Sécurité routière_Mots_de_passe_De

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Themenblatt K-2

D

und Peinlichkeiten Julia ist stinksauer. Als sie heute von der Schule nach Hause kam, stand ihr Schrank sperrangelweit offen, und es sah aus, als hätte jemand in ihren persönlichen Sachen gewühlt. Mann, war das peinlich ! Denn in dem Schrank liegen alle ihre alten Briefe und ihr Tagebuch und auch sonst noch Sachen, die niemanden was angehen. Julia sperrt den Schrank zwar immer sorgfältig zu, aber irgendwie hat sie wohl den Schlüssel rumliegen lassen. Den muss sich dann ihre nervige kleine Schwester geschnappt haben. Hätte sie doch nur ein Passwort in der Art von « Simsalabim, Sesam öffne dich ! » wie bei Ali Baba und den 40 Räubern in dem Märchen aus 1001 Nacht...

www.cases.lu

Eigentlich eine gute Idee, nur eines hat Julia vergessen: Als die 40 Räuber nach einem Streifzug in ihre Höhle zurückkamen, war sie leer - Ali Baba hatte ihr Passwort gehört und sich in aller Ruhe über ihre Schätze hergemacht. Damit dir das nicht passiert, solltest du folgendes wissen:

INFORMATIONSSICHERHEIT Passwörter gibt es nicht nur im Märchen, sondern auch im Computer – du benutzt sie jedes Mal, wenn du dich an deinem Computer identifizierst. Deine UserID und dein Passwort sind nämlich der Beweis dafür, dass die richtige Person am PC sitzt, nämlich du. Wenn du deine Mails vom Mailserver abrufst, gibst du ebenfalls ein Passwort ein, sonst könnte ja jeder deine Briefe lesen. Und auch beim Chatten musst du zuerst dein Passwort angeben, sonst kannst du nicht in den Chatroom. Jetzt stell’ dir vor, jemand benutzt dein Passwort: Deine bestgehüteten Geheimnisse sind plötzlich das Gespräch der Woche, oder jemand gibt sich im Chatroom für dich aus! Wenn du eine eigene Homepage hast, zum Beispiel bei party.lu, kann die ganz einfach entstellt werden. Und wenn erst mal dieses oberpeinliche Foto von dir im Netz steht, ist es zu spät.... Das einzige Gegenmittel ist ein bombensicheres Passwort. Eins, das keiner erraten kann, auch wenn er dich gut kennt. Also benutze weder deinen Vornamen, noch dein Geburtsdatum oder den Namen deines Haustieres oder deine Handy-Nummer. Bau dir ein Passwort zusammen, das aus den Anfangsbuchstaben aller Wörter eines Satzes beseht. So ein Satz könnte lauten: « Meine kleine Schwester ist das Allerletzte.»“ Das ergibt: MkSidA. Zur Sicherheit hängst du noch ein paar Sonderzeichen dran. „MkSidA! Das Passwort sollte eine Länge von sechs Zeichen nicht unterschreiten- besser sind acht oder zehn Zeichen. Und wenn du dann noch einige Buchstaben durch Zahlen ersetzt, etwa das S durch die Ziffer 5, das d durch eine Null oder das A durch die 3, hast du schon ein ziemlich sicheres Passwort: „Mk5i03! – wenn du es dir merken kannst. Außerdem sollte das Passwort öfters mal gewechselt werden. Aber das beste Passwort nützt dir nichts, wenn du es an einer offen zugänglichen Stelle aufschreibst, womöglich auf einem Post-it gleich neben deinem Computer... Versuch’ es einfach mit der berühmten Kaugummi-Regel: « Passwörter sind wie Kaugummis: Du tauschst sie mit keinem, du wechselst sie manchmal, und du lässt sie nirgends liegen! » Und noch was: Passwörter stehlen geht auch über das Internet. Das heißt Phishing und geht mit täuschend echten Kopien bekannter Websites. Mit exakten Fälschungen, die dem Original aufs Haar gleichen, wird der Besucher zu Eingabe seiner Daten verleitet. Das ist vor allem bei Online-Käufen oder Online-Banking gefährlich, sollte dir also nicht passieren, wenn du keine Shopping-Touren im Internet machst.


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