RECUEIL DES OUTILS POUR LA RÉFORME à l’usage des enseignants et des formateurs en entreprise
Avant-propos info@men.lu
Avant-propos Afin d’aider les enseignants et les formateurs en entreprise dans la mise en œuvre de la réforme de la formation professionnelle, le ministère de l’Éducation nationale et de la Formation professionnelle a élaboré une série d’outils, déclinés sous forme de fiches d’information dans le but de faciliter la transition et à en préciser les modalités. Le dossier « Recueil des outils pour la réforme » se décompose en 4 parties, et des intercalaires sont prévus à cet effet : informations générales, évaluation, documents curriculaires, formation patronale. Chaque fiche, numérotée, porte un titre, un numéro de version, en vue de son actualisation, et un numéro de page ainsi que la partie dont elle fait partie afin d’en faciliter le classement. Y figure encore la mention du pilier concerné : formation professionnelle initiale, formation professionnelle continue ou validation des acquis de l’expérience. Un sommaire fournit une vue d’ensemble et permet de retrouver aisément l’information recherchée. Ces divers éléments sont téléchargeables sur le site du ministère (www.men.lu) sous « Réforme de la formation professionnelle » ou bien sous « Publications ». De nouvelles fiches seront publiées prochainement et seront mises en ligne sur le site du ministère.
SOMMAIRE Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011 info@men.lu
Formation professionnelle initiale Formation professionnelle CONTINUE VALIDATIONDES ACQUIS DE L‘EXPÉRIENCE
Informations générales Zentrale Innovationen der Reform
1
Version 01
Vom Input- zum Output-orientierten Ausbildungssystem
2
Version 01
Was ist eine „Kompetenz“?
3
Version 01
Was ändert sich für den Auszubildenden
4
Version 01
Referenzdokumente für die reformierten Ausbildungen
5
Version 01
Wie ordnet sich die allgemeine Ausbildung in die Berufsausbildung ein?
6
Version 01
Évaluation Évaluation
1
Version 01
Evaluierung der Module
2
Version 01
Mesures de remédiation
3
Version 01
Wiederholung von nichtbestandenen Modulen
4
Version 01
Bestehensregeln – Gesamtbewertung CCP
5
Version 01
Bestehensregeln – Gesamtbewertung DAP DT Version 01
6
SOMMAIRE Version 01 - PAGE 2 15 septembre 2011 info@men.lu
Formation professionnelle initiale Formation professionnelle CONTINUE VALIDATIONDES ACQUIS DE L‘EXPÉRIENCE
Documents curriculaires Formation patronale L’apprentissage en oganisme de formation Version 01
1
Formation  professionnelle l a rÉforme
INFORMATIONS GÉNÉRALES
INFORMATIONS GÉNÉRALES
Zentrale Innovationen der Reform Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Zentrale Innovationen der Reform Die Reform strebt an: 1. Die Qualität der Berufsausbildung zu steigern 2. Den Zugang zum lebenslangen Lernen zu erleichtern 3. Die persönliche und berufliche Entwicklung individuell zu fördern 4. Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Sozialpartner auszubauen Dies wird durch 3 zentrale Innovationen ermöglicht: →→ Kompetenzorientierung,
d.h. die Berufsausbildung soll zukünftig nicht mehr primär nach Fächern und Disziplinen organisiert, sondern kompetenz- und arbeitsprozessorientiert aufgebaut werden
→→ Modularisierung
der Ausbildung, d.h. die Berufsausbildung soll im Rahmen so genannter Bausteine / Teilqualifikationen („unités capitalisables/qualifications partielles“) modular strukturiert werden
→→ Stärkere
Verzahnung von Ausbildung und Arbeitswelt, d.h. durch die verstärkte Berücksichtigung von beruflichen Handlungsanforderungen in den Ausbildungsordnungen, aber auch durch die intensivere Verzahnung von betrieblichen und schulischen Ausbildungsphasen soll die Berufsausbildung insgesamt stärker auf die Problemstellungen der Lebens- und Berufswelt ausgerichtet werden
Weiterführende Informationen: Loi du 19 décembre 2011 portant réforme de la formation professionnelle Berufsbildung neu gestalten - Entwicklung von modularen und kompetenzorietierten Ausbildungsgängen, MENFP 2011 (www.men.lu)
1
Vom Input- zum Output-orientierten Ausbildungssystem Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Vom Input- zum Output-orientierten Ausbildungssystem Die Umstellung von einem Input-orientierten zu einem Output-orientierten Ausbildungssystem erfordert eine Ausrichtung auf Kompetenzen. Im Input-orientierten System bescheinigen die vorliegenden Zeugnisse dem Auszubildenden, dass er ausgewählte Elemente aus den vorgegebenen Programmen durchführen oder wiedergeben kann. Dabei muss er einen bestimmten Prozentsatz an Leistung erreichen (30/60). Wissen und Fertigkeiten sind in einem von der Programmkommission festgelegten Lernkatalog (Programm) vorgegeben. Inhalte sind nach Fächern strukturiert. Ausschlaggebend sind die vorgeschriebenen Lehrpläne (programmes d’études). Im Output-orientierten System bescheinigen die vorliegenden Zeugnisse, dass der Auszubildende das Mindestniveau der für die Ausbildung festgelegten Kompetenzen erreicht hat. Die Ausbildung ist nach Modulen gegliedert, wobei in jedem Modul Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen entwickelt werden die dazu befähigen konkrete berufliche Aufgaben zu bewältigen. Inhalte sind nach Lernsituationen strukturiert. Ausschlaggebend sind die Evaluierungsrahmen (référentiel d’évaluation) und die Lehrpläne (programmes de formation).
Merkmale des Output-orientierten Ausbildungssystems: Der Unterricht orientiert sich an konkreten beruflichen Aufgabenstellungen. Exemplarisches Lernen steht im Mittelpunkt. Der Lernprozess hat zentrale Bedeutung, der Lehrer ist zunehmend Organisator, Moderator und Begleiter dieses Prozesses. Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen werden gefördert, hierzu werden den Schülern/innen Freiräume zur Problemlösung und Gestaltung ihres Lernprozesses eröffnet. Lernergebnisse werden aussagekräftig dokumentiert. Den Auszubildenden ist die Möglichkeit zur Selbsteinschätzung gegeben. Input-orientiert
Output-orientiert
Berufsprofil
Berufsprofil
Lehrprogramm
Ausbildungsprofil
geprüft erreicht
geprüft und erreicht
2
Was ist eine „Kompetenz“? Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Was ist eine „Kompetenz“? Eine strukturierte Menge von Wissen, Fertigkeiten/Fähigkeiten und Einstellungen, die man zur Ausübung eines Berufs oder Handwerks benötigt, wird als Kompetenz bezeichnet. Kompetenzen →→ beziehen
sich auf die Bewältigung von berufstypischen Aufgaben und Problemstellungen
→→ verbinden
Wissen – Fertigkeiten – Einstellungen (Wissen, Können, Wollen)
→→ ermöglichen
Aufgaben
→→ geben
ein flexibles Handeln in berufstypischen Arbeitsbereichen und
an, was ein Lernender nach Ende des Ausbildungsabschnitts leisten soll
→→ können
je nach Art der Aufgaben einen Schwerpunkt auf Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen besitzen
Sachkompetenz Die Sachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens fachliche Aufgaben und Probleme zielorientiert, methodengeleitet und selbstständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen. Sozialkompetenz Die Sozialkompetenz bezeichnet die Bereitschaft, Fähigkeit und Disposition, soziale Beziehungen zu gestalten und sich mit anderen Menschen verantwortungsbewusst auseinander zu setzen und zu verständigen. Hierzu gehört auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität. Selbstkompetenz Die Selbstkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, Anforderungen an die eigene Persönlichkeit zu klären und zu gestalten. Dazu zählen u.a. die Entwicklung der eigenen Lernkompetenz und die Entwicklung von Wertvorstellungen.
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Was ändert sich für den Auszubildenden? Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Was ändert sich für den Auszubildenden? Die Ausbildung erfolgt kompetenzorientiert, d.h. sie zeichnet sich durch Verzahnung von Theorie und Praxis aus. Der Unterricht ist handlungsorientiert, d.h. er orientiert sich an Lernsituationen die an authentischen, berufstypischen Aufgaben ausgerichtet sind. Jede Ausbildung ist in Bausteine (Teilqualifikation, franz. „unité capitalisable“) aufgeteilt, welche aus mehreren Modulen bestehen. Module haben eine Maximaldauer von einem Semester. Durch die Outputorientierung (Ausrichtung auf Kompetenzen) und die Dokumentierung der Evaluierung wird die Ausbildung für den Auszubildenden transparenter. Die Bewertung eines Moduls erfolgt in vier Stufen: nicht bestanden, bestanden, gut bestanden, sehr gut bestanden. Damit ein Modul bestanden ist muss das Mindestanforderungsniveau (Standards) für alle obligatorischen Kompetenzen erreicht sein. Es gibt keine Klassenwiederholung mehr. Nicht bestandene Module können im Laufe der Ausbildung wiederholt werden. Eine Umorientierung in eine andere Ausbildung wird vorgenommen, wenn bei der Ausbildung zum DAP nach der 10. Klasse und bei der Ausbildung zum DT nach der 10. und 11. Klasse nicht wenigstens 2/3 der programmierten Module bestanden sind. Die Gesamtdauer der Ausbildung darf die reguläre Ausbildungszeit (beim DAP 3 Jahre und beim DT 4 Jahre) um höchstens 1 Jahr überschreiten. Bei punktuellen Schwierigkeiten kann der Klassenrat Fördermaßnahmen anbieten (mesures de remédiation). Beim DT und beim DAP muss der Auszubildende sich zur Mitte und zum Ende der Ausbildung einem Integrationsprojekt (projet intégré) stellen. Dort beweist er, dass er in der Lage ist eine komplexe berufstypische Aufgabe modulübergreifend zu bewältigen. Sowohl die DT- wie auch die DAP- und CCP-Ausbildung befähigen zur Berufsausübung. Eine Zulassung zu weiterführenden fachgebundenen Studien setzt beim DAP und beim DT das Bestehen von hochschulvorbereitenden Modulen voraus.
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Referenzdokumente für die reformierten Ausbildungen Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Referenzdokumente für die reformierten Ausbildungen Mit der Reform wurden die Ausbildungsunterlagen grundlegend überarbeitet bzw. neu entwickelt:
Curriculare Arbeitsgruppe Berufsprofil
Arbeitsbereiche, Aufgaben und Tätigkeiten
Arbeitsgruppe
Ausbildungsprofil
Kompetenzen (Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen
Rahmenlehrplan
berufsbezogener Unterricht
Bausteine Module
Rahmenlehrplan allgemeinbildender Unterricht
Sprachen Sozialkunde → Gesundheitserziehung → Sport → →
Ausbildungskommissionen
Evaluationsrahmen Lehrpläne
Grundlage für die curricularen Neuentwicklungen bilden so genannte Berufsprofile. Das Berufsprofil beschreibt die berufstypischen Arbeitsbereiche, Aufgaben und Tätigkeiten, die von einem aktuellen Berufsinhaber (Berufsinhaber mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung) bewältigt werden. Sie gehen über die konkreten Gegebenheiten eines einzelnen Betriebes hinaus und erfassen die typischen Arbeiten, die einen Beruf kennzeichnen. Berufsprofile beinhalten folgende Informationen: →→ Offizielle
Berufsbezeichnung
→→ Gesetzliche
Rahmenbedingungen
→→ Beschreibung
des Arbeitsmarktes (Berufsaussichten, mögliche Arbeitsstellen
→→ Informationen
über zukünftige Entwicklungen des Berufs
etc.)
→→ Kurzbeschreibung →→ Abgrenzung
des Berufs (Einsatzbereich etc.)
gegenüber verwandten und ähnlichen Berufen
→→ Arbeitsbereiche
- Aufgaben - Tätigkeiten
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Referenzdokumente für die reformierten Ausbildungen Version 01 - PAGE 2 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Zur Bewältigung der im Berufsprofil strukturierten Arbeitsbereiche, Aufgaben und Tätigkeiten sind Kompetenzen erforderlich, die im Rahmen der Ausbildung bei den Auszubildenden durch den Lehrer und den betrieblichen Ausbilder entwickelt werden sollen. Das Ausbildungsprofil erfasst all diejenigen Kompetenzen, die ein Berufsanfänger zur Ausübung eines Berufs erworben haben soll. Es definiert die Kompetenzen die am Ende der Ausbildung erreicht sein sollen. Der Rahmenlehrplan strukturiert die inhaltliche und zeitliche Abfolge der Ausbildung anhand sogenannter Bausteine (Unités capitalisables, UC) welche in Module unterteilt sind. Er enthält die im Rahmen der Module zu vermittelnden und zu evaluierenden Kompetenzen und Evaluierungsmethoden. Der Evaluierungsrahmen präzisiert die Kompetenzen durch Indikatoren und legt die Standards (Mindestniveau) fest, die zum Erreichen der Kompetenz erfüllt sein sollen. Im Evaluierungsrahmen sind die obligatorischen Kompetenzen ausgewiesen und die Anzahl der zu evaluierenden selektiven Kompetenzen angegeben. Er bildet die Grundlage für das vom Ausbilder zu erstellende Bewertungsraster. Der Lehrplan präzisiert die Module durch methodische, didaktische und inhaltliche Hinweise und Vorgaben zur Umsetzung des kompetenzorientierten Unterrichts. Er besteht aus einer Strukturierung und Beschreibung von berufsbezogenen Aufgaben und Problemstellungen (Lernsituationen). Dazu gehören: →→ Vorschläge
zu möglichen handlungsorientierten Lehr- und Lernmethoden sowie konkrete Umsetzungsbeispiele wie z.B. Projektarbeit, Rollenspiel, Simulation, Gruppenarbeit, usw.;
→→ Vorschläge
zu u.a. Verfahren, Techniken, Regeln, Sicherheitsbestimmungen, wissenschaftlichen Grundlagen die im Zusammenhang der zu entwickelnden Kompetenzen wichtig sind;
→→ Hinweise
auf zu verwendende Lehrmaterialen wie z.B. Lehrbücher, Medien, Internet, Fachpublikationen, usw.;
→→Zeitliche
Angaben über die Vermittlung der Kompetenzen.
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Wie ordnet sich die allgemeine Ausbildung in die Berufsausbildung ein? Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale INFORMATIONS GÉNÉRALES
Wie ordnet sich die allgemeine Ausbildung in die Berufsausbildung ein? Die berufsbezogenen Ausbildung wird durch einen allgemeinbildenden Bereich ergänzt. Dieser ist auch modular strukturiert und auf die Entwicklung von Kompetenzen ausgerichtet. Im allgemeinbildenden Bereich werden je nach Qualifikationsstufe (DT, DAP oder CCP) und Organisationsform (vollzeitschulisch, dual) bis zu 4 Module angeboten1: →→ Communication →→ Éducation
à la citoyenneté
→→ Éducation
à la santé
→→ Éducation
physique et sportive
Es geht in erster Linie darum, den Schülern neben der beruflichen auch eine allgemeine Ausbildung zu vermitteln. Beim DT können in der berufsspezifischen allgemeinen Ausbildung („enseignement général spécifique“) auch Module mit allgemeinbildenden berufsbezogenen Inhalten angeboten werden (z.B. Sprachen, Naturwissenschaften).
1
Genaueres zur Organisation siehe Infoflyer “Struktur und Organisation der Ausbildungen”
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ÉVALUATION
É VALUATION
Évaluation Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Évaluation Les modules fondamentaux, complémentaires et facultatifs sont évalués par le(s) titulaire(s) responsable(s) du module. L’unité capitalisable regroupant des modules est validée par le directeur de l’établissement ou son délégué. Le document qui guide le responsable d’un module à travers l’évaluation de ce dernier est le référentiel d’évaluation qui comprend les compétences obligatoires et sélectives ainsi que les indicateurs et les socles. Les indicateurs précisent la compétence, le socle (Standard) renseigne sur le niveau minimum à atteindre pour acquérir la compétence en question. Le titulaire doit évaluer toutes les compétences obligatoires. Il fait un choix parmi les compétences sélectives. Le nombre minimal de compétences sélectives à évaluer est indiqué dans le référentiel d’évaluation du module. Pour évaluer un module, le titulaire élabore des épreuves dans le respect des méthodes d’évaluation fixées dans le référentiel d’évaluation. Les référentiels d’évaluation comprennent des exemples d’épreuves d’évaluation. Un module peut être non réussi, réussi, bien réussi ou très bien réussi. →→ Un
module est seulement réussi si toutes les compétences obligatoires sont acquises.
→→ Les
compétences sélectives servent à affiner le résultat d’évaluation.
→→ Le
module est bien ou très bien réussi si les performances de l’élève dépassent les socles définis.
→→ L’attribution
de la mention de réussite du module revient à l’enseignant responsable de l’évaluation du module.
Un module fondamental non réussi doit être rattrapé au cours du semestre suivant. Un module complémentaire peut être rattrapé au cours d’un semestre ultérieur. Le module rattrapé est évalué selon les mêmes dispositions prévues par le référentiel d’évaluation. Les évaluations antérieures des différentes compétences ne sont pas prises en compte. Un module rattrapé non réussi peut être refait pour autant qu’il soit offert. L’élève doit rattraper le module lorsque le lycée le lui propose.
1
Evaluierung der Module Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Evaluierung der Module Evaluierungsgrundlagen Grundlage für die Evaluierung eines Moduls ist der Evaluierungsrahmen. Der Evaluierungsrahmen legt fest: →→ Welche
Evaluierungsmethoden angewandt werden müssen
→→ Beispielaufgaben →→ Das
Evaluierungsraster bestehend aus:
→→ Die
obligatorischen und selektiven Kompetenzen
→→ Die
Indikatoren und Standards
→→ Mindestanzahl
der zu evaluierenden selektiven Kompetenzen
Auf der Grundlage des Evaluierungsrahmens erstellt der Modulverantwortliche ein Bewertungsraster, um die Dokumentation der Evaluierung zu gewährleisten (s. u.).
Obligatorisch und selektiv zu evaluierende Kompetenzen Prinzipiell sind alle Kompetenzen eines Moduls evaluierungsrelevant. Der Umfang an Kompetenzen innerhalb eines Moduls übersteigt jedoch die zeitlichen Möglichkeiten, diese komplett zu jedem Evaluierungstermin testen zu können. Die Kompetenzen der einzelnen Module sind daher in „obligatorische“ und „selektive“ Kompetenzen unterteilt. Die als „obligatorisch“ bezeichneten Kompetenzen müssen evaluiert werden. Aus den „selektiv“ bezeichneten Kompetenzen soll innerhalb eines Evaluierungstermins eine Auswahl getroffen werden. Die Mindestanzahl an selektiven Kompetenzen, die innerhalb eines Moduls evaluiert werden müssen, ist festgelegt.
Evaluierungsmethode und Verantwortung des Lehrers Es gibt die folgenden Evaluierungsmethoden: Schriftliche Aufgabe; Präsentation; Fachgespräch; Gesprächssimulation; Arbeitsaufgabe/Arbeitsprobe; Betrieblicher Auftrag; Portfolio; Modulbegleitende Kompetenzfeststellung. Die im Evaluierungsrahmen („référentiel d’évaluation“) festgelegten Evaluierungsmethoden sind verbindlich.
2
Evaluierung der Module Version 01 - PAGE 2 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Es ist die Aufgabe der(s) Evaluierungsverantwortlichen →→ die
Evaluierungsaufgabe(n) zu erstellen,
→→ die
Evaluierung durchzuführen,
→→ die
Leistungen der Auszubildenden festzustellen und zu dokumentieren.
Die Evaluierung kann modulbegleitend (kontinuierlich) oder punktuell erfolgen.
Beurteilung der Evaluierungsleistung Die Leistung der Schüler wird anhand eines Bewertungsrasters wie folgt dokumentiert: →→
Schriftliche Feststellung, ob ein Modul bestanden ist Ein Modul ist dann bestanden, wenn alle obligatorischen Kompetenzen erreicht sind. Ein Modul gilt als nicht bestanden, sobald eine der obligatorischen Kompetenzen nicht erreicht wird. Woran erkennt man, dass die Kompetenz vorhanden ist? Die im Evaluierungsrahmen aufgeführten Indikatoren geben Hinweise, worauf geachtet werden soll, um das Vorhandensein der Kompetenzen festzustellen. Was muss mindestens nachgewiesen werden, damit die Kompetenz erreicht ist? Eine Kompetenz ist erreicht, wenn ihr(e) Standard(s) (= Mindestniveau, auf dem die Kompetenz erreicht werden soll) von der Lehrperson als erfüllt beurteilt werden. Bei mehreren Standards kann die Kompetenz erst dann bescheinigt werden, wenn alle angegebenen Standards erreicht sind.
→→
Schriftliche Feststellung, auf welchem Niveau ein Modul bestanden ist Hat ein Schüler alle Kompetenzen auf dem angegebenen Mindestniveau (siehe im Evaluierungsrahmen angegebene Standards) erreicht, ist von der Lehrperson festzustellen, ob die Leistung des Schülers über die definierten Standards hinausgeht. Wie wird das Bestehensniveau bestimmt? Hat der (die) Modulverantwortliche eine überdurchschnittliche Leistung sowohl bei den obligatorischen als auch bei den ausgewählten und bewerteten selektiven Kompetenzen festgestellt, kann ein Modul als gut bzw. sehr gut bewertet werden. Im Bewertungsraster, das die Lehrkraft für jede Evaluierung erstellt, ist zu bestimmen, welche Leistung bei den evaluierten Kompetenzen vorliegen muss, um ein „gut bestanden“ oder ein „sehr gut bestanden“ zu bescheinigen.
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Evaluierung der Module Version 01 - PAGE 3 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Dokumentation der Evaluierungsleistung Die Evaluierungsergebnisse müssen schriftlich durch den Evaluierungsverantwortlichen kommentiert und begründet werden (Dokumentationspflicht). Die Dokumentation basiert stets auf den im Evaluierungsrahmen aufgeführten Kompetenzen, Indikatoren und Standards. Die bestandenen Kompetenzen können im einfachsten Fall im Evaluierungsrahmen durch einen Haken gekennzeichnet werden. Nicht bestandene Kompetenzen bedürfen jedoch →→ einer
Kennzeichnung
→→ einer
schriftlichen Begründung. Hierdurch wird ermöglicht, eine gezielte Diagnose der Schwachstellen zu erstellen und den Auszubildenden ggf. im Wiederholungsmodul (module de rattrapage) gezielt individuell zu fördern.
Siehe Handreichung Berufsbildung neu gestalten
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Mesures de remédiation Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Mesures de remédiation Le conseil de classe délibère sur les progrès scolaires de chaque élève. En cas de besoin, il propose ou il décide une démarche de remédiation. Les mesures de remédiation aident l’élève en difficulté à rendre plus efficace sa façon d’apprendre ou lui fournissent des explications complémentaires sur certains domaines d’apprentissage. Elles sont destinées à aider l’élève en difficulté avant l’évaluation du module. De même, elles peuvent s’avérer utile, si après l’évaluation du module, on constate que le module n’est pas réussi à cause d’un problème ponctuel. Les mesures de remédiation sont décidées par le conseil de classe et mises en œuvre par le directeur. Elles figurent sur le bulletin semestriel remis ou envoyé au représentant légal de l’élève ou à l’élève majeur. Les mesures de remédiation décidées par le conseil de classe peuvent être entre autres : →→ des
travaux adaptés de révision ou d’approfondissement
→→ une
participation à des cours de révision, de mise à niveau ou d’approfondissement
→→ une
inscription à des études surveillées
→→ une
formation aux techniques d’apprentissage
Le conseil de classe peut décider de faire soumettre l’élève, au terme des mesures de remédiation, à une épreuve d’évaluation du module qu’il n’a pas réussi auparavant. Dans ce cas, cette mesure de remédiation fait office de rattrapage du module « non réussi ». L’évaluation à laquelle l’élève se soumet à la fin des mesures de remédiation se fait suivant les mêmes dispositions que l’évaluation d’un module de rattrapage. Les mesures de remédiation ainsi que la décision d’évaluer l’élève sont notifiées par lettre à l’élève et à son représentant légal pour l’élève mineur. L’élève et le représentant légal pour l’élève mineur approuvent par leur signature les mesures de remédiation. Si l’élève refuse de fournir les efforts nécessaires, le directeur peut décider d’arrêter la remédiation proposée.
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Wiederholung von nichtbestandenen Modulen Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Wiederholung von nichtbestandenen Modulen Bestehensregel für Module Ein Modul ist bestanden, wenn alle obligatorischen Kompetenzen, die im Evaluierungsrahmen des Moduls festgelegt sind, erreicht sind.
Wiederholung von nicht bestandenen Modulen Nicht bestandene obligatorische Module1 müssen wiederholt werden. Nichtbestandene fundamentale Module werden im darauffolgenden Semester als Wiederholungsmodul angeboten (Ausnahmen: „Projet intégré“, Praktikum, betriebliche Module). Beim Wiederholungsmodul sind die gleichen Evaluierungsregeln anzuwenden wie beim regulären Modul. Das Evaluierungsresultat des regulären Moduls wird bei der Evaluierung des Wiederholungsmoduls nicht berücksichtigt. Ein Wiederholungsmodul erstreckt sich im Prinzip über maximal ein Semester. Vorgesehen ist in der Regel die Hälfte der in der „grille horaire“ vorgesehenen Stundenanzahl. Module die am Ende der normalen Ausbildungsdauer nicht bestanden sind können im Rahmen eines zusätzlichen Ausbildungsjahres wiederholt werden. Wenn am Ende eines zusätzlichen Ausbildungsjahres immer noch nichtbestandene Module vorliegen können diese im Rahmen der Weiterbildung nachgeholt werden. Nichtbestandene Module können so oft wiederholt werden, wie sie angeboten werden. Die ausbildenden Schulen müssen garantieren, dass alle Module innerhalb der normalen Ausbildungsdauer mindestens einmal als Wiederholungsmodul angeboten werden. Der Ausbildungsbetrieb bzw. die Ausbildungseinrichtung müssen dem Auszubildenden innerhalb der normalen Ausbildungsdauer die Möglichkeit geben nichtbestandene Module zu wiederholen. Nichtbestandene betriebliche Module können auch während der schulfreien Zeit wiederholt werden.
1
Unter obligatorischen Modulen versteht man sowohl fundamentale als auch komplementäre Module (siehe auch Infoflyer „Organisation und Struktur der Ausbildung“).
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Bestehensregeln – Gesamtbewertung CCP Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Bestehensregeln – Gesamtbewertung CCP Module der CCP-Ausbildung Alle obligatorischen Module des CCP sind komplementäre Module, d.h. beim CCP gibt es keine fundamentalen Module.
Bewertungsstufen Kompetenz
nicht erreicht, erreicht
Modul
nicht bestanden, bestanden, gut bestanden, sehr gut bestanden
Baustein
wird nicht bewertet sondern validiert
Zertifikat
Auszeichnungsstufe gut, sehr gut oder exzellent
Bestehensregeln für Module Ein Modul ist bestanden, wenn alle obligatorischen Kompetenzen erreicht sind. Ein Modul kann außerdem als gut bzw. sehr gut bestanden bewertet werden, wenn der/die Auszubildende nach Ansicht des Evaluierungsverantwortlichen eine überdurchschnittliche Leistung sowohl bei den obligatorischen wie auch bei den bewerteten selektiven Kompetenzen bewiesen hat. Die Bewertungsergebnisse müssen schriftlich durch den Evaluierungsverantwortlichen begründet werden (Dokumentationspflicht).
Bestehensregelung für die Ausbildung Die CCP-Ausbildung ist bestanden, wenn am Ende der regulären Ausbildungszeit alle Bausteine validiert sind. Ein Baustein ist validiert →→ wenn
oder
alle Module des Bausteins bestanden sind
→→ wenn
im Baustein nicht mehr als ein Modul nicht bestanden ist unter der Bedingung dass nicht mehr als 10 % der Gesamtanzahl der Module der Ausbildung nicht bestanden sind. Die Rechenresultate werden nach oben aufgerundet.
Sollte der Auszubildende während der regulären Ausbildungszeit das Zertifikat nicht erreichen, kann die Ausbildung um maximal ein Jahr verlängert werden. Nach Ablauf dieser zusätzlichen Frist besteht die Möglichkeit, die nicht bestandenen Module im Rahmen der Weiterbildung zu erlangen.
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Bestehensregeln – Gesamtbewertung CCP Version 01 - PAGE 2 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Der Klassenrat hat das Recht einen Auszubildenden welcher nach den zwei ersten Ausbildungsjahren nicht mindestens die Hälfte der Module des Lehrplans bestanden hat, umzuorientieren.
Gesamtbewertung der Ausbildung Für die Gesamtbewertung bzw. die Vergabe des Zertifikats gelten drei Auszeichnungsstufen: gut, sehr gut oder exzellent. Die Vergabe des Prädikats „exzellent“ erfolgt, wenn alle Module „sehr gut bestanden“ werden. Die Vergabe des Prädikats „sehr gut“ erfolgt, wenn 80% der Module „sehr gut bestanden“ werden. Die Vergabe des Prädikats „gut“ erfolgt, wenn mindestens 80% der Module mindestens „gut bestanden“ werden.
5
Bestehensregeln – Gesamtbewertung DAP - DT Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Bestehensregeln – Gesamtbewertung DAP - DT Module in der DAP- und DT-Ausbildung Obligatorische Module
fundamentale Module und komplementäre Module
Fakultative Module
national bzw. lokal fakultative Module
Bewertungsstufen Kompetenz
nicht erreicht, erreicht
Modul
nicht bestanden, bestanden, gut bestanden, sehr gut bestanden
Baustein
wird nicht bewertet sondern validiert
Diplom
Auszeichnungsstufe gut, sehr gut oder exzellent
Bestehensregeln für Module Ein Modul ist bestanden, wenn alle obligatorischen Kompetenzen erreicht sind. Ein Modul kann außerdem als gut bzw. sehr gut bestanden bewertet werden, wenn der/die Auszubildende nach Ansicht des Evaluierungsverantwortlichen eine überdurchschnittliche Leistung sowohl bei den obligatorischen wie auch bei den bewerteten selektiven Kompetenzen bewiesen hat. Die Bewertungsergebnisse müssen schriftlich durch den Evaluierungsverantwortlichen begründet werden (Dokumentationspflicht).
Umorientierung In allen DAP-Ausbildungen hat der Klassenrat das Recht einen Auszubildenden nach dem 2. Semester umzuorientieren falls er nicht wenigstens 2/3 der obligatorischen Module bestanden hat (2/3-Regelung). Bei DT-Ausbildungen kann sowohl nach dem 2. wie auch nach dem 4. Semester nach der 2/3-Regelung umorientiert werden. Die Gutachten des Klassenrats bezüglich der Umorientierung von Auszubildenden sind zwingend.
6
Bestehensregeln – Gesamtbewertung DAP - DT Version 01 - PAGE 2 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
Bestehensregeln für die Ausbildung Eine DAP- bzw. eine DT-Ausbildung ist bestanden, wenn am Ende der regulären Ausbildungszeit alle Bausteine validiert sind. Ein Baustein ist validiert →→ wenn
oder
alle Module des Bausteins bestanden sind
→→ wenn
alle fundamentalen Module und komplementären Module des Bausteins mit Ausnahme eines komplementären Moduls dieses Bausteins bestanden sind unter der Bedingung, dass am Ende der Ausbildung mindestens 95 % aller obligatorischen Module bestanden sind. Aufgrund der bestandenen fakultativen Module kann der Klassenrat die Anzahl der nicht bestandenen komplementären Module um ein Modul erhöhen.
Bei Nicht-Erlangen des Diploms innerhalb der normalen Ausbildungszeit, kann die Ausbildung um maximal ein Jahr verlängert werden. Nach Ablauf dieser zusätzlichen Frist besteht die Möglichkeit, die Ausbildung im Rahmen der Weiterbildung abzuschließen.
Gesamtbewertung der Ausbildung Für die Gesamtbewertung bzw. die Vergabe des Zertifikats gelten drei Auszeichnungsstufen: gut, sehr gut oder exzellent. →→ Die
Vergabe des Prädikats „exzellent“ erfolgt, wenn alle Module „sehr gut bestanden“ sind.
→→ Die
Vergabe des Prädikats „sehr gut“ erfolgt, wenn 80 % der Module „sehr gut bestanden“ sind.
→→ Die
Vergabe des Prädikats „gut“ erfolgt, wenn mindestens 80 % der Module mindestens „gut bestanden“ sind.
6
Bestehensregeln – Gesamtbewertung DAP - DT Version 01 - PAGE 3 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
6
Beispiel 1: Eine Ausbildung besteht aus 8 Bausteinen (UC) mit insgesamt 30 obligatorischen Modulen (M) davon 11 fundamentale (F) und 19 komplementäre Module (C). Es wurden keine fakultativen Module bestanden.
UC1
UC2
UC1-M1-F UC1-M2-C
UC2-M1-F UC2-M2-F
UC1-M3-C
UC2-M3-C UC2-M4-C
UC5 UC5-M1-F UC5-M2-C UC5-M3-C UC5-M4-C
UC3
UC4
UC3-M1-F
UC4-M1-F
UC3-M2-C UC3-M3-C
UC4-M2-C UC4-M3-C UC4-M4-C
UC6
UC7
UC8
UC6-M1-F UC6-M2-F
UC7-M1-F UC7-M2-C UC7-M3-C
UC6-M3-C UC6-M4-C UC6-M5-C
UC8-M1-F UC8-M2-C UC8-M3-C UC8-M4-C
Die Ausbildung ist bestanden, wenn am Ende der Ausbildungszeit →→ alle
30 Module bestanden sind oder
→→ alle
11 fundamentalen Module bestanden sind sowie 95 % der obligatorischen Module, das entspricht in diesem Beispiel 0,95 x 30 = 28,5 also mindestens 28 der 30 obligatorischen Module bestanden sind. Anders ausgedrückt um die Ausbildung erfolgreich mit einem Diplom abzuschließen darf der Auszubildende in seiner Ausbildungszeit maximal 2 komplementäre Module nicht bestanden haben. Pro Baustein darf jedoch maximal 1 komplementäres Modul nicht bestanden sein.
Bestehensregeln – Gesamtbewertung DAP - DT Version 01 - PAGE 4 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale ÉVALUATION
UC2
UC1
UC4
UC3
UC1
UC2
UC3
UC4
UC1-M1-F UC2-M1-F UC3-M1-F UC4-M1-F UC1-M1-F UC2-M1-F UC3-M1-F UC4-M1-F UC1-M2-C UC2-M2-F UC3-M2-C UC4-M2-C UC1-M2-C UC2-M2-F UC3-M2-C UC4-M2-C UC1-M3-C UC2-M3-C UC3-M3-C UC4-M3-C UC1-M3-C UC2-M3-C UC3-M3-C UC4-M3-C UC4-M4-C UC2-M4-C UC4-M4-C UC2-M4-C UC6
UC5
UC8
UC7
UC5
UC6
UC7
UC8
UC5-M1-F UC6-M1-F UC7-M1-F UC5-M2-C UC6-M2-F UC7-M2-C UC5-M3-C UC6-M3-C UC7-M3-C UC5-M4-C UC6-M4-C
UC8-M1-F UC5-M1-F UC6-M1-F UC7-M1-F UC8-M1-F UC8-M2-C UC5-M2-C UC6-M2-F UC7-M2-C UC8-M2-C UC8-M3-C UC5-M3-C UC6-M3-C UC7-M3-C UC8-M3-C UC8-M4-C UC8-M4-C UC5-M4-C UC6-M4-C
UC6-M5-C
UC6-M5-C Ausbildung ist nicht bestanden
Ausbildung ist bestanden
UC2
UC1
UC1-M1-F UC2-M1-F UC3-M1-F UC1-M2-C UC2-M2-F UC3-M2-C UC1-M3-C UC2-M3-C UC3-M3-C UC2-M4-C UC6
UC5
UC4
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UC4-M1-F UC1-M1-F UC2-M1-F UC3-M1-F UC4-M1-F UC4-M2-C UC1-M2-C UC2-M2-F UC3-M2-C UC4-M2-C UC4-M3-C UC1-M3-C UC2-M3-C UC3-M3-C UC4-M3-C UC4-M4-C UC2-M4-C UC4-M4-C
UC7
UC8
UC5
UC6
UC7
UC8
UC5-M1-F UC6-M1-F UC7-M1-F UC8-M1-F UC5-M1-F UC6-M1-F UC7-M1-F UC8-M1-F UC5-M2-C UC6-M2-F UC7-M2-C UC8-M2-C UC5-M2-C UC6-M2-F UC7-M2-C UC8-M2-C UC5-M3-C UC6-M3-C UC7-M3-C UC8-M3-C UC5-M3-C UC6-M3-C UC7-M3-C UC8-M3-C UC8-M4-C UC8-M4-C UC5-M4-C UC6-M4-C UC5-M4-C UC6-M4-C UC6-M5-C UC6-M5-C Ausbildung ist nicht bestanden
Ausbildung ist nicht bestanden
bestandene fundamentale Module bestandene komplementäre Module nicht bestandene Module
Beispiel 2: Eine Technikerausbildung besteht aus 28 Bausteinen (UC) mit insgesamt 100 obligatorischen Modulen (M) davon 12 fundamentale (F) und 88 komplementäre Module (C). Es wurden keine fakultativen Module bestanden. 95 % von 100FC = 95FC 95FC – 12F = 83C 83C von 88C Modulen müssen also bestanden sein. Oder anders ausgedrückt 88C – 83C = 5C Module können nicht bestanden sein, mit nur einem nichtbestandenen komplementären Modul pro Baustein.
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DOCUMENTS CURRICULAIRES
DOCUMENTS CURRICULAIRES
FORMATION PATRONALE
FORMATION PATRONALE
L’apprentissage en organisme de formation Version 01 - PAGE 1 15 septembre 2011
Formation professionnelle initiale FORMATION PATRONALE
L’apprentissage en organisme de formation La formation professionnelle initiale en apprentissage se fait par alternance de périodes de formation en milieu scolaire et en milieu professionnel. L’alternance peut être organisée selon un rythme hebdomadaire ou par périodes. L’objectif de la formation en milieu professionnel est de faire acquérir par l’apprenti les compétences du métier ou de la profession. Le statut de la personne à former est celui d’apprenti. L’apprenti reçoit une indemnité d’apprentissage. Un contrat d’apprentissage est conclu pour la durée de la formation (au plus tard pour le 1er novembre). La formation peut se faire selon le système pluriel de lieux de formation. Dans ce cas une convention est à signer entre l’organisme de formation initial et l’organisme de formation accessoire. L’entreprise qui accueille un apprenti doit disposer du droit de former, accordé par les chambres professionnelles compétentes. Tout comme la formation en milieu scolaire, la formation en milieu professionnel est organisée par modules semestriels avec un programme directeur, un référentiel d’évaluation et un programme de formation. Les modules en entreprise sont des modules fondamentaux. Les résultats des évaluations des modules en organisme de formation doivent en principe être disponibles à la fin de chaque semestre. Les intervenants en apprentissage sont : Acteurs
Rôles →→acquérir les compétences
Apprenti
→→ se comporter de façon respectueuse et loyale envers le patron formateur et le tuteur →→observer la discrétion sur les affaires de l’entreprise →→ fréquenter régulièrement les cours scolaires →→ se conduire envers l’apprenti en bon père de famille
Patron formateur
→→assurer l’éducation et la formation de l’apprenti →→désigner un ou plusieurs tuteurs →→ veiller à la fréquentation régulière des cours scolaires
Tuteur en entreprise
→→assurer la formation pratique et l’encadrement pédagogique des apprentis
Conseiller à l’apprentissage
→→ surveiller l’apprentissage
Chambres professionnelles
→→accorder et retirer le droit de former
→→agir en médiateur en cas de litige →→enregistrer les contrats d’apprentissage
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