbeit mit den regionalen Wirtschaftsunternehmen. dadurch ist die Wirtschaft eng mit der schulischen ausbildung verknüpft. durch die mitarbeit der elternvertreter, Lehrer und Wirtschaftsunternehmen sollen den schülern mögliche schulpraktika und anschließende berufsperspektiven in der schule vermittelt werden. durch den heutigen Förderverein können die eltern und Lehrer mit hilfe ihrer zahlenden mitgliedschaft viele Projekte in der schule unterstützen. die bedeutung dieses Fördervereins hat durch die stetig steigende mitgliederzahl zugenommen. heutzutage sind all diese dinge aus einem schulalltag nicht mehr wegzudenken. denn gerade uns eltern der anne-Frankrealschule ist es wichtig, eine gute zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus herzustellen und zu pflegen. auch wenn sich in 50 Jahren einiges geändert hat, das ziel, das die anne-Frank-realschule und deren eltern damals hatten, ist auch heute noch aktuell: unseren Kindern die bestmögliche schulische ausbildung zukommen zu lassen!
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Erweiterungsmaßnahmen Die Stadt investiert auch in Zeiten kritischer Finanzlagen
Wie der Schulchronik zu entnehmen ist, ist die Geschichte unserer Gebäude von ständigen Veränderungen und Erweiterungen geprägt. Damit musste die Schule auf die häufig wachsenden Schülerzahlen reagieren. Die Erweiterung der Mensa und die Aufstockung im Hauptgebäude fanden während des laufenden Schulbetriebs statt. Dies hat die Arbeitsbedingungen in den vergangenen fast anderthalb Jahren für alle am Schulleben Beteiligten deutlich erschwert. Umso größer ist nun die Freude, dass bis zum Sommer alle Arbeiten abgeschlossen werden konnten. Mein Dank geht zunächst an den Schulträger und die Vertreter der Parteien, die diese Erweiterungsmaßnahmen möglich gemacht haben. Der Dank gilt aber auch für die gute Unterstützung in den vergangenen fünf Jahrzehnten, denn die Stadt Ibbenbüren investiert auch in Zeiten kritischer Finanzlagen immer in ihre Schulen. Bedanken möchte ich mich zudem bei den vielen Firmen, die vor allem in der Schlussphase zügig und professionell gearbeitet haben. Ein besonderes Lob geht an unseren Hausmeister, Gerd Remke, der in der Bauphase stets gefordert war und der durch seinen unermüdlichen Einsatz ein wichtiger Ansprechpartner und Organisator war. Auf Grund der Erweiterungsmaßnahmen sind wir nun räumlich besser aufgestellt. Unsere Mensa kann am Langtag der Klassen 6 bis 8 problemlos bis zu 300 Schülerinnen und Schüler verköstigen. Zusammen mit der Mensa ist jetzt auch die Küche vergrößert worden, denn neben unserer Schule werden weitere drei Schulen mit Mittagessen versorgt. Die drei neuen Unterrichtsräume über dem Lehrerzimmer im Hauptgebäude sind mit elektronischen Tafeln (Smart Boards) ausgestattet, was die insgesamt gute Ausstattung der Schule mit modernen Medien erweitert. Aber auch die Verwaltung Baukosten Anne-Frank-Realschule profitiert von den Maßnahmen, denn Mensa 200.000 € über dem Sekretariat gibt es nun Einrichtung 50.000 € ein zusätzliches Archiv, in dem ausreichend Platz Erweiterung 441.500 € für eine Vielzahl von Akten ist.
Einrichtung 50.000 €
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Stephan Krems
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Mensa, ein sehr breites Angebot Am 11.11.1991 startet das Nachmittagsangebot an der AFR unter dem damaligen Schulleiter Zorn. Das Angebot ist zunächst rein freiwillig und findet an drei Nachmittagen für die 5. und 6. Klassen statt. Auf dem Programm stehen schon damals Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht und Arbeitsgemeinschaften, aber noch kein regulärer Unterricht. Zu einem richtigen Nachmittagsprogramm gehört natürlich auch das leibliche Wohl der Schüler. Es kommt zunächst frisch gekocht im Thermobehälter von der Arbeiterwohlfahrt aus Osnabrück und wird von Hausmeister Remke verteilt. Zur Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler: „Bis jetzt war das Essen immer lecker“, so ein Schüler in einem Zeitungsbericht.
Dabei müssen mehr Essen geliefert werden als zunächst erwartet, weil doppelt so viele Schüler an der Übermittagsbetreuung teilnehmen. Die Schülerzahlen steigen im darauffolgenden Schuljahr, als auch die siebten Klassen mit in die NachSeit diesem Jahr steht der Schule die erweiterte, mittagsbetreuung aufgenommen werden und von den Fünftklässlern großzügige und helle Mensa zur Verfügung. über 80 Prozent das Programm wahrnehmen. Gesund, abwechslungsreich und günstig! Daher wird 1992 eine kleine Mensaeröffnet. Das Essen muss nun nicht mehr fertig von Osnabrück aus geliefert werden, sondern wird vor Ort zubereitet. Mittlerweile ist die Nachmittagsbetreuung, am Montag auch mit regulärem Unterricht, fest etabliert.
So lässt sich das Essen, das in der Schulmensa angeboten wird, kurz und knapp beschreiben. Von Montag bis Donnerstag kann in den in diesem Schuljahr fertig gestellten Räumlichkeiten für nur 2,65 € eine warme Mahlzeit zu sich genommen werden. Aktuelle Speisepläne sind auf der Homepage einsehbar, so dass auch Eltern sich informieren können, wie das reichhaltige Angebot aussieht.
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Die pädagogische Leitidee der Anne-Frank-Realschule Wir, Schüler, Eltern und Lehrer, bilden die Schulgemeinde der Städtischen Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren. Unsere Namensgeberin ist uns Auftrag und Verpflichtung, unser Zusammenleben tolerant und offen füreinander zu gestalten. Damit Leben und Lernen in der Schule für alle positiv verläuft, sollte jedem bewusst sein, dass die bereitschaft zum Lernen alle mitglieder der schulgemeinschaft einschließt,
Diese pädagogische Leitidee konkretisiert sich vor allem in den folgenden Aussagen: 1. die schüler erhalten eine fundierte allgemeinbildung durch Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. 2. die schule leitet zur auseinandersetzung mit normen und Werten an, um den heranwachsenden orientierung zum urteilen und handeln zu ermöglichen.
3. angesichts großer Veränderungen und neuer aufgaben jeder für sein Lernen ist heute mehr denn je die Fähigkeit und bereitschaft zu selbst verantwortlich ist, lebenslangem Lernen nötig. das verlangt, dass schülerinnen und schüler in verstärktem umfang Lernen lernen. Verhaltensweisen eingeübt werden müssen, 4. Die Schule vermittelt fachspezifische und allgemeine die der entwicklung der arbeitsweisen, um die schüler zu mehr selbstständigem, gemeinschaft förderlich selbst verantwortetem arbeiten – allein und mit anderen sind, – zu befähigen. wir nicht über unrecht 5. die Lehrer arbeiten systematisch zusammen in Fragen hinwegsehen, sondern des unterrichts und des zusammenlebens an der schule. etwas dagegen tun, 6. Übung und Wiederholung sind im hinblick auf die wir alle für die schul- Verfügbarkeit des gelernten unverzichtbare bestandteile gemeinschaft der Frank- des unterrichts. neben immanenter Wiederholung spielen realschule verantwort- vielfältige und abwechslungsreiche Übungsphasen zur Felich sind. stigung und Vertiefung des gelernten eine wichtige rolle. 7. die Lehrer trauen den schülern etwas zu und nehmen sie ernst. 8. durch differenzierte maßnahmen erhalten lernschwächere schüler zusätzliche hilfen, lernstärkere werden durch anspruchsvollere aufgaben gefördert. 9. es besteht ein allgemein akzeptierter Leistungsanspruch.
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Städt. Anne-Frank-Realschule
(vgl. Schulprogramm S. 3)
Qualitätsansprüche in den 1980er Jahren wurden die ersten schulprogramme in die Qualitätsentwicklung an schulen eingebunden (z. B. Modellversuch in Nordrhein-Westfalen). seit der ersten hälfte der 1990er Jahre begannen zunehmend mehr schulen freiwillig mit der schulprogrammarbeit. es entstanden sehr verschiedenartige schulprogramme hinsichtlich des umfangs, des inhaltes und der struktur. zu anfang des 21. Jahrhunderts wurde die schulprogrammarbeit in vielen bundesländern durch neue schulgesetze rechtlich verankert. im zusammenhang mit der bildungspolitischen diskussion um mehr eigenverantwortung von schulen stellt ein schulprogramm ein mittel dar, vorhandene gestaltungsspielräume in pädagogischer, personeller, finanzieller und organisatorischer hinsicht mit Leben zu füllen und sich über Qualitätsansprüche an der schule zu verständigen.
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Schule setzt auf feste Kooperationen Berufswahlorientierung Seit vielen Jahren ist der Bereich der Berufswahlorientierung ein weiterer Schwerpunkt der schulischen Arbeit. Mit dieser Aufgabe muss früh begonnen werden. Deshalb setzt die Schule ab der Klasse 6 bereits mit Lernmodulen ein, in denen die Schüler an die Berufs- und Arbeitswelt herangeführt werden. Während in den unteren Jahrgangsstufen die Grundlagen der späteren Berufsfindung erarbeitet werden, wird ab der Klasse 8 der Fokus auf einzelne Berufsgruppen und ihre Anforderungen und Risiken gelegt. Ein besonderes Ziel ist dabei, den Jugendlichen chancenreiche Zukunftsberufe vorzustellen, damit sie lernen, über den Tellerrand des Üblichen und Traditionellen hinauszuschauen. Die erforderlichen Kenntnisse können den Schülern nur vermittelt werden, wenn Institutionen wie z.B. die Agentur für Arbeit oder Berufsverbände und einzelne Firmen uns mit Rat und Tat unterstützen. Außerschulische Veranstaltungen sind zwingend notwendig, um die in die Arbeitswelt zu Entlassenden in die Lage zu versetzen, die für sie geeignete Laufbahn einzuschlagen. Dies dient nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der Gesellschaft, da dann keine Ressourcen fehlgeleitet werden.
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Viele Projekte mit außerschulischen Partnern ermöglichen unseren Schülern einen Einblick in das Berufsleben. Kompetenzfeststellungsverfahren und ein umfangreiches Beratungskonzept helfen auf dem Weg zur richtigen Berufswahl. Zudem gibt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule, der Stadt Ibbenbüren und den Firmen „Salon Wahlbrink“ und „Schäfer Bauten GmbH“. Damit soll ein Kooperationsnetz als Strategie zur Entwicklung einer regionalen Bildungslandschaft mit verbesserter Berufs- und Praxisorientierung aufgebaut werden. Ziel ist letztendlich auch die Sicherung des Wirtschaftsstandortes in der Region. Somit besteht ein Eigeninteresse der Wirtschaft vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung. Die Kooperationsunternehmen begegnen den Schülern im Verlauf ihrer Schullaufbahn als Modell der unternehmerischen Arbeitswelt in verschiedenen Jahrgangsstufen und Fächern.
18/05/2011 09:35:25
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Soziales Lernen steht im Vordergrund Schwerpunkte der schulischen Arbeit Die Schule hat in den vergangenen Jahren besonders den Bereich des sozialen Lernens in den Vordergrund gestellt. Gesellschaftliche Veränderungen haben dazu geführt, dass das Erziehen immer mehr Aufgabe der Schule wird. Kolleginnen und Kollegen haben seit Soziales Lernen findet Jahren das Gefühl, dass der immer statt, wenn Menschen Erziehungsauftrag den Bilaufeinander treffen. Es ist dungsauftrag zu überlagern sinnvoll, die Mädchen und scheint. Unsere Schüler Jungen bei der Entwicklung müssen genau wissen, was von Selbstvertrauen und wir von ihnen erwarten, Selbstsicherheit, eines posiwelche Regeln an der tiven Selbstkonzeptes, das Schule gelten und welche ihnen ermöglicht, sozial und Grenzen nicht überschritten kognitiv kompetent zu werden dürfen. Gleichzeitig handeln, zielgerichtet zu ist es wichtig, Verständnis unterstützen, sie also bei zu zeigen für die besondere ihrer Identitätsentwicklung Ausgangssituation vieler zu begleiten. unserer Schüler.
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Anhand dieser Situation musste der Erziehungsaspekt wieder stärker in den Blick genommen werden. Die Anne-FrankRealschule begegnet diesen Dingen seit einigen Jahren mit einer Erziehungskonzeption. So gibt es seit 2003 schriftliche Erziehungsvereinbarungen, die Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam entwickelt haben. Damit die Zusammenarbeit an der Schule gelingt, ist darin festgelegt, welchen Beitrag der Einzelne dazu leisten muss. Allen Beteiligten ist klar, dass die Erziehungsvereinbarung inhaltlich viele Formulierungen enthält, die man als selbstverständlich ansehen muss. Zudem war allen von Anfang an bewusst, dass die Nichteinhaltung einzelner Vorgaben dieser Vereinbarung keine unmittelbaren Auswirkungen im Sinne einer Vertragsverletzung darstellt.
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Die Förderung sozialer Kompetenzen Schulische Grundlagen verdeutlichen Allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft sollen aber noch einmal gewisse wichtige Grundlagen im Bereich „Soziales Lernen“ verdeutlicht werden. Die Förderung sozialer Kompetenzen junger Menschen in der Schule steht im Mittelpunkt des Lions-Quest-Programms „Erwachsen werden“. Das Programm will die Schüler dabei unterstützen, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikative Kompetenz zu stärken, Kontakte und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag zu begegnen und für Probleme, die gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, konstruktive Lösungen zu finden. Gleichzeitig möchte es ihnen beim Aufbau eines eigenen Wertesystems Orientierung anbieten. Die Schüler der Klassen 5 bis 7 haben eine Stunde „Lions-Quest“ fest in ihrem Stundenplan. Selbstvertrauen, Toleranz und Konfliktfähigkeit werden zudem durch Maßnahmen wie das Projekt „Fit for life“ oder die Klassengemeinschaftstage „Wir sind Klasse“ in einem beson-
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deren Rahmen geübt. Zudem kommen immer mehr Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Problemen in die Schule oder sind in ihrem Verhalten auffällig. Trotz der Größe der Schule bemühen sich Kolleginnen und Kollegen jeden Einzelnen in den Blick zu nehmen. Das Beratungsteam mit einer Schulsozialarbeiterin und zwei Beratungslehrkräften ist dabei Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler und Kolleginnen und Kollegen und leistet eine sehr professionelle Arbeit. Seit einem Jahr erfahren die Klassenleitungen eine weitere Unterstützung durch drei Förderschulkräfte, die im Rahmen eines Inklusionsprojekts mit einigen Stunden an der Schule sind.
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50 Jahre Sport - welch ein Wahn Das andere Resümee über eine sich bewegende Schule Anne Frank und das Fach Sport sind je nach Lehrer – glatter Mord. Hier, jetzt und heut versuch ich mal zu resümieren meine Qual.
Die Hand am Griff im Neopren wollt ich noch zählen so bis 10. Ich kam nicht mal bis zur Zahl 2 kaum auf dem Wasser, war´s vorbei.
Bei Lehrer A wird mir ganz bang, der hat zum Aasee einen Drang. Sein Ziel ist nicht die Skaterbahn ich soll hier laufen – welch ein Wahn.
Der Lehrer, der sich auch getraut, hat irgendwie auf Sand gebaut. Er kam nicht einmal aus dem Block. Er lag gleich lang, war das ein Schock.
Im Schwimmbad treff ich Damen, Herrn zu denen gehe ich ganz gern. Auch ich hab irgendwann gecheckt, dass bei nem Kopfsprung man sich streckt.
Egal wie groß auch ist mein Leid, einmal im Jahr steh ich bereit zu geben ein ganz kleines Stück den Lehrern von der Qual zurück.
Das Wasser ist mein Element, dacht ich mir so, denn was man kennt, da ist man sicher, sieht gut aus und lehnt sich weit zum Fenster raus.
Hier steh im Feld ich auf der Eins. Jetzt oder nie, Mitleid gibt`s keins. Aufgabe, rums, das war ein Ass. Kein Lehrer dran, Mensch welch ein Spaß.
Der Alfsee ist mein nächstes Ziel und bietet mir unglaublich viel. Da ich ja schon gut schwimmen kann, fang ich mit Wasserski jetzt an.
Ja lieber Leser, das kommt vor, mal werf ich Körbe, schieß ein Tor. Das Highlight aber ist ganz klar, wenn ich zu Ostern Sieger war.
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Nicht nur warmes Essen Das Nachmittagsangebot unserer Schule Der besonderen gesellschaftlichen Bedeutung von Betreuungsangeboten, die über den Regelunterricht hinausgehen, versucht die Schule seit vielen Jahren mit einer 4-tägigen Übermittagsbetreuung (Montag bis Donnerstag 13:10 – 16:00 Uhr) gerecht zu werden. Neben der Betreuung der Kinder und Jugendlichen ergibt sich dadurch auch die Chance, gezielt an Leistungsdefiziten zu arbeiten und soziale Probleme aufzugreifen. Ferner bietet sich die Gelegenheit, denSchülerinnen und Schüler beispielsweise in Arbeitsgemeinschaften in anderen Zusammenhängen zu begegnen und über die Hausaufgabenbetreuung zu erfahren, wie die Schüler mit den Aufgaben zurechtkommen und wo es vielleicht Probleme gibt. Die pädagogische Übermittagsbetreuung wird finanziert im rahmen des Projektes „geld oder stelle“. durch die zusätzlichen Landesmittel können die elternbeiträge niedrig gehalten werden. (z.zt. 70 euro im monat inkl. mittagessen) die hausaufgaben werden von Lehrkräften betreut, die von oberstufenschülern der benachbarten gymnasien unterstützt werden. die sportangebote werden von ausgebildeten sport-
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helfern, Lehrkräften und Übungsleitern der Vereine übernommen. in Kooperation mit der musikschule ibbenbüren bietet die schule gitarren- und Keyboardunterricht an. Arbeitsgemeinschaften im Angebot der Übermittagsbetreuung: y y y y y y y y y y y
Lesen/gesellschaftsspiele Judo gitarre handball computer Fußball Keyboard Lego-roboter Leichtathletik bläsergruppe Kunst
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Schule – reines Pauken? Projekte und Schulveranstaltungen Die Anne-Frank-Realschule zeigt, dass es auch anders geht. In einer Gesellschaft, in der Jugendliche immer mehr Schwierigkeiten haben, Identifikation, Sinn des Lebens, Spaß und Lernen unter einen Hut zu bringen, bietet ihnen ihre Schule vielfältige Möglichkeiten, sich neben dem reinen Pauken auch andere Horizonte zu erschließen. Sich für eine gute Sache zu engagieren, ist eine dieser Möglichkeiten, die von den Schülern mit Spaß, aber auch großem Einsatz angenommen wird. Im Rahmen von Projekten oder Schulveranstaltungen unterstützt die Schulgemeinde regelmäßig verschiedene Hilfsprojekte. Seit vielen Jahren erhält ein Patenkind in Brasilien finanzielle Unterstützung. Die Religions-AG betreibt dafür in der Adventszeit einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Eine Gruppe von Schülern der Anne-FrankRealschule widmete den AWO-Senioren ein wenig von ihrer Zeit. Sie gestalteten mit ihnen die Freizeit und engagierten sich bei vielen Aktionen.
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Eine Delphin-Therapie für ein unter Mehrfachbehinderung leidendes Mädchen wurde auch durch das Engagement einiger Schülerinnen ermöglicht. Auf einen Spendenaufruf hin sammelten sie eifrig. Im Jahr 2006 sorgten Europaprojekttage an der Anne-Frank-Realschule dafür, dass die Schüler, die sich für das Projekt „Straßenkind für einen Tag“ entschieden, sich engagiert dafür einsetzten, durch Schuhputzaktionen und Verkäufe aus ihren Bauchläden Geld für terre des hommes zu sammeln. Im Rahmen der Afrikaprojekttage 2008 wurde ein hoher Geldbetrag bei einem Sponsorenlauf erlaufen. Damit wurde der Bau eines Veranstaltungsraumes der Cornelius Goreseb High School in Namibia unterstützt. 2009 gingen Schüler für Kriegsgräber auf die Straße. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit dem THW bei verschiedenen Anlässen für die Erdbebenhilfe in Haiti gesammelt.
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Teil I
Der Name „Anne Frank“ Erinnerung und Verpflichtung Als unsere „Städtische Realschule“ sich vor 24 Jahren den Namen „Anne Frank“ gab, sollte dieser an Vergangenes erinnern und gegenwärtige und kommende Generationen mahnen und verpflichten. Herr Brüning, unser damaliger Schulleiter, sagte bei der Feier anlässlich der Namensgebung: „... Dass unsere Schule diesen Namen bekommen hat, hat „einfache“ und „außerordentliche “Gründe ...“ Einer der „einfachen“ Gründe sei, dass Anne Frank ein junges, heranwachsendes Mädchen gewesen ist, das ein Tagebuch geschrieben hat - wie viele andere Mädchen damals und heute auch. Begonnen hat sie damit, als sie noch frei war. Sie schrieb einer fiktiven Freundin Kitty, was sie erlebte, dachte und fühlte: „...Ich habe Lust zum Schreiben und will vor allem mein Herz gründlich erleichtern...“ (10. Juni 1942). Als einen der „außerordentlichen“ Gründe führte Herr Brüning an, dass Anne Frank mit ihren Eltern aus Frankfurt am Main vor den Nazis in die Niederlande fliehen musste. So begann für ein ganz „normales“ Mädchen ein ungewöhnlich schlimmes Schicksal. Anne Frank musste Holländisch lernen, sich an ihre neue Umgebung in Amsterdam gewöhnen und neue Freunde und Freundinnen finden. Als die Deutschen
Anne-FrankSchule im Amsterdamer Stadtteil Rivierenbuurt, die Anne Frank selbst besucht hat. Die Fassade ist mit einem Ausschnitt aus ihrem Tagebuch bemalt. die Niederlande besetzten, erlebte sie Beschränkung ihrer Freiheit, Demütigungen und Verfolgung. Schließlich musste sich ihre Familie in einem Hinterhaus verstecken. Sie hatte keinen Kontakt zur Außenwelt außer durch ihre holländischen Freunde, die sie versorgten, und das Dasein im Geheimen wurde immer riskanter. In dieser Zwangslage wurde das Tagebuch für Anne Frank unentbehrlich.
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Teil II
Der Name „Anne Frank“ Erinnerung und Verpflichtung „außergewöhnlich“ waren Lebenswille und hoffnung von anne Frank trotz ihrer gefährdeten, letzten endes ausweglosen situation im Versteck; selbst ihre Lebensfreude verließ sie nicht:„ ... Was gibt es schöneres auf der Welt, als aus einem offenen Fenster hinauszusehen in die natur, die Vögelchen singen zu hören, die sonne auf deinen Wangen zu fühlen ...“ (19. april 1944). einen tag nach dem anschlag auf hitler im Juli 1944 schrieb anne Frank:„ ... nun habe ich die hoffnung, nun endlich geht es gut! Ja, wirklich, es geht gut! tolle berichte! es wurde ein attentat auf hitler verübt, aber nicht einmal von jüdischen Kommunisten und englischen Kapitalisten, sondern von einem edelgermanischen deutschen general, der graf ist und überdies noch jung. die „göttliche Vorsehung“ hat dem Führer das Leben gerettet, und er ist leider, leider mit einigen schrammen und ein paar brandwunden davongekommen. Ein paar Offiziere sind tot oder verwundet. Der Haupttäter wurde erschossen. es ist wohl der beste beweis, dass viele Offiziere und Generäle den Krieg bis obenhin satt haben und hitler gerne in den tiefsten tiefen versenken möchten ...“. anne Frank zeigt hier einen wachen Verstand, der sie das geschehen in der Welt klar erkennen lässt. Was hätte aus diesem mädchen werden können, wenn es eine chance gehabt hätte? sie wollte eine berühmte schriftstellerin werden. sie wurde wie millionen anderer jüdischer Kinder und erwachsener ermordet, weil sie Jüdin war. berühmt ist sie geworden; ihr tagebuch ist in viele sprachen übersetzt worden, und ihren namen kennt man auf der ganzen Welt. “O ja, ich will nicht umsonst gelebt haben wie die meisten Menschen. Ich will den Menschen, die um mich herum leben und mich doch nicht kennen, Freude und Nutzen bringen. Ich will fortleben, auch nach meinem Tod.“ - 5. April 1944
„Solange es das noch gibt, diesen wolkenlosen blauen Himmel, darf ich nicht traurig sein.“ aus den tagebuchaufzeichnungen im Versteck ihrer Familie in amsterdam während der deutschen besatzung.
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Teil III
Der Name „Anne Frank“ Erinnerung und Verpflichtung Wenn wir uns heute anne Frank erinnern, müssen wir aller ermordeten Juden gedenken. seien wir froh und dankbar, dass wir in einer zeit und in einem teil der Welt leben, wo uns anne Franks schicksal erspart geblieben ist. damit so etwas nie mehr geschehen kann, müssen wir uns immer wieder mit dieser Vergangenheit vertraut machen und sie fest im gedächnis halten. Wir müssen alles dafür tun, dass sie sich niemals wiederholen kann - unter welchen umständen und Vorzeichen auch immer. rabbiner dov-Levy barsilay sagte bei der Feier zur namensgebung:... „Die Dankbarkeit, die ich empfinde, entspricht nicht dem gefühl, dass sie uns diese namensgebung schuldig wären. die dankbarkeit gebührt vielmehr dem gedanken, mit dem bewusstsein der gemeinsamen schrecklichen Vergangenheit eine gemeinsame, fruchtbare und friedliche zukunft zu erreichen. der name „anne Frank“ soll beide, christen und Juden, ermahnen, dass die ausklammerung der geschichte nicht zum ziel führen kann. die junge generation beider seiten braucht das Wissen um die Vergangenheit jedoch nicht zum zweck der „abrechunng“, sondern um dieses Wissen in den dienst zukünftiger gemeinsamkeiten und des zwischenmenschlichen Verständnisses zu stellen. ohne dieses Wissen kann man nicht zueinander finden. Eine vergangenheitslose gegenwart birgt eine gefahr: „sie ist nämlich auch zukunftslos. Wir sollen aber nicht nur in der Vergangenheit leben, sondern für diese von uns angestrebte zukunft wirken“.
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das tagebuch wurde in 55 sprachen übersetzt!
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Besonderheiten der Realschule Schüler und Schülerinnen können wählen a) Neigungsdifferenzierung ab Klasse 7 In den Klassen 7, 8, 9 und 10 findet ein Teil des Unterrichts in differenzierter Form statt. die Fächer deutsch, mathematik, englisch, geschichte, erdkunde, Politik, religion, Praktische Philosophie, Kunst, musik und sport werden wie bisher im Klassenverband erteilt. auch das Fach Französisch wird in Jahrgang 6 im Klassenverband unterrichtet. am ende der Klasse 6 kann das Fach Französisch abgewählt oder als Wahlpflichtfach weitergeführt werden. die schüler/-innen wählen am ende der Kl. 6 einen neigungsschwerpunkt. Dieses sogenannte Wahlpflichtfach hat den stellenwert eines hauptfachs d.h. es werden dort Klassenarbeiten geschrieben und man kann mit dem Wahlpflichtfach eine mangelhafte Leistung in den hauptfächern deutsch, mathematik oder englisch ausgleichen.
Das Kollegium der Anne-Frank-Realschule im Jubiläumsjahr Folgende Neigungsschwerpunkte/Wahlpflichtfächer sind zurzeit möglich: - Fremdsprachen: Französisch - naturwissenschaften: biologie oder Physik oder chemie - informatik - sozialwissenschaften mit schwerpunkt Ökonomie b) Schulabschlüsse nach Klasse 10: 1. mittlerer schulabschluss (früher: Fachoberschulreife): schüler/-innen, die mit ihrem zeugnis die Versetzungsbestimmungen der realschule erfüllen, erhalten dieses zeugnis. 2. Mittlerer Schulabschluss mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (früher Fachoberschulreife mit Qualifikation): Hier gelten besondere Bedingungen für die Qualität der zeugnisse. die Leistungen sollten im Wesentlichen befriedigend sein.
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Abschlüsse der Realschule Befähigungen sind entscheidend
Die Realschule schließt ab mit dem mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife). Die Schüler/innen können damit eine berufliche Vollzeitschule besuchen oder in ein Berufsausbildungsverhältnis (Lehre) eintreten. Besonders befähigte Realschüler/innen mit entsprechenden Schulleistungen (mindestens befriedigende Leistungen in allen Fächern) erhalten die Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk. Sie sind damit zum Besuch der gymnasialen Oberstufe bzw. entsprechender Bildungsgänge, die zum Abitur führen, berechtigt. In Ausnahmefällen wird ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss nach Klasse 10 vergeben. Die besondere Leistung der Realschule besteht darin, dass sie sowohl eine
Beruf und Ausbildung kennzeichnen den weiteren Weg gute Vorbereitung auf das Berufsleben bietet (von Industrie-, Handels- und Handwerkskammern vielfach hervorgehoben) als auch andererseits Schülern alle schulischen Möglichkeiten der Sekundarstufe II offen lässt. Es ist allgemein anerkannt: Realschulabsolventen mit Qualifikation, die anschließend die gymnasiale Oberstufe besuchen, erreichen ebenso gut die Allgemeine Hochschulreife wie Schüler/innen, die von Beginn an ein Gymnasium besuchen.
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Teil I
Jahrgangsetappen der Schule von 1961 bis heute
Im Jahre 1953 genehmigte der damalige Regierungspräsident in Münster, Franz Hackethal, die Einrichtung einer Realschule für Jungen in Ibbenbüren. Der erste Jahrgang startete mit 64 Schülern. Die Aufnahme von Mädchen wurde 1954 beschlossen und genehmigt. Die neue Schule erhielt die Bezeichnung „Realschule des Amtes Ibbenbüren“.
schlusszeugnisse auszustellen. 1960 wurde an der Schulstraße die Errichtung eines Neubaus für eine zweizügige Realschule in Angriff genommen.
Der Unterricht fand überwiegend in Räumen an der Roggenkampstraße 10 statt. Aus Platzgründen wechselte die Schule mehrfach ihren Standort von der Roggenkampstraße in das Feuerwehrhaus am Neumarkt und von da aus in die Landwirtschaftliche Berufsschule an der Oststraße bzw. in die „Kleine Schule“ an der Blauen Ecke. Seit 1957 übernahm die Schule die Gymnasialräume an der Roggenkampstraße. Der erste Schulleiter war Herr Rudolf Bellersheim. 1959 erhielt die Schule den Status einer voll ausgebauten Realschule und damit die Berechtigung Ab-
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Teil II
Jahrgangsetappen der Schule von 1961 bis heute Grundsteinlegung und Richtfest fanden im Herbst 1960 statt. 24. 10. 1961 - Das neue Gebäude der Amtsrealschule Ibbenbüren an der Schulstraße wird eingeweiht. 1965 - Die Raumnot zwingt die Schule einige Fachräume zu Klassenräumen umzufunktionieren, denn es gibt 15 statt der geplanten 12 Klassen. 9. 10. 1967 - Die Stadt Ibbenbüren übernimmt die Trägerschaft der Amtsrealschule Ibbenbüren und sie wird in „Städtische Realschule“ umbenannt. 1971 - Die Raumnot nimmt zu. Die Schule ist auf 18 Klassen angewachsen. 3. 5. 1972 - Zum ersten Mal besuchen Schüler und Lehrer aus der Partnerschule in Nijverdal, NL, die Städtische Realschule in Ibbenbüren. 1973/1974 - Die Raumnot wird größer. Sieben Klassen sind ohne Klassenraum
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im Schulgebäude und werden an diversen Standorten unterrichtet. 1976 - Herr Paul Brüning wird neuer Schulleiter. Die ehemaligen Schulleiter der Anne-Frank-Realschule: 1977 - Die Schule v.l.n.r. Paul Brüning, Rudolf Bellersheim, Rolf Zorn wächst weiter, 3 Klassenräume zur Schuldem französischen Collège Le Grand straße und 6 KlassenBeauregard in La Chapelle sur Erdre räume zur Hofseite werden angebaut. wird aufgenommen. 1982/1983 - Es werden 38 Klassen mit 11. 9. 1991 - Das freiwillige Nachmitca. 1200 Schülern unterrichtet. tagsprogramm für die Klassen 5 und 6 Bis 1985 - 6 Pavillons werden aufgemit warmen Mittagessen und anschliestellt, um alle Schüler unterrichten zu ßender Hausaufgabenbetreuung, Förderkönnen. unterricht in den verschiedenen Fächern, 1987 - Die Schule wird in „Städtische mit Klassenarbeiten sowie ArbeitsgeAnne-Frank-Realschule“ umbenannt. meinschaften an drei Tagen der Woche 1. 8. 1988 - Herr Rolf Zorn wird neuer wird gestartet. Schulleiter. Der Schüleraustausch mit
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Teil III
Jahrgangsetappen der Schule von 1961 bis heute 1991/1992 - seit beginn des schuljahres läuft an der anne-Frank-realschule das Pilotprojekt „Ökonomie in der realschule“ mit unterstützung des Kultusministeriums. neben den anderen differenzierungsschwerpunkten wie Fremdsprachen oder naturwissenschaften können sich die schüler auch für Ökonomie oder sozialwissenschaften entscheiden. 26. 10. 1992 - die erste mensa einer ibbenbürener schüle wird an der anneFrank-realschule eröffnet. 1993 - die schulpartnerschaft mit dem college noetsele in nijverdal (niederlande) besteht bereits seit 25 Jahren. 13. 3. 1997 - herr zorn macht den ersten spatenstich für den erweiterungsanbau mit Forum, informatikraum, elternsprechzimmer, hausmeister- und einem
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schulleiterund stellvertreterzimmer. 13. 3. 1998 dieser anbau wird eingeweiht. alle 24 Klassen der schule, die einmal zweizügig geplant war, finden –„allerdings nur bis zum Ende des schuljahres“ einen eignen raum. das Logo der schule, gestaltet durch den mettinger Künstler und Lehrer an der anne-Frank-realschule, thomas m. hartmann, wird als Wetterfahne auf dem dach des neuen Forums installiert. 1999 - die schulpartnerschaft mit dem französischem collège Le grand beau-
regard feiert ihr 10jähriges bestehen. Mai 2000 - die schule geht online. die telekom legt einen kostenlosen isdnanschluss sowie einen t-online-zugang. einige unterrichtsräume werden mit dem informatikraum vernetzt. 2002 - herr stephan Krems übernimmt die schulleitung. er leitet bis zum heutigen tag die anne-Frank-realschule in ibbenbüren.
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Teil IV
Jahrgangsetappen der Schule von 1961 bis heute 2003/2004 - damit das zusammenleben und Lernen in der schule für alle positiv verläuft, wird eine erziehungsvereinbarung zwischen schülern, eltern und Lehrern geschlossen. 2006 - neun heimische Firmen suchen den dialog mit künftigen auszubildenden. es entsteht das Projekt „unternehmen gehen auf schüler zu“. das Lehrerraumkonzept wird eingeführt. die schüler gehen zu den Lehrern. dadurch kommt es zu weniger zerstörungen und mehr sauberkeit in den räumen der schule und die schüler sind in bewegung. 2007 - die zusammenarbeit zwischen schule und Wirtschaft wird intensiviert. die unternehmen werden Paten der schulen. 15 unternehmen und alle sieben weiterführenden schulen beteiligen sich daran.
v.l.n.r. Frank Holle (Konrektor), Simone Schrameyer (Sekretärin), Anja Telljohann (2. Konrektorin), Gerhard Remke (Hausmeister), Ursula Kordsmeyer (Sekretärin) 2008 - einige Lehrer der schule nehmen am Lions-Quest-seminar teil. 2010 - die arbeiten an der erweiterung des schulgebäudes werden wieder aufgenommen. dazu gehört auch ein anbau an die mensa. „die älteste schulmensa in ibbenbüren wird jetzt erweitert.“der Verbindungstrakt wird um drei Klassenräume aufgestockt. zudem erhält die schule einen archivraum, ein beratungszimmer und ein neues sekretariat.
Am 17. September 2011, zum 50-jährigen bestehen der anneFrank-realschule und zur einweihung der schulerweiterung erfolgt ein Festakt. bereits am 16. september 2011 präsentiert sich die schule der Öffentlichkeit. die schulleiter der anne-Frank-realschule in chronologischer reihenfolge: 1958 - 1976 rudolf bellersheim 1976 - 1988 Paul brüning 1988 - 2002 rolf zorn 2002 - heute stephan Krems
Die 1952 gegründete Unternehmensgruppe agn Niederberghaus & Partner GmbH beschäftigt rund 270 Mitarbeiter an sieben Standorten. Neben dem Hauptsitz Ibbenbüren entwickeln Tochterunternehmen des Generalplaners in Halle/Saale, Potsdam, Ludwigsburg, Bremen, Düsseldorf und Hamburg sowie Netzwerkpartner in ganz Deutschland und Europa Nutzer und Bauherren orientierte Projekte. Die Architekten und Fachingenieure planen integrativ und interdisziplinär vom ersten Projekttag an. Das heißt: kurze Kommunikationswege und gemeinsam Lösungen finden, bevor Probleme entstehen. So wird der Abstimmungsprozess effektiviert, Kosten gesenkt und die Innovationspotenziale aller beteiligten Fachdisziplinen frühzeitig ermittelt und realisiert. agn Niederberghaus & Partner GmbH Groner Allee 100 | 49479 Ibbenbüren | T 0 54 51 / 59 01-0 | F 0 54 51 / 59 01-110 | info@agn.de | www.agn.de
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Ein Blasorchester mit Schwung
und sehr viel Engagement Die Anne-Frank-Realschule darf auf eine langjährige und vielfältige Arbeit im Fachbereich Musik zurückblicken. Am Aufbau der musikalischen Arbeit über den Unterricht hinaus war in den letzten Jahren maßgeblich Frau Monika Gäbel beteiligt. Sie hat mit sehr viel Engagement das auch heute noch existierende Blasorchester mit seinen vorgeschalteten Bläserkreisen ins Leben gerufen. Viele Schüler haben von ihrem Klarinetten- und Saxophon-Unterricht profitieren dürfen und haben in den genannten Ensembles schnell Aufnahme gefunden, um in einer Gemeinschaft mit anderen Schülern zu musizieren.
Ab dem Schuljahr 2002/2003 wurde die musikalische Arbeit an der Anne-Frank-Realschule durch die Einstellung zweier weiterer Musikkolleginnen bereichert. Hier ist insbesondere die Chorarbeit von Frau Eva-Maria Benning zu nennen.
Ein jährliches Highlight war stets die mehrtägige Orchesterfahrt in die „Hollager Mühle“, um hier in Ruhe und mit viel Motivation und Spaß das Programm für die bevorstehende Entlassfeier der Zehntklässler am Ende eines jeden Schuljahres zu proben. Auftritte in mehreren Seniorenheimen und kirchlichen Einrichtungen zu verschiedenen Jahreszeiten rundeten die Arbeit des Schulorchesters ab.
Mit äußerstem Engagement wurde durch sie die sehr erfolgreiche Aufführung von zwei Musicals ermöglicht: Im Sommer 2004 fand die Aufführung des Musicals „Engel“ statt und im Jahr 2006 wurde das Musical „Odysseus“ präsentiert. Die hierfür benötigten Bühnenbilder, Kostüme etc. wurden durch die Unterstützung motivierter Eltern, Schüler und Kollegen ermöglicht.
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Eine neue Schulband rockt und begeistert bei Auftritten aus dem alltäglichen musikunterricht heraus sind in den vergangenen Jahren ebenfalls vielfältige musikprojekte mit unterschiedlichen Klassen und Jahrgangsstufen erwachsen. oft wurden und werden diese Projekte beispielsweise beim empfang der neuen Jahrgangsstufe 5 zu beginn eines neuen schuljahres präsentiert. hierbei handelt es sich um unterschiedliche chor- und instrumentalprojekte (z.b. mit boomwhackern oder dem orff-instrumentarium). diese Projekte werden abwechselnd übernommen von den Kolleginnen Frau benning, Frau brening, Frau reimer und Frau Küppers. besonders hervorgehoben werden sollte noch, dass die anneFrank-realschule seit 2010 eine schulband besitzt. durch die professionelle anleitung von Frau diana reimer und die durch den Förderverein der schule ermöglichte anschaffung entsprechenden equipments arbeiten begeisterte instrumentalisten und sänger an geeigneten stücken aus der rockliteratur. erste erfolge durfte die band bereits bei mehreren auftritten verbuchen.
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50 Jahre Anne-Frank-Realschule Initiative Schule
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Schule
Der Förderverein der Anne-Frank-Realschule Eine tragende Säule für Schulinitiativen und Veranstaltungen
Förderverein
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Eingetragener Verein e.V.
Umbauarbeiten Das lang ersehnte Ende ist in Sicht es war spannend und aufregend zugleich. Viele monate gehörten handwerker, architekten und zulieferer zum alltagsbild der städtischen anneFrank-realschule. Kleine rückschläge verlängerten die bauphase und die geduld der schüler, schülerinnen und Lehrkräfte wurde einer stetigen Probe unterzogen. doch die Freude über die lang ersehnten Verbesserungen im und am gebäude war die klare gewinnerin im Wettbewerb der gegensätze. die investitionen, mit fast einer dreiviertel million euro für mensa, gebäudeerweiterungen und deren einrichtungsgegenstände, sind ein garant für den zukünftigen unterrichtskomfort dieser schule. die blicke waren aus vielen lächelnden gesichtern nach oben gerichtet, um endlich die gewissheit zu erfahren: „Wir haben es geschafft! nun gehört die schule wieder uns allein!“
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35 Jahre Austausch
Schwärmen von Erlebnissen
Um die Ende der 60er Jahre eingegangene Städtepartnerschaft zwischen der niederländischen Stadt Nijverdal-Hellendoorn und Ibbenbüren mit Leben zu füllen, entschloss sich die Realschule, dies mit einem Schüleraustausch zu unterstützen. So viele Menschen wie möglich sollten sich aus beiden Städten gegenseitig besuchen und miteinander austauschen. Die damalige Schulleitung der Städtischen Realschule Ibbenbüren, Rektor Bellersheim und sein Stellvertreter, Konrektor Brüning, nahm Kontakt mit dem „College Noetsele“ in Nijverdal auf, einem privaten Schulverband, bestehend aus allen weiterführenden allgemein- und berufsbildenden Schulformen. Mitte der 1970er Jahre fand der erste eintägige Besuch einer niederländischen Schülergruppe in Ibbenbüren mit einem deutschen Gegenbesuch statt. Danach waren sich Berührungsängste alle Beteiligten einig, dass Trotz der Attraktivität des ein so kurzer Besuch kein Austausches ist es nicht imKennenlernen ermöglichte mer leicht, Schüler zu finden, und man beschloss, den die bereit sind, die vertraute Austausch über das WoUmwelt zu verlassen und für chenende, von Samstag bis einige Tage das „Wagnis“ Montag, auszudehnen und einzugehen, bei fremden die Jungen und Mädchen Menschen zu leben, die noch jeweils bei den Schülern dazu eine andere Sprache des gastgebenden Landes sprechen. Doch gerade dieses unterzubringen. etwas zögerliche und ängstliche Verhalten der jungen Menschen gegenüber Fremden muss Anlass sein, nicht nachzulassen in dem Bemühen, Angebote und Gelegenheiten zu bieten, über den eigenen Tellerrand zu blicken und sich ein eigenes Bild von der Welt - und hier speziell von unseren unmittelbaren Nachbarn - zu machen.
Auf niederländischer Seite organisierte die Fachschaft „Deutsch“ unter Federführung des Lehrerehepaares Jan-Berend und Marianne Wilpshaar, auf deutscher Seite der Lehrer Horst Groth ab 1980 mit einem kleinen Kollegenteam das Schülertreffen. Von Beginn an wurde allen
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deutschen Schülern der neunten Klassen auf freiwilliger Basis die Teilnahme am Austausch angeboten. Zum Gegenbesuch konnten jedoch nur die niederländischen Schüler kommen, die in der Schule das Fach „Deutsch“ gewählt hatten. Damit auch Schüler zusammenkommen, die möglichst gut zueinander passen, trafen sich im Vorfeld die Lehrerteams beider Schulen und ordneten die Teilnehmer nach auf sog. ‚Steckbriefen’ festgehaltenen Interessengebieten einem Partner zu. Nach der Begrüßung, zu Beginn im Freizeithof Bögel-Windmeier, später im Realschulforum erlebten die Austauschschüler ein Wochenende mit vielen privaten Aktivitäten in den Gastfamilien und lernten so ihre/n Partner/in gut kennen. Am Montagmorgen nahmen alle in kleinen Gruppen am planmäßigen Unterricht der Gastschule teil. Als Herr Groth die Schule 1993 verließ, übernahm Herr Ekkehart Kosiek bei der inzwischen in „Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren“ umbenannten Schule die Leitung des Austausches und auf niederländischer Seite einige Jahre später nach der Pensionierung des Ehepaares Wilpshaar der Lehrer Harry Löwik mit seinen Deutschkollegen die Organisation beim ebenfalls zwischenzeitlich umbenannten „College Reggesteyn“. Jedoch nicht nur die Namen der Schulen änderten sich im Laufe der Jahre, auch das Austauschprogramm selbst wurde erheblich in die noch heute gültige Form umgestaltet. Der Austausch wurde Mitte der neunziger Jahre vom Wochenende in die Woche verlegt und dauert seitdem von Dienstag- bis Freitagnachmittag. Seit 2007 wird der Austausch von Rainer Löwe für die Anne-Frank-Realschule organisiert. Gemeinsame Projekte, wie Collagen im Kunstunterricht erstellen, eine Mahlzeit zubereiten und gemeinsam essen oder eine Party feiern, werden durchgeführt. Vor allem sportliche Aktivitäten spielen eine große Rolle, seien es Ballspiele mitoder gegeneinander, der Besuch eines Schwimmbades, eines Fitnessstudios oder das Erlernen eines Gesellschafts- oder Partytanzes.
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35 Jahre Begegnung Mit vielen gemeinsamen Projekten
Der Höhepunkt jeder Begegnung ist die Tagesfahrt. In Deutschland wird Osnabrück oder Münster besucht, da diese Städte geschichtlich für die Gründung der Niederlande eine herausragende Rolle gespielt haben. Beim Besuch in den Niederlanden wird den Schülern in der Regel eine Fahrt nach Amsterdam geboten, bei der vor allem die deutschen Schüler neben dem Erlebnis der einzigartigen niederländischen Metropole, u.a. dargeboten durch eine Bootsrundfahrt durch die Grachten der Stadt, auch das Anne-Frank-Haus besuchen und so einen Einblick in das denkwürdige Leben der Namensgeberin ihrer Schule gewinnen können. Die kostspielige Fahrt nach Amsterdam wird den niederländischen Gastgebern übrigens dadurch ermöglicht, dass sie großzügige staatliche finanzielle Zuschüsse erhalten, während die Schüler der Anne-Frank-Realschule die Kosten des Austausches bis auf einen Zuschuss durch den Städtepartnerschaftsverein Ibbenbüren und seit kurzem auch von der
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Euregio selbst tragen müssen. Doch gemessen am Gewinn der durch den Austausch gewonnenen Erfahrungen kann der bislang erhobene Betrag von etwa 35 bis 40 € pro Teilnahme noch als durchaus preiswert bezeichnet werden. Nahezu alle Schüler, die an einem Austausch teilgenommen haben, schwärmen von ihren Erlebnissen. Teilweise sind hierdurch auch Freundschaften entstanden. Auf jeden Fall trägt der Austausch unserer Schule dazu bei, dass sich viele Menschen diesseits und jenseits der Landesgrenze besser verstehen und verständig miteinander leben können. Der Austausch mit dem College Reggesteyn ist somit ein ganz wichtiger Baustein im Leben unserer Schule.
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Entwicklung Schülerzahlen Schülerinnenanteil von unter 30 % bald auf Zielmarke 50 Das Realschulgebäude an der Schulstraße hat seit dem Bezug im Oktober 1961 bis zum Schuljahr 1983/1984 stetig wachsende Schülerzahlen zu verzeichnen. In den 80er Jahren wird das Maximum von 1177 Schülerinnen und Schülern (August 1983) erreicht. die folgende abnahme der schülerschaft verstärkte sich ab 1991 durch die Öffnung der roncalli-schule für Jungen und der gleichzeitigen eröffnung einer realschule in hörstel. 1995 erreichte die schülerzahl mit 564 schülerinnen und schülern den tiefsten stand seit 1967. aktuell besuchten zum ende des vergangenen schuljahres 909 Kinder die städtische anneFrank-realschule.
neues schulgebäude. der mädchenanteil nahm zunächst wieder bis auf unter 30 % ab. seit 1995 liegt der prozentuale anteil der mädchen an der schülerschaft konstant zwischen 40 % und 49 %. aktuell besuchten zum ende des vergangenen schuljahres 404 schülerinnen die städtische anne-Frank-realschule. das entspricht einem anteil von 44 %.
im märz 1953 wurde die einrichtung einer öffentlichen Knabenrealschule in ibbenbüren beschlossen. zum schuljahr 1954/1955 lag bereits die genehmigung für die aufnahme von mädchen für die „realschule des amtes ibbenbüren“ vor. im umzugsjahr 1961 bestand die schülerschaft zu 23 % aus mädchen. dieser anteil erhöhte sich stetig bis 1973 auf 43 %. im november 1973 bezog die roncalli-schule ihr
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Teil I
Vive l’échange franco-allemand Es lebe der deutsch-französische Austausch!
Am Anfang muss immer wieder das Unmögliche versucht werden, damit das Mögliche entsteht. Zwei Kolleginnen in La Chapelle sur Erdre und in Ibbenbüren hatten eine Idee. Wenn sich Muguette Dutrajet und Monika Gäbel gut verstanden, warum dann nicht auch ihre Lernenden? Schüler, die sie am Collège Le Grand Beauregard und an der Anne-Frank-Realschule in Deutsch und in Französisch ausbildeten. ursprung und anfang waren geschafft. 1989 entstand der deutsch-französische schüleraustausch, der nun im 23. Jahr seines bestehens ein nicht mehr weg zu denkender bestandteil unseres schullebens ist. Jahr für Jahr gehen schüler beider schulen auf die 1.200
km lange reise an die bretonische Küste oder in den nordwestlichen teutoburger Wald. statistiken mögen reines zahlenwerk sein, doch die menschen dahinter sind beeindruckend. bei schätzungsweise 60 schülern (30 in jeder schule), die seit 23 Jahren fast ununterbrochen den austausch belebt haben, ergibt sich die beeindruckende zahl von weit über 1000 jungen teilnehmern. sie haben ein spannendes Wagnis auf sich genommen: in gastfamilien zu wohnen, einblicke in den schulischen alltag zu erhalten, Vorstellungen von Kultur, brauchtum und gewohnheiten
der gastgeber zu gewinnen. und gar nicht so selten haben sie die Kontakte privat weiter aufrecht gehalten. tatkräftige Lehrer auf beiden seiten veranstalteten zahlreiche informationsabende für eltern, dokumentierten ungezählte adresslisten und richteten immer neue anfragen an busunternehmen, Veranstaltungs- und besichtigungsbüros. nur so war es den ibbenbürener schülern möglich, eine der wichtigsten städte der bretagne, das moderne und im alten stadtkern wunderschöne nantes, zu entdecken.
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Teil II
Der Gedanke der Versöhnung zwischen Franzosen und Deutschen Nur so gelang der Besuch des eindrucksvollen Mont St. Michel in der Normandie. Nur so erfuhren die Schüler etwas über den uralten Beruf des Paludiers in den Salzgärten von La Guérande. Und noch vieles mehr. Austausch, das bedeutet auch Empfänge, Grußworte, offizielle Feiern. Die Schulleitungen und die Schulträger, die Bürgermeister haben es sich nicht nehmen lassen, die jungen Austauschschüler offiziell willkommen zu heißen. Höhepunkt war in den 23 Jahren des Austausches sicher im März 1999 die Teilnahme einer deutschen Delegation an den Feierlichkeiten zur Befreiung von
Hitlerdeutschland am 8. Mai 1945. Der Gedanke der Versöhnung und der neu gewonnenen Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen fand seinen Ausdruck darin, dass Schulleiter Zorn stellvertretend für die Anne-Frank-Realschule die Verdienstmedaille der Stadt La Chapelle sur Erdre verliehen wurde. Umstände und Bedingungen des Austausches waren über die Jahre wechselhaft. Beide Sprachen konkurrieren mit weiteren Angeboten, ob Spanisch oder Informatik. Ebenso müssen sie die Auswirkungen der Schulentwicklung (Lernstandserhebung, Französisch ab Klasse 6) verkraften.
Die anfangs hohen Schülerzahlen mögen zurückgegangen sein, das Interesse hat sich dennoch all die Jahre hindurch immer wieder neu entfachen lassen.
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50 Jahre
Teil III
Eine Erfolgsgeschichte Die Idee zweier Lehrerinnen schulen entwickeln und ändern sich heutzutage rasant. schulen verändern ihr selbstverständnis und reagieren auf immer neue anforderungen. da ist es eine wohltuende Feststellung, dass die idee zweier Lehrerinnen Ăźber 23 Jahre lang beständig mit Leben gefĂźllt wurde und durchaus den anspruch erheben kann, eine erfolgsgeschichte zu sein. Vive lâ&#x20AC;&#x2122;ĂŠchange franco-allemand! Es lebe der deutsch-franzĂśsische Austausch! Angela Holtgrave und Marianne Toben-Stoffers leiten heute den Austausch
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